^ M. 8amssag am 3l.3Nai W2 Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, nnd lostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 st. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., haibj. 6 fl. Fllr die Zustellung in's Haus sind haibj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untcr Kreuzband uud gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 fl. bo lr. InstrlilMSgtbllhr für eine Garmond - Spaltenzeile ober den Raum derselben, ist für Imalige Einschaltung 6 lr., fllr 2malige 8 tr., fllr 3malige 10 lr. u. f. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 tr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1st. 90 tr. für 3 Mal, I fl. 40 lr. ftlr 2 Mal und 90 tr. fllr l Mal smit Inbegriff des InstrtionSftempel«). ^äaibacher Mtuna. Amtlicher Theil. ^c. k, f. Apostolische Majestät haben die in dem Prasser Damcnstiftc zn den heiligen Engeln auf Elco. 'w" Gräfin Mcrauiglia Erivclli zur Obenn. "ud auf Elisabeth Frciin v. My lins zur zweiten Assistentin gefallenen Wahlen allergnädigst zu bcsta-t'gcn geruht. Da'? Staatsministerium bat cii'.vcrständlich mit dem Handelsministerium die gemeinschaftlich von der Ncnhanscr Stadtgcmeindc und von dem geheimen Nnthc Grafen Eugcn sszcrnin unternommene Errichtung rincr Sparkasse zu Ncuhaus genehmigt. , Das Justizministerium hat dic bei dem Nota« nats.Archwe in Bellmw erledigte Vizc-Verwahrerstcllc dem Kanzler desselben Archives. Carlo Eantilcna, verliehen. Nichtamtlicher Theil. Vortra ft Jr. Erz. deü tjrrrn Fin,inzmil»lsti'r9 in der Zihnng drv Abgrorvnrtrnlilniscr. vom 2«. Mni. In dcm am 17. Dezember v. I in diesem Hause gehaltenen Vortrage hal'c ich den im Finanz-jcil'n- l««,2 durch die Inanspruchnahme nener Ein-nahluen zn bedeckenden Abgang mit einem Betrage von runden 58.000.000 und für das eventuelle Mehr. erfordcrniß der Land- nnd Seemacht mit .'^.000.000. zusammen mit 110,000.000 beziffert. Als Bcdeckungs« mittcl wurde damals und in meinen späteren Vor« trägen am 7. Februar und >A. März d. I. die Erhöhung einiger Steucrgattungen und dic Verwerthung eines angemessenen Theiles von jenen 1li2.000.000 in Schuldverschreibungen dcs Anlchens vom Iabrc 18li0 beantragt, welche als Vcdcekung der Schuld« post des Staates von 1!)!).000.000 bei der österreichischen Natwnattmnk sich befinden und wovon mit» trlst cineö abzilschlicßcnden Ucbercinkuinmcns ein Bc. trag an den Staat erfolgt werden soll. Die bcson. deren Verhältnisse, ^,^^. ,^l^^, h.^ Audget für 1802 und die damit im Zusammenhange stehenden Finanzvorlagcn vor das Hanö erst im ^aufc des Vcr-waltnngöjahres gebracht wurde, hat mir die N^oth. wcndigkcit cuiferlegt, für den großen Theil dcS Iabrc^ die Gebarung des Staatshalishaltcs' fortführen zu müssen, ohne daß mir die in Anspruch genommenen außerordentlichen Mittel zufallen sollten. Ich wuroc bei der Erfüllung dieser Obsorge, wie ich dem h. Hansc bereits bei einem früheren Anlasse bemerkte, durch dic im ersten Quartale des Verwal» "u^jahrcs gesteigerten Steuereinnahmen aus den "MisHm Bändern, durch dcn Alifschwung der Ein-"hiüeli nnd einiger indirekten Abgabüzwcigc auch iu /" anderen theilen dcs Reiches, dann durch Erspa-^I'lgci, in der Zivil« »nd Militärverwaltung unter. ^3t. Namentlich gelangte die M das eventuelle -"chrerfordcrniß entfallende Ouotc in dcm bereits ab-^laufcnen Theile dcö Verwaltungsjahrcs nicht im «ollen Betrage zur Ausgabe. Gleichwohl laugte das Ergebniß der minderen Ausgaben und der höheren Einnahmen zur vollkommenen Begleichung der Bc> dürfnissc ln der bereits abgclallfenen sicbcnmonatlichcn Periode des Finanzjabrcs nicht vollkomn,cn aus, uud ss mußfc das Fehlende durch fortgesetzte Ausgabcu l'stu ^ppftlhctar' AnMisuügc" jedoch ixuerhalb^ der Gesammt'Manmalgrcnzc von l00,VWM0 nnd durch einige Vorschnßgcschäfte ergänzt werden. Dic Erle-dlgung der Finanzvorllige im h. Hause dürfte bei der Wichtigkeit dcs Gegenstandes und bei der Gründlich« keit der Behandlung jedenfalls noch einige Zcit in Anspruch nehmen und die hieraus zn gewärtigcndc Bcdcckung erst später fließend werden, wogegen cs die Vorsicht gebietet, schon gegenwärtig für cinc aUcn Bedürfnissen gerecht werdende Sichcrstcllung der Kasse» mittel uud für die Bedeckung des Abgangs, welcher in dcm noch nicht abgelaufenen Theile dcs Finanzjahres hervortritt, zu sorgen. In Uebereinstimmung mit dem in den Finanzvorlagr» aufgestellten und be-gründeten Plane kann dieß gegenwärtig wohl nur im Wcgc dcs öffentlichen Kredit« bewirkt werden, für dessen Benühuug in. Betrage von 60 Millionen Gul-den in österreichischer Währung die Ermächtigung der legislative hicmit in Anspruch genommen wird. Dieser Betrag ergibt sich ans dcr Zusammenstellung der im ^aufc der crstcu sieben Monate dcö VcrwaltungSjah. rcs wirklich stattgcfundcucn Gebarung und dcr bis Ende des Vcrwaltungsiahrcs noch bevorstehenden Ausgaben und Einnahmen, wobei die aus dcu angctra» geucn Stcucrcrhöhungen zu gcwärtigcndc dicßjährigc Einnahme mit Hinblick auf dic vorgerückte Zcit in cincm geringeren Betrage angenommen werden mußtc. als welcher bei dcr Einbringung in Auosicht gcnom men worden ist. Untcr dcn gegebenen Verhältnissen stellt sich dic Benützung, des öffentlichen Kredits mit« telst N««verthllnq cincs ^heiles dcr bei dcr National-l'mil als Dcctil„ii für dlc St>^itsschuld uon !>9 Mil» licmen bcsiildlichc» Schlllooerschl-cil'un^c» dcS l'ci dcm Publikum l'l-licl't gewordenen Anlchcns vom Iahrc I860 am zweckmäßigsten dar; daher in dcr gcgcn. wärtigcn Ncgicrllngsvorlagc auch' dieser Weg und eine dießfaUö mit der Nationalbank zn treffende Vcr« cinbarung als dic crstc Alicrnativc. und im FaUe ihrco Nichtzustandckommeus. dic Vornahme ciucr an« deren dcn Staatoschap möglichst wcnig belastenden Krcditopcration vorgeschlagen erscheint. Bei der Fas' sung der Regierungsvorlage und dcr iu dcrsclbcu enthaltenen Ermächtigung zur Verhandlung mit dcr Na-tionalbank wird dcr Standpunkt gcwalnt, daß dnrä, dic gegenwärtig zu treffende Vercinbaruug dic ucr^ fassungsmäßigc Behandlung und cndgiltigc Erledigung dcs am i!j. März d. I. vor das h. Haus gebrach, ten Ucbrrciukommcns, wcgen Verwendung cincö Bc> tragcs von 82 Millionen in Schuldverschreibungen des Anlchcns vom Jahre !8 schmälert wird, selbstverständlich in angemessener Weise wieder ergänzt werden, Dcr Gcsckcntwurf lautct (liest): „Gesetz, in Betreff der Bedeckung dcö AbgangcS im Finanzjahrc l8l)2 im Wrgc dcs öffentlichen Kredits. Giltig für das ganzc Rcich, 8> <. Dcr Finanzminister ist ermächtigt, zur Ergänzung dcr Bcdcckung für dcn Abttang dcn an Staatseinnahmen gcgcnübcr drm ErfordcrMc im Finanzjabrc 1802 cmen fünfzig MiUiouen Gulden ö. W. nicht ubcrschfsittttdett Vclrag. im Wcgc dcr PflMtMlg des öffentlichen KrcdilS aufzunehmen, und zwar: Entweder mittelst Abschlicsiung eines UcbsN'^' kommcns mit der östcrrcichischcu Nati^'nlbanf über die Herausgabe und Ncaliswmg eincs Theiles dcr bci derselben zur Bedeckung der Schuld dcs Staa» teS von 99 Millioncn befindlichen 123 Millioncn in Schuldvcrschrcibuligcn dcs Anlchcns vom Iabrc 18U0 — oder mittelst cincr anderen, dcn Staatsschatz möglichst wenig belastenden Kreditsoperation. H, 2. Das in Folge des gegenwärtigen Gesetzes mit dcr österreichischen Nationalbanl abzuschließende Ucbcrcinlommcn steht mit dem am 13. März d. I. als Regierungsvorlage vor das Haus der Abgeordneten dcs Ncichsrathcs grlangtcn Ucbcrein-kommcn über dic Ncgclnng dcs Schuldvcrhältnisscs zwischcn dcn Staate und dcr Bank und übcr die Verlängerung dcs Privilegiums der letzteren niit neuen Statuten nur insofernc in Verbindung, daß in dem Falle, als aus Anlaß jencr Vorlage im vcrfassuugsmäßigcn Wcgc cm Ucbcrcinkommcn geschlossen, und darin die Herausgabe eines Theiles dcr erwähnten Staatsschuldvcrschrcibungcn vereinbart wird, dic durch das gegenwärtig abzuschließende Ucbcrciukonlmcn von dcr Nationalbank an dcn Staat gclangcndcn Schnldvcrschrcibungcn deS Anlehcus vom Iahrc l8«0 als cinc Abschlagslri« stung auf die gcma'ß dcs früher genannten Ueber-cinkommcns zu überlassende Quote dcr gedachten Effekten zu betrachten sind, H. 3. Im Falle aus Anlaß dcr erwälmtcn^Nc-giciuugsvorlagc übcr eine Herausgabe der gedachten Staatsschuldvcrschrcibuna.cn cm Ncbcrcinlommcn im verfassungsmäßigen Wegc nicht stattfindet, so verpflichtet sich dic Staatsverwaltung. an die österreichische Natimialbmik in dcm n,it dcrsclben zu vereinbarenden Zeitpunkte dic Ergänzung dcr Be-deckung dcr Schnld des Staates von 9U Millionen öst. W. mittelst eines vollständigen Glcichwcrthcs für die auf Grund dcs gegenwärtig zn schlicßcndci, Uebcreinlommens aus dem Besitze der Bank an dcn Staat übcrgcbrndcn Effcktcn dcs Anlchcns vom Iahrc 18l>0 zn leisten. 8- 4 Die in Folge des gegenwärtig mit der Nationalbank zn schließenden Uebrrrinkommens in dcn Brsitz dcr Staatsverwaltung gelangenden Schuld-vcrschrcibungcn dcs Anlchrns vom Iahrc 1800 sind zu vrrwcrthcn und ist der Erlös für dic Vcdcckuug dcr Staatsbcdnrfnisse zu verwenden. 8- 6. Der Finanzminister ist mit dcm Vollzuge deS gegenwärtigen Gesetzes bcanftraqt. Ich erlaube mir. das h. .Haus auf die Dringe lichkcit des Gegenstandes insbesondere in der Rück-stcht aufmerksam zu machen, daß vor der bicrzu wenig geeigneten Sonnncr.Saison der gcgcnwärtigc gnn« stigerc Zeitpunkt sich zilr Abs^licKung ciner Krrdit-opcration cmrfichlt. Hierauf dürfte auch in der für dringende Fälle vorgesehenen Weise von Formen der Geschäftsordnung abgcscben und dic gcgcnwärtigc Mittheilung als erste Lesung betrachtet und die Zu« wcisung an dcn Finanzausschuß vcrfügt wcrdcn." Sitzung dcs Herrenhauses vom 28. Mai. Präsident: Fürst Karl Aucrspcrg eröffnet dic Sitznng um 11 Uhr 40 Minuten. Auf der Ministcrbanl die Herreu: Mccscry, Plcncr. Dcgcnfcld. Sektionechsf Hock. DaS Protokoll dcr lchtrn Sitzung wird vorgc. lcsen une als richtig anerkannt. Gin Antrag des Fürsten Ia bl ou o w öki daß kein Redner übcr denselben Gegenstand mcbr alS cm Mal sprcchcn dürfc. und nur Antragsteller hicvon ausgcnommcn wen. wird unterslükt. jedoch nicht alS dringlich betrachtet. . , / ? Dcr Gtsctzlntwulf ^'er dic lünftch, Art dcr Branntwtlnbesttu,rung ist Gcgrnstaud dcr Berathung. ÄN. I wlrd. nachdem cin Antrag dl-i Fürstcn Ja« blonowskl. daß das Gcseh rrtt vom l. November 494 18tt3 (statt vom 4. November d. I.) ab zu gelten habe, gefallen, und Art. 2. »hne Debatte angcnom. men. Zu Art. 3 gcivmnt ciu Amcndcmcnt dcsFrhrn, u. Roniaszkan, wonach die Steuer auf 4'2 kr, fest» zusetzen wäre, die Majorität; Art. 4 wird ohne, Debatte , Art, 3 mttcr Ablehnung eines Amendcments des Fürsten Iablonowski, Art. « ohne Debatte. Art. 7 mit cinem formellen Amendcmcnt des Finanzmini« sscrs. Art. 8 und 9 ohne Debatte nach dem Antrage der Kommission angenommen. Auch in den übrigen Pnnktcn werden die Anträge des Ansschnsscs vom Hanse adoptirt. Sitzung des Dauses >cr Abgeordentcn vom 28. Mai. Vorsitzender: Präsident Dr. He in. Auf der Ministcrbank: Ihre Ercllenzen die Her« rcn Minister v. Schmerling, v. Wasser, v. Plencr, spater Graf Rechberg, Graf Dcgenfeld und Graf Wickcnburg. Es wird znm nächsten Gegenstände der Tages» ordnung, und zwar zu dem Schlnßantragc bezüglich des Erfordernisses des Staatsministeriums. Abthei° lung für politische Verwaltung.geschritten. Nachdem der Berichterstatter den betreffenden Bericht verlesen, läßt 5er Präsident über den Schlußantrag abstimmen, welcher vom Hause angenommen wird. Den nächsten Gegenstand der Tagesordnung bil dct das Erfordernis des k. k, St^atsministerinms »Abtdeilung für Unterricht." Berichterstatter Hr. Brinz verliest von der Tribune den Vericht über die Fondc. Nach desscn Verlesung bemerkt er, daß in dem Berichte über den Studicnfond dieser als aus dem Iefuitcnvermögcn begründet erscheint. Dieser Passns sei dahin zu ver-stehen, daß zwar die erste Gründung des Stndicn« fondes aus dcu Iesnitcngütern herrührt; daß aber der ganze Stndicnfond lediglich aus den ehemaligen Iesuit«'ngütern zusammengesetzt sei, das ist nicht der Fall, viclmelir sind nicht unansehnliche Komplexe anderweitigen Ursprunges unter diesem Namcu als ein Fond vereinigt worden, z V. das Vermögen mehrerer Universitäten. Es ist also eine falsche Vorstcl« lnng. wenn man annimmt, daß der Studiensond lediglich aus Iesnitenvcrmögcn besteht. Ferner möge vorläufig noch in Betracht gezogen werden, daß das Icsuitcnvcrmögcn in dem Augenblicke, als es zunächst iil den Erjcsnitcnfond und dann in den Studicnfond überging, größlcntheils Korporationsvcrmögen war. Mit diesem Korporationsuermögen waren aber verschiedenartige, meist kirchliche Stiftungen verbunden. Diese kirchlichen Stiftungen adhärircn bis auf einen gewissen Theil zur Stunde noch dem Studicnfonde und erschienen selbst in unserm Budget unter dem Titcl: «Stiftungen und Beiträge" angeführt. Aber der viel größere Theil dieser Stiftungen ist bereits in den 8dcr und Wer Jahren vom Studicnfondr ausgeschieden worden, so wie überhaupt derjenige Theil des Kirchcnvcrmö'genö. der lediglich kirchliche Zwecke hatte, vom Studicnfondc getrennt und dem Rcligionsfondc überwiesen wnrde. Abg. Brosche meint, es würden nicht unbedeutende Nachtheile durch die Zusammenschmclzung der verschiedenen Fonde entstehen. Er führt dieß etwas uähcr aus und bemerkt zum Schlüsse. er könne sich nicht der Ansicht des Ausschusses anschließen, sondern müsse sich dagegen erklären, uud er glaube, daß der böhmische Landtag einen solchen Beschluß auch nicht anerkennen könne und werde. (Unruhe und Oho links.) Bischof Dr. Litwinowicz (Galizicn): Es gehört wohl zu den Wcchselfällcn im parlamentarischen ^cbcn, daß man bisweilen seinen politischen Frcuudcn gegenüber steht, aber überaus peinlich ist die ^agc, wenn mau zu einer Gegnerschaft durch die Verletzung von Prinzipien hingedrängt wird, anf dcncn^ die höchsten Interessen für Zeit uno Ewigkeit begründet siud. Ich mnß gestchen, daß ich derlei betrübende Augenblicke in dieser hohen Versammlung mehr gehabt habe, als ich solches in Vertretung der so überwiegend kathol. Völker Oesterreichs je geahnt hätte. Ost nämlich ist die heil. kathol. Kirche oder sind die durch den Staatsucrtrag, durch ein Reichs» gcsctz verbürgte» Rechte derselben ohne alle Rücksicht angegriffen worden. Eines ist mir vor Allem ganz unbegreiflich: wir ringen seit Jahr und Tag mit den größten Schwierigkeiten, um unser Gcsammtvatcrlano neu zu geftal-teil, uno unter diesen Schwierigkeiten ist keine der geringsten jene, daß cs uns noch immer nicht gelin« gen will, recht viele Berührungspunkte für die Gc-sammtheit der Völkcrstämmc Oesterreichs bei ibrcn zum Tl'cilc sehr divcrgirendcn Interessen aufzufinden und darzustellen. Erlauben Sie mir nun zn fragen, wie kommt cs. daß die wunderbarste göttliche An-stalt znr Vereinigung der Völker in Eintracht und ^iebc, die kathol. Kirche, dic Mutter, die Pflegerin der Völker, wie kommt cs, daß diese Macht ans den Kombinationen zur Wiedergeburt unseres Vaterlandes hinausgeworfen werden soll? (Oho links.) Wenn man von der kathol. Kirche sagt, daß man sie nicht als Eharakteristikon Oesterreichs betrachten will, daß man unsern Staat nicht als einen knthol. ansehen dürfe, so haben Sie darin die Behauptung dessen, was ich soeben ausgesprochen. Ich frage, wie kommt es, daß man alles Andere in'ü Auge faßt. alleil andern Verhältnissen Rechnung trägt und nur den kirchlichen Interessen nicht? Wie kommt es. daß man so viclc Millionen treue Kinder der kathol. Kirche durch freisinnige In-stitutioucn, beglücken will, und gegen die Mutter dieser Kinder, gegen die lathol. Kirche, tlicils offen den Krieg erklärt, theils sic in staatliche Vaadc lcgcn will? Doch ich weiß, cs wird beinahe in Ehorns darauf geantwortet.- wir unterscheiden den Ultramou-tanismu's von dem Katholizismus, den Papst von der Kirche, das Konkordat von der Kirche, dic Kirche von der Religion, die Pricsterschaft, die religiösen Völker von ihrem Obcrhirtcn. Man sieht, daß man ein scharfes Sczirmcsser von Distinktion in die Hand nimmt und cs ist offen-bar. daß man sich daran macht, ein Experiment im Wege der 'Anatomie zn machen. Wir protcstircn da> gegen, daß man uns bei lebendigem 5,'cibc in Theile zerlege, dic Kirche Gottes ist eine und unthcilbare, nnd sie hat ein charakteristisches Lcbcnsclcmcnt. Es ist Glanbcnssatz der katholischen Kirche, daß der h. Vater in Rom dcr Stellvertreter Ehrisli auf Erden sei, dem gegeben wuroc alle Gewalt im Him» mrl und auf Erden. Es ist Thatsache, daß dieser h. Vater in dcr ewigen Stadt seinen Sitz hat, von wo alls die, katholische Einheit über, das ganze Er-denrnnd ausgeht; cs ist Thatsache, daß dort die «Nräber so vieler Märtyrer rnhen, und darum ist cs nuch Tbatsachc,, daß die Herzen der ganzen katholischen Welt nach dieser hcjl!ge,n Stadt sich hinwenden. Es ist ebenso ein katholi.schcr Grundsatz, daß die Kirche von der Religion unzertreunlich.ist, denn die Kirche, ist, die sichtbare Parstcllung, derselben; und wer daher die katholischen Völker und die Religion von dcr Kirche, von den Dienern der Kirche trennt, dcr trennt^ eben dcu, Körper von d^s. Seele, und das ist Todtschlag.. Das ist nnn jene Kirche, üb dcrn u»d Wcltlheilcn Kirchenfürstc», Bischöfe und Prälaten aller Sprachen aller Nationen, lim einer Feierlichkeit bc^uwohnen, die zu ?c>' selten wiederkel)» lendtn zählt. Die Heiligsprechung der j^'anesischen Märtyrer, wclche am 6. Juni in der alten Roim, stallfindtn soll. zieht axßerocm noch cinc Men^e Neugieriger cm, welche die Prachtenlfiillnng. den Pomp von dem oie heilige Handlung begleitet sei» wird. bewundern wolle». Schon jltz: meloc» dic Ionrnalc Italiens von dcr Frcmoenmcnge, der Geistlichcn nnd ^lncn. dic zusammenströmt; Rom wird ein Psingstscst feiern, wic es noch keines gefeiert hat. Die zwettc Strömung lst nach dcr modernen Mllstae-t a„ dcr Themse gerichtet. >uo die Pcodüklc der plinst uild Nimr, t»cs menschlichen Flelßeö und Sch«rssiin,tS ausgestellt silld. Hierher, nach ^ondo». Nlömcu die Iildustrilllc» n»d Kaufleute, dic Künstler und Mechaniker, dic Aussteller und K^nlfiullige aller Mittheile, hier fällt eine Inry ihr bereiMmgöuollcö Urtheil nnö ertheilt Preise nno Medaillen, auf die Jeder, der damit bedacht wirc». stolz scin lan». Man erachte die Anfgalic einer Jury nicht für so leicht, sit mnß viel Kenntnisse, uiel Urtheil, viel Gerechtigkeit?-licbe besitzen, dcr mlstreügendcll Thäligkcit mcht zn gedenken. Welche schwere Aufgabe hat z. B. dic Inry gehabt, welche den herzoglich Nass'Ul'schen Twmäncn-weiurn den Prcis zuerkannte. Vo" 9l>0 Anöstcllcrn auS 2l Ländern waren circa 1U0U0 Flaschen Pro- ben ailögci'leltt, welche die Jury doch durchkosten mußte, nm ihre Ansicht feststelle,' zn kömien. Oine schöne Arlieil! Es mag wohl Manchen n/lien. der Mitglied dieser Inry hätte sein mögen, dcr das fünf» zrh!>tausc»omaligc Kosicn auserlesener Weine für cinen Hochgcnlist hält. — wir wollen nicht darnlier streiten, es ist clill, eine Geschmackssache. Einige Flaschen oeS preisgekrönten Domänemreincs wären nns i,l der That liel'lr. Noch cilier dritten Hlromnng in der Menschen» writ müssen wir gedenken, die jedoch nnr zunächst für den KaiserstmU von Vedentnng ist; daS ist dic Strömung der Belirlaul'ten und Dislozirlen. welche sich jetzt meist ans üem lombardisch > venetianischen Königreiche i<» dic übrigen Kronlänker crgicßt. Auch in unsern Kran» k.nn tülc Welle in Gestalt des vaterländische» Regiments, das nach sechzehnjähriger Abwesenheit dic Heimat wieder betrat. Die Heimat! Wlii erfüllt dieß Wort nicht mit Wonnc und Freude? In dcr Frcmr-e lerxc» wir sie schätzen nnb achte», in oer Ferne suhlen wir erst. mas die Heimat, was oasVatcrlond für Rei^e hat. Welcher Indel wird »msere l»raven Landslcntc erfüllt haben. als sic hö'ten. es gche in ric Heimat, nach dem schönen Krain? Vol' qeslern. am Himmclfabrlslage, kamen sie an; die^' komotiue. welche den Tran/bracht?, war »'it gr»"" Rciscrn geschmückt, anf alle«, Stationen in K"' ocrsammsltcn sich dic Bewohner, um die heimkehre den Vaterlandösöhne zu sehen, zn begrüßen; l)icr i!aibach w.,r dic hallie Bevölkerung aus d,n '^'"' '-Uno mit welchem Stolze kann das Vaterland "' seine Söhne blicken! Im Kugelregen deö Gefecht. 4V5 beu konnten" Glauben Sic mir. dap ich nie ein größeres Opfer den Gcscßcn dieser boheu Versamm« lung dargebracht habe, als damals wo ich schweigen mußte, während man gegen dic Kirche Gottes Ans« drücke vorbrachte, die wohl ol,nc Beispiel sind. Man l'at ans der Mvthologic das schrecklichste Ungcntbüm l^raufbeschworeu, nin es zur Aezeicbuuug des Konkordates zu gcbrallchcu. Wohlan! Vlickcu Sie diesem Ungcnthüm ins Gesicht, das man ausstellt znm Schrck< len der Völker, obenan die allerheiligste nnd unthcil' bare Dreieinigkeit. Das ist des Antlitzes Stirne. nnd die zwei leuchtenden Augen: Pins IX ist es und Se. k. k, Apo< stolischc Viajcstät Franz Joseph l. und das gailzc Antlitz, es ist nur den katholischen Völkern zugewendet nnd es ist darin von nicht weiter die Rede. als vom Rechte der katholischen Kirche. (5s gibt cm anderes Acichögrsek, welches wieder anderen Theilender Mon> nrchic zugewendet ist. ga,iz in derselben Weise, wie b"s Patent vom 8. April, das ist der .Kommentar 5u dem Gedanken, den unser aliergnädigster Baiser "mvirklichcn wollte, als er das Konkordat schuf. Sie feinen nicht zn beachten, m. H.. daß es die Dnrch> lülnung des konstitutionellen Gedankens ist. eines ^rdanklns. der in der Verfassung vom Jahre 1K4!1 stand. ,i,^ d.iß hrr Kaiser sein Wort nach beiden Seite,, ^lö'öt hat. Der Kaiser bat damit Jedem sein ^cht zugesprochen, er gab nicht nur das Konkordat, sondern auch das April »Patent für seine üdrigcu treuen Diener aller anoer» Koüfessionen, Nun hat man einige Zeit von diesem kaiserlichen April-Pa« llnte gesagt, es ist dic Spipc dem Konkordate dadurch abgebrochen, Dic Wahrheit ist. daft das Konkordat ein abgsvnndeter Van ist und keine Spipe bat, und b"P es sic am allerwenigsteil gegen irgend Jemand hmkchrt. um zu verletzen. Redner gebt nnn ans die durch das April'Pa-tcnt geregelten Pcrhällnissc des Näheren ein und bc< merkt sodann: Wenn gerade die Gegner des Konkor« dates den Umstand als clwas nachweisen, was die-c>? ^"Uagc mangelt, nämlich, daß er uicht eiu ^ü^ 7"^")? ^' "id dadurch zu zeigen glaubeu, m^i, ^m ^7^ '"'l'l "^fochten werde., könne, well bn gn-ade das charakteristisch, Merkmal" eines ^ichvgesepev fehlt, so ist das eine ^rgebliche Unler-,»ch»ng, ^m Gegentheile, ich siuoe es ausdrücklich auvgwrochen, daß dieser Vertrag, welcher gleich Ansangs als c.n feierlicher bezeichnet worden ist, immerwabmid Geltung eines Staatsvertrages haben muß. und damit nicht die mindeste Form fehle, so hören Sic, wie dic N.,tifirmio!l dirscö Swmöucr. träges lautet. (Vcrlicst dic l'rtrcsscnpc Stcllc in Intri-inscher Spvachc). Ich hoffe, Sie kennen die Stimme, die da spricht, und die Hand, die dic Unterschrift beisetzte. Sie keuncn auch die beiden Sätze. die hier so betont wer. den: es sind das dieselben'Wortc. dnrch welche die Verfassung des Reiches garantirt worden ist. Das kaiserl. Wort gab uns wiederholt die Versicherung, daß Sc, Majestät cs uicht dulden werde, daß diese Verfassung verletzt werde. Haben Sic tin zweifaches Maß zur Geltendmachung der Neichögcsctzc? lassen Sie sich gesagt sein. meine Herren, daß am 12. April i^si»ge» mulelst Elisal'eib'lHisüi' bahn mache», uno zwac uoil Salzburg über Mün-chc», A»gc!l)lng, Nürnberg. V.>lnlierg. Würzl'urg »ach Omünocu. dcr Iel)len Hialioi» oer lönigl. daier!' schcn E,scitt'.ll)»c». In dcr S^lion Olnüilden ist ocr Post^uschlnß nach Kisstngcn. Von Sal^l'llrg 0lii>cii d>c ^atn'l aul den lö,ng!. dalerische» (ilsln. bayoen circa >2 Stunde». Vo» Oiuüude» nach Kis« siügcn fübü eine biqncmc Cl?alissec »nd lst dlc F.chil ,nir vo.n lur^r D>n>cr. Es w!l0 die (5 ililchlung ge» !,offc», d^ß dcr laiserl. östni. Hofwage» auch l>»i Dc» balcil>ch>>! ^,jcill>aljucn l'tunpl wir», so daß ci» Wa^g0l>üwlchs>l »icht st.!tlft»oel. Schoi» »iuö dll Tb.'lsachc. daß Idle Maj. rlc Hlaisclin o-r »ich! g.i»^ kurze Rcisc nach Kissix^c» uuiclnilnml. >st m.>» br-ischllgl z» schlllßell. d<,ß die hol)'' Kra»kf!l znlücklehrc», sonder» semcu blliDcüDr» Allfcillliall i» Wien mhil».». Belauuilich soll dlsse» Er»enn»ng >nll> ^cldma-.schalt l'^eil^ beschlossen seil,. — Hcir Hofralh Profcssor Dr. Opp^lz^r ivurdc zu ocm Hen!« Eizbcizo^ AI> lircchl »ach W>ildul,i brrufel». »>n den T^ink für di> schleuni^c ll»d criolgrclche Hsrstcllllng t>cs Hcru! Erzherzogs lolglgtuzunehmc». Mien. öc. t l. Apostolische M^jcsläi bade» zu »er Woblll'äii.il.ltel'Eff'rieli'^oilelie !üe dic Wclch-,tlchwe!l!Mlli» (ocrc» Zich»»g am ^. Juni o, I. l» Taruom st^lin»een wiro) tin Thccserv cc von Silberauf l2 Pcrsolic» als Gcluiln>st,^sgcnslanl) allcr« gnädigst zi> wld»,cn gcrubt. Zil ocillscllicil wc'plchalice» Z>vl^c l/^l)fn ss»a» c>>^sl ^cschciisl: Iyrc k. Huycl» oic oulchlollll^stc Fiali ErzDcrzo^iil S o p l) l c: cüili» Hau^allar »ut dcr Slalue rcr y. Mlülcr Oollcs au) N.Uinholz kunsl« voll iu gothischem Slylc gc,ch»,tzi. oa>», ei» O.!^--mälde in. Goldlahme», dic Stadt Sleiur vmsttllcut); ^ Sc. l. Hobelt der dulchlantlgstc Hcrr Eczhcizog 6ra„ z Karl den Vttraa. von lOU ft, zum Aülauf uo>, Gc!ui»»stg^lliszäl,dcn; Ihre k Hohcllcn dic oulchlauligstlil Hsiü, (5iz. Herzoge Karl ^'u d >o i g uuo ^! u o w i a' Z o s e p y je l>0 si.; Sc. k. Hobcil der durchlauligstc Hcrc Eizhclzog Llldwig Vill or c>il Madonue»l>ilo :» tixem ln>s Natlirliolz kunstvoll gtschmpicn R.iluue». - Einc bezüglich dcr mexi- kanischen Fra«e wird von cinem Korrcspondcntcn dl-'ö „Fr. I." mitgetheilt. Er schreibt nämlich: Lind beim Donner dcr Kanoucn stand das Regime«! feft wie llil Fels, au den Siege», u»ler NaHetzky hat es dc» lubmlichstrn A'ithcil „»d „, dc» mörDetischr» Kampfe» des letzten Krieges war es dort. wo lrolz dcr Ungunst des Schlachtengottes. die Waffe» Olster» reichö siegreiche Erfolge erraogen. Ja. das krai. " i sche Regiment Hol) c „ Iolic Nr. 17 la n » 'lch zu l?cn brausten, zu den tapferste» ^cr ganzen Armee zählen! Scio willkommen ^r Sohne Krains! Mögt Ihr rechl Ia»ge im Va-^andc vri-bleibeu. u»d inst die Krirgstrompelc ,c> "cur :"""' ^" '""" 2hr zl> de» allen Lolblru ^, !Uqs!i wisftü! dc„ i, "^ ^orbercitiiügeu zu dem in Neumavlll an Weid. ,^" Pn»gstlage» stallfiudende» Säügerfestf „er/ '"" "'^'" ^'^^ betiicbcu. Der Mä»- ^ !?^ Nl,^^ fleißig die z»m Vorlrag bestimmten ,i,," ^"'. Ist das Weiter aü»!l,g. so wird Neu- Nliel l " ^^ ^^"' '"'^ ^^ "^'^ ^'"^ ^'l). und '") hier wird ei»e llciüe Llrömnug i» dcr Men. ttilwelt stallfi»dc», denn zahlreiche Gäste habe» H c» Vesuch l'ereits angs»leldet u»d tinigc Tausend ^lnscheu dürften aus der Umgegend scho» zusammc». n/,"""' ^." ^^' lstzte» Tageu ballen wir »och ei». l das Glück, die ausgczcichuclc Harfenviitnos!». Fil. l"lic Mösner hier zu hönu. Sir blicb auf der rchrc„e von Tricst kolumeod zmci Tage lner u»d arr' '" "')-" ""' H^ru Cbormcister Ncdoco rasch Pdiit,? "'..."" '"' ^'"k"!c des Mäuncrchois der p^'halmoulschen Gesellschaft. wobei auch mtyrere Gcsa»lispieccn für Chor. Quartett und Soloftl»,mc» >»m Vollrag käme». EZ war ein hlllüchcr Genuß! Die Ilrblichc» Tone dcr Harfe üblen wieder chre Zau-bcrkl-aft. Flänle», Mösner spillic rulzückeud. Äm lnureiLendstc» w.,r cü>c uon ihr seilxt lo»,po»irlc Romanze, au Wohlklm'l,. süßem Schmelz u»d Mclu. olinreiz überrcich. VclVl>»delll»g ^r cricgle sie durch dcu Perlrag der ^Gavoilc- ^oi, Sebastian Vach, «illlr allcreu Tauziolw, aus welchcr späler die Mcuuell entstand; a» Schwiciigklil ülitril.if diese Gavotte säst Allcö. >vaS wil von der Küustlcli» bö» llli. ^rälllci» Möönsr isl nach Salzburg, iblcr Hei» M'U. zurückgekehrt; sie wird Allen, welche sic zu yö« reu das Glück li.ulcu, unvergeßlich bleibe». Nach der Eriuncrung an dlc Kunsla/»üssc. die wir halle», fällt cö uus schwer, unser beullges Zeuilll' >ou mit etwas ganz Materiellem zu schließen. Aber eiugedcnk llnsercr Pftichl. qehorchtu wir dem latego» rischc» Imperativ und berichten über daS neue Gasthaus i» Josephölbal. das durch seine ^.'a^c u»d Ein» richtuug sowohl, als durch die Trefflichkeit dcssc», maö Küche und Keller bieten, eln Gewi»» für die La»dparlhien liebende Veoölltruug ^'aibachs ist. Höchst ciuge»eh»i ist das gichlenwäldchlu. das dichl bei dem Gc'sthause ist, und wo man l>ci eiaein Gl>'se a.utc» ViercS und beim Gcuuß eiuer Zig^src sich stillt» Medidalioüln hi»s,el'en und das ll<>ll!u> ill«! lj»i l'l'<> l-ul »«^(»l!^ z»r Wahrheit machen lanu- wir gnt unterrichtet, so dürfte in dcr mcxitcmischcn ssrage alsbald einc für Mauchc überraschende Wendung eintreten. Da Niemand mehr dcr Schein-Kandidatur des Erzherzogs Maximilian von Oesterreich dcu geringste» Glllubcu bcimisil, so dürfte Napoleon lll. rudlich mit seiucm wahren Kandidaten hcrvortrctcn, dcr 'Niemand anders als der Prinz Jerome Vonnpartc Patterson ist. Ucbrigcnö würde sich der Kaiser mich mit dcr Präsiden, tcnwürdc für sciucn Ncffcn begnügen, sofern dic Mexikaner irgendwie cinc Abneigung gcgtn die Monarchie empfinden. Ans (Halizien, 24. Mai. Ein bedauerliäicr Konflilt ereignete sich in dem von Stcmislan 4'/, Äiieilcn entfernten Städtchen Nizniow. Wie vielc (Gemeinden in l^alizicu, hatte auch dic Nizmowci-Baucrngcmcindc mit der Herrschaft Strciiigtcitcn über das Wcidcrccht. Schon ein Mal hatten dort mehrere Baueru ihr Bich auf ciuigc, vom dermaligcn jüdischen Gntspächter angebaute Felder, die sic eils der Gemeinde gehörig ansahen, geführt, wurden aber von, dort vertrieben. Vorige Wochc unn rottete sich die ganze Vaucrugemeinde, von Nizniow zusammen, führte ihr gesammtcs Vieh auf jene bebauten Felder zur Weide und nichts vermochte sie von da zu entfernen; cs soll dabei bereits zn Thätlichkeiten gekommen sein. Dcr Gntopächter wendete sich schnellstens an die Kreis^ bchördc um Militürassistcnz, dic unch einer telegraphischen Aufrage bei dcr Stntthaltcrci bewilligt wurdc. Am 2l). Äiai um 12 Uhr Mittags rückte cinc Division des Regiments Erzherzog Stephan nach Nizniow; gleichzeitig ist dahin auch eine Eskadron des in Mo' nvsterzyM in Garnison liegenden Hnsarcn-Regiments Großfürst NltolanS beordert. Zugleich begab sich cinc Kommission dcs Kreis-, Bezirks- nnd städtisch'dclc-girten Amtcö dahin, um die Nntcrsnchnng ssegcu die Tnmnltuauten cillznlcitcn. Die Kommission hatte dort einen schweren Stand. Nachdem die Gemeinde den jüdischen Gntspächler von dcr Wcidc vertrieben uud nachdem der Äezirlsoorstchcr in Begleitung von Gen« barmen den Bancrn das Strafbare ihrcS Beginnens erllärt hatte, vcrtricbcu ihn dic Baucrn, wclchc gleich ihren Weibern mit Scuscu, Hcligabclu :c. bewaffnet waren, aus dcm sscldc. Alan drohte ihnen hierauf mit bewaffnetem Einschreiten. „So schießt nuf unS, schickt Soldatcu, wir wcrdcu lieber die Exekution nuS» halten und »uns schlagen, als dasi wir auf uuscr Eigcu< thum verzichten sollen." Es wird befürchtet, daß sich noch andere, Gemeinden dcm Widerstände anschließen. Tricst. 2.'!. Mai. Hcutc Nacht sind dic Uutcruchmcr dcr Oper im hiesigen Armoniathcatcr durcligcgangcu. Sie machten schlechte Geschäfte, da überhaupt das Unternehmen lx,,^ !!!><»,i war, ua6)denl übcr s«chs Monate Oper und Ballet zu Gculla.c hatten, die -^itze bereits groß ist uud treffliche italienische uud dic dcn'tsche Schmlspieler-Gesellschaft den Theaterfreunden genügen, letztere macht hcncr zicnllich schlechte Geschäfte, während sic im vorigen Iahrc volle Häuser hatte. Aber Herr Stclzcr, dcr uns sonst ein schr willkommcncr Gast ist, war wcdcr in dcr Wahl scincS Personals noch in jener scincS RcpcrtoirS glücklich. (O.-D. P.) Trieft, 28. Mm. Gestern fand die GencralM. sammluug dcö ^loyd Statt. Es werden 4°/s. Zinsen vom Mieulapital von !»,45,().(>0l) fl. gcznhlt. Die Abschreie bnng an Dampfern erfolgt im vollen stntlltenmnßiqcn Betrage. Die Bilanz wurdc zum ersten Male etwas ausführlicher vorgelegt. Rcgcnsdorff lnS den Bericht, der iu dcr vorjährigen Gencrnlvcrsammlnna. cingcschtcn Kommission zur Ncorganisirulia. dcs ^loyd, dcr, oh«c positive Vorschläge zu machcu, ^rsparunc,cn und laus-mältnischc Geschäftsführung cinpfichlt. Bei dcr Wahl dcS DircttorS wurdc dcr auSgctrrtcncHr. Hae, cnaucr wicdcrgcwählt. Zu Revisoren wurden die Herren W. Strudthoff, Ät. R adich nnd P. Ncvoltella erwählt. Hicralif wurdc die Verlosung einer der noch crübrigcudcu I.", Serien der ^bliciatiouen dcS Anlchcuö vom I. Mai 1^5»2 vorgcnommeu und die Scrie Nr. 8, welche die Obligationen von Z. 1051 bis Z. N50 » st. KXX>, und vou Z. 1151 bis Z. 1200 li>. ^ und ll ü fl. 5>(0. im Gesammtbetragc vou fl. 15)0,000 enthält, ge-zogcu, wclchc mit dcm gleichen Betrage in C. M-, das ist milfl. 15)7,5)00 in ö. Währ., am AI. Dezember 1802 zu tilgen ist. AuS Dalmatien, 22. Mai. Die von Seite dlr Regierung verfügte ?luflösn»g del Handelskammer von Spalalo erregt außergewöhnllchss Aufsebeu, da dieß seil der Errichl»!,., der Handels» und Grwtlbt-kammcrn i» Oesterreich der llste derartige )aU isl. Der Handelsministcr begründet sein diehfälliges Dl« lrcl auf den 8 l'^ dcS Gllmda.essycs der Inflilulion der Handeln und Gcwerbckammeln. und tr älchcrl sich folgcudermaLcni «Mit Nücksichl auf die Kundgl. bungrn dcö Mißlraue"^ qege» die Zusammenslhui'g dieser Hands!,?- »md Glwerbctammer mug der Mini« ster »othwenoi^erweisc annebmen. daß diese Kammer in «bier jltzigrn Zusammenseyung das Vellrauel» des Handels und Gcwerblstandcö deg eigenen Dislnkl,« uichl bcsipt. und daü nnler solch.n UmNändtN llinc llsplill.Uichc Tbäligkcil und kci» voltheilyaslel Einstnh. von dcljllbcn zu erwallen sei." 49« Deutschland. — Einem Bcrlimr Vlalt geht nachstehende Mil-tbeilung zu: Am Dinssag den l4, Mai f.ind beiden, Redakteur ocr in Berlin elscheioenren russlschcn Zeitung (Hirobodncje HIomo). Hcnn o. Blumcr. während s'Mcr Abwesenheit von Berlin cine pol^eillä.'c HanSsl-chuna Statt. Es cischicu cin russischcr Polizli-Vlamlcr i>l Bsgleilun,^ cincs preußischen, forschte nach Bricfcn und zog «Hlkliiidigungeu ,uich Perioncn cin. mit wclcheu Hcrr u. Vlumcr linigrbe. Sondclbar und lächerlich klingt das Moiw, welches der russischc Polizei-. Beamte angab, um seiuc Haussuchung zu rechtfertigen. Er gab nämlich an. er wolle line Person ermitteln, wrlche vor kurzem mil einer beden» den untclschla^eiirn Snmme alls Petersburg tnllicf. und glaube, on bei Herrn o. Blumcr alle Nüssen, die aus Nllßlan!) kommen, ueikehlteu, den Flüchlling zu crmillcl». Serbien. Velgrad, 2^. Mai. Der gestrige Tag wäre fnr u»sc,e Stadt beinahe ein verbängniöooller gewor» den- cin Angliff tüllischcr Soldaten am Elcimbul» tdorc auf zwei serbische Grudarmcn. dcr mit thätlicher Mißhandlung und Eulwaffling dcr lcytercn e»rete, ricf unter dcr serbischen B.oöllelung eine solche Alif« leguiig hervor, daß ein blntiaer Zusammenstoß u»-Ulrmeiolich gewesen wäre, wenn uicht die serbischen Vchüide» durch Entwickelung kräftiger Mittel die feind-seligen Elemente auseinanrcrgeballen und cnolich bc» ruhigt bälle-i. Vekannllich wohnen in dcr inucru. mit allen verfallenen Schanzen mid Thoren umge. l'encn Stadt Belgrad Scrbcu und Türken neben ein» ander, fehlere Ncbcn ader nicht unter der Iurisdikliou der seibifchen Polizei, sondern unier derjenigen des Pascha, so daß die serbische Polizei ohnc Assistenz linkischer Kauass'N im Bezirke der inneru Stadt nic« mals gegen Türken cinschreilet. Daher hallen sich t>enn auch die ^hleren durchaus nicht an die Vorschriften dcr serbischen Polizei, und was diese auch immer im Interesse der öffentlichen Sichctheit und Ordnung anoidi'tn mag. wild von dcn Türken als nicht existircod angesehen. Nun halten aber gestern Nachmittags in einem öffentlichen lokale dcr äußern serbischen Stadt zwei Türken sich dermaßen nnziem» lich benommen. daß sle von serbischen Gendarmen, arreltll und aus dcr ä'oßcrn Stadt in die innere cs< kortirt wurden, um dvn dcr Behörde übergeben zu wcrdeu. Da die Gendarmen dabei das Stamlwl' Thor passirlcn, so riefen die arrctirtcn Türkcil cic Hilfe Ver am leßtern aufgestellten lürkische» W.,chpo» sten an. die ihnen sowol'! ro» di^cn als auch oo» mehreren hi-rbrigecilien liilklschen Han^rcrklrn gelci» stet wnrde. Ungeachtet ilnes Widerstandes wurden dabei in Folge, dcr großen tülkischen Ueberzuhl »ie serbischen Oei'darmcn übcrlrälligt, mlLhano.lc. entwaff« net und die Arrestanten ü' Freibeit gessßt. Seil eini» ger Zeit ist — wie oieß ihre Leser ohnedicß wissen — die Stimmung dcr Serben gegen die Türken eine äu> ßert gereizte, und die Vertreibung dcr türkischen Besal^ zuiig aus dcr Stadt in die Zitadelle, so wie oic Unier-ordi'ung del in dcr Sladt lebenden' Tin ken unter die serbischen Bcl'ölden ist der heißeste u»d lebhafiesle Wunsch der serbischen Äcuölkelung. Als daher ill dcr Sladl sich die Nachricht uon dcr türkischen Gewaltthat am Slambullbore verbreitete, rief man sofort zu den Waffe», schloß lheilweise dici!äden. und wcnn nicht sogleich die serbischen Bebordc» am PIal)' gewesen und zahl« reich herveigeeillc Gcndarmeu alle Zugänge zum Stam« duI'Thore bcscpl, somu duö nnlsscny^fl herbeigestiömie Volk vou de» Türknl>mensloß unuirmeidlich qeweseu. So aber verliefe» sich gegen Abend dlc rn> yiger gcwoiccnen Volksmassen, nnd der Adeuv wie die Nach: blieben rnlxg llnd lingeslört. Wo aber die Ursachen zum Brande Uüverändelt bleiben, rer Zündstoff dagegen sich täglich mebrl. darf man sicher crwar» ten, daß bei nächster Gelegenheit der kleinste Windhauch das nuttr rcr Asche glimmende Feuer zum offe> ne» und gcwalligcn Ausbruche bringen wcree. Tagesbericht. Laibach, 3l. Mai. Morgen fiodet im Vahnhofgarten eine mnsikali sche Soiree mit Ilwmiuatl'oll zu Ebrcn ees beimge» lehrten vaterländischen Regiments Holicnlolie Stall. — Das erste Bataillon von Hohenlohe Nr. 17 trifft morgen «in. das erste Vataillon von» Regiment Momula verläßt heut, Laivach. Wien, 29, Mai. Wien, 29. Mär,. Seit el<,«'grn Tagen coursirt das Gerückt über den AustrM leö Herr« Or^derzogs Naiucr aus dem M-uisterium. resp. das Niederlagen seines Präsidiums, als mit dem Ministeruerantwort' lickkeilö-Och'N "il-l't i" Verbilidliiig ^u bringen; gleich- zelilg jplicht man von el»er sür denselben beilliumlen dohcu Stellung in Ui'glnu lllit» einer nahe bevorstehenden Nlmrrcisc de^stlbcn das.Ibst. Wir glaube»', gnt nütcrrlchlcl zu scm, wenn w>r dicsc Vcrsio»cn vor »er Hand in Abrede sleUr». Das Priuzip rcr Minislcrverautworllichlri! ist ausgesprochen, jecoch ein bezügliches Gcsey noch »ich! erlasse». N^chdeiu aber a»dcrcrsi»cren staalilrechilichcn fragen noch nichl gelöst sl»d. nachscm unler An^erm lie llnglnijche noch als cine offene im Schote dcö Mi» »istcriumö alierlannt ist und sin Ausgleich fmtwäh» reud angestrebt wird, so bcU mau in mlmstelicllel! Hlrcisen selb!t anerlanut, da» für jct)t noch eine Per« lönlichkcil ras Pläsldinm des MinüterrcilheS führen muß. die eben. wie die Stellung emcs l. k. Erzherzogs eö mit sich bring«, frei vou alle» Parlclaüschau» Ul'gen, über diesen steht, (O. D. P,) Vermischte stachrichreu. Vci Gelegenheit dcr Londoner Industrie.Alls« stcllimg dürfte es iutcressant sein zll crfahrcu. dnß nicht, wie für gewöhnlich gilt, jene Industric.Aus« stcllllng dic erste ist, welche Napoleon l. als Konsul im Jahre 1798 in Paris vcranstaltctc, sondcrn daß dicscr Rndm dcr Stadt Prag gebührt. Schou iin Jahre l792 wurde in Prag cine Inoustric^Aliostcliilug böhmischer Produkte, nuo zwar bei Gelegenheit dcr Krönung Leopolds ll,, durch den damaligen Oberst« burggrafen Grafen v. Nothcnhans, veranstaltet. — (Dr. Theodor Ma n n h ci m c r), dcr Zohn des in ganz Wien bekannten Nadbincrö Mcmnhmncv, ist am 25. d. M. in Venedig an der ^nngcntulxrtulosc gestorben. Er hattc sich in litcrarischcn it'iciscn cincn nicht nndcdcutcndcn Ruf erworben nnd war cin thätiger Mitarbeiter verschiedener Wicncr Zeitungen. Schon scit Jahren an cincln^ungcnübct lciocnd, hattc Mannhcmicr dcn letzten Winter in Mcntouc zugebracht nnd war clicn ans dcr Niickrcisc nach Wicn begriffen, als ihn dcr Tod in Vcncdig crciltc. 9t a ch t r a g. Ans Wien mcN>et man dcr „Schlcsisch. Ztg.": «Bestürzung hat in hi'sigcn Kreisen cin Bericht des Fürsten Mcttcrnich über die Intentionen dcr französischen Regierung in Bczng auf die römische Frage crrcgt. Wic cs scheint, wird in dcr Tl>at cinc Art Ultimatinn in Rom überreicht werden, dcsscn Auf< uahmc dann übcr die weiteren Entschlüssc Fvanfrcicho cnlschcidcn wird. Ta jedoch die Kurie sich auch jcht nicht cntschlicßcn dürfte, ocn vcrä'iidcrtcn Uinstä'üdcn Ncchnnng zll tragcn nnl' nachzugebc», so iviro dic französische Regierung ihrc Truppen aus Rom zurückziehen und in Civitavecchia konzcntrircn. Dcr Entschluß dcs Königs Hranz ll., ein anderes Asyl aufzusuchen, stcht mit dicscr neuesten Wcuduug iu dcr römischen Frage jcdcnfalls im Znsammcnhangc," Trieft, !l0. Mui. Hcntc früh ist das britische Linienschiff „Qucen", Kommandant Charlcs Hillyar (mit ti^O Mann nnd 8li Kanonen), mit Ihren Hohci-tcn dem Herzog und dcr Hcrzogiu vou Sachsen Koburg--Gotha lind dcm Gefolge am Bord von Alcrandricn hier angekommen. Trieft, 30. Mai. Von Pcst aus wird nun doch cin Vcrgnügnngszug nach Tricst stattfinden. Dic Südbahn ist dem Begehren dcr Pcstcr nachgekommen, nnd am 2l. Juni wird ciu Scparätzug uon Ofcn hierher e>pedirt werden. Dic erforderliche Zahl der Passagiere ist als gesichert anzuuchmcn. Wie mit dcm zn Pfingstrn von Wicn kommcndcn Zng, stcht anch mit diesem Pcstcr Zug cinc Fahrt im Golf nnd oic Bcsichtignng dcr Aoelül'crgcr Grotte in Vcrl'in» dnng. Dic Vcrgnügungszüge, wclchc in Deutschland und andcrcn ^ändcrn längst bcstthcn, schcincn An» klang finden zu wollen. Hicr in Tricst ist glcichfalls dic Idee angeregt worden, cincn Scparatzng nach Wicn abgehen zn lassen, und sind dcrcits Aufragen dicscrhalb an dic Bahn gestellt wordcn. Dic Oin-richtnng solcher Zügc hängt natürlich von dcr Zahl dcr Thcilnchmcr an ocr Fahrt ab. und cs bleibt zn wünschen, daß dicsc cine rccht gropc scin möge. Athen, 2^. Mai. Alle Bemühungen dcs Königs, cin nencs Ministcrium zn bilden, waren bisher erfolglos. Dic Dcputirtcnkammcr hat Herrn Pct-mcsos ans Kalaurita, im Pcloponucsc, zu ihrcm Prä-sidcntcn gewählt. Dic Rcgicrung hat bereits einen bedeutenden Schritt gethan, um sich für die enormen Ansgabcn während dcr Rebellion in Nanplia dnrch das Vermögen dcr Anstifter zn entschädigen. Das Gcricht von GhalkiS ladet dcn Advokaten Pctzalis uon Nauplia vor nnd hält ihn an, zwei Millionen Drachmen zn bczahlcn, Einstwcilcn hat cs rin Dorf dicscr Inscl, wclchcs Oigcnthnm desselben ist, mit Beschlag belegt. Die englische Flotte sammclt sich im Hafcn uon Pyräus! — Dic griechische Dampfsänfffabrts-Gcsclischaft in Syra hat ihre Sckiffc iu dicscn Hafcn zurückgcrnfcn, ibre Mannschaft cutlasscn und ihren Beamten, wcnn sic blribcn wollen, halben Gcbalt an« geboten. Alle Fahrten habcn anfgchött. (Tr. Z.) Rrueste Ullchltchten nnd CcllMlmme. Tttarschau, 28. Mai, Gcstern hat die crstc Zusammcnkunft dcs Munizipalrathcs stattgcfuudcn. Dcn Vorsil) fübrtc drr Präsidcnt dcr Stadt, Woyda. Auch Zamoyski, Schlcnkcr. Lewinski, Ziclinski, Kra-jcwski nnd Nathanson waren anwesend. Mailand, 29. M.ü. Dic heutige „Pcrsev," schreib?: Gestern Abends fand in nnscrcr Stadt ein Dcmonstrations-Vcrsnch Statt. Einc Anzahl Pcrso» ncn zog vom Corso Garibaldi aus gegen den Palast dcr Präfcktur nntcr dc»n Nufc: «Es lcbc dic Regierung (?). hcrnnter mit dcm Minisicrium! Es lcbc Mazzini, cs lebe Garibaldi!" Dic Nationalgarde nnd Sichcrhcitswachcn warcn in Bereitschaft; die Zusammenrottung löstc sich ohne Unordnung anf. ?)ian fürchtet dic Wicdcrholung dcssclbcn Vcrsnchcs. Paris, 28. Mai, Abends. „Patric" nnd „Pays" melden die Erncunung dcs GcncralS Mon-tcbcllo znm Kommandanten dcr Franzosen in Rom. London, 2!). Mai. Dic hcutigc „Timcs" schreibt, dic Konvention vo» London bcwcisc, daß dic Alliirten cinc Regeneration Meriko's bezweckten, nnd nicht bloß cinc Entschädigung, Frankreichs Vorgehen sei loyal, «Times" wünscht dcmsclbcn ohnc Eifcrsncht cincn Erfolg. Aus der Provinz. ? Ttein, 30. Mai. Hcnte hat dic bier stationirtc zweite Kompagnie dcs 25. Imantcric-Regiments Mmuul.i, Stein nach scchsmo»atlichcm Vcrwcilcn verlassen. Daß man sie ungcrnc uon hier abgchcn sah. ist erklärlich, wcun man bcdcnkt, dnst lich dic Herren Offiziere stcts frcnndlich gcgcn die Bewohner dlcscs Städtchens l»e-luicscil, nnd dic Mannschaft stets cin mnstcrl'aftcss Vcrhaltc» bethätigt bat Iüdcm ihr dic Binder Steins cin herzliches Lebewohl nachrnfcn. empfehlen sic sich ihrcr Erinncrnng. „Juristische VcseWnst" in Laibach. Nachdcin im April d. I. drci nnd im Mai zwci Vcrsammlnngcn dcr jnristischcn Gcscllschaft abgchaltcn wnrdcn, so wird im ^anfc dcs Monates Illul, falls nicht cin bcsondcrcr Wunsch dcr Mitglic' dcr gemäß H. ll dcr Statlitcn ansgcsprochcn wird, kcinc Vcrsammlnng stattfinden. Zugleich wird dcn l'. I. Herren 'Mitglieder» bekannt gegcbcn. daß in Folge eincr Zuschrift dcs Bureau's dcr ständigen Deputation dcs dcntschcn I»> ristcittagcs dcr dritte Inristcntag zu Wl'c^ am 2^.. 20., 27. mio 28. August d, I, abgchalt^ wcrbcn wird, und daß Bcitrl'tls'Erklärungcn von dc^ Herrn Hof. lind Gcrichtsadvokatcn Dr. I N. Vergel in Wicn angenommen werden. l'aibach am 30. Mai !8ii2. Vom Präsidium der juristischen Gesellschaft' An die vcechrtcn /ranen ji'aibachs! Indem dcr Manncrchor dcr philharmonisch^ Gcscllschaft dcn ucrchrtrn Fvancn Vaibachs für ^e ebenso siunigc als schöne Gabe cincr Sängcrfal'^ sciucn herzlichsten Dank ausspuckt, ladct cr dic cdlc" Spcndcrinncn zuglcich zlir Bcsichtigling dcr Fal)^, cin, wclchc vom 3. bis cinschlicßig ii. In"' l. I, in dcr Handlung dcs Hcrrn Cantoni a""' gestellt scin wird. Der Männerchor der phllh. Gesellschaft. ^, Metcorolllgische Beobachtungen in Laib ach. 27. Mai 6UhrMvg. 326.77 .^12.» Gr. Windstille srübe 2 „ Älchm. 323.54 .^20.« ., 5. schwach Somlrusch. t) - ^i> 10 „ Abd. 323.?! -^12.0 ,. Windstille strruhrll Druck mW'Verlag von Ignaz v/Kleinmayr^ F^ Vamberg.—' Verantwortlicher Rcdaktcnr? Ignaz v. Klcinmayr. Anhaua zur Laibachee Hseikma. Effekten- und Wechsel-Kurse au der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Dtu :w. Mai 1862. Effekten. Wechftl. l>7, M.lalliqu.^ 75 , Silbcr.....IW,25i 5°',9lat ,AuI. «l'i5 l Ll'iid n , , . , I.N 5><1 Va»s.iftil,l ..840, .ss.l,Dus.it.n. . 0 30 ^reditalll.n . . 2lU.40 fremden )ln;ei,;e. Den 28. Mai '862. Hr. V.no» Vcßler, k. k. O^crsllislilcnanl. von Venedig. — Hr. u. Ker^zlurl). k. k. Nütmeistcr' Älidiior. Ul)ll sslagllifm't. — Hl. .^l,Ilina. k. l. Hanpl. NllNl» .Aiioitor, von Glaz. — Hr. ValDN Onnis^lh Gl!l^,slp,r. von Vcli'lo. — Hr. Maloschi.ch. Sla?l-lich'er. vox 'A^rain. — Hr. Cov.m^. Iu^oi.-ur. ^- Hr. V^I. Handsl^in.inn, von Äßlii'^. — Hr, ^>u>. Hanorlömaüll. von Piauonc. — Di? Hslrc»: "^ Plischcr". Viculicr. — Dr. Venio. — Pup. Vlöblll,'a»5lcr. — C^limani. nnd — Nicsi^r. von TcicN. — Hl. Schwarz, von Pernbach. -— Hr. I"l>Mch. von Golischss. Dc» 2!). Hr. A.c.ni. l. l. OlilringcnilUl. vo<> ^^",^ -- Hr, Talionr»':. l. l. Vcanill'. ron Vloranlsch. "- Hs. G'cliülic. Grl'stl'ölidllr. von Trust. — Dir Htllsn: ^osrr, llrd — Tschrrne. H.indllölelils. von Goilschsc, — Tic Hlrrli, : Weist, Handelsmann. n»d -^ Üischcr, H.'»d!!lng^i,,cl>l. von Wi.-n. — Hr. Hllrm«,!,,. Haüdlnn.iS.i^tnl. von Görz. — Hr. Hm'Smr, roü Ma'.l'llr^. — Fr. F.ü'l'iani. Handels Mlnu,^^!!i», von Trieft. Verstorbene. Den 2H. Mai «8er Stall Nr. «2. an rer A.ia^nma.'.— Imi^sr.ul M.'li.i Slrni^. P'io.'tc. al-^ I'N'ic. in dcr Nc.puzmcr. Vorlicidl Nr. 2l. a„ d^r ^N'Nni't. - Ds.n Hrnn An^l'N Schnediy.k. k. ^ ' '^''""ö'Nalh. sc... Sol.» Rn^olph. alt 0 I.'l'rc, '^^cl ^l, ^ellrs'. Vors^dl Nr, 2. m> dll ^l,'gc»läh' <> . ^"! ^^. ^polIo.,i«Anschizl'. I.'wol'Nsli». alt 73 I'maNM» Gellrciud ^opinschck. P.i.alc. all 22 Iadrc, <>' dcr K.,p^il,sr . VmN.ii'l Nr. ^>2. ..»d- .Nalharina .'Mt'l,ch. N.wrin. nil 70 I.Unl,,,, ^r ^p.,zmlr-Ujoüladt Nr. 9. l'lide au drr i.'l!!,^e„sl.chl. Dt» 24. M^tiliäüs W.olips!. Ta^!öl)„sr. ntt tt4 Ischl'r, <"' Ziuüsvl»"! N>', 1. I>ih>s, im ^»q,,,. sllioi'^l'linsl Nr. tt2. mn Typl'ns. — Aü^nstil, Püchlcr, Pl-w.M.'r. alt »7 Iohls, im Z'vils^'il.i! Nr. 1. , in dcr Poland Vmstlii'l Nr. 8l. mi Fwlss». Dcn 2«. Pst>r ss,l'.r, Inil'ol'iicr. all 7l I.ihrc, in ZivÜspil^I Nr. 1. n„ ocr ^»ü^-nsücht. — G^o^ I.,N!Nis.,r. Tol!'!lcchsl. nl, !>() ).il)ic. i» »cr ^lNlslliNsl' Vorsl.ii't Nr. 13, m, dn' ^'»üq^uähinl,»,,. — ss^lh..,-i„n Wolf. Mc^d. all 33 I^l'r.'. im Zivllsvildl Nc. l. nn, Hm5l'tl!sis!'l'!'. Dc,i 2U. Dcn, Io^in» Kc^l. Killschcr scin .N'nd I^ll. «il ll Wochs,,. i» ps,- Sl.nl Nr. 20«. <,,, d Nr. 36. „. SHmäcl»« - ^.no!,na Gr.^r, M..P. nlt 33 Zahrc. im ZimIspi,.! ?ir >. «im Kmdlicüsil-l'cr. Dcn 27. Ds>n ^ol'.ni» Pl,„m. T.'^öl'ncr. scii, .sslllt» Ioslf, n1t ll Wol1,c». ,„ llr Sl.isl Nr l0<) li« Fr.nsc». — Fr.ni; M.ninl.i, InwoDüsü». „ü 7,' Hal're. im Z'uilipil^l Nr. l. m>, Echl.,sssil>i». Dcn 28, Mini., Zcmlisli'.is. Iillvol'ncrli!. all !i^ I.il'ls. !ü rer Sl. Pctcrs - Vorst^l Nr. 90. .i„ d^> ^»n^clilähmlin^. - - Anrrxis W^l;. P.icksl. all 4l Ilil'ic. in rcr Ll. Pciclö .-V^njl.^l Nr. !17. i» ^ol,,c '"'lllls Dlnmcinfllmililiug. — Tcin Franz M^chsou^. A. Ll, Anfsl'.r. ssiü crss^'l'or^ilcö ^willing^ü^ ^>c>isi>,, i>il 2l) Lln,!dsü, — i,l,d ^"'^!^. d''!n ^'! W I.il'rc in dcr St, PcttrS > AorN.M Nr, <3. an ^lr Dmma,,cht. '^ "''g arisch cr S ch w^'i » fc ll l' und '^ mnkreujer , Pfl..,d g^uch^.,, ^, gl'nannt^n Gpickspsck, zn habln l'.i ^.. am .^»auptplatzc, lwdcrlngr dcr l;. k. prw. Ebrnsurthcr ^ampsmühlc ^ Uoligcrstcn-Fabrik. (Z. ^ail', Z^ir. Nr. <24 .^,31. Mai 18tt2.) Z lU.l.^ (,) Nr 8»'.«. KundmachMg. Nachdem die ncuen Statuten nebst der GeschäftsordnllNft der allgemei non Vcrsorgunftsanstalt dic a. h. (^e- nehmigNNg crhallci, haben, hat der Vcrcm dcr crstcn öst<'llt'ichischcn Sparkasse in seiner Ge> ncraloersammllmg vom ÜO. April d, I beschlossen, mit der Wiederannahmc neuer Eiula-gen nach den nenen Statuten am 1. Mid.I.^ubeginucu. Diese Einlagen konncn cntwed^ unmittelbar bei der Kasse der Administration in Wien oder dci einer Kommandire in der Provinz (u, zrvar für Kram bl'i Hcrrn H«^'l v. ,«l^ß>I«,', am alten Markt Nr. !!> in Laibach und bei Hcrrn ^>»,' mal6 unterbrochen gewesenen) Nachzahlungen auf bereits stehende Einlagen in Beträgen von mindestenö 2 si. ö. W. auch foitan geleistet »vcrdcn, lnid l)ält cS di> Admmistlalio» für il),c Psiicht, die April ,^j^, Von der HdMlNijlrlitwn dcr mil dcr crttcn öjlcrreich'schln Sparknsjc uerlini^ten nlljiemcinen Versa^nnzp - ^nst,ilt. Z. '042. Eingesendet. Dl's (5 o ncoi l> i .1«^'oa. >l)sichss d<>n H.inpltr.s' scr im Wallys v?» lUOl) ft ,is l.insc»!' Gulls» is, ssl Haupllilfftl, W,r sol^ls a.Il o.'ll nil!. 3- 1029. (3) Annonce. Die Haupt Agelltschaft für Krain dcr l^. k. ,»«lv. ITl»«l«««? K«>»lttN< «T <»l 5l«»rttt in Trieft empfiehlt sich zur Uebernahme von Versicherungen ,/^) gegen Feuer-Schäden (wenn auch durch Blitz veranlaßt) an Gebäuden und beweglichen Gegenstanden aller Art; K) auf das Leben der Menschen: Kapitalien und Pensionen, zahlbar bei Lebözeiten oder nach Ableben deS Versicherten. Sicherhcits-Fond der VMlchatt Zehn Millionen Gulden. ^ibach am 28. Mc,i 18K2. Der Haupt-AM Franz Mm reker. Assclnranz- Bureau . Wass'sss.isse ssonslr. Nr. 2. Z. 10.-!«. '(s) Die llllr kinigl. ungarische Spielkarten-Fabrik von 55 «"ps,dlcn slnd inr Kasino's: Nlllllil Original. ÄnS^.'de: N.nional'. Vc'!lö>. Dl'l'rcl-Denlsch.'. eckt flan^omchcn Nnek,n. dlo. dto. Nalional'/rmi! >Vl,,5») lto. dlo. I^lo, dlo, kW. X'^cmki-I'nsok, dto. dlo. Gewölbe und Wohnungs-Anzeige. ?lm alten Markt H-Nl. ls ist dcim Hauöligsuthümer zu crfahrcn Z. 9,2 (1!) Noch ist es Zcit zum 2l«kauf der Concordia - Lose, 3U mit ill»1 Ochemäldcn 31 im IIerlhc von Guld. 2<).<)l>l> VN. zur Ulltl'lsti'ltzulig hilfsbcdürftiqsr Sä), iftstellrr mid Iourualists». sä!,imili6)c Zfil!l!lss5.Rct>c,l!!oull!. ^uchha„dl>mqsll n. s. w. Viebelvci'lliusi'i' srhasts,, >N!l> bclnbm s,ch dlfftlbc» unm'tl'lbor an l>'l G^fcriigff ^n ;u weilde». Die VrschMleituug der Cancordia-t'lllterie. Wir»», wrpfie Tchulrnsirifie Rr. »2t. 2Nt I. »74. (,) Nr. 242l. Kundmachung. In Folge eines zwischen der österreichischen . und sardinischen Postvcrwaltung getroffenen pro visorischen Ucdcreinkommens wird die ösierr-sardinische Post-Konvention vom Jahre l8'»3, vom l5. Mai l862 an wieder in Wirksamkeit treten, und haben die Bestimmungen derselben mit jenen Aenderungen, welche in Folge der Einführung der neuen österr. Währ. im Jahre 1858 eingetreten sind, bei den Korrespondenzen aus und nach allen fremd-italienischen Staaten (Rom und Umgegend ausgenommen) in Anwendung zu kommen. Von dem gedachten Zeitpunkte können Briefe aus und nach dem „ichtösterr. Theile der 3om° bardie, Sardinien, Modena, Parma, Toscana, den beiden Sizilien und nach jenem Theile deö Kirchenstaates, in welchem die sardinische Regierung gegenwartig das Posiwesen verwaltet, nach dem Belieben der Absender, entweder bis zum Bestimmungsorte franknt oder ganz unfrankirt abgesendet werden. In Absicht auf die Behandlung der betreffenden Korrespondenzen wlrd das Publikum insbesondere auf folgende Bestimmungen aufmerksam gemacht: T. Korrespondenzen zwischen Oesterreich und den fremd italienischen Staate». Die Gesammttare für einen einfachen Brief (bis zum Gewicht von l Loth) ist in Oester« reich wie folgt einzuheben: n) in der ersten östcrr., gegenüber der ersten sardinischen Sektion, mit l« Nkr.; l))in der ersten österr., gegenüber der zweiten sardinischcn Sektion, mit !6 Nkr.; c) in der zweiten österr., gegenüber der ersten sardinischen Sektion, mit ltt Nkr.; ll)in der zweiten österr., gegenüber der zweiten sardinischcn Sektion, mit 2l Nkr.; ?)in der dritten östcrr., gegenüber der ersten sardinischcn Sektion, mit 2l Nkr.; s) in der dritten österr , gegenüber der zweiten sardinischen Sektion, mit 2 S. Valentin a. d. Heide Ariano ! Este ! Monteoello ! Sangumctto Arzignano ! Eyers ! Morl ! St. Maria Maddalena Asiago I Fliersch NaturnS z Sarche Atzwang, Unter« ! Fondo yiauders ! Sarnthein Auer ! Fuccine , Neumarkt (Tirol) Schio Avio ! Glurns - ! Noale ! Schlanders Vadia ^ Gonzaga i Ostiglia ! Schruns Barbaranno - Illasi l Paoua ! Sermide Bardolini ! Isola della scala ! Pergine ! Slenico Bassano , Kältern ^ Peschiera > Stra Battaglia ^ Lana, Ober- > z Pfunds j Strigno Borgo di Balsugana ! Landeck ! Piazzola ^ Stuben Borgofortc Lavis ! Pieve di Ledro ! Guzzara Botzen i Legnago j Picve di Sacco z Taufers Branzoll ! llendinara , ^>olcsella 1 Tcolo LalUano l if.vleo ! Prand Thiene Camisano < Lonigo ! Ponte dic Bl'enta z Hione (5amvo S. Pietro , l'oreo i Primolano Tramln Capiino ! MalcesilN' Recoaro ! Trrgnago Castclruth > Mal« i Revere l Trient Cavales, ! Malo ^ Ried ! Valdagno Caoalzere ^ Mals ! Riva ! Venedig Cembra ! Mantua ! Roverbella ! Verona Chioggia i Maioslica Rovereto ^ Vezzano Cittadella ^ «^^^ Rovigo ! Vicenza Eivezzano ! Meran ^ Salurn ! Villafranca Cles ! Mestre ! San Benedetto ^ Zevio. Cologne > Mezzo lombardo ! San Bonifacio Condino ! Mira ! Sa» Pietro Incariano ! Conselve ! Mirano ^ S^. Anton ! ». Verzei ch u i si der zur zweiten österreichischen Sektion gehörigen österreichischen postanstalten. Achenkirch Dignano , Innsbruck Parenzo ^ Secfeld Agordo ^ Dornbirn ^ Isola Perarolo ! Bclve Albona ! Egg ^ Klausen Pievc di <5adore ^ Serravalle Asolo , ! Elbigeualp ! Lalisana , Pieve di Soligo ! Sillian Auronzo ! Elmen ! Lermos i Pingucnle Silz Aviano ! Kcldkirch > ^!ongarone Pirano Spilimbtlgo Balzels ! Feltre ! Lussin grande Pisino Steeg Belluno l Fjanona ^ 3ussm piccolo Pola Steinach (Tirol) Bezau ! Fonzaso ! Lustenau Pordenone ! Sterzing Bludenz , Fügen ! Maniago PoNogruaro Telfs Bogliano ! Fussach ! Matrey, Deutsch- Predazzo Treviso Bregenz ! Galignano ! Mel Plimiero ! Triest Brenner ! Vimino ! Mi,mingen,Ob,l' Rattenberg ! Udine Brixen ! Gradisca Mittcwald ander Rcutte ! Umago Brunnecken Wlignano im Kü.- , E'sak Romans , llmhaus Vigo Castclfranco ! Hittiöau ^ Mühlbach (Tirol) San Donn , Vintel, Unter, Ceneda ! Höchst ! Nabresina ! San Vito ! Bisinado Cervignano z Hohen,mS ^ Nassereut ^Sl.Ullllchll'Orö^n Bolders Cittanuova ^ Höfen , Niedcrndorf i Sand Wlißs»l'ach(Tllc") 6obroipo l Holzqau i Ooerzo ! Scharnih < Wcllsberg Eonegliauo ! Ienbaö) i Oetz ! Echönberg (Tirol) Zara ^ CormenS ^ Imst > Ossero Vchwarzach Zell im Zillcrll)«» <3ortina Innichcn Palmanuovs Schwatz Hier! 377 O. V er z e i ch n tß. drr k. ll. österreichischen nnV sremditalienischen postanstalten. welche nicht weitec als 3 gesgraphischr Mrilrn von einander entfernt sind. Oesterreichische Fremditalicmsche Postanstalten, welche von den nebenstehenden Postanstalten österreichischen nicht weiter als 2 geographische Meilen entfernt sind Avio..... Tremosine Ariano .... Codigoro Vardolino . . . ! Toöcolano Borgoforle . . . CampitcUo, Castellucchio, Cizzola, Commessaggio, Dessolo, Gazzuolo Caprino .... Gargnano, Toscolano Condlno . . . . i Bagolino Crespino . . . . ! Copparo Gonzaga . . . . ! Cizzola, Dossolo, Concordia. GuastaUa Malcesine . . . . ! Gargnano, Tremosine Mantua . . . . ! Campitello, Castcllucchio, Goito Moglia di Gonzaga > Concordia, Mirandola Pcöchicra . . . . ' Lavriana, Desenzano, >Guidizzolo, Monzambano, Pozzolingo, Volta Pieve di kedro . . Tremosine Polesella . . . . ! Copparo, Pontelagoöcuro 3tiva.....! Trcmosine Roverbella . . . ! Goito, Monzambano, Volta ^an Benedetto . . Coxcordia Suzzara .... CampitcUo, Cizzola, Commessagio, Dossolo, Pomponesco, Vuastalla ^- M. Maddalena ! Ferrara, Pontelagoücuro Villafranco . . . ! Monzambano, Volta «.Verzeichnis. der zur ersten Sektion gehörigen sremditalienischen Postämter_________________ Postämter Postämter ! Postämter Postämter ^ Postämter Acquanegra(Can. Calvatone ^ Cividate ! Goito Montodine "to Calvisano ! C,ro * l Gorlago Monzambano ^dlar. S. Mcnll.w' Eamisano ^ Cizzolo , Gottolengo ! Morbegno ^" , ! Campitello Cl.sone Grasio ! Mornico ^a«o (Vcchio Gufsola ! Nuvolenlo Annico ! l5asalbellotto ! Commcssaggio ! Imolo ^ Odolo Axtsgnatc ^ Casalbuttano Conccsio > Is^o ! Oüpanengo ^rccne ^ Casalmaqgiore Concordia j Isola Bavarese ! Olda Ard.',mo ^ Casalmorano Consardolo ! Lagosantc, ! Orzinovi Ardcse o Ardlsio Gasalmoro Copparo ! i?amma Moccogno Ossio di sotlo ^lrgenta Casaloldo i Corniglio ! Lali^hirano , Ospilaletlo Artogne ! Casalsigone ^ Corno giovine ^ Lav^ccone ! Osicllalo ^lsola , Caft'la Valsenio ! Corrcggio ! Lcno > Ostiano Bagnacavallo ^ Castelbolognese ^ (5orie de' Cortesi! Limone ! Padenahe V.^.wlo (VltScl.) ! Castclfranco ! Cottcmaggiore Livigno ^ ^><^o!o (Vs.sck' ^a^olllio ! Casiclgoffredo ! Cottcno Livraöco ^ Parma A""" ! liastellarano ! Crema i Lograto ! Pavullo ^azzano ! Castcllarqliato ! Cremona ^ Loiano ! Pcllcgrino N^!?) ' Castclleone Crcvalcuore Lonato ^ Pescarolo ^, , ' i East.llucchio ^ Culagna ! Loverc ! Piaccl.za Ber.amo ^astelmaggiore , Dmfo ! i.,,,,0 P.adena ^lgamo Cast.lnuovobocca Dello Lna^qmnw Piazza ^"^' "'" « ''^" D^srnzano ! ^ o" ! Pie" di Cento Be m,olo ^ O.slcim.0.. di f.«. Dos.lo j L.zzara ! Pieve d' Olmi Bologna Casteln.ooa ne' (5dolo Maleo ! Pisogne Aondcno ! mo.,ti E..dine , Malon.w ^ P.z^ltone Borgo dl Terzo z Castclpo.zone ! Ellu.öco ! Manerbio ! Poqaio rcnalico Volgo i-. Vo.nino i Castel S. Pietro! Faenza ! Mapcllo ! Polpenazze ^ol-mw ! Castel Visconti Finale ! Ma.caria ^ Pompom-bco ^l'w Castencdolo Fiorenzuola ! Marone , Poutc di legno ^oveqno ^ Casll^Iiol,c(Mil^w)! Fontancllalo ^ Mattinengo ! Pontelagoscuro A°zzolo ^ Castiglione delle! Foili Mass^fisc'aglia ^ Pontcnure ^""z^ ! stivicre ^ Forlimpopoli > Massa'.omdarda ^ Ponle S. Pietro ^l-embilla ! Cciftione (Vllscia) Formigine ! Viazzo ! Ponle Aallellina ^"'" ! Castrezzato Fornovo ^ Medicina ! Pont.-vico "^sccllo ! Cavacurta > Francolino ! Mcdole ^ Porto die Mag- ^'^"^ ! Cavriano ! Gaddiano ! Mesola navacca ^rignano z Eedegolo - Gambara ! Mlgliaro ^ Po,to maggiore "llslgh.lla , üerlsara ^ Gaudino Minerbio ! Pooiglio «.'^^ ', Ecrvia j G<,lro,,< V.,ttlopia Mirandolo ! Poz^olcngo ^"^'" l Cesena > Gaignano ' Mizzano ! Pralboino ^"N''tto , Chiavi ! Gavaido , Modene ! Prescglle ^ "^ ! Chiavinna ' Aazzamga > Montccchio ^ Provezze "iclnate ^ ^l)issa , Gazzoldo Motcchiari ' QuaU.sana ^ncmato . Cl)!udu>io Z Gazzuolo i Montcchiarugolo ' Quinzano « /!," ! Cigognolo ! Genivolta Monttsio.ilio Ravalino ^e,lano Eingia dö Votli Ghedi Vc»nl>ttUi d'Onssi.'a Ravenna Postämter Postämter Redondc5co ! Sondalo Rcggio !»Sondrio Reggiolo ! Soragna Remenello sopra Sorbolo Renazzo Soöpiro Rezzato Soresina Rivarolo del Re Severe Rivarolo fnori StcUata Robecco Stizzano Roccabianca ! Sulzana Älomanengo ^ Tagliuno Romano ! Talamona Rovato ^ Tamera Rubbiera ^ Tartano Russi > Tavernolo Sabbionetto Tavernole Saiano Teglio Sale marasino Tignale Salö Tirano Salsomaggiore Tizzano S. Bassano ! Torre S. Daniele Torre dei Malam< S Felice ! derti S. Fiorano Toscolana S. Gervasio Traona S. Giorgio dipiano Travaqliato S. Giouamn bial'co Traversclolo S. Giovanni ln Tremosine croce Trcöcorre S. Giovanni in Treviglio Versiceto ^ Trigolo S. Ilario Urgua„o S. Martino dell' Valfulva argilie VaUe di denlro S. Mattco della Valle di sotto decima Valsecca 2. N'coll» (F,ll«la) Bazza S Pcllegrino Verdello S. Pietro in Casale Vergato S. Polo Verolanuova S. Rocca alporto V^öcovalo s. Secondo Vestone S. Stefano Eo» Viadana dogna Aigarano Pirve S Brigida Vigliola Sarezzo L^illa d'Alm.- Sarnico Vill^, dl Cdinvllxm Lassuolo BiUa di Tilano Scandiano Vlllamino^zo Selino Villanova Seniga ! Vilminore Seriate Vol'arno Seiina ^ Volta Sestola Zanica Siriano Zibrllo Solfcrino Zocca Soncino Zogno «». Verzeichn iß. der im Kirchenstaate gelellcilln (l)rlr, in welchen der Dienst von der Snrlmnschen postunstalt besorgt lvild. Acqualagna ! C<'stslbologn.se ?llfo>isine ! Ccstelflanco Amelia ! C^stclmaggiore Ancona ' Caftl-l B. Pielro Arcevia ! Cento Arqenta > Cervia Ascoli ^ (ils.na Assisi - , Cingoli Bagnacavallo Cilti» della pi^ve Bauro ! Citiü del Castello Bazzauo > <5'vitanova B.vagna Civilella Bologna ^ Codigoro Bonde»io ' Eomacchio Blisighello ! Eonsandolo Vudiio l Copparo (5^gli ! Cievalcore C^merino ! Fabriano (zansmorto i F^,«za Cantiano j Fano (5a6cia ! F^ia (seisola Valsenio Hrim? 278 Ficulle Porto S. Giorgio Foligno Quartesana Forli Ravenna Forlimpopoli A Rccanati Fossombrone Rcnazzo Francolino Rirti Fralta Rimini Grotcamare Ripatransone Gualdo Tadino Rocca Smibalda Guarda Ferraresc Russi Gubdio S. Arcangclo Imola S. Giovanni ill Ver- Iesi siccto ^agosanto S. Martino Loiano S. M^tteo vclla dccima Lores» S. Nicolo Lugo S. Nicolü (Ferrara) Macerata S. Pietro in Casale Magione S. Scverino Maffafiscaglia Sursina Mcissalombarda Savignano M^Uelica Ichcggia Meldola ^ Vig'llo Misola Sinigaglia Mi^liarl) ^ Sogliano Milierbio Spello Mizzana ' Spoleto Montefalco Strata Nocera Tamer a Norcia Tavernelle Orvieto Terni Osimo Tizzano Ostellalo Todi Pergola Tolenliiw Perugia Trevi . Pesaro ' Urbino Pieue ' >Vergalo Pitigliano Bill a franca Poggil) mir.teto K^illanoua Poggio rcnatico ^ isso PolNclagoscuro Zocca Porrctta Wicn, den 2«. April ^tU!. Zu Laibach auf der unt^ril Polana, ist das Haus dcr Frau Arbsfeuill? Nr. ")8 altershalber aus freier Hand zu verkaufen; eö besteht auö'il geräumigcu Zimmern, 2 großen Küchen, '>. Speisekam' mern, 2 Kellern, und dazu gehört auch ein großer Garten mii Maulbeerbä'mm'n bessanzt. Das Haus ist im guten Zustande. Z 7^. (4) K. s. ^stcn-. pllv. ,md erstes amerikanisches .ni^schl. priv. Anatherin - Mundwasser pratt, Zahnarzt in Wi>», Skidt. Tuchl.ml'.,! ?lr. 5.'»7, ?rel«> I 2. 40 kr. Ö^V. 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W s i ß .' >iftld, l'ili^i L ^ ld s 6) n .- i d c r ü. ^'.irli' Vrusini, ^>ala»t«'ri^)änbll'v; in Äischuslack, Obelsrai», b!> ^ e»««^l»n ^ «^e,^«> W,i< ««>«, , Nk«»»>l«>,ll<,> l»> »»«»«z^„. Ä'NNlliZ«» Hzz^s<». !3L«>»N^o!l>< »^ ^n»«ü^< lzltz^« , ««« ^iT «<« ,x« ,. sind beim Unterzeichneten von lounger Füllung echt zu haden. 2^lnl ^ll^lÜN^Spszsrii-. M.Ucri.i!< lind Z^rl'luarcu.Ha»d!ll>'»1-^üv qegciovanige Saison cinpsiehlt cin qvo^'s Sortiment von dcil sl.' sebr l>c!ici>ten und '.n^d^rnei! s',<.'»l»^,i'»'<. ?^Hb3uN(^^^ ^V3S^3^U"3H auc- .^<>^lo, «O>,l»l'^«>ie<> >md «»«,n^<»>lc». im Preise ^ou 4 ft. bis »O si. ')<»ch lV'mmcu jedi- 1i>^>chc ^ - ^ Srüdlüiqeu v^» drii bcriiljlutrstcu (5'rzeu^ern ÄVien's, ^teuhciten i,i ^i»z,ll<'i,-?3n«u Preise Vl)» »5 fi. biö tttt ft. Sehr schöur ^«»««»««'«"»^^'»tNl^t, nud "l'iiolRt'l' iu deu ulaunigfalti^strn Stoffen »md Farben, im Pvcise v^u-tt fi. bis «H ft. '^^K^ Ausu kr u l si. 5» kr. DW. 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