EINZELPKElSs UM SwMh<-Sotag 19 Kpf »mniuratr ämutiQ Amtliches Organ des Vtriag und Sclulflleitiinff: Marburg a. d. Dran, Badgasse Nr. 0, Pemrutt 25-67, 25-^, 25-69 — Ab 18 ubf (6 Uhr abends) ist dlo Schnttleitung nur aut htrnrul Nr. 28-61 erreichbaf. — Unverlangte Zuschriften werden ntcht rückeesandt — Be* Aofragen Rflckporto beUtgea Postscheckkonto Wiefl Nr. 94.608. , Steirischen Helmatbundet tifscbeint wöchentUcli sechsmal ois Morgenzeitung (mit Ausaahns der boto^ «. Feiertage) Bezugsp'eis (im voraus zahlbar) monatllc|i KM 2.10 einschL Zustdl« gebühr; bei Lieferung im Streifband zuzüglich Forto; b« Abboleii w der üa-schäftsstelle RM 2.—. — Anzeigen* und bezugsbestellungen m der Verwaltung. Otr. 41 ^Harburg a. &. 2>rau, Simdlao, lo. Sebruar 1942 82.3al)roano Japaner auf Singapur gelandet GrostangiHf auf dl* brMuhe InteHetlung In vollem Gange — 20.000 Mann Felndtnippen eingeschlossen Tokio, 9. Fetmitur. Stit Monte« frflli ist der lafMMilBohe An-Srilf auf die brlÜscbe Inselfestiing Slnsa* pur ta voUem Gange, in den Morgeo-stnodea des iiMtttgeo Tages haben japanische Truppen die Straße von Johiir überquert und sind an der Westküste der Insel Shicapur geiandet Die eriolgreicbe LMKtung» die vom italserUcb-lapanischen Hauptquartier bestätigt und auch von Keuter zutegebeo wurde, ist durch ein mörderischee Artllerie- und Lultbom-bardement vorbereitet wordeu. Das Kommunique des kakicrHcli^i-n Hauptquartier, das das seit zwei Tagen beobachtete Schweigen über Singapur brach, lautet wörtlich: Die iapanischeu Truppen, die diie Ma-hton-Halbinsel besetzten, haben Sonntag den feindlichen Widerstand gebrociicn imd nach überqucrung der Johur-StraSe den Angriff auf Singapur eröffnet. Vemlditeodes Sperrfeuer als AuHakt Wie Domei hlezu aus Johur Bharu meldet, haben die britischen Truppen, die die fnsei Singapur verteidigen, am Montag mit dem Rückzug aus dem äußeren King der Verteidiffuiigsanlagen, die die Meerefnge von Johur beijorrschen, begonnen. Der japanische GroÜangrtrf gegen den mächtigen britisclien Stützpunkt im Fernen Osten hatte am späten Sonntag abend einen geräuschvollen Auftakt, als die Jaijanischen Batterien, die an der Nordküste eingel>aut waren, plötzlich ehi pausenloses vernichtendes Sperrfeuer eröffnetet!, das den W«?g für die Landungsoperationen freimachte. Um 0.16 (Ortszeit) zeigte eine grüne Rakete von der Insel her, daß die Japanischen Tri«>p*^n siö erreicht hatten, worauf vier Minuten später eine rote Rakete kam, die den Abschluß der Landungsoperationen bedeutete Während die japanischen Geschütze in ehiemfort donnerten, ohne daß die Feindbatterien das Feuer erwiderten, kam um 0.25 Uhr die MoMung, daß eine zweite japanische Einheit im engen Zusammenwirken niit Pionieren eine Landung an einem anderen Teil der fnsel gtelchfalis durchgeführt hatte. FHigpiatz Tengah besetzt Die japanischen Truppen haben in .schnellem Vormarsch den Flugplatz Ten-gah urn 13.30 Uhr besetzt und sind bei ihrem weiteren Vormarsch bis zum Ufer des Tangah-Fiusses vorgestoßen, der 15 Klk>meter entfernt im Westen der Stadt Sinaraipur Kegt. Über das gewaltige Bombardement, mit dem die Japaner ihre erfolgreiche Landung auf der Insel Singapur vorbereitet haben, bringt Reuter Stockholmer MeldunR»3n zufolge verschiedene recht anschauliche Berichte, aus denen die Bestürzung über die Wucht des japanischen Angriffs und die Sorge um das Schicksal der [nseifestung deutlich h^rausklingen. So heißt es in einem Bericht, daß sich die Starke der Japanischen Kamnftütig-keit an Nordfront von Sintrapur ununterbrochen gesteigert habe n*e Japaner srhossen Granaten über Granaten aus Mftr«:ern und schweren Oe^^cliützen ab wie Peuter meint in der Hoffnung die briHschen Verte'd'cimesanlagen durch das b^ofte Gewicht de«? e'nressee und der Baiidase^ einen feindlichen Stüt;^punkt nach dem .w. anderen zerstört habe, richte nun ihre sion und etwa 33 Bataillonen gemischter, tia^ptaktivität gegen die Java-See. wo Freiwilligentruppeu bestehen. betant, sicli b.-rcits »hoi- 67 feindilcbe Flugzeuge vernichtet | misch« fühle. A. . , -u-! ... 1 Eine große Bedeutung komme in die- Abor auch von den sem Gebiet dem Flugplatz Djimbaran auf schausplätzen des südostasiutischen vMi-ur'Viofi Raumes werden weitere Erfolge gemeldet. So stollta das kalserlich-iapanische Hauptquartier in einem Kommunique fest, daß bei den Luftangriffen am 7. und 8. Februar gegen F^alenibang und andere feindliche Stützjpunktc auf Sumatra insgesamt 67 Flugzeuge abgeschossen bzw. am Boden zerstört wurden. Stärkere Einheiten der japanischen Luftwaffe bom- Bali zu. der auf halbern Wege zwischen Singapur und dem australischen Hafen Port Darwin liege. Japans Überlegenheit tritt nach wi»2 vor auch in Burma zutage, wo die japa-niischü Armeeluftwaffe am Montag früh durch Botn4)en eine größere feindliche Streitmacht vernichtete, die sich am Westufer des Salwlii-Flusses zurückzog. Fortsetzung auf Seite 2 0 s 10 20 30 m ---^-,1-1 HtfotnHien % ßritfsches Gebist T Ni'edBPiändrJndten .«»Rsang uSarge (HohgakMärn^ -^sfi^tgung^^isenbahti KV « ® NoHofltlop ^h'aka KspBulus ^Soeba^ ^ Jti/mAun^S "V" 'jTi! s s e Karimoii Groß- Archipel Boeroc Senganui ^fvnh^ionen MÖIiKhäSgr \ Karto: Archiv BIntige Sowletverlnste am Donez 1B Britenfiugieugd abgeschossen Führerhauptquartier, 9. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten setzte der Gegner seine Angriffe trotz schwerer Verluste fort. Bei den Kämpfen an der Donezfront verlor der Feind im Zeitraum von vierzehn Tagen allein int Abschnitt einer Infanteriedivision über 1000 Gefangene, mehrere Tausend Tote, 17 Panzer, 52 Geschütze sowie 87 Maschinengewehre und Gira-na t werf er. In Nordafrika wurden feindliche Aufklärungsvorstöße abgewiesen. Kampfund Sturzkampfflugzeuge zersprengten britische FahrzeugkolontKMi in der östlichen Marmarica. Bei Jagdkämpfen in diesem Raum schc^ssen Jagdflugzengc ohne eigene Verluste zehn feindliche Jäger ab. An der Küste der besetzten Westge-blüte sowie an der iiorwetrischen Küste verlor die britische Luftwaffe am gestrigen Tage fünf Flugzeuge. Wer hat wen? I>ie harten und arvdauertKieij ScUlägc, mit denen Generaloberst Rommiei m Nordafrtka die flüchtenden EnglätKier vor sich herfereibt, haben aucb der britischen Ppotung der deutsch-italienischen Verbände Rommels genau iin'onniert war, recliuete inati sich aus, iu wieviel Stunden der neue deutsche Husarenstreich sein Ende finden würde. Als die Schläge hageldicht fieien und eine ernste britische Schlappe nicht mehr abzuleugnen war, f^nd man schiveH einen Eiitschuldigungsgrund in den unglückli« dien Wetterverhältnissen. Wieder einmal soHte nicht Rotmnei, sonderu der Sandsturm der Wüste gesiegt haben, eli' Geschwätz, das tirten britisdien Kommentator zu der Gegenfrage veranlaUte, warum der Sandsturm immer ausgerechnet den Engländern ins Gesicht blies. ' Inzwischen fiel Benghasl, ohne daß Rommel zum Haken zu bringen war. I lse (.jesichter in London wurden immer länger. Selbst Churühills grobklotzige Ausflüchte und Lügen zogen nicht piehr. Man spürte überhai^t, daß mit den üblichen Tageslügen nicht weiterzukonnnen war. So begann man mit dem Geschütz »grundsätzlicher Erwägmigen« in die pessinustisclre Niedergeschlagetiheit der englischen Bevölkerung hineinzufunke». Da Erwin Rommel weiterstieß, mußte auf einmal wieder der »Mangel an ausreichendem Material« herhalten, mn dai Ciewssen der Verantwortlichen und dtö Sorgen der Nation zu beschwichtigen. Der englische FeldmarscIiaJl Lord Mill wurde vorgeschickt. Er zog seine Stini in geheimnisvolle Falten. Dann deutete er an. daß »die britischen Streitkräfte im mittleren Orient vielleicht zu Gunsten ihrer Verwendung Im Femen Osten geschwächt worden seien«. Damit war endlich des Rätsels Lösung gefunden. Die armen Empire-Soldaten waren von neuem, nicht dem Gegner, sondern dem jMateriahnangel, den hoch gespannten Anforderungen der vielen Kriegsschnu-piätze. kurz gesagt, der britischen Rü* stungspleiie erlegen. Dieses FMeitegeschrel Ist ui» DeutscJien freilich nicht mehr unbekannt. Als die Engländer hl Norwegen k. 0. geschlagen wurden, waren ihre Soldaten natürlich viel »tapferer, disziplinierter und robuster« als die deutschsn Truppen, nur fehlte das nötige Material, uni diese Überlegenheit zu einem praktischen Ergebnis zu führen. Man hatte nicht so viel Panzer, Flugzeuge, Geschütze und schwere und leichte Waff^en. Man hatte also einzig nk:ht das nötige Gerat. Sonst wäre Norwecen sdion längst engSsch Geworden. Der Westfeldzuff begann. Cr endete mit Dünkirchen. England zitterte bis in seine Grundfesten. Wer war an der neuen Katastmnhe schuld? Wiederum nicht die br'tl^che Armee, die auf französischem Boden enddiltig bemerkt haben wollte, daß der deutsche Sloldat mit detn briHschen «überhaupt nicirf konku-rlerenof könnte Wiederum mußte der Materin'mangel« herha'^en. Dazu kam rritüH'ch der »Verrat« Frankreichs und Belgiens, die es im entscheidenden W Seite 2 »Mirburffer Zeihin^« 10. Februar 1943 Nuirrmer 4\ «eirblicl^ alilelintcn, sich für die teurtn 1''ri:uiide in l^ond'un für imnier das Lebenslicht ausblasen zu lassen. kam der Feldzuj^ in Serbien, in sie Nich sehen lielktT. Wieder fand mau keine .if.dcre Lntschuldiginiii als den Hinweis Hilf die n>uii>;enüi;ende AiiNrüstuiig« der Lnipi-retruppcn. Das Pazifik-Desaster fo1;4te. Lnjiland vkar wiederum nicht darauf vorbereitet und uns'Jnüffcnd für den neuen l'eind j^erüstet. Jetzt .Vicht auch die Afrikaoffensive Auchinleks schief, für die die gesamte l'*üsiunssjndustrie der Vereinigten Staaten und nrolibritaiiniens ein ganzes Jahr luu':; gearbeitet hatto. In Ln^^land aber stöhnt man das alte Lied; Materiahnan-k'el, Materialmans^l! An dieser Wäsche-iL'ine st)ll, wie es .scheint, jede englische Niederlajie in diesem Kriese auf.i;ehän>;t ^Verden. Diese Trauerserenade wird '»chlieülicli noch bei der I3eerdiy;unir Churchills ,v;eblaseu werden. Wir fra.iien .icejienüber diesem jänimer-lichen Kla.y:e«:eschrei nur; Wer hat ei-.ijentlich den Kricü anjfefaniien? Wir oder die Lnjs'länder? Wer hat sich seit Jahren ffcbriistet, dal.) die britische Nation zusammen mit den USA eine Stürke besäße. die weit über der Deutschlands liUeV In welclien Zeituntcen standen nio-nate- und jahrelan.;; immer neue Auf-■«ätze, t>ebild'-^l"i und unbcbildert. über die tinverKleiclilichen Waffen, die lierrlichen l3omber. die vernichtenden Tanks der Churchill- und Rooscveitleute? In den dfcutsctien Zeitungen bestimmt nicht. Aber vielleicht seh-Jn die enk'li-sciien Ml-liiärsachverstäudi'^en einnuil in ihren ci-■icnen .is'iorrcichen (ia/etten nach, um sich fiber den viel zitierten englischen Rü-^tun)L^svl)r^pruuk^ die enslisclie und amerikanische kii^llul.l^^üherk}^elllleil und ähnliche fr(jmine Kailzeithemen zu hi-formiereu. Jetzt auf tjinmal. wo die?»e kränze Massenproduktion tu den WelicTi des f'azi-lik, im Sand der Ijbysclien Wüste und /u eiuem -- sehr, sehr k'crinjicn! — Teil i'U! ScluK'L der Sowjetunion verschwunden ist, will man überhaupt niclR mehr wahrhaben. d;ili es sich dabei um ernstliche Ik'miihuHk'eii und um irKeiidwie au>reichende lYoduktionsziffern j^ehan-delt hätte. Aber das ist seiiau eine solche Lüxe wie das fiesclnvätz über die cnj;-lisciie TaiDferkeii, Fairnel.i und Soldaten-mutal! Churchill und Konsorten haben 's^erüstet. Sic haben .trewalti^' .i^erüstet. Lud auch ihre ^uaranrierten< Freunde habeu unter ihrem-Druck den RüstuiiKS-weitlam mit!.;euiacht. \'on Stalin ganz zu ^cliwvi^jcn. Aber der deutsche Soldat hat mit der eisernen Laust in diesen Kramladen hhuiuK'ehauen. Was übrij; blieb, waren Trümmer. Sie will man jetzt ent-^clmldiyen. Aber sie sind nicht zu ent-'-chuldik'eu. Was als l'azit bleibt, sind — .Niederlanden. Auch der ,ü:esciiworen'J .\i-koiiol)^_e>iucr Churchill wird allmählich be^'reifcn lernen, daü diese Niederlagen v\"irkHclier sifid als die weiüen Mäuse seines Riistunnsscliwindels. Afrika und I Jsta>ien helfen ihm vi'Jllcicht dabei. Die lapapür aal Singapur gelandet Lortsetzunx von Seite 1 Das \'t>rdnnijcn der .lapaner in Dur-rua wirkt sich f-izt bereits bis nach B. Die dortij^c Rejjieruiis hat für bestimtnie (lebiete die VerdunkehniK von Ii) Uhr abends b\s 0 Uhr inürsens HUk^eordnet. Aunerdem wurde den Lin-wolmeru in d'Jr Zeil von Mitternacht bis 'i L'hi früh das Betreten der Straßen verboten. tvakmerunK Ran}ajn$> Daß die Lai^e in Burma für die Briten immer kritischer wi-rd, zeiKt eine Rede des britischon Oouverneurs, der u. a. saKte: 'l)ie Stadt Raiijfun ist iieiten Luft-ank'riffe schwer zu verteidi;ien. Ls ist daher die IViIitik der Re^ierutiij, daß sich die weniger wich tilgen Teile der Bevölke-nniK' auf (..ie;ieiiden verleik-n, die gesi-eherter liefen. Ls bildet auch eine positive Mibe bei uiisoi'en Kriec:sanstrenKun-Kon. daü .gewisse RegieninK'sänUer... aus Rangmi aus>tielie:i.« Damit ist zum ersten Mal von amtlicher britischer Seile die LvakuieTuu.i; Rani,auvs zuKevjeben worden. Antibritisch«; Stimmung wäclist Die ?^ri)l.ien luililärischeii Lrfol^'c der Umaner haben naturKcmäl.' zur Lolse. JaLi die antibritische Stimmuli«; in D^i-:ii,ien immer «röliere Ausnialle aimnnmt. S) brachen in Indien erneut Massen-dcm()iistratiom;n Ke.c:en d'e brUische Herrschaft aus. In Labore, der Uaupt- .stadt der Provinz l^undschab, richtete sich die Kundgebung am Sonntag ur-j sprünglich gegen die Kriegssteuer. Diel Demonstrationen wuchsen sich dann aber! angesichts der britischi^n Unterdrük-i kungsnietlioden in britenfeindliclie Kundgebungen aus. als die Polizei gegen die Demonstration einschritt. Die Kundgebung kunnte jedoch erst niedergeknüpiielt werden, nachdem die britische Polizei mit Gewalt Jl-t indisclie Lührer aus deri Demonstration herausverbaftet und insj Gefängnis geworfen hatte. ! Piir die Neuordnung Ostasiens Kenier gab es in Bangkok eine Mas-j sendenionstration von Vertretern ver-j sciiiedener asiatischer Nationen, die imi Zeichen des Neuaufbaues Ostasiens | stand. Tausende wn Thailändern. Chi-. nesen, Indern und Burnicsen marschierten auf dem königlichen l^latz zu einer gewaltigen Kundgebung für die Unterstützung der thailändischen Regiertmgs-politik, für den Krieg gegen England und Amerika und für die Neuordnung im ostasiatischen Raum auf. Unter den Teu-nehmem l>2fandcn'sich; auch Formationen indischer FreiwilUgentruppen in Kna-kiuniform. Einer der grössten Banmeister aller Zeiten Autlandtttimmen xum Ablsban Or. Todlt — Warme Nachrufe bei unseren V9rt>Und*ten Berlin, a Leb mar. .Nach den aus Italien, Rumänien, Finnland, Kroatien, aus der Slowakei, aus Dänemark und Schweden vorliegenden Berichten hat dort die Kunde vom Tode des Reichsministers Dr. Todt stark beeindruckt. Die Blätter der verbündeten l.äiuler Stäben in besonders herzlichen Worten ihrem .Mitgefühl Ausdruck. Übereinstimmend unterstreicht die I'resse der obengenannten Länder die großen Ver-; dienste des Verstorbenen, der als einer; größten Techniker, als gewaltiger Orga-' nisator und Konstrukteur sich in der gan-i zen Welt einen Namen gemacht habe. ' Die römischen Zeitungen veröffentli- j chen neben ausführlichen Lebensbeschrei-j bungen Bilder von dem verstorbenen Mi-; nister und imlerstreichen den schweren] Verlust, den das verbündete Deutschland j erlitten habe. Das gleiche tut die .Mailänder IVesse, von der »Popolo d'Italia'r u. a. hervorhebt, daß Dr. Todt einer der be-' gelstertsten alten Kämpfer der NSD.\P: und einer der treuesten Gefolgsmänner| und Mitarbeiter des Führers gewesen sei.i »Corriere della sera's verweist in erster! Linie auf die enorme Arbeit Dr. Todts für| die Konzentrierung der deutschen Rüstun-; gen, auf seine gigantischen Werke: die' Reichsautobahnen, den Westwall und die Befestigungen am Atlantik. Die Art der Aufmachung iler Nachricht! vom Tode Dr. Todts in den Bukarester | Blättern läßt erkennen, wie tief der Lin-tiruck auf die rumänische Öffentlichkeit ist. Die .Meldung erscheint mit großen Überschriften auf der ersten Seite der Morgenbiätter. Die Hauplspallen der Blätter in Helsinki sind dem Nachruf Dr. Todts gewidmet. »Uusi Suomi« schreibt, Todts Bestreben sei es gewesen, bei allen seinen Werken, die für sich allein sprechen, nie persönlich hervorzutreten. Für alle Zeiten habe er sich durch den Bau der gro-.ßeii Befestigungsanlagen einen Namen gemacht. Dr. Todt war auch in Kroatien, so wird in Agrarn erklärt, zu einem Begriff der deutschen Organisationskraft geworden. Ihm sei es gelungen, die nationalsozialistischen Lebensgrundsätze in eine netie und einmalige Form der Arbeits-, Bau-und Produktionsorganisation umzusetzen, öffentliche Arbeits- und Produktionslenkung habe er in geradezu klassischer Weise mit »1er privaten Initiative zu verbinden gewußt, in der nach ihm benannten Organi.sation sei von ihm die Voraussetzung geschaffen worden, Aufgaben größten L'mfanges mit einer Mindestzahl von Arbeitskräften und einem Minimum an Zeit zu vollbringen. Die erste Zeitung in der Slowakei, die die Nachricht vom Tode Dr. Todts brachte, war der sOrenzbote«. Er erinnert daran, daß Todt, in vielen entscheidenden Stunden vor schier unlösbar scheinende Aufgaben gestellt, seinen Mitarbeitern so oft gleichsam als sein Wahlspruch zugerufen habe: Jeder muß leisten, was Körper und Geist hergibt, solange es einen Adolf Hitler gibt! Dr. Todt werde in die Ge.schichte des deutschen Volkes als einer der größten und besten Männer eingehen. Sein Lebenswerk sei das eines der glühendsten Nationalsozialisten und eines der genialsten, tapfersten und energischesten Deutschen unseres Jahrhunderts. Die Kopenhagener Blätter veröffentlichen eine lange Reihe von Nachrufen, in denen in ehrerbietigster und anerkennendster Form der Werke Dr. Todts gedacht wird. Als einer der größten Baumeister aller Zelten stehe der Verstorbene vor unseren Augen, sagt »Berlingske Ti-dende«:. Die gesamte Stockholmer Presse bringt neben Photographien von Dr.'Todt ausführliche Würdigungen ihrer Berliner Korrespondenten Uber die einzigartigen Leistungen des genialen deutschen Organisators auf dem Gebiete des Festung^-und Straßenbaues. • eennramaiiittspelilof Speer Dr. ToMs Nachfolger Berlin, 9. Februar Amtlieh wird bekanntgegeben: Durch den tödliehen' Unfall des Reielis-ministiTs Dr. Ing. Todt hat das Groß-deulsrhe Rcii-li einon sehweren Verlust oriillvn. Hr. Toflt voreinl«te in seiner Person die. Amier des Reichsiniiii.sters für Hewurfnuiig und Munition, des fi«ncralin-sp(-klors für das deutsche Straßenwesen lind dfs GfMu^rah'nspiiktors für Wasser und lünorgie. Diese drei Amier hat der l uhre.r nun-mrhr diin GentTaIb.lnins)K!kior für die. Reiehsliauptstadt, Dipl. Ing. Prof. Albert .SpefT, untrr Bfil)ehallnng seines bisherigen .\mtcs übertragen. Tanger will nicht zum „SchlachfleM von tangstern" genacht werden „Espana" bringt dl« Empörung Sevilla, 9. Februar. Das in Tanger erscheinende offiziöse Blatt ^FLspana« wendet sich in einer Sonderausgabe anläßlich des I'xplosioiisun-gliicks im Namen der Bevölkerung sehr scharf »gegen die verabscheuungswür-dige politische und agitatorische Tätigkeit iviiglands in Tanger*«. Noch nie sei die Sicherheit der Bevölkerung auf so verbrecherische Weise gefährdet worden. lis könne nicht mehr geduldet werden, daß Llemente einer kriegführenden Naliun aus Tanger ein »Schlachtfeld von Gangstern machen«. Tanger, so schreibt das Blatt, sei der ausländischen .Manöver und Versuche müde, aus der Stadt ein Versuchsfeld für AL'u-henschaftcn von Lawrence zu machen Die Bev{)lkcrung erwartet von den 13e-hönien strenge .Maßnahmen gegen die Störer der Ordnung. Die Untersuchung des Lxplosionsun-glücks durch die Behörden hat, wie weiter gemeldet wird, bestätigl, daß sich die Bombe, die so viele Opfer forderte, in dem kurz vorher aus Gibraltar eingetroffenen und für das englische Konsulat in Tanger bestimmten Diplomatengepäck befand. BrNische F>ecanie.n ist man oinon» umfangn-i-ch«-n l)riliMlH'ti Schmuggelgrsehält auf die Spur gvkomnu'ii, durch das die .seit einiger Zeit in Spanien herrschende Flcisch-und Feltknapplu'it .Aufklärung l'indct. F'nglisrlu! Agenlri\, die ihren Sitz in einen» Madrider lloli-l halten, kauflen bei spanischen Konsorvejifabriken und IJaui'rn giNißo Mi'ii|;jen I'isehe und lohende Srliw«'ine aui. um sie auf Se.iileicliweä^en naeh England zu l^rin^-en. Die Schweine wurden herdcMiweise ül>i'r en, dort f,'eschlachl<'l und das l'leiseh narh I\nf»land verladen. Don spanischen Lianen» wurden vcrloe.keiule PiX'isc gezahlt. Die I*'ischkons«?neu wurden naeh Bf-steehun;; von .spanischen Fisehern auf Schaluppen orler kleinen Küstendampfeni vf'rfriiehl<;l uiifj daim auf hoher Se*.- in englische llandelssehifte geladon. Diese britischen Schiel>erniclhodtn haben iH'sondePs deshalb Knpörung hervor-{^ernfen, weil die •enj^liselie Apilation sy-slenintiseh versucht, den Deutsehfu die Scbidd an der spanischen lx?l>ensmilU.'l-not in die Schuhe zu schieben. Bomben auf den Hafen von Aiexanilrien Rom, U. Februar i Das Hauptiiuarticr gibt bekannt: Luftwaffenverbande haben mit F>folg Ziele im feindlichen Hinlerland mit Bom-i)en und .Mnschinengewehrfeuer belegt. Unsere Flugzeuge griffen den Hafen von .\lexandrien in Ägypten an und trafen zu wiederholten Ma'en Hafen:inlagcn. Trotz der heftigen feindlichen .Abwehr '(ehrten aile unsere Flugzeuge an ihre . StLilz;iunktc zu.ück. Jk umifek teitik Kitterkreuztragcr Oberleutnant Heinrich Stenzel gefallen. Im Kampf gegen den Bol-schewisnuis fiel bei den schweren .\bwehr-kämpfen im nördlichen Abschnitt der Ostfront der Ritterkreuzträger Oberlenhiant Heinrich Stenzel, Chef einer Radfahrschwa-dron, Erstes deutsches Richtfest in der Ukraine. In Rowno fand in diesen Taßen das Richtfest für den ersten Bau statt, der von der deutschen ZivilverwaltuiiR in der Ukraine errichtet wird. Es handelt sich um den groß-zügiKen F.rweiterungsbau des Deutschen Ifauses, der den neuzeitlichen .\nfordenm-iien entsprechend zu einem zweckmäliigen luid behaglichen Heim ungestaltet wird. Botschafter Attollco gestorben. Der Italienische Büt'-chafter beim Heiligen Stuhl, Bernhard Attolico. der früher Botschafter in Herlin war, ist Montag vormittag gestorben. Staatspräsident Ueneral Carmona wiedergewählt. Bei der Neuwahl des Staatspräsidenten von Portugal wurde Ueneral Carmona wiedergewählt, liin Jude zum (iesandten ernannt. Zum hiiti.schen Gerandten in den Scheiustaaten Syrien und Libanon, die England bekanntlich dem ehemaligen Verbündeten Frankreich geraubt hat, ist Generalmajor Sir Edward l.ouis Spears recte Speyer, e'n Jude, ernannt uorden. Diese Nachricht den Arabern, daß man den Zionisten in USA bereits nachgibt, die außer Palästina auch Syrien als »Helm-i^tätte^' fordern. Der Jude Speyer soll diese Aktion vorbereiten. Kiesenfeuer in Philadelphia. Nach einer Meldung aus Philadelphia wurden dort durch einen Brand zwanzig Gebäude mit Geschäfts-unternehmungen und Wohnungen bis auf die Grundmauern eingeäschert und 50 weitere Gebäude beschädigt. Die Schäden -werden auf mehr als eine Million Dollars geschätzt SO.OOO Personen x^-aren Augenzeugen dieses Brandes, eines der gröliten in der Geschichte Philadelphias. Neue Erdrutschkatastrophe in Lima. Wie aus I.iina gemeldet wird, ereignete sich in der .Nacht zum 9. Februar-in der Nähe von der Wehrmacht Lijua eine neue Krdrutschkatastrophe. Die I angerichteten Schäden sind sehr bedeutendi und man befürchtet, daß aucTi Menschenleben zu beklagen sind. Druck und Verlay Marburner VerlaKS- und Druckerei-Oes mbH - VerlaRsIeituna. büon RaumKartner: liauptsclirif'kilcr Aii;oii 'liTSchack (vfrreist) - Stctl-_ vertretender ILiuptschrilllcitcr Udo Kaswr - Alle ta '_________Marburg a. J. Di au. BajRasse 6.__ Zur Zell flir An. eivsen die Preisliste Nr I vom I Juni W4I eliltis der l.ielrrutia de» Rlatles bei hiilierer Gewalt Ode' netriehs.X(ar^r?er Ze'fbn?« Tn. Fe6ruar flfiC? Seife 3 KMens laadelsiiiiiiister fiBarlta Berlin, 9. Februar. Auf Einladung des Reichswirtschafts* Hiinistef» and Präsidenten der Deutschen Tteichsbank traf an Montag der kroatische Minister för Gewerbe, Industrie und Handel Dr. Toth in Begleitung des Ministerialdirektors Dr. Cahas und des Ministerialrates Dr. Digowitsch in der Reichshauptstadt ein. Er wurde auf dem Bahnhof Friedrichsstraße vom Reichsminister Dr. Funk empfangen. Zur Begrüßung waren ferner erschie» wen Staatssekretär Dr. Landfried, Unterstaatssekretär General der Infanterie von Hanneken, Unteij3taatssekretär von Jagwitz, Ministerialdirektor Bergmann und Ministerialrat Schultze-Schlitius aus dem Reichswirtschaftsministerium sowie vortragender Legationsrat Hudeczek vom Auswärtigen Amt Von kroatischer Seite war^der Gesandte Dr. Budak mit Angehörigen der kroatischen Gesandtschaft in Berlin anwesend. nnsere Heiden Berlin, 9. Februar Der Führer vcrUeh auf Vorschlag des übefbefehißhabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisemen Kreuzes an Oberleutnant Johann Waldhauser, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgesch wader. Oberleutnant > tohann Waldiiauser, am 1. April 1913 in Freising geboren, hat als Einzetkämpter und als Führer seines Verbandes bedeutsame Erfolge' erzielt und seine Besatzungen durch heldenhaftes Beispiel immer wieder zu höchsten Leistungen mitgerissen. Nach zahlreichen kühn und erfolgreich geflogenen Sturzangriffen auf Erdziele aller Art, die dem Gegner schwersten Schaden an Mensclicii und Material zufügten, hat er im Seegebiet um Griechenland und im Schwarzen Meer 31.000 brt Hanidelsschiffsraumes versenkt, 29.000 brt beschädigt und einen tcindlichen Zerstörer in Brand geworfen. Vor .allem auf der Krim und im Kampf um S^^'asto'po! hal Oberleutnant Waldhauser trotz schwerster feindlicher Abwehr große Erfolge erzielt. Der Führer verlieh ferner das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant -Wilhelm von Malachowski, Battc-^riechef in einer Stumlgeschühiabteilung. Die Tat des Oberleutnants Wilhelm von Malachowski und seiner tapferen Kanoniere ist ein Beweis dafür, daß die Ar-tll.lerie nicht nur In enger Zusammenarbeit mit den anderen Waffen der schwer ringenden Infanterie einen Feuerschutz gegen die mit großer zahlenmäßiger Überlegenheit anstürmenden Sowjets gewähren kann, sondern daß vornehmlich die Sturmartillerie auch selbständig ohne Infantcrieunterstützung starken Feindwiderstand zu brechen in der Lage ist. Als eine deutsche Kampfgruppe am 22. Jänner zum Schließen einer Durchbruclis-lüclTri-bal«-Klasse. Die ^>Matal)ele* war l'J37 von Stupe! uelaufen und hatte -eine Konstniktions-wasservcrdrängunj? von 1870 imd eine Die Wollspende der Heimat ist da I Der etsle Waggon für umore DivtoiofiM vor loalngrad Von Kriegsberichter Emst Diedridi Vor L'eiiingrad,«^ >fcfa habe mit einem wahrhaft besessenen Elfer und großer Freude zwischen Weihnachten und Neujahr genäht, gestrickt, geschnekl^rt lauter zweckmäßige warme Sachen für den Osten. Als meine Bestände nichts mehr hergaben, habe ich mir bei Bekannten einen Ulster gefochten, einen Lodenmantel noch dazu, Pelzkragen, Pelzärmel, Pelzstücke aller Art und habe daraus 33 (in Worten dreiunddrei-ß'g) große, dicke, warme Sachen gemacht. Noch in der Silversternacht hat meine Nähmaschine bis in die ersten beiden Stunden des neuen Jahres hinein— gesurrt. So schön war das...!« Das schreibt mir vorgestern eine Frau aus der Heimat, deren Mann selber in Norwegen Soldat ist. Und mit dem gleichen Zug, der mir den Brief brachte, ist auch schon der erste Waggon Wollsachen für unsere Division angekommen. Warme Kleidungsstücke, Westen, Mäntel, Unterjacken, Pelze, Handschuhe, Brust-, Knie- und Pulswärmer, Leibbinden, Überschuhe, Stiefel und Müt- zen, 3000 Paar Ohrenschützer, fast 4000 Paar wollene Strümpfe, Stapel WoHdek-ken, Fußsäcke, Hausschuhe und Muffs, alles wunderbar warme Sachen! Kaum ein größeres Kleidungsstück ist daboi, das nicht mit einem Zettel und sehr oft noch mit einem zusätzlichen kleinen Geschenk an den unbekannten glücklichen Empfänger ausgestattet ist. In den einzelnen Handschuhen, in Däumlingen, in Taschen und Jagdmuffs sind kleine persönliche Grüße verborgen. Schreiben, die von soviel Liebe, soviel herzlicher Verbundenheit zeugen. Taschenmesser, kleine Spiegel, Zigaretten, Rasierklingen, vom Munde abgesparte Süßigkeiten... »Lieber Papa!« scJireibt da ein kleines Mädel in ungelenker Kinderschrift, »diese Müffchen (Pulswärmer) haben wir in der Handarbeitsstunde gestrickt. Meine sind viel schöner als Fva ihre geworden... Die kleine Anni glaubt sicher fest daran, daß ausgerechnet ihr Paar Pulswärmer auch rrchtig ihren Vati in Rußland erreichen wird. Der Krieg ist in PK.-AuiniiliniL': Kric»;Äln.'iii;lttcr Scliürcr Die wärmenden Kostbarkeheu werden auf kleinen Schlitten in die vordersten Linien gebracht ihrem Ide^nai Koplii^lieu d;i, wu dtr ist Was weiß sie auch von einer 2000 Kilometer langen Ostfront? Briefe von Hitlerjungen sind in den Sachen, die ihr^ Mütter alxschickten, beigegeben. Welch gläubige, schon bald männlich klingend;* Begeisterung spricht aus den oft noch so stakigen Schriftzügen. Aber gerade sii' sprechen uns Soldaten so besonders an Sind es doch unsere Jungens, heranwachsende Männer, die in unsere Fußstapten treten — unser Werk einmal weilertrageii und vollenden werden. »Diesen Jagdmuff, den Gehpelz und du-warme Kappe hat mein Mann einmal in Rußland getragen ...c schreibt eine Frau, deren Mann 1915 als Major im weiten Osten gefallen ist. Und wieviel reizende Hricflein, s<^>gar solche mit Fotos und unter Angabo der vollen Heimatanschrift finden wir da »Lieber Soldat, der Du meine schönt-Pelzjacke einmal tragen wirst, schrcib mir bitte wieder«, bittet da eine Primanerin. Die Felle zu der Jacke hat sie von ihrem großen Bruder aus Norwegen mitgebracht bekommen. Nur einen Winter hat Sic sie getragen. Sie hat entzückend darin ausgesehen, wie das beigefügte Foto bekundet. Jetzt hat sie die KnöplV versetzt, von links nach rechts, die Arme! verlängert. Einen Kameraden nu't nirlii allzu breiten Schultern wird sie herrlich wärmen. Ob er der hübschen Ingehor^ einmal antworten wird .,.? Wir zweifeln nicht daran. So könnte diese Reihe noch viefi';uii fortgestzt werden. Welche unendlich'' Fürsorge, wieviel Liebe und wieviel iniT-ges Gedenken spricht aus den gespen (leten warmen Sachen und aii'.h aus tlcn beigefügten Zeilen! Als wir heute bei sein ^rulk-r Kalte v<tnr' vereist. So kam die zusätzliche Winterbekleidung geraile zur rechten Zeit hier an. Mit dieser Spende aus der lleitnaf eine weitere Huulung zur l'ront geschai fen. Sie wirkt wie ein IJnrerinand unserer Geschlossenheit und nn'seres geineins.i men Ringens. i PKi „Hilfe Inr die Sowjets rnn jeden Preis" Salonbolschewist Gripps tadelt und drpht im Auftrage seiner Moskauer Freunde S Lo e k hij t iii, 9. ikii- Der Irulit'ie brilisclie IJotsehafUT in .M^tskau und herüeliij»!!- Saloiibolsrliewisl Sir SlalTorU Cripps wiukUc sieh am Sitnnlag Alwjud mit oiiier Hrde an die engliselie OriVnIlichki'il, <»nt'nl)ar um seinen Aryer darüber ai)zurL'ayii.'reu, da(i er enli^cgen dun WüiiseliLMi seiner sowjeti-bclu'ii Freunde hei dt-r Irlzleu Iteijie.' rui)gsund)ildunn übcrgiin^^jen worden Isl. Seine Ausfüluniiigcu ^i[)ri'l(.'ii daher atieh in der l-Vstslellun^f, daü das enylisebe Vulk vii'I mehr leisten uiüssi', um der i'reuutiscliafl der iJolscIiewistni „würdig" ZQ sein, wobei Cripps im Sinne seiui-r Moskauer Auflra^^'elx'r sof^ar ^<»r reeht deutliehen Diohunqeii nirhl zuniek-schreekte. <;ieiclizi'iliii erhielt diese Fti'di' im übrigen das beiiii'rkenswrrle Filier-ständnis, dali die Sowjels anseheiut'ud bi'i ihrem siuulosen AiinMuiru {.{ef^en die di'Ul-sche Slabluiatu-r ucIhmi ihn-u guwallii^i'u l)luli<,'iui Verliislen so viel MaliTial oiu-f^ebül.U habt'ii, dal.^ Frif^land ji-l/l um jrdi-n l^reis bellen soll. „Seil meiner Ufickki'hr IkiIil* it h Iii liiij;-land das (iclühl j{i'Iial)l", so i-rklärli' Crip])s wörllieli, „dal.' luor dt-r »Sinn für die. Driiif^liehki'il di'r Laj^e iVhlt. Vii'l-leieht irre ich niieb, abtr ich halK' das Euijil'intieu, dali wii- uiil unseren Anslri'u. •^uti^feu und uiist'i'er l'jilschlos.si'nlieil nicht fjanz auf der Hohe sind." Cripps st^te daiu) die uiiler di'ui Terror ihrer Kv.)ininissai*e slunii)fsinniji ihre .Völc VcrdränijunK von ?400 Tonnen bei voller Ausrüstung. Die (iescliwindiijkeit des Zerstörers betruj? ^fi.5 Knoten, die He-^atzunR belicf sich auf --10 Mann FMe Bewaffnung !)estLiud aus ^cht 12-cm-fieschützeii. vier ^-cni-Flak. acht Maschinen,bewehren und vier Torpedoans-stoBrohren. uuil lt!utl)ehraugeM Itohehe- wislcn der englisehen Zivilbevüiixcruni; als Beispiel iu'ji. OflVnbar besonders zu den englischen Tlutokralen gewanilt. betonte er, alle Menselu'u in i'-ngland solllen da-iru* dankbar sein, dal.i sie vin Daeh üIht ilii'i'in l\t)|)fe liaMen, wälnend ihre nuiuU's. genossen Ihü Sebueesturn» un»l 12 (Irad KälU: kfunpfeii luiilMen. Aueli man in l'!ngland .solchen l.eulcu gegiMiidfer anwendet. fä'ipps fu.hr dann fori. .,Jede Yoi-slel-buig, dalJ höchste .Vnslrengunne.ji nicht nieJir notwendig seien, weil die Sowjets lü'folge i'rringi'U, oder dal.» wir es ihnen allein überlassen kömileu. Deutsehlund zu bekänpfen, isl dureJiuus falsch.*' Der Präsident tler Sowjelunian, Kalinin. iiabe ihm gi-gennlier die (jclabren allzu gr.)l.\er Zuversicht betuul Ms besiehe durchaus Jis(/iffen und Xahrntigsmilteln lu^lfen." Wie; iimfangrel«*.h diese ciighsclt*- .Jlili'e für die llolschew isten ausfallen wird, kann mau sieh vorslelleti, werm l.ripps im gleichem .\tt?nizuge zugeln-n mut.V dai> die tn-ilische l'rotluklion noch lange niclil für alle XacJifrag nm eijiem MMVWei-felU'U Vppetl uu die l)riti^c]i.i CM'leni.^ieh-ki'it, .,in diesen krilisr.lu-n SUnnl.n alles ZU opfern. Wi»- niu.sseii r fSvle Warntafcl int Osten Seite 4 »Martmrgrtr Zeitung« 10. rebrwr 1M2 Nummer 41 VOLK und KULTUR iuiHuintiiitiitiiiiiiuiiitifliimiiiiiniHiiiitiirfinmuiiitiiiiiiiiiiiiiii;nmnHniiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiHiiniiiimiiiminimuiiiiiiiimituiHttii Hermann Stehr und sein Werk Kampf um den deutschen Menschen in sprachgewaltiger Cplk Der große Erzähler Ootthelf sagte «in» nial, daß er weder aus Ehrgeiz noch aus pedantischem Fleiß heraus geschrieben 16S.000 (KutscJM Volkslieder sind hn Staatlichen Institut fflr deutsche Mu-sikforschimc gesanrnielt, dessen Ai)t^i-luog Volksimusik In diesen Tagen auf ihr 25-jähriges Besteh&n zurflckblicken kann Die Sanunltrog, die im B'::rliner Schloß und im Freiburger Voiksiiederarchiv untergebracht ist, wird durch bedeutendes seinen letzten Jahren dieser Mystik er-' Archivmaterial aller Art ergänzt, das lag. blieb Stehr auch hier der erdhafte Texte und Melodien aller erreichbaren Mensch, der noch Im leicht blendenden deutschen Volkslieder, den Volkstanz und habe, sondern daß die Umwelt so lange Lichte jenseitigen Geschehens den schar- die volksiäufige Instrumentalmusik vorauf ihn drückte, bis die Arbeiten aus sei- fen Blick für das Irdische behielt, er war einigt. Schallaufnahmen erfassen neuer-nem Schädel herausgepreßt worden aber, wie einer seiner Landsleute einma' dings auch die europäische Volksmusik seien. Auf die gleiche Art ist Hermann wgle. .ein Genie seelischer Kraft«. Slehrs besonders aber das Musikgut der ms Epilter Keworden. ihn zwati- Gemeinde war Krnß, und er hat nicht z„rUckgesiedeHen Volksdeutschen gen das Drängen der Zeit und das Trei- geringen Anteil daran. daQ der deutsche i , i. ben der Menschen zum »Bekennen«. ■ Mensch wieder bereit wurde, heimzu-'r, T neimainaoa im aaizKammergui. in »Am 16 Februar 1864« schrieb Stehr Behren zu den unversleglichen OuelVen i® sePbst »würde einem Sattl'ermeister einer Volkstümlichen. Knut Hamsun sagte L nl nfJ TfhtJ btrpjii. »wurat einem öamermeisier einer nirhtprs* »"crgut und eines der lebendigsten des Weinen Gebirgsstadt im Südosten ganzen Reiches angesprochen werden Deutschlands sein fünftes Kind gebo- ätovifftiÄ'^ Ihr doch Euren^H^^^ kann. Der erste Stock des Hause» enthält ren.. Das .Totenkränzlem. trat an sei- ^™ Urkunden und Originalgegenstände aus nem Kopf so deutlich zutage. daB die "la™ »tehr habt.«__Hans Sturm bewegten Geschichte von Bad Hebamme es nottaufte, in Walw packte deiittph#« Thenter in dM Aussee und die Arbeitsstube des Erzher- es''s!ch''kfihT''wTe ^ilTst'erh^i'.le; Tn' Rcichsminlster Dr. Ooebbet» »8« der im vergangenen Jahr- ffihlte A&r ho?,™ hat der Anregung des Reichskomni.sssn J","""} Bürgermädchen au» Atissee und iraU in Hpr ÜII besetzten niederländischen Ge- heiratete. Im zweiten Stock die Diele und galt in der Schule zeitweise als ein l Relch«?itiinl«r Klarheit reift. Einen ähnlichen Weg vom Dämonischen zum Gottlichen geht der »Gei-genmacher«. von dem Stehr sagt: »Ein Mann strebte von Kindheit auf. die tiefsten Klänge von Erde und Himmel zu erlauschen«. In dem früheren und wohl stärksten Roman »Der begrabene 03'tt« zeichnete '^tehr die Seele eines an Mann und W^elt qualvoll leidenden Weibes und gibt gleichzeitig ein erschütterndes Bild seines eigenen Innern aus einer Zeit, da er den alten Gott in seiner Brust niederzwang und zertrümmerte. So gestaltete er seinen Kam^f um den deutschen Menschen in sprachgewaltiger Epik, als wissender Seelenkünder, fern jeglicher Ta-gesllteratur. In -«einen Qedich^^^n lebt viel von der Mystik eines Jakob Böhme, ähnl'ch wie l>ei Carl Hauptmann; während dieser In vielumstrittene Frage gewesen. Die bis heute herrschende Ansicht ist die, daß die Runen aus einem nwditalienisch^ Miphabet entlehnt und durch eine Anzahl von einheimischen Zeichen ergänzt worden seien. Die letzte Grundlage die-^r Entlehnungshypothese Ist die These der Herkunft der griechischen Schrift von der phönizischen. Die etruskisch-italische Schrift soM dann von der griechischen und die germanische von der etrusklsch-italischen abgeleitet sein. Durch neueste Entdeckungen ist aber die These von der Entlehnung der griechischen aus der phönizischen Schrift stark erschüttert worden. Sprach- und vorgeschichtliche Forschungen haben ergeben, daß die »Phoiniikes« gar keine semitische Kananäer, sondern Illvrier waren, d'e etwa hn 13. Jahrhundert vor der Zeitwent!«^ über Kleinasien nach dem sipätepen Phönizien eekommen sind und diesem Land ihren Namen ge.creben haben, wie weiter i-m Süden die ebenfalls illyrischen PhMister Palästina den Namen gabin. Die semitischen Kananäer benutz+en vor der Ankunft der illyrischen Phoinikes in ihrem Lande pine von der Keilschrift aibgelelteie Buchstabenschrift, die plötzlich im 14. .'ahrhunf^ert aufhört und durch eine der griechischen »ehr naht verwandte Linearschrift ersetzt wird. Der Schluß drängt sich auf, daß diese einwandernden Phoinikes diese Schrift aus ihrer Heimat mitgebracht haben. Das beweisen vorgeschichtliche Funde von Scbrilt-resten in Mittelgrlecheniand. Durch die verschiedensten, auf Qnmd der neueren Forschungen festgestellten Tatsachen ergibt sich die Präge nach der westindogermanischen Herkunft der den Germanen, Italikem, Griechen und Phöniz'em gemeinsamen Schriftzeichen. Eine Untersuchung der Sinnbilder auf den nordischen und italischen Felszelch-nungen sowie der zahlreichen Sinnbilder auf vorgesch'chtlichen, bis hi die älteste Jungsteinzeit zurückreichenden Gefäßen und Steinen stellte überraschend fest, daß es eine lange, weitverzweigte, aber in sich zusammenhängende west-lndo-germanische Sinjibildüberlieferung gegeben hat. Wenn auch diese und jene Frage noch offen bleibt, .so viel aber läßt sich durch religlonsgeschichHichP Verjdeiche beweisen, daß diese Sinn-hlldzeichen mit einem bestimmten Laut-wert i-m westindogermanischen I-os-orakel gebraucht worden sind, wie es Tacitus* Germania für die Germanen bezeugt. Jedenfalls ist durch die neuen Entdeckungen der alte Irrtum beseitigt, daß die Schriftzeichen vom Phönizischen entlehnt seien fiedenkeii ao Chrisline HeblNil »Schwer war der Beginn Ihrer Laufbahn«, berichtete ein Zeitgenosse der Schauspielerin Christine Enghaus, die am 9. Februar 1817 in Braunschweig geboren wurde und sich nach schicksalsschwerer Jugendzeit zu einer groben Tragödin heranreifte. Zu ihren Bewunderern gehörte der vier Jahre altere Friedrich Hebbel, der sie als Desdemona, Lady Macbeth und Maria Stuart sah, und der sich vereinsamt vorkam,' als sie von Hamburg, der Stätte ' ihres Wirkens und glanzvollen Aufstiegs, I nach Wien ans Burgtheater berufen wurde. I Als Hebbels bürgerliches Trauerspiel I »Maria Magdalena« erschien, wurde die nunmehrige Wiener Hofschauspielerin von der Lektüre ähnlich gepackt wie der ihr noch unbekannte Dichter von ihrem Spiel. Hatte sie jedoch in Ihrer ersten Begeisterung die Rolle spielen wollen, so erblickte sie, als sie das Buch aus der Hand legte, in der Heldin sich selbst und In dem Meister Anton den Dichter gewissermaßen als ihren gestrengen Richter. Tief erschüttert rief sie aus: »Niemals will ich diesem Menschen gegenübertretenI« I An einem Winternachmittag des Jahres 1845 pochte ein Bekannter Christines heftig an die Türe und rief: »Hebbel ist in Wienl Wollen Sie ihn kennenlernen? Ich bring' ihn her«. Nur zögernd sagte sie zu; sie glaubte, sich vor ihm fürchten zu müssen. Bald jedoch lernte sie ihn verstehen, am 26. Mal 1846 führte Hebbel die jugendliche schöne Künstlerin heim. Gleich groß wie in ihrer darstellerischen Kunst war Christine In Ihrem Outsein, von dem Het)bel In einem Briefe schrieb; »Ich glaube nicht, daß ihr jemand Ins Auge sehen kann, ohne sie zu Heben; die OOte ihres Wesens ist unwiderstehlich«, Christine wirkte nach Hebbels Tod (1863) noch zwölf Jahre am Burgtheater, trat dann in den Ruhestand und starb erst 1010, 93 Jahre alt, geehrt als Gefährtin des Dramatikers, dessen Werk nun zu wirken begann. Hans Sturm. Bikk Mcfii SüäMitk ' o. Die deutsch'tdowakliclw ZuMmmen-arbelt. Auf der Ta^ng der Selbstver* wallun^sfunktionäre m Rosenbei« spra(^ am Samstag Minister Mach Ober di« , deutsch-slowakische Zusammenarbeit, dio sich auch auf dem Gebiete der Selbstvcr-I waltung erfoli^ich gestaltet habe, wie schon die Teilnahme der deutschen Ge- " meindevcrlreter an der Tagung beweise. Die gemeinsam eingeleitete Sammelaktioii für mo Soldaten an der Ostfront sei ein I Beweis für die deutsch-slowakische Freundschaft nicht nur In der Theorie, sondern I in einer ununterbrochenen Zusammen-I arbeit. Hierfür spreche er allen Angehörigen der deutschen Volksgruppe, vor ; allem dem VolksirnippenrOhrer Karmnsin, den aufrichtigen Dank aus. o. IHis slowalitschB Parlament fflr MHt-woeh elnbfrufen* Das slowakische Parlament wdrde für Mittwoch, den*^ 11. zu seiner 81. Sitzung einberufen. o. Etn Sondcmmt fflr das deutsche Sehulweseo. Durch eine ^ Verordnung des Ministeriums für Unterricht und Kultus wird mit dem 15. Februar ein neues Sonderamt für das deutsche Schulwesen in I Rumänien Innerhalb des Unlerrichtsmini-Isteriums errichlet DIE FRAU IM ANTILOPENMANTEL [HOMAN von HKÜNNHILDi^ HOFM.XNN | Copyfifihl by Verlac Knorr & Illrth KoiiimandiU gcscllschaft, MliiiLtiea 19J9 (11, {Fortsetzung) Sie sah sein Gesicht nur verschwommen, erkannt- aber den w ld triumphierenden und zugleich elend' b tteren Ausdruck. Sein rhythmisches Händeklatschen tei'te sich erst den zunächst Sitzenden mit, dann dem ganzen Saal, Er riß mit, d eser jagende Atrieb zum Furioso, er riß auch sie m't, der diese Tollheit galt. Und als die Musik endlich abriß, Stand Jelena mit flieendem Atem und vibrierenden Nerven still, taumelle, war unfäliig, für den rasenden I3e fa'l zu danken. S e entPoli, so schnell sie konn;e, dem jetzt in strahlendes Licht getauchten tobenden Saal. Oblonsky war hierl Wie war das möglich? Warum kam er nach Hamburg? S:e halte geglaubt, er sei im Kosr.kencl or des Fürsten Charkow und in Berl n. So Ite Charkow ihn, Oblonnky, etwa abgelehnt haben, obs'elch er doch sAn Verwand er war? Sie hatte Bana duch "o sehr gebeten, Oblonsky d'eses Un,';r.gement zu ver schaffen, und nach lanRem Z''ßcrn hatte liarrat auch nach;.;eKehen. Und Oha Der kannte doch aufh sie. Jc'enn tioin. Charltow hätte sich schon ihr zuliebe nicht geweigert, selbst wenn mit Ob'on-skys an s'ch reichen Bariton zur Ze't nicht viel Staat zu machen war. Das alles schoß Jelena durch den Kopf, während sie s'ch mit Hi fe ihrer alten Amme Agrafena, die sich nie von ihr hatte trennen wollen, in der Garderobe umzog. Da trat auch schon ein, was sie die ganze Zeit hindurch erwartet und gefürchtet hatte, obglexh sie darauf brann-fürolitct hatte, obg eich sie darauf orannte, etwas zu erfahren: ein Boy kam und brachte ihr eine Karte im verschlossenen Umschlag, Sie erkannte d'e Schr'ft sofort, sie stammte von Oblonskys Hand. E'nige Minuten später trat Jelena auf den Gang h'naus, sah, wie Oblonsky dori auf und nieder ging, sah st-'ine langen, leisen Schritte. Er hatte seine Hände, in denen er seinen großen Hut l'.ielt, auf dem i^ücken. A's wollte er eHifr vor ihr flüchten, war seine lange sclimale Gestalt leicht vorgene'gt wie vor einem Sprung. S'e wollte Ihn anrufen, aber da machteer kehrt und ging auf s'e zu. »Da b'st du ja! Du wunderst dich? Du mußt dich natürlich wundern! Aber ich freue mich, d'ch wiederzusehen, so ba d wiederzusehen! M-ch nictit ein so erschrockenes Ge'^'cht. ich tue d r nichts, will nichts von dir, garn'cht.s. Nur irgendwo mit dir essen, eine KI 'in"gk"i\ Nur r.o, verstehst dul Also wüst t u? Ich hr.lit' nämlich -—« h.n'U^ sfinc" ' tnn ' (''.''n •*<' Revk'schwall ihre Mftnde ergriflcn und versucht, sie auf d'e Wangen zu küssen, indessen auch gleich bemerkt, wie sie zu-rDckwxh. Nun fuhren seine langen, schma'en und merkwürdig b'egsamen Hände suchend in den Taschen seines Überziehers herum. Sie erriet sein nervöses Bedürlnis, sofort wieder zu rauchen. Fjodor Ob'onsky rauchte fast ununterbrochen. >Wa» hast du?« erkund'gte er sich unsicher. »Und wohin wollen wir gehen?« »Irgendwohin, Ich habe nämlich mit dir -'u reden.« Er hatte sie. ehe sie «Ich dessen versah, untergehakt und führte sie den Flur entlang zum Ausgang. Dabei redete er ununterbrochen. »Ich bleibt n'cht lange«, sagteer. »Nur kurze Zeit. — Wie geht es übrigens An-nuschka? Wird' sie kommen? Ja? W rst du sie benachrichtigen, oder hast du es schon getan? Freut sie sich sehr? Nun, j sicherPch freut s'ch unser Täubc^en. Und Idu auch, jetzt, da du doch das Geld hast — endlich kannst du dir diesen großen, I d esen berechtigten Wunscjj erfürenl i Denn du hast doch das Geld, Jelena, du } 'last es doch jetztl« j Sic waren aui" d e S*raße getreten, Je-I lena iös e ihren Arm aus dein seinen unc' «;ah ihn an. ^Welclies Geld?'? fra'^te sie überrascht. Woher WC lit du überhaupt —?« ?>Nun von 'hin, unserem Wohltäter«, ' t" O' ' Von weni s'">nst!'* Jckmih spürte hinter dieser lachenden Maske etwas Unhelmrches. Aber s'e bemerkte auch, daß Fjodor getrunken hatte, und er mußte auch getrunken haben, denn er hatte wohl schon den ganzen Abend drinnen gesessen, wahrscheinlich schon längslf ehe sie ihn gesehen hatte. Und vielleicht lag seine verwirrende Art nur daranl Oblonsky hatte inzwischen e'ner Taxe gewinkt, und sie stiegen ein. Jelena war sich k'ar, daß sie erfahren mußte, warum er in Hamburg war, »Brauchst du Geld?« fragte sie daher unterwegs. »Kommst du vielleicht des-hnlb? Weil du also gehört hast, daß ich —« »Nein, nein«, erwiderte er sofort. «Kein Ge'd! Nichts von Geld. Du denkst, ich komme aeshalb? Warum denkst du sch'echt von mir?« .Auch jetzt lachte er, aber sie sah Im Dunkeln seine Augen gefährlich aufblitzen. »Ich denke nicht sch'echt von dir«, wehrte sie ab. S c woMte ihn nicht reizen, wol te darum nicht sagen, d?ß s e e'nigen Grund zu ihrer Vermutung hät'e. Dann h'elt der Wa^en, und sie stiegen aus. Zu Jelenas Überrarchung stand der Wagen vor dem Hotel Atlantik. Ihr Erstaunen wuchs noch, als sie in öer eleganten Hal'e d eses vornelunen H"u-■"Js st.'Miden und sie e kannte, daß O'Mon-rky o'fcnbnr iMer woIrVe. denn e' fragte, ob Post für ihn rek'^mmen se'. Er crh'elt rur'i e nen R'^ief. den er r^hrr unTi^ esen in die Tasclie senes Smokings schob Wmnwier 41 tMftrCirrfer ZelYant« !0. FeSrntr 1942 Sdte 5 AUS STADT UND LAND Die Deolsclw Polini ia Dtensl dn WiileilUlsvcrkM Aach dieses Mal wird die Untersteiemark freudig spenden Zum ersten Mal findet am 14. und 15. Februar in der Untersteiermark der »Tag der Deutschen Polizei« statt, der auch Im Reichsgebiet zur Durchführung kommt. Er wurde ins Leben gerufen, um die Verbundenheit der Polizei mit der BevOlke-rung sinnfällig vor Augen zu führen. Alle Angehörigen der Polizei und ihrer Hilfsformationen, ferner die Feuerschutz- und Bahnschutzpoilzei werden in Marburg und anderen Orten der Üntfrsteiermark in einer größeren Veranstaltungsfolge einen Einblick in ihr Arbeitsgebiet geben und mit vielen Überraschungen aufwarten. Entsprechend den einmaligen und unvergleichlichen Leistungen unserer Soldaten an der Front soll dieser Ehrentag der Deutschen Polizei in seinem Erfolg fOr das Winterhilfswerk alle bisherigen Spenden übertreffen. Volksgenosse, tue aucfi Du Deine Schuldigkeitl Auch auf Deine Spende kommt es an! ÜfeMnscleiNhs IrgeMs dir Mar-bwier toiidvirlKlMitliclmi Sein Die Zahl der Besucher fast 34.000 Wie gestern bereits berichtet, hatte die Reichsnährstands-Ausstellung in Marburg einen Oroßerfolg zu verzdchnen, der in den kommenden Wochen und Monaten seinen Niederschlag finden wird. Wie uns seitens der Ausstellungsleltung mitgeteilt wurde, betrug einschließlich der Thülen und Organisationen, die sich durch die weiten Ausstellun^räume führen ließen, die Zahl der Besucher fast 34.000, eine Zahl, die so recht ehi Zeichen dafür ist, daß der untersteirische Bauer willig und aktiv alle Neuerungen, die an ihn nerangetragen werden, aunu" nehmen bereit Ist. LIMWnilvIQ IWilvil KIOIhSvi Dem Amte Voticblldung des Steirischen HeknattHudes, welches unter den vielen von ihm wahrgenonunenen edien Airf-gai)eti eine seiner schönsten, aber leider nicht hnmer ebenso dankbaren auch darin erfoticfct, der Bevölkerung unseres von den tiefsten deutschen Kulturquellen durch Jahrzehnte hindurch fast völlig abgeschnittenen Unterlandes die Bekanntschaft wahrhaft bedeutender deutscher Künstler zu vermHtehi, ist es gelungen, den Opern- und Konzertsänger Herbert Ktomser vom Opernhaus der Stadt Wien für ie ehien Liederabend In Maiturg (18. Peber) und Pettau (19. Fe-ber) zu gewinnen. Über Herbert Klom-ser, der trotz seiner erst 30 Lenze in den großen Konzertsälen Berlhis. Wiens, Düsseldorfs, Kölns und anderen Städten ein wohlbekannter und stets willkomme- ,,Gdelwelss UNI UilHier'* - de Heiniat Sieht die Front über lOUKIO VotksteooafM bssuchteo die Marburter Aussteliioc Soimtuff, den 8. Februar, fand die seit 31. Jänner laufende Wehrmachtsaus-stellung »Edelweiß und Lorbeerc in den Räumen der Marburger Burg Uiren Abschluß. Die vom Stellvertretenden H. Qeneralkommando in Zusaninienari>eit nrit dem Beauftragten für Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zi-vilverwaitung und dem Führungsamt II in der Bundesführung des Steirischen Heimatbundes veranstaltete Schau gab der untersteirischen Bevölkerung einen Einblick in die Heldentaten unserer Qc-birgsjäger. Die hohe Besucherzahl von 10.750 zeigt das Interesse, das ihr entgegengebracht wurde. Besonderer BeHebtheit erfreuten sich die Führungen durch die AussteHung, die von Kriegsmaler, Oberleutnant T r e n k. geleitet, ledern y^l^'wwossen zugänglich waren, Sie gaben den Besuchern über zahlreiche Dinge Aufklärung und dies aus dem Munde ein«s Soldaten, der als Teiln€hm<:r an diesen Waffentaten VerwoBdeleilKndi in itailn Fahrpreisermifilfung aot den Itafle-olichea Staalsbahnen Das italienische Verkehrsministerium hat verfügt, daß Ehefrauen von deutschen Wehrmachtangehörigen, die zum Besuch ihrer in italienischen Lazaretten liegenden Ehemänner nach Italien reisen, eine fttnf-zigprozentige Fahrpreisermäßigung auf den italienischen Staatsbahnen für die Fahrt vom Grenzbahnhof nach dem Aufenthaltsort des betreffenden Wehrmachtangehörigen erhalten. (Nähere Auskunft seine Eindrücke In farbenreichen Bildern erteilen die Wehrmachtfürsorge- und Ver-der Heimat Übermittelte. Diese bunten Zeugen werden unseren Nachkommen einst von den Heldentaten unserer tapferen Soldaten im hohen Norden und im Süden Kunde tun und noch nach Generationen vom großen Kam^)f des deutschen Volkes um seine Freilieit erzählen. Der starke Besuch der Wehrmachtsausstellung »Edelweiß und Lorbeerc uikI sorgungsäniter). KIciM Chrooft m. Todesfall. Im Marburger Krankenhaus starb das sechsjährige Kaufmanns-töchterchen Reni Perko aus Brunndorf bei Marburg. '***''----iVtViVri'ivri'iVL"AvrrrirxAvrüijTnriru"u"i."LririjvTnjwinnr»TV"u" v«rdunk«ln wir Von 19.00 bis 7.30 Uhr ner Gast ist, äußert sich die deutsche Presse in wahren Lobeshymnen, aus denen wir heute mir einige besonders charakteristische Epitheta herausgreifen möchten; ganz große Zukunft — mit* reißende MusLkaUtät, prächtige Stimmbe-herrschung und hohe Stilkenntnis — Edelklänge eines feinkultivterten Baritons usw. Für seinen Marburger und Pettauer Abend hat der Künstler ein ganz besonders schönes Programm ausgewählt Neben Liedern von Schubert und unserm großen Landsmann Hugo Wolf wird er Lieder von Grieg und dom bedeutendsten lebenden Komponisten des unserm Herzen gerade heute so nahe«rerüdkten Finnland, dem itns bisher nur ganz wenig bekannten nordischen Meister Kiipi-nen zum Vortrag brhigen. Am flügeil wird Prof. Hermann Frisch seines Amtes wahen. Eintrittskarten hn Vorverkauf sind in der Vericaufsdienststelle des Amtes Votkbitdung (Tegetthoffstraße—Ecke Qerichtshofgasse) um den geringen Betrag von 50 bis RM 1<60 erhältlich. JUhs terot di« düKsrlm Sprache 26 Sprachkufte In der Or^igrappe Windischfeistrltz Im Bereich der Ortsgruppe Windisch-feistritz laufen derzeit 26 Sprachkurse, die von 1100 Personen besucht werden. m. Wichtig für slowaklscfie StaatsbQr- der Dank der untersteirischen Bevölike- ger. Der Generalkonsul der Slowakischen nmg für das Gebotene sind ein erneuter Republik in Wien fordert sämtliche slo-Bfeweis, daß derartige Veranstaltungen,wakische Staatsbürger ohne Unterschied im befreiten Unterland stets eine würdi- der Volkszugehörigkeit, die ihren siflndi^ gende Aufnahme finden. " 8cn Wohnsitz im Gebiet der Ostmark ha- ben, auf, die genaue Anschrift bis zum 15. Februar 1942 schriftlich an das Oe-in der Metallwarenfabrik für die Betriebs- neralkonsulat der Slowakischen Republik, gefolgschaft derartige Kurse statt, die Wien IV., Wohllebengasse 4, einzusen-nach vorhandenen Sprachkenntnissen in den. Die Meldung soll folgendes beinhal-drei Abteilungen abgehalten werden, ten: Vor- und Zuname, Geburtstag und Den Unterricht erteilen die Lehrkräfte der Geburtsort und die genaue augenbllckU-Haupt- und Volksschulen in zusätzlicher che Anschrift. Die Anschriften benötigt Arbeitsleistung. jdag Generalkonsulat zu Evidenz-Zwecken, So wird in absehbarer Zeit jeder in der Es ist daher Pflicht jedes slowakischen Ortsgruppe die deutsche Sprache beherr- Staatsbürgers in der angeci Marburg hat sich in m. Vortrag in Pettao. Am'Miftwoch,'der Nacht zum Sonntag der 31-jährigc den 11. d. findet hi Pettau im Saale der Kaufmann Otto Kikel, der schon mehrmals Musikschule ein Vortrag über das Fak- Selbstmordversuche unternommen hat, in turen-Eingangsbuch und die diesbezügti-1 in einem Anfall von Trübsinn mit Strych- chen steueriichen Bestimmungen statt. ' nin vergiftet. Ärztliche Hilfe kam zu spät. 6650 Reichsmark IQr das Winterliillsverk Das Wnaschkonxert in Trllall erfolsreiGh Die SiJ^elfolge des überaus gut besuchten WHW-Konzertes in Trifail wurde durchaus vx>n heimischen Künstlern bestritten. Nach der Eröffnungsansprache des Pg. K r o e m e r spielte das Orchester der Musikschule Trifail Bachs IH. Symphonie unter der Stabführung Pg. Steckls, der im übrigen auch die musikalische Lei-Außer diesen Sprachkursen finden auch tung des Abends in Händen hatte. Ehirch Zum eesten TtUd m TtlaeBaeg^: Jler Tü der Umtschen Polizei" am 14. und 15. Februar 1942 den Vortrag mehrerer VotksHeder stefHt die Opernsängerin, Frau Tutta, ihr Können erneut unter Beweis. Die ünter-haltungskapelie Trifail, die Zithergruppe und das vorzügliche Oitarrenquartett der Musikschulo sowie eine Abteiiung der Schutzpolizei mit Gesangsvorträgen rundete das Programm ab. Als ganz beachtliche Leistung müssen die Darbietungen des 13-jährigen Sko-b e r n e (Wienerlieder), des K11 s c h (Gesang) und der Kameraden Ruß und Hovak angesprochen werden. Das höchste Ergebnis des Abends, 2523.50 RM brachte das Bergmannslied »Glück auf, der Steiger konrnrt«, das von den Jungens und Mädels des Bannes Trifail gesungen und vom Orchester der Musikschule begleitet wurde. Das schöne Aufkommen der Veransta^ tung von 6650 RM beweist daß die Be* völkerung des Kreises wiNig ist, am Aufbau des Reiches mitzuarbeiten. Die Kindiglocke V4Ni WallBr Krupp« in einem großen Dorfe liatten sie eines Tages neue Glockcn bekommen, die mit einem fröhlichen Feste eingeweiht wurden. Wie aber einerseits den SchauroburMm die Lictx! zum Althergebrachten im Blute steckte, daß sie es mutig durch alle Wirrnis der Zeiten bis in die lel)cndiße Gegenwart hineintrugen, waren sie annererseits den Geboten einer neuen Zeit so innig verhaftet daß es iimen nur seliistver-st&ndllch erschien, das Alte dem Neuen dienstbar zu machen* Und so war ea ihnen denn nicht genug, die Glocken mit Sang und Feier zum ersten Dienste einmieten. sondern sie sollten der Gk;meindc forlan KAnder froher Botschaft sein. Was aber wäre freudiger zu begrüßen^ als die Geburt eines Kindes, wo docli alle Gemeinschaft wächst durch die Kinder, die ihr geboren werden, und wo dem Bestände und der ewigen Jugend des Rciches auä k>der Geburt em neues Hälm-lein zusprieutt Allso liatten die Dorfbewohner beschlossen, daß aus solchem freudigen Anlaß die Glocken, sei es nun Ijei Tag oder Nacht, zehn Minuten lang durch das Dorf tönen sollten. Das Amt des Läuteküsters versah ein junger Mann, der mit seiner mfidclien-haflen Frau selbst zwischen Hoffen und Zugci) auf die Stunde iliror ersten Nic-deniunft wartete, und ixäde meinten in ihrer l^ngeduld, dus Schicksal müsse die natürlichen Gesetze durchbrechen und schneller zum Ziele gelangen. Zur gleichen Zeil, inilten im strengen Winler, erwartete alwr auch die Schwester der Frau ihr erstes Kind. Man hatte alles zum Empfange gerüatet. doch das Kind ließ auf sich warten, od auch die Hebamme unwillig den Kopf schüttelte und die Schwester oftmals nerüberkam, um zu sehen, wie w«it es wäre. Als dann der Arzt im Hause erschienen war und unter allem Zuspruch doch seine Besorgnis nicht verbergen konnnte, daß die Ängstlichen Eheleiite nicht hinter seinen BUcKen das dunkle Unfjcwisae sahen, da war alle frohe Zuversicht unter Sorge und Bangnis begraben. Wie das Schicksal bisweilen, wenn es sich auf uns besinnt von vielen Seilen eindringt, als wollte es mit einem Schlage gleich vielerlei Aufgeschobenes und Versäumtes nachholen, so geschah es auch hier. An einem dunklen Nachmittage, als der Ostwind kniehoch den Schnee vor die Türen geweht hatte, klopfte es beim Lftuteküster an die Scheliie^ und der Mann der Schwester trat für einen Augenblick in die Stube, um aus der froiien Zuversicht des jun^n Menschenpaares ein wenig Mut für sicti zu schöpfen. Mochte er sich auch mannhaft halten, um der Frau nicht die Schwere seiner Angst auf das Herz zu legen, so standen doch die Zeichen der schlanosen Nächte und der immer wachsenden Bangnis zu deutlich in seinem Geschieht geschrieben, als daß jemand sie hätte übersehen können. Beim Fortgehen zog er den Maim aus der Stube heraus, um einen Mitwisser dessen r.u hal)en, was ihm am Mor^n der Arzt anvertraut hatte, daß nämli^ kaum noch eine Hoffnung sei, wenn nicht vor dieser Nacht noch das Kind zur Welt komme. Dann lief er hinaus, keuchend unter dem scharfen Wind, der allen Atem txcnahn, um noch einmal den Arzt zu bitten, daß er sogleich komme und die Beruhigung seiner Gegenwart ins Haus bringe, wenn er schon nicht zu helfen vermö;^. Kaum hatte das Schicksal diesen auf »einen schweren Weg geschoben, daß er ihn nun zu Ende gehe, da trat es in das Haus des Läuteküsters, wehte herein, daß die Frau ei^n schrillen Schrei ausstieß, und kehrte im Augenblick alles hinaus, was Zagen, Angst und Warten hieß. Als die Hebamme vom Hause der Schwester Iierbcigeschnauh kam, lag das Kind schon auf einem Tuche zu Füßen der Mutter, allen ^rechnungen zuwider, um ein paar Wochen zu früh zur Welt ^kommen. Und nun scliaute die junge Mutter glückselig lächelnd den fluiken Handgriuen dkr Hel>amnie cu, die in Eile das Notwendigste verrichtete, um schnell wieder zum Hause der Schwester zu kommen; denn auch die lag hi großen Nöten. Der junge Vater indessen wußte sich nicht zu lassen, und es war. ihm nur recht, daß die Frauen ihn hinauswiesen, er möge nun sein Kind in die Welt läuten. Wie er vor dem Winde her durch die Straße lief und auf halliem Wege an der Gastwirtschaft vorül)er wollte, wurde gerade die Tür auf^tan und der Läuteküster sah darin eui 2^icbon, dem er sogleich folgte. Einmal schien es ihm richtig, den Freunden sein Glück zu verkünden, imd zum anderen war es wolil angebracht, dem Frost, der in der Glockenstube nicht sanfter war, durch eine iiiwendige Erwär-mmig nur um so gefestigter entgegenni< treten. Unterdessen war die Hebamme zum anderen Male zu seiner Frau zurückgekehrt und brachte die Nachricht' mit, daß nun auch die Schwester Ihr Kind, wenn aucii imter großen Qualen, geboren habe, und der Lauteküster mochte mm dem erste» Geläute gleich ein zweites fol^ lassen. Dann lauschten die Frauen in das Dunkel hinaus, wo gleich die Glocken erklingen mußten, uha vom Nachbarhof wurde der Jungknccbt ausgeschickt, daß er eilends die Botschaft zur Kirclie bringe. Mehnnals hielt «r im Laufen ein, verwundert, daß keine Glocke sich rührte, doch als zudem die Klrclie noch vo-schlos-itcn war, ahnte er den Zusammenhang und fand daim auch den Küster, der sonst nur selten zu den Gästen der Wirtschaft gehörte, im Grade einö* rröhltchen Trunkenheit vor, die ihm das Ohr gegeji die Botschaft der Jmigen verschloß. Er beteuerte zwar, daß er flugs nach Hause zurück müßte, aber er hatte bereits das Maß der Zeit aus seinen Sinnen verloren^ tmd es war schon Nacht- als der Wirt hinter ihm das Licht löscntc. Indessen hatteta die Schwestern wartend ^legen. beide nun in Bangnis um den Ma^ und das Schicksal hatte wieder einiges zu Ende gebracht Als der Küster dann den Ifeimweg antrat, imd die grimmige Kälte ^erig an der Kraft des MMen und Mutk>sen Traß, da tiorchte er in das Dunkel voraus, ob nicht die Glocke sich rege, um Ihm tm letzten Augenblicke alles zurückzugeben, was aus Ihm geflohen war. Auf ansteigender Straße brachte ihn eine wreiste Stelle zu Fall. Die Füße vermochten ihn nicht mehr zu tragen, er taumelte noch ein Stück Weges dahin und sank dann, alle Gefahr \'ergesseneiKscIien aufzudrängen versuchen, obwohl sie durch die bisherige Entwicklmig schon längst eines Besseren hätten belehrt werden müssen. Die neue Welt gehöre nur dem gläubigen, kämpferiscli»-n Menschen, der allein die Zukunft gestalten wird. Der LeltQr des Amtes Schulwesen in der Kreisfüllrung gab abschließend ein anschauliches Bild des Führers von Anfang bis zur Machtübernahme, das in tief ergreifender Weise vor aller Augen erstund. Am gleichen Tage fand in Cilli ein großer Kreisappell statt, bei dem Landrat Dorfmeister ein anschauliches Bild der derzeitigen Lage im Kreis gab und die erzit^Hen Erfolge auf allen Gebieten eindeutig feststellte. Eine Behandhuig erfuhr aucii die Aktion der Schaffung von Kindergärten. Der Frage der deutschen Sprachkurse uivd der gesteigerten Einrichtung von Spraclikursen in den Betrieben wurde größt^^ Aufmerksamkeit geschenkt. Pelzwaren. Nunmehr hat der Reichsbeauf-fragte für Kleidung klargestellt, daß auch die Umarbeitung von Damenhüten aus Spinnstoffen — die ja ebenfalls seit F,in-führung der dritten Kleiderkarte karten-pflichtig sind — Punkte erfordert und wieviel Punkte abzuschneiden sind. Danach kostet die Umarbeitung von Hüten aus Filz oder aus anderem Material in Verbindung mit Filz 1 Punkt, wenn ein neuer Kopf gearbeitet wird, und 2 Punkte, wenn ein neuer Filzrand gearbeitet wird. Werden Stoffhüte umgearbeitet und wird 'dazu Stoff verwendet, so ist für diese Umarbeitung mindestens 1 Punkt höchstens aber 2 Punkte zu fordern. m. Geräuschdämpfung in Eisenbahnwagen. In Kraftwagen und Eisenbahnwagen entstehen bekanntlich durch rhythmische Erschütterungen, die sich auf die Karosserie übertragen und dort Eigenschwingungen erzeugen und auf andere Weise unangenehme Geräusche. Diese rung der dritten Kleiderkarte gilt diese Nebengeräusche hat man seit Jahren mit Vorschrift auch für die Reparatur von [den verschiedensten Mitteln zu bekämp- Mit dem ZellenfUhrer von Haus zu i^aus t Die Untersti^iermark hat die Segnungen des Winterhilfswerkes erkannt Mit stolzer Genugtuung nimmt das deutsche Volk immer wieder die Bekanntgabe der Ergebnisse der einzelnen Sammlungen des Winterhilfswerkes entgegen, bietet die Spendefreudigkeit des gesamten deutschen Volkes doch dem größten sozialen Werk Entfaltungs- und Vertie-fungsmöglichkeit. Weiter ist sie ein unwiderlegbarer Beweis für die geschlossene Einheit unseres Volkes und für das lief verankerte Vertrauen zur Führung, gegen das Deutschlands Gegner schon oft vergeblich anrannten. Die Gebefreudigkeit der Bevölkerung setzte sofort bei der ersten im Unterland durchgeführten Sammlung ein, so daß die untersteirischen Ergebnisse hinter jenen anderer Gebiete nicht zurückstehen. Mit der Besserung der wirtschaftlichen Lage steigt auch die Gebebereitschaft von Sammlung zu Sammlung. Der letzte Opfersonntag zeigte wieder einmal die Aufgeschlossenheit der Unter-steirer. Kein Haushalt blieb abseits stehen. jeder gab auch diesmal gern und reichlich. Ein Zellenführer, der in seiner Zelle die Sammlung durchgeführt hatte, erzählte bei der Übergabe des gesammelten Betrages unter anderem folgendes: »in meiner Zelle wohnen Familien grundverschiedener Erwerbszweige. Ich beireue neben Arbeiterfamilien auch Gewerbetreibende, Angestellte und einige überaus gut siluierte Bürgerfaniilien. Da ich noch heute in meinem Geburtshaus lebe, kenne ich meine Zelle in jeder Beziehung. Gerade die Sammelaktionen ermöglichen mir einen weiteren Einblick, der nicht uninteressant ist. Eines steht fest: Ausnahmslos wird gerne gespendet. Es gibt keinen Volksgenossen, der sich irgendwie -^drücken« wollte. Es nmß aber besonders hervorgehoben werden, daß gerade die Minderbemittelten an Spendefreudigkeit in keiner Weise hinter den Wohlhabenden zurückstehen. Auch von der Volkswohlfahrt betreute Familien lassen es sich nicht nehmen, ihren Teil zum Erfolg der einzelnen Sammlungen beizutragen. »Wir sehen ja am besten, wie das Winterhilfswerk arbeitet und immer hilft, wo es nur notwendig ist'-, sagte eine Arbeitersfrau, deren Mann erst nach der ^ , ,, Befreiung wieder zu Arbeit und Brot kam. dor Srhlal santt die Schwere vom Ikr/x-u y. u-nisinpistprin snendctt» nm ersten nahm und ihn daim tirf^^r sinken ließ tine haus neisterm spcnaeit am ersten in die fiolxirgenhfit, dahh) keine Knndc Opfersonntag eine Mark, und gibt nun fen versucht. Einer deutschen Firma Ist es jetzt gelungen, eine schalldämpfende Masse zu finden, die bei Autos mit einer Spritzpistole auf' der Innenseite^ der Karosseriebleche aufgetragen wird. Es genügen 5 Kg dieser Masse, an den Stellen verteilt, die besonders zum Dröhnen neigen, um eine Karosserie mittlerer Größe völlig vt)n den störenden Geräuschen zu befreien. Auch die Deutsche Reichsbahn hat durch umfangreiche Versuche festgestellt, daß sich das neue Mittel zur Geräuschdämpfung bei Personenwagen eignet. Auch ein Standpunkt .lau Breughel, der b^-kannte flämi.sche Maler, war berühmt für die prächtigen Kleider, die er seinen Figuren gab und wurde wegen des meisteriiaft gemalten Samtes als »Sanimetbreuglicl« von seinen Brüdeni, die auch bedeutende Maler waren, unterschieden; diese nannte man »Blumenbreughel« und den »HöHen-breugb^l«, wegen der grausigen Themen seiner Bilder. Ein reicher Mann bestellte bei dem Samnietbreughel ehi Gemälde. Der Künstler malte ihm eine Landschaft mit ehiem Kirchlehi. Aber k':)ine menschliche Figur war darauf zu sehen. Als der Käufer kam, um das Bild zu holen, war er schwer enttäuscht. »Aber, lieber Breughel, Ihr habt, wie es scheint, vergessen, einige Figuren anzubringen?« — »Nein, iKhi«, erwiderte Breughel.i»ich habe es nicht vergessen; die Leute sind nur alle in der Kirche.« »Schön«, sagte der enttäuschte Käufer, »dann werde ich das Bild erst abholen, wonn sie wieder herausge'konnnen sind.« AUS ALLER WELT a. Wie entstand der »Gordische Knoten«? Eine schwierige, verwickelte Angelegenheit nennt man häufig einen »Gordischen Knoten«, aber nicht jeder weiß, wie dieser Ausdruck entstand. FIr geht aut einen König Gordies -im alten Phrygien in Kleinasien zurück. Gordies war ursprünglich ein schHchter Bauer gewesen. Eines Tages, als er gerade seinen Acker • bestellte, ließ sich ein riesiger Adler auf dem Pfluge nieder und weissagte ihm, er solle nach der Stadt fahren, dann würde er König von Phrygien werden. Diese Weissagung erfüllte sich tatsächlich. Denn die Phrygier hatten inzwischen ein Orakel erhalten, sie sollten denjenigen, der ihnen auf dem Wege zum Tempel des Zeus in einem Wagen fahrend zuerst begegne, zum König machen. Auf diesem Wege kam ihnen aber'der Bauer Gordios auf seinem Gefährt entgegen und sie erhoben ihn auf den Thron von Phrygien. Gordies weihte dem Zeus den Wagen, der durch einen künstlichen Knoten an der Deichsel, den sogenannten »gordischen Knoten«, berühmt wurde. An seine Lösung sollte sich später die Herrschaft über Asien knüpfen. Bekannt ist die Tatsache, daß 333 vor unserer Zeitrechnung Alexander der Große diese Aufgabe löste, indem er den scheinbar unlösbaren Knoten mit dem Schwerte durchhieb. a. Netjen seinen Pferden im Stall gestorben. Wie in fast allen Großstädten Europas weichen auch -in Bukarest die Pferdedroschken langsam dem siegreich vordringenden Motorfahrzeug. Manche von den alten Bukarester Droschkenkutschern wissen viel zu erzählen aus früheren Jahrzehnten, als die Angehörigen des Gesellschaft es noch liebten, mit Droschken in die schöne Umgebung der Hauptstadt zu fahren oder sich der Droschken auf ihren Fahrten durch die Stadt bedienten. Der älteste dieser Veteranen des Kut-scherbocks war der 80 Jahre zählende Laghe Gall, der sich rühmen konnte, das besondere Vertrauen mancher Bojaren genossen zu haben, und der auch mancherlei Anekdoten und Geschichten aus dem Bukarest von einst zu t>erichten wußte. Ihm selbst ist aus den Tagen seines Glanzes wenig geblieben. Finanziell ging es ihm immer bescheidener, und es wurde auch immer einsamer um ihn. Schließlich ging es ihm so schlecht, daß er nicht mehr die Miete für ein einfaches Zimmer oder eine Schlafstelle bezahlen konnte. So schlief er denn meist bei seinen Tieren im Stall. Kürzlich fand man ihn tot neben seinen Pferden auf, an deren Körper er sich schlafend erwärmt hatte. FÜR DIE FRAU iiiiiiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiniiiiiiiiiiiimiHiMmiiiH^^^^^^ Glückcs mehr zu ihm kam bei jedem weiteren Opfersonntag um eine Mark mehr. Voll Stolz zeigte sie auch die bisher in der Untersteiermark verwendeten Abzeichen-Serien der Straßensammhmgen. Kein Abzeichen Ich kann dies alles von meinem Vorsicht bei feuclifen Bellen! Die Ansichten, ob man in geheizten oder ungeheizten Zimmern schlafen soll, gehen sehr auseinander. Noch zur Zeit unserer Großeltern schwor man auf das ungeheizte Schlafzimmer und erklärte es für besonders gesund, wenn morgens das WaschwasstT mit einer leichten Eisdecke überzogen sei. Heute sind viele Menschen anderer Meinung, und wer zum Beispiel in dieser Zeit aus Kohlenersparnis nur einen Raum heizen kann, heizt meistens den, in dem er auch schläft. Nur wäre es aber ein völliger Irrtum anzunehmen, daß an und für sich Kälte zum Schlafen ungesund sei. Im Gegenteil, kalte, reine Luft ist für den Körper während der Nachtstunden sehr viel zuträglicher, als wenn man etwa in einem Rüume schläft, in dem man sich vorher viole Stunden aufgehalten hat. Tut man es trotzdem, so muß das Zimmer vor dem Anekdoten Jeder nach seiner Fa9cn Sie übrij?sns da.s Badesalz j jjjß \\/j„t^.rhjifsvverk bisher bedeu-an.sprobiert. das ich Ihnen neulich so^fy^j größere Beträge dem Unterland zu-euTpfholen habe?« , . | geführt hat, als die Sammlungen zusam- »Na wissen Sie — wie man s nimmt.! trotz größter SpiMidebereitschaft der 1.S schmeckt ja nicht schlecht, aber im-, Bevölkerung aufbringen konnten. Dies ist mcrhm — Bad bleibt Bad!t j ^ber verständlich, wenn man bedenkt, Die Leistungsprobe wie das Unterland von ihren früheren gibt es in ungeheizten Zimmern, die nicht übersehen werden darf: das sind feuchte, i-klamuRK; Betten. Während der Mensch beim Schlafen, wenn er warm eingepackt ist, die kalte Zimmerluft ausgezeichnet verträgt, ziehen kaltfeuchte Betten sehr leicht rheumatische Erkrankungen nach sieht. Aus diesem Grunde ist es unerläßlich, daß beim Kaitschlafen die Betten im Winter durch-wätmt werden. Das geschieht am besten, indem man sie, etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen, in einem wannen Rautn auslegt, danjit sich die Federn durchwärmen und die Betten trocken und locker werden. Eine andere .Möglichkeit besteht darin, längere Zeit vorher Wär-meflaschen in die Betten zu legen, damit Ein jmigcr Musiker hatte sich liaib ge- Machthabern ausgenützt wurde. waltsam den Zutritt zu Paul Linckc er-l das Winterhilfswerk des deut- /wungen iinj spielte dem "nun mit einer sehen Volkes als das sozialste Werk be-Ansdauer vor. die eiiter besseren Sache zeichnet. Volksgenossen spenden für wert gewesen wäre. Paul Lincke verzog Volksgenossen. Die Untersteiermark hat ......................................................../irmi.PrKnft m.,. keine Mien"' aber als nach einer 'Stunde <1''-' Segnungen dieses Hi Iswerkes in vol-; auf diese Weise die knlte Feuchtigkeit ^ ^ ^ , ^'t^fucnsait al ,>,tsüniitcKt. Man jscme .^iitr?>.. aoLr ais iiaui eine rjiuuui, ^ i. f • i ri i u • i t i kann aucii. tiiiclideni die KartoTTclii niu das etwa der Musikus sich muWickte und lern Ausmaß erkannt. Kein Wunder, daß, verschwindet. i Oemiise eine hulbe Stunde gekocht luihen. Lincke fragend ansah, murrte der grim- s'it? innner wieder ihren Teil für die wei-1 hs wäre falsch, wenn ntan aus einer i_>„„ H;ickfleiscli iiiifen.ien>Wo gehst du hin?« s-SeJfe kaufen!« ■iWozu brauchst du denn Seife?« i-Ich will mir den Hals waschen.« j.Wozu willst du dir den Hals waschen.« »WeÜ ich mir einen neuen Kragen kaufen muß.« i-Und warum muUt du dir einen neuen Kragen kaufen?*: vDepp damischerl Einmal im Jahre mufi man sich doch die Haare schneiden lassen!« iiiiMiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiitittmiiiiiiiiiniiiiiiHiiiiMiiiiiiiiiiiMniiiiiiiiiiniiiiMiiiiiiiiiiiiniiiiiiittniiiiiMiiiiiiiiimtiiiiitiiiiitiiiiiiiMiiihiitmiHiiii Die Erzeugungs- und Leistungsschlacht Parolen für die Frühjahrsarbeit 1942 — Sicherung der Ernährung Landcshauernführer H a 1 n z I hat die Kreisbauernführer mit ihren Stabsieitcrn sowie Vertreter der Ernährungsämter in der Untersteiermark und in Oberkrain am 6. d. iV\- zu einer Arbeitstagung einberufen, in der alle Maßnahmen der Leistungssteigerung in der Landwirtschaft und der Erzeugungsschlacht behandelt wurden. In der Eröffnungsansprache befalUe sich Landesbauernführcr Hainzl mit den mannigfachen Aufgaben des Landvolkes, zu deren Bewältigung ein immer engerer Zusammenschluß der Kräfte notwendig sei. Im Hinblick auf die Anforderungen des dritten Kriegswinters muß das Landvolk diesen Aufgaben unbedingt gerecht werden. Im besonderen behandelte er den Getreideanbau, die .Ausweitung des Kar-loffel- und Gemüseanbaues und die Not-' wendigkeit des Flachsbaues gleicherma-' ßen. Auch eine Förderung der Schafzucht sei dringend notwendig. Abschließend erörterte der Landesbauernführer auch all2 Fragen des Pflichtjahrmädeleinsatzes, wie überhaupt die Sicherung des Kräfteeinsatzes für die Landwirtschaft, die heute wichtiger ist als je. , .Über die Bedeutung des bäuerüdu-n Menschen und über alle Fragen des Arbeitseinsatzes pb Landesstabsleiter Dr. Kulterer Aufklärung. Voraussetzung zur siegreichen Durchführung der Erzeugungsschlacht ist, daß der letzte V^olks-genosse in Stadt und Land, der irgendwie eulbehrlich ist, auch für Bestellungs-und Pflegearbeiten zur Verfügung steht. Alle Partei- und staatlichen Dienststelleü werden ein besonderes Augenmerk darauf zu richten haben, daß der Landwirtschaft genügend Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt werden können, damit der Früh-jahrsanbau klaglos gelinge. Da ilie schwerste Last allerdiruseh-benzin. Eisen, Zement, Bindgarn usw. Schließlich schilderte er die Maßnahmen, die im .Auftrage der beiden Chefs der Zi-vilverwnltun}.; in der Untersteiermark und Oberkrain eingeleitet wurden, um eine SteigerunK der landwirtschattlichcn Er-zeugtmg zu crrciclien. Nosem« — eine gefShrlliiK Bienenseuche (iroBaktkm der Imiier zur Vorfoeuteunj; uikI Bekämp4unK der Krankheit Durch die Nosenva. eine der sclilinmi-sten Bicncnkrankhcitcn, sind tni vergaii-ffciien Jahr in Deutsdiland rund 800.000 Bienenvöliker veniichtet werden, während eine weitere .MHlion Völker erheblich geschwächt wurde, so daß sie im Ertrage weit hinter den normal cntwik-kelten Völkren zurückbleiben. Der (ie-samtverlust, den die deutsche Itnker-schaft dadurch im letzten Jalir erlitten hat, stellt sich auf viele Millionen Reichsmark, VerluMc infolge Auftretens der Noscnia lassen sich durcli .lahrzehntc /urückverfolgen und treten bald stärker, bald schwächcr auf. Unter der Seuche haben aucli andere Länder Mitteleuro pas erlieblicii zu leid'vn. ' Die Retchsfachsruppe Imker hat eine Großaktion zur t'rforscluniff, Vorbeugung und Hekäinipfung der Seuche in die Wege geleitet, die einmal vx)n der wis.yjn.schaftliclieii, dann aber auch voji der praktisch-inikerlichen Seite die Sache angreifen soll. Die letztere Aufgabe l'icgt vor allem in Jen Händen der Lan-desfaclignrppen. Ilm üb^.T die vorbereitenden Arbeiten für das kommende Jahr Aufschluß zu geben, hatte der Vorsitzer der Landes-fachgruppo Imker Schleswig:-! Idstein, Lelifer Preiin-Chris'iianshohii, eine Reihe fühi^ünder Imker zu einer Sitzung nach Nemnünster zusammengerufen. Vor allem soll der Heobachtung.sdienst organisiert werden, der Stände aller Art und in a^n Lagen beobachten soll. Für das Gebiet der Landesfachgruppc Schles-wig-Holstein wurden sieben Bcobach-tungstellen eingerichtet, zu denen als aciite noch die Iinkcrschule in Bad Segeberg tritt. Jede Beobachtungsstelle hat UX)0 Imker zu betreuen. .Auf jedem Stand werden acht Völker sorgfältig beobacht'^t. Die Untersuchprobeii werden zentral an die Imkerschule in Bad Segeberg geleitet, und von dort wird das Ergebnis der Untersuch luigen nach München gemeldet, wo sich unter der Leitung von Prof. Dr. v. Fritsch, dem Leiter des dortigen Zoologischen Instituts, die Zentrale für das gesamte Reichsgebiet befindet. Daneben sollte aber noch jedes Mitglied der Reichsfachgru;ppe vom ^:r^vachen auf sehieni Bienenstand an von allen Völkern Bienen'proben zur Untersuchung an die Imkerschule einsenden und dies»;3 Einsendung mindestens zwei- bis dreimal wiederholen, um ein genaues Hild von dem Gesuii-d-heitszustand seiner Völker zu erhalten. Dem Imker erwachsen aus den Untersuchungen keinerlei Kosten. SPORT Oreinal DeuischlaMi—Naiiei im Tennis In Itoiii iaiul die intiTnalioiuh^ U-iuiu-lagung slatt, auf der dif am Hani-Pokal iMltMÜglvn Ländti!>ewi.'rlH'; kommt es im Vcrl.Kif dos Sommers "ZU drei Bogcgnungi-n mil Italien, die Mäniwr tn-ffoii vom 5. bis 7. Jntii in Turin odi'i* Rom sowie zum Rürk-kumpf von .X t>ls ö, Juli in Berlin zu-sannnrn, w:ihnMid die Ftogofttning der I'rauen für die Zeit ^on) 12. bis lt. Juni auf ifalieitiselwm lioden fpstgrlfgt wurde Falls sieh Punklgloirlihoit ergibt, i'indct I.ndo .Scpti-mlwr rin. l)es^)nden's Entschei-dungsspiol zwischen den fidirondf'n Mann BChaften statt. Der Uom-Pokal dor Männer wird von Ungarn vorleidigl, dm* .Mitwp.i-Poknl der Frauen wurde im Vorjahr von Dcutseb-land gewonnen. Kleine SponnachricMen ; Mit IM.tM RW auf Inili^tive dc.s ReielisslatthaJIers fSaldur von .Schirach au.sgi'stutlet, rückt der für den August zur fcintscheldung anstehende Grolic Preis von Wien in die Uoihe der grüßten Itcn-nen des deutschen fialoppsporls : IK : f gewann der Dvulsehr- Eisho«;kr\x. meihter SC FtifpHTsee s^'-in zw^'iU-s Spiel in Paris mit der dortigni Soldato.nmanu-Schaft. ; IHn F,uropamej>il4*rMchiif1 im Lwchl-ßowlelit wird am 28. I'ebruar in Hom zwise.hen Jkdta und liisterzo zur Knischeidung gehrae.ht. Gleichzeitig kämpfen l>cide um die ilalienisehc Hoxmeislersehaft. : Knnu-i^uropalilnl itplir bv^gohrt. Die .\ussehreibungni von KuropameisUTScluif-ten im Kannl'ahren halK-n einen lebhaftrji Widerhall ausgelöst- Sehoii jetzt sind für die an den Tijgx'u >om lt. bis hV ,\ugust aut d«'tu .SfarnlMTger See t>ei Münehj'.n an-geselztni Titelkämpf*! «lie ei\sten. Meldungen beim Internatiunalen Kanu-Verband HRK) eingelaufen, Ihre feste Teilnahmi' haben rngarn, Kroatien, Itnmäoien, Sehwtdeu, die Slowakei und die Schweiz in Aussicht gestf'llt. Mit Deutse.hland als gasigebi'nde.1' Nation ist mit sieben leihiehnientlen T.än-diH-n hert^ifs frnhzritig ein Lrfelg die.s*-r Europameisterschaften gesichert. : Marathonläufer l>orjind4i l'Mri isl in .San Remo im .Atter vttn r)6 Jahren plötzlich gestorlfen. Pietri, veil er auf Hen letzten. .Metern von l in« ni Rahn-riehter gestützt wurde. : Die Sklme^Nlorschart d^r Schwei/ ulj<>r r>0 Kilometer in F'ischenlhal im Züricher Oln-rland fiel, wie schon in den l>iMdeH voi'angegangfnen Jahren, wieder an Victor fiorghi. Ihm folgten Adolf l'reilKnn'ghanN und Hans Selioch. I3emerkenswert wäre no(di, dali in dvr Altersklasse III. ein 6t)jähriger, Ernst r'rüh, Erster wurde. : Uruguay Südainerlkamelster. Das Lußballturnier in Montevideo um die südamerikanische Meisterschaft erreichte mit dem Schlußkampf schien Höhepunkt. Im Endspiel siegte in der von über ItK» Tausend Personeti besuchten Kaminbahn d-^r uruguayischen Hauptstadt die .Mannschaft von Uruguay über Argentinien knapp mit 1:0. t^r Rndstand der Meisterschaft lairtet: I. Uruguay, J. Argentinien, Brasilien, 4. Paraguay, 5. l'erti, 6. Chile, 7. Ecuador. m Kür Mütter ttl dfr Aobtidc durchaui ver* traut, w«nn auch indere darül>er ttaunea mögen, wa« lieh in so einer JunKrtiihoirn-tasdir alles findet. — Wia aber müsten wir daraui lernen? Nun — auiammen mit den abgebildeten „Sdiä^rn" findet «ich in den Tasriien natiirlirli auch aehr viel toier Schmutz und Staub. Und wenn die Hoae uder die Joppe wieder einmat f^ewaarhen werden, dann «ollen wir die Taachen vor drin Einweidien gründlitii entatauhen und auabUraten. Ea wäre doch su achade. auch für dieien tuckeren Schmutz Seife oder Waschpulver au verwenden, die wir anderweitig ko dringend gebrauchen. Daa iat Überhaupt ein guter Bat, der viel Seife apart: faat in jede.m Wäacheatiick aitzt aehr viel nur loae haftender Schmutz, der (ich «chon durch einfachea Aua^chütteln oder AuabüratcD während dea Sortierena leiiht entfernen läßt. Maiden Sie ea aich darum zur guten Gewohnheit, jede« WäacheatücJc — ob ea nun Cardinen, Bett> wäache oder Unterkleider aind — vor den Einweichen Kut zu entstauben. Dieter SchmuQ, der in trodienem Zu-Stande letdit zu entfernen ist, würde lieh, wenn er naß wird, fest an dir Wäache kleben. Dann aber würde aeine Entfernung Seife oder Waach- • putver koaten' Daß man durch nchttgea £inwei(4ien iind gründliche* Enthärten ebenfalls viel Waschpulver aparen kann, ist Ihnen ja wohl bekannt. Einweiclien mit einem gttlrn Einweichmittel löst einen Großteil des Sthmu^es über Nacht, ohne aucji nur ein Gramm Waschpulver zu verbrauchen. Wid* men Sie dem Einweichen der Wäsche Bodi mehr Aufmerksamkeit als bisher. Die dunkle Färbung des Einweichwassers am Morgen dea Waschtages beweist Ihnen, daß Ihre Sorgfalt nicht vergeblich war. Das Ei nweichen löst aber nicht nur viel Sdimutz, sondern lockert auch den in der Wäadie «urüdwbleibeoden Schmutzreal: dieser Schmutz aitzt dann viel weniger feat und läßt aich bemt Waachen ohne gewalt-aamea Reiben und Bürsten mühelos und schonend aus der Wäsche waschen. Auch das Enthärten dea Waasers spart vi^l Seife: 120 Gramm Waschpulver können in einem 50-Liter-Waschkessel mit niiiit enthärtetem Wasser durch Kalkseifenbildung verloren gehen. Bekämpfen Sie darum den Katk duriii rechtzeitige Zugabe eiura Enthärtungsmittels zum Waschwasser; rcijinea Sie auf SO Liter mittelhartes Wasser etwa tvei Handvoll dea 'Cnthärtangsmittels. Vrr-grssen Sie niemals, daß Wasserenthärter und Einweichen nicht nur zum Seif^-•paren, sondern auch tum Wäscheichonen beitragen. Und beides iat heute wicjitiir! SEIFE SPAREN — WASCHE SCHONE.N! Daa muß heute die Loaung jeder deutschen Hausfrau aein. Wir Hausfrauen aber erfüllen diese Forderung nicht nur, weil ca unsere Pflicht ist, sondern auc^ darum, weil wir klug sind. Liegt es doch in unse-rem ureigensten Interesse, mit den uns zur Verfügung stehenden Waschmitteln pin auszukommen und unt>ere Wäsche mÖR-liehst lange gut und brauchbar su erhalten: Seifenkarte und Kleiderkarte werden es un» danken! Sttt« 8 »Matfjvrror Zettimt« tO. Tehnm IM Nimimer 41 StaOtiheat«» Marbuto an dat Drau Won nstai M 8«l lettKednKltt« w«n » D*t WortorcH ttttM* Heute. Dtopstag. den 10. Februar, 30 Uhr üesehiosseBc Vorstdlniic Iflr die Wetannacht Das Land des lächelns Operette in 4 Bfldero voa Franz Lehar Kein Kwteavertoitf meiner iMdBers:^.^ uiiniiiuiiiniiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiRinflN 9m. rii ZMWKtaat n» Kcnwortbrictti vtrd«! BO Rpl Porte berectNW« ^■■•ItM AaMlMiHCCkbl' Titt traf CrwlMliiM •« II Uhf iintN« A» telteiH verdM lot tttn Voreinsendtiit tfet Bpiratef lancb (o eOtt1e«i* BHffnwrIreiil «Dfveimniiiicn Wlnde^fr^Mb« f#» «hi» VM » Morgen, den 11. Februar. 20 Uhr III. Symphoniekonzert Dirigent: Opemchef Wcbard Dletl Sotiethi: Ella Castolh (ab Gast) VfaailiiirftfMi Die Pirma KartMuti gibt bekannt. daB eich das Papier. iiWill DER HAUSARZT ¥Pt ctt« Irhahuiig iIm Vöhl« iat »eb«a der itil' Beben Koiut nnd Erfelmtiig dw pMtAalidM Kaiuitoi« da« |MMi< t«ii LebentbüdM d« Padentm •fitMheKi«nd. flu im der Hav»< amt d«r Mittelpunkt dar ga-»«»•dhaitlidian BetrauiiBfi enr •ntbeliHidi in eaiiiar Hiliiba* saitadiall nod GMa. Hanaentl ftiu Wort, in dam atindigaa Ba-nätMÜsenarmAdlklia Piraerga • avarlbOl«. • |«linoa A.vainai Bnrlii 8W68 iidlidiwiegt «ad »e 4m OeMhl da* Gaborgenaaiat awUsl Bawilute pharaiaaMitiaclMM> perata Hanaarat avl»l|faidi varvandt, wia a^o ataat vam Hatiaaral daa Velar*. X« Jiiiae Mitlala gaMtan 8aaalo|aa, farmearinl «nd Kalsa«. dia kai Oanaretieeen iauDar wiadar ikra P*o(e W feachlft hl der Edmund« chmid.Gasae 8 (früherWeixl), Tel. 2618. befindet und daa! Lokal in der Herreni?asäe 3 Tel. 3042 ausschHeÖHch In e)n Speziai-Blldergeschäft um. gewandelt wurde. d70-1 IMöbliertes Zimmer mit oder, ' ohne Verpflefun|? dringend gesucht. Zuschriften unter »Stadtnihe {(507« an die Verwaltung. 1063-6 ariertea Zimmer mit zwei Bexten, Badezimmer. Zentrum an zwei über Tag beschäftigte Personen zu vermieten. Anträ. gre an die Verwaltung unter ^ur solide«;. 1024-3 Wohnungstimscht Tausche Wohnung im Magdalenenvlef. tel. bestehend aus 2 Zimmern,! Kabinett, Badezimmer, Köche, mit Gas eeeen gleiche. Nähe Brücke. Anträge unter »Mag. ■■«**•■■■■■■■* daleneoviertel« an die Verw. WmUrMMJUßWl^ 1164.1 OesohUftahmn mit entsprechenden Lokalen, in größerer Stadt Unteratefermarks, verkehrsreiche Lage, von Kaufmann gegen sofortige Bar* Zahlung zu kaufen gesucht. Um Vermittlung wird gebeten. 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Vorzustellen bei Liselotte Ehriich, Reitergasse 8. Parterre. 11708 BURG'KIMO Fsmnil 22-10 RINO-riLM zeigt: Antonio Centn. Fulvla Lnnzl Fonoo OIncchettJ in dem spannenden Lebensbild eine« jungen Kolonial-ipffizicm: Die weisse Sckwadm Für Jugendliciie augeiaaeenl KuHtiffiUnl Neoeile deatsche WoebenecluMl KULTUIIFILilll-tiONUERVOmTeu.UNOeN: Dienstag iind Mittwoch 18.45 Uhr: PER DeoeTo nLMt Was ist die Welt? Ein Film von den Wundem dc3 Universums. Für Jugendliebe zugelassen I Niii««te deutsche Wochen-sehaul Am Samstag ancb fiber Mittag KaHeovorvertamt. eSPLAMADB ("emnii 25-2S Haate16« la^SIUlit Der Mustergatte mit Hdnz Rtibrannn. Leoi Marenbncti, HeD Flokeik zcUer und Hans SWinker Knlturfflm: 10 Mkntten QymaaaUfc. Ufnton-Wpi^ fir. Für lugendliche nicht zugelassen. Ab Freitag Kartenvorverkant • ffir Samstag und Sonntag. 1096 Vortrag in Pettau Ub«r das Pakturen-ilngangsbuch Am Mittwoch, den 11. d. 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