A M t K B l » t t^ ^-N8. Dienstag den 2. Getsber 1833. Vubernial - Verlautbarungen. Z. 1267. (l) Nr. ^55^. Verlautbarung jn P rivileg »«n - Angelegcnh e lten. >^> Vermög der hohen Hofkanzlei - Eröffnungen vom 26. und 29. v. M., Zahlen 25^5/ und i68c»o, hat die k. t. allgemeine Hofkammer unltrm 3c». Juni und g. Juli l. I. folgende ausschließende Privilegien nach den Bcstimmun« gen des allerhöchsten Patents vom 8. Decem« der »Ü20 zu verleihen befunden, und zwar: — Erstens. Dem Franz Val»er, wohnhaft in Mltlrlweyerbura, Landgericht Bregenj m Tirol, für d»e Dauer von drei Jahren, auf dle Entdeckung, den llihographlschen schwär, zcn und cowrirten Druck auf seidene, wollene und leinene Stoff«! anzuwenden. —Z weitens. Dcm s«rl Tugcmann, Tuchmachermelster, wohnhaft zu Reichenberg m Böhmen, Nr. 21^3 , f"^' dlc Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung an der, Tuchfcheermaschine, wöbe» mittelst Vermthvung tze< Schneldcwerk« zeuges, emts nnfachcrn Betriebes ic. ln kinem Tage von einer Person drechundert Ellen Tuch geschoren werden, können und «in Kmd von sechs Jahren den Antrieb hierbei zu drehen leicht lm Gcundcsei. — Drittens. Dem Vmcenj Hofflnger, Inhaber emes ausschl. PrlvUcglums, wohnhaft in Wlen, Wilden im Frelhause lm Zten Hofe, für die Dauer von fünf Jahren, ouf die Verbesserung , an der unttrm Zci. Mai 1626 prwilcglrtcn Zlmmerputzwaschme, wubei dzcsclbe mtt nner zweiten Bürste versehen er, fckeme, welche Bürste dle Eigenschaft ocsitze, ^ß durch die Steife derselben, das auf oen ^uß^oden aufgetragene Wachs leichter alü m.t dcn HUß^ uerneben, selbe alsogleich abgenommen, und d,e m.t der Mafchmc verbundene wnche Bmste zum hellen Glänze leicht angewendet und benutzt werben könne. Auch gewähre diese VcrdfsZi'm-g den Vortheil, daß die bn-den Bürsten cm aufgebogenes Oval blldm, und das mtt der Maschme verbundlne bewegliche ^tunli^ro miuelst einer angebrachten Feder hoch und tnedn gestelll n?erden könne, wydurch e^ zweckt werde, daß bei vorkommenden Ungleichheiten der Fußböden, um gleichen Glanz zu erzielen, leichter aus den Tiefen geputzt werden könne. — Viertens. Dem Vita Oetan«» Vonwi l^. in. ^nt. 6 6<;l., wohnhaft in Mailand, Strasse sl.. Vno ni I'llä^nei-olo^ N>. b2l, für die Douer von zwc» Jahren, auf die Entdeckung, wornach zu dcn Hecheln, welche bisher zur Bearbeitung der Flocken für die Hloretsclde verwendet wurden, em Kamm bei« gefügt we>de, wodurch aus jedem zur Floret-seide tauglichen Stoffe, Flocken ohne Unrn« nigteit und Knoten dargestellt weiden können. — Fünftens. Dcm W'ncenz Tschuds, Spengler, wohnhaft m Trlest, fürd,e Dauer von fünf Jahren, auf d.:e Erfindung, mittelst eines wcnig kostspieligen Dampfopparates das Oeyl zur Winterszeit in den Fassern, Brtti-chcn und Oth1c,stcrnen fiüsslg zu machen und zu erhallt«, daher oatz Ueberfüllen und Klaxn möglich zu machen, und damit mampuliren und selbes ohne seiner Eigenschaft zu schaden, zum Verkaufe geeignet darstellen zu können, wobei zugleich zur bequemen Manipulation eine zweckmäßige und wohlfeile Füilungs? und Aubleerungsvumpe aus Blech angebracht sn. — Ist ,n technischer uud mcdicl.^chcr Beziehung als zulässig cttlärt worden. — GechscenS. Dem Friedrich S,mon, Haus»nhaber, und Maxim. Kattnir, Handelbma,-.^ lvvhnhaft in Wien, Wleden, Nr. 46Z/ und W,en, Stadt, ^r. 87i, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung einer shoccoladttMaschine, wobei dle konischen Zcruiallnungblvalzas Hanke, die an/ 9»4 gesuchte zweiiahrige Verlängerung des am i5. Juni i3ZH, erwirkten Privilegiums, auf dle Erfindung von Papler-B«egeln, oon Gette der k. t. allgemeinen Hofkammer auf das gte und zote Jahr bewilliget. — Dagegen lst das Privllegium des Franz Ehooaneh ulid Johann Barth oom l. Nouember'l62?, auf^dle srsin, dung eines neuen Kupferhütchen-Setzeis für Fcuergewehre, zu Folge hoher Hoflanzlel-Er-öffnung vom,5. Juni d. I., Zahl l252l, wegen Nichtberlchtlgung der Zaxen für erloschen erklart; und das funftahrlge Privilegium des Wiener befugten Saltenmachcrs Leopold Gckütz, ääo. 2/,< Jänner 1629, auf eine Ver5 befferung in der Berettung öe« Satten, zu Folge des hohen Hofkanzlei, Erlasses vom 27. Juni V. I., Z. »6/Z5, freiw,l3,g zurückgelegt worden. — Ueberdleß sind mir dem hohen Hof, kanzlei-Decrete vom 29. Juni und 26. Juli l. I., Z. 12I43 und l6o36, nachstehende zwölf Beschreibungen l>on erloschenen Prlvlle« gien herabgelangt; Beschreibungen, — itens. Neue Cmatlgattunaen von Friedrich Ogermann zu Blattendorf in Böhmen, (On»,5 legirt am 20. September 1624 ) — Dsr ge» wesene Privilegienbesiyer nennt dtese <3ma,is Biscuit- und Perlenmutter-Email, und hält sie vorzüglich zu Gpiegelrahmen neuer Art, dann zur Verzierung von Schmuckkästchen u. dgl. anwendbar. Die Blscuit - Email hat Achn« llchkclt mit dem sogenannten B'sc^lt oder un-glasirten Porcellan, und läßt sich auf Glas und und auf Kupferblech von jeder delleblgen Farbe mit den mannigfaltigsten Dessms verwert dgr-stellen. Man mmmt eine durchsichtigeGlübtaftl, sogenanntes Solingglas, macht dle eine S?iie durch Damvf von Flußsäure matt, odersHlelft sie auch matt, und übergeht dlese Flachs mzt der beliebigen Färb?. Dle Farben-. Co.npositio? nen sind in ihren Bestandtheilen den dcl der Glas« und PorceLanmahlerei anwe,idzgr?s, ahnlich/ nur daß man eine größere Menge Flußmittel beimenget. Nachdem der Farbengrund gehörig trocken ist, glbt man dle Glas-rafel mit Vorsicht m den Schnielzofcn, u^nd sollten deim slnschmeljen einige Btellen glänzend werden, so werden sie wieder matt ge< schliffen, oder am dessen nnt Bimsstein matt yerleben. Zuletzt bemahlt man den Schmelzgrund mit'beliebigen Dessins, wobei das Verfahren das Nähmliche lst, wte bei der Glasmah« lerei, und es sich von selbst versteht^ daß ein neuerliches Einschmelzen der Farben Attatt fin» den muß. Wählt man basreliefarttge Dessins, so ist es gut, die Farbe mtt dem Plnsel dlck ßufzutragtN/ ^amtl dle Zeichnung gehörig her- ausgchoben werde. Daiselbe Verfahren laßt sich auf Kupferblech anwenden, wenn man dle matt gemachte Flache des Kupferbleches m.t einem Olasftußgrunde aus Quarz und Borax aufbe. kannte Wnse Üb7rj,cht. B?l der Darstellung der Perlmutter- Emsll wlrd folgenoerm<,ssen verfahren: dle Sol,nc>qlastaf,'l wird auf einer Gelte durch Schaff oder Achung m.itl gemacht, und wie bei der Blscmt-Ema,l mir beliebigen Desslns bemahlt. Slnd die Farben einge« schmolzen, s^ werden die leichten Stellen auf der untern He,le der Glastafel Mlt Blatisilber mMellt Anwendung emes farbenloscn Flrmsses belegt, die dunklen Steilen abcr werden mit HmnamNgam wte d»es?s bei der Spiegelbele» gung geschieht, überzogen. — Wll! man auf der Glastaftl stel!enwe>se Vergoldungen aris bringen, so muß dieses wegen desEmbrennens uor 0er Hlanlcldelcgusig geschehen. — 2tens. Kapselfchloß oon Anton Lebeda m Prag, (prle vllcglrt am 2. März 1626.) Dieses Kapftlschlaß »st so eingerichtet, daß del einem Doppelgewehre nur e!N Schloß benöchlgct wird, und dl« abweichende Slellung desselben lm Geweh^fchafte ohne der Eleganz zu schaden, oder irgend eine Unzukömmlichkctl hnbeijufühi-cn, Statt fins den kann. — Itens. Glchcrhctts-Rasiclmess«« uon Joseph Ioachlm in Pra^, (orzullegirt am 26. December 1626-) — Dlese Rasiermesser sind von dreierlei Art, obschon bel allen die Dchllddfcke den Haupttheil gußmacht. Bei der Men Gattung kann das Schutzsch«ld durch ei« / nen F^oerdruct'lclcht geöffnet, und somit Echlld und Messer lncht gtrclinget und abgezogen wers den. Bel der zwetten Gattung, welche die Vor? lhülli ce'^ Ersteren in sich vereiniget, wirddie b.ir.v das, Schleifen fchmalcr gcwordene Kline», ge durch zurückziehen der SchUddecke mittelst Schrauoen immer gle«ch l)lnstch?nd erhalten^ Bel der dtttten Ganul^g endlich, welche die Vvrtt)ti«e der Ersten ^tid Zwe'.ti'n besil^t, ist cm emz'gcr Schlld für mehrere Rasiermesser anwendbar, wodurch dtcselbcn für Jedermann, insbcsondcre abcr für Anfanger und zitternde Personen geebnet sind. — ^tcns. Abziehrie, men von Mathias Brucknec aus Egcv, in Wien, . Ma» »826.) — Diese für Msiermlsser bestimmten Streichriemen , welche auf Heiden Gcncn convex und elasslsch sind/ werden auf folgende Art verfertiget: Es sind drn Rlemsn von Iuchtenleder m,t emer Stahlfeder mittelst Klnstcr und Haufenblase zusammengekltttt, welche an beiden Enden in das flache Holz dergestalt eingesenkt werden, daß selb« von dem Holze auf beldcn Seiten entfernt und in der Witte erhoben zu 9«5 liegen kommen. Der «ine Riemen wird mit Nlmsstem trocken abgezogen, dann mtt Z»nn< asche und gebrenntcn Elfenbein mtt Oehl vermengt/ eingelassin. Der andere Riemen w,rd blos mtt Oehl tlligelassen und mit VimSstein sehr fein abgezogen. — 5tcns, Methode, das Waffe? zu reinigen, von Johann Anton Vlet, ti lli Mallünd, pr!l)ilegirt cim Ic). Mavz 182^.) — Der gewesene PatcnUrager schlagt vor, das Wasser durch emen Altrirapparat (eme mtt durchlöcherten Fächern versehene Klste) m»t Beihülfe von Asche und Nockenmehl durchju. lassen oder zu filtnren. — 6lenS. Verbesserungen an den Wägen von Johann EÜlot m Ma». land, e eigentliche Bestimmung dieser Maschine ,st das Puloer»si>ea dcr Chmarmde. — Iitens. Maschine zur Bewegung der Gch-ffs von 3t' E. Zanettl in Veneblg, (ftrwllegn't am 20' October 1628.) — Em Räderwerk, welchts durch zwei abwechselnd w,rkende Gewichte in Bewegun^gescyt wl>-d, trclbt die an den Sei« ten des Schiffes befin^l'chen Schaufelräder, Utio durch dieses das Bchiff. — zZtens. Die >Bchn?llwaZe von Ludw»g Locatelli in Venedig, (prnulcgirt am 27. October 1826.) __ Diese Wage beruht auf dem bekannten Principe der Schnellwagcn, zeichnet sich aber durch eine be« sonders sorgfältig ausgeführte Eonftruction, und dadurch aus, daß man sich jederzeit über-zeugen kann, ob bci dem Gebrauche die Waae nlcht an Genauigkeit verloren habe — Dieses wird h.cmit zu Iedcrmanns Wlffenfchaft be. "7. seicht. ^ Vom f. k, ,,pr.schen Gu-^?«. /"^ch am 18. August ,832. Joseph Camlllo Freyherr v. Schmiobarg, Gouverneur. Earl Graf zu Welsperg Raitenau Und Primär, k. k. Hofratl). Johann Schneditz, k. k. Gubcrmalrath u. Protomedicus. Z. 1281. (Z) Nr. 19629. C u r r c li d e des k. k. illyrischen Gllbennums zu kaibach, -— Das sogenannte Hanse.rl, oder Hanswurss« Spiel wirp als verboten erklärt- — Das sogenannte Hcinserl- odcr Hanswurste Spirl, bei welchem Gewinn oder Verlust dl^ß von dem zufälligen Laufe dcr durch ein schncckmama gewundenes Rohr geworfenes, und auf c,n mit 906 y0 Nummern versehenes rundes Brettchen fallenden Kugel abhängt, wird unter der im §. 266 des Strafgesetzbuches 2. Theils enthaltenen Sanction, hiemit im ganzen Umfange des ittyr. Gubcrnial-Gcbicches als verboten erklärt. — Welches in Folge des erlassenen hohen Hofkanzlei-Decrctes vom 27. Juni l. I., Zahl Fäc>o2, hiemtt zur allgemeinen Wissenschaft und Nachachtung bekannt gegeben wird. — Vom k. k. illyrlschen Gubernium. Laibach am 6. September i332. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes - Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg Ralte nau und Primör, k. f. H^fcath. Johann Nepomuck Vessel, k. k. Gubernial-Rath. Z. 12L0. (3) , Nr. l362^3o50. E u r r e n d e des k. k. illyrischen Guberniums zu Laibach. >— Die Baumwollwirkwaarcn, welche zur Verfertigung voli Kleidungen verwendet werden, unierliegen der Commerz»al-Waarenstamplung. — Neber eme Anfrage/ ob die Baumwoll-Wirkwaaren, die zur Verfertigung von Kleidungen verwendet, und mcht in Säcken, sondern in mehreren Ellen enthaltenden Srücken erzeugt werdcn, der, Eommcrzialwaaren-Stam-plung unterliegen, wird erklärt, daß die.se Baumwoll-Wlrkwaaren mit dem Csmmerzial-waaren-Stampcl zu bezeichnen sind. — Die Stämpclgebühr ist von Srückcn, deren Länge achtzehn Wiener Ellen nicht überschreitet, mit zwei Kreuzern, von Stücken, die eine große-re Lange messen, mit vier Kreuzern von jedem Stücke emznheben. — Dieses wird in Folge herabgelangtcn hohen Hofkammer - Decretes vom 5i. Ink iL32, Zahl 28059/ hiemu kund gemacht, ^albacb am 25. August i352. Joseph Canullo Freyherr v. Schmwdurg, ^andcö-Gl>ul,>erncuv. Carl Graf zu Welsperg Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Franz Nittcr v. Iacomini, k. k. Gubernial-Sccrctar, als Referent. Z. I2IQ. (I) ^''- 2«3Läj2732. Kundmachung. In Folge einer Mittheilung des k. s, Gubernmms ;u Venediq uom 3'. August l.I., Z. 28l2ä, w.rd hlcmlt .ntt Bei«g aufdlcGu< dern-al-Kundmachung vom /l. October ,822, Z. ,223ä, zur allgemeinen K^nntn'ß gebracht, daß dle Begünstigung elner k. k. priv'l. Lan-dctfabrck , wcl^e unterm 27. August 1822 , tn zu Mu^no gehenden Ansialt zur Glas- waarcn-, Schmelzwerk- und Glasperlen» Erzeugung unter der nun aufgehört habenden Din» DulmitUi-o Noi'livia e (^0il^,u^i,io zu Venedig verliehen wurde, noch gegenwartig zu Gunsten der nunmehr an die Slclle der früher getretenen Oiu« valini^ro Nüimki e <üoms>n^ni^ vonkommen aufrecht bestehe. — Vom k. k. lllyrischen Gubtrnlum Laibach am i^> September »852. Ferdinand Graf v. Aichelburg, k. k. Gubernial-Sccrctar. KtllVt- unv lanvrechtliche Verlautbarungen. Z. l296. (3) Nr. 6^77. Vun dem k. f. Stadt- und Landrechte in Kram wird besannt gemacht: Es sei über Ansuchen der k. k. Kammerprocuratur in Vertretung der Armen der Pfarr Elsncrn, als ers klarten Erben zur Erforschung der Schulden» last nachdem am 3». Mavz l. I. zu Elsnern verstorbenen Priesters Andreas Zhebascheg, die Tac,satzung auf den 29. October l. I., Vor-Mittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt-und 3andrechte bestimmet worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für tl„«m Rechtsgrund« Ansprüche zu stellen vermelnln, solche l» gci^^ß a,nmclden und rechtßgeltend dscthun fvllen, wldrigens siedie Folgen des §. 3i/z d. G. D. sich selbst zuzu-schreien haben werden. Laibach den lH. Scvtrmber ,3Z2. Äeunltche ^erlautbarnnczen. Z, 129/;. (2) Pferde - Licitation. Am »5- October i832, Vormittags «m ic> lthr, werden in dem Gestütthofe zu ^ip-piza nachstehende vier Stück k. k. Hofgcstütts-Pferde licitando gegen gleich baare Bezahlung an den Meistbietenden verkauft werden, als: die ^nuu i8l2 geblirne Zuchtstutte 8Iiiv'ma Lecm^la, Weißschimmel, Grundbuchs - Nr. 65, Karster, l4 Faust l Zoll hoch, nach s.inz) s»i1mu und 81^viun i>riln3; dann die ^nno 1L12 geborne Zuchtstuttc, ^«ugvoj« 3nsiN'.^ s^r>.Ä ^ Schimmel, Grundbuchs-Nr. 80, Kladrubcr, 16 Faust 2 Zoll hoch, nach (?cm«rule ^mno,' und Ii(insl«, Ulch dle Intcrolction dcr Redac- toren derselben/ wild der erhaltenen hchen Weisung zu Folge hiermit zur allgemeinen Kennmlß gebracht. Laibach am Zo. August 18Z2. Joseph Camillo Freyherr v. Schmiddurg, (^ou^erneur. C ä r l Graf zu Welsperg Raitenau und Primör, k. k. Hofrath. Johann Nep. Vessel, k. k. Gubcrnial-Rach. Beschluß der deutschen Bundesversammlung zu Frankfurt in der 25tcn Sitzung am 29. Juli, den Mißbrauch der Pressen lind die im Großherzogthume Baden erscheinenden Zett-blättcr: der Frey sinnige und dcr Wächter am Rhein, betreffend. — 1.) Die im Großher^ogthum Baden erscheinenden Zcitblät-ter: ^Der Frey sinnige und der Wach? tcram Rhein" werden von der Bundes-Versammlung, kraft der ihr durch dcn Bun-desbcschluß vvm 2a. September 1819 und 16. August 1824, übertragene Autorität unterdrückt, und in allen deutschen Staaten verbo-tcn, cmch wird alle fernere Fonietzung dieser Zcitblättcr untersagt. — 2.) Die großherzog-llch-badlsche Regierung wird durch ihre Gesandtschaft ersucht, diesen Beschluß sogleich zu vollziehen, und davon die Anzeige zu machen. — 3.) In Folge dessen werden die angeblichen Heralisgeber gedachter Zettblatter, nämlich des Fveysi n n i g en: Friedrich Wagner, und des Wachters am Rhein: Fr. Schlund, binnen fünf Jahren u Dato in keinem Bundesrate bei der Redaction einer ähnlichen Schnft zugelassen. —4.) Sämmtliche Regierungen werden zur Bekanntmachung und Vollziehung dieses Beschlusses auch binnen vier Wochen über das Ve-rfügtt die Anzelgc zumachen, eingeladen. — Endlich 5) wirt die großherzoglich-badlsche Regierung noch besonders unter Bezug auf den Beschluß in de, löten Sitzung vom ,a. Mcn d. ,I. aufgefordert, die in dcr iäten dießjährlgcn Sitzung air 2^. Mai zugesicherten Aufschlüsse über den eigentlichen Redacteur des nunmehr unterdrückten Zeitblattcs: „Der Wächter am Rhein" lnnnen vierzehn Tagen mitzutheilen, auch diese Aufklärung auf die wirklichen Redacteurs des „Frcvsinnigcn" zu erstrecken. Z. 1291. (2) Nr. 2,lI/,M69- Concurs - Ausschreibung. Zur Wicderbcsctzung dcr erledigten Kreis-arztcssielle bei dem k. k. Krcisamte zu Ncu-siadtl. — Durch dcn Tod des Doctors Mathias Lascdan, ist die Krcisarzttssiclle bei dem k. k. Krcisamte zu Neustadt!, in der Provinz Krain, in Erledigung gekommen. — Zur Wie« derbesehung dieses mit dem Gehalte ron jährlichen Sechs Hundert Gulden E. M. verbundenen Dienstpostcns, nnrd hiermit der Concurs nut Bestimmung des Termins bis' Z. Novcm-ber d. I. ausgeschrieben, und dieses mit der Erinnerung bekannt gcmacbt, daß jene Docto-ren der Medicin, welche sich um die gedachte erledigte Knlsarztesstellc zu bewerben grdcnc ken, und sich hiezu geeignet glauben, ihre dießt fälligen gehörig documcmirtcn Gesuche, in wcl< chcn sich nebst dcn erforderlichen Eigenschaften und die bisherige Dici-stleisiuna, insbesondere über die vollkommencKenntniß der kramenschen Sprache, als cinem unerläßlichen Erfordernisse fürdie gedachteDienststelle auszliweisen ist,. im vor-bcstimmten Termine, litid zwar jene Eompe-tenten, welä'e sich bereits in einer öffentlichen Anstellung befinden, im Wege ihrer vorgesetzten Behörden bet dieser kandcsstelle einzureichen ha? ben. — Vom k. k. illvnsckcn Landes-Guber? mum zu Laibach am 20. September :852. Benedict Mansuet v. Fraden eck, k. k. Gubcrnial e Gec, eiar. NreisämtliOe Verlautbarungen. Z. I2l0. (,) Nr. zi^6l. Kundmachung. Zur Bewnkung der im hierorllgen Etraf, hause am Kasicllberge noch im laufenden Jahre erforderlichen Eonservationsarbetien, n:,rd die mit hoher Gubermal, Verordnung vom i6. August!. I,, Zahl 17020, angeordnete Min- , dettonttelsterung am 8- k. M. October, Vor, ' nnttags um 9 Uhr b.i dleftm k. k. Kreisamte » abqchülten we,dm. Dieje Baudevlse über die sämmtlichen Herstellungen kann jederzeit in den gewöhnlichen Amlbuunden be, d>e-sem Krelsamte emgisehen werden. — Krelsamt Laldach am 27. Gepeimber itt52. Z. läol. (2) Nr. ii6Z7. Kundmachung. Nachdem die Vorspannspachtung für dls Marschstation Laibach nut leytei^ October 16)2 zu Ende geht, so wild zu Folge hohen Gu^ bernlal-AufNages vom 20. d. M., Z.2i4i/z, für die Gedachte Marschstatlon und das Mllt-tarjahr i33I, am 10. k. M. October, Vormittags um 9 Uhr dci diesem Kreisamtc eine neuerliche ^iciteition abgehalten, wozu die Pachtlustigen zu erscheinen hlemic elngcladin werden. K. K. Krcisamt ^aldach am 27. Sept. i3)H. Ktavt- unv lanurechtliche VcrlautdarunFen. Z. z3c>8. (1) Nr. 66i5. Von dem k. k. Stadt- und Landvcchce. ln Kvain,wn'd dem unbekannt nio bcsindllchcn Jacob Wrczellm und dejsen gleichfalls unbekannten Erden mllllllt grgknwäliigeu ^dulS erinnert: Es habe wldcr sie .bei dlefem Gerechte ^lgaihä Nooak, Vormündermn lhrcr >nn Va» lennn Nooak erjeuqten Kinder, die Klage auf Zuertennung des ^lgentyumsrechtes, h,n^ sichtlich des m der. Illou?^ lleqendrn ilZ ^e^ m«man!hellee, MÄs)pÄ«-^r. 66)3 , eingebracht u»nd um nchterllche Hülfe gebeten/ worüber dle Tagslitzung auf den 2^. Oecemker l. I., Vormutags um 9 Uhr vor diesem Gerichte de«. fllwmc wurde. — Da der Aufenthaltsort der Beklagten Diesem Gerichte unbekannt, und weil st? vielleicht aus den k. k. Erdlanden abwesende slno, rd bekannt gemacht: ES sei über An« suchen der k. k. Kammervrocuralur im Namen der Kirche und Armen des Pfarrvikariates Ha» selbach, als erklärten Zrben zur E'^orschung der Schuldenlast nach dem am 24. ^>uni l. I. ^u Haselbach verstorbenen Pfarrvikark Johann Deschman, ine Tagsatzung auf den 29. Octoe ber l. I., Vormittage um 9 Uhr vor diesem k.k. Stadt- und kandrechte bestimmet worden^ bei welcher alle Jene, welch« an diesen Verlaß aus was «mmer für einem Rcchtsgrunde An< fprüche zu stellen vermeinen, solche so ge-vlß anmelden und rechtsgclcend darthun sollen, widrig,ns sie die Folgen des §. 6lH h. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. lalbach dcn )g. September l83?. Z. 1235. (2) Nr. 658o. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wlrd bekannt gcmackt: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Elisabeth Vols-ka, wider Johann Prälich, k. k. pcnsionirten Postwagen'E'lpcdiror, wegen schuldigen Zoo ft. 0. 5. o., in die öffentliche Versteigerung des, dem Excquirten gehörigen, auf 27/^7 st. 55 kr. geschätzten, m dcr St. Peters-Vorstadt, sud Haus-Nr. 117 licgei^den , und zllr Kirchengült Sr. Pctcr, 8^!> Nett. Nr. Z/, dlenssba-rcn Hofstatt, gewiMget, und hiezu drei Termine ,^ nnd zwar: 'auf den 29. October, 26.-November und'2^. December l. I., jedesmal um l» Uhr Vormittags t,>or diesen» k. k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmet worden, daß', wen» diese Hofstatt, weder bei der ersten noch zweiten Feilbietungs-Tagsatzung um.den Schatznnqswerch oder d,ar^ über an Mann gebracdt wcrdcn kön!'.te, selbe bei bei der dntten auch unter dem Schatzungs-betrage hlntangcgeben werden würde. — Wo übrigens den Kaustusilgen frei steht, die 'dieß-falligen ^icitationsbediligniffc, wie auch die Dchätzling «n der dießlandrechtlichen Registratur zu dln gewöhnlichen Aausstunden, oder l^i dem Vertreter der Executionsführerir.n, Dl-. Leopolo Baumgarcen, einzusehen und Abschrift Itzn dar»on zu verlangen. .^ ,S>Ä 909 I. i3c>ä, (') Verpa chtungs - Kundmachn rig. Von dcm k. k. Vcrzehrungusteuer-Inspec« toratt zu Adelsbcrg wlrd h'.cnut kekannt gemacht, daß die C'lnhebung der allgemeinen Vcrzehrungsstcucr nach dei^ dicßfallv bestehen-' dei^ Vorschriften von dem Wein - und Most-schanke, dann Flusch ^ Eonlummo in dcm voli: tischen Bezirke Idria für das Verwaltungsjahr i^ZZ, oder nach dem Wunsche der Pachilieb-habcr für zwei und drei Jahre m Pacht überlassen werden wird. — Die einjährigen Fls-calpreise abgesondert für jede d.^ zwel politischen Hauptgemeinde Idria und SalraH, und für jeden Gewerdsanikel werden am Schluße spezifisch angeführt und bemerkt, daß die Verpachtung im Wege der schriftlichen Conemrenz vorgenommen, und den Pachlllcbhadcrn frey-gestellt wird, für ein odcr mehrere Gcwcrbs-artikel, dann nur für eine Hauplgcmcmd?, oder ^ <,ber für den ganzen Bezirk zu offerircn. — Pachtlustige habcn daher ihrc schriftlichen versiegelten Pachtanbotc mit der Ucberschrift: «Offert für den Bezug der Verzehrungsstcuer" (Hier wird der Gewcrbsanikel und der Bezirk für welchen das Offert geschieht, angeführt) bei dem gefertigten IMecturate bis 9. October l.^ I. Mittags einzureichen. — Die Osftr-te müssen deutliH enlhaltcn, für welchen Ge-werbsartikel und für welche Hauptgcmeinde, odcr aber für den ganzen Bezirk selbe lauten -auch haben jene Offercnten, welche den ganzen politischen Bezirk und beide p°° I^""^ ">'°Mch»„k l^^FwschT^^T— Mischen Haupt- ' V^I^--- Im «emm.- ^ «^. Z«,^ „ g,,, «,, 2^, Ganzen Schach« men ..... .....,...«.„.„». ^ tungcn , / _^^^ ,kr. st, st^7 Hauptgcmein- dc Idrla. . Z5/5 ^. > HauplMncin- 0 - 555o — 716— 85— 600- 4350—, de ^airach Zg^ ___„/— s- ' den ganzen politt- ^2 ! ! ll ! ! !, HmBcznkIwal,.I.^^ 29^j,i>L« _j ^. ._j 87,-! 928>-I S°88!- ^ Ä. K, x«>,'. V»'ichnmgssic„tr,Inspector«! Aeelslerg am 2!?. Teptemw ,ßI,, 9,0 Z. «3o2. (t) Nr. 265. Feilbietungs » Edict. Von dem k. k. slcoer'schen Oberbergamte Und Berggenchie zu ^eoben als montanistischen Realmstanj und als von der Grundobrigkett Pfannberg beleg,rten Behörde wird hiermit be« kannt gemacht: Nachdem d»e hl«rorls am y. September »63l adgehaltene?icltatlon öer nach« benannten Montan, Realttacen ,n Gemaßhelt hoher und höchster Entscheidung aufgehoben worden i!i, so wurde von dem Ortsger,chtc der Herrschaft Pfannderg als Carl und R<-qm2 Jordanischen EoncurS.-Inssanz über Ansuchen des aufgestellten Eoncurs-Masse Vertreters und Vermögens» Verwalters I>r. Joseph Homann^ im Einverständnisse wlt den Eredlt'oren« AuS^ fchüssen m elne neuerliche öffentliche Fellbis» tung der Earl und Negma Jordanischen, dann Franz und Magdatena Gteyrer'schcn Vln? und Silberberg» und Gchmelzwerke ln Thal, Ta« schen und Ratten sammt Hütten und anderen Taggebauden, Materlallen / Fahrnissen und übrigen Zugehörungen n«bst dazu gehörigen Grundstücken, qewllliget. Das Werk lm Tyal und Taschen liegt im Gratzer Kvnse unfern von Fruhnlelthen und Peckau, wozu mehrere Alters yer berechtigte und neu belehnte oder gewuthcte Grubenfeld« Maßen gehören, und ist genchlllch geschaht zusammen pr. 679) st. 27 kr. C. M. D>e dabei befindlichen, zur Herrschaft Ptckau dienstbaren Grundstücke wurden bewerlhct pr.ioost. C. M. Das Werk in der Ratten sammt Hüt, ten und anderen Taggebäuden liegt gleichfalls im, Gratzer Kreise und lst geschäht prv 416 ft. Zu dieser ?icitation , welche bei diesem k. k. Oberbergamle und BerZgerichte abgehalten nnrd, sind zwei Termine bestimmet worden, und zwar: der :8. October und der )5. November 18325 der zweite Termin jedoch nur für den F>all, wenn emes oder das andere von diesen-Wecken bei Her ersten Fellbietuna am t6. October »LH, wenigstens um den Schaz, zungswnth, cder darüber nicht an Mann ge« bracht werden sollte. Das Werk in Thal und Taschen sammt Zugehörungen und Grundstücken wird an dm besagten Tagen Früh um g Uhr abgesondert um dcn Gefammtschatzllngbwcrth pr. 6693 ft< 27 kl-, E. M. ausgerufen,, dann nach d»ifer geendeten F?llb>etung das Werkln der Ratten um den Gchatzungswerth pr. ^16 st^ ^4 kr. 3. M. ausglhoten werden. Jeder Lititant, beuor von ihm ein Anbot ay eingesehen »verden können. Es werden demnach d«e Kaufiusttgen fin^ geladen, zu der ausgischrlebenen Feilbietung der besagten Werke zu <5hal, Tuschen und Ratten an dem bemcldten 16. Ocrobit iLZ2, Früh um f) Uhr sich in dem h«er oberämlllchen Commissions« Zimmtr einzusinden. Leoben am 12. Scplember !832. vermischte ^erlautbarnnLen. Z. 1293. (2> Anzeige. In dem Hause Nr. 6, auf dem Platze, im dritten Stocke auf die Gassenseite, ist ein schönes Zimmer mit separatem Eingänge zu vergeben. — Kostknaben oder Mädchen wer« dcn aufgenommen; auch Mittagskost wird gee geben. — Das Nähere erfährt man m der Linger-Gasse,. Nr. 27b. Literarischc Anzeige. Bei Otto Wig and in Pesih ist erschienen, und bei Jg. Al. Edlen u. Klelnmapr, Buchhändler in Lalbach/ zu haben: Meuestev östrrr. Maus - Kerretäv in schriflichen Aufsätzen, oder Musterbuch zur Abfassung aller im Ge« scbäfts- und gemeinen Leben, so wie in freunde schaftllchen Verhältnissen vorkommenden Auf« sähe. Ein Hand- und Hülfsbuch für Personen jeden Standes. — Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage, gr. 3. Pesth, 1LZ2, drosch. 2 fi. AnhHNO zur Naibacher AeitunK. Brot -, Frisch - und MlerksieVerwaarett -Tariff in der Stadt Laiback für den Monat October 1LI2. " H Gewicht ^ i-reis!!! ! Gewicht I P'ttb' Gattung der Feilschaft l des Gebäckes « Galtung der Feilschaft', l der Fleischgattung ! ^ ^ /., ^ . . - 5 . M .^ Fleisch. ! Mundscmmcl » ^ . . . . — ü 2 Zj4 i z ! ' s^ ' ^ . ^ 4 22j4 lj2i Nindflcisch ohne Zuwage z _» — 3 : Drdin. Semmel^ ^. g » , j ^mls'Mund'-. - 20 1 .5 !> Flccksitder- Waaren. IScmmeltcia^ » tt2 ^ !Fleck, Lunge und Bries . , — — 2 Weitzen-Brot ^ ^^ ^.^.^. ^ ^- 27^ 5 IZungensicisch / , ... , _ — 2 ,P ^Semmclteig^ , 25 2 6 !Leder und Milz .... l — — !2 z t a, I^Weij-. ^ !!Herz .^ ...... , ^. —. 2 Sorsckü'keivBrot'zen- u. ^^^ i i» » ^5 !! Nase, ObergaUm und Unter- > ^ Kornmchl n 2 ^ 22 2 ^6 !>' gaum ...... 1 — — l3 j ^blaßdrot aus s . . . . 1 , ^ >» ?, ^Ochsenfüsse . .... » — — 1 ,j2 "Nachmchlttig »°. . . ^___2il6!? l6 s> ^_^_^______________^______________^ ^___ Vorstehende Satzung kommt durch dcn qanzen Verlauf dcs Monats von den betreffenden G?-i werbslcuttn bei Vermeidung strengster?shndung auf das Genaueste zu beobachten, und es hat Jedermann,, der sich durch etwaige Nichtbefolgung von Seile irgend eines Gnrerdsmanncs bevortheilt zn seyn erachtet,^ solches dem Stadtmagistrate anzuzeigen. . ^ Das Beilwerk muß rein geputzt seyn. ^— Frische und eingepö'ckclte Zungen sind satzfrei. ! Augekommen den 5ü. September 1832. Fürstinn Esicrhüzp, k. k. VolhfchHftcrs - Gemah» l inn, von Trieft n^ch Wien. — Frau Anna Maufo-ver, Hausbesitzerinn; Hr. C'dmuird VeUan, k. k. Kreis-Commlssär; und Hr. Johann PllUner, Doctor der Rechte; alle drei von Trieft nach Grätz. — Hr. Mathias Debellllk, Professor der deutschen Sprach« zu Sondrio, von Wien nach Trieft. —« Hr. Mathias Blank, Kaufmann, von Klagenfurt nach Triest. — Hr. Leopold Schulj v. Straßnikky, k. k. Pioftssor dcr Mathematik, »on W'sn, — Hr. Leopold Mau-r»,i«r, Begüterter, von Triest. ^- Hr. Johann Ep-mundi, Kaufmann aus Köln, !,von Klngenfurt. — Hr. Freyherr v. Skrbenskp, k. k. Hofralh und Kä'm-merer; Hr. Albert Spitzer, und Hr. Simon Parach, Handelsleute; alie drei von Klagenfurt nach Wien^. " Gsetreid- OurchschniAS - Vrcisb'^ in i/aibach a __ ^_ . Halbfrucht . -» « -^ ^ — — Korn . ,. , 2 ,. 205^ „ ^" ^e^e ....... 54 ^ — - Hn-sc . .. , ^« 56 „ — — Helden. . . 2 « ,2 „ — ', -- ^ ^ Haw ..,,,„ ,8 In Tr'lkss am 26. September Z632: 56. /9. 62. 2. 27. Die nächste Aispuna wnd am ß. ^)clo-b r i8Z2 m Zrnst schalten werden. Oollrs vom W. Hczitember 1832. Mittelpreist St,,acsschuldvelsckrc!bunütn »u 5 0. H. (,n H M.) L7 »3),^ p«tt? detto iu äu-H. (>nEM) 767,^" ditto detto zu 2 ^2 v. H. 6 2j4 Tyrol V'"" l^V.^) ^ ^ Darl. mit V«llof. v. ?. iN2c>für,c»o fi. sinssM.) 179 2>4 dctto detto v. I. 1L21 für zoo ss. (in ßM-) 125 4^5 Wxn.Stadt.Vanco.Qdl. zu 21^2 0. H.tin ssM.) /»7 5jL ditto dttco zu L v.H. (m CM.) 29^" Odli^atlon. dtr aU^tM- und Ungar. Hofkamme« zu 2 izH v. H. sin CM.) 4? N2 iAerarial) (Dome'ft) Odl,qationtn de» Stände! (E.W.) lG. M.) v. Osteilüch unter und lul v.H.1 — — ob dcr Enns, von Äöd^iu H^/S v.H.) — 21 mcn^Mahttn, Schle-Nu2»/H v.H.^ — -^ Nsn.Dt und vor diesem k k. Stadt-und Landrechte bestimmet wordetl, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Ncchtsgnmde Ansprüche zu sicllen vermclmn, solche so gewiß anlurlden und rcchtsgcltcnd d^irthun sollen, widrigcns sie dle Folgen dcs §. 8,4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den iH. September i832. Z. ,298. (2) Nr. 6)64. Edict. Von dem k. k. Gtadt- lnid LanVnchte in Kram a-ird bekannt gemachl: E5 haben alle Jene, welche an die WerlaßVnschaft des am 6. September l8i3 l)«er zu Lcilbach verstorbenen Anion Ianesch'tz, geweftnen Bergamisdieners, entweder als Erben odcr als Gläubiger, oder aus waS immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu machen gedenken, dies? chre Ansprüche bmnen einem Jahre und sechs Wochen von un» tengesetzlen sag« so gewlß hierorts selbst, oder durch einen Bevollmächtigten anzubringen / wis drlgens das Verlaffenschafts^bhandlungs» Geschäft zwischen den Erscheinenden der Ord.nung nach ausgemacht und dle Verlassenschaft jenen aus den sich Meldenden eingeantwortet werden würde, denen sie nach dem Gesetze gebührt. Laibach am ii. September i832. vermischte Verlautbarungen. Z. i5c>7. (>) Nr. l2Ll). Licitation, erecutioe. Bon dem Bezirts > Gerichte zu Sittich wird besannt gemacht, daß auf Ansuchen des Georg HchlNdanschltsch von Gelin, d»e executive FfiUie^ tung der, bcm MiHael Kovatschitsck zu Nreg an der Themcnlh, gehöngen, fter R. F. herlsäaft Zürich, äud Urv. Nr. 67, dienstbaren, s^mmt Gebäuden auf ^9Z fi. 10 kr. gerichtlich geschätzten Ganzhnde, und der eben dahin, Luk'urb. Nr. lU5>, zinsbaren, auf 5? fi. 5c> tr. betheuelten Vrb« pichts' UsderlandK . Wiise in' Werhau, lreg«n schuldigen 94 st. C. M. c'5. c^., gewiNiftet, und zur Vornahme der Lu'itation dreiFcil^etungs. Tagfahunft^n, als: am 25. October,'26. Noocm» ber ui^Ö 2^ December i332, jederzeit VocmtttagL um 10 M«, im Orte Brea unter dem Anbange des §. 326 d. 2. G. O bestimmt worden seven. Ws Schätzung der Realitäten sa rrie d«e Actta« t!snsdedingn>ste können vor der Licltüticn in dec VezirtK.Fclnzlei zu Sittich eingefe^n wetben. Sittich am 2I, SeMmher i532. (Z. Amts "Blatt Nr. 1 lä, d. 2. October I8Z2.) 9!5 ^Z. 1Z22. (0 'Mr. S/ZMi. V^ Sk. Kundmachn n ^ ^f Von dem k. k. Zoll- und Verzchrungs- W^uer-Inspectorate zu Laibach wird bekannt ge- ^Macht, daß die auf die bestehenden Vorschvif- ten gegründete Elnyebung der Verzchvungs- sieuer ^on dem Ausschanke des BranntweincS und der versüßten geistigen Getränke, vom Ausschankc des Weines, WciW^uno Obsiino- ^sics, vom Flcischausschrotttn und Auskochen -in dein poliNschW! Bezirke Radmannsdorf für das Vcrwaltungsjähr ^355, °?der wenn es die Parthelen wünschen, auch auf z. Mrk Bez.rk Brannt- "^7 ^., . ! wein W"" Fleuch Zusammen ,/^ l n.^t, z ft. .tr,j ft. jkr.z ft. skr. ' ' . Zmammen . . i^55j 2487j-s 1^6,25, ^57,20 _____»^'.^ ^^ Verzehrungssteuer - Inspectoral Laibach M I«. September i8Z2 Z. .3«4. (') . Nl. 23.6. E d , c t. Alle Jene, welche auf oen Nachlaß des am l4. August lü52 zu Wllschendoij ohne Hinterlas, sung eineö Testaments verstorbenen Ganzhüblers Jacob Kreuß, auS was immer für einem RechtS. grunoe Ansprüche zu stellen vermeinen, od«r zu solchen ctwaS schulden, haben zu del, auf oen ;b- November d. I., Voemulags 9 Uhr vor die. !s^ ^»"^ger'chtt anberaumten Liquidations.unh, ^r«'^N^'emAnha^ .. ^m^!'^?"'"^°i «u Neustadtl am Alle I«nl, milche auf «en N«^>,»« > » g. Juli .^2,u»l«,n,el°«h «h"«V°Ü ss'° °^ °ui ir°« immer ft< einem ReH"^/"°' lchulden dare« ,u °er »uf d«n'".ll^ „em^ Z. iZgö. (i) O d i c t. 2ä Nr. 1629. Von bcm vereinten Bezirks,Gcnchte zu Rad« mannsoorf rvird bekannt gemacht: GK sey über Ansuchen des Johann Legat von Laas, äe p^ez. 25. 0. M., in die ncuerllche Feilbiiwng der aus der Simon Groh'schen Executions. Massa, vom Franj Roßmann und Franz Fabian elstandenen Mealltatcn, als: des HauseS Nr. 29 zu Klopp. Mit dem Obstgarten beim Stalle, und drei holz-antheilen u 10^^!«^,. k'utolcu, im Schätzungs» werthe pr. 11^7 ft. 55 2^4 lr,; des Stalles neben dem hause, im Ochähungbwelthe pr. »44 st.» 2^4 lr. und des »jIo^anihaM'Ner» Antheils »m Schäz^ zungswerthe pr. 45 st. « 2^4 tr., »vegen nichl zugehaltenen Llcitaclonsredingnlsse auf Gefahr und Unkosten der Olstchcr geiriillget, und zu delen Vornahme nach tz. 356 a. G. O- eine einzige Tagsahung auf den 3o. October t. I., Permit« tags von ia biö 12 Uhc, in Luc« der Realitäten zu Kropp mit oem Anhange beslimml wor» den, doh diese Realitäten, falls Niemand den CchäyungZwerth ooer darüber bieten wollte, jo« ftleich bei oicscr Ta^,sa^ung auch unter demselben hintangegebtn wcroen. hicoon weroen die intabulirten Gläubiger zur Verwahrung ihrer Reckte, und die Kauflustigen wegen Erscheinens verständiger. Vereintes Bezittü-Geucht Radmannsdolf am Z9. August »L22. 9^ Z. Z. 96^' si) . ' Nr- L25. , ,. , 2 i c i t a^t i 0 n tiner' Er bpachtS . Realitat zu Si t t i ch. Vom Nczitts^ericdte zu SiGch wird hiemit öffentlich dclannt gemaä't': Es lei über Alttanqen der Johann Franz Luschin'schen Er^en in die Ver« äußerungdec, dem Herrn Alois PoUzanzlu von der sogenannt Sloi'f^en, dem Grundbuche der R. F. Herrschaft Sitticb. sud Urd. Nr. 07, dienst-baren (Zrbvachtshude, nock eigenthümlich, auf des-sen Namen vorgewählten Paizeslen, als: dcö ^.. 5./.6., 7, TheUs dcs Ackers Limberg, des Ackers zwischen t>er Fahltlirasse^ und dem Bacde «H 8!i^gi, sammt Wies^eck und ö^r,H^lftfe üdei dem ^chc und den darauf noch ung?trennt stehenden cießjäh» ligen Früchten, endlich der Dom, Oc^p-.cktswal. du»g ^ot,ttl< und N«^5!a ciolin^: ob schuldigen loao st. C, M., gervtlllget, und hierzu drei Tag« sayungen, und zwar: die erste auf dcn i^. Au^ gust, die zweite auf den »4. September und die dritte auf den i5. October'i352 , jedesmal um »u Uhr Vormittags ln oer Kanzlei zu Sittich mit dem Neisaye angeordnet worden, daß, wenn die« se Ort-pachtsrealität sammt Fsüchtcn weter dei der 'ersten noch z rette»» Fn^ietun^s - Tags^hung üdcr ol'.er um den genchtllck erhobenen Schäßungsroertd pr. 47I st- 4o kr. an Mann gebracht werden könn-te , falche bei der dritten auch unter oemiclden bini. angegeben werdzn wücde. Die aus o,eser Erbpachts^ Realität haftenden Lasten, so rrie die LintationSde-dingnifsc tonnen lägUct) hier eingesehen werden. Sttticb 2m »4> Juli i6Z2, ,A li mer s u n^. Nachdem bei der zweiten F?il. ^ dicumqs Tagsaßung auch kein Kaufcr sich Kemelöet, so wild Me dritte am ib, Octo« der l. I., abgedaltei» rvcreen. Z> »3c.M (l) ^ .^ .^. ,«^,.I. Nr. Ü5?. S d i c t. / Von dem BezirksgeriHte der Herrschaft Po-novttsch wir?' h!em,t uNen Denjenigen, denen dar« an gelegen ist. bcsinnt ^cmacht: Es fe» von diesem Gerichte m Folge der lodl. t. f^ .^reisamtZ, Verordnung oom 24. August d. I/ Nr. ybZH, ,, über das Gesuch deb «öhl. Guts Grünbos rom ^l-ae5. 20. d. im AdstifUitissswege, in die Eröff. nuna oeS Concurseö übec da3 «efammte < im Lan» de Krain befinditche, h?wegNch und underoellNche Nermö^cn, dcs Untertan Anton Dernouscheg, vnI^n Wehau von Ooerd^lNtfcd, bewilligetlrorden. Daher wir? Jedermann, d?r a» diesem Berschuloe, ten eine Forcerung zu sielen belcHtiget zu seon glaubt, biermt erinnett, bls 2^. November ».I.s d,e Anmki^ling derselben in Gestalt einer färml" chen Klaqc wider Ycrrn Tbomas Ka^an, cls Ver« tretcr der Z Anlon Dcrnoafä'eg'schcn (5ll::cursmassa bc, diesem lÄerlcht« ss ^nrch einzubringen, und in selber nicht nur 5i? Nlchtiqfcic seiner For« derung, sondern ^uch das Reckt, Kraft dessen er w diese oder jene Klasse geseht ^ lverden «crlanqt, zu erweisen, widrigens nach verlauf jenes 'H.er» mines Niemand mehrgchört weldtN, und Diejeni« gen, die ihre Forderung bis dahin nicht angemrl« bet haben, in Rucksicht des gesammttn, im Lande Kram bcfindNchcU Vermögens des oUgen sVer« schuldeten ohn'e Auviiahme auch dann ad gewiesen se»n soNe,°, w3nn, lyn?n lvirklich ein Gompenfa» , tionsrecdt ,qedi>drte > yder rvcnn sie auch ein eigents Gut von derMMe zu foidern hätten, oder wenn .5 ihre Forderung a'uf cin liegendes Gut des Vorschul»'" doien vorgemerst wä^e, also, daß solche Gläubl. sser, wenn s^e ctna in dic Masse schuloig ftvn folüten, die Hchuli" ungcackt.t des 6omve i^läudlger zu erscheinen eingeladen werden. BöMtsgcricht Ponovitsch am 2,. Scpt. »832- Z. .264. (3) Nr. 23c>3. S d i ct. , Von dem Nezirksssfrichte Haagberg wird biemit bc-fannt gemacht: (Is scy über Ansuchen des Herrn Simon I. Pessiak, Kalbarina Pousche'schen Gant« giaudl^cr, durch Herrn I)'-. Wurzbach, äo p?'Hü-K!.'nl3lo 6. September 18I2, Zahl 25l)I, leidet harrn I^coo Sicher! zu Planina, in die neuerli« che FeUbielun^ der, vom Lchtern «M dcn Meist« bot von 2UÜ fl. erstandenen, zur Katharina P.ou< fche'schen Vantinasse qlhöliq gewesenen, del Pfarr« Visariatslirchen.Gült St. Maraarelhtn zu Plani« na. 8nk Heci. Nr-. Z,» , dienstdaren Wiek M!c»k» po<1 8"^l"n I^F»ß^,u, wcqen daran noct? lückstänti' gen Kaussä'iNniges pr. 62 st. 40 tr. famml 5 <^o Einsen seit 2^. Apri'. ,^27, den Oinmahnunaslo« sien pr. 2 ^. 44 tr. und Superclpenfe?i/ aufGe» fahr und Kosten des säumigen Grstehers gewlNl» get wocdelli Da. nun hierzu die einzige Taqsatzung auf den 3a, O(l.!?bee l. I. und zwar mit dem Bcif^ye l'e« stimmt wild, dah diese Realität, wenn sle tadci nicht um aoer über den Schähun^swcuh pertciuft werden tonne, auch unter demselben um was im» mer für einem Preise hintanqegedcn weiden wür« de, so habep. hle Kauftuslia.cn am erstacdachten Tage um 9 Uhr Bormittags bei diesem Bezills« gericdte zu ersckemZn, wo sie auch die Licicalions» bedingnissö einsehen tonnen. , Bez. Gericht Haasberg am »3. Tcpt. ,832. Z. 1297. (2) Wohnung zu vermiethen. In dcm vormals LaurilVschen, nun Gre-gcl'schey Hause, Nr.^Ig, am Hauptplatze, ist. ich dritten Stocke, eine Wohnung, bestc? h-end ays neun Zimmern, sammt Küche, Svel« ftk Keller, Holzlege und Dachkammer, zu- Mlni^then^^"^ '' Die nähere Auskunft ertheilt dcr Haus- eigenthümel'. . . ^