Nr. 54 Montag, 8. März 1915. '34, Jahrgang. Mbacher Zeitung <»»«i»»«,«l»N«««p»ei«l Mil Poflvl,!enduub: «lll'zjähnh 80 ll, !>altiül,iih 15 «. Im «°.:il>r-. guliziühri» "2 «, h«!biül,iig ll li Für die ^fteü,»,n i>»Ha!,«!,llnz,M>g2«.. -K«ftrU«u«o,bUl,r: Für llelne Inseialc bi^ zu vier Zeilen «0 d, gröhcre per Zeüe 1Ä k; liei ufteren Wiederholungen per Zeile 8 b. Dil «Lalbacher «eltung» erscheint täglich, mil N^nahme dc? öonn und Feiellage Nir Adminiftvat»"» beftudet sich MNvziöftraße Nr, 1»! die P,dakN«u Milloii^lrade «r. 1«, Oprecl, von » bie 10 Nhr vormittags, UnfranNerte Bliese werden nicht oügeüvuime». Ma>m,lriv!e »icht zmüllgcstellt. Telephon-Ur. der Medaktwn 52. AmMchsr Geil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit der Allerhöchsten Entschließung vom 27. Februar d. I. dem Kanzleidircktor Franz Kodermann in Rudolfswert aus Anlaß der von ihm erbetenen Versetzung in den dauerirden Ruhestand taxfrei den Titel eines kaiserlichen Nates allcrgnädigst zu verleihen geruht. Den 5. März 191b wurde in der Hof- und Staatsdruckerei dos XXIV. Stück ausgegeben und versendet. '^ "«»««" ».«« A"^' N 19U. wurde in der Hof- und Staatsdruckerei k^?^ ? ^ ^ sloven,schen Ausgabe des iNeichsgesetz. ^ n .„? vV^."^.^" l°wie das VI. Stück der kroa-schen das XIV. Stuck der polnischen, daS XV. Stück der n^?'^"? ^ XVI. Stück der ruthenischen und slove-N'schen Ausgabe des Re.chsgesetzblattes des Jahrganges 1915 ausgegeben und ver>endet. " 7 u » ia,°.^3? ^"" Ämtsbllltte zur «Wiener Zeitung» vom 5. März 1U15 (Nr. 52) wurde die Weitervecbreitnng folgender Preß. erzeugnlfse verboten: Nr. 43 «Tetschen « Nodenbacher Anzeiger» vom 23. Fe« bruar 1915. . MchtccmMcher Geil. Äußerungen des albanischen Führers Derwisch Hima. Die «Pol. Korr." schreibt: Der bekannte albanische Führer Derwisch Hima. der sich seit einiger Zeit in Sofia aufhält, hat sich in einer Unterredung mit unserem dortigen Berichterstatter in folgender Weise geäußert: Die letzten albanisch-serbischen Grcnztamftfc sind zweifellos von den Serben provoziert worden. Die Serben befürchteten offenbar, daß sie bei einem eventuellen Rückzüge vor den österreichisch-ungarischen Truppen von den m^r"?" ^°"t)t wcrdcu konnten. Sie wollten dieser -Utogllchlclt wahrscheinlich dadurch zuvorkommen, daß sie s^ "'^"^" Grenzstämme überfielen und möglichst zu lchwachen suchten. Damit wie durch die Verwüstung des albanischen Grenzgebietes hofften die Serben offenbar, chren Rücken zu decken. Von diesen Erwägungen aus-gehend, glaube ich nicht daran, daß die Initiative zu den letzten Kämpfen von albanischer Seite ergriffen worden fein könnte. Es ist ja sicher, daß die albanischen Grenz-stännnc, besonders die nordalbanischen, durchwegs den Serben feindlich gesinnt sind,; dazu haben sie auch reichlich Grund, einmal, weil die Serben seit vielen Monaten die albanische Vevölterung ihres neucn Gebietes in der unmenschlichsten Weise unterdrückt, mißhandelt und gebrandschatzt haben; ferner, weil die Serben, entgegen den Bestimmungen des türkisch-serbischen Friedensvertrages, die Muselmanen in Neuscrbien zwangsweise in die Armoe eingestellt haben, um sie im Kriege gcgen Österreich-Ungarn zu verwenden. Die Albania wissen ganz gut, daß ihre Zeit noch kommen wird; es läge daher gegenwärtig kein Grund vor, die Serben zu einem ungleichen Kampf zu reizen. Zur mazedonischen Frage übergehend, bemerkte Derwisch Hima, der Haufttwunsch des albanischen Volkes sei darauf gerichtet, es möge bei einer künftigen Neuordnung dem Umstände Rechnung getragen weiden, daß gwße Teile dieses Gebietes von Albaniern bewohnt sind. Der Mißbrauch neutraler Flaggen durch die englische Marine. Bemerkenswerte Äußerungen des Präsidenten der Niederländischen Handels-Maatschappig und der Over-zeoTrust-Maatschappy, Herrn von Aalst, über das Vorgehen Englands in der Flanacnfrage wurden, wie nmu der'„Pol. Korr." aus dem Haag schreibt, vom „Nieuwe Notterdamsche Courant" wiedergegeben. Für dic hol-limbische Schiffahrt sei, wic er betonte, die Erklärung der deutschen Regierung, durch welche die englischen Gewässer als Kriegsgebict bezeichnet wurden, hauptsächlich deswegen von großer Bedeutung, weil den englischen Handelsschiffe:: von der Admiralität der Rat erteilt wurde, im Falle der Gefahr eine neutrale Flagge zu verwenden. Herr von Aalst betrachtete die deutsche Behauptung, daß englische Schiffe die neutrale Flagge mißbrauchen, all-fänglich als unrichtig, da doch Engländer gleich den Deutschell und Holländern viel zu stolz auf ihre Flagge seien, daß ihnen dies zugemutet werden tonnte. Null sei aber diese Behauptung von englischer Seue bestätigt worden. Herr von Aalst ist überzeugt, daß diese Maßregel von der Mehrheit des englischen Volkes entschieden verurteilt werde. Eine unbillige Vorgangsweisc der deut- Ichen Alarme sei nicht zu befürchten, ebensowemg, wie man seinerzeit eine solche von der englischen Marine zu besorgen hatte, als England dic Nordsee als zum Kriegs-gebiet gehörend erklärte. Gegenwärtig werde aber die Lage Hollands durch die englischen Schiffskapitäne unleugbar schwierig gestaltet. Diese Kapitäne scheinen sich über die Folgen, die der Mißbrauch der holländischen Flagge nach sich ziehen könne, nicht Rechenschaft gegeben zu haben. Es sei doch nicht anzunehmen, daß diese Kapitäne mit Wissen und Willen das Lebcn von zahlreichen neutralen Kapitänen, Steuerleuten und Matrosen aufs Spie! setzen wollten. Er sei daher übnzcugt, daß in England selbst eine Bewegung gegen die Maßregel entstehen müsse. Holland werde, wie Herr von Aalst zum Schlüsse bemerkte, der weiteren Entwicklung ruhig entgegensehen llnd unter Auftechterhalwng seiner ehrlichen und neutralen Haltung gegen die beiden Nachbarn Mittel zur Überwindung der entstandenen Schwierigkeit finden. TalMeltillkcitell. (Aus Vclyicn.) Der .^rieasberichtcrstaiter der, „Newyurtcr Staatszeitung", Artur G. Albrecht, veröffentlicht in seinem Bla'ttc die nachfolgend im Auszug wicdcr-ncyebcne hübsche Skizze aus dein jeHt von Deutschland vcrloaltcten Belnien: Namur, Belgien, am Morgen im Dezember 1914. Ich stand gestern abends im Foyer unseres ssiasthofes und wartete auf einen Kollegen. Ta sprach der „Ober" mich cm: „Monsieur sind Amerikaner?" — „Jawohl." — „Monsieur verzeihen, wenn ich vorlaut bin. Aber ich möchte mir erlauben, Monsieur den Rat zu geben, nicht laut englisch auf der Strahc zu sprechen, das könnte Ihnen übel bekommen." — „Wieso, die deutschen Soldaten wissen, daß es in Deutschland noch eine ganze Menge Amerikaner gibt, und —" — «Pardon, Monsieur, das wissen aber die Belgier nicht. Und wenn sie Sie für einen Engländer halten, dann schlagen sie Sie tot." — (Der weinende Pionier.) In der „Frankfurter Zeitung" erzählt ein Arzt aus einem Feldlazarett: Heute früh wurde ein Pionier gebracht, der auf eine Mine getreten hattc und darauf sechs Meter in die Höhe geflogen war. Sein Gesicht lvar zerfetzt, an Armen und auf der Brust tleinc Wunden. Sein Leutnant war mitgekommen. Feuilleton. Das Soldatenkind. Skizze aus dem belgischen Feldzuge. Von .)*2* 60 X; Tarockpartie im Hotel „Balkan" in Kronau 3,16 X; Sammelbüchse! der Krainischen Sparkasse 7 X 88 /l; der Lehrkörper des Ersten Staatsgymnasiums Ge-haltsrücklässe für Februar 28,45 X; Konsistorialrat Professor Dr. Pcrne für Februar 82,69 X; Michael Arko, Olmann des Zweigvereincs Idria, die Sammlung von 107,60 X (und zwar: die Nealschulprofessoren 47,28 X, Dan. Pirc 20 X, die Knabenvolksschule 16,50 X, der Klöpftclkurs 12,42 X, die Gendarmen 6 X, Maria .,len waren gestern heftige Kämpfe im Gange, die sich stellenweise auf den nächsten Distanzen abspielten. Dlu-ch gute eigene Artilleriewirtnug wurden russische Abteilnn-grn unen in unserer Hand. In der Champagne setzten din Franzosen ihre Angriffe bei Perthes und i!e Mesnil fürt. Alle Angriffe schlugen fehl. Bei Perthes machten wir fünf Offiziere und 170 Franzosen zu Gefangenen. v5m Gegenangriffe entrissen wir den Franzosen ein Wäldchen nördlich Pcrthes und ein Grabenstück ihrer Stellung bei Le Mcsnil. Ergebnislos verliefen französische Angriffsvcrsnche auf unsere Stellungen bei Van-quois und Kon-scnvoye sowie östlich Vadonviller und "l'rdiistlich Celled. — Östlicher Kriegsschauplatz: Nachdem die gesamte Kriegsbeute in dem Waldgebiete nordwestlich Grodno und um Auguftow geborgen ist, ohne bnfi die Nüssen uns trot, energischer Gegenmaßnahmen daran zn hindern vermochten, stehen die dort bisher verwendeten Truppen nunmehr für andere Operationen zur Verfügung. Eunst um Grodno und bei Lomia nichts Wesentliches. Nordöstlich Przasnysz brach ein rnssischer Angriff unter schwere,! Verlnftcn für den Fcind zusam men. Ailch nordwestlich Plocl wurde ein russischer Angriff abgewiesen. Südlich der Weichsel nichts zn melden. Oberste Heeresleitung. Berlin, 7. März. Das Wolffsche Bureau meldet: kroßes Hauptquartier, den 7. März 1915. Westlicher Nricsssschauftlutz: Zwischen der See und der Sonnn« fanden im allgemeinen m:r Artillcriclämpfe statt. Neuerliche Versnche des Feindes, südlich von ?)vcm vorzu» ftoslc», wurden vereitelt. In der Ehanlpagnc machten uw sne Truppen Fortschritte. Wir nahmen dem Feinde einige Gräben und etwa 00 Gefangene ab. Ein französischer Masse««,»griff gegen unsere Stellung nordöstlich vm 5lc Mcsnil brach nnter schwersten Verlusten für die Fra» zosen in unseren, Infanterie- und Artilleriefeuer zusam-men. Ostlich von Vndonviller wnrdcn feindliche Vorstöße zurückgewiesen. In den Vogesen kamen gestern eingeleitete Kämpfe westlich von Münster und nördlich von Scnnhcim noch nicht zum Abschlüsse. — Östlicher Kriegsschauplatz: Unsere Bewegungen nordwestlich von Grodno verlaufen planmäßig. Ein russischer Nachtaugriff auf Mocarre, nordöstlich von Lomia, wurde abgeschlagen. Auch westlich Prznsnysz wurden stärkere russische Angriffe zurückgewiesen. Unfere Angriffe südöstlich Nawa waren erfolgreich. 34l)N Nüssen wurden gefangen genommen und !5 Maschinengewehre erobert. Oberste Heeresleitung. Der Austausch der Verwundeten. Karlsruhe, li. März. Die «Karlsruher Zeitung" schreibt im halbamtlichen Teile: Wie loir hören, hat der Baiser aus Gründen der Menschlichkeit befohlen, dah der Austausch der für diesen Zweck in Konstanz und Umgebung versaiilmelleu französischen Offiziere und Unteroffiziere, in vollem Umfange oorgenoinmeli werde, irohoem wir wahrsäx'inlich von Frankreich nicht die gleiche Anzahl ebenso schlver verwlindetcr deutscher Offiziere, und Unteroffiziere erhalten »oeroen. Iin übrigen wird dies der weit-alis grösseren Zahl der in unseren Händen befindlichen .Vtricgsgcfangcnen enlsprcchen. Die Zahl der uon Deutsch-land ausgelieferten schweruerwundcbcn Franzosen wird natürlich größer scin, als die. Zahl der aus Frankreich heimbeföroerten schlvcrverwunooten Deutschen. Der Seekrieg. Ein deutsches Unterseeboot versenkt? London, 7. März. Die Schiffahrtsgesellschaft Dcbesler und Narraclough (W<'sthartlepol) hat den Hei,allsgeber der Zeitschrift für Schiffahrlsintercssen, toclcher eine Prämie für die Versenkung des ersten deutschen Untersee-book's ausgeschrieben hatio, telogi-aphisch ersucht, die Aus-zohlliilg der dein iwpiiän Bell zunesprochenen Prämie aufzlihalteii, da der Kapitän Wyatt des nach La Plata ausreisenden Dampfers „Alston" signalisierte, er habe am 27. Februcrr im Kanal ein deutsches Unterseeboot versenkt. Die Besatzung des Unterseebootes „U 8" in Dover gelandet. London, 7. März. Die „Times" berichten, daß die Offiziere und Mannschaften des deutschen Unterseebootes „U 8" am 5. März in Dover gelandet wurden. (fin deutsches Unterseeboot angeblich von r'mem englischen Tnmpscr l>crnm»tt. Berlin, 6. März. (Meldung des Wolffschen Bureaus.) Von der, englischen Presse ist die Nachricht verbreitet worden, daß der frühere, norwegische, jetzt englische Dampfer „Thcrois" am 28. U. M. bei Beacht) Head ein deutsches Unlerseeboot, das ihn angeblich angriff, berammt uuo znm Tinten gebracht lMe. Bei der Besichtigung des Dampfers im Dock seien wirtlich Beschädigungen von Bodenplatten und Schraubenflügeln festgestellt, worden. Wie uns uon zuständiger Seite hiezu mitgeteilt wird, versuchte tatsächlich am 28. v. M. ein Dampfer eines unserer Unterseeboote durch Rammen zum Sinken zu bringen. Das Unterseeboot erlitt abci: nur geringfügige Beschädigungen und kehrte wohlbehalten nach dein Allsgangshafen zurück. Ein französischer Kreuzer nufsscfahren. Sofia, 0. März. Der „Kambana" zufolge ist vorgestern ein französischer Kreuzer im Hafen von Dedeaaaö auf eine , Klippe aufgefahren nno konnte bisher troh aller Bemühungen nicht freigemacht lverden. Nnhcre Formulierung der Repressalien aegen Deutschland. London, L. März. Im gestrigen Kabinettsrate wurden die Repressalien gegen Deutschland näher formuliert. . In England nicht erhältliche Waren dürfen ans Deutschland emsscführt werden. London, 7. März. Das Handelsamt erteilte in vier Fällen die Erlaubnis, Waren, die in England nicht zu haben smo, aus Deutschland einzuführen. Vritische Kommissäre fUr die schwedische Warencinfuhr? l Stockholm, 7. März. Nach einem Telegramm alls - London meldete „Daily Telegraph" kürzlich, daß zwischen der englischen und der holländischen und der, skandinavischen Regierung ein übereinkommen getroffen worden sei, wonach jede Ausfuhr von Lebens- und Futtermitteln direkt nach den in Frage kommenden Ländern konsigniert werden soll und die Regierungen dafür bürgen sollte», daß die Waren nicht wieder exportiert werden. Die neue englische VIockadeerklärung wird zur Folge haben, datz die britischen Konsuln und andere britische Vertreter konsigniert werden zu bestimmen, ob der Export ausschließlich zum eigenen Verbrauch verwendet werde. „Göteborg Morgonftosten" bespricht diese überraschende Meldung und weist sie, was Schweden anbelangt, mit bestimmten Worten zurück. Es ist leider bekannt, daß die Zeugnisse der schwedischen Regierung über die Verwendung der betreffenden Güter im Inlande nicht respektiert worden sind. Darein müssen wir uns stillschweigend finden. Aber crus-lanoischc, Kommissäre, die ermächtigt sein sollen, uns vorzuschreiben, wie wir unsere eingeführten Waren verwenden würden, durlden wi-r nicht. Dahin ist es lvenigstens noch nicht gekommen. Vefriedissunll in Washington über die deutsche Antwort» note. London, 7. März. „Daily Telegraph" meldet aus Washington vom 5. o. M.: Bryan und die amtlichen Kreise sind vom freundschaftlichen Tone der deutschen Antwortnote befriedigt nno betrachten sie als eine Grundlage für die weiteren Vemühungcn der Nca,icrunn. der Vereinigten Staaten, ein Ab er einkommen zwischen den beiden Nationen zu erzielen. Man glaubt nicht,jdaß die englische Regierung alle Vorschläge Deutschlands annehmen werde, aber, wenn sie selbst einen Teil davon annehme, so würde dies Gelegenheit zu weiteren Verhandlungen geben und vielleicht zu einem Abkommen in etwas anderer Form führen. Die Beschießung der Dardanellen. Konstantinopel, 5. März. Das Haufttauartier meldet: (Nestern in später Abendstunde versuchte die fcind» liche Flotte unter Verdoppelung der Etärlc ihrco Feuers in dem auflerhalli des Feuers unserer Artillerie in der Umgebung der Stellungen von Scdilbahi nnd Kumlale befindlichen Teile der Küste mittelst Schaluppen Soldaten zn landen. Wir ließen anfangs den Feind diese Altion unternehmen, erwiderten aber in der Folge den Angriff. 80 feindliche Soldaten, die in der Umgebung von Scddilbahr gelandet waren, entflohen auf ihre Scha» luppcn und zogen sich zurück. Ihre Verluste betrugen, 2l1 Mann an Toten und Verwundeten. Anderseits wurden 4W feindliche Soldaten, die in der (legend von ztumlale gelandet waren, vertrieben. Sie hatte« ungefähr ^l) Tote. Unsere Verluste bei den beiden Zusammenstößen betrugen 0 Tote nnd 2li Verwuudetc. Auf den gestrigen Mißerfolg hin teilte sich die feindliche Flotte in mehrere Abteilungen.und bombardierte ohne Erfolg Dilili, Sann-snl und Avinlit, offene, uubedeutende Hafen am! Ägäi« schrn Meere. Zwei Flieger, die fich in einem Acroplan befanden und den Golf von Earos überflogen, stürzten in das Meer, ebenso das Flugzeug, und verschwanden. — Von den anderen Kriegsschauplätzen ist nichts Wesentliches! zn melden. Konstnntinopel, l>. März. Der Tpczialberichterstatwr des Wulffscheu Bureaus telegraphiert aus den Dardanellen: brannten gweier ihre Stellung fortwiihrcnd wechselnder Kreuzer schlugen in der Nähe des Dorfes, in der See sowie in der Umncbunü der türkischen Batterie, aber nicht in dieselbe ein. Dic Batterie erwiderte dns Feuer nnd erzielte drei Treffer, ohne selbst nuch nur einen Mnnn einzubüßen. Infolgedessen schlissen hcntc dic Engländer aus noch gröhercr Entfernung, woraus ersichtlich ist, das» der Wunsch nnch eigener Schonnnn größer ist, als dns Streben nnch Erfolg. Offiziere und Mannschaften sind voll MUcrsichtlichcr Stimmung. England Aufschlüsse über dcu geplanten Mordanschlng gegen Casement. Hamburg, 6. März. Anläßlich der Durchreise Sir Roger Casements durch Hamburg gestattete er seinem Begleiter Adler Christensen, einem Vertreter des Ham-burger „Fr em den blaues", einige Aufschlüsse cilen für die Aus-lMmg drr Iahresttasse im? eingebracht. Ferner sollen die zuruckgesteUtcu Mannschaften der IahreMassen 1U13. 1914, 1915 sowie die Mischn dem 17. August und 31. December 1914 für untauglich befundenen Mannschaften aller Iahrcsklasscn glcichz,itiss mit der Iahresttasse 1917 einer Nachmusterung unterzogen werden. Die Oftfcr dcr ^uftschiffahri. Paris, 7. März. Die letzte Nummer des ..Aerophilc" ncnnt unter dcr Rubrik „Opfer der Luftschiffahrt" 25 Namen; darunter Bailloud, den Sohn des ^>,^.^ls Vailloud, des Präsidenten dcr französischen Luftschifferliga, sowie Vedrines. Portugal. Die politischen 5il,mi ergebnislos. Lyon, 7. März. Nach cmer Meldung des „Mcftubli-cain" aus Lissabon haben die politischen Konferenzen zu leiner Einigung geführt. Die Titzung des legislativen .Kongresses, luclche gestern stattfinden sollte, wurde von der Regierung verschoben, worüber die Demokraten sehr verstimmt Ware». Ein Präsident der Republik Nordportnssals. Madrid, 7. März. Die Blätter melden aus Badajoz, daß die portugiesischen Demokraten bei ihrer Zusammenkunft in Lamego den General Correra Barreto zum Präsideuten der Republik Nordvortugals ernannt haben. Rußland. Vliitterstimmen über die Dardnnellenfraae. Petersburg, 5. Märg. «Bir^cvija Vjcdonwsti" führen zu den Äußerungen Sir Edlvard Greys im Parlamente übcr die Dardanellcnfrage alls: Durch die Rede Hreys wird dcr Eindruck hervorgerufen, als wenn Grey die Worte Sasonovs absichtlich nicht verstehen wollte. Sasonov fprach in Verbindung mit der Neoc Gorcmytins klar aus, das; Rllßland eine. großc geschichtliche Zukunft an den Ufern des Schwarzen Meeres und an den Pforten Konstanli-nopcls hätte. Auf diese Weise bekundete die russifchc Regierung durch den Mund ihrer berufenen Vertreter ihren unerschütterlichen Entschluß, Konstantinopel für Rußland zn sichern. Dadurch ist eine andere Deutung der Worte Easonovs ganz ausgeschlossen. —> „Pctrogradskij Kurjcr," erfährt von einein hochstehenden Diplomaten, daß Rußland bereits vor Beginn des Kricgcs die Frage der Dardanellen mit den Alliierten wiederholt behandelt und niemals die Bedeutung des Besitzes von Konstantinopel für die russischen Lcbcnsintercfse.n geleugnet habe. England habe stets geantwortet, das; cs für dicfe Ansprüche volles Verständnis habe. Wir haben, sagt das Blatt, ganz bestimmte Gründe anzunehmen, daß das Schicksal der Dardanellen nach Beendigung des KriegeS ill einem für uns günstigen Sinne bewits erledigt ist. Petersburg 7. März. Die hiesige Presse führt aus: Rußland habe, in der Dardanellenfrage gestern seine Absichten tkir, ausgesprochen. Ein Zurück gebe es nicht mehr. Rußland erwarte, daß England, wo nnter der Bevölkerung noch ganz veraltete Anschauungen über die Dardanellen verbreitet sind, gleichfalls die Karten aufdecke und klaro bindende Erklärungen gebe. Die Verbreitung von Gerüchten über russische Verluste verboten. Petersbnrg, 7. März. Das Oberkommando des St. Petersburger Militärbezirkes verbietet die Verbreitung von Gerüchten über russische Verluste. Der Presse wird die Einstellung augedroht, falls sie fernerhin falsche Nachrichten verbreiten sollte. William Morgan in Petersbnrg. Kopenhagen, 7. März. „Politiken" meldet aus Petersburg: William Morgan ist hier eingetroffen, um mit einer Anzahl Finanzmäuner in Rußland zu verhandeln. Die Verteuerung der Vrotftrvdulte. Moskau, 0. März. Die Stadtverwallung hiclt cine Sitzung zur Beratimg über die Verteuerung aller Brotprodukte ab. Unter den Ursachen befindet sich auch die Kriegssteuer auf Versendungen und die schlechten Rubelkurse. Hur Verteuerung habe auch der Umstand beigetragen, daß die Produkte von den Bauern zurückgehalten und von ihnen selbst verbraucht werden, weil infolge des Alkoholverbotes kein Ilriang zum Verlaufe besteht. Die Zcmstvomitgliedcr und die Negicrungsbeamten in Pol-tava beschlossen in einer gemeinsamen, Sitzung, die Regierung um die Befugnis dcr Beschlagnahme aller LcbcnZmiltel für das Heer zu ersuchen, da sie selbst zu den höchsten Preisen keinerlei Aedcnsmittel mehr auflaufen könnten. Auch in den Gouvernements Kostroma, Astrachan und Tambov herrschen große. Deucuung und Mangel an allen Lcbensmittcln. , Tensenmnnncl. Petersburg, 7. März. „Novoje Vremja" meldet: Im Landwirtschaftsministcrirnnl herrscht große Besorgnis übcr die Beschaffung- von Sensen. Sechs bis sieben Millionen Sensen, die bisher aus Dcrttschland bezogen wurden, kön-». März. („Agence d'AMnes.) Ministerpräsident Vcnizelos gab in der Kammer die Crtlnnmg ab, daß das Kabinett seine Demission gegeben habe, da der König die Politik der Regierung nicht billige. Athen, 7. März. König Konstantin berief Alexander Iaimis zu sich und betraute ihn mit der KabinettSliü dung. Zaimis erbat eine vicrundzloanzigstündige Frist für seine Entscheidung. Der Athener Kronrat. Küln, 7. März. Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Berlin: In diplomatischen Kreisen glaubt man zu lm!' sen, daß der Aufschluß über die auf Grund der (FroM-rnngen im griechischen Kronrate einzuschlagende .7. Februar aus Teheran: In Pcrsien greift eine sehr ernstliche und bedrohliche Belvcgung gegen die Ententemächte um sich. Die Bcloogung wird von amtlicher Seite unterstützt. Man verlangt die Entfernung aller europäischen, besonders ocr belgischen Finanzkontrolleurc, wei^ ters die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und die Aufnahme gröherer Anleihen für Neformzweckc. Salär cd Dauleh ist mit bedeutenden Streitkräfleu in Pcrsicn eindrückt. Die Vereinigten Staaten von Amerika Energische Wahrung der Integrität Chinas. Petersbura, 7. März. „Njeö" meldet: Der amerita-nische Gesandte in Peking erklärte, daß An«rita die ^ntcssrität Chinas energisch schützen werde. Präsident Wilson und die Weltausstellung in San Francisco. London, 7. März. Das Reuterische Bureau meldet aus Washington vom 5. d.: Vizepräsident Marshall wird den Präsidenten Wilson, der sich wegen dcr Lage iu Europa uicht aus Washington entfernen will, bei der Eröffnung der Weltausstellung in San Francisco am 20. d. vertreten. Der Kronprinz von Montenegro hoffnungslos trank. Berlin, 7. März. (Meldung des Wolffschen Bureaus.) Nach Meldungen aus Cetinje liegt der Kronprinz don Montenegro hoffnungslos krank darnieder. Ein Schuldircktor iu Bengalen erschösse». London, 7. März. Das Reuterbureau meldet aus Kalkutta unter dem 5. d. M.: Der Direktor der Zillah-schule in Comillah (Vengalen) wurde auf offener Straße erschossen. Der Kutscher und ein Diener wurden verwundet. Zwei Studenten wurden verhaftet. Nach Schluß des Blattes eingelangt. Konstantinopel, 7. März. Der Berichterstatter des „Tanin" besuchte das Gefangenenlager in Silvas, wo ncehr als 600 russische Gefangene, darunter mehrere Offiziere, untergebracht sind. Untcr den ßjefangenen befinden s'ch cin Oberst, der ein Mitarbeiter des „Novoja Vrcmja" ist, Vizegouverncur von Artwin, Nescrbehauptmann Labrov und Gendarmerickommandant Ta^azikov. Die Gefangenen erklärten, day sic mit der ihnen von sciten der türkischen Behörden zuteil lverdenden Behandlung zufrieden scn'n. ttonstantinopel, 7. März, Ein Kommunique des Hauptquartiers teilt mit: In der nllncmcinen Lage ist trine wesentliche Änderung einaetretcn. Heute nnchmit-^ Bekannten die traurige Nachricht, daß ihr ^ « heißgeliebter Sohn, Herr ^ » Josef Tauber « D Ginj.Freiw. des k. k. L.-I.-R. Nr. 27 W ^ und stnd. techn. W W am 7. März 1915 in Friesach (Kärnten) im ^ ^ 25. Jahre seines Lebens nach kurzem Leiden ^ ^ sanft verschiendcn ist. ^ M Die Vestattnug dcs teuren Verblichenen ^ W sindct am 8. März 1915 in Friesach statt. W W Die Seclenmesson werden in der Pfarr« W ^ kirche Maria Vertüudigung gelesen werden. ^ ^ Um stilles Beileid wird gebeten. ^ M Laibach, am 8. März 1915. W W Anstcttt besonderer Mitteilung. M Tiefergriffen gibt Elfe Suycr im eigenen sowie im Namen aller übrigen Verwandten > Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgeliebten, guten Mutter, bezw. Schwester, Schwägerin nnd Tante, der Frau Gisela Suyev geb. Seh MiUtäv-Merintenlmnteu-Witwe welche Mittwoch den 3. März 1915 nm V.? Uhr morgens nach langem schmerzhaften Leiden nnd Empfang der heil. Sterbesakramente im 55. Lebensjahre sanft in dem Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle der uns Unvergeßlichen wurde Freitag den 5. März 1915 um '/,3 Uhr nachmittags in der Kapelle der n.°ö. Landes«Heil- und Pflegcanstalt am Stcinhof feierlich eingesegnet und hieranf nach Laibach in Kram überführt, wo am Dienstag den 9. März 1915 um 3 Uhr nachmittags von der Kapelle des altcn Friedhofts zu St, Christoph > nach vorhergehender Einsegunng die Beisetzung im Familiengvabe auf dem neuen Friedhofe zum > Hl. Kreuz erfolgt. . ! Die heiligen Seelenmessen werden in Laibach gelesen werden. >! Wieu°Laibach, den 6. März 1915. > Oyne besondere Anzeige. l! . 5<ä,ntta>t in lnidacli. ________ Laibacher Zeitung Nr. 54______________________ 414___________ _________ 8. März 1915 — lVerluftliste des IR 17.> Inf. SimÄü Andreas, 9, K., tot; ErsRes. Simom-iö Martin, MGA 1, tot; 1, f. Skofi<^ Jakob, 9. K., ocr>o.; Gefr. Slrajnar Michael, 1. it., kriegsgef; Inf. Slibar Franz, MGA 2, , w>; Inf. Smolc Franz, 2. K., tot; Inf. Stancar Anton, -'). K., verw.; Korft. Sterbenc Josef, 6. K., kriegsgef.; Kurp. Stermljan Franz, 11. K., verw.; Inf. Stem Franz, 9. K., tot; Inf. TitGcft. Strumbelj Jakob, 6. K., lnensaef.; Inf. Slllhar Franz, NgStb., verw.; Inf. Suli^ Alois, 9. K., tot; Inf. Svetliöw Anton, 11. K., l>.?rw.; Inf. Tiöar Rochus, 11. K., verw.; Inf. TitGefr. Toman Alois, 6. K., vcrw.; ErsNcs. Tonzar Jakob, -q K., kriegsgef.: OffDien. Tramte Anton, 1. K., kriegs-Ncf.; Inf. Uloar Johann, 6. K., verw.; Inf. Ulöar Leopold, 6. K., verw.; Inf. Urmjak Ferdinand, 1. K., verwandet; Inf. UMar Franz, 11. K., vcrw.; Inf. Ver-dcrbcr Matthias, 1. K., verw.; Inf. Vefel Alois, 11. K., rer.v.; Inf. Videönik Anton, 11. K., vcrw.; Geft. Vid-mar Anton, MGA 2, u,.rw.: Inf. Vidmar Franz, 2. K., fterw.; I"f. Vihteliö Johann, 9. K., tot; Inf. Vro«lr Mmael, 10. K., verw.; Gefr. Vrtacnik Franz, 11. K., l.erw.; Inf. ZalraM Anton, N. K., vcrw.; Inf. ^ele Michael, 11. K., verw.; Inf. ^eleznik Anton, 11. K., veiw.; Inf. ^idan Jakob, 11. K., uerw.; Inf. ZrilnZe? Anton, 6. K., kriegsgef.; Inf. ZnftaMö Johann I. 9. K., tot; Inf. Znrman Iofef, 11. K., verw.; Zgf. 2u2ck Alois, 11. K., verw. — Weiters sind in der Verlustliste Ai. 129 vom Feldjägcrbatllillon Nr. 7 als Üriegsgefangen ausgcwiesm: TitPatrf. Ajstcr Josef, 2. K.; Jag. Andrej«i<' Alois, 1. K.; Iäg. BremZak Io-yci'N, 1. K.; Iäg. Franz Lernlaoj, 3. K.; RcsIäg. Cirar Franz, 2. K.; ErsNes. Dolenc Franz; ErsNes. GaZper-lin Josef; NesJäg. IzgorZek Franz, 4. K.; Iäg. Kajzer Stephan, 1. K.; Jag. Kostelec Anton, 3. K.; Iäg. Ka-swllec Franz, 3. K.; Iäg. Kra^ovic Johann, 3. K.; ElsNes. Marenoc Johann, 3. K.; Iäg. Murenc Anton, 3. Komp.; Iäg. Oblcck Karl, 3. 5komv.; ResIäg. Obieza Franz, 3. 5tomft.; Iäg. Occftek Lorenz, ::. K.; Iäg. Ogrincc Matthäus, 3. K.; NesJäg., Palir Frcmz, 4. i^.: KHorn. Rus Inhann, 4. K.; NntIäg. 51itZyf. Soidl Augustin, 3. K.; Fäg. Skoöir Michael, i. K.; ResIäg. Slobauja Valentin, 4. K.; Iäg. Tit.-Patrf. Urbas Anton, 1. K.; KHorn. Volkar Franz, 4. K.; NesIäg. Nunlik Franz, 3. K.; ErsRes. Zavasnik Peter; NesJäg. Zuftan Johann, 1. K. — Ferner sind m der Verlustliste Nr. 129 ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 27: Gefr. Iaply Johann, verwundet; Kovacs Stephan, 7. K., vcrw.; Inf. Lajos Josef, tot; Inf. Plincgger Simon, 13. K., vcrw.; Inf. Neichenpfader Ferdinand, 11. K., verw.; Inf. Noth Johann, 16. K., verw.; Inf. Steiner Josef, 16. K., ver-lunndet, kriegsgcf.; vom Infanterieregiment Nr. 9 7 als lriegsgefangm folgende Mannschaft aus Kram: Inf. TitGefr. Vajec Alois, 1. EK.; Inf. Aajt Franz, 7. !K.; Inf. Kolenec Andreas, -l. EK.; KTamb. Mi>qur Albert, 9. K., (verw.); Gefr. Mlakar Georg, 12. K.; vom Infanterieregiment Nr. 70: Leutnant in der Reserve Pctokar Adolf aus Laibach, verw.; vom (Hebirgsartillericregiment Nr. 3: Ref.-ObcrtlM. Grcgorc'l^ Anton, KnAatt. 5, aus St. Ruprecht, lriegsgef. — Berichtigungen Zur Verlustliste Nr. 19: (5csRcs. Cvitlovi« statt (''vetloviä Gcora, kriegsgef. (war vc>r>o. ausgewiesen); Iäg. Klander Franz, 3. K., kriegsgef. (war tot ausgewiesen); ResJäg. Lonöari7U.F. > 24li> 11> O. schwach > Schnee > 6» Das Tagesmittel der Temperatur von Samstag betiaqt 6 9°, Normale 2 1°. Das Tagesmittel der Temperatur von Sonntag beträgt 6 7», Normale 2 2». Gestern abends Gewitter. — Berichtigung: Das Erdbeben am 4. abends war nicht starl. sondern schwach. Amtsblatt. 485 3—3 Št. 4684/1915 Oklic. MatoJ Langusova dijaika ustanova. Z drugim semestrom tekoèoga šolskega leta je izpraznjeno VI. meato Matoj Laugu-Bove dijaöke ustanove letnih 420 K. * Uživatito ustanovo, za katero jepotrebuo, da prosilci obiekujejo vsaj erednjo solo, bo poklicani v prvi vrsti inladeuièi iz sorodstva ustanovnika Matoja Laugusa, ali njegove soproge Ane roj. Wiedenhofer, ako bi pa teb ne bilo, mladenièi, ki bo bili rojeni v vasi Kamnagorica in se hoèejo poBvetiti znanosti ali umetnoati. Proailci za to ustanovo, glede katere imata vBakokratui župnik v Kamuigorici in obèinski zastop t Kamuigorici pravico pred-lagati morajo svojo prošnje, ki jib. je opremiti s kretnim listom, z ubožnim listom in •/ uèuirai izprièevali zadnjih dveli teèajev in, ako bode podeliti ustanovo iz uaslova eorod-stva, tudi z zakonito rodoslovnico, vložiti pri tem sodišèu do 31. marca 1915, potora podrejenega uènega ravnatoljstva. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici, odd. I., dne 14. fcbruarja 1915. Z. 4684/1915. Vdikt. Vlatthautz LanauS'sche Studenten, stiftung. Mit dein II. Semester des laufenden Schul» jahres lommt der VI. Platz der Matthäus LanlUls'schen Studentenstiftung jährlicher 420X zur Verleiliung. Zum Genusse dieser Stiftung, zu deren Erlangung wenigstens der Besuch einer Mittel» schule erforderlich ist. sind zunächst Jünglinge aus der Verwandtschaft des Stifters Matthäus Langus oder seiner Ehegattin Anna, geborenen Wiedenhofer, und in Ermangelung derselben solche Jünglinge, die aus der Ortschaft Stein» büchel gebürtig sind und sich einer Wissenschaft oder Kunst widmen wollen, bcrufm, Bewerber um diese Stiftung, für welche der jeweilige Pfarrer von Steinbüchel und die Gemeindevertretung von Steinbüchel das Prä» sentationsrecht ausüben, haben ihre mit dem Taufscheine, Dürftigleitszeugnisse und den Studienzmgnissen der beiden letzten Semester und, falls sie das Stipendium aus dem Titel der Verwandtschaft beanspruchen, mit dem legalen Stammbaume belegte» Gesuche bis zum 31. März t!>15 im Wege der vorgesetzten Studicudireltion hie» gerichts zu überreichen. K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf, Abt. I.. am 14. Februar 1915. 504 C 7/15/1 Oklic. Zoper odsotnega Antona Zakrajšek, posestnika sina iz Lepega vrha, vložil je Jaiiez Zakrajšek iz Mlake tožbo zaradi plaèila 550 K. Razprava bode dne 12. marca 1915, ob 9. uri dopoldan. Postavljeni skrbnik Alojzij Žni-daršiè iz Loža bode toženca zastopal, dokler so ne zglasi ali ne imerraje pooblašÈenca. C. kr. okr. sodišèe Lož, 2. marca 1915. 509 E 290/14/81 Dražbeni oklic. Dne 17. marca 1915, dopoldne ob 9. uri se vrši v Velikih Brdih na lieu mesta dražba zemljiŠèa vl. št. 13, k. o. Velika brda po posa-meznih parcelah, oziroma skupinah. Nepremiènina je cenjena na 3430 K 51 h. Najmanjši ponudek, pod kate-rim se ne bo prodajalo, znaša 8/» cenilne vrednosti posameznih parcel, oziroma skupin. Drazbeni pogoji in yse druge teh nepremiènin se tikajoco ÜBtine so na vpogled pri tej soduiji aoba St. 17 raed uradnimi urami. Pravice, katere bi ne pwpuscale dražbe, je oglasiti pri sodniji najpo-zneje v dražbenem obroku pred za-èetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle na škodo dobrovernemu zdra-žitelju uveljavljati glede nepremiènine same. 0 nadaljnjih dogodkih dražbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiÖnini pravice ali bremena, ali jih zadobe" v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozna-menjene sodnije, niti ne imenajejo tej y sodnem kraju stanujoèega poobla-šèenca za vroèbe. C. kr. okrajno sodišèe v Senožeèah, dne 10. februarja 1915. 461 3—3 T 3/15/2 Uvedba postopanja, da se mrtvim proglasita France in Jože Weiss. Jože Weiss, rojen 6. avgusta 1856 v Èrnomlju št 159, in France Weiss, rojen 28. aprila 1859 istotam, ata se podala v Ameriko, in sicer Jože Weise leta 1873, France Weiss pa leta 1882. Od tedaj ni o njih nobenega glasu veè. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 24 St. 1 obÈ. drž. zak., se uvaja po prošnji Janeza Weiss star., posestnika v Èrnomlju št. 199, po Otonu Pioju, c. kr. notarju v Urnomlju, postopanje v namen proglasitve pogrešanih za mrtve. Vsakdo se torcj po/ivlja, da sporoÈi sodišÈu ali skrbniku gospodu Jožetu Starihi, posestniku v Èrnomlju, kar bi vedel o imenovanih. Jože in France Weiss se pozivljata, da se zglasita pri podpisanem sodišèu ali mu na drug naèin dasta mi znanje, da še živita. Po 31. marcu 1916 razsodilo be sodišèe po zopetni prošnji o progla-sitvi mrtvim. C. kr. okrožno sodišèe v Rudolfo-vem, odd. I., dne 25. februarja 1915. Soeben angekommen peraöulicli gewäMte Damen-, Jüäclclieu-, Herren- und Kiiuhcii-Koiil'ckUoii in uene»ter Wicnet* and Iterliuer ^lode xn anerkannt billigen Preisen. 0. Bernatovic, Laibacher (früher Englische!!) Kleidermagazin ¦KathauNit仫» Mc. N * «F^^O. 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