___^ ___ Sch?iM«lt«»g, V»?W«l»NNA 0uchdruMe?«t, Maridor, 1u?Ä^«va »lica «. letephsn 24 veZUgspLetj«: ftdho^en, mo»allich VW 20^» Zujtel^ , » « » 21 — vurch Pos» . ... 20-^ tt«»lantz, «onottich . . , 30— (»«z^lnvmmer vi» 1 dt» 2»— v«t »»r ß> ^ I», «»»»,»«« »«» »Wöch. ft«»« f>7»I»»»ft«» ör»i ei«z>t«»>e«.Z« vr^»«»d>«« «, w?>>««» h«< » ^ » , W V»«G «» >«N»» ^ »«««^ Ar. 244 Marlbvr, Donnerstag den 27. Oktober tS27 N?WD Ü7. Zichr«. Zwei Eiege und ^ »eine Niederlage k'. (Z. Davi!>oviv unid Marinkoviü haben gestern ein O r a k e l lx'fragt, dessen Antwort an bieser CtcN^ bereits vor einigen Tagen annäherungÄvv'ise prä^isidiert wor-ist. Es war nur eine Zufluchtnahme «der kleiden Politiker zu ihrer Fraktion; eher aus formellen als aus praktischen Gründen mußiil! eine Geüvißheit, wie ünmer dieselbe «uch» geformt werden. Diese Gemi^eit h-at sich niun pwmpt eingestellt, und sie lü^t sich aus die nachstellende Formel bringen: Der Parteileitung, mit D a v i d o v i an de^ Epltzc, wird das Vertrauen und der Dank der Fraktion ausgesprochen. Das Bertralien wird aber auch jenen Parteigängern ausge» sprochen, die die Partei in derden. W!r erleben die politisch< Groteske eines K^mp« ses, aus dem zwei Sieger hervorgehen, da keiner von beiden eine Niederlage erlitten hat. Dr. Marinkoviö sprach gestern von Dingcn, die ein Gesj'chl Erleichterung ouslösen mußten. So z. B. von der Reform 'der staatlichen Administration, der ein Sv-stcnr zugrunde gelegt worden sei. Entspricht es wirklich dem Geist des demokratisch-radikalen Abkonlmens, dann setzt schon in Bälde ein durchgreifender Abbau der unqualisi-Aierten Staatsbeamtenschast ohne Rücksicht auf hre Parteizugehörigkeit ein. „Dem Fähigen die Stellung!" ist die Parole des Außenministers, ^ine Forderung, die, wenn sie verwirklicht Vierden sollte, schon heute der Zustimmung aller sich<'r ist. Zuerst soll die engere Staatsverwaltung re^sormiert wer-den. Die Reform des Zivilbeamtengesetzes sei tn Vorbereitung/ danach werde der hoch-qualifizierte Bemnte oöheres Gehalt beziehen und einen HAl)eren Rang einnehmen. Die demokratische Partei betrachte die mo-'^aliscl>e Sanierung deiZ staatlichen Verir>al. ^ungsapparates als eine ihrer primärsten größten Aufgaben. So ^r Außenmini-ster, dem Beifall gespendet wurde. Und nun? Die gestrige Entscheidung ist aber dennoch eine Prolongierung der Fü-H-rerkriso-imierk^alb der Demokratischen Par- V?' eiltu^eider sür die kleinbürgerliche Politik eines Davidov!«^ oder syr die konservativen Tendenzen des ? uße.lm,n^ers zl. entsck>eiden hat. Die Koa-lition ch ji'tzt gefestigt. ^Die Demokraten ha-^n d,m Skupschlina-präsiid-ium eine von 50 K'lubmitgliedern unterzeichnete Anklageschrift gegen den Mini- sterpräsidenten und Innenminister Velja VukiLeviL lvegen der Wahlatrozitäten der Zivil- und Poli^ibeamten eingereicht, die unter dem Druck von oben eine unerträgliche Waihlatmosphäre geschafifen hätten und !>aidmch mit dem Gesetz in Lwnflikt geraten seien. Die Anklage stützt sich au^f den Art. l)1 der Verfassung und den Art. 1 des MinisterverantivortungHgesetzes. Die An-kla^^e wird nicht nur von dem Bauernparteilern, sondern auch von den selbständigen Demokraten ud Agrariern unterstützt werden.' Börsenberichte Z ü r i ch, 2tt. Oktober. (S, Prag 168.79, Mailand 311.45, Paris 224.25, Paris 224-25 — Kurze Rachrichte« 0. Be 0 g ra d, 26. Oktober. Der Telephon verkehr mit Rumänien ist eingestellt. Me Lage in Rumänien hat s^ch nach der Verhaftung des ehemaligen Staatssekretärs Man 0 leScu, elines Anhängers der Krön« Prinz-Carol-Partei wesentlich verschän't. 0. Prag, 26. Oktober. Parlament und Senat sind durch ein Handschreiben des Präsidenten der RepMik vertagt worden. Die nächsten Echnngen werden im schristlichen Wege einberufen werden. , 0. Prag, 26. Oktober. Bei Marienbald isü^ eine grössere Typhusepidemie ausgebrochen, die bereits mehrere Opfer gefordert hat. 0. K 0 nstantin 0 pel, 26. Oktober. Die türlrsche Regierung wird am 10. Jahrestage der russischen Revolution, d. i. am 7. November, zu den Moskauer Feierlichikeiten eine Delegation des Parlaments entsenden. 0. Newv 0 r?, 26. Oktober. Nach einer Erklärung Eoolidges hat der Budgetüber-schusz von 250 Millionen Dollars eine allge-' meine Herabsetzung der Steuerlasten herbeigeführt. Zeugentypen aus dem Vetljura Senf atioxprozeß Links 0^: Prinz T 0 k a r h, Ukraine-Minister m:s der Petljura-Zeit. — Links unten: Der Mört>er Schwarzbart demonstriert, wie er seinen Schuß abgefeuert hat. — Rechts oben: Mr. Smith, Pro-sessor der englischen Sprache, der bei seder Gelegenheit Shakespeare zitiert. — Rechts unten: Der jiddische Dolmetscher und der ukrsmilche Dvllnetlcüe^ v-iteR. Nochrichtm Aar bessere Ä»osverbtn-düngen mit Oesterreich Zujange mit der s^lropäischen H>akirplankonf«renz in Prag brachten wir vor einigen Tagen die V^eldung, dab im SmnnKrsahrplan, >der ain 15. Ncai 1928 in Kraft tritt, die Schnellzug^vcvbindung zwi-s6)cll Iugojlaimen lind Oesterreich bodcutend vden fahrenden Schnellzug in Wien se'itens des Za^?reber ')!a6)tzuges. ?lb Id. Mai wird dcr Nacht« Dinellzug lun 20.00 (wie gsgemvärtig) vom T'^iener Lüdbahnhof abfahren, dagegen in Zagreb bereits 6.1ü (bisher 7.20) eintreffen. .^er werden, au-ch ^die Tagesschnell--ziige nach Zagreb uitd Lplit früher abfahren, und zwar nach TuZ^ak um (8.50), wl^ sie NM 12.0() (11.10) eintrcfs'.n, und 8.00 ^c,.05) -nach Lplit, wo die Anlunft um 20.00 Igt. In der Gegenrichtung er-folgt die Abfahrt vvn Eplit um 800 (6.3-1) urvd von SllLak mn 14.A) (14.»ö) und die Ankunft in Zagrob um :.'0.20 (wie gegenwärtig). Die Abf-rhrt nach Wien erfolgt bereits um 20.55 (jetzt cn't uni 23.25), wie dies noch im Vorsahre der Fall war. ^r Zug kommt in Maribor bereits kurz naäi Mitternacht an (jetzt erst um unÄ fährt gegen l Uhr ab (gegenwärtig uln 4.00). Tie Ankunft in Gien erfolgt schon um 6.35 statt um 9.36 wie bisher, wa? eine Frii!)erlegung von drei Ztunden b^^deutet und foinit der Anschluß an d Tettoro fiel einen Moment auf einen Stuhl . . . Den Augenblick benutzte sie, im Nu mar sie an d<.r Tür, riß sie auf, stürnrte die Treppe hinab . . . Nur fort, nur fort, dachte sie, und si; lief ^ie Straße, lief durch die hin und her. lue die Füße sie nicht mehr trugen. Tcttore war ihr an die Tüc nachgel-ilt, aber cr Hlieb stehen; was nutzte es, chr nach« zulangen, das machte nur Aufsehen. (ir schtug die Tür zu, daß sie in ihren An« F'In zitterte. ,.Dii," sagte er und ballte die Fäu'te. Seil ungefähr einer Stunde r.'dtte Tlnr-hc^rd auf ^rau Menzel ein, aber ohne (^rfog. „.-21.' niüsseu doch (insehll?, gnädige Frau, nian aus den Karten keine Zuk.lin't 'r-uS sa^.^t!n kann »der in die V^rgau.imij^!! zu ich.:^n in:stande ist. Diese Frau hat Ihnen e:/zahlte der Schniuck liege in Haa''en, das war aufregend, geheimnisvoll, und am Ende wer will ihr be^veisen, daß cr 'nzwi'chen Np^t mal in Haaren gelegen hat? Dcrs sind do.jl billige Weisheiten, und t^f-ir bezahlen Sic auch noch Geld." "x!-!'. gebe ja zu, daß sie sich vielleicht diesmal getäU'scht ^at, aber wenn Sie w^is^ten, z Z e i i u » vorlagen 17 deS Gesetzes vom ?. Juni 187^, L(^Bl. Nr. 88, und § 5 der Berord« nung vom 9- August 1927, B. G. Bl. Nr. 248). Die Anortlnung der miin-dlickien Erhebun« fl enfur die einzelnen Gemeindebe^irfc bl.'ibt eineni späteren Zeitpunkt vorbehalten. Landesgsricht für Zivilrcchtssachen Wien, am Z0. August 1927. Der Leiter der Grundbuchs-anlegung: Goldschmidt e. h. Das GHiSsal der entführten Europäer in Marokko Aus P a ri S wird vom 25. d. berichtet: ^n Rabat ist ein eingeborener Vertrauens mann eingetroffen, der über das Schicksal der vier entführten Europäer, darunter be« lanntlick) z»vei Wienerinnen, Auskunft gab. (5:r konnnt von den Beni Mellal und konnte sich mit den Gefangenen verständigen. Sie sind in den Bergen in einem Dorf gut bewacht, wohlauf, bitten aber um warme Kleidung un1> u-m Tabak. Nach Meldungen aus Casablanca benmht man sich, die Verkhandlungen über die Freigabe der von den Marokkanern ent^ führten Euro^er zu beschleunigen. Entgegen anders lautenden ?!achrichten ist inan über d>!e Lage der Entführten sehr besorgt, da man ein Eingreifen des fanatifchen Stammesführers Sibu Tenga, genannt „Schcik der Berge", fürchtet, der alle Europäer, die ihim in die Hände fallen, zu Tode martert. Es verlautet, daß die von den Airmohcmd gefangen genommenen Europäer Steeg und M aillet t in Ketten gelegt worden foien. Ueber das Schicksal der entführten Frauen ist nichts begannt. Aus Rabat wird gemeldet, daß ge^en die an der (5ntführuirg beteiligten Eingeborenen der Bcni Mellats eine Strafexpedition im Gange sei. Ein BataNon Senegaltruppen ist auf Laswutos zu diesen: Stmnnle unterwegs. Liebestragöbie eines GlebzehnjShrlgen Der 17jährlge Bunzlauer Oberprinmner Rudolf Petri hegte seit einiger Zeit ieidrn schaftliche Zuneigung zu de am kommenden Samstag bei uns eingebrochen wüvde, lasz u^ich die Tatsache, daß nichts geschieht, überzeuaen würde . . Mat? 5 5 r, 26. Vktoöer 1S27. Mädchen noch zusah, und gab auf sie Ahnungslose einen Zchui; 7-dnng zu dem sozialdemokratischen Landdags-el^'ordneten Bürgerschullehrer Peznek in sreundschaftlichen Beziehungen steht, bürgerlich erzogen worden. Er hat die Münchner N^alerakademie absolviert. Einer seiner Brüder hat das Mechanikergewerbe erlernt, während seine Schwester im Sommer die Gymnasialmatura abgelegt hat. t. Zur Studienreise der jugoslawischen El-senbahnbeamten nach der Tschechoslowakei und Deutschland bringt die Berliner „Zeitschrift des Reichsbundes deutfcher Reichsbahn veamtsn dcs mittleren nichttcchnischen Dienstes" einon Artikel, in dem in herzlichen War ten über den Studienaufenthalt in Berlin und in: übrigen Deutschland berichtet und hervorgehoben wird, daß die deutschen Eisen bahner die jugoslawischen Kollegen durch deren schlichte .Herzlichkeit liebgewonnen haben und sich nur schwer von ihnen trennen konnten. Zum Schluß wird der Wunsch ansge-sprochen, diesen Besuch der Jugoslawen bal!» in ihrer Heimat zu erwidern. t. Der Tod des Bruders der Königin voit England. Adolphus Marquis von E a m-b r i d g e, Bruder der Königin Mary, ist heute im K0. Lebensjahre gcstorben. — Bes^ ser bekannt als Herzog von T e ck — >de< Titel Canibridge entstanmnt erst der Kriegs-zeit^— hatte der jetzt Verstorbene die militärische Laufbahn eingeschlagen und war unter anderm 1904 bis 1909 englische? Militärattache in Wien. Der Großvater, Herzog Alexan.der von W ü r t t e nl b e r g, eii' österreichischer General der Kavallerie, war vermählt mit eincr Gräfin R h e d e Y, die anläUich der Heirat den österreichischen Titel einer Gräsin Hohenstein erhielt. Der lSohn, als Graf Hohenstein in den Fünf zigerjahren österreichischer Gardeossizier, er- (^berhaiÄ stand auf. „Das genügt mir," sagte er. ., Gestatten Sie, daß ich zu Leo hinaufgehe? E? ist oben?" „Ja, er ist oben, und sagen Sie ihm, er solle sich etwas zusammennehmen. Seit Tagen ist kein Wort mit ihm zu reiben. Wag Zsh denn das eigentlich für eine junge Dame?" „Gnädige Fmu, mtd wenn ich mit Menschen« und mit EngÄzungen redete und Sie wollten sich nicht überzeugen lassen, idann wäre ntein Gerede unnütz, wenn Sie aber die junge Dame nur ein einziges Mal i, Augenschein nehmen wollten . . Frau Menzel winkte ab. „.M daS nicht noch ein wenig Zeit?" „Sie Haiben recht," sagte Eberhard, „erst wird eingebrochen, dann kommen wir.dran." Er lief idie Treppe hinauf zu Leo, der be-reits' das ganze Zimmer ilrit seiner Shag-Pfeife verqualmt hatte und aus dem Sofa ein Buch las. „Ich habe deine Tante davon überzeugt,^ rief er beim Eintreten. „Das glaube ich dir nicht," brmwmte Leo. „Brauchst es nicht zu glauben,'' es ist auch nicht wahr. Aber ich habe ihr daß Versprechen abgenommen, daß sie sich ^überzeulgen läßt, weim am Sonnabend niM eingebrochen wird." „Was habe ich davon?" „Zweitens ist si« einversbanden, Fr«zlsi« van Roy einmal zu einps^gen." Nuvme? TN??. ,V?ar<»»ß»s ge??>»i». ««tti ». mit seinen Geschsoilstern I86S vom König von Württemberg den Titel eines Fürsten (Fürstin) vl>n Teck nnid einige Jahre seiner Bevmäjh.lung mit einer englischen Prinzessin aus derselben Quelle den Titel eines Herzogs von Teck. Seine Erstgeborene ist setzt Königin von England. t. Ted eines ungarischin Ph.lvjijchin. Tro'. Ä^tinhard A l e x a.n d r, >'.r b.-l«!N'»?st? ungarische Phil.>si?vh» llelxrs.'tztr UN'» Ii^^irpret Kants, ist i^n Alt-r vm'. 73 Iohr^n plötzlich gestorben. iZrof. Alcran^-cr hat «in groß< Zahl philosopiisch?? Wer^'s ge'chri.ben. Sein letztes W^.k galt Tli.u'a ist ln deutscher Sprache 'r'ch'cn.'n. Er w ilH^' vl-rsotgt, weil er 'e'n-il ^>es.7't .?^l a-'ch in Zeit des Umsturz.s bejdebal^-n hl:^ks. Cr muszte ins AuZl ii) Flucht n un-) tonnte erst vor knrzem aus der Emigration he.?n.'.<.7kn. t Ter amerikanische Runvfl,g Li'zdberg^^S. L : n ^ f. e r g h ist von e'.n^m .liun^fluf?^-!'.e 2-.'.Aül^ V.eilen zurück und Hit «n «»!len <^tp i n fnne Galtin ohrfeigte. Im dut>e er verhaftet. t. Drei Todesurteile tm Moskaner Spio. aageprozeh. In dem Prozeß »oegcn Spionage zugunsten Englands^ d.:r vor dem Obersten Militärgericht ver^ndelt wurde, ist das Urteil gefällt worden. Danach sind die bci-den frieren Millionäre Gebrüder Wladi-mir und Cyrill Prove und der Beirat des «evolutionären militärischen Raies K o r e-p o? o w zum Tode verurteilt morden. Tie übrigen zwei Angeklagten erhielten je zwei Zahre GesängniS. t. Ein Wolkenkratzer w.rd in S:vckl).)ltN errichtet, vierzig Stockwerke h.^ch. 3M) Räume umfassend, acht Aufzüge us^v- Eulcs?a deginnt mit Amerika zu konkur-'e'c.i . t. Ein geheimnisvoller Mord in Briissel. Die Polizei enddeckte in der Wohnung dcs italienischen Kaffeehauskellners Leonardo Malacri'd« einen Koffer, der eine in drei Teile zerstückelte Leiche enthielt. Der Kopf der Leiche wurde nicht aufgefunden. Man weiß nicht, ob es sich um die Leiche Mala-eridas oder eines anderen handelt. Jedenfalls ist Malacridn verschwunden. Die ter tcilen mit, daf^ in dem Koffer Kl.'ldcr gefunden Wrden feien, in denen si-h eine Mitglliedskarte des Mailänder Fascico auf den Namen Malacrida befand. t. Ein chirurgischer Rekord wurde von dem jungen James W. Mac Loaw^ stellt, lder im Alter von 15 Jahr^., bcrvils auf hundert an seinem Körper »or.i'noiii'nc-nen Operationen zurückblickten kann-jung!^ :»>^c'nr. soll sich trotzd in recht w> hl fühlen und dive?m ich gut bin!" (Hoffentlich fällt die Ohrfeige immer milde aus). t. Amerikanischer Humor. William kam von der Hochschiule zurück- Er trug einen äusserst eleganten Anzug, seidene Striimpfe und darüber spitze Halibschuhe, eine Phanta-fieweste und eine Halsblnde, die für sich selber sprach. Als er in das Zimer trat, in dem sei« Vater sich befand, musterte dies<:r den Sohn und sagte. Mießlich ärgerlich: „Wrlli^m, du fie^ «ms wie ein alberner Geck.^ Weniye Minuten spSter kam der alte Major herein, der nebenan wohnt«, und begrüßte den jungen Mann herzlih. ^N'l' liam", rief er mit unverhohlener Bewunderung aus, „da:, als er von der Schule zurückkam'.- „Ja", erwiderte WiMvam mit einem Lächeln: „Vater hat ntir so^Aen dasselbe Z^^suat." -rn- Radio Donnerstag, den 28. Oktober: Wien (Graz),' 19 Uhr: Französischer Sprachkurs für Vorgeschritten«. ^ 19.30: Enylifcher Sprachkurs für Vorgesäirittene. — LO.IO: Konzert des Wiener Sinfonie-orchesters unter Leitun>g.von Musikdirektor M. Ast. — Preßburg, i9.S(): Theaterübcr-tragung: Bellas „Wieland der Schmied" (erste slowakische Oper), Dirigent O. Ned-bal. — Zagreb, 17.30: Naclpnittagskonzert. — 19.30: UsbertroHUNg -des- Prager Sinfoniekonzertes (in ^^usen Begri'lsjungs-anfpvachen des Zagrob^r und des Prager Bürgermeisters). — 22.30: Leichte Abend-mufik. ^ Mailand, 20.45: Konzert. — 23: Jazzband. — Prag, 19.30: Uebertragung aus dem Smetanafaal: Sinfonisches Kon» zert, Sinetänas Meisterwerk „Ma Blast" (M?ine Heimat). _ Stuttgart, 20.15: „Der Biberpelz^, Komödie von G. Hauptmann. — Frankfurt. 19.30: Ui'bertragung aus dem Sdaatscheater in Darmstadt: Handels Oper: „Julius Eäfar". — Brünn, 19.30: Uebertrassung des Prager Sinfonie kon^erts. — Paris P. T. T., 22: Abendkon-zert. — Berlin, 20.30: Operettenbilder bogen. 22.30: Tanzstunde, anschließend Tanzmusik. — Daventry, 21.30: Abeudkon-zert. — 23.15: Nachtkonzert — Budapest, 17.10: Zigeunermusik. — 20: Konzert. — 21.30: Tanzmusik. — Warschau, 20.30: Abend konzert. Schach Der St»»olh»ampfAllechln-Eopab'onca Die neunzehnte Partie Eapablanca—Alse-chin endete nach 21 Zügen remis. Dos Lonkö er Tum'ef In der letzten Runde des Schachturniers siegte Niemzowitfch über Calle in 80 Zügen nach neunftilndigem Spliel. Ans dem Turnier gingen als Preisträger hervor: Tartakower und Niemzowitfch init je 6 Pun'kten, Marshall mit 7'/^, Vidmar mit 7, Bogoljubow mit 6!-^, Reti mch Winter mit je 5)^ Punkten. Keine Preise erhielten Colle mit Thivmas. Bürger und ^ates mit 3!^ und Fairhurst mit 3 Punkten. W l(önnen 6le ol^ne Oefak^r Oesiel^t und I^ände ostmalZ mit 5eike (let^n — Llicla Iclealzeise Ist LO rein und milcl, clal) 8ell)8t iatte8te I'Iaut 8ie oline jede Ltörun^ verträgt. Nachrichten aus Maribor Htlbst-Liedettafel des Männergesangvereines Ter Marburger Männergefangverein in Maribor hält au: 12.. Nov.-nvber unl 20 Uhr im Prnnlfaale der Brauercn „Unioil" einen H e r b st - L i e d e r l.'l b e n d jn grösserer Ai'Ifmachung, unter Leitung seines Ersten Chormeisters Hi^'rrn Hcrmaun Frisch, ab. Elne Reihe gediegener Männervollsänge sowie ein genlijchter Chor, bei dessen Aufführung gegen 120 Personen mitwirken, als anch 'das durch feine vorzi'iglichen Darbietungen bestbelxinnte Bereinsguartett, dnS neu zisa^inmengestellte Dopjielquartett und nicht .lulettt Hei'r Anton Oslag als Humorist, bilden ausnalMslos Glanzpiknkte einer erlese nen Nortrag sordnnng. Die Musik besorgt das Bereinserchester, dessen Leitung in .Händen seines Ehrendirigenten Herrn Mar.S chönherr und Herrn Eunl Psrc liegt. Die Veranstaltungen des Marbnrger Münnergesangvereines zählten stets, dank idessen künstterischell .Bestrebungen, zu den besten und gern besnchten Unterhaltungen. Auch diesul-al wurde keine Mühe gescheut, den Abend zu einem in jeder Hinsicht genuß reichen zu gestalten. Die Aufführuirg findet bei gedeckten Tischen statt. Kartenivorverlmrf M a r i b o r, 26. Ottober. ab Swmstag, den 5. November bei Herrn Franz Perc, Musilalieirhandlung, G!.-spoSka ulica 34. m. Journalistenklub. Morgen, Donnerstag, NM 17 Uhr findet im Burgleller eine ü'lubsit.ulng statt. nl. Silberne Hcch,',eit. Morgen, den 27. d. feiert Herr Karl T i e f e n g r u b e r, Post^b^'amter i. R., mit seiner Gattin Marie im engsten Fannlienkrcisc dbteilttng und Magistratobeamte i. R. Herr Josef Hardln ka nach knrzem Leiden im t>9. Lebensjahre gestorben. Friede seiner Asche! m. Aus dem Amtsblatte. Das Amtsb att sür die beiden sloivenischen Kreise Nr. I08 vom 22. d> enthält u. a. die Verordnung des Unterrichtsministers betreffend die Disziplinargerichte für Lehrer. m. Die Wlntersession des Geschworenengerichtes. Zum Präsidenten der konluienden SckMurgerichtssefsion wurde der Krcisge-richtspräsident Dr. Franz ^ i ih e r und zu dessen Stellvertretern der .Kreisgerichtsvize-präsideut Dr. Fran^ P i K l e r, die Ober- landec'gerichtsräte Josef A t e r g e r, Dr. Franz P e i t l e r, Franz Posega und Johann Guzelj sowie die Landesgerichts-räte Oskar Dev und Dr. Fran^ V i d o-v i ö ernannt. m. Aus dem Nichterstande. Der bekannte heimische olnnlplsche Sieger Herr Leo S t u» k e l j. bisher Richter beim Bezirksgerichte in Ljubljana, wnrde dem Kreisgerichte in Maribor Ungeteilt. m. Zur Ausstellung einer Uhr im Vurg« tnrm. Der Uhrula6)er .Herr Alfred Krojs hat eine Turinuhr gel>aut, die für den Turm der Burg bestinimt ist. Der Eigentümer der Burg ist angeblich bereit, die ZisfeMStter herstellen zu lassen, ivenn sich Interessenten iänden, die mit Geldspenden diese praktische Ansgestaltnng des schönen Turmes ermögl-lichen würden. Di^' Tnrmlchr kommt an« nähern.d auf 18.000 Dinar zu stehen. Wie Frage in Erwägung ziehen würde? wäre es, nie NN die Staidtgemeinde diese bergiantt in Ljubljana einzureichen, n,. Neue Autobus-Linie. Montag S-l. !d. ??l. wnvde die Autobus-Linie St. Jlj_ Marija SneZna—ApaLe—Gornsa Radgona eröffnet. Der Wagen vei^kehrt jedoch vorläufig nur auf der Linie Marija SneZna—^Apa-^ öe—Gornja Radgona. Der Autoibns verkehrt 'täglich z>»m'imal, im BS7. m«n, s0l>aß damit di« dirrchgehenjke Linie St. All—Vonlja Radgona herAost<.llt sein wird. m. KolkSuniversitckt. F r e i t a y, den 28. d. M. U.M 20 Uhr Vortrag des Herrn Dr. R o b i d a, Spezialisten für Geistes-D»Mkl>erten in Ljuibhana, übcr das Thema ^GeissteskranLheiten". Montag, den 31. d. M. Vortrag des .Herrn D o b r o n i L, Komponisten und Musikprofesiors urd<.' an: Tams-tag, den 22. d- als erste die j>Vandidaten-liste der Vereinigten flolvenischen Wirtschaft^ .Partei lseMt. Demokraten, Natlonalso,^iali-is^n und Anhänger^dl^r Radiöpartci) eingereicht. Liste^iisührer ist der bi!^herige Vize-Bürgermeister Herr Vi^nko K u k o v e c, Baumeister, Holz.hänidlcr und Besitzer in Lava. e. An der BergbaMule in Celje ist die Direktorstelle aus^eschrielx^n. Die Bittsteller müssen Absolventen der niontanistischen HochsckMe sein und als Leiter von B'^^rg-werkni qualy,ziert sein. Gesuche sind, gerich^. tet an das Ministerium für Forstwesen und BcrMvcrke bis 5. November beink Revier-bergamt in Ljubljana einzureichen. c. Die Zinkhütte A. G. in Gaberje bei Celje hält a.m Donnerstag, den 3. Noveinber um 15 Uhr in ihren ^tanzleiräumljchteiten eine ordentliche Hauptversanunlung ab. c. Jnvalidenvorstellung. An: Sonntag, den y. November um 16 Uhr gastiert die dramatische Sektion des Kriegsinvalidenverbandes in Ljubljana im grossen Saale des „Narodni bom" in Celje mit Peter Pettoviv' Drania „Dänimerunfl". Der Rein<.rtrag flieset dein hiesigen Invalidenunterstühungssoivds zu. c. Eine blutige Burschenrouferei. In der Nclcht von lAamstag auf Sonntag kam es an/ der KxipuzinerbrQcke zwischen Gruppen Burschen zu einem Streite, der in eine 5Kau-ferei zwischen dem Arbeiter Issef Dl>bavie. nit aus Gaberje und dem Spenglergehilfen August Stock ausartete. Stok, der obendrein nlxch v-on Anton Memel «uS Gaberje zu Boden gerungen wurde und Kwei An>groiifern nicht gewachsen lvar, Kog sein Messer, versetzte mehrere Stiche dom Arbeiter DoboviL-nik und verwundete auch den Maurer Jelen aus Breg. DobovtSnik wurde schwer verwundet ins Krankenhaus Überfuhrt, während Stock hinter Schloß und Rie-^el gesteckt wurde. c. Diebstahl. Dem Mechaniker Konrad ö e-e e k »in (^^rje wurden in der Zeit vom 18. bis 22. d. M., als er vo?überge^nd nach Dalinlaticm reiste, auS seinem Schlafzdmmer ein dunkelgrüner Winterrock und ein Paar graue .Hosen im Gesamtwerte von 330 Dinar entwendet. Dem Täter ist man bereits au!f der Spur. c. Bubenstücke. In der letzten Zeit d-'.merkt man fast täglich, daß von den Reklametafeln Plakate herinrtergerifsen werden. Die Poliz'l täte Mt, wenn sie die Täter auSfoi:schen unh entspre^nid bestrafen würde. c. Polizeichronik. Dienstay, den 2^. d. M.: 2 Anzeigen wegen Radifahrens aus der Festwiese, 1 Anzeige wegen Diebstahls, 1 Anzeige wegen Ueberschreitung dei: Polizeiswn-1 Anzeige wegen Bettelns und Trmuken-heit und 1 Anzeige wegm Landftreicheroi. NachiMten aus Vwj Der Mangel elne< modernen Sanitätswagen« Es dürfte unseren Lesern vielleicht noch in Erinnerurtg sein, daß wir uns bereits vor längerer Zeit mit der geradezu skandalösen B<.schaffelcheit unseres Meirädri-gen Sanitätswagens befaßten und schon damals auif die dringende Notwendigkeit der Anschaffung eines modernen Sanitätswagens oder -Autos hinwiesen. Diese Notwendigkeit ist nun dieser Tage wieder einmal mit beschämender Deutlichkeit zutage getreten. Eine gelähmte Frau, die mit dem Autobus nach Ptuj übevführt wurde, mußte, da das Auto bekanntlich nur bis zum Cafe „Europa" verkchrt, mit dem Sanitätswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Da es nun eine lange Weile dauerte, bis das trauri>ge GeiÄhrt angerückt kam, mußte die Kran^ in die Wachstube gebracht werden, wo sie auf die Ueberfüihrung war tcte. Mit der Ankinrft des Karrens bot sich den Passanten dasselbe Bild, das wir bereits in unserem vor längerer Zeit erschienenen Artikel beschrieben haben. Der schon voll onrmen verrostete Rollwagen ist sür den Transport von Kranken über^upt nicht 'mehr geeignet. Er hätte schon längst dem MuseiM einverleibt Vierden können. Daß man auch in unserer Stadlt sich an die Tln» ischaffung eines modernen Sanitätswagens wird endlich machen müssen, steht wohl außer Zweisel. Es w-äre nur wünschenswert, wenn dies recht bald Feschahe. P. Verschiebung einer Theateraufführung. Die für den 26. d. anberaumte Aufführung des Volksstückes „Der Müller und sein ^nd" mußte wegen der bereits ^geNn^igten Ki-novorst-sllung auf F r c i t a g «den 26. d. M. verschoben werden. p. ZurAufklLrung! Unsere P. T. Leser, denen unser Blatt dieser Tage von neuem zugestellt wird, feien darauf aufmerk» sam gemacht, daß die Zustellung des Blattes probeweise durch einige Tage hindurch erfolgen wird. Jene Leser, die Gewicht darauf letzen, daß ihnen das Blatt auch noch weiterhin zugestellt werde, wollen fich der Eitde dieser Woche beizulegenden Erlagscheine nn-rerziiglich bedienen. Trotz der bereits erfolgten und der in der nächsten Zeit noch zu gewärtigenden Bergrijßerung des BlatteS bleibt der Abonnementspreis unverLitdert. — Die Verwaltung der „Marbmger Zeitung". p. Großfeuer in der Umgebung. VeryM- geilen Montag entstand ibei einem Besitzer in Bukovci bei Ptuj ein Brand, dem in kllrzer Zeit das Wohnhaus urw^die Wirtschaftsgebäude zum Opfer fielen. Der Schaden ist beträchtl^ich. P. Stadtkino. Mittwoch, den 26. d. und Donnerstag, den 27. d. um 20 Uhr gelangt der Großstadtfiln: „Gerettet" mit Alfons F r y l a n d in der Hari-ptvolle, zur Vor-ri'chrunL. Kunst und Llterattir Tl^ealer und «unst Ratlonaltfteater in Maribor Mittwoch, 26. Oktober, 20 Uhr: „Traviata", Ab. C. Aupone. Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr: „Pygnia- lion". Ab. B. Kupone. Freitag, 28. Oktober: Geschlossen. GamStag, 29. Oktober, 20 Uhr: „Bajadere", M. A. Ermäßigte Preise! Kupone, StadNdeater in E»Ije Spielplan: Donnerstag, 27. Oktober um 17.30 Uhr: „Der machtvMe Ring". Gchulvorstellung. Sonntag, 30. Oktober um 15.30: „Der machtvolle Ring". BolkSaufführung. Äbfen: „Sefpenster" (Zweiter Tasitfpielabend der Mener Truppe). I. Seit Jathven schon hat sich des heutigen Theaters eine Art von Anti-Jbsen-Strö-mung bemächtigt. Nur Wenige brachten es fertig, dsesen Skandinaivier in ihve Spiel-pbäne auifzuneihmen. Ibsen sei „überwunden". Der Geist der Zeit rüttle an seinen Hypothesen über die Psychologie der Gesellschaft. Man hat, um nur ein Beispiel der letzten Zeit anzuführen, auch Zola, den B^ünider des romantischen Naturalismus, als ,Kberwun'den* erklärt. Die literarischen Theoretiker scheinen da in eine Sackgasse geraten zu sein. Zolas Analyse der Gesellschaft ist von der Soziologie nvcht dementiert worden. Ibsens Stichproben und Querschnitte tragen unverkennbar auch die Etiketten «des soziailen Echos. Wavulm soll die Gegenwart nicht wieder zum^Nachdenken angeregt werden? Die Mchter-Akrolbaten, die sich so leichtbelflügelt ülber die Klüste AU schwingen piflvM, in denen die Krise der Wettanschau-unig schmachtet, werden und können sich nicht dauernd bchaupten. Die Atonalität der Zusamenhänge ist vom Gebiete der Mustk auf das Theater übergegangen. Man ist gezwungen, bisweilen auch Geistesheroen der neun-ziTer Jaihve das Ä^rt zu erteilen, um die Prolblematik von heute plastischer zu schen. Dies gilt insbesondere für I b f e n und S t r i n d V e r g, die beiden leuchtenden Gegenpole des litevcrrischen Nordens. II. Hermann G r u b e r als Oswald. Inner lich aufgewühlt; schon in den ersten Szenen. Der Schauspieler, der das Psycho!Patolv«gische Naichahi^ngSexperiment restlos bewältigt, stellenweise vielleicht mit zynisch-ibraniarba-sierendem Pathos, aber echt in t>er ielgestal-tigen Ausdruckskraft. Dieser Oswald steigerte sein wurmstichiges „Ich" von Szene zu Szene. Um dann, in l^r großen Mutter_ Sonne*-Szene den Gipfel seiner Kunst zu erklimmen: dic^ Agonie des Dämonsch-Chao' tvschen. s^au vi. Kokar-Klastersky: Frau Alwbng. Eine Spitzenleistung in bezug auif Spiel, Mas?e, Mimi^k, Tonfall. Sie verbrettete das Fluidum eii^r h-ohen schauspielerischen Kultur. Evgreiifeird im letzten Akt: DiSakkord im Hohelied der Mutterliebe. Ludwl^ S r n e r gab sich Mühe, den «Pastor mit Würde zu spielen. Was Gm, mit einigen Unterbrechungen, wohl ge^ng. Darstellerisch gut, aber vielleicht g^ören derlei Rollen nicht in sein Metier. Anny' Dvppler-Körner gab die ReMa EngstranÄ mit Liebe zur Sache. Zu herb vielleic^ in der Au!ffassung. Aber mit einer Echtheit der Wdedergal^, die sympathisch berührte. Den Tischler Engstrand spielte Walter B le n 1 e mit prächtigen darstellerischen und mrmischen Mitteln. Virtiws die Mgang szene mit dsm Pastor. Qualitäten! Hermann G ru b e r erwies sich ailch als Regisseur. Die Darsteller ernteten nach jedem Aktschluß stürmischen Appla^ns und nvußten nameuTich am Schluß einige Male vor dem Vorhang erscheinen. Das Publikuni konnte sich unter drm starken Eindruck der Aussi'chrnng kanin zum Verlasseil des D'ica-tcrS entschließ''?!!. Die Wiener wurden von den hiesigen ^'iollegen mit Blmnen beworlen. Rührender Abschied und gegenseitiger Dank. Ein fast ausverkaustes Haus. —ob. Die internationa'en Festspiele 192Ü Bei den Festspielen, die von der „Welt-theatergesellschaft" 1928 in Paris veranstaltet werden, ins^^eniert Mar )>i e i n h a r d t im Verein mit Firnnn G e ni i e r si'ins M o-zar t'sche Opern: „Don Juan", „Tie Sn.t-fÄhrung aus dem Serail", „Die Zauber^tö-te", „Figaros Hochzeit" und „Cosi fan tuUe". Die gesamte musikalische Leitung livgt in Häi:l^n Bruno Walters, dcm niehrcre internationale Kräfte beigegeben werden.^Die Chöre werden von dem Lerbaird der „Von-certs dg Conservatoire" in Paris gestellt, während die Solisten eine Auslese, unter, drn besten Äünstlern der Welt dc^rstellen werden; eine Anzahl Kostimie sind von de^n Tschechen Str.nad gezeichnet. Die „Zauberflöte" wird in deutscher Sprache gi^sungen, .„Don Juan" und „Cosi san tittte" in italienischer, die beiden anderen in französischer Sprache. _ap.^' Sport : Ein nordischer Trainer für Wintersport. Dem jugoslawischen WiMrsporiveriianö in Liubljana g<^lang es, den bekannten noMegi sl^n Meister-Stiiläuser Jng. TunolÄ Tho-lei!f .H ans e n als Trainer für die kommen» de Wintersaison^ zu gewinnen. JnA. Hanse» wird in erster Linie unsere Olympische Ski« Mannschaft gründlich ausbilden, und War im Langlauf und inr Sprung. Das Training boginllt schon am 20. Noveurber unÄ wird wegen dcr Schneeverhälti:isse ablvech-selnÄ in Kranj ska gova, B oh inj und Dovje stattfinden. Die Auslagen müssend^ Teilnehmer selbst bestreiten, doch wird der Verband daifür sorgen, i>aß die Preise redU5 ziert werden. : Amerika erschwert den Stafetten-FlStz-ball. Bc^kanntlich war es seit EinMrung des Assoziassions-Fußballs in den V^in^^cgie« Staaten den Mannschaften auch in Mister»! schaftsspielen freigestellt, beliebig oft und bW> iiebig viele Spieler auszutauschen. DiesM Modus eröffnete natürlich Mißibräuchen Tii^ und Tor und war auch die .^^auptiurinche dafür, daß man drüben in vielen Spiele:, gleich vom Auspfiff weg mit aller körperP« chen Wulcht loslegte, da es ja nicht nötig war, seine Kräfte für 90 Minuten zu sparen und dvr MlSser jederzeit einspringen konnte^ Es war natürlich ailch erlaubt, Spieler, die inzwischen abgetreten waren, wieder einspringen zu lassen. Nunmehr soll ider Ame^ ri-kanische Fußballverband dicse Art von Fuß ball, wenn auch nur in beschoideneinTusmaß dem normalen Regnvativ mgepaßt haben.Jn Hin'k-ilnft dürfen nur z.wei Spieler ausgetauscht werden und Leute, ldie einmal abgetreten sind, nicht nleihr aufs Spiclfeid M rückkehren. : Houben in Japan. Der langsährige deut sche Sprintermeister .Hubert Hoube'n geht mit der Absicht um, einen schon früher vorhandenen Plan in die Wirklichleit un^zus<^t-zen und eine Sportstudicr^ Iapaa zu unternehmen. Da die Finanzierung der Reise in den Händen eines großen Zeitungs-Verlages liegen wird, ist das Zustand<.>kom-men der Spanienreise so gut wie gesichert. : Das Tennisturnier zu Wimbledon »vird im kommenden Jaihre am 25! Juni beginnen. : Wide wieder im Training. D^r schwedi-sche Meisterläufor W i d e, der aus gesuird' heitlichen Griinden nach seiner Ainerilareise jede sportliche Betätigung einstellen mußte, hat alle Vorbereitungen getroffen, un: sein Training wieder aufzunehmen. Nach seinen eigenen Erklärungen hat er die Absicht, in diesem Winter wie noch nie zuvor für die Olynrpischen Spiele zu trainieren. : Südamerikanisches. Uruguay hatte seinerzeit das Auswahlspiel geg^ Argentinien verloren, holte sich aber in ^Montevideo rasche Revanche. Das >Spiel sand am Nationalfeiertag Santa Rosa st.att, und niit Sonderzügen, Danipffchiffen und Autos ka-nlen Zehntausinde aus Argentinien auf )en Spielplah. Argentinien war grlißtenteils überlegen, aber in der zweiten Halbzeit gelang es doch Uruguay, einen VonBenschiiß anzubringen und damit das NcMtat 1:9 NliNMker Goi» S7. LWKM kU7, M a t hq r « tze Sest- ^ trotz dem argentinischen Tro-mmelseuer zu hal?.in. — In Perus HauMa'^t, Limu. h'eU ten die südamerikcmrs<^n Vereine einen Kon grcg aib, wo Argentinien, Bra-silien, CHUe, Peru, Bolima uich Uruguay beschlossen, eine südamerikanisch- MeistcrschLst auszutragen. Ties soll eine Generalprobe der südamerikanisch^ Staaten für die Olympiade werden, die alle in Amsterdam antreten wollen. Die Fußballolhmpiade dürfte also im Zeichen einer südamerikanischen Invasion stattfinden. Stilleben aus Ungarn. Vor surzem fand in Debreczin das Mcisterschaftspiel zwischen dem dortigen „Boeskay" und „Tabaria" auK Stcinamanger statt, das zuv größten Ueber-raschung 2:2 unentschieden «ndiFte. Nun bekommt man auch die Details aus diesem Spiel. Von der evstei^ Minute an ncchm daZ Publikum gegen den Schiedsrichter Stellung, aber auch die Gästemannschaft wurde schon beim Spielantritt mit Steinen unid Aepfeln bombardiert. In dei: Halbzeit wurden vis Steinamansserer angespuckt und gestoßen und auch der Spielleiter insultiert, später so besangen war, daß er einen regulären Tref ser nicht anerkannte, um sich vor neuerlichen Insulten zu schütze.». MS ein Spieler bei ei ter beim Hals, und als sich dieser freimach- Streu und Wavmhaltung des TtalleZ sorgen, mit dein Wurzelstrunk nach oben. Zwischen te, schluH d«?r erzürnte Vater mit dem Stock denn die Nächie smd jetzt schon recht kalt, und auf die Köpfe wieder Laub, und mui nach ihm. Ordnung und Polizei waren macht Bci der Fütterung muß daraus geachtet wer zugedeckt mit Erde, bis nur no h die Burlos, und selbst in den Kabinen wurden die den, daß nasses, bereistes oder gar angesro- zeln sichtbar sind, stellt sich starker fsrosl ein, Gäste von den Debreczinern belästigt. Das' renes Futter den Tieren sehr schädlich ist. ^ kommt noch eine ^'aubsck)'cht dari^ber und Schiedsrichterkollegium verlangt eine Pla^! Die mdist<.a Ziegen nx.rden jetzt brünstig und einige Tannäste. So kann zu seder Zeit von sperre für mchrere Monate, da eS unter sol-, smd zum Bock zu fü'^ren. Damit die Haut- November bis Äpril frisches Gemüse ste- chen Umständen nicht geneigt ist, einen ^ tätigkeit erhalten und gesteigert werde, müssen die Tierc öfters gestriegelt und gebürstet worden. holt werden. X Neuemteilung des Wirkungsgebietes der Poftdirektionen. AuS Sparrücksich-ten wurden bl^anntlich mit Gültigkeit vom 1. Jänner 19W die Postdirektiznen in Beograd, Split und Cetmje aufgelassen. Ihr bisheriger Wirkungskreis wird unter dle übrigen fünif Direktionen in Ljubljana, Zagreb, Novisad, Sarajevo und Skoplse verteilt. Gleichzeitig wird eine Reorgamsation des Wirkungskreises der Postdivektiionen in der Weise duFchgef>ührt, daß die Direktionen möglichst gleichmäßig belastet werden und ihr Territorium mit der politischen Kreiseinteilung zusammenfällt. Dies ist so gonreint, daß me!h^ rere Kreise je ein Postdirektionsgebiet bilden, während bisher mchrere Direktionen nebst ganzen auch Teile von Kreisen umfaßten, i^nllich wie dies bei den Eisenbahndire?ti-onen der Fall ist, wo sich der Verkehr nicht nach der politischen Einteilung des Staates richten kann. X Wichtig für unsere Auswanderer. In der letzten Zeit kommen aus Uruguay schr beunriHigende Meldungen über die dortige wachsende Wirtschaftskrise. Die Arbeiter wer den zu Tausenden entlassen und befinden sich im größten Elend. Ueberdies wird die Bestimmung, daß in allen Betrieben und Unternehmungen mindestens 75^ einheimische ArVeitskräste zu beschäftigen sind, sehr streng igehandh-abt. ?^och schlimmer steht die Saihe staatlichen oder Gemeindeunternehmun gen, wo nur uruguayische Staatsbürger Arbeit «finden können. In letzten Zeit muß sich jeder Arbeitsuchende mit einer Arbeiter legitvntatvon ausweisen, die aber sehr schwer zu erlangen ist. Unisere Auswanderer wer den deshalb auf alle diese Mißstände drin gend aufmerksam gemacht, um sie vor Ent täuschungen rechtzeitig zu warnen. X Eine neue Gchiffl^tSgesellschaft. Zwi ischen der jugoslawis^n Regierung einer seits und der Cunard Linie und dem Hollän dischen Lloyd anderseits wurde nach länge rer Verhaii!dlung ein Einverneh-n:en dahin erzielt, daß eine neue Schi!sfa?hrtSgesellschaft ifür den Reisenden- und Warenverkehr Awi schen Dalnvatien und Siidamerika gegründet wird. Das Aktieirkapibal wird eine Viertel Million Pfund (69 MMionen Dinar) betra gen. Der erste Dampfer dieser Gesellschcrft ist bereits in ^gland in Bau und wwd „Ca rica Milica" heißen. Die neue Gesellschaft wird sich mit dem AuSwanderertransport nicht befassen können, da sich dve jugoslawische Reg'iierung im Handelsvertrage mit Deutschland vevpflichtet, das Monopol für dieses Geschäft nur deutschen Linien zu überlassen. X Bon der Zagreber Börse. In der Woche vom 17. bis 21. d. M. wurden au^f der >^greber Börse Gsifekten im Gegenwert von 7.22 und Devüsen im Gegenwert von 48.!) Millionen Diimr, zusainmen also 55.7 Millionen Dinar umgesetzt. Auf die einzelnen Devisen entzsallen: Amsterdam 4.?.000 Hollandgulden, Wien 697.6.''?0 Schilling, Berlin 126.Mki Mark, Budapest 40.0K0 Pengö, London 47.071 Pfund, Newyor? 165.101 Dollar, Paris 7i?.000 Franken, Prag 2,84^.210 KL, Ma-iland 713.240 Lire, Zi'irich 9B.480 SKweizer Franken und Sofia 50.000 Leva. Schiedsrichter nach Debreczin zu entsenden. Kaninchenzüchter goht sekt daran, «VI u UV Stalle eine gründliche ?luSwahl zu trei g. Todesfälle. .Hier ist in der vorigen jfen. Er muß im eigenen Interesse an die Aus Woche der Eisenbahnbedienstetc Herr Franz merzung überzähliger Tiere denken, denn die Pajer nach kurzem Leiden im Alter von Klitterung der .Kaninchen ist im Winter bc-70 Jahren verschieden. Der Verblichene deutend teurer als ini Sonvmer. Die Jungwar Besitzer der goldenen Medaille fiir 10- kaninchen aus den Fri^hjahrSzuchten geben jäihrige Feuerwehrdienste. Das .Begräbnis ein ausgezeichnetes Zuchtmaterial. Sie sind fand unter großer Beteiligung der Feuer- daher nach Möglichkeit bis zur nächsten Zucht wehren und der Eisenbahner sowie der Be- Pertode im FiÄhjahr zu halten. völkerung am Ortsfriedhofe statt. Nach' l. Las Schniefeln der Lbstkammern hinlangem, schweren Leiden ist in Witsch an der dert die Fäulnis keineswegs. Es kann nur österreichischen Grenze der dortige Grund, voz^beugend wirken und macht öfteres Durch-besitzer Herr Georg Otto gestorben. Auch sehen nicht überflüssig. Natürlich kommt in das Leichenbegängnis dieses geschätzten Man yut und häufig geschwefelten Rmimen der nes fand unter großer Beteiligung der bei^ Fäulnispilz so leicht nicht auf. d°rs°iUg°n Grcnzb««lk°rung ^ OrMri-d.^ x H-rbftvil-Njung bei Ro,-». In d->r R-. ist bei Roscn, cbcns» wie bci Obst, »i- vor zuziehen. Man beziehe' die Rolfen von einer reellen Handelsgärtnerei. Beim Pflanzen sewst empsichlt es sich, im Herbste Hochstämme etwas schräg zu setzen, damit sie sich besser umbiegen und sich nach ^'sorgter Pflan ^ ^ ^ öung gleich auf den Erdboden niederbinden X Der l^n^rs der I^goflawischen ^dw ^der vermittelst eines Hakens feststecken las-onstalt in L^uüljana. Die Tagifahrt ^yird für s^^; die Arvne wird dann mit Tminenreiisia die Feststellung der nachträglich eingelaufe- und Erde oder Erde allein eingedeckt. Die nen Forderungen fiir den 29. d. um 11.30 Wurzeln sind gegen starken Frost mit kur-Uhr beim Landesgericht in Liubljana, Tür zem Dünger zu schützen; die Stämme erhal-Nr. 124, anberaumt. ' ten eine Bedeckung durch Tannenreisig usw. X Versteigerung von Glühlampe». Am Niedrige Rosen sind ebenfalls mit kurzem 16. November um 9 UHr findet beim Oekv- Dünger, Laub oder Tannenreisig zu decken. NVmat der Finanzdelegation in Ljubljmra Diuirger hat den Vorteil, das die jungen die öffentliche Versteigerung von 2366 ver- ^augwurzeln, welche sich schon während des schiedrncn Mühlampen statt. ' Winters bilden, bei Tauwstt-'r d-'n I. Amstein^ ^MO nem Goalschuß beihindert wurde, lief dessen geichicdeiren mögen sanst ruhen, den Hlnter- HerHstp-flanzunq der Friihjahrsvfanituna Vater ins SpielsM, packte den Schiedsrich-' blie^nen unser innigstes Beileidl . ... Volksvirtzekstt Der Landwirt Der Kleintlerzüchler lm Oktober Winters bilden, bei Tauwstter den abgeson derten Nahrungsstosf aufnehmen um den neuen Trieb alsdann umso kräftiger erscheinen zu lassen. l. Dahlien und Canna kommen am besten durch den Winter, wenn sie nicht zu sriH, also erst nach den ersten Frösten aus der Erde geno^rnren werden. Das Kraut kann erst zumckfrieren und schützt dann, da Im Geflügelhof ist bie Mauser bielfach noch es Herunterhängt, noch einige Zeit Knolle u. nicht k:inpcn abzustoßen und alle 4jäh- Pflanzen nach dc'ni Abscheiden des r'zen .Hennen auszuscheiden; si.» werdc-n bej« K'^^utes mit dem Ballen dicht aneinander ssr xelült^rl und dann geschlachtet. Auch bei.sros^'freicm Raum aufzustellen. Die Erde denl aitderen Geflügel muß für kräftige Fnt- Knollen gegen zu sbarkes Aus- t^runz eesorgt werden. Enten und bssond.:rs! Ein Üsterrelchischor GeflllgelzÜchtertng sind zur Mast einzustellen. Die Slällo ^ür den 11. bis U. Novencker 1027 sind frisch zu tünchen. Die Anlage e^ner! einberufen. Zu gleicher Zeit wird Wurmgrube ist jetzt ratsam, um beim Um»!^^^ „Vindobonaschau", große internationale graben von Gärten und beim Umgraben Taubenauestellung, stattfinden. von Feldern und Aeckern das Gewürm Veranstaltungen befindet .......^ ^ slch m Wien 2., Prater 25. sammeln und in den Wurmgruben unterzu bringen. Für.Winterfutter ist jetzt schon zu l. Wie können Kohlgewächse auf einfache sorgen. Kartoffeln, Runtelriiben, .HeMumen lMöglichst nahe u. «°r»m jcht nos> am billigst»» zu b-.! wird ein abkittä.lmtcZ schaffen sein. Auch könne» wii jetzt grünes Abfallen und Nnkraut >,», Birl-n. und Bucheirla^ an d-- Änne Bestandtellon. welche nen. das dmm im, Winter gleichsalls wert-> ?°ulu,s "berg-h-n. Bc. Ir°ck.n..m uoll Eicheln und R°ßlaslw.,^n w-rd°n^'!^ 1 c, ^ kl " , " g<üwach^e eingebracht. 30 Zentimeter breit u. ges-immÄt. l-Z Ta«. « Wasser ouSg-langt „,,den Graben «uSgehÄcn in ebensolchen Abständen. Ueber Mittag läßt man dieselben austrocknen. Legt alsdann Laub in die Gra^bensohle, stM einen Kohlkopf hart neben ^cn anderit auf das Laub, dann scharf getroclnet. Im. Winter wird es als Beigabe zum Futter für alle Kleintiere gute Dienste leisten. Ueberhaupt wintert jetzt der Kleintierzüchter s^ine Mnter-vorräte ein. Dem Kaninchenzüchter werden die Kohlstriinke des Gemüsegartens im Winter schr zugute kommen; er muß sie aber frostfrei einschlagen, denn gefrorenes Futter ist den Tieren schädlich und erzeugt Durchfall. Um den Verbrauch an Futter zu verringern, sollen jetzt alle überflüssigen Tiere geschllachtet werden. Die Fütterung muß jet^tt am Abend schon warm sein. Man soll billig und abwechslungsreich sitt'tern: gedämpfte Rüben mit Kleie und gebrühten Malzkeimen, Brot, Kartoffeln mit gebrühter Kleie u. a. SobM .Wlte eintritt, müssen die Stallungen durch Vorhängen von Stroh malten u. dgl. gegen Zugluft und kalte Win de geschützt werden. Die Tiere sollen noch im mer fleißig ins Freie gelassen werden; während diejer Zeit sind die Aufenthaltsrälime gründlich zu lüften, denn schleckile Luft ver-tragen »ie Kaninchen lehr schlecht, ebenso Ajschhau« Schwab ,^uglusl; dagegen schadet itinen Kälte irvni. Gr?sorii^e»a ulirii ger. Auch der Ziegen^üchter muß für gute> (Schtll«r^r«de). 12548 KIPiO lkrutisr Bis einschließlick) Tonnerstag den?7. Oktob^'5^ „Ter Pslirrer ocn ttiräijeld" Filmdramci na6) dem gleichnamigen berühmten Bolkssti'lck von L. A n z e n g r u b e r. Dieser groszarnge Hegewald-Film, der in seiner ^änzc ein crstllassigc's Produkt ist, sowohl wcis Darstellung wie auch Naturaufnahmen anbetrifft läuft noäi bis einschließlich Tonnerstag den 27, d. M. Ab k^reitag setzt ein Ailmschlager allergrößte^ Dimension ein, und zwar: „Brennende Grenze". Die schöne Russin Llga Tschechow« in einel ihrer besten und schwersten Rollen. Tieser Film war bekanntlich von der Zensur für Jugoslawien verboten, wurde aber nunmeh« endgültig freigegeben. Wir verweisen auf di« ausgestellten Photos. Bis einschließlich Donner-'tag: „Liebelei". Großfilm nach Tlrthur SchnitzlerS gleichnamig gcm Trama. Wer Evelyn tz o l t in diesem Film nicht ge^ sehen, hat noch nicht viel gesehen . . . Mit diesem Ausspruch kennzeichnete eine Berliner Zeitung jene, die den Film „Liebelei" versämn-ten. Es ist wirkliche Tatsack^e: VciS die schöne, liebreizende Evelyn Holt, ein schmächtiges, blai^ äugiges Gesck^öpf a la Lilian Gisb, in der schweren Rolle der Christine leistet, ist die höchste Po tenz der Filmkunst, der Kunst, innerliches Er« leben in Sprache und Gebärde auszudrücken^ Und vor allem ist es die Szene iin Totenzimmer, wo der verzweifelte Aufschrei eines um ihr Glück gebrachten liebenden Mädchens eine sc» le« bendigeVerkörperung findet, daß jedermann tief ergriffen sein muß. Achtung: der deutsche Spitzenfilm: „Friedrich der Große" kommt! „Der Weg zur Hölle". ^ (Regie B. C. Mille) ist ein amerikanischer Mm von teilweise starker Spannkraft in der Hand^ lung. Das schiene Künstlerpaar Leatrics Jo^ und Edmund BulnS spielen die beiden jungen Menschen, die aus Hang /,um Gold die gerades Lebensbahn zu verlieren scheinen. Auch hier '.st^ es da. Weib, das den anfangs charaktersteifen^ Mann mairkelmütig niacht, ihn aber dann, as-Z er ein anderes Gefühl niehr kennt als die Jagd^^ nach dem Dollar, durch ein persönlich infzenier^^ teS schreckliches Erlebnis wieder in ihre liebend den Arme bringt. Tie durchausspannende Hanl» lung cntl)ält auZ) viel Humor » Ab Freitag kommt der gro^e Lya-de-Putt??» Schlager: „Herzensdieb". ----< Witz und Sumor Shaw unt» der Küchenbrand. Bernardl Shaw? Dienstmädchen stürzte in das Arbeitszimmer dcZ Dramatiker?: „In der che ljst ein Brand ausgebrochen!" Show entgegnete mit eisiger Ruhe: „Bitte, sagen Sic e5 meiner Frau. Ich kümmere mich nicht um den Haushalt!" ^ AuSo-ZekuI« unter sachmanni-scher Leitung bilde» die Kandi' baten theoretisch und praktisch zu selbständixien Auto« und Mo-tor-Fqhrern auS. Der Unterricht ist gründlich und ersolgreicl, sicher. Damen- und Herren-Chauffeur-!turse täglich. Näheres in der.Aut0'Scbule Zagreb. Kaptol Ib. Televbon l1-S5. — 12558 Vek«nbe Karpsen koßasck'e» «<«» Ke»In«e «e«« Aussen von heuit ab !i>ltch zu haben: Trei geichlossene verkauf Samstag, k'en Oktober ab 8 Uhr früh in der EvetliLna ul' ca 13. Exportna dcu'Zba Mat' heiS, Suppanz in drug. Prei-: 2. Sorte Än. 1?, Z. Sorte Tin' 1ä pro Kg. l?7»'g Allerheiligen! Billige K^ränze, Sträuße, Schniltbluinen erhal« ten Sie in uieiner Ges6)äftssi. liale Pobrc^je, Eesta na Brez-je Nr. 5. .Hermann Steinbren» ner, Gartenbaubetrieb, KoroS^la ccsta 10.^. t verwendbar für Garagen, Ma«! gazine, Wagenrennse, alle lo m lang, <1 m tief, Ziegeldach, sind billig wegen Unrbau. zu verkaufen. 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