-26. Donnerstag den i. April I83tt. Teutschlanv. Brüssel, 16. März. Unter den Personen, die den zum souveränen Fürsten von Griechenland bestimmten Prinzen Leopold von Sachsen-Koburg dorthin ^begleiten werden, nennt man cwch den, hier seit mehreren Jahren privatisircnden, ehemaligen k. französischen Obersten Georg Zcno-wicz. Derselbe ist bekanntlich ein Pole von Geburt, stammt aber aus emcm alten griechischen Fürstcngeschlcchte, das bis zum dreizehnten Jahrhundert über Scrvien und Bcsnicn herrschte, und, zu jener Zeit von den Osmancn vertrieben, eine Zufluchtsstätte in Polen suchte und fand. Noch jetzt bekleidet der Bruder 3cs Obersten die Würde eines Adelsmarschalls in dem gegenwärtig zu Rußland gehörigen Gouvernement Minsk. Die Familie führt, in Rückerinncrung ihres frühern Ursprungs, den Titel Despot ^ und gehört, zufolge kaiscrl. Dc» crets, zum höchsten AdelRußlands. Was die Per, fcnlichkcit des Hrn. Georg Zenowkz anbetrifft, so ist derselbe nicht bloß als ein talentvoller und tapse« rer Militär in der alten französischen Armee rühmlichst bekannt, sondern er hat sick) auch in der liters nschen Welt als Verfasser mehrerer'politischen und militärischen Schriften genannt, welche besonders über die Kriegsvorfälle zur Zcit der Schlacht von Waterloo, wo er als Adjutant-Commandant zum Generalstabe Napoleons gehörte, höchst interessante Auskünfte ertheilen. Dis Erwerbung dieses Mannes für den neuen griechischen Claat kann daher nur höchst willkommen seyn, (Korresp. v. u. f. D.) Väpstliche Staaten. R c m, den iü. März. Am i5. d. wurde im vatikanischen Palaste ein geheimes Konsistorium ge« halten, in welchem Se. Heiligkeit folgende Kirchcn vorschlugen : Das Patriarchat von Jerusalem in p<.i's.. Ink. für Msnsignor Daulo-Augusto Foscolo, ehemaligen Erzbischof von Corfu; die Erzbisthü-n'.er: (Zorfu für Pr. Pierantonio Nostrano; Bur-gos für Mousignor Joachim Lopezy-Sicilia; Kar» thago in P2N. ins, für Monsigno? Filippo de An-gclis; Nazianz in ^an. Ins. für Monslgnor Iac» qucs Louitv Marquis von Brigncle; die Bisthü-mer: Coria filr Mcnsignor Raimcndo Montero: Acquapendente fü^ Pr. Niccola Bellettii Ripatran-sonc für Pr. Filipxo Appignancsi; Sarsina und Bsrtincro für Pr. Giambattista Gucrra; Chiozza für Pr. Antonio Sarorin; C.^alatro für Pr. Paul Miossich; Agram für Pr. Alexander Alagovich; (Zsanad für Pr. Anton Toxck; Pamplona für Pr. Sacerio Andriani; (Zeuia für Pr. Juan Barra-gan; Sira für Monsignor Lcuis Blanks; Scio für Mcnsigncr Ignazio Giusiiniani; Cno in ^t. Ins. für Pr. Ignazio ^asisi; (Zhryscpolis in purt. Inl. für Pr. Andreas Ktougiewicz'. — Im namli« cl)en geheimen Ecnsistcrium haben Se. Heiligkeit nach einer vorläufigen Anrede l'reirt und bekannt gemacht als Kartinalpricster; Monsigncr Thomas Weld, Bischof von Amicla in i^ni-t. 3ns. und Ko-adjutcr des Biscl ofs von Kingston w Obcrkanada;^ Monsignor Rassaclc Ma^io, Beisitzer der Inquisition: als Kardinaldiaken ^.''cnsignor Domenico de Simone, Maestro di (Zamera Sr. Heiligkeit. Der heilig? Vater behielt acht Kardinäle in ^cno. Dem anwesenden Crzbischof von Corfu und dem Procurator des CrMchofs von Burgos wurde vo:n Kardinal Aldani in seiner Privatkapellc, «i>d den drei neuen Kardinälen von Gr. Heiligkeit im Ba-Man das Kardinajsdaret. ertheilt; Letztere empfinden die Glückwünsche des heiligen Collegium), dcs diplomatischen Corps, der Prälatur lc. Am i5. und iü. hatten bei dieser erfreulichen Veranlassung die gewöhnlichen Beleuchtungen und Freudenbe-seigungen siatt. (B. v, T.) Spanien. Auszug eines Prioatschreidens aus Algeziras vom 17. Februar. Der Tag, welcher an die glückliche Geburt unsers Monarchen erinnert, wurde von der Marine-Division Sr. k. k. Majestät in oieser Stadt gefeiert. Der (Zapitän der Corvette Bandiera, als Commandant oer erwähnten Division, veranstaltete auf der Fregatte Medea ein herrliches Mahl, wozu nebst allen Offizieren der Division der Graf Tsrretta, Genera:-Major und Brigadier Sr. katholischen Majestät, der Oberst Mos-col), Commandant der Marine, und der k. k. Rath And österreichische Consul Bermzzi geladen wurden. Begleitet vom Donner der Geschütze der Division, Und vom Iubelrufe der Mannschaft wurde ein Toast für das Wohl des besten Monarchen ausgebracht. Die Officiere der Division selbst gaben-Abends in Ajnem Saale am Lanoe einen Ball, wozu die ersten Würdenträger des Ortes, die Officiere der Garnison, die vorzüglichern Personen der Stadt, nnd einige englische Officiere und Damen aus Gi» braltar eingeladen wurden. - (O. ^.) Großbritannien» Die Sun meint, der Grund, warum der Marquis v. Palmela nach Terceira unter Segel gegangen, sei bloß um in Don Miguels Amnestie mu eingeschlossen zu werden, da in derselben jene Insel mit Personen und Eigenthum einbegriffen werden solle. — Dagegen meldet dasselbe Blatt an demselben Tage, dls englische Brigg Rosa sei van Terceira angekommen, und bringe die Nachricht, die Einwohner der Insel wären vom besten Geiste dcseelt, und erwarteten aus Brasilien 10,000 (??) Mann Truppen unter den Befehlen des Obristen (Zhaoval. (Ullg. Z.) 35 u ß l a n 3- Der Hamburger Korrespondent schreibt von der Newa unterm 27. Februar: „Seit der Ankunft Halil-Pascha's bemerkt man eine ungemei-ne Thätigkeit in unserm Cabinette, und dle häufige Absenoung von Courneren von St. Peters< hz;rg nach dem Oriente, und vornehmlich nach Wien, liefert unsern Politikern Stoss zu mancherlei Muthmaßungen. Diejenigen, welche gut unterrichtet zu seyn scheinen, behaupten, daß von neuen Gebietsabtretungen von Seite der Pforte die Rede sei, welche als ein Ersatz für die von ihr zu leistenden Geldentschädigungen angeschlagen werden sollen. Gegen die Abtretung der Moldau sollen aber von Seite einer großen Landmacht ernst, hafte Einwendungen gemacht worden seyn, woge« gen andere glauben, daß Erzerum an Rußland abgetreten werden dürfte." (Allg. Z,) Ssmannisches Reich. Nachstehendes ist der Inhalt des Fcrmans, wel« chen der Großherr, in der zweiten Hälfte Septem« bers 1829 hinsichtlich Serbiens nach dem sechsten Artikel des zu Adrianopcl mit Rußland geschlossenen Friedens-Tractates an die zu Belgrad resi-dkenden Wesirs, Hussein-Pascha Kavanos-Oglu und Mollah stplisirt, erlassen hat: „Nachdem Empfange dieses, von Unserer ei-genen kaiserlichen Hand unterzeichneten Fermans, wisset, daß nach dem Artikel 5 der, zu Ackerman zwischen Unserem Kaiserreiche und dem kaiserlich-russischem Hofe geschlossenen Convention festgcsclzt wurde; daß Unser Kaiserreich, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, dem kaiserlich-russischen Hofe einen neuen Beweis seiner freundschaftlichen Gesin« nungen zugeben, als auch alle Stipulations des Bukurester Friedensvertrages genau zu erfüllen, auch die Vollziehung aller Clauseln des Art. 6 be-nannten Vertrages hinsichtlich der serbischen Nation, welche seit jeher UnseremKaiserrciche Unterthan ukd steuerbar, zn allen Zeiten unverkennbare Zeichen Unserer kaiserlichen Milde und Großmuth verdient hatte, ungesäumt vornehmen und beendigen sollte. Die vorerwähnte Nation verdiente auch vollkommen ' für ihre mit so vielen Beweisen Unserem Kafferrel-che bestätigte Anhänglichkeit und Treue diese höchste Belohnung. — Indem aber zur Regulirung dieser Angelegenheit eine achtzchnmonatUche Frist als er' forderlich von den beiderseitigen, mit Vollmachten versehenen Bevollmächtigten übereinstimmen? anerkannt wurde; so beschloß man, daß rieft An,g>, legenhctt gemäß Unserer Separat - Acte dcr aber« maligen Convention in Bezug auf Serbien, zum Vortheile der serbischen Nation in Konstantinopcl mit der serbischen Deputation regulirt, in einem mit Unserer höchsten kaiserlichen Unterschrift ausge-zimen Zermane ausgelegt und bestätiget, und mn io3 russischen Hofe mitgetheilt werden sollte. Nach der Stipulation des Art. 6 des Bukurcsier Friedens-Vertragcs wurde die höchste Erlaubniß den vorher hier in Konstantinopel gewesenen serbischen Dcpu-tirten ertheilt, ihre Bitten vorzutragen, und von Unserem kachrlichen Throne um dasjenige zu bitten, siandes lhres Landes erforderlich wäre ^Au' d'eseä eröffneten sie Unserem kaiserlichen Throne mit ihrer Bittschrift euuge von jenen Bedürfnissen und namentlich bcttcn ve in . der Hoffnung der G^äh-rung:,um die F^iheit d,s Gottesdienstes nach allen Vorschriften chrer Religion; um die Ueber-lassung 5er freien Wahl ihrer Oberhäupter unttr ihnen; um dte ^Herstellung und Unabhänai^kek der inneren Verwaltung ihres Vaterlandes" "um die Einverleibung der von Serbien getrennten Di-siricte; um die Zusammensetzung aller verschiede'-ncn Abgaben m Ome Summe, und dieselbe m^t jenen der Producie-und der Kopfsteuer in einer fest« gesetzten Summe zu entrichten; um die Uebecla's-sung der Verwaltung aller türkischen Güter den Scr-diern; um die Freiheit ihren Handel mit elgenen serdlschen Reisepässen im ganzen Umfange Unseres Kaiserreichs gchiten zu können; in ihrem Lande ^Pttaler und Schulen bauen und Buchdruckcrcien einführen zu dürfen; und um die Umcrsagung, die bestimmten Garnisonen in den Festungen ausgenommen, allen andern Türken in Serbien zu leben. Indessen, 5itsez> Puncte beschäftigen, widersetzten sich gewisse Um« stunde der gänzlichen Beendigung derselben. Allein, zz^tM Unser Kaiserreich unaufhörlich und unerschütterlich gesonnen blieb, den Serbiern alle mittelst des Art. 6 des BukuresterFriedens-Vertrages sti-pulirten Privilegien zu schenken; so sprach er auch mit den serbischen Deputirten über das Gesuch der geireuen serbischen Unterthanen, daß es ihnen erfüllen wolle; und daß ihnen auch alle ihre anderen künftigen Bitten gnädigst erhört und gewäbrt wer« den sollten, inwiefern dieselben mit den Unterthans-' Ichten vcrembarlich wären. Und es war bereits entschieden, daß nach der Vollziehung des Art. L des Bukurester Friedens-Vertrages diese Verordnungen in einem kraft unseres Ham-Scherifs be-Mtigtcn kaiserlichen Fermane aufgeführt und dem ^!"Nch. rassischen Hofe mitgetheilt werden sollten, l'^nm^^ ,^ ^^ sesigcsetzt worden, den Scrbiern ^.^ ^lchst Alles, was ihre Bedürfnisse anbelangt zu gewähren, und als es bestimmt wurde die Konferenzen zwischen einem ausdrücklich dazu'ernannten Commissar Unseres Kaiserreiches und den serbi«-schcn Deputirten .vorzunehmen, unterbrachen die Beschwerden des angefangenen Krieges die Fortsetzung dieser Angelegenheit. Alleinnach dem sechsten Artikel des zwischen Unserem Kaiserreiche und dem kaiserlich russischen Höfe jetzt zu Adrianopel geschlossenen Friedenövertrages, als auch der Art. 5 der Ackerman/schen convention, welcher die, durch cir.gclrcttnc Umstände in die Länge gezogene serbische Angelegenheit enthält, anerkannt wurde, verpflichtete sich Unser Kaiserreich auf das Feierlichste, dieselbe ohne mindesten Verzug und mit der gewissenhaftesten Genauigkeit zu erfüllen, und unverzüglich die von Serbien getrennten sechs Districte an dasselbe zurückzugeben. Indem also unser Kaiserreich die Ruhe und das Wohl der getreuen und un-tctthänigcn serbischen Nation, so lange es Gottes Wille ist, unterzeichnet und bestätiget hat; so befehlen Wir, daß alle diese Verordnungen ihre Gültigkeit und vollkommene Kraft haben sollen. Deßhalb wird Unser.gegcnwartiger erlauchter, von Unserer kaiserlichen Hand höchst unterzeichneter Befehl zur Verständigung und Bekanntmachung erlasse«. Ihr aber, Wesir und Mollah, werdet diese Angelegenheit der mehrmals erwähntenserdischenNation zu wissen thun, und sie ermähnen, daß sie sich immer so zu betragen habe, wie es die Schuldigkeit der Erkenntlichkeit erfordert; und Ihr werdet auch eurerseits alle diese Statuten befolgen, gemäß diesem Unsern erlauchten Befehle, nach dessen Gm° pfange ihr das euch Aufgetragene zu verrichten un^ all.n diesem widrigen Handlungen auszuweichen habt. WGt dieses so - und unterwerft euch diesem geheiligten Zeichen. Erlassen am i. Rebjul-Ahn nn Jahre der Hedschira 1245." (Oesi. B.) .Konsiantinopel, 26. Februar. In Folge einer von den Bevollmächtigten der großen Mächte erhaltenen Mittheilung sind die ottomannischen Minister sehr beschäftigt, und der Divan war mch-reremal versammelt; man glaubt daß jene Mittheilung die letzten Beschlüsse über die künftige Stellung Griechenlands zum Gegenstande hatte. — Die Verbindung der Hauptstadt mit Alexandria sind lebhaft, und Mehemed Ali ist in der Gunst des Sultans sehr gestiegen; man weiß bestimmt, daß er an der französischen Expedition gegen Algier, dic dcr Pforte in mancher Hinsicht unwillkommen 1o4 :'. ^c^ien Theil nimmt; indeß, fährt er fort' scine Arm^s zu crganisircn, und seine Seemacht auf rc^ srevtablcn Fuß zu setzen. (Allg. Z.) ^riechenlanV. , Dem Eourrier von Griechenland zufolge erhalt der Verfasser des besten Planes zu einem Denk, N'.ah! der Vertheidiger von Messalonghi eine goldene Medaille von 1200 Phönix (200 Talaris) in Werth, und jener, dem der zweite Preis zuerkannt zrird, eine silberne Medaille nebst einer Summe Non 5oo Phönix. Die vorgelegten Plane werden Von einer (Commission geprüft. — Am 20. Jänner A. St. wurde 'zu Napoli im Beiseyn des Präsidenten, des Erzbischofs und der griechischen Behörden der Iahrstag der gestillten bürgerlichen Nnruhen gefeiert. (B. v. T.) Mod ott den 20«, December s2. Iän.) Taufend acht hundert Mann von der französischen Brigade, welche Messeniens Plätze besetzt hielt, cantonir-ten noä) in Modon und Navarin, und erwarteten eie Schisse) auf denen sie nach Frankreich zurückgeführt werden sollten, als der General Schneider 3en Beseht erhielt, ihren Abzug zu verschieben. Die Nation selbst wird ohne Zweifel mit dieser Verfügung, Seine» allcrchristlichsien Majestät die Zufriedenheit mit der Regierung iScilen, denn sie ist ein neuer Beweis der wohlthätigen Theilnahme, die der Konig von Frankreich für Griechenland ununterbrochen hegt. Die Provinzen, welche ihre Befrei-Ang der Expeditions - Armee verdanken, werden noch ferner alle Vortheile genießen, welche ihnen Kie Anwesenheit so vieler großmüthiger Franzosen darbietet, und die Organisation der regulären grie^ chischcn Truppen wird schneller fortschreiten, weil sie durch die Beihülfe ausgezeichneter Officiere, die Hre Dienste der Regierung gefällig anboten, thätig gefördert werden wird. (O. I^icin.) Ionische Anselm Briefe aus Corfu vom 26. Februar (in No-mcr Blättern) melden: Am i5. d. kam aus Lon-ecn am Bord des Pelican ein königlicher Böthe mit schr wkhtigen Depeschen an den englischen B^h-schafter bei der Pforte an, der nach etlichen Stunden sich auf dem Afrikan nach Kcnsiantinopel einschiffte. Auö PoroK ist die Nachricht gekommen, daß die russische und englische Escadre sich aus dem Archipel und dem mittelländischen Meer entfernen sollen. Die russische Escadre will sich durch die Dardanellen ins schwarze Meer begeben. Die französische Cscadre bleibt in jenen Meeren zum Dienste der in Morea befindlichen Landtruppen. — In Folge der heftigen Stürme sind im Archipel bei ;5o Handelsschiffe zu Grunde gegangen. Der Handel fängt an,' lebhaft zu werden. Das Oehl ist im Preise gestiegen, das Getreide hingegen gefallen. — Am 1. März wird das Parlament der jonischen Inseln eröffnet werden. (B. v. T.) A m e n i k a. Nachrichten aus Brasilien zu Folge sammelt sich dort eine Anzahl englischer und französischer, Kriegsschiffe. Hn fast allen Häfen Brasiliens finden derzeit Schisssrüsiungcn-und Einreihung von Seeleuten Statt. Der Oberst Brak, der bei dem Kaiser häufig Audienz hat, soll den Ministerien des Innern und des Kriegswesens wichtige Berichte über die Organisation der Armee und über Kolonisationen im Reiche erstattet haben. — In Washington in den vereinigten nordamcrikanischcn Staaten hat der Untersuchungsausschuß ces (Zongresses empfohlen, im Zolltarifs die frühern sehr mäßigen Abgaben bei mehreren Artikeln wieder herzustellen und binnen zwei Jahren die Abgaben von Thee, Kaffee, Seide, Wein, Früchten lc> ganz abzuschaffen. (Slzb. Z.) D'erschi ebenes. Man hat ausgerechnet, daß jetzt in ganz Amerika 11,647,000 Personen englisch, 10,561,000 spanisch, 3,7^,000 portugiesisch, 1,242,000 fran-Asijch, 2ig,000 holländisch, dänisch und schwedisch, und 7,593^000 die indianischen Sprachen reden. Die Bevölkerung der neuen südamerikanischen Staaten beläuft sich auf 21,648,2,9 Menschen-Unter ihnen sind die volkreichsten die Republik Me' xiko, die 6 Millionen, und Brasilien, das 4 Millionen Einwohner zählt. Die neuen Uhren in Pans haben ein verdop-pcl'55 Werk, und alle zwei Zifferblätter, wovon immer das eme Werk ruht, und das andere geht, und ionach sich wechselweise von selbst aufzieht. Ein Better von Breguet, Thomas Odin, ist der Erfin« der. Die Herren Rossini und Scribe haben vom Kaiser von Brasilien den Südstern > Orden erhalte«. Theater. Heute: »Der Krcutzr ittor.« Nwactkur: H^r. VZV. Weinrich. Verleger: Mnaj Al- Evlrr v. Rleinmayr. AWang zur ________ Meteorologische Beobachtungen zu Laibach.__________^ !" ^ ^ Barometer l ? k « .n, ° m c r e r l________Witterung ^°"" I Fr«hl Mittag Abends 'Hrüh Mittag ^Abend Früh Mittag l Abende > März ^^7^« 27 6,2.-27 6.8 - 2 -> 8!- 6l «In^sch^schöu s- heiter 20 ,7 6,2,,7 ^2 , 70 -! 2 - 7 ^ 6 Nedel sch"" W^r . 28 !' ^'.'' 7'" - 6° - 2 - ü - 6 nebNcht heuer schon , ^ 7 ?'« '7 6^d , tz8 -^ 2 - <- 8 heiter s- better hctter i 29. .7^ 68 ,7 5^ 2 5.2 - 4 - U - « sch^n lchön s. hetter ^_^_______^'1^.2 27 5,5 - 50.- 2 - 9 - 9 Nebel s. heiter l hetter^ j Angekommen dn 23. Peter Tester, Marqueur, gebürtig von Svlingcn im CanlBN MaubündM, alt 25 Jahr, im lZioil Spital, Nr. 1, an der Lungensucht. Den 50. Thomas Fürst, Hausinhaber, alt 60 Iabr, in der St. Peters-Vorstadt, Nr. 60, an der Lungensucht. K. R< UsttoziehlMONt. In Truest am 27. März i85o: ib. 53. 5. 76. 26. Du nächsten Ziehungen werden am 7. und 214 Apr:! iL3c> m Trleft abgehalten werden. TNaMrNanv Vt2 Naibachssusses am Mgel ver genmuerten Sanal-Vrückc: Den 2^. Mär: iLZo. 2 Schuh. 21 Zoll. 2 Lin. ober d«, Schl«uß«nbcttung. Vours vom 26. März l8M Mittelpreiä. Vtaalsschuldveüchltchungen zu5 v.H.l'nCM.) io5 iU l)etco oetto zu 4 v. H.(>n CM.-) 96 7.^' dettv detto zu 2,^2D.H. (in CM.) 622^4 detto' dltio zu i v< H. (in CM.) 281^ Vellostt Obligation, . Hofkam. . ^ , ., ,, me, - Odligat,.n. d. Zwangs. Viub/'H./ - ^ 1^ r.al.Obl.g«:. 0« Stand« o.>^^yH Z I. Tyrol v ) ' Darl. mit Vtllos. v. I. 1620 fül »0« fl. (inCM.) 18^ 2j5 deno o^tto v. I. tlj2i fül 100 fl. (inCM.) i4a2z3 W'eicl.Hca0i'B"nc.Ovl. ^u 2 1^2o- H. (>n CM.) 66 2.»4 Obligation. 0tl aUg uno Ungar. Hofkammer ;u l H4v. H. linCM.) ^ Obligationen 0er ält. Lomv-Schuloen zuH»j3v. H.(in CM-)56ijl (Aeraria!) (Domest.") Ibligationcn del Ttändts (E.M.) (E.W.) v. Österreich unisl und iu2 v.H.t — — ob !)er(inns, von Boy'^) iu 2 »/i o.H. l 661^4 H5 men, Mähren, Schle- zu 2 2/4 v.H. > — — fifn,z5>teyelmark,)ialn- zu» o-H>» — — ten, Krain und Eörz ^zu 1 5/4 v-H. l — — Vank.Artien vr« Stuck iZ56 ^5 in Conv. Wunz^ K u n d m a ch u n g. Du Unterzeichnete gibt sich die Ehre, «-nem verehrten Publicum bekannt zu machen, daß ste Madchen m weltlichen Arbetten, als: Stricken, Nahm, Sticken, in Putz- und allen andern nöthigen Handarbeiten Unterricht geben wn'd; auch verspricht sie den Unterricht denen Lehrlingen in der besten Vollkommenheit in möglichst kurzer Zeit beizubringen, die Lehrvergütung nur in dem billigsten Preise zu verlangen, und sich durch diesen Unternch: die größte Zufriedenheit zuzuziehen. Uebrigens sind auch alle benannten Arbeiten nach Wunsche immer un fertigen Stande bei derselben zu erhalten. Um Aufnahme dielcr Madchen wolle gefälligst ln der Altenmartt-Gasse, Nr. 23, m-ersten Stocke rückaätts, angefragt werden. Maria Fischer, Schneidermelstcrmn.