zur Laibacher Zeitung. ^ 120. Donnerstag den 7. Getober Z8H1. «^uvernial- Verlautbarungen. Z. 1^53. (2) ilä Nr. 25,63. Nr. 2Zä St.G.W.E. Kundmachung der Verkaufs »Versteigerung von vier in dem Rntbezirke Plnguente gelegenen Bruderschaft« Fondsrealitäten. — In Folge hohen Hoflam-mer» Präsidial « Decretes vom i. September d. I, Z. 5Z36, wird am 6. November d. I. bci dem k.'k. Rntamte Pinguente, Istria-ner KreiscS, in den gewöhnlichen Amtsstunden ün We^e der öffentlichen Versteigerung zum Verkaufe nachbenanntcr, dem Bruderschafts« fonde gehöriger, in der Gemeinde Eolmo, Haupt-gimcinde DraZuch des odi'aen Bciirkis gelegenen N'ul'läce.^ geschritten werden, als: — I. Eines Acker- „no Nebengrundes, genannt Oolozni (!t'u53Vli2) im Flächenmaße von ungefähr 252 Quadr. Klafter, geschätzt auf lost. 2 kr. — 2. Des an der Küste gelegenen Waldgrundes/ genannt 6c)i-e^i l,vn^, im Flächenmaße Uon un, gtfäh'r 1890 Quadr. Klafter^ geschätzt auf 65 ß. — TnfeRealitäten werden einiclnweise, so wie si? der betrefsnde Font' besitzt und genießt, oder zu besitzen lmd zu g^n«eßen berechtiget wä' re^ um die belgesitzten Flscal'p«cise ausgeboten, urd dem Meissbictenden, mit Vorbehalt der Genehmigung 0 gesetzlich zureichend befundene Slcherstcllungs-Urkunde bnbrmgt. —> D»e «rlegte Eautlon wird jedem lieitanten, mit Ausnahme jener des Meist-bieters, nach beend'grer Vcrflelgerung zurückgestellt; jene des Mostbieterö dagegen wird als verfallen angesehen werden / winn er sich zur Errichtung des dleßfälligen Contractes nicht hcr-beilaffen wollte, ohne daß er deßhalb von den Verbindlichkeiten nach dem Llcitatwnsacte befreit würde, oder wenn er die zu zahlende erste Rare des gemachten Anbotes in d«r festgsctz^en Ze«t nicbt berlchligen würde. Bei pftichtmäßi-ger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wild »hm der erlegte Betrag an der ersten Kaufschil-lmgshalfte abgerechner, oder die sonst geleistete Caution wieder erfolgt werden. — Wer für n, nen Dritten einen Anbor machen will, ist verbunden / die von diesem hierzu erhaltene Vollmacht der Velstelgerungs-Commifflon zu übere reichen. —> Der Meistbieter har di? Hälfte des Kaufschillmgs innerhalb vier Wochen nach eifolgter und ihm bekannt gemachter Bestät« gung des WerkaufSactts, und noch vor der N'bergabe der Realiiät zu benchligen; die andere Hälfte kann er gegen d,m, daß er sie auf der erkauften, oder auf einer andern, normal» maßige Sicherheit gewährenden Realität gründ? hücherlich versichert, mit fünf vom Hundert in E. M. verzinset, und tie Zinsen in halbjährigen Vcrfallsrattn abführt, ,n fünf gleichen Iahre^e raten abtragen, wenn der Erstehungsprels den Betrag von 5ost. Übersttigt; sonst abcr wird die 2teKaufschlllingshalfte binnen Jahresfrist vom Tag« der Uebergabe gerechnet, gegen die erster? wähnten Bedingmsse berichtiget werden müssen- 796 — Bei gleichen Nnboten wird demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder frühern BenchtMng H«S KaufschllllNgs herbeilaßt.— Für den Fall, daß Erfieher der Realttät contmctsbrüchig, und letzter« einem Wiederverkaufe, dessen Anordnung auf Gefahr und Kosten desErllehers dann sich ausdrücklich vorbehalten wird, ausgesetzt werden sollte, wird es von dem Erm«ssen öer k. k. Staatsgüter, Neraußerungs ,Prvvinzial-Eommlsslon ab, hangen / nicht nur die Summe zu b«,ummen, welche bei der neuen Fellbietung für den Aus« rufepreis gelten solle, sondern auch den Rett« citatlonsact entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber densilben dm hohen Hofkammer,Präsidium vorzulegen. — Weder aus der Bestimmung des Ausrufspreises, noch aus der Beschaffenheit der Genehmigung des Licitatl-vnsactls kann der contractsorüchlg gewordene Kauftr irgend eine Einwendung gegen die Tül« tigktit und xechcl'chen Folgen der ReUcttanon helleinn. >- Nach ordentlch vor sich gegangl» ner Ve,sseignung und rücksichtlich nach bereits geschlossener ilcitativn werden we»t«re Anbote «licht mehr angsnommsn, sondern zurückgewiesen rverden, worauf dle Licttationslustigen insde-sllndlre aufmerssam gemacht werben. — Die übrigen Vertaufsbedingmsse, derWerthanschlag und die nähere Beschce>bunz der zu veräußern» den Realitäten können von den Kauflustigtn bei dem k. k. Rentamte Pmauente eingesehen werden. — Von der s. k. Staatsgüter-Ver-äußerun^s«Pl0vinzial, Commission. — 2tieft am g. September i6Hi. Ernst Freiherr v. Locella, k. k, Gub. und Präsidial-Secretäv. Z. ,/^72. (2) 26 Nr. 2Z965. Nr. 46967. Nachricht. Be» der galizischen k. k. Kammerprocura-tur ist etlie Adjunctenstelle mtt dem Gehalte jährlicher Eintausend Gulden E. M. und dem Vorrückungsrechte in d»e höheren Gehaltsstufen pr. 120Q u»vd i5c>0 fi. E. M., erledigt. Die Bz. werder um diese Stelle haben ihre wohlinstruir« len Gesuche, im Falle sie bereits angestellt find, mittelst lhrer vorgesetzten Behörden bel dem ggliz,schen Landesgubernium bis letzten October i3/N einzubringen. Die Gesuche müssen mit den Zeugnissen über die erreichte Großjährig, keit, das erworbene Doctoral der Rechte, die von der Zeit des erworbenen Doctorats durch drcl Jahre, entweder bei einem k. k. Fiscalamte oder bei einer landesfürsilichen Iustizstelle, oder bc» einem Adoocaten zugebrachte entsprechende Praxis, die Kenntniß wenigstens einer slavischen Sprache, über unbescholtene Moralität, endlich über die zur Erlangung einer F»scalad,uncten-Stelle vorgeschriebene gut bestandene Prüfung verschen seyn. Auch haben die Eomvetenten anzugeben, ob und m welchem Grade sie nut tinem der bei der gal'zlschen Äammerprocuratur angestellten Beamten verwandt oder verschwägert seyen. Uebr'gens wird der zu ernennende FiscaladjunctentwederderLembergerKammerpro» curatur, oder einem der hierlandes hestehenden subsiituirtcn Fiscalamter zur Dienstleistung zu« gew»esen werden, ohne h>cfür auf Ucbersied-lungs, oder Reisekosten Anspruch machen zu dürfen. — Vom k. k. galizischen Landesgubers nium. — kcmberg am 25- August i34l. RreiMmtliche Verlautbarungen. Z. 147^. (2) Nr. 15203. Kundmachung. Zur Verpflegssicherstettung des in der Hauptstation Laibach befindlichen k. k. Militärs auf die Zeit vom 1. November 1841 bis Ende März oder auch bis Ende Juli 1842, wird am 19. October l. I. Vormittags um 10 Uhr eine öffentliche Subarrendirungs-Re-assumirungs - Verhandlung bei diesem k. k. Kreisamte unter nachstehenden Bedingungen vorgenommen werben: 4) Der behandelt werdende Bedarf besteht nach dem gegenwärtigen Truppenstande beiläufig täglich in 26 Heuportionen a 8 Pfund; 100 Heuportionen 2 10 Pfund; 160 Streustrohportionen a 3 Pfund, und vierteljährig in 2000 Betterstroh - Bunden a 12 Pfund. Außerdem ist noch der Bedarf an Heu für die zeitweisen Durchmarsche in Laidach sicher zu stellen, deren Erfordermß zwar nicht voraus bestimmt werden kann, wofür aber bei der Verhandlung die näheren Bestimmungen vorgezeichnet und ausgenommen werden. — 2) Hat jeder Offerenr ein VadiuM von 200 si. vor der Verhandlung zu erlegen, welches nach geendeter Licitation den Nichter-stehem wieder rückgestellt, von dem Ersteher aber bis zum Erläge der Caution rückbehalten werden wird. Ohne diesen Erlag wird Niemand angehört. — 3) Muß der Ersteher beim Abschlüsse des Contractes eine Caution mit 8 ^ der gcsammtcn Gelderträgniß entweder im Baren, oder in Staatspapicren nach dem Curst oder auch sideijussorisch zur k. k. Militär-Haupt-Verpstegs-Magazws, Casse hier le' stcn, jedoch wird dqbei bemerkt, daß nur die von der k. k. Kammerprocuratur als gültig aner- 797 kannten Cautions - Instrumente angenommen werden. — 4) Werden auch Offerte für einzelne Artikel angenommen, jedoch wird dem Anbote für gesammte Artikel, bei gleichen Prei-sen, der Vorzug gegeben. Uebrigenä müssen zur Beseitigung von Beirrungen die Offerte der Commission schriftlich übergeben werden, wobei zugleich bemerkt wird, daß nur jene Offerte berücksichtigt werden, in welchen der Offercnt sich erklärt, allen jenen Bestimmungen in Bezug auf die Contractsdaucr, den Umfang des Geschäftes u. dgl. sich zu fügen, welche dieLan-desobcrbehörden zu beschließen finden werden. Nachtragsoffcrte aber werden, als den bestehenden Vorschriften zuwider, nicht angenommen, sondern rückgewiesen. — Die weitevn Auskünfte, so wle auch die Contractsbedingungen, können täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden in der k. k. Militär-Haupt-Verpsicgs-Ma-gazins-Kanzlei hier eingeholt werden. —> K. H.-Kreisamt Laibach am 30. September 1841. Htavt- unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. 1463. (2) Nr. 7605. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird den Franz Klauö'schen Kindern, Namens Antonia, Mariana, Joseph, Maria und Johann Klaus, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider dieselben el. I. !. 6. 6. bei diesem Gerichte Helena Pardubski Klage auf Löschung der Franz Klaus'schen Werlaßabhandlung cläo. 27. August 1817 von dem Hause Nr. 6 in der Gradischavorstadt eingebracht, und um eine Tagsatzung, welche hie-mit auf den i0. Jänner 1642 Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte bestimmt wird, gebeten. Da der Aufenthaltsort der obbesagten Beklagten ^diesen Gericht? unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten dcn hierortigen Gerichts - Advocaten 1)i-, Leopold Baumgarten als Curator bestellt, mitwelchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die obbesagtcn Beklagten werden dessen Zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dcm bestimmten Vertreter, lli. Baumgarten, Rechtsbe-helfe an die Hand zugeben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und über-. Haupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumeffen haben werden. Laibach den 24. September 1841. Z. 1464. (2) " Nr. 7274. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Joseph Arze wider Jacob Nibm'ker, plo. 135 st. c. 5. o., in die öffentliche Versteigerung der, dem Exequirten gehörigen, auf 59 fl. 25 kr. geschätzten Krämerwaren, bestehend in Leinwand- und Per-calbändern, Handschuhen, gestreiften Socken, weißem und gefärbtem Zwirn, gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar auf den 21. October, 12. November und 2. December l. I. zu den gewöhnlichen Amtsstunden im Hause Nr. 63 bei St. Florian, mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Waren weder bei der ersten noch zweiten Fcilbietungs-Tagsatzung um den Schätzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Schatzungsbetrage hint-angegebcn werden würden. Laibach am 21. September 184l. Z. 1458. (3) Nr"43 68^ Edict. Von dem k. k. Stadt- unv Landrcchte m Kram wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen des Herrn Anton Ritter v. Abramsberg in die öffentliche Versteigerung der, im Lande Krain liegenden, auf 27470 fl. geschätzten Abramsberg'schen Gült im Wege der Execution bewilliget, und hiezu drei Termine, und Zwar auf den 13. September, 16. October und 22. November l. I, jedesmal um 11 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Gült weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungs-Tagsatzung um den Schatzttngsbctrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe bei der dritten auch unter dem Schä'tzungsbetrage hint-angcgeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die oießfälligen Licita-tionsbedingnijse, wie mich die Schätzung in der dießlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dcm O,-. Kau-tschitsch einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Laibach den 8. Juni 1841. Anmerkung. Bei der am 13. September 1841 abgehaltenen ersten Feilbietung hat Niemand einen Anbot gemacht. Laidach den 18. September 1841. 798 ^ermlschtt Verlautbarungen. Z. «4^5. (^) Nr. ,5^,. Edict. Von dem vereinten k. k. Bezirkögerichte Mi. chclsietten zu Krainburg wild den unbekannt wa btfinrlichen Maria. Helena und Anna Suppanz, uno dcrcn ebenfalls unbekannt wo besinnlichen Rechtsnachfolgern mittelst gegcnwältigen Sdicteä erinnert: Oä h^lbc gegen dieselben die Maria Suppanz von Wogle (Winklern), tie Klage ai»f Berjährt» und Olloschenerkläruug der zu Gunsten dieser Geklagte» auf ihrer^ der Staatsherrfchaft Michclstetten »üb Urb. Nr. 184 dienstbaren Ganz« hübe in Winklern Haus »Nr. 7 alt, il neu, mit den drei Schuldscheinen 6. <2 September Ä7H4 incadulirt Haftenten väterlichen Erbsent« fen gunge«, für jeden mU 655 l1. 2o kr. «. 3. c., dci diesem Gerichte eingebracht/ worüber die Vcr. Handlung3tagsa,huu.g, auf den , l. Jänner »842 Vormncag um 9, Uhr anberaumt wurde. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, und weil solche vielleicht aus den-k k. Grblanden abwesend find, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Stephan Tertscheg, Oberlichter in Zirk-lach, als Ouralar bestellt,, mit welchem die au» gebrachte Rechtsfache nach der bestehenden Gerichts-srdnung ausgeführt, und entschieden werden wird. Die Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit ste allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, ode« inzwischen dem bestimmten Ber< treter ihre Rechtsdehclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, indem sie sich sonst die aus ihrer Veradsa'umung entstehenden Folgen selbst beizumesscn baben werden. K. K. Bezirksgericht Michelstetten zu Kram-bürg den i5. August 164,. ^Z"i45^ (3) Nr. 3456. Minuend 0 - Li citation. Zur Ueb erlassung der Ausführung der mit hoher Gubcrnial-Verordnung vom 20. August d. I., Z. 21306, bewilligten, und auf 239 st. 11 kr. Maurerarbeit sammt Material? veranschlagten Reconstruction des bei Sello an der Fabrik am Lalbachflusse bestehenden devastirten Steinspornes, wird am 16. October d. I,. Vor-mittags um 9 Uhr Hieramts eine Minuendo-Licitation abgehalten werden,,, wozu man dis Unternehmungslustigen mit dem Anhange einladet, daß sie die Baubeschreibung, Plan, De-Vlst und Bedingnisse bei der öicitatton und auch früher Hieramts einsehen können. K. K. Bezirks-Commissariat der Umgebung Laibachs am 19. September 1841. Z. i^5l. (5) 3^. 274g. S 5 i c t. Vom Bezirksgerichte des Herzogsthums Gott. sch.e wird dem abwesenden Georg Lampmer von Hornberg erinnert: Es habe wider denselben Georg Tschtren von Hornberg, unlcr 3,. August l. I. eine Klage auf Zahlung schuldiger 16a ss. ^5 kr. und Rechtfertigung einer Pränotation eingereicht, zu deren Verhandlung die Tagfahrt auf den 26. Novsmber l. I. um Z Uhr vormittags angeord» net worden ist. DasGericht, dem der Aufenthalt des Geklagten unbekannt ist, hat zu seiner Vertretung den Herrn Lorenz Glaser als Curator aufgestellt, welches d5M Abwesenden mit dem Bedeuten bekannt ge« geben wild, daß er zu der erwähnlsn Tagfahll entweder persönlich zu erscheinen oder tem ihm aufgestellten tZurator die zu seiner Vertheidigung nöthigen Behelfe mitMbeilen, oter aber dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu, machen habe, als fonst die Folgen feiner Saum« Heliigkcit ihn treffen würden. Bezirksgericht Gsufchee den 4. Septembe» »Ü4»> Z. »456. (3) Nr. 2o36. G d i c t. Von dem k. k. Bezilksgnichte Radmanns« dorf wird der unbekannt wo befindlichen Elisabeth Prettner und ihren gleichfalls unbekannten lZr-^en mittels gegenwärligen Edictes erinnert: EK höbe rrl^er dieselben 3orenZ Pre.m,er von Ober« dobrova hierortö eme Klage auf Verjährt, und Grloschenerklarung der Forderung pr. 5oo ft. 5» W. aus dem Ehevertrage clciu. ,2. Jänner,766^ intali. q. Mai »793 eingebracht und um nchtcr» tiche Hilfe gebeten, worüber die Verhandlungs« tagsahung auf den 7. Jänner k. I. früh um 9, Uhr vor diesem Gerichte angeordnet worden ist. Da der Aufenthalt der Geklagten diesem Ge° vichte unbekannt ist, und sie sich vielleicht auhA» dc>, k. k. Grblanden befinden, so hat man ihnen, auf ihre Gefahr und Kosten den Georg Schcvet von Radmannsdorf als Curator aufgestellt, mit welchem die vorliegende Rechtssache nach den be» stehenden Gesetzen ausgetragen werden soll. Dieseö wird den Geklagten zu tem Ende be» kannt gemacht, damit sie bei der Tagsatzung Mst erscheinen, odcrihrem Guratordie nöthigen Rechts» behelfe an die Hand zu g,cben, oder aber endliK stch cwen anderen Veltretcr wählen und diesem Gerichte namhaft machen können. K. K. Bezirksgericht Radmannsdorf am „„,. September »64». Z. ,46». (2) Nr. lio7, G d i c t- Ueber Erlaß des hohen k, k. Stadt- undLanti-rechtes in Krain vsm 5<), wiro zur Veräußerung der in den Verlaß des zu Sr. Lamprecht verstorbenen Hrn. Pfarrvikä?s Kra z, Ruß gehörigen Effecten, als: einigen Haus. und WilthschaftSgeräthes, dann Leibestleidung, Wasche. Leinwand, Viehes, Getreide, und WemvorrZthe, Bücher tc. die Licitalion in Loco St. Lamprecht del» ^i. October l. I. früh 9 Uhr und an den folgenden Tagen abgehalten werden, wozu die Kaustustigen zu erscheinen hiemit eingeladen werden. K. K. Bezilksgericht Martenberg am 20. SeO> lemder l34,. 799 SKuderuial- Verlautbarungen. Z. 147z. (1) aäiNr. 25399- Nr. 16020. Verlautbarung. Bel dem verentten k. k. Eameral-und KrlcIözahlam^ in Gratz ist die mit einem Ge> halte jährllchcr SiebelchundeN Gulden C. M< verbundene 2te Eameralcassiersstille m Erledigung gckcmmen. Es ha^en sonach Jene, die dlcsc Stelle, oder im Vorrückungs falle, die unl dem glichen Gehalle pr. 700fi. verbun» deneIre Cassiersstellezu erhalten wünschen, ihre, mit den Zeugnissen über ihre Kennnnsse und dlshenge Olcnstcslcistungcn im saffafache, mit den Btwciscn dcs, sowohl aus den Gymnasial' als philosophischen Siudicn, lo wie mit jcnen der aus der Eomplabllttälö > Wlssenschaft und aus den Camcral» und Knegscaffageschaften bestandenen Pn'lfungm, m.t dem Taufscheine Und Moralltaisjel^niffe, dann dem Beweise derMöglichknt einer Cautionslnstungpr. looofi. E. M. belegten Gesuche bls Ii. October l. I. unmltteldar an di^se Landeestelle emzusenden, und sich zugleich zu äußern, ob und in wel» chem G-ade sie mit eincm der gegenwärtigen Beimlcn des genannten Camera!: und Kriegs« zahlamtes verwandt oder verschwägert sind. Gratz am 12. September 1641. Z. 11ä2. (t) Nr. 463. Kundmachn n g. Ein Jacob v. Schellenburg'scherStiftungs-platz, im dcrmaligen jährlichen Ertrage von 51 ft. 55 kr. C. M-, wozu der ständisch Ver« ordneten Stelle in Kram das Verleihungsrecht gebührt, ist in Erledigung gskommen. — Zur Ueberkommung dieses Stiftungsplatzes sind nur gut gesittete, wohlerzogene, arme oder doch nur gering bemittelte,, im Inlande, besonders w Tyrol gebürtige, dem Stifter odcr seiner Gemahlinn anvcrwandte Jünglinge, welche in Laibach den Studien obliegen, geeignet.-^ Icni Studierende, welche Ansprüche auf dieses erledigte Studcntenstipeudium machen zu köuncl, glauben, worden demnach aufgefordert, ihre Bitt--gesuche binnen 6 Wochen bei dieser MndisH Verordneten Stelle einzureichen, und darin siH mit dem Taufscheine, mit dem Ausweise übe, ihre Vermögcnsumstände, mit dem Zeugnisse daß sie die natürlichen oder geimpften Pocket überstanden haben, dann über die Verwandt schaft zum Stifter, endlich mit -den Studien Zeugnissen von dcn zwei letzten Schulsemestm auszuweisen. — Von der krainisch - ständisch Verordneten Stelle. Laibach am 1. October 1841. Freiherr v. Taufferer, ständischer Secretär. Vermischte ^erlautvarungrV. Z. »479- (') Nr. 3122. Edict. Pou dem k. k. Bezirksgerichte Umgebung La'tbachs wird eem unbekannt rvo besindlichcn An» dreas und Anton Iescdcg, und deren ebenfalls unbekannten Erbnl minelst gegenwärtigen EdictcH erinneit: OZ habe Cafpet Icscheg, Grunddesiher zu Uütetgamling, bei diesem Gerichte wider sie die Klage auf ^e,jählt. und ?.< eschen,rtlärung der 2 Obligationen cillu. «.»t iut»l,. ly. December »^94, pr. 5c)5 fl. sammt Naturalien, einzchracht und um richterliche Hilfe gebeten, »vorüber eie Tagsatzung auf cen 2/i. December l. I. Vormittags 9 Uhr augeordnet worde« ist. Da t>,r Auf-enthallsori der Beklagten diesem Gerichte unbt» tälmt, und rveil sie vielleicht aus ccn k. f. «3lb» landen abwesend siuo, so hat ma« zu ihrer Vcr» theidigung uno auf ihre Gefahr uno Flosien len Herin 1)5. Liudlur ltl5 Oarator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach ker bestehen» den Gerichtsordnung ausgeführt und ei^ncden werden wird. AndreaS und Anton Ieschcg und tertn unbe« kannte Orden werden dessen zu tein Onde erin. nert, damu sie aNenfassS zu rechi«" Zeit selbst er« scheinen, o^er inzwischen cem bestimmlen Her" Ucter, Helln Ol-. Llnti^s, ^hrc Rcchlobeh^ifc au die yano zu geben, oder auch sich selbst einen an« dern Sachwalter zu bestellen Und diesem Gerichte ualnhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen oronungsmäßigen Wege einzuschütten wissen m^-gen, inübesondcre da sie sick die au5 ihrer Ver« absäumung entstehenoen Felgen selbst deizum Erhebung des letztern VennögenS - u,«v Ochulden« ^ stanoeö, nno dann Vrrlaßabhanblung die Tag« satzung vor diesem Gerichte auf den 26. October 5 d. I. 9 Uhr Vormittags mit dem Beisatze anberaumt weiden, daß dazu sowohl die VeNaßgläu-" bigee und ssnfiigen Ansprecher, alö auch die Ver» - laßschultzner zu erscheinen haben, als wiorigens l die ersteren sich die Folgen des §. 6,4 b. G. B, (Z. Amts.-Blatt Nr> l20. d. ?. Octobee i8tzi.) 800 Mbst-zuschreiben müßten, gegen hie letztern aber lsogleicb im Rechtswege verfahren werden würde. Seifen berg am »6. September »94». S. «4?5. ^Nr. ,69^. G d i c t. Nachdem mic hoher Gubernial- Verordnung «^60. 25. Juni l. I., Nr. «6069, und krcieämt. licher Incimalicn 660. 4. Juli d. I , Nr. 4706, die Hclstcllulig eines neuen DachstuhlZ auf der Pfarrkirche zu Zirknitz, nebst einiger Maurer. .Spengler, und Schlosser»Arbeiten bewilliget wor» den ist, so wird die dießfäliige Mlnuendo^Licita. tion am 56. October ö. F. um 9 Uhr Vormittag in dasiger Bezirkvkanjlei abgehalten werben. Nach Inhalt des adjustirtcn Kosten.Ueber» -schlags betragen die dicßfäNigen Baukosten: An Zim,'^'inanl,s. Arbeit . 22q st. 53 kr. ^» Zimmermanns-Materials 33ä » 3g , « Maurer. Arbeit . . . ,40 „ 45 » „ Maursr, Materiale . . 97 » -- » » Spengler. Arbeit . . . ,45 » 25 ^ „ Schlosser-Arbeit ... 2g „ 40 v z ^, Tischler. Arbeit ... 6 , -» » » Glaser» Arbeit .... 2 » — ,, Zusammen . . 9gg »22 kr. Welches mit dem Bemerken bekannt gemacht ,Mld, dah die diehfälliqcn Licitationsbedingnisse nebst 3rm Bauplan, Vorausmaß uno Koste». Neberschlag taglich hieramts eingesehen werten sonnen. Bezirksobrigkeit Haasberg am 1. October,84,. Z. »4ät. (.) H^k. 3tr,l25l Edict. Vom Bezirksgerichte Nassenfuß wird hiemit bekannt gemache: Maria Danitschitsch von Telsche zst am 26. Aplil »tiI4 »b in^vLtÄ^o gestorben. Da tie gesetzlichen Grben derselben diesem Gerichte unbekannt find, so werden hiemit alle diejenigen, rvelche an die Verlassenschaft der Maria Dani» tschitsch einen Erbsanspruch zu haben vermeinen, auf» Oefoldcrc. eicfe ihre Ansprüche binnen einem Jahre, sechä Wochen und drei Tagen , von heute an gcrech« «et, so gewiß bei diesem Gerichte selbst oder durch gehörig Bevollmächtigte anzumelden, rvi» trigcnZ baö Verlassenschaftsgeschäft zwischen den Erscheinenden der Ordnung nach ausgecragen, und jenen, denen eö nach dem Gesetze gebührt, eingeantwortct werden würde. Bezirksgericht Nassenfuß am 'S. September ,34,. Z" ^84, t^) Nr. 75^. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Idrka wird hiemit bekannt gemacht: Es habe Valentin Per. ger van Ioria, um die Einberufung und fohinige Todeserklärung feines in dem Jahre i3,o mit den französischen Truppen ausmaschirten und seit die, fer Zeit vermißten Sohnes ThomaS Perger ge« beten. Nachdem in dieses Gesuch gewilliget, und für ihn Herr Dr. Ioh. Swoboda, k. k. Bergamlsactuar zu Idria in Kram, alö iZuratsr aufgestellt worden ist, so wird derselbe hiemit aufgefordert, binnen einem Jahre, vom Tage dieses Goicteg, diesem Be» zirksgerichte, oder dem für ihn aufgestellten . September ,34l. Z. ,467. "^T^ 2694. Edict. Von dem Bezirksgerichte des Herzogtbumes Gotlfchee wird hicmit bekannt gemacht: Eä sey über Ansuchen des Handlungghauseö Mannovich in Tricsi, die executive Feilbietung k>er, dem Ja« cab Tscherne gehörigen, in Nieoerticfenbach unter Haus» Nr. 7 liegenden, auf 2oo st. gerichtlich ge« schätzten V^ Urd. Hübe, wegen schuldigen «85 ss. 10 kr. bewilligt, und hiezu die erste Tagfahrt auf ten 26. Octcher, die zweite yuf den 3o. Novem« 801 der l. I. und die dritte auf den 3. Jänner ,842 »nit dem Beisätze anberaumt, daß eie Realität erst bei der dritten Feilbietu»g unter dem Schät. zungswerlhe hnitangegeben n?il5. Das SchähungSprotocoll, der Grundbuchs« extract und die Licitalionsbedingnisfe können hier zu den gewöhnlichen Amtöslunden eingesehen wer» den. Bezirksgericht Gottschee am 26. September iV^l. Z. 1^77. "(1) ' '" W ein licitati 0 n. Die Herrschaft Oberpettau, Marburger Kreises in Untersteyer, macht bekannt, daß am 26. October i6n Vormittags Loo Eimer guter und alter Etgenbauwein sammt fünfeime-rtg^n Fässern im billigen Schätzungs-preist licltando werden verkauft werden. Herrschaft Oberpettau am lo. September i8äi. Der gehorsamst Gefertigte macht hiermit die ergebenste Anzeige, daß bei ihm in seinem Verkaufsgewölbe, am Hauptplatze Nr. 281, stets ver- schiedene Gattungen Wildpret zu haben sind, und solches auch von ihm gekauft wird. Anton Miklauzbizh, Wildpret-Händler. Z. 1418. (3) Bei N. Mternolli in Laibach ist zu haben: Die spanische Kapelle zu Neutifchein. — Znaim, Hofmann, 1841. br. 7 kr. Müller. Das Bandenwirthshaus im Gebirge, oder das Winkclkind; dann die weiße Frau von Neuhaus, die Räuber auf Maria-Kulm, die Vlumeninstl, die Hochzeit auf dem Lande, Leichtsinn und Strafe. Znaim, Hofmann, 1841. br. 24 kr. Gö'rz. 1841. br. 10 kr. Lanner's neueste Walzer, Mazuren und Quadrillen für das Piano-Forte ic. Werk 177, 17g, 179. Wien 1341. Haßlinger. Nebst vielen andern von Lanner, Strauß ic. !c. v6 Ve^nni'sches k. k. priv. Zahnelixis, Zahnbalsam, Zahnharz oder Mastik und Zahnpulver; k. k. prio. Fliegen - Vertil-gungspapier, Glaspapier, schwarze Tinte und Carmin. auf die lithographirten Ansichten aus Krain. Der durch Herausgabe der malerischen Ansichten aus Karntcn vortheilhaft bekannte ausgezeichnete Lithograph und Landschaftsmaler, Herr Joseph Wagner, beabsichtet auch mehrere der interessantesten Ansichten von Krain in lithographirten Abdrücken herauszugeben, wozu hiemit eine Subscription eröffnet wird. Vorläufig wird die Anzahl solcher Ansichten auf 30 Blätter m 10 Lieferungen, und d >r Subscriptions-Preis für jede Lieferung zu 3 Blättern auf einen GnWen E. M. bestimmt, welcher für die zehnte, nämlich letzte Lieferung in Vorhinein, bei der Subscription an die unterzeichnete Kunsthandlung bezahlt und dafür der Pränumerationsschein erhoben werden wolle, gegen welchen dann die von Zeit Zu Zeit nach gehöriger frühern AnküMgnng erscheinenden Lieferungen gegen jedesmaligen Erlag von 1 st. werden abgegeben werden. Jedes Blld wird 10 Zoll hoch und 14 Zoll breit, auf schönem reinen Papier abgedruckt seyn. Eine Probe, das Schloß Veldes und die Kirche «Maria See^ vorstellend, ist bereits erschienen, und kann in der gefertigten Buch- und Kunsthandlung eingesehen werden. IZN35 Alois Odlstt v. NleinmWt < b< Buch- und Kunsthandlung. — 802 — So eben hat die Presse verlassen und ist bei Ignaz Aloys Edlen v. Kl ein mapr, Buchhändler in Laibach, zu haben: Das das in den deutschen Provinzen der österreichischen Monarchy. Auf Grundlage der dießfalls bestehenden Gesetze und in den einzelnen Provinzen kundgemachten Verordnungen, mit Rücksicht auf das Stämpel - und Taxgesetz vom 27. Jänner iltM systematisch dargestellt von. O. H. V 1 ! 6 p i t s e b ) Doctor der Philosophie und der Rechte. 5 Gr. 8. In Umschlag brofchirt 2 st. Conv. Münze. Praktische Brauchbarkeit ist eine Haupttendenz des vorliegenden Werkes, demnach bei der Behandlung und Eintheilung der Gegenstände ein solches System beobachtet wurde, welches in den wirksam bestehenden positiven Gesetzen selbst seine Begründung findet. Gesetze und Neuordnungen wurden nicht auszugsweise, fondern ihrem ganzen Inhalte nach, aus dm besten Quellen entnommen, aufgeführt, weil es dcm practischen Geschäftsmanne am gedientesten . ftyn dürfte, mit den Normen, so wie sie gegeben ^wurden, bekannt und somit in die Lage versetzt .zu werden, die vorkommenden Fällenach eigener Beurtheilung unter daö Gesetz subsummiren zu können; und um die Brauchbarkeit dieses.Werkes aus alle deutschen Provinzen auszudehnen, wurden nicht nur allgemeine Gesetze, sondern auch specielle, nur für einzelne Provinzen erlassene Anordnungen aufgenommen. Zur Erleichterung des Nachschlagens ist dem Werke ein alphabetisches Register beigefügt. Dieses Werk dürfte sich demnach durch seine practische Brauchbarkeit, so wie mt'bc,-sondere auch dadurch allen Geschäftsmänuern empfehlen, daß es die durch das allerhöchste Stämpel- und Taxgesetz vom27. Jänner 18 y) rücksichtlich des Mortuars herbeigeführte» No-disicationen ersichtlich macht.