(Franko pauschaliert.) Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. »chrlstleltung »ad ««woltunß: * w*« «ova siica Äi. 6. SOleppon Sl — » n tftii 61g at gc a cetötit ir. der tferaaltwi g«««n «ttr^nua« blBt^R« GebSizrm emneqtitflraoMt« f)*|»a«pi*H«: 60« Inland oierteliäbrtfl * ,4-. ty»lh|Sbrip K 48.—. ecn«äbr>s K M—•■ **Man» iMttnmq. - Emzetn« «uan«» K ' 20. Nummer 90 DonnerStay den 10. November 1921 3.146.] Jahrgang Italien Dreht dir Karten auf. Der SlovenSki Narvd verlautbart in seiner Nummer vom I. November einen Ariikel des in Bologna erscheinenden Resto bei SatUno, d« zu den jugoslawischen Maßnahmen gegen Albanien einen ausführlichen Bericht au? Rom bringt. Da er den italienischen Absichten grelle Lichter aussetzt und die Meinung bestätigt, daß Italien, dem e» nicht sosehr um die Selbständigkeit der Arnauten, als vielmehr um seine gesicherte Vorherrschaft in Mitteleuropa zu tun ist, hinter der albanischen Bewegung steht und sie systtmatisch gegen den Staat der Serben, Kro» aten und Slowenen anrollen lägt, legen wir ihn hier w deutscher Uedersetzung nieder: Die jugoslawische Regierung droht Albanien mit Krieg, beruft Minister und Generäle zur Br« ralung, mobilisiert ihr Heer an den albanischen Grenzen, schließt Verträge mit Athen, will da» Land der Skipetaren zerteilen und sordert für sich, den internationalen Verträgen, den verbündeten Großmächten und dem Völkerbünde zum Hohn, die Gebiete im Drintal, Skutaii und den Tarabosch jenseits der Grenze, die aus dem Londoner Kongreß im Jahre 1313 festgesetzt und in Gens Albanien durch den Völkerbund garantiert worden Ist. Jugoslawien hat während der letzten zwei Jahre die Taktik seiner Politik gegenüber Albanien wiederholt gewechselt, nie aber seine Ziele, die sind: sich der Stützpunkte an der Lüste und der skate« zischen Stellungen in Albanien zu bemächtigen und über den verwegenen Nachbar zu herrschen. Mit Essad Pascha hatte die Beograder Regierung ein Won Tanger nach Tetuan. Bon Walter ». Rummel. Tanger — da« enfant terrible unter den Städten. Jeden Augenblick wird dort bald dem einen, bald dem anderen Europäer schmerzlich auf die Hühner< äugen getreten. So vor kur,em w'eder dem Spanier vom Franzosen, dem braven Spanier, den ohnebin ein kalte« Krausen erfassen muß, wenn er diesen Teil der Erdkarte besieht. Scharfgeschnitien ragt die hohe mächtige «tippe von Gibraltar, eine der Säulen de» Herkule«, weit hinau« in »tlanti« und Mittelmeer. Leuchtturm der südlichsten Küste und Rollt« Wahrzeichen spanischen Lande«. Aber der wogen» und wind-umbrauste, zackige FelS ist seit mehr denn 200 Jahren englischer Besitz, ist trotz aller spanischen Volk«stimmun-gen und Abstimmungen, trotz verschiedener kriegerischer Versuche Spanien«, ihn wieder in die Hand zu bekom-men. englisch geblieben. Mehr al« bitter. Denn Gib-raltar beherrscht nicht nur die sturmgeschützte, von ven Schiffen gern« aufgesuchte Bucht von Algebra», e» steht auch, ein Herkule« der Ne«»eit, gebietend vor dem ganzen Mittelmeer. Tanger, da» Gibraltar südwestlich gegenüber liegt, hat nicht ganz dieselbe günstige strategische Lage wie der englische »es». Und »utzeidem kann von dieser Lage niemand so recht Nutzen ziehen. Von Nachteil ist ferner, daß Hafen und Reede schlecht sind. Aber al« Stadt der Tiplomaten, al« Handel«- nnd Umsatz-platz wird Tanger immer seine Bedeutung behaUen. Aehnlich wie andere Orte der afrikanische» Küste baut sich die Stadt «it engen Gassen und flachen Uebereinkommen geschlossen, demzufolge Skutari und da« Drintal an Jugoslawien hätte abgetreten werden und der Rest Albaniens ein Militär- und Zoll-bünvnis mit den Jugoslawen hätte schließen sollen. Als Essad Pascha der Rache eine» albanischen Patri-oten zum Opser gefallen war, griff Herr Pai c aus den ersten Plan, die albanische Erde zu zerteilen, Zurück und begann im Einverständnis mit den Griechen seine Intriguen. Um das serbische Ein-chreiten gegen daS Volk, das von Italien geschützt wird, zu rechtfertigen, zettelte er eine Ausruhr-bewegung mit separatistischer Tendenz unter den Mirdilen an, indem er sich eines unglückseligen Ber-rätert seiner eigenen Heimat bediente. Er suchte einen Vorwand zum Krieg in den Grenzzwischcn-sällen der albanischen Aufständischen gegen die juzo-slawische Okkupation. Als Italien seinerzeit bereit war. Albanien zu opsern, war die Regierung deS Herrn Pa«ic in der Höhe und verteidigte nichts weniger als die Un-abhängigkeit und Unantastbarkeit Albaniens. Sie lud die Regierung von Tirana ein, in ein Bundes-kinigreich der Serben, Kroaten und Slowenen ein-zutreten. Als aber wir die Politik des Gleichge-Wichte« aus de» Balkan wieder ausgenommen und ein sreundschastlicheS Uebereinkommen mit den Al-banern geschlossen hatten, da begann man in Beo-grad von der Besitzergreisung deS DrinIaleS, von Skutari und des Tarabosch zu reden. Die serbische Regierung behauptet, daß sie da» Recht auf einige dieser Gebiete habe auf Grund einer sogenannten Demarkationslinie deS Generals Franchet d'Esperay — noch immer er l —, Linie«, die während deS Krieges auS strategischen Gründen gezogen worden waren und die niemals jene anderen auslöschen Dächern an einem weißen Kalkfieinberge unter einem heißen Himmel in flimmerndem Weiß empor. Da« Interessanteste an Tanger ist der dicht vor den Toren der deutschen Gesandtschaft beginnende Lager-platz für die Karawanen. Afrika: Enggedrängte Züge schwer bepackter Kamele; tänzelnd«, wiehcrnde Pferde; weiße wehend« Mäntel; braune unb schwarze Gestchter. Da« ist eine« Abend« au» dem Süden gekommen, da« ist eine» Morgen« gleich einer Fata Morgana spurlo» verschwunden, untergetaucht in den Bergen, in der Wüste, im Grenzenlosen diese« Erdteil«, wandert ir» gtndw» stumm und nimmermü» eindh fernen Ziele zu, wo die Sonoe noch erdaimungSloser brennt, sucht nach einer Oase, einem Wasserplatz, einige» im Sande halb begraben?» Zelten. Sonst ist von der Umgebung der Stadt nicht sehr viel zu sagen. Fel«- und Klippcnlandschafft in der Richtung auf Eap Spartel zu, im übrigen aber ein grüner Steppengürtel, oft von schwerem Dickicht durch-wuchert. Manchmal ein paar ärmlite, von halbwilden Hunden bewachte Strohdächer, die stch furchtsam hinter spitzen Kaktu«hecken verkriechen. Die Distel, die Kork-eiche, die Aloe mit ihrem 'zwei Meter hohen Blüten-stengel stnd häufig im Bilde. Alle» in allem genommen ist «S nicht gerade sehr lustig und aufregend. Die wirkliche Schönheit nordafrikanischer Flora offenbart sich erst da, wo einmal Wasser ist und wenn« nur ein Rinnsal oder ein grauer Tümpel wäre. Aber die Plätze sind selten. Denn hier ist da« Land, wo die Sonne da« Wasser getötet hat. Braun und dürre ist« in der Runde. Bessere Bilder findet man, wenn man fünfzig Kilometer -stwSrt« reitet, dorthin, wo der Spanier können, die von den europäischen Großmächten ge zeichnet wurden. Freilich haben einige französische Generäle un» Diplomaten die serbischen Pläne unterstützt und unterstützen sie noch immer, wie Marcagioni selbst ausgesagt hat. Heule jedoch ha» Jugoslawien den Völkerbund gegen sich, dessen Mitglied Albanien ist und der den Albanern die Unabhängigkeit innerhalb jener Grenzen zugesichert hat, die auf dem Londoner Kongreß festgesetzt worden sind. Andrerseits hat ais jugoslawische Regierung eingewilligt, sich im Streite mit Albanien bezüglich der nordalbanischen Grenze der Botschasterkonserevz zu unterwersen. Wir (Jl Resto bei Carlino nämlich) haben schon oftmals unsere Meinung dahin geäußert, daß die Serben nicht nur die Gebiete zu räumen haben, die sie widerrechtlich jenseits der Grenze von 1913 besetzt halten, sondern daß sie au Albanien auch die montenegrinischen Bezirke Djakova und Pee, ferner den nördlichen Teil des SkulariseeS mit den Gebirkskämmen des östlichen SeeuserS abtreten müssen, die uach dem Balkankriege an daS Königreich Mon» tenegro angeschlossen wurden zum Zwecke, das Gleich-gewicht Herzustellen und zu sichern. Nach dem Tode deS König» N-kolau» und nach der Zerstörung deS montenegrinischen Königreiches war es notwendig, die Frage auszuwerfen, wer nun diese Gebiete erben sollte. Wir haben diese Frage sehr offen und be» stimmt ausgeworfen, indem wir eine Volksabstimmung sorderten, um auf diese Weise die serbischen (mon-tenegriaischen?) Gebiete Jugoslawien und Südal« bauten zuzuteilen. Wenn ab«r die Regierungen (der Großmächte) zu keinem Einvernehmen kommen können oder den Albanern die von den Serben weggenommenen Land» eben wieder einmal gekämpft hat, »ach Tetuan, einer Stadt, die gerade beim Spanier einen guten Klang hat. Nicht nur, «eil er in Tetuan den größten Teil de» Handel» in der Hand hat, sonder» auch weil er hier krirgerischc Lorbeeren, die gerade in Marokko gar nicht so leicht zu pflücken find, reichlich geerntet hat. Im Jahre 1860 schlug er bei Tetuan entscheidend den Araber. Aus d«nn nach Tetuan. Da» war damal«, alS ich in Marokko war, trotz der Kürze de« Wege« im« merhin mit Schwierigkeiten verknüpft. Der alte Sulla» eben g.storben. Vergiftet, wie man erzählte. Da» ganz« Land mehr oder minder tn Aufr»hr und Unruh«. Um d«n Leuten oor Augen zu führen, daß ich im Schutz und sicher«» Geleit« de» großmächtigen Herrn von Marokko ntf«, mußte ich mir einen Soldaten des neuen Sultan» nehmen. Hassan hieß der Wackere. I» vielen itämpsen und Scharmützeln hatte er seine Haut ichs» zu Markte getragen. Tiefe, schwere Narben zogen stch durch sein schwarzbraune» Gesicht. Sein Bater i.lochte »in Araber, seine Mutter mußte «ine Negerin gewesen fein, «o dunkel war der tiefe Bron,-glänz seiner Haut. Und für diese Abstammung sprachen auch die aufgeworfenen Lippen, hinter denen prachtvolle, schneeweiße Zähne herau»blitztea. Da» Haupthiar war kurz geschoren, d«r Spitzbart aber wirr und verwildert. Kriegerisch genug sah er au«. Säbel mit Na»horngriff, zwei Dolche im Gürtel und ein Gewehr mit langem Laufe, da», wenn e» lo»gehen würde, mir alle Riff« und Berspiraten sicherlich vom Halse halten konnte. Gelassen hockte Hassan in seinem mit grellrotem Tuch überspannten Holzsattel und ließ seinen kurzgebauten Grauschimmel im Paß dahintänzcln. Er machte, wie G«,lk 2 «Eiltter Zeitung »tummer so Die betreffende» Aahlungiquittuuge« sind zu sammeln. Daß dieser detaillier«, Au«weiS laufend ?geführt wird, liegt im Interesse de« Kaufmanuel elbft, weil die Verbrauchsabgaben abgezogen werde» könneu. als» steuerfrei sind. «us diese Weise sind die Drucksortrv laufend zu führen für jeden Tag jede« Vierteljahre«. Wenn an irgend «inen Tage kein steuerpflich-tiger Umsatz stattfand, sind in der großen Rubrik aus der ersten Seite für den betreffenden Tag die Kolonnen 2, 4 oder S durchzustreichen. Die Ein« tragung in die Rubriken 1. 2, 3 oder 4 auf der zweiten ist nicht durchzuführen. BiSnun sind die Eintragungen für den Umsatz, der sich gegen bar abgewickelt hat, behandelt worden. Aber auch über den kreditierten Umsatz ist täglich Eoidenz zu führen. Der gegen Kredit durch, gesührte Umsatz ist jeden Tag nach geschlossenem Geschäfte mit derSchlußsumme in die Kolanne 3, 5 oder 7 der großen Rubrik auf der ersten Seite von A vorzumerken. Da Akonto- oder Vollzahlungen aus den kr«-ditierten Umsatz bei der dreimonatliche» Abrechnung von der Gesamtsumme des kreditierten Umsatzes abzuziehen sind, (sieh« dir Rubrik ..dreimonatlich« Abrechnung der kreditiert«» Entgelt«' aus der ersten Seite de« Muster« A, recht« oben), so müssen die betreffenden Akonto- und Einzahlungen usw. auch in Evidenz geführt werden. Die Einzahlung selbst aber wird ohnedies am Tage der Au«sührung mit der empfangenen Zum»« für ander«, nicht krtditierte Umsätze in die Kolonne 2, 4 oder 6 der großen Rubrik eingetragen. Wenn ein Umsatz, der auf Kredit durchgeführt wurde, annulliert b. h. wenn die dl« auf Kredit ge» kaufte Ware zurückgestellt wird, muß die steuer-Pflichtige Partei hierüber selbst Evidenz führen. Die betreff-»»«« Fäll« werden nach Beträgen gerechnet und bet MouatSschluß von den monatlichen Summen der kreditierten Entgelte (Solonne 3, 4 oder 7 der Drucksorte A) abgezogen. Der bezügliche Eoidenzau«wei« enthält: ») Datum de« -verkaufe« aas Kredit; b) Datum der Annullierung, beziehungsweise der Rückgabe; o) Name und Vorname d, Teppich- u»d Lederhä»dler habe» schön« Dinge zu v«rkauf«n. Ist man ber St»bt müde, ergeht man fich vor ihre« Toren i» f ruchlbare» / Ramm« 90 e) annullierte Geschäfte; f) den lultoti« über bezahlte verbrauch»ab. gaben (troSarina); g) den Umsatz gegen kreditierte» Entgelt; h) den AnSwei» über annullierte kreditierte Umsätze; j) den AuSwei» über Einzahlungen aus kredi» tierte Entgelte. So wird di« Drucksorte A. für jeden Tag geführt. Am Enbe des Vierteljahre», also am 31. De-zember 1921, wird nach Geschäft»schluß die Ab-rechnung gemacht. Und zwar auf zweifache Art. Zum Teil auf Grundlage der Vormerkungen, die der Saufmann für sich führt, beziehungsweise zu« sammengelegt. Diese sind: a) der Au»wei» über bezahlte ^Berbrauchiab-gab«« (troäarina); b) AuSwei» über Anzahlungen auf kreditierte Entgelte und e) der monatliche Ausweis über annullierte kieditierte Entgelte. Nunmehr werden die angeführten Ausweise, die der Kaufmann besonders führt, d. h. neben der Drucksorte A, vorher abgeschlossen. (Fortsetzung folgt). Politische Rundschau. Inland. Die Beeidigung des König«. König Alexander hat am 6. November vor der Nationalversammlung den im Paragraphen 58 der Verfassung vorgeschriebenen Eid abgelegt. Zu feiner Rechten standen der Ministerpräsident Paiii und der Vorsitzende de» Pailamente» Dr. Ribar. link» die Minister Uzunovit und Dr. kukovee, die übrigen bildeten hinter dem Könige einen Halbkreis. Die Abgeordneten und die Galerie begrüßten den köuig bei seiner Ankunft uud seinem Weggehen mit lauten VegeisterungSrufen. Die Eidleistung Stojan Protie'. Wie au» Beograd gemeldet wird, hat Stojan ProUi in der Sitzung der Nationalvirsammlung vom 4. November he» vorgeschriebenen Eid abgelegt. Da» Protokoll darüber würde in der Lanzlei de» Parlamentspräsidenten unterschrieben. Au« dem Parlament. DaS Kriegsministerium hat in der Parlamentssitzung vom 3. November den Gesetzentwurf über einen Sov-Millionenkredit zur Dickung der Modi-li ierungSlosten eingebracht. Der Entwurf wurde dem Finanzausschüsse abgetreten. Vorsitzender Dr. Ribar kündigte ferner dem Parlamente an, daß ein be» Feldern, hätt Rast an einem klare« vergbach, in einem Urwald von BambuS und Schlinggewächsen. Da« weiche, milde Rot d«r Oleander In schwerer Woge den Berg herunter. Weltze und blaue Blüten-k-lche schwimmen auf grünen, «indbewegten Meeren daher. Auch in der Stadt selbst finden wir traumhaft schön« «Sirten. Marokkanische Kaufherren gewähren gerne Saftsleundschaft. Ihre Häuser find kühl. Spring-biunnen plätschern darin. Einen kleinen und letzten Abglan» von der Schönheil der >Ihambra Granada« haben sie einzusangen gesucht. Man sitzt auf weichen, farbigen Kiffen. Dunkle Sklavinnen bringen Tee und Kaff««. Zigaretten, gezuckerte Rosenblätter und Man-deln. Mao fitzt und plaudert, hat Zeit, unendlich viel Zeit »um Reden. Da» Dasein hat hier keine Eile. In den Toren T«tu«n» finden wir, ganz nah« bei Suropa. einen verwehten Ton afrikanischer L«it-motire, wie fit sonst »ur viel weiter im Süden Algerien« oder Marokko ,u hören sind, über dem Atla»-gedirge drüben, dort, wo Lust und Erde, Licht und Tag flüssig«» Feuer gkworden sind und nur mehr die Räch, be« Leben« wert ist. dort, wo, solange dies« fsrchlrrliche Sonne schläft, di« Flöt« nicht aufhört »u klingen und die Mädchen vom Stamme d«r Oulad-Rail in assyrischer Haartracht und schwerem Schmuck tanzend di« dunklen Glieder entschleiern. So steht da« EingangStor zu Marokko «ich», wie man gewöhnlich sagt, in Tanger. Die erst« Ahnung marok-kanischer Dinge kommt un« in Tetuan, der Stadt der weißen Mauern «nd Türme, der Gärten, der Stadt am Rand« der Berge. Eillier Zeitung sonderer Ausschuß zur Kontrolle über die Ber-Wendung der staatlichen Jnvestition«anleihe gewählt werden müsse. Di« Anleihe in England. Die Beograder Politik« bringt au» der Feder Eed» Mijatovic, des gewesenen Gesandten am Lon-doner Hofe, «inen Artikel über die Verhandlungen Dr. kumanudi» über die äußere Anleihe. Wie Mijatvic ausführt, laufen diese auf sehr ungünstige Bedingungen hinau». £>er Staat wird sich gegen eine kaum nennenswerte Summe der Firma Bolton gegenüber verpflichten müssen, ihr den Bau aller Bahnlinien zur Adria und noch einiger anderer zu übertragen. Auch müssen wir un» verpflichten, alle» Eisenbahnmaterial bei dieser Firma zu bestellen, und zwar zu einem Preise, den die Firma festsetzen wird. Der Artikel Mijatovic' rief in Beograder Kreisen großen Unwillen hervor. — Wie wir daza erfahren, beträgt die mit de» Bankensyadika» Bolton-Armstrong abgeschlagene Anleihe vier Millionen Pfand Sterling, von denen zwei Millionen sofort, zwei Milli-onen nach zwei Monaten zur Auszahlung gelangen. Wechsel im Kabinett. Dem Zagreber Becer wird au» Beograd ge-meldet, daß die Regierung ihre formelle Demisfion nicht einreichen wird, wie eine Zeitlang beabsichtigt wurde, sondern daß ein teilweijer Wechsel im Sa-binett eintreten werde, worauf die Regierung in kürzester Zeit mit einem besonderen Exposö über die innere und äußere Politik vor da« Parlament treten werde. Ausland. Große und kleine Entente. Der Zazreder vbzor schreibt zu den jüngsten Ereigniss?» an leitender Stelle: Die große Entente, das ist heute klar, will nicht, daß es freie unab-hängige Staaten gibt. Sie wünscht kleine Gruppe« von Vasallenvölkern, di« sie nach ihren Interessen zu beaufsichtigen und zu lenke« imstande ist. E»t-steht in Mitteleuropa irgendeine Gruppierung sebst-ständiger Staaten, meinen die SlaatSmänner der großen Entente, so kann man nicht wissen, nach welcher Orientierung sl« sich schon morgen einstellen werden. E« sind viele Anzeichen dafür vorhanden, daß irgendein Staatenblock in Mitteleuropa flüher oder fpäter versuchen wird, die politische und wirtschaftliche Kontrolle der Entente abzuschütteln. Da-her ist e« notwendig, alle Lorkehrungen zu treffen, damit e» nicht zur Bildung eine« solchen Blocke« kommt und daß alle Staat.'» in Miiteleuropa gleich-mäßig schwach un» gleichmäßig von Pari« oder London oder Rom als ihrem Mittelpunkte abhängig seien. Diese Meinung hat. wie e« schont, der tente auch ihre ungarische Politik vorgeschrieben, die darauf hinausläuft, das Ansehen ver kleinen Latente zu schwächen. Schwierigkeiten in Portorofe. Die römische Zdea Rationale schreib:, daß die zur Lösung rei« wirtschaftlicher Fragen in Portorose tagende Konferenz in eine politische überzugehen drohe Die erhofften Ergednisfe wü'den durch den Widerstand der rumänischen, jugoslawischen un» polnischen Vertreter gefährdet, die zwar zur koa-serenz gekommen, aber nicht bereit wä-^n. sich auf irgend welche Beschlüsse einzulassen, besonder» nicht aus Eisenbahn« und TranSportüdereinkom»en. Had«durgertrauer in Ungarn. Wie dem Agramer Tagblatt au» Budapest be« richtet wird, ist der 4. November, der NamenStag des Königs Karl, an dem die Nitionaloerfammlung da« Entthronungigesetz erledigt h,t. nach einer Verordnung de» ungarischen Innenminister» al» Nationaltrauertag begangen worden. Zn ganz Ungar« bliebe« die Theater und Unierhaltu»g»lvkale geschlossen. In der Budapester Basilika wurde der NlmenStag durch eine feierliche Messe gefeiert. Die DolK»adftimmung in Oedendurg Wiener Blätter woll.« ersahren haben, daß »m Ordenburger «bstimmungSraume italienische, tsche-chische und jugoslawische Truppen die freie Volksabstimmung sichern werde». Sie werde nicht eher stattfinden, bevor nicht die Banden der Auffläadijchen entwaffnet uud vollkommen ve>triebe« worden find. In einige» Widerspruch dazu meldet die Chicago Tribune, daß der Wiener italienische Gesandte die deutschölterreichische Regierung verständigt habe, daß die Oedendurger Abstimmung so vor sich gehen werde wie seinerzeit die in Kärnten. Eine Verbündeten-truppe von 1500 Mann werde in der Abstimmung»-zeit Dienst machen. feite 3 Di« Mind«rhe!t»frage in SfldttroL Senator Luigi Credaro, Gouverneur von Süd-tirol. empfindet die Notwendigkeit, die Minderheit»« frage zu studieren und er begab sich zu diese« Zwecke nach — Prag. Eine« Zeitungsberichterstatter teilte er mit, diese Frage intereffiere ihn sehr, weil auch in seinem BerwolttmgSdlstrikt in Tirol sich deutsche Minderheiten befänden. Ein« Friedenskundgebung Harding». Die neue Hauptstation der amerikanischen Funkeagesellschaft Radio Corporation of Ameriea wurde dieser Tage mit einer Kundgebung de» Prä-sidente« Harding au» de» Weißen Haufe eröffnet. Die Botschaft hat folgenden Wirllaut: „ES muß al» eine wunderbare Leistung der Wisse-ischift und Technik anerkannt werden, »aß e» jetzt »öglich ist. auf dem Funkenwege eine Botschaft in die Welt zu senden uud die Gewähr zu haben, daß sie bis zu jeder Funkenstatio« der Welt dringt. Zar besondern Genugtuung gereicht e», daß eine solche Botschaft, ausgehend vom Präsidenten der Bereinigten Staate«, in allen Ländern, in allen Himmelsstriche« auf« gefangen werden kann, von Völkern', mit denen unsere Nation in Frieden und Freundschaft lebt. Möge dieser glückliche Zustand immerdar andauern und möge der Friede, der unser eigene» Land beglückt, in allernächster Zukunft allen Ländern und Völkern defchieden fein. Da» ist die ernste Hoffnung de» amerikanischen Volke» I* Au* Ltaöl un» £ulagen im Sinne der bezüglichen Re-gierungSvetordnunge« dem Gemeinderat vorgelegt, wobei sie sich aus die Dienstpragmattk berufen, die der frühere deutsche Gnneinderat i« seiner Sitzung v?m 26. Oktober 1918, also unmittelbar vor dem Umstürze, herausgegeben hat. Mit dieser Angelegen-heit hat sich die frühere Gerentschaft wiederholt de-schäftigt und auch der neue Gemeinderat. der schon i» seiner letzten Sitzung grundsätzlich beschloß, diesen Beschluß de» deutschen G.'meinderate» al» ungültig anzoiehen. weil ihm die Vestängung ber Regierung fehlt. E» handelt sich um die Ruheständler Petn ©ergänz, Fc. Mahr, Fr. Zinntauer, Karl Urch. Fr. Michelak, Fr. Butschar, Vinzenz Graselli, Anna Huth, Sophie Fürstdauer. Johann Harold, Amal'.e Lang, Ma»ie Krell, Ursula Kaliitik, Antonia Gcatichner und Anna Siwa. Der Au»'chuß für Petfonalangelegenheite« schlug vor: Der Gemeinde-rat erkennt da» R chl der städtischen Pensionisten, sich auf die vom früheren G-meinderat beschlossene, aber ungültige Pragmatik zu berusen, nicht a«, aber mit Rücksicht auf die schwierige« Verhältnisse werd«« »hre Ruhegehälter i« jenem Ausmaße normiert, wie sie di« Regierungsverordnung den staatliche« Pensionisten zuerkennt, wa» für die Gemeinde eine «oaatliche Mehrbelastung von 4151 K bedeutet. Wa» die Auszahlung von Teuerungszulagen an Zjuheständler, die außerhalb de» Staate» lebe«, an-bnang«. wöge da» Bürgermeisteramt an zuständigen Stellen Erkundigungen einziehen, ob auch fremde Staaten ihren Pensionisten, di« in unserem Laade leben, Teuerung»zulage« zah'en. Z i diesem Falle möge die Stadtgemeinde auch diese« Pe«stoaistea die Zulagen geben. Die definitiv« Regelung der Ruhe-ftand»gebühre« erfolgt, sobald di» neue Dlenstprag-»aiik für die städtischen Angestellt«» fertiggestellt ist. An der Debatte nahmen^ teil die Herren Koren, Dr. Kalan, Mravljak, Hibkar, Dr. Boj! Der letztere beantragte, daß den städtischen PeMwnisten, die im Ausland leben, die Ruhegebühren unbedingt ««»gezahlt werden sollen, wen« die» von »er R. gterung gutgeheißen werde. Der Antrag Dr. öoj« wurde mit Stimmenmehrheit, die Anträge de» Au< schusse» einhellig «i« der Feststellung angenommen, daß diese Regelung der Ruhegehälter al» provisorisch di» zur Fertigstellung der Di««stprag»atik zu gelten hat. Kein Bad in Celje. Unsere Stadt ist glücklich sow«« gekommen, oaß ein bescheidener Bürger, der nicht gerade über nn .BaZe zuzause" verfügt — e» ist anzunehmen, diß nicht allzuviel« in dieser angenehmen Lage sin» — nicht bar>e« kann, weil fein öffentliche» Bad ls.stiert. Da» Bid, da» seinerzeit durch Sauf i« andere Hände üdergegaage« ist, hält nun schon geraum« Zeit seine Pforte« Erike 4 CtKlti Zeitung verschlossen. Wir »Schien daraus hinweisen, da« eS ein Land gibt, wo daS kleinste Nest, Dorf da« öffn»« liche Bab alö Selbstverständlichkeit ansieht. Japan? DaS selbstverständlich. Nein — Rußland l Mit der Elektrizität sparen! Der in letzter Zeit wieder fühlbar werdende Mangel an Kohle dringt ti mit sich, daß unter Umständen die genügende Erzeugung von Elektrizität in Frage ge-stellt werden könnte. E« ist daher im höchsteigenen Interesse aller ElektrizitätSverbraucher gelegen, sich im verbrauche tunlichst einzuschränken und besonder» das oft unnötige Brennen von Lampen zu vermeiden. Symphonisches Konzert in Telje. SamLtag, den 12. November, findet Im großen Saale de« Hotel« Union ein symphonische« Konzert statt, ausgeführt von der „Muzika dravske divinjo'-(Musik der Dra».Division) au« Ljubljana (50 Mu» siler). Zur Aufführung gelangt u. a. A. Gruckaei» IV. Symphonie (die romantische) in E*-Dur unter Leitung deS bewährten Dirigenten Dr. Josef Cerin, eine« Brucknerjchülers. Kartenvorve:ka»f in der Trafik kovaö in der Aleksandrova uliea. Verwendung alter Wechselformulare. Der Finanzminifter hat, einer Verlautbarung der Veneraldireklion der indirekten Steuern vom 25. Oktober l. I. zufolge, erlaubt, daß bi« zum t. Fe-bruar 192Si roch die allen Wechfelformulare ver. wendet werden dürfen unter der Bedingung, daß mit ihnen im Sinne de« Punkte« 9, Alt. 13Heö Taxen-und Gebührentarise« (Amtsblatt Nr. 104/1921), verfahren wird, vom 1. Februar 1922 an werden die oeueu Wechselformulare im Verkehre sein. Kronensturz. Am 5. November ist unsere Krvlie an der Züricher Börse von 165 auf 145 gefallen, alio um 20 Punkte. Sie steht jetzt unge. fähr so wie die demschösterreichlsche vor einem Jahre. Italienisches Ausfuhrvifum für Vieh. Da« Ackerbauministerium verlautbart, das für alle Arten v«n Biehausfubr nach Italien da« Visum de« italienischen Konsulate« einzuholen ist. DaS Visum gilt sowohl für geschlachtetes Vieh als für Fleisch-«Zeugnisse. Slawische Mediziner in Graz. Dem Slodencc wird von einem slowenischen Medizincr aus Gra, geschrieben: Hier gibt e« sehr viele sla-wische Mediziner, besonder« eine große Zahl Serben und Bulgaren, dann noch Kroaten und Slowenen. Die jugoslawischen Akademiker haben ihren „jugo-slawischen verband". Aus der Universität wird »ehr in slawischen Sprachen gesprochen als in deutscher. Genau so ist e» in den Kaffeehäusern. — Wir bringen diese Notiz im Nachhange zur Erklärung der slawischen Studenten an der Berghochschule in Leoben, weil sie ein bezeichnendes Licht auf die wirkliche Haltung deutschösterreichischer Un>»ersität»behirden gegenüber slawischen Gästen wirst. Pahzwang in Jugoslawien. Die öfter, reichtsche Vertretung teilt mit. daß laut Verordnung de« kgl. Ministerium« sür Znnere« in Beograd alle Ausländer, die im Königreiche der Serben, Kroaten und Slowenen leben,.bi« 5. Dezember l. I. mit crdnungSmäßigen Reisepässen ihrer BertietungS-behörden ausgestattet sein müssen. Die im hiesigen Amtsbezirk wohnhasten Oesterreich«? werden daher eingeladen, sich rechtzeitig um gültige Reisepässe an die österreichische Vertretung zu wende», foscrne sie noch nicht im Besitze solcher sind. Sequestrierte reichsdeutsche Besitze, zu deren Liquidierung Jugoslawien berechtigt ist, sollen einem Beschlusse d«s Justizministerium« zusolge dem Staate zufallen, der sie an heimische Unter-nehmungen abgeben wird. Bezüglich der sequestrierten Nummei- 90 Güter deutschösterreichischer Bürger werden in kurzem die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Di« Grunddefitze de» Erzherzogs Friedrich. Erzherzog Friedrich, dessen au«gedehnte Besitzungen in den veifchiedenen Nationalstaaten unter Sequester stehen, hat sich al« guter Kaufmann bewiesen. denn die Nrchricht über den Verkauf der Güter erweilt sich, wie der iRijcf aus ^verläßlicher Quelle meldet, al« wahr. Bon de« amerikanischen Syndikate, da» sie um die Kleinigkeit von 200 Mit» honen Dollar gekaust hat, ist der ehemalige französische Ministerp:äsident Liviani zu seinem Rechtsvertreter bestellt worden. Dessen erste Aufgabe wild eS sein, in diplomatischem Wege die Uebcr^abe der im SHZ-Staate liegenden Besitze an die nunmehrigen Eigen-tümer zu erwirke». Mord in Ljublana. Der 57 jihr!ge Gast« wirt Anton Jelen hat seinen Hausherrn, den Oder-rechnungsrat Augustin Zajc, mit einem großen Küchenmesser sech« Stiche versetze so d.lv dieser aus dcr stelle tot zusammenfiel. Oer Ursache der Tat ist in einer alten Feindschaft der beiden und in »er Mieteerhöhung durch »tu Gelöteten zu suchen. Geheimnisvoller Mord in Juden-bürg. Wie der Wiener Allgemeinen Zeitung au» Graz berichtet wird, wurde in der Nähe von vau». kirchen bei Judendurg ein Mord entdeckt, der an einem im Hotel Post zu Judenburg als Kaufmann Arthur Koster gemcldeien Reiienden verübt worden war. AtS Mörder wird der Begleiter de« ersteren dcr als Ludwig Polzmann angemeldet war, ver» mutet. Beide bezeichnete» sich al» Kaufleute au« Innsbruck und hauen ei» sehr elegante« Austreten. Nunmehr wird festgestellt, daß der Ermordete und der Mörder mit den Mördern ErzdergerS »amen« Heinrich Schulz und Tillese» identisch stod. Tiefgefühlten Dank für die anläßlich des unersetzlichen Verlustes bewiesene herzliche Teilnahme. Konjice, im November 1921. yamiUe Cauricb. S Schicke Wiener Mode-Neuheiten S Kleider, Bluson, Schlafröcke, Sportröcke aus Seide, Rohseide, Seidentrikot, Stoff und Wollet zu den möglichst billigsten Preisen, da Verkauf im Salon. Erstklassige Wiener Miedervertretung. 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