Nr. 224 Samstag, 30. September 1916. 135. Jahrgang. wbacher Zeitung W»»»««»r«No»»»»«l«: M!t Poftversendui'g: ganzjährig 30 k, halbjllhrin 1b X Im Kontor: ganzjährig l» ll. halbjährig 11 li, ssilr b!e Zustellung in« Haus ganzjährig li I. — I«s«rtiou»g
  • iU»p: Für lleine Iillerate bis zu vier Zelle» »0 d. yrökere per geUe 12 k; bei öfttre», Ui>'d?rhol!ii!gt'» per Zeile » k. Die «Laibacher Zeitung» rr^eint täglich mit «»«nähme der Sonn- und Feiertage. Die Ad«lnlftratl«n befindet sich Willuziüsiruhc Ätr. 1«; die N«>«kti«» Vlilloziästrahc Nr. 1«. Sprechstunden der Medallion von 8 bi« 10 Uhl vormittags Unftanlierte Briefe werben nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Telephon-Mr. Ver z^eaann«« 52. Amtlicher Geil. Der k. k. Landespräsident im Herzogtums Krain hat dem Oberlehrer und Leiter der Dritten Knabenvolks-schule in Laibach Joses Cepuder sowie den Lehrern an der städtischen Zweiten Knabcnvolksschule Josef Bezlaj und Anton Razinger die m!it dem Allerhöchsten Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehrenmedaillc für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Der t. k. Landesvräsident im Herzogtume Krain hat dem Oberlehrer i. R. Vinzenz Levstik in Ober-laibach die mit dem Allerhöchsten Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ghrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Der ?. k. Landespräsident im Herzogtumc Krain hat dem Schlosser Johann Trampuö der k. k. priv. Iosefstaler Papierfabriken in Iosefstal die mit dem Allerhöchsten Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Der k. k. Landespräsident im Herzogtume Krain hat der Dienstinagd Margarcta Merjasec die mit dem Allerhöchsten Handschreiben vom 18. August 1898 gestiftete Ehrenmedaille für 40jährige treue Verdienste zuerkannt. Der ?. k. Landespräsident im Hcrzogwme Krain hat dem MKgliede der freiwilligen Feuerwehr in Planina Alois Gartner die mit der Allerhöchsten Entschließung vom 24. November 1905 gestiftete ghrenmedaille für 25jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und N:ttungsWesens zuerkannt. Ten 25. September 1916 wurde in der Hof- und Staats» druckerei das l^XXVIII. Stück der Polnischen Ausgabe des Reichsaesetzblattcs des Jahrganges 1915 sowie das 1.XXXII. Stück der polnischen, das (^X. Stück der ruthenischen und das 0XXIV. Stück der polnischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben nnd versendet. Den 26. September 1916 wurde in der Hof- und Staats« druckerei das «I.II. und ci^III. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben uud versendet. Ten 28. September 1916 wurde in der Hof- und Staatsdruckerei das <^I.IV, Stück d?s Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Len 28. September 1916 wurde in der Hof. und Staats-druckerei das cil.XXXV. Stück der Polnischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1915 sowie das I.XXXVIII. Stück der rnthenischen, das X(!I. Stück der rumänischen, das X^IX., c!XI!I. und <.'XVI. Stück der ruthenischen, das 0XX. Stück der polnischen, das 0XXV. Stück der rumänischen, das OXXVI. Stück der slovenischen^ das^ l^XXVII. Stück der polnischen und rumänischen, das OXXXI. Stück der italienischen, das 0XXXVI. Stück der böhmischen und polnischen und das ('XI.. Stück der slovenischen Ausgabe des Reichsgcsetzblattes des Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. MchtanlMcher Geil. Der Verkehr in den französischen Häfen. Man schreibt der „Pol. Korr.": In einem Berichte des Pariser „Matin" aus Havre wird festgestellt, daß die meisten Häfen Frantvenchs mit ungenügenden Mitteln ausgestattet sind. Seat dem Beginne des Krieges macht man Anstrengungen, um dieser Lage, insbesondere wegen der ungeheuren Steigerung der Einfuhr zu steuern. Vom Jahre 1905 bis 1909 ist der Handelsverkehr in den fran-zösischen Häfen um 29 Prozent gestiegen.' Diesen Ziffern stehen 19 Prozent in England und nur 16 Prozent in Teutschland gegenüber. Im Jahre 1913 wurden in den französischen Häfen 33,5 Millionen eingeführt. Nach dem Kriegsausbruch wurde die Lage eine sehr schwierige. Im Jahre 1915 muhten die fünfundzwanzig französischen Häfen für einen Verkehr vun 88 Millionen Tonnen auf« kommen. An dieser Entlvicklung sind nicht mrr die sieben großen französischen Häfen Tunlcrque, Rouen, le Havre, Nantes, Saint Nazaire, Bordeaux und Marseille beteiligt, auch minder wichtige Häfen, wie Calais, Boulogne, Dieppe, Caen, Cherbourg, Brest, la Rochellc, Pallice, Bayonne und Cette haben ebenfalls viel geleistet. Das Pro-gramm Freycinets, welches eine jährliche Ausgabe von mindestens 35 Millionen für die Sichventionicrung der ,5äsen vorsah, wurde nie ailsgeführt. Im Laufe von zwan» zig Jahren hat man nie die Ziffer von 21 Mill, jährlich lich überschritten. Es sei nicht zu verwundern, wenn alle Einrichtungen, die mit so unzulänglichen Mitteln geschaf« sen wurden, beim Gintvitt der Krise versagt haben. Ter Minister der öffentlichen Arbeiten, Herr Marool Sembat, wird in einem Gesehentwurf, dcr ehestens der Kammer-vorgelegt werden soll, verlangen, daß man dem großen noro französischen Hafen von Havre sofort eine hoha Summe widme. Die bisherigen Arbeiten sind ganz ungenügend. Ter Hafen wurde nicht erweitert und hat sich auf eine Ausgestaltung der schon vorhandenen Werke beschränkt. Der Minister hat in Übereinstimmung mit dcr Handelskammer beantragt, mit den vom Gesetz des Jahres 1909 vorgesehenen Arbeiten sofort zu beginnen. Dieses neus Programm seht Ausgaben von 200 Millionen voraus. Geplant sind die Vertiefung des Bassins und die Er-banung von 1000 Meter Kais, eines Bassins im Norden mit einem Tiefgang von 9 bis 15 Metern längs dem Kanal von Tancarville und eines anderen im Süden mit einem Tiefgange von 9,15 Metern und, nut 16.000 Meter Kais in direkter schleusenloscr Verbindung mit dem', obcngenannteu Kanal, und schließlich die Herstellung von fünf Docks im Worden und fünf anderer im Süden. Feuilleton. Aus der slovenischen Lyrik. 3. MttNchter. Von Silvin Sardenlo. Lieb, und muß der Krieg uns trmnen, wirst du fromm Vittlichter brennm für und für abends, wenn du schließt die Tür. Dein gedenkend, will ich gerne jeden Abend aus der Ferne schau'n auf sie, bie so schon wie andre nie! 4. ItN Dämmerlicht. Von Silvin Sardenlo. ! Weich im Dämmerlicht erklang übers Feld der Glocke Sang. Nittjsnd hob ein junger Held leinen Blick zum Sternenzelt: .Gnadenreiche Mutter du, o Fib acht, daß treu bewacht ' bleibt mein Mädchen über Nacht! Schütze ihre, meine Ruh', gnadenreiche Mutter du!" 5. Geschlossen sind ibre Ziensterlein . . . Von Dragotin Kette. Geschlossen sind ihre Fensterlein, sie träumet süß und mild. Wo aber schlief' ich, wie träumte ich? Ich walle ins weite Gefild. Da... dort... löst ein Sternlein sich los wie eine Träne'im Fall . . . Hoch oben raunen von herrlicher Lieb' die leuchtenden Tausende all. Der Vollmond schwebt wie ein Silberkahn mit bleichem Schein dahin; es lächeln, wie er grämlich versinkt, die Sternlein über ihn. Und kennten gar meine Herzensftein die leuchtenden Tausende all, so stürzte aus ihren Augen gleich vor Lachen ein Tränenschwall. . . 6. 3>ie begrabene Aisbe. Von Ivan Canlar. Ich hab' die Liebe begraben und alle Wünsche mit ihr, daß nimmer den Weg sie fänden ins müde Herz zu mir. Doch senkt sich traurig und einsam die Nacht zur Erde herab — so steigt im einstigen Zauber die Liebe empor aus dem Grab. - Die alten, verklungen^! Lieder erwachen im Grab aufs neu und huschen wie Mitternachts schatten »m mich gespenstisch und scheu. Es kühlen weiße Hände mir liebend dcr Stirne Glut. . . Dort draußen träumen die Sterne und unten plätschert die Flut. . . 7. ßs rc«t »nich nicht. Von Anton Medved. Ich sah in dir Min Ideal. Dein Blick erschloß ein Edcn licht in dunklen Tagen mir einmal. . . Ich liebte dich — es reut Mch nicht. Doch war dein Blick voll Heuchelei, voll Trug dein lächelndes Gesicht. Du konntest nimmer lieben zwei. . . Ich litt und schwieg — es reut instch nicht. Ich hatte nichts zu hoffen mehr, tat gvamgebengt auf dich Verzicht. Und gab's auch keine Wiederkehr — ich schied von dir — es reut mich nicht. Laibacher Zeitung Nl, 224 1590 30, September 1916 Politische Uebersicht. Laibach 29. ^eptemocr. Aus dem Kriegsprcssecniarli'.'r >vird gemeldet: Bc-richt des'italienischen Oiencralstabes vom 27. September. In, Astico-Tale wurde in der Nacht auf den 2«. starke feindliche ArtilleiiicMigkcit g!rgen unsere Stellungjen durch das wirksame Eingreifen unserer Batterien zun: Schweigen gebracht. Nördlich vom Necken Laga (Zara-bach, Posina-Tal) hat sich eine Abteilung der Unsrigcn durch einen lühllen Handstreich einer erhöhten Stellung Zwischen Monari und Tovo be,nächtigt. An der übrigen Front Artillcriefampf. Der Feind entwickelt hicbci eine besondere Tätigkeit gegen die von uns eroberten Haupl-stützpunkt auf Eote 208 und Eote 144 auf dem Karste Plateau. In der vergangenen Nacht gelang es einem unserer Lenlballons, nach Kampf gegen heftige Luftströmungen über das Karslplaleau zu gelangen, wostlbst er eine auf der Straße Komcn-Kostanjevica marschierende Truppen- und Wagenkolonne mil Bomben belegte. Das Luftschiff lehrte, obwohl es von Scheinwerfern des Feizides entdeckt und von oinom heftigen, Artilleriefcuer Zum Ziele genommen wurde, wohlbehalten hinter unsere Linien zurück. Lloyds Agentur meldet die Versenkung vcs Dampfers „Thclma". Die Besatzung wurde gerettet. Der schwedische Segler „Pengurla" (668) Tonnen) ist gesunken. Die Besatzung ist gerettet. Der „Notterdamsche Courant" meldet aus Lc Havre vom 27. d. M.: Nach dem neuen Milizgesetze sind heute 43.00N Belgier im Alter von 18 bis zu 40 Jahren in die Armee eingeschrieben worden. „Tijd" meldet alls Bukarest, daß bei dem deutschen Luftschiffangliffe um Montag 50 Bomben auf die Stadt geworfen wurden. 50 Menschen, darunter Frauen und Kinder, wurden getötet. Der bulgarische Gcncralftab berichtet unter dem 27. Scftember: Mazedonische Front: Lage unverändert, stellenweise schwaches bcioerWigcs ArtWeriefeuer. — Rumänische Front: Längs der Donau Ruhe. Bei Ore-hovo haben wir ein feindliches Flugzeug abgeschossen. Es fiel auf das linke Donauufer. In der Dobrud^a, schwaches beitoerMiges ArMcri,?fWec. An der Küste des Schwarzen Meeres hat ein russischer Doppeldecker Mangalia eine Stunde 20 Minuten lang beschossen. Keine Opfer. Schaden unbedeutend. Unsere Flugzeuge haben bei Tuzla und Tarlad^aköj, ungefähr zehn Kilometer südlich von Tuzla, zwei feindliche Torpedoboot zerstörer erfolgreich angegriffen. Aus Sofia wird gemeldet: Der Unterchef des Generalstabes Oberst Laulov wurde zum Chef des Gencral-ftabcel ernannt. Sein Vorgänger General Iostou ist bekanntlich auf seinem Posten gestorben. Der Londoner „Daily Telegraph" meldet aus Athen unter dem' 28. d.: Über den gestrigen Kronrat wird berichtet, daß daran der König, der Ministerpräsident, der Minister des Äußern, der (5hef des Generalstabcs Mo-schopnlns und alle Generale teilnahmen.. Über die Verhandlung wurde nichts veröffentlicht. — „Daily Chronicle" meldet aus Athen unter demj 27. d.^ daß die Hauptstadt zum erstenmal seit einer langen Krisenperiode wirtlich in Aufregung sei. Es seien die ersten Berichte aus Kreta angclommcn, aus denen hervorgehe, daß Ve-nisclos und Konduriotis in Kve,ta" mit außerordentlicher Begeisterung empfangen worden sein sollen. Dies mache in Athen vermutlich einen tieferen Eindruck als die Abreise von Veniselos und Konduriotis. Selbst entschiedene Gegner von Vcniselos und Konduriotis können jetzt die Bewegung nicht ignorieren. Der Beschluß der Insel My-tilrnc, sich der revolutionären Bewegung anzuschließen, die Proklamation des Athener Offizierskorps, der Anschluß zweier griechischer Kriegsschiffe an die Alliierten und das Auftreten der Offiziere in Patras und Korfu, die keine liberalen Zentren seien, hätten großen Eindruck gemacht. — Eine vom 27. d. M. abends datierte Meldung des „Sccolo" aus Athen wiederholt, daß die griechische Regierung den Krieg au der Seite der Vorlmnds-umchte beschlossen habe, um die bulgarischen durch türkische und deutsche, Kontingente verstärkten Truppen vom griechischen Boden, zu vertreiben. Der Beschluß wurde jedoch zuuächst in Erwartung einer in den Hauptstädten des Viervcrbandes Griechenland zu erteilenden Antwort geheimgehalten. Wenn die Antwort befriedigeil wird, wird Veniselos in Athen ein neues Kabinett bilden. Übrigens wird Venisclos, auch wenn er nicht inzwischen vom König nach Athen berufen wird, kaum vor 14 Tagen in Salonichi eintreffen. Aus Newyork wird dem Wolff-Aureau, durch Fun-kcnsftruch gemeldet: „Evening Mail" berichtet, der frühere Gouverneur der Philipp innen Forbes erzählte kürzlich bei dem Essen der republikanischen Führer: Lord Kitchener drückte ihm als seine Meinung aus, die Alliierten würden ohne Hilfe Alnerilaö Deutschland niemals bcsiea.cn können. .Kitchener brachte diese Ansicht in einer Beratung in London mit Forbes und mit den Mitgliedern des Blindes Neservebank Benjamin Strong im letzten Winter zum Ausdrucke. Aus dieser Überzeugung heraus hatte. Kitchener die Zusammenkunft herbeigeführt, um in Forbes und Strong zu dringen, das Gewicht ihres Einflusses in Amerika im Interesse der Alliierten zur Geltung zu bringen. Lotal- und Prolimzial-Nachrtchten. Die wichtigsten Änderungen der gegen-wiirtig gültigen Vafttavife (Schluß.) III. Wertbriefe. 1.) Verschlossen aufgegebene Wertbriefe: Für solche ist zu entrichten: a) die Gebühr wie für «inen einge- schriebenen Brief von gleichem Gewichte und li) die Wcrtgebühr für je 300 K des angegebenen Wertes oder den angefangenen Teil davon: im inländischen Verkehre 5 H, im Verkehre mit Ungarn, Vosnien-Hcrccgovina und Deutschland 10 H. Die Gesamtgebühr für einen Wertbrief beträgt wenigstens 60 H. 2.) Offen aufgegebene Wertbriefe (nur im inländischen Verkehr und für nichtamtliche Wertbriefe): Für solche ist Zu entrichten' ) für einen Wertbrief mit einer Wertangabe bis 1000 Kronen 10 H; über 1000 K erhöht sich diese Gebühr um lO H für je 1000 K oder den angefangenen Teil davon; I)) für ein Paket ohne Wertangabe oder mit einer Wertangabe bis 1000 K 20 H, bei einer Wertangabe von mehr als 1000 K erhöht fich dicse Gebühr nm 10 H für je 1000 K oder den angefangenen Teil davon; o) für den Betrag zu einer Postanweisung oder einer Zahlungsanweisung bis 10 K 5 H, über 10 K 10 H, über 1000 K erhöht sich diese Gebühr um 10 H für je 1000 K oder den angefangenen Teil davon; <1) für die Ankündigung VW Wertbriefen ilnd Paketen dnrch Bezugschein 5 K für jeden Brief oder jedes Paket; Im Kanne der Wicht. Roman von A. L. Lindner. (52. Fortsetzung.) (Nachdruct verboten,) Der Jüngere wurde rot. „Herrgott, wie du auch gleich bist! So meinte ich's doch nicht. Natürlich habe ich solche Vorurteile nicht, aber andere haben sie, und man muß zuweilen darauf Rücksicht nehmen, wenn man in der Welt vorwärts will. Es ist eben ein Unterschied, ob man hinter den sieben Vercien in Vraunsdorf lebt oder mitten im realen Leben steht." Markus zuckte die Achfeln. „Wer sind denn diese kostbaren Freunde, um derentwillen du deinen Vater verleugnen willst?" „Das wirst du gleich sehen. Ts ist mir nicht an der Wiege gesungen worden, daß ich einmal in solchen Kreisen verkehren würde." Die Tischgesellschaft im „Kronprinzen" bestand aus einem Referendar Roloing, einem jungen Regicnmgs-baumcistcr, cincm Arzt und einem Herrn von Allkirch, über dessen Beschäftigung nchts Näheres verlautete. Es war ein älterer Mann mit ntwas verlebten Zügen und unleidlich hochmütigem Gcsichtsausdruck. Die übrigen Herren schienen ihn nicht besonders zu lieben, aber er besah eine große Suade und führte daher meist das Wort. Iürg/n war bei weitem, der Jüngste der Gesellschaft. Man sah es ihm an, daß er sich geehrt fühlte, und Martus bewunderte im stillen die Geschmeidigkeit, mit der er sich den verschiedensten Ansichten ^nzupasse.i verstand. Ganz besonders viel schien ihm an der Freundschaft des Referendars und Altkirchs gelegen zu sein, der Arzt und der Baumeister kamen erst in zweiter Linie. Offenbar war er etwas besorgt, welche Nolle sein Bruder, der simple Revicrförster, hier spielen würde, aber diese Besorgnis, hätte er sich ersparen können. Die stattliche Erscheinung und ruhige Würde des Ältesten verschafften ihm Geltung, wohin er kam, und schon beim zweiten Gang fand Jürgen zum erstenmal, daß er Veranlassung habe, auf feinen Bruder stolz zu sein. Als man sich erhob, fiel es Markus auf, daß Alt-kirch Jürgen beiseite imhm. Dieser Mmsch w:ir ihn, außerordentlich unsympathisch und er begriff nicht, daß Jürgen sich seine halb sarkastische, lialb herablassende Art und Weise so devot gefallen ließ. Er hörte so etwas wie „heute verhindert — Revanche" -- und glaubte zu bemerken, daß Jürgen mit dem Kopf eine leichte Bs-weguug nach ihm hin machte. Gleich darauf trennte man sich. „Hör' mal," sagte Markus später, als er mit Jürgen dessen Wohnung zuschritt. „Mir scheint doch, als ob es in dem Hotel reichlich teuer für deine Verhältnisse sei. Ich weiß nicht, wie du das auf die Länge hchreiten willst, ohno Schulden zu machen, und du weisit doch, mehr als ich jetzt tue, kann ich uicht für dich tun." Nnn zog Jürgen die Schleusen seiner Beredsamkeit auf. Wenn es auch nicht sö ganz billig im Kronprinzen sei, so spare er dafür an anderen Dingen. Seine Wohnung sei nreinfach, er behelfe sich wie und wo er nur könne. Markus dürfe über seine Finanzen durchaus be- ruhigt sein, er würde ihm sicher keine Ungelegcnhciten machen. Markus hörte schweigend 3", er war keineswegs überzeugt, aber der Bruder war seiner Hand ganz entwachsen, man mußte den Dingen eben ihren Lauf lassen. Er hatte hier keine Frau Martens, di^ immer wieder aufräumte. Es war ungefähr derselbe Zustand wie früher in seiuer Gymnasiastenbude in Schwarzcnstein. Nbcrall lagen mindestens drei Gegenstünde übereinander. AIs Markus eine Zeitung von einem Tisch aufnahm, kamen Karten zutage, die noch ziemlich ebenso lagen, wie die, Spieler sie aus der Hand geworfen hatten. Wie ein Blitz kam ihm das Verständnis. Deshalb also hatte Alt-kirch von Revanche geredet! „Jürgen," rief er, „du spielst!" Der Jüngere war so verblüfft, daß ihn, wenigstens für einen Augenblick, die allezeit gewandte Zunge im Stich ließ. Er starrte den Bruder an, der mit blitzenden Augen und ausgestreckter Hand vor ihm stand. Leugnen konnte er nicht. Die Beträge, um die es sick) handelte, waren allerdings an sich nicht übermäßig hoch, aber doch inrmer zu hoch für Jürgens Verhältnisse. Als man ihn das erstemal zur Tollnahme an dein Spiel aufgefordert, hatte er sich wohl etwas gesträubt und den Soliden gespielt, aber die Einladung schmeichelte seiner Eitelkeit und schließlich halte Altkirch seine Bedenken überwunden. Jürgen hätte um die Welt nicht cingcstehen mögen, daß seine Mittel ihm diesen gefährlichen Sport nicht gestatteten, er hielt also mit, und mau kann wohl sagen, zu seinem Glück gewann er gleich am ersten Abend eine namhafte Snmme. (Fortsetzung folgt.) Nr. 224 1591 30. September 1916 2.) für dlie Aufbewahrung und Bercithaltung der Sendungen beim Abholungsvorbehaltc: -,) Erstreckt sich der Vorbehalt auf gewöhnliche und eingeschriebene Vriefscildungen und auf Wertbriefe oder nur auf eine oder zwei Gruppen davon, di«ll Bricffachgcbühr, und zwar: wenn kein Schließfach besteht, monatlich 2 K, für ein gewöhnliches Schließfach 3 K, für ein größeres Schließfach 4 K; K) erstreckt sich der Vorbehalt auf Post-und Zahlungsanweisungen »der nur auf eine Gruppe davon, die Gcldsochgcuühr, und zwar monatlich !i K; <-) erstreckt sich der Vorbehalt auf Pakete, «) vie Post-fachgebühr von monatlich 5 K, /3) diel Stückgcbühr von 5 H, und zwar in den Orten, wo die Pakete ohne Rücksicht ans ihr Gewicht zugestellt werden, für jedes Palet, in den anderen Orten nur für jene Pakete, die ahne Vorbehalt zuzustellen wären. Empfänger im Landbriefträ> gcrbczirke oder Postablagebereiche, die sich dio Abholung der Pakete vorbehalten, haben weder die Paketfachgebühr noch Stückgebühren zu entrichten. — Zu :>, bis ?: Die Nachgebühren sind im vorhinein, die Stückgebühren bei jedem Bezüge von Paketen zu entrichten, — (Oftfertagc vom 4. lii« ^. Oktober.) Zur Abhaltung der anläßlich des Allerhöchsten Namcnsfestes Seiner Majestät des Kaisers zu veranstaltenden Opfertage in Laibach haben sich mehrere Arbeitsausschüsse gebildet. Das unter dem Vorsitze der Gemahlin des Herrn Landespräsidenten, Frau Maria Gräfin Attems, bestehende KomHoo hat» sich die Aufgabe gestellt, die Ein-Hebung von Geldspenden zu Gunsten des Invalidenfonds, dies Militärwilwcn- und -Waisenfonds und der österreichischen Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkulose durch Vorsprechen bei Anstalten und bei Privatpersonen zu besorgen wie auch die Abhaltung von Vorstellungen in den beiden Kinos und im Kaiser Franz Ioscfth-Iu-bilänmsthenlcr zu Gnnstcn der oben genanmen Fonds durchzusetzen. Weiters werden die Damen den Von Fräulein auf Straßen und in öffentlichen Lokalen am 4., 7. und« 3. Oktober durchzuführenden Verkauf, voll offiziellen Abzeichen und Blumen leiten. — Der unter dem Vorsitz des Herrn Bürgermeisters Dr. Tavöar ge-bildete Arbeitsausschuß bringt die von der reiferen Schuljugend von Haus zu Haus zu besorgende Ein-sammlung von freiwilligen Spenden für obige Fonds zur Durchführung und wird dem K. k. osterr. Militärwitwen- und -Waisenfondsvereine neue Mitglieder erwerben. So werden Mittelschüler am 4. Oktober in den einzelnen Häusern Sammelbogcn vnd Werbeschriften abgeben und am 7. Ottober die Geldspenden und Beitrittserklärungen zum vorgenannten Verein einsammeln. Die beiden Tage sind schulfrei. — Der Deutsche Arbeitsausschuß veranstaltet Dienstag den 3. Oktober zu Gunsten der drei oben genannten Fonds ein Militärkonzcrt in den oberen Räumlichkeiten des Kasinos und läßt seine Damen und Fräulein an den Spendensammlungen und öffentlichen Fcilbietungen mitwirken. -- Der Mnsikvcrein .Glasbena Matica" veranstaltet am 10. Oktober ,'ein ^ohltätigkcitskonzcrt, dessen Neinerträgnis den Zwecken der Opfertage znflicßcn wird. Die gleiche Absicht verfolgt das morgen abends im großen Saale d?Z Hotcls Union stattfindende Militärkonzert. — (Das Militärkonzert,) das morgen von « Uhr abends an im großen Saale des Hotels Union stattfindet, sei hiemit jedermann in Erinnerung gebracht. Gegen Entrichtung der Eintrittsgebühr von einer Krone hat Mvcdcr Zutritt. Zu irgendartigen Ausgaben für wohltätige Zwecke wird niemand verhalten werden; wohl werde» Überzahlungen mit Dank entgegengenommen werden, weil das Reineinkommen der Veranstaltung dem Komitee zur Abhaltnng der Oftfertagc in Laibach als Beitrag abgeführt werden wird. — ter-i., Korp Fröhlich Urban, 2., die Inf. Gaünik Johann, 3., Gara folj Johann, 5., Garvas Barth., 10., Gazvoda Josef, 9. Globokar Johann, 8., Golob Peter, 5., Golobcc Johann MGA ^., Goral Ilko, !)., Gefr. Gor^c Johann, 7., uev wundet; Inf. Habjan Gregor, 7., tot; Inf. Herbst Rudolf, 1., Gcfr. Hostnik Josef, 7., verw.,; Inf. Jahr Josef, 7., tot; die Inf. Iankovi^ Josef, 8., Iermanmi Anton, 7., Iuvan Franz, 4., verw.; Inf. Kajm Georg 8., tot; Gefr. .Kaplan Anton, 9., die Ins. Kasw Johann 8., Kcmperle Alois, 8., Kleinen^ Josef, 5., verw.^ Inf Kobal Andreas, 6., tot; die Inf. Koritnik Johann, 5, Koruza Alois, 7., verw.; Inf. Kosi Johann, 8. K., verw. — (Tie Mehlabgabe.) In Abänderung der gestrigen Mitteilung wird uns berichtet, daß in der kommenden Woche an die- Parteien nicht ^ Kilogramm, Roggen- und 55 Kilogramm Maismehl, sondern ausschließlich ^ Kilogramm Roggcnmchl abgegeben werden wird. — (Kartoffelabaabc.) Montag den 2. Oktober wei> den bei. der städtischen Appro»>sioni>erung die- Kartoffeln an den'ersten Bezirk, und zwar in folgender Reihenfolge abgegeben werden: von 8 bis 9 Uhr an die Nummern 1—120, von 9 bis 10 Uhr an die Nummern 121 bis 240, von 10 bis 11 Uhr an die Nummern -^1—M>, von 2 bis 3 Uhr cm die Nummern 36ä —480, von 3 bis 4 Uhr an die Nummern 481—«00, ^'»d von 4 bis 5 Uhr an die Nummern 601-720. Mitzubringen ist die braune numerierte Karte nebst so vielen weißen, als je 20 Kilogramm abgenommen werden sollen. Auch hab?n sich die Parteien mit. Säcken und Kleingeld zu versehen. Preis der Erdapfel 14 H Per Kilogramm. Abgegeben werden diesmal nur 20 Kilogramm für jede Person. — (Die Lel,rbefnhissung?ftlüfl>nsscn fin allnemcinc Volks- «nd für Bürgerschulen) im Hcrbstlcrmine 1916 beginnen an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Laibach Freitag den 3. November um 8 Uhr. Die gehörig instruierten Gesuche um Zulassung zu diesen Prüfungen sind im Wege der Schulleitung bei der vorgesetzten Ve-zirksschulbehörde rechtzeitig einzubringen, damit sie spätestens bis znm 21. Oktober der Prüfungskommission übermittelt werden können. ^ (FünfzinjähriM Vcrufsjubiliium.) Herr Josef SuZnik, Geschäftsleiter der Filiale A. Zankls Söhne in Laibach, begeht am 2. Oktober sein fünfzigjähriges Berufsjubilänm. Am 2. Oktober 1866 als Lehrling bei der damaligen Firma Johann Naumgartners Söhne in Laibach eingetreten, hat er dort» ausgelernt und sodann am hiesigen Platze, dann in Pcttan, Marburg und Kramburg ununterbrochen durch volle fünfzig Jahre gearbeitet. — '(Sanitäts. Wochenbericht.) In der Zeit vom 17. bis 23. September kamen in Laibach 23 Kinder Zur Welt (23,92 pro Mille); dagegen starben 29 Personen 30,16 pro Mille). Von den Verstorbenen waren 9 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 9,36 pro Mille. Es starben an Scharlach 1 Ortsfremder, an Rnhr 2 (1 Ortsfremder), an Tuberkulose 5 (1 Ortsfremder), an verschiedenen Krankheiten 21 Personen, überdies starben 4 Soldaten an Typhus lind 1 Soldat an Ruhr. Unter den Verstorbenen besannen sich 20 Ortsfremde (68,90 A) und 23 Personen ans Anstalten (79,30 ^). Insektionserlxankungen wurden in diesem Zeitraume gemeldet: Scharlach 1 Einheimi-cher, Typhus 3 Ortsfremde und 450 Soldaten, Ruhr 8 i Einheimische, 3 Ortsfremde und 7 Soldaten, Diphthe-ritiZ 1 Einheimischer nnd 1 Ortsfremder. * (Gine gewalttätige Magd.) In einem Hause an der Zalogcr Straße diente eine 30jährige Magd aus Untersteiermart', die mit ihrer Dienstgcherin uud den Parteien in stetem Streite lebte. Als sie gestern mit einer Frau in einen Wortwechsel geriet, beschimpfte sie diese und bedrohte sie mit einem Hackmesser. Die Frau lief in ihrer Angst ins Zimmer, die,Magd eilte ihr mit dem Messer nach und schlng damit an die Tür. Es wurde ein Sicherhcitswachinann herbeigerufen, der aber die Magd nicht mehr zu Hause antraf. Als sie abends wieder nach Hanse ging, wnrde sie auf der Straße verhaftet. Die Polizei lieslcrte sie wegen ssefährlich'.cir Drohung dem Landesgcrichte ein. — (Ein flüchtiger Krauthändlcr.) Am 21. d. M. entlockte der 64 Jahre alte Johann Mrak aus Plc^iviea einem dortigen Besitzer ein Faß mit 200 Kilogramm« Sauerkraut und einen zweirädrigen Handwagen unter dem Vorwando, daß er für das Sanerkraut einen guten Käufer in Laibach gefunden habe. Er führte das Kraut in der Richtnng nach Laibach und ließ sich seither nicht mehr blicken. Mrak, ein bereits 19mal wessen verschiedener Delikte abgestrafter, znmeist umherziehender Va? gant, dürfte das Kraut samt dem Wagen irgendwo verkauft nnd den Erlös für sich behalten haben. — (Einen Gemeindediener überfallen.) Der Ge-mcindedicner Valentin Stenovec in Mavc-ioe wollte unlängst einen durch die Ortschaft ziehenden Fremden, der ihm verdächtig vorkam, kontrollieren. Nach kurzem Wortwechsel erklärte der Fremde über Befragen, daß er eine Legitimation besitze, und grisf in die Tasche, altz wollte er die Ausweisung herausnehmen. Statt d>er Legitimation aber Zog «r ein Messer hervor, versetzte dem Ge-mcindedicncr drei Stiche in die Rückengcgend, stieß ihn zn Boden und lief davon. Der Täter wurde am folgcn-den Tag/ durch die Gendarmerie in der Person des 57 Jahre alten Taglöhners Alois Sitar in Podre^e ausgeforscht, verhaftet und dem Bezirksgerichte in Krain-burg eingeliefert. — (Verstorbene in Lailmch.) Maria Rcnnvv^, Pfründ-nerin, 85 Jahre; Johann Logar, Näherinsoyn, 2 I.; Bogomil Pirc, Tischlcrssohn, 4 Monate; Franz Grm, Bettler, 60 Jahre; Josef Novak, städtischer Arbeiter, 62 Jahre; Thomas Markl, Landsturmmann; Tomenico Dompicncsi, italienischer Kriegsgefangener. Ein großes EchlagerlnAviel im Kino Central im Landeschealcr. Hcntc um 4, halb 6, 7 und 9 Uhr abends finden ^m Kino Central im Landcstheatcr die ersten Vorstellungen des Schlagerlustsplel^s,.,Hotelier Knnfcko oder Friins toller Einfnll" statt. 1700 Meter langer Film. Eine ergötzliche, tolle Geschichte, in der die un-glaublichsten Verwicklungen zn immer neuer Heiterkeit herausfordern. In die Handlung ist eine Reihe lustigster Szenen eingeslochten. In den Hauptrollen: Mägde Lessinss, Hains Iuntermann und Tcnta Sönueland. Dazu die neuesten Kriegssilmberichte. Nicht fi'ir Ingendlichc. Das Programm wird morgm Sonntag nnd Montag wiederholt. Große humoristische Vorstellungen für Kinder mit ans gewähltem Programm finden im Ki,w Central im Lanoestheatcr heute Samstag um 4 Uhr nachmittags, morgen Sonntag um halb .1 Uhr vormittags und um 2 Uhr nachmittags und Montag um 4 Uhr nachmittags statt. Lnchsnlven! Bei den Kindervors«ellung>en Sitze, in den Logen im 1. Rang 1 K, in anderen Logen, auf den reservierten Plätzen und 1. Neihci Balkon 50 H, auf allcn anderen Sitzen 30 H. Auch für Erwachsene interessant. Max Laubn im ersten Film der berilhmtcu Nordist-Serie im hiesigen Kino „Ideal". Gestern fnno die Erstaufführung des ersten Films der Max-Lauba-Serie, betitelt: „Professor Erichsons Mivnlc", Kriminnl-Detettiliorama' in fünf Akten, statt. Dies ist wieder einmal ein Film, dessen, Vorzüge sich nach allcn Seiten erstrecken und der im. Zuschauer in jeder Hinsicht ein, bcfrieoia^ndcs Gefühl auslöst; denn Geist, Herz und Augo kommen in gleicher Weäse anf ihre Kosten. Max Laudn als Kriminalist bietet, wie es von diesem Künstler nicht anders zu crUxirten ist, eine «längende, inicrcssanlc schauspielerische Leistung. Aber a>uch die, übrigen darstellenden Kräfte stellen ihren Vtann. Ferdinand Bonn, der den Professor Erichson gibt, wirlt prächtig in seiner dornchm-shmpalhischcn Art, die olnein wirtsmncn Kontrast bildet zu dem zerfahrenen, finstevon Wesen des nltcn Sonderlings, dargestellt durch Vruno Ziener, den wissenschaftlicher Ehrgeiz aus der Bahn dcs Rechten schleudert. Reizend ist Knthe Haack in ihrer lieben, anspruchslosen Schlichtheit in der Rolle der Nichte des Professors. Noch erübrigt es uns, die einlvandfreie und wundcirbare Inszenierung hervorzuheben, die nns nnder« gleichlich schöno Bilder von tadelloser photografthischer Durchführung,bringt. — Dazu wurden noch zloci herrliche Naturaufnahmen vorgeführt. Dieses «Massige Programm kommt nur :wch heute den 30. September, Sonntag den l. und Montag den 2. Oltober zur Auffilhrnng. — „Ideal"-Kino. Laibaäx'l '^wmq Nr 224__________________________1o92_________ _____________________30. September 191k Der Avieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrefpondenl-Bureaus. Oesterreich - Ungarn Vo» den Kriegsschauplätzen. Wien, 29. September. Amtlich wird Verlautbart: 29. September. Ostlicher Kriegsschauplatz: Dir Rumänen wurdrn bei Nag„-Szcben (Hermannstadt) «rschla-nen. Die Hölien südlich uud südöstlich der Stadt gclang-lcn nach licfl'igcn Käinpfen in deni Vesiy der verbündt ten Truppen. Tie Schlucht ist noch nicht abgeschlossen. In den Karpathen weiten Kämpfe. Die Ln,ic ift unverändert. Vei der Armee des ('jclteralobcrstcn von Tcr-sztfttnoztv. wurden vorgestern inogesamt 41 Offiziere, über 3000 Man», 3!l Maschinengewehre und zwei l>>c-schützc eingebracht. — Italienischer Kriegsjchauplay: Auf der Karst-Hochfläche starte,? itnlicnischco bicschül^-nnd Mincnwclferfcucr gegen unsere Stellungen und die dahinter liegenden Näume. An der FleimMl-Frollt yriff der Feind gestern nachmittag? unter dem Schutic dichten Nebels den kardinal und die Cima Busa Älta au. Er wurde abgewiesen. Die Ciuwnc Suwe steht andauernd unter leichtem und schwerem Artillcriefeucr. Troi'deu^ «llttc dao NcttunlMntcrnrhmen Erfolg. Unsere» braorn Tnlppcn gelang es unter grosien Tchwierigleiie,,, noch sieben Italiener, die vollkommen erschöpft ware,,, auc zugrabcn und zu bergen. — Südöstlicher Kriegsschau-platz: Die Lag? ist unvcriindcrt. Der Stellvertretc»- dcs Chefs des Gcneralstabes: von Höfer, FM2. Verschiebung der Einrimung der Ial,rgänge l»7l—1^0. Wien, 29. September. Vom Ministerium für Landesverteidigung wird mitget-ilt: Die laut Einbcnlfungs-kundmachung 0/3 vom 15. Hcplembcr 19^0 für den ^. Ottober 1910 Einberufenen der GeburtZjahrgange 1871 bis 1866 haben vorläufig »och nicht einzurücken. Ihre Einberufung wird zu einem späteren Zciipuntie, allerdings eventuell nur unter Festsetzung eines kurzfristigen TernLucs erfolgen. In Unkenntnis d>cr Ver schiebung des Einrückungstermmes am 2. ONobcr Ein. rückendc werden übcr ihrAnsuchcn rüclbcurlnubi. Anderseits töimen jedoch bicsclbcn, die aus freien Stücken am 2. Oktober einnicken wollen, ihre MMMrbienstleistung an diesem Tage anireien. Die TcuernnBzulnüeu der Etantönnncstcllteu. Wien, 2!». September. Wie die „Teutschen Nachrichten", melden, erschien ^am 20. September nuter Führuivg der Llbsswron^cu Pei Geltendmachung ihr-er Ansprüche sich strenge in den gesetzlichen Schranken halben. Was die ' Teuerungszulage betreffe, seien bisher, Verfügungen über das Jahr 1916 hinaus nicht getroffen. Da mit den bisherigen Teuerungszuwgen das Ansangen nicht gefunden werdcn tön.!.', werde erwogen werden müssen, in vxl-chcm Umfange die crwoiterw Fürsorge hinsichtlich der Teue-rungsznlagen getroffen werden, könne. Solbstverständlich müßte sich die Hilfsaktion a>uf alle Kategorien der Etaals-bediensteteir erstrecken, wobei nach wie vor der Grundsatz angemessen erscheinen dürfte, daß die imkeren Kategorien vorhälwismätzig stärkere Berücksichtigung erfahren. Auf die Frage der Höhe der Zulagen tonne er sich nicht einlassen. Er könne nur versichern, daß er seine ganze Aufmerksamkeit dem Ziele zuwende, den Staatsangestellten zu holfen und gerne alles unterstützen wolle, was die Regierung vereinbar, finde mit den an, sie von allen Seiten ge-stellten finanziellen Ansprüchen. Deutkches Reich Vo» den Kriegsschauplätzen. Berlin, 29. September. Das Wolff-Nureau meldet: Großes Hauptquartier, 29. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht: Nach dcr blutigen Abwehr der feindlichen Angriffe anl ^7. September flaute die Sonlmc^Zchlacht Aftern wc entlich ab. Ein kräftiger englischer Angriff zwischen der Anrre nnd Emircclctte wurde auf seinem Wcstflügcl nn-trr Anfgnbe kleiner Grabenteile in, !)taljtaulpfc abgeschlagen. Er brach nordwestlich und nördlich von Eour-crlctte in unserem» Feuer Msannncn. Ein schwächerer Angriff bei Eanconrt-L'Ablmiic schlug gleichfalls fehl. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Front des G<'incralfcldmar-schalls Prmzen Leopold von Bauern: Abgesehen von einem erfolglose,, schwachen russischen Vurstosic nurdöft «ich von bloduzlischl,) nnd stellenweise aufgelebter Feuer-«ätigleit, tcinc Ereignisse. Die Zal,l ocr am N. September bei KoNitnica gefangenen Nüssen erhöht s,ch anf 41 Offiziere uud über Attlü Mann, die Beute auf zwei tte-schüllr nnd 3!j Maschinrngcwchre. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: Dic dämpfe in den >ialp,nl,en danern an. Keine besonderen Ereignisse. Kriegsschauplatz in Siebenbürgen: Der Widerstand des Feindes in, Abschnitte von Hcrmannstadt ist erlahmt. Die rumiinischen Kräfte sind gegen das (Gebirge geworfen. — Valkantriegbschaupllltz: Die Lage ist unverändert. Dcr Erste ^encralqiiartiermeister: von Lndcndorff, Per H^e- und der Luittrien Amerikanische Flieger an der Westfront. Berlin, ^1. September. Die Abendblätter weisen anf die Meldung des „Ma'tia" hin, daß Nottweil, der bekannteste unter den amerilnmschen Fliegern, die an der englischen Front kämpfen, im Lufttampfe gefallen sei, ferner, daß bei Verdnn amerikanische Fliegertruppen nnter dein Namen „American Aviatic Squardon" tätig seien. Tie brandmarken dies, als eine Verletzung der selbstoer^ ständlichen Pflichten der NentraMit. Der „Lotnlanzeiger," schreibt: Wir wissen alle, daß wir, getrieben von Friedensliebe und Scheu vor Menschenopfern, Amerika Zugi'ftäni>-nisse gemacht haben nnd sehen nun mit Befremden, daß diese Zugeständnisse die Fol>>c hatten, daß die Ententemächte en, die mis)-branchi werden uud i>i>e zeigoll, in loelchem Grade das Gefühl der Achtung vor dem Begriffe der Neutralität boi den Amerikanern und dor Entente verloren gegangen ist. Wir glauben einstweilen, daß es der amerikanischen Regierung noch mönlich sein Wirt», dafür zn sorgen, daß die Zugeständnisse, die ihr gemacht wurden, durch die Bürger der Vereinigten Stanten nicht so oft eine Ausnutzung erfahren, die Deutschland sich unter gar keinen wie immer georteten Umständen gefallen.lassen könne, da sie nur als eine Umgehung unserer Abkommcu,mit der Unioil anfgefaßt werden mntz. Das „Berliner Tageblatt" sieht das Verhalten Amerikas als Velocis dafür an, wic sehr das Gefühl der Achtung vor den Grundsätzen der Neutralität im Schwinden begriffen ist. Die „Deutsche Tageszeitung" bezeichnet das Verhalten Amerikas als dreisten Oohn auf jede Nentralität, als direkte Herausforderung und drückt die Überzeugung ans, daß das deutsche Volk und seine, Leitimg sich dwsen unerhörten Zustand nicht gefallen lassen dürfen, nnd nicht gefallen lassen werden. Ein feindliches Flugzeug über Sofia. Sofia, 20. September. Heule früh gegen acht Uhr flog ein feindliches von Süden kommendes Flugzeug in großer Höhe über Sofia und warf fünf Aomben llcincn Nalibers ab, die emen Straßenkehrer und zwei Pferde töteten sowie eine Frau und ein Kind leicht verletzten. Der Materialschaden beschränkt sich auf eine Anzahl in-folge der Explosion der Bomben zerbrochener Fensterscheiben. Von unserm Flugzeugen verfolgt, flüchtete das feindliche Flugzeug, das nur rasch den Luftraum ülicr d>er Hauptstadt durchfliegen konnte, in der Richtung nach Nmdrn, Auhdehnunn der Blockade der bulnarische,, 5lüfte. Haag, 29. September. Aus London wird gemeldet: Der Minister des Äußern gibt bekannt, daß nach oiner Mitteilung der britischen Regierung vom 16. September die Blockade der bulgarischen Küste am Ägäischen Meere über die griechische, zuiste bis an die Struma-Mündung ausgedehnt worden ist. Versenkt. London, 28. September. „Lloyd" meloct: Der britische Dampfer „Newby" (2168 Tonnen.) wurdu bei Peterhead versenkt. 2er Dampfer „Thurso" (1244 Tonnen) von, dcr Wilson-Linie wurde gleichfalls, versenkt. Nenn Mann dcr Besatzung sind gerettet. Frankreich. Muftcruna der Inhrcstlnssc 1918. Paris, 28. September. („Agence Havas".) Dcr Kriegsminister: brachte in de^r Kammer ein Gesetz, über die Musterung dcr Iahresklassc 1U16 ein. England ^loyd George iiber das Kricnsendc. London, 28. September. (Neuter.) Kriegsminister Lloyd George gewährte oinem Vertreter der „United Preß of America" oine Unterredung, dci ihn. nach seinem Ansicht über die Lloyd George antwortete gang sportmäßig und sagte: ^De,utschland hat seine daß es mit England, tämp- fen will, bis einem von. den beiden der'Nest gegeben wird. Wir werden da.für sorgen, daß es befuiedigt wird. T-er Kampf wird fortdauern bis zur Nicderschiuetternng. Die ganze Wc!lt, auch die Neutralen mit den edelsten menschlichen Velvcggründen mögen,wissen, daß eine Einmischung vun außen ill diesem Abschnitte des Kampfes nicht in,Frage kommen kann. Großbritannien hat keine Vermittlung angerufen, als es zum .Uampfe,nicht vorZer^itet war,- und wird jetzt keine dulden» da es dazu bereit ist,, -bis der pLen-ßische Militärdespotiömus ganz zeMört ist. Keine Tränß ist von den Freunden der. Dcutsche.n "vergossen worden^ als Tausende voi/englischen,Bürgen, deren milbtä.rischo. Ausbildung n>5r wenige Moliate gedauert hatte, das Schlaiäitfeld, botoaten, um dort niedergeulFiht, bombardiert oder mit Gas öergiftet zu lverden. Und distse Leute sind jcht bis zu Tränen bewegt bei dem,Gedanken an'das, lvas kommen wird. Sie haben mit irdenem Ange,'den, ersten Wunden.des ungleichen Kampfes zllge>sehcn.-/Kein! Hillschlachten, keine 2/iden> die no.ch konnnen können, köil-nen schlimlllor sein, als die Leiden dieser toten, Alliinten. die das ganze Gewicht der preußischen Kriegsmaschine kn Anfange über sich ergehen lassen mußten. In dem engli« schcn Entschlüsse, den .Nampf bid zur völligen Niederwerfung fortzuführen, liegt mehr. als das natürliche Verlan-, gen nach Nache. Gegen ihn sprechen die Unmenschlichkcit lilid Mitleidslosigkeit des beöorstehcllden 5la,mpfes. Diese köllncil aber nicht verglichen werden mit dcr,Grausamkeil, dic darin bestünde, den Krieg jetzt Zu beenden, so lauge die Zivilisation von demselben Feinde bedroht bleibe.,Wenn , wir auch das Ende des Krieges noch, nicht sehen, haben lvir doch leinen Zweifel, wie das Ende. sein wird. — „Aber Frankreich," fragte der Korrespondent, „will'es ebenso entschlossen den ilalnpf bis zu diesem Ende führen? Hat es ebenso den Gedanken, zu kämpfen, bis die Frieoensbedin-nnngcn Deutschland diktiert werden können?" — Auf diese Frage antwortete der Kriegsminister nach längerer Pause mit sehr eindringlicher Stimme: ..Die Welt hat noch nicht gelernt, die Größe und den bewundeTNswerten Edelmut Frankreichs zu würdigen. Vei den Elryländern rst es der Sportaeist, der das Heer bis zum-letzten Augenblick beleben wird, bei den Franzosen wird.dic brennende Vater-' landsliebe das Hccr bis zum, Ziele aufrecht erhalten, ohne darnach zn fragen, wann das Ende kommen soll." — Und Rußland? fragte der Korrespondent. — „Nußland wird bis zum Tode kämpfen," unterbrach Lloyd George. „Nußland war langsam zu erlvecken, abcr es wird ebenso langsam in dcr Beruhigung seines Gefühles gegen die sein, die es zu diesem schweren Kriege gezwungen haben und e5 wird nicht vergessen. Es schlägt in einem AugeiMicke los, wo es am wenigsten erloartet wird. Nein, es wird keinen Ausreißer der Alliierten geben. Niemals wieder! ist unser Kriegsouf geworden. Leiden und Schmerzen 'vermehren sich bei lins. Die. Schrecken l>cs Kampfgebietes sind Laibacher Zeitung Nr. 224_____________________________1593 ____________________________30. September 1916 unbeschreiblich ^ch tomln« vom Tchlachtfelde in Frank-l-rich zurück. Ich glaubte, an den Pforten der Hölle zu sein. als ich sah, loir Myoindcn von Viännein in den Glutofen hiilein gingen und sah. wie einig» verstümmelt und un-leilnllich wieder zurücktehrt>cn. Dieses Schreckliche darf sich nicht wieder auf ErHen eociglien. Ein Mittel, den» ein Endr zu machen, besteht darin, den Urhebern dieses Verbrechens gegen, die Menschheit eine soläie Strafe cruMi-erlegen, daß die Versuchung, ihr Vcssinnel^ zu wiederholen, ein für allein«! aus den , Vnrdar und »,, der Velasica planin« Rutze. An der Stn„»a'Frout schwaches ArtUleiiefener «nd PairouUlen«efecl,te. Längs der ägilifchen Küfle treuzt die feindliche Flotte »mauf-tziirlich, — Numänifche Front: Lings der Donau Nlche. In der Dotzrud^a schweäies AlMuiefeuer. An der Küste d«S Schwarze« Meeres beschoß ein russisches KriezSschiff eine Stunbe ö<) Vtinuten tzindurch das Torf Kapl«d6«rlVj. Die Beschießung blieb ««ebnislus. Die türtei. Vericht des H«mptqu«rtt«s. Kunft»»lin«pel, 26. Septencker. Das Hauptquaitier teiU mit: Feilahie-Front: Belhitttkismilßi«. stiirlerer Feuerwechsel. — Persische Front: Auf dler Straße Ha« ntzldam zcaj>w» fnnb nn Zusammenstoß von Erlun« dunz^abteilungen zu Mlserem Verteile statt. Auf dem lintrn Flügel wurde ein schwacher feindlicher Angriff abgewiesen. — Kaukasus-Front: Auf dem rechten Flü» gel Zusanrmenstoß von ErlundungsabteUungen und zeit-weiliges ArMeriedueU. Wir machteil einige Gefnngcne. Jut Zentrum wiesen wir dutch einen Gegenangriff einen Überfall ab, den der Feind unter den«, Saxntze von Nebel und Kchneef«« unlrrnemmen hatte. Auf den« linken Flu« gel besetzten wir einen Teil der feindliche« Vorposten-lim«. — Von den übrigen Frunten wird/ lein Ereignis von Bedeutung gemeldet. »riechenland. V°r dem Aufgeben der Neutralität. Paris, 28. September. D-r „Temps" meldet unter dem 27. d. M.: Veniselos erklärt in der Zeitung „Pa-tras": Die NewWuns, deren ^itmig ich zusammen mit dem Admiral Konduriotis ilbernehme, ist ihrem Wesen nach rein national. Wir wollen nicht die N cgi crungs form abschaffen, sondern die Verteidigung in Mazedonien vorbereiten. Der Swtus quo in Athen njit seinen Zivil-und Militärbehörden bleibt unberührt. Will Athen in seiner Haltung verharren, so gehen wir allein vor. — Weiter meldet der „Temps": Die Anhänger von Guuaris haben sich in einer Versammlung unter dem Vorsitze Gu. naris' für die Ausgabe der Neutralität ausgesprochen. , Ubbernfun« be» Prinze« Nndreas aus London. Athen, W. Sept«lnber. Prwg AndvoaK von Griechenland, der fich seit einiger Zeit irr ülmdon! aufhielt, um dort d« In1««!is«,n deH griechischem Hofes M vertreten, wurde teleVrnphisch v«r König Ko7ljt>cmtin nach Athen zurück-beLuf«!n. reir die Ttruhen von eurer gros^u illiensclA'Nünenye dicht gefüllt, die dem Befreier zujubelte. Der ehemalige '.'l.bneovdncte Zuridis bearühte Veinfelos und den Admiral ^»üiüduriotis im Namon! des Voltes. Er sagte, es sei der Wille des VMes, ci.ne Nogierung uivter dein Vorsitze von Veniselos zu bilden und Admira'I Konduriotis die> Leitung des nationalen Kampfes an^uvertvauen^. Veniselos ergriff hierauf das Wort und e^rllärte, er habe eineir Amf-ruf air den Köniss gerichtet, worin er lhm geraten habe, die Wünsche des Voltes zu erhören. Dann nahm Veniselos eine Vesichbigung der Truppen vor. Es hvrrM völlige Ovdnimg. Iinn«r inehr Offiziere der Garnison von Athen und den Provinzen schließeir sich der naitionalen Bewegung an. Mehrere Offiziere und Soldaten, dor Garnison von Pa'trus traten der nationalen Beloeyung h^i »uid begaben sich nach Salonichi. Die Abf^Usbewegun«. Paris, 28. September. Die „Agence Havas" meldet aus Athrn: Auher ooin Mstenpankerfchiff „Hydra" solwn sich auch die boidcn Sch.vcsterschiffe ..Spelsai" »,nd „Psare" nebst vier Torpedobooten d^'r alliierten Flotte angeschlossen habe?>. Verantwortlicher Redakteur: Anwn Funtel. Theater. Kunst nnd Pteratur. (Aus der Kanzlei des Kaiser Franz Zoseptz.In. lliläuulotheaters.) Mit, Andor ^iaboi-H zünbeirder Luft^ sftielnoliheit „Zü)lamen" eröffnet Eanwwg den 7. ONo-d, Kilnst- und Musikalienhandlung, Laibach, Kongreßftlatz 2. ^ (»Offizielles Zeichen der Isonzo^lrmee.") Das offizielle Zeichen der Isonzo-Armee ist in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayi Äora" einen gleichen Erfolg. Das Stück, im Triester Volkston gehalten, entstammt der Musikalienhandlung C. Schmidl H Ko. in Trieft und ist in der hiesigen Vuch-, Kunst- und Musikalienhandlung Jg. v. Kleimnayr H Fed. Vamberg erhältlich. Wir verweisen im übrigen auf das diesbezügliche Inserat. R v. V. « (Weaen Kleiderbiebstahles verhaftet.) Kürzlich wurde, einer Bedienerin in der Schwsscrgasse ein auf dem Dcnlibodl,'n allsbcwahrter K>offe,r aufgebrochen und daraus Foauenkleider nebst Wäsche im Werte von 145 K. entloen» det. Polizciaaen'tetl verhafteten die in diesem Hailse wohn-lfafle 21jährige Gattin eines Hoirvedsoldatvn und l,rMannschaft, längstens bis :t1. Oktober 1U1« zu überreichen. Die Asteruermieter habeil ihre Aflernneter und die von ihnen bezahlten Zinse, die Hans^ Haltungsvorstände alle zu ihrem paushalle gehörige» Personen, insbesondere diejenigen, welche ein eigenes Einkommen haben, anzn» geben. In betreff derjenigen Personen, welche außerhalb des Gebändes, auf welches sich die Nachwcisung bezieht, wohnen, z, V. Inhaber von Geschäftslokalrn, Sommerftarteien usw., ist iu der Rubrik „Aumertuug" der ordeutliche Wohnsch derselben anzugeben. Von diesen Oerftslichtnngen der Vermieter sind die Aesiyer von Hotels und Eiutehrgast-Häusern hinsichtlich der bei ihnen einkehrenden Reisenden enthoben, sofern dieselben nicht einen längeren als dreimonatlichen ununterbrochenen Aufenthalt nehmen. Die amtlichen Formularien, nnd zwar: ll) die Hausliste zur Ansfüllnng dnrch die Eigentümer vermieteter Gebcinde; d) die Wohnungslifte znr Ausfüllung durch dir Hllnshalluugsvorstände, beziehungs-weife Mictparteien, und <) das Verzeichnis der Newohnev nicht vermieteter Gebäude znr Ausfüllung dnrch den Hanseigentümrr oder deffrn Stellvertreter, werden bei den genannten Steuerbehörden 1. Instanz und den Etenerämtern nnenlgeltlich verabfolgt. Tie Hausbewohner ynd «ach dem Etande vom l5. Dltober lttl« nachzu» weisen. Verweigerte oder wissentlich unrichtige Angaben in den erwähnten Listen nnd Ver-zeichnissr,! werden nach H 247 de« (i>e'el.l!. 287:; -\---i T i<;/n;/:> Uvedba postopanja, da se proglasi za mrtvega Janez Magaj. Due 26. avgusta 1Ö44 rojeni Janez dagaj iz Semièa št. 23 se .je podal )rctl 30. leti v Ameriko ter ni bilo ) njem že veÈ kot 5 let hobenega ;lasu. Ker utegne poteratakem nastopiti ;akonita domneva smrti po zmialu j 24., St. 1 o. d. z., se uvaja po prošnji ^larije Cesar, roj. Magaj, pos. žene iz sernièa štev. 23, postopanje v svrho jroglasitve za rartvega in se pozivlja rsakdo, äa sporoèi sodišÈu ali pa l. Tomažu Konjeelicu, obèinskemu^ iajniku v Semièu , ki se obenem po-»tavlja za skrbnika, kar bi- vedel o jogrešanem. - Jane'/ Magaj se pozivlja, da se :glasi pri podpisanem sodiSÈu ali da la kako drugaèe na znanje, da so ini. ? Po 7. oktobru 1917 razsodi so-lišèe po zopetni prošiiji o proglasityi ca rartvega. C. kr. okrožno sodišèe v Rudolfo-tem, odd. I., due 22. septembra 191G. Weindestillat wird in größeren Quantitäten gesucht. Alleräußerste und bemusterte Offerte werden an Bräzay Kälmän, Budafok bei Budapest, erbeten. ^u Soeben erschienen: ^^uC^sssn^^s^^-^^s^-o^ f des isterr. 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Mündliohe oder achriftliohe Auskünfte und Ratsohläge über alle ins Bankfaoh elnsohläglgen Transaktionen Jederzeit kostenfrei, Laibacher Zeitung Nr. 224 1595 30. September 1916 NdN QRIQdR Schellenburggasse Nr. 3 1 empfiehlt sein Lager VOn 2727 25-6 Herren- und == = Knabenkleidern. = Nervenschwache Männer = fördern die Wiederkehr der geschwächten Kräfte durch 158 71 Evaton -Tabletten. Verlangen Sie ärztliche Gatachtensauimlung. St. Markus - Apotheke, Fabrik pharm. Spezialpräparate, Wien, III., Hauptstraße 130 IV. Goldene Medaille Wien 1912. Zu haben in allen Apotheken. 2903 3—2 Št. 14.730. Razglas. Vsled silno naraslega vojaškega konsuma bo mogoèe vzdržavati elek-trarniški obtat tekom zime 1g tedaj, èe se privatna poraba elektriènega toka v vecernih urah omeji na neobhodno potrebno razsvetljavo. Za sedaj prepovoduje mostni magistral od 1. oktobra 1916 dalje ¡sako uporabo elektriènih motorjev in drugih elektriènih aparatov od na-stopa mrakä do Y28. ure zveèer. Dalje se v gori navedenem èasu propoveduje vsaka elektrièna reklamna razsvetljava, zlasti pred izložbenirai okni in v njili. Dovoljuje se za razsvetljavo velikih izložb najvcÈ 50 sveè, za male izložbe pa 25 svoè. V pro-dajalnah, pisarnah in drugih prostorih, ki rabijo razsvetljavo samo v tem veÈernem èasu, se sme rabiti elektriÈna luÈ le kolikor je neobhodno potrebna. Ednako velja v veèernih urah tudi za vse druge odjemalce mestne elektrarne. Brez izjeme se odpove nadaljna dodaja elektriÈnega toka vsakemu, ¦ki bi se tem odredbam ne pokoril. Mestni magistrat ljubljanski, due 25. septembra 1910. Župan: Dr». Ivan Tavcai», , " Z. 14.730. Kundmachung. . Das. städtische Elektrizitätswerk ist infolge des großen Strombedarfes bei den zahlreichen hiesigen k. u. k. Heeresanstalten in den Abendstunden «Wart in Anspruch genommen, daß der regelmäßige Betrieb während des hinters nur dann gewährleistet werden kann, wenn der Abendkonsum auf die notwendigste Beleuchtung reduziert wird. Vorläufig wird vom gefertigten Stadtmagistrat folgendes angeordnet: Vom 1. Oktober 1916 weiter wird in der Zeit vom Beginn der Dunkelheit bis 7,8 Uhr abends die Stromentnahme für Elektromotoren-Betrieb und alle anderen elektrischen Apparate allgemein verboten. In den angegebenen Abendstunden ist auch jede Reklainebeleuchtung, '^besondere vor und in den Auslagefenstern verboten. Gestattet sind für ^e elektrische Beleuchtung von großen Auslagofen stern insgesamt höch-^ii8 50 Kerzenstärken, für die kleinen höchstens 25 Kerzonstärken. In den Verkaufslokalon, Kanzleien und anderen Bäumen, wo das ^icht nur in den Abendstunden benützt wird, darf nur die unbedingt notwendige Beleuchtung gebraucht werden. Das gleiche gilt auch für alle anderen Stromabnehmer des städti-*chen Elektrizitätswerkes. Diese Anordnung ist strengstens einzuhalten. Dawiderhandelnden *>rd jede weitere Stromabgabe versagt werden. Stadtmagistrat Laibach, am 25. September 1916. Der Bürgermeister: I3x». Ivan Tavèap. ip^^tiKt Soeben erschienen! ^C^^^f w Geographisch-statistischer TO UniyersaJ-Taschenatlas I 1010 2°ö I In Taschenformat ptiunflen K 4"50, mit Postznsenflung R 410 I 1 Vorrätig in der I n\ Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung v. Klelnmayr \ Bambero \» U^^\. Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. /T'^e^JM Wirtschafts - Kaffee aus PORTORIKO und BRUCHKAFFEE. SANATOSER und KAFFEEGRIESS ist eine vorzügliche Kaffeemischung, ausgiebig, geschmackvoll und billig, per Kilo K 5-— nur bei «J. IVTiillep, Graz, Raimundgasse X2L Poatversand täglich. 2774 5 ¦ Sehen Sie, bitto, die vorstehenden ¦ ¦ Fußfformen an und Sie werden uu- ¦ I Hcliwer zur Oberzeugung gelan- I 1 gen, daß die Schuhform nicht I WillkUrlich gewählt, sondern der ^^^ Form des Fußes angepaßt werden _ |^H muß. Die Füße der Menschen sind WBk ^^m nicht gleich geformt, jeder hat Beine ^^K pPI Eigcnlieiten und diesen Rechnung H zu tragen ist Sache des erlah-^mmm^mmmmmmmmm renen Fachmannes. 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' c) Wahl des Revisionsausschusses (§ 25 der Statuten). d) Wahl von Verwaltungsratsmitgliedern (§ 17 der Statuten). • ' Die P. T. Herren Aktionäre werden ersucht, die Aktien längstens bis 21. Oktober 1. J. bei der k. k. priv. f I allg. österr. Boden-Credit-Anstalt in Wien zu deponieren (§ 10 der Statuten) und daselbst die Legitimationskarten zu beheben. \ ¦ Wichtig für jedermann! Beste und billigste Bezugsquelle für Drogen, Chemikalien, Kräuter-, Wurzeln usw., auoh naoh Kneipp, Mund- und Zahnrelnignngsmlttel, Lebertran, Nähr- und Elnatreu-pulver für Kinder, Parfüms, Seifen, •owie überhaupt alle Toiletteartikel, photographlsohe Apparate u. Uten-•llien. Verbandstoffe Jeder Art. Desinfektionsmittel, Parkettwiohse usw. Grosses Lager von feinstem Tee, Rum, Kognak. 54 52-39 Lager yon frischen Mineralwässern und Badesalzen. Behördlich honz. GiftverscItleiB. Drogerie flnton Hone Laitack. Jnlengasse 1 (EcKo Bnrplalz). 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Abzugeben gegen Belohnung: Franzenskai Nr. 1, II. Stock, rechts. 2905 [WerJ etwas kanfen, eventuell I verkaufen, mieten oder _ vermieten will, A Personal, Vertreter, ¦ Teilhaber, Kapital oder ¦ eine Stelle sacht, 1 I l»as«5>B-i^Mr^ in der J „LaibacliBP Zeitung" I wobei Auskünfte und I l Kosten bereitwilligst f V mitgeteilt werden. J Süchtige Kontoristin mit langjähriger Praxis, der deutschen und slovenischen Sprache in Wort und Schrift, der Buchhaltung und Schreibmaschine vollkommen mächtig sucht passenden posten. Antrage unter „Zeit" an die Admini-Btration dieser Zeitung erbeten. 2840 3—2 Lalbacbcr ^eituna Nr, 234 ^^_____________________.--------------------------^1_1-------------------- \ M#* • * . .„- Hfl*"11 I »—¦» HBF. »»M.......¦ ¦ ¦*¦*¦ mummaSS$ m^* Neue ^.viflix^e! *^PI Kartoffelküche Sammlung 2143 praktisch erprobter Rezepte für den einfachsten und feinsten Haushalt Herausgegeben von IParala, KZoxtsdi-suls durcbgelesen und empfohlen von ' ( Verfasserin der Süddeutschen Küche. 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Prestopki se kaznujejo od politiène oblasti z denarno globo do 5000 K ali z zaporno kaznijo do 6 meseeev. Odvzame se lahko tudi gostilniÈarska koncesija. PriÈujoèe doloÈbe stopijo takoj v veljavo. IVIestni magistpat ljubljanskir dne 27. septembra 1916. ____ ~ Z. 14.733. Kundmachung. Einschränkung des Ansschankes von Bier. Auf Grund des § 1 der Ministerial-Verordnung vom 8. September 1916, KG. Bl. Nr. 299, wird die Zeit für den Ausschauk von Bier in Gast-und Schankwirt8ckaften und in allen Anstalten, in welchen Bier zum Genusse angeboten wird, nachstehend festgesetzt: An Wochentagen von 7 bis 10 Uhr abends und an Sonn- und Feiertagen von 5 Uhr nachmittags bis 11 Uhr nachts. Übertretungen werden von politischen Behörden mit Geldstrafen bis zu 5000 K oder mit Arrest bis zu 6 Monaten bestraft. Es kann auch die Gewerbeberechtigung entzogen werden. Die obigen Bestimmungen treten sofort in Kraft. Stadtmagistrat Laibach, am 27. September 1916. ? 2UV5 b—4 > DlN« und Verlag von'Ig. vKleinmaylHFeb. Bamberg.