^^^H /* ^ ^ ^ ^ /^ /^^ ^ ^ ^^ ^^ ^ /^ Samstag den 31. Mai 1851. Z. 278. a (I) Nr, 3l»85. Justiz - Ministerial - Erlaß vom 12. Mai 1851 über den Zeitpunct des Beginnes der Wirksamkeit der Nota-riats-Ordnung im Kronlande Krain. Da die erste Ernennung der Notare für das Kronland Krain am heutigen Tage erfolgt ist, so wird in Gemäßhcit des Art. 1 des a. h. Patentes vom 29. September 1850, Nr. 366 R. G. Bl., der Beginn der Wirksamkeit der am 2. October 1850 kundgemachten Nota-riats^Ordnung in allen Bestimmungen , rücksichtlich welcher in dem a. h. Patente nicht ausdrücklich etwas anderes festgesetzt ist, in dem genannten Kronlande auf den l. Juli 1851 bestimmt. Klagenfurt am 28. Mai 1851. Z. 277. u (1) Nr. 1970. Edict des k. k. Oberlandcsgerichtes für Karnten und Krain. In Gemäßheit des Erlasses des hohen k. k. Justiz-Ministeriums vom 12. Mai l. I , Z. 3085, wird zur Besetzung der im Kronlande Krain unbesetzt verbliebenen Notarstellen, u. z.: 3 für den Notariatsbczirk der Hauptstadt Laibach, 2 für den Sprengel des Bezirksgerichtes Neustadtl und 1 für jeden einzelnen Sprengel der Bezirksgerichte Obcrlaibach, Wartenberg, Egg ob Podpetsch, Krainburg, Neumal ktl, Lak, Radmannsdorf, Kronau, Adelsberg, Planina, Senosetsch, Laaö, Feisiritz, Idna, Landstraß, Treffen, Sittich, Seiscnderg, Nassenfuß, St. Martin bei Littai, Neixelstein, Gottschee, Groß-laschitz, Tschernembl und Mottling, ein neuerlicher Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber um eine dieser Notarstellen haben ihre gehörig belegten Gesuche unter Nach-Weisung des Alters, der in dem Absätze IV der Notariatsordnung vom 29. September 1850 vorgeschriebenen Befähigung, Sprachkenntnisse, der bisherigen Dienstleistung, und ihrer Unde-scholtenheit, längstens binnen 3 Wochen, von dem Tage der ersten Einschaltung des Edictes in die Wiener Zeitung gerechnet, bei dem k. k. Obellandesgerichte für Kärntcn und Krain zu überreichen. Klagenfmt den 22. Mai 1851. Z 279 I. (1) Nr. 1960 Kundmachung. Von dem k. k. Obcrlandesgerichte für Körnten und Krain wird ln Gemaßheit des Erlasses des hohen k. k. Justiz-Ministeriums vom 12. Mai l. I., Z. 3085, zur allgemeinen Wissenschaft bekannt gemacht: Der Herr Minister der Justiz hat für das Kronland Krain im Grunde der Notariatsordnung vom 29. September 1850 folgende Notare für die nachdezeichneten Notanatsbezirke unter gleichzeitiger Bestimmung ihrer Amtssitze zu ernennen befunden, und zwar: 1. Im Landesgerichtssprengcl Laidach: 1. Für die Bezirkö-Gerichte I. und II. Section in Laibach und Umgebung Laibach's, mildem Wohnsitze in Laibach; u) den Dr. Johann Odlak, Hof- und Ge-richtsadvocaten in Laibach, gegen Rücklegung der Advocatie, unter einstweiliger Zuweisung der No-tariatsdezirke: Lack, Krainburg. Ncumarktl, Radmannsdorf und Krontm; b) den Dr. Joseph Orel, Advocaturs-Con-cipienten, dermal bei der Grundcntlastung, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsbezirke: Oberlaidach, St. Martin bei Ltttai, Sittich, Treffen nnd Seisenderg; 2) für das Bezirksgericht Stein, mit dem Wohnsitze in Stein, den Johann Suppanz, k. k. Bezirks-Commissar in Treffen, unter einstweiliger Zuweisung dcr Notariatsdezirke Egg od Podpctsch und Wartenderg; 3) für das Bezirksgericht Wippach, mit dem Sitze in Wippach, den Alois Mullai, k. k. Bezirks-Commissar der Bezirkshauptmannschaft Adelsberg, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsdczirke: Eenosetsch, Adelsberg, Planina, Idria und Feistritz. !I Im Landesgerichtssprengcl Neustadtl: 4) Für das Bezirks-Gericht Gurkfcld, mit dem Wohnsitze in Gurkfeld, den Carl Kallmami, gewesenen Bezirks - Commissar und Bezirks-Richttr, dermalen krainisch-ständischen Rea-UtäteNlInspcctor, unter cinstweiligtr Zuweisung der Notariatsdezirke: Weichsclstein, Landstraß, Nassenfuß, Neustadtl und Mottling; 5) für das Bezirksgericht Relfnih, mit dem Sitze in Reifnitz, den Matthäus Logar, gewesenen Bezirks-Richter, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsbezirke: Laas, Großlaschitz, Gottschee und Tschernembl. Klagenfurt, den 22. Mai 1851. Z. 276. ». (1) Nr. 1155. Concurs-Ausfchreibung. Von dem k. k. Landesgerichte Neustadtl in Krain wird auf Grund des h. Just, Minist. -Erlasses vom 19. April d. I., I. 7684, zur Wieder-desetzung der Bezirksrichterstellc zweiter Classe zu zu Weixelstein oder Mottling, womtt ein jahrlicher Gehalt von 10U0 st. verbunden ist, der Concurs bis 1. Juli l. I. ausgeschrieben._________ Die Bewerber haben sich über ihre Fähig« keilen, die vollkommene Kenntniß der deutschen und slovenischen Sprache, über ihr Alter, Stand, bisherige Dienstleistung und unbescholtenen Lebenswandel legal auszuweisen, und sich zu erklären , od und in welchem Grade sie mit Iustiz-beamten im Sprengel dieses k. k. Landeögerich-tcs verwandt oder verschwägert sind, dann ob si^' ihr Gesuch, für den Fall als diese Stellen durch Uebersetzung besetzt werden sollten, auch auf eine andere hiedurch in diesem Landesgerichtssprengel erledigt werdende Bezirksrichtcrsstelle gleicher Ka-thegorie ausgedehnt wissen wollen. Die ordnungsmäßig belegten Compctenzge-suche sind bei diesem k. k. Landesgcrichte, und von den bereits Angestellten nach Weisung des § 24 des organischen Gesetzes vom 28. Juni 185l>, Z. 258, unter Einbegleitung ihres Vorstandes zu überreichen. Neustadtl am 21. Mai 1851. 3. 267. (3) Nr. 2591. Erledigte Bezirkswundarzt e n-Stelle. Der Posten eines dießseitigen Bezirkswund« arztes, mit dem Sitze in Groß - Laschitz, ist durch die Resignirung in die Erledigung gekommen, und wird zur Besetzung desselben neuerlich der Concurs eröffnet. Jene Wundärzte, welche densclden erlangen wollen, haden ihre gehörig belegten Gesuche längstens biö 30. Juni d. I. anher zu überreichen. K. k. Bezirkshauptmannschaft Gottschee ani 3l. Mai 1851. Z. 262. 2 (3) Licitations - Kundmachung. Wegen Erfolglosigkeit der, zu Folge löbl. Landesbau, Directions-Verordnung vom 18. März l851, Z. 338!, am 12. Mai 1851 abgehaltenen Üicitation, werden die für den Naviga-tionsdau-District Gurkfeld zu bewirkenden Treppelwegs - Conservationen , Streifbaum- und Schanzzeugs - Lieferungen lobjcctenweise nach den Postnummern des nachstehenden Ausweises wiederholt am 4. Juni 1851 um 9 Uhr Vormittags bei der k. k. Bezirkshauptmannschafts - Expositur Gurkfcld im öffentlichen Versteigerungswege ansgedoten und an den Mindestfordelnden zur Ausführung überlassen werden, als: >v - c> Vadium Ausrufs- c" >. ^ ' fur jeden ^ Beschreibung des auszubietenden Gegenstandes: Preis Gcamstand ___________________________________________ fi. ^ kr. s ft. ^ kr. 1 Erzeugung, Lieferung und vorschriftmäßige Einbettung von 430 Haufen kleinkörnigem Kalkbergschotter im ganzen District, wovon jeder Haufen 42^ Cubikfuß enthalten und nach specieller Vorschrift in prismatischer Form, Behufs der Uebernahme, aufgeschichtet seyn muß........... 374 40 18 44 2 Lieferung und Versetzung von 500 Stück eichenen, im Mittel 6—7 Zoll statten, 2—3 Klafter langen Strcifbäumen, mit einem 7 Schuh langen, 6 Zoll starken Vorder - und cinem 4 Vchuh langen, rückwärtigen Werfestigungöpfahle, vertheilt im ganzen District................ 458 20 22 55 3 Anschaffung neuen Bauzeugcs, bestehend aus eisernen und hölzernen Werkzeugen nebst Schiffsseilen und Tracirschnüren . ... 244 8 12 12'/2 Zu dieser Verhandlung werden die Erstehungs-lustigen mit dem Beifügen eingeladen, daß die detaillirte Beschreibung der obvcrzeichneteu, Ob-jecte bei der k. k. Bezirkshauptmannschafts- und bei der Savebau-Expositur täglich in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehenMrdcn gönnen. Jeder Licitant hat vor dem Beginn der Versteigerung 5A der ganzen genehmigten Bausumme als Baoium zu Handen der Licitalions-Commission zu erlegen, und er muß, im Falle als er Ersteher verbleibt, dieses Vadium sogleich auf 1UF des Erstchungsbettages ergänzen und als Caution deponiren. Bis zum Beginn der mündlichen Ausbiß tung werden auch schriftliche Offerte angenommen, welche vorschriftmäßig verfaßt und mit oe ' vorgeschriebenen 5Mgen Vadium belegt wo. Mit Beginn der mündlichen A ^ung wird kein schriftliches Offert, nach Scylup dieser aber überhaupt kein Anbot mehr angenommen. Bei gleichen schriftlichen, und mündlichen Bcstboten hat der Letztere, ^ chmaber derjenige den Vorzug, ^lcher früher em-aelaiat ist und daher den klemern Post- Nrs. tragt. K K Bau-Expositur Gurkfeld am 19. Mai 1851. 299 Z. 275. :». (2) Nr. ,680. Verlautbarung. Zur Hintangabe der Baulichkeiten der für das k. k. Steueramt Mottling, in dem herrschaftlichen Schloßgebaude bestimmten Amtslocalitäten, wird eine neuerliche Licitation am 5. Juni l. I., Vormittags 1U Uhr in dem Amtslocale zu Mottling abgehalten werden. Der Ausrufspreis beträgt für die Maurerarbeit und das Matenale . . . 194 ft. 59 kr. Stcinmetzarbeit .... 96 ,, 3<5 „ Zimmermannsarbeit ... 52 „ 49^ Tischlerarbeit .... 35 ^_ Schlossevarbeit .... 477 „ 5tt „ Glaserarbcit..... 18 „ 48 „ Gußeisenalbeit .... 69 „ 3t» „ )lnstreicherarbeit ... 22 „ — „ Zusammen.....959fi. 37/^kr. Der Bauplan und der Kostcnübei schlag können zu den gewöhnlichenAmtsstunden hier eingesehenwerden. K k. Bezirköhauptmannschaft Tschernemblam 26. Mai185l. ^^____________. Z7^7?7^I») ^ " Nr. 159. Kundmachung. In der k. k. Theresianischni Academic zu Wien ist ein von Schcllenburg'schcr Stlftungs-platz in Erledigung gekommen, und lst wegcr, Wiederbesetzung desselben der Besetzungs.-Vorschlag zu erstatten. Auf die von Schellenburg'schen Stiftungs^ platze haben unter gleichen Verhältnissen vorzü'g« lich Jünglinge aus den Familien des krainischen Adels Anspruch. Laut a. H. Entschließung vom I. September I85N ist das Alterserforderniß zur Aufnahme in die Thercsianische Academic auf das erreichte achte und das nicht überschrittene vierzehnte Lebensjahr normirt worden. Alle Ältern und Vormünder, welche sich um diescn Stiftungsplatz für ihre dazu geeigneten Söhne oder Pflegebefohlenen zu bewerben gedenken, werden sonach aufgefordert, ihre Gesuche bis 5. Juli l. I. bei der ständisch Werordneten-SteNe in Laibach , welcher das PräsentationSrccht zustehc, zu überreichen. Diese Gesuche sind mit dem Taufscheine, den Schulzeugnissen über die mit gutem Erfolge erlernten, für die erste und zweite Hauptschulclasse vorgeschriebenen Gegenstände, dem Pocken- oder Impfungszeugnisse, ferner mit dem ärztlichen Zeugnisse über die vollkommene Gesundheit und einen geraden Körperbau, endlich mit den Beweisen über den Adel, oie Familien? und Vermögensverhaltnisse des betreffenden Jünglinge Zu belegen. Übrigens wird sich rücksichtlich der sonstigen Erfordernisse, auf das in den Zeitungsblättern im Jahre 1845 verlautbarte Programm hinsichtlich der Aufnahme und des Antrittes von Zöglingen der Theresianischen Academie bezogen. Von der ständisch Verordneten-Stelle. Laibach am 23. Mai 185». Z. 663. (2) Nr. 2U19.I Von dem k. k. Landeögerichte Laibach wird! dem unbekannt wo befindlichen Caspar Skcrlep Md dessen gleichfalls unbekannten Erben mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Jacob Iuvan von 'Is^x«) «ud Pl'ü5. 17. Mai 1851 eine Klage auf Zuerkennung des Eigenthums des, im Grundbuche der D. R. O. Commenda ^aibach ^u^ Urd. Nr. i<»9 und 754 vorkommenden Ackers IiIiÄl-xu, eingebracht und um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, welche hicmit auf den 26. August 1851 ftüh io uhr bestimmt wird. Da der Aufenthaltsort der Beklagten, Caspar Skerlep und dessen Erben, diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den Herrn D«. Ovjiazh als Curator bestellt, Mit welchem oie angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt uno entschieden werden wird. Die Geklagten wetden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu techter Zcit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vw treter ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus dieser Verabfäu-mung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. ^.'aibach am 20. Mai 1851. Z. 669? (2) Nr. !U43^ Edict Von dem k. k. Landesgerichte zu Neustadtl in Kram wird dem unbekannt wo befindlichen Johann Novina, so wic dessen unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern erinnert: Es habe gegen dieselben bei diesem Gerichte Mathias Korditsch von-Numansdorf, durch O>. Rosina, die Klage wegen Anerkennung des Eigenthumsrechtes, auf die, im vormaligen Grundbuche des Gutes Luegg 8uli Rectf. Nr. 58 vorkommende, zu Rumans? dorf gelegene ^ Hubc eingebracht, worüber der Gerichtsadvocat Hr. l)i. Suppanzhizh als Curator der Geklagten aufgestellt, und die Tagsatzung zur Verhandlung dieser Rechtssache, auf den 21. August 1851, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Landesgerichre angeordnet wurde. Dessen werden die Geklagten mit dem Beisatze verständiget, daß sie zur Hagsatzung allenfalls selbst erscheinen, oder ihre Rechtöbehelfe dem aufgestellten Curator, oder einem von ihnen selbst zu bestellenden Vertreter mittheilen sollen, widrigens mit dem gedachten Curator welters verhandelt werden wird. Neustadtl am 12. Mai 1851. Z. 668. (3) Nr. 275U. Concurs- Verlautbarung. Zu Folge Beschlusses des Gemeindera-thes vom 22. d.M., kommt bei diesem Magistrate die Stelle emes rechtskundigen Magistrats-rathes zu besetzen, mit welcher ein jährlicher Gehalt von 12W st. aus der städtischen Gemeinde oecasse, mit denselben Ansprüchen für sich, seine Gattln und Kinder an die Gemeinde verbunden .,t wclche den Staatsbeamten der Verwaltungsbehörden zustehen. Die Bewerber um diese Stelle müssen zur dießsaUigm Geschäftsführung in der fur den Em-trltt in den Staatsdienst vorgeschriebenen Weise befähigt seyn; sie dürfen sich nebenbei weder in einem andern dienstlichen Verhältnisse befinden, noch die juridische Piaxis ausüben; auch müssen sie in der slovenischen und deutschen Sprache, sowohl im Schreiben als Sprechen vollkommen bewandert seyn. Diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre an den Gemcinderath styll-sirten Gesuche binnen vier Wochen, von der ersten Einschaltung dieses Eoictes in die Laiba-cher Zeitung an gerechnet, bei diesem Magistrate einzureichen. Stadtmagistrat Laibach am 24. Mai 1851. Z7674. (2) Nr. 186' Verlautbarung. Bei der Jacob v. Echellenburg'schen Studentenstiftung ist seit En^e des Verwaltungsjchres 155U der sechste Platz, im dermaligen Jahres-ertrage von 57 fl. C. M. erledigt. Zur Uderkommun'g dieses vom Patronate der ständisch Verordneten-Stelle in Lalbach abhängigen Stipendiums sind nur gut gesittete, arme oder doch nur gering bemittelte, im Lande, besonders in Tirol geborne, und vorzugsweise dcm Stiftn- oder seiner Gemahlin anverwandte Jünglinge, welche in llaibach den Studien obliegen, berufen. Jene Studierenden, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre Gesuche binnen 3 Wochen bei dieser Verordneten-Stclle zu überreichen , und sich darin mit dem Taufscheine, dem Dürftigkeits - und Impfungszcugnisse, mit den Schulzeugnissen der beiden letzten Semester, und >m Falle sie sich auf dle Verwandtschaft berufen, mit cinem legalen Stammbaume und andern erforderlichen Beweisdocumenten auszuweisen. Von der ständisch Verordneten-Stelle. Laibach am 25. Mai 1851. 'Z. 682. (,) Nr. 1609. Edict. Vom k. k. Be,:.-Gerichte Planina wird be> ^kannt gegeben: (5s sey in der Er^cuiionsfache des Hr. Fs.,nz Schert» von Zirknitz, wider Blas Snrn' , «et wegen schuldigen 24 fi. 25 kr. e. 8. e., und nicytzugehaliener Licit-nionsbedingnisse, dieRelicitalion dec von der Anna S>im«tk lauc Prot. v- 18 Juni 1849, Z. 159, um 663 fl. erstandenen, im Grundbuche Haasderg 8uti Re>s. Nr. 609 vorkommenden Dlittelhube >n Niederdors, auf Gelahr und Kosten del säumiger» E'steherin bewilliget, jund zu dcren Vornahme die einzige Ta^satzung auf den 26. ^um 185l flüh 9 Uhr im Or'e Niederoorf anberaumt WVldlli. Das Sckätzungsprolocoll, der Grundbuchser-lract und dle LicitalionßbeoingNlsse tonnen hiergerichis eingesehen weiden. K. k. Bezirks.-(5erichl Planina, am 8. Mai 1651. Z. 680. sl) Nr. 263^ Edict zur Einberufung der V e r la sse n schaft s - Gläubiger. Vor dem k. k. Bezulsgerichle Planina haben alle Diejenigen, welche an die Verlassenschasl des den 25. December 1650 verstorbenen Grundbe-sitzers Anton Kugcj vo,i Brod Nr. 104, als Gla'u-blger eine Forderung zu stlllen haben, zur Anmeldung und Darlhuung dc:selber> den Iss. Juli l. I. siüh 9 Uhr zu erscheinen, oder bis d^hin idrAnmeldurigs-gejuch schiifttich zu überreichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlasienschaft, wenn jie durch die Bezadlung der angermldeien Forderungen er» schöpft wüidc, kein weiieicr Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfantnechl gebührt. Planina, am 14. April 185l. Z. 681. (1> Nr. 848^ Von dem k. k. Bezirksgerichte Plamna wird bekannt gemacht: Es sey in der ^reculionss^che des Ierni Mitlauöiö von Neudors, nun in MerleiußraMt), Gezirk Gotlfchec, gegen Matthäus Primosii- v. Ua. lerschleiniz, in die erecutive Feilbietung der, dem Letztern gehörigen, wegen 150 fl. 48 tr' <.-. 8. 0. in Hltcuiion gezogenen, im ^rundbuche Haasberg »ulZ Nett. Nr. 902j1 voikommenden, gerichtlich auj 505 fi. geschätzten Nealitäc gewilligel, und zu diesem Ende seyen 3 Feilbietunstetmine, auf den 26. Ium, 28. Juli und 28. August 185! , iedesmal früh 9 Uhr in loco der Realiiät mit dem Beisätze angeordnet worden, daß dlese Realität nur bei der drillen Feil-bietung unter dem Schatzungswerlhe hinangegeben welder» winde. Der Olundbuchsl'rtract, d.'s Schatzungsproto. coU und dic lülilaiionsbedlngmsss, unler welchen sich oie Ve^indlichkeil zum ^>lage eines Vadiums von o0 ft. 30 kr. befindet, können laglich hirramts ein. grsehen weiden. K. k. B^iltsgeiicht Planina am 5. Februar ,85,. l E d t c s. Vom k. k. Bez.-Gerichte'Planina wird bekannt gegeben: ES sey in der Rechtssache Sr. Durchlaucht des Hc^. Weciand Fmstm Windlschgä^ wider Jacob iuail von Maunitz, und respective dessen Verlaßmasse, die Klage wegen Zahlung eineb HolzrückstandeS p/ 75 fl. 29 '/« tr. <:. ». «. überreicht, u-io hierüber die Tagsa^Ulig zur summarischen Verhandlung auf den 31. Hull 185 l früh 9 Uhr hiergnichts mit dem Anhange des §, 18 des tais. Gesetzes vom Ili. October 1845 anberaumt worden. Nachdem dem berichte die Erben des Jacob Bait nicht bekannt sino, ist der Verlaßmasse ein Om'Äloi- 26 aclum zur Verhandlung obiger Rechts» fache in der Person des Hrn. Mathias Bait von Maurutz bestlUl worden, mit welchem die angebrachte Rechtssache verhandelt werden wird. Hievon wer« den die unbetannien ^rben zur Wahrung ih>er Rechle mit dem Anhange velstänoigel, daß sie entweder selbst zu erscheinen, oder einen andern Sachwalter bestel» leti, oder dem Bestellten ihre Behelf? mittheilen svl» len, widrigens sich dieselben die Folgen ihrer Verab-sä'umung selbst zuzuschreiben hatten. K. k. Beziiksgericht Planina am 26. April 1851. ^' "^E v i cl ^^' Vom k. k. Bez.Gerichte Neustadll wird bekannt gemacht: <5tz sey die mlt Bescheide vom 24 Mui 183l, Z. 1396, in der Erecutionssache h^ö Johann Ucman von Wemdorf, w.der Franz Ue Realität, wenn sie bei der I. und 2. Tagsatzung nichi wenigstens um den Schätzungs- 3fttt werth an Mann gebracht wndeu sollte, bei derdn-ten auch unter demselben hii'.lange^ebcn werden würde. Das Scha'tzungsprvtocoU, die LicislUionsbcding. nisse und der Grundbuchsextlact können hiergenchls eingesehen werden. K. k. Sez.-Gcrichl ^rustaNI üm 30. Mä>z 1851. Z. 685. (l) Rl. 3294' E d i c l. Vor dem k. k. Bez.' Gerichte Laib^ch I. Section haben alle Diejenigen, welche an die Verlassen« scha't der den 2. Februar 1851 hierorts verstorbenen F»au Johanna Iento, Landtaths-Galtin, als Glau» diger cine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darlhuung de, selben den 27. Juni d. I. Vormittags 10 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr Anmeldungsgesuch schriftlich zu überreichen, wi» drigens diesen Gläubigern an die Vellassenschaft, wenn sie durch die O^ahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ilmen ein Pfandrecht gebührt. Laibach am 26. Mai 1851. Z. 6t6. s2) H6 Nr. 2053. Edict. Vom k. k-Bezirkscollegialgerichte. Wippach wird zur Vornahme gerichtlich bewilligter Feildietung der nachstehenden Nealüäten, als: ») dcr Ödniß Gösch-kapolana; d) dcr Ooniß u'Ooschklchpolil 185l. Der k> k. Landesgeiichisach -. Dr. Tbomschih. ti- 654. ^2) Kir. I053. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird den Eiben dcu sel. Martin Lcna>g Hübe Re.if. '^ir. 150 Grundbuch Pfalz Laibach, angebracht und um »ich^erUche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung zur dießlälligen Verhandlung auf den 19. August 0. I., flüh 9 Uhr hicramts bestimmt wuide, Dai Gericht, dem der Ort ih>es Aufenthaltes unbekannt lst, und sic. vielleicht aus den k. k. öster. reichischen Erblanden abwesend sind, hat zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Unkosten den Merlin Klampe zu Hril) als läu^nor bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der für dle k. k. östcrr. Staaten bestimmten Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die isrben des Mailin Lencnoio we,den dessen hiemit zu dem Ende erinnnt, damic sie entrreoe» zur rechten Zeit selbst erscheinen, oder ihre Nechtsbc-heife inzwischen dem (^iwtor miltheilen, oder einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gericht nam-haft machen, widilgens sie sich die nachtheiligen Folgen der Verabsäumung nur s.lbst zuschreiben mögen. Obellaibach am 8. März I85l. Z. 664. (2) Nr. 2227. Aufnahme eines Diurnisten. Bei dem k. k. Bezirksgerichte Wallenberg in Oberkrain wird ein Diurnist, vor der Hand wenig' stens auf 4 bis 5 Monate, gegen ein Taggeld von 1 fi. aufgenommen. Die Hieraul Nefiectuenden haben ihre Gesuch? bis 14. Juni d. I. anher vorzulegen, oder persönlich sich vorzustellen. Als Hauptcrfoioer- nisse werden ausbcdungen eine reine gelausige Schrift und practische Vorkennlnissc ii, der Grundbuchs-führung. Vorgezogen wild Jener, welcher sich mit dem Deciete über die zurückgelegte Prüfung als Grundbuchsführer und über eine melnjährige Praris als solcher auszuweisen im Stande seyn wird. K.k. Bez. Gericht Warlenbeig am 23 Mai 1851. Z^6«tj" (2) ^" Nicht zu übersehen! Das in Laibach, in der Nähe des Bahnhofes befindliche, zu Speculation?« geeignete Haus Nr. 135, mit einem geräumigen Magazine, Hofe, Stallung und Keller, ist entweder zu verpachten oder auch zu verkaufen. Laibach am 2«. Mai 1851. Das Nähere ist zu erfahren bei Ios. Pettaucr, büi'ftl. Uhrmacher in der St. Peters-Vorstadt Nr, 7. Z. 65«. (2) "" Anzeige. Der Gefertigte hat ?ie Ehre, hiemit anzuzeigen, oaß er seine Wohnung in St. Veit ob Laidach, Haus'Nr. 3ä, aufgenommen hat. Er trägt seine Dienste zur Verfertigung von Decimal- und Cen-timal- ooer Brückenwagen, sowie von andern in sein Fach einschlagenden Kunstarbeiten ergrbenst an, uno schmeichelt sich, die I'. I'. Besteller, wie bisher, auch künftighin zur vollkommenen Zufriedenheit sowohl in Bezug auf kunstgerechte als auf billige Arbeit bedienen zu können. St. Veit ob Laibach im Mai ,65i. Johann Stesanèiè, Kunstschlosser. Z. 656. (2) Fahrordnnng; der Züge auf der südl. k. k. Staats - Eisenbahn zwischen Mürzzuschlag und Laibach, vom I5. Mai d. A, bis auf weitere Bestimmung. Abfahrt der Züge in der Richtung von Mürzzuschlag nach i!aibach. Laibach nach Mürzzuschlag. Abfahrt von «n«^«« PersVneu Abfahrtvo« Personen U«s^«,^ der Station ^"^«a Zng der Station Zng 4»oM«g Stund. Miunt. Stund. Miunt. ! Stund. Miuut Stund. Minnt. Mürzzuschlag 4. 45 Früh 3. — Nachm Laidach 7. 30 Abends 3. 15 Früh Gral; 8. 35 „ 6. 55 Abends Cilli 11. 40 Nachts 12. 5 Mittag Marburg w. 55 Vorm. 9. 27 „ Marburg 2. 57 „ 2. 40 NachM' Cilli i. hZNachm. 12. 50 Nachts Gratz 6. 15 Morg. 5. 30 Abends Bemerkung- Mit den Post- und Personenzügen werden Passagiere von und nach allen Stationen befordert. ., Das Reisegepäck ist den qrößern Stationen wenigstens ^ Stunoe vor.Abgang oes Fuges zu übergeben, wenn es mit demselben Zuge befördert werden jV'li. Mit oen Lastzügen werden keme Pa,^ sagiere befordert.