r I88I. XX. Jahrgang. Di« „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig S fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr. i siir Zustellung in» Hau» monatlich !0 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig Z fl. JnsertionSgebnhr g kr. per Zeile. Die KautrobtVtguag «ud das htrrschendr System. Marburg, 1. Jänner. Das Verbot des Linzer Bütierntages wird sogar von regierunstsfreundlichen Blättern wchbiilittt! Freilich wohl! — aber nicht der Versammlungsfreiheit ju Liebe, sondern nur, weil dasselbe der Regierung schadet und 1 die Bewegung fördert, zu deren Unterdrückung es bestimmt war. Die Bauernschaff läht sich nicht niehr biegen und zum Brechen schlt der gesebltche Grund, fehlt die Gewalt. Von den Fllhrern und Sprechern der Bauernschaft wird jedes ge» setztliche Mittel benützt, um das sragliche Ver» bot rückgängig zu machen. Diesen Ersolg wer» den sie kaum haben; was aber durch die Anwendung solcher Mittel erzielt wird, ist die sittliche Kräftigung, die politische Hebung, isl der Fortschritt der Bewegung, die sich utn so höhere Ziele setzt, je wärmer die Herzen schla-gen. Und das Warmwerden ist die Hauptsache, ift die Hauptsreude. Die Bauern in Ober-Oesierreich, in Nieder-Oeslerreich und in der Steiermark sind nun endlich aus den Beinen und werden nicht wie» der auf den Knien herutn rutschen vor den Hochwttedigen. Allein stehen wrrden diese Landwühler ebenfall« nicht: in Tirol drinnen regt sich's ja schon und die Vorarlberger bleiben gewiß nicht zurlick, wenn es die Wahrung jener Jntertssen gilt, die, von ihren Vertretern preisgegeben, nun bedroht, gesährdet sind. Das Ministerium Taaffe kann der jetzigen Abgeordnetenmehrheit »»»cht entbehren. — Die Polen sind aber die vorherrschende Gruppe dieser Mt?hrheit, sind die ausschlaggebende Machl und ihres Werthes, ihres Gewichtes nur zu innig bewußt. Ohne die Befriedigung der Polen auch in der Steuersrage gibt es keine national-seudal- kletikale Mehrheit des Abgeordnetenhauses. Bei der Neuwahl dieses Hauses sallen die deutschen Landwähler von der klerikalen Partei ab; die Reste dieser Partei und ihre Bundesgenossen werden zur Minderheit herabgedrückt und es fällt auch das Ministerium Taafse, es stürzt »nit detn Ministerium Taaffe das herrschende System — es wäre denn, dab Hohenwart und ClaM'Martinitz den Fehdehandschuh ausnehmen gegen Bolkswillen und parlamentarische Ordnung. Franz Wiesthaler. Zur .geschichte des Tages. Der Vierverbrauch hat sich besonders in Wien bedenklich vermindert, als Folge der hohen Steuer, der höchsten, die wir keimen. Diese Last vertheuert das „flübige Brod" und nöthigt die ärmeren Klaffen zum Branntwein-genuß. Die Schankfteuer wird gar nicht» bessern, wird keinen Branntweintrinker zum Bier zurück-sühren. Die neue Steuer veranlasit nur ge» wissenlose Schänker, den Branntwein zu ver» schlschtern und die Branntwein-Pest «och ver-derblicher zu machen. In Galizien, welches doch ein Theil des Rechtsstaates Oesterreich bildet, werden Anordnungen getroffen und ausgeführt, die nur zu deutlich das Hereindrängen des Polizei» staates bekunden. Die Postanstalten sind nämlich beauftragt worden, von Wien anlangende Briefe ^aufrührerischen Inhaltes" nicht auszu' solgelt, sondern die Bezirkshauptmannschasten davon in Kenntnib zu setzen. Und aus dem Bahnhofe zu Krakau wurden mehrere Bauern samtlien, welche im Begriffe standen, nach Ame rika auszuwandern, polizeilich angehalten und in ihre Heimat zurltckbesöoert l Mit Beginn des neuen Jahres tritt in Berlin eine Landesvertheibigungs-Kommission zusammen, welche üder neue Befestigungen und üb^r die Neubewaffnung der Infanterie berathcn soll. Die verwandten Kreise in Oesterreich werden sich angenehm verpflichtet fttblen, von diesem Beispiele sich ziehen zu lassen und für die weitere Entwicklung des Mllilärstaate« zu sorgen. Nordamerika hat sich arich im letzten Monat des alten Isl^res wieder vortheilhast vom „alten Land" — wie Europa jenseits des Weltmeeres genannt wird — unterschieden und seine Staatsschuld um 3.609.000 Dollar vermindert. Und diese gedeihliche Staatswirthschast verdankt Nordamerika hauptsächlich dem Um stände, daß es in wirklichem Frieden — nicht blos in einem bewaffneten — lebt und arbeitet. Vermischte Kachrichteil. (-j-Adelaide v. Montgolsier.) Am 16. Dez. ist in Paris im Alter von 93 Jahren die Tochter des Erfinders ves Luftballons gestorben. Fräulein Adelaide v. Montgolfier war eine Frau von seltener Intelligenz und noch in hohem Alter literarisch tl)ätig. Sie gründete verschiedene pädagogische Journale; auch in der musikalischen Komposition hat sie sich versucht, und ihre „Frühlingsmelodien" werden werden noch heute in allen französijchen Schulen gesungen. In ihren Jugendtagen hatte Frl. v. Montgolfier einen berühmten Salon, in welchem Viktor Hugo. Lamartine, Michelet, Mignet, Dickens, Barthelemy Saint-Hilaire utld Andere verkehrten. Hier las Ponsard zuerst seine ..Luelöee" vor, die ihm später zu großem Ruhme verhalf, und hier stellte eine andere berühmte Frau, Madame Mohl, den damals noch unbekannten Thier» mit den Worten vor : „Ich führe Ihnen hiemit einen kleinen Mohren zu, welcher seinen Weg machen wird." Madame de Montgolfier war eine leidenschaftliche Sammlerin von Autogrammen, welche betnahe durchweg an sie gerichtet worden. Sie besaß Briese von Lord Byron, Dickens, Beranger, einen Brief Silvio Pellico's, welchen dieser im Gesängnih A e u i l l e t o n. MilrrlrbttS. Eine einfache Weilinachttgeschichte von W. Marr. Unvorhergeschene Gtschäsle hielten mich utn die Weihnachtszeit des Jahres 186* in der Stadl B. zurttck. Statt dos srohliche Fest im Kreise meiner Fannlie und Verivandtei» zu begehen, hätte ich den ^Heilige»» Abend" im Hotel oder vtn Speisetijche einer Rtstauration ver-l'ringeu mllffen, wenn mein oller Freund, der Juslizrath Brümsel, nicht so sreundlich gewesen wäre, mich zu bitten, der Christbescheetung sDlner drei Kinder in seiner Wohnung beizu-wohnen. E» waren drei prächtige muntere Kinder, zwei Knallen und ein Mädchen — die Jungen wild wie zwei Teufel, das Mädchen mUd und sanjt wie ein kleiner Engel. Die Mutter-- Als mich Blömsel in meinem Hotel aussuchte — er hatte meine Ankunft zufällig erfahren und metnen Bt^such nicht abgewartet — erschrack ich über das Aussehen des sonst so krüsttgen Mannes. Die hohe Gestalt war gebeugt; das volle dunkle Haar war grau ge-nnscht geirorden. Er glich einem Menschen, der zum ersten Male nach einem hitzigen Ner- vei fieber das Lager wieder verlassen hat. Gekleidet war er schwarz von oben t)is unten. ^Meine Frau ist todt", sprach er lnit dumpser Stimme, als er mein Erstaunen über die init ihtn vorgegangene Veränderung betnerkte, und ließ sich in einen Sessel sallen. Die Erklärung kam so plötzltch, so unerwartet, daß sie mir jedes Wort des Beileids al)jcl.nttt. Ich hatte Henriette gekannt. Sie war eine Landsmännin von mir, eine Hamburgerin. Seit acht Jahren mit dem Iuftizrath verheiratet, lebte sie in B. mit ihm in der glücklichsten Ehe, die man fich nur denken kann. Beide waren wie sür einander geschcffen. Er ein hochgebil» deter, idealer Mann, sie eine sestangelegte und dabei praktische, resolute, kleine Frau. Führte mich, was fast alljährlich geschah, mein Weg durch B, so versäumte ich nie. einen Adend im Familienkreise dieser glücklichen Menschen zuzubringen. Ui.d drückte ich ihnen beim Abschiede die Hände, so geschah dies so derb und kräftig, wie nur der Neid die Hände drücken kann. ^Meine Frau ist todt", wiederholte Brömsel. Ich näherte mich ihm und legte meine Hand ans seine Schulter. „Armer Junge", sprach ich erschüttert, „erlaß »mr Worte l^' Brümsel holte tief Athem. Seine Brust keuchte. Er schien das Bedürfnib zu fühlen, sich Luft zu machen, sich auszusprechen, aber er sand keine Worte. ..Sprich Dich atis, ,nein Junge!" sagte ich. .»Henriette ist ertrunken", brach er aus und ein krampfhaftes Schluchzen erstickte seine Stimme. „Ertrunken!" rief ich erschrocken. ..Um Gotteswillen, Mensch! Wie? Wo?" „Lab uns gehen!" sagte Brömsel. „Zu Hause erzähle ich Dir das. Nicht hier! N»cht hier l" Wir nahmen eine Dros^ke und fuhreit, schweigend neben einander sitzend, in dle Vorstadt hinaus, wo mein Freund etn reizendes Gartenhau» bewohnte. Der Schnee fiel in dichten, schweren Flocken auf die Erde nieder und dämpfte das Rasseln der Wagenräder. Es war ein Wetter, wie zum „Spleen" gemacht. Ein echtes „WeihnachtSlvetter" ohne die Freude der Weihnacht, die uns im warmen Ztmmer den griesgrämigen Dezemt>er-himmel vergessen läßt. Die Kinder lärmten die Treppe beral, uns entgegen, als wir ausgestiegen waren, war ein fröhliches, erwartungsvolles Jauchzen. Sie umringten uns. Die Knaben versuchten, al» uns mit seinem Vlute schrieb u. s. w. Auch viele Beiefe ihre» Vater«, Etienne v. Montgolfier, befanden sich in ihrem Besitze. Nachdem ihr Vater den Luftballon erfunden hatte, entsetzt« er sich btkanntlich über den Gedanken, wie viele Opftr seine Erfindung haben würde. «»So lange man den Luftballon nicht wird lenken können-— sagte er — ^werden die Menschen dabei nur den Tod finden." Er dachte damals nicht an die Vorthetl« seiner lZrfindung wie grob sich diese gestalteten, da» konnte noch seine Tochter als hochbetagte Greisin während der Belagerung von Pari» sehen . . . (Fluchtversuch in der Ehristnacht.) Freitag Nacht» versuchten au» dem Budapefter Komitat»-Gesängnifle fünf Häftlinge au»zubre-chen. Sie vermutheten, daß während der Festes-weihk die Aufsicht eine nicht zu strenge sein werde, hatten sich aber getäuscht. Die Kerkerzelle. in welcher sich die fünf Spießgefellen befanden, liegt unter dem Archiv de» Budapester Komitate», und e» hatten sich in derselben sech» verurtheilte Verbrecher in gemeinsamer Hast befunden. Al» die letzte Inspektion vorüber und die Nacht hereingebrochen war, erhoben sich fünf der Verbrecher von ihren Lagern und indem sie den sechsten in der Zelle befindlichen Mitgefangenen, welcher — blo» zu zwei Monaten verurtheilt — nicht in» Etnverständnib gezogen war, durch Drohungen zur Stille zwangen, rissen sie die zur Befestigung der Wandgestelle dienenden eisernen Nägel au» den Zellenwänden und mit Hilfe dieser Nägel ge lang e» ihnen auch nach vieler Mühe, durch Lo»lösung der Ziegel in dem Plafond der Zelle eine Oeffnung zu brechen. Um den Plafond zu ereichen, hatten sie mehrere Strohsäcke auf den in der Zelle befindlichen Tisch gelegt, aus welchem stehend sie die ziemlich niedrige Zellendecke erreichen kennten. Nachdem d» Plafond durch« löchert war, machten sie in der Diele de» oder' halb befindlichen Archivzimmer» ebenfall» eine Oeffnung, und Dreien der Verbrecher gelang e» auch, auf diesem ungewöhnlichen Wege — einander hinaufhelfend — in da» im ersten Stock gelegene Archiv de» Budapester Komitate» emporzuklettern. Da» Fenster desselben, welche» sich drei Klafter hoch vom Parterre befindet, besitzt kein Gitter und ist nach dem kleinen Hos de» Komitat»hause» zu gelegen. Nachdem e» den Flüchtenden geglückt, da« Fenster zu erreichen, befestigten sie drei au« der Zelle mitgebrachte aneinander gebundene Leintücher an da» Fensterkreuz und ließen stch an denselben in den Hosraum hinunter. Alle diese Arbeiten hatten jedoch viel Zeit ersordert, denn plötzlich naht« dt« Runde, und eben al» der Vierte im Begriff war, sich durch da» Loch emporzuzwängen, wurde die Zellenthür durch die Inspektion geöffnet. Natürlich ward sosort die ganze Wache heraufzuklettern; da» Mädchen zerrte un« an d«n Händen. ^Gretchen wollte durch da» Schlüffelloch sehen", rief der ein« Knabe. ^Da» ist nicht wahr, Eugen", ries da» Kind zurück, ^Curt wollte es.- <»Nein, Eugen wollte e»", meinte der jüngste Knab«. So beschuldigten sich die muthwilligen Kleinen gegenseitig der Neugierde, einen Blick durch« Schlüffelloch in da« Zimmer zu thun, wo der Tannenbaum stand, der Tannenbaum, dieser stete Mittelpunkt aller Kinderwethnacht«-sreuden. Kontraste des Lebens l Die drei Kinder waren, wie der Vater, schwarz gekleidet — in Trauer um die Mutter, die ^znm lieben Golt gegangen war", „wo es viel schöner wäre als aus der Erde", und „wo es immer Weihnacht wäre", wie der kleine Eult meinte. Das hatte il»nen die alte Magd des Hause« erzählt, und der Vater dem srommen Troll nicht widersprochen. Die alte Magd halte auch hinzugefügt, wenn sie, die Kinder, recht artig wären, so käme die Mutter nach einigen Jahren wi«der und brächte ihnen vom Himmel viel Schönes zu Weihnacht mit. Dabei hatten sich die Kleinen beruhigt. Derselbe vollständige Komsort wie früher allarmirt, und in Folge der rechtzeitig«» Entdeckung g«lang «» in Kurzem, all der Flüchtigen noch im Hause habhaft zu werden. (UnparteNsche Necht»pflege.) Der „Wiener Allgemeinen Zeitung" wird au» Prag berichtet: Nachdem in politifchen Prozeffen vor den Geschwornen hier regelmäßig Freisprechungen erfolgt waren, hatte sich seit Jahren bei Zusammenstellung der Listen der Urgeschwornen der Usu» eingebürgert, daß die Journalisten jeglicher Parteischattirung, al» nicht unbefangen genug, in dieselbe nicht ausgenommen wurden. So Äelt man e» bis zur Zusammenstellung der Liste für das Jahr 1881; diesmal wurde jedoch von der bt»herigen Gepflogenheit eine Ausnahme gemacht, und zwar zu Gunsten de» Redakteur» de» offiziösen ^Praz«ky Dennik". Vergeben» fragen sich die hiesigen Publizisten nach den Gründen eine« solchen Vorgehen». Ist vielleicht nur ein ojfiziös«r Journalist unbefangen ! (Für Obdachlose.) Da» „Asyl für Obdachlose" in Wien nimmt täglich 1S2 Männer und 76 Frauen und Kinder auf und hat seit den zehn Iahren feine» Bestände» 776.000 Personen beherbergt. ZNarburger Berichte. (Im Gefängiss« zu Lichtenwald.) Heiter auch in ernsien Tagen, wie unsere Gauner nun schon einmal sind, trachten sie, stet» Abwech»lung in ihr Leben zu bringen. Wie dem »,Bolk»blatt" geschritben wird, sitzen im Arrest« zu Licht«nwald schon s«it längerer Zeit drei bekannt« Dieb«. Nun kamen allnächtlich, bald da, bald dort, frech« Einbruch»dieb-stähle vor, wobei«» m«ift nur auf Fleisch, Speck, Wein und dergleichen L«ben»mittel, womöglich auch auf Geld, abgesehen war. Die Beschädigten und die G«n»darmeri« hatten bald Diesen, bald Jenen im Verdacht«, sprachen aber immer die Vermuthung au»t „Wenn wir nicht wüßten, daß da» diebische Kleeblatt N., R. N. im Arreste fitzt, so möchten wir wetten, dab diese die Thäter sind." Und doch waren e» die drei hinter Schloß und Riegel Ätzenden. Aber der Krug geht nur so lang« zum Brünn«», bi» er bricht, und endlich ging auch der zu Lichtenwald in Scherben. — Ein der Banknotensäl-schung Verdächtiger wurde eingeliefert und zu den drei Dieben in Arrest gesteckt; nach mehreren Verhören wurde ihm vom Untersuchung»-richter bedeutet, daß er vor da» Schwurgericht "ach Eilli gehen werde. Da meinte er: So! ich muß eine» bloßen Verdachte» wegen vor da« Schwurgericht und meine drei Arrestkameraden gehen jede Nacht um 10 Uhr unbehelligt durch« Fenster auf Raub au» und kommen um 8 Uhr Morgen» den nämlichen Weg, mit ge- herrschte noch in Brömsel'» Wohnzimmer. Da» Feuer prasielte so lustig im Kamin, wie da» letzte Mal, al» ich der Gast der Familie gewesen war. Und dennoch herrschte in dem Raum ein Etwa», da» sich nicht beschreiben läßt — eine Leere. G» war, al» ob die Wände eine „Stimmung" reflektirten. „Geht hinunter in die Kinderstube, Kinder l" sprach Brömsel. „Ihr wißt ja, wir müssen auf „Onkel Schmidt" warten, bi» der Tannenbaum angezündet werden kann." Die Kleinen gehorchten. Bald darauf schallte iljr fröhliches Scherzen und Jubeln vom Parterre zu herauf, und ein gelegentlicher gellender Ton verrielh, daß die Knaben in ihrer Freude recht ausgelassen waren und vielleicht qar akrobatische Uebungen an Tischen und Stühlen anstellten. Brömsel holte au» einem Eckschrank eine Karaffe Portwein und zwei Gläser und stellt« sie an den Sophatisch. „Das pflegte sonst Henriette zu thun", sprach er. — E» waren dann drei Gläser. Jetzt sind e» deren nur zwei." „Ich bitte Dich, Brömsel, besriedige endlich meine Theilnahme an Deinem Schicksal!" sagte ich. „So höre dennl" nahm der Iustizrath das Wort. „Es ist ebenso einfach wie kurz. kochtem und gebratenem Fleische beladen, zurück? — Die allfogleiche Nachschau ergab ein durchsägte» und provisorisch mit Wach» sestgtstellte» Gitter. (Schweineandel.) Die Gesammtmenge der Schweine, die im Jahre 1880 au» Kroatien über Rohitsch nach Pöltschach getrieben und von oort aus — zum größten Theile nach Deutschland — verfrachtet worden, beträgt l^ber sechzigtausend. (Bedauerte Volksvertreter.) Die Bezirksvertretung Eilli hat in der Sitzung vom 27. Dezember ihr Bedauern ausgesprochen über die Haltung der steirischen Abgeordneten, welche in der Grundsteuer'Frage gegen den Antrag der Minderheit stimmten. (Transport von Rindern.) In Durchführung de» Gesetze» zur Abwehr und Tilgung ansteckender Viehkcankheiten stnd u. A. folgende Bahnstationen ziim Einladen und Au»« laden von Wiederkäuern bestimmt worden: Marburg, Pöltschach, St. Georgen und Eilli. An diesen Stationen müffen die betreffenden Rinder thierärztlich untersucht werden. (Freie Presse.) Die „Etllier Zeitung" ist wegen eine» Aufsatze» über die „Regulirung der Grundsteuer" in Beschlag genommen wordcn. (Bezirk»wahlen.) Der Kaiser hat die Wahl de» Bäckermeister» Herrn Michael Mag-ditsch in St Leonhard zum Obmanii-Stellver-treter der Bezjrk»vertretung bestätigt. tJägerkränzchen inMarburg.) Die Vorbereitungen, welche da» Komite sür den 1ö. Jänner trifft, berechtigen zu der Annahme^ daß da» „Jägerkränzchen" zu den angenehmsten Unterhaltungen diefe» Fasching» zählen wird. Letzte Post. Di« Laudwirthschaft».Gesellschaft von Ober-Oesterreich sendet wegen der Grundsteuer eine Deputation an den Kaiser. Unter den neuen Mitgliedern de» Herrenhause» soll nicht «in V«lfalsung»treuer stch befinden. In Serbien sollen die Preßfreiheit und da» Briefgeheimniß durch di« Verfaffung au»-drücklich garantirt V«rd«n. Griechenland hat ein Metallanlehen von hundertundzwanzig Millionen aufgebracht. Im Deutschen Reich sollen die Branntweinsteuer und die Tabaksteuer erhöht werden. Gingesandt. Da» Bepflanzen der Weingärten kann entweder mit Schnittreden, einjährigen oder zweijährigen Wurzelreben oder mit bewurzelten Ablegern auegesührt werden. Ueber den Werth der zur Anlage benützenden Reben kann bemerkt werden, daß die Anlage mit Schnittreben, wobei man in der Regel zwei oder mehrere an Meiner Frau war eine Erbschast von einem Verwandten in San Francisko znge fallen. Die Regulirung derselben hätte vielleicht Jahre in Anspruch nehmen können, wenn wir nur einen Bevollmächtigten mit der Wahrung unserer Interessen deaustragt hätten. Mich hielten meine amtlichen Geschäfte hier fest. Da erklärte meine Henriette eine» Tages, sie wolle selbst die Reise machen. —^ Eure Hamburger Frauen sind nicht wie die de« Binnenlandes. Da» Leihen und Treiben der großen Seestadt gibt ihnen andere Ansichten von der See und den Seereisen. Eine Reise nach New-Uork ist eine Ueberfahrt, und Henriette halte diese Uebersahrt al« junges Mädchen schon zweimal zum Vergnügen gemacht, um ihre dortige verheiratete Schwester zu besuchen. Sie lachte geradezu, ol« ich ihr mein Bedenken äußerte. Was ist's denn? sagte sie, eine Uebersahrt nach New.Dork. Bon da mit einem bequemen Dampfer nach Aspinwall. Dann ein paar Stunden auf der bequemen Eisenbahn nach Panama und von dort m acht bis zehn Tagen wieder auf einem Dampfer nach San Fra"e.Sko. Henriette spricht fertig englisch, und ich verstehe nur wenig von dieser Sprache. Kurz, sie wußte mir die Sache so plausibel zu machen, daß ich mich ordentlich schämt«, ihr zu widersprechen. lSortset»ung folgt.) den Punkt hlnfteckt, wo eine Rebe wachsen soll, die billigste ist, wobei aber die Sicherheit de» Resultate« ganz von den Witterungßverhältnisien abhangt, welche nach Aussührung der Arbeit eintreten. Die vepfianzung mit einjährigen Wurzelreben ist i)berall da sehr empsehlenswerth und vollkommen sicher, wo man beim Aussetzen die jungen Pflanzen vor dem Vertrocknen schützen kann; die Bepslanzung mit zweijährigen Wurzelreden bietet noch größere Sicherheiten als da« Vorige, ist überall vorzuziehen, wo Trockenheit de« voden«, steile Lage da« Ge-lmgen der Arbeit beeinträchtigen. Die Anlage mit bewurzelten Ablegern ist besonder« in mehr eben gelegenen Weingärten zu empfehlen, wo die Bewurzlung nur in der oberen Erdschichte sich auszubilden braucht. Vor dem Pflanzen wliffen die Reben beschnitten werden, wa« gewöhnlich so ausgeführt wird, daß der Trieb ganz kurz auf 1 bi« S Augen zurttckgeschnitten wird, dab Thauwurzel und Seitenwurzel ganz entfernt werden, daß die Fubwurzeln bei den Ablegern und die untersten Seitenwurzeln aus ein paar Eentimeter zurückzuschneiden find; außerdem wird man alle beschädigten Stellen der Wurzelstange bi« auf da« gesunde Holz entfernen, wenn es nöthig sein sollte aus den Wurzeln der höher stehenden jknoten neue Fui-wurzeln zu bilden. Pickern. M. Klausch. Nr. 12439. Kundmachung, (1407 3. 4. vet Durchstckit des lllaftrtrt»« vuchcS: ,vr. «iry'« Heilmethode" werden sogar Gchwerlrauke die Ue^-zeuguila gewinnen, daß «vch sie, wenn nur die rtchs ttie« Mittel zur Anwendung gelangen, noch HetUm» erwarten dürfen. Es sollte daher jeder Leidend«, selbst wenn bei ihm bislang alle Mcdictn erfolaloO aewesen. sich vertrauensvoll dieser bewährten HeU«ei brachten. — Prospect gratis und sranco. Gegen Ein« smdung von 70 tr. wird .vr. Airy'S Heilmethode" und fiir 4V kr. das Buch „Die Gicht" franco überall bin versandt vo« Wilhter » Perlag» Anstalt t» Aetpzis iSSb ketressend die am 3l. Dezember l880 vorzuneljinkitde ltotkszühsung. Vom Stadtrathe Marburg wird zur genauen Darnachachtung Folgendes bedeutet: Die Volkszählung wird in Marburg mittelst Anzeigezettel vorgenouiinc». Jeder Hausbesi^er und in dessen Abwesenheit der Hausbesorger erhält rechtzeitig so viele Anzelgezettel nebst ZS-lehruugen als Wohupartheien in seinem Hause sich befinden und überdies eine« Sammelbogen. Die Anzeigezettel und Belehrungen hat der Hausbestzer am SN. Dezember an die Wohnpartheien zu vertheilen und ist verpflichtet darauf zn sehen, daß mit genauer Befolgung der Belehrung die Ausfüllung der Zettel nach dem Personalstonde vom St. Dezember t88V vorge nommen wird. Längstens bis A. JAnner I88I hat der Hausbesitzer die ausgefüllten Anzeigezettel von den Wohnpartheien einzusammeln, sich zu überzeugen, ob alles in der Belehrung Vorgeschriebeue geschehen ist, — die eingesammelten Anzeigezettel in den Sammelbogen einzntragen, denselben zu unterfertigen und am Jänner t8S» sammt den in der Belehrung vorgeschriebenen Beilagen hieramtS zu übergeben. Wegen beschränkten BorratheS an Drucksorteu wird insbesondere erinnert, Verluste sorgfältig zu vermeiden. Ein allfälliger begründeter Mehrbedarf ist im kurzen Wege Hieramts anzusprechen; — dagegen wird für den ungerechtfertigten Verlust der zugestellten Drucksorten eine Geldstrafe bis zwei Guldeu bemessen werden. AuSkünste in VolkSzählungS-Angelegenheiten können stets im kurzen Wege bein> Stadtrathe eingeholt werden. Abwesende Hausbesitzer sind für die Hausbesorger rücksichtlich der Befolgung der VolkSzählungS-Borschriften verantwortlich. Unwahre Angaben, Fristversäumnifle nnd Nichtbefolgnng der Weisungen iu Volkszählungs-Angelegenheiten überhaupt werden nach § 30 deS Gesetzes vom LS. März 18K9, R. G. Bl. Rr. 67, mit Geldstrafen bis zwanzig Gulden, eventuell Arrest bis zu vier Tagen geahndet. Marburg am 20. Dezember 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. 6. e. 7. 8. vanlisagung. Für alle uns bewiesene Theilnahme während der Krankheit und bei dem Hinscheiden unseres geliebten Vaters, des Herrn Stefan Molior, sowie für das zahlreiche Geleite beim Leichenbegängnisse sprechen wir den wärmsten Dank BU8, Familie Mohor. Harburger Escomplebank. Stand der Geldeinlagen am 31. Dezember 1880: (5 Oe. W. fl. 165.217„88. laseliiiiI - Ilraxtöii täxlioli krisod, emptietlit (1 Oouäitor, odvre korrsv^asss. vaiili Uli«! ^nvmpkellllillx. Indem ich für daS mir biShcr in vollstem Maße geschenkte Vertrauen herzlichst dank^, mache ich hiemit die höfliche Anzeige, daß ich meinen uuä I^vÄvrvvr-Svd1ei88 vom Hause de» Herrn Zanschitz in das Haus Nr. 9 in der Postgasse, vormals „alte Bierquelle" verlegt habe. Empfehle auch ferner obige Artikel zur geneigten Abnahme und wird eS stetS mein eisrigsteS Bestreben sein, meine geehrten Kunden gut und billig zu bedienen. Hochachtungsvollst (S .1. ««kündig»« g. Geferligle zeigt dem?. 1'. Publikum er gebenft an, daß sie das WirthSgeschäft in der Mü!)Igasse in eigene Regie üb>rnommen hat und empfiehlt sich mit Vötz'schtm Mschevbltr, guten Weint« und vorzüglicher Dche. 3) Achtungsvoll Ciizilia Meixuer, Gastgeberin. ^Dank und ÄuMpfkhlmg. Beim JahreStvechsel sage ich allen Herren und Damen, welche durch Benützung meiner Fiakerei mir ein hochehrende» Vertrauen bewiesen haben, den aufrichtigsten Dank. Ich glaube dem geehrten Publikum gegenüber diesen Dank am besten da-durch bethätigen W können, daß ich bestrebt bin, mit regstem Eifer für die Befriedigung gerechter Wünsche durch gute Fahrgelegenheit, schnelle und höfliche Bedienung und blllige Preise zu sorgen. Das GeschSst hat 9 Wägen, darunter zwei elegante Landauer. Die Wägkn tragen die Nummer: 12, 13. 14, 15. 16, 17, 18. Bestellungen der Wägen werden im eigenen Hause, Burggaffe Nr. 26, ent-gegenaenommen. Zu geneigtem Zuspruch empfiehlt sich hochachtungsvoll (j442 Htudolf Wikusch, Marburg. 31. Dezember 1880. Haus- t»ud Fiakereibefitzer. vank u»l! ^nempfvIilllkK. Mit dem besten Dank sür daS mir bisher zu Theil gewordene Vertlauen verbinde ich die höfliche Anzeige, daß ich am 1. Jänner im Hause des Herrn Tiffo am Burgplatz (»zum schwarzen Adler") ein KleischauSschrotungS-Lokale eröffne, und empfehle mein Geschäft mit der Zusicherung bester Bedienung in jeder Be« ziehung. Achtungsvollst (1439 OUo Volrgtg, Fitischtl. 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Bei Renten und Losen verstehen sich die amtlichen Course auch bei Aufträgen auf einzelne Stücke, während für Actien und Prioritäten in kleinen Beträgen etwas über die amtliche Notirung berechnet wird. i^*Speculatioiiskäufe Froiollirte Firma seit dem Jahre 1852. in Effecten werden in coulantester Welse ausgeführt und können die Papiere gegen 0% Zinsen pro Anno Iiis zur Gewiiftiisfrealisirung im Depot verbleiben, M. A. Spitzer Bank- und "Weolislorgesoliäft Wien, I. Graben 13, ersten. Stook. (!379 Zlo?t^ädiiök-I.l>Zö öor am 15. ^edruar, „ 15. ^xril, Jährlich 6 Ziehungen, am 15. Juni, 1 am 15. Oktober, „ 16. August, I „ 15. Dezember. Haupttreffer EpO^QQ© Gulden. ~ 4m Besonderer Vortliell der 3% F»fandt>rief-LiOse: Die mit dem kleinsten Treffer per fl. 100 gezogenen Lose nehmen auch an den weiteren Gewinn - Ziehungen Theil, wodurch die Gelegenheit geboten wird, mit einem Los zwei Treffer zu machen. Wir erlassen 3% Pfandbrief-Lose jederzeit spesenfrei genau zum amtlichen Tagesoours e. Diese Prämien-Schuldverschreibungen können gesetzlich zur fruchtbringenden Anlegung von Kapitalien der Gemeinden, Körperschaften, Stiftungen, dann der Pupillar- und Depositengelder und zu Militiir-Heiratscautioneii verwendet werdon. Erste Ziehung am 15. Februar I88L (1378 Wechslergesehäft des Administration des WIEN, !fl K* iß 17 11 Ch c<*n, _Wollzeile 13. mM MU MJ MM Wollzeile 13. Am 1. Dezember wurde der Haupttreffer der Fürst Windisch- B^Tgrätz-Lose auf einen von uns ausgegebenen Ratenbrief gewonnen.^pj -Livtaöttttg zur Generalvtrsauimlnng der Filiale Marburg des steierm. Bienenzucht-Ver-eines am 2. Jänner 1881, 2 Uhr Nachmittag iu der Gambrinushalle. Programm: 1. Vortrag über das Vereinigen von Bienen- 2. Rechenschaftsbericht. (Völkern, li. Wahl des neuen Allsschusses. 4. Freie Anträge. l4i7)^ Die VtttiußltitllAg. Wohnungen. Im vormals Wohlschlager'schen Hause, Tegetthoffstraße Nr. 31 sind folgende Wohnungen zu vermiethen : ^Z427 a) I. Stock 2 Salon. 3 Zimmer, 1 Dienst- boteilzimmer, Küche, Speise, Holzlage, Keller- und Dachbodenantheil. b) I. Stock 4 Zimmer, 1 Die«stbotenzimmer, Küche, Speise, Holzlage, Keller- und Dachbodenantheil. e) II. Stock 4 Zimmer, Küche, Speise, Holzlage, separater Dachboden und Kcller. __T h omas Götz. und ein Reller auf 30 Startin zu vermiethen in der Postgaffe Ar 4. «'S 1 ^ o ?« r: L M LikW- MMIlWV-VMilllW- ulil! ,i^'».Klr!'v^».L'bS«(?DZc»>x»'bT!!? in Nnrdul'j^, Il^^uptplat? ^r. 1, 1. Ktovli empsivkit 8ie!l aueli im ueueu .lallrs (4 2ur prompten IjeLvrguuß aller .^utträßo. ?tlS .Haasmeister sucht ein verheirateter Mann unterzukommen. Adresse im Comptoir d. Bl. 1437 Pettau, 81. Dezember.(WochenmarltSpreise.) Weizen fi. 8.25, Korn fl. 6.50, Gerste fl. 4.55, Hafer fl 8. -, Kltkurutz sl. 4.55, H»r>e fl. 0.—, Heidell fl. 4.9V, Erdäpfel st. 1.7b. N«?aut»ortltch« Redaktm». ni'd Nerlag unu Sdvard Zauschttz iu Marburg. Eiseilbahn-Fahrordiulng Marburg. Postzügt. Bon Triest nach Wien: Anklmft V U. 3 M. Friih »ind 0 U. 52 M. «bend». Abfahrt t! U. 11 M. ftrül, und 7 U. 20 M. «dend». Bon Wien nach Trieft: Ankllnft » U. 45 M. Frith nnd v N. 19 M. «bend». Abfahrt 9 U. — M. ß rüh und 9 U. 29 M. Abend». KkVU--- Rasche und sichere Hilse finden Lungenkranke! bei Tuberkulose, (LungenschwindfuHt) in den ersten Stadien, bei akutem und lt»ronis«Sem Lungen-Katarrh, jeder Art Hutten, Keuchhusten, Heiserkeit, Kurzathmigkeit, ^erschteimung. ferner LcroKiiIöze. LlLiedZlleliUö. öinNiiiö M kWMSIezeLiilk durch den Unterphosphorigsauren des Apothekers in Wien. ^Tie Wirkung dieses erprobten Heilmittels be-«S Ä > stedt in der raschen Herbeiführung eines guren Appetite», gesunden Schlafe« und allgeuieiner < VW5» ^^2 ^ Kräftezunahme in Folge vermehrter Älulbilduna, ^ H ^ dabei schwinden die Mattigkeit» die nä«htliit,eu Schweiße, der Hustenreiz in Folge leichlerer >" Schlsimlösung und heilen durch Verkalkung die ^ zg angegriffenen Lungcntheile. Zahlreiche ärztlich« — Atteste und Tankschreiben, sowie genaue Be - ? lehrung sind in der. jeder Klasche beiliegenden S ^UUIUS Broschüre von »R-. enrhalren. ^ i» sr» » s s s s t T> s r». Herrn ^ul. llerbabnA, Apotheker, Wien. Da mir Ihr Kalk Eisen-Syrup bedeutende Besserung verschafft hat, so erbitte abermals 6 Flaschen gegen Postnachnahme. Zugleich spreche Ihnen meinen verbindlichsten Dank aus, denn dieser Syrup ist wirlich ein vortreffliches Mittel und kann ich eS nur jedem Brustleidenden dringend anrathen. Pols bei Judenburg, 20. Juni 1ö30. Herrn ^al. ÜerbadnA, Apotheker, Wien. Ersuche mir wieder drei Flaschen Ihres vortrefflichen Kalk-Eisen-Syrup pr. Postnachnahme zu senden und muß Ihnen deiner-ken, daß dieses Heilmittel wirklich ausgezeichnete Dienste leistet. Partenkirchen (Baiern), 4. Juni 1880. liatk. »iexer. Preis 1 Flasche 1 fl 25 kr., pr. Post 20 kr. mehr für Packung. bitten, austlrückliek 8)rup von Uerdskn) ?u verlsv^en, unä suk odi^s dedöräl. Protokoll. Lodutsviarks 2n selten, üie sied suk ^e6sr k'lklsode deüväen nauss: (1371 General-Versenduugs Depot für die Provinzen: ^potlieke „?nr Larmker^iKkeit^ des 5. Svr'badvzf, Neubau, Kaiserstroße 90. Depot sur Süd-Steiermark in Marburg bei Herrn Apotheker I. Baucalari. Depots ferner bei den Herren Apothekern: Cilli: 3. Kupferschmied, Deutschlandsberg: Müller'S Erben, Graz: Ant. Nedwed. Lelbnitz: O. Rußheim, Pettau: E. Behrbalk, RadkerSburg: Cäsar Andrieu.