pr«>« oin 1 so 74. I»»vs»na E5»^^:ni «Äonen.Iic « t«od»m«I. Se»»s>M«Nu»»g l7«i«s»n !kit»sUsdO»» SVTV» u V«d^.u«k«t»t (7cht. Z024) ui. < AI«nu»kfipt« «GNt»» „tuknlOs^ ^kr>g«» Mtckpoeio h»ll«>On V ------0on>,«r»t»» v. S«p»«md«r 1924 u ^dann«m»ni»»/^n»km» kl ^^Orlda» II<. ^ ^t!n. TU»t«lt«n Z4 vln. <^ufek ?05t m?ns^. 2S iü» ch«» it^AO moNNv. Ib lXft lnrsinumm»' . b0 u. 2 k)jM Ins kISkckenlancl... 0roSe Orlents»I»rt äes I^uxus6>mpler» .j svvo - »uk«»>r»t ?r«»p«IttO. l<»kin«n5««»ev»«?«»I, Vi«H» —u»«l V«>ut«k«««I»»kkunI t»ei' Veek>«l«kit»« KV R 's«!«?, int. 2l>2? Zunahme des Kommunttmu« «n Smnttelch s?aM0 Teilnehmer eims kgmmuklftischei? Waldfefte» bei Paris. P a r t S, d. September. Die Werbekraft und Stärke des französi-iclien Kommunisnius manifestiei^te sich ln ei-il'in bei Garchcs in der Nähe von Paris «r-^ii,d'n kaum 23l).W0 ausinacht, während gegen ><>.000 Arbeiter ruhig ihrer Arbeit nachge- Die „AMon Sraacaise" wom^ vor Druck auf die Schwei» P a r i s, k. September. Die „A c t i o n F r a n e a i s e" be-liichtet einen unzulässigen Druck auf die -chweiz in der Frage der Austinvmung zur 'lilfnahme SowjetruhlandS in den Völker« l'nnd. „Wir haben", so schreibt dieses sow-i<'tfl!indliche Matt Frankreichs, „den Leitern t'i'i schweizerischen Republik keine Ratschliige II erteilen. Sic sind in einer ernsten Stunde Nir die Belange ihre Landes verantwortlich >!ild kennen diese besser als wir. Wir wären nlicr froh, wenn wir wi'lstten, daß die fran« höfische offizielle Politik nicht etwa versucht, tlire Ents<^idunq zu beeinflussen. Wie berech tistt dieser Wunsch ist, erkennt man, wenn N'lin weist, wie wei' der rußland'seindliche l^i^er gewisser politischer .^kreise des Drstin ,iel?t. Lassen wir die Sctmeizer in ^che und nach eigcnein Ermessen handeln!" Bor der Llmblidung des engUfchen Kabinetts? Str John Simon dürfte gehen / Lord HatlSham als tünsltger Aubeiimintsttr ftenannt L o n d o n, 5. September. Die ^t«or«i«ß Post" schreibt, in London er»«rte «an mit >rLtzt«r Spannung die «iiSkehr hs» Premierministers M a e d o-n a l d, der dk Netonftruktion seiner Regie. rnNG unoerziißlich tznrchsühren werde« Soll. te e< zu einer solchen Umbildung kommen, dann «erbe der bisherige Antzenminister Gir Jstzn Simon zweisellos ersucht «er» den, ein anderes «essort zu übernehmen. Als sein «achfolger ist ber gegenwärtige ftriegSminister Lord HailSham auSer» sehen. Belgien schwankt :^och kein Beschluft hinstclitlicki der Genfer Abstimmung über die Aufnahme Sowjetrußlands B r ü s s e l, 5. Tepteuiber. In der gestrigen Sitzung des Ministerrat tes ist eine EntschotbNng itbor die Arage, ob Velgien in «enf gegen die Ausnahme ab« stimmen oder sich von der Abstimmung ent- halten werde, nicht gesäten. Aussenminister ^fpar erklärte den Vertretern der heimis«!^n und der ausländischen Presse, das; die belgische Delegation in «ens il^re Entscheidung nach vorheriger Rücksprache mit den Vertre-tern anderer Staate« werde zu siillen wissen. Sensationen? SnthMunaen aus der?ttistungslnduftrie ZvtckerS ck Armstrong und Electric Board Co. besorgen den U'Boot'^au der ganzen WeU? / Ungeheuerliche Bereinigungs-asfäre vor der amerikanischen Senatskomüiission Washington,-». Septeinber. Am La»fe der Vorhandlungon vor dem NttftunDSausschusi des amerikanische« Senats «irben sensationelle Enthtilungen Uder bie Tätigkeit der Welt-RÄftungSinduftrien gemocht. Die hiebei ans Tageslicht desürderten Einzelheiten bilden das Tagesgespräch aller politisl^n und unpolitischen Kreise, sogar die H^deutung des Textilarbeiterftreiks ist angefichtS dieser ilngeheuerlichkeit in den Hintergrund gedrängt worden. To stellte es sich vor der Kommission z. V. heraus, daß bie englische Firma Bickers Sc Armstrong sowie die amerikanische Z^irma Electric Board Co. sich den gesmnten U»Vootbau ber Velt ew-sach ausgeteilt hätten, und zwar bei perzen-tueller Austeilung des Reingewinns. In die-si« Ausmmnenhange wurde auch ber A««e bes bekannten Wassenschmugglers Vafil Sa-chaross genannt, ber siir die in den fahren lSlv iAW vermittelttn U-Bootbauten eine Provifion von 78v.lKW Dollars erhalten habe. Der Präsibent ber Vlectric Boarb Eo. erklärte u. a., bas^ die amerikanischen U-Boot-patente wShrend des »rieges in Deutschlaub und Oesterreich-«nftarn bentttzt warben seie» unb daj^ man Von diesen beiden Staaten — der zweite existiert rechtlich nicht mehr! l6 Millionen Dollar zu kassieren versuch». In der Verhandlung wurde auch ein Brief l^S Präsidenten Vicker« verlesen, der fich outzerordentlich itber die „geschästsstörendeu" Genser Abriistungsverhonblnngen ausläßt. Nur diesen Verhandlungen sei eS zuzuschreiben, daß die englische Admiralität die Aus-trSge fiir den Vau von neuen Il-Bootkreu-zern zurückhalte. . Neue Schwierigkeiten im Srenzverkehr mit Oesterreich G o r. R a d g o n a, 5. September. In der letzten Zeit stnd infolge der verschiedenen Maßnahmen der Ssterreichischen ^Hörden, die im krassen Gegensatz zu den Abmachungen mit Jugoslawien stehen, nelie Schwierigkeiten zu verzeichnen, mit denen nicht nur die österreichische GrenzbevAke-rung, sondern alich die jugoslawischen Geschäftsleute in der Grenzzone zu kämpfen haben. Allen Angehi^rigen und dem Hausgesinde solcher Personen, deren Familienmitglieder sich als Emigranten in der Umgebung vml Gornja Radgona oder in Pa-raÄdin aufholten, werden nicht nur dw G'renzkbertrittskarten, son'dern aitch die sogenannten tzausftandstorten abgenommen, drc den österreichischen Grenzbewohnern für die i5inflchr der in Gornja Radgona gekauften Lebellöbedarf'^artikel dienen. Dieser Ta^ ge wurden wieder (,2 Personen die Grenz-i'rbertritts- und die (^cinsstandSkarten abge-noininen Wie in Erfahrung gebracht wird, beabsichtigen die österreichisckien Behörden fiir jene Personen, denen die GrenziibertrittS. und die.Hausstandskarten nicht afigenomlnen wurden und deren Zahl ohnchin verschwindend gering ist, neul? .^aus>stand??<'rtcn mit e.ner Giltigkeitsdauer voin drei Monaten einzufi'thren, wofiir der Betrag oon 10 S6iil-s ling zu erlegen sein wird. Im Lause eine» ^ Jahres miißte ssmit der Grenzbewohner diese lkarte vierinal erneuern, was 'iir ihn eine Belastung vo>l tO Schilling oder Dinar darstellt. Ta die ^ionsumentcn, ule sich auf tngoslaivischem Gebiet init LebenSnlittel ein decken, fast ausschlietzlich den unbemittelten Bevölrcrung'?sch!chtett angehören, ücllt d'.e beabsichtigte Neubestencrnng des Gvenziiber-trittcS einen schweren Schlag fi^r die Bevölkerung und den vijsl'.gen stillstand des ^^renzvertehrs dar. ES ist etnlenchtenö, dasz die unberechtigte ii-cgnahmc der Grenzkarten nicht nur eine politiscl)e, sondern in lvcit größerem Ma^e eine Angelegenheit von gröszter lvirtschast-lrcher BedentlMg silr die !>?auflcute in Nad-lersburg. Leibnitz, Milreck und anderen Orten jenseits der Grenze ist; detm diese schttft'^leute droliten schon öfters mit sct^ar-fen Maßregeln uild mit Bl.'Nkott, die liei dieser gi'instigen Gelegenheit jetzt bei is,ren Be-hstvden ailch dnrchgefi'lstrt wurden. sich nur um volitise Maf^nahn?-'« liandi^ln, dann mären den Angehörigen and den Dienstboten der Eniigranten nur der Grenz-l'lbertritts-, nicht aber anch die .^ansstands^ karten angenomnien worden. Dadnvch al>er werden in grossem Mas^e auch d'e jngasla« wisckien Kausleute und Gewert'e^r^'ikiendc'n in der Grenzzone betroffen, da ihnen dadurch ein großer Schaden verursacht wird. 'Insere Handels- Utld Gelverbekreise in der Grenzzone wandten sich zwar an d!e jugoslawischen Behörden mit der Bitte nm Abhilfe und mit dem Ersuchen, die Wiederl^erstellung des lÄ'renMrkehrs im ^sinne des Einverneh-lnens mit Oesterreich .^u erwirken, doch liegt bisher noch kein Bescsieid vor. Was ivürden 'wohl nnsere Nachbarn saaen n^enn init isicht ans ein derartiges Vvrqek^en und ^ie Perlej^nng des llebereink^^mmens über den (srenzverkehr unsere Behörden n?it >1^epres« salicn komn,en und eines schönen Tages den österreichischen DoPPelbc^ivern die Grenzkarten abnehn?en nnd damit die l'sterreichi-' schen Behörden zur Wiederherstellnng des früheren ,^ustandes zwingen wiirden? Wahlparolen der sranzvflschen ?t»oso»lallften Der Ausmarsch sür die Departementsmahlen im Oktober. Paris, 5). September. Die französischen Neosozialisten haben bereits mit der Verbreitung der Wahlparolen ldegonuen, unter denen sie sich an den De» partclnentswahlen im Oktober beteilige,i wer den. Sie wollen »veder deil.Kapitalismus ver leidigen, noch aus die nmrristisch-klassen-kämpferisclien Phrasen eingehen. Sie wollen nicht der linke Flügel der Rechten aber anch nicht der vecht« Flügel der Linken sein. Der Generalsekretär >>er Partei erklärte: «Wir weigern unS, wegen der ostchinesischen Vahn uns in eine Katastrophe ziehen zu lassen. Wir wollen dagegen eine Politik des Friedens im Rahmen des Böllerbundes, auf der Grundlage einer wirklichen Zusammenarbeit der Völker nnd auf der Grundlage der Ab« rüstung. Die Politik muß sowohl Mlitär-bllndnisse wie revolutionäre Kampagnen vermeiden." »örftnberichte Z ü r i ch, ü. September. Devisen: Pari» W.SgSb, London 1S.l45. Newyork 30l.7S, Mailand 2S27S, Prag 12.75, Wien ü7.l0. Berlin 1S0.M L j u b l j a n a, 5. September. Devisen: Berlin 13SY.03—l.?3g.8-j, Zürich l lOS.Zö— 1113.8S, London 1S7.47-.1ft9.07, Newyorr Scheck. 33M.M—3344.87. Paris 223.90— 225.03, Prag ,41 23-142.09, Triest 290.43 —M3.14, österr. Schilling Mrivatclearinst) 8.0b_8.^. ..Marrborer .Leitung" AS. Donnerstag, i>en 6. September 1S34. Die Aussprache Tartoresm-I»v«t V c o g r a d, l. September. ^!?r rumänische Ministerpräsident T a r t a resc u besuchte heute nachmittags in Verleitung des Gesandten Guraneseu den jugoslawischen Außenminister Ie v l i e. Die Unterredung nahm längere Zeit in ?jnspruch. B e o g r a d, 4. September. sAvala.) S. M. der Ä'önig empfi>:g heute um 18 Uhr den rumänischen Ministerprö-sidcnten Tartareseu in besonderer Audienz und verlieh ihm den Weißen Adler-Orden ?. ''blasse. VoNtifche Razzia in Bulgarien Tkeibsastd auf die mazedonischen Revolutto» "5fe. - Gros^c Wafsenvorriite beschlag. nahmt. S o s i <1, 4. Eepteimbcr. Polizei Militär Iilotierten gt'stern den Ort <>ustent>il, da die Polizei in (5rfaihruni^ ^isbra6i^ hatte, das', sich in dem genannten Orte eine groste bewaffnete' Truype der ma« zedonischeii Nenolutionäre unter dem niando von l^eorfti N a st e n anflialte. Die (.Exekutive dransl >nn;^lain in die 5trasien und s^ss^'n Nor und untersuchte >iuf peiulichste ?lrt und '^'^ielse jedes 5.>aus. einem nier .Kilometer ausserhalb der Etadt tiesindliche-s ?adatmagazin besnd Munitionsnmterial in <'ust<'ndil mit. lmndelt sich um l^ewehre, Boinlx'n, ll^ automati>6)e l^e-mclir«'. 5chuk l^enichrmunition, SU l^isloKn und anderes >^lriegsmatcrial. Brand im Kaijerpalafi in Tschangttchung «««^^nds^^gunst nuj;ek '^Weisel. — Grohe Erregung in Tokio. To ki o, 1. Tcptember. (5x!roansgab<'n nnirde heute der jopa-i.t'chen Oeffontlichseit t>ie >3l'nsa!ion>^meldung aus Zschantschung mitgeteilt, das; der Palast des mani>schu,:seu >.iaiser!? Pui,i brennt. man erfährt, ist da^.' ^eu'".' im ^^aufe i^er Nacht nu'^gelnochen und soll cs den i^röftten des Palastes ersafzt halben. Die '.'t;-siarlem<'nto des >?alser'^ und !>er .^aiseriu sotten .;war noch nicht in Mitleidenschaft ge ^-'gen !rerden jeiu. ^a mau al'er d^'n, Brand !u'rd nicht näher tinninen lanu, ist es ausser .'weifel, daß der Palast bi«.' auf den l^rund atikireumn wird. Diese Na6)richt hat in ,'^apan unqrheure Erregung ausgelöst, '^lan liefiir6?tet. das; da«^ ^euer non chin^'fi-chen Äufständischei, in Mand^chulno gelez'st ' iN'deu ist. In cinigl'il japanischen .^reisen ist die Be-n'irchtuug ausgetaucht. das^ t'ie P'aiidleger liu? ^eirjelruf^land gefomuien seien. ?iach !"Uieu Meldungen aus Charbin lourden ln ^'ein ^jusaiunn'nhange mchrere fowjct-'ischc v^lnger ^'crhaftet. Scherben bringen Glück WM Direkte deulfch-franz0flfche Berhandtiungen? Eiae sensationelle Rede des Reichsministers Heß in München MiiglichkeUen md Ansätze einer Bereinigung der Saav-Frage Das sagt man auch Hci den Chuncho-In-riianeru aul obcrcil Aulazonenstrom. Bei der yochzcit zerbricht der .Häuptling unter ge-i)eimttiznollen Ä'schnil>rungSforineIu ein ir-iicnes s^efäk vor den Augen, des Hochzeits-vaares. das man links kniend sieht. P a r i ö, 4. September. In hiesigen politischen Meisen ljat die Rede, die der Stellvertreter Hitlers, !>ieichs-mimster H e ß, gelegentlich der Eröffnung der svdünchener Straßenbauaussteslung hielt, berechtigtes Aufsehen erregt, da auch diess Rede wie die Hitlers i»l ÄoNenz auf die Notwendigkeit einer direkten Verständigung mit Frankreick) hinweist. Diese deutsche Anregung wird hier als unvso wer.woller bezeichnet, als ja AU erwarten ist, daß Deutschlands! Außenpolitik im Zusammenhange init den letzten Er-tlärungen Dr. Schachts noch den Gegenstand scharfer Kritik in (^nf abgeben wird. Diese Reden tverdcn jetzl hier mit dem Bemilhen Hitlers in Zusammenhang gebracht, noch vor der Rom-Reife Bar-tf>ous ein politijch-wirtfchaftlichl's Arrangement mit Frankreich über das Schicksal Saargebieteö zu erzielen. ES dreht fich hiebet aber au6i llni den Nordoftpaki. Seit dem letzten Plebiszit in Delltschland fon^iert die deutsche Außenpolitik in Paris das Terrain auf ineitere Möglichkeiten einer direkten Aussprache in allen Saarfragen, .'ditler könnte iu» Ä>ege einer solchen direkten Aussprache mit Paris bedeutenden Nuden ziehen, insbesondere aber in seiner Politik Italien gegeniiber, ^velches die deutsche Wn-dignng des ZahlungsprotokollH vom Oktober mit empfindlichen Retorsionsmaß-nahmen gegen den deutsch?« Außenhandel beantwortet hat. Es scheint, daß die deutsche italienische Ä?tfremdung in der Umgebung Hitler den Wunsch nach Besprechungen mit Frankreich laut werden ließ, und Mar in den: Sinne, daß Deutschland die Beziehungen Mischen Paris, Berlin und Warschau auf eine neue Grundlage stellt. Damit aber — so lauten die hiesigen Erwägungen — ist auch der Nordostpakt ens^!.' nerknilplft. In Berlin wird eine Annäherung an Frankreich für umso möglicher gelialteu, als ja gerade die clsäsfische Landn>irts6>aft schr auf das Saar-Abiatzgebiet angewiesen ist. Die Zusanlmenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet Mischen Frankreich und Deutschland ist sogar schr nrö^glich. llni die fraiizMrI>en K'apitaliften und Einleger zn beschivichtigen, soll sogar ein Abtonnnen zum Schutze der Daves und der ?1oung-?lnleihe iu Borsckilag gebracht werden. Wie nmn hier anniunnt, dürfte iu dieser.Hinsicht de.,n ehemaligen Senator uud Berkehrsminister M athie u eine BermittlungsaVtion fiir Berlin anner-traut werdeu. Mathieu nmrde dann i'iber das Ergebnis einer Berliner Fi'chlungnahme I'e richten. Auch der Berliner Botschafter F r a n c. o i s P o u c e t soll bereits seiner Regierung die Runfchtiste .^.>itlers iibcr-mittelt haben. Außerdem wird der Reichsbe-austragte in Abrüstungolsand dürfte sich wahrscheinlich der Abstimmung enthalten, eine Frage bildet noch die .Haltung Kanadas, deffen Minister^präsidcnt B en net bekanntlich der schärfste Gegner Moskaus ist. Es ist ferner ein Borftoß der polnischen Regierung zu erwarten, die die Ausdehnung des Minderheitenfckmtzsnstenls auf alle Mitgliedstaaten llnd demnach auch auf die Sowjetunion verlanjien wird. Trotzdem s6?eint! die Zweidrittelmehrheit siir die Aufnahme' schon gesichert zu sein. Utn sich Enltäusckiun' gen zu ersparen, soll ein Ti'irke die Bölker-t'und'l'ersanlmlttug leiten, da die Türkei mit Moskau in beste Beziehungen steht. Aer n, 44. Septeniber. Nach zivcistü.ndigcr Beratung liaben die Delegierten des Buudesratcs für Außenfragen einstimmig beschlossen, dem Bunde->rat als Regierung der schweizerische« Eidgenossenschast den Antrag zu stellen, im Völkerbund gegen die Ausnahme der Sowjetunion zu stimmen. Wie deut „Journal de Geneve" aus Luzern berichtet wird, will die schlveize-risck)e Nationale Front die Propaganda fl'?r den Austrit: der Schweiz ans de>m Völkerbund einleiten, wenn die Sowjctunlon wirklich in den Völkerbund aufgeilommen ^v-.)r-den soll. In der schweizcrischeir Presse w?r> ein heißer Mcinuugskampf um diese Frage ge^nhr.t, .die.zu ^ einer, unerträglichen inner-. ^olitrs^n Spannung geführt hat London, 4. Septi'Nlber. Ter Beschluß des schweizerischen Bundesrates gegen die Aufnahme der Sowjetunion ln den Völkerbund i)at hier nicht allzu sehr überrascht. Mau rechnet mit eineni nwhr oder iveniger platonischen Protest ocr schweizerischen Delegation in Gens. Eine andere Frage ist es freilich, ol^ die russischen Delegierten von den schweizerischen Belsörden am Betreten schwei.^r'schen Bodens nicht oerhindert würden. Es ist nämlich möglich, daß die schweizerische Regierung aus Gründen des inneren Friedens den sowjetrussischen Delegierten die Aufentlialtsbewilli.iunq ver-iveigert, so daß in diesem Falle d'e Aufnahme Mos'kaus gewisserm-asten in contumacium erfolgen müßte. Barthou wird den Antrag auk Ausnahuie schon ani Freitag stellen. Man rechnet mit einer glatten Abwicklung Moskau soll in Genf anßerdeni über Betreiben Frankreichs einen ftändigen Natssitz erhalten. Me Sdelcheibung Albrecht« von Habsburg B u d a p e st, 4. September. ^;n g'^jell schastlichen «reisen beschäftigt man sich s?lir intensiv nii: der Ehesc^^ung der Erzl?er zogs Mbrecht voit seiner Frau Irene allgemeinen d-ürste die Scheidung leirl)! sich gehen. Sie wird unter dem Titel t,'. treulosen Berlassens durchgeführt, da leichs zu beweisen sein wird, daß die Gott-ni len langer Zeit nicht mehr im gemeinsunn-n Haushalt gelebt haben. Schon kurz nach si'? ner Eheschließung lebte ErHerzog Albrecht ii, seinem Budapester Palais, während seini' l^attin eine Villa ebenfalls in Rudupest b.'-wohnte. Man spricht davon, daß diese dem Erz>herzog gehörende Villa in den Besii', sei ner Gattin übergeht. Außerden, erhält sin lfi.s«»«» »atastraljoch Bodens aus dem Bi' sit) des Erzherzogs, unter der B^'din'iuii.i. das? sie aus die Führnng seines Namens nr'i zichtet. Die Frau des Erzherzogs ist übrige,i-. selbst eine reiche Gnt'>i,csit^erstochter. Srbvrin» over Vrln»estin? Das italienische Volk und insbesonderi' das Königshaus Savoycn ist in größter Aus regung. Sieht man doch für den Monat Sep tember der Niederkunft der Prinzessin Pii' nionte entgegen. Selbstverständlich' erwartN itian ulit ti^dlich. Sicherheit deit Thronert^ ni Wie aber, wenn cs eine kleitie Prinzeslln wäre? Nicht auszudenken. Die Italiener siu^ Optimisten. Hundertprozentig. Sie haben stimnlt, daß es ein Erbprinz sein würde, un» darum ist anzunehmen, daß das Schicksal ein Einsehen hat und hier nicht alle Pläne üb'v den Haufen wirft. Und die Pläne erstren ii fich dabei wirklich nicht nur auf die Frnq' der gesicherten Thronfolge. Denit auch da , Volk Witt dabei seinen großen Feiertag l^si-ben und rüstet schon jetzt zu einem ganz großen Freudenfest. Insbesondere die lebensbejahenden heile Ten N e a P o l i t a n e r, die bereits die Prinzessin Pic,nonte in ihrer Mitte haben sie sieht im fi^niglichetl Palast von Neapel it, rer Niederkunst entgegen — wifsen schon jet i kaum, wie sie ihrer Frende Ausdruck derlei hen sollen. Tag sür Tag treffen Geschenke i." Palast ein, alles, was zur Ausstattung ein« > kleitten Prinzen ilotwendig ist, wurde m n den glücklichen Landeskindern geschickt, so ds.j. inl Grnllde fast ein halbes Dutzend kleine' Thronfolger damit ausgestattet werden köui' ten. Und wenn es trotzdem eine Prinzessin' Es liegt i,n Wesen des italienischen Tenip ranientS, daß anch die Enttäiischung darütie, sicher schnell in Freude umschlagen wir^ Man wird bestimnit auch ein Prinzeßch n mit Begeisterung begrüßen und sich das F's" densest in keiner Weise trüben lassen. Mlns Siebmmonattilnber Pari S, Z. September. Eine sranzösis^ Bäuerin, die sich niit ihrer Familie .n i> i Provinz Toronto in .Äanada angesiedelt hol, hat fünf Mädclien znr Welt gebracht. Tu Bevölkerung nimmt an dem Fortkominen der Mutter und der Säugliuge, die sich ster Gesundheit erfreuen, regen Anteil 'n,!' Der belgische Außenminister Saspar verdandelte in Vario Der belgische Außenminister Iaspa r weilte soeb<'n einige Tage in Paris, wo er mit der französischen Regierung verhnndelte. Mml mißt dieser Begeglinug hinsichtlich der A'usilahille Rußlands in den Völkerbund große Bodeiitung bei. Unser Bild zeigt ooii links Nock) rechts '.'lußenminister L aspo r, Präsident D o il lu e r g u e, den belgischen Botschafter in Paris und den .fraiiMschen Außenminister B a r t h o u im Äespröch vetl s. septcä.o«».' 1^S4. unterstützt die kinderrcfchc' Familie durch namhafte ^uirenditngcn. Tie fünf Mädchen ,ind Ercbenmonat^kindcr. Madrid ohne Unomkchtlder heute durch die spanische ^''auptstadr jctir^itet, wird die eix^enartigc Beobachtung machen können, das; t>ie ^irn«?nschildcr über den (V^eschäften fast restloS verschwunden sind. Uttiso s6)öncr sind die 5ch.infenstcr auS-l^cschmückt und n>erbcn für ihren Besitzer, ^''^n manchen Ttern wird sogar aus sifheimilisvosle Aerse der Name des (^e-js!)äft'?luihabcr.? enthüNt. Man versucht oft t>>nch anssiestellte Plakate mit Bilderrätseln ii'w., den Firniennamcn zu verkünden. Warum nun entschwanden in Madrid aus ein« iiml alle t^irnienschilder? Zehr einfach. D.e ^ludtverwaltunj^ hatte wieder einmal Geld ili-tig. und ein besonders ti'ichtiqer ^tadtva-r hatte herausqeknol^It, da^ man durch Z^csteiieruuli der Firmenschilder sehr schnell »!'u -ladts«ickel wieder füllen kö^nne. Aber umn hatte die Rechuun^ ohne d?n Wirt ge« iiilicht. Denn die Annahn?e, da^ irder ^aden» silier qern für sein NanieuM>ild eine leuerV^ahlen würde, erwies sich als trüge« ich. „Lastt Waren sprechen", sagten sich die (^eichäft'^leute, und entfernten die Sck)ilde?. lNl hat man zn>ar nicht mehr die Möglichkeit. schon von ireitenl auf der Ltraße d'e childer ^er Läden winken zn sehen, aber INN die Strafen hinab geht, wird auch über-ascht sein, mit nitlcher Torgfalt und mit nielchcm au'? gezeichneten Werbesinn die llwufenster ausgei'taltet sind, Bielle'.cht war anfssdrohte Ttcuer ein flutes Mittel, un! k'lt' spanischen 5chain>nstcrdckoratcure und i'k'vbc'fachleute zu «pitzenleistun'.^cn anzu-'.'s'rncn Z>q« «KmbNoland« gefunden? ^i^ährend noch vor wenigen Tagen in Na« t"?ira die .'^Hundertjahrfeier deS Roland-Fe-stk'? begangen wurde znr (srinnVrnng an den vor 100 (^ahr^n, da ,'"n das berühmte ?>i!^ll,ndlied anfsand, wird die Welt plötzlich iiiilch die Nachricht überrascht, das; man im lis von Rokigevalles einen sensationellen s^ilnd genlacht habe. ?lm Pyrenäen-Engpaß INI der spanisch-franzl^sischen Grenze waren ?lib<'iter dainit besck»äftigt, das Fundament zu «'inenl geplanten Noland-Denkmal zu le-ßk'ii. Bei den dabei vorgenommenen Gra» liiiniien wlirden 1:? nienschliche Skelette von »ilf'.ersien'öhul'ilher l^röße gef>lnden. Eine !?'issenschnftliche ^?onln>ifsion hat die Bernlu-lung aufgestellt, das^ es sich bei diesen Ekelet« lcii NM die (^ebein<> Rolands nnd der libri-lir'n Paladine .?s)ev war nian sich nie ganz darüber einig, diese Be^iebenheit historisch begründet in das (Gebiet der Eagen zu verweisen n, die sich gerade uni die Gestalt Rolands linkten. Ter eigenartige Fund bei den Gra« ilngen für das Fundament des Roland-^cnknmls läf,t nunuiehr die alte Uebcrliefe-nnig im neuen Lichte erscheinen. Es wäre ein Dnz besonders ergreifender wenn man nichtsahneud zur Errichtitng des Ro« Il^nd'Tentmals den. Platz geniählt hätte, an ^s!ii die Gelit'ine der trenesten Basallen .^^^rls Großen ruhen, ^^ur Zeit siud spanische und französische Wifsenschliftler an den Fund »r! geeilt, NM die Skelette zu untersuchen ind gegebenenfalls nach weiteren Funden zu l'sscs^en. - - . ' l^in «sind rett«t jeine Katze vom Z^evertod. Wie eng ost die ?lnhlingii^)fe:t' zwischen ^ind iind Tier ist, beivc'ist die Tat eines kleinen Mädrliens in Liverpool. T)ort brach n denl Laden eines Käufinanites Feuer aus, bald darauf das ganze '.Manschen er« lisple. Mit Mühe gelang es den Bewohnern, dns Unglück nachts'hei'elrrbrach, auf die Tiräfie zn flüchten. Plötzlich fiel dein' lyjäh« ''iiien Töchterchen des .^anfmanns ein, dah kin innijMeliebtes .Kätzchen noch in der 'ichnnng ivar. Das Kind stürzte daraufhin "nchnmls in das brennende .'<>ans. nnd es Ül'lnng ihm auch wirklich, das T'er wohlbe-^lteii ii, Sicherheit zu drwgsn. Senstr MlnbetMenkongreß Die X. Tagunli ohne Beteilikung der jüdischen Gruppen / Eine Entschließung über die HungertatastriPhe in Sowjetrußland B e r n, 4. September. Unter verhältnismäßig großer Beteiligung wurde unter dem Vorsitze des Slowenen Dr. Josef W i l f a n der von :D cnvopäischcn Mindcrheitengruppen beschickte 10. Minderheitenkongreß eröffnet.-^"^uni ersten Mal fehl' ten eute schon können sie keitien .<^chl mehr daraus mache,», daß diese Reserven aufgebraucht sind, daß der Zusaniincn-bruch bevorsteht. Unaufhaltsam geht es den, Ende des Luxus zit. Die Modesönige, die sich nieist von nnien heranfgearbeitet habeil, vcr. sinkeil wieder i,l der Menge, »rr Poiret war am Anfang seiner Laufbahn nichts als ein eiufacher Zeich,ler bei den, berühulteN Mode-schneider Worth. Als ih,n dort die Anfcrti-giNlg einiger Robe,l a,,vertraut tvnrde, kan, es zu eine,n offenen Skandall: .Herr Poiret hatte die exzentrischsten Modelle geschaffen'; greNc Farben überschrien.sich, .Herr Worth N'ar über diese „Srl,enßlichkeiten" ehrlich empört. Er ,varf (lerrn Poiret auf die Straße. Ganz wie im Märchen tauchte fahrplan,i,ä-ßig d<'r rettende Engel in Mstalt einer rus. fischen Prinzessin auf, die Gefallen an den Modeschöpfungen des hinausgeworfetlen Zeichners fand, ihm Geld lieh, ihn in jeder anderen Weise unterstützte. .Herr Poiret baute sich einen Palast und begann s^ine „Kriegs erklärturg" an die Modekönige von Paris mit beinahe iliarktschrclerischetn Reklamefeldzug. Er ist ös auch, der lange vor dem Start des „.ldosenrocks" i,l Deutschland in Frankreich diesem nicht gerade ein Ueberinaß an Annlnt betonenden .^sleidungSstnck zu Ehre und verhalf. Die Mannequins, ?cili die er ,nit dem Hosenrock auf die Straße spazieren schickte, hatten allerdings nichts zu lachen. Das Publikuln war auf's Aeußerste empört und tvollte unter allen Umständen der /('ofeilröcke habhaft werden, was n,lr durch die schleunigste Flucht der Poiret'schen Man-negnins verhindert werden konnte . . . Der Anfstieg der nbrigen'Modckönige vor und nach Poiret vollzog sich wesentlich un-dramatischer. Ieanne Lanvin, deren Verdienste NN, die französische Mode vor eiiligei, Iahren mit dein roten Bändcheu der Ehrenlegion gelvürdigt wurden, fing als Modistin i,l eitler Pariser Mansarde an; sie fuhr mit einein auf ihr Rad festgeschraubten TSaschkorb durch die Straßeil von Paris, der Waschkorh eitthielt die lieuestell Modelle, die sie spott-biNig verkanfte. Ien,tlt Sacerdote, deren Fir--Ntar^ detl Lesesto's ri«-s^tig einzu-Ichätzen, ergab das tragische Ende. Vel ^fltsltunLen, sirippc, Nali^ent- I^erven^climerzien uiicl ("iliecleri-eiKen tut lltitu Lut, init eiiiciit liaiben nittiiili^lien »frsnz:-^08ok«-k^ltter>va?;- für t^^Iwiie l^ärmentleerunz? .'>or>>leii. ^ucll l^rteilen üi'^.tficlter Xuts>-ritüten /.eicltiiet i^icli cln>i k^icliero V^^irl<.«>.imll keine Bücher nird kei-ne Handschriften inehr. Hier ilürd eiil Teil des verlorengegaiigeiieit Gutes vielleicht der Welt wiedergeschenkt. Selbstmord lnsolge Schund-Meratur In der eilg!iscl>eil Stadt Doiver ereignete sich kürzlich der tragisckie Fall, daß eiil ltt-jähriger Iultge sich infolge überspailnter Ideeii, die er aus Zch<,uergeschichten geit>altn das Lebeil uahin. Mail fand den Iuugeil ei-iies Tages erhäiigt ini Kleiderschrank, und ullglil'lcklicheviveise lvar es atich noch die juii-ge II jährige Schivester. die den Bruder auf so grauenhaste Weise fand. Da die Eltern nicht zu .'^^ilse ivareu, lief das ^lind iu sei» i,er Angst zur Polizei Ein Beanlter, der sich sofort iuit in die Wol)iulng begab, stellte den Tod des Sechzehnjährigen fest. Mchforschnngen iiach dem t^rund des 5clbstinordes ergaben die überrascheiidc .^at jache, dch d-r junge Mensch silrM lmd al- Münchhausen 1SS4! ?s ist iiilnter das alte Lied: je unwal^r« scheinlichere Sachen nlan deil Meiischen auf« bindet, nni so glitgläilliiger werden sie auf« genolllinen. Voil dieser Taktik ging auch ein aiilerikaiiischer Professor uauleus Porter aus, der eilte '^^or!rag'?serie über Laiid niid ^^'c>iie der Tschcchosloivakei augekündigt hatte. Als eine in Ainerika iveileilde Tschechin zu einem dieser Vorträge giiig, in der .Hoffnung ein-lual zu höreu. ivie ein Auslötldcr ihr Ba-terlaiid erlebte, saß sie zieiulich fassungslos da. Denn ivas hier für Wnnderdiilge übrr die Tschechosloivalei I>erichtet lvurdel,, das greilzte fast aus U,lwahrscheinlicl)e. Prosesior Porter berichtete den interessiert^lauschendeil Ailterikallern, daß er vor lvenigetl Iahren lnit seiner Frau durch die Tschechoslowakei gereist sei und ivelche.Zuftäude er dort vorgefunden hatte. Da,lach schien das eur^Päi--sche Land auf eitler aus^erordeutlirli lliedri-gen Kulturstufe zu stehen. Mit Grauen t>er-nahmen die ^lankees, daß der Bauer dort seilte Frau ziisaintneii niit eiiier.^nh vor den Pflug spanne und auf diese Weise sein Land „Mariönver Zeitung" AuAMive ZV. pflüfte, dah ?r überhaupt t»ie Frau völlig als Arbeitstier behandle. Er selbst liege auf der Bärenhaut, während die Frau das Bich versorgen und die Ställe reiulgtui miisse. Un« lnllndige Kinder von sieben Jahren Würde« schwill in die Froi: harten Dieichcs geschickt. Unter dcu primitivsten und ärmlichstm Ber-hattnisscn hausten Favülien, der Mann slbcr sitz4' den größten Teil des Tages km Wirtshaus. . . Armes Europa! Oder viel-mehr: armes Amerika! Hat dick) «in moder« ner Münchhausen wieder einmal verstanden, ttllss Vmttcis zu führen! DouuerKtaig, d!est Eeptember Humor ver Woche Galeriegeslttster. Halls oin Bild, aus dem sind die .rpinnwebei, sn natürlich gemalt, dast sie das Dienstmädchfn jeden Morgen ji^rtmischen woNte . . „?li6n i'iliqli'r, Äasfee, Butter, l^^iei-, Melil, Leise, E'o-^si Mlilsariini, ^k'i'is, )>1ofinen oder sonst tiringeu," ..^^el^t meip. ich es schon," !U»iIc MMvoch. ven s. September Der Vauch von Marwor Ein ideal beschickter Fleisch-, Gemüse-, Obst- und Biktualien-martt / Schleuderpreise, die den Landwitt weiter schwächen Man nmß lsich an einem Markttag unseren »Lebensmittellnmrkt ein wenig ansehen, um erst zu begreifen, wie groh der Bauch einer verhältnismäßig kleinen Äadt gebaut sein muß, um so viel Gutes und Auserlesenstes zu verschlingen. Täglich rollt sich der Film dieses VorglMges ab: in der Frühe ^Verden Berge von Obst, Fleisch, Gemüse, Geflügel u^. per Achse und Schulter oder Kopf in die Stadt gebracht, nachmittags werden die Äbriggebliebenen unverkauften Reste wieder Heimges6>leplpt. ES ist der Dienst am Bauche der Stadt, den Hnn^rte und .^'^underte von Menschen beiderlei Geschlechtes täglich machen ttmssen, wenn die Ernährung der Bevölkerung klappen soll. Für den?ülsländer, der zum ersten Male unseren Lebensmittel' markt stetrttt, gilt Maribor — besonders tvenn der Mann aus einem »vährungsreichen Lande kommt — fast als ein Borhof des ^Schlaraffenlandes. Die Umgebunji der Stadt ist wirklich von Gott gesegnet nnt allen Gütern der guten Mutter Crde. Bon der feinsten Frucht bis zum edelsten Geinüse ist hier sozusagen alles vertreten. Es hat wirk-Ii6) noch keiner gelogen, der den Nnhn, des „steirischen Meran" uviter verbreitet l^at. Maribor ist dazu wie geschossen. .Kongreßstadt aller .^iohki'stlcr zu werden. Was der Boden hier an Früchten bietet, kann sich Südtirol ruhig sel)en kann Südtirol und.>^anada konkurrieren, niemals im Geschmact! Dieser Ueberfluß an Boden-slütern ze.l^t erst, wie arm unser Landn'irt ist und wie himmelschreiend unjicrecht die hieq'iqen Schleuderpreise für Ok'st und Ge-inüse sind, wo es doch im Ausland — inSbe-londere im ^.>i'orden — >?^ttnderte von Ztäd« ten gibt, in denen alle «diese Genüss'.' für die dortigen Bewi-^hner fast unersch.ninqlZch ilnd nur Privileg der Reichen sind. viele Tauisende von Kilograinm an Obst und Gc-lnüse gehen alljährlicti als Absall zugrunde! Es gibt dafür keine Verwertung. Unter dcnl 'Besen des Straßeiitehrers rollen Ztvetschlen, für die sich die Iungens einer Großstadt balgen würden wie die Sperlinge uin eine Brotkrume. Das ist der Segen und llirsegen des Ueberslufses. Es hat nicht alles Platz im Bauche von Maribor, der so viel verschlingt und doch nicht alles anfnelhmen kann Jeder Zuaoflawe Mttglled des Itoten Kreuze«! Bor edwa zwei Monaten übernahm Seine sgl. .^>oheit Prinz Paul die Präsidentei^stelle des jugoslawischen Bereincs vom Roten .^renz. Diese Organisation, die im Dienste der Mchstenliebe gänzli6> aufgeht, erhielt dadurch neuen !!^mpuls, da t>er nene Präsident mit der Leitung ständig in Fühlung steht und sich ütier alle viichtigeren Fragen der Bereinstätigkcit eingehend Bericht erstatten läßt. Gleich nacki i»er Nebernahme der Stelle hielt Prinz Paul mit der Bereinsleitnng ei-ni? lange .Konferenz ab, in der der Beschluf; gefaßt wurde, alle Kräste einzusetzen, damit inl Tinne des Gesetvs ül^er das Rote ^reuz in jeder Gemeinde Ortsausschüsse 'nS Lel'en gerufen werden. Die Aktion kann jedoch nur dann Erfolg habep, wenn die Organisation jeden Ort umfaßt und jede .Zweigstelle inten--siv für den Beitritt zuin Pereilt wirbt. Der Erfulg des Bereines ist nlit der Mitglieder-.;al)l eng verknüpft. Ii' griißer die 'iaN der Mitglieder, desto erselgverheißendcr die uneigennützige Tätigkeit der Organisation! 'v^.^nn jeder Jugoslawe Mitglied des Roten ^'renzes mir^, dann wiiid der Berein seine kiehre -.slnsaabe auch restlos erfüllen ki.inncn, ^Ulm Wol)Ie dnr gesamten Bevi'skernng in ^'^eiten der '.'i'ot und des Unglücks. Die Mehrzahl der Staatsangestellten i't dem Roten Kreutz bereits beigetreten. V??. hältnismäßig die stärkste Mitgliederzahl stelik das .^r dar. Es gibt Abteilungen, in denkn alle Angehi^rigen vonl .'».^öchstkomniandieren. den bis znin letzten Mann der Organisalioii angehören. Es ist zu erwarten, daß bis resende alle Staatsbedierrsteteir dem Roi<'i, .'»kreuz beitrete« ^Verden. Es wird daran arbeitet, daß in kürzester Mt auch die samte irbrige Bevölkerung ihren Erntritt n, die Organisation anmelden wird. Denn i>av Rote Kreuz stellte es sich zur Aufgabe, jeder Iugoslalve Mitglied werden soll B -sonders aktiv st,ch die Schulen, die .m Sch^l^i' des Iung-Rotkreuzes mehr als Mii glieder zählen. Die Bereinsleitnng hat sich anch die Durch sührung anderer hoher Ausgaben zuni gesetzt. So sollen überall Kurse für die Au' bildung der freiivilligen Samariter n. .Krun-senpfleger beiderlei Geschlechtes NlS Leül'i, gerufen werden, uul bei U»igli'lrksfällen bei Fliegerangriffen der Bevi^lferung zu helfen. In Duräiführung diefer Aktion wird Bevölkerung eingeladen, dieser mensch'^ii' freundlichen Organisation beizutreten. C? soll niemand gebe»?, der unter nichtigen AnZ' flüchten eS ablehnt, Mitglied des R,^t" Kreuzes zu iverden. Blutiger Qeberfall ,^eitlich früh ereignete sick) heute auf Straße unweit von Sv. Marjeta ein blutisler Uebersall. Als sicli gegen 4 Uhr der Besitzers sohlt Franz H v a j k a r zur Arbeit begnb, begegnete er einein unbekannten Mann, nlit einer Seuse »vild herumfuchtelte. ÄlZ dieser des !^vajk.ar ansiästig ivnrde. versch^iiil' er mit einent wilden Schrei seiner gereizt«^» Stimmung Lust, '^vajkar ging dem Mnnn aus dein Weg, doch kaui dieser tläher und »'n setztl' ihm inl nächsten Augenblick mit «''l'r Sense niehrere lvuchtige Schläge auf ^opf. Blutüberströmt brach 2vajkar zns<7in' nlen. Mehrere Mälzer brachten ilin mit einem Wagen nach Sv. Marieta, von wo er im ^^aufe des vormittags ins Mariborer .'isran- il^s kiomsn von ^arZ» ^irtkammsr SS vvk?cn veki.^' essen dann znsnunnen. sobald ^Il'5l''sild konlmt. .''>asi du schein ein ?^acht 'limN c'r':' — 'li'ein;' Da kannst du dich ja 'c»!nell in'ch nach eineni ,'>imu7er umsehen. seltist sind leider sel)r beschränkt im '!i>2U!n, ich hätte dich sonst i^erne s?!erbehal-lt'n. Du niinn'st mir's doch nicht iwel?" ./.'tber nein!" sogte T'^enn») m'l einem star-r?n Locheln. „!^annst du inir ein .^^otel enspfehlen?" „Ach. die v^etels sind hier alle so ^urchtdar teuer, sagt Tlicobald. ?lber gleich hier in der ??älie. ini Gastliaus „Zum Anker", da kannst du sehr billig Wehnen. Als im Borjahr ?licebalds Bruder zu Besuch kam, hat er '''nch dort geschlafen." .,'^enny nil'kte' müde. 5ie l?atte ein Gefül?!. als lauere die Seekrankheit in il^rem Innern. „?<'a, da will ich uial sehen, ob ich ein .'.immer l'ekomme." Al'l'r als «sie sich zum Gehen wandte, wurde sie von Dhea .zuriiekgehalten. „?lech etwas, Iennv^ solange nur noch allein sind. Venn Theobald da ist, n.icht wahr, dli wirst nichts von früher, von der !^nter-natszcit erzälileu. Weißt du, Th.^obald ist sa 'nr6itbar korrekt, er darf davon nichts wissen." M!t Iettnt)s Beherl-schung war es zu En-k^e. ^l)r Lachen klang wie Fr'wel und La-iterung durch die 'von .^>errn Theobald'? 'l.'Iten: geweis?ten Räume. ..Deut-dir kiloß liebe Tliea, ich bin nkci-lU'ni Mlinn d'NTl'i'l.cbroiiul mit einem 'Studenten, nntten in der Na6N! Das kannst du di-iu^m Dliei-balst erzählen!" tenntc Tlieas entsetztes l^esicht nicht mehr sehen, denn sie liatte bereits die Wohnungstür hinter sich zugeschlagen, selbst die liklingel erschrak iiber den nngebülirlichen Lärnt nnd jamnterte sti'linetld ans. ^enn») Prenner eilt? hie Treppe l?ilwb auf die Straße. Aui dem 5riltl'rett de? Wagens balgten sich einige l^assenjunP'n. Zie schienen hi>chst empört, daß dic Fenster hoch-geschoben waren, l^ern l?ätten sie da? Bosch» Horn tönen lassen. Jenny schloß das '.'luto aus. '?lls.sie drinnen saß und die Tür zufallen ließ, iül^lte sie sich wie geborgen. 5ie fuhr so heftig los, daß sji' an der näck)-stvn Straßenecke einen irürd'g aussesiend?n .'^^errn in Bratenrock und steifem ?^ttt fast i'lberfahren nnd Tliea Wol^lbi-nck aus diese Art zur?Silw'' gemacht hätte. Erst als sie die letzten ??äuser d^r Ttadt hinter sich hatte und niit bohr<'ndeu ^ckein^ Werfern in die einsame Nacht .'indranii, at« mete sie auf ,.Wohin nun? Wohin?" .^erguälte sie ^ich den .Kopf. Wieder war eine .^^ofknimg un-verfehens zuschanden geworden. Im nächsten Auc^enblick glitt .'in Leuchten über ihr Gesicht. Der F'ch stenimte sich gegen den Gashebel. Anfheulend warf sich der War gen in die Nacht. Jenny Prenner fuhr nach Berlin. lS. .^>ins .Hildebraird fühlte sich nicht ganz so nwhl, wie man es eigentlich l?ätte cvivarten sollen. Er saß mit einem recht unflliicklichen Gesicht am seinem Motorrad, um das verabredete Stelldichein airfzusuchen. ..' --Genau besehen war es doch ein recht ein» faltiges Al>cnteuer, in das er sich da einge-^ lassen hätte. Was wollte er denn von dieser kleinen Liese? — Wollte er sie rtwa heiraten.? ''Wsurder Gedanke! Er, der sein >^ung-gesellenbänner stets mit solcher 1leber.zeu-gung geschwungen l)atte! Wenn er nun ans-geregnet mit einem Dienstuwdchen ankam! )lein, das .^>allo bei seinen Kollegen! Es war nicht auszudenken. ^^«'nn ja, an so etwas wie heiraten dachte die kleine Liese wolil selber kanm. So ver-liünstig mar sie wolil, daß sie sill> keine solchen Flausen in den Kopf setzte. W^s)rschein-lich n^ollte sie selber gar nichts weiter, als 7in paar zärtliche Worte hl'reu uno sich e'n bißchen küssen lassen iin^ ein Ztück .>^uck>en verzeliren, den sie nicht zu bezal?len brauchte. l>l?an kannte das! ?lbel- trotzdem konnte der gute 5'>ildebrand .das Gefühl nicht lo>)w''idsn, daß ^.'ieseS brau ue Aiigen eine Gefahr snr jeine Freiheit bedeuteten Liefe Bergni?' stand schon da und hatte c'in dultiges 2eidevsleidch:'u on. Bor ihrer strahlenden Gl-genwart zerstoben .'^>ilde° lnands düstere l^edanken. Großartiq, wie das Mädchen sich anzu-^^iehen verstand! Das >tleid saß, i?ls liätte ?ine Schneiderin für sie angefi'rtigt. Dazu ein fl«''nes lichlrosa StrotilnUchen! Man konn te sich mit ihr sehen lasseil. Ueber das Vorhandensein des Motorrades war Liese Bergins geradezu faisnngSlos. ,.Was 5ie alles haben!" staunte sie. „Wollen wir denn mit dem Motorrad ausfahren?" „Aber klar!" freitte sich .<^'>iIdebrand. ..5ie NK 'den doch Emlrage haben, Fräulein Liese, l^dl-r--" Liese inachte mutige Augen, ich! — Dai' wird jn fein, da können wir eine richtige Tour mackien — nnd der Photokasten? .'^st der da?" .?>il^>'brand klopfte stolz auf seine Rockta. sche. „Der ist immer fchuf^bereit. — Und nun 'klettern Sie mal los, auf den Sozius!" Liese BergiuS lächelte. „Wie wäre e-^, ivenn Tic inir vorher ^hr^n Nainen neltneit lv^rden? Man nwchte doch wissen, wem nuin das Bergnügeil verdankt. Oder ist es e,n l^heilnnis?" . 5^ildebraltd fühlte eine jähe Röte der s<^mnng in sich aufsteigen. Wie hatte er vergesseir kl>nnetl! „Ein Wbscher Name!" gab da> Mädch'i zu, als er sich vorgestellt hatte. „Ich lieij?' Bergius " ,..Bergius?" horchte .^^ildebrand auf. „'l'» ren Sie inal, daS ist sogar ein sehr berüli'n ter ^.^«auil'! Geheimrat Profesior Bergius i'l ein sehr angesehener Berliner Gi'lelirter. -ne prominente Persönlichkeit der Berli>ilr Gesellschaft. Soviel wie dieser snr einen trag lv^mumt, verdienen ?ie Ihr ganze-.- '.'c-ben lang ni6)t!" ..Was Si^ nicht sagen!" bestaunte lein Liese seine Mitteilung, verkniff sich Lacl)en und turnte auf den Sozius. ES tvurde eine herrliche Fahrt durch somi tägli6)e Dörfer, an wog«'nden Aehrenfl'lst''N' vorbei, mitten hinein in Gottesliebe, lich ausgeputzte Welt. Die brave Maschine tat ihr" Pflicht, i'»' schien sich selber des hübschen Kindes freuen, daS sich so unvermutet eingesuni^?" batte. An einem leicht ansteigenden Waldroni. der sich am Rand eines besonnten F<'l>'>!' hinzog, stoppte .'^ildebrand den Motor. Er blickte sich nach seiner Begleiterin um Ihr Gesicht war vom Wind gerötet, und sie während der Fahrt den .^yut in der gehalten liatte, waren ihre .'^^aare fürchli'r lich zerzauft. Einsach zum Küssen schön, d'ich te.^"»ildebrand. „Was meinen Sie, Fräuleiu Liese, wol leu wir nicht ein bißchen rasten, hier >?' ein herrliches Plätzchen." Liese war schon abgesprungen und brach!-' das .7.1? und in Nnk, um I.^ Uhr. Aksahrt non platz, Tattenbachova, Franei«kanska, Ale- — ^ ksandrona, Proöernova, Maistrona, Koro»« e<'va, TnrLcva, Gospvska, Ulira w. ciltobra, Slrim^wn trg. — Tamit Huben mir die ur»S qcstern nnm Marikorcr .dnusb^sit-iervcrein zugesandte Zuschrift in ihrer ursprimglichcn Fassung veröffentlicht, wlunit die gestrige Veröffentlichung richtiggestellt wird. nl Goifonschlvtz w der B-chernV-lönie. Die .^linder der dritten Gruppe, die in der Fcrialkolonie Königin Maria kiei Sn. Martin nnl Bachi'rn einen Manat verbracht haben, lehr^'tt Freitag, den 7. d. nach Maribar zurück und treffen mit dffnet. Freunde der kirchlichen .^unst sind herzlichst zur Eröffnung eingeladen. m. In den Lheaterchor und das Ballett U'erden neue Mitglieder aufgenommen. Damen und H<'rren, die für (Biefang und Bal-^ lett Frende und Begabung si'>s)len, wosle:i im Dheaters'.'kretaria^ norsprlvt)<'n. ni Die österreichischen Emigranten, di>? aus dik Schullküiiiii, gcgrn Cäumiq? wir»! ->>» ?np>v»'>'s'>'-'r, >«ls nls ?!>cii'l'crg. einschreiten miissen. besitzer sich ,n der Umgebung non (^^ornja Nadgona aufhielten, reisen über Berfiigunst n, vine neue Bachernhütte. Der Skikluti il, Eelje hat Nor einiger Zeit auf der sogen, ^jiogla Alm mit dem Bau einer Skihiitte begonnen. Die Arbeiten di'nften lioä, vor Einbruch der kühleren Witterung abgeschiassen der Banatsverwaltung Freitag, den 7. d. nach Para/.din ab. Bon diesen Emigranten kehrten dieser Tage nie'- Personen nach Nad-kersbnrg zurück, wo sie zu einem sechsniona» stiften Arrest verurteilt wurden. Sie wurden werden, so dak in der neuen .<^üttc schon im bereits nach t^raz i.berführt, wo sie die Stra heurk<^n ^j^lnter die .^lubnntglieder und an se abzubüßen haben derc Skifahrcr Untertunft finden werden. ni. Reifeprtifuttgen. Im .<''<'rlistter>nin le,^ ten die Reifeprüfungen erfolgreich ab: Vinko (Gregore, Marijan öpitar, L^'udwig Tomovi, Albert /upan<'e, '.»,'aitlsa Mirk, Berta Peni«^, Marie Zidar, Maj- Dursinm, Ernst Dobovi->l's, Marifan <^ala, .^>erbert i^^oller, Franz >^otnik, Stanislan ^^'o.vt>e, Mv'thod Majdie am ^liealgvninasiuin '^^nne ^osef Hoi^i'var, Stanko Jordan, Herbert .<»t>iemenk''ie, .«^^rtha ^o^ak, Erna Malotter, Edmnnd Mom. 7^o sef Sande, Beno Srebre, Ernst ^erko, Bo-gnljnb Bobi<-, Miran ^.^izelj, '.^.ada .'^^olz, '/.arko Pondelak am humanistischen l^nmna sium. m. Ü^suchi wird in einer Angelegenheit der .^-'ijährige ehemalige .Kantineur Andreas e f aus Mai ibor. Der Mann wohnte bis vor kurzenl in Lsubljana, reiste aber dann na6) Maribor ah, wo er unb<'kannlen Aufenthaltes ist. Zweckdienliche Angaben über den Aufenthalt des Mannes, der in einer für ihn hochwichtigen Sache gesucht wird, nlögen bei der hiesigen Stadkpolizeivorsto-hung, Zimmer Nr. l<^, gemacht werden. ,n VMger «uSflug an die «brla. In den nächsten Taigen verkehrt ein beschleunigter Sonderzug von Beograd zur Adria, um der Bevl^lkerung Gelegenheit zu geben, zu niedrige,» Preisen einen Ausflug an die See zu unternehmen. Bon Su^ak werden die Ausflügler mit einenl Sonderdapfer der „Ja-dranSka Plovidba" na6i Nab gebracht, wobei auch die wichtigsten Punkte iies .^>oatischen m Der Brandstifter von Polskava geftor» den. Il» der Strafanstalt ist d?r berüchtigte Brandstifter von Pnlskava T e r g l e c, de» insgesamt 15» Brandstiftungen am Gewissen hatte, an ^'ungenfchwindsncht gestorben. ni. .?^u- und Strohmorkt. M a r i b o r, i>. d. ?Aegen der ungünstigen ?Aitternng wurdei? lieule nur ?!^agen l Wagen Grummet und 1 Wagen Stroh zugeführt. <>en U'nrde zn t0, Grumn,e» zn .'i? und Stroh zn Dinar v''o 100 fg g<'handelt. Die Preise ziel,en im assgemeinen etwas an, da sich das Militär mit Futtermitteln einzudecken beginnt. m. Wetterbericht vom September. « Ulzr. Feuchtigkeitsmesser: s l?; Barometerstand: 7.'?s»: Temperatur: ^ 15.5?; Züindrichtung: NE: B-'wölkung: ganz? Niederschlag: Regen. * !!! Tataq. Tataq - Tataq !!! Velika ka-varna. ,sxi40 * Schlanke Linie, gesunde« Aussehen, erreichen Sie durch Magen-, Darnl-, Leber-, Nieren-, l^llen-Alasensteine-, Hämorrhoiden-, Asthma-, Sklerose-K^lr mit vorMgli-chem, bissigen I y rda n-Bitterwasser.' Ue-bl'rall erhältlich. Die .Hausfrau szum neuen Mädchen): „llnd vor allem wünsche ich, daß in meinem .'i.iause nicht geklatscht wird." — Das Mädchen: ,.!^ch verstehe, gnädige Fvau, und wo-' rüber foss nicht geklatscht werden?" ÄnternaNonale Ringkämpfe gischer desiegt auch Kahouta / Gromov und Bachraty verprügeln sich zum Gaudium des Publikums / Markovie und Homann kämpfen vergebens um die Entscheidung Vonnerstag. den K »epfe-mSer 1N'eareS klassische Tragödie a m l e t" in der Regie von ^oKko l> v i Die Titelrolle hat Plado S k r-i n e k üb<'rnoniu>cn. In Vorbereitung liefindet sich ferner Oskar "^lijlbes Schau-spiel „Der ideale G a : t e" in der '!^cgie von Sl rbin ? e t. Die Operetten-saison wird mit LeharS ,.Z are wi t s ch" eröffnet. Die Beröffenttichilng der Abon-liementausschreibung und des Spielplans er in den nächsten Tagen. Mr schaftsausfteNung ln Konjiee Unter dem Protektorat des Banus Dok-Marn^iö wird am 5». und il. d. in 5io-nenske ^ionjiee eine Wirtschaftsansstellung 'ür den gejaniten Bezirk veranstaltet. Zur ^lusstellnng gelangen rx'rschiedene Bodenpro-zutte, u. zw. sowohl Erzeugnisse des Obst-lnid Weinbaues, als auch Fc'Idfrn6>le, ferner '(Uldwirtsss>aftliche Geräte, Erzeugnisse der 7vs>rstindustrie sowie der Alniwirtschaft. Die .'insstellung ttmsafit auch Iagdn'»esen, Touri-!>!t, .iigiene. weibliche .Landarbeiten und Beterinärwesen. Mit die-!er Veranstaltung ist auch eine Geslügclscl^u mwie eine Ausstellung von Dnngeniilteln, heimischen .^X'ilpslanzen nnd eßbaren Pilzen verbunden. Im Zusannnenhange mit der Aussteltung linden an beiden Tagen wirtschaftliche Fach-i'l'rträge mit Filnworsi'sirungen sta!t. l^seich -sitig werden !>?ttrsi' si'ir .^"^olzsäger und für "i^i'lzmanipulation abgelialten werden. m. Vei^mählung. In der Franziskanerkir-stx' wurde vergangenen Montag der Bank-i'eamte .^^err Vladimir M esinge r mit >'>-'1 Bankbeamtin Frl. Iusti B o b e k, der 5^o6>ker des hier im Ruhestände lebenden ?^e.urfsoberofsizials 5ierrn Brchek. getraut. ?lls Tran',engen fungierten der Zollkontrol ss'r .^^err Del Tofo für den Bräutigam nnd der Generalsekretär des 5^andelsgre-n'iums 5>err Franz >S k a z a für die Bran^. ^>m nel>>vevmäl>lten, asl'seils geschätzten Ehe-t'aar unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Wemeinderatssitzung. Die 4. ordentliche Sikung des städtischen Y^meinderates ist für Dienstag, den 11. d. um 18 Uhr ein-iierufen. Die Tagesordnung umfaßt außer ^en Berichten des Präsidiums und der Ausschüsse auch die Wahl von sechs Mitgliedern Berwaltungsausfchufses der städtischen Parkasse. m. Aus dem MkruS. Zum ^>aplan in Kam niea wurde der bisherige Kaplan in Rotnik ^'lerr Franz Lasbacher ernannt. m. Offene stieschäste. Das .'i^andelsgrenn-'nn teilt mit, daß am Feiertag, den d. die «^schäfte in Maribor den ganzen Tag über <^<'öffnet bleiben. m. Der erste Schnee am Bacheikn. Gestern lamen Ausflügler vom Bachern, die erzäh« len, daß es vergangenen Samstag und Sonntag am Bacheri» bereits Schnee gab. Montag waren auch vom Tal aus weiße ?chneeslecken aus den Erhobungen des westlichen Bacherns sichtbar. m. Ausslug aus die Pe^en. Anläßlich des Vergsteigertreffens auf der Petzen am 8. und d. unternehmen auch die Mariborer Berg^ 'reunde einen AuSflug in diese hochalpine l^ebirgsregion. Zwecks Fahrternmßigung mögen sich die Interessenten im Reiftbüro „Putnik" anmelden. ni Verlautbarung des Hausbesitzerverei« uks in Maribor. Der vorbereitende Aus-schnß des Eucharistischen Kongresses für das '^^istum Lavant in Maribor teilt dem Haus-l'esitzerverein in Maribor mit, daß am 7. lind 8. September in Maribor der Euchari-siische .'iiongreß stattfindet und wird an den 'hierein das Ersuchen gestellt, den Verein der Hausbesitzer bezw. die ^Hausbesitzer in Mari-s>nr überhaupt darauf aufmerksam zu machen, daß sie an diesen beiden Tagen ihre 'öäuser beflaggen und nach Möglichkeit die Fenster mit Blunien und brennenden Kerzen schmücken mögen in jenen Gassen, durch Fischer setzte gestern seinen Lieges-zug fort. Das jüngste Opfer brachte ihm Kahouta dar, dsm in der dritien 5wn-de ein kraftvoller Untergriff zum Vechäng-nis wurde. Der Kampf stand !>ange offen, nvnn auch Fischer die Aktionen weit energischer anlegte inid seine größere Potenz unverkennbar war. Ein wüstes Durcheinander brachte die Frei st il Partie zwischen Gromov und B a ch-r a t y, die gegen Schluß ganz außer Rand und Band gerieten und hemmungsbos eine ullgeistiümnle Prügelei in Szene se^en. Es Waren ^eme Kleinigkeiten, die sich gestern die beiden Kerle verabreichten, aber '.rotz allen Infairnisseu l>atte das Publikum seine „Hetz" dabei. Gromov hielt die Schlägerei doch besser durch und ließ, als er von allem genug hatte, den Wiener nach SO Mnuton ans der Schuller landen. In der dritten Begegnung trasen IV! a r--koviö unld HoMann aneinander. Der Ent^cheidungskampf der beiden Lieblinge des Publikums rückte alsbald in den Bor dcrgrum^ der Ereignisse. Was Martoviö lnehr mit Ärasteinsatz durchsÄhrte, quittierte Homann mit technischen Mitteln. Beide bekämpften sich aber fair und forcierten durchwegs eine reine Gangart. Wiederholt wech selten bravouröse Sachen einander- ab, so-daß bald dem einem, bald dem anderen das Glück lächelte. Äber die In Minuten reichten gestern nicht aus, um die En's6?eidung ^r-beiMführen. Wegen der Polizeistunde mußte die ^rtie abgebrochen und auf einen anderen Zeitpiknkt verlegt iverden. Heute, Mittwoch, abends erscheinen znnäckist Fischer (Tschechoslowavei) und a 10 a n (Oesterreich) in der Arena. Dann tritt M a r k o v i (Jugoslawien) zuni Herausforderungsfampf gegen ^ a l, o u t a (Indien) an. Z,nn Schluß erledigen B e-» l i 8 (Bulgarien) lmd Gromov (Riuß--liand) «den Gnt^rdungSkampf. Maribori'r ,^ei^üng* Aino Uni««.Lonlino. Oi^ elnschlic^sich nerstag gela.ngt der ausgezeichnete nut'. gleich unterhaltende Opernfilm „Es gibt nu» eine Liebe" zur Aufführung. Ab Freitag das größte Filmereignis: Der erste rniinch^ original Sprech- und Tonfilni „D«r ins Leben". Ein Meisterwerk, das alle Spitzenleistungen in den Schatten stellt. Regie nnd Spiel, wie nmn eS noch nie erli^bt h'lt^ Burg'Tonlino. Vis Freitag der melodiöse <^sangsfilni „Friderike". Ein Stück läng^ nerklungei,er Roinantit. — Samstag, den September Eröffnung der neuen Saison-„Der ^llichtling aus Chicago", der neu^st^ Gnftai, Fröhlich-Großtonfilm. Auß^r Fröhlich wirken mit Luise Ulrich, Paul !i?emp, Adele Sandrock, Panl Wornicke und Lil gon-er. Schmissige .Handlung, feine Musik un^ gvoj^artige Ausstattung. Radio Donnerstag, «. September. Ljubljona Streichquartett. '-Z^iunichprogram.m. 19 Ueber slawische T>7N' ze. Sct)aslplattcn. 20 Pokalkr^nzert Pc-trovie. 21..A» Uebertragung non iier .^lerknt-niesse. — Beograd 12.15» Orchesterkvnzevi. Nachrichten, lli Schulfnut. 1>> Vortroi Orchesterkonzert, ts» Volk.'^lieder mit Orckiesterbegleitung. 10. Schal» iiZatten. Vortrag 20..'^) .^lonzert der tgl. Garde In elner Pause um .22 Nachrichten. 22..?s» zertübertragung aus einem Restaurant. Tanzmusik auf Schastplatten. Wien 11.10 Berichmte Wnstler. Das schönste Märchen. M.li» Konzert. 17. Ii", Vorträge ans zwei liUavieren. Konzert. 2l Junge i^ünst-ter 22.:>» »itere Weisen. - Brünn 15 0'. Ehansons. 10.1<» IugendnnHs.__Budap7st Wiener Lieder. l^.'»0 ^Ua-nierke^n^er' 2<) Filmmuiik. 22 !?onzert. ^ Bi»tarest !? .Konzert. Is».';«'» Die Boheme, Opernüliertra-gung. — Deutfchlondsender 12 Musif Solistenvereinigung. I?-,..-;.-; '-^unge ffompn nisten vor dem Mikrephon 20.15» Berlinl-v Philharmoniker spielen. Leipzig 1.'^ !0 Aus Tonfilmen. 10.0.^ Mandysinen. 2010 Tänzerische Suite. — Maikond 10.."»0 zert. 20.15» Der aufmann und er Adnekat. komische Oper. Anschließend „Schwester An-geliea", Opermibertragnng. Prag l^^ m Mädchenlieder. 10.i<> Gesangs?uartett. 20 1^> Violinkonzert. 21. 3chalsplatt.'n. ^ Na.m ^'0.4-? Ävnzert. — Strasburg 1.',.:») .^anzerrt. l^..'^^ .Konzert. 2<>..'?<» Orchester- und Vokal-konzert. — Stuttgart is .^inderstunde. 1äuser mit Fahnen zn schmücken. P Neu- Amtsstttnden «m Bezirksgericht Am Gericht wurden neue Amtsstunden einge-führt u. zw. van l'is 12 und von 1.°> bi.^ 15i bezw. am SamStag vmi ^ l'is l^ Ulir. An Sonn- und Feiertagen wird ein Inspek-tion'/dienst von ii 11 M,- «tiersehen. p. Der ftädtischc Rechnungsabschlus; 193.1 liegt in der Zeit vom l. bis 1? d in der städtischen Buchhaltung zur c>ffentlilt,en Einsichtnahme auf. p. Im Toniino gelangt Mitt'woch un?» '^^onnerstag der große Abenteuerfilni „Ein gewisser Herr Gran . mit .?>anS Albers und Olga Oehoilm zur Vorführung. Unter Freundinnen. Annt,: „Es sind wohl mindestens fünf Jahre her, daß ich dich nicht gesehen habe. Du schaust viel älter aus, ich hätte dich kaum niehr erkannt." — Else: „Ja, es ist wi'rklich schon lange her. Wenn ich nicht deinen Mantel erkan!it hätte, hätte ich auch nicht gewußt, daß du es Heitung" Bm»«« ZVt. Doimerßtag, d«n G.' G«ptsmb«r Wirtschaftliche Rundschau Die ObftmarNe Preise für jugoslawisches Obst im Auslande A^f den Wiener Markt wurden in den ietzten drei Tagen insgesamt 27 Waggons srischc Pfloumen gebracht. Wegen der un« günstigen Witterung kann das Geschäft nicht recht aufkommen. Bessere Ware erzielt Preise von 36—40, mittlere 35—AK und mindere Qualität von W—M Gkraschen pro Kilo. Aus Bulgarien sind 3 Waggons Pflaumen eingetroffen, die zu 30—W Groschen gehandelt werden. Ferner trafen auS Sinederevo 7 Waggons Trauben ein, die zu 80—85 Groschen Pro Kilo gehandelt werden. Bulgarische Trauben k»sten 80 uich die Spezialforte Afus-AIi 90—9d Groschen. In P r a g rollte ein Waggon iugoslaw:-ichcr Pflaumen an, der zuw Durchschnittspreise von 1.70 Ä1:onen pro ikilo gehandelt wird Trauben aue smedersoo, vei, denen ebenfalls ein Waggon eingetroffen ist, kosten 4.20 Kronen pro Kilo, doch iverden nur geringe Mengen abgesetzt. In W a r s ch a u notieren frische Pflaumen inl wroßhnndel KO—70 Zloty pro 100 Kilo. Die Preise sind fest, vor allem für gvte Ware. Trauben werden bei ruhiqe? Stiu,-mung durchschnittlich zu lOO—170 Zloty pro Meterzentner gehandelt Auf denS chweizer Märkten herrscht nach jugoslawischen Pflaun«n sogut wie keine Nachfrage. Trauben erzielen franko Buchs unverzollt einen Preis von durchschnittlich 27 Franken pro Kilo. Die Preise dürften den gegenniärtigen Stand noch einige Zeit behaupten. Einlaom der fttnerzeMom Mener poftivarlaffe Da die Besitzer von Spareinlagen bei der ehemaligen Österreichischen Postspartasse in Wien und die Iichaber von Schectkonten bei dieser Anstalt ihre Einlagen noch immer nicht ausbezahlt erhielten, obwohl dieS im Sinne der internationalen Verträge s6M längst hätte geschehen sollen, wird mit dem Sitze in Ljubljana ein „Verein zur 5^nteres« ^enwcrhrung der Einleger der sein?/'zeltigen Wiener Postsparkasse" ins Leben ru'en. Zn'etk ttieser Organisation ist die Erwirkung der raschesten Erledigung der Angelegenheit. . Un, dieseni Zioekt erfüllen zu Wnnen, muv sich der Perein vor allem davon iiberzeugen, ob bei den Einlegern genügend Interesse für diese ?lktil'n herrscht. Zu diesem B<'hufe wol« kn die Einleger und die Äontibesitz^r der etiemaligen Österreichischen Postsparkasse dem Verein unverzüglich nachstehende Daten zu-klammen lassen: 1. die genaue Adresse; 3. die 5>k>hc der Einlage mit der Angabe, ob es sich um eine Spar- oder eine Zsontokorrentein« läge handelt; die ?lngabe, ob die SpareiN' löge iin Zinn«' der Verlautbarung aus dem Jahre ls>2^.der ^ngoslawisks>en Postsparkasse ongemi'sdet worden ist..und noch Möglichkeit die Nuinincr de.Z Tpark»ttchels bz-v. der Kontokorrentrechnung s'Tcheclkontos). Zur Deckung der Äorrespondonzspesen und anderer Aufgaben ist den Angaben für je kiV» 5srmien der Betrag von 1 Dinar in Marken I'eizuschließen. Mit. Inhabern grösserer Einlagen und besonders größerer Beträge im Lcheckkontn wird ein einvernehmliches S^orgeben erwünscht. Ohne Eins.'ndung der !t!^rienncirken kömien die Angaben nicht in Berürklsichtigung gezogen werden. De-. Verein benötigt die Angaben bis spätesten? d. Die Zuschriften nnd an die Adresse „Dru^tvo pro7.niKkih upekl^ieneev za ^ugosla!'.njo, Ljub-richten. Der Hopfenwarft T a n n t a l ist die Hopfenpflücke restlos beendet. Zur Zeit sind 10 fremde Käufer ljisr. ?lm Einkauf beteiligen sich auch schon mehrere ^irnien. Bessere Sorten werden zu 40 Dinar für 1 kg gekauft, während man in Mittelhopfen billiger auszukommen versucht. Die Produzenten sind jedoch meist sehr zurückhaltend, weshalb es trotz der regeren Nackfrage vorläufig nur zu ganz kleinen Vmsätzen kommt. In tz a a z machte sich in den letzten Tagen etwas inehr Nachfrage geltend, das Ge« schäft kommt jetzt langsäm in Fluß. Als Avuser traten in- nnd ausländisri^ Händler vnd anwesende Vertreter ausländischer Brau ereien auf. Eine größere Partie Ausstich wurde zu 200l), verschiedene Posten Prima ju 1K00 und 1825 Ke per 50 kg gehandelt. Der Preisrnhmen hat sich infolge der Abga-bewllligkeit der Eigner auch nach unten bin erweitert. Die Notierungen gehen heute für prima und Ausstich von 1800 bis 2000, für vutmittel 1700 bis 1800^, für Mittel 1«00 bis 1700, für Schwachmittel 1500 bis ISOO und Üür Keringe 1450 bis 1500 Per !'^0 kg anS« jlblie^Iich 196 Umsatzsteuer, ab Prndn^n« gserntete Produkt ist denl Aeußereu nach und hinsichtlich seines BrauwerteS zum Groß teile ausgezeichnet. Die öffentliche Hopfensignierhalle in Saaz hat bis heute 578 Ballen, d. s. 1309 Zentner, der l934er Ernte beglaubigt. X Ne OtftexPOrtevre werden darauf aufmerksaul gemacht, daß im Sinne einer Verordnung des Handelsnlinistcrinms ab 5. d. jeder nach Deutschland rollenden Obstsendung die phhtopathologische Bestätigung darüber beizuschlicßen ist, das; der Obstgarten gesund nnd daß in einer Unige-bung von 5 Kilometern die San-IosL-Lans nicht ausgetreten ist. Diese Bestätigungen »Verden seitens der .Kontrollorgane für den Obstexport ausgestellt. X BauoergehUNG. In der Technischen Abteilung des Draudivisionskommandos in Ljubliana wird am S9. d. die Lizitation für die Arbeitsvergebung bei der Errichtung von Militärobjekten in Novo mesto abgehalten; Aufklärungen werden von dieser Stelle er teilt. X Fakt«r«nbegleichung der rumänischen Waren. Nach einer Verfügung des Finanz Ministers dürfen die ans Rumänien nach Jugoslawien eingeführten Waren nicht di rekt beglichen werden, sondern die Beträge werden bei den bevoMnächtigten Banken auf ein separates Konto der derzeit gebundenen Einlagen zugunsten des rumänischen Gläubigers eingezahlt. Von diesem Tag an dürfen diese Institute für die Fakturcnbe-gleichung nach Rumänien keine Deniseit mehr verkaufen. Die anf dieses Separat- 5P0«7 BSK Iugoslavisa Vojvodina Drei Stern einzelnen 8 Punkte N „ 0 .. Die wooflawlsche Fußball-Meisterschaft Die sonntägigen Fußballereignisse haben in den NLvisten Gruppen d?r Staats,neister-schast Veränderungen zur Folge gehabt, ^n der fünften Gruppe, in der die Vertreter des Ljublianaer Unterverbandes mitwirken, steht „P r i m o r j e" an der Spitze, während „I l i r i j a" am vorletzten Platz postiert ist. Na6)stehend die Tabelleit der Gruppen: Erste Gruppe. 4 4 0 0 N:I 3 S 1 S1:tt 6 2 3^ 14:9 5 L 1 2 9:10 5 „ tt 0 1 5 3:32 I Zweite Gruppe. Gradjanski (NiK) 5 3 0 2 1i:ttt tt Punkte BAEK 4 2 1 0 17:5 5 „ Radniöki 4 2 11 8:7 5 „ Sparta 3 10 2^ 8:7 2 „ SEK 2 0 0 2 3:12 0 „ Dritte Gruppe. Slavisa (Zar.) 4 3 0 l 9:2 7 Punkte SAS.» 5 2 1 3 8:9 5 „ Haiduk oda (v) 4. — Brustschwimmen über 300 Meter: Zobernig fOe, Punkte) 1, Zicherl (J., I2H.29 Punkte) 2, ji^rist (I., 122.35 Punkte) 3, Kars (Ö) 4 -Lagenstaffel über 3X100 Meter: Oesterreich (Hölzl, Scitz, Keltfcher. 3:40.2) 1, Jugoslawien (Eerer, Marcetta, Fritsch. 3:i'»2) 2. — Im Wasserball siegte Dubrovnik gegen Wien nlit 6:1 Treffer, .Halbzeit 4:0. Sonntag: 400 Meter: Mini (I., 5:14.1) 1, Pader (O., 5:16.4) 2, Zobernig (L, 5:21.5) 3. — RückenschwiMlnen iiber 100 Meter: Wil fan (I. 1:14) 1, Scitz (S, 1:15.8) .2, Mar-cetta lJ., 1:17) Kellner (v) 4. Erawl-staffel über' 4X200 Meter: Jugoslaivien (9:31.8) 1, Österreich (10:04) 2 Wasscr-ballspiel wurde bei einem Stands' von 4:0 zugunsten Jugoslawien abgebrochen. : 55.0av zahlende Zuschauer bei de» Val, kan-Gpielen. Wie voni Jugoslawischen Leicht achletik-Verband mitgeteilt wird, waren bei den Balkan-Spielen insgesamt 55.000 zahlende Besucher zu verzeichnen. _: In Vai^aidin wurde vergangenen Sonn tag das Seinisinalspiel mn die Proviilziuei-sterschaft des Z??P zwischen „l^ranicar" aus (^jnrgfevac und der Vara^diner „Slavija" ausgetragen. Slavija siegte mit 3:1 (2:0). : Der Grazer Sportklub ist nach dreiino-natiger Abwesenheit Sonntag von seiner Tournee durch Holländlsch-Jndien nach <^raz zurückgekehrt, wo ihni ein Empfang bereitet wurde, wie er noch nie einem Sportverein in Graz zuteil geworden inar. : Todessturz im Rennen um den Goldenen Sturzhelm der (:GR. Vor 5,0.000 Zuschauern wurde Sonntag in Pardubitz auf der (Grasbahn das sechste Motorradrennen nin den Goldenen Stnrzhelm der <^SE gefahr''u. Jin Rennen d<'r.Kategorie bis 25)0 ccni kaiu der .Holländer Poldcrwaard anf Ariel zn Sturz und war auf der Stelle tot. Von den ^0 (benannten kamen 11 ins Finale. Das Ergebnis war: 1. Van Dijk, 2. (^un^enhanser (Dentsch land), 3. Hart'mann (Holland), 4. Bertrain (Dentschland). : Schweizer Rundfahrt. Siebente nnd letzte Gruppe Basel -Zlirich, 226 Kilometer. 1. Aerts in 6:33.1.5. (Gesamtergebnis: 1. (^eye' (Deutschland) in 45:04:13, 2. Loevel (Frankreich) 45:5V:52, 3. Canusso (Italien). — Ergebnis der Länder: 1. Deutschland 1.36:.30.21, 2. Italien 137:05.41, 3. Belgien, dann Frankreich, Schweiz und Spanien. : Länderkiimpfe der Leichtathleten. Den Leichtathletikkampf Oesterreich—Tschecho-slotvakei in Budweis gewannen die Tschechen mit N9:61 Punkten. Im Leichtathlttik- "-'lnns'dl'i- '^^i'isfbland in Stocks"'?!!! konto eingezahlten Beträge jugoslawischer Warenschuldner können nur sür die Begleichung der jugoslawischen Gläubiger, die Waren nach Rumänien senden, verwendet werden. X Lieferuuße». Anl 10. d. wird bei der Banatsverwaltimg in Split, Abteilung sür Sozialpolitik nnd Volksgesundheit, eine An-botsversteigerung für die Lieferung von Inventar für das Banatskrankenhans in Biograd na moru abgehalteu. Am 18. d. findet beim Pionierkommando in Ptuj eiNe mündliche Lizitiernng für die Liesernng von Knoblanch, Essig, .stasfee, Tee, Oel, Schweinefett und Paprika statt. Interessenten wol' len sich an die erwähnten Stellen wenden. Am 1.3., 15., 17. und 20. d. wird anr Sitze verschiedener Militärkomnmnden die ninnd-liche Anbotversteigerung für die s^leischlie-fernng für daS Heer für die Zeit vonl 1. Ok tober 19.34 bis 31. März 19.35 abgehalten; Informationen werden von der Wirtschafts kammer erteilt. X Stand der Skationalban? (in Millionen Dinar, in Klammern der Utlterschied gegenüber der Vorwoche). Aktiva: Metalldek-kung 1911.5 (-!- 11.6), davon in Gold 1813.2 <-s- 7.6), in Silber und Nickel 98.2 (— 4.4), Wechselportefeuille 1604.7 12.2), Lombarddarlehen 239.9 s-s- 0.6). — P a s s i-v a: Banknotennlnlanf 4232.6 ( s- 126.8^, Verbindlichkeiten gegen Sicht 1140.7 (— 97.6), davon Forderungen des Staate? z.s, t).4), Giro- 528.7 (— 74) und andere Rechnungen 610 (— 14.2), befristete Ver-pflichtnngen 815.7 f—» 8.3), Bedeckung ii5.57?H ( s- 0.02), davon in Gold 33.747,. (—0.04). X Ein österreichisches Saatgutgesetz. Die österreichische Regierinig beschloß ein Gesetz über die Bezeichnung von Saatgnt hock) gc züchteter landnnrtschaftlicher .^nltnrpflänzet, und ein weiteres Gesetz über den Verkehr mit Sänlereien landwirtschaftlicher Kultur-Pflanzen. Ersterer statuiert die Eintragung in ein .Hochzuchtregister beim Bundesmini sterinnl für Land- und Fovstivirtschaft und das zweite schafft einen Deklarationszwang llber Gattung, Qualität nnd Provenienz des Saatgutes im Marktverkehr. X Schwierigkeiten des tschechoslowakischeli Getrcidemonopols. Wie aus Prag genieldet wird, ergeben -sich bei der monopolistischen Bennrtschaftung des (Getreides grosse Schwic' rigkeiteu. Der Apparat u»d der Fragenkoni^ Plc^ ist so unlfangreich, daß ständig neiu-Verordnungen nötig sind. Der Getreidekaii' hat in vollem Uinfange eingesetzt, die Lasier beginnen sich zu. sülleu und die Geldniittel geheu aus. Mit der Verteilung der Ware liat es aber noch gute Mike. Bei Meizeu ist der Abverkauf leichter, da die Mühlen Bedar' haben. Der Roggenabsatz abe,- begegne! Schwierigkeiteu; es dürfte eine neue Durch-rechnulig der Paritätspreise uut besserer Bc-dachtnahnie auf die Verbrauchsgebiete ni'tisi werden. Der .Handel in Gerste ist zwar frei, alvr rationiert, nwdurch sich der eingesessene .Handel schwel benachteiligt snlilt. Die .Ha ferpreise siild, ivie die Händler behaupten, zu hoch angesetzt uud nn"ls;ten eruläßigt niev den, nms wegen der grossen bereits übernoni menen Mengen auf Schnnerigkeiten stößt Die Landwirte weigi'rn sick), deu festgesetzten Kleiepreis zu bezahlei». Es dürfte eine Bin dung des Preises niit den anderen Fiittei initteln notn^endig werden. X Wiener Märkte. Wien, 1. Septeinbe^. Der Pferde n» a rkt war mit brauslv'pferden, 19 ?chlä<^,t<'rpf,'rdei,, au. denl Schlachthaus, 181 aus der .Kontumaz abteilnng beschittt. ^,.'e>chte 'zilgl'fe'.de Ins iux», schiivere tiOi) bis 10W. Schlächtrr-Pferde sekunda 72—79, Ban^'vieh prima ietl 52—70, sekuuda -!1—51, Wurstvn'h 30 -t<'> Groschen. Lebliaster Markt._Zum R a u h f u t t e r nl a r k t wurdeu n'eaen gens nur zn>ei I^uhren Bergiviesenheu, d^e zu 13 und 11 Schilling verkalift wurden, und eill Wagen (^ruinniet, das unverkauft blieb, zugetührt. — Der B or sten v i e h' ni^ a r k t war luit 88^7 ^leiichschnieinen. 1319 ^ettschiveinen, die Kontunmzal^teilung nl't 241 Fettschweinen besckMt. Ec' notierten Fleischschweine 1.20 bis 1.58. FetLschiveine 1.25 bis 1.45. Ruhiger Verkehr, fleisch-schuieiue bis 5 g billiger, Fettschweine bis 10 g teurer. X Die Fideikommißreform in Ungarn. Wie letzhin mitgeteilt, beabsichtigt die nnga» risäie Regierung im Herbst eine Fideikom-n!''', ^,s dem ?inne dnrch.;n!iibr^» nach k'kcn mit ^pch bcgrcnzt wertx'n sftss: t>as Plus wir!> fri'i vc'vfänflich. Wie lic lichtet wili), umfnf;» der qelmndcnc ^-^esik in Ungarn qi's^c'nwärtiq K'qtastralso^i. liertcilt auf 5»l Stiftniic^l'n. Die j^cplante Ver k^ri^llunq winde alsc> rund j^ata- stralitich adl'r mclir als ! n. H. dci!» unqari-schl'N Änltin'f'i^l'n'^ nlit tinl'ni Cchlaq,' dem src'jsn l^nt''vn<'rfk'l)r ^uqänqsich nsachrn. l5-? ift erwa.t-'n, da^ cin Mri'kll'il dieser Flä. ckie infilai' der wjirsicndt'n ?iflrarnat, die d> >1 fpnd.ilen Besitz arq in Mitleidenschaft gezo-sien sia«, tatsächlich auf den Markt fomint, beznv Njin der Rferiln^ siir Si-'dlungs-lil'.'rni^mmen w^'rden mnst. (5s sie^t l^sso ein.' ^.uden'efi^irm qröstten Etil-^ vor, an die n?it Barsicht q-'schritten werden muß. Aulturcbronik Himdekt Jahre seit der Eröffnung des alten LheoterK in ^ogreb. Da«^ ^^acireber ..Mars,enblatt" berichtet: ?lm ^1. Oktober merdcn eS kinndert Iakire, das, das alte ^^a-k^reber Tlieatorqebäude in der Oberstadt er-"ssnet worden ist. Als Eriiffnunsisnarstcllunj^ il'urde Äiirners „^^»rinn" in deutscher Epra6?e nufqefülirt. 'Das ,'>ajpeber ?katiana!ttieater wird diesen denkwürdigen Tafl mit einer ,'^l'stauffijsirilnst i,an ^'isinskiS „Parin", der lici dieser (^elessenheit neneinsludiert und in n,'uer Vesetziniq siej^eben wird, feiern. Die iiiiisikalische Leitunzi liat Operndiri'ktar Va-lanovi«' inne, die Reqie fichrt Tito Etrozzi. ?ie Titelpartie singt Patiao Marion Bla-I^livi", die ädrigen Partien sinken Äilnw No^ini», l5lsa jl^arlotiac, Iosip !>^rs?aj nnd Pajo Grba. ^ Toscanini l?n^ um mel,r besorgt als um irdisch,' s^üter un^ um Politik allein - liberall dort wird diese» Werf .^'ofmannSttials s.nmer wieder und in tiefer Andacht und deniiitiql',- reliqii^' ker Inlirunst vorbereitet. Allein bei ttn-> in (5elje ai?k dies-'S schlichte Mvsterienspiel Anlaß zii einein unerqui»-? lichen. sehr traurigem ?^orspies. seinen Nrtiebern das Plut siedend be'f; >ior 3cham 'n"; ?lntsU; tre'lfien mi'ißte. Wir wollen aus diesen ekeliq-'n .,'^^eder-iimnn Wirbel" nicht weiter eingehen. Denn schi'n beginnt nkier iiiese ganze Anaelegen-heit l^ras zu wachset? — so deicht es un-> zum mindesten _ und da wollen nicht ausgerechnet wir da-' Kames sein, do? c^rao 'Nieder wegfrißt. Wohl aber sin^ mir nnst-»en Lesern in dieser Angeleaenbett noch eine Antwort seksnldig^ nämlich die ?lntwort au? die ^rage: Waruni ist die ..7^edeimann"-Auffülirung unsere>^ heim^s^ien .studio" verl'itelt ul?d abgesagt worden? Wir sind um eine Beantwortuna dieser ,vrage seitens unserer ?eser ersucht worden lind wollen un^i dieser Pft^icht, i?er wir g^'r-ne nachkommen, in ^orn? eines Interviews mit dem ^'eiter des „Studio"^ (^errn Milan o ^ t s. entledigen. Ihr Berichterstatter hat an .^^errn ^o?i," die notwendigen t'^ra--gen gestellt, aus die der Befragte in zuvorkommender Weife Antwort gab: „.^'»err lifo^i^. wann faßten Sie eigentlich den Plan, „Jedermann" aufzufi'lhren?" „Iitt Juni dez Vorjahres, als ich den Spielplan des „Studio" zufaniuienstellte. Ich wollte „Jedermann" glei6i na6i dem „.^"lermann (5eljski", also noch im vorjährigen >)»erbst, herausbringen, ntußte aber wegen der fühlen Witterung, die al^iiald ein« setzte, davon absehen." „Haben Sie gewußt, daß auch der „D?a, n,atisch<' Berein" sich mit der Absicht trägt, „Jedermann" aufzuführen?" „Jawohl, ich wußte es, daß auch er ihn im Spielplan hatte. Da aber der „Dramatische '^^erein" schon manches, das er im Spielner-.^eichnis führte, nicht zur Durchführung liebracht kiat, nahm ich an, daß auch „Jedermann" nicht zur Aufführung käme, zumal der „Dramatisehe Berein" den „jedermann" bereits siir den 17. Juni anqese^t, dann aber wieder abgesagt hatte. Auf t^rund dieser Absage begann ich nun. „Jedermann" mit dem „Studio" einzuüben." „Wann bekamen Tie die behiirdliche und ortSpoilizeiliche Bennlligung zur Aufführung des „Iedernmnn"?" „Am 8. Juni wußte i6> bereits, daß der „Dramatische Verein" den „Jedermann" von seinem Spielplan strich. IF, ging sofort zum Magistratsvorstand, der meilt Borhaben init?freudcll begrüßte und in liebenSiwürdi-ger Weise erklärte, daß die Stadtobrigkeit mit dieser Angelegenheit nichts zu schaffen hätte, t»aß dies einzig und allein eine Angelegenheit der Polizeibehörde smvie deS Pfarramtes sei. Beide Ae'mter gaben mir unverzüglick? die Bewilligung zu? Aufführung des „Jedermann" arn ^irchplaß. .?>in-zufügen mochte ich noch, daß ich mich am ?. August aberinals r>eim Polizeikommissär einfand, der nnch aufs Bürgermeisteramt sandte, unl zur Sperrung des .^:rchPlanes während der Auffiihrung auch noch eine Bewilligung mit Unterschrift des Bürgerinei-sters einzuholen. Auch diese Bewilligung be-kant ich sogleich und brachte sie dem Polizei-konimisfär. Der 5ierr 5somnttssär sagte, daß nun alles in Ordnung wäre; allein ux!gen der Absperrung des .^Irchplatzes umßte ich noch Nlit denl .^>auptmann der Wache verhandeln. Meine Dl)eaterproben wmcn nllu in vollsten (^ng." „Ja, und weshalb hie>Iten Sie die Aus-tilhrung nicht ab?" „Ant 1'l. August wurde ich zunt .^'oninns-sär des Magistrates vorgeladen, der mlr Mtteülte, daß das Wirgerineisterault seine bereits gegebene^ (Einwilligung wieder rückgängig geinacht habe. DaS Mi^li6)e Spiel-verbot begrtindete der Kommissär damit, iw- dem er sagte, daß am l. Teptemder in C-lje am selben Plat^, zur selben Zeit uni> nnt dem gleichl'n StOcl auch da^> Ljubljanaer ^.'/atienaltlieater gastiere. (5s ginge nicht an, daß zwei ocrschiedene (Gruppen dasjell^^'e Stijck zur ielben Zeit und ani gl<'!chen aufführten. Da? mäien zwei ^ankurre^»^' neranst^iltungen, die die ^tadt^ibr'gkcit ni6n kiulden könne. — Um ein Zusamiiieutresfen zu vermeiden, habe ich sofort erllärt. meine beiden Aufsülirungen ani l. September abzusagen nnd nur noch ain 2.'». un> W. August zu spielen. Drot^den« aber bestand der i^on:-inissär daran!, daß das „Studio" iisierliaupt nicht spielen dürfe. Auf da-? bin hat oae „Studio" beim .^lerrn Bann? in ^'jnbljnna sofort Beschwerdi' eingelegt. Unterdes pre»!'-ten wir natürlich eifrig weiter, da uns ans den Borarbeiten bereit.^ hohe Kosten (.'»stOO Dinar) erma6>scn inaren." „Und was hat der .^lerr Bann.^ gesagt?" „Der >?»err B>inus bekam aus (^elje be-hördlicherseitc. die Mitteilung, duß unser „Studio" an eine Auffntirnng gar nicht mehr i^ächte und sämtliche Borftellungen bereits abgesagt hätte. (Die Unrichtigkeit '-»cser Be^ hauptung gebt alli'in schon daraus hervor, daß die „Mariliorer Zeitung" noch in ?sum-mer l89 no^m 2?. August unter der Ueber-schrift „Jedermann da, Jedermann dort" auf die Aufführung des „Studio" aber.nalv hi?»^ wie?. Anm. d. Per.) Unser B''rtr.niensniann in L.'jubljiina verständigte une^ vcn dieser .'ügennieldung on den .'^>'rrn Bann?, woran' wir noch einn»al dazwischen traten. Ans da.ü hin imirde - jedoch erst Mittwoch, den 22. August. NM HM. sieben Uhr abends — da:, Spielverbot aufgehoben." „Ja. und warum schritten Si.' ni6it zur Auffiihruug am Samstag nnd Somitng'^" „(5^stenS, uvil es nicht melir inüglich war, die inzwischen lahmgelegte Netlame von neuem genügend zu entfachen, ilnd zweitens, weil meine Dai'steller, durch diese? hinter^ liältige ltttd arglistige Nänkespiel gereizt und erbittert, in ihrer Stinimun,^ schon so gedrückt waren, daß an eine eriprießss^ie und zielstrebige Probetätigkeit in den letzten Tagen nicht mehr zu denken war." Somit haben wir unseren Lesern (Genüge getan und die gewünschte Aujklärunq gegeben. Wir selbst cntl?alten uns e!neS ab^ schiließcnden Urteili'.? und überl>^ssen ec, den Lesern, über den denk-wi'lrdigen „Jeder» manu^^Wirbel" bei uns in (5elje zu ^enkl.-n und von ihm zu halten, was sie in-issl^n. H. P—z. c. Erster Schnee. Wer in unserer Stadt am Dienstag seinen Blick das Sanntal aufwärts richtete, sah unsere Santilaler Alpen ini ersten Winterkleid. Wohl etuias früh legte sich das weiße Tuch des Winters l^euer iiber uniere Berge! c. Aus dem Mrchendienst. Versetzt wurden die .Herren Äapläne ?sranz LaSbnchor aus Bojnik nach Äamnica, Ivan Orel von Pre-valje nach Bojnik und Dr. Max DerSeLnik von Ribnica nach (5eljc. c. Fremdenverkehr. Wir hliben gestern gemeldet, daß im Monat August NM Fremde unsere Stadt aussuchten. Unter diese« ^renl den waren 101 Iuiioslon'en und -^47 Ausländer. Unter den AnsVälldern beffandeu sich ?Sl Oe'sterreicl>er, 103 Tschechen, Nö Italiener, .V Neichsdcutis6)e, 8 Russen, 8 Ungarn, 7 ^luteriifaner, 6 Polen, Franzi.>sen, 4 Eitg lander, Z Spainer, 2 .^Länder, 2 Aegt?pter, 1 Schweizer, 1 Tn'rrke und l Perser. Dem Berufe nach waren es .^8 Äansleu^e oder Reisende, M 'Beamte. 18<> (^verbetreiben-de, Besitvr, 43 Studenten, 41 Ingenieure, 34 Lehrer, 28 Arbeiter, 27 Rechtamnälte, 21 Professoren, 20 Industrielle, Iti Aerzte, 12 Mariueure, !> Agrononien, Tierärzte, 2 ?lpohheker und Mei Baumeister. 210 Personen waren ohne Berits. c. Wirtschafts-Kurfus in Solöava. Auf Anregung und Betreiben des Sanntaler Zweigvereines des SPD in Celje hat die Ba nalvern>altung in SolLava einen Land-wirt^ schafts- un'd ?^relndellvcrkolnÄehrgang eröffnet, dessen Bovbereitung der Örtspfarrer .Herr Leopold Arko ii^bernommen hat!e. Mr di^ Ächvgang, der anl 1. SMAvbor be- .H?arsh?>rer .^ei^ung" Nummer qonn und bi? (.^nde Dezember dauern wird, traben sich über zwan,vg Landinot'chcn qe-melbet. Der Kurs, der vom 5P!, geleite^ und unterstützt wird, ist von großer Wichti'l' seit, nx'nn'ttmn Iiedenkt, das', daS olievi' Tinn tal mit Luke, Soli^civli und dein ^'oiartnl eines der .'>?auptinit!elpunkte de-z fremden Verkehrs im Drantianal darstellt. De.--i.>ich>", soll vom 1. März vis (5ndl' Mai deS toininen den Jahres auch in ein solcher Lehr gang abger>alten werden. Wir erseoen dar'iu > wieder die ersprießlichi' Tätigkeit nnsres lici-nnsckien Alpenvereines. c Die pensionierte Lchxtrschost non (^eli'' und Uusgebung l?at tieuie. DonnerSt'Zsl, >>'n lli Illir bei ?liomo> l^rati in bsj (^elje ihre allmonatliche Zusammen tunft. c. Die Hnbinia dralite. Das lel^ti' a>'l^n' Unwetter, das zu Beginn der abgel«?uf>'ii-'>i '.i^ioche ül^er unser Tal hereinbrach, lw« den .'i^udiniabach stark ansteigen lassen. 7e. Bach ist zwar nicht über seine Ufer geireler. l)a^ aber nächst Kmarjeta bei (5elje sich mel?-rere Meter in da«? (Erdreich lnneingei>5ssen und den Damni unterwaschen. Nois cher .i ?ii beginnen und nicht erst zu warten, bi'> '^a-Nnlieil Mieder da ist. Uel'erdies sind di?' sien einer Ausbesserung setN weit genn.^r als sie es sein n^erden, wenn oer Tcun i? einmal dnrchkni'chen ist. c. Verbranntes ,>reitag fiel d^r l ? jäbrige ^^^O'bn des ?^'0ld>irbeiterS >?orok>e>' in Dranilie beim Löschen des .Malkes in die grübe. Der .Änabe erlit! schwere Brandwnn den aller drei l^radi' am ganzen l^örvi''' mußte von der »tettling''iabteilnng in--' kentiaus nach (selje überführt werden, am Montag seinen schweren Berlet^unq?!' erlag. c. Beim Raufen die Wange zerschnitten Am Sonnabend gerieten in 5;t. Panel li": Preliold uiehrere Burschen in Streit, bald in eine wüste j^teilerei ausartete, Perlons der Rauferei liat ein Bursche m!i e! nein Messer die reis^ Polak d0'> Spital in (^elje aufsuchen mui'.i v c. Autounfall. Ain Mon'ag srüli rund li>il i' sechs Ubr brachte eine .Kraftdroschke ou > ('^elje drei Bemobner unserer Stadt noni kolfest in ^liadeee lieim nacti (5else. Unir, -Wegs, aus der Stroße zwis-^ien Nimste '5.-' pliee nnd La^to, stürzte de,.-' Auto in >-"1' (Kraben zur Sann ab. Die Insassen, mit nähme des Wagenlenkers, erlitten steine let^nngen, meist ^Hautabschürfungen. Anch d'e Beschädigungen am Wagen sind lauw nen nenswert. Mit .'»^ilse mehrerer Bauern ge lang es auch, den Wagen wieder k)ochznlirin gen und die .'^eimfaln'l fortzusetzen. Wie si-^ii der llnsall ereignet bat, konnte noch festgestellt werden. e. Spvrttag in velje. An» letzten Zonina^i hielt der lnefige Sportklub „Olymp" seinen se>ermann Tlal-öie. (OlymP) lO.M in, .'^i. ^-ritz Siloberne (''?l!si letit) 10.25 m. 1O0 Meter-Lauf: 1. Nr-ii (Olyinp) N.W, 2. .'exlnzi (Ol»imp) 12, '/.oli (Olymp) 12.W. WeitspriIlgen: 1. .^'^er mann Tkoleii" fOl>)mp) .">.">8, 2. .^/^an^^i lOlyNtp). 5.5,4, .i. Josef KoprivZek f(5elso) 5,.!i>1. DiskuS: 1..'?)anzi (Olvmp) .'^1.70 m, Uvbi (Olynlp) .i. Oerne l(5elje) 2!^.7l> Balkan-Stafette (.''i(X>X4V0x2l)0X1(X» m): 1. Olymp 4::U.W, 2. (5clje. Nach Abschlus; der leichtathletischen Wetttämpfe wurden ain se«lbeir Platze, am GlaciS, auch nock) drei ballspiele ausgetragen. Zuerst ix'rlor die serve des Sportslnbs „Olymp" gegen den Sportklub „Ktore" .'z:1. Auch die Jugend von „Oltnup", die gegen die Jugend des S.^!". (5esje antrat, mußte sich geschlageit geben; das Spiel endete mit 4:l (0:y). Neber d.'n ^VußbaMa'm'pf des Sportklubs .,Rapid"-N.'a-ribor gegen „OltMp", den die (^äste uiit "1:1 (1:1) gewonnen habeit, berichteten nur bereits im lAportteil unseres T^enstagblattes. Dem Gpielc, das auf stark aufgeweichkeni SploWd vor sich ging, wo^hnten et'^va Zlu^uer bei. Schiedsrichier .'Äerr Ochs eut led^te skch der '^^'ihrung dieses wektil'elvollen Kanbpfes mit großem (^'chick. Donnerstag, den «. ls> Schwimmende Höllen »»GVS - EzPttß« i« VMtWWf- -^flOß triM «t« ?«ckdO«Pstt . .. ^ H»l dMe «»«« M «-. Nicht nur Sttirme m,d EisberAe, Vogen und jttlppeu bedrohe» die Schiffe, die die Mccre befahren; oft jwd «A auch ganz un-vc^rhergeschene Ursachen, t»ie eine »ata. strophe herbeiführen. Ais vor kurzem bei der Insel Arron ein Dan»j?fer Schiffbruch erlitt, zeigte sich, dab die ikompahnadel durch eine elektrische Taschenlampe in t>er Tasche eiT^es Wachmatrosen abffelenkt worden war. Ein anderer Dampfer sank, weil ein Krebs in ein Ventbl eingedrungen war und auf diese Weise dem Wasser einen Zugang in das Schiff verschaffte. Auch die L<»dung des Schiffes kann unter Umständen verhängnisvoll werden. Ein Echiff, das von Liverpool nach Rotterdam unteowegs war, hatte Knrbvlfäure gelten. Unterwegs brach ein furchtbarer Sturm loS. und die KardolsäurefAsser wurden von ih ren Befestigungen lo^erissen. Bier der Ma trosen begaben sich in den Schiffsraum hin unter, um sie wieder zu bef^tigen, a^r eine« der Fässer war durch das 'Imher schleudern bereits zertrlimmert. Die tStti ch«n Dünste erfüllten den Raum, und der erste der eintretenden Matrosen brach be-wufitlos zusammen. Tiner der anderen Matrosen erklärtc, ihn nicht verlassen zu wollen, während die zivei übrigen sofort hinausstürzten, un, die Lücken zu S-ffnen und so frisch Luft zu schaffen. Sie kamen dann mit einem Mrick zuriick, fanden ihren Kameraden aber schon tot, mährend der treue Gefährte, der ihn nicht hatte verlassen wollen, ohnmächtig neben i^, lag. Es gelang, ihn an dem mitgebrachten Seil zu befestigen, so doh man ihn hinaufziehen konnte. Aber während dieses Liebesdienstes brach der dritte der Matrosen zusmmnen. Der vierte sorgte jedoch dnfi'lr, daß auch dieser hinaufgezogen wurde, dann erst begab er sich selber an ^ck '^urijck, Ivo er auch zusammenbrach Aber seine hcldenmntifle Aufopferung für die Kameraden ^var vergebens ge^tvesen, auch die beiden zuletzt Geretteten starben nur er selber überlebte diesen furchtbaren Zwischenfall. Eine Heldentat fast ohneglei^n verrichtete der Mlpitän eines kleinen Fischdampfers, der von Barmouth ausgefahren war. Ungeheure Wogen brachen über daS Schiff herein und überfluteten die Kabine. !^n dieser Kabine aber stand ein großer (Eisendehälter mit Kalziumkarbid, der leck wurde. Es war mitten in der Nacht und stochinster, so daf^ niemand bemerkte, was geschehen ivar, bis Licht angezündet wurde. Dann fing das ausströmende Azelvlengas Feuer und brannte mit einer zischenden. Eitzen, dlauen ^lan^me. Der Mann, der durch das Entzünden des Streichholzes ohne Verschulden das UnMck hervorgerufen hatte, rannte, laut um .Hilfe schreiend, davon. Der Äapitän >var sofort zur Stelle und erkannte inl nächsten Aitgenblick, daß sein Schiff dem Untergang verurteilt war, wenn das !veuer nicht gelöscht wurde. Wasser aber wäre zwecklos geivesen, und chemische Losch' mittel waren nicht an Bord. Es gab nur eine Möglichkeit, das Schiff und die Bejahung zu retten. Ter Kapitän zö^^ertc nicht eine Sekunde, diesen Aeg W versuch«, obwohl es ihm sein eigenes Leben kosten ^Mite. Er war mit einenL Satz in der Kabine, faßte den nahezu rotgAkhenden BehAter, hob ihn «uf, schieppte ihn die steile Treppe hinauf auf und warf ihn über Bord. Zischend versank er in den Z^gen, der Kapitän aber taumelte rückkvärts un) brach zusammen. Ge^cht, .Hände, Arnie waren aufs furchtbarste verbrannt. Seine Leute lS^en nun zunächst das Feuer, dann versuchten sie, ihrem ^iwipitän zu helfen. Der Dampfer wurde in den Heimathafen zurück-gefteuert und der Kapitän ins Krankenhaus gebracht, wo er sich allilckhlich von feinen schweren Verletzungen erholte. Auch s^euer an Bord eines Petrolenm-tantdampftrs ist, :venn natürlich ouch sÄche Brände bei den modernen Tantdampfern kaum mehr vorkommen, etwas furchtbares. Stahl fchmilzt wie Aei, und ein ganzes Schiff kann in wenigen Minuten vom Feuer verzehrt sein. So ein furchtbares ?^uer brach durch einen ungl^ckli<^n Z^faN auf einen Tankdainipfer aus, der eine Ladung Benzin Über den Atlantischen Ozean bringen sollte. ES war mitten auf dem Ozean, als es auf doin Schiff Äunzschluft gab^ eine enlit?.. ru vemKieten. ^ör. Verv. I000V dlett tnöbl.. reines Kidinett. sepitfiert, dilli«, »n piinktiicll. ?!stiler 7,u vergeben bei Lckvsd, t^reearöiLeva 14. 100S7 »MMMMMAM e» »«laB»« «»««»es- (Zekaukt ein LinlsUe- dueb der l^jublisii^ir» Kredit-na liitnkti. lsutenä aut 4300 Oin. /^UtrüLv unt. »Isotlemi»» sn die Vcrv. 9988 Xauke 8«bl»iTimmor mit psvclio. ^ntriiLe unter »l^sl-llii« an die Verv. 999t« Vrttlaatva. Qold- und Silber. mtin?en kauke ?u tlückstpre!» »en. lliorjsv »in. Ootvo5ka ulles 15. e979 GGGGGGGGGGVGGVGVVW Verksuie eiinsti« LInlAlsdue», cier l.jublj. kroditna l)i«likN. lS.0V0 Oin. ^dr. Ver>v. 99Z0 Komplette 8ebl»I. u. 8pel»»' ilmmvr- u. KUcksaslarlvb» tunT sc»vie »ucli undvre Üe-Lvnstände sntnrt killix vsr ksuivn. ^dr. Vcrv. l00l4 leieiner /^meiser /^srsgen imN M«ßW«>O »kiö s In Stivs- msrksn dst-ulvgen, 6a »nam-wn /^ckn»n»«ts»tlon nivkt in «tvr l^gv »»t. öRv Sv«ön»ok»s « «»«ltixien. ffVVWWVVGVWM t->rue!n»l(»i»»ela. korvorrsLvo des Desinfektionsmittel der Nsrnvee«. mildvra die Lel»mer?en beim Urlnlersn. vermindernl(omplikstloliea bei Iripper-, eitrixen ^ustlug. vei Ken fluk der frauen. Prosts-litis, ttsrnleiden. ln allen ^po-tiiolcen A0 Oin. viskreter I^o»t verssnd ^potbeko ölum, 8u» liotiLa. Ododr. dr» ö82Z-3l. lll. 1934. ^ bvso 'rettb»d«r bis 15.000-20.000 Oin. ttir Sieker «Utes (Ze-sedtiit xesuelit. Uebernelime »ueli ^inlseebucl, lieimisclier (ZetÄnstitute. »eil. 0tterte unter »Konirrek« sn die Ver» vsltunir. 10022 ^»r detvlll«t »leb mit Oin. 200.000 SN einem OeseliSite? Verjeni^s verdient in 6 /Vlo-naten 30.000 Oin. Voile Liether lieit i«;t vortitmden. ^dr. Ver-vsll'UNL. 10023 WlNOltMlKMMlIilW"! MMMMMMMMMOMOMMMMchM» »GGGGGGGGGGGGGVGGGVß 5epsr.. sonnieos. seliünes Limmer. 1-2bettie. »deuee-den- Sodn» 25. l'iir 3. I002S Stucksnt aus desservm l1»use vird in Verptleeune. sus«lez!öicluiete Dürrerkost. sepsr.. sonniges Ammer, bei ^niSser ^acdiillke. aukrenom» ^niSne. diacbl,tike. «uieenom->Vvbnune Z5« itn die Ver>v. _^10_ 8tu«IvM«llin»ea) >^erdon in sekr xute Verpiivtxuttj! men. Xiavier. ^dr. Vvrv. 9982 1 txlvr 2 Stulleatvnllim««) werde sukLenc«?>imen. event-sonniees Limmer vermietet. psrknAiie. ^dr. Verv. 9935 ?ciiönez Ztwmvr. mSbliert, oder leer, sn 1—2 l^ersouen SU vermieten. KoroSltt» c. 48. _ 10028 0r«tAt»w»r-^ol,n,in«. ee«vn-0 »lleren MtzM» Vir ltuliat unkj prompt, lnter««-1 »entei» ivollen »lei» diretrt »» u« M«»de». 10007 INtlllllUllMlMi e«»I« SV t^lsttes. modernes Sedlaklm. msr l!>perrplstte). lackiert, um 2000 Oin. 2U verksukeit. liselilerei. ^ikinÄi^eva b. _10016_ ^b^uLeben 5—6 starke kle-aenstitvke. ?4Znder. 3 Plaue, l^liciisklinte, Ksl. 12, sntike Wskten, jV1c)liut^ercit?eel-otl»n-iien. rankLnIos. 4-5 ni^ l^.'iciiendlock. Vervv. 10024_ 8edulti»»«ki«ii. ^ktentasclien. I^ueksÄclce usv. in srosser Xuswsiil und ?u niedrixsten preisen empiielilt lvsn Kra-vos, ^srib«r. ^leksandrova 13. 97S3 « UN«t 17 Oas ist die 2eit. >ivo jedes IVlädeben kräktlLs^ und gesundes ölut, starke und xesunde l^er. ven uncl einen eesunden Appetit liaden muss. l)», verleiiit -Liieriln» rur StSrkul»« öoz klute«, <1er d^erven und des Appetit!» »lenvr»la« ist l» allen ^potlieken eriiältlicl, und kostet eine tlsibliterllasctiL Oin ZZ. -lk?ee. S. kr 4787.32.) 'öliinikllmIFonztani (Zutrolienidvs lZastlistts, ve!i-ka'tvsseiixe^iisit nder cicrkici elien vird gekauft «der in pacllt «enoinmen. ^ntrske unter »Lokvrt« sn die Ver>v. 9995 vvvvvvvvvvvvvvvvvvv Oede Xlsvlvruntvrrlebt. ^dr. Verv. 10031 LnUllsli-losson» 8l»viv deut-.«iclie 8tunclen. k'. rlanv. (^sn-karjova 14. p»rt.. '5ür 1. 10005^ »GGGGGWGGGGVGVVGVGV^ /^ectlanlsclie lZsutnvollve-berei in einer erölier. iitadt Xroatlens. Luvetiattttt. i>uelit tiic^tikven und svlt»>tiilidlLeil 8cIiUeIitm«l»ter. welciier in der Lelili^ktuii^ von vii.uln> ^o!lketto»>. iniibesdiideri» in tiartscdllelütv Lut. iievvundett ist, Z!U baldiLvm t^intritt iiel KUter kvZialliunL. /^itträLe un-ter »Weberei« an diu Verxv. .^0037_ ll«ri»eli«ltskückin. nnr init lanLiäliriLen Z^uenissen. fUr «roüen Hausliall Le^ueiil. /^av von iluiikur. Lciiivl! lurnis» p»!it l^tuj 9957 Luciie i^lbsttiudike >sodistin iiir sofort. NutsiUmi »l^ie^an-ce«, ^ieltsandittv.i 13. lWl! I^«brjunieo kiir Loeiivrei- und Kolonialwaren wird i^okort aui LLnoinnien. ^dnii Leliin» 8cIlo«L. ptuj. 10004 I'leiljike vvokvnnAborln tin-det ^rkeit bei Koeijas, l'ape-vierer. />1ikioKiüeva l>. 10017 l^inkaclie Wlrtseliiittorln iiir llutsverwaltunL ^letiueilt. l!e-iiclieidene ^likiprilclie. Oauer. Posten, ^nträtie inIt liild unter »l^ritd K ' . an die Vcr-waltunL. 997S (^Lk^uetit wird pertektes Äu-bsnmSlleb»« lnit .l»iiruij^eu«-niiisen. Z^usclirikt. an ^aevlj-ski, <^elje, ilril, >iv. .io^eka .^5. 9943 perfektes 8tubenmiidctivn w. aufgenommen, ^dr Verw. _ 9941 __ ^ti«Ickivn für alles, mit eini-Lvr Kocilpraxi» teesucllt. .lali-rcs?eu8ni:^t>e. Vor/.ni'telleln öerndork, ^Skercevi^ 22. 9958j ttsus mit »elir Lut xelicnd^'l?. Uastiiaus in ^srilivr. 5cli0>!. <2srten, ist we«en 'l'c>detil!ill IiilliL vericniken. ^nkrsk0!i unter -»Sciiülier llsrten« .i!i die Verw.__ Kaufe Ula. od. ?weissm^IiLii. bau» in n-ieii8ter I^ciiie (i(f Stadt /V^sriiinr. l^eii. ^nlru^e unter »l''. f^.« SN die Ver^. _9999_ ^Imbvsltice in mittierci-llöiie und eine neue Villa in der kailtt wercleii vorliiuift. ^»tr. unter »^!in an die Verw. 9>?5l> Zc^FVV«st»VZ»«I«0S »U VVWWG W F VVV V V W ^ v klond iin6 Sebw«r/. i^ericl n Sie llire Adresse uiNfr »k;lnn> WUIt»»«». " >l»utei, Ik um' «r»p»r«». v»i» ülri» vo» ?ii kUl«4«iiA«i^«Utei' t« Iu»>r «kkilUUel». Vojv«ck^»n»k» Uvaie» ä. ck. in ?tovii«di ktudiuZiÄa». Iv»nopolje »i> 10l1s^l< s ^tiicle Oin 38 », wiirkei Oin l^daaje Ooinje Oin 25 ?'«»«»»»»>,>.». ?«I. 5i« »um Lvlirsll^» Lil« «n ^It« 55 ?»«I»oure Ülontmartro, ?«rl» a«rv. 182. ^^6^1 I?einos. nGdl. Zimmer mit separ. l:inLsn« «esuelit. /^ie-te bis 200 Oin. /^dr. Vvrv. 10029 'iiAllmMiMIlWMl wenn Sie 2ur StuIllrexelunL ciss »/^laL"'" purLiint vor^venden. Oie Kilicicr nclimc» mit etwas Wasser oder eii'i' kleinen, die k!r^sc.lisenen cinen sen l^ötiel. Wenn Sie eine /V^essei j'it e «/^»Tag«»pulvvr nacli den IV^nIiI^eiten neli' men. so fördert dies die VerijsnunL. l''c > tiet den liarten Ltul:!. Sodbrennen. ^iik5t^5' sen. örecbreiZ! und 6en unanLeneltnn!' I^undzerucli. l'leiit ^ai^en- und OurmI'ia<.''il'Ii l'lSmorrIi.')iden und IV^sxenLescliwiire. »««-Pulver isl in allen ^potlielien erliäli!.^ und kostet das ?aket Oin 4.". (l^ex. S. 4788-32.) SarleM uiZrl v»nl«»»suns. lntvlke Sv)nttlutl!irnl»e konnte icli dus leden meiner teuren l^rau Kttstr 6or Oefientlielckeit nietet t,ekanlit eebc-» l'eotzxivm iiat sicii eine anseliniiciie mitillblender iVlensciien eiitxeiunden, äie ilir die letzte Line erwiesen Iiaben. dLsiiuili !^I> es nicist unterlassen kann. Iiiefiir ulicn .ieiien meinen tlelLeliiiilten Iier^iiclien I'>ank iiuk diesem VVexe, aus^uspreciien. p o b r k Z j e, 3. Sefltel7it»er IV34. ' 10001 Lilet?. eev. Kiiufinann. ct,-».!,!«« «i l» «» MW» WM IL^^SPLR. Vr«vk ä«' »Kl«rtboi,k» i» — vstll« II, klDi-ika». - l u» ü» ttSUWItzb«» ua6 ä«» lii«ckj