„Fkrthtii, Wihlfta«», str AI»." ^4 «r >«S Go««tag, t. Gept««b«r IVVV. VI. Jahrgau» Vit ^Marburger Zeitniil»" trscheint jeden Sonntat^, Mittwoch und Kreitaq. Preise — für Marburg: gainjühriq L fi., lialbjnhrig S fl.. vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Stellung ins Hau» mottatlich 10 kr. — mit Postversendniitt: »aiizjährig 8 fl., halt»jAhriq 4 fl.. vierteljährig L fl. Die ein Mal gespaltene Garinondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit lo. t'ei zweimaliger mit 15, bei dreimaliger mit L0 kr. berechnet, wozu für jedesmalige iLinschaltnng 30 kr. Änseraten.Steinpeljzcbühr kommen. Ahonneineilts-Einsadung. Bei Beginn des neutn Monates machen »vir die freundliche Einladung zm PränUmeration. VrA>»««eratio<»e'Prei<. Für Marburg monaNiq SV kr., mit Zußtlliiug in « Hau« KO kr., »U P«ß««rst«d«>g »itlirijührig L A, tzallijähriß 4 fl., ga»)jiihrig S A Die Abmlviftratt»« der „Marburger Zeitung." Znr Geschichte de« Tages. Der Wiener GemeiLderath hat die Adresse an den ^ReichSt^ath vm Ansljebnng deS Konkordats itnjitckitllg angenommen. ES dedasf wohl keines Nachweises für die Berechtigung zu diesem Schrittc; fie ist in dem Wortlaute der Adreffe sklbst gegeben, denn die Sorge um die Hebung deS SchultvesenS. namentlich der Volksschule, ist eS, die drn Gemeinderath bewog. ja zwang, in dieser Sache datz Wort zu ergreifen. „Die Volksschule ist bei unS." heißt eS in der Adresse, „eine konstssionelle Anstalt nnd als solche in ihrem ganzen Bestände der Kirchkngetvalt über-antwortet." ES gilt also, diese Gewalt in jene Schranken zu weise», die der Gemeinde den ihr gebührenden Einfluß auf daS Schuliv sen nicht verkümmern nnd beeinträchtigru. Hier strht aber als Hinderniß daS Konkordat im Wege, nach dessen Beseitigung erst die Schule von der Kirche frei werden und die Gemeinde in den Stand gesltzt werden kann, mit voller Krastentfaltung zur Hebung derselben zu wirken. Im Änter,sse der guten Sache »vür'S. wenn die Gemeindevertretnngtn aller Städte mindestens deiy Beispiele der Wiener folgten nnd die öffentliche Meinung zum Ausdruck brächten — ist ja doch das Recht der Adresse eineS von den tvenigen. die wir besitzen und muß von demitlben um so mehr, um so lntjchirdcner Gebrauch gemacht tverden. je mächtiger und rühriger die KontordatSpartei. Napoleon findet mit seinen Fritdkntverficherungen keinen Anklang in der fianzösischen Presse. Die Ansprachen, die er in Lille und ArraS gehalt'N. sind nicht im Stande, die Gerüchte von der gortjekung umfassender Rüstungen in den Hiuter»^rund zu drängen. Man glaubt den Berstcherungcn dcS Constitutionnel nicht, tvenn er die Angaben einiger Blätter, nach welchen die Garnisonrn der nördlichen und östlichen Grenz-Provinzen dnrch gegenwärtig itn Lager von l^halonS v«reinigte Truppen« thtile dauernd verstärtt wrrden und daß diese Truppen auch tveiter einbrigadirt und unter denselben Ober Offizieren bleiben sollen, für ebenso unbegründet erklärt, „als die kürzlich im Umlauf gewesenen Gerüchte von Truppen Ansammenziehungen im Süden deS LandeS." Nach Aushebung deS LngerS von ChalonS — sa^U der Constitutionnel — würden die Regimenter, wie in den srüheren Zahren. entweder ihre altaß ist jedenfalls so befremdlich, daß ieh «ich. nach den mancherlei seitsamen Ersadrungen. die wir gemacht haben, der Ueberzengung nicht eiwehren k.>n«. eS liege hirr ein Aall der Seibsientleibung vor.- Vtr Staatsanwalt konferirte leise mit dem Untersuchungsrichter. Beide traten in daS Wohnzimmer zur Wiltve. DaS Gespräch betraf die Vermögens, und ErbschaftSvcrhältniffe. Aran von P. erklärte, daß sie sich mit ihrem verstorbenen Gatten in Betreff aller vermögensrechtlichen Beziehungen auseinander gesetzt habe, daß sie keinen Erbnnspruch geltend tnachen werde, eben so ivenig tvie einen Anspruch aus den Betrag der Lebensversicherung, von der ihr die Herren Mittheilung gemacht bätten. Ob der Verstorbene ein Testament errichtet habe, lvisie sie nicht. Keines-falls sei dieS zn ihren Gunsten geschehen, und in jedem galZe würde fie eine solche Zuwendung von TodeSlvegrn ausschlagen. Sie sprach daS Alles im Tone einer eben so bestimmten als schmerz lichen Resignation. Die beiden Herten loaren tvieder eingetreten. ..Wir lverden unS jedenfalls sür heute aus die bloße äußere Besich-tigung iZkschränteu müssen." sprach der UntersuchnntlSrichtcr zum Physikus. „da die gesetzliche Frist von 24 Stunden, nach welchen erst zur Sektion geschritten »Verden dars. jedenfalls noch nicht abgelausen ist. Inzwischen »vird Zeit genug zur Erwägung bleiben, ob die Sektion morgen vorzn-nelzmen ist oder n.cht Wir »Verden, glaube ich. Frou von P. entlassen können, da iS auf ihre fernere Vernehmung »vohl nicht mehr ankommen wird.'' betN'rkte der llnlersuchtuigSrichter zum StaatSanivalt aeivendet. Der Staatsanwalt hatte nicdtS dagegen einzulvenden. Der Aktuar hatte üler den bisheligen Gang der Berliaiidlnng inzivischen daS Protokoll ausgenomtnen; er laS die b^reffende Stelle, nelche sich auf die Berneh' mung der Witwr bezog, derselben vor, und sie unterzeichnete, ohne daß sie die Kraft zn l>aben schien, dem ihr Vorgelesenen aufmerksam zn folgt«. Wieder ging daS leise Zittern durch ihren Körpcr. alS die eintönige nnd klanglose Stimme deS AktnarS ihr die schmerzliche Geschichte ihrer Ent-fremdung zum Eliegatten vorlaS. es lag eine ganze Welt voll Schmerzen hinter dits.m unausgesprochenen' We'h. D r llnttrsuchungSrichter und der Staatsanwalt geleiteten sie mit achtungsvoller Rücksicht — sie lchilte eS ab. bei der Inventur und Siegelung des N^^chlasseS zugegen zu sein, sie bemerkte »»ur. daß ein vertrauter ,freund des Verstorbenen, den sie benachrichtigen wolle, sür da» Leichen- Die Entfernung Staatou's von seinem Posten als Kriegsminister erregt in Relv-Aort großes Aussehen und Wuth stkgtn Johnson, während die Beliebtheit des Genossen Lincolns noch nestkigert wird. Dik Nkivyorker HandelSzeitnng sagt über dirsen „Carnot AmcrlkaS^'; „AlS Edwin Stanton Ariegsminifter wurde, befanden wir uns in einer der trübsten Perioden deS Bürgerkrieges. Bald merkte man. daß jetzt eine kräktil^ere Hand am Ruder sei. bald folgte Sieg anf und selbst in Zeiten der Niederlage gab sich nie eine Schwäche und Verwirrung tund. denn der Mann, welcher am Ruder saß. war ein Mann von Stahl und Eisen. Er halte seine Kehler. aber er war ein treuer Diener deS VoikeS. Er war nicht Höftich, aber brav und gut. Er scheute sich nicht. Verantwortungen zu übernehmen, welche schwer auf seiner Schulter lasteten, wenn daS öffentliche Wohl es forderte. Die Republik hat ihm unermeßlich viel zu verdanfen. Als der Krieg fast beendet war. schrieb er dem edlen Lincoln, daß jetzt seiner Anficht nach die Zeit gekommen sei, sich in» Privatleben zurückzuziehen. Lincoln ging mit dem Briese zu ihm. umarmte ihn und jagte: „Lieber Stonto». Sie dürfen nicht darüber entscheiden, wann daS Baterland Ihrer Dienste entbehren kann." Nachdem der jetzige Prästdent sich in seinem wahren Lichte gezeigt, befand sich Stanton in einer äußerst peinlichen Stellung. Er hielt eS sür seine Wicht, auf dem Platze zu bleiben, damit er nicht durch eine der Kreaturen deS Abtrünnigen erfktzt werde, und er setzte sich dadurch dem Verdachte auS. selbst eine von diesen Kreaturen zu sein. Wenn Herr Johnson glaubt, einen solchen Mann dadurch beschimpfen zu können, daß er ihn vor die Thür setzt, so irrt er sich sehr." AL» dt« Marburg, 31. August. Aus Italien wird uns gemeldet, daß katholische Priester heiraten und dennoch in ihrem Amte bleiben? AuS Frankreich wird , berichtet, daß ein Theil der Bischöfe gesonnen ist, in der nächste« allgemeinen Kirchenver» sammlung die Aufhebnng deS Cölibates zu beantragen! DaS Schicksal dieses Antrages sehen wir voraus. Eine Versammlung, deren übergroße Mehrheit aus Bischöfen besteht, die bei der Heiligsprechung deS Spaniers mitgewirkt, der Hunderte von Ketzern »um Scheiterhaufen verurtheilt — eine Bersammluug. deren übergroße Mehrheit dem Aeitgeifie so sehr wider-strebt — eine solche Versammlung wird auf daS Begehren der französi-schen Bischöfe nnr ein starres: „Wir können nicht!" entgegnen. Wir bedürfen aber zum Glücke nicht der fraglichen Eilaubniß: der Staat besitzt Fug und Macht, das Eherecht seiner Bürger festjustkllen; er braucht nur an Italien sich ein Beispiel zu nehmen und zu bestimmen: kirchliche Gelübde, priesterliche Würden find kein Hindernis» der Ehe — er braucht nur die Priester wie StaatSdiener m halten. Das Verbot der Priesterehe ist auS politischen Gründen erlassen worden. DaS Papftthum konnte nicht siegen im Kampfe mit dem Staat, so lange eS die Priester von demselben nicht losgerissen. DaS Papst-thnm siegte vor achthnndert Iahren: die Priester habe« seit Gregor VlI keine Familie, kein Vaterland mehr. Der Staat ringt noch immer mit der ihm feindlichen Kirche; er wird aber die Streiter derselben nicht schlagen, nicht entwaffnen, nicht gewinnen, so lange er den Priester nicht durch die innigsten Bande der Ratnr. durch die gamilie, an sich sesselt. Dem Staate muß daran liege«, daß jeder Genosie in seinem Berufe mit bestem Erfolg wirke. Der Seelsorger muß nicht allein durch Worte, sondern auch durch bie That überzeugen, bessern und bilden. Wer begängniß Sorge tragen werde. Man hatte einen MiethSwagen sür sie holen lassen, sie dankte mit kaum merkbarem Reigen des HoupteS und verließ mit schwankenden Schritten die Behausung deS Tode». Ich war lange mit mir «neinS gewesen, ob ich mein gestriges Be« aegniß mit dem Verstorbenen dem Richter mittheilen sollte oder nicht. Von Erheblichkeit konnte meine Aussage in keinem galle sein, und rück' sichtlich deS Zusammentreffens «vährend des Gewitters vermochte ich übri» genS nur eine Vermuthung. keine Gewißheit z« bekunden. Deunoch hielt ich eS für das Richtigere, dem Untersuchungsrichter alleS, waS ich wubte. Mltzutheilen. Er hörte mir aufmerksam zu. noch ausmerksamer der Agent. Aber ich konnte weder mit Bestimmtheit liehaupten. den KriegSrath wirklich erkannt zu haben, noch wußte ich etwaS Näheres iiber die Person zu bekunden, mit welcher der KriegSrath, wenn er eS wirklich gewesen, daS Gespräch geführt hatte. Damit schloß die Verhandlung. DaS Resultat der stattgehabten Erörterungen hotte Niemanden befriedigt. Die zur Sprache gekommenen Einzelheiten wann alle nicht gewichtig genug, einen bestimmten Verdacht zu begründen, andererseits ließen sie Zweifel über die Unverfänglichkett des ganzen Vorfalls zurück, welche beim Mangel jedeS positiven Anhalts vielleicht niemals aufgeklärt werden konnten, ftür de« Kriminalrichtcr halte die Frage, ob der Fall einer Selbstentleibung vorliege, ein nur untergeordnetes Jntereffe, für de« Agenten konzenlrirte ftch grade in dieser Frage sein ganzer Antheil an der llntersuchung. Wie aber die Sache lag. kam eS zunächst auf die Feststellnug der Todesursache deS Verstor-bknen an. sodann, sallS eine unnatürliche Todesart vorlaß, mußte» die weiteren Rachfoischungen von de« Gesichtspunkte ans geleitet werten, wem aus der Tödtnna oder Eelbftentleibung ein Bortheil erwuchs An diesrm Vehufe wnrde die legale Sektion für I^n folgenden Tag angeordnet nud die Thätigkeit deS G^richtSperfonalS beschränkte sich für heute nnr «och darauf, eint allgemeine Uebersicht über die Gegenstände des Nachlasses z» gewiune«. und den Bestand desselb«» vorläufig feftzn-stelltn. Die auf dem Nachttischchen befindliche Börse enthielt nnr einige Goldstücke, darunter einen Napoleond or; anßerdem »«rd^ kein Geld ge-fnndeu. eben so wenig geltwetthe Papiere. Ein kleiner Kaste« von schafft «NN aber mehr GuteS durch Lehre und Beispiel — der Einsame, Ehelose, oder der Ehegatte, der Erzieher seiner Kinder? Unberechenbar ist der Gewinn für die Entwicklung des ganzen Volkeßh we»^ dieses eben so viele Mustersamiitcn mehr zählt. alS es Prirstrr ßnt. Vle protestanti-schen Länder verdanke» wahrttch nicht einen kleine« Thtil ihreS gort-schritteS in Sittlichkeit. Bildnng n«d Wohlstand den Mnsterfamilien ihrer Prediger. Gerechtigkeit waltet trotz Allem doch in der Geschichte l Diese Gerech-tigkeit fordert und erlangt Sühne. Italien, wo das Machtwort gesprsi^wor' den gegen den Staat, gegen die Familie, gegen daS Menschenrecht des Priesters — Italien beginnt n«n den Kamps für diefelbe«—den siegreichen Kampf t eS ist der freie Staat, welcher die Beweg««g ermöglicht es ist die freie Gemeinde, welche die Kämpfer schützt und ehrt. Wird Oesterreich den staatlichen Beruf erkennen — »vird der Staat, getrieben vom Gebote der Selbsterhaltung, erfüllt von dem Bewußtsein der Pflicht, die Priester vom Banne erlösen, in tvelchen Rom dieselben gethan — wird er für daS Menschenrecht dieser Priester eintreten — tvird er sich daS Recht «»werben, von diesen Priestern fordern zu können, daß auch sie sür daS Recht deS Staates einstehen — daß sie fich mit ihrem ganzen Herzen an daS Volk, an das Vaterland anschließen? Vermischte Skchrichtelk. (Landwirthschaft.) In England ausgeführte Untersuchungen haben gezeigt, daß die Temperatur deS draii»irten Landes zeittveite Grad, regelmäßig aber Grad über jene des nicht dralnirte« La«deS steht, der Vortheil der Drainage also in dieser Beziehung in den «eilten Fällen der ist. als ob daS Land 20—SV geographische Meilen «alh Süden versetzt ivorden. was namentlich für die Gebirgsgegenden von großer Wichtigkeit ist. (Frankreichs StaatShanShalt.) Ueber die französische St^atSwikthschaft im Allgemeinen sagt die „Zukunft" sehr treffend: „Im Vergleich mit dem Kaiserthum erscheint dieses, „unersättliche" Julikönistthum «vie eiu zärtlicher Vater, der sparsam mit den Pfennigen deS BolklS nmging und die Steuerkraft deS Landes nach Möglichkeit schonte. Die Prüfung deS Budgets war eine gründliche, denn mochte auch die Majorität der Kammer noch so wenig Herz haben für daS Volk, so wehrte sie. tvelche die bedeutendsten Steuerzahler repräsentirte. sich doch der eignen Haut. Jetzt ist eine ernsthafte Kontrole der Finanz-Verwaltung undenkbar, da drei, neben einander herlaufende Budgets — wie wir sie künftig auch in Preußen haben werden — der Regieruug Gelegenheit geben, jede lleberficht über die einzelnen Positionen deS Etats unmöglich zu machen. Dem ordentlichen Budget steht zur Äette ein außerordeutlicheS, daS, weil eS alljührlich wiederkehrt u«d alljährlich wächst, längst ein ordentliches geworden ist, nnd ein Bndget reetifieatif dient dazu. EtatSpositionen auS dem einen Jahre in daS a«dere z« verschleppen. So ist denn auS den BndgetS nichts zu ersehe«, als daß die unprodnktiven AnSgaben in Riesenprogreffionen tvachsen, währe«v für die dringendste« produktive« Erfordernisse kein Geld vorhanden ist. DaS ordentliche Militärbudget für 1SS8 ist auf 348,l00.(XW sanken angesetzt, wozu noch ein außerordentliches Bndget von 11.8V0.000 Franke« nnd ein außerordeutlicheS Erfoideruiß deS KriegSdepartemeutS von 38.000,000 kommt — ganz abgesehen davon, daß die Koste« si^ mancherlei militärische Unternehmnngen unter falsche« Titel« verrech»et werden. In einem Jahre säst 400 Millionen (die IbS Millionen ungerechnet) für militärische Zwecke, während Tausende «on Gemeinde« allen Schulunterricht entbehren und die unverhältuißmäpg geringe Ähl der Lehrer verhuugert l Rosenholz enthielt die Anfschrift: „Dokumente". ES fanden ftch darunter die auf die persönliche« und AmtSverhältniffe deS Verstorbenen bezüglichen Papiere, jedoch keine Notiz über ein etwa errichtetes Testament, noch weniger ein Rekognitionsschein über die Niederlegung desselben. Alle Papiere waren in der größten Ordnung. sorAltig gesichtet und in besonder« Fächern tnit Etiquetten ausbetvahtt. Meist waren eS Mannskripte mathematischen Inhalts; ein größerer Band enthielt Materialien z« einer „allgemeinen Kriegsgeschichte", ein anderes Manuskript bezog sich auf die Knnst des Schachspiels. Von Korrespondenzen wurde iiichtS vorgefuuden. Die Bibliothek bestand größtentheilS anS kriegSwissenschaftliihen, mathe-mathischen und einer kleinen Sammlung schönwissenschaftlicher Werke. Eine große Mappe enthielt Schlacht npläne. DaS WirthschastSaeräth tvar sehr einfach, von Silbergeschirr nur sehr w»nig vorhanden. Eben so be-scheiden war die Garderobe d s Verstorbenen. Die Aufwärterin tvar bei dem Gange dnrch die Wohnnngsränme mit zugegen gewesen. AlS wir wieder in daS Schlafzimmer kamen, trat sie nochmals zum Bette deS Verstorbeueu und stutzte plötzlich. „Habe« Sie etwaS Auffallendes bemerkt?" fragte fie der Staats-antvalt. „Ich weiß nicht." erwiederte sie. „was die Herren davon denke« werden, allein wenn Sie. wie ich. den selige» Herrn Kriegsrath gekannt hätten, so würde» Si, sich am Ende auch wnndern, wie ich. Er war in allen Dingen so pünktlich nnd regelmäßig ...- «»Sprechen Sie." drängte der Staatsanwalt, „es ist Mtt««ter a«ch das Kleinste von Wichtigkeit." „Ja. sehen Sie meine Herre« " sagte die gnte Fran zögernd, „ich habe seit fünf Iahren immer die Wäsche des sUige» Herr» besorgt «nd ihm immer All s heransgelegt. w»s er branchte. Alle Sonnabend Abend legte ich ihm frische Nachtwäsche anf fein Bett, das »ar so regelmäßig wie Amen in der Kirche, ««d «ie hat er mitte» i» der Woche welt^ verlaugt, oder selbst ge»o»«e». U«d jetzt sehe ich. daß er ge^r«, als wie Dienstag, ei« frisches Nachthe«d ange^ge» hat. obgleich ich ih«», wie immer, am vergangenen Sonntag ein reines herausgelegt hatte." ES war richtiti. wie die Anfwärterin sagte, denn ei» wenig benntztes lArauenarbeit.) Die badische Eisenbahnverwaltung fährt entschieden fort auf dem von ihr seit zwei Iahren versuchsweise betretenen Weg. anständigen und biS zu einem gewissen Grade befähigten Frauen-»immern durch Anstellung in den vers.1,iedenen Exptditionszwrigen deS Verkehrs ein sorgenfreies Unterkommen zu sichern, da sich dieses System über Erwarten bewährt hat. Wie seither schon in Karlsruhe, wird vom kinftigen Monat an der Dienst auf dem Telegraphenbureau in Mann» heim ausschließlich durch weibliche Beamten versehen werden und nur der Borstand und Aufsichtsbeamte dem männlichen Gcschlechte angehöru». Auffälligerweise findet der Post- und E'senbahndienst gegenüber dem Telegraphen bis jetzt nicht die gleiche Betheilung von Seite des zarten Geschlechtes ; möglicher Weise aus dem Grunde eines damit allzu eng verknüpften Verkehrs mit dem nicht immer rückstchtsvollen Publikum. Wir zweifeln indessen nicht, daß wenn erst einige Anstellungen bei diesem gache erfolgt find, sich die Gesuche, wie dieS bei dem Telegraphen in gleicher Weise der Fall war, mehren werden. (Kossuth) hat von Turin auS einen Aufruf erlassen, welchen er u. A. Mit folgendem Verlangen schließt: „Möge es im ganz n Lande wiederhaUen in Adressen an die Regierung und in Bitten an den Landtag, daß die ungarische Ration die große deutsche Nationalität in ihrem Streben Ntich einer einheitlichen Nation mit Freuden begrüßt, dtch sie fich nicht als Mittel tvird gebrauchen lassen, diese Bestrebungen zu störe», »nd daß fie im Boraus argen jeden Schritt protestirt. tvelcher darauf abjielt, auch nur einen Tropfen ungarischi^n BluteS oder einen Pfennig zu diesem Zwecke in Anspruch zu nehmen. Mö»;e es im ganze» Lande ausgesprochen »Verden, daß die u«t,arische Ration die orientalische Frage als eine solche detrachtet, dcren Lösung die türkische Regierung »«h die Völker des türkischen Reiches angeht, und daß fie bei aller da«kbarer Anerkennung sür die Großmuth, »velche die Pforte den ungarischen Flüchtlingen gewährte, doch im Boraus gegen jede Absicht dir Einmischung fich erklärt, welche geg,n die sreilieitlichen Bestrebungen unserer östlichen Nachbarn gerichtet sein könnte. — Hiemit in Verbindung, halte ich es sür nolhwendig. daß die Munizipien, die Unerträglichkeit der aeßeuwärtiaen Hteuern konstatirend. die Herabsetzung des Heeres und hlemit auch eine bedeutende Herabsetzung der Steuern bei dem Landtage fordern sollen. Es »ft wahrlich erstaunlich, daß dem vorhandenen Elend aegenüber die Landtagsmehrheit sich auch noch zur Uebernahme von fremden Staatsschnlden erboten hat. — Im Allgemeinen kenne ich derzeit nichts Vichtigeres, als daß die Nation an der Komitats Jnstitution in ihrem ganzen gisetzlichen Umfange mit unerschütterlicher Energie festhalte. . . . Möge die Ration sich selbst, treu sein; — eS kmn noch Alte^ gerettet werden. Verloren ist nur die Ration, welche selbst abdankt." (Aufbewahrung von Speisen.) Die Erfindung des Florentiner Speckhändlers Cirio. Fleisch. Fische. Obst, Gemüse . . . a»f Monate und Jahre hinaus srisch aufzubewahren, sür welche der Erfinder auf der gegenwärtigen Pariser Ausstellung die goldene Preismünze erhalten, ist sehr einfach. Das Fleisch z. B. wird in einen metallenen, lnftdicht Verschließbaren Raum gebracht, welcher einerseits mit einer I»ftp««pe, anderseits «it einem Gesäß in Verbindung strht. ivelches etne dünne Aufiösuna von Kochsalz enthält, der man. will man dem Fleisch eine stärkere Färbung geben, etivas Salpeter beifügen kann. Das Meisch wird nnn der Virknng der Luftpumpe ausgesetzt. Hat man den Raum bis anf fünf Millimetres luftleer gebracht, so sperrt man mit dem Hahnen die Pumpe ab und öffnet den Hahnen des Rohrs, durch weiches das Salzwasser herbeiströmt. Das Fleisch wird je nach der Größe des Stückes eine verhältnißmäßige Zeit mit der Salzlösung in Berührung gel»lffeu. welche Zeit aber nie einige Minuten uberdavern darf. Man nimmt nun das Fleisch heraus, hängt es an einem recht Nachthemde fand fich am Kopfende des Bettes vor. Aber auch dieser Umstand warf keln weiteres Licht auf die Sache und schien nur geeignet, die Spannung der Betheiliaten in Athem zu erhalten Wir verließen die Wohnung, nachdem auf Anordnung des Physikum Vorsorge getroffen war, durch ^eignete Mittel der lveiteren Zerstörung der Leiche vorzubeugen. Die Bohnungsräume »vurden wieder versiegelt und unter Bewachung gestellt. Am folgenden Tage fand die Sektion des Leichnams statt. Keines der inneren Organe zeigte die mindeste Verletzung. Das rechte Herz war ziemlich stark mit dunkelfarbigem Blute gefüllt, das linke dagegen fast leer; die Luftröhre hatte bereits die braunrothe Farbe des Berwesungs-stadiums angenommen, welches der ant.ewendeteu Maßregrln ungeachtet ulcht auszuhalten gewesen tvar. Der übrige Befund war vollkommen normal, der Magen fast ganz leer, die Magenfläche lelbst zeigte ebensalls nichts Abnormes. Es fand sich somit kein Anhalt für eine andere Ber-muthuug. als die. daß der Tod des Kriegsraths die Folge einer Lungen lähmung getvesen sei. uud der Physikus faßte sein in negativer Form abgegebenes vorläufiges Gutachten dahin ab. daß kein Grund vorhanden sei. eine ausgeübte Gewalt als Todesursache auzunehmen. duß auch nichts für die Aunahme einer Selbstentleibung spräche. Richts desto tr^eniger wurden der Magen, die Speiseröhre u. s. iv. den Gerichtsärzten unter Beobachtung der gesetzlichen Förmlichkeiten zur chemischen Untersuchung eingehändigt, ob vielleicht eine Vergistuug stattgefunden habe. Von der Gerichtsbehörde war gleichzeitig die amtliche Auskunft er« theilt wordeu. daß der Verstorbene kein Testamente bei dem Gerichte niedergelegt habe. Zn Westen Gnnften war demnach sein Leben versichert worden, da seine Ehefrau eine» Ansprnch aus diese Summe weder haben sollte »och wollte, nnd ei» Tes Zeichnens inonatlich 2 fl. Zwölf Schülerinnen besuchten unentgeltich die Anstalt, »velche in sieben Jahren den ganzen Lehrplan zu Ende führt. (Brand.) ii^ei dtM Grundbesitzer Marko in Zirknitz brach am DienSla^» RachtS Feuer auS und »vurde die Stallung sammt dem Vieh ein Rauh der Flammen. Zum Glücke blies der Wind nach der entgegengesetzten Richtung, sonst wären sünf Häufer in Gefahr gekommen. (T ch »ve r e K ö r p e r v e r l e tz u n g.) Bei dem Wirthe Lach in Kötsch entstaiid am 27. August eine Rauferei: zuletzt wurde ein Gerber« geselle auf die Strafe hinaus guvorfeu und so fürchterlich geprügelt, daß er, an Kopf. Rücken und Händen fchlver verletzt, danieder liegt. (Schadenfeuer.) 3u UnterpulSgau sind am Donnerstag vor Mitternacht sechs Häuser satnmt den WirthschaftSgebänden abgebrannt: bei fünf Besitzern konnte dt»S Vieh gerettet werden. (Oeffentliche Sicherheit.) Am Freitag Rachmittag ü Uhr ging Herr Anton Marcsch, Bäcker in St. Magdalena, nach der Stadt. Mitten ans der Biücke begegneten ihm fünf Urlauber von W. Feistritz in ziemlich betrunkenem Zustande; Einer derselben rief Herrn Maresch zu, er müsse din Hut abnehmen, und verstellte den Weg; ein Änderer griff ihm in die Brusttasche, zerriß dieselbe und gab ihm zivei Stöße in die Brust; die Uebrigen jchrien: „werfen wir ihn jetzt ins Wasser l" und Pakten Herrn Maresch. der fich jedoch loSmachte und den lleberftlll beim Stadtamt anzeigte. Zwei Wachmänner eilten den Urlanber« nach, trafen dieselben noch »n St. Magdalena und nahmen drei in Hast — zwei konnten entsliehe». (Todtschlag inWolfsthal^ Am Freitag Abends raufte der Winzer Karl Schindler mit feinem Rachdar und »vurde von diesem mit einer Zimmermanns Hacke erschlagen. Die gerichtliche Leichenschau findet heute statt. tAusdem Hauptplatze) »vurde gestern einer Bäuerin, die Eier seil hatte, all' ihr Geld gestohlen: die Arme weinte bitterlich über den Verlust. (Kaulba ch's „Zeitalter der Reformation").welchesauf der Pariser Ausstellung preisgekiönt »vurde. befindet sich in photographi-scher Abbildung von I. Albert bei Herrn Schwann und kann »vährend als den früheren Begleiter des Verstorbenen bei dessen Spaziergängen und Schachpartien erkannte. Er stellte sich den Beamten in sichtlicher Betvegung als einen Freund und ehemaligen Kameraden des Verstorbenen vor nnd bezog sich auf einen Brief der Witwe. Inhalts dessen er um den Liebesdienst ersucht »vurde. sich den Anordnungen sür ein angemessenes Leichenbegängniß zu unterziehen. Der Staatsanwalt, welcher gleichfalls zugegen »var. begrüßte den Emgetretenen als einen Bekannten und stellte »hn als d»n Mazar von Sebald vor. Man trtit »vieder in das Schlafzimmer. Der alte Soldat ging auf die Leiche seines verstorbenen Kameraden zu. an »velcher die Spureu der vorgenommenen Sektion kunstgerecht beseitigt »varen. Er faßte seine rechte Hand, legte die eigene Linke auf das Haupt des Entschlafenen, und zwei große Thränen rannen die gebräunte Wange hinab in den granen Schnurrbart. „Er war mein einziger wahrer Freund." sprach er, zu uns getven-det, „ich »var ihm um ein Dutzend Jahre in der Anciennität überlege«, und nun ist er heimlich vor mir zur großen Armee ausgerückt!" Wir waren alle von dem treuherzigen Ausdruck soldatischen Schmer« zeS ergriffen Der Staatsanwalt entfernte den Major von der Leiche, und setzte ihm die Lage der Lache auseinander, die einzelnen Verdachts-momente. die Höhe der genommenen LlbenSversicherung. den Mangel einer letzttviiligeu Berordnung. Er schloß mit der Frag-, ob der Major irgend eine Vermuthung über den Zusammenhang dieser Dinge habe. Der Major »var betroffen, konnte aber keine Auskunft geben. Ja ihre« langjährigen persönltchen Verkeh? sei niemals die Rede anf die hä»sliche« »nd noch »venigee die Vermögensverhältnisse gekommen. Er habe geivnßt. daß die Erörteruug' derartiger Angelegenheiten seinem Freunde peinlich sei. und eS sich deshalb zum «nverbrüchlil^n Gruadsatz gemacht, m diese» Punkten die äußerste Diskretion zu beobachten. Er wisse heute »och »icht. ob sei« verstorbener Kamerad arm o^er reich ge»vese» sei. che beiderseitiger Verkrhr^ dube auf einer ander» Vr»»dlage ber»ht, al< anf äußerliche» Bez» Geldes durch die BezirkSvertrctung — Antrag deS Bezirksausschusses, betreffend Genehmignng eineS BerkauseS von Grund thkilen durch die OrtSgemeinde grauheim — Antrag auf Genehmigung eineS von der Marktgemeinde St. Lorenzen beantragten Grundtheil BlrtaufeS — Antrag des Bezirksausschusses, betreffend die Errichtunz. einer Lehrer BildungSanstalt — Antrag deS Bezirksausschusses, betreffend die zeitweilige Unterbringung nnd Verpflegung von Landstreichern — Bericht des Bezirksausschusses, betreffend die erfolgte Uebernahme der Bezirkssachen und Antrag, betreffend die Wahl eineS SonderauSschusstS von füns Mitgliedern zur Prüfung der Bezirksrechnungen — Wahl eines Mitgliedes des BezirkSauSschussts — Antrag zur Bestellung rine» Bezirksdieners. (3n Windischgraz) kam am 30. v. M. gegen Mittag im Hause des Herrn LederermeisterS Wolf Feuer aus, welches so uuglaub. lich schnell selbst entferntere Schindeldächer ergriff, daß ma» nicht wußte, wo zu helfen. Binnen einer Viertelstunde sollen bei 16 Häuser ein Raub der Flammen geworden sein. Letzte Poft. Die ««sarische A«sgletchs » Abprd«««g bereitet ei«e «e«e Berech«««g des Beitrages »or, welche stch der Hi^he »o« 30 */, he»O«te»d «Shert. Die H»ff«««a auf eine Verständig««« zwische« Pre«ße« ««d DS«e«ar? «eyrt fkch: Vre«ße« würde a»f emige der geforderte« Biirgschafte«, DS«emar? a«f die Nitekgabe »»« Alfen ««d Düppel Verzichte«. Z« fra«zvfifche« Vtinisteri«« des A«ßer« wird et« Si«nd» Kreide« ilber die Abstchte« der Regier««g a« die Vertreter im »«Ola«de verfaßt. Teleftmphischer Wiener Cours vom 3l. August. 5«/, Metallique» ..... K7.80 I Kreditaktien........181.70 S'/, Rationat'Anlehen.... Kö.S5 London.........I.i9.b0 1860er Staats-Aiilehen . . . 84 — Silber.........1L1.7S Aantaktien....... 688.— j K. K. Münz-Dutaten .... 5.98 Nro. 146. Kundmachung. (4Sb Am 3. September d. I. IN Uhr Vormittags findet im Lokale der BezirkSvertretung eine ordentliche Sitzung der Bezirksvertretung statt, in welcher nachstehende Gegenstände zur Verhandlung kommen: a. Berathung einer Geschäftsordnung. b. Aufforderung deS h. LandeSauSschusseS zur Ab^be einer Erklärung in Betreff der Uebernahme der Einhebung deS Musikimposto und des MühllaufergeldeS durch die BezirkSvertretung; e. Antrag zur Genehmigung eines HintanverkaufeS von Grundtheilen der Ortsgemeinde Frauheim; ä. Antrag zur Genehmigung eineS durch die Marttgemeinde St. Lorenzen beantragten Verkaufes einer Grnndparzelle; 0. Antrag betreffend die Errichtung eines Lehrer SeminariumS; f. Antrag betreffend die zeitweilige Unterbringung und Verpflegung vo» Landstreichern; Bericht des Bezirksausschusses über die erfolgte Uebernahme der Bezirksobjekte und Antrag zur Bestellung eines Lomitss vo» fünf Mit-gliedcrn zur Prüfung der BMkSrechnungen; k. Wahl eines BezirkSausschuß-Mitgliedes und 1. Antrag zur Beflellu^ eines Bezirksdieners. Bezirksvertretung Marbnra am 29. August 1867. Der vbmann; Andreas T«Ppei«ee. Gänzlicher Ausverkauf. Nur noch bis 15. SeptMber l. Z. Wird in der Handlung des Grazervorstadt i« Marburg der Rest des zum Ausverkauf bestimmten Waaren-lagers zu abrmals bt^euteiid bUliittt« Preist» verkauft. ?»UIVoiiv«rt Geschäftsberichte. Marburg. Li. August. Mo che« Marktsbericht.) Weizeu fl. 4.60. Korn si. S.70, Aerste p. 2.70, Hafer ft 1.40, Kuturuj^ st. 8.15, Heiden st. 2.80, Hirsebrei» st. 4.80, Erdöpf^ fl. 0.80 pr. Metze«. Nindsteisch 22 tr., Kalbtleisch 24 t?., Schwein ßeisch zuna 24 tr. pr. Pfuud. Holz, hart 80" st. 8.—, 18- st. 4.20, detto weich 30" st. b.—, 18" st. 3.10 pr. Klafter. Holzkohlen hart st. 0.40, weich fl. 0.30 pr. Netzen. Heu st. 0.70, Stroh, Lager« fl. 0.VV, Streu» st. 0.50 pr. Centner. Angekommene in Marburg. Vom 24. bis 31. August. ^E rzherz. Johann." Die Herren: Sraf Julien, m. Familie, Graz. Girstt, t. Aorstmeister. Ungarn. Kralupper, Kfm.. Paris. Sammer, Prof., Wien. Hufnagel, Soitlieb, Noseuberg u. vichler. Kaust., Wie». Costa, Seschäftsreif., vien. Dr. Ank, Advok.'Konz., Graz. Hofgartner, tk. Korstrath, Graz. Sngel. Handelsag. Graz Kranner. Lebrer, St. Lorenzen. Haim, Reis., Nadkersbura. Rüpfchl, Priv., Cilli. Prates, Fabrik., Sibiswald. ^ Frau Gatzaretz, Vastgeb., Laibach. Fr. Grünwald, Veamt.-Gattin, Graz. — Fraul. Srlböt, Tänzerin, Vien. „Stadt vien." Die Herren: Jaun, k. Hptm., München. Sriinwalt, Reg. Ast, München. Treumann, K^., Bamberg. Adem, Prof., Vrünn. Godwina, kk. Oberlieut., vien. v. Schmid, tk. Minist..Rath, vien. Sofcher, m. Sattin, vien. vohlfort u. Iagoditz. Pri»., Triest. ». Sponar, Telegr..Jnspek., Triest. Suppan, kk. Vb.-Kriegskom., vroz. Hopstnger u. Penike, kk. Hauptl., Graz. Vevger, Priv., Gr^. Tachan, Priv., Prag. Söbstl, Lehrer, Sr. Caprice für die Violine vo« Paganini. L. Auer« 10. Französtfchts Lied von Stavlkud. Jules Lefort. Coneert Flügel aus der Bösendorser'schen Fabrik. Preise der Plätze: Rumerirte Sitze ü 3 fl. und ü 2 fl. Galleriesitze ü fl. 1.50. Entre»e k l fl. Billete«tzerk»«f in der Buch- und Mustkalienhandlung von g. Lehrer in der Herrengasse. (42S Kundmachung. (464 Die Reulvahl der Gemeindevertretung Nothwei« findet den 9. September 1867 Nachmittags 2 Uhr im Hause Nr. 43 zu Unterwttwein beim Gemeindevorsteher Herrn Andreas Lobnigg. ivo auch die Wahl' listen zur allgemeinen Einsicht anfliegen, statt und werde» die Vahlbe-rechtigten zum zahlreichen Erscheinen höflichst geladen. Gemeindtvorstehnng Rothwei» den 3l. August 1867. Kundmachuug. (4S3 Vom Geineindeamte PeHRitzhofe» wird bekannt gemacht, daß Donnerstag den 19. September d. I. Nachmittags 2 Uhr die A«ssch»ß. Wahl beim gefertigten Gemeindevorstande stattfindet. WeiRgerl, Gemeinde Lorsteher. Eine Bäckerei in Spielfeld ist vom 1. Oktober 18«7 an zn verpatdie»; srlbe iß gegen« wärtig im besten Betriebe. Nähere Auskunft bei« Eigenthümer Alois Schall Hamm er in Ehrenhausen. (441 Verantwortlicher Redakteur: Franz viesttzaler. S. R. St. G. Drnek nnd Verlag vo« Eduard Zanschitz i« MarbArg.