BXWVMW . prGß« vi», 1'So TS. e,»ot>»ml «üens.uiiv», —(mtt i»»ss SvbktM»«wng (?a, 2V70» V«nß,»ttung u. guok6ruek»r«t <7«l. I^r/2024s ulle» 4 ö/I-nuHkrtp«» W»nt«a «lokt eswfnt«,«. ^ IV»«kp«w d«i»«G>». l^r. 27S In»«s»wn.. u. In KI«?Idot: ut. 4 , iüi' ^ ^t«»ö S» vt». «»ä 2 0». Außenpolitische Umschau Verschärfung der weltpolitischen Lage m der letzten Novemberwoche. — Erdöl als Nricgstlrund? — Japan nutzt die «uropSi. sche Pcrwicklung. Dvmollesschwert über Laval. — Die Feuerzeichen von Btaslllen. — Moskau schürt die Weltrevolution. Dasjeilige Politische Problem, das die Politik der abgelaufenen Woche beherrschte und das an ihreni C'M' noch mehr im Vorder-grillid steht als am Anfang, ist die Frage, ob Italien die Zusuhr von Erdöl und Benzin abgeschnitten werden soll. Die Vertagung des zur Entscheidung ilber diese. Frajje bereits «inberufenen Sanktionöausschusses des '^Völkerbundes, die zeitlich zusammenficl mjt einer von Hoare im Auftrage deS britis^ien >tatnnetls an Mussolini gerichteten An'^ .ge, ilnt-.'r nn'ltli^'n Bedingungen er l>ereit sei. die ^veindseligk'iten in Abessinien cinMellen. schien einen Augenblick laug ein Nachlasjen der 2p^ilinnng anzuzeigen. Bor^ilige i)pti-niisten sal?en soxiar eine beginnende Naä'gie--bigkeit (Englands darin. Nichts war falscher ,ilc' diio. W^'nn (5'Nglaud iit die Berl^ii^.ing n'illigle, dann cine^^teils, nui Lanal ?'Nge-genz»!kommen, der sick; in diesen Tagen in der Ltaunuer gegelt die (i^efahr seines Ftur--ze 'nx'hren uuls;, anderer'eits aber offenbar^ nin angesichts der bevorstehenden auj'.eror-i'enlllchen '^Verschärfung der Sauktiouevoü-lik ,'vtalien noch eine lepte (Chance zu geben. England will vor der Welt nicht al? die Macht dastelien, die zu dem äußersten, ge-'älirlichen Mittel greift, ehe die lehte Per- bandlnng'ZUlöglichkeit ansges6>i^^pft ist. » der Zache selbst ist die ^7-altuug des britischen I^tabiiiett«? ni?beirrbar und ent« schlössen. Die Fj'iblungual)un' uiit der Regie runa der Pereinigten Ztaalen iiat ergelien, das', man von dort ans die Oel'verre unter-sliit'en winde. Da») ist seln' u>ichtig, denn ichücs'.lich bätte eine ablelmende .'(>altung der ^.i^erein'gten ^taateu die Mannalimen vou vornlnrein unnnrtsonl genlacl't. Roosevelt läsU neuerdings sogar eiueu besonderen Cn-k'er ni d^'r Oelfrage erlenuen, denn in Wa-'binglon scheint man verschnupft dariiber zu 'l'in. dcis^ die t^^nfer Veichlußfassung »Iber die Zverre zunächst vertagt murd«». Tatsächlich ivird iunuer deutlicher, dag von dieser Oelsperre ans das abessinische Vri^l'leni ausgerollt werden kann. Gemessen an dem geivalügen Verbrauch, den die mo-lorisierteu italieuiscken Truppen und seine ^lna v-'nge NN Triebstoff haben, kann die'vor sorglich getroffene Vorratsbilduug nicht all-nilanae vorbalteu. Diefenigeu. die jiber das Oes vei'ngen balten die .'^>and am ?>ebel de.5 .^irn.aes. Dariiber ist mau sich auch ^n ?l?ilien klar nnd angesichts der s^ewistbeit. das', die i)e'perre in alleruääister Zeit kem-n^kn w'rd trisst lnan dort die Borbereitun» gen ^ie die nilvermeidli6)e Zuspitzung der volil'sch'n s^-r'amtlage als geraten erscheinen lassen Die vor einigen Taaeu ausgeiproche. ne Venrla»blln!i von lM.WN Toldaten ist ividerritten worden. aultli6>e Stellen im '^üro tslnd'aen .einige Trupvenbewegun-gen" an inid nmn nri's't davon, ^^-s^ die in ^^'vlnen steilenden drei Divisionen deren Vor bandeu'e'n li^'wnntlisl' l^^'Uglaild k>ennrnsiias nichs NIN N'cht nerniind'r! sondern vevst-'^rk; werden sollen MulloNnl reaglttt nicht Auf La^lS Bermtttlungsbemühungen / M«ig Leotwld vo« Belgie« als Vermittler nach London abgereist L o n d o n, 2. Dezeinber. Dem „Echo de Paris" zufolge hat Vao al durch den Pariser italienischen Votschaftee CeruttidenDueeumdie Unterbreitung von geeigneten AriehenSvorjchlügen ersucht, die die Vertagung der sSr »en 12. Dezember einbernfenen Sitzung d. «chtzehnerausschusses für die Berschiirsung von Ganttionen rechtser tigen wiirden. Mussolini hat auf diese Jni-tiative Lavals bislang noH nicht reagiert. Laval hat ferner die Absicht, an» S. De-zember an den w London stnttsindetiden Z^lot tenverhandlungen teilzunehmen, um eine neue Chance für seine Vermittlung im italo-abessinischen Konflikt zu ergreifen. Der eng- lisch« Aussenmwifter Hoare lieF Lavnl im Hinblick auf die geringen AnSftchten diefer Verhandlungen wiflen, daß eS basier fei, «enn er die Fahrt nach Ändon unterlaffe. L o n d o n, 2. Dezember. «niG LeOPSld der Dritte hat sich a« Vord des Dampfer» „Prinzessin Astrid" eingefchifst untz ist gj^ch nach seiner Ankunft in ^o-ver nach London «eitergereist. König Leopold, der dem italienischen Königshause ver. wandt ist, soll im Einvernehmen mit der bel gischen Regierung eine Bermittlungsaktion im italienisch-abessinischen Konflikt unternom men haben. Lavals Kampf mit der Opposition Die abwegigen Radikalsozialisten / Niemand will das Erbe Lavals Pari s, ?. Dez'utxr. Die ^l«tte i»Her die faschisttscheu Äer-bändc, welche am Dienstag vorunttags be-giuut, ditrfte sich ziemlich langer selbst in diesem ^^alle wi'irde die Regierung i»bcr ciue kleine Mehrheit von 10 bis Ii) Stimmeil verfügen. Troti dem würde sich die Situation kür oie Rcgie-ruug schwieriger gestalten, denn die Position der li radikalen Minister würde nugesichtz der Tatsache^ da^ der überiviegeude 5e!l ihrer Partei gegen die ^)ivgieruug stimmt, un--sialtl»ar werden. Für die Regierung spricht ab.'r der Umstand, das; es zurzeit t^'nie geeigneten Politiker gibt, die gowi^lt niären, di<' Nachfolg? Laivals anzutreten. «ufgesoLdert. sich mit den erforderlichen Dokumenten bei der Behörde einzufinden. Die Mvtter. eil?e i^-jahrige Frau namens Mar. gmc'ethe R aj kis erschien auch tatsächlich bei den Oehi^rden, gab aber an, das >l:nd sei vor drei Iahren gestovbrii. ?sls die Behörden den Totenschein verlangten, kanlen die Frau und ihre Ältutter in Verlegenheit nnd erklärten, der Totenschein sei in ''!'.i aufmerksanl und ordneten eine llnkersnchl-ng an. st<'llte sich heraus, dast nieinind <'rii denl Tode des iikindes etivas nins^te D!.' beiden Frauen wurden einen? Verliör unter. gen n. 'schließlich legt? die Mutter d'.'r Margarethe RajktS ein Geständnis ob. gul, an. das Kind vor drei Iahren in der Vn-dapester Umgebung erwürgt zu liaben. D!^' kleine Leiche wurde später in die Donau a^'-worfen. Die Mörderin und ihre Tochter wurden in .Haft genommen. Der N'ani' des Erblass''-kattntge geben. Eine Demarche Moskaus in Tokir M o s t a II, ?. De'einbru Dt'r Sowjetbotschafter in Tokio, ^uirenev. übergab den, japanischen Aus^enmilnster rota eine neue Protestnote der Mostaner gierung, in der daraus veriviesen nnrd. das; wiederholt Schirf^' iliii der japanüchen Staatsflagge in die Aniilr- uud Assikri^l^!e-Wässer eiugedrnngen sind, obgleich dii.' fahrtsrechte auf diesen ^iliissen nach di^ii aes-tenden ''Abkomnien nnr der Zowjettiliion nnd der Mandschurei zustehen. Die ^on'j.'Ir'g' -rung Pretostiert s!>^'r^en diese Vorsälse nn^ ersucht. das; sich ähnliche '^wicl ens.'Ule ni k't melir ereignen, ''^lnstennnnister v"' sprach, eine Untersuchung rin^nleiten. Der t. Dezember V e o g r a d, 2. Dezember. Der Ttaatsfeiertag wurde im ganzen Lan de in überaus seierlicher Weise durch Gottes dlenste, Akademien, Konzerte, militärische Pa raden, Alaggenhissung usw. seierlich l^gan» gen. Besonders feierlich gestaltete sich der Tag in Beograd, Zagreb und den and rcn Gtiidten des Landes. In Beograd nahmen an der kirchlichen I^eier der RegentschaftSrat, die Mitglieder der Regierung, das diplomatische Korps, die Generalität usw. teil. Na< Geljum und Ra« «affa betreib«, den Guerillalrieg L o u d o n, 2. Dezeucher. Wie Reuter aus Addis Meba berichtet, erhielt der Dedschasmatsck) ''A m a r e, ein Gehilfe des RaS S e i j u lu, deu Auftrag, das Teinbieu-Gebirge zu verteidigeu. Ras A.'ijunl uud Ras Lkasse betreiben wieder einen die.'Italiener sehr beunruhigenden (Guerillakrieg. übrigeu beschlossen die Mes-sittier aus der Nordfront, jei^'S weitere Vor- dringen der Italiener im ttampfe bis zun« letzten Manu zu verhindern. Erdbeben «n Tigre o n d o n, Dezeinber. ''!6ie aus Asiuara berichtet uürd, ist die Provinz Tigre vou eiueui sehr starken, (Erdbeben lieinigesucht »vorden. ^ahirei^A' Dörfer »lud Ansiedluugeu wurdeu zerstört. Amerikanische Erbschaft ent-vom Kindesmord u d a p e st, .2. Dezeuider. (^'ine auierikauische Erbschass hat durch einen Zufall die Budapester Behördeu ^''ucm .^tiudeSmord auf die Zpur gefül>rt, der vor drei Iahren rvrübt ivorden war. Ciu iu «X'n Vereinigten Staaten kürzlich ^^erstorbener .U'aufmanu. der erst vor vier ^aliren uach '.^liuerika aussfewandert ist. l^atte ein.ganzes, zieiulich beträchtliches Verinögen eiilem uu» el>ift lvrständigt nuo Japans Militörau^gaben. T o f i o, i.^. De^ielnb'.'r^ ' Der Ministerral hat das Bndt^e. für >>a^, j koinniende Finan/,ial)r g^'nehiniat, i!a.i!d.'!N in euler die ganze ^.^ca^lit andanern!>.'n Sitzung die schivieril^en Verhantilnnaen ^mi-schen dein Finanz-, .'»lriegs^ nnd ').l>'arine!n:' uister abgeschlosseii ivorden ivaren. Die (siii-nal)inen des Vndgets wnrkien niit '.''.'71 Millionen ^))en festgesetu, ivouon <»'' Mi!l!nu/n durch Vegebllng von ^lnl.'^lieii ae^'esls n"'i den. Die ''ii'.>»^aben »iir .^')^'er nn^ Än'in.' stellen znsaiinnen t?«,. des '.^'n.d,iels dar. u^onsunttvr in Rhinezer«'?'i^'' rn o n d o n, I.'. De^einb.'r. (5ine ungeahnte.'»tonjnnttnr isl seil einiger ^^eit in Rlnoeeroshörnern zn ver,^eic>^nei! ".'sl-le in ^^ondon verfiigtiaren Vorr Ue an die« in Vein lvirrdeit znin Reerport nach ()lnna ans-gekaiift, Ivo das Material von naeisaltiern zii einer Art Medizin zerinalen nnd na sh auf sh pro Psiind gestiegeii. Z ü r i ch. 2. Dezeiuber. D..'i<^. u^'iiden Rewtiork Prag '.Z^^iien Verlin 121.!!). Cuglaud aber hat uach Paris erneut die präzise Anfrage gerichtet, ob die englische Flotte im Mittellneer iut Falle eines itali,'-nifchen Augrifss aus ftanzösiscl)en Ve,stand rechuen könue. » Mitklerux'ile benulU )apau die zullel)n»eil de europäische Z^miiuuiig, um einen Weg iu China sortzuseheu. 22 Vezirke der eutuiili-!arisierten Zone in Nord ch i u a, die de» 'östlichen Teil der Provin- .'(lopei niusajii'n. biU'en die 'choii tinzlich erivartete 11nabl)>'n gigkeitscvklärung abg^^ebeit und an die ?pi^e ihrer autonomen Verivaltung den chinesischen, in Japau erzo^^'nen (^ener:il Wn-Ju-keng gestellt. Für die nächste Zut ist der Anschlus^ weiterer (Gebiete au diese autouome Regierung zu er^varteu^ «^ieueral ^^)iu-Iu-.^?eng residiert in Tientstn. uud >u dieser ganz u:rd gar iliterimtionalisierten ^tadt. in t^'r das britisclie i.nd amerikani» 'che 7ulteresse vorlierrscht, nnrd zurzeit e>ne starleAntonoiniepropaganda betrieb!'n.''.!'.i^'liik 'n'r'ncht worden ist. die ^^'oslöinng der Nord Provinzen als eine innerchinesisch^' .'likgele-geicheit l>iuzustellen. ivird das bei dem i«« ternatioualeil v'haratter Tiennuls beiin sten Willen iNcht lnögtich sein. >>ier sind, g^' uau wie b'-'i d<'u Vorfällen in Zchangl^ai. die zn nltimativen japainsci'^'n Forderungen si'chrten, Anfa'hstellen fjir Verivictlnngen ae^ gcl>eil. die über den ch!nesrsch.jinotenpnntt^' der nordchinesiicln'n Val)u militäriscl» b.'seiu. Neber üne nieileren Ziele kailn deinnach inelil kannl noch irg.'nd cwaltakt gegen die Regierung zu unternehmen. Manometer t^r fran^'?-'i'chen Innenpl^Iitik st» Die Taktis der sran'.ösischen Linken wird ü'hr stark durch den Einflus; der Kommunisten auf die gemeinsame marxistische Front diktiert. Moskau, das ilbrigens über die Ber 'öj^crung der Ratifizierung des franzi>sisch-iizwjctrussischen Beistandspaktes sehr «nt-käilicht ist, läsit sich durch die besiegelte ^-reundschast mit P«ris nicht abhalten. Hcrrn Laval. dessen Namen auf dem Papier dc.) Paktes steht, durch seine kommunisti'chen Trabanterl einheizen zu lasset!. Es ist ei^Tent lich erstaunlich, das; man in Paris dic Austen vor der weltrevolutionärcn (^'mhr des ^lin'jetbündnisses beharrlich verschlics^t. Wie <^rcs; sie ist. haben im Augenblick wieder dic Vorgänk? in Brasilien ge'aatlichc Ordmlng wiederhergestesst .verden l-^nnte. Amnestie in Äugoslawlen Die Amnestie bezieht sich auf politische, preßgesetzliche und andere Delikte au»iefproche«. «s »raucht nicht tesonber» »e to«t z« werbe», d«tz die «>meltie w dieser Hinsicht sehr viele P-rs«ie« ««sabt. Die Bediußmig sür die Amnestie ist, Hotz die Betressende« insgesamt bis zu lS Monate» vernrteM amrden, herabg^etzt nmrbe die Strase aber entspre^nberweise solchen Personen, die ans mehr als l2 Monate bis zu IS Jahren verurteilt «nrden. Ansgenom men von der Amnestie sind Personen, die wegen schwerer fträfli^ Handlnngen gegen den Staat oerurteitt morden »aren, ser«r wegen Gpionage zngnnsten des Auslandes nnd »ssentliche «eamte »«gen Annahm« von Schmiergeldern. Dasselbe gUt fiir Personen» die ins Anslanb gMiichtet sinb ober bie sich wegen verschiedener Delikte vor den VehSr« den zn verantworten haben. Wie ans alldem ersichtlich ist, wnrde die Amnestie in beträchtlich^ Umfang erlasien, wobei alle «üitsichen einbezogen würben, die vor Angen gehauen werbe« mnsjte». B e o g r a d, 1. Dezember. (Avala.) Die Migliche Regierung hat, getreu ihrem Programm unb ber bisherige» palitische» Aichtnng, im Streben nach innerer ^sriedigung den kiiniglichen Regenten einen umsangreichen Amneftteerlas^ nnterbrei tet, der hente verlantbart werben wird. Das Amnestiedekret ordnet in erster Linie die allgemeine Amnestie sür Delikte nach den Paragr. 99, 10V, Al. l. l01, 127 bis 1Z1, >54 bis lS6, ISl, 164, IW, 3l»2. 807 bis 310 des Sttasgesetzes, serner ans den Paragr. Z, 4^ 5, S, 19 nnd L0 des Gesetzes znm Schutze des Staates. Alle diese DelMe nach den angeführten gesetzlichen Vestimomn gen haben den Charakter sei es politischer oder gemeiner DeMte, deren Quelle in den politischen Motive» liegen. Die Amnestie für die obrigen Delikte erstreckt sich aus 1253 Personen. Autzerbem würbe bie Amnestie siir Preh. verge^n nnd Vergehen nach dem Forftgesetz »luUae anttttmlMche Ausjchreitungen tn Volm Jüdische «eschSste zertrümmert, die «aus-lente vertrieben. — Blutige Zusammenstöße. Bier Lot? Warschau,!. Dezenrber. (Avala). In Oponczno, Bezirk Warschau, hat die polnische Bevölkerung eine große An zahl jüdischer Geschäfte demoliert und deren Inhaber verti^eben. Als die Polizei tevvenierte, wurde ste von der Menge mit Steinen und Revolverschüssen oinpfangcn. Die Polizei schoß in die Menge, wobei vier Personen getötet und viele andere schw<'r und leicht verletzt wurden. Sre Mafaryk tritt am Z Dezember zurttS Benes wird sein Nachfolger, erhielt jedoch in Kramar einen ausfichtslosen (Segenkandivaten / Bor «roß n Leiänoerungen in der Reaieruns; und der Diplomatie Prag,!. Dezember. lAvala). In politischen Kreisen verlautet, Präsident M asaryk wer^ am 3. De-zeinber zurücktreten. Als Kandidat für seine Nachfolge, werde im Lager der Regierungs- N Dr. Thomas Masar«! Parteien Dr. Bene 8 genannt. Auch die Opposition wird ihre Kandidatur aufstellen. Zusammenhange mit den Gerüchten über den bevorstehenden Rücktritt Masaryks den Dr. Eduard Beve» Besck)luß gefaßt, gegen Dr. BeneS eine Gegenkandidatur aufzustellen. Da Dr. BeneS ausgesprochener Kandidat der Linken ist und die in der Nationalen Bereinigung befind-li6)en Nationaldemokraten gegen die sowjet- SUeflge Schmugae'aV in Sefi»fn«v Devisen wurden en gros zwischen Oesterreich und Ungarn geschmuggelt. W i e n, l. Dezember. (Avala.) Die Wiener Polizei hat große Schmugglerbande ausgehoben, die sich mit dem Devienichmuggel zwischen Oesterreich und Ungarn en gros beschäftigte. Die tzauptakteure^ die den S^)mug-g«l durch bezahlte Typen bewerkstelligen lie. ßen. find die beiden Juden ^sef Ich"cht-:r und Abraham Harber. Der Devi'enschmug-gel war so umfangreich daß er sich sogar 'M offiziellen Clearing zwischen den b?.>en Staaten auswirkte. Die polizeiliche Ui'lcr' suchung ist jedoch auf große Schwieriak.'iten gestoßen, da die beiden Juden ihre Schnma-g?lbuchhaltung und sämtliche Aus'eichnnn' gen in hebräi^^r Sprache verfaßt haben Aeldzeugmeister ttuk gestorben. Wien. 30. November. Gestern wurde in aller Stille der Feldzeugmeister d«S Ruhestandes, der frühe e Militeurgouverneur in Lublin, wirklicher l^e heimrat Karl Kuk beerdigt, der lehtwillig angeordnet hatte, daß sein Tod bis dabin nicht bekanntgegeben werde. Feldzeugmeister Kuk. der das 82. Lebensjahr erreichte, mar in Triest geboren, studierte im Geniestab und war vor de,n Krieg FestungÄontman^ dant von Krakau. Krieaswirttchaftl'che Srfcheinunaen In Italien Der patriotische Btschos von Asmara. — Venz!« in Italien immer rarer. «inokar. te», die man mit Wteisen erwerben kann. Asmara, l. Dezember. (Avala.) Die Agenzia Stefanj berichtet: Der apostolische Bikar von Asmara, Catta-neo, sandte dem Oberkommissär für Ostafrika l1 wertvolle Gold- und Silbergegenstände, darunter sein goldenes bischöfliches Kreuz lnit der Kette. Der Bischof richtete an den Adressat ein Schreiben, in dem es heißt: gebe diesen Obolus dem Baterland fiir die Nach d-m Rü-.ri.. und d°m Am.s !'rundlich. «-w«»ung°n und die .ün.Ug^ antritt des neuen Präsldeitten tverdcn sowohl in der Regierung als auch in der Diplomatie der Tschechoslowakei große Verän-dcruungen vor sich gehen. Die sogenannte Nationale Bereinigung, geführt von Kramak und Stribrny, hat im len, wird als Gegenkandidat Dr. Karl Kra-mak aufgestellt werdcn. Die Haltung der stärksten Partei der Nationalversammlung, der Judetendeutschen Partei .Konrad HenleinS ist noch nicht bekannt. Mgailflver Staatebefuch in Wien Triumphe, indem ich den König, den Tuce und die Fahne Italiens segne." Rom,!. Dezember. Infolge des immer mehr fühlbaren Benzin mangels treten die Kraftwagen in einer immer mehr verschwindenden Anzahl in die Verfcharfter Abwedi^mpf Italiene gegen Sanktionen D<'r ullgurijche Ministerprästdcnt G ö ml) ii s stattete in Wien einen Staatsbesuch ab. Man sieht hier die ungarischen Gäste bei Bundeskanzler Dr. S ch u s ch n i g g. Von links llach rechts: Bulldcsininister Baron B e r g e r-W alde il e g g, Bundeskanzler ». S ch u s ch I, i g g. Ministerpräisident v. G ö m b i) S, Außenminister v. K a >l y a, Vizekanzler Fürst von S tarhemberA. (Weltbild-M..) Der Abtm'hrkainpf gegen die Sanktionen der BölkerHundstaateit verstärkt sick) immer lnehr. Nunmehr wurden selbst die großeit ei,sernen Tore der öffentlichen und Privaten Parks entfernt, um als wertvolles Material in der Rüswngsindusrie Berwendmtg zu finden. (Scherl-M.) Dienstag, den Dezember Erscheinens^. Zalili'eichi? ?lutobuslinien haben den Verkchr eingestellt) Viele Besitzer von Privatnntci'^ haben ihre Wagen bereits den BelWrden zur Verfügung gestellt. Die Nach frage nach Fahrrädern ist von Tag zu Tpg größer. In einenl der größten Tonkinos Roms kann man sich die Eintrittskarte mit Alt«< seil erkaufen. Die jtinokasse hat bislang ver schiedenes .^uckpngeschirr, verarbeitetes Eisen und soqar cin altes Antci in Empfang genom nicn. Anch (^old NN dSilber brachten die Böslicher de^Z ^tinvs. Deutsches Presse-l^cho zur Neve Berger. Waldenegg». e rl i n, M. Noveinber.' Die (.Erklärungen, nielche gestern ?lusj2»t« nnnlster Berger-Waldenegg vor dcni ÄundeSta^ abgegeben hat, sind Berliu nicht ohne Eindruck geblieben. Die Blätter heben beonders jene- Stellen hervor, die sich auf daS Verhältnis zu Deutschland beziehen. Die „B c r l i n « v B r s c n z ^ i-t ll n g", die als einziges Blatt einen aus-fi'lhrliLien Koinmentar veröffentlicht, ist tiicht b<''ynders zufriedenstellend. Das Vlatt äußert sein^ Erstauileu dar-ilber. das; in der Reihenfolge der. Rede, D'.?ilt!chland erst an vorletztor Stelle^Mischen ^ilsi^llawien und der Schn^iz gencnmt 'vur de. Allerdings habe Außenminister D^'ntsckland in seiner Rebe schl>n_.vorher, wenn anch nnszenannt. erwähnt, an der stt'lse näinlich. wo er als greifbarsten ÄÜS druck der sranzMch-engli^ien »^vcundschaft sür Oesterreich die. Bildung dei Stresa-^ront seierte. Das Blatt stellt fest, daß die Stresa-^ront gegen Deutschland gerichtct sei. Sei HtukItrHsd«» 8c)tlbrcn»on, lnsolne Vei «Zwiikiiiis!: dc^vli'ken t b>!» 2 via, natürUcke» Nitlorvil?!ül:!' tri-liiiclllclie l?olnl«un>r llox Vefclnuuii'irsvo-^c«!. s).ik . ' XV-issci' xvii'tl micli vnn IZv^tlilLvriki:» eorn trciioii»»vn ilNlZ riiit tiosiincli'n. Nil ,ii!ii i'vl^ N!>f. S. kr. Iv'i.185 ??. V. ISZ»^ Arzt ?ö»et Mf Mmwen aus Mitleid In dieien Tagen wird in London ein Prozesi Verhandlnng tonin'en, der mit beispielloser Leidenschaft, von der gesamten englischen Pev5lkerung. verfolgt werden dürste. - ' - Es lMndelt sich hier um nichts andere? als die 'Eewstbk-^ichtignirg eineS bekannten Arztes. dessen ?kanle verschwiegen wird, fiinf Menscken ans Mitleid getötet zu haben, was das englische (^eset> selbstverständlich verbie-'<'t nnd nlit schworen Strafen ahndet. Aber de'- Medi^'zinl'r stellt voll zu seiner Äat, be-rent sl nicht, s^nidern erklärt, in gleichen Fäl len künstig nicht anders kiandeln zu werden, da die einschlägiffen <^esel,-!e reform.bediirftig seien. Der Arzt betont, genau genutßt zu haben, durch die fünf Mitleidstolungen sich gegen das (^esei, vergangen zn haben. (?r ist l^reit, für seine T^aten lede Strnse ans sich zn neh« >nen, dock nie werde er sie bereuen und sich d<'sn' lmude!to^'fs sich M einen ähnlichen ^^all. Die dritte MltMstVtung liegt hingegen erst eiinge.^hre.'^riick/ Ein alter Gutsbesitzer litt'an .^trankheit. Ein Ehi'rurg v^eriertd.ihv, erklärte jedvch. daß dbl- Eingi^ff^ da^ ^ W^n des Patienten nur kurze Zeit verlkingßrn könnte. Der Ungli'sckliche flehte den >Arzt:an,' ihn dech Volt seini^n Duailen Kl.vefreien. Vr wt es. liess sich jedvch de^'r-.MMlsch des Gpts» besil.^ers zn sterben, aufselirsjhm und von allen ^^annlienangehörigen ntiterzoichnen. Als der (Gutsbesitzer starb, sqgtv' er.noch ins Ster ben zu dem Avzt,» dn-^il)n bon-.feinen Qua-lrn befreit liatte: „Go.. . ".. ... Es lst erklärlich, daß der Ausgang dieses Prozesses siir die englische AevKtenwelt, Äiel-leicht aber auch si'ir dir, gesamte niedizinische ?i?elt grnndsähZiche Bedeutung hat. DaS' Bericht hat als^' ein schni^'re? Probleni zu lösen. Die deutsch ftonzvslfche Ännäberung Gne hochbedeutsame Rede des Beriiner mmMch«, Bo«. schafters Francois-Poncet / Stille Kulturarbeit zweier cmchen Nationen B e rl i n, 1. Dezember. -(l'Avala.) Die »umbotdt-^esellschaft vor« arrstaltete hente abends einen deutsch-sranzd sischen Abend, dem auch der fvmnjöfisch^' Bot schafter ^ r a n c o i S - P o n c e t bei' wohnte. Der Frankreich» ewrisf in der Reihe de? andren. Aedmr Wrn^ und sagte: „Im Laufe, d«, letzten Ichre ha. ben die Humboldt.Oes^<^t und der Deutsche StndentenaustausM^t ihre Ak-. kivit^ ohne jogiichen Lürm^ Äer mit umso größerem!>!uben entfaltet. Fruch!.' dieser Tätigkeit lasien sich bereits erkennen. Dieser Tätigkeit kbnnen nur.noch tleiul.che^ cnMrnige und schlecht orientierte Leute Vor würfe machen. Än für das Leben ta!t?;licher Internationalismus kann bei dem heutigen Zustand der Geister nur aus der Basis Unes starken und gesunden Nationalismuc entM seit irx!rdcn. ^"lr die westeuropäischcll ?katio-nen ist eine geistige u»rd kulturelle Autar. tie (SeWigenÄgsamkeit) ebenso w?n:g nröq-lich wie eine wirtschaftliche Autarkie. . Es kann nicht ttlehr bezweifelt werden, daß Deu^land. lve,tn es ketne ivie Frankreich,. wenn die^ nicht mehr darum interessieren würde,. waS in Deutschland geträumt, geschriebeiz und He« sungen wirv. Ich 'hord.'N." Venizelos und Vlastiras werden amnestiert Nach der Bildung des .Kabinetts Demertzts / Heute Beröffentlichnnst des AmukstieerlasseS A t h e n, l. Dezember. Der Nlit der Kabiilettsbildung beauftragte Athener Universitätsprofessor D e m e r-tzi s hat gestern die lieue Regierung gebildet, die bereits vereidigt worden ist. Die neue Regierung ist wie folgt gebildet: Ministerpräiidxnt, Kriegsminister ulld stell vertretenden Außenminister Koilstantin De-mertz^is; MariiZeminister und interinlistischer Jnilenlniuister Triandaphtlakos; ?^lugwesen Abarikopulos; Landlvirtschaft Äeimkis; Volks lvirtschaft ltild interim. Verkehr Kanelopulos; Unterricht Balanosz-Sozialpolttit Dekazos; Finanzen Mankavinos; Justiz. Mogophetis; UnterstaatKsekretär im Präsidium Georgapu-Ys; Ullterstqätssekretär im Finanzmimsteri-NM Valaoritis. Di? neue Regierung wird bereits vereidigt. Das. neue Kabinett.Da^t keiizen Zusam- TodittzujÄ Men " mclchmlg mit den politischen Parteien. Es wird siar n>ähreild der I^ahr: init eilleur von ihm gelenkten leeren '^^U'tär. kraftwageil' von eine,^, Wacheorgau nvgen nberschilellen und uirvorschriftSllläß!;;?»! Fah rsns bemlständet lvorden. Mortinl^r leist'tc iedoch dem Haltesignal des Wächulannes tei ne Folge, sondern fuhr init ejiter !.»!s zuin l'iißevsten gesbeigerten Geschlvindigkeir Weilar. Er wurde nun von zwei Polizts:en auf Motorrädern verfolgt. Um ih,«n zu elUge-l)en, wollte er einen breite»!, »rür sitr tvuß--ganger bestimmte» Weg durch eine Parkun-lagi' in der (^rtendorstl^t beniitzen . Dabei ful^r er mit rafl^nder Gechwindigkmt eine Frall llie^r. der sich an einer Biegung des Mge«: uwerwart^ gegeniibersal). Die Uederfahvene war-die Sl Jahre alte Mistns; Phillis Ooakes,!die Kqttin »incs-Ingenieur.? in einer Maschin^nfftpvik in Ww^ster. Die jANge Fran. die Muttfrfr^ldett' entzegeninh, hatte eitlen »tilldmvagen yefM'r^. in dem sich ihr a5)tzehn Mmate^a'ltes Mdrl^en de-sand, und ihr fllnfjähriges Söhnchen an !^er .s>and gesi'lhrt. .Die nirglücklic^ Frau war auf hvr^^Stelle Hot, de^Säligliltg. ili 'dem .Kinderwagen, der von dem Auto zehn Meter weit mitgeschleif würbe, blieb nnverlcht. Der fünfjährige Mabr . ^rlür - daH liflke Pviir. Der Autowiidling wurde ullimittel-^r nacli dem Vorfall feftg^nmttmen. Heute fand vor delll Schn>urgericht zu Winchester die BerhaMung gegen ihn swtt. Moi^tinior wurde wogen Mordes und' schwerer Äöirp<'r-beschädignng unter .'t^inzsUrechlMng l^svnders erschnx'rvnder Eili'elheiten zum Tode veinr teilt. «eine ^ttin, die ,nit deiu Töchter.1l^en des Ehepaares iin t^erichtsgebällde die V»r-tilndigung des Nreils cvwartst hatte, rer-fiel, als Ntall ihr de»t Urteilsspruch mitteilte, in LchrSi- lind Ännkrämpfe und mußte tll eine .Heilanstalt j^bracht werden Kinderraub x^n den Anltai»!,, des in ganz Arailtreich b.rnhl,nen l^^angstertulns von Marseille ist eilte Tat ltach denl Vorbild d<'r amerikani-schell Kidnappe»! .^u verzeichnen.. De>- eiueiu-halb Jahre alte ^tnabe des Phl)siolt,gen der ^l'arseiller Ulliversitüt Professor M a l ui e-j a r befand sich init dem lkjährigen .^kinder »lädcl)cn in eiireln Park, als eine ,.Frau i»l schwarz" das Mäd^n ansprach, uitd vs un-t'r dein Vorwalid. daß der Professor u^'r-llngtückt s«.'-veranlaßt, nlit ihr ein Daxi zu bestei^^n. Unter^uegs sollte eil; mit dem Prafeffor.befreundeter Arzt. beuachrichtigl lnrd-^ lnitgenomnleil ivevden. Mhrend sich das Mädcheit auf Geheiß dlir ..Fratl ' in Zchivarz" allein in die Ävhuung des Mz-te5 begab und tilit diesein zllrüÄam, 'var das Taxi llnt der .Frau ulch dem Äind ver-schmll^den. Die Unschuld des Taxichanffeucs der sich bei. der Polizei geuleldet hat, ist be-r-eits evlviesen.. Ueber Poli-ziste«. und auch ^-Gendauiu^n^ fah-ndezt . in - Marsrilse und Ulngobung ll-äch deln Mnd. Die FüMi' lie erhielt.ein SchreiHe»^ i» lvelchein mitgeteilt wird, daß der Klmbe gesund/sei..und gegeit ein Lösegeld von 5Y.^itt „Jntrai^si-ant" teilt mit, daß es der Fainilie des Professors üO.OW Francs zur Verfiiglillg stellt, j<'doch ullter der Vor^iussehuna. das; die Ent fichrer je^^ellt wevde«. vi^ «in« lalzIsN« ^is vos ..lectv ^^pii'iN'Iat)IeNs cj?> ^5?Ikl s Iii: .«>, I» viii i. Si« AÄtderin troatischer Vauerutunst gestorben. In Zagreb ist Frau /.enta r a u-gekt, die Gattin des ataoeinischeii Bildhan^ ers Prof. Robert FrangeS, iin '^'llt^'r von tili Jahren gestorben. Die Verslorbene hat sich als große Fiirderin banerlicher .Uunsl uuo als Orgaili»atorin zal)lreicher '.'lii.slelluiii^en iln In- llltd Ausland grosn' Verdienste er-uwrbeti. i. Der erste ttinderschu^tongres^ ut Beo-grab. Vorigeil Sanistag sand iin der Bolksun!versität In Beograst der erstt' deyschutzkoitgreß statt, den M. ''tönil^n Maria, I. k. .Hoh<^it Prinzessill Liga, Patriarch Varllava, Ministerpräsident Dr. 51 v-jadinovie, Ttupschtinapräsidcnt C'iri', natspräsidcnt Dr. Tolna^>', die Minister .^solnnenovic nnd Eto^^evi«-, Oberradbiner Al kalat), Erzbischos Dr. Rodi>'- und die nu'i'iän -dischen Missionschefs Wiwoliinen. M. d.".' Königitl lvnrden bein? Betreten dec^ TaiileZ sti'lrmische Ovationen zuteil. ^)t'ach uin' vien lnid herzlichen Begrüs^uugsmorlcll an di^' hohe Adresse der .^ti^nigin und der T^riniessui Olga dtirch Lenator Dr. 8 i l o v i ertliir-te Miltijter tt' o ln li e n o n i inaii inüsse illsbesondere I. M. der .Königin alc' ertialn" ller Mutter d^n Dank ausspreMen. I)ie ki^-nigliche Regierltng lverde der lliiloii für .^t'inderschuh die gal^ze moralische nnd n'^nn llötig auch inaterielte Unterftiil.unig leihen. Es sprächet! noch Bürgeriueist/v dec bnlgarische (^sandte ^tazasvn, Senator lnit- Ulld Leposava Petton?«' füv >ie ,vrniieii' verbände. Nach Entgegennalnne der .te ilber die jtinderschntUätigteir innrdc ^ie Zihung geschlossen, worans sich M. ri' .^önigitt und I. tgl. . tschechisch? Landestheater in Brünn eilte Prentiere d^'-Z Ballets „Itnbrek init der Nase" und au, Lonittag das nen einstudierte Ballett ..Ta-Z Lebzelterlierz" von !itreSllnir B a r n n -v l e. Als Festvorstellitng attläßlicli de>^ in-goslaiviscl^en Staatsseiertages wnrdt' iiu lscl)e< chilschelt Nationaltheater in Prag di. Over „KoStalta'' von Peter K o li > v i atn'-gefl-thrt. i. Ein» Mllion Blumenkohlpflanzen in Trogir angestellt. In Trogir fand dieser Ta ge-eine Generalversampilutig der di^irtigeik Gartenbaugenossenschaft statt, itwbei »ntS den? Bericht hervorging, das; iln benrigeti Iabre ilber eiile Millioil Blllnnznkohlpflattze>t im Bezirk Trogir.ausgesetzt unirdeti. Erpvrtiert ivird in die Schiveiz, nach Deutschl«rnd, Polen ll"d in .die ÖSR. i. Vortrag iiber zeitgenrissische deutsche Dich tüng in Veognch. ?lm MjttwM, den 1. d. tlM'lH.lk; Uhr spricht in der Anla d<'S zttn'-ten .^wäbengtMttcrsinms fPoenkliivova ul iü Vevgrad' der Lektor der Dentfclirn Ak.i' dentie in München, Dr. Wilhektn R u o f nber^das Tlx'iita: „Die deutsche Dichtinu^ der Gegenlvart v^'n Gethart vauptillanll bio delt Ji'lng^ten". i. Die Geschichte eines Raubes. B< i 5oin^ bor ^^'chte in einen, t^iasttians der begiilerte Sdejan M s a r o ö ulld zeigte datvi, dasj ..Manborer Zeitunff^ ??unm«r 27b. cr «inen Aro^n Geldbetrag bei sich hatte. Als Mesaro^ in der Nacht mit seinem Freund O s z w a r das Gasthaus verließ, wurde er beini Bnhndamttl von zwei maskierten, Revol vcr vorhaltenden Typen überfallen. MesaroS schrie unl Hilfe, die Räuber wollte»^ ihn fes seltt, worauf Oszwar, der zurückgeblieben war, zu Hilfe eilte. Osztvar wollte das Geleise noch vor dem Borüberfahren des Zuges überque rcn, fiel aber so unglücklich, daß die Loko-nwtive, die heranffebrauft kam, ihm das linke Vcin abtrennte. MesaröS der ve^ügelt wur dv, und Oszwar blieben bewußtlos liegen, wo l't't letzterer so viel Blut verlor, daß er in-z'luschcn schon gestorben ist. Dem MesaroS n'urden bei dieser Gelegenheit 40.000 Dinar «leraubt. Dienstag, den 3. Dezember 1VW. lu. Staatsfeiertag. Der l. Dezemb^ wur. d.' in Ljublana jiberau?' festlich begangeil. mittags fand in der Domkivchc «in Fest t?rttcsd>enst statt, den in Mwesenhi^t des "vürsilnschofs t^neralvilar Nadrah mit ilios^er Ässisden,^ zelebrierte. Anioesend >va-rcn u. ti. Banus Dr. ?! a t l a k. e n. Bize-banus Dr. M a j c e n, Divisionskommandant G'ncral N e d c l j k o v i Bürger-»neister Dr, R a v n i h a r, Vertreter der iibrigen Behörden, der Korporationen, Ber eine usw. ^stgotteSdicnste wurden auch in evangelischen .'ii'irckzc uich in der or.ho-doxen Kap?lle abi^ehalten. — Die Sokoloer-einc hielten Zamstag abends oder Sonntag viirmittÄgs ihre traditionellen Feiern ab, t'l'c.-leichcn die einzelnen 5chulen. Tl'rt u. dem ange''cs)lossenen gesell'goii Ab<^nd in^knten u. n. auch die Vertreter der hrck?-lteu Behörden und des .^onsularkolps bei. Saal war dicht .qefüllt. ju AnftMierung zweier Damherren. Die iieui^n Mitj^lici^er des Domkapitels in Ljub-Iliina, die Nelic^ionsprofessoren Dr. Gregor e r i a v und Dl'. Älois Zupan wur vergangenen Sonntag f^'ierlich instal- lsevt. lu. Die Modereoue, die jm .'Itahmen der i^'ein-rtowochc in Ljubliana veranstaltet ivurd^'. erfreut sich größter Beachtung. Der Samstag erfolgten Eröffnung wohnten auch Pannc. Dr. N a t l a e e n. Bürgerineister Dr. R a v n iha r. ScktionÄhsf der Äa-uc'tci'erwaltung Dr. M a r n. ^^ammerptä-'i>cnt I e l a e i n u. a. bei. lu Aommandanten des MUitiirtrei. srs L^u^ölfana wurde Oberst V. P a g a e-n ! k, bisher Mlitärkreiskommandant in ernannt. lu 75 !^ahre Chemische Z^abrik ia Hraft« nit. Die Chemische' Fabrik A, G. in L>rast' ttit feiert dieser Tage ihr 75sährigeS Äe» üan^e'^jubiläum. AuS bescheidenen Ansän» hat sich die Finna zur gegenwärtigen und Bedeutung empovgerabeitet. Äe Fabrik Hai als erstung ins Gleicht bekam. (5r loar auf der Stelle to-t. lu. «1.W0 Dinar erbentet. In einer d^r letzten Nächte wurde in die Manzleiräumv der Firma ,.D e s <»" in L^itblfana einge. krochen, wob^i den noch unbekannten Kril ein B<'trag voi« Di^mr i?! die )j)andL gefallen ch. Montag, vm 2. Dtsember iszs Der t. Dezember Würdige Begehung des StaatMertageS in Marlbor Der Staatsfeiertag. die alljährliche Wie-derkchr des TageiZ, an dem vor 17 Jahren das Volk der Serben, Kroaten und Slowenen t»urch die Bereinigung zu einem eigenen, sebbständigen Staatswesen die Grundlagen für das .Wnigreich ^goslmvicn >ie-schaffen hatte, wurde auch in der Draustadt überaus feicrlicki begangen. Stadt und Land prangten in sestli^m Flaggenschmuck. Eingeleitet wur^ die Reihe der Feierlichkeiten Sanistag abends mit einer S o k o l-akademie im Theater, der auch Vertreter des öffentlichen Leben? und der Korkorati olun beiwohnten. Die Turner und die übrigen Mitilvirkendeil ernteten für ihre bravt gefiill-ten Domkirche unter grosser Assistenz ein H o 6> a m t, dem die Vertreter der Zivil-und Militärbehörden und -ämter beiwohnten, darunter Bürgermeister Dr. I u v a n, die Bezirkshauptleute Dr. P o Pov iL und Dr. ^ i 8 k a, Kreisgerichtspräsident Dr. i h e r. filr den Militärstationskommandanten Oberst BoZov i 6 mit dem Offiz'erSkorps. die Beamtenssich unser Gewerbestand gegenwärtig befindet, sprach ausführ lich Herr Reicher. Bizebürgermeister Z; e b o t überbrachte die Grüße der Stadt-geineinde, während für die Gewerbeorganisationen aus der Umgebung dereit Funttiotüir Schabe der das Wort ergriff. ist mit Ihnen los? Ist Ihnen die Petersilie verhagelt oder hat etwa die Grippe Sie gepackt?" Trübe Meier genickt: „Das leß» tere, Sie haben's erfaßt! Es steckt mir unbe-din^ was in den Gliedern!" Dann haben wir überlegt, wie Meier zu helfeii wäre. Die meisten Kollegen waren für Alkohol. „Grog", sagte nn habe ich es versucht mit: „Gesundheit und Abonnement!", aber es schien mir nicht das Richtige. Dann halte ich's! Ich habe ein Schild gemalt, init Blaustift auf weißem .Äarton. Darauf steht: „Prost! Gesundheit! Langes Leben — schöne Ailder!" VeseS Schild habe ich in die Mute unserer beiden auseinander gerückten Scii.eib-ti^sche gestellt, sodaß es Meier ansieht. Nun weiß Meier, daß er meiner guten Wüniciie sicher ist, auch weiln ich gerade iil eine ^ah» lenkolonne vertieft bin. . . Die Grippe fitzt mlr gesenaber! Ick habe «s schon seit drei Tagen gemerkt: mit Meier stimmt etwas nicht. Wenn man sich seit Jahren im Büro gegenübersitzt, an zwet eng einander gerückten Schr«ibtiswie des Baritoniften Prof. N u s, die alle einen wolverdienten Beifall ernteten. p. bosien Alter von 80 Iahren ist in Ptnj ,'vran Anna 5 lavinec gestorben, die seinerzeit dns Gasthaus in der Bplnia-lovn nlica geführt hatte. R. i. p.! p. «ein Währiges DienstjubilSum feierte dieser Tage der Direktor der hiesigen ..Kmeö ka hran'lniea" Herr Ferdo F r a s. Der Jubilar bekleidet schon seit dem Umsturz un- Blutige Sonntagnacht NSchtUche SchlSgereien in Z^ram, Studenci und Nova va« / Ein Toter und drei Schwerverletzte In der vergangenen Rächt trugen sich :n der nächsten Umgebung der Stadt dr«i schwere Bluttaten zu. Di« schwersten F-zIgeil zog «ine förmliche Schlacht zwis«!^n ange.')?' terten Burschen in F r a m nach sich, .vo ain Kampfplatz der Njährige Winzer Antoil G r a S i e tot liegen blieb. Wie die noch nn Laufe der Nacht eingeleiteten Erhebungen der Gendarmerie festistellten, hatte Gra^i.l gemeinsam mit den Besitzcrssöhnen Ludwig Au gel und Franz K o v a e i ^inen Streit mit dem Schneidergehilfen M o IN. in dessen Verlauf dieser in N^^lw'^ir sein Messer zog. Währerch Z^ngel und vaöiö nur leichter verletzt wurden, .^rliielt Grai^i? einen tödlichen Stich in den Mom und Kugel wurden fe'tgen'in'n.",, während Äovaöil" ins Krankenhaus über, ^iihrt wurde. Bald nach Mtternacht kam es in Ttuden c i zu einer blutigen Mrechnung. und ^.i>ar nmrdo der 31jährige Fabriksarbeiter Stefan B u k e k von einem Burschen mit dem Messer solange bearbeitet^ bis er in ein?r Blutlache liegen blieb. Der Grund de«^ UeH?'' falls dürfte blinde Eifersucht sein. Das dritte Opfer eines Ucberfalls, do Teuerungsklasse eignereiht wird, weil d'C Tenernng in Eelse größer 's: als in den übrigen Städten Sloweniens. c. i^efä^rlikl-: Berqeßlii^keit. 7.'r Arbeiter ^akob Zupanc, seine Gattin Maria und sein S^chn Otki wurden in ihrer Wohnung in Lava bei Eelie mit Kohlenowdveraiftun-gen auig'funden. S e haben am Abend ver-a?ssen, die Kohlenglnt im .?>erde zu löschen. Nach gewaltsamer Oefsnui?i d'.'ü Wohnung durch die Peüz^'.'i hab 'n sich Vlii^r und Sohn ziemlich rasch erholt. Die verunglückte' Mnt-ter wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus Eelie gebracht. c. Ertrunken. Ans Bra'lovee ini -"»nn-tal w'rd nns gemeldet: W.'nn Franz Zto-var von .^martno an der P!il nc^'-b .Hause wollte^ mns^te er immer über einen schmalen, ungeschilkt^n S^eg gehen, der über die Pak führt. Nun hat man ^tcipar im Vachbett tot aufgefunden. Er dürfte wahr'cheinl!6> auf dem nächtli6^cn .^^eimweg neben den Steg aetreten und ins Wasser gefallen iein. Die L'.'ute saien, dieser schmale Steg bere'ts vier Todesopfer gefodert hat. c. Dnrch eine» Vnvm gettttet. K'ür^lich hat der ' Besitzer Phil'pp .«»tarun. vulqo Andvefc, aus Trnava bei Gomilslo im Sann tal mit vier .'^'»olziallern im Wald«.' Bäume gefüllt. Korun wurde von einem stürmenden Baume getroffen. Mit eingedrücktem Brust» korb und zerschmetterten Gliedern starb der angesehene Bauer auf der SteNe. Um ihn trauern die Witwe und fünf Söhne. c, Der Andrämarkt. der als Vieh- und tträmermarkt allsöhrli6i au» 30. November in unserer Stadt abgehalten wird, ist Heuer wieder recht stattlich besucht ff.'wesen. Auch der Umsatz ließ im Hinblick auk die Geldkrise nicht viel zu wünschen übrig. Bor allen! Wirk« und Strickwaren sind viel gefragte und begehrte Artikel gen>esen. c. Arauzablösung. An Stelle cine.^ Kranzes auf das Grab des Herrn ^trohmaner in Eelse spendete .sierr Johann j>t nez in G^i-berje 100 Dinar für den Binzcntiuz-Berein. »Qlftll» sinä äie fen^tei- unä iiclieikeii. den» sie lauten ?li unll verdunkeln Die?» ltaö sie iiicin ?ut ^'ciilielien. Verlanget unii'.'re ->xen Prospekte! M. IßssVIt, 20 Fuichallmatch um ly Uhr abends. .'Island ist das einzige Land der Welt, in dem man bis in die Nacht hinein Fußball Ipielen kann, n>eil die Nächte fast taghell sind. Oft werden offizielle Fußballspiele erst für l0 llhr abends angesetzt, zu einer Zeit, da alle anderen Sportplätze der Welt längst ein'am und verlassen liegen. Ueberhaupt überraschen deil Islandreisen den mancherlei merkwürdige Tatsachen, von denen der Reiseführer nichts erzählt. So gib: es zum Beispiel auf der riesigen Insel nur zwei Gefängnifse, die noch dazu sehr schwach besetzt sind. Und die 25 Schutzleute der Insel haben ebenfalls ivenig zu tun. Ausfallend aber ist vor allem, daft es aur Irland fast keine Hunde gibt. Das liegt daran, daß hier eine ungeheure Hnndestener erhoben wird, nämlich für jeden Hund — ZZ00 Dinar. DeShall» verzichtet man lieber auf die treuen Vierbeiner. Nattonaltyeaier,« Maribvr Repertoire: Montag, 2. Dezember-. Geschloffen. Dienstag, 3. Dezember um 20 Uchr: da". Ab. C. Mittwoch, 4. Dezember um 20 Uhr: Konzern des Zagrebe? Quartetts. Ab. A. Douuerstag. Dezember. Geschloffen Union-Tonkino. Bis einschließlich Ä'tt-woch der ausgezeichnete Sensal llinsfliii „Artisten" mit .'.^rry Picl und seinen drei-fierten Wundertieren. Es iclgt das Weltereignis, der erste Fitm des b-rül)wie. sten Tenors Benjamino Gi lg i nnt Mac, da S ch n c i d e r „Bergitz mein nich " > bester Gesang^film. Achtung! Zur Zeit, d. i. ab DonnerSt,ag. den "in fchlietzlich Montag, den 9. d. jeden Tag un' ^ 14 Uhr der märciienhaite i^indcr- und , gendfilm „Honsl und Gretl,, k>ei ernied..,^-ten Sonderpreisen. Burg-Tlmkmo. Erstaufführung deö ipad nenden und alle bisherigen Dschunge!s>lin^ weit überragenden Expeditionssilmes dui'' den walaischen Archipel „Wilde Fracht'^ Die dramatische Filmrepeclage des gres^c-Tierfreundes und Grcnlvildiägsrs Fra:? ! Buck aus dem Abenteurerleben im schen Dschungel. — In Vorbereitung größte Zirkusfilm „Bcrietce" mit >>kna A. bers in d<.'r .Haupirolle. — Am u?:> '. Dezember um 1('> Uhr czusgewäl'ltes Nikolv' Programm mit Auftriti deH hl. N-kole un^ Beschenkung der Besucher. Die Vorftellungeik finden b'.'i tief ermäs^igten Preisen slali, !>n mit jedermann die Gelegenheit hat, d.'m N kolofest beizunwhnen. — Samstag uii? 1! und Sonntag um li Ul)r „)glu" ein teurerfilm aus der Arktis. b. 923 Meter Mtter dem Nteeressviegct. '^^n William Beebc. In Ganzleii-en Ml. 6.2.^?. Der Tie7seeforsi>.' E' vl.i-stonen von ^nrergiirben Iiervorrufen können. NM in dem tiefen Duirkel ringsum ih re Feinde zu blenden, und riesige S^unl^. Heuer, die vor William Bcebi' noch kernes Menschen Äuge ephlickt hat. Ein 'uteren^il tes, vorzügli^s Buch. - Dienstag, don Dezemlu?r Nackfragm aus Auswndf Auslandintereffe für jugoslawische Produkte- Das Exportfövderungsinstitut de« Handelsministeriums erhielt wieder eine Rei^ Nachfragen aus dem Auslände, die die 'Äqrcneinfuhr aus Jugoslawien zldm Ge^ g<'nstandc haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grand von Anfragen, die ihm aus dem Auslaird zukommen. Die inländischen Exporteu'ki? »Verden ersucht, dem (sxportförderungsinstitut mit der Anfrage i^lcichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote sattit den nötigen Liefe-rungSbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage 'zu vernlerken ist. Das Institut ist of»^ schon auf Grund dieser Angaben imstynde. dem Interessenten mitzuteilen, ob sein. Angehot Aussicht auf Erfolg'befitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Ezportftir mit dem ausländischen, Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung df' fentlicht, das ausländische Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. Erzeugnisse der Forstwirtschaft. I23l 5>alle a. d. Saale: F3 Ttockl)olm: Pferdehaut. Schiveins-s>auer. I2ö4 Bratislava: RindShäute. -Bodenprodukte, Heilpflanzen. t?S.^ Karlsbad: Gems»sekonserven. — Villach: Bohnen, Biehfutter. Zkantil-len. — l23v Stockholm: .'^nf und Lein. lS.W .'^^lmburg: verschiedene Bodenproduk-to. Oelkuchen, WeiMkleie. — 1SS7 Augsburg: Smnen von Rotklee und Luzerne. — London: Rettich.'— i2gy Lia,c a. d. Saale: Mais. Klcesamen. — lS4() .^lle <». d. Saale: Gemiiise. — 1L4l Oslo: Blumen-kohl. — l242 Wien: Vertretung für gemahlen? DörrMiebcln. — 1^3 Bratislava: Per tretung fiir Gurkensamen. Heilkräuter und Drogen, Ankauf von Gurken- u. Knoblauchsamen. — lS44 Marvickville. Vidncy iAu« stralien): .'>anf. ? Stzeügnisse dalllld. sondern in: Gegenteil gerade den Atol>block^ ländern heftige Sor>gen bereitete, war ein:^ Weile lang, nachdem die damaligen Unruhen sich gelegt l>atten, aus der öffentlichen Erörterung so gut wie verschwunden. Iktzt zeigen sich an verschiej)enen Ttellen mue Änsähe zur Störung. Dal^i mus^ nlan die Entwicklung, die die Bewertung ^r Währung Italien? ilimlnt, als Sonderfall bvliandeln. Die Lira steht ganz nnd gar unter dem Einfli»^ >sr kriegswirt^chastli.-hen Grschiverungen und in ljüngsiier (jeit in besonderem Matze uuter dein der Sa,rktionen. Mn wird ilatürlich nech abzuwarten ha^n, in lvelchem Masze dcr '.^lußenhandel Italiens, durch die ihm ailf t^kltild der Beschlüsse bereiteieu .i'tnnntilngen beeinträchtigt wird. Da sie sowohl die Eillstthr Italiens, soiveit gewisse ^Iies>iliatevialictt und Rilstungslieseulngeu iil Betracht lonimen. wie auch die Abnahme italieltisch"r Al»>^iibrgttter bechränlcn. ist es das, die ','luswirtungen mlf die Zahlungsbilanz Italiens sich bis zu einenl gewissen Grade koinpensieren und von hier aus kein beonderer Druck auf den iikurs d^r Währung ausgeübt »vird. Italien wirb natürlich nach wie vor all^'s davan svtzei» müssen,' gewisse Materialien^ nmn dtt^ nur an Oel und Benzin — auch lveitechin 1ür den Bedarf seiner afrikanischen Vxpedttionsarmee vonl Ausland? zu beM)en. Dasselbe gilt für ^lohle für den Bedarf der italienischen Induistrie. Um angesichts der verfÄgtM Kredits^rre für d'cje Ankäufe gerilstet zu sein, mutz der Staat Wert daraus legen, alles Gold im Lande in seiner .Hand bzw. in der der Bank von Italien zu vereinigen. Vor einer rcichlich«?n Woclie ^st dcsha!^ ein Staatsmonopol für den A n k a n f von Gold errickitet worden, das Gold zum jeweiligen Weltmarktpreise» auf ^Grund der Mailänder aintlichen Devisenkurse „mit ,^ivecknläkigen Erhöhungen" erwirbt. Privaten ist der Ailkank von Gold irgendwelchem Art. auch in der Forin vMl .<>albsabrikaten oder Fertigprodukten, also beispielsweise Schinucksochen. verboten. Die Massnahme war uotlvendig, lveil sich ana^'^chts der weichenden Li^'aknrle im Pu' l'likttUl die ??edgnng ze^sile, l^>'d zn hiM' stern und dabei erhebliche Ueberpreise, ge- messen am amtlichen Devisenkurs, zu zahlen. Daß die Regierung 1>iesen amtlichen Devisenkurs aber selbst nicht tiiehr ernst niimmt, ergibt die dem staatlichen Goldmo-nopol erteilte Ermächtigung, „zweckmäsz'ge Erhl^hlMgen" bei der .Hereinncchme »on Gold zu zahl^. Gon>eit die Lira im A:»S-llMde doch notiert witi» — Zürich. Rewyork und Amsterdam beipielsweise haben die Kursndtiz bereits' eingestellt - . ergibt si^ch e1t,e Nnterschreitnng i»eS italienischen v^f»-ziellen Knrses^ NM IV5S, und n>enn man die inländisck^e Kanfkraftentwicklung der Lira beriickstchtigt, kommt man sogar ans e ne Wertverntindernng nvn ^seit An^äisg INnechalb bieier Grenzen werd«?» kich däe „Meckmäsii^gen Erhöhungen" für den Ankanf von Gold bewegen müssen. DaH bedeutet aber praktisch die Anerkennung entsprecheichen Abwertung der italiünischcn Währung. Ende der vergangenen Woche zeigte 'ich. ziemlich unerwartet, das^ der fratizdMse Franken neuen Angriffen auf seine Parität ausgesetzt war. Die Bank von Frankreich sab sich denn auch nnmittelbar danach., am 25. November, veronlaßt. den Diskont voit 5> anf zu erhöhen, irack^dem 'ie schon am S1. eine .H^raufleiinng von 4 auf 5^^/«» vorgenommen l^atte. Sie ii't nach-wie vor '.'nt-schlössen, den Franken mit allen Mitteln gegen die Attacken der Baissiers zu ^erteidi' gen. Sic l^at indirekt b<'reits ankündigen lassen, das, sie i'hren Widerstand q^gen die mögliche..Fordernng des SchatzanUcS auf Emführnng eines Goldanssnhrverbotz vielleicht nicht mehr würde ausrecht heilten können, lvenn die Diskontmaßnal^meti sich N^ch^ als ansreichend erweisen, nm einen Äiirs» einbrnch zu verhindern. Goldausfui)?vvrbot bedeutet aber natürlich ein Ab-^eh^ni v»:' den internationalen Spielref'eln der G-oldMH-rnng. Uebrigens spricht man an der Pariier Börse davon, dast der Dis^kont nötigenfalls noch über k^/o hinaus gesteigert ^verden würde. Die Va?»f hat das zwar ni:kit bestii-tigt. aber erklärt, sie könne keine Garantie dafür überneh'Men. das^ eine derartige Masi-nahine nicht eineK Tages notwendig werde»' würde. , Die Ursache der Fran5enschiväche liegt in' den beträchtlichen Goldabzügonder letzten l»rei In der am 1K. Noxnl- ber endenden Woche war Gold kttr t Milliarde F'canken abgewandert, in iier folgetl detl sogar für I ^ Mlliarden. Unv die te Novemberwoche wird nialivscheinlich anch wieder einen beträchtlichen (^ldnerlust ergeben. Die Unsicherheit der politis Lagc in Frankreich, die U«bermschungen der'näch sten Zeit nicht ailsschliefst, vor allen' die Möglichkeit einer R e ii i e r u n g s k r i. s e. Hai die großen Kapitalien veranlaßt, nach Newyork abzuwiindern. Mnal die .Hausse in Wallstreet ihnen einen begreifli-ch'n Anreiz dazn bot. Ein Goldausfuhrverbot lvtire natikiich ein wirksames Mittel, unt solche As>wande-rung zu vors^indern. aber da dainit ja die Aufhebung der Verpflichtung der Bank von Frankreich verbunden sein »viürde. ihre ten jew'ils nach freiem Ermessen der Inha--ber in Gold umzuwechseln, würde »ine sol^ che Maßnahme den Franken im Auslands s>^ort entiverten. Für den U'urs an de,k in-tenratioualen Börsen lväre dmnit also nicht nur nichts gewonnen, er wür^ im teil erst recht stürzen. In London i'.rte'lt man übrigens einigerniaßen optimistisch iiber den Franken, obwohl sein Knrs. gemessen am Pfund,'schon beinahe wieder den Tiefstand vom Mai d. I. erreicht hat. Dte französisckien Kleinkapitalisten fürchten vou ernoni et-lvaigen Rücktritt Lavals eiiip Wäh-rungsentwicklung. die zu einer Abwcrtnn^^ wie seinerzeit in Belgien füHrt. » Die Gerüchte übel? eiNe Abwerinni des kranzösischen Franke« ^ben "eneriiing^ auch den h o l l ä n d i schen Gulden in ?)l'itleidenschnst gvizogen. Eine neue ^^api-talfincht ans den ?!iederl^inden ist nrcht bc« l^>bachtet n>orden. Die Verschiffung.'n ve» Gold nach Amerika, die die Niederläninsche ?^nk vorgenommen l)at. habetl nur gsrii. !^,en llinfang. Es scheint alier, daß die liite'^ nati^llaie Spekiilat'ion zurjeit wieder eineil planmäßigen kon,^nlrilch..'n Au-grisf ain' di' Währnngen der . Goldblockländci »nln-nimmt, deiln nebeii dein' holländis.sii'ii '^'u! den ist auch der T ch iv ei ze r F i n ke n in Verfolg der franzosisck'en Fronlen-krlse lvtcht in Mitleidensck^st gezogen W0l-den. « Die Antündignil^i. daß der S o w j e t-ru b e I fetzt anf einer Basio von ! Rn. bel Ii:: 3 franzöfischc? Franken, gegenüber der bislierigen Paritc.t, die beinahe 4X mal höher lag., gerochriet und stabilisiert werden solle, ist eine Angelegenheit, die. im Gegclk-satz zu den Währungsfrageii der übrigen Ländt'r, außerhalb'Rußlands wenig intere'^» siert. Der Sowjetrubt'l i.st und bleibt anch in Zukunft Binnenwährung, d. l>. Ein- und Ausfuhr von Sowjetgeld ist verboten. Tie willkürliche F-estsetzung eines Wechselkni'C? von 8 französischen Franken für einrn Papierrubel gilt auch nur einseitig, d. h es dilrfen nicht edva Rubel zu diesen, allSgesüs>rt iverd^n. X Tie. Regelung , der Agrmfchuldeu in der Tschechoslowakei. Iin landwirtsch^ntli-ckM Ausschuß des . Prager Abgeordnetenhauses berichtete Landwirtichaftsminist'r Dr. Z a d i n a über die vorbereitete Ent. schnldimgsaktion'flir die Landwirtschaft. Die Gesamtsumme der landnnrtschaftlichen Schul den wird auf. 20 bis 30 Milliarden.^troncn geszhjiht/Der'^.'ttag der untragbaren !and-ivirtschaftlichen Schulden kann ntit s) Mil liarden Kronen beziffert werden. D.'r erst^' schritt znr landwirtschaftlickien Entili ll^ düng sei eine'generM Senkung aller Zinssätze. Me Debetzinsen sollen nm ein Scchit^.'l. die Kreditzinsen nm drei Viertel hevabge'.'.'.t »Verden, "^r Zinsfuß für erste .Hlipotheken wird anf 4.5 bis 5.5 Prozent gesenkt. Ve' kur;>fristigen Schulden soll die Tilgunq^^-daner 8 bis S Jahre betragen, b i lanii^' i-ftigen .Hypothekarschnlden his ^l0 Ilisi>re. Ve-sonders verschnldete Ländwirte sollen durch gerichtlich^'n Schnldenansgleich eiile ^'^''ege-lung erfahren^ webei die .Hnpothekar'chniden bis zn g^vissen Grenzen angenoinmen iver den. Die übrigen Scblilden werden init ner Ausgleichsanote gedeckt und sind halb von fünf Jahren zn bezablen. X Starkes Ansteigen der Elear nasoldos. Nach Mitteilnngen der Nationalbank ist der iugoslawische Clcariliasoldo ilu Verkehr mit Deutschland bereit«; aufMillionen. angeivachsen. Im Verkehr mit I t a-l i e n stieg in den letzten Tagen der jn-goslawisch.' Saldo schon ans 18»', Millionen Dinar an. X Die SnnMngereinjuhr nnld dur^» ein vom ^andwirtsrhaftli^inister eben beran-'« gegebenes Regleuient auf eilie neue Grund läge gestellt. Das ueue Regleuient stellt die Erz<'ugung, Einfnhr und Verkehr von .sinnst dünger uuter strenge K'ontrolle der ziistän-digen Organe, d. h. der lnlrdmirt'ck)'aftlick?7ii Versuchs- und ^sontrollstatioile»i. . . Pienstag, 3. Dezember. Lj ublja n a 12 Uhr Slawis.chc Ml: sil. 13.15 Slolvenische Volkslieder. 18 italieilischen Opern. Rlissische Lieder ur.d Arien. 21 Enropakoiizert aus Warschall. — B e og ra d 1<).20'Eello. 20 Votlslieder. — W i e n 13.10 Ans Wel»<'rs Opern. Alls Tonfillnen. I7..30 Alte nnd neue Eli'»», ulusik. 20.10 Aus dein musitalischl'll chenbuch.. 21 Ellröpäisches .Konzert au-' P'^-1m. — B e r l i ll 1l» Altdeutsche >tripp.'n ultd Hirtenlicder. — B e r o ni ü il st e r 18 Orgel- llii)» Kirchenchi^re. 10.50 S'l svnie kontert. — B n daPe st 10 .^t'oilzert, 22.ii0 Jazz. DLü tschIa ll d s e n e r 17.50 .vilaviermusik. 2 t Tailzinusik. — D ro i t wi ch 21 Alte Balliiden. — Leipzig. 12..^konzert. 20.10 Leip.^iaer Diebstag»Zeitnllg. — Mail a n d 205>0 Opernabei^d. M ü il ch e n 17 .^ton^ert. PolkSlNusjk. 22.^i<).Bunte Musik. — P o st >' P a r i s i e n.22.10 SinfonÄoll^^ert. — Prag 17.20 Klavierkon^^ert. — R o w 10.40 Salonquintett. — S t r a ß b n r g 20 Aus Operetten. — 21.3l> Frallzöii'cli-in Panische Mllsik. — S t n t t g a r : 2l Stuttgarter Volkslnnsik. — T o ii l o ii s e 20.15 deichte '^^usik. 21..',0 Operiiabeild. — W V s ch n n 21 Eurovlikonzeri. iSedenkti ber Äutlluv>.itutvjt.u-Li.lla! 2ien Einlauf gestaltete sich wie folgt: —Trg svobode kam gestern wiederum der Befreiungslauf um den Vahtar-Pokal zum Austrag. Dem Rehnen wohnten diesmal auch auswärtige Konkurrenten und zwar der Zagreber Flas (Marathon), der auch den Sieg davontrug, und der VaraZdiner M a r« kuz ie (Slavija) bei. Dagegen fehlten ei-nige lokale Wettläufer, sodaß der Start nur 11 Wettbewerber vereinigt«. Hievon stellte der SSK. Marathon allein 7. Es gab auch einige Ueberraschungen, zumal sowohl G r-m o v k e k, als auch Ka n g le r und Podpeöan zurückverwiesen wurden. Der 1. ?^las lMarathon-Zagrcb) 5:58.4. 2. (^rinovßek (Marathon-Maribor) 5:59.2 3. Kangler (?^lezniöar-Maribor) 6:02. 4. Ligler (Ma^athon-Maribor). 5. Podpeöan (Z^elezniöar-Maribor). 6. .Struck (Marathon-Maribor). 7. Ho-^ (Marathon'Maribor). 8. StonjSek (Marathon-Maribor). 0. Rahle (Marathon-Maribor). 10. Markutie (Slavija-Varaidin). Nach dem Rennen übergab der OtarnisonS kommandant Oberstleutnant N i k o l i ö dem Sieger die schönste Tropl)äc. Start und stellte mit 3.33.8 einen neuen österreichischen Rekord auf. Ar«v< vor Druian Ter 1. Dezeinber-Laus in Ljubljana 5irach te eine kleine Sei^sation, da es r e v s (Primorjtamvf hindurch im Mittelpunkt der Erci.inisse. Krevs benötigte 1K:1<) Miliuten für d'e Meter, während Vruöaw^ Zcit 18:? 1 l trug. Tenmtkampf Italien—Ungarn. In Mailand begann ein TennislänL. kämpf zwischen Italien und Ungarn. Die Ci-> gebnisse sind: Palmeri—Gabrovits 7:5?. I:.'), 3:6, 6:1^ Szigeti—Rado 4:t), 6:2, 8:li, 7:5, Carini—Vintavalle gegen Gabrovits—Szi geti 8:10, 6:1, 3:6, 6:0, 6:3. Answäriige Spiele Celje: Militärteam Zagreb—Cel^c 5:0. Ljubljana: Svoboda—(^rafika 2:0, Mars —-lovan 2:?. Rovi Ead: Ma^va--Ra'dnieki (Novi Sod) 2:2 Beograd: BSK'—Hajduk 5:1. Iugollav'jl^ -Hajduk 1:1. Wien: Rapid—Pogon (Lemberg) Fa voritnvr AC—Vienna 2:0. Admir l^llwö. chentlichell lle'ellschaftsaben'ds ani D n n-n e r s t a g, den 5. d. um 21 Uhr in den Räumlichkeiten der Kino-Bar stn^.^. Eben-dort mögen etwaige Geschenke nligegobni I werden. ^ ZRoman von Lola Stein „Ja. das habe ich wirklich in dent vergangenen Jahr gemerkt. (Sin paar trockene Ansichtskarten mit vielen Arüßen, das war alles. nDa-s ich von dir bekam." „Ich dachte, ivir würden eines Tages wieder zusammmensitzen nnd uns alles er-zählen können. Helge." „sie waren in Geschäften fort, .derr Ilde, lode?" ^ragt Doktor Mauten. „Ich bin Exporteur, Herr Doktor, uird da die Geschäfte ilnmer schlechter wurden, schien es mir ganz gut. einmal wieder selbst mir die Berhältnisie in Ueber^ee anzusehen, statt nur meine Reisenden zu schicken. Ich war in Brasilien und Ecuador. Habe ein Paar neue Verbindungcll angekMpft. ein paar alt' aufgefrischt. Es hat sich schließlich doch gelohnt, daß ich drüben war. Aber nun schien mir die Zeit, die ich von Hamburg fort war. lange genug. Die Avankhest, an der wir Deutschen ja nun einmal alle leiden. hatte mich zu stark gepackt: Heimweh. Nnd dann meine ich auck). daß in dielen wirtschaftlich schweren Zeiten iö>er Mann zuerst in der Heimat auf seinem Posten fÄu muß. Darum kam ich zurück." Man hatte sich im .Halbkreis gesetzt. Ar« nulf Udelode schräg gegenüber lehnt Gudrun Mauten in einem hohen reich^schnitz-ten Barock'essel. Ihr lichtblaues Seidenkleid hebt sich' bildhaft ab von dem dunklen Gold ton der damastnen Polsterung. Wie sehr Helles ^old flammt ihr welliges Haar iiber denl edelgeschnittenen, noch ganz kindlich weichen l^sicht, aus dem große, grünblaue Augen verträumt und sehnsüchtig inS Leben schauen. Der Mann kann den Blick nicht losreißen von dem zarten Oval dieser Manaen. von dem seinen, geraden NäSchen. dem kleinen blaßroten Mund. Sie fühlt seine Augen unausgesetzt, aber sie tun ihr wohl, machen sie irgendivie innerlich froh, obgleich der Blick, der so intensiv auf ihr ruht, ernst, beinah traurig ist. Später, als das Gespräch sich von Politischen und wirtschaftlichen Dingen abwendet, als Helge Borden das Grainmophon au^reht uiÄ> ^nzweifen erklingen, als Bc n»egung in den kleinen Kreis kommt, steht Arnulf Udelode neben dem jungen Mädchen. das bisher einmal mit dem Hausherrn getanzt hat. „Sie tanzen gern, gnädiges Fräulein?" „Ja. Warum fragen Sie, .'derr Udelode?" „Weil ich zu meinem Bedauern ilicht ta>nze, gnädiges Fräulein, uird sehr gern ein paar Augenblicke in Ihrer Gesells«haft sein möchte." „Das geht natürlich auch ohne Tanz", lächelt sie. „So wichtig ist er ja schließlich nicht. Ich unterhalte mich auch schr gern." Ihr Blick umfaßt seine schlanke, hohe Gestalt. Warum tanzt er nicht? Warum die grauen Schläfen zu dem jungen Gesicht? Warum ist er so ernst? Sie kennt ihn nicht, hat nie et^vas von ihm gehißt. Sie mag nicht fragen. Äe stehe» an einem der große» Atelier-senfter. von dem Udelode den Vorhang zurückgezogen hat. Sprechen über die gemeinsame Heima^tadt, die sie beide inbrünstig lieben. Der Mann erzcchlt dann von den Wundern der Twpenwelt. aus der er heute zurückgekommen ist. Er redet jetzt ganz an-ders als vochin bei der Männerunterbal-tung. Was er sagt, fesselt das jnnge Mädchen und macht lvie vorhin sein Blick, auf irgendeine Weise innerlich unbeschreiblich froh. Obwohl keiit perföitliches Wort fällt, obgleich nur allgmein interefsiel>-'ndc Themen berslhrt lverden. Sic berichtet auf seine Fragen von ilzrem Studium, »hren Zukunftsaussichten. Dann kommt .Helge Vor den und erklärt energisch: „Das geht nicht, das; du Fräulein Mauten mit Beschlag belebt, Arnulf. Ich bttte um einen Tairz. Fräulein Gudrun." Gudrun .. . Der Mann horcht dein Klang nach, als die Trägerin des Namens ihm entfi^hrt wird. Wie schön ist er und wie gut vaßt er zu ihr. Es ist ein Uhr. als die Gäste ausbrechen. Vor dem Haus verabschieden die beiden (?he paare sich von der Familie Mauten. Arnulf Udelode ist noch bei seinem Freund geblieben. „Ein wirklich netter Mend". sagt Frau Sophie befriedigt, während sie zwischen Moim und Stieftochter den Heimweg antritt. „Du hast dich doch sicherlich gut unterhalten, Gudrun?" „Sehr gut. Mama." „Ich freue mich, daß wir Bordens .Häuslichkeit gesehen haben. Ein bißcheil stark bo-homienhaft ist ja alles dort, das inuß man sagen, aber mit Geschmack eingerichtet. Und er scheint auch Geld zu haben, nicht nur zu verschwenden, wie man von ihm erzählt. Eine venrünftige Frau wird ihn schon in richtige Bahnen ^ lenken verstehen, davon bin ich überzeugt. Und er ist, alles in allem genommen, ein Mann, auf den man stolz sein kann und dem man sein ^nd ruhig an. vertrauen ka sie nicht ein einziges Wort gehört. Freund e. Die Freunde sitzen siäi gegeniit-er. Helgt hat nocl) eine Fl-asche alten ent- korkt. (5r funkelt golden in den zrune^ Gläseril. „Nun erzähle, Arnulf." ..Es ist nicht viel M berichten. I:») l^ab ja vorhin schon allerlei erzählt, lind '.cli aus Heimweh zurückgekomnien lnii. ist die Wahrheit. Ich hielt ein den Mens.-s^'l? nicht allKUviel mehr." „Maribover Zewmg- Nmmner S7ü. DkenStag, den 3. Dezember 1S3ü. c^c>col.>^oe»>< gvnlsszsn ist (»«NUSS Ln zuter kst u/ /ne^ /e«e/, eias /,F/!FLte e/eutLe^e ow M0555 Nck0M au/ a/^e eki.vc «G»tO 4 VklNO UV«) ^/em/te,^öe^anc//u/»L^ ^^0 Icli intere-siere mieli tür cl»» 36»eitiik« öil6ti«kt: ^örüelc« ii»» l^eksn" uvc> bitte ctea Verl«I t^»r6«r» ^rvikurv i. L., um lroiten» lose uv«I uoverkinrilieli« 2u»«i>Ve!npumpe« an llio Verv. UW5 l 2ii v«rk»a!k» j keruk Vokaort Är»La .Xkei«^ ^sel^ l Venklileileiiez 2ur vesedtul«! Oit.' ^>vanL8ver>Vil.iuiit; äe;» ävr l^rau ^uüöne I^.'iclluiläor in ^^Ä^Ivktnje djr. 5l) lnuctit jvätirlnuuli cj.'tr» uul uuiiuericssln. die au« ticm Lrtras de;» xtulnlnvnäen ^alilunknn nur «jlllm lWItiekelt besitzen. >venu (lieselden Z!U>MNteIltLn V^rvsl-lerii Nerrn ^ukustia .'stejiei-erkolsen. (ZIeicd:!eitiL >vir6 llarQuk Äulmerksam Lvmactit. 6'?k tür t^Ierrn ^ciolt t-'sclmncl'^r aus äeil ^rtrüLniLSLN <1^5 n'se» iütli-ien ^n>ve8en8 keine !^sk' lunjcei^ «eleistet 'vsr6?n. l)i0 ^>VÄNj;8VvrV:lltUNS. »28!S ulkoliSktarko Oallnstinvlxvei. »e. er8tklit88ie. über äie ^28. se Vin. 8__ptzr I^iler. 8iilZ. von (jer Insel Vis. über I. Ssälucltl In ^aridor blvikt nur bis 14. Ve/vmdor, nscliiier LoUo. Lmpkknet In meiner VVoknunxi tälktlek von 1—lZ ttNll 2—7 UI,r. ^llresve: j>isrZkur. Nvtvl »prl raniarcu« Xlmmor 26. I'M /^Sdvt. Lsbrauekte. 7u vet-littufen: Xa^tvn. Kett.. sisül», Le58eln. l)ttomand. Vstrlne, Lelirelbtiscl^ usw. i^sistrova ul. l-l. 8uLev!ü.__^12812 vreiteiNeer 8plv«vl. Lkvk. ÄnUtc. ösrvclcauiikiüiruiik, lu ver^uuien. ^nir. tivtel n'^tovi ^vet«. /V^sridol'. 128vv Out vrtltiltenvr. mo«!vrner Xln «Ivr^Rivn blüisx 2u verkavtvn öetnavsks c. ^5. 1Z7<^ 8p»rk»««nduek lier A^vstna krsnllnlca SNtv vlnur «u vvr-ksufon. ^nkr. Oosposk» uli-es 24. 12821 üvslti. 5 ^octi. ötadtnÄtiv. nö-tie vin. .?0.VVV IZarxel^. ^ntr.' unter »öeztt?« si, die Verxv. 1280S Kleines Tins« unä '^vsekutt»- k»u» delm tlsuptplstj^. l^rei8 110.u.yLen. zivel unll drei Limmer. IZsupnr/.el» !e unä Qqrten ?u verkau!^». ^^utv. in eutem 2u8t2n cle. Vier8it2er. um S—IV.VOl) Dinar. ^äre88e'. Veutseb iVtakso. Oskovec. 12768 ^elirere Kiickenelarlelit»in««n von vln. 95l) auiwürts bietet 1'i8elilerel Unterwcknsr, Vo-ja8nI8!V«nn««ttvi«eI,iUi«r xe-8ucltt. In lSetraäbt kommen nur Pen8ioni8ten. diäliere Xus kütte 2u vrkskren beim teilen tümer frane l^otli. l^sdvsnjt-pri ^ariboru._ I27Y9 Vlvnstmööekon für alle I^e-«taurationsarbeitsn virck «0-fort aufgenommen. Notel »k. XntSnLerln. älö l-ust 2llm l.ernen kat, >vir6 sufxenommsn. (>fierte untvr »Küekln« -»n ltlo Vo^v. 12795 I Ammer »amt KUelio sn kin-clsrlose parte! sbLuxoden.—» frane I'iliplö. pobreZka e. Z8. 12814 k^lirlZclles. be88ere8. taesiidor advvesenlles k'rZLuIein erliÄlt Ammer. A/1si8trovs 3'll. links. 12818 - ' okk»i/^e 5/e 1 !.'s Letlöne vroi-lmmsrvoliaun« im streneen Zentrum 6. Staat mit 1.' .ISnner z:u vermioten, Xvrufrseen dospojn» 9. reclit8. l2811 5«N»»«I0N»N» ek?Im>u«K «tNOss >GIU»D« M»? Voiß 0U»ic»I?5MI0M ?lsim 1»t ?r»u, ksssliell« Olän» T«a 6«r ua6 6»» ^u»»»li«n 6«r llaut. von der ^«lü»t. s»I,s«!»o>l«n Ilntersucl^ungen !»»!»«» tr«n»A»I»ol>» e!p«v «r»taunlie^«n. nsuen^ »Vovpel«8vk»u«« A«n»a«t«a SsttsnäteiN «Zskundea. Dieser 6ur^l» n«u» ?o^Ioa !i«r«t«lIup<»vOflakr«n mit 6«« t«ir»t«n. 7 6urol, 8»i6e i««ie1»t«a ?uck«r vermengt vkr«« I r»uvk»v 8i, 6,a v«u»n lolralva ?u6ee nur e!nms> «orKVv» »uk»p!»ik«n um^ 81« »In^ 6»an 6en 1'ds lan^ v«»a Ä«w (»Itn»e» 6«r dotrslt, Nf»» 81« suel» immer «at«ta«^m«a. Lr l»t 6«rZe»I^» ?u6«r. 6«r Ilinen «inen »sam-m«t»rtljt matt«»« ^«int v«i1o!kt. 6«n K^e6er ^ind und I^e-tl«a aool» ?r»n»piri«r«n v«r^erb«n kann. llelasr-euiZen 8'? »teil aool» Iieut« >«!1»»t vo» rl«r b«»»ud«rnden. mädclien Iiekte» LvdSndelt, 6i« 6ee »«u« r<»k»Ion ?u6«r llinen ve, I«i1,«a kann. I>vei-!immerl«v «roüo LokB^oli nuiU. 2. Stock. vadoTimtner. 8amt ZLueeliür ?u vermieten ab 1. .länner. event. aucii 1Z. veremb r. Smoletova ul. 10. 2. 8t. 12815 Im Kamniecr Vlllenviortül ver mietet- gllein8te^entle VVit^v rubiees. sonniees. elektr. se-par. Tlmmer ev. Lute rlsus-Ka8t an di8tin8uierten lieim. Xdr. Verw. !2804 Kleines 8p»rkerärlmmer nur an 1 p'^rson 2u vermieten. — Ääovska ul. 8. 12803 Sel^üne KeUervolinuo», Limmer unä Kiielie. mit ^ubeliür «oiort «l vermieten. Xn^ufr. in cler Verv. > !27-?7 AlSdl. Ammer »u verzebon. vdenäort^ sellüne» ^ Kinderbett «» verksvten. ^är. Verv. 12767 ^Vbl. Limmer ist an ^ l er-sonen TU vereebvn. Xdr. 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Seelenmesse virä A^ittvocli, äen 4. Dezember uni 7 Uiir in der Dom- unä Staätptarrklrcke xelesen veräen. ' lVlerldor/^Iey.'Hekdiir». 2820 ^nton, krucker. Ull^» LekvSeerln. ^ton, treffe. A^atlilläe. Ilse, dliclit^ii 8vpar»te parte veräen nielit aus«oeelzen. Kellnerlu, Xnfjineerin. virä 8»fort auk?enlimmen. Note! »^ovi svet«. /^aribor. 12794 cUekred-Ilteur 006 t»r «lt« ke6»KUoi» ,«r»i,t«ortliel„ Väo K^Sl'k«. - »rurl» der »U« eil»o«k» »l,k>ri»« in »«eil,«?. — 6«o v«?»u»»«i,«r >ii>6 6en v-rantv,nr,Ii«k> Diroklo? ^tioko — ^eido H»o1loii»kt 1» IA»riIn