?M« ßtivu V MW piMl» oin 1'So 70. 1»krg»ng «vickmtlwli S«I»WII«M»o (?>>. KImmv. »w» >. ö>vtAtn>ek«ss»l (Isl. Isr. S0S4); k^»5tdor. .iMötS«« »t. 4. 0»WN. An^»SM «>Ilv«w wbm»»«r^ 149 oonnvrstMg, 6vn S. ^unl iS20 ». KdoNiMNSftii-KnMll», w ^wre«e«v» »1.4 V«o»o»p«Ht»«: ^dt»otO>. 2Z l)ia. 24 vin. 6ufe», f'oit »«».Ms« «»«a. » vtn. l bl» Z,vi». Mriborer Knmlla Ernüchterung in Nom Italien lft bereit, die Slottenrüftunaen einzustellen, wmn Frankreich dasselbe tut... Rumänische Sensationen Hpionageaffären und kein Ende. — Der Prozeh wegen des Verrates der Mobttijie« rungspläne an Rußland. — Wie Moskau in den Besitz des geheilven rumänischen Ehissre schlllssels kam. —^ Der rollende Sowjetrubel in Bessarabien. ^(Bon unjcr. stäni>. Butarestcr Mitarbeiter.) - Bukare st, En'de Mai. Bor ein paar Tagen hat das Aischenelver Militärgericht drei ehenialiA' hoh^ BcanUe t>cr Liguranza — der uiehr berüchtigten als derühlnten rumänischen Geheimpolizei — lvcgen des Verbrechens der Spionage zugun sten Zoivjetrußlands zu langjährigen Ker-lcrstrasen verurteilt. Der eine von ihnen ist C. Trli-acu gewesen, der unter der Regierung Aver^'scus sogar ein« Zeltlang die Stelle eines ^tonritatspräsetten beklevdet hat, und nmn erinnert sich noch an die ungeheure Bestürzung, die in der letzten FeHr>u>airwoche die Nachricht von sein«? Verhaftung in ganz Rumänien hervorrusen mußte. Es war irgendwie durchgesickert, daß Dibacil die rumänischen MobiiisierungÄpiläi^e on Rußland vertainft hytle und idie offiziellen Stellen bemühten sich auch gar nicht, diese Tatsache zu leusiiien o>d«r abzuschwächen. Tibacu konnte sich als der Leiter des rumänisäien Spionagedienstes unschwer i>en Zutritt zu de»! siebenfach verschlossenen Geheim schränken des Generalstabs verschaffen und seine Vertrau-enHellung hatte ihm eine ungeheure Macht stellAng eingeräumt. Unid dai^i stand er Gleichzeitig auch jahrelang im Dienste der Russischen Gegenspionage und lieferte seinem ^luftraggeber immer die Adressen jener Kon fidenten, die von Rumänien nach Rußland entsendet wuvden. Mehr als ein halbes Hundert Menschen sind so, kaum daß sie die Grenze ülberschrttten hatten, verhaftet und zum Teil lsogar zum Tod verurteilt worden und man ist in Bukarest oft vor einem Rätsel gestanden, wenn jode noch so geheiyi ae-haltene Aktion drüben sofort pariert werten konnte. Tibac^us Mtange>klagte waren leine Frau und deren Bruder, dann ein ehemaliger Zarenoffizier namens Karamanow, der eben falls im Dienste der Siguranza einen sehr einflußreichen Posten betleidete, und ein gewisser Below, ider den Kurierdienst zwischen Bukarest und Odessa besorgte und. Angeblich soll er der Verführer gen>kien sein und die Angeklagten versuchten es lvenigstenS, sich auf l>iesen Mann auszureden, auf dessen Schuld« knnto überdies auck) 'der Mor>d an dem reichen Bukm-^t^r Börsenmakler Fialto zu LM. Ro m, 4. Juni In der gestrigen Sitzung des Senates hielt Autzenminister Grandi eine längere Rede, die ein^n friedliebenderen llnterton aufwies als die in den letzten Tagen gehaltenen kriegerischen AuSfiihrungen des Ministerpräsidenten Mussolini in verschiedenen Städten Italiens. Grandi besprach zunächst den Locarno-, den Kellogg, und den Pariser Pakt sowie die Lösung der Reparationsfrage und sagte, eS wäre in der Tat sehr st^de, wenn die Erfolge aller dieser internationalen Abmachun gen, der Arbeit fiir Europa und die Orga. nisation des Friedens durch neue und noch gröbere Rüstungen zunichte gemacht würden. Eine Vermehrung der Rtistungen, insbeson dere zur See. wiirde sicherlich in großem Maße wieder die alten <^gensätze aufleben lassen, in einem Augenblick, als sich am H0rlzoi,t der europäischen Politik neue Anträge fiir die Wtar^it t«r europäischen Völker m grohen Konturen zeigen. Italien sei bereit, zur Beruhigung Euro« pas große Opfer zu bringen und vom lausenden Jahre an für die Dauer der italie-nisch-sranzvsischen Verhandlungen die^Durch fiihrung des Flottent^programmeS unter der Bedingung einzustellen, daß Frankreich dieses Angebot annehme und dasselbe tue. Dieser Borschlag wiirde sicherlich auch Frank reich sehr zum Nutzen gereichen, da dieses Land eine viel größere Flotte besitze. In diesem Zusammenhange dementierte Grandi die verschiedenen Geriichte über ein vergrößertes Flottenbauprogramm Italiens u. meinte, daß dieses Programm bereits seit sieben Jahren durchgeführt werde und die normalen Grenzen keineswegs überschreite Das Flottenbauprogramm Italiens werde nach der Formel Mussolinis durchgeführt, nämlich AeqMvalenz und Herabsetzung der Rüstungen. Italien tue alles, um eine Ber« ständigung mit Frankreich anzubahnen und eine friedliche Lösung aller, noch eine Bereinigung erheischenden Fragen auf dem Gebiete ^s Seewesens zu erzielen. Zu die« sem Zwecke sei auch die Regierung zur Sistie« rung der Durchführung des Flottenbaupro« grammes unter der bereits erwähnten Bedingung bereit. Das Angebot der italienischen Skgierung an Frankreich sei jedenfalls friedliebend genug, um alle widersprechenden Gerüchte zu dementieren. Italien habe genügend Beweise seiner Friedensliebe gegeben u. wünsche, im Berein mit anderen Biilkern die Ausgaben sür seine Flotte aus das Min« destmaß ^rabzusetzen. wo Menschen ertrunken Furchlbare Schiss»k«>>sIr»Phe — A«t»rga«g «we» Damps«» t»s»lDe Oefielexplost»« LM. N e w y o r k, 4. Juni. Aus dem Magdalenenstrom ereignete sich gestern auf einem Dampfer eine Kessele^plo« sion, die das Schiff in zwei Teile spaltete «. dasselbe fast im Nu zum Versinken brachte. Bon den Passagieren fanden mehr als M den Tod in t>en Wellen. Nur etwa 35 Reifende konnten sich durch Schwimmen anS Ufer retten, während die übrigen noch vermißt werden. Man glaubt, daß auch von die-sen Vermißten die meisten den Tod in den Wellen gefunden haben. Bisher wurden 40 Leichen geborgen, darunter auch jene deS SchifsskapitänS. Wie die Kesselexplosion entstanden war, konnte bis jetzt nicht in Erfahrung gerächt werden, da von der Schisssbesajzunj» bislior nur els Mann gerettet werden konnten, die bei der Katastrophe so surchtbare Verletz »n-gen erlitten hai^n, daß ihr Zustand hoff nungslos ist und die Leute uicht vernehmungsfähig find. Bei der Explosion deS Kef-fels erlitt die Besatzung furchtL«re Berbrii-hungen; außerdem wurden durch umherfliegende Eisenteile mehrere buchstäblich zerfleischt. einem Wagen- oder Autoverkehr überhaupt sür lange ^it hinaus keine Rede sein kann« Die tiefer gelegenen Orte sind gänzlich unter Wasser. Stellenweise wälzen sich schmutzige Fluten meterhoch über Gebiete hin, ^e wcnß ge StMden vor^r blühende Siedlungen w« ren. Der Schaden ist unermeßlich und kan» nicht einmal schätzungsweise in Zisfern ausgedrückt werden. Ob Menfchenleben bei de? ltatastrophe zu verzeichnen waren, konnte bisher ni^ in Erfahrung gebracht werdeit, doch ist zu hoffen, daß sich die Bevölkerung in dem so hart vom S<^cksal getroffene» Tale rechtzeitig gerettet hat. Droftmde Kablnettskrlse M Berlin Nadikale» Sparsyftem im Skaalsha«sh>ll Aindeuburß »reift vermittelnd ei« RO. Berlin, 4. Juni In gut unterrichteten Kreifen wird ver-siliert, Reichsfinanzminister Dr. Molden, htmer habe mit feinem Rücktritt gedroht, wenn nicht sein Entwurf über die Bedeckung des empfindlichen Abganges im Staatshaus-' halt angenommen würde. Wie das „Berliner Tageblatt" schreibt, trägt sich Reichsprä' sident Hindenburg mit dem Plan, einen Ausruf an das Volk zu erlaffen, worin er sich für eine radikale Herabsetzung der Löhne u. im Zusammenhange damit auch der Preise sowie sür eine Herabsetzung aller nicht unbedingt nötigen Ausgaben einsetzen wiirde. Diese Sparmaßnahmen des Finanzministers stießen allenthalben auf großen Wider, stand. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Spannung in den parlamentarischen Kreisen nicht nur einen Rücktritt Moldenhaners. sondern auch des gesamten Kabinetts nach zielen, damit der Plan des Finanzministers mit einigen Abänderungen dennoch zur Durchsührung kommt. liilel,«» »Nr »N« Katastrophale Elementar-fchtiden in Frankreich LM. P a r i s. 4. Juni. Ein ungeheurer Wnsserwirbel vernichtete gestern das schöne Ehevres-Tal in Frankreich zur Gänze. Die Folgen sind noch surcht-barer als jene, die die Hochwasserkatastrophe im heurigen Frühjahr in Südsrankreich ^r-ausbeschworen haben. Durch die hereingebrochenen Wassermassen ist eine Reihe von Häusern eingestürzt oder wurde zumindest so schwer beschädigt, daß sie sich ziehen wird. Man hosst jedoch, daß es der geräumt werden mußten. Alle Verkehrswege eröffnet seine Z7Z. Wiiafe in 5i»Nt, vomslclov» Z ^!Ie KesuellLi' linserer kiAäer '6ek Kükite 8lnc! Iiökl. einx^elaäon, auk 6er I^eise äurcli 8p1it ikren Leäark in un-seror f^iliale decken. ke?>v. vmi ik'. rem Laäeauientit^lte laukenä ?u bs> 8te!!en. I^n8ere 8s)Iiter f^iliale ^irc! 8is prompt und Aex^iZsenksit ds'äienen, Julßv «t. «l. Intervention des Reichspräsidenten Hinden bnrg gelingen werde, ein Kompromiß zu er- sind derart vermurt, daß sie sür Fußgänger grjjßtenteils unpassierbar sind, während von schreiben ist. Es war eine grauenhafte Atmo lsphäre geivesen, die dieser Prozeß auswirbelte, und doch kam die furchbbars^ Wahrheit erst ganz zuleht zutac^e: Der Be^veis dafür näriilich, daß die gleichen Personen, >die als »berste Beamte der Sic^nranza die Ausgabe hatten, die konnnunisfischen Agitationen in Bessarabien zu überwachen und unschädlich zu machen, gleichzeitig im Auftrag Moskaus die bollschewistische Revolutionierung Rumäniens vorbereiteten. . . Aber die Sensation des Kischeneiver spio nageprl>zessev «hat nicht lanqe angedauert. Sie ist sehr rasch von einer neuen und noch gri'ßercn Sensation abgelöst wochen, die be-^zeichnenderweffe ai^ermals ans deni gleichen Milieu kommt und die jetzt ins Riosenhafte an^machsen imsbt. . Dex GenMc^injp^r der Mitischen Polizei in Beßarabien, Vasili Husarescu ist seines Amtes enthoben u. dem Gericht übergeiben worden, weil er 'n dem dringenden Verdacht steht, ebenfalls im Dienste der russischen Gegens^pionage gearbeitet zu haben. Der Fall .<>ttsarcscu ist durch den ehemaligen ?owj<'t^iesandten in Paris, Bessedowski, enthüllt werden, der jetzt im „Mstw" sÄne «diplomaibihhei? VvmnermBgM. N »immer 149. Dl>nn«r?tal^, Pen S. Ma, WM ver^'ssciltlicht lilid dobei die Geschichte er-^htt, wie iilaii in ?.>t'ockml in den Besitz des riliiiäni'schen lÄe^)cimsck)lüsseIs für t>ic l5t)lsf-retclegraii^ittc gekoinnK'n ist^ D.r (.^x'h^im-Mj'lssel war, so berichtet Bessedowski, von einem 1)ohen rumünischen Pc^lizeibeaiiuen 11<'stoh>l<'n und für etlitix lausend Dollar '.m West.' der Pariser Zowjet<>ien Mltlen l^enannt, aber scho,l eine ober flächliche Uoberpri'lfung der Unlstättde ergab, das^ nur der Leiter der Licherlieit'^polizei in i^essarabien, Huisarescu, ols ^ter in Be» tracht toniinen konnte und so wurd^ von Vu ikorest ans seine sofortige Verhaftung anbe-fohlen, '^kebenbei bemerkt, hatte man dort .lUiil lheiltic^en Tage keiil.' Kenntnis von ^ioseul Tiebstahl und umn ahnte gar nicht einmal, da^ die Sowjetunion schon seit Iahren diesen Cliiffreschliissel in Händen hatte und da-dnrch in die Lage gekommen loar, den diplomatischen Depesclienwcchs^l Rnniäniens förmlich zn überwachen . . . Bei dieser Gelegenl)cit lmt ein fleigil'ser Statistiker nur auf der Grnndlacie der ofsi-i^iellen Verösfentli6>unqen errechnet, dasz in dem letzten Vierteljahr seit der Verhaftung Tibac.us in Bessarabien allein sünf.ze'hn Tpio nac^orgamfatimien an^^^edeckt loorden sind. Das trifft ungefähr eine fiir jede Woche und lda doch bei jedem Mal sicherlich ein halbes Duhend Agenten der Sowjetunion lden Gerichten eingeliefert wurd<'n, kann nian sich ungefähr ein Bild von den nx!nixi erfreuli-«lx'n Verhältnissen in diesein (^renzbezirk k^ttnmniens ntach<'n. Ter Towjetrnbel rollt bier fcst s6pn sichtlmr vor aller Augen, aber doch, wie die Eriahrunsien ^leisten, die !hl)chftcn Poli,zeistellten an öieiem (^oldstroni nicht ganz uninteressiert sind, braucht cs schon einen ungewöhnlich starken Anstos?, damit derlei C'reignisse zur Zensation ^rvrden. Man ist in der Oefsentlichkeit ein bifzchen obstestunipft nwrden nnd läfzt sich nicht me^)r so leirllt oerbli'n'fen. Aber nxnln diese Oeff?nt lichkeit jetzt ininier wieder se')en mnf^, das^ die lUMhenerlichsten Verbrechen c^ecien den Staat gerade von jenen Personen oeriibt wertien. die in dent l^e^nrchteten staatlichen K'!'heim dien st stehen, so darf sich znletzt niemand i'lber gon>isse 5tinnnnnc;en wundern, die nicht nbermäßiq — 'acien wir — staatS-fronnn sind. Diese tägl!is>en rumänischen Sensationen mack'en auf hie Dauer wirklich keinen guten Eindruck. Vollseitt, regelwidrige Gärungsvorgän^^e im Di^darm, LeberanschoMmg. Gallenstok» kung, Seitenstechen ,Brustl>eklen!mung, Herzklopfen werdeit auch durch das natürliche „Franz-^oses"-Bitterwasser behoben u der Blutandrang nach dein (Gehirn, den Augen, deu Lungen oder dem Herzen verunndert. Aerztliche Gutachten oerzeichnen wahrhaft überraschende Ergebnifse, die mit dem Franz-Josef.Wafser bei Leuten mit sitzender Lebensiveise erzielt wurden. Das .,Fra-»z-Ioses"-Bitterwasser ist in Apotheken, Droge-rien und Spezereihandlungen erbältlich. 48 Die deutsch jugoslawische Annähemng LetowAgsvolle Ä«h«r««ge« des »e««« deulschen Ses««dk«« ««lStzUch s«l«er A«ü!ttl»a«tt««z Strafen für Uebertreter dieser Verordnung (ingodro^t. Die Schonzeit soll noch weit.'r ausgedehnt werden, falls für d:« Per« niehrnng der Eidechsen getroffenen Maßnahmen sich als nicht ausreichend erweisen sollten. Im Laufe des gestrigen Tages empfing S. M. der Kbnig den neuernanntrn deutschen Gesandten Herrn von H a f s e l in ciner Antrittsaubienz. Gleich daraus empfing der Gesandte in liebenswürdiger Weife die Jour nalisten und unterhielt sich längere Zeit mit ihnen über die deutfch-jugoflawifchen Bc-zielMngen. lZr bemerkte u. a«, daß er besonders e^reut dariiber sei, die Deutsche Republik am Balkan und noch dazu in Jugoslawien zu vertreten, mit welÄ)em St-iate Deutschland schon lange die beften Beziehun« gen verbinde. Die Deutsche Republik ^kunde für das Königreich Jugoslawien ein stets wachsendes Jntereffe und empfinde für das jugoslawische Volk die Herzlilien Sympathien. Er äuhere deshalb auch den aufrichtigen Wunsch, daß es auf allen Gebieten zu noch innigeren Beziehungen kommen möge. B e o g r a d, 4. Juni. Die deutfche Minderheit in ^oslawien stehe dieser Annäherung nicht im geringsten im Wege, im GegenteU fie könne ein solides Band zwischen den beiden befreundeten Staaten ab^ben. lSr betrachte als seine oberste Aufgabe, die Politik der Annäherung mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mit teln zu fördern, und er fei fest überzeugt davon, in diesen seinen Beftrebungen in der deuts«!^n Minderheit eine gute Äütze zu finden. Das Beispiel Deutfchland-Dänemark sei ein deutlicher Beweis dafür, dah eine nationale Minderheit im gegenseitigen Staa tenverkehr von großem Nutzen sein könne. Es braucht wohl nicht betont zu werden, daß diese a»tfrichtig gemeinten Aeußerungen des neuen deutschen sandten in der Haupt stadt den denkbar besten Eindruck hinterlassen haben. Reue Gesetze Wie aus Beograd berichtet wird, gelangen in der kmuluenden Sitzung des Obersten gesetzgebenden Ausschusses drei neue <^e-setzentwnrse und zn>ar das neue Gosels über die T lh e a t e r, dN'^ Gesetz über die öffentlichen Bibliotheken nnd das Gesetz über die öffentlichen Lagerhäuser Kur Beratung. Eine seltene Briefmarke! Bei einem englischen Smmnler in Sidneii wurde eine vier-pence-Briesutarke von West« anstralien entdeckt, be- welck)er der Schwan verkchrt aufgedruckt ist. Bisher sind nur neun dieiser Fel?ldrurke bekannt. Eiuen davon besitzt der .Ninig von England und ein anderer wurde klittzlich in Paris silr 132.1(^0 'Franken verkall^ft. Auch Japan führt die Lateinschrift ein. Nachdem die Türkei die Lateinschrift l>e-reits eingeiü^^rt l)at und Nus^cind auf deni Mg? ist, dies zu tun, wird jetzt aus Japan ein äihnlicheS Bestreben bekannt. So hat unter anderen« das japanisci>e Heeresmini-sterinm Pflichlkitrse znr Erlernnng der Lateinschrist fiir sämtliche Militärpersonen angeordnet. Mode und Natur. Die Borliebe, n>elche die moderne Frauen weit für Schuhe und andere Gegenstände aus Eidechsenhaut hegt, hat in Indien zu einer reckit bedenklichen Lage gesi'ihrt. Angesichts der Preise, die siir diese Hänte gezahlt werden, hat eine rücksichtslose Jagd nach den Erdechsen eingesetzt, wobei man ganz vergaß, welch wichtige Rolle diese Tiere in Indien spielen. Die großen Eidechsen sind näm lich die Feinde der »Schlangen. Sie fressen nlit Vorliebe junge Schlangen und «vernichten die Nester dioser Reptilien ulrd die Eier. Die Abnahme der Eidechse^ hat nun zu einer erheblichen Steigerung der Schlangenzahl geführt, die sich in unangenehmer Weise benterkbar macht. Angesichts dieser Tatsache hat die indische Regierung für einen Teil des Inhabers vollkoqmnene SchorrZ^eit für die Eidechsen eingeführt und strenge 10 llWissmimmr» Vertreter tür 8lo>vou!en: o. kvmiöos tovsrna. cileösUKIcs ulica. Avolf wirb elferwchtig „Guten Tag, Adolf," sagte Fedor. „Ist deine Frau zu.Hause?" — ,/Aücr natürlich" nickte Adolf. „Sie wartet schon auf dich. Wollt ihr ntusi^ieren? Oder Kartei: spielen?" — „Ich iveiß noch nicht," murinelte Fedor. „Willst du denn nicht bei unS bleiben?" — „Nein," sagte Aldols, „du uiußt niich ent-schuldigeit. Ich ges)e zu Bett. Doris meinte, es n>äre für nteine>l Gchnupfen besser." — „Deine Frau ist rührend ^besorgt um dich," lächelte Fedor. „Dann also anf Wiederie-hen!" — „Auf Wiodevfehc'n!" „Hallo, alter Junge! Bist dn noch immer da? — „Ja," sagte Fedor. „Weißt du, es wuvde so spät, daß die letzte Straßenbahn iveg war. Ich lhabe, deine Erlaubnis voraus gesetzt, im Frenldenzimmer geschlafen." — „Alber sicher, natürlich," rieb sich Adolf die Hän'de. „Nun wollen w4r erist nial srilhstüt-ken." — Und er schenkte den Tee ein. „U?bri gens," fuhr er nach einer Weile fort, „u>o hast du denn gesteckt, Doris?" Frau Doris strich sich .Honig aus ein BrötckM. „Tu »veißt doch," läc^lte sie, „wie leicht ich einen Schnllpfen besomnre. Ich wollte mick> nicht anstecken und halbe auf der Ehaiselongue übernachtet." — „Das war sehr vernünstig," sa^te Adolf. „Ein Mann Ntit einem Schnupfen ist isch.c^n eine üAe Sache, aber erst eine Frau mit einer geschwollenen Nase---- brrrr!" Un-d er tätschelte Frau Doris di^ .Hand. „Nanu?" frccgte Adol-f, als er die .Haustür aufischloß. „N^s ist denn los?" — „Ach." sagte Frau Dons, „?^dor hat ein l^xlar Bekannte eingeladen, l^ine Wohnung ist reicl>-lich eng. Äl hast doch nichts dagegen? — „Ni6)t im geringsten," tvehrte Adolf ab. „Ich den'ke, n>ir gehen dann c^leich zu Bett, wie?" — „Das ist natürlich nicht möglich." schüttelte Frau Doris lden Kopf, „ich habe die .H^lllsfrauenpflichtlen übernomuren." --„Schön," nickte Adolf, „da iverde ich also allein ..." — „Das ist auch nicht gut lich," lächelte Frau Doris, „wir liablen naut-lich das Schlafzimnier als Bar eingerichtet.* — „Als Bar eingerichtet?" staunte Adolf. „Ak^r wo soll ick) denn ..." — „Vielleicht gehst du ins 5^otel," schlug Frau Doris vor. — „Das ist ein Gedai^ke," nickte Adolf. „Auf Wiedersehen also. Unterhalte di6) gut." — „Aus Wiedersehen!" „Wer liebes Kind," empfing Adolf Frair Doris, „wo warst du ss lange? Ich Mirte schon seit acht Ilhr auf dich, und jetzt ist es drei Uhr nachts." — „Ich war mit Fedor im Theater," sagte Frau Doris, „dann haben wir soupiert und dann..." — „Und dann?" — „Dann halben wir noch ein biß» (arlottavunker 25 Roman von Elisabeth N e y. LopVl^lLkt d> »artli, k'cuclitRsiixer. U»Uo t8«»le). In der nächsten ''liinnte surnd er vor !liein hold Thurnl, 'der '.hn a^.er uiit derartig g?l' stec-abnie sende IN '.'iltUng, daß -liare-now doch sonderli.ir ^.»mnie wnrde. ^''as it. aller Welt war in de.? alt>tig-.n Professor ki^iahren'^ - Tchon wollte er "cy, un tt)!ilssig g6"iorc>ea, wieder abwenden, als Thuini plötzlich em-porschaute und nlit gr-llender Stimme fragte: ,.>'^>aben Sie schon etwa? von der Earlotta Diinker gehört?" „Nein," gestand Rav.now, der aus alles tnrdere als serade anf diese Frage gefas'.t geivesen nxir. „Haha," lachte Thnr.n, qrimmig nlit der k>and mck den Tisch 'chlaaend. „Wu? seid ihr bentintage doch alle für Männer! Wenn tlkir früher so ein Mädel wie die Earlotta v'bhanden gekonnnen iväre, dann hatte ich picht gewartet, bis es zu spät N'ar, dann hat-^ ich s'^immel und ''^ölle iu Bewegnn!^ ge» setzt, um sie hern->^ zug?-Itof'.en?" ftauiuielte Erik Navenow, erschrok-jen aufhorchend. j Hm, wie matte er seinen .^>ut auf den Kvpf gestülpt und ^var ol)ne (.'!;ruß aus dem Lokal gestilnnt. „^^etzt hat er sogar ersteu Male im Leben zu zahlen vergessen, da u,nß es schon scblinim in ihm anssäMuen." sagte der 5')an-sejhuber, der plötzlich vor deni gänzlich ver« blüsst daste-henden Ravenow auftauchte. Mechanisch griff dieser in seine Tasche und beglich die Zeche des Professors. Dann verließ er ebenfalls das Lokal. Was inar mit Prefesior Thurm vor sich gegangen, n>as hatte er da soeben von Earlotta Dunker gesprochen? Erik Ravenow ging mit nnrichigen, quälenden Gedanken durch die dunklen, menschenleeren Straße»' Bald drei Monate waren vergangen, da er Earlc^tta Dunker am Begräbtlistage ihres Vaters zum letzten Male gesehen hatte. Daß sie lbald daraus abgereist war. wnßte er. Wohin, glaubte er el>ensalls mit Bestinnntheit angeben zli können. Der (i)edanke an .'i>annes Fürst l>rachte ihni auch jetzt wieder das Blnt in Wallung. Dieser Mann hatte ihm das köstlichste ^^klsin-ei», das er besaß, fiir inimer entrissen! Aber Thurm niar ihm so seltsain verstört erschienen? — Sollte Earlotta Dunker wirklich etivas Ernstes Wgestoßen sein? R crvenow «lschrak ^ dÄem iMa«len ^ sehr, daß er uuwillknrlich stehenbleiben utuß-te. Sollte er trotz der s^>älen Nachtstunde nech zu den? alten Freund gehen und eine Erklärung fordern? Thurm würde ihn einfach nicht vorlasien. Der Äieg zi» ihm ivar sicher vergeblich. Erik Ravenow musjte sich also auf den nächsten 'Tag gedulden. Müde ging er l)eim.-- Als er dann in der Bormittagszeit an Professor Thuruts Wohnung klingelte, befiel ihn wieder das seltsaniängstliche Gefühl, das ihm anch in der Nacht schon alle Ru.?e geraubt hatte. Endlich öffnete die alte Haushälterin. Auf Ravenows Frage nach dem Professor schüttelte diese nur in ihrer mürrischen, abweisenden Art den Kops und sagte: „Professor Thurm ist schon in aller.^rrgottssrü-s>e abgereist." „Wohin?" stieß Ravenow erschrocken hervor. „Das hat er mir nnr allein anvertraut, und ich n>erde es bestimmt nicht verraten," klang es barsch als Antwort. „Wann wird er zurückkehren?" fragte Ravenow trotz allem nü'glichst liebenÄvürdig. Die Alte aber blinzelte nur s6)lau zu ihm hin und erwiderte dann kurz: „Wann er zuriickkehrt, hängt ganz von den Utnständen ab, mein Herr." Dies war auch sür Ravenow zuviel. Er griff nur, flüchtig grüßend, an dü» ^ mrd sich PM Aöhm« Teufel noch eins! Das war ja eine ganz geheimnisvolle Geschichte! Professor Thuria verreist! Das hieß mit anderen Worten, daß sich jemand in höchster Not befand; denn sotrst hätte sich der alte Herr nun und niul-iner zu einer Reise aufgefchwungeu. Da däinnierte plötzlich in Erik Ravenow die Ahntlng aus, daß Professor Thurms Reise einzig und allein (5arlotta Dnnker galt. Und die Angst um die Frau, die er noch ini-mer liebte, drohte ihn fast von Sinnen zu bringen. Wo hielt sich Carlot-ta Dunker augenblicklich aus? 'Thurm hatte recht, er war zu nachsichtig genieset,, er hätte die Frau, die er liebte, uin jeden Preis halten müssen. Earlotta Dunker war es in all der nicht wohl ergatlgen. Es quälten sie oft heftige Schuterzen, so daß sie tagelang das Bett hüten tnnßte. Augenblicklich lag sie, in warme Decken gehüllt, auf der Ehaiselc»nlgue ch^ res schön durchir>ärmten Boudoirs. Draußen fegte der erste Novemberstluctn über die .'oöhe, und so wirkte die wohlige Zimuierwärine besonders wohltuend. Der alte Landarzt Reindel hatte sich heute wieder einuial nach seiner jungen, schörten Patientin umgesehen und trat soeben, der Mi^zi Hvchlehner bogleket, Ä(iristc>rdein Motorrad ausgebeten und ist nach Potsdam gefahren." — Adolf blickte Frau Doris starr ins Gesicht. „Was hat er sich ausgebeten?" flilsterte er. — „Dein Motorrad," sagte Frau Doris. — „Das ist doch nicht dein Ernst?" — „Aber natürlich." — Ta schoß Adolf das Blut ins Gesicht. „Mein Motorrad." sagte er un!> seine Stinime fing an zu zittern. „Mein Motorrad? Das ich keinen: Schlosser anvertraue, das ich selbst repariere, pflege, reinige? Das gibt es nicht! Fedor tut ja, als ob er hier der .^err im .^"^ause sei!" — „Aber Liebling," läcki(!lte Frau Doris, „was ist denn schon dabei?" — „Nein, bitte sehr!" hob Adol? die Stimine. „Das lasse ich mir nicht gefallen! .Haltet mich für einen Esel? Ich gebe dir niein Wort: Wenn Fedor heute abend komnit, werde ich ihm mit aller Deutlichkeit zu verstehen geben, daß ich gegen eine Einschrän' knng seiner Besuche bei uns nicht das gering lte einzuwenden halbe." MffmSwlMer Line kräitiee Licke väer Pappel stmet tiielick etva 75 I^itei' Wasser aus. O!e Insel Ksn6is liekerte im Mittelalter ^rlick ZW.OH k'ässer VVeio nack Veneäis. » ln ^bezsinien ?>ll ein I^eeensckirm .1I5 ?ei cken von I^ane unä Wüi-cZe. » l^szt ljis Mlite 6er xesamtei' voknt IN ^8len. » Lin ^cllsr kann ZV 'sa?e oinie f>!ul>runx le- deu. ein Konäor soesr bis ?u 4l1 l'aizen. » l)!e Henne leet im ersten l^sbcnsjzl-.r un» ketätir^ier, im Zl^'citen uneekäl^r l?0. im cZritten unxekälir 130. im vierten uii?ei«lir IM und im tijniten l^ebensjskr nur ?'is 6!) Lier. Die Arbeitsleistung eines Infantei-lck:e.>c'nos ses von M (Zrsmm betrSet an liei-liunx Kiloeramm 4 ?5. Lin Oramm Ol!- 5c!ioL liätte ä-'mnscb 0.4 pierclestärken. » ^ast allt' kleinen Kinsaminen, nur die (Grundmauern blieben; Mi Teil der Bergungsinannnschalft wurde ver« schüttet. In der Nacht wurden zwei Tote geborgen; ein Araber, dem beide Beine abgequetscht wurden, konnte noch nicht befreit werden. Während des zweite« Einsturzes kamen auch der Feuenvohrkomumndant von fiienua, zwei Polizisten und ein Feuerwehrmann ums Leben. Man rechnet n?it mehreren Toten und etwa w Verwundeten. Die Morgenblätter durften über das Unglück nicht berichten. G e n u a, 3. Juni Nach dem Einsturz des fünfstöckigen Auswandererheimes werden 40 Auswanderer vermißt. Es konnte bisher noch nicht festgestellt »Verden, wieviel Insai-seu des eingestürzten Hauses noch unter den Tri'uniuern liegen und wieviele sich nach denl ersten Einsturz in Sicherheit bringen konnten uud anderswo Unterkunst gefunden ha-beu. Die ganze Nack)t hindurch hörte uian aus dein eingestürzten Haus Hilferufe in' verschiedenen Sprachen. Da eine stehengeblie bcne Umsassungsmauer nachzustürzen drohte, umßlen die Bergungsarbeiten noch in der Nacht' eingestellt werden. Die Bchörden haben die Räumung einiger Nachbarhänser und der angrenzenden Polizeikaserne angeordnet. Ul?öer die Ursacl),e der Einsturzkatastrophe ist eine Untersuchung eingeleitet wor den. Den Blättern Gennas ist es auch wei« tcrhin untersagt, über das Unglück zu berichten. Die Unglücksstätte ist in weitem Bogen niilitärisch abgesperrt. Einige der Ueber-lebenden mußten gewaltsam von den Trüm-ineri? des eingestürzten Hauses, auf denen sie ihre Familienangchörige suchten, entfernt werden. Bei den B.'rgungsarbeiten sind durch weitere Einstürze auch zuiei Earabi-nieriotierste leicht verletzt worden; ein Ma-tro!>e uud ein Milizsoldat wurden schwer verletzt. Die Bergungsarbeiten gestalten sich noch sehr schwierig, da einige Ovfer unter hohen Schuttmassen begraben liegen. Auswahl Platten — ^ und sie braucht nur noch halbe Portionen zu geben! Aus ptuj Küttens teuflische Pläne Er wvNle eine Witwe «nd sSmiliche Kinder ermorden» um die Panik z« vergröbern... D n s s e l d 0 r f, 2. Juni. (Telunion). Samotasi uiid Sonntag wnrde die Vernehmung !»ti'i'ten'Z fortgesetzt. Er gab an, das', er Mitte !?lvril eine Witwe kennen gelernt habe, in deren Wohnung er wiederholt weilte, wobei er seststiellen konnte, daß mehrere Kinder vorhanden waren. Un: eine noch größere Beunruhigung in die Bevölkerung von Di'lsseldorf zu tragen, habe er die Witwe nnt alle« Kindern am 18. April ermorden wollen. Hammer und Schere habe er sich zu diesem Zweck bereits eingesteckt, se-doch sei gegen seine Erwartung der älteste Sohn an diesem Abend nicht zugegen gewesen. Da er nun befürchten mußte, daß der Sohn den Verdacht des Mordes auf ihn len ken würde, habe er von seinem Mordplan Abstand genomlmen. Kürten gab weiter an. daß er in den Monaten März bis Mai vier Anschläge auf junge Mädchen geplant habe. Diese seien jedoch feblgegangen, weil er an der Ansführung der Tat durch Spaziergänger usw. ver^iudert worden sei. Auch aus dem Jahre wird ein Verbrechen Kür- »< »ukvt lc»rt«n im k»Iu'Il»i^«odüko »putaU»" !ll ^lellLttnärov» e«»t» Z5l tens bekannt. Die Tochter eines Gastwirtes wnrde an eineni Sonntag, als sie im Zini-nler schlief, von.^iürten überfallen und ge-un'irgt. KürteLi nahnl cin, daß sie tot sei. Diese Tat hatte damals großes Aufsahen erregt, war aber bis heute nicht aufgeklärt wordeu. Die junge Witwe. An? Grabe predigte der Geistliche: „Ihr alle tennt den Entschlafenen, tragisch war sein Tod, unser lieber Freund hinterläßt eine betaute, liebli6)e Rosenknospe, seine Vituse ist erst vierundzwanzig Jahre alt". — Da entrang sich unter schinerzvollem Schlnch z?n aus dem Munde der jungen Witwe der Rul': ..N?iu, erst dreinndzwanzig!" Aiusik und Appetit. Ein norwegischer Lebensmittelhändler be-httllptet f^tgestellt zn haben, daß Mendels-lohn'iche Musik den Appetit auf Schinken tö tet. Er will es an vielen Menschen ausprobiert haben. Es wäre vielleicht angebracht, auf diesen! Gebiet weitere Versuche zu machen; an? Ende ergeben sich dabei die interessantesten Zusaminenhänge: Wer gern Austern essen möäite nnd hat kein Geld dafür braucht nur eiue Bach'sche Fuge zu li^ören, lver Hammelfleisch mit grünen Bohnen ersehnt, hört ein paar Takte Wagner — und der Avpetit ist vergangen. Welch eine Errungenschaft für Pensionsinhaberinnen: Ein gutes Gran'mophan und eine richtige p. Auszeichnung des Postpersonals. Bergan genen SaniStag fand ini festlich ges6)mückten Anttszimnier des Verwalters des Post-, Telegraphen- und Telephonamtes in Ptuj, Herrn S m 0 d i e, eine kleine, aber umso erhebendere Feier statt. Als Vertreter des Ljubljanaer Postdirektors Herrn GregoriS ü-berreichte nämlich der Postinspektor Herr Dr. I. L e b a r vier Mitgliedern des dorti« gen Postpersonals die unlängst von Seiner Majestät deni König verliehenen Auszeich« nungen. Es erhielten derPostvertvalter Herr A. S m 0 d i e den Savaorden 5. Klasse, der Postbeamte Herr I. DvorZak die Goldene Verdienstniedaille und die Unterbeamten Herren Fr. G l a v n i k und I. H 0 t k 0 die Silberne Verdienstmedaille. Der Feier wohnte das gesainte Postpersonal bei. Postinspettor .Herr Dr. L e ba r hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede, in welcher er den Fleiß nnd die Gewissenhaftigkeit des gesamten Postpersonals in Slowenien ins rechte Licht rückte. Deshalb war auch das Postpersonal im Draubanat in so großer Zahl der hohen Auszeichnungen teilhaftig. Mit eineul Hoch auf Seine Majestät den König schloß Redner seine tief zu Herzen gehenden Ausführungen und überreichte dea erlvähnten Herren die verliehenen Auszeichnungen. Ink Namen der Ansgezeichneten dankte Herr Postverwalter Sm 0 diö dem Abgesandten der Postdirektion flir die war-inen Worte der Anerkennung und ersuchte rhn, den Dank für die verliehenen Auszeich-nungen an der konipetenten Stelle verdol-. Wetschen zu wollen. Mit eineni dreimaligen »^iviv»W>»W»»!vk'.'.5 "«>»»>»>»»>» darauf mr^rfsam «gemacht, di« erlassenen V^nschrifle« strcng zu beobachten, da sonst sehr leicht cin groj^'z UnMck geschehen kann. p. Ein Radrennen brachte vergangenen Sonntag der hiesige Radfahrerverein „3von »"ek" cus der Etreckc Ptuj—OrmoZ—Ptuj .;ur Durchsi'lhrullg. Als Sieger gingen Max Zumcnjak in 17:38. Martin ArnnS in 17: l-.M und ?lnton K t r u c l in 17:43 k)ervor. Die Rennstrecke lietrug 48 Äilome« .er. p. Sturz vom Motorrad. Montag gegen !^'>itlag sti'ir.zte linfolge eineS Maschinbru-ches Herr Anton .P o d l n ch e r mit seinem Motorrad, wobei er sich erliebli6)e Verletzun« gen .^uzog. Nach Anlegnng eines Noloerban-des wurde Herr Podlacher in häuÄicher Pflege belassen. p. Unter den Wage« geraten. Die 7li>jäli-rige Besil?<.'r:n Maria Tv e „ ^ ek aus ?!jiverci bei .^jdina geriet bei Sv. Lovrenc so ttngliictlich unter einen Wagen, daß die ^?üit>er i'lber die Bedauernswerte hinweggingen. Die Cchwer^ierlekte, die dl>>her «wch nicht au'^^geforscht werden. p. i.'angfinger. Te.ni?luge des l^esej^'s gelang einen gewissen Iohaim Berger auo Slivnioa auszn>sorschen und festzuneh-inen. (benannter entwendete den Herren Io, Hann Pllst und Änto,, (^regorec znvi Röcke und ein Paar 3tiefe! ini t^esmntwerte von etloa tw Tinar. Berger nuirde dem Gericht iiberstellt. — .^aum hatte die Aadesaison be gönnen, als sich auch schon die unnnigängsi-chen Taschendiebe ans Werk nmchten, anscheinend uiii ihr Metier nicht verlernen. All'5 den abineu des städtischen Dranbades venchU'auden liereits zu,ei (^eldbörseu mit nicht unberrächtlichen '-i^'trägen. Man hofft, die Lansifinsier bald ,zu fassen. p. ,'^um Lcichenfund bei To. Barbara i. d. K. erfahren wir, das; es sich um den 40jäh-rigt'il 'i!i'lleutln Sa j ^ ck aus ^ikole bei Ptuj handelt. Ob es sich nni ein verbrechen od^'r um einen Unl^lj'ltl!?fall handelt, konnte noch nicht ^'estgestellt werden. p. Unfall bei der Arbeit. In der Ziegelei Matuln iil Ragl.>znlca erlitt die 2?jährige Maria o l o b Mi.irend der Beschäftigung so schioere Quetschnuiiiden, das; sie von der '^iettiingsabteilung in-^ jiraukenhaus überführt werden mnsjte. v. Landfeuer. Durch spielende Kind<'r ge^ riet anl Freitag früh in 'l^ioreusski vrh daS Anniesen des Besitzers 7. n i d a r i ö in V^raild nnd ist last vollständig abstebrannt. Ter Schaden bezissert sich ,iiif iZü.lxio Dinar, er ersck)eilit jedoch durch Versickierung teil« weise gedeckt. Au« Stile e. Aus dem Iustizdienst. verr Dr. l^org K t e n, Piha r, Nichter de? Urei'^gerichtes in <5elie, wnrde auf eigene«? Ansuchen znnl LandeHgericht in Linbljana, v^err Anton Rade j, 'Züchter d?s Lande>?gerichtes i-n Ljubljlns^a, aber zum Lt''reisgericht in Celje versetzt. e. Minister Dr. Shvcqel traf aul Zonutag, de,, 1. d. M. nlit deut Auto iu ^else ein, nx> er kurze Zeit in ^^osellschaft seiuer Bekann-te» verweilte. e. Blumentag. Die Ortsgruppe der stabil-lichen !ft!uder- nnd ^ugendfi'irsorge in Celje veranstaltet ain Sankstag, den 7. d. M. einen Bluinentag zu Gunsten ^der armen Kinder. c. Die Imkerfiliale fiir Celje und Umgebung veranstaltet crrn K o d e l a in Ostroz^no bei Celle. c. Brand in i:ret. Am Dienstag, den d. M. gegen halb 1.', Uhr brach ini Woihn« I?aus des Herrn Borkek unter den, städ' tiläzen ?^riedho'f in (ret ein ^euer aus, den: das gan^zs^' (^jtebäudc bis aus di-e Mauern abbrannte. Die hiesige Feuerwehr rückte unter Ltoininando des Herrn Baudeck sofort ans uird rettete, »vas ncxli zu retten war. Bald trafen anch die ^nerwehren mio (^aberje nnd Deiharje am Brandplal^ ein. Die Ursache de? Brandes konnte noch nicht sicher festgestellt »Verden, .'^ur kritiiclien Zeit »vnrde in der >^tilche Sat recht bald genug davon. Es I^det einen an und man zieht sich anr Ende daruni l)erum, wie die 5fa^ uin den heißen Brei. Das mit den Kranken ist auch so eine Sache. Jeder Mensch lebt nur sein eigenes Leben. Jeder Mensch ist nlir für sich gesund und für sich krank. Sonst fällt er seiner Nni-gebnng bald auf die Nerven. Man überläßt die Kranken ihrem Schicksal. Kranksein ist eine traurige Sache. — Und die Kranken zie-ho?, sich in sich selbst zurück und missen viel zllkviel, und wenn sie wieder gesund sind, iiann gehen sie den Kranken ängstlich aus dent Wege. Der Krankenbesuch zahlt ja so n'enig. Mit der Seele sind sie ja doch bei den Kraftvollen, bei den lZ^sunden. Dann die Sacl^e niit den Gesunden. Wenn utan gesund ist, geht man in? Kaffeehans, inS Gebirge. Liebt, lacht, singt, tanzt und schert sich einen Teusel um jene andern, die nicht lachen und ni6it tan,M. Die nur ntanchmal ^>0'r sich hinsingen, eine nviche, sentiuientale und saischi' Melodie, die voni Leben klinqt und vom Entsagen. Äoni Radio ivollte ich tiänilich sprecl)en. Von dem Radioapparat, um den die Mtten und Spenden schc^n zun« eivigen Einerlei ge worden sind, deni niai? answeicht, une die ^ahe dem heißen Brei. Bon dem Radioap-^larat, der ein paar Tnberkuloseu die Tage erleichtern soll und ihnen hinweghelfen über die Zeiten voll düstrren Erkenntnissen nnd Gesängen. Bon den: Radioapparat, der heute schon so n^enig kostet und soviel Licht und ^reudengeflunter in das Tuberkulosenheim brächte. Nämlich davon, wie die Bitte um Spenden Klage gewoirden ist und d im-nier nicht aufhört, trotzdem so ein Apparat doch hi^chftcns ein Paar tausend Dinar kosten kann und trotzdem die Bitte schon ein langes halbes Jahr läuft. — Kominen wir nur darauf, wie die Zeit vergeht! Ich rechne, daß Maribor n^eni.gstenS ilM) Einn>ohner beherliergt, die vollkoinnien gesund sind und nie einen Ar^^t benötigt haben. Wenn diese 4(XX) nun durch zehn Tage täglich zehn Para dafür gebeu würden, da? ewige Gejamnier ivegen des Apparates nicht zu hören, würde in einer knrzen Zeitspanne der benötigte „Riefenbetrag" zusantnienkonl-nten. Man kann übrigens die Rechnung auch anders nmclien, denn die Zehniparastücke sind nicht gerade zu sehr im Uml^ails. Man braucht sie nicht, weil man niit solcs>en minimalen Beträgen dock, nichts anznfangen wüßte. Aber es scheint uiir, als ob die Rechnung doch irgendwo einen .Haken hätte. Denn sonst hätten die Mariborer das Ei^empel, wie man dieses ewige Einerlei aus der Welt schaffen könnte, schon längst gelM. s^rid-olin. M a r i b o r, den 4. Juni. m. Trauung. Die hiesige Geschäftsfrau Steffie Scheibe l, geb. e k o wurde dieser To^e in der hiesiaen orthodo-i^en Kapelle niit dem Militärniusiker Herrn Josef Kovar i k getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! nt. Zur Wallfahrt nach Maria ,^ell Nnrd mitgeteilt, daß sich derselben u. a. folgende .Herren l^istliche angeschlosse,i haben: Domherr ?^r. a s l ans Maribor, Pfarrer B r-ki i v ails Marija Snexna, Kaplan A « i ö aus S>v. liirix bei Ljutomer und Pater P a n l. Religionsprofessor ans Maribor. Für die Teilnehmer, die sich bis 2. Juni ge» imeldet haben, wnrde unl die Reisebewilli« gung bereits angesucht, ^ir jene Wallfahrer 'die sich noch im Laufe dieser Woche anlnel->den, wird dies nachträglich besorgt. _ Der Ausschuß der Kulturvereine der Franziska-nerp'farre in Maribor. m. Beniiket Reinhefe bei der Vergärung des Ribiselfaftes. Bekanntlich vergärt der gezuckerte Ribiselsait ungcniein schtver, weil sich im Preßsafte der Beeren faft keine Hefen vorfindeil. Diesem natürlichen Mangel einer Gärniö^lichkeit kann durch einen llei-nen Kniff abgoholfen tverden. Man braucht nur Reinhefe bei einer Landwirtschaftlichen Bers'uchs- ^lud Kontrollstation um den Preis von 2 Din käuflich zu erwerben und mit der .Hefe genau so verfahren, ivie man b?ini Wein- oder Obstmoste verfährt. Da aber die Reinhefe inl Ribiselsafte nur sehr nxülig Stickstosfsubstanz, die sie zum Leibesaufbau k»el der Vermehrung braucht, vorfindet, gibt uiau noch eine winzige Menge von Aminon-chlorid hinzu und nian erzielt dadnrch den gewünsäitetl Erfolg, denn eiir so behandelter Ri^biselsaft wird sehr rasch vollkommen vergären llnd ein ninndendeZ Getränk geben. Jng. Mohorölk!. Ul. Die Drau ist infolge anscsiebigen Re-gt»n Oberlauf des Flusses, in 'den ^thten 24 Stunden um einen halben Meter gestiegen. m. Entrichtung der Hundesteuer in Stu-denci. Die Besitzer vml .Hunden in Studenci n>e?den darauf aufmerisanl geniacht, daß die .Hundesteuer für das lausende Jahr bis spätestens 15. Juni zu entrichten ist, u. zw. 5^0 Dinar für jeden Wach- und IlX) Dinar für jeden Spolrthund. Nach Ablauf dieser Frist wirb der Wasenmeister die Hunde der Säumigen auf deren Kvsten abholen. Wachhunde, ivelche auf der Straße angetroffen werden, lverden als Sporthunde an^gesehen und unterliegen derselbeit .Hundesteuer, d. s. I0s> Dinar. Die -Hunde sind an der Leine zil führen, damit sie nicht an Feldern und Aulagen Schaden anrichten. Zunviderhan-delnde werden empfi-udlich bestraft. »?» I» Wurde vom nächsten Eisen bahn wächterhäus-cheu mittelst der Bahnstation vont Brande verständigt und rückte bereits drei Minuten nach dam^ Alarm au. m. Antituberlulosenli^a in Glau. Biftriea. Denl Beispiel anderer Orte in? nördlichen Teile des Draubanats folgend, schritt man nun auch in Slov. Bistrica daran, bortselbst eine Ortsgruippe der Antituberkulosenliga zu gründen. Zn ldiesen? Zß^'eck sand vergangenen Sonntag im städtischen Beratu«?gssaale unter dem Borsitz des Leiters der Mariborer Ei^positur des Kreisamtes für Arbeiterver« sicliernng Herrn 'S t e n o v c c eine Zllsain-lnienkunft der Interessenten statt, in wclck)er eilt Borbereitungsausschuß eingesetzt wurde. Diesen? fällt die Ausgabe zu, alles vorzubereiten uu? die Ortsgruppe ^der Antitnberkulo senliga in Slovensta Bistrica sobald als nlöglich ins Leben zu rufen. Mitglieder des Vorbeveitu??gsaus'schusses sind nachstehende .Herren und Danrm: Dr. Sinio«? I a g o-d i e als Obmann in?d als Mitglieder Doktor S ch a u b a ch, Wrgserineister nnd Rechtöal?walt, Dr. e r n e j, Arzt, Ottilie F e i g e l, Schnlleiterin, Anica L o g e r, Lehrerin, Johann ö o l i n c, Kaplan, Bin» ko G o r n j a ?, .Hotelier, Johann M l i n, Beantter, P v L e, ^euleindesekretär, ^olhann n r a j, Hol^händler nnd M o n d i n Apotheker. nl. Die Volksbibliotl)ek (Narodni do?l?) wurde iu letzter Zeit durch uachsbehende Wer ke bereichert: T. .H. Masaryk: Zbornik; E. Lothar: Der Kampf uiu das.Herz; E. Beradt Schipper an der Frc^nt; Prof. Or-o-^en: Ma-sary^ova Litanka; Danilo: Spontini; H'. Reg-nier: Beg; A. Eonan Dottle: Znai?ienjc ^ti-rih; Fr. Bevk: V zablodah; S-t. Remond: Kn?etje 1 — !^^esen. 2 — Zuna, Pomlad; Osendowski: /ivotinse, ljudi in bogovi; Me-reschkouiskti: Der V^esiias; I. S. Fletscher: Alpdruck, Verbrecher in Mannersley; H. .Hill: Das Rätsel von M. M. S1; A. Cristie: Der blaue Erpreß; P. Macd'onald: Die »vei-ße Krähe; W. S. Mastermann: 2 L. O.; F. L. Packard: Das verschlossene Buch; R. .Aug: Mord nach der Uhr; V. Willian?s: Die rote Msse; I. Galsworthy: Die Weltbrüder; E. P. Oppenliein?: S^iel um Freiheit. Seine fixe W. Qllel?^: S. O. S.; K'. H. Strobl: Das Grab des iveißen Königs; E. Wallacc: DaZ gd^eiiunisvolle.Ha>us; Wells: Der Apfel vom Baum der Erkeuutnis; L. W. Wiltou: Die Königin der Nacki-t; I. Martel: Clcmen-ceml spricht; Martin Maurice: Nacht ?md Tag; F. Zeckent»o>ieche G??crdenseid: Fr. Bevk: ^lijan Sever; S. Kranjec: Zgodovi-na Srbov; Fr. Arnau: Kämpfer im Duukel; E. Ludivig: Lincc>ln; P. Calderon: Sodiiik ZalamejSki; PuöNkacije Slovenske Matice; ZVtereschowSkt,: Napoleon. — Die Bibliothek ist jeden Dienstag, Donnerstag uud San?s. tag von 13 bis 20, an Sonnth« rendeu Zuge stürzte. Der hochbeta>gte Mann erlitt beitt? Sturze sch>ivere Verletzungen an? Kopfe sowie an den Händen. Ve hiesige Rettun Das Z5Wi:ige Kanftlerjubtläum Skff Draguknovlt „Äubnaum" Von Tteji Dragutinovi««. ^'^ubill»uln ist Bilanz. Schlußbilanz. Aber sie beinhaltet kein« Zahlen, mit dicken Lettern führt sie am Ende an: „Meimmto mv« ri!" „Deine Wiinsche sind erfiillt, deine VlSt ter verwelkt, neuer Boden liesit vor dir, was wird noch gsdoiihen, was wird zn Boden slNtt'N?" Wie hat Dr. Rudolf Lothar in seinem Werke vom ttönig Harlekin i^esafft? „ Der Schauspieler ist der ein^^ige aufrichtige M<'nsch in der großen Wiijste des Lebens. Er saqt: Ich trage diie Dc^aSke, — aber 16) qe-stehe es. Die Ändern sind Komödianten und tragen Masken nird leugnen es ab." Tie sage«,: Auch er wird verschwinden ... Bann«'! der Kunst geht in andere Händ«: über, in die n?uc <^ncration... denn die Welt gehört den Jungen...! Ist das nicht bitter? Wir arbeiten, solange noch ein Funke in unz glüht, wir brilr^en die Frucht zur Reise, sie fällt ab... und niemand erntet sie... niemand erinnert sich «achher unserer... Der Vorhang Mt. Die Masken sind gc-fallen und kein Erinnern gibt es me^r, nur ')^.eflei-c. Niäits Konkretes. Mein lieber Gott, wieviel Wünsche, wieviel Arbeit, bittere, kämpfende Arbeit, Ll-jiaffcn, Bauen, Ringen vers6)windet. Und nichts bleibe zurück, als der — Reflex. „SubilSum von Fridolin. Jubiläum ist Bilanz. Lch1ukl>ilai^. Aber sie beinhaltet keine Za.hlen... Mmfunddreigig Jahre schwere künstleri« sche Arbeit vergehen ni6)t und erst dieje fünfunddrcif;ig Jahre schwerer künstlerislher Arbl'^it innchen t^n Künstler Tragutinovi^, die ^rau, die heute aus den Grenzen kleiner l^estaltung heraus ist und zur Menschen^e-skalterin geworden ist und die ttulinination aller (^Gestaltungskraft in der Natürlichkeit gefunden hat. Wir verschwinden nicht, verehrte Z^rau Dragutinovi,^, wir geben nicht das Ba-'incr aus den L>änden, ilt die .'^>ände der jüngeren, um unter .Hinterlassung einiger Rslflexc aus Ewig ins Nichts zu gehen. Wir haben eine Kulturaufgabe! Ä'nn das Banner haben wir aus >dcn Händen der Alten nbcrnoinmen mit der Aufgabe, es zu pflegen unk die Kunst Kur Vollendung zu bringen. Und wenn wir es einmol den Inn-übergeben, dann tragen wir das gr^ißc und hehre Bewußtsein mit uns, „ Wir haben eil^'as dazugegeben. Wir haben unfern in--n.ren Beruf erfüllt. Wir sind nicht umsonst gewesen!" Was sind wir, verehrte Frau Dragutino-vi(^? Schiuspieler! Unser eigenes Ich verschwindet hinter der Maske, wir verkriechen nns aus unserer eigenen Seele hinüber in die Seele der Rolle und wir leben in dieser Rolle genau so, wie jener Mann unten im Parterre in seiiler Rolle als Kau>wann, als Meister, als Wohltäter lebt. Der Unterschied ist der: Die andern leben unbewußt »lnd AeZ.!. im Klei«» Aattig« d« Gon«tagvi^. Freitag, 6. Iilln: Geschlossen. Samstag, 7. Juni, Ul^>r: „Märchen vom ParadicSvcigel". Ab. B. Kupone. Zum letzten Male. Stadttheoter in Vtui Freitag, lZ. Juni, 20 Uhr: Konzertabcnd Frau AamejiL'Koviö und Herr Neraliö. Makfv Hnuderl« ..ZltSr-chen vom Varadlesvogel" Zur Uraufsijhrung im Mariborer Theater. In fast ausverkauften! .Hause herrschte ei' ne feierlich? Preniierenstimmunl^: die Uraufführung eines Werkes eines lieinnsilinl Tch r i f t st e l l e r s, obendrein noch eines Mariborer s. Die ganze Creme der hiesigen Gesellschaft erschienen, teils ansland?--ha!ber, teils aus einem vagen Z^ulturgewisseit. Man scih den ständi* gell Theaterfreund und den Tl)eatersrctti-den, den Mann nnt und den Mann ohne Vorurteil und einige letzte Modeschi^pfun« gen Frühjahr 1930. M. 8 n n derl war uns bisher nur alx. Er^hler bekannt, nun hat er auch als Dra» nmti^ker die Kraftpre-be gewagt. Wir können ruhig sagen: er hat die Feuertaufe ehrenvoll bestanden. Tas Tujet des Tti'lrkes ist hundertprl>zen« tig drainatisch. Die Rückkehr des Mannes aus der j>irieg5gefangensc^ft zu seiner Frau, die nun schon jahrelang die Frau eines andern ist. Eine absurde Situation, die die ganze gesellschaftliche Ordnung inv Schwanken bringen kann. Wer ist der schuldige? Tie uns)eilschwangere Kriegszeit? Wer soll die Zchuld abbüßen? Der Mensch, das heißt -- die Frau! Das ^tück ist trotz alleni Anscl)ein beileibe kein Krie^isdrama. Der Weltkrieg ist mit dem Grundmotiv ^ die Frau zwisrtien ^^^ivei Männern nnr lose verknüpft, hat i>n Drama seine ureigene Rolle — als g?is!i.ie Atmosphäre im Ringen zweier Welten, der materialiistischen und idealistischen, des Intellekts und des (Pfühls, die ihre Berkör-Perung in l«.'iden Männern finden. Also kein Charakterstück, sondern ein typisches Ide-'n-draum, aus deui Reirl>e des Ethischen unt der Eig?ngesetzlichkeit der „inneren" i beit, aller Realistik wesensfremd. Die destillierende, auf Bereinfachnng des Motivs ai:s->gehende Behandlung ist ^?n erpressionisti-schen Stilempfinden verwandt. Narl> d?r vorherrschenden Ttiinnnlng, dein bunten N)e fieder l'erbaler ^tunstfertlgkeit, entstninuit d-?r „Paradiesvogel^ den blauen Gefiedern unserer Neoreuiankik. In diesem, etwas cerebral l^eratenen draniatischen Pro-bleute wird nun die Fralie aufgeworfen: .^st die Eh' ein-' n-"?- surü/.slye und soziale In-stikution. oder ist sie vor allem ein geistiiAes Band mit metaphystscs»em Urgrund, also letzten Endes unlösbar. Die nun idealistiich zugespitzte Fragestellung oerheißt eine ive-sentlich schwierigere Lösung des Probleins, wie das alltägliche Loben. Iin realen Leben würden die Drei bald ein verträgliches Abklemmen finden, schlechtenfalls ein Ehedr.'i.cl auf folidem nioralischen Unkerbau plus 5i-kherheitshl).rothek auf deu Besitz seitens des vom Tode auferstan^'nen Mannes. Nicht so glatt geht es im Drauia, unter Hechspan-N!Mg d<'s ethiscl>en Indioidualisinus. Ta wird der Frau scharf zugesetzt und auch der Autor selbst hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht. Für die s6ion o^^en erwähnte i^dealistüch zugespitzte Fragestellung ist ein Durchschniils Weibchen, wie eS iui Stücke Frau Breda ist, keine rics>tige >>eldin. Und dieses D.lrch-schnittÄveibchen, diese Tausendundeine, dic ihre Celiel nach allen Strömungen dreht, die ihr Luxus uwd Brilnft verheißen, wird Im Drama einem stren.gen Examen aus deut Ethisrlxn unterzogen. Davon versteht »ie ja doch eiuen Schinarren! Ihr ,^Tyv" ist ein schneidiger, n>eltkluger Mann, so ein Kreuzungsergebnis eine? Wachtnieisters und Fabrikanten. Für ihren ersteht „herzgeliebten", aber nx'ltfrem^den Gemahl hat sie n>eni.g üb-ri<^, dic Ehe mit ihm bezeichnet sie als eiue Iugendschwärnlerei (wie artig ausgedrückt!). Das Pikante Fraucben, da? wir vor des Autors ülierspannten Zttmutungen entschieden in Schutz nehmen niüfsen, ist sentenzenreich. „Die Frau findet ihre Bollen»dllng erst iui Manne," sagt sie irgendwo, was jedoch kanul im Sinne von Arulens Märchen von Auior und Psyche, viel eher im Sinne Shakespeares plastischen Gleichnisses vom Wundertier mit dem zweifachen Rücken zu verstehen ist. Sie spricht gerne von der Liebe, doch für dieses Etn>as hat der Franzose hundert Na-Ulen, Gotlseidank, bei ihr ist man sich lo zieui sich iui klaren, was s i e darunter versteht. Es stellt sich nun die Frage: Kann sich denn diese, nnr im Triebhaflen dahinvegetierende Fran überhaupt zn einen: antonoinen Vor-nrteil anfraffen? Schon die Antwort anf die se Frage macht ihre Tragi? durchaus Proble-ina'isch. Wenn sie am Schlüsse, nach der dramatischen Wbe von ihrem zweiten Manne geschieden, nach ihrein ersten verwit'nvt, als vielversprecliende junge Witwe am Trockenen sitzen bleibt, ist das gewiß bemerkens'.v.'rt. aber keinesivegs tragisch. Tragischer wirkt Franz, ihr erster Eh'.'ge-niahf, der aus der Weltkriegsverheeruug nur seine sieb^'n Jahre alten Illusionen gereitet hat. Tragisch ist er insoserne, als er deu Geist eiiier abln'^^clelnden ^.!Äeltordniing darstellt, und insoserne das Naive, Natur in der .^iultur iinn^er stark tragisch wirkt. Er ist der Fürsprecher des reinen, „nackten" Ge-ois seils gegen die konventionelle Moral und das ko-defizierte Gesetz, leider ans eine ein klein wenig zu lariuoyane Weise. Sein Bestreben, Bredas „erstorbene" Liebe nneder-zuerwücken, muß kläglich scheitern. Er g?ht in den Tod. Es bleibt ihm ja anch nichts anderes übrig — er ist nicht von Bredas Welt und so einer El)e könnte selbst Banderveldes Bucl) nick)t hl!lfen. Nebstbei sei erwähnt: Beim Genießen eines Tichterivcrkes dieser Art muß man über gew'isse pstichologi-sche Unzulänglichkeit.'n hinn^egsehen. Denn die Sckiwerkra't dieses Dramas liegt ja ^^5.r nicht ini Psvchologtschen. sondern in der dich teriichen Uoberzeugungskraft einer a priori, d. b. nnbeacs>tet aller Erfahrung foi'zipier-ten Welt. Unter der Lupe des rein Psycholo-giselien wirkt Franz im Vergleich zu Tolstois „Lebendem Leichnan?" se!listiii6c!>en veräva in Alu ivioävr «»über uvä krigek äurv^ liä) und naiv herl>eigeführtc Relardierung mit .Hilfe gerichtlickx'r Rechts-sprücl^e und eines schier unu:öglirl)eu Sckiiedsgerichtes, n>o->durch der ganze znvite Akt nach Luft schnappt, da er in ein dran?atisct)es Bacuum geraten ist. Die ans der dualistischen Einstellung deS Bersassers sich ergebende scharfe Zweiteilung des Stückes l)at die Regie des .Herrn S k r-b i n k e k richtig erfaßt, nicht minder das Unrealist!stl)e, daS SymHolis6)e desselben. Sinngeumß hat er die realistische Illusion niit dem rein Sl)nlboliscl>en zii vereinigen versucht. Nur in der AuMhrung ließ einiges zu wünschen übrig. Mit der Farbenkoni-bination gelb'schwarz I)at der gute Geschnlack denk .Herrn Regisseur doch ein Zchni^ppchen geschlagen. Di^s Arrang?lneitt init den Vor-hiängen hat barock gewirkt, unwillkürlich kaul mir der l^edanke an eine „z>omp:nse ser,;monie fiinebre". Das iin Rauiii nnorga-nisch uild ausdriiiglich aiifgestellte Muttergottesbild würde l^'i dieser Größe für eine ganze .engeuieiilde aiisreicheii. Viel besser ist dic iiinere Regie aiisgeial-leii. Ein finnvolles Hiniveghelfen über jähe Uebergäiige, das iciiarfe Kontraviinktieren dramatisrl)er Moinente, Sinn für draniati-sche Steigerung und inneren Bau, geben ein beredtes Zeugliis von solider Arl'eit nnd Intelligenz iind iM)t .>uletzt vl>nl c^roßen Auf opferililgswillen des .^>errn S k r b i n s e k. Nicht iiNiiier ist jedoch das Ziiiauiiiieli'piel gelungeit. .Herr D a n e v (Tone) ist .zeit-iveile in da? Alltägliche au>Zgerissen, .Herr B l a (Franeel ist öfter? einer larinovan-ten rhetorischeil Manier verfallen und Fräulein S t a r e hat in dieser l^radieiiicken Atinosphäre abwechselnd an beiden verbotenen Früchten genascht. .Herr D a n e S hat nns trotzdein anli:nehni ül^errascht. Er l^at sich tapfer gehalten, anfepferunl^siv-illig seinen gaiizen Leben'Zernft ausgebracht und eS ist alles ganz gut abgelaiiieii. Dtiß er seine Rolle eill klein n^enig .z^u lleinbürgerlich-rea« listisch anfgefaßt bat, daß sein Organ dem pats)etisrhen Tert stellenweise nicht recht ge« waks)sen n>ln, ilnd daß ihui inniitten s^iön-ster Tiraden die.^>inde in den .Ho.sentascs?en eiiigefroren sind, iwer all >das wird die tra« gisc!>e Milse wohl nachsichtili ein Auge zu^ drücken. Der sniige 5chans.pieler Herr BlaZ imirde diesen Abend anf eine l^irte j^raft« probe gestellt. Er hat des Gilten znviel getan nnd war eiii recht larniovaiiter Vertreter der l'^'sseren Weltordnniig. Anch se'ne Maske wirkte forciert. All dies läßt sicl> je» doch g-utmachen, das Zeiig >dazn fehlt il?>li ja nicht. Fränlein S t a r e hat sich in i.irer Rolle als ein durchaus forciertes Scbtiilipie' lertalent geosfeul'art. So eiii 2viel siii'ir! leicht zilr ^chal^loiie nnd Uilverstäiidlich5''it, wovor sie sich wohliveistich liüten sell, da inan ihr sonst ltöniien und Aiiwiti.^u nicht absprechen kann. Fräulein 'K r a l j lvar inis „Mariborer Zcitunc^* Nummer "^onncrölug, k^,, 5» '»uii ü'^tZ ihrem jchlichlcn uird intimen Spiel bernd. '^lj. -;- Eine neue Oper von Siegfried Wag« «er. Sicflfried Wagner arbeitet zurzeit an !5chluß der Auffiihrung suchte das Publikum in lau-ten Ovationen fiir Frau Lennartz wieder ^utzuniachen, was es an ihr gesündigt halte. Kino Union.«ino. .heute, Mittwoch, geht zum letzten Male der fabelhafte Filui „Rliap» fodie" über die Leinwand. Ab Donnerstag bis 'Samstag wird der abenteuerliche >-:cn sationsfilm „Im Zeichen d«S schwarz. ?ld. lers", vorgeführt, in welrl>cni hauptsächlich dressierte Hunde untwirken, «besondere Sensation erregt der neue R i n - T i n-T i 11« Hund „T a h i b". Purq-Kino. Bis Donnerstag wird der große Zeemamisfilm „Das Zeichen im Sturm" zur Vorführung gebracht. Sin gewaltiges Drama ans Holser See mit herrliche,, ?luf nahmen und äufzerst spannender Hand' „ Am Freitag setzt der neueste Kon rad' Vei d t -Film „Dr. Gift" ein. Die weibliche Nolle spielt Mary P h i l b i n. In Vorbereitung: „Balalajkanächte" mit Jack C a t a l a i n e in der Hauptrolle. Die Bacfternseilbakn Da« Banal bele«lt>l sich in »er gleiche« «»he wie »ie Gemeinde Der Leiter der Äachernseilbahngenossen« schaft, >)err B i r g m a y e r, Mir vor einigen Tagen bei der Banalverwaltung in Ljubljana, um dort uvgeu der Tubventio' nierung des Teilbahnprojektes die nötigen Schritte zu unteruelimen. Die Banalvvrwal-tung hatte bereits im diesjähril^en Budget eine Summe für die Beteiligung an dem Ilnternehinen vorgesehen, wi'lche aber zu niedrig gehalten war. Jetzt erhielt Herr Birgmayer den Bescheid, das; sich die Baual-« Verwaltung ulit der gleichen Summe beteiligen werde, die seitens der Stadtgemeinde Mciribor votiert wird. Ueber den Stand des Unternehmens er« li-alten wir bei dieser (Gelegenheit folgenden ".'lnsschluf;: „Seitens der Äktienzeichner ist bisher schon ein Drittel des notw-endisien Betrages zur Verfügung gestellt worden. Die eingezahlten Summen betragen Dinar 1,1^.000. Durch die Zusage der Banal-verivaltung ist ein großer Schritt zur Rea-lisieruirg vorlvärts gemacht, umsomehr. da jetzt auch die Etadt^emeinde MarMr all^s unternehmen dürfte, nin dieses, ihr niltzen-'bringendes Unternehmen verwirklick>en zu können. Seitens der Bachernseilbahngenos-senschaft sind nunuiehr Vorschläge au'>ge^:r-beitet worden, die dem (^eiueinderate in .läürze zu>geben. Sobald dann die Konzession seitens des Verkehrsministerinms erteilt ist. sann mit dem Baue begonnen iverden. Die Bachernbahn kommt aber auch für die Touristen aus Graz in Betracht, da sie ihnen näher liegt, als die Raxbahn oder die Echivebe'bahn auf die Burgalpe und aus diesem Grunde ift mit einem lebl)asten Besuche aus dem Auslande zu rechnen, zu dessen Ullterstützuil^g im zwischenstaatlichen Verkehre der Visumzwang aufgehoben wird, N'elche Matznahnie der Wirtschaft selbst se)r zugute kommen dürfte. Durch die Beteiligung des BanateS nnd der voraussichtlichen Beteiligung der Ge-uieinde sind erst zwei Drittel des Bank-!ff'apitale? gesichert, aus dieseni Grunde wird die private Aktienzeichnung auch iveiter forciert. Die Nestsuinme niüßte aufgenonlnien werden, ^vas aber nicht nur Zinsen frif;t, sondern auch auf das Unternehnien henl-mend wirkt. Die Grnlidstei'nlegnng soll sodann ini Monate August oder lÄptember und z^var nn-ter dem Protektorate S. M. des Königs erfolgen, zu welchem Zwecke schon 'die ersten Schritte angebahnt sind. Die Eröffnung ist aber von den Verschlüssen des Gemeinde-rales abhängig. Sofern der Gemeinderat in absehbarer Zeit die prinzipielle Beteiligung anl Unternehmen in entsprechender Höhe be-schliestt, ist mit der (?röffnung der Bahn im Iuui oder Juli zu rechnen, weil die Bauzeit allein K—?!)er"^ — 22: Klavierkonzert. -Berlin 19.20: Chorvorträge. — 19.7,0: .Konzert. — 20.30: Dr. F. ^stphals Rekonstruktion „Prozeß Gandhi". — 21.10: Konzert. Anschließend: Tanzmusik. — Langenberg 17.30: Vesperkonzert. — 20: Abendmusik. — 21: N. Wagners Oper „Die Gl>tterdämnierung". Anschließend: Konzertübertragung. Prag 15>.33: 'I^utsck^ Sendung. — 19.35: Volkslieder. — Mailand 20.20: Opernüber» tragung. — 23.40: Abendnnlsik. — M ü n-ch e n 20: Kinder geben ein 5sonzert. — Kannnermusikstunde. —B u >d a P e st IK: Nachnlittagskonzert. — 1^: Ballett-Ma-kinee. — 20.20: Konzert. — 21.10: Zige^uner musik. — Anschließen>d: Schallplattenkonzert. — Wars chan 17.45: Solistenkonzert. — 11.25: Schalliplattenkonzert. — - V a r i ? 20.20: .Konzert. HopfenmarN Aus S a a z wird berichtet: Bei ständig anhaltender Nachfrage waren ani Saazer Hopfeninlarkte täglich Umsätze zll verzeichnen. Die restlichen Eigner sind zurück haltend nnd stellen höhere Forderungen. Gegenüber den letzl-en Notierungen ist eine weitere Preisbesserung zu verzeichnen und notieren l>eute 19>29er Saazer Helpsen liei sehr fester Stiiinnung von 72d bis 800 !? gewachsen; sie ist jedech iui allgeinei-nen im Wachstume uin gut 11 Tage zurück. Anßer sporadisch aufgetretenen Erdflohbesall 'sind die Anlagen völlig frei von Ungeziefer. Nach vorjähriger Ware, von welä^er noch ca. 2 bis 3 Prozent vorhanden sind, ist in letzter Zeit verstärkte Nachfrage. ?)(ehr^re Prc^dlizenten lehnten jedoch die gemachten Anträge als zu griug, ab. rschen, handbedienten'nnd selbsttätig wirken den Spritzen. Die Vorführung sinde^ in der Schule statt. Interessenten weri>en zur Teil-nalhnie eingeladen. X Oesterreich begrenzt die Schweineetn» fuhr. Die östcrreic?nsche Regiernng hat infolge d^es katastrophales! Preisstnrzes ani Schwe:nc>narlt die Linfnhr von Fett« und Fleischschweinen stark begrenzt. X Internationale Landwirtschaftliche Kom Mission. Das Büro der ^nternatiriualen Landwirtschaftlichen Kommission l>at sich dieser Tage in Paris versammelt; es wurden elf neue Vereinigungen aus Estland, Grie« cheitland, Ungarn, Rumänien, der Schweiz, der Tschechoslvn>alei und Luxeniburg aufge-nlouunen, so daß die Kommission l)ente 110 Vereinigungen aus 28 Ländern unifaßt. Die nächste Versamlmlnng der Internationalen Lan-dwirtschaftlichen Kommission wurde auf den 8.-^9. August in Antwerpeil festgesetzt. Es soll dort die Frage des Absatzes der land wirtschaftlichen Erzeugnisse als Mittel znr Behebung der allgemeinen Agrarkrise zur Besprechung konunen. X Die Beschaffungspreife fiir Fleisch in den Garnisonen. Gemäß einer letzthin getroffenen Entscheidung tverden für das zur Verköstigung des Militärs in den einzelnen Garnisonen zil beschaffende Fleisch solg.'nde Preise bezahlt: Beograd (TageSvert'rauch 5000 kg) 11.90, Ljubliana (1200 kg) 11.75, Snbotica (750) 11-50, Zagreb (2000 kg) 11.20, Novisad (1600 kg) 11.18, Sarajevo (1600 kg) w.i'w, NiZ (2000 kg) 9.45. Skoplje <2000 fg) 9 Din je kg. Die Preisvevschieden heit ist uon den in den verschiedenen Lan-desgegenden geltenden Preisen abhängig gemacht. sMVM» KregorSiLeva ul. fl. 5toelcn W i l l s und Helen Jacobs zum Endkampf des Danienein» zel an. Helen Wills, i>ie das Spiel ihrer Landsnmnnin genau kennt, griss von Beginn deren Sck?n>ächen an und siegte schnell 6:2, 6:1, mit dem gleichen Ergebnis, den auch d-as vorjährige Finale in Wiml>ledon brachte. Im .Herreneinzel standen einander die alten Rivalen Cochet und Tilden gegenüber. Manche glaubten, daß Tilden seinen Erfolg über Borotra wiederholen wür-de. Als a^r der Fran^^se nach Verlust deS ersten Satzes das znvite Set für sich entschieden >l)attc, war auch die Widerlstandskraft Tildens gebrochen, der schließlich leicht verlor. Das Ergebnis lautet 3:6, 8:6, 6:3, 6:1. : S. K. Z!elezniear. Morgen, Donnerstag, haben sich um 17 Uhr die Fußballer Ma-hajnc, .Konrad 1 und 2, Wagner, Ronsak. Frange?!. Bauer, Pezdii^k 1 und 2, Ba?nik, Antolik^ie, Heller, .Kositer und UrbanöiS zw. Training am Sportplätze einzufinden. : „Hubertus". .Fleute Mittwoch, Treffpunkt ini .Hotel Hal'bwidl. Zeit: 20 Uhr. : Die jugoslawische Leichtathletikmeifter. schaft gewann die Mannschaft der Zagreber „Eoncordia" die vergangenen Sonntag gegen „.HaKk" siegreich bleiben fmlnte. : Reue B. M. W.-Giege. Die bekannten Motorräder der Bayrischen Motorenwerke in München haben anck) Heuer bereits eine ganze Reihe von lbemerkenswerten Siegen zn verzeichnen. Der letzte große Sieg dieser hervorragenden deutschen Marke datiert vom 18. Mai anlästlich des Flachrennens in Lodz, wo es deni B. M. W.-Fahrer Stei« ner t gelang, die schnellste Zeit des Tage? aufzustellen. : Vom Davis-Cup. Die Tschechoslowake? gewann den Davis-Eup-Kampf gegen Hol« land mit knapper Not. Den entscheiden^ten Punkt errang o Z e l u h, in deni er den .s^olländer T i ni m e r mit 6:4, 4:6, 6^3 6:3 schlagen konnte. : Ein Diskuswurf ijber 47 Meter. Bei den sranzi>sischen Militärmeisterschaften erreichte der Sergeant W i n t e r ini Diskuswerfen eine Weite von 47.30 Meter. : Schäfer gewailn dieser Tage in Wien die internationale.Hochschüler-Tennismeistcr schaft. In der Endrnnde stieß er an den Deutschen Haentsch, den er mit 3:6, 6:1, 6:4 schlagen konnte. Die Känipfe hatten gegen 120 Nennungen aufzuweisen. : SifliS wieder in Beograd. Der gewesene Torniann der ungarischen Repräsentanz und Spieler des Klubs „Franzstadt" ist in Beograd eingetwffen. Er will in die Beograder „Jugoslavija" eintreten. Blicherschau b. Jadranska straZa, Mai 1930, Heft 5, 5plit. Das Blatt bringt eine interessante Statistik über die Stärke der italienischen Bevölkerung in ilnserem Küstenlande. b. NaSe gorice, Organ des Weinbauverei-ues für das Draubanat in Maribor. Hest 5, Mai 19Ä. Preis 5 Din. b. Tiererzählungen. Ein besprechendes Bü cherverzeichnis sür Volks- >und Iugendbüclie-reien. Voil Dr. Kurd Schulz. 2. stark vermehrte Auflage. Stettin: Verlag „Bücherei nnd Bildungspflege" 1930. 53 S. RM. 1.—. b. Jugoslamja, Organ zur Förderung des Fremdenverke.'irs inl Königreich Jugoslawien. Split. Maihest 19.3(1 mit dent'chen Beiträgen: Gekrönte Frühlingssaison in Dal matien; Das Ei'erne Tor; Das Seebad Ma-lkarska; Auf idtillischsni Eiland; Bol; Mon- * Radio-Therma LaSko. Die neue Btt« waltung des radioalktiven Bades in LaSko hat nach beendeten Adaptierungen des Baldes beschlossen, den Gebrauch der thermalen Bäder auch je«ien zu ermöglichen, die nicht in der Badeanstalt wohnen. Eolr!^n Gästen bietet die Badeverivaltung die Gelegenheit, nach dein Bade im besonderen Ruhezimmer auf dort bereit gestellten Betten auszuruhen. Diese Einfi'chrung ist von besonderer Wichtigkeit sür jene, lvelche wegen ihrer Gesundheit die Bäder benötigen, j^edoch nicht Zeit und Gelegenheit finden, von ihrsm Wohnsitze längere Zeit fernzubleiben. Darauf machen wir alle jene aufmerksam, die unter fachärztlicher Aufsicht und Leitung im radioaktiven Thermalwasser Heilung suchen wollen. Angenchme Eisenbahnverbindungen ermöglichen den Besuch des Bades vor allem den Einwohnern des ftüheren Mariborer Gaues. — Die Badeverwaltung wird einer aufmerksamen Bedienung ihr volles Augen-nierk franken und wird rechtzeitig bestellte .Kabinen nach Wunsch reservieren. Im Ra-diothermalbade Laöko sinden a^ Gelenks- u. Muskelrs>eumatismtts Zsranke, an Frauenkrankheiten, Nenralstien. Arteriensclewse Leidende rasche Heilung. Xuk ade? too ew« l.«»« »lott: ,d«i d4t-Ilropkon »l» kr»i«k«^. va^ a» no«j, ^S«ickenk»n6el gikt un«j vi« er betrled«n vträ. er-SK!t vr. kunk« unter «I«n Ittel .l.leLer»nten 6er Zctvnoct»^. ,0« d1»I l5t Oekommen — ^ et» (Zriesgr«, zidt detracktunDen »l» krlednt»»« v<« 1e» un«i ^eicknuntzen. - k» ist ein» «ler ick^niei«er Reisenden, woläier sämtlich« Ttrciszcn Sloweniens !lut kennt, lind kleine ^kollektion licsiht, nehme ich in meiil Auto für stättdit^e Touren mit. Altgeboto unter „Eelir liillig" an die Per waltung. _ 7717 Matrqj^en, neue und alte zunl llmnrbeiten macht am öillitlsten Tapl^zierer Anton Arzen^ek, Bur>^, (.^rajsla ul. 2^_^70-1 Am ^reitaa' ffen. st'nufluftiqe können die we^enständc eine s)albc Stunde vor der Versteigerung besichtigen._^7711 Bessere Wäsche wird zum tadel-losen Waschen und Bügeln iiber nommen Tnttenbachova nl. 24, 1. Ctoct, Ti'lr '«likil Gestrickte Meider in allen modernen Farben in qrös^ter Auswahl in d. Strickerei M. B e z« j a k. Maribor. 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(IlltsdlreIltors?Lsttlo Dienstax. den Z. .luni 1930 um l^lir nack laiisem qualvollen kreiden und verseilen mit den l'röstunxen der t:l. i^elision im 51. i^ebensjalire eott» ereeben verschieden ist. Das I^eiciienbeLünxius der teuren v-iIiinLi>cliiedeiien findet Donners, tax. den 5. .luni 1VZ0 um Iialk >6 Uiir von der städtisclien l^eiciienlialle in podreZje aus statt. Die !il. Leelenineiise >vird Samsta«. den 7. ^uni 1930 um 7 i^lir in der Dom- und 8tsdtpksrrl KudI, Qatte. ffranz? und Vilko, 8ö!ine. ^inlts und lvanks. 1'öcliter. .Illlisne frled!. Butter. iViaris pirlck. eet?. ffrlsdl. Lcliwester. Sämtliche !^olien und klickten. 77V9 8t»tt Zeäer besonderen /^nreleo. kielene l^ovroe eibt im eieenen sowie im I^amen ikrer Xinder allen Verwandten, freunden und öelrannten tieibetrübt >iaclirictit von dem Xb» lelien ilirer inniLsteeliedten l'ocilter. be?w. Lcliwester un-d 1'a«te. des fräuleins Qvv«r:e ^dlturientln der I^eslsedule wLlcl:e Dienstax. den 3. .luni 1930 um tialb 3 ^lir triili Nack ianeem scliwe-ren l^eiden und verseilen init den l^röstunxen der iil. I?e!i?ion im 24.1.eben8-jalire 5an!t im tierrn entsciilaken ist. Die entseelte Nijlle der i!U früli Daiiineesclnedenen wird Donnerstae, den 5. .luni 1030 um 16 I^lir in der städtiscllen I^eiclienlislle in pobreZje keisr iiclist eineeseenet und sodann auk dem städtisciien friedtioie 2ur ewixen k?ulie beixesetirt. ^ Die lil. Seelenmesse wird freitax. den 6. .luni 1930 um 7 ^Iir ln der Dom- und ötadtpkarricirclie xelesen werden. 7708 ^ a r j b o r. den 3. .lunI I9Zl). Stitt jeäer bo»on6»r»n Xareie». 5tsst5KIs55snlottsrls l.05S Äeiiuox 6er I. Klasse 6er 2V. kuoöe am 8. ^uli 193V. VI« stier Uo5e gevlnnt. ssaupttretter 6er bei mir seliaukten !^08e bei cler eben beencie-ten Äeliunx äer 19. I?un6e: oin 200.000'- Dir. S2.202 m cker V Klasse 0ln 250.000'- I«r.5S.S24 w äer lll^ Klasse VIn 200.000 » Dir. 27.500 i» 6or Klasse VIn 80.000 « ?i!r. 27.500 i» 6«r I KIs«« 50^ie ^sklreleke Vrefier?u v 4V.lXX)», Zv.lM*-» 20.000 -, l0.000'- vsv. kesteiien 8ie I^ose kür äie neue (20.) l^unäe Zvkort bei mir mi^.-tels Korresponäen^I^arte unter ^nxabe Itirer /^cireZse un6 mit wel-ciien l^osen 8ie Zpielen >vün8clien. I^ose -^eräen bereits vergen-(let. Die bislieri^en Lpieler erkalten ciie I^ose r>line De8tellun? (6. 5. Spieler, clenen äie I^ose äurcli äie?0üt ^u?e8tellt >veräen). I^all8 8!e äie I^08e bei mir be8telieu. be8it2en 8ie beäeutenäe ^U88ic!iten auf eroöe "l'reiker. ^ 7215 ^ntvn Loisi, ^sridor, Aiekzsncirovs ««ts 42 (dekredsllteur und tür die l?edali>tion verantwortlich: Udo K-^KPLl^. — Druck der ijVIsriborslia tiskarns« ln /Visridor. — filr den ilerau^xeder und den Druck ver^t? ^ vortlicli: Direl