Nr. 244 Dienstag, 24. Oktober 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung W»«W««««»««»»»»»«»: Aiertc briete werden nicht angenomnieu, Manuskripte lllcvt zurückgestellt. Velephon-M«'. dev pedaktwn 52. MchtamMchsr Geil. Seton-Watson über den Panslavismus. Die «Pol. Korr." schreibt: Das Okwberheft der Zeit« schrift «Contemporary Review" enthält einen Artikel des dekamrten englischen politischen Agenten Seton-Watson über Wesen, Lage und Aussichten des Panslavismus. Je nuch dor cmgenblicklichen Strömung — so wird in dem Artikel ausgeführt — ninnnt der Panslavismus Verschiß dene Formen an; bald sei das Rassengefühl, bald die Religion oder die Politik der leitende Faktor, immer aber sind alle drei Einflüsse bemerkbar. Heute könne man sich aber hinsichtlich der Grundlage der ganzen Frage nicht mehr darüber täuschen, daß leine einzelne slavische Frage gelöst werden könne ohne Rücksicht auf die Ansicht Ruß« 'lands. Die Probleme, die jetzt auf den Schlachtfeldern entschieden werden sollen, sind zweifacher Natur — solche, die durch den Krieg aus eincm latenten Zustand aufgeweckt - wurden, wie Konstantinopel und Polen, und solche, die den Krieg unmittelbar herbeiführten. Zu den letzteren gehöre neben der deutsch-englischen Rivalität und der südslabischen Fruye das Problem der Utraina, das bis an die Wurzel der Beziehungen zwischen Österreich-Ungarn und Rußland reiche und ein größeres Volk und Gebiet betreffe als Polen. Die Frage liege darin, ob Rußland nach dem Kriege imstande sein lverde, auf die dreißig Millionen Ukrainer genügende Anziehungskraft auszuüben und ob es sich zu der einzäg richtigen freizügigen Politik entschließen werde, volle nationale Freiheit zuzugestehen, oder ob es bei der unglückseligen Politik bleiben wolle, die durch das Verbot der Jahrhundertfeier für den ruthcnischen Dichter Zebcenko und der Verhaftung und Verschickung des Erzbischofs Szep. ricky illustriert lverde. Seton-Watson geht nun auf den Ursprung des modernen Panslavismus unter Peter dem Großen zurück und schildert die bekannten Entwicklungs« Phasen, aus denen sich die zwei deutlich getrennten Rich, tungen herausbildeten: der literarischc Panslavismus im eigentlichen Sinne des Wortes und der politische Panrus» sismus oder das Moskowitertum, das in den anderen slavischen Rassen nur Bäche sieht, die sich in die russische See ergießen. In dieser letzteren Strömung bildete das reli° giöse Motiv die führende Macht und so nahm die slavische Idee des letzten Jahrhunderts unter den russischen Slavo° Philen, ein« vorwiegend orthodoxe Form an, die allmählich bis zu einer vollkommenen Abkehr von dem «gottlosen Westen" gesteigert wurde. Diese Theorie wurde besonders von Katkob, Aksakov und in vergröberter Form von Dani-levskij vertreten. Aus dem Panslavismus entwickelte sich dann der Neo-Slavismus. Der Grundgedanke der Versöhnung zwischen Polen und Russen wurde als.die Vorbedingung jedes Fortschrittes in slavistischen Fragen progagiert. Der Pcmflavismus habe sein Ideal mit der Zelt gemildert; heute könne niemand mehr an die Verwirklichung auf rein russischem oder rein orthodoxem Boden glauben. Polen, ('cchcn, Slovak:n, Kroaten >md 5>lo-vcncn sind vorwiegend katholisch, die Ukrainer entschloß scne Unijcrte; die absolute Voraussehung irgend einer Lösung sei die religiöse Gleichberechtigung. Der Autor führt Aussftrüche des panstavistischen Generals Fadcjev an, den man ebenso genau kennen lernen sollte, als man den alldeutschen General Bernhardi swdiere. Fadejev habe im Jahre 1869 über die slavischen Fragen in prophetischer Weise geäußert. Er ging davon aus, daß Nußland die orientalische Frage nicht auf dem Balkan, sondern an seiner Westfront lösen müsse. Die orientalische Frage könne nur in Wien gelöst werden, und sie im russischen Sinne zu lösen, wäre für Österreich Selbstmord. In diesen Worten sei dic Lage von 1916 klar gezeichnet. Ahnlich prophetisch laute der Aussftruch, daß in liczug auf Rußland Ungarn den Vorposten Deutschlands bilde. Dies passe wieder haargenau auf den Krieg von heute, der ebenso ein magyarischer wie ein deutscher Kncg sei. Ebenso interessant seien die Äußerungen Fa-dcjcvs über die Polnische Frage, die für Osterreich einen Blitzableiter für die orientalische Frage bedeute. Nur in bezug auf England habe der prophetische Geist versagt, denn Fadejev betrachtete die Briten als gleichgültig und unzugänglich gegenüber den slavischen Träumen., was man ihm damals nicht verargen konnte. Politische Webersicht. L ail> ach, 23. Oktober. Aus Wien wird gemeldet: Zu Tausenden laufen anläßlich der Ermordung des Ministerpräsidenten Grasen Stürglh im Palais txs Mnisterratspräsidiums Kondolenzen ein. Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Nachricht von dem Attentate fanden sich im Palais zahlreiche Persönlichkeiten ein, darunter die obersten Hof-chargcn, die Minister Vurian, Krobatin und Roszner, der Präsident des Obersten Rechnungshofes Freiherr von Plener, Bürgermeister Dr. Weiskirchner, der deutsche Botschafter von Tschirschky, zahlreiche andere Diplomaten, viele Staats- und Hofwürdenträgcr. Ebenso trugen sich viele Mitglieder des diplomatischen Korps, darunter Pronuntius Tcapinclli, zahlreiche hohe Beamte, Mitglieder der parlamentarischen Körperschaften, darunter Präsident Dr. Sylvester und viele andere Persönlichkeiten, in den aufliegenden Bogen ein. Unübersehbar treffen telegraphische und schriftliche Veilcidskundgebungen ein. An, 22. d. M. abends um 5i Uhr fand eine Ministerbesprechung'statt. Das Leichenbegängnis des verblichenen Ministerpräsidenten findet am 24. d. M. um 3 Uhr nachmittags statt. Die Leiche wird in der! Miichaeler Kirche eingesegnet und sodann nach Halbenram in Stet-crniark überführt. Der Attentäter wurde nachmittags eiucm gerichtlichen Verhör unterzogen, das bis in die späten Abendstunden dauerte. Sämtliche staatlichen und viele Privalgebäude tragen Trauerfahnen Das WoMVureau meldet: Am 21. d. M. nachmittags griff ein Geschwader unserer Ireflugzenge englische Seeftrcitkiifir von der flandrischen Küfte erfolgreich mit Bomben an. Treffer auf cimm Zerstörer nurden einwandfrei beobachtet. Alle Flugzeuge sind trotz heftigster Beschießung wohlbehalten Zurückgekehrt. Die englische Admiralität teilt mit: Ein englisches Unterseeboot traf am 19. Oktober in der Nordsee einen dcntschen Kreuzer dcr Kolberss-Klasse mlit einem Torpedoboot. Der Kreuzer wurde zuletzt :nühsam heimwärts fahrend gesehen. - Hiczu bemerkt das Wolfs-Nureau: Wie wir an zuständig Stelle erfahren, handelt es s.ch um den kleinen Kreuzer „München", der leicht beschädigt in den Hcimatshafcn zurückgekehrt ist. Aus London wird amtlich mitgeteilt, daß am I<7. d. in Vonlonne Zwischen französischen und englischen Ne» gienmgdvcrttctcn» eine Besprechung zwecks Austausches von Ansichten ülxr die militärische und polittshel Lage stattfand. An dieser Besprechung nahmen mehrere fran> zösische Minister teil. -- Wic „Petit Parisicn" meldet, erörterten bei der Besprechung in Boulogne die franzosischen und englischen Minister und Generale eingehend die Maßnahmen, die im Interesse der Entente an der Orientftont durch Zusammenwirken Rußlands, Franks U-eichs, Italiens und Englands ergriffen werden sollen. Man beschäftigte sich auch mit der griechischen Frage, faßte Beschlüsse, die nach und nach verwirklicht werden sollen, damit König Konstantin merke, daß die Alliierten in völliger Einigkeit energisch handeln würden. — Dasselbe Blatt imldet ails Athen: Ministerpräsident Lam» Im Kanne der Micht. Roman von A. L. Lindner. (67. Fortsetzung.) (Nachdruck vlrboten ) Vr traf Juliane in ihrem kleinen Boudoir, nelen ühr spielte Jutta mit einem Schäfchen. Sie zoß uns das an?" Sie brach ab und sah ängstlich bittend zu ihm auf, und in diesem Blick lag alles, was die Lippen verschwiegen. Aber das Gesicht des Mannes vor ihrj blieb ernst. Er stand auf, trat ans Fenster und blickte ein paar Minuten in den winterlichen Garten hinaus, während Julian« glaubte, ihr Herz höre auf zu schlagen. Endlich wandte er sich um^ aber sein Ton klang unwillig, als er sagte: „Ich weiß nicht, i'b Sie sich klarmachen, was Sie von mir verlangen." „Doch," es klang fast schüchtern, „ich weiß, es ist ein Opfer, und ich weiß, dnß Sie das volle Necht haben, meine Bitte abzuschlagen. Nur warum Sie es wn, möchte ich, muß ich wissen. Ist es die Arbeit? Ich weiß, eine Vormundschaft ist ein zeitraubendes Amt." „Ach, die Arbeit," sagte er halb verächtlich. „Alles andere, und erforderte es zehnmal soviel Zeit, würde ich gern für sie tun, aber gerade dies. — Ich fürchte, es wird über meine Kräfte gehen." Die Tränen traten ihr in die Augen. „Ist Ihnen denn der Verkehr mit mir und die Sork« für mein Kind so unangenehm?" Er «ft stch lwf die Lippen. WeshaV mußte sie ihm seine Weigerung so entsetzlich schwer nvachen? „Ich weiß, Sie halten mich für oberflächlich, für leichtsinnig — was weiß ich — aber um so mehr müßten Sie Nlir helfen, mein Kind vor solchen Einflüssen zu bewahren. Vielleicht bin ich auch mehr zu entschuldigen, als Sie ahnen." „Gott weiß, daß ich Sie nienulls hart beuMIt habe," sagte «r, „aber — inwiefern könnte ich Ihnen helfen? Jede Änderung eines Menschen muß von innen heraus kommen. Das wirb auch bei Ihnen der Fall sein." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 244 ' 1736 24. Oktober 1916 ln'üs erklärte Vertreten der Presse gegenüber, daß die Truppen gegen Italien zurückgezogen und die zuletzt ein-gerufenen Fahresklassen beurlaubt werd"n würden. Der bulgarische Generalstab berichtet unter dem .2. d. M.: Mazedonische Frcxnt: Keine Änderung in der Lage. Zwischei dem Prespa--See und der Lerna schwaches Artilleriefeucr. Im ('erna^BoMn entwickelte sich der von uns unternommcm (Gegenangriff niit Erfolg. Wir schlugen einen schwachen Angriff gegen das Dois Tarnovo ab. In< Moglenica-Talc und auf beiden Seiten des Vardcrr schniachw Art'illejri'eftuer. Am Fußc der Nelasica plauinn und auf der Strum ai-Front stellen-wcife heftige Beschießung und Gefechte zwischen Auf-NärungKabtciluligcn. An der Küste des Agäischen Meeres bombardierte die feindliche Flotte die Höhen von Orfano und Lcftera. — Rumänische Front: An der Do-nau^Front bei Kladovo und Silistria bciderfeitiges Vom-bardenmit. In der Dobrud^a bracl>cn wir endgiiltig den Widerstand des Feindes auf seiner ganzen Stellung. Die stark befestigten Punkte Cobadinu und Topraisar sind in unseren Händen. Der geschlagene Feind erlitt schwere Verlust«. Er ist in vollem Rückzug, verfolgt von unseren Truppen, .deren rechter Flügel das Dorf Tekirgioh besetzt hat und etwa zehn Kilometer füdlich von Eonstanza angelangt ist. Soweit bisher bekannt, erbeuteten wir auch Kanonen, 30 Maschinengewehre und zahlreiches anderes Kriegsmaterial. Wir machten weiters 20) Gefangene. An der Küste des Schwarzen Mwres Ruhe. „Secolo" meldet aus Zalmnchi unter dem 22. d.: Die provisorische Regierung wird heute ,'in Ultimatum an Bulgarien richten, worin sie zur sofortigen Räumung OstmnzedlMicus auffordert. Nach Meldung französischer Blätter erwiderte der griechische Ministerpräsident Lambros den Besuch des Admirals Fournet. Die französische Marineabtcilung leistete, dabei die militärischen Ehrenbezeigungen. Fournet lies; die griechische Regierung wissen, daß er die Abtretung von 50 Eisenbahnwagen der Larissa-Linie annehme. Nachdem die griechische Negierung versicherte, daß sie für die Aufrechterhaltung der Ordnung sorgen werde, willigte Fournet ein, lein«? Patrouillen auszustellen, wenn ihn nicht neue Unruhen dazu zwängen. — Nach einer Meldung des Reutcr^Buroaus aus Athen vom 22. d. M. hat der französische Militärattache nachmittags eine Forderung der Entente überreicht, welche die über» Mrung der gesamten Trnppenmacht aus Thessalien nach den, Peloponnes und die Auslieferung des für die Truppen in Thessalien bestimmten Kriegsmaterials an die Alliierten einschließt. Die übrigen Forderungen sind unbekannt. Dem Pariser „Temps" wird aus Kairo gemeldet: Der Gerichtshof hat auf Verlangen einer Iivilpartei die Beschlagnahme der Kasse des Vakuf-MinisteriumZ anye-ornet. Da sich das Vakuf-Ministernun widersetzte und dem Gerichtsvorstehcr das Recht bestritt, den Auftrag auszu« führen, erschien tagsdarauf der Gerichtsvollzieher in Begleitung von 60 Soldaten. Darmufhin gab das Ministerium nach und die Beschlagnahme erfolgte ohne weitere Widerstände. Es ist daS erstemal, das; in Ägypten die Kasse eines Ministeriums beschlagnahmt wird. Einem Havas-Tek'yramm des „Petit Parisien" zufolge soll die Washingtoner Regierung beabsichtigen/ wegen des U-Vootkriencs in der Nahe der amerilanifchcn Gewässer eine gleichlautende N»te an die Mittelmächte und an die Entente zu richwn, worin erklärt werden sl'll, daß solche Kriegshandlungen von den Vereinigten Stna-Icn als feindliche Akte angesehen »vürden, selbst wenn sie leine offene Verletzung des internationalen Rechtes bilden. Es bestehe diesbezüglich ein Präzedenzfall, niiml lich die an Frankreich im Jahre 1870 gerichtete Note wegen der französischen Schiffe, die damals die amerikanische Küste überwachten. Französische Blätter melden aus Addis Abeba: Ras Mikael hat bedeutende Strcitkräfte gesmnmelt und schickt sich anscheinend an, den Kampf mit den bei Vancouver zu-sammlenssezogenen, auf ihre VerstäMmgen wartende,! Truppen aufzunehmen. Lollll- und PlMnzilil-Nllchrichltn. Dic römische» Befestigungen in den Jütischen Alpen. Von Oberinaemeur Karl Pick nnd Universitätsoozenten Dr. Walter Schmid. Es sind bereits vierzig Jahre verflossen, seit Wfons Müllner als erster methodisch sein Augenmerk den römischen Vesteidigungsanlassen zwischen Obcrlaibach und Haidenschuft zugewendet und ihre Untersuchung in die Wege geleitet hat. Als Frucht seiner mehrjährigen For. schungen erschien im Jahre 1879 das bei Kleimnayr in Laibach verlcyte Werk „Emona, archäologische Unter-, Wchungcn in Kram". Wenn auch die Arbeit dem Geiste der Zeit den Tribut nicht versagt hat und manche Hypothese, die Müllncr seinerzeit aufgestellt hat, heute bei weit vorgeschrittener Vodcnsorschung nicht mehr cmfrccht gehalten werden kann, so bildet das Nuch doch ein Wahrzeichen in der Geschichte der vorgeschichtlichen Erforschung Krams und darf mit gleicher Achtung wie die Arbeit Anlershofens über die römischen Altertümer Kärntcns genannt werben. Jeder Freund der Heimatkunde wird die vielen Vorzüge des Buches bald schätzen lernen; ich gestehe offen den großen Nutzen ein, den ich aus Müllners Wert seit meiner archäologischen Tätigkeit gewonnen habe, trotz der manchmal scharfen Kritik, die man einzelnen Aufstellungen des Verfassers zollen muß. An Müllners und seines Vorgängers Hitzinger Vor arbeiten konnte daher auch die neue Untersuchung der römischen Befestigungen vielfach anknüpfen, die, im Süden der Jütischen Alpen während der Momvc August und September des heurigen Jahres durchgeführt wurde, wenn auch das Resultat zuweilen ziemlich von den bisher geltenden Ansichten abweicht. — Der Einfall der Markomannen und Quaden im Jahre 167 n. Ehr. hat den Herrschern des römischen Weltreiches gezeigt, wie ungeschützt die nordöstlichen Grenzen ihres Reiches waren und wie leicht feindliche Völker durch die Einsalls Pforte der Iulischen Alpen nach Italien eindringen konnten. Markanton, der letzte große Kaiser des 2. Jahrhunderts, konnt«! noch in mehrjährigem Ringen die feindlicheil VMerfluten zurück" stauen; sein schwächlicher Nachfolger Commodus gab aber wenige Wochen nach dessen Tode (130 n. Ehr.) preis, was der Vater in ix'n Mühcn eines' pflichttreuen Lebens behauptet halte. Der schimpfliche Friede halte alsbald ncne Kämpfe im Gefolge, in deren Verlause man eine Sichcrnng der Übergänge nach Italien durch dic Aufführung jetler Sperrmauern zwischen Oberlaibach und Haidenschast zu erreichen hoffte, die den Gegenstand nnscrcr Untersuchung bildeten. Der wichtigste und zugleich uequcmste Übergang von Osten führt über die erst venetischc, während der keltischen Landnahme Okra, später nach dem ersten Iulier Iulische Alpen benannten Südabhänge der Alpen Innerkrains. Von der Mitte des 2. Jahrtausends v. Ehr, an ging auf dieser Straße der gesamt« Vernsteinhandel von Norden nach Italien, wo in der Sftätzeit Äquileja als Zentrum der Vernsieinverarbeitung blühte. Divise Gebirgsstraße wurde nach Strabos Zeugnis bereits in vorchristlicher Zeit mit zweiräderigen Wagen befahren, ocren nach Panonien bestimmte italische Fracht in NauftortuslObc» laibach) auf Schiffe verladen und an der Laibach und Save nach Sissek verschifft wurde. Knapp vor dem Anstieg der Straße, ins Gebirge lag Emona (üaibach), dessen Stadtfcstuug die Talengc des Laibachflusses zwischen dem Laibacher Echloßberge nnd den Höhen von !->i^ka wirksam sperren tonnte, bei der Abwehr der Mar-wiN'linnen sick) jedoch als zu schwach erwiesen hatte. Am Aufstieg der Iulischen Mpen, an der damaligen Reichsgrcnze legten die römischen Strategen, ihre erste Verteidigungslinie an, im Geiste der damaligen Zeit und iil Nachahmung' ähnlicher Grcnzsicherungen in Deutschland, Datien und Britannien als Sperrmauer, die in Mständcn mit Türmen verstärkt wurde. Als 1,1s) Meter 'breite und teilweise in den Resten noch 1 Meter hohe Mauer beginnt sie unter dein Verge Iavorec in ungefähr ein Drittel Höhe des Berges in der Nähe dex Südbahn--station Verd bei Oberlaibach. Venn Vau der Sndbahn-strecke wurde die Mann in ihrem Verlaufe teilweise zerstört, da nach einer Mitteilung des Herrn Oberforstrates W. Putick die meisten Bahnwächterhäuser in der Umgebung mit römischem Mörtel gebaut wurden. Im Walde hinter dem Stationsgebäude ist die Mauer besser erhalten; sie ist 1 Meter bis ^,50 Meter hoch, mit Moos und Gebüsch bewachsen; die Türme von 3,60 bis 4,80 Meter Breite sind noch wahrnehmbar. Die Mauer schmiegt sich überall dem Terrain an, dessen Unebenheiten sie vortrefflich ausnützt, indem sie stets solche Stellen bevorzngt, die in ihrem Rücken ein sanft ansteigendes Gelände ausweisen, vor der Mauer alber steil abfallen; in ebenerem Gelände ist die Mauer häufiger mit Türmen besetzt, an steilen Stellen erscheinen die Türme iur vereinzelt. (Fortsetzung folgt.) — (Bcleuchtunnsablüsungsspenden.) Der t. k.. österreichische Militärwitwen- und -Waisenfonds hat anläßlich des Allerhoiligenfestes eine Aktion begonnen, von der er sich nü Rücksicht auf das behördliche Verbot der Grübervelcuchtung und wegen d^er heuer vorhandenen geringen Vorräte an Vlumen einen namhaften finanziellen Erfolg um so mehr erhofft, als wir kaum bester die Erinnerung an unsere lieben Verstorbenen durch Grabschmuck ausdrücken können, als indem wir zugleich für die Hinterbliebenen unserer tapferen Krieger ein Opfer bringen. Es wurdwl nach dem bekannten Bilde von Kaulbach Kunstblätter in zwei Formaten angefertigt, die, als Allerheiligenspcnde zum Preise von 3 K und >als Beleuchtun.gsablösungssftendc zum Preise von 1 Krone zum Verkaufe gelangen. In der Provinz sind die Bilder bei den Landeskriegshilfsbureaus, in sänrt- 5, lichen offiziellen Verschleißstellen des Kriegshilfsbureaus^ bei den Kricgsuersicherunßsstellen und in den größeren Städten bei den Zlveigvereinen des Roten Kreuzes! erhältlich, — (XXXl. Verzeichnis der bis 30. September 1910 beim k. l. Landespräsidium eingelaufenen Ependen.) !>) Zu Gunsten des Landes- und Frauenhilssvercines vom Roten Kreuze für Krain: die Staatsgewerbeschule in Laibach, ein Prozent Gehaltsrücklässe 58,80 K; Sammlung der Gemeinde St. Peter 16,67 K; Frau Panholzer Viktoria anstatt eims Kranzes für Martin Lmnpert 20 Kronen; Spende eines Ungenannten 100 5t; das Pfarramt St. Kantian, Sammlung 20 K; die Bezirks haupt-mannschaft Loitsch, ein Prozent Gehaltsrücklaß der Bediensteten der Südbahnstation Rakek 32 K, Sunrme 247,47 K, hiczu die Summe der früheren Verzeichnisse 156.869,89 K, zusammen 157.117,36 K. — i>) Zu Gunsten des Kriegsfürsorgefonds: die Vezirkshauptmann-fchaft Nudolfswert, ein Prozent Gehaltsrücklaß, u. zw. Steueramt 13,56 K, Bezirkshauftvnannschaft 36,79 K, Gymnasium 22 K -^ 72,35 K; detto, u. zw. Tabakoer-schleißer in Treffen 22,^2 K, in Seisenberg 6 K, <^chul-leitunF in Unter-Deutschau 24 K ^ 52,12 K; ein Prozent Gehaltsrücklaß der Vezirtshaufttmannschaft Ädels-berg 25,62 K; detto der Vezirlshaupwannschaft Krain-burg 21,32 K; detto der Vezirkshauptnmnnschast Loitsch 14,98 K; detto der Bezirkshanfttninnnschaft Gottschee 22,77 K; detto der Landesregierung in Laibach 186,07 Kronen; detto der Vezirkshauptmannschaft Stein /?,4tt Krollen; detto der Bezirkshauptmannfchaft Tscherncmbl 20,26 K; detto der Bezirkshauptmanschaft Littai 27,54 Kronen; detto der Vezirkshauptmannschaft Laibach 19 K; detto der Bezirkshauptmannschaft Gurlstld 18,04 K; detto der Polizeidirektion in Laibach 26 K; der Bürgermeister in,Polica bei Weirelburg 10 K, Summe 533,47 Kronen, hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse l 14.568,29 K, zusannmu 115.101,76 K. - ") Zu Gunsten der Witwen und Waisen der gefallenen Krieger aus Krnin: Spende der Krainischen Sparkasse anläßlich des Allerhöchsten Geburtsfcstes Seiner Majestät 2000 K; Alois Strmole, Stcuerverwaltcr in Loitsch, Sammlung, 238 K; Gctreidekomwissionär Ivan Rako^e in Strata, 20 K; das Gemeindeamt St. Peter, Spende 16,67 K; Major Iesenlo, Vequartierungsbeitrag 6,60 K; die Be-zirkshaufttmannschaft Tscherncmbl 28,96 K; bie Bezirks-hauptmanschaft Krainburg, und zwar die Schulleitung, in Zirklach 207,30 K, die „Mladcni^ka Marijina druxba" in Zirklach 210 K -- 417,30 K, Summe 2727,53 K, hiezu die Summc der früheren Verzeichnisse 3559,67 K, zusammen 6287,20 K. — cl) Zu Gunsten der Landeskom-Mission zur Fürsorsse für heimkehrende Krieger: Spende des Gemeindeamtes St. Peter 16,66 K, hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse 36.809,9, K, zusammen 36.826,57 K. — ^) Zu Gunsten der Fürsorge für erblw dcte Krieger: Spende des Anton Nornik in Adelsberg 100 K, hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse 11.070,11 K, zusammen 11.170.11 K. — 5) Sammel-büchsencrgcbnis: die Steuerämter: Zirknih 85,42 K, Gnrkfeld 25 K, Mottling 43,76 K, Krainburg 102,58 K, Idria 5 K, Gottschee 438,63 K, Rndolfswert 338,01 K; dic Finanzlandeskasse in Laibach 123 K; die Stmer-ämter: Oberlaibach 482,58 K, Laibach Umgebung 1^6 K 35 H; die Bezirkshauptmannschast Laibach Umgebunc, 57,85 K; die Steuerämter: Laas 97,26 K, Laivach Umgebung 107,97 K, Neumarktl 100 K, Idria 14 K; die Finanzlandeskassa 126 K; die Steueränrter: Littai 120,92 K, Reifnitz 53,24 K, Zirknitz 99,20 K, Summe 2537,37 K, hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse 24.433,06 K, zusammen 26.970,43 K. — ^) Spezial-fonds für Kriegsfürsorge zur beliebigen Verwendung durch den Herrn Landespräsidenten: Josef Schneider in Laibach anläßlich des Ablebens seines Vaters 1000 Kronen, hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse 1030 K, zusammen 2030 K. - (Tie Frauen und Mädchenortögruppe Laibach des Deutschen Schnlvcrcincö) wird im Jänner cincn Wohl! ät igle its a'b end veranstalten. Hiebei ist nebst anderem eine Verlosung von Handarbeiten in Aussicht 6e-nommen. Der Vorstand richtet» an die deutschen Frauen und Mädchen die Bitte, durch Anfertigung von Handarbeiten, Malereien oder anderer kleiner Gebrauchs^ gegenstände zu dein Zustandekommen der Veranstaltung beitragen zu wollen. — Nähere Auskünfte erteilt die Ob-frau Frau Therefe Maurer. — (Verstorbene in Laibach.) Theresia Kepa, Inwohnerin, 85 I Paar aufrichtig zu versichern, daß ich den Schmerz ob dieses überaus schweren Verlustes auS ganzem Herzen innigst teile. Mit Wehmut gedenke ich des ungewärtigten Abschlusses, den hiedurch bie Pflichtgetreue, in ernsten Zeiten bewährte und ftets hin» yebunstSvolle Betätigung des Grafen Karl gefunden. Franz Joseph." Wien, 23. Oktober. Thronfolger Erzherzog Karl hat an den Statthaltereirat Heinrich Grafen Stürgkh nachstehende Depesche gerichtet: ..Tieferschüttert von dem ruchlosen Attentat, welchem Ihr Bruder in der für die Monarchie so bedeutungsvollen Zeit zum Opfer fiel. drängt es mich. meinem innigsten tvahigesiMesten Beileid Ausdruck zu verleihen. Dem durch meuchlerischen Anschlag aus dem Leben gerissenen Staatsmanne, der. seine ganze Tätigkeit dem Wohle des Reiches widmend, immer nur redlich handelte, werde ich stets ein dankbares Andenken bewahren. Erzherzog Karl." Wien, 23. Oktober. Bei der morgigen Leichenfeier des Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh wird Seine Majestät der Kaiser durch den Generalobersten Erzherzog Leopold Salblrtor vertreten sein. Um dreiviertel 3 Uhr nachmittags findet im Minifterratspräsidium die erste Einsegnung der Leiche durch Propst Dittrich statt, worauf der S«rg auf einen sechsspännigen Galaleichenwagen in die MÄHaelerkirche gebracht wird, wo sich schon vorher die Leidtragenden versammeln werden. In der Kirche nimmt ^ KaiHmal-Fürfterzbischof Dr. Piffl unter großer Assistenz die Einsegnung der Leiche vor, worauf sich der Trauer« zug zum Südbahnhof in Bewegung setzen wird. Um 10 Uhr 40 Minuten abends wird die Leiche mit der Südbahn nach Halbenrain gebracht, wo die Beisetzung Mittwoch um 11 Uhr vormittags erfolgt. — Der Landesuiusschuß bon Görz und Gradiska veranstaltete vormittags im Paria« mentsgebäude eine Trauertundgebung für den Minister» Präsidenten Grafen Stürglh. Nach einer überaus warmen Gedenkrede des Landeshauptmannes Monsignore Doktor Faidutti beschloß der Lairdesausschuß. der Regierung das Beileid auszudrücken und an der Leichenfeier korporativ sich zu beteiligen. Das Präsidium des Abgeordneten-Hauses wird korporativ ^n der Leichenfeier teilnehmen. Der Verband bürgerlicher freiheitlicher Gemeinderäte Wiens richtete an den Ministerrat ein Kondolenzschreiben. Dienftesllntritt des Prinzen Hohenlohe. Wien, 23. Oyober. Die rnpraiae „Wiener Zeitung" wird folgendes Allerhöchstes Handschreiben verlautbaren: Lieber Prinz zu Hohenlohe-Schillmgsfürst! Die Mr nach Ihrer Wiederherstellung erstattete Meldung über Ihr» Rückkehr von: Urlaub und Ihren Dien-stcsantritt habe Ich genehmigend zur Kenntnis genorch mm und enthebe gleichzeitig den Statthalter von Oberösterreich Geheimen Rat Erasmus Freiherrn von Haw del von der ihm für die Zeit Ihrer Beurlaubung übeö tragencn Leitung Meines Ministeriums des Innern unter voller Anerkennung seiner in dieser Funktion geleisteten hingebungsvollen Dienste. Wien, am 23. Oktober 1916. Franz Joseph ni. r». Hohen lohe m. p. Keine Herabsetzung der Vrot- und Mehlrationen. Wien, 23. Oktober. In den letzten Tagen waren Gerüchte über eine angeblich von der Regierung geplante Her« absetzung der gegenwärtig bestehenden Brot° und Mehlrationen verbreitet. Wenn sich auch an der unbedingten Notwendigkeit der größten Sparsamkeit beim Verbrauche von Mahlerzeugnissen nichts geändert hat, so kann dennoch festgestellt werden, daß an eine Herabsetzung der Kopfquote nicht gedacht.wird. Deutsches Nei« Bo» de« Kriegsschaupl»tzen. Verlin, 23. ^tober. Das Wolfs-Vureau mieldct: Großes Hauptquartier 23. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht: Mit unverminderter Stärke ging gestern der gewaltige Ar-tillerielampf auf dem Nordufcr der Somme weiter. Von nachmittags bis tief in die Nacht hinein griffe« zwischen Le Sars und Lesboeufs die Eugländch, anschließend bis Rancollrt die Franzosen mit sehr starken Kräfte,, an. Unsere tapfere Infanterie, vortrefflich unterftscht durch Artillerie und Flieger, wies in ihren zusammcngcschofse« nen Stellungen alle Angrifft blutig ab. Nur nordwestlich von Sailly ist der Franzose in einem schmalen Grabenreft der vordersten Linie beim Nachtangriff eingedrungen. Südlich der Somme gelang vormittags unser Vorftutz im Nordteile des Ambos-Waldes nördlich von ßhaulncs. Heute nachts ist dort befehlsgemäß unsere Verteidigung ohne Einwirkung des Feindes in eine östlich des Waldes vorbereitete Stellung gelegt worden. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Zwischen Argonn,en und Woc-wre war das Artilleriefeuer lebhaft. Nahe der Küste, im Sonrme- und MaasslYebiet sehr rege Fliegcrtiitigleit. 22 feindliche Flieger sind durch Luftangriff und Abwehrfeuer abgeschossen. Vf Flugzeuge liegen hinter unseren Linien. Hauptmann Völckr bezwäng seinen 37. und 38., Leutnant Frankcl den l4. «legner im Luftlampfe. Flug. zeuge des Feindes bewarfe», Metz und Orschaftcn in Lothringen mir Vombc». Militärisäier Schaden ist nicht entstanden, wohl aber starben fünf Zivilpersonen und er-lranlten sieben woitcrc infolge (smatnmng der den Vom» bcn entströmten giftige» Gase. - OjUicher Kriegsschauplatz: Front des Gcueralseldmarschalls Prmz^n 'Leopold von Vayern: Außer zeitweilig lebhaftem Feucr westlich von Lucl und der jetzt durchgeführten gänzlichen Ver> treibung der Russen vom Westufer der Narajowta keine besonderen Ereignisse. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl: sseine Änderung der Gcsamtlage. Am Prcdeal Pah machten wir .M) Rmniincn, darunter sechs Offiziere, Hu Gefangenen. Valkanliicsssschauplatz:! Heeresgruppe des Gcilcralfeldiuarschalls von Mackensen: Trotz strömenden Ncgcns, bei aufgeweichtem Boden ha« ben in unermüdlich schnellem Nachdringe,, die verbünde-, ten Truppen in der Dobrud/a, vereinzelten Widerstand brechend, die Bahnlinie östlich von Murfatlar weit überschritten. Con stanza ist genau acht Wochen nach der Kriegserklärung Rumäniens von deutschen und lmlga» rischen Truppen genommen. Auf dein linlen Flügel nähern wir uns Ccrna voda. Ein Marineflugzeug landete weit im Rücken des zurückflutenden Feindes, zerstörte zwei Flugzeuge am Voden und kehrte unversehrt zurück. Mazedonische Front: Im l crna Bogen ist durch Angriff von deutschen und bulgarischen Truppen der Feind in die Verteidigung gedrängt. Ostlich des Vardar scheiterte ein nächtlicher Vorstoß gegen deutsche Stellungen. Ter (5rste Generalquartienncistcr: von Ludendorff. Der Kaiser beim Kanzler. Verlin, 23. Oktober. Das Wolff-Vureau meldet: Kaiser Wilhelm ist heute um ha^lb 11 Uhr vormittags im Reichskauzlcrpalast eingetroffen und nahm dort einen längeren Vortrag des Reichskanzlers entgegen, lim 12 Uhr verließ der Kaiser den Reichskanzlcrpalast. > Nlätterftimmen über die Eroberung <5«nstanzas. Verlin, 23. Ottolnr. Die Blätter feiern die Erode-rnng ConskrnHas als frohen militärischen und politischen! Erfolg für Deutschland und sRne Verbündeten und als schweren Schlag für Numänien und die Ententemächte:. Die «Vossische Zcituna." schroibt: Constanza ist ein Blitzschlag, der lähmend den Rumänen in die Mieder fährt. Constanga ist ein Nachestrahl für ihre politische Niedertracht aus den letzten Jahren. Wirtschaftlich, politisch und militärisch ist Constanza Rumäniens Verkehrszentrum. Es war der Stolz und die Freude ledes Runuinen. Nur» ist Constanza' dahin. Mit dem Zaren haben sie Fremdem-feste in Constanza gefeiert; aber der Himmel ist hoch und der Zar ist weit. Ic düsterer der Himmel, desto weiter der Jar. Wie Flugsand im Meer, fo verfliegen Rumäniens Träume. Das „Tageblatt" sagt: Der Fall Constants ist ein großer Erfolg der tapferen, Mackensenschen Truppen, zu dem Deutschland und seine Verbündeten sich beglück« wünschen dürfen und der den Rumänen mehr noch als alles Vorangegangene klar macht, in welche Katastrophe mun sie hineingetrieben hat. Der ..Loka>langeiger" schreibt l Nra-tianu und fein König sehen jetzt die Früchte des Verrates mit unheimlicher Schnelligkeit heranreifen. In den. Tayen! der Entscheidung wurde ihnen dringlich geniua. gesagt, datz sie die ganze Exiswlz dos Landes aufs Spiel setzen würden, wenn sie den Lockungen oder Drohungen des Viervor-bandes Gehör schenken. Heute werden sie wohl schon etwas anders über den Entschluß denken, zu dem sie trotz der Warnungen gelangt sind. Italien. Drei Mailänder Straßen. Mailand, 23. Oktober. Wie „Avanti" bedauernd bestätigt, bcschloh der vorwiegend sozialistische, Mailänder Stadtrat, den Interventionisten ein Iuacstänoniö zu machen durch die Benennung dreier Mailänder Straßen nach dem gefallenen Interventionisten Corridoni, nach Bat. tifti und nach Oberdank. Die hcißersehnte englische Kohle. Lugano, 23. Oktober. Endlich ist in Italien aus London die aintlichc Meldung doin Abschlüsse des Einvernehmens, betreffend die Lieferung englischer Kohlen nach italienischen Mittelmeerhäfen, eingetroffen. Ver See- und der Luftkrieg. Luftangriffe. Verlin, 23. Oktober. Das WolfftVureau meldet: 1.) Am 22. Oktober morgens erfolgte ein Angriff feindlicher Wasserflugzeuge auf unsere oftfriesischcn Infeln. Der Angriff verlief ergebnislos. Es ist keinerlei Schaden angerichtet. 2 ) Am 22. Oktober nachmittags belegte eines unserer Marineflugzeuge den Bahnhof und die Tollanlagen von SlMneß an der Themsc.Mündung crsulgreich mit Bomben. Der Chef des Admiralstalles der Marine. Laibacher Zeitung Nr. 244 1738 24. Oktober 1916 Fliegerbomben auf Sheernesl. London, 22, Oktober. Amtlich wird gemeldet: Ein feindliches Flugzeug näherte sich She-erncß nachmittags um 1 Uhr 45 Minuten. Es flog sehr hoch und warf vier Bomben ab. Drei fielen in den Hafen und die viertc in der Nähe des Bahnhofes, wo sie mehrere Eisenbahnwagen beschädigte. Britische Flugzeuge stiegen auf. Der Angreifer flog in nordöstlicher Richtung dcwon. Menschenverluste werden nickt gemeldet. Verlenlt. Amsterdam, 22. Oktober. Nach Meldungen don Üloyds ?lg«ntur ist der norwegische Dampfer. „Fuluie" verseM worden. Die Mannschaft soll gerettet fein. Ferner seienl die enstlischen Louchterschiffe „Crith" und „Prinzeß May" versenkt worden. Die Besamungen seien gleichfalls gerettet. London, 22. Oktober. Lloyds Agentur meldet aus Stockholm: Ter schwedische Schoner „Gothem Lejou" ist in der Alands-Eee gesunken. Die Bcmamnma, ist llms Leben gekommen. -- Lloyds Agentur meldet ferner: Die nortvegi-scheN! Segelschiffe „Cettlen" uird „Guidaus" sind lvahrschein-lich versenkt toorden. Der norwegische Dampfer „Dido", der Danlpfer „Fert 3" aus Christiania und das Segelschiff «Coet of the Walk" wurden versenkt. Tie Bcinaimungcn sind gerettet. Der Dainpfer „The Duke" wu.rde ebenfalls versenkt. Frankreich. Die radikalen Sozialifteil. Paris, 22. Oktober. (Agence Havas.) Die Generalversammlung der radikal-sozialistischen Partei,, die seit Kriegsausbruch zum erstenmal zusammengetreten ist, iiahm am Ende ihrer Tagung folgende Tagesordnung «n: Wir grüßen die Armee der Nation und die Armeen der Verbündeten und geben unserem Entschlüsse Ausdruck, unsere Anstrengungen fortzusehen in dem heiligen Bündnis, bis zum vollständigen Triumph der Alliierten. Wir weisen jeden Frieden zurück, der nicht die Unvey-sehrtheit ihrer Rechte und der kleinen vergewaltigten Nationen wieder herstellt, der nicht Frankreich die ihm entrissenen Gebiete zunickgibt und nicht den Ländern, die zu ihrer Sicherheit unerläßlichen Garantien gibt. Wir erklären, daß wir entschlossen sind, für die Zukunft ein System internationaler Garantien zu fordern, welche endgültig die Zivilisation vor aggresiven Mächten schützen und der'Welt einen auf dem Sieg von Freiheit und Recht begründeten Frieden sichern. Besorgnis um Rußland. London, 23. Oktober. Edward Carson fragte im Unterhause: Wann dürfen wir Informationen und Erklärungen der Regierung über Rußland angesichts der allgemein herrschend«: Besorgnis erwarten? Minister Bonar L«w antwortete, e3 sei nicht wünschenswert, eine Ertlä-iruna, darüber, was militärisch geschehen sei, abzugeben, aber die Negierung luerde sie sobald als möglich geben. Hnnt stellte die Frage: Kunn uns der Minister die Versicherung geben, dah wir nicht wieder zu spät kommen, wie gewöhnlich? Minister Vonar Law antwortete nicht. Bulgarien. Bericht», des Generalstabes. Sofia, 23. Oktober. Bericht des bulgarischen Gene-ralstabcs: Mazedonische Front: Zwischen- dem Prespa-Sce und der (vma schwache AMlerietätiMt. Im ^erna-Vogrn haben die Kämpfe noch nicht ihl Ende genommen. Unsere Truppen, verstärkt dnrch deutsche Bataillone, rückten gegen die Dörfer Brod und Slivica vor. Im Moglenica-Tale und westlich vom Aardar schwache Kanlmadc. Östlich vom Vardar lebhaftes Geschüttfeuer. Gin starker nächtlicher 'Angriff des Feindes gegen das Dorf Vogarodica wurde durch Feuer und stellenweise im Nahlampfc abgeschlagen. An» Fuße der Velasica planina Ruhe. An der Struma-Front boschoß dio feindliche Ar« Merle mehrere bewohnte Ortschaften vor unseren Steb-lungen. Am ä'gäischen Gestade Ruhe. — Rumänische Front: Längs der Donau Nuhe. In der DobrudZa setzten die verbündeten Truppen am 22. Oktober die Verfolgung des FeindeS fort. Um 1 Uhr nachmittags ritt unsere Kavallerie in die Stadt ssonstanza ein. Abends erreich» ten nnd besetzten Abteilungen dcS rechten Flügels dir Linie Islam Tcpe (16 Kilometer nordwestlich vi^n Cow stanza)-Dorf Alacnp nächst der (5isenlmlMme, wäh» rend Truppen deö lintcn Flügels die Linie Ions— CuiuS Cotc 120 (6 Kilometer südlich Medxidje) —die Höhen fünf Kilometer nördlich vo» CuiuS Mamut Coty 15« besetzten. An der Küste des Schwarzen Meeres zog sich ein russisches Geschwader, das mit der Artillerie am Kmnpfc tcilnenmnnwn hatte, zurück und verschwand in der Richtung nach Norden. Gin dentsches Wasserflugzeug landete hinter der feindlichen Front auf dem Flugplatze beim Dorfe Karnlsum und zerstörte zwei Flugzeuge, nachdem rS die Soldaten deo feindlichen Postens getötet hatte. Das Wasserflugzeug lehrte unversehrt zurück. Die Türkei Bericht des Hauptquartiers. Konstaminopeil, 22. Oktober. Das Hauptquartier teilt mit: Kautasu^Front: Auf dem rechten Flügel Schnrnmtzel, die zu unsere,, (Vunften verliefen. Auftla« rungsabteilungen, die sich unserem Unten Flügel zu nähern versuchten, wurden unter Verlusten für sie zurück-geschlagen. Auf den übrigen Fronten lein Ereignis von Bedeutung. Dobrud^a-Front: Unsere Truppen und die unserer Verbündeten setzten die Verfolgung des Feindes gegen Norden fort. < ^... c>.< .-,.., — (Von der Obmännerlunferenz des Abgeordnetenhauses.) In der gestern abgehaltenen Konferenz der Ver treter der parlamentarischen Parteien des Abgeordnetenhauses wurde eine Trancrkundgebung anläßlich der Ermordung dos Ministerpräsidenten Grafen Würgkh be" schlössen. Nachdem Präsident Dr., Sylvester die Tätigkeit des Ministerpräsidenten in warmen Worten gewürdigt hatte, gab Abg. P c rn crstorfe r namens der sozialdemokratischen Partei dio E^lärung ab, daß diese Partei die Mordtat als politischen Akt ablehne und ihr tiefstes und aufrichtigstes Bedauern über das tragische Schicksal des Mannes aussprach, der, wie immer man übcr seine Politik urteilen möge, nach seiner Überzeugung und seiner Art dem Staate mit aller Hingebung unermüdlich gedient habe. — Die Obmännerlonferenz sprach sich gnlndsätzlich für die Einberufung des Neichsratcs aus. Von einzelnen Rdenern wurden auch die Voraussetzungen nnd Bedingungen für eine ersprießliche Tagung des Neichsrates erörtert. — lAuSnahmSweisc gestattete Verabreichung von Fleisch und Fleischspeisen.) Die Landesregierung hat für Angjehörige d«V römisch-katholischen Glaubensbe-tcnnlnisscs, welche an dem auf den 3>. d. M. sollenden kirchlichen Vigilfasttage Fasten halten, an dem vorhcr-gehenden fleischlosen Tage, das ist am 30. Oktober, die Verabreichung und den Genuß von Fleischspeisen zugelassen. Desgleichen wurde die Verabreichung und der Genuß von Fleisch und Fleischspeisen am 25. Dezember gestattet. — (Einhaltung der fleischlosen Tage.) Neuerdings wurde die Wahrnehmung gemacht, daß viele Parteien an fleiscUosen Tasten Fleischspeisen zubereiten, bczw. genießen. In der verflossenen Woche wurden von dcgen werden, die für etwa zwei Monate ausreichen müssen. Demnächst wird mit der zweiten Kartoffekabgabe begonnen werden, wobei die Parteien den restlichen Teil der auf sie entfallenden Kartoffeln nhalten. Auch diesmal'kommen allmählich alls Vrotbegirke und Parteien nach Nummern geordnet, an die Reihe. Im eigenen Interesse wie aus Rücksicht auf andere wird den Partien mitgeteilt, daß sie nur zn der für sie bestimmten Stnnde an die Reihe kommen. Bei einer so umfangreichen Organisation wie die Kartoffel-abgabe für ganz Laibach ist es durchaus unmöglich, allen Wünschen zu entsprechen und die Verhältnisse eines jeden Gmzelnen zu berücksichtigen. Nach Tunlichleit wird diesen insoweit entsprochen werden, als auch künftighin täglich von halb 2 bis 2 Uhr nachmittags aus dem Mühl-eisenschen Magazine die Kartoffeln für den Notgebrauch znr Abgabe gelangen; auch werden für verspätete Par-tei«n besondere Tage bestimmt werden. — Die zweite Kartoffelcibgaib. beginnt morgen. An die Reihe kl.»nnt Ki^ka, und zwar in nachstehender Reihenfolge: Mittwoch den 25. d. M.: von 8 bis 9 Uhr vormittags die Nummern 1—120, von 9 bis 10 Uhr ^21—240, von 10 bis 11 Uhr 241—360, von 2 bis 3 Uhr nachmittags 361 bis 480, von 3 bis 4 Uhr 481—600, uon 4 bis > Uhr 601 bis 720; Donnerstag den 26. d. M.: uon 8 bis 9 Uhr vormittags die Nummern 721—840, von 9 bis 10 Uhr 841—960, von 10 bis ^,1 Uhr 961—1080, von 2 bis 3 Uhr nachmittags 1081—l200, von 3 bis 4 Uhr 1201 bis 1350, von 4 bis 5 Uhr alle verspäteten Parteien aus den, siebenten Bezirke. — Für 5i;fa werden die Erdäpfel Mittwoch lind Donnerstag aus. dem Magazin in txr Brancrei „Union" »abgegeben werden. Säcke und Kleingeld sind mitzubringen. Die Preise wie bisher (14 H das Kilogramm). Die übrigen Bezirke kommen später an die Neihc. tc -. - (Die Wichtigteit der KartoMpflege.» Heuei scheinen die Erdäpfel leicht zu faulen. Um diesen Lebens-mittelartikcl vor Verderben zu bewahren, müssen die Par. teien deren Aufbewahrung die größte Aufmerksamkeit zu-, wenden. Vor allem ist es nötig, die Kartoffeln gründlich zu trocknen und einer genauen Durchsicht zu unterziehen. Angefaulte, anssehackte oder sonstwie verletzte Kartoffeln sind abzusondern. Ein ganz besonderes Augenmerk muß den von der städtischen Avprovisionierung abgegebenen Erdäpfeln zugewendet werden. Die Herkunft und die Behandlung dieser Kartoffeln nach deren Ausgrabung ist nämlich unbekannt. Obwohl die meisten Kartoffeln, welche die städtische Apftrottisionierung von der Kriegs-ssetrcideverkchranstalt bezieht, schön und gesund sind, kann doch nicht behauptet werden, daß von den Produzenten lankr gute Ware geliefert würde. Die städtische Approuisionierung ist nicht in der Lage, den ganzen Kartoffelvorrat genau zu Prüfen, ist jedoch bereit, ctnMge faule Kartoffeln auszutauschen. NichtsdestowemM ish vor der Einlagerung, bezw. Aufbewahrung der Erdäpfel die größte Vorsicht geboten. fe—. * (Ein Silberschat! in der Kiste.) In einem Hause in der FlorianZgassc wohnt eine Partei, die Silbergcld sammelt und es in einer versperrten Kiste aufbewahrt. Das 16jährige Kindsmädchen sah einmal ihre Dienst-geberin Geld in die Kiste legen und dann den Schlüssel im Kredenzkasten verwahren. Diese Gelegenheit benutzte das wcgen Ticbstahles schon abgesttafte Mädchen, um zuerst 1<3 K zn entwenden. Da der Dichstahl unbemerkt blieb, entwendete sie im Laufe eines Monates aus d Monate; Franz Deren^in, Witwensohn, 4 Jahre; Franz Koren-öi^,, Gemeindearmer, 77 Jahre; Josef Rihar, Eisenbahn-tonduktcur, 31 Jahre; Ednnind Lipov^ek, Eisenbahn^ unterlieanrtnisohn, 5 Wochen; Lukas Modec, Schneider, 71 Jahre; Alois Viar. Der Chor (O Kriegszeit!) klang gar etwas dünn, aber doch laut genug. Das Orchester (auch in der Kriegszeit heißt es hier „strecken") tat unter Herrn SelfertK temperamentvoller Leitung sein Bestes. Mit einem Worte: es war< ein heiterer Unsinn, der einen verregneten Herbstabend wohl ausfüllen konnte. Das Haus tour über den letzten Platz hinaus ausverkauft. Dr. Iauker. — (Gastspiel Rudolf Winterri.) Am heutigen Abend findet im Kaiser Franz Joseph - Inblläumstheater eiu Gastspiel Rudolf Winterri statt. Diesmal wird der Künstler dns Publikum mit seinen neuesten Entdek-tungcn bekanntmachen. Es handelt sich um die Lösnng des so oft gestellten Problems, dauernde Beeinflussung cinfir Versuchsperson herwizufiihren. Dieses war der! PunN, der eine Sunssestwbehandlung, W der Heilkunde bisher nicht zweckmäßig erscheinen ließ, da ja die nicht unbegründete Befürchtung vorhanden war, daß in dem Ailgenblicke, wo die,Beeinflussung durch dön Experimentierenden aufhört, RückfäM eintreten müssen, Herrn Winterri ist es min nach hartnäckigen, immer wieder neu mifbeuommeuen Versuchen geglückt, die Sftrechma-schine an Stelle dcr Person einzuschalten, wobei natürlich eine vorangegangene direkte Veclinflussung vorausgesetzt wird. Die Ergebnisse sollen ganz verlMfswd sein und die Zukunft wird lehren, inwieweit sich Win-teris, Entdeckungen in der Praxis bewähren werden. — Nicht nur der psychologische Teil ist volllounncn neu, sondern es gelangen auch eine Reihe der neuesten und besten Zauberkünste zur Vorführung. Gastspiel des berühnrien deutschen Komilers Ernst Lubitsch im Kino Central im Landestheawr. Eine Kette von Erfolgen bedeutet Ernst Lubitschs Austreten im FillN. Er hat sozusagen einen neuen Typus für den Film? kreiert. Und er stattet seine Schöpfungen mit einer solchen Fülle von witzigen Einfällen aus, daß er in kurzer Zeit einer der am meisten belachten Lieblinge des Filnv-publikums geworden ist. Mit einer unheimlichen Beweglichkeit verbindet er einen so scharfen, künstlerischen Blick für das Charakteristische, daß jede seiner Typen nrit einem nicht endenwollenden Beifallssturm überschüttet wird. Ernst Lubitsch tritt heut« um 4! Uhr nachmittags, lim halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends im Kino Central im Landestheater im Schlagerlustspicl „Schnhwarenhaus Pinlus" auf. Ein näherer Bericht folsst. Rita Sacchetto, die berühmte Tänzerin., im hiesigen Ideal-Kino. Von morgen Mittwoch den 25. bis Freitag den 27. d. M. (nur drei Tage) tritt zum letztenmal in dieser Saison die weltberühmte Tänzerin Rita Sacchetto im vieraktiaen Schicksalslied „Prinzessin Herz-lein" oder „Ave Maria" auf. Die Darstellungskunst Rita Cacchettos und ihre Meisterschaft der Inszenierung werden in diesem erschütternden Drama wohl ihren höchsten Triumph feiern. - Außerdem werden noch zwei erstklassige Lustspiele und die neuesten Kriegsberichte vorgeführt. — Wir werdeil über dieses hochseü'ne Programm noch schreiben. — Heute zum letztenmal!! Der Sensationsfilm „Das jüngste Gericht" und „Ein heißer Kampftag beim zweiten Regiment der Tiroler Kaiser-jäaer." ^ Ideal-Kino. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek, Vine österreichische Spezialität. Magenleidenden empfiehlt sich der Gebrauch der echten «Molls Seidlitz» Pulver» als eines altbewährten Hausmittels von den Magen kräftigender und die Verdauungstätialeit nachhaltig steigernder Wirlung. Eine Schachtel K 2 60, Täglicher Versand gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. l. Hoflieferant. Wien 1., Tuchlauben 9. In den Apotheken der Provinz ver-lange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutz» marke und Unterschrift. ., 14tzb », Unter der Presse ist das !¦>¦" sensationellste Werk der Gegenwart: *^P| ------Englands „Kultur1' in „barbarischer" Beleuchtung. = Enthüllungen der Pall-Mall Quette in London aus dem Jahre 1H85. Dies* Artikel haben Im Jahre 1585 das Entsetzen der ganzen Welt erregt, ¦ i; i,: 11: i. i ,i i1^ i iiiiifiri: nn:1 ii':n;:iiii!;: i: i :iit"iiri""i['ii'i'iiinri'i'inrpKr!r!i 'ii'i :i r"::MT*i: ,!:niu:i'ntT]i r:: ititnn v:TTitnnrM!|]if"tiiiiiimttlHitiip>ni:. .miT ijr Einzige deutsche ganz unverkürzte Ausgabe! Laden- preis K 3'¦¦- . Nach Erscheinen in allen Buchhandlungen orhältlich. Subskription mit Porto K :t IS übernimmt der Vorlag Englands ,,Kultur", Wien, III , KolonitzfoHsc 9. 3156 - - - Übersetzungen In alle Sprachen In Vorbereitung I - - - Statt zedev besonderen Anzeige. Die Gefertigten geben schmerzgebeugt Nachricht, dah ihr mnigstgeliebter, unvergeßlicher Gatte, Vater, Sohn, Vruder und Schwager, Herr Franz Zirnstein k. .k. Turnlehrer. Fähnrich im k. u. k. schw. Feld-Art. Meg.. Desttzer der Sronz kleinen und großen Silbernen Tapferkeitsmedaiile. am 7. August an der Isunzofront den Heldentod erlitten hat. Marie Zirnstein. gA Kreft. Gattin. Grete. Siegmnnd. Oermine und Franzi, Kinder Uwzenz und Magdalene Zirnftein. Eltern — Oermine Orunar. Friederitte Schober. Uinzenz Zirnftein. Huf.-Rech.-Unteroff., derzeit im Felde, Geli Zirnstein. Gefchwister. — Hepo Orunar. Adjunkt der k. k. St.-B. und Oberlt. a. D., Sido Schober, k. k. Post-Offiz., derzeit im Felde, Schwäger. ^Mbe\ Brustkrsankheiten.KeiJchhustcn^Asthina, Influenza. ^H Wer mail S/rx>//n nehmen f o ^^^^k. 2. P«r»oo«n mit chronischen 6ronct>i»H^*t»rrKtn,^« I ¦.Wo'ulöse Kinder,b^ö»<»#*» Siro*m»©«aw^ ^ ^^^^^^L^ mirtHs Sirolin geheilt werden. 1 ttiqßm Erfolg öuf er Plan über die Spezialte'lung der in der Katastralgeme'nde Stran^lavas lirgendrn Parz. Nr. 99 wird gemäß § 9« des Ocsehes vom 26. Oktober 1887, L. G. Bl. Nr. 2 «x 1888, vom 2b. Oltober 1916 bis zum 7. November 1916 einschließlich beim Oemeindeainte in Großlupp zur Einsicht aller Beteiligten auf« liegen. Me Absteckung des Planes an Ort und Stelle hat bereits stattgefunden. Die Erläuterung des Planes wird am 3. November 1916 in der Zeit von 2 bis 3 Uhr nachmittags im Gasthause ltoöal in StranSla« vaö elsulgen. Dies wird mit der Aufforderung lund-zemacht, dah sowohl die unmittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gegen diesen Plan binnen 30 Tagen, vom ersten Tage der Anflegung an gerechnet, d. i. vom 2b. Oltober 1916 bis zum 23. November 1916 bei dem Lolaltommissär schriftlich zu über» reichen oder mündlich zu Protokoll zu geben haben. Laibach, am b. Oltober 1916. Tier l. l. Lokallommissär für agrarische Operationen I. 3110 2—2 Z. 31.904. Kundmachung betreffend die Verteilung der Interessen aus der Elisabeth Freiin von Salvay'schen Hausarmenstiftung. Für das II. Semcher 1916 gelangen die Interessen aus der Elisabeth Freiin von Salay» schen HausarmensUftuna. im Netrage von 1.6001i unter wahrhaft bedürftige Alme in Laibach, die sich eines guten Rufes erfreuen und ade» ligen Standes sind, zur Verteilung. Gesuche um Beteilung aus dieser Stiftung find bis 15. November 191« bei der l. t. Landesregierung einzubringen. Dem Gesuche ist der Adelsnachweis, falls er nicht schon bei einer früheren Verteilung vorgelegt worden ist, sowie ein von dem be-treffenden Pfarramte ausgestelltes oder vom Stadtmagistrate bestätigtes Armuts» und Sittenzeugnis beizuschliehen. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach. am 14. Oktober 1916. Št. 31.904. Razglas e razdelitvi obresti ubožne ustanove Eli-zabete baronovke Salvay. Za II. polovico leta 1916. se bodo raz-delile obresti ubožno ustanove Elizabete baronovke Salvay v znesku 1.600 K med res potrebne uboge v Ljubljani. ki so na dobrem glasu in plemenitega Btanu ali vsaj nobili-tirani. Prošnje za oddaritev iz te ustanove naj bo vlože do 15. novembra 1916 pri c. kr. deželni vladi. Prošnjam se morajo priložiti dokazi o plemstvu, ako se ti niso prodložili žo pri poprejšnjih razdelitvah te ustanove, ter ubožno in nravstvono sprièevalo, za izdano od dotiènega zupnega urada ali potrjeno od mestnega magistrata. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 14. oktobra 1916. 3097 3—3 Št. 25.683. Razglas. Lov krajevne obèine Javorje z davè-nimi obèinami Dolenèice, Podvrh in Zgornja Ravan se bode dne 26. oktobra 1916, ob 11. uri dopoldan, na uradnem dnevu v obèinski pisarni v Škofji Loki potom javne dražbe v zakup oddal za dobo od 1. decembra 1916 do 30. novembra 1921. Zakupni in dražbeni pogoji se zamorejo vpogledati vsaki dan pri c. kr. okrajnem glavarstvu v Kranju v navadnih uradnih urah. C. kr. okrajno glavarstvo v Kranju, dne 12. oktobra 1916. Z. 2b.683. Kundmachung. Die Jagdbarkeit der Ortsgememdc Nfriach, umfassend die Steucrglmeinden Dolenöice. Podvih und Igornja Ravan, wird am 2«. Oltober 1916, um 11 Uhr vormittags am Amtstage in der Gemeiiidelanzlei zu Vischoflack im Wege öffentlicher Versteigerung auf die Dauer vom 1. Dezimber 1!116 bis 30. November 1921 zur Verpachtung gelangen. Die Pacht. und Lizitationsbcdingnisse lännen täglich während der gewöhnlichen Amtsstunden bei der l. l. Vezirlshauvtmaimschaft in Kram-bürg eingesehen werden, K. l. Vezirlchauptmannschaft Krainburg, am 12. Oltober 1916. 3112 3-2 Št. 1449 Razglasilo. V zmislu § 58. zakona z dne 25. oktobra 1896, drž. zak. St. 220, in Ciena 38, izvršitvenega predpisa I. k temu zakonu, naznanja sc, da bodo pridobninski zapisniki (registri) davène družbe III. in IV. razreda priredbenega okraja Kranj skozi 14 dni in sicer od 16. do 30. oktobra 1916 v na- vadnih uradnih urah raz^rnjeni pri c. kr okrajnem glavarstvu v Kranju, soba St. 16 v vpogled vsakemu pridobninskemu zave-zancu. C. kr. okrajno glavarstvo v Kranju, dne 11. oktobra 1916. Kundmachung. In Gemäßheit des § 58 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896. R. G. Nl. Nr. 220 und des Artikel 38, der V. N. I. zu diesem Gesetze wild hiennt zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Register der Erwerbsteuer.Geselljchaft III. und IV. Klasse des Neranlagungsbezirkes Krainbura durch 14 Tage, und zwar vom 16. bis 30. Oltober 1916 während der gewöhnlichen Amtsstunden bei der gefertigten t. l. Nezilks. Hauptmannschaft Zimmer Nr. 1« zur Einsicht der Erwerbsteuerpflichtigen offen gehalten weiden. K.k. Bezirkshauptmannschaft Krainburg, am 11. Oltober 1916. 3109 3-3 Präs. 1209/4 k/16 Oberlandesgerichtsratstelle. Veim t, t. Kreisgerichtc Rudolfswert kommt eine Oberlandesgerichtsratstelle zur Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis zum 28Oltober 1916 bei dem gefertigten Präsidium einzubringen. K. l. Kreisgerichts-Präsidium Rudolfswert, am 16. Oktober 1916. 3151 Nr. 15.704 Kundmachung. In der k. u. l. Fässer-Zentrale des k. u. k. Militärverpflegsmagazins Laibach-Moste (Chemische Fabrik) gelangen im schriftlichen Offertwege an die Meistbietenden folgende Gichenfässer zum Verkauf: 4000 Wein« u. Rumfässer, I" Qual,, 50—200 1 Inhalt pro Stück. l>000 Wein- und Numfässer, sepa. riert nach leichtem und schwerem Bruch, 50—300 1 und 500—800 I Inhalt pro Stück. Besichtigung täglich von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmittags. Offerte sind bis längstens 10. November 1916, an das k. u. l. Militärverpflegsmagazin in Laibach zu richten. Verkaufsbedingungen: Preis ab Waggon Fässer-Zentrale, zahlbar bei Übernahme bei Ausschluß späterer Reklamationen, Stempelgebühr nach Skala II. und III. trägt der Käufer. Die Fäffer sind sofort nach Genehmigung des Verkaufes abzunehmen. 3.«. l. WM.3ttl,sIegs.MgW iu Lllibslh. 3068 3—1 T 17/16/2 Uvedba postopanja, da se proglasi za mrtvega. Dne 18. junija 1874 rojoni Peter Zarkoviè, posestnik iz Pribinc št. 5, se je podal leta 1899 v Ameriko v Pittsberg, pa že 13 let ni od njega nobenega glasu veÈ. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita domneva smrti po zmislu § 24 št. 1 o. d. z., se uvaja po prošnji Ane Zarkoviè, pos. žene iz Pribinc h. št. 5 po Jvanu Ušlakarju, notarskemu substitutu T Èrnomlju, postopanje t svrho proglasitve za mrtvega in se pozivlja V8akdo, da sporoèi sodišèu, ali pa Miku Ovitkovièu, posestniku in županu v Tribuèah, ki se obenem postavlja za skrbnika, kar bi vedel o pogrešanem. Peter Žarkoviè se pozivlja, da se zglasi pri poolpiaanem sodišÈu, ali da da kako drugaèe na znanje, da äe živi. Po 23. oktobru 1917 razsodi po zopetni prošnji o proglasitvi za mrtvega. C. kr. okrožno sodišèe v Rudol-fovem, odd. I., dne 10. oktobra 191& 3121 Nc II 207/Hi-3 Amortizacija. Na predlog g. dr. Josipa Jenko, c. kr. gimn. profesorja v Trstu in po-sestnika v Dvorjah se uvaja amorti-zaeijsko postopanje glede njemu ukra-denih vložnih knjižic hranilnice in por sojilnice v Kranju ät. 377 v vrednosti 5853 K 05 h, št. 1082 pr 8573 K 18 h. in št. 2297 pr 1104 K 26 b. Amortizacijski rok se doloèa z-1 letom. Imejitelj teh knjižic se pozivlja, da te listine predloži sodiŠÈu ali pa dvigne ugovore zoper predlog. Po brezuapešnem preteku roka se bodo knjižice izrekle za neveljavne. C. kr. okrajna sodnija v Kranju, odd. II., dne 17. oktobra 1916 3053 Cg I a 95/16/3 Oklic. Zoper od8otnega Janeza MahorèicV posestnika na Velikem Ubeljskem, ae je podala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani po Mestni hranilnici ljub-ljanski po dr. Tavèarju, odvetniku v Ljubljani, tožba zaradi 1633 K 10 h- Prvi narok je doloèen na 2. novembra 1916 dopoldne ob 9. uri tusodno, soba št. 123. V obrambo pravic toženega skrbni-kom postavljeni gospod dr. Triller odvetnik v Ljubljani, ga bo zastopal,, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašÈenca. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd. Ia., dne 11. oktobra 1916. 3114 A 86/15/46 Jzroèitev iz vinkulirane. pri h.ranilnici sliranjene vložne knjižice. Slavno ravnateljstvo Mestne hranilnice v Rudolfovem se naproša, da izroèi iz vinkulirane, tarn shranjene pod Pu 222/16 vložne knjižice St. 19.189, z imovino 1430 K 95 h, znesek po 13 K 35 h (v besedah trinajst kron 3f h) po c. kr. postnem uradu;, (ime) Administracija; (opravilo) „Laibacher Zeitung"; (stanovanje) Ljubljana. C. kr. okrajno sodišèe v Rudolfovem, odd. I., dne 13. oktobra 1916. 3062 C 86/16/1 Oklic. Franceta Blejca, podobarja v Mengšu št. 86, sedaj neznano kje v vojni, toži ndl. Matilda Ukmar iz Du-pelj pri Vipavi po varuhu Antonu Ukmar, posestniku iz Dupelj it. 26, zaradi oÈetovstva in alimentaeije. Narok se bo vršil dne 10. novembra 1916 ob VjIO. uri dopoldne pri tem so-dišÈu soba St. 4. Za skrbnika odsotnega Franceta Blejc se postavlja g. Franc Orel, župa» v Mengšu. C. kr. okrajno sodišèe Kamnik, odd. II., dno 10. oktobra 1916. 3122 3—1 U 201/16-6 Razglas. C. kr. okrajua sodnija v Ilirski Bi-strici daje na znanje, da se je me-seca avgusta t. 1. na nekem travniku v bližini vasi Baè pri Knežakn našlo 180 K denarja. Kdor ima do tega denarja kako pravico, naj se zglasi do 17. oktobra 1917 pri tej soduiji v sobi št. 4. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bi-strici, odd. III., dne 17. oktobra 191& ^aibachcr Zeitung Nr. 244 1741 24. Oktober 1916 Soeben erschienen: Krieg im Stein Erlebtes, Gesehenes, Gehörtes aus dem Kampfgebiete des Karsts von j Ernst Decsey K 1-80. 3 I Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Kleinmayr & Bamberg in | Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. , Verlag von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg == in Laibaoh. :== öiljliotelia. piwateljev sedanje dobe: Zvezek I.: Novaöan Anton, Naia vas, I. del, broš. K 3*—, vez. E 4*50, po pošti 20 h veè. Zvezek II.: PugelJ Milan, Ura z angall, broš. K 3—, vez. K 4*50, po poSti 20 h veè. Zvezok III.: Novaöan Anton, Naia vai, II. del, broš. K 3*—, vez. K 450 po posti 20 h veè. Literarna pratika za 1.1914, vez. K 5 —. Aikero Ant., PoslednJ Geljan. Epska pesnitev, br. K 31 —, vez. K 4*50, po pošti üü h veè. Pngelj Milan, Mall ljudje, brošir. K 3—, vezano K 4'—, po pošti 20 h veè. Amiois E. de, FurlJ, novela, broäirano K 150, vezano K 250, po pošti 10 li veè. Feigel Damir, Pol lltra vlpavoa, broširano K 1 80, vezano K 2-60, po pošti 20 h veè. Klepeo SlavoJ, Aforlzml in oltatl, bro&irano K 2-50, vezano K 3 60, po pošti 20 b. veè. Körnn V. dr., Spake, broširauo K 160, vezano K 240, po poSti 10h veL. Poezlje dr. Franoeta Preserna, 2. ilustrirana izdaja, K 5—, v platno vezane K H40, v elepautuom usnju vezane K 10'—, po pošti 30 h veè. Poezije dr. Franoeta Preierna (ljudska izdaja), 2. natis, K 1—, v platno vozau« K 1-40, po pošti 20 h veè. Dostojewski, Zloöin in kazen. Roman v 6 delih, preložil Vladimir Levstik, 3 zvezki K 1060, vezani K 13—, po pošti 30 h veè. Bnska moderna, prevela Minka Oovekarjeva, K 4 —, najelegantneje v platno vczana K 6'—, po pošti 20 b veè. Slenkiewloz H., Mali vltez. Roman z mnogimi lepimi podobami. 3 zvezki, broöirani K 7- — , lièno vezani K 9-60. Sienkiewioz H., Bodbina Polaneikih. Roman z mnogimi lepimi podobami. 3 zvezki, hroširani K 10—, ücno vezani K 16—, v en zvezek vezani K 13—. Marryat, Morski razbojnlk, K 250, vezano K 370, po post; 10 h veè. Dr. Sorli, Pot za razpotjem, vezana knjiga K 3 —, po'polti 10 h veè. Dr. Šorli, Novele in örtioe, elegantno vezane K 3-60, po poSti 20 h veè. Meiko Ksaver, Ob tihih veöerin, K 350, vezano K 6—. Meiko Ksaver, Mir Božji, K 260, vezano K 3-60. Maister Bndolf, Pöezije, K 2 —, vezane K 3—, p0 poSti 10 h veè. Aikero A., Primož Trnbar, K 2—, elegantno vezan K 3—, po poSti 10 h veè. Aikero A., Baiade in romanoe, K 260, elegantno vezane K 4—, po pošti 20 h veè. Aikero A., LArske in epske poezije, K 2-60, elegantno vezane K 4 —, po poSti 20 h veè. Aikero A., Hove poezije, K 3'—, elegantno vezane K 4 —, po poöti 20 h veè. Aikero A., Öetrti zbornlk poezij, K 350, hèno vezana knjiga K 460, po pošti 20 b veè. Cankar Ivan, Ob zori. K 3-, po poSti 10 h veè. Golar, PUano polje, K 180, vezano K 280, po poSti 10 h veè. Mol$, Ko ao ovele rože, K 2 —, vezano K 320, elegantno vezano K 3*50, po poäti 10 h veè. 8oheinigg, Narodn« pesmi koroiklh glovenoev, K 2—, elegantno vezane K 330, po pošti 20 h veè. Baombaoh, Zlatorog, poslovenil A. Funtek, elegantno vezan K 4—, po pošti 10 h veè. Jos. Strltarja zbrani spisl, 7 zvezkov (prvi zvezek razprodan) K 30—, v platno vezaui K 3860, v polfrancoski vezbi K 4340. Levstikovi zbrani spisi, 6 zvezkov K 21 —, v platno. v polfrancoski vezbi K 29-—, v najfinejši vezbi K 31 — vezani K 27—, Funtek, Oodeo, K 150, elegantno vezan K 250, po pošti 20 h veè. Majar, Odkritje Amerike, K 2—, po posti 20 h veè. Brezovnlk, Saljivi flloveneo, 3. za polovico pomnožena izdaja K 1*80, po pošti 20 h v«c. Brezovnik, ZvonÖeki, K 150, po poSti 20 h veè. TavÖar I. dr., Povesti. 5 zvezkov po K 270, v platno vezani po K 330, v polfrauconki vezbi po lv 4'50» Ony de Maupassant, Novele, iz francošèine preložil dr. Ivo Sorli, K 3 —, vezane K 4"—. Zupanölö Oton, Samogovori, broširani K 3'—, vezani K 4 —. läblands 1iH3cnicur=1kalcndcr 1917 «- eben erschienen, -w i tn ldn«i 1k 4*50. Un Icdcr * 6*—. Vorrätig bei % v. fldcinmayr & jfd Bamberg Buche, ftuitft* und /Ruflhalicnbandlung in laibacb» ftongrcgplafe Hr. % NflN QRKflR Schellenburggasse Nr. 3 empfiehlt sein Lager von ä727 25-ij Herren- und === ===== Knabenkleidern. --------- Soeben erschienen: ---------- Vücherei der deutschen Frau Herausgegeben von Oskar A.H. schwitz Vanö I. sckxvesterseele i>. Willy Rath .... X 4 95 Vand II. Die frau uncl clie Geselligkeit r> Marie v. Vunsen..........X 3't,0 Vand III. 77oni 2^opf zur komantik. Ein Vcitrag zum Werdegang öcr nioöernen Frau v. Alexander Freiherr r>. 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Alle Englein lachen aus «Wenn zwei Hochzeit machen». Die kleinen Mädchen a. «Vlondinchen». Komm, die Kaiserin 1 aus «Auf will tanzen, s Befehl der Wann die Mufil spielt, 1 Kaiserin». Weinlied aus «Der lachende Ehemann». Die Augen einer scköncn Fra» aus «Immer feste druff». Das Gluckert auS <it Vch-, Ach uni» Villslllllienhanlllllng 3ß. l». sltinmyr H Fei». Vmberg, Üllibach. Nene Öaterreloh. Rote Hose Erste Ziehung 2. November. » 300.000 Kr.„.. 3 Stück iu 24 Monatsraten ä K 4*50 5 » » 24 » > » 760 10 » > 24 » » » 15- 20 » » 24 > > > 30-- 4 Ziehungen jährlich. Sofortiges alleiniges Spielrecht. 1. Rate bitte per Postanweisung. Aiser Wechselhaus 3144 Paul Bjehavy 6-2 Wien, IX., Alserstraße Nr. 22. Milieries Jjnpf mit 2 Betten an agiere «.: