^-' il^. D o n n e r sta g den 19. ^r^tember 1833^ 3- »27b. (2) Nr. 19149. E u r r e n d e de ^ k. s. illrrischen Gub «rniums. -< Mown »ttannt gegcben n>»rd, blü w«nn hei einem wider einen Gchulvner von semen Glau» V»gern erwirkten Personalarrefte, dle Raten der Al,mfntaln'ns,Abrlichung entrichtet oder erlegt sem müssen. — Um den tzlveifeln und Strt'Ngfelten zu begegnen, welche sich über die Frage ergeben haben, bls wann be» e.nem wider «lnen Schuldner von semem Gläubiger e»n»nkten Pttsonalarrefte^ dle ferneren oder fortlaufenden RlUen der durch richterliche Erle, dlgung dem Arrefiwerbcr aufg«tr«genen Alimentations - Abrcichung entrichtet oder evleat sein müsstn, Haber, Ge»ne k. t. Majestät nnr «llerhöchster Entschließung vom 16 Februar i8)I, zu verordnen befunden: — ^Ied^ fer, nere Rate des vom Arrestweeber snntw Schuld-tirr, gegcn welchen er den Arrest erw.rkt hat, obzureichenden Allment«twnsbetrageS ml>ß be» dem Amte, welches für d>e Verpflegung des Letzteren im Avrrfte zu sorgen hat, jedesmal ipätestenS vor Verlauf der Amt^stunden dc« letzten T»ges des Zlttr«ums, fü» welchen der frühere Erlag geschehen lst, geleistet werden, widrigenfalls 'st d«r Arretirte, wenn « nlcht rtwa den velspatet e»l^glln Betrag bereits angenommen hat, berechtiget, mit Vorlegung dcs Zcustinsscs dezen 1 Pfund, und Brennöhl 24 Maß mon«tlich, '- Die Offerten können mündlich oder schrifilich gemcichl werden, jedoch müssen die Herren Ossercntcn rorelst ein Va-dium von 200 si. E'. M. erlegen, welcher Betrag an den Nlchterstcher sogleich nach dem Ver: handlungsabschlussc zurückgestellt, bei dem Er? sieher jedoch bis zur Legung oder Versicherung dcr Caution zurückbehalten wird. — Die Unternehmungslustige werden eingeladen, sich an den oben genannten Tagen bei der Verhandlung einzufinden, und chre Offerten zu machen. Nr. i2oo5. E d l e t. Bei dem k. k. »nnerösserre'ichisch-küssenlan. dlschen Appellatlvtis- und Erimmal-Odergerich- 974 °te, iss die 3inrei'hun>isvrotofo!?s-Ads>,nctenstel!e mit emem jährlichen Gehalte pr. Siebenhundert Gulden in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Gtelle haben ihre gehörig belegten Gesuche unter der vorgeschriebenen Elnbeglettung ihrer Amtsuorssande bm-nen vier Wochen vom Tage dieser Kundmachung bei dem k. k. innerösterrelchisch küstenlan-dlschen Appellalionsgerichte zu überreichen, lns-bcsondere abcr in denselben chre allfalligen ita-l»enl!chen Ewrachke.intmsse nachzuweisen, und die l3l.klacung beljufügen, ob und ln welchem Grade sie nnt einem Beamten dieses Avpella< tionsgerichts verwandt oder verschwägert seien. Klagenfurt am /,. September i3Z3. KtaVt- unV lanvrechtlilhe Verlautbarungrn. Z. 128g. (2) Nr. 6425. Edict. Von dem k. k. «Vladt - und sandrechte in Kram wird hiemit bekannt gemacht, daß man den mit Kundmachungs-Edict vom 26. Juli 1826/ Zahl 4617, eröffneten Eoncuts über daS gesammte, im Lande Krain befindli« che, bewegliche und unbewegliche Vermögen des Handelsmannes Joseph Peschka, über nun, mehrige Ausweisung der geschehenen nachträglichen vollliandigen Befriedigung der dleßfälli-gen Gantglaublger, wieder aufzuheben befun« den habe. Laibach am ,0. September i9ZZ. Z. ,238. (2) Nr. 6Z72. Von dem f. k. Stadt« und landrechte ' in Krain wird bekannt gemacht: Es se» über Ansuchen des Oi-. Vlasius Ouj>a;h, als Frnnz Maldek'schen Verlaßcurator, mr Erforschung der Schuldenlast nach dem am 8- Iul, l. I., m dem Gasthause zur Stadt Wien, in Lal> bach, mit Hinterlassung eines Eodlcilles verstorbenen pensiomrten Slallmelsscrs des k. s. General-Majors und Hofkriegsrates, Herrn Grafen Elam-Martimy, Namens Franz Mal« dek, die Tagsatzung auf den 11. November, l. I , Vormittags um g Uhr, uor diesem k. f. Stadt« und kandrechte bestimmet worden, bci welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was ,mmer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so qew,ß anmelden und rechtsgeltend darthun sosien, widriaens sie die F.lgen des §. 614 b. G. B., sich selbst zuzuschreiben haben werden. — Lülbach den 7 SevlcmhiN- i63Z. Z. ^287. (2) Nr. 6355. Von dem k. k. Stadt - und Landrcchse in Krain wird bekannt gemacht: Es sei über An- suchen des Dr. I. Albert?^K:»1i, als Curator des Anton u. Fr^nkenföld'schen Nachlasses zur Erforschung der Schuldenlast nach dem ain 24. Juni l. I., hier zu Lalbach verstorbenen Herrn Kreiscommissar Anton v. Frankenfeld,, die Tagsatzung auf dcn 14. October l. I,, Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt, und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Icnc, welche an dlcsen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgnlnde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechts« geltend darthun sollen, widrigms sie die Fol, gen des §. 614 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 7. September z635. Aennliche ^rrlantbarungen. Z. 1296. (2) Schulen , Anfang. Von Selte des k. k. Lyceal'Rector^tts wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß auf dun ersten des künftigen Monats October, um la Uhr Vormittags, dle Abhaltung des feierlichen Hochamtes, «n der hiesigen Kachedralkir« che, zur Anrufung des heillgen Geiste, und auf diesen ulld den folgenden Tag dtc Anmeldung und Einschreibung der Gtuv»erenden bei den betreffenden Gludlen? D>rectionen und Herren Professoren hiermit bestimmt wird, worauf am 5. desselben Monats d,e allseitigen öfi fentllchen Vorlesungen »hren Anfang nehmen. — Laibach den iH. September i8Z3. ^I27^l2) ......''''Nr."8i6l6^V. Str.' Kundmachung. Von Seite des k. k. provisorischen Ver» zehrungssteucr-Inspectorates zu Ncustadtl wird bekannt gegeben / daß die Emnahme der Ver-zehrungsstcuer in den unten benannten Steuere bezirken, und von den bezeichneten Genußarti« kein für das Milttarjahr i83/», und wmn es die Pachtliebhadcr wünschen, auch für das Ver-walttmgsjahr i355, um die angesetzten Fiskal« preist, nn Wege der Eoncurrcnz mittelst schriftlicher, versiegelter Offerte in Pacht ausgeboten werde. — Die Osscrte sind bis zum dreißigsten September l. I., Mittags um 12 Uhr bei diesem Inspettoratc versiegelt zu überreichen, und Mlt der Aufschrift: Anboth für del^Bezug der allqememen Verzehrungssteuer im Ä7tellervezir-ke T'cssen oder Döbernig lm Bezirke Treffen; dann Steuerbezirk Hömgstein odcr Wrußnitz im politischen Bezirke Rupertshof, zu versehen. Es kann zwar für dcn Verzehrungssteuer-Be, zug in allen vieren Hciuptgemeinden oder Steuerbezirken mit emer Offerte der Anboth 9?5 gemacht werden, doch muß genau ausgedruckt seyn, wieviel für jeden Sccmrbezirk und jede Gewerbsgattung geboten werde. Die Offeren-ten können bei Eröffnung der Offerte zugegen seyn, sobald aber dieje begmnt, werden nachtragliche Offerte eben so wenig berück,,chtlgt, als Offerte, welche nicht nach oben angegebener Art verfaßt sind, oder abweichende Ncbenbe-dingungen enthalten. Mit der Offertt lst glclch« zcitlg ein Vadlum von lo 0^0 des Fiskalprei-scs entweder bar, oder in österreichischen ^taats-papicren, nach dem letzten bekannten bürftn-maßigen Course einzureichen, welches bei Nlcht- annahme des Anbothes sogleich zurück erhoben, im Falle der Annahme dcö Anoothes aber in die Pachtcaution eingerechnet werden kann. Mit dem Meistbietenden wlro, falls sein Anboth annehmbar erscheint, der förmliche Pachwertrag, mit Vorbehalt der höheren Genehmigung abgeschlossen werden. Rücksichtllch der Pachtbedingnisse wird sich übrigens auf die dicßamtliche Kundmachung vom 16. l. M., Z. 756)697 V. Btr*, berufen, und können solche bcl allen k. k. Verzehrungssteuer - Insoectoralen und Commissariaten emgesehen werden. "------------- Flskalprcls fur em Mllltar)ahr von > Politischer Bezirk Stcuerbezirk Z'« .^D ^ff ä ^ H ^s_ ^^ ^ ! '________________________________ st. ^ kr. ß. ^ kr. fi. ^kr. ft. j kr.^ ^ ^. .. sHauptgemeinde Treffen . . ic) — 9^0 — 200 — il5c> — l HvesttN ^ h^o Dödernig . ^ - 3,5 — io3 — 420 — l Nuvertshof zu s detto Hönigssein . z _^ /,5Z — 1/.9 — t>c>5 — > , Neustadtl ( detto Wrußnitz . 5 ___ /^Z — 10^— 582—! l « l ^ ^ K. K. Verzchrungssteuer, Inspectoral Neustadtl am 6. September i833. Z. 1290. (2) Kundmachung. Von dem f. k. Verwaltungsamt der vereinten Fondsgüter zu Landstraß wird hiemit bekannt qemacht, daß in Folge Bewilligung der wohllöbl. k. k. illyrischen Camera! Gefallen, Verwaltung, <1äa. 7. September i333, Zahl 17!lä, ^' die versseigerungsweise Verpachtung der, in den Pfarren Landsiraß, St. Barlhelmä, heil. Kreuz, Arch und Haselbach befi.tlichenStaatsherrschaflLandstrasser Garben« und Erdapfclzehente, sammt dem Iu-gendls Garben-, Erdapfel» und Wemzehm» te, dann Bergrecht vom Gtraschahofe am 2ä> September l. ,I., Vormittags von 9 bls 12 Uhr, auf neun nacheinander folgende Jahre, nämlich: vom 1. November i333, bis letzten October 1642/ in der hlcfigen Amtskanzlei werde abgehalten werden; wozu die Dachtlustigen mit dem Beisätze eingeladen werden, daß die Pachtbedmgmsse tagltch t)',?'corts eingesehen werden können. — Übrigens werden die zehcntholdcn aufa-^rdert, ,hr gesetz» llches Einstandsreckt i,^weder gleich be» d«r Versteigerung, oder innerhalb des geschlichen Präclusivtermms uon sechs Tagen nach derscl« ben um so gewisser geltend zu machen / als späterhin darauf keine Rücksicht mchr genommen, sondern die Pachlübergabe der Zehente an die bei der licttatlon verbliebenen" Melst-blether eingeleitet werden wlrd. K. K. Verwaltungsamt Landssraß am 2. September i833. Z. 1265. (2) Dlensserledigunss. Beim Vcrwaltungsamte der vereinten fürstlnschöftlchen Laibacher Bisthums-Hellschaf-ten zu Oberburg im Ellller Kreise, k^mmt mlt Ende October 0. I,, der drttte slmt^schretbers-Dienfivrssen in E,ledigunq, womit ?m Gehalt von jahrlichen 200 st. C. M., cm Brcnnholz-deputat uon jährlichen 20 sl. C. M., und .in angemessenes Ätaiural'Q^artler oerknuoft lst. Dl jeniaen, wtlche diesen DlenftvostL,n zu erhalten wünschen, haben ihre Gesuche unmittelbar an Se. für,1hlschöftlch n A^deri in Laibach zu stplisiren, solche bei d?m gefenigstl, 976 Werwaltungsamte längstens bis 20. October d. I. vortufrei einzureichen, und sich dann über ihr« «Viudlen, bisherige DlenlUelstung, Moralual und ledigen Htano legal auszuwe«-sen, wobei noch bemerkt wlro, daß Denjeni« gen, welche Kenntnisse ln der ^ruidbuchsfüh-rung nachweisen können, oder geprüfte Grund-buchsfüyrer sind, del der Besetzung der Vorzug gegeben werde. Verwalrungsamt der vereinten Lalbacher Bisthums-Hecrschaften zu Obirburg lm sllllec Krelse am 9. September 18ZZ. Vermischte VerlautharuttIen. Z. l2i^2. (») Nr. 9?3. G d i c t. Von de« BeursSodrigseit Freudcnthal wicd hiemit kund gemacht, daß in Oelnäßheit der lödl. t. k< KreiS^mlsoeroconuna, «lci«. il. Mälz »6)3, Z. L55g bewiNigltn Realexecution ,ur ^ioc »ahme der FeUbietung der, dem exequirten Martin Pe» teln zu Oderbresovih qehöli^en. der lobl. Herrschaft Freudcnthal, 5u!, Urb. 3Ir. Z2 dienidaren/ aus 55c) ft. bewetlhelen «j^ Yube sammt An« und Zu» gehör, wegen an landeSfürlilichtn 6t«uer« schul« digen »3 ft> 3c) »j4 tr. die d«t Ta<;faVnngen, und zwar: die tl5e auf ben ». October, d'r zwiile auf ben 4. November, und die trttte «us den 4. Ve> cemvec l. I.< und zwar jedesmal Früh von 9 dis 12 Uhr, in I^aca der Realität, mit »em !lnh>in^e bistlmmt. daß, wenn die feilzebsttne Realität hei der ersten oder zweiten Taqfatzuna »,cht um oder über den Schätzungswerts dinlanqegebe« rverden soNtr, bei der ointen auch unt«r iemselben hintanqeaeden werden würde. Dessen die intadulinen Vläubiger ,«r Ver< Wahrung «drer Reckte milielsi Rubrilen, durck d«5 löbl. Bezillsa richt Freudenth^l, die Hlciuflussiqe« aber diemit mit dem Beisätze in vie Kenntxiß ge< seyt werden > daß der Tltauftr dte landeöfürstlichen Steuern sogleich zu bericht,57 liegenten Hauses sammt Gemeinanthe«l uno sonstigen Un« und Zuqehör bewiNiqt, dicsts Be« zir,sg«licht aber mit Zuschrift vom 25. Juni 0. I. um deren Vornahme ersucht worden. (5s werden demnach zur Vornahme oicser Feildiecuna hiennt die orei Tagsciyun^en aus den 5. Auquii, 5. S«p. tember uno 7. October »655, jedeSmal Früh von 9 b,K l2 Uhr, in I^c« Stein, in dem zu oeläuf. sernben hause m,t dem Neisaye anberaumt, 5aß diese Realicäc bei der dnccen Ta^sayunq, s^lls ff> bei der er^en oder zweiten nicht wenigstens um den gerichtlich erhobenen Schäyuna.s,rcrh pr. 4>Lfl. 35 ss., an Mann gebracht wtrVen lönnce, auch darunter zugeschlagen werecn würoe. DleLlc!talion5beoin4nisse. verinö^e weicher un. ter anoern j^cer 57lelstdieter ,c»ajs) oes sckahmt^s. werthesals Radium « werden. Hezirls^eiicht Müntenoolf am ,2. Juli «635. Anmerkung. Bei der ersten uno s,ve»len FeilvlrtungKtagsHhung isi k,in Kauftuftigel erschien?»'. Edict. Von dem vereinten NszirlS^erichte zu Rad-mannsoorf wird hilmit besannt gemacht: H5 seo über Ansuchen t.S Yrn. Dr. Crotalh, alö Ursula !i.bomann'schen VellaßcuraloiS, wieder Narthel Scbollec von Hteindüchel, »re^en aus oem Urthei« le, llllu. 2ä, März »827. executive inlab. 2». März iüZ2 schuldiger 375 s^. sammt Anhang, in die executive Heilbietung stlnee auf 5g5 , Kleidung, oder nach andern besondern Kennzeichen genau so erscheint, wie der Thäter von demjenigen, an dem das Vetbrechen verübt,worden ist, oder von «inem Heugen beschrieben wird. — 5l.o. Wenn der Beschuldigte Versuche, die sich auf dAS Verbrechen beziehen, gemacht, oder sich in Handlungen solcher Art geübt hat. — 6w. Wenn der Beschuldigte an dem Orte des Verbrechens zu 4er Zeit, als es verübt wurde, gegenwältig war; — oder wenn daselbst eine Sache angetroffen wird, welche derselbe um die Zeit der Verübung des Verbrechens bcses» sen hat, ohne daß in diesen beiden Fallen eine andere Ursache davon mit Wahrscheinlichkeit hervorgeht; — oder wenn er sich an dem Or« te des Verbrechens oder in dessen Nähe kurz vor oder nach der That vermummt, lauernd vdir versteckt befunden hat; — oder wenn er an dtcsem Orte und zu dleser Zeit in Hand« lungen, die sich füglich nicht anders als durch das Vorhaben oder die wirkliche Verübung des Verbrechens erklären lassen, begriffen war. — 7M0. Wenn bei dem Beschuldigten oder in semer Wohnung oder an emem andern von ihm gewählten Aufbewahrungsorte Sachen, d»e der Beschädigte zur Zelt der an ihm ver« üblln That besessen hat, oder Gegenstände des Verbrechens gefunden werden. — 8w. Wenn an der Person oder an den Kleidungsstücken des Beschuldigten oder an andern »hm gehöri« gen, oder bei ihm angetroffenenSachenMerkB mahle des Verbreckens oder der Verübung desselben, oder der dabei eingetretenen Gewalt entdeckt werden. — yno. Wenn der Beschul? digte nach der Zeit des begangenen Verbrechens ohne andere glaubwürdige Veranlassung entflohen ist, oder sich verborgen gehalten hat. — 1QM0. Wenn er Spuren des Verbrechens entfernt, unterdrückt, oder vertilgt hat, oder dieselben zu entfernen, zu unterdrücken oder zu vernlgen, oder auf eine andere Art der (3, Amts-Blatt Nl, »i2. d. »g- September ,L23.) 975 obrigkeitlichen Nachforschung vorzubeugen be« müht gewesen ist. — §. 3. Besondere aus Per eigenthümlichen Beschaffenheit einzelner Verbrechen entstehende Anzeigen sind: — ^.. Bei dem Hochverrats?, Aufstand od?r Allfruhr: — iino. Briefwechsel verdächtigen Inhalcs, oder verdach, tigz geheime Zusammenkünfte mit einer Person, gegen welche em solches Verbrechen erwiesen, oder welchedesselbenrechtlich beinzichtigtist, oder welche zu einer von dcr öffentlichen Verwaltung für staatsgefahrlich erklärten Parthei geHort; — oder Annahme geheimer aus anderer Absicht füglich Nicht erklärbarer Geschenke oon einer solchen Person. — 260. Auf geheimen Wegm in größerer Menge angejchäffle Waffen oder zu deren Gebrauche dienliche Erfordernisse. — L. Del den Verbrechen des Kmdesmordes, der Weglegung eines Kindes oder der Abtrcl-bung der Leibesfrucht entsteht eine besondere Anzeigung aus den nach dem Auespruche der Kunstverständigen bei der Beschuldigten entdeckten ficherr» Merkmahlen oder aus dem, rechtb«5,en Beweise emer kurz vorhergegangenen Geburt oder Fehlgeburt, wenn ihr? Leibesfrucht ver? mißti wird. — (^. Bei Verbrechen, die aus Gewinnsucht entstehen, sind besondere Anzeigungen: — im». Wenn der Beschuldigte, nachdem das Verbrechen begangen worden ist, einen sein Vermögen offenbar übersteigenden Aufwand gemacht Hal. — 2<1a. Wenn er Sachen, die den Gegenstanden deS Verbrechens gleichen, N5d deren Werth oder Beschaffenen seinen Verhältnissen nicht angemessen ist, helmlich oder auf verdachtige Weise oder weit unter dem wahren Werthe veräußert oder zu veräußern gesucht hac; — oder wenn die bet dem Beschuldlgren vorgefundenen oder von ihm ausgegebenen Geld- oder Münzsorten in der Menge und Beschaffenheit mit Denjenigen, welche der Gegenstand des Verbrechens waren, so auffallend übereinstimmen, daß sie mit Wahrscheinlichkeit für eben dieselben gehalten werden können. — §. 4. Als Anzeigungen sind ferner anzusehen: imo. Ein freiwilliges mit dm im §. 3gy, ik. I,., Gcständniß. — 269. Die mit allen Erfordernissen des §. ^o3 des erstenj Mheils des Straft > gesetzbuches «ersehene Aussage eines Zeugen, > wenn sie sich unmittelbar auf die Verübung des l Verbrechens durch den Beschuldigten bezieht, « und der Zeuge zur Zeit der That das vierzehn! « te Jahr zurückgelegt hatte. -«- Zria Die,eben < so beschaffene unbeschworcnc Aussage zweier'« Zeugen, welche zur ZeitderVerüöung des Verbrechens auch nur das zehnte Jahr zurückgelegt hatten, wenn sie nur darum nicht beeidiget worden sind, weil sie zur Zeit ihrer Abhörung das vierzehnte Jahr noch nicht zurückgelegt hatten/ oder well sie sich zu dieser Zelt wegen cmes Verbrechens, in der Untersuchung oder in der Strafe befunden haben. — /^0. Die von dem Beschädigten, der vor femein Ableben nicht mehr gerichtlich vernommen od?r beeidigt werden konnte, be: herannahendem Tode abgegebene Aeußerung, welche den von ihm deutlich erkannten Beschuldigten als Thater bestlmmt bezeichnet. — 5w. Die mit den Erfordernis? sen des §. Hla des ersten Theils d.s Gtrafg« sehbuches versehene Aussage Eines Mltschuloi-gen. — 6ln. Die eben so beschaffene Aussage mehrerer Mitschuldigen, bel dencn die Bestätigung nach Ankündigung d?s Urtheiles mcht Statt finden konnte. — §. 5. Zum rechtlichen Beweise aus dem Zusammentreffen der Anzeigungen slnd, in so f^rn auch die übn< gen im §. 1 fessgesetzten Bedingungen eintreten, drei der ln den vorhergehenden §§. 2, I, H be» stimmten und in jedem Paragraph? dulch eis gene Zahlen abgesonderten Anzc:gungen «rfor-derlich. ->- Treffen mehrere unce-r derselben Zahl ln einem Paragraphs vorkommende Anzeigungen ci», so sind sie nur für Eine zu rcch« nen. <-- Ueberhaupt kann ein einzelner T^at, umstand immer nur einmal in Anschlag gebracht werden, und nie in verschiedenen Bc^chungcn aufgefaßt mehrere Anzeigungen bilden. — §. 6. Jedoch sind auch zwei der in den §§. 2, 3, H. bezeichneten Anzeigungen unrer den Biütms mungen des §, 5 zum rechtlichen Beweise hin-reichend, wenn aus dcr Untersuchung, unab-hanssig von den erwähnten Anz?»,^ung?n, mit Rücksicht auf den Ruf, dle Verhallr.lsse, den Lebenswandel oder die Gcmüthöbcschaffcnheit des Beschuldigten, für ihn ein besonderer Bl, weggrund cder eine Äenngthctt desselben zur Verübung des chm angeschuldcttn oder eines auf ähnlicher Triebfeder beruhenden Verbree chens klar hervorgeht, als zum Beispiele: — 3. Wenn derselbe wegen elncs früheren auf ähnlicher Triebfeder beruhenden Verbrechens oder einer solchen schweren Polij?n:dertretung entweder schon früher von der Behülde in Untersuchung gezogen, und durch das darüber erfolgte Urtheil nicht für Ichuldlos erklart worden lss, oder in oer gegenwärtigen Untersu-Hung f5r schuldig erkannt wird. — k. Wenn :r mtt ?u,?i- oder mehreren Personen, dle chm »ls Verdiecher bekannt sind, mrtraute^ unl) 979 kerdachtigcn Umgang gehabt hat. — c. Bei Verbrechen aus Gewinnsucht, wenn er sich über keinen ehrbaren Nahrungsweg auszuwei» sen vermag. — H. 7. Zwei dcr in den §§. 2, 3, ^ bezeichneten Anzeigungen sind unter dcn Bestimmungen des §. 5 auch in dem Falle zum rechtlichen Beweise hinrslchcnd, wenn das Ge» genlheil dessen, was der Beschuldigte zur Ent-kräftung der gegen 'hn vorhandenen Anzcigun« yen «^gebracht hat, rechtlich bewiesen, mnhin ftlN« Verantwortung offenbar falsch lst. — §. 3. Die in den §§. 2, 3/ 4 bezeichneten An, zeiqnnsen, so wie dle m dem tz. 6 erwähnten Nm, ftande müzsen für sich rechtlich bewiesen scin/ un^ weder durch die Verantwortung des Beschul« digten noch durch entgegenstehend? Anzeigungen oder andere Verhältnisse, welche für die Schuld-losigkeit des Beschuldigten sprechen und von dem Nichter nach der Bestimmung des §. H14 des ersten Theils des Strafgesetzbuches sorgfaltig zu würdigen sind, entkräftet werden, oder ihre Wichtigkett verlieren. — §. 9. Außer dem §. H12 wicd durch gegenwärtiges Gcsel) an dcn übrigen Bestimmungen des ersten Theils des Strafgesetzbuches nichts geändert. — Gegeben in Unserer kaiserlichen Haupt, und Residenzstadt Wien, am sechsten Monatstag Iul», im Jahre nach Christi Geburt Eintausend Achthundert drei und dreißig, ^Unserer Reiche uu zwei und vierzigsten. Anton Frisd. Graf Mittrowsky v. Mttttowiz und Nmüschel, Oberster Kanzler. August Longin Fürst von Lobkowicz, Hofkanzler. Franz Freyherr v. Pillersdorf, Kanzler. Johann Limbeck Ritter v. Lilienau, Vice-Kanzler. Nach Sr.' k. k. apost. Majestät höchst eigcnim Befehle: Aloys Freyherr von Kübeck. Atavt- mW laMrechtliHe ^crlcll!lbar,.'.ngen Z. 1296. (0 Nr. 8260. E d l c t. Licitatioa der Herrschaft Schönstein und dcs GutcsForchtencgg im El!!:cr Kreise. , Von dem k. k. steiermärkischcn ?andrcchte wird hiemit bekannt gemacht-: Es fti? übcr An- suchen dcs Hrn. Dr. Edlen v. Hammer, als Vormund dcs minderjährigen Franz und Moritz v. Negro, cmvcrständllch mit Fräulein Josephine v. Negro, in die freiwillige öffentliche Versteigerung der den drei Geschwistern Iosephi« n?,Franz und Moritz v. Negro, eigenthümliche .Herrschaft Schoi^steiii / mit dem inkorporirtett Gute Forcbtenegg im Schallthal?, Cilüer Kreises , uin ^den am 2. Juli i83u, gerichtlich erhobenen ^chätzungswcrthe pr. 2928! fi. 25 kr. E. M., mit dem Vorbehalte der oberttormund-schaftlichcn Gratification ge-williget, und zur Vornahme dieser Versteigerung dec i3. No-vender l. I., Vormittags um lo Uhr vor die-sc,n f. f. ^'andrechtc bestimmet worden. Kaufs» li b)abe^' werdcn von dieser Versteigerung mit dem Beifügen verständiget, daß: ltcns. ge, dachte Herrschaft sammt dem mkorporirten Gu« te Forchtmegg um obigen Schätzungswcrth aus« gcluf.n, und den Mcistbictcr unter Vorbehalt der dcn verkaufenden Eigenthümern durch drei Tage freistehenden Ratification zugeschlagen werden wird. — 2tens. Daß in duscm Aus-rufprcise weder ein lnnclu» in5l.iucl,n3 lioch cin Moblla.c begriffen ist, sondern bei der binnen sechs Wochen vom Tage dcr Llcttation stipulir-ten physischen Herrschcift-Ucbergabc die öffentliche Feilbietung des an der Herrschaft befindlichen M^bilar^Vermögens an Vich, Vorrathen, Winhschaftgerathe und Hauseinrichtung Statt finden wird^ — Itcns. Daß jeder Luitant cin Vadiuln von Zoao ft. C. M. zu erlegen habe, und Hteiis. baß das bezogene Schätzoperat, cld". 2. Juli l85o, und die Licitatlonsbeding-msse sowohl in der k. k, steycrmärkischen landz ,/echtlichcn Registratur, als auch an der Herrschaft Schönstem und bei Herrn Wilhelm Eblcrr v. Hammer, dcr sämmtlichen Rechte Doctor,, und Hof« und Gerichtsadoocat, als Gcwalts-haber des großjahrlgcn Fräulei!^ Miteigenthü-merinn, und Vormund dcr zwei minderjährig gen Miteigenthümer, (wohnhaft in Grätz, in der Herrngasse, Nr. 200, zweiten Stuck voc-wärts), eingesehen und alle beliebigen mehreren Erörterungen und Besichtigungen b?i^ dem Verwaltungsamtc der ausgcbotcncn Herrschaft cingcbolt werden können. ' Gratz dcn 10. September iL33. Z, »279. (1) Nr. i63,j4l. S d i c r. Bon dem vereintcn Bczirtögcnchte zu Nad° mannsdotj w.rd biemct bck^nlN gemacht: (5g sey' üdcr AnjaHen deö hr.n. !),'. lss Th:mün:i'schin Vcrlüßc^latolö, w die execuu- 36o g Feilbietung des, dem Andrras Zeichen zehöli, en, zu Steindüchel, 5>i!i Nr. iülo. Feilbietungs - Edict. Von dem k. t. Bezirksgerichte der Umaebun» gen Laibachs wird betalinl gemacht: Es sei über Anlangender Oheleute Ludwig und Maria Knapp, ob ihrer Forderung aus dem Urtheile vom »». Juli lL32, pr. 2c>o st. c. 5. c:, wider oie Schuldner An» ton und Uisula Robioa in Waitfcb, die Reassu-mirung der bereit? unterm 9. April »653, ange« ordneten, aber nachhin suipendirten executiven Feilbictung deS den Schuldnern zugehörigen, dcr fürstdischöflichen Pfalz Laidach, 5nl> Rect. Nr. 2»j22, dienstbaren, uno f^mmt Behausung auf 7^2 si., geschätzten Hudtheils in Wansb, dann der nuf ,09 fl. l4 tc. geschätzten Fährnisse bewilligel, und die neuerlichen Feilbietungstagsahunge auf den 17. Octobe», »3. November und ,9. December »K33, jedesmal! Vormittags l<> Uhr lm Ölte der Realität zu Waitsch, mit tem Beisätze anberaumt worden, daß die Realität uno Fahrmüe bei ocr er. ficn und zweiten Feilbietung nur über oder um die Schätzung, bei der dritten FcMictung adcr auch unter der Schätzung hintangegeden werden. Die Schätzung und Licitalionsbedinglufsi ton« nen täglich hieramlö einaefehen rrerden. K. K. Vejirksgericht dr. »9o3. FeilbietunyK- Edict Bon dem t. t. Bezirlsgilichle s^' .lmgeduna, Laibachs wird hiermit betannl ^n'?^: OS sei über Anlangen Ve5 Herrn Iqnaz O-i?.f Ussiüi von Blagai, Inhaber der hcrrschafc Wc^'n^ein, »ri» der Ioftph Nooat von Rudniq. wegen a:i Zchend. und GerlchtKlosten ichuldigen 5c> si. 46.^4 tr., die executive Feildretung ter dem Joseph Novak zuge» hörigen, dcc löblichen D. Q. R. (Zomenda Laibacb, L-nb Urb. Nr. 20, dienstbaren/ auf 6/<6 st. »o sr. gerichtlich geschätzten dehauStcn Vlcrtelhube in 3iudniss< rrie auch des in die Pfändung gezogenen, auf <4ä ft. ,5lr. geschälten 1''ui!,^l,-; «nztruc^luZ bt-«oilliget, und drei FeUdietunststagsahungcn. als: VUf den 5, September, 7. October m,d 7. November »U35, jedesmal Vormittags ,0 Uhr im Octe dsl NealUät mit dem Unhange anberaumt wotten. daß d»e zu veräußernden Gegenstände, bei der er. sten und zwetten FeUbietung nur über oder um die Satzung, bei der dritten Feilbieluna aber auch unter derselben b'ntangegeben weiden. Kaullustige werden hiezu mit dem Bemerlen emgcladcn, daß die Licitationsbedingmsse täglich hleramts eingesehen rrerden können. K. K. AezirtSgericht Umgebung IaibachZ am 29. Juli »855. Anmerkung. Zu der ersten Fcildietung ist kein Kauflustiger erschienen. Z. »262. <3) " Nr. ül?. Edict. Bon dem Bezirksgerichte Krcutderg wird hie« mit delannt gemacht: Es fei über Ansuchen des Ieseph DcteNa von Moräutsch. tvider Iojcpb Ore-cheg von Gorjusch, wegen schuldigen Forderungs» rest pr. ,25 ft. c. 5. c., in die executive Feilvie. tung der, dem Letzteren eigenthümlichen, zu Gor-jusch gelegenen, dem löbl. Gute Kccutberg, 5ul, Rect. Nr. 32 dienstbaren, auf 704 ft. »5 fr., ge« sichtlich geschäyten hub« gelviNigct, und sind zur Vornahme dessen drei T.a§1ahuna.en, und zwar: auf den ,9. October, 18. November und i3. Dc« cemder l. I., jedeSmal Früt> 9 Uhr in I^uc-.a der Realität mrt dem Be,saye bestimmt worden, daß, Falls diese Realität bei der ersten oder zweiten Feilbietüng nicht über oder um den Schätzungs« werth an Mann gebracht roerden soNte, solche bei der dritten auch unter demselben hintangegeben werten würde. Die cießfäsliqen Licitationsbedinqmsse, Schäz« zung, dann^rundbuchsextract, können in den gewöhnlichen Amtsstundcn tägllch ln dießgerichtli» cher Kanzlei eingesehen werden. Bezirksgericht Kreutberg am 5. August ,933. Z. 1190. (H) Freier Verkauf, oder Verpachtung eines Bräuhauses sammt Realitäten. In emer angenehmen, an der Triester C'ommcrjial-Hauptstrasse gelegenen Kreisstadt Slelermark's, vst ein uor wemgen Jahren erst ganz neu erbautes, mit allen Bequemlichkeiten versehenes laudemialfreics Brauhaus sammt realer Blerbräuersgercchlsame, dann Gebau» den, Garten und Grundstücken, welches im sechsjährigen Durchschnitte jährlich reine 112a ff. C. V)'!. an Pacht ertragen hat, aus freier Hand zu verkaufen, oder auf mehrere Jahre ganz oder thcilweise zu verpachten. Die nähere Beschreibung der Realität, der Ertragnißausweis und die weitere Auskunft hierüber, befinden sich be,m Herrn Johann Christian Kanz, Handelsmann in Laibach, beim Herrn Dr. Joseph Kramberger, Hof- und Ge, richtsadoocaren in Grätz; beim Herrn Andreas Koller, Hof- und Genchtsadvocatm in Klagenfurt, von wo aus mündliche Anfragen und portofreie Briefe beantwortet werden. 93i Z. iIci^. (i) Nr. »9606^^35. C u r r e n d e dcs k. k. illmischcn Bandes, Guberniums zu Lalbach. — Die Vovsckriften wegen Behandlung oer in Vcrlasscnichuftcn vorgefundenen B ü ch e r w erde 11 au ch auf Kup fer ft l ch c / Land ka r, teli und Stcinaddrücke ausgedehnt. — Seine f. k. Majestät hadcn mit allerhöchster Entschließung vom 6. Iult d. I. zu befehlen geruhet, daß die Vorschriften wegen Behandlung der in Verlassenschaftcn vorgefundenen Bücher auch auf Kupferstiche, Landkarten und Stclnaddrücke auszudehnen seyen, dann/ daß die ill Verlas« senschaften vorfindlgen, anslößlgen oder unsitt^ lichen Gemälde, Zeichnungen und andere Kunsigcgensiä'ndc, oder mit dergleichen Malereien oder Zeichnungen verzierte Sachen nie öffentlich verkauft oder zum Verkaufe ausgeboten werden dürfen. — Dieses nird in Folge hohen Hofkanzlei'Decretes vom 25. Juli l. I,, Zahl »7620, Hienut zur allgemeinen Kenntniß gebracht. — Lalbach am 7. September 1335. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes- Gouverneur. Ear! Graf zu W el sft e r g, N a i t e n a u und Primör, f. k. Hofrath. Franz Ritter v. Iacomin:, k. k. Gubermal-Eccrctär, als Refer?»!-. MmtliOe V'erlantbarttuZen. Z. i25ä, (2) 5Nr. 23H^5?7. V. St. Kundmachung. Vvn den s.k.vrov. t'^s'.nt.es, .^N-Verzth-rungssteuer- und Tabllck.Gcfallen-Insftcctora-te Klagenfurt wird hicmit b-ekannt gemacht, daß^n Folge der k. k. ill^üs^cn Eameiul^Ge» fällen-Verwaltungs-^3er^rdnuti^ vom 22. Juni i333' 3« l3QZoji252/ an den wcuer un, :en festgesetzten Zogen nachsschende Realitäten im W?g^ ^'^' ösfenlllchcn kicitalion wtt Verbe« halt der höhcrn Genchmigmig werden veräußert meiden, und zwar: — 9.) dcn Zo. Ecptcm« bcr l33Z/ Vormittags, das Aerarial, Amts-haus zu Schwarzenbach, Consc. Nr. 22, welkes elnen Etock hoch, gemauert, mit Schindeln eingedeckt, zu cbener Crdc aus eincm glwölb, len Vcrhause, Kucke, Spelsgewölbe, gerau« wiaen Wohnzimmer, einer Kammer und e,-nem gewölbten unterirdischen Keller, dann lm 'ersten Stacke aus drei stukadorttn Z'wmern befttht, sammt eincm unter Topographle-. Nr. 2y gelegenen Wurzgartchen, dessen sslas ldenmnß lo ll) Klaftct beträgt, äm Echatzungs- , werthe von 26n fi. E. M., durch die Brzirks-obrigfeit 3lc,burg; — I».) den I. October i333/ das geuiauene, mit Schindeln cmgcdcck-te Gcfälienhaus Nr. cz, zu ValUnNbruck, im Erdgeschosse aus emer gewölbten Vorlaube, einem dcrici Keller, fünf stukadortcn Zimmern, jwn Küchen und ztvei Epclscgerrölben bestehend, samm! dem lazu grhöxgcn Hosraum, der lm lehtern besindlichtn Schupfe aus Holz, und i'cm ^/!ter Topographie - Nr. 170 gsH l?g Klaftlr beträgl, sämmtlich lm Schätzungs-N'erihe von 190 fi. E. M. durch d«e Bezirks-obrlgkctt UlUcrdrouburg, und — e.) den 2. October iLZI, das gemauerte, mit Schmdeln llngcdcckce, im Eldgcschoffc mit cmcm gerrölb» ten Vorhaule, drei Wohnzimmer, küikt Kammer, zwc! Küchen / zwei Epf'ssgcrrölben Us>d einem Kcllcr versehene Amtshaus Nr. iI zu Untnlolbl, sommt dem hinter dem genannten Hauie befindlichen Küchengartcn, im Flachen« maße v^.'N 175 ^ Klafter, und dem in dcm-sclbcn erbautei. Stall und Einsatzkclicr, »m lGchäyungswerthe ven 200 st. E. M., durch die Dcz'.vkicbrigkcit Hollcndurg. — ^iese Der-ttelgerungcn werdm im Orte der genannten Realitäten, an den bezeichneten Tagen, Vormittags 9 Uhr, beginnen. Wozu die Kauflustigen um d,m 55elsatze eingeladen werden, daß dieselben vor der Wcrstcigerulig den zchnten Theil des dctress'lidin, zum Ausrufspreis? angr« nommcnen Schatz^ngswerthcs als Vadunn zu crl?gln hadcn. — Die Btschrelbung der Häuser und 2le AcitalionsbedinZnisse können täglich bei dcm hlerortigen Camcrcl'GcfalliN-I « spcctorate und bei dcn die Versteigerung vornehmenden Bezirksobrigkeiten eingesehen rrcr? dln. — Klagcnfurt am 29. August 38Z3. Z. 11Z7>'^2) ""^ """ Verlautbarung. Die Prüfung der Candida ten für die Ers wcrbung des Befugnißzeugnisse^zum Privatun« tcrrichte in den Grammaticalclasscn des Gymnasiums, wird am 17. und 18. October i855 an den Gymnasien zu kaibach und Klagenfuri vorgenommen werden. Diejenigen, roelchc das benannte Befugnißzeugniß zu erhalten wune schcn, hoben sich bel dcm Prafcctc des Gymnasiums, wo sie ihre Prüfung zu machen gedenken, vorläufig zu melden und sich ül er die im Inlandc absoloirtcn philosophischen Studien, (Z. Amts-Blatt Nr. ilZ. d. »9. September iLZI.) . September »833. 8» '2,4. ll) kx'ti. 3lr. I>?ac>. G d i c t. Von dem Nezirlszerichte diö Herzogthums Gcttschee wird biemit bekannt gemacht: EZ sei auf Anlangen d:s ?^Hthias Äankelvon Reichenau, wldcl Lacas Rabuje von Büchl, in die executive Versteigerung der, mit Pfandrecht belegten Rcali. tüt ,u »üchl, Haus. Nr. ,3, puncw schuldigen 70 i. M. M c. 3. c. gewikliget, uno cS seien zu de« ren Vornahme drei Termine, und »war: der «c« ste auf den 27. September, der zweite auf den 2ll. October, und der dritte auf den 22. November e. I., jeoesmal Vormittags um 9 Uhr, in I^aco ter Realität mit dem Üeisahe angeordnet worden, daß, wenn diese Realität weder beider ersten noch zweiten Tagsayung um oder über den gerichtlich ,'rdsdentn Tckähungswerth pr. 307 ss. 21 te. an Mann gebracht werden tonnte, solche bei der drillen auch untel der Schäyung hintangegeben werden DiöLicitationsbedingnisfe und das Sckähungs' protocol! sind zu den gewöhnlichen Amtsst nden «n der hiesigen Gerichtssanzlei einzusehen. Bezirksgericht Gotlschee am 24. Juni ,933. Edict. Bon dem vereinten BezllkSgerichte zu Rad« wannsdarf wird hiemit bekannt gemacht: Es sei nder Unsui'sn des Herrn I)?-. (Zrobalh , als Ursula Tdom^nn'schen Verlc,ßcurators, in die executive i)eNdlclu!ii der dem Andreag S^oller geb öligen Rcaluätcn, als oe5 vauscs Gonsc. Nr. 3o, zu ^löindüchel, dsr Hälfte des KraucackerZ sammt Rain na kou^e, oeK Nagell^midslockes 5trÄN5- Ici pllin u?iis^l,i-6 sammt Kobl^re, und der holza«th>ile na I^^lnxll und u I'!u3cli, wegen aus cem llccheile, 6<><-« der Realitäten zu Stcindückel mit dem Anhange angeordnet worden, daß dieselben nur bei der drit« ten Feilbietung auch unter der Schäyung hintan« gegeben werden. Die Schäyunq. der Grundbuchsertract und die LicitationSbedingnisse sind hier zur Einsicht bereit. Vereintes Bezirksgericht Radmannsdorf am 5. September,L33. Z. 1263. (2) Nr. 629. Edict. Von dem Bezirksgerichte Kreutberg wird den Erbendes verstorbenen Franz Beihounig, durch gegenwärtiges Ooict bekannt gemadt: Ss hal'e rrid?r dieselben Loren; Lentscheg von Doustu, bei diesem Gerichte die Mage wegen Rechtfertigung der mit ditß^crichllichem .^.scheid vom 25. Juli »820, erwirkten Pcänotation des Vergleichs, tl^o. 2l. Oc< tober ,Ui6, pr. 270c» fl. auf tie. auf der Utllon Z^e:ko'schcn Hubc zu Jauchen, ^>^» Rect. Nr. ^5^, der Herrschaft Kreuh dienstbar, intabulirten For» deruxg pr. 3oo si., i-..'3ii<3ctiv« des tießfäll,gen Schuldscheines, 6. 23. November »6>g. intabu» lict »9. Februar »820, angebracht, und um lichter» liche Hülfe gebeten, worüber cine T gsahung auf den lü. December d. I / Ftüh um io Ühr ange« oldnöt rroroen ist. Das Gelicht, dem der Olt ihies Uusenthalti's unbekannt ist, und da diese ricll«icht aus d«n l. l. lZrdlanden abwesend seon söhnten, hat aus ihre Gefahr und Kosten den Herrn Dr. Orel zu Laibach, zu ihren Gulator aufgestellt, mit welchem die an» gedräute ^lechlSs^che nach der für oie k. s. Otdlan. den besnmmten Gerichtöorcnuna ausgeführt und enls.vieoen werten wird. Dieselben wecden daher durch ticse cffenll>cke Au^
tc zu dem (Znde cl-innert, daß sie allenfalls zu recdtcr Zeit selbst zu ers^eincn, oder ttm bestimmten Vcrtlcler an Handen zu schassen, oter adcr auch sich selbst einen anteln Sachwalter zu bestellen und diesem Gc« richte namhaft zu machen, und überhaupt in alle rechtlichen ordnungsgemäßen Wege einzuschreiten wissen mögen, die selbe zu ihrer Veltheitigung dicnsam finden würden, witrigens sie sich sonst tie auS ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst deizumessel, daben weiden. Bezirlsaellcht 5ireutoerg am 6. August ,833. Z. ,264. (1) Nr. l243. FeilbietungS . Kdict. Von dem vereinten Bezirksgenchte Michelsset« ten zu Krainbulg wird hiemit bekannt gemacht: Gs fei über Ansuchen d^r FranMa Pracv von Piuka. wider Valentin Prach daselbst, rregen aug dem Urtdcile, lläo. 2». April ,533, schuldigen 400 st. M. M. c. 3. c., in oie executive FeUbie. tung dec oem Leitern gehörigen, der Herrschafl Egg od Klainburg, 5ud Ulb. Rr. oä, dienstbaren B3 aanzcn hübe, sammt An * und Zuqe^or, gericdt. lick geschäht auf 255n ss. /^o tr. gewilliget, und zu deren Vernähme der »o. September, »o. October unv !2, November l. I, jedesmal Vormittag an dem Orte der Realität seihst mit dem Beisaye be« stimmt worden, dah tie Realität, wenn selbe we« der dci bereisten noch zweiten Feilbielunststa^saz' zunq um dcn EckässNnqSwerlb. otcr t>aiürcr an Mann gebracht werden tonnte, selde bei der dnt. lcn auch untel demselben wild. hintangegeven welken. ^ ... . ,l. , hiezu werden dlt Kausinstlssen und insbeson« d«re die Tabularglaudiqer mit öem Bcisalze einge-laden, daß die LicitationKdedlngnisse täglich m hle. sl^er 'Icrichtölcinzlei eingesehen werden tonnen. ^ Vlrei:ucs üezirtsaeiicht Michclfielten zu Krain« dulss den 29. Juli lN32. Anmerkung. Bei der ersten Tagsahung hat sich tcin Kaustulilger gemeldet. Z. 1206. (,) I. 0lr. 9L6. Edict. Alle Jene, weiche auf dcn Verlaß d:s zu Suhogora am 18. Mai il)33, l,c^t,kll.o v?r< ssorbenen Marcus Gchunta, entweder als Er« ben odec als Gläubiger, oder aus was im« mcr für elnem Grunde eilien Ansoruch machen zu können vermeinen, haben am 4. October l8Z3, Vormittags um 9 Uhr vor diesem G?» Nchte so gewiß zu «rscheinen und chre dleßfal-l,gen Rechte geltend darzuthun, al4 sie sich widrigcns die Folgen des §. 814 a. b. G. selbst zuzuschreiben haben werden. Vereintes Bezirksgericht Neudeg am 12. Iul» i633. _______________ Z. Z297. (')_ ^ . Edict. Das Bezirksgericht der Herrschaft Nas« senfuß, hat über vorläufig gepflogene Untersuchung dem Johann Verdilzy von Sagräd, wegen erwiesenem Hange zur VevsHwenbung d'.« tt^i.Wilthschustögedäuden im Schütz^ölvenhe von ,,0 si. gewiNiget. und es seven hiezu ^rel Termine, und zwar: der «rste auf den 27. Sep. tember, der zweite auf den 26. October und der dlilte cuf dcn^27. Noremder ,U53, jederzeit Vor« mittags 9 Uhr, in I>oco t,r Realität mit dem Ncisahe scstgeseyt worcen, daß, wenn diese Rca» lnätcn und Fabrnlsse weder bei der ersten noch zweiten Taas>ihung um oder üder dcn Echäyunqs« werth an Mann gebracht werden sonnten, solche b.ei der drillen auch unter demselben hintangegeden wcrdrn wücdcn. Dtsscn die ^auNussiqen verständiget werden. Bc,,illsaencht Gotlschee c>m 20. August ,853. Z. 1299. (l) »a ^nsd. 3ir. 582. Feilbietungs - Edict. Von dem Bezirksgerichte Treffen wird hicmi! öffentlich kund gemacht: Eß se» auf An» suchen des Herrn Anton Mack, Inhaber des Gutes Gcllo, als Eeff,onäc des Ant. Rokautz von Oberdorf, m die ereculive Feilbietung der, dc-n Math. Omachen von Gt. Btephan gehörigen, der löblichen StaatsherrschaftGtt-tick, 5lü» Nect. Nr. /,/^ ^2 dienstbaren, und auf looc» fi. gerichtlich geschätzten halben Hübe, und den im guten Zustande befindlichen Wohn« und Wirtschaftsgebäuden gewllliget, und zu dem 3nde drei Feilbietungstermine, als: auf den 3a- October, 3c>. November l. I., und y. Jänner k. I. i33H, jederzeit Vormittags <) Uhr «n I^oco der Real>tät zu St. Btc, phan mll dcm Anhange anberaumt worden, daß falls diese Realitäten rveder bei der ersten noch zweiten Fcilbietungstagsatzung um den Sldayuligswenh oder darüber an Mann gebracht werden könnten, solche bei der dritten und leyten auch unter dem Schätzungswerthe hiniangcgeben werden würden. Wozu Kaustustlge mit dem Beisätze an obbestlmmten Tagen m I^ca der Realität zu St. Stcohan hlemlt eingeladen werden, daß die dicßfäüigen iicitationsbcdmgnisse taglich in dilscr Amtskanzlel eingesehen werden können. Treffen am i3. September iL33. Z.'1255. (3^ —-—-—-——--«'« N a cb r i ch t. In der Johann Georg Licbt'schen Buchhandlung am Platze, Nr. 260, sind alle Theile der Wissenschaften und Literatur, als: Predigten, Theologie, Oekonomie, Gesehkunde, Medicin :c. abhandelnde Werke, dann Gebet- und Erbauungsbücher, Erziehungs- und Unterhaltungsschnften, «m die Hälfte des vorigen Ladenpreises, einzeln odrr »n größern Parthien, dann Mrrsikallen um 2j3 herabgesetzter Preise hmtanzug«ben. Lalbach am 9. September 1L3Z. » Z. i2g5. d) — 984 — Pen 26. Goto ber lst die Ziehung dcr beliebten wobei gewonnen werden: Das prächtige Hcrrschaftshmls? Nr. 157, in Baden sammt Gärten und vollständiger Einrichtung, oder Ablösung Gulden 2 0 9,000 MienerWährunZ. Das schöne Haus, Rr. 13, sammt Papier - Mach«e - Fabrik in Ried, im Innkreise gelegen, oder Ablösung Gulden 25,000 Wiener Währung. Ein Silber - Tafel - Service ganz neu, im modernsten Geschmacke, im Gewichte von 25oc> Loth, im Werthe von ! Gulden 1 <^ f «^ 0 v) Wiener Wahrung. Ein Silber - Eaffee - und Thee - Service ganz neu, im Gewichte von iZaa Loth, im Werthe von Güllen /^ZOO Wiener Währung. Eine Silber-Damen-Toiltttc ganz'neu, im Gewichte von 1000 Loth,?im Werthe von Gulden 6,0 00 Wiener Währung,-vereint mit ,1 5) , 1 >^ ,!) Nebeittrcffern im Vetrage ^voil Gulden ^00,000 Wiener Währung. Die Silbergewinnsie sind am Kohlmarkt, Nr. n^g, zu Jedermanns Ansicht aufgestellt. Das Los kostet nur 4 Gulden Conv. Münze und bei Abnahme von 5 Losen wild das 6te gratis begeben. ' ' -< D. Zinner, k. k. privis, Großhändler, Comptoir Bauernmarkt, Nr. 5Li. ^ , Lose, die in Wien bereits vergriffen sind, finden sich noch in acrinaer Wakl ronathjg bei Fero. Ios- Schmidt, am Congreßplatze, beim Mohren.