Str. «»«. Dlt! Das Drängen um eine dtfinilive Antwort veranlaßte nämlich zur Entscheidung der Kragt: „Soll Oesterreich zur kri^gerischtn Aktio»! schreiten oder nichts" Erzherzog Marschall Albrecht g.'b jedoch dubri folgeude srhr bedeutungS. volle Vrtiäluu,; ab: „Auch er sri ansang? sür den Krieg grwescn, jetzt aber könne Otslcrreich nicht mchr an der Aktion slch betheiligen, e» sei zu spät dazu O'st rr.ich sri in seinen Rüstungen weit zutiick." Die Mi-ttisler StrcM' yr ut»d Tschabuichnigg sprachen sich entschieden gegrn d,n Krieg aus. Gr s Zansc blieb neutral. Lchlikblith einigte man sich dahin, an dem flüher schon in gleicher Angelegenheit gefaßten Beschlüsse festzU' t)a!ten und die sianzülischen Alli^mzanerbictungen abzulehnen. Der französische Botschafter in Rom, Banueville, ist in Florenz angekommen. Er und Malaret hatttn Unteiredungen mit dtM Minister des Acußern. Der Senat bewittigt,? tinstimmig 16 MilliotttN Lire für Rüstungen Der ..Ekonomist" und ..Spettator" befürchten ei» Ausfuhrverbot für England von Waffen und Munition. i^higi ist au» Paris in Rom eingetroffen. Das Kardtual-Kolle gium beschloß, einem Einfall dcr Garibaldl.»ner Widerstand zu leisten und gegen den Einmaisch der Äialiener energisch zu protestiren. Die Äurn tvird hier bleiben. Die Polizei iriskt umfassende M.^ßregcln gegen rinen Einfall der Garibaldianer Sttitr««i» d«5 Pogma. D't Nachrichten vom KriegSschaupl.^tze. die fast täglich einlangenden Schlachtentkleirainme athMlN Pulvcrdamps; der Kanonensonner gellt uns in den Ohr.n, die ges^'annt^sle allgemeine Aufmerksamkeit verfolgt Lchlitt für Ächritt die Operationen an i)en Klußjttbieten des Rhein. d»r Saar und dcr Mosel, uud doch laffeu »vir uns nicht davon soweit betäuben, daß wir nicht genau Acht hätten auf da» sich im Innern oUzichende. In der letzten in Marburg einberufenen Versammlung ter Libe ralen Unterst'»»rmarks war es gerdinand Baron R a st, der de » Antrag stellte, die Versammlung möge in der abzufassenden Adreffe den Landtag und den Reichsrath dahin bestimmen, die Regierung aufzufoidern : „Es werde Ans.estchis der vollzogenen Th.tsache dcr Aufhcbung de» Kon-kordates den Bischöfen nachdrücklichst verboten, das Dogma der Uusehl- barkeit zu publiziren. ... Es hat damit gcnaiinter Antra.,stellet getviß nur dem allgemelnsten Bt'langen Worte vttliehen und der einstimmige Beschluß diesen Antrag in der erwähnten Adresse aufzunehmen zeigt, wie sehr man sich noch trotz Bksritigung des Konkoroals allen Unheils versieht, oas da über Land und Leute kommen kann von dem schwarzen Gezücht, das im Fin« stern schleicht, den Menschen das Unerliörte. den Glauben zu eiuer neuen Gotlhrit aufdrangt, damit n u n Laamen stremnd in die Herzen Mil« lionrn argloser Gemülher, um von Neuem unsäglichrs Elend und Ber-ivirruug zu bringen über da» ohnehin von Drangsalen so schiver heim-gesuchte Vateiland. Es kann nicht zeitlich genug geschehen der Regierung zuzurusen, sie möge auf der Hut srin gegen da» sich neuentfaltende Treiben der „ameisen emsigen" Partei, die e» nicht verschmäht, ivie der Bischof Rudigier sogar im Theater von i^er Bühne herab.--wahrscheinlich um deu Schafen M'hr Geschmack dafür beizubringen. -- das Dogma der Unfehlbarkeit zu verkünden. — Von Dvrf zu Dorf, wie zu den Zeiten de» Reliquenschachers. ivai'd.r» nun ztvnr ohnc Hausirerpaß Sr. Gnaden der Linzer Bischof. Ablaß »etk-tieibeno Denen, die dumm genug sind zu glauben, daß Lüge, — Walilheit sei. — Und dieser aller Ordnung und Gesetz im Staate hohnsprechtNdo Gaukelei, sieht die Regierung zu. sieht zu. lvie man die UMerthanen Ntz' stifizirt. jedt schon, noch ehe der Papst felbst es gewagt hatte, durch o s fi-zielle Uebersendung seiitcr hirnverrückenden Bulle diesen renitenten fchof zu solchem Vorgehen zu ermächtigen. Daium beivahren wir uns so viel es in unseren Kräften steht, daß nicht auch noch dieses Unglück über uns hereinbreche, daß weuigftens unser engeres Baterland vom volkkverdummendea Schi^aie Tirols und Oberösterreichs verschont bleibe. Julius. Die Pesprechmii der Liberaleil Rilterßeiemirl». am 6. August. (Fortsetzung.) Der vierte Punkt der Tagesordnung lautete: „Isl durch die g»ße»' ivärtigen Schulgesetze der Religionsunterricht aus der Schule verdrA«gt. oder der Geistlichkeit überhaupt die Möglichkeit benommen die sittlich reU' giöse Belehrung der Schuljugend sowie früher zu pflegen?" Herr Reallehrer Gottlieb Stopper meldete sich zur VeantwortUNg dieser Krage, und sagte; Di« Siege, welche die klerikale und nationale Paitei in Steieimark errungen, waren darin begründet, daß stets beha»ptet wurde. die Relig on sei in der Schule tn Gefahr; aber es waren die Lide» ral n auch überall zu lau da» rechte Berständniß unter das Bolt z> bringen. Die Klerikalen, lvelche früher mit Kolter und Scheiterhaufen die Wahrheit bekämpften, thateu und thuu es nun mit der Lüge ; die jetzige» G'setze sind derart, daß sie betreffs der Religion sogar besser ge»a»»t werden müsse al» die srüheren, denn srnher bestand die Reliaion bloß i» Uebungen und im Scheine; er zitirt sotlann den g. 17 der Staattgmnd' gesetzt, sowie da» Bolkssthulg setz vom 25. Mai 1868 g. 2 »»d daß Schulgesetz vom 14. Mai 1869 Punkt l. dann Z. 3 und K. b; die Geist» lichen haben auch in der Leitung der Schule mehr Einfluß als selbst die Lehrer, da sie sowohl im Orts-. Bezirks« als Landeeschnlrathe »ettrete» sein müffen. Man macht den Borwurf, daß die Religiousübnnae« her« mindert worden s.ien; aber srüher waren diese Hauptsache, fast Aweck i» der Volksschule und verringerten durch ihre zu häufige Anwendn»g das religiöse Gesühl; nur au» walircr Rrligion wurde die Zahl der Neligio»s-Übungen vttkl incrt; Redner beweiset dieses aus Erfahrungen und V»rde nach seincr mit vielem Beisallc aufgrnommcnen Rede sein Antrag aage« nommeu. daß d e Versammlung diese gestellte Frage verneinend bea»t-Worten müsse. Zu dem fünsten Punkt: „Wie soll sich Ocsterreich in dem ausge» brochenen deutsch französischen K'iege verhüten?" sprath^der Udgeordmte von Murtck. Herr Dr. Portugal. Er besprach zuerst den Ursprung und die Ursache des Krieges, die Ungerechtijtkeit. »velche Napoleon durch denselben beging; es werde ih» aber die Remeils erreichen, aus S ile der Deutschen müsse man sage», sti dießmal der Klieg edel, die österreichischen Intereffen sind dermalen »och nicht berührt; e» braucht auch sowolil w g n des Ausbaues der Berfafs»»g, als auch ivegen der von den Rationalen bereiteten Schlvlerigktite» de» äußeren Frieden, um den inneren be.oerkstelligen zu können. Das Treiben eiuer gewiffen Partei zu einer kriegerischen Aktion sei ein Verralh am Baterlande. Würden es aber dringende Umstände eehei-schen. daß Oesterreich mit in den Krieg hineingezogen würde, so könnte es nur auf Seite der Deutschen strhen. da Franfreich st'ts theils osfe», theils ränkevoll im Geheimen der Erbftind Oesterreichs war. Er beantragt dal),r, es sei Wunsch der Versammlung, daß Oesterreich in dem gegenwärtigen deutsch-sranzösischen Kriege vollkommen neutral sich __^ verhalte, im Falle der nnumzänglichen Äothwendigkett der kheilnahme KN dem Kriege aber auf Seite der Deutschen stthe. Dieser Autrag wird einstimmig und mit Begeisterung zum Beschluffe erhoben. (Fortsetzung folgt.) Vtmifchtt Rllchrichtn. (liae Leihanstalt für landwirthschastliche Maschinen.) Diß „Freie Preffe von Schlesien" schreibt: „Die landwirthschastliche Kre» ditbank in Prag beabsichtigt ein solches Unternehmen zu bkgünstigen und will veSbalb einem Vereine oder einem Konsortium durch Geldvorschüsje auf Wechftl deS Berein» oder d.S Konsortiums förderlich sein, auch will sie hierzu Wechsel^um Estompt übecnehmen. welche die Käufer von land-wirthschaftlichen Maschinen einem solchen Bereine oder Konsortium an ^hluilgSftatt übergeben. Der ausleihende L.mdwi th soll, wenn ihm die Maschinen entsprechen, dieselben anil» taufen können, wobei der Berein selbst Ratenzahlungen auf längere Fristen zugestehen würde. Man beab-fichtigt nun diese Leihanstalt auf Aktien zu errichten, welche keine großen Kapitalien benöthigt, indem sie bei größerem Geldbedarf sich an die land n^rthschaflliche Kreditbank wenden kann und mau «rächtet einen Fond von 1VV.00V fl. genügend, welcher in 2000 Stück a K0 fl. aufgebracht werden soll, wenn auch nur 2S pCt. eiNj^eznhlt werden. Man stützt sich dabei aus l^ie Erfahrung, daß Maschinen Fabrikanten, welche sich mit d»m LeihgeschSste befassen. Gewinn bringende Erfolge erzielen und erwartet daher auch von einem solchen Berein, welcher sich mit dem Berkauf und gleichzeitig mit dem Ausleihen landwirihschastlicher Maschinen befaßt, bei eiy,r guten Leitung nur gute geschäftliche Resultate. E» ist nicht in Ab-rede zn stellrn. daß ein solches Unternehmen sehr wünschenSwerth wäre. Ne einheimischen Maschinenfabrikanten können nicht mehrere hundert taüsend Gulden verborgen, aber würden billiger arbeiten, wenn fie für Maschinen, die sie heute verkaufen, morgen ihr Geld erhalten, und dieses können fie. wenn die Leihanstait als Vermittler auftritt, die Maschinen ankauft, und dieselben dem Landwirth auf Kredit gegen dessen L- oder IZmonatliche Akzepte verkauft. Die Landwiithe oder die Pächter an-dererfeitS würden oft sehr gerne landwirihschaftiiche Maschinen kaufen, allein entweder scheuen sie die au^^enblicklich großen Geldausgab.n, oder fie befitzen nicht daS hierin nöthige Kapital. Eine solche Lechanstalt ist aber im Stande, diese Maschinrn auf 6 oder 12 Monate zu kreditircn, ja sie ist auch in der Lage, die sälligen Wechsel 2—3mal prolongiren zu können, oder selbst Ratenzahlungen anzunehmen. (Lokales in Graz.) Die in der gestrigen „T. P." berichtet? Mrichlsverhandlung „einer Dieböges llschast" berührt hiesi^ze Berhältniffe in« sofern, als die Berurtheilten. Maria Hering und Aitie t Hering. alS i«..Aasthause „zum Stern" ansässige, nun ihrem G. schicke anheimgefallene Persönlichkeiten, hier bekannt sind. Mrbvrger Aenchte. Marburg S. August. (Zm hiesigen Le hrer vereine) findet Donnerstag den N. d. die Monatsversammlung statt. Auf der Zageeordnung sind: 1. Bericht Über die Lehrmutelausstellung in Wien. 2. Ein Bortrag deS Herrn ProfeftorS Domiukusch über „F-öbl." (Rechne«schulen) sind dringend nothwendig für die Herren Berichterstatter, welche bei der Bersammlung der Liberalen UntersteierS nur fünf' zig Anwesende statt mehr als hundert sechzig gesehen haben, oder Augen-.^gläser, welche zu haben sind beim Optiker Herrn Sajk. (Der Herr Fürstbischos) ivird die Firmung voitiehmkn am 14. August in der Grazervorstadtpsarrkirche, am 15. in der Domkilche. am 21. in St. Peter, am 22. in Ct. Martin bei Wurmberg, am 24. in Zellnitz; am 4. September lN Cillt in der deutschen ätirche. am 5. in der Stadtpfarrkirche Cilli, am 6. in Lachsenfeld. aM 7. in St. Marga« rethen bei Heilenstun, am 8. in Fraßlau. am v. in Franz. am lO .^in St. Paul bei Pragtvald. am 20. tn Ponikl. am 21. lu Süßenderg, am 22. in St. Marein bei Erlachstein, am 23. in S». Georgen bei Reichenegg. _ (^Llo vs nslei brlichle ein Eingesandt deS Lorenz Stepisch- nlf» in welchem dieser die Behauptung ausrecht erhält. »S sei hinter seinem Hause Mit einer Pistole und nicht mit einem l)ohlen Schlsissel ^ wie m in uulängft gebrachter Bericht sagte — geschossen worden. Ich habe meiner damaligen Korrespondenz daS gemeindeämtllchk EinvernrhmuugSplotokol der beiden Thäter zu Grunde gelegt, uud da eS mir nicht im entsei«testen in den Sinn kommen kann, an der Glaub Würdigkeit desselben irg.nd welche Gedanken zu haben, so erkläre ich grstützt aus dasselbe das Eingesandt tcSEtcpischnik als eine Unwahrh it, dem folgegemäß dtnselben und zivar insolangc als cincn Lügner. aiS er (Stepischnit) nicht den Buv'iS sür die Richtigk.it seiner Angabe erbracht Hai. — Sollte dicsc^ widcr Erwarten der Fall sei», so verbinde ich mich schon jetzt in Vorlnntin dem Hrn. Stepischnik jene Genugthuung zu ver- schaffen, welche ich ihm nach »einem Gewissen zu leisten filr verbunden mich erachten werde. Die Javektive» deS «8l. lkar." wider mich werden dnrch diese meine Entgegnung so genügend entkrSstet. daß ich dieselben gar nitht weiter berühren will. Wind. Feistritz. 8. August 1870. Wagner. Ate LieVe des Aentfchen. Novelle von z. Hörmeqer. VI. Nicht als ob eS in der Stadt selbst an Gärten fehlte, aber eS ist dort, wie hi^r, ein Stadtgarten hat zu viel vom Treibhaus und erinnert zu sehr an daS Gesängniß oder daS Hospital, und nur erst da, wo man über grünende Hecken oder über, von üppigen Spalieren und Schling-geivächsen überschattete Mauern hinweg nicht stetS dem Anblicke kahler Häusermassen begegnet, sondern mit dem Auge daS nicht so engbegrenzte Bild von Berg und Thal, von Luft und Waffer erfaffen kann, wird man der Gärten und der Gart nlust recht froh. Bon der Höhe deS BergeS oder, richtiger gesagt, deS Hüge anls. dessen Abhängen die Stadt g'lagert ist. da wo Kirche und Staat vereint stehen, oder um deutlicher zu reden, wo die Haupikirche der Stadt und dee Palast deS Provinz Präsidenten hart aneinder gebaut find, genießt man einen herrlichen U berblick. gu den Füßen deS Beschauers die steil abfallenden Straßen der Stadt, der HKsen. selbst von Seeschiffen häufig besucht, dessen Mastenwald durch daS fröhliche Flattern der Wimpel und Flaggen der verschiedensten Nationen in seiner Monotonie eine angenehme Abwechselung erhält. Darüber hinaus daS ruhige, blaue, weite Gelvässer !)eS Sees von Biam^o, dessen spiegelglatte Fläche von dem anmuthigen Btlde einer be« lvaldet'N und mit auS dem WaldeSgrüu malerisch hervorlugenden weißen Häuschen t',eschmückten Inselgruppe noch re'zender gehoben wird. Hiezu die Mündungen von nicht wen ger als fünf dem See tribut-Pflichtigen Flnßgöttern. von dem rirfigen Iatuhy bis zu dem über sein seichtes Bett stetS murrenden Rivcho, daS ganze Gemälde mit dem Pitts-renken Hintergrunde ansehnlicher Höhenzüge ringS umschlossen, auS deren dunklem Rahmen einzelne höhere Kuppen ihre finstern Häupter wie dräuend erheben. In dilse prachtvoll-, durch die eben aufgegangene Sonne verklärte Aussicht versunken, staud am Margen d.S auf den beschriebenen Abend solgenden TageS eine Gruppe junger Männer, deren h»lle Gesichtsfarbe und UN melodisch harte Sprache fie atS Deutsche verrieth, wenn auch nicht schon ihre blauen Waffenröcke mit den rothen Anfjchlügen fie als Offiziere der deutschen Truppen bezeichnet hätten. Einige von ihnen saß?n zu Pferde, während andere noch an der steinernen Balustrade lehnten, mit der hier die Struße von dem Palastplatze getrennt war, indeß ihre Diener die kleinen aber feurigen Renner hielten. Augenscheinlich warteten fie noch ans jemand, der ihre Zahl vermehren sollt''. - - Unser alter Bekannter, der Kapitän, b'fand fich ebenfalls nnter ihnen. Nachdem er mehrmals durch Gcberden und abgerrffene Worte^ seine Un^ltduld angedeutet hatte, brach er endlich loS: (Fottfetzung folgt.) Original-TeltMMme. Am 9. August. 11 Uhr 40 Minuten hier eingetroffen: Wie«, Börse, 9. August, 10 Uhr 80 Minute« Vormittag. Kredit 24l, Lombarde» l«4 7S, Angio202. Hausse. Ho«b»rg vor der Höhe, 7. August, RachtS: Die nach der Schlacht bei Wötth auf dem Rückzüge begriffene französische Artillerie versnchte kräftigst Niederbron zu halten, wurde aber vvn den anstiirniende» baierischen Truppen zurückgedrängt, und Niederbronn hierauf voi» den Baiern besetzt. — Die Franzosen zogen sich darnach auf der Straße gegen Bitsch zurück. — Die württeinbergische Kavallerie erbeutete bei ReichShoseu viele Borräthe der Franzosen nebst vier Geschützen. Weitere Gefechte fanden statt bei Hagenau, Saarge-müud und Korbach. Letzteres wurde nach ieichtem Gefechte von den deutscheu Truppe» genommen uud besetzt. — AosM tis w HlnvhiltttchiWiß der AibtimMt Mirt«, ,rß lses. (Im Kerhültuiss, z» dem von der GemeiuderepräskUtauz für 1869 geuehmigtea Loraaschlage.) Rub. ll. III. IV. Vll. VIll IX. X XI. XII. XII! XlV. II. IV. u.V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. XIII. XIV. XV» XVl. u. XVlll> xv«. Gtmiahme« An Jntercssea von gondskapitalien..... „ „ „ Prtvattcipitalien..... „ Miethzivsen........ „ PlatzsammlungSgefäll...... „ Mauthäqnivalent und «i^urchzugsstraßenektschädiaung . „ Gemtind.umlagen . . . . . . „ Hundesteuer ........ .. Htuwage......' „ Schulgeld........ „ Borschüssen...... An verschiedenen Einnahmen: „ Iogdpachtschilling....... Kanc.lifirungsbeiträgen...... „ Friedhoferweiternng....... „ Theatergosseeröffnung...... „ Stadtgraben Krantenversorgu^...... Für Beleuchtung der Stadt und Vorstädte Vemeindebaulea. Reparaturen. Pfiasterung nnd Kanalisirnng An Kanzleiersordernissen. Brennholz...... Verschiedenes nach Abzug der durchlaufenden Ausgaben An zufälligen Borschüffen Summa Hiezn die verbliebenen Rückstände so zeigt sich eine Präliminars Uebersthreitnng Zusammen mit veranschlagt eingenommen I fl. ! kr. ! fl. fr. 1923 1000 65ö7 7573 1440 25803 800 700 1990 200 27 1000 226 120 100 250 100 400 200 50412 50412 56891 51 32 «6 91 66'' 34 60V. 60'/. 64 1898 813 6702 7606 1440 27227 1042 941 3060 519 27 1114 145 100 517 241 435 151 53985 SSV. 59 e 41 66V. 89V. S0 85 10 10 mehr weniger 67 50 63 86V. 144 32 1424 242 241 1070 319 114 25 267 Ich» 25 Ä59^ 20 50 S9V. 50 85 10 91 10 a7 SV 24 186 tr. »2V. 73 2Zß 4S 4Sb 3573 26 37 veranschlagt verausgabt ft. ! tr. i fl. tr. 2000 — 5607 90 4780 — 3625 ^ — 560 — 778 — 8850 ' — 4800 l — 5400 -8000 — 1500 — 4782 — 1662 1657 4970 3207 560 833 1044L 44SS 7360 8323 2157 8121 S00 703 ?44?7' 79 90 78 55V. 55 SSV. 19V. 32 92 26 mehr _! tr. 190 55 1895 78 »5 S8V. 1960 19V. 323 ! 32 41 s«^ 657 3339 ^ 503 ^8926 92 26 51 42 weniger SS7 3950 417 3S7 Dz 554? 76?^1^ — ZT Mit Schluß des Z.j1859 halte die Gemeinde an Empfängen eine znm Schnlhansbau bestimmten nnd zu allgemeinen gweckm WMvcketen Forderung von 7202 fl. 41 kr. — Mit Schluß 1869 dagegeu 9785 fl. ^uskrenzer von 4687 fl. 50 kr.» sowie die nicht prüliminixt« Vnd » 21V. tr., w'lche sich nach Abzug der schuldig gebliebenen 5564fl.98VO tr. Rechnnng gestellte Mehreinn.,bme vom Rrankenhanfe mit 3937 S. s kt. auf 4220 fl. 23 kr. reduziren. so daü eine Bermindernng d,s Gemrinöe- so zeigt ftch ein Mehrauswand von 11606 fl. 74 Guthabens um 2982 fl 18 kr. eingetreten ist. Rechnet man hierzn die i R g e s a n d t. Kur aller Krankheiten ohne Mediein und Kosten durch die delikate Gesundheitöspeise kovaieLeivro liu vitri> von Vondon. die bei Erwach, senkn und Ninberu ihre Kosten 50iach in andern Mitteln erspart. 72.000 Kuren an Magen«, Nerven«, Unterleibs'. Brust-. Lungen». Hais, Stimm-. AtheM', Drüsen», Rieren» und Blasenleiden — »vovon aus Berlaugen Kopien gratis und franko gesendet iverden. »ur-Rr. 64210. Neapel 17. April 1SSS. M in Herr t In Folge einer Let«rera«etzeit war ich seit fieben Jahren i» einem furchtbare» Auftande von Abmagerung und Leide» aller Art. Ich war außer Etande zu lesen oder zu schreibeu , hatte ein Sittern aller Nerven im gamen Körper, schlechte ver» dauung, fortwährende Si^aflofigteit und war in einer steten Nerveuautregung, die «ich hin« und tzertrieb und mir keinen Augenblick der Ruhe ließ; dabei im höchsten Grade melanchaNsch. Viele >erzt«, sowohl Inländer al» Franzosen, hatten ihre Kunst erschöpft ohne Linderung meiner Leiden. 3n völliger Verzweifluna habe ich ihre «evaleSeiöre versucht und.jetzt, nalidem ich drei Monate davon gelebt, sage ich dem lieben Gott Dank. Die Revalcßeiöre verdient das höchste Lob, sie hat mir die Gesundheit völlig hergestellt und «ich j« den Stand gesetzt, mein« geselUße Posttion wieder eiißnnehMW. Gevehmigen Tie, mein Herr, die Versicherung «einer inntaste» vankbarM und »sÜ' komme, en Hochachtung. »»rqm«, 6« Vi4^. 3n Blechbüchsen von '/, Pfd. fl. 1.50. 1 Pfd. fl. 2.50. 2 Pfd. fl. 4.50 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. fl. 36. — kavnlenoiör« fl. 1.50 in Pnlver für 12 Tassen fl. 1.50. 24 Tassen fl. 2.50, 48 lnfse» fl. 4 50. sür 120 Tassen fl. 10, 288 Tassen fl. 20. 576 lassen fl. — Zu bezi hen durch Barry dv Barry ^ Ko. in Wien, Goldschmied« gasse 8, iu Marburg g. Kolletnig, Grazervorstadt, Tegetthost« jtruße 10; in Pest Török; in Prag 3. Fürst; in Preßbnrg Pisztory; in K l a g e ns urt P. B i rn ba ch e r; in Li«z Ha-selmeyer; in 't^ozen Lazzari; inBrünn Franz Ider; in Tr az Ober ranz meyer; Grab lowitz; in Lemberg Rot« tender; in Klausenburg Kronstädter; und nach allen Ge-genden gegen Baar oder Postnachnahme. lvrigwal Vott»Sbe»icht. 2 Uhr Nachmittag. ft. kr. Einheitliche Staattschuld in Noten .... 53 50 detts in Silber .... t!» 10 Ig6()er Stsatt AnlehenS Loose............37 7b 1864tr detto ......lv4 50 Vaiik.«rtien ............665- Eredit-Attien ...........239 7 S Anglo-Vant-Aktien..........20V Etaatßbahn Aktien...........Z3S — Norddahn-Aktieil....................198 50 S^nz-Jofef.Vahn Aktie» ........173 — Rudolf'VahN'Aktien '.........154 — ^ebendürger-Bahn .........1ö0 — Lombarden............ISI 50 Credit Loose . ...........148 — London.............127 — Silber............................126 50 Napoleond'or»......................10 23 Stimmung matter. Wie«, 6. August. ^Eourtbericht.) Die Hausse erstreckte sich auf den ganzen Papiermarkt, be« den Aktien betrug sie 2—S, gropeutheil» aber 8-10 fl., während Creditaktien um 1K fl., Dampschissaktien um 17 fl., Union dankaktien üm 12 fl. und Nordbahnaktien um 3'///,. — Gleichzeitig gewannen Renten und Anlagepapiere im All gemeinen und Lotterie Sfiekten Avancen von Fremde Wechsel und Tomptanten fielen um 2«/,. EdM. ' Vom Bezirksausschusse St. Leonhard wird hiemit bek»mnt flcmacht, daß am Donnerstag den II. Äugnst d. 3. Vormittnt^ von 10 bis 12 Uhr in der BezirtSvertretungSkanzl i zu St. Leonhaid fol gtnde Strahenbauten. als: 1. Herftellunti der Vcrbindungsstraße bn Guten Haag im Boranschl.,qe pr. 1663 fl. 13 kr. 2. Herstelluna eitleS. ncM Kanals nächst Mnchitsch in AadachlmKostenvöranschlkgepr. üS fl. 11 kr. 3. Herstellung eines neuen Kanals nächst Zkos in ^.Leonhard im Kostenübel schlage pr. 55fl. 21 kr. 4. iSine neue Bedilluug und Herstellung d's .Sicherheitsgeländers nebst Aufbesserung der . Vrückeu^u. Flügelmaucr an der Wclkabrücke in Radach im Kostenvoranschlag^ pr. 207 fl. 25 kr. k. DieSteinltgung an derBezirfsstrope I.Klasse am BoAttldorserberge nächst Dlvorschut in Offeg im Kostenüberschlage pr. . . 156 fl 60 kr. 6. Die Steinlegung an der Bezirksstraße 2. Klasse am Zogendorserberge in Zog'Ndorf im Koste, vorquschlage pr......191 fl. 40 kr. uud mehrere andere BauherftelluNliei» an den Mindestbietenden im Lizitation^wege hintangege ben werden. Erstehungsluftige können die Pläne, Voran Ichläge und LizitationSbedingnisse beim Bezirks ausschuffe einscljen. . Bezirksausschuß Tt. Leonhard am 6. August 1870. 582) Der Obmann: I. Urbantschitsch. ö«n lZ. /tugust ll. 1 mit IIa»pte?vßrs?» V0U a. 2Ü0.000, S00.000, 10.000 ?c. I^Z70rrHsssVli ^ llieseldey a ii. 2.SV verkauft ,589) >lardurtz. VSK» g. g4l. Kundmachung. (578 ^____^ ^ »»»' '.....^ A?om 1. September an ist eine Wohnung, ^bestehend aus 3 kleinen Zimmern. 1 Küche, 1 Holzlege — für eine stabile kinderlose Partei zu vergeben. A^in Ttndiert»nder dcs Obergt^mnasiums ^^wünscht in der Ferienzeit Unterricht zu er theilfU. > Äv laiiKUv I^par ua maitre trav^ais. Startin weingrüne KSffer sind zu verkaufen. /^tn guter Posten für eine Grcislerei ist ^ zu vergeben. Auskünste hierüber werden im Comploir dieses Blattes krlhrilt. von unä 1c. Ic. patevtirten Hreppenrojt-Kparyerd-Apvaraten «IIvN» dei (5^ Viirl Kkuter in Mrl»urx. Priimmtim - Eiilitiig. Die neuesten Rachrichte« vom Kriegsschau' platze enthält die ckhonstit. Vorstadt Aeit««g, welche täglich in 30000 Exempl. in Wien erscheint, und durch ihre unabhängige freisinnige Stellung ztl den verbreitetsten und gelesensten Blättern der Monarchie zählt. Vielfachen Anfragen entsprechend, zeigen wir an, daß der Eintritt iil das Abonnement auf die SonMiitiontlle Borftadt-Aeituug täglich erfolgen kann. Mit einer der nächsten Nuunnern unseres Blattes wird eine vorzügliche und prachtvoll ausgesichrte, korrekt lythographirte Karte vom Kriegsschauplatze in Groß-^olio gratis aus gegeben, woraus wir neu eintretende Abonnenten besonders mtfinerksam umchen. Pränumerations - Bedingttiffe sind: Vierteljährlich mit Frankozusendung 3 fl. 50 kr. Halbjährlich „ „ 7 „ — „ Bei Einsendung der Pränunierationsbe träge wird um ge»unle Vtittheilung der Adresse und Post ersucht. Administration der Konst. Vorstadt-Zeitung, Ttadt, GchalerstraMe Nr. 16. Mittwock den 17. d. M. Bormitta. 10 Uhr finde! im Vczirksve tn-t ingS okale die Minnendo LiMion !Über die Bekfüh.un^ von Schotter c»l>f nachfolgknde B?. kirkSstrnßenst ecken statt, ^ils: 'l. Auf die St. Georg »er V.zirk»stlaße I. Klass-, u. z. 1. Vom Hause de» H^rm Barometler Ii» zum Hause de» Heirn Abt . 60 Haufen 2. Bon dort bt» zur Schuschegbrücke 60 ^ „ «rufchenbergbrücke üv „ 4. „ „ zum Hause de» Hrn. Schmautz 60 „ ^ „ de» Hrn. Gf. Woracziezk» 60 „ ^ ^ ^ zur Arnfelser V.zirk»grenze 40 „ Schotter au» deu Mallijchen und Kapun'scheu Steinbrüchen. 11'^uf die Platsch er Bezirk»straße II. Klasse u. z.: 1. Vom Hause de» Barometler bi» zum Arauenhof IS Haufen 2. von dort bt» zum Hause de» Herrn Maier 4» „ ^ tt ^ „ Dobai 4b „ „ „ zur Leibnlzer vezirttareuze S0 „ Schotter für die Strecke 1 au» dem Kapunischen. für die übrigen Strecken au» dem Flucher'schen Steinbruch. III. Auf die «itfche.ner «ezirk»straße II. «lasse u. z. vom Krauenhof bi» zum Schlosse Wilschein 45 Haufen Schotter au» dem Kapaun'schen Steinbruch. IV. Auf dle La na entHaler Vezirt»straße 1. Klaffe u. z. . Bon der Vien.Lriefter Commerzialstraße am Leiter»berge bi» zur Gemeindegrenze von »o»bach . . . »o Haufen 2. Aon dort bi» zum Hause de» Herrn Krainz 4b „ ^ „ tt „ zur Peßnizbrücke 4S ^ ^ « tt „ zum Hanse de» Herrn varo. metler . . . . bo ^ Schotter au» den Marburger Schottergruden. V. Auf die St. Leonharder vezirt»straße I. Kl. u. . Von der Wie» Triester Commerzialstraße am Leiter»berge bi» zur Gastelgerbube . 40 Haufen 2. Bon dort bi» zur Peßnizbrücke nächst der Schmiede .... 5. Boli dort bi» zum watschnigbach 4. Bon dort bi» zur Peßuizbrtlcke in St. Mar« garethen Bon dort bi» zur Gemeindegrenze von Lasach ... 6. Bou dort bi» Partin . „ ^ zur 3ohanue»sSule ' tt ^ ^ Ziegelhütte in Mutsche» ^ ^ St. Leonharder Grenze 40 Pom Wirth Bernhard in Mutschen bis zur Pettauer Venrk»grenze 80 ^ Schotter au» Marburger Schottergruben. VI. Auf die Saringer Vezirt»ftraße II. Klasse, u. z. 1. Vom Jariuger Wegweiser an der St. Leonharder Straße bi» zum Sornigbera 1» Hausen 2. Bon dort bi» zum Hause de» Herrn Kiedler »0 „ „ „ zur Sot'schen Hube 60 „ „ ^ zum Berl'latschrreuj . 7b „ „ „ Ende d. Gemeinde Waigen S0 „ tt » i» ^ » ,» PoUitfehdors 60 ^ „ durch die Gemeinde St. Egidi bi» auf die Kommemalftraße 80 „ Schotter au» vtarburger SchotterbrÜchen. Die Lizitation»bedingnisse kömien in der kiesigen Umt»kanzlei eingesehen werden. Bezirk»a>»schuß Marburg am 1. August 1870. Konrad Seidl, Vbman«. Eiserne (584 Zßmllti-Wtiiprejst, noch il^mg gebraucht, ist unter dem Fabriks-prcis billigst zu verkauftn. Näher? AllSkunft «nf frankirte Anfragen ertheilt Joh. Gtiger in Windisch-Keistritz. Ei« Praktikant in Klebel's Spezerei Handlung zu Laibach, womit auch der Besuch der Handlungsschule ver bündelt ist. findet soglt ich Aufnahme. Auch werden für nächsttS Schuljahr größere Real- und Gymunsialschüler in Kost und Quartier bei entsprechendster Aufsicht und Pflege unter soliden Bedingnifsen ausgenommen. (579 5. 7. s. 9. 10. 40 S0 80 60 60 40 S0 Eisenbahn-Fahrordnung. Marburg. ««>»»,e. Von Wien nach Triest: Ankunft I Uhr b9 Min. Nachmittag. Abfabrt Z Uhr Z Min. Nachmittag. Bon Triest nach Wien: Ankunft 2 Uhr »7 Min. Nachmittag. Abfahrt 2 Uhr 4«, «in. Nachmittag. Versoueuzüge. Von Wien nach Triest: Ankunft tt U. 8 M. ftriil» und 3 ll. <14 M. Abend». Abfahrt 3 U. 20 M. Krüh und 8 U. ÜU M. Abend». Bon Triest »ach Wien: Ankunft ü U. 1v M. Krüh nnd 0 ll. k.s. M. Abend». Abfahrt 6 U. 31 «. Krüh und 7 U. 7 M. Abend». Gemischte Züge. Bou Miirzzuschlag nach Adel»berg: Aukunst I Uhr 6 Min. Nachmittag. Abfahrt I Uhr 20 Min. Nachmittag. Bon Adel»berg nach Mürzznschtag: Ankunft 12 Uhr 20 Min. Nachmittag. Abfahrt 12 Uhr 40 Min. Nachmittag. Verantwortliche Viedaktiou, ^'ruck nnd Verlag von Eduard Aanschitz m Marburg.