43. Kamstag den 8. December i«32. Wilv ver Mnschulv. v3eht im Vilde, wie oie Tugend Bei der Unschuld sich gestaltet! Wie sich in des Jahres Jugend Still des Veilchens Neiz entfaltet! Von des Himmels reinem Vlaue Nimmt eS Farbe an, und nähret Sich bescheiden nur voin Thaue, Der auch Disteln w>rd gewähret; Ist zu wachsen nicht bemühet, Will sich nicht dem Lichte zeigen; Aber, wo es heimlich blühet — Kann's der feine Duft verschweigen? In dem Grase tief verborgen, Haucht es Wohlgcruch von ferne, Haucht es stets vom frühen Morgen, Hancht es noch im Licht der Sterne-Ist es nicht, als ob zur Erde Demuth nur und Scham es drücken, Daß es halb nur sichtbar werde, Um uns freundlich anzublicken! Seht!'die Bläue, die es schmücket. Will ja nicht dem Blick gefallen, Und den Duft, der u»s cvqudFet, Spendet unbewußt es allen. U»d erfreut es alle Sinnen — Will es.Dank damit erstreben? Will es Lob damit gewinnen? Scheint es stolzer sich zu heben? Nein.' es liegt in seinem Wesen, Unverblendet nicht zu blenden, Und als wär' es nie gewesen In der Dunrelhcit zu enden. Und in seiner schönen Blüthe Ahnt es nichts von seiner Würde, Und die Last der eig'nen Güte Ist ihm eine leichte Bürde- Daß es nur im Lenz des Jahres, Ach! nur bluhc so wenig T^ge, Ist wohl etwas Traurig-Wahies; Aber werth, daß man's beklag«, Joseph Emanuel Hilscher. -------------„<», --------------- Nanves-Museum in Naidach. 200l.) Der Unterzeichnete, ein Stammbuch d<5 Hrn. Adam Wage, in Wagensberg vom Jahre 1591, in 66 Blattern mit vielen gemalten Wappen und eigenen Handschriften, worunter Georg Leopold 2 Londa-ro Freiherr im Haus und Rapotenstein j Hartman von Landau, Freiherr; Franz Andre Graf v. Schlik; Max Herr zu Polheim; Wolfgang Christoph von Traut-manns'corf; Hans Philipp Rußmarn zu Frauen Brei-lung z Johann Martin Sockl zu Treffen; Hans Adam Weyer zu Osterberg; HctMan Nehr^ Johann v.Kapn; Hans Centurio R'olh v. Echrekenstein; Johann Truch-sts V, Waut)ausen i Samuel Hasiberg, ^äi-nioluK. 596 ^ l002.) Der Unterzeichnete, Stammbuch des Ioh. Georg »>. Lamberg, Freiherrn von Stein und Gutenberg , vom Jahre 1600 begonnen, 532 Seiten stark, mit gemalten Wappen und eigenen Handschriften, worunter August Herzog zu Braunschweig; Maximi, lian Landgraf von Hessen; Johann Friedrich Herzog zu Würtemberg; Philipp Herzog zu Norwegen, Schleswig und Holstein; Günther Graf zu Schwarz-durg i Wilhelm Graf v. Bentheim; Johann Graf u. Lö.uenstein; Georg Jacob Freiherr v. Auersberg; Richard Freiherr v. Tschernembel; Heinrich Freiherr v. Klum; Tido v. Hochhausen; Victor Welzer; Hinco Vorzita; Heinrich von der Schulenburg; Philipp von Cmbden; Geming von Nhedem; ^.ntoniu ^.l^ani. 1002.) Ebendieser, ein Stammbuch des Mathias Ha'ndl von Weitenbengg, ^7^ Seiten stark, mit vie. len gemalten Wappen und eigenen Unterschriften, vom Jahre 1621, worunter Julius Heinrich Herzog zu Sachsen; Franz Erdman Herzog zu Sachsen; Friedrich Herzog zu Würtemberg; Albert Marquis de Brandenburg; Nodrig Herzog zu Würtemberg; Ednest Marquis de Brandenburg; Silvius Nimrod, I)uc Ua l_.uc!ovlcuä <^o-tt<«5 ^llrztüillünziz; t^rllnciäcuz liHrtalliuz (^o-iu«5 g äcl^vHl-^ild-l-Z; (^ulluliuuä Breton tjlllonct; W^ximiliilliliz (^ullics a l.lctnelistuin; Wolf. Ru-dslphGtafvonSaurau; Constantin Freiherr von Lamberg: Hans Christoph Zreiherr von Mendorf; Wilhelm Freiherr von Roctmansoorf; Ludwig von Hochen-wart; Freiherr v. Welzberg zu Eberstein; WolfMat-tdäus Freiherr von Aucröberg; Sigmund Sceinpeis zu Aichelberg; Johann von Mandorf; Leuin von Kne-sebeck; Georg Sigmund von Seenus von und zu Freudenberg; Christoph von Falkenhan; OvidiusViel-tc; Carl Thernin von Lohnstein, Reichs-Quartier« meister; Andreas iltechtlerus L. B. de Stubenberg. 100^.) Ebendieser, ein Stammbuch des Herrn Sigmund Gabelkooer von Gabelkoven auf Hollenburg, vom Jahre I6l)8, von /»?!» Seiten, darin erscheinen: Ü«nl-ica5 lüam«5 et ^. Z. 6ü 'lurl/ l.'t (^rucc.'; l^eorzius Oux svetiln et l>om.: Otto Herr von Lichtcnstein von Murau auf Seltenhaimb; Wolf Jacob Freiherr von Oiecrichstcin auf Radenstein; Eras» mus Raubschufscl ^R.lcllai-äu5 lz^l-o^ 'I^cll^l-Ntim^l; Johann Joseph Freiherr zu Egh und Hnngersbach; Hans Sigmuad von Schrattenbach; Barthelmä von Windischgräz: Freiherr Wilhelm Langen Mantel zum Thurn und Rcichenblngh; Andreas a.Schayer; Wilhelm von Methinz; Georg Sigmund von Spangen--stein; Dietrich Kleindienst zu Warenegg. /005.) Herr Fßttunat Kingh, Hriist«r Ma^i? strats - Beamter. eine Silhermünze der Insel Spph-nies im ageischen Meere. — Eine Kupfermünze des Pcolomä'us, welche noch nicht bestimmt werden konnte. — Eine römische Kupfermünze: llacli-ianuz 8nlu5 ^,ugu8tl. — Eine Silbermünze von Wilhelm und Albrecht, Erzherzogen zu Oesterreich. — Eine kleine Silbermünze von Albert Grafen von Görz. — Eine baierische noch unbestimmte Silbermünze. 1U06.) Herr M. I., k. k. L., ein Zehn-Pau« li-Stück: ^o^ulus ut 3^natu5 Harall,, ^796. —> Ein Zwanzig i Para - Stück. — Einen Asper. — Einen Groschen: i^eopulcluz ^.t-^li. ^U5t. »666. — Einen baierischen Silber - Kreutzer, 1698. — Einen Bajocco Pius VII. 1816, ponl. XVI. — Einen Mezzo-Vajocco von gleicher Präge. — Drei Heller, 1638. — Einen unkenntlichen Venetianer Soldo. 100 7.) Herr Herman Hradeczkp, einen ausgeschöpften Guckguck. 1U08.) Herr Freyer, Apotheker in Idria, ein ausgeschöpftes Nehkitz. 10U9.) Herr §r,edrich Nudesch, einen Edelmarder. 1010.) Herr Apotheker Mayer, einen frisch geschossenen 6l»Hl-2c1l-iu5 auraetuz, und einen 1'ail.u Vuttiu. 1011.) Der Unterzeichnete einen ausgeschöpften Neh bock. Ich erlaube mir hier eine Bitte an die verehrten Iagdsreunde: Da das Museum keinen Fond hat, f« lvare zu wünschen, daß die Einsender von vierfüjsigen Thieren größerer Art, nebst dem Thiere einen kleinen Beitrag im Gelde für das Ausschoten, und jene, welche Vögel einsenden, 20 oder 40 Krcutzer beilegen wollten; doch soll dieß die Einsendung nicht hemmen ^ denn, wenn kein Beitrag beigelegt wird, so lvird das Museum die Ausschoppung bestreuen. Ich bitte ferner recht inständigst folgende Vorsichten anzuwenden: Gleich nach dem Tode des Thieres ist die Wunde mit Werg oder Baumwolle zu verstopft«, und auf die auf der Decke, Haut oder den Federn befindlichen Blutflecken Asche zu streuen, in den Rachen oder Schllabel lind in den Schlund wird Moos eingefüllt, uni 0as Allsfließen der beschmutzenden Feuchtigkeit zu verhindern. Vicrfüfsige Thiere müssen am Bauche jedoch nur so weit, als man die Eingeweide heraus zu schaff«»» bedarf, aufgeschlitzt; diese Oessnung muß mit Moos sogleich angefüllt werden, damit die Form des Körpers die nämliche bleibe; eben so muß das ganze Thier ein-» gesendet werden, da man die vier Fuß?noch?n der Thiere bedarf, doch wird die Museums- Direction Scrge tragen, nach Maßgabe, als die Ausschoppu^K vorwärts schreitet, das Wildpret nach der Weisung des EinflNdefs abzuliefern. Ich bitte gleich beim 3>' 49? be des Thieres das Auge genau zu beschreiben, und die Beschreibung mit dem Thiere einzusenden. Alle eingesendeten Thiere müssen sorgfältig bei der Ueberlieferung in weiches Moos verpackt werden. Ganz kleine Säugethiere, Amphibien und Fische sollen lebend in Weingeist geworfen werden, nachdem sie früher sorgfältig in reinem Wasser abgewaschen und abgetrocknet worden. Laibach den 4. December 1832, Franz Graf v. Hochenwart. Bitte an alle Haus-Frauen. Da jetzt vielerlei Enten verspeiset werden, so wollen Sie bei jeder den Magen sorgfältig ausleeren lassen, das darin Befindliche soll in reinem Wasser «usgespühlet, und alle festen Theile, Schnecken und Steine abgesondert, und dem Unterzeichneten einge-s»ndtt werden« Franz Graf v. Hochenwart. lleber ven specifischen Wlerth ver Vrenn-höljer. Man hac schon häufige Versuche angestellt über die Wärme erzeugende Kraft der verschiedenen Holzarten , folgende Resultabe sind bemerkenswerth: Ahorn 97 Wirkung, Eschen 92, Buchen 88, Foren 66, Winterlichen 61, Birken 53, Sommereichen 5?, buchenes Schlagholz 57, Fichten 59, Linden 26, Erlen 52, Tannen 29. Diese Erfahrungen zeigen nun, daß sich gutes Buchenholz zum Forenholz verhalte, wie 88 zu 66, d. h..- wie 4 zu 5, oder daß 5 Klafter Buchenholz so viel Wärme geben als 4 Klafter Forenholz, und daß also nach diesen ermittelten Verhältnissen die Preise der verschiedenen Hoszarten zu ermäßigen sind. Ausgewachsenes Forenholz ist also weit nützlicher zum Brennen, als das beste Eichenholz, das Fichtenholz kaum halb so nutzbar, und dem Erlenholz wäre sogar das Lindenholz vorzuziehen. Z«ei Klafter Erlenholz würden Nicht eine Klafter Forenholj in dcr Wirkung ersetzen. Welche Mißgriffe werden daher gewöhnlich beim Holz-einkauf für den Verbrauch gemacht! und nebst dem Ankaufspreis ist noch weiter zu berücksichtigen, daß, wenn i'vei Klafter Erlen nicht einer Klafter Forenholz gleich kommen, man bei Benutzung des Erlenholzes auch noch ^n Betrag des Spalterlohns von einer Klafter vcr-lieit, — Wenn der Einkauf des Holzes bewerkstelligt 'st, werden auch noch wesentlich« Fehler beim Spalten bangen. Man hört den Holzhauern zurufen: sie Kochern das Ofenholz nicht zu klcin spalten und hüb-'^'c Klötze lassen, oenn diese hielten nach.. Allein wic '"ig und nachteilig dlese Meinung ist, mag schon aus Folgendem erhellen: Je rascher das Feuerungsmaterial brennt, desto besser erwärmt es. Nun ist aber wohl ' Jedem bekannt, daß trockenes und klein gespaltenes Holz schneller brennt, als ein Klotz. Wenn dieser auch länger nachhält, das heißt, wenn er mehrere Stunden braucht, um langsam und mit schwacher Flamme sich nach und nach zu verzehren, so wird er dagegen nur sehr wenig Wärme geben, aber desto mehr Rauch und Nuß. Das Holz brennt nur an seiner Oberfläche; je kleiner es gespalten ist,.desto mehr Flamme erhält man, und nur die Flamme erwärmt denOfcn. Ein il)Pfund schwerer Klotz hat aber weil weniger Oberfläche, als 10 Pfund klein gespaltenes Holz. Die Richtigkeit vorstehender Angaben läßt sich sehr leicht erproben. Nur ein hell und schnell loderndes Feuer erwärmt den Ofeni die Wärme eines gedrückte«/ glimmenden Feuers entweicht größtentheils nutzlos durch die Rauchrohre. In diesem Umstand ist auch der große Vortheil zu suchen, den die Einrichtung gewährt, wenn nach dem Abbrennen des Holzes die Ofcnthüre gut geschlossen werden kann. Ginen Mann in Ver Notterie zu gewinnen. Ein junger Franzose von 25 Jahren, von guter Familie, hübschen Aeussern, vortrefflichem Character, gefälligem Benehmen, der die beste Erziehung genossen, kurz bei dem die Natur keine nur denkbare gute Eigenschaft, ausser dem Vermögen, vergessen hat/ wünscht das/ was ihm zu seinem Glücke fehlt, durch ein neues Mittel seiner eigenen Erfindung zu ersetzen. Dieses Mittel ist um so glücklicher ge.vählt, da es nicht allein sein Schicksal, sondern zu gleicher Zeit auch das einer andern Person sichert, welche berufen fron wird, sein Glück zu theilen, mit einem Worte, er will sich in einer Lotterie ausspielen. Alle Mädchen und junge Witwen von guter Familie und Bildung können unter folgenden Bedingungen Antheil nehmen.: Der Einsatz beträgt für Mädchen 5 Fr., für Witwen von demselben Alter ohne Kinder 10 Zr., mit Kindern 45 Fr.> für Mädchen von 25 bis 20 Jahren 20 Fr., für Witwen von demselben Alter ohne Kinder 25 Fr., mit Kindern 50 Fr. Die Lotterie soll in Serien, Ac-tien und Coupons getheilt werden,- jede Ziehung wird öffentlich durch Anschlagzettel bekannt gemacht. Die Inhaberinn des Coupons der gewinnenden Actie erhält die Hand des jungen Mannes, und ausserdem, da der Verkauf der Loose 400,000 Fr. eintragen muß, die Hälfte dieser Summe, welche als ihre Mitgift betrachtet wird. Die Gewinnende wird in der kürzesten Zeit mit dem »Verlobten durchs Loos« bekannt gemache wnden; da indeß der Geschmack bekanntlich verschieden 138 ist, Und es sich, trotz der liebenswürdigen Eigenschaften des Uncerncbmers zutragen könnte, daß er der Besitzerinn des großett Looses nickt gefiele, so soll ihr in diesem Falle eine vierteljährige Bedenkzeit gestaltet werden, und nach Ablauf derselben ihr freistehen, nur die Hälfte der 400,000 Fr. zu nehmen, und der Heirath mit dem jungen Mann zu entsagen, der dadurch seines Versprechens, die Gewinnende zu heirachcn, ledig würde.— Diese Lotterie muß also zwei Glückli-che auf ein Mal machen, und beiden ein acktungswer-thcs Vermögen erwerben, auf das sie ohne den sinnreichen Einfall des jungen Mannes, vielleicht nie hätten hoss«n können« Miscellen. Bas Echo ist unter den Eisbergen von Grönland ss stark, daß jeder Schall am Fuße derselben sich augenblicklich bis zu ihrer Spitze fortpflanzt, und wenn diese abgemorscht oder sonst locker geworden ist, so reicht oft ein Wort hin, sie herabstürzen zu machen. Ein Boot mit sieben Eingebornen fuhr einmal durch die Höhlenwöldung eines Eisberges, als ein Knabe mit einem Stücke Holz auf ein über ein Canot gespanntes Fell schlug. Der Schall war in wenig Augenblicken bis zur Hohe der Wölbung gelangt, ein donnerähnliches Krachen erfolgte, und die Höhle wurde plötzlich stockfinster, denn das Gewölbe war eingestürzt, und hatte die unglücklichen Grönländer unter den Wellen begraben. Die Diskobay ist ein wegen ergiebigen Fisch« fanges viel berühmter Platz. Zu gewissen Jahreszeiten versammelt sich dort eine große Menge Volks, die Fischer verkaufeti, und die fernher gekommenen Bewohner kaufen. Es ist eine Art Jahrmarkt, aber einer der gefährlichsten Art. Jeder Eisberg droht sie zu zerschmettern, und doch treibt sich Alles mit einer Sorglosigkeit durch einander, als wenn nicht ois mindeste Gefahr vorhanden wäre. Die ostindischen Elephanten-Besitzer vertrauen, wenn sie vom Hause gehen müssen, ihre kleinen Kinder tem Schutze und der Wartung dieser Riesenthiere att. Der Elephant wird mit einem Fuße an einen in die Erde gerammren Pfahl angekettet, und das Kind vor ihn hin ins Gras gelegt. Ist dns Kind eingeschlafen, und fängt an unruhig ^l werden, so wendet es der Elephant fanft auf die andere Seite um; hilft dieß noch nicht, so wiegt er 5' so lange in seinem Rüssel, bis es zu schreien aufhört. Will das Kind, nachdem e« aufgewacht, sich durch Kriechen von dem Elevhan- ten enlfcrnen, so hebt er es, sobald es seinen Bereich verlassen hat, sanft auf, und bringt es wieder in'M-^ ne Nähe. Dabei merkt er beständig auf, ob sich et-' was dem Kinde Gefährliches nähere, und mit seinem Leben würde, er jeden Angriff auf dasselbe abwehren. . Zu Tweed wurde jüngst, nach Bericht der «Litcrary Gazette" ein Fisch gefangen, wie keiner der Fischer noch einen gesehen, weßhalb sie ihm auch keinen Namen zu geben wußten. Er maß ungefähr fünf Fuß; sein Kopf ist ungeheuer groß, und breiter als ein Büffelkopf; von vorn gesehen, hat er Achnlichkeit mit dem Gesichte eines Löwen. Das Maul ist schr wclt, die,Kiefer sind stark, die Zähne aber verhältnißmäßig klein. Der Le^b ist rund, läuft kegelförmig ans, sieht aber in keinem Verhältnisse mit der Größe seincö Kopfes. Unterwärts des Kopfes befinden sich zwei große Säcke, durch die er athmet. Unter der Brust stehe» zwei Flossen, die einer Hand gleichen, oder fünf durch eine Haut verbundenen Finger. Die Haut ist ohne Schuppen und der Farbe der Schildkrötenschale ähnlich. Kupferstichen nach zu urtheilen, die wir vom Mönch-fisch gesehen haben, der an der Küste von Westindien gefangen wird, hat er mit diesem am meisten Aehn« lichkeic. Zuckererde oder animalisches Schwarz nennt man den Zuckersiedereiabfall. Diese Erde enthält ausser verkohlten Knochen, thierischen Schleim von dem zum Abklären de^ Zuckers gebrauchten Rindsblut, manche grobe Zuckertheile und andere Abfälle. Ein Magdeburger Morgen bedarf davon zur Düngung auf trockenen» stachgründigem Boden etwa 1 l^2, auf thonigem, feuchtem und kaltem Boden Z Berliner Scheffel, besonders «tNN man W.itzen anbaut. Auch vermischt mit anderen dün-genden Stoffen ist die Zuckcrerde schr dienlich zur Erhöhung der Vegetation, besonders auf rohem Heideboden. Doch ist die leicht auflösliche Zuckeret selten von langer Dauer. Sie verbessert besonders dett Geschmack der Gemüse, so wie an Ertrag auf eine auffallende Weise Neps, Kohl, Rüben und Runkeln. Theater. Heute: Die Falschmünzer. Morgen: Die blaue Katze. Montag: Johanna v. M 0 ntfauc 0 n. Auflösung Ver er bar ade im illvrischen Watte Kr. 48. Kartenhaus. Hevacteur: ^r. Vau. Keinrich. Verleger: Kgnaz Al< Gvler v. Aleinmaur