»« T»H. Hamstag a«» HO. December «8K« _ , ' " Z ,,„, ,,,,l, ^i^raac! täglich, 'Ml, sv'^t N1 !!!!,t ^!I V^'saqsN i »! C o N! ,' tr,! r q a !! ^j >i s, rig ll ,1.. s, « l b j ä s, rIl, 5 ss. 3N fr. Nut Die ..«aibachrr Zcitün^ erscheint, ,5 ff, ' Mir die 3'l'^tt,m^ in'S H<"is »xd b^lbi^-ri^ .M fr. ,»^>r ;,i entrichten. Mit der Vo!^ vorto-Krei^b^üd >», E^mvtoir qanzjährlg ..^^ Nvnsft lo st.. ,l,,al b iü bri g 7 ft. ^'^ fr. — ?! n seratioüsqcbsili r fiir eine Sl'^lt.'n^i,e o^r dni N^inn derselben, fiir ei>,-frei ssan^jäbrig. imter ,ssrc>l,l'.int' n"» ^ ^ ^ ^^j,,,^,,z^ 5 ^ E. M. Inserate bi>1 !2 feilen kosten 1 ff. ff,r 3 Mil. 5><» fr. f,ir 2 Mal ,md 40 f". fiir l Mal einzuschalten, lualiqe Einschaltung A sr,. für p"""'".^!^,^, Gosche vom 6. ?llN'embet l. I. für Inftrtioiisftämpel'' nc>ch lltt lr. Kr «ue jrde^üiali^c Einschalt!!,!^ hinzu zu rschnen. 3» diese» (Hek'ulire!, ist nach de"i „f'rovyl' i p -______________________________________________^________. ____________^_^,________________ Amtlicker Theil. ^Ve. Majestät der Kaiser haben mit allerhöchster Entschl'esi"ng vom 13. d. M., den bisherigen au^erordelttlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am königl. dänischen Hofe, Marimilian Freih. v. V r i tl ts - Treueufeld, in derselben Eigenschaft an den königl. belgischen Hof, und den bisherigen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister an den churfürstlichen nnd großhcrzoglichen Höfen von, Cassel mW Darmstadt, EdmmiK Grafen v. Hartigen den königlich dänischen .Hof zu überseyen, dann den Generalmajor in Pension, Ferdinand Freiherrn von ^q g e n an , zum außerordentlichen Gesandten nnd bevollmächtigten Minister am königl. schwedischen Höft-, den bisherigen Legationsralh August Freiherrn von Koller, zum außerordentlichen Gesandten nnd bevollmächtigen Minister am königl. hauuovcr'scheu Hofe; den bisherigen Legatiousrath Eugen v. Phi--lippsberg zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am großherzoglich bädischeu HoM, - ,. ^> ,^K u n dmach u n g. Die Direction der priv. österr. National-Ba„k bringt hiemit zllr «Ug^ncii^en Kenntnisi, dast wegen der nöthigen Vorarbeiten ;u der in der ersten Hälft»' des Monates Jänner 1^2 stattfindenden Dividenden- Ani^ahllma. .. ^. . v o m 2 0. December!^ li 1 a n " bei der Liqnidatnr der Bank weder Um schreib bungen, noch V o r m erku u g e n' von Vank-Actien vorgenommen, noch (5 onpons hinausgegeben werden. Die Wieder-Aufnahme der U//ill Mi^ ^^ ^^^ feierlichen Eröffnung in Betrieb gescht. Vor allein verfügten sich die Fabriksherren, alle Directionbmtt-glicder, die anwesenden Ingenieure und Mechaniker des Hauses Escher, Wisi cl, C omp., dann alle beim Vaue des neuen Etablissements beschäftigt gewesenen Meister und mehrere andere mit der Fabrik in irgend einem Verkehre stehenden und zur Theil-nähme an der Eröffnung eingeladenen Gäste, sowie' b"s a/sammte Arbeiterpersonal in die Mvrkirche zu Maviafeld^ allwo sie einer gesungeueu h. Messe beiwohnten, wobei zum ersten Male anch das Geläute der nenen Glocken dieser ^Kirche ertönte. Nach ßeendeM- kirchlicher Feierlichkeit gmq der ganze Zug in die neue Fabrik, .welche ebensowohl durch die äußerst zweckmäßige Einrichtung der ge-sammtön Localitaten," als durch 'den bewiindernligs-wnrdigen Bau der neuen Maschinen, von der ersten bis zur lchten, allgemein überraschte und die Aufmerksamkeit der Gaste in Anspruch nahm, vor deren Augen der imposante Gang der ackt Holländer zum ersten Male sein Tagewerk begann und die Maschine das erste fertige Papier abrollte, welches mit frendigem „Glückauf" bewillkommnet wurde. Das erste Erzeugnis; (Nature!) erhielt von den anwesenden fremden nud tüchtigsten Fachmännern dieses Industriezweiges den allgemeinstes BtiftM, Welches wegen seiner, äusgezeichneteii Glätte, da in' dieser neuen Ma' schiue ein doppelter Satinirungsapparai angebrachr ist, auch bei den Anwesenden, dK Nicht Sachkenner sind, Bewunderung erregte. Sämmtliche Maschinen werden durch 3 Turbinen neuester Construction getrieben, die, so wie alle übrigen Maschinen, von dem berühmten Hause Esll^er, Wiß <'l. Comp- in Zürich ausgeführt wurden. Die ersten Bogrn, welche nach 12 Uhr über die Maschine liefen, erschienen nm '3 Uhr schon aus der Blasuik'schen Buchdruckerei als gedruckte Denkblatter der feierlichen Eröffnung dieser Fabrik nnd der Eruvlerung an d.'n unvergeßlichen 2.<- Ium' ls^0,«an welckem Tage So. kais. Hoheit, der hochherzige Forderer der Industrie, Erzherzog Johann die I o sep h stha l e r F a h x i.k >M Höchstdessen Besuche beglückte und huldvoll genehmigte, daß dieser neue Zubau seinen Namen —- .Imu'xin — führen dürfe. Als zur Ue-berraschung aller Gaste bei dem gläuzendeu Dinc,, welches die Fabriksherren in der Stadt gaben, jene zierlich gedruckten Blätter an der Tafel erschienen, wurden sie zum Signale der vicleu begeisterten Toaste, welche Mn folgten, bei öem heitern, herzlichen Festmahle. ^ Da das Erstehet jeder neuen Fabrik, sowie die C r w Alterung jeder industriellen Unternehmung als ein neuer Sleg industriellen Fortschrittes nud gewerblicher Wohlfahrt von jedem Vaterlandsfreuudc mit Freuden begrüßt wird, so rufen wir dem neuen Ecal'lissement der I ose^phs thaler Fabrik, waches mehreren Familien neue Arbeit und Verdienst verschaffen wird, ein herzliches „Glückauf!" zu. Eorrcspottdcnzctt. Agram, 1?4 December. — v. ^— Das Programm des von der ».Uuli^ll ilii-eckll « herauszugebenden belletristtschen Vlattes -. ,)X(!vcn« ist bereits un Laude versendet worden, und man sieht mit Erwartung dem Erscheinen desselben entgegen. Möge es gelingen, dem Unternehmen die nöthige Anzahl Abnehmer zu verschaffen, da es um so wünschenswerther ist, dasi die vaterländischen literarischen Kräfte sich auf eiuem Terrain versammeln mögen, als wir bis jetzt stark über Teilnahmlosigkeit des Publicums zn klagen hatten. Wird einerseits wenig geschaffen — und cs ist schwer im Allgentticke mit entsprechenden Werken hervorzutreteu -^ so finden andererseits selbst die besseren Erzruguisse weniger 'ThMahnn, als si< verdienen. Nur Hauptmann Pre-radooi^'war sd glücklich, der neuen Gedichtsammlung die er veranlaßte, eiuen weiteren Lesekreis zn verschaffen, so daß man bereits einer zweiten Auftage derselben entgegensieht. ,-- Hm landwirthschaftlichen Vereine wird gegenwärtig die sür uns hochwichtige Frage der Commassationen und Segregations verhandelt. Andererseits aber beklagt man sich sM, Vaß die eingeführten Filialen, nicht die gewünschten Resultate herbeiführen. Am thätigsten ist jene zu Warasdin, und sie dürfte auch so z«mlich die meisten TlMlnehmer gefunden haben, beider konnte man cs nicht dnrch-seneu, daß die Filialen auch in der Militargränze ge> stattet wurden. Allerdings ist dort in agricolseyt würden. Die Bestätigung der Wahlen ist ^übrigens dem Banus anheimgestellt. — Das hiesige ! Theater soll eheqestern von der Banalregierung, wie es heißt, um 46.000 fl. wirklich angekauft seyn, und bereits eine italienische Operngesellschaft fich um die Erlaubniß zu Mehreren Vorstellungen bewerben. Vielleicht wird Agram endlich einmal eim bessere Gesellschaft erhalten, als die lepte, deren Erbärmlichkeit dem Publicum mehr als lästig war. Es wurde mit einer Unverschämtheit auf die Langwuth des Publi-cums los gesüudigt, die ihres Gleichen suchte. So lange bloß wandernde Bauden das Agramer Theater beziehen, ist an eine Wahrung der Kunslmteressen nicht zu denken. Ein verständiger, gebildeter Unternehmer würde jedoch Hier/M eS an allem socialen Reiz fehlt, wenigstens im Winter, feine gute Rechnung finden. Ans Ungarn, 54. December. — -". — Die Zustände in Ungarn sind in p o -Mischer Beziehung recht zufriedenstellend; allein >rft mau e«M M5 auf die materielle Lage von tausend und aber tausend Familien, so mnß der Menschenfreund schmerzlich davon berührt werden. 1228 Man spricht so viel von dem Londoner nnd Pariser Proletariat — Eugen Sue hat uns eingeweiht in die Geheimnisse, die ewig Geheimnisse hätten bleiben sollen; allein auch wir in Ungarn können mit ähnlichen dienen. Wenn man den Blick in manche Familienkreise wirft, — wenn man dem tiefsten Elend, der empörendsten Stttenlosigkeit begegnet, dann wundert es Einen nicht mehr, daß die Sicherheitszustände in Ungarn fortan so unbefriedigend sind. Der französische Ritter Appert hat es sich zur Aufgabe ge-macht, Spitäler und Gefängnisse zu besuchen nnd auf die L.'idin: d.'r Unglücklichen Balsam zu träufeln; aber cs wäre vielleicht verdienstvoller, dem Uebel nachzuforschen, das so Viele in das Spital nnd in d?n Kerker bringt- Die Revolution — es ist nicht zu läugnen — hat das materielle Wohl Taufender untergraben, vernichtet; allein sie bat ein noch größeres Unglück über das Land gebracht, indem sie es mit der moralischen Seuche heimsuchte, in Folge deren eben auch die materielle Lage so Vieler dic trostloseste von der Welt geworden ist. Die Sicherheitsbehörde, oder — wenn wir im Allgemeinen sprechen wollen — die Polizei Hal allerdings die Aufgabe, wie über die Sicherheit, so über die Sittlichkeit zu wachen; so lange sie aber nicht in all? Familienkreise einzudringen vermag, so lange sie sich darauf beschränken musi, den offenen Markt von der Demoralisation zu säu-beru, kann sie ihre schwere Aufgabe nur halb erfüllen. Es ist wahr — viel ist schon gethan worden! im Vergleich zum Vormärz; in den meisten Städten wurden die niedersten Prostitutioushäuser aufgehoben, Vagabunden männlichen und weiblichen Geschlechte«?, welche früher wie das Gewürm umherkrochen, wurden theils abgeschoben, theils in Verwahrung gebracht' die Hazarospielc sind verboten, die Polizeistunde für die Wirthshäuser ist reducirt worden, der Sonntag musi mehr wie je heilig gehalten werden, — die Schulenzuständ: endlich gestalten sich auch immer erfreulicher — und doch, doch findet man gegenwärtig noch einen moralischen Augiasstall in Ungarn. Die Armntl) in den niedern Vrlksclafsen, sowie bei einer Gattung Intelligenter, ist in vielen Städten unglaublich; die zunehmende Theuerung und der abnehmende Erwerb, oft auch die abnehmende Lust zur Arbeit, haben ein Proletariat geschaffen, das, wie der Sicherheit, so vorzugsweise der Sittlichkeit höchst gefährlich wird. In einer Stadt von 90.000 Einwohnern wissen 30.000 uicht, wovon sie den kommenden Tag leben sollen. Sie finden in derlei Städten Wohnungen, die, den Hohlen wilder Thiere gleichen, und wo auf emem Raume von 10 Fuß Länge und 6 Fuß Breite oft zwanzig Menschen zusammengepfercht liegen, wo dem Eintretenden pesti-lenzialiscke Luft zurückdrängt, wo die schamlosesten Scenen unter Weibern, Männern, Kindern zu schauen sind. Das Concubinat ist es vorzugsweise, welches zur Verarmung wie zur Sittenlosigkeit viel beiträgt, dem jedoch, besonders in den größern Städten Ungarns, energisch entgegengearbeitet wird. Im Vormärz waren die wiloenEben etwas „Natürliches"; man fand nicht den mindesten Makel darin, weuu sich zwei Leute beiderlei Geschlechts zusammenthaten und, ohne das kirchliche Band, in einem Zimmer ihre Hauswirthschaft trieben. Das Verfahren wurde von den Hausbewohnern um so mehr gebilligt und begünstigt, als derlei Individuen in der Negel einen höbern Zins zahlten. In Pesth zählte man im Jahre 1847 nicht weniger als 7000 Concubinate, wovon vielleicht ein Viertbeil die StiiNe der Laster i:nd Verbrechen aller Art bildete. Man mußte aber auch z» dieser Zeit die Demoralisation kennen, die sich über die Stadt wie giftige Nebel gebnitet hatte. Doch — wie oben gefagf __ «m-d diesem Krebsschaden energisch vorgebeugt nnd man ist tn zehn Iah-reu vielleicht dahin gekommen, ihn gänzlich ausgerottet zu haben; allein wie der Sittenlosigkeit, dem liefen Elend im Allgemeinen und möglichst schnell abgeholfen werde, ist eine andere Frage. Oesterreich Klagensurt Die „Trieste Ztg.' meldet nachträglich noch einige Einzelheiten aus den Tagen der Ueberschwemmung in Karntcn. In einem Dorfe bei Malborghet, in dm das Wass/r l? Menschen das Leben kostete, schickte ein Aelternpaar ihre "> unmündigen Kinder mit d?m alten Großvater, um sie der Wassergcfahr zn entziehen, in ihre Alpcnhüllc. Der Greis nahm nur wenig Nahrungsmittel mit sich. ' Am nächsten Morgen schneite es heftig und bis vor wenigen Tagen (da der le<)te Brief von hier dort ankam) wußte man nichts von dem Schicksale dieser Flüchtlinge. Ungeachtet seitdem Freunde und Nachbarn zusammen halfen, war es bci dein außerordentlichen Schncefalle im Hochgebirge noch nicht möglich, den Weg zur Alpenhütte zu finden. Die beängstigten Aeltern konnten berechnen, daß ihren Lieben der geringe Mundvorrath a«sgehen müsse. — Herzerschütternd ist auch das Unglück, das Bartholomäus Schnabel, Bauer zu Kroschach im Gailthal?, erfahren mußte. Er ging am 2. November eine Strecke oberhalb seines Hauses, um den Bergbach, der angeschwollen durch den starkeu Regen, die Richtung nach feinem Wohn-gebände nabm, von selbem abzuleiten. AIs Schnabel bereits im Zurückgehen b'grissen war, stürzte neben ihm eine Erdlavine herab, nß sein Hauo nebst den Wirthschaftsgebäuden mit sich uno führte sic in dcn unftrnen. hochangeschwollenen Gailftüß, ohne daß er, der selbst bis über den halben Leib im Wasser stand, Hilfe zu bringen vermögend war. In dem verunglückten Hause befand sich sein Vater, ftin Schwiegervater seine Mutter, sein Eheweib und seine beiden Kinder. Seinen Vater und eines seiner Kinder fand man als Leichen auf, sein zweites siebenjähriges Kind wurde mit zerschmetterten Füßen noch lcbeiid aufgegraben, die Uebrigen sind spurlos verschwunden, der Gailfluß hat sie weggeschwemmt. Aehnliche Schauerscenen hört man aus alleu Thälern. Wien, 17. December. Die „L. Z. <5." meldet: Das hohe Finanzministerium hat die Errichtung einer Aerarial-Papierfabrik beschlossen, welche den Papierbedarf für die verschiedenen Zweige der Staatsverwaltung liefern wird. — Die von allen Handelskammern abverlangten Gutachten über den Entwurf des neuen Privilegiums-geset>'s sind bei dc,n hohen Handelsministermm eingelegt- Die meisten Grachten haben sich W Uever-eiüstimmimg mit dem ministeriellen Entwürfe ausgesprochen, mid es dürften daher die neuen Bestimmungen ehestens erssießen und auch auf jene Tbeile der ^ Monarchie ausgedehnt werden, wo ein Privilegiuins-gesch bis jeftt nicht bestand. — Das Strompolizei-GcseN, welches schon seit längerer Zeit in Verhandlung steht, dürfte ehestens zur Schllißberathung kommen. Dasselbe, welches, »vie ursprünglich bestimmt war, ,mr dlis Stromgebiet von Wien umfassen sollte, wird, wie man vernimmt, mni auf die gauze Donaustrecke ausgedehnte Bestimmnugen enthalten. — Im hohen Anftrage werden die Statuten der Gesellenvereine, welche sich in verschiedenen Gegenden thnls in neuerer Zeit bildeten, theils schon länger' bestehen, einer neuen Prüfung und Revision unterzogen. Dasselbe ist bei den sogenannten Leichenvereinen der Fall. — Der Banns von Croatien, FZM. Freiherr v. Jellachich, ist in der Gemeinde Vechovec zum Bürgermeister erwählt worden, hat die Stelle angenommen nnd den Herrn Baron Levin Rauch zn seinem Stellvertreter ernannt. — Die „L. Z. C." meldet: Mehrere Colonisten, welche sich in die Eolonien nach Ungarn verlocken ließen, nnd mit dem Verluste ihres Vermögens zurückkehrten, hab.n nun eine Klage gegen die Unternehmer der Colonisirung eingeleitet. —- Außer der Silberscheidemüuze zu >) die Vermehrung der Gens-d'armrrie um 20 Mann betreffend. Bei 2) wird der von Dr. Jucho ansgesprochene Wunsch, daß diese Verträge sich nicht auf bloße Geldfragen beschränken, son» dern auf die allgemeine Rechtsverwaltnng ausgedehnt werden mögen, zum Beschluß erhoben und dem Senate empfohlen. Dr. Souchay wiederholt seinen in letter Sipnng gestellten Antrag auf Vereinigung der Verfassuügslrage, als einen dringenden. Der Antrag wird als dringend erkannt. Dr. Mappes gibt eine Erklärung ein, daß er bei diesem Beschlusse, in Beziehung auf die Erklärung der ständigen Vürg/rreprä-sentcttio», in der Minderheit gewesen. ,D"' Com-inissionobericht 1) leihfällig werdendes vormaliges Dentschoveensssvleinde in Sachscuhliuser Gemarkung betreffend, wird nach Bemerkung» voll Dr. M.ippcs, Dr. Iucho, Senator Clarus, Schöff Cöster, Schöff v. Heyden in seinen Altträgen mMnommen; 2) die, für unvorhergesehene Ausgaben bewilligten Gelder des Generalstatus l>x!>..nl!l>l> für Iß.'jt betreffend, wird genehmigt und damit verschiedene Wünsche au den Senat verbunden. Haunovcr, 14. December. Der „Fr. S. Z." wird geschrieben -. Nach fast vierzehntägiger Debatte haben sich die Kammern endlich geeinigt, dem Könige auf sein sehr huldvolles Schreiben, in dem der Hintritt des Königs Ernst August und seine eigene Thronbesteigung den Ständen angezeigt worden, eine Gra-tulations- und Condolenzadresse ohne politische ZusM zu überreichen. Sämmtliche Regierungsvorlagen sind inzwischen von den Kamnurn verworfen worden, nnd liegt außer dem Vertrage vom 7. September kein Material zur Berathung mehr vor. In der ersten Kammer ist, da die betreffende Commission vorerst in der Erörterung dieser Vorlagen nicht zu einem Antrage gediehen seyn dürfte, bereits gestern anf Vertagung der Staude angetragen worden. In Ansehung des bevorstehenden Weihuachtsfestes wird dieser Auttag vermuthlich zum Beschluß erhoben werden. I r a n k r e i ch. Paris, 14. December. H^'ute um 2 Uhr war im Elis "lsters des Innern, dc Morny, begleitet, worin denselben erklärt wird, daß der Präsident in Folge des Aufhoreus der die Gesellschaft durch den Socialismus bedrohenden Gefahren die außerordentlichen Maßregeln nicht mehr für nothwendig erachtet. Ein anderes Decret eröffnet dem Arbeitsmini-ster einen Credit von 2,100,0(10 Fr., um die zum Ankauf und zur Niederreißung der zwischen dem Louove nnd den Tmlerien gelegenen Gebäude, so wie die M Ebenung des zwischen den beiden Gebäuden lieger.dcn Terrains nöthigen Operationen zu beendigen. In Freiheit gesetzt wurden folgende Personen: Ondinot, Laureston, Legarde, Eugen Sue, Alfred Nettement, Aruauld du Var, Cegras, Chamiot, Charbonneau, Chanet, Cremienr, Jules de La-steyrie, de la Nosiere, Hennequin, Gavarret, Grey-tcr und Neßner. Die am Aufstaud vom 3., 4. und 5. December betheiligten Personen sind der Gegenstand der eifrigsten Nachforschungen der Behörde. Gestern wurden gegen 40 Verhaftungen iu Paris vorgenommen. Eben so eifrig sind die Nachforschungen iu den der Stadt zunächst liegeuden Gemeiuden. Zu S. Demo ' wurden 18, zu Neuilly 10, zu Batignolles 10 und zu Grenelle 11 Personen verhaftet. Die in den Wohnungen der Verhafteten vorgenommenen Haussuchungen hatten das Auffinden von Waffen, Munition und von demagogischen Schriften zum Resul-cate. Die größte Zahl der zu VauveS, in der Cou-ciergerie uud im Gefängnisse der Polizciprafectur befindlichen Gefangenen wurden nach Bicetre geschafft, welches Fort gegenwärtig 753 derselben enchält. Sie loben sich die Verpflegung. Die Kranken und Verwundeten werden von den Gefangenärzten auf's Sorgfältigste gewartet. Der von „Daily News" veröffentlichte, vom 4. Dec. datirte Brief Jerome Bonaparte's an den Präsidenten lautet wie folgt: Mein thenrer Neffe! Französisches Blut ist geflossen; verhiuderu Sie desseu fernere Vergießuug durch einen ernsten Appell an's Volk. Ihre Gesinnungen werden schlecht aufgefaßt. Die zweite Proclamation, in welcher Sie von Plebiscite sprechen, ist vom Volke schlecht aufgenommen worden, weil es dasselbe nicht als die Wiederherstellung des Stimmrechtes betrachtet. Die Freiheit ist ohne Garantie, wenn sich keine National-Versammluug an der Constitution der Republik betheiligt. Die Armee hat die Oberhand. Jetzt ist der Augenblick, den materiellen Sieg durch einen moralischen vollständig zu machen, und was eine Regierung nicht thun kaun, wenn sie geschlagen ist, muß sie thun, wenn sie im Siege ist. Nachdem Sie die alten Parteien vernichtet haben, bewirken Sie die WirderlM'stelluug des Volkes, proclamiien Sie, daß das allgemeine, unverfälschte und im Einklänge Mlt der höchsten Freiheit sich becheiligende Stimm^ recht den Präsidenten und die constittiirende Versammlung ernennen soll, um die Republik zu retten und wieder herznstrllen. Es ist im Namen des Andenkens meines Bruders, und weil ich dessen Abscheu vor dem Bürgerkriege theile, daß ich Ihnen schreibe; glauben Sie meiner alten Erfahrung, und denken Sie daran, das; Frankreich, Europa und die Zukunft berufen sind. Ihr Thun zu lichten. Ihr sie liebender Onkel Jerome B o n a p a r t e. Den Tag, nachdem dieser Brief geschrieben war, erschien das Decret über die geheime Abstimmung. Der General von Finistere hat folgenden von 34 Mitgliedern unterzeichueteu Protest veröffentlicht: „Der Rathprotestirt auf's Energischste gegen die Ver-leming der Constitution uud der Gesetze uud gegeu die willkürliche Verhaftung der Mitglieder der Natt-nalversammlung. Er erklärt in Permanenz zu bleiben, so lange als das Interesse des Departements seine Anwesenheit beim Präfecten erfordert." Nachrichten ans den Departements. Die heute der Regierung zugekommenen telegraphischen Depeschen sind vortrefflich. Lyon und St. Etieinie sind vollkommen rubig die Fabriken arbeiten, dle Bestellungen häufen sich' Die Departements Iftre, Loire, Am sind ebenfalle ruhig und für die Präsidentschaft Louis Napoleon's günstig gestimmt. - Aus Grenoble meldet eine Depesche vom 12., 6 Uhr Abends, daß sich Alles zu Gunsten des Präsideiuen der Republik wendet. — Der Präfect der Niederalpen berietet ans Gap. 10. Dec. Abends, daß er nach Bewaffnung des Forts Seyne deu Canton verlassen habe, dasi er über Si-steron in die Niederalpen zurückkehren, nnd alle Bezirke, wo Insurrectio'.ien stattfanden, bereisen werde um überall die Autorität wieder herzustellen. — Das Arrondisscment Toulon ist ganz beruhigt; alle guten Bürger, welcher politischen Meinung sie auch angehören mögen, setzlen Vertrauen in die neue Regierung. Die Depeschen ans anderen Departements sind den vorangehenden in Allem gleich. Im Departement Maine und Loire erklärten die Legitimisten, sich ohne Rückhaltsgcdankei, der neuen Regierung anschließen zn wollen. — Die Insurgenten von Crest (Drome) sind zersprengt und werden von den Truppen verfolgt. Sie haben sich in die Berge geflüchtet und ließen den Präfecten um Gnade bitten, welcher nichts versprechen wollte, bis die Führer der Insurrection ausgeliefert würdcn. VsMlMischss Neich. (fonstantinopel, 6. December. Muktar Ef-fendi ist zum Generalcontrollor sämmtlicher Staatseinnahmen anstatt des Izzet Pascha ernannt worden. Die Reduction der Marine, welche aus Finanzrücksichten unabweislich geboten erscheint, hat bereits ihren Anfang genommen. Oberst Soliman Bey unternimmt nächstens eine militärische Inspectionsreise im Archipelagus. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. — Eattaro, 8. Dec. Der russische Consul Gagbick hat sich in Begleitung des russischen Regie-rungssecretärs Mertschinky und mehrerer Notabilitäten Montenegro's am 1. nach Cettinje begeben. Man empfing dieselben dort mit Jubel. Am 3. waren die beiden russischen Beamten, von denselben Montenegrinern begleitet, wieder hier eingetroffen, nnd es begab sich der Herr Consul gestern nach Ragusa, während Hr. Mertschinsky nach Triest weiter gereis't ist. — Turin, 1^. December. Der Senat hat das Recrutirungsgesey vom 32. bis ino!. 73. Artikel angenommen, die Deputirtenkammer die Debatte über die Bilanz der Ministerien des Innern »nd der Finanzen beendet; lesitere wurde <> genehmigt. Gerüchtweise hat der französische Gesandte Bntenval gegen die ungemessene und beleidigende Sprache des „Progresso" wider den Präsidenten Louis Napoleon eine Protestbeschwerde eingelegt. In Genua, wo starke Aufregung herrscht, sind militärische Maßregeln getroffen, ^en Truppen wurde ein strenger Tagsbe''ehl gegeben. Beim ersten Alarmzeichen werden alle Soldaten in den Caftrnen fertig seyn, in den Quartieren wurden für die Truppen Waffen und Munition bereit gehalten. Turin ist fortwährend ruhig. — Paris, 17. Dec. Die Adjudication der Lyon-Avignoner Eisenbahn ist bis 3. Jänner ausgesetzt worden. Cavaignac, Piscatory uud Chauffour sind freigegeben. Berryer widerspricht in einem Schreiben an Montalembert der Nachritt von Entschließungen deS Legitimistenausschusses zn Gunsten des Präsidenten Louis Napoleon. Concert zum Vesten der dnrcb Wasser «nd Ha<,clschlag l verunglückten Velvohucr Krams Der Theater-Unternehmer Hr. Calliano wird znm Besten der dnrch Wasser nnd Hagelschlag verunglückten Bewohner Krams nächsten Montag, am 2 2. d., ein Concert veranstalten, in welchem der hier in so angenehmer Erinnerung lebende Herr Gllinsscr aus Gratz mitwirken wird. Indem wir auf diesen genußreichen Abend, mit dem zugleich riu wohlthätiger Zweck verbunden ist, das klmstlnmige und mildthätige Pnblicum aufmerksam machen, müssen wir auch des Hrn. Withalm, (5oliseums-Inha-ber hier, besonders lobend erwähnen, indem er es ist, der die Auslagen der Her- n»d Hinreise, sowie des Aufentbaltes in Laidach siir Hrn. Ellinger bereitet, diese Anlagen als Geschenk auf den Altar der Wohlthätigkeit niederlegt, und uns mit der Gelegenheit des Wohlthims einen erheiternden Abend bereitet. — Möge ein recht zahlreicher Besuch daS edle Bemühen kronen! 1230 Fru ill e t s lu Mon^e^egeo uttd her Vladika Pietro Pctrovieh II. ll. «V^r vorherrschende Nakrungszweig des Hirtenvolkes bleibt die Viehzucht, In der Nä'ucherung des Fleisches lft der ^'ernagore fehl geschickt. D.'s lM bereitete ^'astradin (geräuchertes Schöps- und Zic .qenfieisch) bildet einen Haupt-, Handels' und Er-rmrbszwei'g. ?luch die geräucherten Fische (Scoranze, eine Gattung (Zvprinus) aus der Nahja Neöka, sin. d,l, starken Absatz. Auch liefert die Nahja Katauska d.m Küstcnlaude treffliche Käse, sowie Kartoffeln, Knoblauch und Zwiebeln gute Aussuhrartikel sind. Der Honig lind das Weißmehl der t'.'ernita sind ge-schätzt, x Ein Haupthandtlsartikel der l'ernagoren ist ferner dirs gelbe KH«beholj des Mn»» <-ol.Il»u» (Pe-nickcnbaum^ i« ver Lünd«k,sprHll)e Rnjeviira, von den Ilaliennn Scodai»^ genannt.) Tlr^Ydnn vermag daö Volk dennoch kaum die nolhdurfligstm- 'V^urfni,^ zu gewinnen, und ich M^im Jahre 18 tl nie'nerc Familien nach Eeibicil auöwande>n. Auch der Wer? be.1 inmg M,ßkand^ - ^ gfM ^Dd I d"sictf dc n Hrnpp ct> gegen die Tscherkcffen a'nMh'liefiei".' verleitete lmter solchen Umstanden Hllndcrtc voi, s'eri'ägdren, bon die sem "Antrage Gebrauch zu mache,, und ihr Valer lerland auf lininer zu verlassen, um den F'ahncn des Czars zu folgen, Ein Theil der Ausfall/ dcr, f"'er-nagurcn dals^lso^uch nunttslM der Noth Hllgeschrie' ben.MlhFp, Das Zamilnnleken ift gan^ p.atriarcha.-l'scd. D.cr HKusvatcr (Hoöpodar) ist bag Oberhaupt der ZauniNk. ^eukcr aUe,r däuZUchln Angelegenheiten. Der OttsWM^^tarezina) übt das iliichttramt iiber sämmtliche Ha!njl.ie!i ter Oeinrinde, welche auch Glüdtrs^^l^!at5vo.chei^. De, Ae^eft Km<»^ c?ung- streitiger Mlle ffsMeht in G»lfsm^lllngen der Hospodari, Stare^inf, Glarasi inid K'ülazi. In be sonders wichtigen Fäller, komMs» »i»' wol l anch per-sönlich, j'lln Al<»dlka selbst, um seinen Na4h ln>d s^znc Meinung iinzlchblen., Hnch ^slsiben sie bci ihm ofl AusZilßc M thrcn msmenlanen Bedrängnissen, und Klo^er .Etttinje wird ;5./Dorschl'iffe e5l).,ltcn. Im Lilllardsaall dig Zleugrdances c.m Hlosi>r !an0>ch line große An z^hl folGlk W«,ss««» Ns' Plaitdiel^ anl^wat^l. Ei» ^'gentlichfs Hser Gesammt-iißand 0t? stllilbar,» Manuer M ^.»'ltftnnn aus» g?dvtln. Di« Fechtart ift wie es ihnen nach Umstän-dm gut hünN. Scl^. eigenllichs kleine Kn«g isi !h> Elemellt, V!'!, kl'egi'nschel' Einübung n s. w. ist l,a kchllich keiin R/de. AlS W.,ff.n Mrt ^^ ^ernagore di, lang? aN'anesische Flinte, als ttessüche? Schütze, s'die" Scharfe seine? kluges ist dewunderunqsivui-diq', die.^Plstoit. diil Hangar ,^das Dp^)mcss,r,) Pon dm picr Ocichlitzen, welcl'e <^erna^0sa besitzt, (Zeug< meistel ist em Senates, wllchcr frnhtr in d5l ösicrr ^ttMlsie disttls) wiro nur s.'tt.n Gebrauch gemacht. Di, B^feh!)t),,^s l>fs ,j->^„^,lis^, beißen Aerdare. An j.-r tm P u,„ lt<-, wi) oou tli! kischrl. Ecite ein A ng c! ss lK^licvUft.^ft'ihlt einer ^ifstr ^eedare die Vertheidigung. Man zahlt acht «rrdare. Zu den Waffen wirb das Volk durch die vbu den, Fahnenträger (Bal lHktM) ckll H'. fedl und leiten rie Kämpfer ix'K Gtfechl. Für aus zeichnenve Uhaten hat der Vladika finher (bis l^40) nisslsche Mcdcullen vttließen. Als e« von Ptter^burq rie Weisung empsing, sl'H dess,,, zu tlUhalten, stiftete «r eine eigene öermigorische goldene Medaille zll die', s,m Zwecke. Außerdem hat der Vladika noch daß H?spZ der Nil«; eingefühll, weicht' l20 Mann st^k, vom Vtaale besoldet ladika ertheil-ten Befehle, zu Eintreibung der Steuern u. s^, W. dient. Anführer zahlt diese Miliz rl 2, welche den Na-men Capitani führen und 300 Zwanziger Gehalt haben. Sämmtliche Bewohner des Hochlandes (einige Katholiken im Ku<'ka - Thale und einige Flüchtlinge verschiedenen Glaubens ausgenommen) bekennen sich zur griechisch nicht »urlirten Hische. Volkssprache ist die illyrische (südslavische), welche sich hier in ihrer Urreinheit erhalten hat. Den (^rnagoren beseelt ungenieilier,Stolz auf dn Geschichte 'seines' Wttb'«s^ denn' sie ist zugleich die Geschlchte seiner Tapserfsit. Keine schriflliche.,(5l)lonik,h.it im Lailde die Thaten ausbewahrt, aber sl> lsben, pollstandig fort im ^olke durch^die Vradltion in den HeloeMe.dern (Piaämcn), welchc im Volke scldst elttsta,ndcn, imoerczanFlich von Geschlecht auf Gychlecht fortgepflanzt werden. Ucbn-, Haupt ist auch dieser Slav«DstamM»fthr.Iiederrtich, sbcr allc ihre besänge tragen «in eiqtnlbü'miich ernstes, MilaücholischeZ Gcpsä^c. Wer diese Mcsäna/ i,l stil» len Mondnächten Ü5 Mi fssd^yn«^.K^ak?rn.H,Ami»^ men und von den Felsen nickklingen hörte, wird den mächtigen Eindruck empfunden haben, den sie erzeu» ge-i. Der HauptvcrkeHr der <)ei-n^Mrf,t ist in C^f taro. AUe Dinstage, Donnerstage nud Smuladeizde' ziehm sie herab von ihren Berg^l aus den Bazar, nach Caltaro, welcher dicht vol ' d^mTho« diest^-Festung der Porta. Ku-mara, zwifchcu den. Wallen der Stadt, dcm Fetsensort San Oiovanui, dessen Kanonen dd dcn koloffalcü Felshangcn dcr Ml)i,tenegN!ter Gel>iia/e sich hesliMD,^ welche hicr ^t—.',<>l)<1 Fuß hoch emporsteigen'. "Der' Platz ist'geräumig, mit Bäumm l'cpfil)e,! ^'deckte Schuppen daftW,^t>m ^Källsern lnidi Velsäuiern.dei RegeüweK's schlrmeNdcs' Dach zu l)ie> !<>»,. Drn ^elliago>!sch,n Weibcrn ist der freie Eintritt '" ^!^ Gtadt selbst gtstallcs, dlü Mälnie/n nHr nach- Adlc^mig de/Massel,. es nicht Im Zanzsn Hoch>^,'^e cillüttlt !>l,r öft<5^' rc'ichisches l^i-ld, Ducaltl», Tl!,Ul! ' ^r^ndersMallli-' T l) c re si ^! lt).: Ier), Zlval! zi ^ r l < l! p Hch t^ e m ü n ^ e. /Dl,^' k'sche Paca? erscheint!» dr'rt wo!'! aücl'/ '" ". <<3tne verurtheilte stonne ) In Holn »pulped bei eil,,'s d»r leyten ^^chtpolizci^G.'.ichtsoerhandlun. gen der s,>!t reni Jahre ,«38 oftcr genannte Pater Hcittlcu^ Goßler als Z^uge vurgcladen. Die Angc.-klagten waren zwei Frauenspe'sottei,, .ftfiß. Wtstpha^ lcn, ron welchen die ältere, v»i» Kopf diö zn tin. Füßen in Scvwarz gekleidet, sich als Nonne gfrirte,. «nd unter 33crüb,ung frecher Diebstählt und Belli»' gereien oorgsg^en hatte, ihre jüngere ^)sg!eilelln, cm ftui'gllt ppl-l!,,, wiedcr anf den Wcg t>e> Hugend und nach Brlgien mein K > o stt»< zn' d ntM^ Da s Gerich t glaube jecoch da^ Bejserüngswe»? in sein«' Hand uch. men zu müssen. Er^ rerultheilf« die angebliche Nmme zu l Jahr und die büßende Magdalena'z« l Mo» i>at Gcfäi'giuß, und beide zur ?ldl!eserMlg in ein Ar^ de>fsy^,ll5 liach abg'bußler Strafe. ^ X^r Theater. Die Plodllcl!l>nals^ganz gelungene betrachten. HpwM dic Solo - PaNlie als die Ensemble .- Stücke ,vl>» oen z'^r allgemeinen Befriedigung fr wünschts,'! wir ta<^ wunderlieb. liche ..Letzte Nose" mehr siinnn oorgctrageil zu^ho' «n, sowie überhaupt beim getragnien Gesänge mehr Ausdruck hineingelegt werden sMse. Daß Sftiel war besriedigend. Hr. Mein hold (Lionel) fain, diese P.nlhie sowohl in Gesang cils^Spsrl seine d?fk ne'ti> nen, die wir von ihm'zu hören besamen; deßhalb emtetk l'l auch den ungelheilt^sten Beifall. Auch Hr ^ reny helt> ohne die MindHe Action, -nan rnöchte^^u^ f>lgen hl),)e"Auöd>uck sang, wisskil wir nicht. Itdensatls ist das VersalleN aus eMM Exlrelne i>^ das alidcre sehr rügeliswerlh, diess , ylnsomH^, ,da^,es ihr ,'o sciien g^lii'gs, cinen Applaus hervorzurufen,.'.^ , ,,^^. ,), ^^ ^^ ^ Zuin Vol lhelle. he.s,H^ G y s).)Mdc: ,»«l e a N, öder Leidenschaft u»d Oc.nie<'< bei'vollen/Hause ge» gebcu. Iu dicscr Be^rbzltimg ward es hier zum tl-ßen ^le gegebe», ein zwcitcs M>'I >rird c» sichte lich uon <,c1s Mchrzahl werden. i ^."Die Titllrollc gab der Beiichciqnt; allein dies« ^DIlsseil-nng mißglückte gänzlich. So^gtlNe wir Hrn. Gvsi auf dem Filde der Bolwivants ».he», so unlieb ist er nnÄ'fi^'HeldeNparthM'^'^n iine stür^ sche Declination rtlch't^ncfä)'!i!cht hin, clnen Hclrrn darzustell,!,, ja n»an sti'Ml in sl'lchiN Fällen so g^lNe über jeii^ ^,!tl' G?ä>^c, und K^lnpf cioes gioßen Gcist's von ^oulifsenreie , Herri tl,,n,t. i^r. ^'f,, l z (Deronshire) gellÜgtt' > tas 11,'zaste Ext^npolirtn gehört aber schon v«,r. ein aüdci!,^ ssorluy. Hr. V a.n i n,i (Sat^'mon) war ciuSgezeichsitl; doch trifst auch'ihn die bci Hr». Pfalz geln,chte Mm//iilM .,Zr,l,^ Nicoe > Iei t^e r (He» icne.l genügte; bci ^il. ^fcharnki ''An'nä Dainby) war keine Spur einer lieferen, iiun'g.len AujfassuNZ bemerlbar; Zr. G') sl' O r hnr dt ,Pistol) entsprach dülchaiis nicht. ^— Iw-Oa-zen, blieb das Publicum, welches so gleße Olwaltung^n an düse Vorstellung knüpfen zu sollen glaubte, .- uobcfnedigt. ; ' i 'i^D'i?VlltynUingel, so viele tt^e ''5>l5,, gediegene Bsnttyeüuügen in den Wiener Journalen erschienen w^ren, ist li» recht angenet)« ^mf^(5»n^ersatw!-.Mick; dock erkuiert cs an so ma«^ che fttnin' t>,,geweftnc Situatioi» ; namenllich habe" die Briefsceneu manche Aehnllchkiil mil «l)r. ÄÜespe." Nebliges erkennt man überall den BühnexkundigeN, gewandte«, tlnstspielrichlcr ,B c n e d i x. i^rl. (5 a Iliano 'Mipur^WeeHqM) war gKiz'Mihrrm Platze; sie ^r'iltNt ^wie i'.nmer lki I^n ^ Beifall.' Hr'. Vanin« ^j^'r'. vV'^ai^ach) ausgez^chllit, Hr. H)°M z '(Oswald Slkin) war viel zu sturmifch/^dcf ir'Mch beständig von ,,Nuhe^"lNl0 ,.Ei>isi«"zü sprechen ^ilt; bi^se Pal-.Wie müfslN nur als eine l'-ergliffent bezeichnen.. H^-Wysi 'Kilburg) bewies viel F.ii.heil und Routine, sowie vitlei Nolle« jedesmal sehr br'ao ist. Hr. D^e ul'sch (Ahrens) und Hr:'Buchner ,(Klau5) bcisicdigt^,^, sowje Fralt Grün ^^rigittl) /tzM' ZAl) - der. Lumisch^n Müller zur v^lfen ^usticdtnheit versieht, Frl N iedcr lcill^ „er