«christleitung- A a 8» «athbauSgassi. Mr.» 9LSMSJKVS ^ ^ A ▲*■ AM a ^ III ▲ ^I^A. t*j«) ■«■ u—>« nti »»tm. .^R W .^W ifhiriHinti p^ »ntaK H> Mai«« ««- II I II WWW V ^W ^>W W W W W W «m.M't, . . .». »« -SSskis E.WK, UmJU|K/ ^> MMIIIKa « wsIä ^ c5Si^SSÄ *"*' | •iigelrllitc Sltiuumrat« I Wft>«tcaflfr,.tiute «*.«00. ««»«« M» »■« ttbtfttDiin». Hlr. SS. Avlässkch bet Kierteljahrswmde ersuche» »hr, «Sgelaufene Aejugsberechtigunge« zu er-»«er«, damit Krise Zl«terbrech«»g i» der I»-se»ö»»g «»serer ,,pe»tsche» Nacht" ewtrete. — Mm Arrthimer« z» begegnen, bemerke» wir, dass eingeleitete Aejugsvertziltvisse bis z»r Ab-beftessung gelte«, so wie die» bei andere« deutsch-»«lklichen Zeitungen «blich ist. Zur Verstaatlichung der Hifenöahn tzilli-Wössan. Bon ungleich höherem Werte alt die Versammlung, die am vorigen Montag in Wöllan stattfand, war die vom Cillier Deutschen Vereine «nderusene Jnteressevtenbesprechung, die am Sonntag den 31. März im Saale bei Gasthofe« »Zum Mohren" tagte. Diese zweite Versammlung führte insofern« zu greifbaren Ergebnissen, als darin eine den Gegenstand betreffende Petition an daS Eisen« bahnministerium — dieselbe folgt unten Ml Wort» laute — einstimmig angenommen und auch eine Deputation gewählt wurde, welcher die persönliche Berlretung der Sache bei der Regierung und den Parteien de« Abgeordnetenhauses obliegt. Die Versammlung war auch bedeutend siärker besucht und eS fei mit besonderer Genugthuung festgestellt, das« auch Abgeordneter Dr. Pommer herbeigeeilt war, um fein warme« Interesse an einer Lebentfrage de« steirischen Unterlandes zu bekunden. Ferner bemerkten wir die Landtag«abgeordneten Lenko und Stallner. die Bürgermeister E t i g e r und R a k u s ch mit fast allen Cillier Ge-«einderäithen, den Großgrundbesitzer Baron War«berg. die Gewerken und Fabrikanten Daniel von Lapp (Wöllan). Lorber (Sachsen- Die Geschichte von der boshaften Laterne. Sie war häs«lich, und zwar außerordentlich; man erschrak, wenn man sie zum erstenmale traf. Du Herrren unterhielten sich mit ihr meisten« über Literatur.. Viele wurden verlegen, wenn sie ihr vor» gestellt n»urden; andere beherrschten sich schnell und thaten, ml« wenn ihm» nicht« Besondere« auffiel»; aber mam merkte ihnen die Absicht an und das« sie dabei aus Anerkennung ihre« Zartgefühle« von Seiten den Umstehenden rechneten. Die Leute im Städtchen luden die hässliche Jeanette gern ein. denn sie war aus guter Familie. Die Mutiier hatte einem adeligen Hause angehört und der ' Val;r war G-heimrath gewesen: man hatte ihm feinee Orden aus einem Sammetkisien nachge-tragen. , al« er gestorden war. Noch au« anderen Eründeni war sie gern gesehen, besonder« bei Familien, ddie nicht allzuhübsche Töchter halten. Neben Jeanette! sahen diese meisten« recht gut au«. Andere luden sie e ein, um sagen zu können: »Da« arme Kind. eSJ thut uit« ja so leid und wir sind so froh, ihm einet Freude machen zu können." Sodann gab Jeanettes« Anwesenheit einer Gesellschaft stet« den Charakte:er der Ehrbarkeit; denn in ihrer Gegen« wart venrkrochen sich die Gedanken an Liebe und ander- ZDinge. Ob b Jeanette wusste, warum man sie einlud? E« ist sklschwer zu sagtn. Man weiß auch nicht, ob sie sich in der Geselligkeit de« Städtchen« wohl suhlte; d denn sie sprach dort sehr wenig. Aber sie nahm inimmer an. Vielleicht hatte sie von der ade-liflfn MRutier und dem geheimräihlichen Vater ein Pflichtgefühl für Repräsentationen geerbt. ßilli, Donnerstag, 4. Aprit 1901. selb), S t o ck e r (St. Paul) und Franz W o s ch n a g g (Schönstem). Die Anhänger der slovenischen Partei waren diesmal zuhaust geblieben. Diese Abstinenz wird allgemein daraus zurückgeführt, das« i« windischen HoskriegSrath da« »friedliche- Auftreten der Herren Dr. Sernec und Dr. Deiko in Wöllan scharf mis«-billigt wurde. Die« geht schon au« der Behandlung hervor, welche die windisch« Presse der Wöllaner Versammlung hat ang«deih«n lassen. Die „Domo-vina" z. B. wus«te davon kein Wort zu berichten. Das« sich die Herren von der ursprünglich gemein-samen Action zurückziehen, läs«t sich ebenso leicht verschmerzen, wie erklären: Der Weizen der Herren Sernec und Desto kann nur auf dem Felde der Hetze blühen. Auf diesem Felde wollen wir sie nicht stören, wenn wir volkswirtschaftliche Vortheile für da« ganze Unterland und so auch für da« »flo-venische* Sannthal anstreben. Solange da« Comö-dianteathum in der slovenischen Politik dominiert, ist auch in politisch und national indifferentesten Angelegenheilen ein Zusammengehen au«geschlossen. Der Obmann de« Deutschen Vereine« Herr Dr. Heinrich Jabornegg von Altenfel« er-öffnete die Versammlung mit dem Hinweise darauf, das« von den gegnerischen Eorporationen, welche eingeladen worden waren, keine Vertreter erschienen seien, obwohl bei der letzten, von slovenischer Seite nach Wöllan einberufenen Versammlung auch die Deutschen mitgethan haben. Die« stellte der Redner au« dem Grunde fest, damit nicht gefagt werden könne, die Deutschen seien diejenigen, die in rein-wirtschaftlichen Fragen mit dem nationalen Gegner nicht gemeinsam arbeiten wollen. Herr Dr. v. Jabornegg erörterte sodann die Bahnfrage in überaus gründlicher Weise. Er Sie nahm auch an. als Präsident Stange sie bat, an der abendlichen Verlobungsstier seines Sohnes Ferdinand theilzunehmen. Zwar lag ihre alte Tante, mit der sie draußen vor der Stadt wohnte, da, wo die Krähen ihre Nester bauen, schwer trank. Aber sie kam gleichwohl, vielleicht wieder au« Pflichtgefühl, weil der alte Geheimrath mit Herrn Präsidenten Stange von Jugend her« befreundet war. Früher hatten sie sich sogar „Du" ge-nannt. Später, al« Jeanette« Vater in da« Städt-chen versetzt wurde, in dem der Präsident schon länger wohnie, sagte er zu diese«: »Lieber Eduard, ich halte dafür, das« wir in Anbetracht unserer amtlichen Stellung und der ossiciellen Beziehungen zu einander die sormellen Aeußerungen unserer Intimität dahin modisicieren, das« wir da« trauliche .Du- in da« unter diesen Umständen wohl ange-messenere „Sie" verwandeln." Und der Präsident war damit einverstanden. Dann hat er ihn doch einmal »Du" genannt. Aber der Geheimrath konnte da« Gottlob nicht hören, denn er lag gerade am Todtenbett». Seitdem wurde Jeanette oft von Präsidenten eingeladen, denn e« waren solide Leute, welche die Tochter um de« VaterS willen lieb behielte«. Ferdinand Stange, der an dem Abend, von de« hier die Rede ist, seine Verlobung feiert«, war zudrm ein Spielkamerad von Jeanette. In einer allen Scheune hatten sie zusammen mit Kindern der Nachbarschaft Märchtn aufgeführt: besonders das von Echn«ewit!ch«n hatten sie gern. Ferdinand war der Prinz und Jeanette Schneewittchen, das tausendmal schöner war al« die Königin. Ja, da« war damal«, aber jetzt hatten sich ihre Züge ausgewachsen und der Spiegel hatte seine Meinung geändert. Ferdinand hatt» nun auch um eine andere angehalten. 26. Jahrgang. unterzog die Bemessung der BetriebSentschädigung an die Eüdbahn einer scharfen Kritik, indem er sie mit den Verhältnissen auf anderen Bahnen ver» glich. Herr v. Lapp leiste jährlich an da« Land einen Betrag von 6000 fl. für »Regiekosten*. Die Arbeit, welche damit bezahlt werden soll, bestehe lediglich in der Prüfung der Rechnungen, so das« da« Land mindesten« 4000 fl. in diesem Titel zur Deckung de« Deficit« anderer Bahnen ver-wenden könne. Im LandeSauSschusse herrsche nicht daS ent-sprechende Interesse, um die Verhältnisse besser zu gestalten. Denn im Lande«au«schusse sitze ein Herr, welcher mehr die Interessen Marburg« als jene Cilli« zu vertreten hat. Statt das« nun der Lande«-auSschus« die schweren Fehler, die er bei Abschlus« de« Betrieb«vertrage« mit der Südbahn begangen hat, offen eingestünde und gutzumachen trachte, werde alle« aufgeboten, um diese Fehler zu be-manteln. e« werden die »großen unerschwinglichen Opfer' vorgeschoben, welche der Staat für den Fall einer Verstaatlichung verlange. Auch da« Eisenbahnministerium speis« die Petentrn mit dem Hinweise auf solche Opfer ab, statt das« die beiden Körperschaften gemeinsam an der Sanierung der verfahrenen Verhältnisse arbeiten würden. Der Redner erörtert nun die Umstände, welche für eine Ablösung der Bahnstrecke durch den Staat sprechen. Die StaatSbahnstrecke Wöllan—Unter» drauburg sei passiv; ihre Rentabilität hängt nicht nur von der Herabsetzung der Frachtsätze, sondern in erster Linie von der Vereinheitlichung der Tarife auf der ganzen Strecke Cilli—Unterdrauburg ab. Da der Bau der Staattbahn Grobelno-Lande«grenze bevorstehe, so würde mit der Ver- Mit der saß er an der Tafel und hörte ge-duldig die Reden an, die man über den knospenden Frühling hielt, und über den Epheu, der sich an dem starken Baume emporrankt. Da« Essen war gut, so das« e« niemandem dabei einfiel, das« der Bräutigam sehr schmal und dünn, die Braut eine kleine untersetzte Person war. Nach dem Essen war noch viel von der Liebe die Rede, einmal, weil Verlobung gefeiert wurde, dann, weil die schwüle Frühling«lust die Menschen dazu trieb. Doch wenn Jeanette zu einer Gruppe kam. wurde da« Thema schnell gtwtchstlt. »Wa« halten Sie von Witdenbruch?" hieß e« dann plötz-lich. Ob Jeanette da« wohl merkte ? Vielleicht. Aber e« ist möglich, das« diese Wendung der Eon-versaiio» sie nicht unangenehm berührte, weil st« au« so gut«r und achtbam Familie war. Al« Jeanette sich empfohlen hatte und langsam die einsame, dunkle Allee, die vor dem Thore der Stadt zu dem Hause ihrer Tante führte, gieng, hatte sie rothe Wangen und glänzende Augen. Viel-leicht hatte sie zu viel von dem Stang'schen Bur-gunder getrunken. Die L»f« war trotz der vorge-rückten Stunde weich; einige Nachtigallen schlugen in den Gärten. Wa« in Jeanette« Innerem vor-gieng, al« sie den einsamen und dunklen Weg wandelte, läs«t sich nicht sagen. Wa« e« auch gewesen sein mag, da« sie be-schästigte, jedenfalls wurde sie plötzlich unterbrochen, denn «in junger Buifche hatte sich ihr genähert. Er kam aus der Stadt, wo er mit seinen Genossen vom Lande gezecht hatte und jetzt wollte er in sein Dorf zurückkehren, das ein« halbe Stunde von dem Hause der kranken Tant« entfernt lag. Er hatte ein hübsches Gesicht und lustige Augen, und da er die Mädchen gern hatte, war er beim Anblicke der Seite 2 ,P««tfck/ W«cht' Nummer 27 staatlichung der Eisenbahn Cilli—Wöllan eine ge-schlossene Eisenbahnlinie Zeltweg—Cilli—croatische Grenze geschaffen, zumal Cilli die Kopsstation der Bahn Grobelno—LandeSgrenze sein wird. Die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Linie springt in die Augen. Herr Dr. v. I a b o r n e g g empfiehl, hieraus die Annahme der nachfolgenden Petition an da« Eisenbahnministerium, welche auch den Abgeord» neten de» Reichsrathe« und Landtage« vorgelegt werden soll. Die einstimmig angenommene Petition hat folgenden Wortlaut: Am 27. December 1891 wurde die vom Land« Steiermark erbaute Localbahn Cilli—Wöllan unter dem Jubel der Bevölkerung eröffnet, die sich von dieser Bahnstrecke die Hebung der Industrie, einen erhöhten Absatz der Boden» und gewerblichen Producte, die Belebung de« Verkehre« überhaupt erwartete. Auch erhoffte man sich durch den Au«« bau dieser Bahnstrecke ja in«besondere auch eine Hebung der traurigen Berhältniffe der bäuerlichen Grundbesitzer. Die Vortheile dieser Bahnstrecke ein-sehend, haben auch verschiedene Gemeinden, Bezirk«-Vertretungen und sonstige Körperschaften, ja auch Privatpersonen Beiträge geleistet. Leider erwiesen sich aber alle diese Hoffnungen al« grundlo«, die geleisteten Opfer al« nutzlo«, da infolge der bestehenden hohen Personen- und Frachtentarife ein Verkehr aus der Strecke unmög. lich war. Freudig begrüßte man daher die weitere Au«-gestaltung dieser Bahnstrecke durch den Au«bau der Linie Wöllan—Unterdrauburg—Zeltwea. indem man sich erwartete, das« dadurch die Tarife auf der Strecke Cilli- -Wöllan eine entsprechende Be« richtigung erfahren werden. Allein auch nach der am 20. December 1889 erfolgten Eröffnung der Bahnstrecke Wöllan—Zeltweg wurden die gehegten Erwartungen nicht erfüllt. Die von der k. k. peio. Eüddahngefellschaft. welcher der Betrieb der Bahn-strecke Cilli—Wöllan übergeben ist, eingeführten Tarife erfuhren nicht nur keine Aenderung, sondern ,« wurden auch auf der neuen Bahnstrecke die Tarife in einer die gewöhnlichen auf den Staat«« bahnen herrschenden Frachtsätze übersteigenden Höhe festgesetzt. Beträgt beispielsweise der Frachtsatz fü 10.000 Silogramm auf einer Strecke von 15 km Etaa««bahnen K 28, so müssen hiefür aus der Bahnstrecke Cilli—Wöllan K 44 entrichtet werden; verfrachtet man einen Waggon Kohle von Sachsen-selb über Wöllan nach Klagensurt, so entrichtet »an für diese 139 km lange Strecke K 91, verfrachtet «an dagegen denselben Waggon über Cilli—Marburg nach Klagensurt. das« sind 203 tan, so bezahlt man hiejär K 72, so das« also die Fracht auf der 74 tan kürzeren Strecke der neuen Bahnlinie K 19 mehr beträgt. I« gleicher Weife werden die Perfonentarife behandelt, so das« e« kommt, das» bei einer Gebür weidlichen Gestalt schneller gegangen, bi» er Jeanette, die er nicht kannte, eingeholt hatte. Und jetzt fragte er sie ganz ehrbar, ob er sie begleiten dürfe, und da sie die Ehrbarkeit liehte. willigte sie ein. Dann fieng der Bursche sehr fröhlich an zu plaudern und dabei sangen die Vögel in den Gärten und ein weicher, von Blütenduft schwerer Wind spielte u« ihre Gestalten, so das« den Beiden ganz eigenthümlich zumuthe war. Al« der junge Mensch sie dann aber dreist um einen Kus« bat, gieng ein Zittern durch ihren Körper und ihre Augen wurden groß und glänzten wie im Fieber. Ader sie antwortete lange gar nicht«, denn die Frage de« hübschen Jungen mus«te ein so gut erzogene« Mädchen natürlich verwirren und empören. Schließlich sammelte sich aber Jeanette, und al« sie an der Laterne angekommen waren, die al« die einzige Lichtquelle auf dem Wege einige Schritte vor dem Hause der Tante entfernt brannte, wollte sie die Zumuthung de« dreisten Burschen mit einem kräftigen »Nein" ablehnen. Sie wandte ihm ihr Gesicht zu. öffnete die Lippen, da fiel der volle Schein der Laterne auf ihre Züge. Und ehe sie da« Wort gesprochen, war ihr Begleiter verschwunden. Ein paar Worte, wie „Entschuldigen", „etwa« vergessen', klangen der hässlichen Jeanette in den Ohren und im Dunkeln glaubte'st« eine Gestalt eilig dahinlaufen zu sehen. So kam e«, das« sie ihr „Nein" nicht sprechen konnte.-- Wer über die Geschichte lach«, hat emen schlechten Charakter. von 2 b per km Staat«bahnen auf der Strecke Wöllan—Unterdrauburg 4 k, auf der Strecke Cilli—Wöllan 5 k bezahlt werden. Der Grund dieser Tarife kann wohl nur darin gefunden werden, das» der Betrieb auf der Bahnstrccke Cilli—Wöllan durch die k. k. priv. Südbahngefellschast erfolgt, welche ja den Abzug de« Verkehre» von ihrer Hauptlinie Graz—Klagensurt aus die Nebenlinie Marburgs Cilli—Unterdrauburg—Klagenfurt rück» sichtlich Obersteiermark zu vermeiden bestrebt ist. Dazu kommt noch der Umstand, das» der der k. k. priv. Südbahngesellschaft laut der bestehenden Verträge al« Entgelt für den Betrieb zu leistende jährliche Pauschalbetrag nicht weniger al» fl. 74.000 betragen dars, dem Lande Steiermark aber eine Verzinsung von fl. 114.000, wenn auch nur von einer Privatperson garantiert wird, so das» also die k. k. priv. Südbahngefellschast auch au» den Gründen der Rentabilität der Bahn keine Veran» lassung hat, den berechtigten Wünschen der Bevöl-kerung entgegenzukommen. Dies« hohen Tarife haben zur Folge, das« sich ein Frachtenverkehr aus der Bahnstrecke nicht entwickeln kann und das» parallel der Bahnlinie der Wagenverkehr in gleicher Weise wie vorhrr besteht; kostet ja doch pro Meter-centner die Bahnsracvt Cilli—Wöllan per Waggon 58 k, per Stückgut G9 k, wogegen die AchSgebür auf der Straße höchsten« 40 k beträgt. So kommt e« auch, das« trotz der Bahnlinie Cilli Sct. Peter zwischen diesen beiden Orten die Post mit Wagen verkehrt. Ein Personenverkehr aus dieser Bahnstrecke wird einerseit« infolge der hohen Tarife, anderseits dadurch unmöglich gemacht, das« die ZugSverbin-düngen unglücklich eingetheilt sind und aus der Bahnstrecke nur Sammtlzüge verkehren. So kommt «S, das« sür die 38 km lange Strecke Cilli—Wöllan eine Fahrzeit von 2 Stunden 32 Minuten benötiget wird, das« die Bewohner Wöllan« und Um-gebung bemüsstzt sind, von '/,8 Uhr früh bi« 4 Uhr nachmittag in Cilli zu verweilen, wogegen bei den Kosten der Bahnfahrt Wöllan—Cilli mit K 4.24, dagegen eine« Wagen« mit K G.—, welcher von 2 Personen benützt werden kann, so-wohl die Kosten, al« auch der Verbrauch an Zeit geringer sind. Hervorgehoben wird auch, das« der Sammelzug von Wöllan de« Morgen« nach Cilli früher abfährt, al» der Zug der Staal»bahnen au» Windifchgraz dortselbst eingetroffen ist, so das» also die von Windischgraz kommenden Personen in Wöllan von '/,8 Uhr früh bi» 7,3 Uhr nach mittag auf weiteren Anschlus» warten müssen. Eine Regelung dieser Verhältnisse erscheint nur dadurch möglich, das» der Betrieb der Bahn-streck« Unterdrauburg—Cilli einheitlich erfolgt und dieser Betrieb kann wieder nur, mit Rücksicht darauf, al» ja die k. k. priv. Südbahngesellschast durch diese Bahnlinie sich selbst Concurrenz machen mus» und eine Sanierung der jetzt bestehenden Verhältnisse durch dieselbe vollständig au»geschloss«n erscheint, durch die k. k. StaatSbahnen erfolgen. Nur durch die Vereinigung de» Betriebe» in einer Hand kann auch ein Ertrag aus der durch die k. k. S«aa>»bahnkn betriebenen Strecke Zeltweg— Wöllan erzielt we.den. Die Verstaatlichung de« Betriebe« der Bahn strecke Cilli-Wöllan aber ist mit Rücksicht aus die bestehenden Betriebtoerhältnisse nur durch die Er-Werbung der Strecke Cilli — Wöllan durch den Staat möglich, w-lcher durch die Regelung der Verhältnisse auf der ganzen Strecke Zeltweg-Un'erdraudurg—Cilli sich sowohl einen Ertrag auf der Theilstr.cke Unterdrauburg—Wöllan, al« durch die Hebung de« Verkehre« aus der Strecke Wöllan— Cilli auch aus dieser Theilftrecke schaffen kann, so das« mit der Erwerbung der Bahnstrecke thatsäch-lich keine Opfer verbunden erscheine». E« wird daher die ergebenste Bitte gestellt: Da« hohe k. k. Eisenbahnministerium geruhe die Verstaatlichung der Bahnstrecke Cilli—Wöllan durch Ankaus derselben durchzuführen, bi« zur Durchführung aber die k. k. priv. Südbahngesell' schast zu verhallen, die Tarife auf der Bahnstrecke Eilli—Wöllan entsprechend zu regulieren und zu ermäßigen und den Personenverkehr durch sofortige Einführung eine« Perfonenzuge« in jeder R chlung al« dritten Zuge« und durch entsprechende Rege lung der Anschlüsse zu ermöglichen. Abg. Dr. Pomm er stimmt den Au«führun» gen de« Referenten in lebhafter Weis« zu. Der Lande«au«schus« wurde zur Versammlung ebenfall« «ingelad«». In «inem Schreiben theilt er mit. das« er „die Aciion der Verstaatlichung be» grüße", das« aber „von der Entsendung eine» Vertreter« au» dienstlichen (I! P) Rücksichten' hab« Abstand genommen werden müssen. (®at> rüstung»rufe.) Herr Baron War»berg staunt darui«. wa» alle» sich die Stadt Cilli am hi«sig«n Bahn« Hofe von der Eüdbahn gefallen lasse. E» bestehe trotz de» «»»gesprochenen Bedürfnisse« keine Resta» ration, obwohl bi« Räum« hiezu vorhanden wär«! die Wärtsäle seien gerab« zur Zeit, ba man warm wolle, versperrt; am Perron fahren einem bie Po» unb Gepäck«wagen zwischen bie Beine u. dgl. mch Im weiteren Verlaufe der Debatte gibt Hm v. Lapp die Erklärung ab, das» er sür den W der Rentabilität oder der Verstaatlichung aus da Rückersatz der Garantiebeträge ausdrücklich ve> zichte. Herr Baron War»b«rg erklärt, ba» bem Lapp'schen Kohlenwerke bi« Erhaltung W Wald besitze» zu danken sei. Groß« Sensation ruft die Mittheilung Herr« das» ber Lanbe»eisenbahndirector selbst «rklän h« bas» b«r Land«»au»schus» dem Staate alle Hirt» nisse in den Weg gelegt ha», damit er die nicht übernehmen kann und das» der Vertrag der Südbahn so geschlossen worden ist, das» bejfifl lich der Züge keine Aenderung möglich ist. (S* Illustration diese» famosen Standpunkte» sei mitgetheilt, das« man selbst im Eiseabahnministeri» über die tendenziö» gefärbten ungünstigen Berchi de» Land«»auSschusseS über die Bahn Cilli—Will» gestaunt hat, weil man sich ja sagen musste, dit jemand, der seine Ware ernstlich verkaufen mi^ dieselbe doch nicht absichtlich schlecht machen fern. Anm. b. Schristl.) Abg. Dr. Pommer verwei«t aus den i» merkenswerten Umstand, dass sich nach der Je» staatlichung der Bahn Cilli—Wöllan die sortdalien» Anstellung de« Lande«eisenbahndirector«, der ei» Jahre«gehalt von 3000 fl. bezieht, nicht mehr rch fertigen ließe. Herr Adalbert W a l l a n d sagt, das« die 5ä> bahn für il)fc Kohlensrachten auf der Stiecke S» nobitz—Pöltschach nur 3 L zu bezahlen habe, mh> rend die übrigen Sterblichen 16 X bezahlen müM Ueber Antrag de« Herrn Bürgermeiste,« Siig» werden die beiden Landtag«abgeordneten Stall« und Lenko ausgefordert, die Sache in Graz « rücksichtslosester Entschiedenheit zu vertreten. Herr Baron W a r« b e r g erinnert auch an M strategische Interesse, welche« für die fragliche Lei. staatlichung spreche. Schließlich wurde ein au« fünf Mitglied» bestehende« Comit6 gewählt, welche« die Ausgck übernimmt, beim Lande«au«schusse vorzusprechen ru bei den Ministern u»d Reich«rathSabgeordneien te> fönlich zu intervenieren. Dieses Comiiö besteht den Herren Stallner, Lenko, Stiaer. Ra kusch und Dr. v. Jabornegg, sowie ein» noch namhaft zu machenden Vertreter der kul» gemeinde Windisch-Graz. Gin klerikaler Sieg über Dr. Taulschki. Nummer 27 9«ttts4* Macht" Seite 3 die Moacht anzueignen und alle« zur Seite zu räumen,, wa« dem im Wege stand. Der ClericaliS-«u« ««»wickklte sich zusehend«. Aus Görz predigte der Fcunaiiker Dr. Anion Mahniö in flamm-rothen Büchel», „Rim«ki Katolit", da« finsterste Römlin,gthum, die slovenischen Lestvrre'n« seien ein Griüuel, Tanz ist Todsünde, die slovenischen Zeitung'««, welche moderne Wissenschaft verbreiten, müssen wernichtet, die spärlichen slooenischliterarischen Erzeugnisse freiheitlicher Tendenz in« Feuer ge-morsen werden. Sein Freund und Gönner. Bischof Missia, drückte dem Görzer Philosophen verständ-ni«voll die Hand dafür, die Geistlichkeit in Kram horchte hoch auf. Die ersten Ueberläuse in« üerical« Lager vollzogen sich; Advocaten thaten e« mit möglichst aussollenden Umständlichkeiten. Die clerical« Presse wurde stärker und stärker, die trüge Menge wurde mit allen Mitteln clencaler Kunst gegen die nichtclericale Intelligenz ver-stimmt gemacht. Die Jesuiten hielten in Laibach ihren Ein-zuq. Nach Missia kam Bischof Jeglic, ein social rüder, uiliramoman«? Fanatiker. Nochmal« senkien Sokolisten und Sänger ihr« Fahnen vor dem neuen Itirchknpürfien — vergeben«. Jetzt wurde der Kamps um die Herrschaft erst rech« erbittert geführt. Die Klerikalen führen ihn klug derechiund, aus jeten Fehler lder Gegner bauend, voll erheuchelter Würde, immer mit allen Wünschen und Seufzern de« Land-volle« fipeculierend; die Anticlericalen mit Keulen» schlügen^ ihrer Entrüstung in derbster Form Au«, druck giebend, Raison und Manier häufig ganz außerackbt lassend, die Blößen dk« Gegner« mit rücksichtsloser Satire preisgebend. Da« perfide Vor-gehen lder Elericalen vermag freilich den Be-sonnenstien außer Rand und Band zu bringen. Die Zahl der profilsuchenden Betbrüder wuchs mittler» weile im wuchernder Eile. Die falschesten Kerle thun sich dabei am meisten hervor. Der frömmsten einer am« der clericalen Schar ist jetzt vr. jar. Schuster i>.i, da« Ex. cutivorgan der clericalen Partei und R«ich»rath»abgeordneltr der fünften Eurie, Provinz Krain. Al« e« zur Wühl kam, wurde sein Name mus die Kirchcnthüren geschrieben, al« Parole für den Kamps um die Herrschaft de« Pfaffenthum« auSgegelben. Mit Hilfe der Psairämirr erhielt der Mann mit dem süßlich aufdringlichen Wesen 30.000 Stimmen, deren er, „au» de» der heilige Geist stprichi* (feine eigenen Worte!), »ich« oft genug Erwähnung thun kann. In dem Maße, al« die Cl«rricalen mächtiger wurden, nahm der Ein-flus« deir Forischrittlichen ab. E« gehörte da und dort Won allmählich Muth dazu, sich al« nicht» clerical zu bekennen. Eine der markantesten Er-scheinunsgen der fortschrittlichen Partei ist Dr. Ivan T a v c,a r. Recht«anwalt in Laibach, ReichSraih«» abgeord,«eier der Lande«hauptstadt. Der Mann war zeitlebens« ein arger Bekämpfer de« Deuischihum« in Wenddenlanden, da« hinderte ihn jedoch nicht — im Gegensatze zu seinen dreSbeziiglichen Kampfe«. b> übern — für sein Volk auch wirklich Wertvolle« zu leistn». Abgesehen davon, das« er einige Dutzend mehr odder weniger undankbarer Volksgenossen auf seine Koosten heranbilden ließ, hat er Kunst und Wissenschaft unterstützt, eine illustrierte Zeitschrist gegründoet und sich mit ganzer Krast abgemüht, die Elooeneen zu erziehen. Seine Schöpfungen und Leistungen bedrohen die clericale Machtentwicklung. Tavtar«« ,SloTaiiski svet* wurde von den Eleri-calen aülSbald in Acht und Bann erklärt, seine B.i» träge füür den ,Zvon\ einer bescheidenen Monat»-schrist silür gebildete Kreise, zogen dem Blatte die Feindschhoft der Clericale» zu, die ein Gegenblatt in« Lebve» riefen. Tavcar wurde al« GlaubenSseind erklärt, weil er da« Getriebe der Pharisäer in« rechte Lüicht zu stellen bemüht war und al« einer der Ersrsten darauf hinwies, das« der Clerisei die neiationale Bewegung nur ein Mittel für ihrere Absichten sowie für ihre Zwecke fei. Unter bedeutn, die das »Kreuzigt ihn", am lebhas» testen ntjuta, gebort natürlich vor allem Dr.SchusterSic. Entsprechend dem heimischen Streite sind die flove» nischen Abgeordneten de« Reich«rathe« in zwei Club« v vertheil«. In dem einen, der ohne Rücksicht aus Rebebensachen aus nur nationaler Grundlage ge» dach« istift, ist recht bescheiden Dr. Tavcar mit Ploj, Ferjancicic, Robic, diesen seinen politischen Petrussen — gesefesien, während SchusterSic sich im zweiten Club alal« Obmann ungeheuer wichtig macht. Ein ganze« J Netz von Intriguen ist über Tavcar ge» zogen, d dessen Fäden in Dr. Schusterüic' Händen zu-samm«nl'«laufen. Dr. Tavcar mus« unter allen Um-fanden ii beseitigt werden. Kirche und Religion seien »in Gef««fahr' weil Tavcar zuhause thatsächlich nur die clentricalt Tücke und Falschheit entlarvt, die ganze flovenijckiche und cioatifche Pr.fse ist in Aufregung versetzt worden. „Slovenec" erklärte jeden al« Tod-sünder. der mit Tavcar im Club sitze; Ploj und Robi:, von Angst sür ihre nur von den Clericalen zu vergebenden „Volksmandate' erfasst, ließen ihn im Sticht und warfen ihn schließlich, um sich zu retten, aus dem Club hinau«. Sie werden sich damit nicht gerettet haben, sie werden niemal« wie-der gewählt werden. Sie waren eine zeitlang un-botmäßig gewesen. Gedrückte Stimmung herrscht unter den »Sloornrn'. Von da und dort kommt eine Zustimmung für Tavcar. aber ohne Unter« schrifte», bange Sorge breitet sich unter den ge« demüthigten Fortschrittlichen au«, während die eleri« cale Presse SchusterSic'« Halali! ausjauchzend in« Volk schrei«. Die Zustände im österreichischen Spanien sind jämmerliche. I). » » * Kaviars Hinanswurf ans de« croatisch-slovenischen Klub. Die in Wien weilenden conser» vativen Slovenen sind der Ansicht, das« sich nach dem Austritte de« Abg. Taviar der slovenisch-cioansche Club mit dem slavischen Centrum ver« einigen werde, dem auch die tschechischen Agrarier beiireten dürsten. Der Abg. Tavcar soll übrigens für «inen Posten in der autonomen Verwaltung ausersehen sein. In diesem Falle wird er sein Mandat zurücklegen. „ElovenSki Narod" erzählt über den „Austritt' folgende DetailS: Ja einem Conventikel habe Dr. Ploj die Absicht geäußert, er werde in der Clubsitzung am 20. März die Ausschließung deS Abgeordneten Dr. Taviar be« antragen. Al» dieser hieoon erfahren hatte, richtete er an Ploj ein Schreiben, in welchem e« heißt, er würde die Ausschließung, zu welcher die Club-slatuten keine Handhabe bieten, als eine persönlich« Beleidigung betrachten. Er sei bereit, den Club zu verlassen, wenn dessen Mehrheit »S wünscht. ES bedürfe keiner Brachialgewalt, eS genüge die bloß« Willenskundgebung. Am 30. v. antwortet« Dr. Ploj. in einer vertraulichen Besprechung, welcher die Abgeordneten Zassron, Fern, Biankini, Peric, Supuk, Spincic und Ploj beiwohnten, sei einstimmig dem Wunsche Ausdruck gegeben worden, Dr. Tavkar möge al« verantwortlicher Redacteur de« .Slov. Narod' im Interesse de« Club« au« demselben scheiden, sonst würde dieser zerfallen, weil Robic, Ploj. Biankini, Peric und Spmcic wegen der Haltung de« genannten Blatte« gegen die katho-lisch? Kirche auStreten würden. Dr. Tavcar hat hierauf unverzüglich feinen Austritt aus dem flo-venifch-croatifche» Club angemeldet. Z)ie österlichen Aercttien. Die Bemühungen der clericalen Schulbehörden, an den Mittelschulen die sogenannten geistlichen Uebungen, d. i. die Exercitien deS heil. JgnatiuS einzuführen, veranlassen unS zu einigen beleuchten» den Bemerkungen über Ursprung. Wesen und Zi l der Exercitien. Wir folgen dabei d«n Mittb«ilung«n von Männern, die in die Geheimnisse der Exercitien vollständig eingeweiht sind. Die Exercitien sind eine Specialität de« Jesuiten» orden«. Nur d«r Jesuit (und der mit ihm nächst-verwandte Liguorianer) gibt die Exercitien im Sinne und Geiste ihre« Erfinder«: denn der Stifter de« Jesuitenorden« und d«r Erfinder der l^ercitien sind «in« Person. Zwar werden auch von anderen Orden«» geistlichen, und sogar auch von Weltgeiftlichen die Exercitien gegeben, aber da» sind minderwertig« Surrogat«, und zwar auch dann, wenn der Nicht-Jesuit durch Studium und Uebung bestrebt war. dem Jesuiten die Kunst de« Exercitiengeben» abzu-lernen. Wer nicht den ganzen Geist de» Jesniti«-mu« in sich ausgenommen, der wird nie imstand« sein, die Exercitien so zu geben, wie sie von ihrem Erfinder, dem Stifter de« Jesuitenorden«, grdacht und gewollt sind. Ti« vollständig«» JgnatianischrnExercitien macht auch d«r Jesuit nur zwtimal in sein«m L«b«n durch; si« dauern jede«mal unausgesetzt vier Wochen lang. Die kleinen Exercitien, die «r während seine» lang« jährigen Bildungsganges zweimal im Jahr« macht, sind nur ein Auszug au« den großrn Exercitien. Und dies« dr«i«Sgix!kn Ex«rciti«n sind e», di- nun auch in unseren Mittelschulen eingesühn und mög-lichst genau nach ihrem Erfinder Jgnaiiu» von Loyola durchgeführt werden sollen (I). Die Clericalen oder clerical gesinnten Mi!» glieder der Unterrichtsbehörden sind selbst so sehr davon überzeugt, dass nur der Jesuit die Exercitien mit vollem Erfolge zu geb«n versteht, das« «an. wo immer e« angeht, einen Jesuitenpater sür ihr« Abhaltung zu gewinnen sucht. Ganz laienhast und sehr naiv ist daher bie Auffassung jener Schulvorstände oder Lehrer, die in den Exercitien nicht« er» blicken, al« eine Reihe von Erbauung«r«den oder Stand««unttrwtisungkn, drnen am Schluss« d«r drei Tag« die sogenannte Generalbeichte folgt. Die Exer-citien sind vielmehr eine möglichst genaue, systema-tische Wiederholung de« Gedankengange«, auf dem JgnatiuS von Loyola zur Gründung de« Jesuiten-orden« gelangte; sie sind die Quintessenz de« Jesuiten-orden« selber und gipfeln, auf ihr wahres und innerstes Ziel geprüft, in der unbedingten Hin-opferung aller geistigen und materiellen Kräfte an die Interessen der römischen Hierarchie. Ihre Be-fürwortung und Förderung ist daher der sprechendste Beweis dafür, dass die Welt wieder im jesuitischen Fahrwasser schwimmt, d. h. dass sich unsere Bischöfe und Katecheten kein christliches Leben denke.! können, e« wäre denn vom Geiste de« Jesuiti«mu« geleitet, b«l«bt und durchdrungen. Der Kreislauf, in dem sich diese Erscheinung bewegt, ist folgender: Die Jesuiten üben von Rom au« und infolge ihrer engen Verbindung mit Rom bei Besetzung aller wichtigen kirchlichen Aemter einen zwar sehr versteckten, aber deshalb um so stärkeren Einfluss-, sie wissen eS einzurichten, das« nach und nach alle hervorragenden geistlich«» Würd«nträg«r au« den Jesuitenfchulen oder au« den im jesuitischen Geiste g-leiteten Bildung«anstalt«n genommen wer-den. Wa« ist natürlicher, als dass diese hinwiederum dem JesuitiSmuS dadurch Vorschub leisten, das« sie die Jesuiten zur Abhaltung von VolkSmissionen und Exercitien berufen oder ihnen zur Errichtung bleiben» der Wohnsitze in den Städten behilflich sind? Haben aber die Jesuiten in den Städten einmal festen Fuß gefasst, so ist selbstredend, das« sie zur Abhaltung der Exercitien an den Schulen berufen werden, und dadurch ist ihre reiche Propaganda gesichert. Ja, man kann an der OrdenSgeschichte der Jesuiten sehen, dass die Abhaltung der Exercitien (und der mit ihnen verwandten VolkSmissionen) die r«g«l» mäßig?» Vorläufer zur Gründung von Jesuiten-schulen sind. Diese aber, und zumal die Mittel-schulen, wie Kalkiburg. Feldkirch, Freinberg, Maria-schein u. a., sichern die fortschreitende Vermehrung de« Personalstande« der Jesuiten und ermöglichen die Gründung und Bevölkerung neuer Ansiedelungen. Denn e« ist erwiesen, das« in den von den Jesuiten geleiteten Mittelschulen eiu namhafter Percentfatz, in der sechsten Gymnasialclasse oft bis zu 20# der besten Schüler für den Orden gewonnen werden, und zwar wiederum durch die unmittelbare Wirkung der Jgnalianischen Exfassen lässt, mag in folgende Worte gekleidet werden: Die geistlichen Uebungen deS heil. JgnatiuS sind ein? mit Hilfe der sogenannten ewigen HeilSwahrheiten durchgeführte methodische Bearbeitung d?r Erkenntnis- und Willenskräfte, wodurch diese gezwungen werden sollen, Gott, oder wril Gott unsichtbar ist, seine» sichtbaren Statthalter, den römisch«» Papst, und insofern auch dieser un«rr«ichbar ist. den römischen Priester in Gestalt deS Predigers und BkichtvaterS und, w«il kein Priester römischer ist al« der Priester der Gesellschaft Jesu, vor allem Seite 4 den Jesuiten zur höchsten und alleinigen Richtschnur des Denken» und Handeln» zu machen. .Salzb. Tagbl." t » * Avg. Wolf gegen die geistlichen K-ercitien. Die Anfrage de» Abg. Wolf an den Unterricht»-minister wegen der österlichen Exercitien war von 80 deutsch>>n Abgeordneten unterzeichnet. Abg. Wols fragt zuerst, welche Mittelschuldirectoren die Einführung dieser Exercitieu verlangten, und verweUl auf die verschiedenen Proteste. Abg. Wolf sagt: Diese Exercitien sind nicht» andere», al» ein neuer Vorstoß eine» widerlichen Clericali»mu», eine Zucht« ruthe für die Schule, den Lehrkörper und die Studenten. Diese aufgezwungenen Bet- und Büß-Übungen sind aber auch pädagogisch verwerflich, da sie nur Heuchelei und Scheinheiligkeit bei Lehrern und Schülern großziehen können, denen ollen diese Lippenfrömmigkeil, da» Gesalbader einiger Wichtig-thuer, die al» Fang» und Spürhunde in die Mittel-schulen geschickt werden, um dort jede Regung freien Denken» zu ersticken, in tiefer Seele verhafSt ist. Diese gezwungenen Gebete erinnern an die chine-sische Gebetmaschine. Die Professoren müssen sich ducken, weil st» sonst vernadert werden. E» wäre die höchste Zeit, da!» die Regierung sich ihre Nach-giebigkeit gegen den Clericalismu» abgewöhne. Man müsse ihr begreiflich machen, das» da» Volk sich jene Dinge nicht mehr gefallen lassen will, durch deren Einführung die Unterricht»verwaliung sich die Gnade der Clericalen erkaufen ioll; die Interpellation verlang» die sofortige Einstellung ver Exercitien Ah* Htadt und Mnü Kvangelische Gemeinde. Gelegentlich der Pas-sionS- und Osterzeit finden am Charfreitag und Ostersonntag vormittag» um 10 Uhr in der hiesigen evangelischen Kirche feierliche Gottesdienste statt. An beiden Tagen wird auch in Verbindung mit den Gottesdiensten daS heilige Abendmahl gefeiert werden. Veränderung in der Leitung der Ztezirks- liauptmannschaft KUR. Nachdem Herr Statthaltereirath Graf Attems zur Bezirkshauptmannschaft nach Görz berufen wird, soll die Leitung der Cillier Bezirks-Hauptmannschaft der Pettauer Bezirkshauptmann Otto Baron Apfaltrern übernehmen. Kodesfall. Heute Miitwoch nachmittag« ist der Kaufmann und Hausbesitzer Herr Anion Ferjen im Alier von 74 Iahren einem kurzen, schweren Leiden erlegen. Der Verblichene war ein ungewöhnlich thätiger Mann, der seine zähe Kraft durch viele Jahre in den Dienst der Gemeinde Cilli und der städtischen Sparkasse gestellt hatte. Er war Obmann der Finanzsection im Cillier Gemeinde-rathe und durch längere Zeit Vicebürgermeifter. Der Sparcassedirection gehörte er al« Stellvertreter de» Director» an. Amon Ferjen war einer der an-gesehensten und verdienstvollsten Bürger Cilli»! Er ruhe in Frieden! Aismarcks Hebnrtstag wurde auch heuer in den Mauern Cilli« von der demschnaiionalen Iungmannschast festlich gefeiert. Im Sasihause de» Herrn Mörtl hatten sich am Montag abend» an hundert Festgenossen eingefunden: Deutsche Arbeiter, Studenten, Gewerbetreibende, Handel»» angestellte. Au» berufenem Munve wurde »n glänzender Rede die stolze Erinnerung an die größte Gestalt de» dahingegangenen Jahrhundert», an den größten deutschen Mann neubelebt. Der Treubund nationaler Kampsgenossenschast wurde besiegelt und begeisterte Dichterworte gaben der nationalen Andacht eine erhabene Weihe. Im heiteren Theile erklangen, von lieben»würtiger Damenhand hervorgezaubert, frohe Zitherklänge, die mit ihrem Anschlag ein kleine» Herrenorchester beherrschten. Die ganze Feier nahm einen sehr schönen Verlauf. Sudmark Aoktsbücherei. Am 1. März d. I. wurde die hiesige Süd«ark»Volk»bücherei, welche die Werke der besten und beliebtesten Autoren in 1500 Bänden umsaf»', eröffne». Die Bücherei ist im Stadtamte (Ccisse) untergebracht. Die Au»leih» stunde ist vorläufig aus jeden Montag zwischen 1 und 2 Uhr nachmittag festgesetzt. Jeder Entlehner hat monatlich den Betrag von 10 Hellern und außerdem für jede» entlehnte Buch einen Bettag von 2 Hellern zu bezahlen. Die Bücher müssen innerhalb 14 Tagen zurückgestellt werden. Da» ausführliche Bücherverzeichni» ist zum Preise von 4 Hellern erhältlich. Die Bücherei kann von j e d e m Deutschen benütz« werden. Infolge de» groß.n Zudrange» wird nun auch an jed.m Freitag nach-mittag» zwischen 1 und 2 Uhr eine Au»leihstunde abgehalten. «De»tfch» Wacht" Pruckfehlerberichtigung. Ja dem Berichte über die heitere Liedertafel de» Männergesang-verein» ist ein bedauerlicher Druckfehler richtigzu-stellen. E» soll in dem Passu» betreffend den Herrn Prof. Freyberger nicht heißen: .u n wirk-samen Duette*, sondern: „i m wirksamen Duette'. Also doch! Al« wir jüngst bemerkten, dass einer der von dm windischen Hetzern hieher impor-tierten Gewerbetreibenden „wackele", da suchte uns die slovenische Presse mit höhnischem Besserwissen ab-zufertigen. Und siehe da! Der windische Photograph Magoliö, der am Tfchcchentage die den späteren De-nunciationen zu Grunde gelegten photographischen „Schlachtaufnahmen* machte, ist — verschwunden. Im Chor der nationalen Leidtragenden raunt man sich recht namhafte Ziffern zu. Man wachte uns von slovenischer Seite den Vorwurf, dass wir die Ankunft eines slovenischen Spenglers in der Neugasse noch nicht registriert habe». Wir können aber, indem wir dies nachtragen, nur unser Befremden darüber aus-drücken, dass es dem neuen slovenischen Geschäfts-opser ohn« weiters gestattet wird, die so seuerge-fährliche Spengl«rwerkstätte in der Nähe des Eisen-bahn-Zrachtenma^azins aufzustellen. Hgradi und die Aaßun» der Änufte. Di« gewerblichen Zünfte hatten früher ihre Fahnen, welche sie bei festlichen Auszüge» benutzten, in der Kirche aufgestellt. Solche Fahnen besitzen in Cilli die Hafner, die Färber, die Schmiede, die Lederer, die Hutmacher, die Schlosser und Tischler, die Zimmerleute und Maurer, die Schuhmacher, die Fleischhauer, die Kleider-macher und die Bäcker. Noch vor einigen Zähren sind diese Fahnen, welche Eigenthum der Zünfte sind, in der Pfarrkirche gestanden Es fragt sich nun, mit welchem Rechte, warum und wohin Qgradi diese Fahnen beseitigt hat. Der Umstand, dass sie nur lateinische und deutsche Aufschriften trugen, gib» unserem Pfarrgewaltigen wohl kein Recht zu einer Aneignung oder Beseitigung. Wirkung eiuer «indische» WaHtpredigt. Da» Graz«r Overgericht ha» a!» zweite Instanz ein« bemerken«!»«!» Entscheidung in Angelegenheit der Beleidigung der katholischen Kirche gefällt. Im Gottfchee'fchen, in Draga, hielt der Kaplan Jaku-bowetz am 8. December während der ReichSrarv«» wahlbewegung eine Predigt, in der er ein S»>ck au» dem »Sloven»ki Narod' vorla», worin 'er Bürgermeister heftig angegriffen wurde. Der Kanzel--revner sagte u. a.: ,Huut nur auf den Lehrer und Bürgermeister lo»! Die national-fortschriiiliche Ueberzeugung werdet ihr ihnen niemals auStrriden!" Darauf erhob sich die Frau de» Bürgermeister«, Frau Paulin« Turka, und sagte lau«: .Ich l>m hierher gekommen, die Predigt anzuhören, nicht den .Slovenski Narod"! Den soll man im Gast-hause lesen, nicht in der Kirche vorlesen!' Daraus verließ sie demonstrativ da» GotteShau» und mit ihr andere Andächtige. Die E»aat»anwal»fchaft er» hob gegen Frau Turka die Anklage. Nun hat da» Obergericht die Einstellung de» Verfahren» ange» ordne», weil die Handlung»weise der Angeklagten wohl keine „geziemende", keinesweg» aber eine strafbare war. da sie sich nicht während der gotie»-dienstlichen Handlung zugeiragen habe. Aeue Ansichtskarte». Herr Buchhändler Rasch legt un« wieder neue Licht - Druckkar:«» von Cilli vor, di« sich n«b«n der reizend«« und srhr geschmackvollen Ausstattung durch d«n hübsch»n Ausdruck de« Cillier Wappen« «»»zeichnen. Junge Wapp«nsammler werden daran ganz besonder« Ge-fallen finden. Skdmärkische AolKsbaut. Gebarung«.,»«-wei« am 30. März 1S01: Von 5132 g«z«ichnet»n Geschäftsanteilen im Betrage von K 102.640 wurden K 71.615*45 voll eingezahlt. Stand der Spareinlagen in 536 Posten X 217.132 01. Conto-correnieinlagen K 32.25193. Gtldverkrhr sei« 2. November 1900: K 1,099.630*12. Pas Wetter im April. Rudolf Falb, dessen Prognosen für der Monat März sich zum größten Theil« al« richtig erwiesen haben, entwirf» folgende „allgemeine Charakteristik" sür den Monat April: E« treten in diesem Monat, soweit die Theorie e« ergib», fünf Phaien scharf abgetrennt hervor. Zu-nächst reichliche Niederschlägt in ganz Mitteleuropa mit mäßigen Schneesällen bei ziemlich tiefer Temperatur. Dann etwa» trockenere» Wetter, ohne Schneesälle, bei normaler Temperatur. Darauf stärkere und au»gebreit,te Regen, Gewitterneigung, keine Schneesälle, allmählich sinkende T«mp«r^tur, Dann ziemlich trockene» Weiter bei sehr tiefen Temperaturen mit fpärlichen Schneefällen. Endlich mäßige Zunahme der Regen bei verhältnismäßig sehr bohen Temperaturen und zahlreichen Gewitter». Die TageSprognosen Falb» sür die ersten Tage de« April lauten wie folgt: 1. bi« 10. April. Die Niederschlage in Form von Regen sind nur in den Nummer 27 ersten Tagen ausgebreitet und ergiebig, in Fronk-reich und Oesterreich jedoch anhaltend stark. T>e Schneesälle nehmen allgemein zu. Die Temperai«, ist anfangs normal, sink» aber bald bedeutend unter: da» Mitttl. Der 4. April ist ein kritischer Termin zweiter Ordnung. Araudstifwug durch ei« Kind. Am 25. Mär, wurde da« Wirtfchaft«gedäude de« Herrn Leopold Loncaric in Pragerhof um 2 Uhr nachmittag» eii Raub der Flammen. Der Sohn der ledigen Mari« Speglic wollte wahrscheinlich zu seinem Vergnüg» ein Sirohhäuflein brennen s«h«n. Gedacht, gethan! Plötzlich sahtn die Passanten, die wahrscheinlich da» Wirt»hau» de« Herr» Leopold Loncaric be-suchen wollten, das» in demselben Hause Feuer fti. Wie dieselben näher kamen. wus»te man schon, voi wem da» Feuer gelegt wurde, nämlich durch d» vierjährigen Sohn d«r Marie Speglic, welche da« Kind ohne Aufsich» ließ, wobei dasfelb« in di« Strohfcheune kam und dort di» Verheerung au«> führte. Schon vor zwei Jahren wurde Herr Leopoll Loncarii von einem gleichen Unglücke heimgesucht, welche» jtdoch keine so großen Dimensionen auf-wie», al» da« jetzt eingetretene. Schonzeit des Wildes und der Wasser thien. Im Monate April stnd in der Schonzeit Haar-wild: Hirsche. Thiere und Wildkälber, Gemtwild, Rehböcke, Rrhgtißt und Rthkitzt, Feld- und Alpe» Hasen. — Federwild: Auer« und Birkhennen, A» sannt, Red», Hasel-, Schnee» und Steinhühner Wachteln, Sumpffchnepfen, Wildgänse. Wildente, und Rohrhühner —Fische und Wasserthiere: Asche Barsche, Karpfen, Störe, Huchen und Fluf»krebse. Aekimpfung des Zkeßlthanes. Zum Zweck der Bekämpfung de» echten Mehlthaue» der Reixi (Oidiura tuckeri) liefert sowohl die Lande»-B fuch»station Graz (Heinrichstraß« Nr. 39) al« auch die Lande»-Vrrsuch»sta»ion Marburg Schwefel-pulver in Säck«n zu 50 kg um d«n Betrag o#i 8 K (16 E per 100 kg). Mengen unter 50 kg können nicht abgegeben werden. Besteller wolle» sich unter Einsendung der Geldbeträge und ß«na«l Angabe ihrer Adresse (letzte Post, letzte Bahnstation) an ein« der beiden obengenann»«« Lande«»Ler-such»stationen wenden. Da» Schweselmehl ist v« feinster Sorte (90—95° Feinheit), und wird da«-selb« von Seite der landschaftlich«» Fachorgii» vor d«r Absenkung auf Rtinhei» und Feinhei» ge« prüft. Allen Sendungen wi-d eine kurzgefas!» GebrauchS-Anwkifung beigeschlossen. „Ker ßonducteur". Von diesem offiatBa Coursbuche ist soeben die die«monatliche Ausgabe er-schiene«, welche wieder die neuesten Eisenbahn- m» Dampfschiff-Fahrpläne und Fahrpreise, sowie einen Führer an den Eisenbahnen, Karten und Städtepläne entjill. Zu »ejiehen in allen Buchhandlungen, Eisenbahnstitio«, Trafiken K. und bei der Berlag«handlung R. v. S»l>-heim ia Wien. Schrtftthum. Eine moderne Zeitung. Die reichhaltigste mt bedeutendste Revue in deutscher Sprache ist unsttenig w I Wiener Wochenschrift „Die Z e i»". Di« besten federn M I In und Auslandes »Äle« w ihren Mitarbeiten» u,a> nOt I actuellen Kragen in Politik, Bolkswirthschafi, Wiffenzchch I und Künste werden durch gediegene, anregend« Artikel fc- I handelt. Sogestaltet ist „Die Zeit" eine Fundgrribe der I lehnina und Unterhaltung sür diejenigen geworden, weicht I über alle Zeitfragen in vollständig unabhängiger Weise onen I trert sein wollen. Die Lecture der „Zerr" können mr jeiv I mann aus da« angelegentlichste empsehlen. Probenum«« it I durch jede Buchhandlung und durch die Lerrvaltuag w I ..Zeit": Wen. IX/Z, Günthergasse 1, erhältlich. Hingesendet. Hberschlestsches Hageölatt Zenttalorgan für den obtrfchlefischcn ZndustritbtiÄ Reicher Inhalt, schnelle und »uoertäffige Stricht» erstattung über alle Politiken und iviriiltiasilichen Lor-kommnifse de» In- und Auslande», besonder« cuis ta vberschlesischeu Induitriedezlrk. 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E« wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, das» 1. der Bergmann Anton Krainz. wohnhaft zu BiSmarck i. W, vordem in Lichtcnwald in Oesterreich, Sohn des ver-stotbenei, Landwirt« Georg Krainz, zuletzt wohnhaft in Lichteowald und seiner Ehe-frau >gne» geborenen Marbut, wohnhast in Lichtenwald, 2. die grwerblose Maria Eecilia P i« n o s a, wohnhaft zu Bi«marck t. JB., vordem in Seteje in Oesterreich, Tochter de« Landwirt« Domenico Pinosa und seiner lihefrau Maria, geborenen Culello, beide wohnhaft in Seiest, die Ehe miteinander eingehen wollen. 5868 Die Bekanntmachung de«! Aufgebot« hat in bei Gemeinde BiSmarck i. W. und durch die Zeitung „Deutsche Wachs in Eilli zu geschehen. Bis»iarlk i. SS?., am 27. März 1901. Der Staudcsbcamte. In Vertretung: Sübring. Aniioiici'ii-Expcdilioii __ T0D Heinrich Schalek WIEN, I., Wollzeile 11, Parterre nad I. Stock Gegründet 1878. Telephon 809 Clearing-- Conto der 1c. 1c. 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Dir heilige Seelenmesse wird Mittwoch den 10. April um 8 Uhr früh in der deutschen Kirche gelesen werden. Eilli» am 3. April 1S01. X Seite 6 .Deutsch« M«cht' Nummer 27 Wohnung zu vermieten. Im SparcassegebKade Ist eine schöne Wohnung, im III. Stock, mit 3 Zimmern, 1 Küche, 1 Speiakammer nebst Zubehör sofort zu vermieten. 5728 für Eisenwarenhändler u. dgl. in der Provinz. Zwecks Einführung eines neuen erprobten Rade« fßr Straaaenfabrzcuge, welche* die Vorzüge dei Gummi-Räder beritzt, dfii^elben jedoch in Bezug aul Dauerhaftigkeit nnd Billigkeit weit überlegen ist, werden Ton einer Fabrik (Commandit - Goselhchaft) leistungsfähige Finnen der Eiaenwarenbranehe als Vertreter gesucht. Anfragen sind zu richten unter Chiffre: ,.«J- 5C. 704" an die Annoncen-Eipeditlon Ton Haanenstoin & Vogler (Otto Maais), Wien, Wallfiscbgaase Nr. 10. J. 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Rauscher, „Adler-Apoiheke' in Cilli, Schwarz! 6, Co., Apotheke I ,.zur Mariahils" in Cilli, Carl Hermann in Markt Tüffer. 54081 Für Magenleidende! Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, schwer verdaulicher, >u heißer oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkramps, Magenschmerzen. schwere Verdauung od. Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gutes HouSmitlel empfohlen, dessen vorzügliche Wirtungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. ES ist dies das bekannte Aerdauvngs- und Vfutreinigunasmittet, der Hubert illlrich'schr Kräuter-Wein. I Dieser Kr&nter - Wein ist ans vorzüglichen, heilkräftig befundenen " Krautern mit gutem Weia bereitet und stärkt nnd belebt den V«?r-daiunngsorftanii-niu-i des Menschen ohne ein Abführmittel zn sein. Kränterweln beseitigt Störungen in den Blutgefiascn, reinigt das Blmt von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fordernd ans die Nenbildnng gesunden Bluten. Durch rechtzeitigen Gebrauch deS Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine Anwendung an-deren wie: di« toi chrsnischen «veraltet«,) nach ewigen Mal Trinken beseitigt 0?tnhht«rft,tnfitn meist die 5olge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildunq und eineS kranMasten Zustandes der Leber. Bei Appetitlosigkeit, unter nerv-ser Abstammung und ('^km»idsverstimmo»g, sowie häufigen Kopfschmerzen. schl«slosen Rächte», siechen oft soolche Personen langsam dabin. WM" Kräuter.Wein giebt der geschwächten Lebennökrast einen frischen Impuls. WC Kräuter Wein steigert den Appetit, besör-iährung, regt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Blut-Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreich« beweisen dies. «tiuitt-Bfl» t« |u »otfn in Kl°ia«» 4 ft. 1-6# urt fl. S - in den «»aid-k-1 »on Cllil, Stb RStifcu«, Biat.'ftsMXn, Wlnk.-geiSrt», 0ouM», «odillch, «Cltan, «ittai, •artfclrtt, Mo«*, tail.it ». f.sowie I» G«elkr»art »»d »an, Orflerreich-Uilgaril in dkn »»«tlxkkN. »ach unsre»«» Mt »»«itzktc, in Sili S «n» mehr gl-schc» *idutrrittu U| altlrn Crltr. C rfirrtcKb-Unj.tcl SMi Vor Nacliiiliinuiiifeu gewnrnt! SJiiU verlanze »»«drjtSlich_ WWE- Habers lTllrioh'weh«*n "WU Kräuter-Wein. — ütilÄtthUtriKi* il Irin Gehn««me>; iniu find: Slalann»««! 4iO,0, gßftnlprtt 100,0, ■ •(Stcrntc iu«,0, ttotVnnn Mo,o. lM.o, ÄirW(o(t SMA Warna »0,0. Krachet,»»»«, fx- ■ haraainnit), »mriil. «xoftmuqtj, Sajtananicl, Äaiau«»uii«i u 10,0. Dir!« v-ftandieU« milch« «an. Schallthaler SituckkohMe für Industrien wie für Hausbrand gleich geeignet, geruchlos, per 100 Metercentner um 33 Kronen; Scli.aJltli.a,l©r Brilrets deren Heizwert gleich ist bester Glanzkohle, glänzende, reinliche, gleich grosse, handliche Presssteine. Ökonomischesten Heizmaterials für alle Arien Oefen n. Herdfeuerungen per lOO Metercentner um 1<40 Kronen a'j Station Skalis in Waggonladongen nach alten Stationen der Süd- nnd Kirntnor-, sowie der ungarischen Hahnen versendet 5810 (In Schalltlialer Kohlenbergbau in Wtfllan. 12.631 13.360. Kundmachung. Zum Zwecke der Bekämpfung des echten Mehlthaues der Reben (OTdinm Tookori) liefert sowohl die Landes-Versuchsstation Graz (Heinrichstraße Nr. 39) als auch die Landes-Versnchsstation Marburg Schwefelpulver in Säcken zu 50 kg um den Betrag von 8 Kronen (16 Kronen per 100 kg). Mengen unter 50 kg können nicht abgegeben werden. Besteller wollen sich daher unter Einsendung der Geld-betrüge und genauer Angabe ihrer Adresse (letzte Post, letzte Bahnstation) an eine der beiden obengenannten Landes-Versuchsstationen wenden. Das Schweselmehl ist von feinster Sorte (90—96° Feinheit), und wird dasselbe von Seite der landschaftlichen Fachorgane vor der Absendung auf Reinheit und Feinheit geprüft. Allen Sendungen wird eine kurzgefasste Gebrauchs-Anweisung beigeschlossen. (Sein, im März 1901. Vom steierm. Landes Ausschüsse. ti875 Kundmachung. Die P. T. Kohlenabnehmer des Kohlen Werkes P e t s ch o u n i g, welche noch mit Zahlungen im Rückstände sind, werden hiemit dringend ersucht, dieselben ehestens zu leisten, widrigenfalls in 14- Tagen die gerichtliche Eintreibung erfolgen würde. Cilli, am 31. März 1901. Die Aergbauverwaltung. Seite 5 Nummer 27 m Wien nrtiekgikekrl, ,adc ich dic ge- Besichtigung meiner reichcn Auswahl von ehrten Damen zur Wiener und Pariser Mndellhiiten, Confection Krägen u.Jacken, höflichst ein, um sich von den wirklich reizenden Neuheiten, die ich erworben und mitgebracht habe, zu überzeugen. Hochachtungsvoll Anna Sadnik, Cilli 5879 (irazerstras.se. Oster - K arten in grösster Auswahl vorräthig in Georg Adler's Buch- und Papierhandlung Cilli, Ha,-u.ptpla,tz; 5. 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