M. ?5. Dienstag, 2. April 1889. ttt8. Jahrgang. Macher Zeitung. ° VnXll; li. hAb.i?"» ^ "c^ l«° bun « : «on.lähri« fi. l», h°lbl«bt!« sl. 7.6°. Im « ° mpt ° t, : ^ " ^°lclat« bi« ,« ) ^,^'°°' »Ur ble Zufiellun, in« Hau« «anzlllhll« ,l, ,. - Inserilo»»«»»,: yü» ^^^^^^^^' » gellen ,5 lr.. «rößer« p«i izelle « lr,z be! öfleitn W'tdetholun»«» pi. is»!le « l». ^ Dlt „«aOllcher Zeitnn»" erfchelut tiiglich mit «n»nahm« be» Sonn. nnb Feiert»««, Kit «v««nlstr«t»,n befindet Och Longrcssplah 2, ble l»t»»ltlon Vahnhosgassc 2t. Sprechstunden bei «ebacllon täglich von 1« bi« 1« Uhl volmitlag«.— Uns»anli«l«Vllels weld«» nicht «ngenum««» nnb Vianu<«iptc nicht,uris "° ^^ ^"' Kciniü.is grbracht würd.. bürg. ^'" Auersperg, geb. Freiin S ch m i d- ^sela c!^!" Kin sly. g^. Gräfin Schaaffgotschc. I^etj" ^' «udwigstorff, geb'. Gräfin ^tchne GriM. "^ Tolna. «,^ame. ' Kollonih von Kollegrad, k.l. ^"" Wml'b"^ geb. Gräfin Dönhoff. ^'Ube?n -l^lffy. geb. Gräfin Kaunitz- ^ndrineW',f' ^ ^tNo^MiDem.blin. l,rh. Gräfin Sa in t- ^nkK^uersperg. ^erir. .s^"'.e Herzogin Tascher de la Pa-"" Fr ifw, ?""n Pergler von Perglas. ?"'ke^iirM.^^^Tfoor. H?.^Cb s^ugger-Babenhausen. neb. ^Gräfin ^°"^a. ^M berg. ^"' de Buzi n. geb. Gräfin H ^t t i'" ^ « di.sch. Graetz. 9'b. Fürstin V^Gräfin ^ ^p'elberq. ^ Griiftn ^""l)i. geb. Gräfin Verchtold. ^3^)orin^7 '"" ^"lfaffina. geb. ^rde auck f.'"^ ?"b wider die confefsionelle H^me h"1^.te fortgefnhrt. Vorher fragte der ^^^ ""'" ^"?''>si!„!!!„ ob es wahr sei. dass zn Titel «Volksschulen, nur zwei Redner lDnlra nnd zwei Redner pro sprechen dürfen? Der Präsident Dr. Smolka erwiderte, dass die Entscheidung, ob von einer Seite nnr zwei und von der anderen Seite auch nnr zwei Redner sprechen sollen, ganz nnd gar nicht von ihm, sondern vom hohen Hause abhänge. Man muss bedenken, dass znr Budget-Debatte 2000 Redner angemeldet sind. (Heiterkeit.) Das ist entsetzlich! Wo kommen wir hin mit den vielen Reden; wir rich' ten nn3 geradezu zugrunde. (Heiterkeit.) Sodann wurde die Debatte beim Titel «Volks schulen, fortgesetzt. Als erster Redner ergriff das Wort der slov.nische Abgeordnete Karl Klu u. Derselbe wies da,auf hin, dass er schon vor einigen Tagen seinen Standpunkt zur Volksschulfrage llargelegt. es daher nicht ,M)ig habe, dies heute abermals zu thun; er lö'uue umsomehr davon absehen, als ja die Frage der Reorganisation der Volksschule gar nicht aus der Tages orduul'g stehe. Redner wendete sich zunächst gegen die vom Abg. Grafen Wurmbrand in seiner gestrigen Rede gegen die slavischen Völker vorgebrachte Anschuldigung der Unverlässlichkeit in religiösen Dingen. Was den von dem genannten Abgeordneten erwähnten Hirten, brief anbelangt, so sei der verlesene Passus gegen ein slovenisches Blatt. «Slovenski Narod». gerichtet. Es sei nöthig, diese immer uud immer wieder vorgebrachte Angelegenheit einmal ins richtige Licht zn stellen. Ein Mann. welcher seit Jahren in Russland weile und dessrn Geisteszustand allen denen, welche ihn näher kennen, zweifelhaft erscheinen müsse, habe aus Russland jene verhängnisvolle Correspondenz geschrieben, uud das ge-nannte Blatt habe dieselbe aufgenommen. Von der ge> sammten slovenischen Presse seien unmittelbar nach dem Erscheinen jenes Artikels die in demselben enthaltenen Darlegungen auf das entfchicdenste zurückgewiesen worden, und auch der Verwaltungsrath der Actiengesellschaft, in deren Eigenthum jenes Blatt sich befindet, habe sofort seinem Bedauern ilber das Erscheinen jenes Artikel« Ausdruck verliehe« und seineu Inhalt verurtheilt. D,e Geistlichkeit der Diöcese Laiback' und der Erzdwcese Görz habe mit aller Bestimmtheit nnd mit Ent-lüstuug diese Ansicht zurückgewiesen, als identlsiciere sie sich irgendwie mit dem genannten Blatte. So verhalle sich die vom Grafen Wurmbrand angefühlte Angelegenheit des Hirtenbriefes. Im Gegensatze der aus demselben hieraus gegen dli' silbslavische Volk con> struierten Vorwürfe, sei'das slovenischc Voll eine sehr verlässliche Stütze der katholischen Kirche, des katholischen Oesterreich uud seiner glorreichen Dynastie. Der Abgeordnete der Grazer Handelskammer habe auch noch verschiedene andere sonderbare Aussprüche zum besten gegeben, und der Satz. dass die deutschliberale Partei die verlässlichste Stütze der katholischen Kirche sei, gehöre wohl zu den unglaublichsten Paradoxen. Dass die katholische Kirche in der deutschen Bevölkerung eine Stütze finde, will Redner nicht in Abrede stellen, aber die deutschliberale Partei habe mit dem Deutschthum „ichts gemein. Was die von dem Abgeordneten der Grazer Handelskammer vorgebrachten Beschwerden in-betreff der Volksschulen in Gotlschee anbelange, so müsse Rcduer constatieren, dass in sämmtlichen Schulen Gottscheds die deutsche Sprache die Unterrichtssprache sei Uüd dass es den Slovene» nie eingefallen sei, die slo-venische Sprache in diesen Schulen einzuführen, ja dass dieselbe nicht einmal ein obligater Lehrgegenstand sei. Es sei aber dafür gesorgt, dass die Kinder, ohne dass den Eltern Kosten verursacht würden, das Slovenische in jenen Volksschulen erlernen können, weil ihnen die Nichtkenntnis jener Sprache doch nur selbst zum Nachtheile gereichen würde. Der AnWurf sei aber vollständig ungerechtfertigt, dass die Deutschen in Krain in Gefahr feien, ihre Nationalität einzubüßen, und ebenfo ungerecht sei es, wenn man sich über die krainischen Volksschulen in dieser Richtung beklage. Dass die Slovene« gerecht seien, zeige auch die Zusammensetzung der Vezillsschulrälhe; denn wahrend früher nur solche Männer gewählt wurden, die Deutsche oder wenigstens Anhänger der Deutschliberalen waren, gehen die Slo^ venen hier ganz objectiv vor. Redner lenkte die Aufmerksamkeit auf die Lehrer-Vildungsanstalt in Marburg, in welcher Lehrer für slovcnische Schulen herangebildet werden sollen, aber doch der ganze Unterricht in deutscher Sprache ertheilt werde. Und von dieser Schule habe Abg. Freiherr von Dumreicher behauptet, sie sei von slavischem Geiste durchweht. Es wäre wohl das Beste, diese Schule ganz aufzulassen nnd die nöthigen deutschen Lehrer in Graz. die nöthigen slovenischen Lehrer in Laibach heranzubilden. Redner erörterte hierauf die Art der Erthcilnng des Rrligions-Unterrichtes an den slovcnischeu Schulen Kärntens. Die Zustände in dieser Beziehung seien, wie ein Bericht des fiirst-bifchöflichen Ordinariates befage, trostlose. Auch der Unterricht in der sloornischen Sprache werde nur sehr mangelhaft ertheilt, da man nicht für geeignete Lehrer Zemlleton. . Ae ^"O" U>'ld cr t»mmen. °« °«! dem nahen A tzMlliz^ m,°^ "' !ch>u», lüüchle sie wie ein >d, ?«° °nl w^.?°"« "nten am Vnde der l°». si« la„«,°m näher la«, ^s h'^ie Z ' >be, lächelte sie vergnügt vor Kind. Auf den ersten ^' sa^ 9anz w iü ' °" halten können, denn ihr v, Jb., ?" garu «'. ^l wenn man sie genaner an- sie noch jung war. ^' d ^"Zornm^ bes, wahres Gesicht hatte den ». 3>le nvH ^/' wie ihn nur Kinder ha-^ 5 Elchen s h ucht erwacht, oder ganz alte 5^ '"'"er am,,' - " ""der eingeschlummert lst. U es A 5", tw^s-" ^arz gelleidet. Als es ^iltel " Wurde °i '" """, leichten Shawl, dann ^. ^ . ' ""e" langen, mit Pelz gefütterten ^'N" Um".^» Schulhauses blieb sie stehen bm. « l ">ld l,^ Mr läutete die große Glocke °^ ^ die Kinder wie !b<^"H7r Schafe herausgestürzt. So- ^ AqV/M hörte /^kleinen Fuße auf der brei- ^ das e^urde s« 'mr.chig. Sie stellte 4yor und sah ängstlich und auf. merlsam in jedes der kleinen Gesichter, das an chr vorüberkam. Die Kinder kannte sie alle; einige wichen ihr scheu au«, andere trieben Spott mit ihr. Sie bemerkte es nicht, sie sah nur auf die Herauskommenden, damit ihr keines entgieng. Wenn dann alle Classen heraus waren und nur noch die Verspäteten vereinzelt kamen, trat sie ganz dicht an das weit offene Thor und starrte mit verzweifeltem Blick in das große, lcerc Haus. Nach den Kindern kamen die Lehrer; sie sah sie mit siehenden Augen an — aber keiner achtete ihrer... ^ „., Dann schloss der Schulbiener das große Thor nnd sie stand da auf der Straße, allein, d,e kleinen fleischlose!, Hände krampfhaft ineinander geschlossen, und tonnte sich nicht entschließen fortzugehen. Endlich gieng sie doch fort, aber langfam, müde, als trügen ihre Füße sie kaum mehr. Von Zeit zu Ze,t blieb sie stehen und sah sich um — dann gieng sie traung weiter, und wnrde kleiner und kleiner, bis sie am Ende der Straße wie ein Schatten verschwand. Und sie war immer da. Wenn im Sommer die heißen Sonnenstrahlen auf den weißen Mauern des Schulhauses brannten, im herbst, wenn es regnete und der Wind durch die Straßen pfiff, und im Wmter wenn Ei« uud Schnee alles erstarren machten —stand sie gleich unbeweglich da und wartete. „ , . .. «Auf was wartet Ihr. Mütterchen?' fragte fte eines Tages der Schuldiener, ehe er das Thor schlo s. «Ans Saräscha.. gab sie zur Antwort uud sah chn an, als erwartete sie von ihm Nachricht über Saräscha. «Ach - uud er ist nicht gekommen — der Saräscha?» — «Nein! warum kommt er nichts tzne ist verrückt, dachte der Mann und hatte Mitleid mit ihr. «Tr wird schon kommen.» sagte er, «morgen wird er kommen...» — «Ja, morgen wird er kommen,» wiederholte sie und gieng ganz zufrieden fort. Unterwegs sah sie sich doch noch ein paarmal um, ob er nicht dennoch kam, aber er kam nicht. Kurz vor Weihnachten gab es einen neuen Schüler in der Elasse. Es war ein zehnjähriger schöner Knabe mit tiefblauen Augen und weichen blonden Haaren. Als sie ihn das erstemal sah, wie er mit seinen neuen Kameraden fröhlich schwatzend aus der Schule kam, fieng sie zu zittern an. Sie machte ein paar Schritte, dann sank sie vor ihm auf die Knie nnd küsste sein Gesicht, seine Hände und seine Füße. «Saräscha. mein Saräscha.» stammelte sie. «Er heißt gar nicht Saräscha — er heißt Paul,» sagte ein anderer Knabe, der dabei stand und der Scene zusah. Sie hörte es nicht. Mit beiden Händen befühlte sie feinen Körper, küsste seine Kleider und benetzte sie mit ihren Thränen. Der Kleine war erst etwas erschreckt, dann erstaunt, schließlich langweilte sie ihn; er machte sich los uud lief den andern Kindern nach. Sie stand auf und eilte ihm nach. Aber ihre fchwachen Füße stolperten auf dem hartgefroren?« Boden, er war ihr weit voraus und sie konnte ihn nicht mehr einholen, kaum dass sie noch sah, wie er in einem der Häuser der nächsten Straße verschwand. Gegenüber dem Hause war ein Bauplatz, der von der Straße durch eine Holzvlauke abgeschlossen war, davor lagen grohe Steuchausen. Zwischen zwei solchen Steinhaufen blieb sie an die Planke gelehnt stehen, die Laibacher Zeitung Nr. 75. 616 2. Aprils sorge oder den fähigen Hindernisse in den Weg lege. Der slovenische Clerus Kärntens werde überall bedrängt und verfolgt. Unter dem Absolutismus seien die Slo-venen Kärntens besser daran gewesen als jetzt, wo die Gleichberechtigung aller Sprachen und Nationen gesetzlich anerkannt sei. So lange für die Slovenen Kärntens keine Allsnahmsgeskhe geschaffen werden, werde er die Unterrichtsverwaltung stets erinnern, der Slovenen Kärntens zu gedenken und sie aus den Fesseln zu be» freien, welche ihnen ihre Feinde geschmiedet. (Beifall rechts.) Abg. Eichhorn beantragte eine Resolution, worin die Regierung aufgefordert wird. über die Erfolge des Halbtagsunterrichtes und die thunliche Verbreitung des' selben Erhebungen zu Pflegen. Abg. Lorenzoni wünscht, dass in rein italienischen Gemeinden das Italienische als Unterrichtssprache gesetzlich festgestellt werde, beklagt sich über die Vernachlässigung des ita lienischen Elementes in Tirol und trat für die Er> richtung einer besonderen Section des Landesschulrathes von Tirol mit dem Sitz in Trient ein. Zum Schluss empfahl er eine Erhöhung der Lehrerbezüge. Abgeordneter Luzatto erklärte, dass er niemals für eine Minderung der Volksschule stimmen werde. Redner hob die Vortheile einer italienischen Universität in Trieft hervor. Er verlangte für die Italiener dasselbe Recht, das die anderen Nationalitäten genießen. Leider würden in Oesterreich gerade die Culturvölker, die Deutschen und Italiener jetzt zurückgedrängt. Redner beantragte die Errichtung einer Lehrerbildungsanstalt in Trieft mit italienischer Unterrichtssprache. Die Debatte wurde hierauf geschlossen. Abg. Dr. Eduard Sueß als gewählter General» redner contra wies zunächst die Behauptung des Abg. Dr. Ebenhoch zurück, dass den Liberalen Christus ein Greuel sei. Was die Schulanträge des Fürsten Liechtenstein betreffe, so sei es zu bedauern, dass der Mi-nister sich nicht entschieden über dieselben geäußert habe. Die Bevölkerung habe dadurch die Ueberzeugung erlangt, dass sie in dem Kampf um die Schule an dem Chef der Unterrichtsverwaltung kein? Unterstützung finden werde. Was man von der Schulgesetzgebung vcr« lange, sei nur Ruhe, absolute Ruhe. Redner führte aus, dass die liberale Partei, so lange sie am Ruder war, niemals den Streit ins Parlament getragen habe. Was war aber der Dank für diese Mäßigung? Der Angriff auf die Schule. Schon mit der Novelle wurde die Schule geschädigt. In den Jahren 1883 bis 1887 ist die Zahl der Kinder, die einen bloß unvollkommenen Unterricht genoss, in Niederösterreich, Wien ausgenom« men, um 12.000 gestiegen. Trotzdem sind aber die Kosten gestiegen, von 2.800.000 fl. im Jahre 1883 auf 3,300.000 fl. im Jahre 1887. Redner weist auf Belgien hin, wo die clericale Partei zwar am Ruder fei, aber die Schulaufsicht nicht der Kirche, sondern dem Staate übertrug. Der Einfluss, den die Kirche auf die verschiedenen Länder genommen, sei nirgends ein gun« stiger gewesen, wie z. B. in Spanien und Italien. In Oesterreich hätten die Herrscher aus dem Hause Oester» reich stets die frommen Gefühle der Bevölkerung ge» schont, nie aber den Staat der Kirche ausgeliefert. Kaiser Franz Josef I. sagte zu einer Deputation von Bischöfen: «Herr kann nur einer sein, und der bin ich!» Redner citierte Stellen aus den Werken von Augen fest auf das Thor gerichtet, durch welches das Kind verschwunden war. Nachmittag fieng es zu schneien an. Erst fiel der Schnee nur wie kleine weiße Perlen und ganz dünn. dann wurden es Flocken, die immer größer und dichter wurden, und endlich, fast so groß wie eine Handfläche und durchsichtig wie Spitzen, so massenhaft herunterfielen, dass man nicht mehr drei Schritte vor sich sehen konnte. Als es dunkelte, war alles mit einer weißen Schneedecke zugedeckt. Auch sie hüllte der Schnee ganz ein, so dass man von ihren schwarzen Kleidern fast gar nichts mehr sah, und sie nicht mehr zu unter» scheiden war von den Steinhaufen, zwischen welchen sie stand. Eine angenehme Müdigkeit überfiel sie, die Augen schlössen sich ihr, und nach und nach schlief sie ein. Sanft glitt sie zwischen den Steinen nnd der Planke zur Erde. Sie lag ganz weich auf dem frischen Schnee, wie auf zartem Flaum, und schlummerte so süß, als läge sie in einem großen, weichen, warmen Bett, und als sei der Schnee, der sie umhüllte, eine duftige Atlasdecke. Sie träumte, dass sie ihren Saräscha wiedergefunden hatte, dass sie für immer mit ihm vereint sei. Er saß auf ihren Knieen, hatte seine kleinen Arme fest um ihren Nacken geschlungen, sein Köpfchen ruhte an ihrer Wange, sein langes, blondes Haar streifte ihren Hals und mit seiner süßen kleinen Stimme sagte er: «Mütterchen ... mein gutes Mütterchen, nun bleibst du immer mit mir zusammen...» Sie hielten sich scst umschlungen, um sich nie wieder zu verlassen. l'. V. Döllinger, nach denen dns aggressive Wesen der gegenwärtigen Kirche der alten Zeit fremd gewesen sei, und schloss mit der Erwartung, dass der Gang der Weltgeschichte sich nicht aufhalten lassen werde. (Lebhafter anhaltender Beifall.) Abg. Pscheiden beantragte Schluss der Sitzung, (Großer Widerspruch links.) Dr. Plener: Es ist grgcn die parlamentarische Praxis, dass ein General-redner heule und der zweite erst in der nächsten Woche spricht. Der Antrag auf Schluss der Sitzung wurde angenommen. Abg. Plener beantragte, eine Abendsitzung abzuhalten. Der Antrag wurde angenommen. Abg. Pscheiden interpellierte wegen der im Bezirke Feldbach ausgebrochenen, durch ungarische Schweine im portierten Maul- uud Klauenseuche. Dr. Vulat weqen des Anschlusses der dalmatinischen Bahnen an das osterreichischuuqarische Eisenbühunetz. In der Abcndsitzung erwiderte Präsident Smolk a auf eine Anfrage Adämeks wegen Erledigung der Le-galisierungsfrage und der Börsensteuer, das Budget müsst vorangehen. Es folgte sodann die Fortsetzung der Budgetdebatte beim Titel «Volksschulen». Abg, Kathrein, als Generalredner der Rechten, trat für die confessionelle Schule ein, warf der Neuschule vor, dass die Kinder darin nicht denken lernen und versicherte, die Clericalen werden energisch und ohne Un« terlass für die confessionelle Schule wirken. «Der Sieg wird unser sein; wir vertrauen nicht bloß auf unsere Kraft, sondern auch auf den Herrn». (Zischen auf der Gallerie. Rufe rechts: Die Gallerie räumen!) Der Präsident verwies die Gallerie zur Ruhe. Es folgten sodann thatsächliche Berichtigungen. Hock stellte die Angaben Kluns über Käruten richtig und erklärte, dessen Darstellung werde einen Sturm der Entrüstung und Heiterkeit in Kärntcn hervorufen. V i -tezic nahm sich der Kroaten an. Was wäre Europa geworden, wenn die Kroaten nicht wären? Redner bezeichnete Stroßmayer als guten Patrioten und den ersten Bischof der Christenheit. Schaup und Ruh verwiesen auf den Nusspruch des Kaisers in Velovar. Sodann wurde der Titel «Volksschulen» angenommen. Bei dem Titel «Stiftungen und Beiträge» trat Kindermann für die Förderung der Schulhygiene und des Turnunterrichtes ein, welches selbst den Straf« lingen des Wiener Landesgerichtes ertheilt werde, wäh. rend ihn Liechtenstein für die Volksschule abschaffen wolle. Das Unterrichtsbudget ist hiemit erledigt. Die nächste Sitzung findet Montag statt. RededesAbg.Dr.Potlular, gehalten im Abgeordnetenhause anlässlich der Generaldebatte über das Budget. III. Von anderen Fragen, welche allerdings im Lande noch wichtig sind, will ich nur eine noch streifen, das ist die Aufforstung des Karstes. Die meisten Herren haben ja diese Partie unseres Landes gesehen; wenn sie über den Karst mit der Eisenbahn gereist sind, haben sie ge-sehen die öden Felsen, die den Reisenden entgegen starren, und das graße Elend, welches unter der dortigen Nevöl-kung herrscht. In neuester Zeit ist überdies ein Unglück speciell für die Strecke St. Peter-Fiume zu verzeichnen, welches die Waldlosigteit der Karstgegenb verursacht hat: die Schneeverwehungen, die wiederholt den Vahnverlehr stören, sind auch eine Folge der Baumlosigleit jener Gegend. Im vorletzten Winter hatten wir infolge derselben wiederholt einige Tage keinen Verkehr zwischen Trieft und dem Inlande, und musste sogar der telegraphische Verkehr auf dem Umwege über Griechenland vermittelt werben. Man sollte also die Karstaufforstungsfrage energischer anpacken, man müsste rascher arbeiten, mehr Geld in die Hand nehmen. Es fordern dies Rücksichten in jeder Richtung, land« und forstwirtschaftliche sowie die öffent-lichen Verkehrsrücksichten. Ich möchte daher diese An« gelegenheit dem Ackerbauministerium auf das wärmste empfehlen. Ich übergehe nun zum nächsten Gegenstande, und zwar zu dem letzten Gegenstande meiner Besprechung, zu dem Unterrichtsministerium. Ich würde villeicht der Spe-cial-Debatte vorgreifen, wenn ich mich in verschiedene Einzelheiten einlassen wollte, aber zwei allgemeine Gesichtspunkte sind es doch, welche ich vorbringen muss: Erstens die allgemeine Behandlung, welche die Volksschule in den außer Kram gelegenen Ländern und Landestheilen gegen über den Slovenen erfährt und zweitens eine specielle Frage des Landes Krain. Die Volksschulfrage ist ja hier wiederholt und sehr gründlich behandelt worden. Auch der erste Redner von heute hat die Frage, so weit sie Kärnten betrifft, gestreift. Es war die Majorität zur Zeit, als hier die Sitzung eröffnet wurde, mit der Eintragung silr die Special-Debalte in der Präsidialkanzlei beschäftigt, also abwesend, und es war nicht bekannt, dass die Sitzung inzwischen bereits eröffnet wurde. Ich kann also auf dasjenige nicht reflectieren, waS vom ersten Redner vorgebracht wurde, zweifle aber nicht, dass unter den Rednern in der Spe-cial-Debatte sich welche finden werden, welche dasjenige was etwa vom Herrn Vorredner vorgebracht wurde, in gründlicher und entschiedener Weise widerlege" ^, Ich hörte nur ein Wort des ersten Redners, ° ^ von der «fremden Einmischung» u. s. w. "VM Herren, wenn Sie so im Neichsrathe «den von,^ Einmischung, dann gehen wir in die Landtag ^. ander und die Frage ist erledigt, denn wenn ' ^n-rathe Abgeordnete des einen Landes in "e " " ^ heiten des andern nicht dreinzureden haben, ^ ^ nichts anderes übrig als der Föderalismus,^^ Frage ist erledigt. Dann mögen die Kärntner ^ ^ Angelegenheiten allein beschließen, und nnr gewiss nicht einmengen. ^ "^' Nun über die Volksschulfrage. Ich l^,,, °'^ dass der Herr Unterrichtsminister die ^.^ M' hier vorgebracht wurden, einer ernstlichen P"! ^, ziehen wird. Er ist ja für die Volksbildung «" > ^, was in einzeloen Ländern inbctreff dieser ge^.^z antwortlich und hat das Recht und die M^' A der Landesschulrälhe an ihre Pflicht zu er«nm ^, Herr Abg. Lienbacher hat vorgestern das V" ^ ren, die Verfassung zu wahren. ^ '"^,Iss>iiig ^ gehen: Halten wir doch ein wenig auf me ^> ^^ darauf, dass sie ausgeführt werde. Es wuroe ^zch auf die nationale Gleichberechtigung hinge^"'.^ O betone hier nur die Pflicht der Beamten, an ^^. auf die Verfassung nicht zu vergessen und ^ ^ wortlichleit, die sie gegenüber dem Mimstenu" letztere gegenüber dem Hause hat. ^M ^' Nun kommt die Schulfrage in Kä"«" ^ derm durch verschiedene Petitionen zum ^ ^ Petitionsrecht ist ja nach dem Staatsgr« ' ^z, 21. December, Nr. 142, gewährleistet. Was ^ ^ Die staatlichen Behörden haben dasselbe zu ^gB sie haben die Petitionen einer ordentlichen ^ jp zuzuführen, und in dem Gesetze gleichen Damn ^ ^ finden wir die Artikel XII und XIII, an °'^'lel^ erinnern möchte, sie werden nicht so oft cmeli. .^, lautet (liest): «Sämmtliche Staatsdiener ''" ^g d^ ihres amtlichen Wirkungskreises für die ^0° ^ Staatsgrundgesehe sowie für eine den Relchs-^ M gesehen entsprechende Geschäftsführung ve""'^ ^n ^ Verantwortlichkeit geltend zu machen, s"d ^scipll^ gane der Executivgewalt verpflichtet, deren ^ A" gemalt die betreffenden Staatsdiener unter, ^ ^M kommt ein Passus, betreffend die civllrechm" ^i Artikel XIII lautet (liest): «Alle Organe "^ „^ Verwaltung haben in ihrem Diensteide aua) ^ v brüchliche Beobachtung der Staatsgrnndge^ ^ ^ schwören.» Die Gesetze reden doch klar unv ^^illa" bei den Verwaltungsbehörden in Körnten ^^M gesetzten Petitionen geschieht, wurde wiederyou geseht. ^ Elches ^ Ich komme nun zum Küstenlande, w"^. ^ zu einem scandalösen Auftritte Anlass Me ^s^. ^ will mich in die meritorische Frage mcyi ^ M will nur meinen Standpunkt und den ^„ ^ mmgsgenossen dahin präcisieren, dass M^F Willen haben, mit den Bewohnern oe»^ ^ezc italienischer Zunge, unter welchen tmr l« ^n, "^ netsten Patrioten kennen und verehren. «"> Hue" .^ zu leben. (Sehr wahr! rechts.) Wir gön" ^H vollen nationalen Rechte, aber wir '',Mtig> He Nation auf ganz demselben Standpunkte. ^ .^M ,^h. Wir lassen kein Uebergreisen in unsere" ^e s! ^, im Küstenlande zu. Auf diesem Stanu^ ^ c muss ich theilweise dasjenige, was s' ^cht.M Vertreter der slovenischen Nation «or» ^>g!' wenn es anders gedeutet werden wou , (Beifall rechts.)______________________ Politische Aeverftcht- zlb^ blatt. unterzieht in einem Wiener ^ zgerathU vel' Abgeordneten Baron Dumreicher v" § e'"^ Titels .Schulaufsicht, des Unternch«"?« hie ^e dienten Kritik. Es weist darauf V"- halte"' F sitiou die Pflicht habe, eine Grenze """ ^a ^,'s nicht überschritten werden dürfe. " StA Fl> außerhalb der Discufsion bleiben. " ^e ^. nicht Gegenstand des Parteilanips« f he"".. "' -heißt es in dem Briefe ^. °b^ jährigen Krieg zurückgreift. w,e V"" eg^> gethan hat oder auf die Anfang ^fF 9 ^ constitulionrllen Periode, wie " v"", ,,gB, ° el»" hat.' so wird man zur österreichische Staat und tue 3^"" OM F als die Vertreterin desselben wohl ° ^„ "' F historischen Entwicklung sich »e. Uesw^Hel' rische Continuität in Oesterreich t"' ^r ^M oder unterbrochen worden ist. ^"5. ' ssed^ F»' der Grundanlage der Dumrelcher^.^^a^F von einem speciellen Gegenstände a^^z^M ,^ sich ergeht, dass von ' vereinzelten ^ Folgerungen gezogen werden, d.e^u^ falsch sein müssen. Man W"N.^ge g«»sst j dass auch bei den Slovenen das " ^ S^t sür sich zur Sprache gebracht werde,,, ^se Tka i^"^ ^" verdient es Tadel, dass man an b" Geaenw ? "nknüpft. um den österreichischen Staat bl°ateö in l) ^' verleumden und die Zukunft nnseres heil ins O s?''^ ^' pichen. Das schlägt aller Wahr-^ gethan?. ^ ^"'" "a"' wie Baron Dumreicher ^ sildlicl..,'«, ^""p^"' bass die Dentschen in unse-l>>e Dz.^ " ^roviuzen kein besseres Los hätten, als ^'lfuna an! '"r ^n russischen Ostseeprovinzen. Mit '"l eine l^'"'^" ""bere »nd innere Politik müssm "blehnei, Ni Behauptung mit aller Entschiedenheit "?" klinischen Schule '^l lfei!>s,i^/^ Abgeordneter in einer mit akademi-losen und 7 ausgestalteten Rede zn einer so man->"ohnt. dass "^7^^" Behauptung. Man ist es ge-^ dich Mi. ^n"""le zum Fenster hinallsgespro-^lllNt^iche,- ki m^°""' "lcht annehmen, dass Baron frechen As. ^^ h"te. iiber die Grenze hinaus-^hilltnisse? ?" Hinweis auf die thatsächlichen !°°".lann lpin 3, österreichische Staat der Gegen< Mg ettra°pn "^'erung jede wahrheitsbcflissene Prü- Ü''^ehr dl,^/ " ^ unge n.) Die Uebungsescadre wird k" ersten ^' ^^ ^ ursprünglich bestimmt war. in > ^ Erlfw. "^^ Monates April in Ausrüstung ^ EM ä°gLeopold wird dieselbe auf Sr. Ma- "stenTb^l' '^V ^ugen. mitmachen. Für dcn ^'"°ndanfpn l^""'^bmiral Spann zumEscadre- ^Pitiin K!,,,,' >"r den zweiten Theil Linienschisfs- ?°^re) u.^ s/"'" Escadre.Commaudanten (als Cmn- ?len d"°./"".Admiral Spauu zum Comman- ^»nenaes^. ^"Pedo-Iägern und Torpedo-Booten ° "nannt "' " 6"nd repräsentierenden Flot- A^Wr^ publiciert das ^gaben da?« >>. e Folterhebung der Steuern und ^end ^ lw "^ ^ttreitung des Staatsaufwandes ,, (Bis^f^e April und Mai. ?'°" des ^1' Inthronisation.) Die Inthro- 2^ ^'pI"'Wu« Bischofs von Linz, Dr. Franz ? 3"' am u^,""'"ud. wie das .Linzer Volksblatt. ^" ^Usiil^, " ^"'""^ "ach Ostern, am 5. Mai 3^in^i^^^e Abgeordnetenhaus) "l dürfte V" ^'dung die Wehruorlage bis tz 02. l»>. ^ur K?. ll"'^ Entwurf beendigt werden. 5? 'st in ^ '""""N-) Nach einer Berliner Mel-d?^°iser-n,.l "6"' unterrichteten Kreisen von einer V°sitionen d?«?^""st nichts bekannt. Die Ncise-b^ troffen.^-""""chen ftnd bereits seit einiger 3 ^ibt si^ «äufig unverändert. Ka.ser Wil-' 2"" den N c ^" "°ch England, empfängt im »d,z^ Besuch des Zaren und in der zwe.ten ^ etwa V ^" ^'s"ch des Kaisers Franz Joses, Mll^Geae,, n, "ge in Berlin aufhalten wird. HenN^ ^oulanger) scheint von der sran-V ^Plant ?."^ der Kammermehrheit ein Haupt-lM " "iinllick j> ^"' Die republikanischen Blätter l'cht^re H°le^.^^^ h^bsichtige Voulauger g?°s zn ve^ t ^^ """' auherordeutlichen Ge< ^e Eick^^'' ""d zwar wegen Complotes ^^^,,,,",,,^^" ^Ns>f^ 7-,,' Senat votierte bereits mit einer Mehrheit vou 134 Stimmen den Gesetzentwurf, betreffend die Conftiluieruug des Smals als allßrrordentlichrn Gerichtshof in Fällen eines solchen Complotö; nun hat noch die Kammer über diese Vor läge Beschluss zu fafsen. (Russland.) Das «Journal de Saint.Peters' bourg» spricht seiue Befriedigung über die Urlheile der i deutschen Blätter bezüglich drr finanzirllcn Lage Nuss-^ lands aus, die im erfreulichen Gegensatze zu den früheren Auslnssungeu d(!rlclben Alälttr ständen. Gleichwohl hätten BorsrU'Speclllauteu dcn Versuch gemacht, durch die Nachricht von den russischen Truppeubeweguugeu an der afghanischen Grenze eine Baisstbewrgung her« beizuführen; diese Nachricht sei aber vollständig er. funden. (Bauern unruhcn in Italien.) Bauern von San Nicandro (Foggia) drangen in die Gefängnisse und befreiten die bei den lehtrn Unrnhen Verhafteten. TruppenuelstärkungsN sind nach dem Schauplätze der Excesse abgegangen, doch ist eine Lösnng der Frage im Sinne dcr Bauern blvorstrhend. da dcren Wunsch nach Verthcilung der G^meindl gründe erfüllt werden soll. (Schwurgerichte in Schweden.) Die schwe« bische Regierung beabsichtigt, die Geschwornengerichte einzufühlen; der betreffende Gesetzentwurf soll auch bereits vollständig ausgearbeitet sein. Tagesneuigteiten. Sc. Majestät der Kaiser haben, wie die ihr«ni N ."' '" der Rolle der «Julia». > sp. Me sich 'M?st als Gräfin von Listrac ge-?"d ^ierH,n d'ch ^ge Dame in dem Co-"rts s, ^rnfh''" Jahrhunderts identisch sein könne ^ LweH"in "Nete sie den Blick auf das . D " emen lauten Beifallssturm aus- !?^^ die Sympathie für die sX ^ die N 7« ben Sieg davon, nnd selbst > Fadelt^khr d,r Gräfin von Listrac znm konnten nicht umhin, ihrer " H "ll dolle' H"' Muthe m,d ihrer Selbst. ' hH>or U,^ ^"'"""g z" zollen. Bianca hob 5' >' w^°"lle m,t webten. Blicke für 'U' "h^..""" ihr entgegenbrachte. 1""l krle.chterl auf. Andrea, vor Bewegung unfähig, zu sprechen, drückte schweigend die Hand ihres Verlobten. ! Scene auf Scene gieng vor sich. alle jene Momente, die gewissermaßen nur als Präliminarien zu dem weltberühmten Duo mit Nomeo dieuen, welches das Publicum immer erwartet, um beurtheilen zu können, ob die Sängerin, welche die Rolle der Julia spielt, wirklich eine große Künstlerin ist oder ob sie nur eine schöne Sopranstimme hat, der es aber an Seele und Leben fehlt. Bianca Monti verstand es. ihre Zuhörer zu be-zaubern uud jenes Murmeln der Begeisterung hervorzurufen, das mehr gilt als der lauteste Freudensturm. Nach jenem einen Erfolg war an dem Rest nicht mehr zu zweifeln, und die Diva trug denn auch in sämmtlichen Momenten den Siea. davon. Während einer der Zwischenpause», in welcher Älanca Montl nicht beschäftigt war. machte d'Artige Andrea den Vorschlag. Frau von Llstrac in ihrem kleinen Toilette-zimmer aufzusuchen, und das junge Mädchen war natürlich freudig dazu bereit. Auf dem Wege dahiu be. gegneten sie dem Impicsario und mehreren der eben nicht beschäftigten Künstler, so einer jungen Sängerin, welche die Rolle dcs Stefan gab. «Diese Rolle hätte mir zufallen lönncn. wenn die Tante es zugegeben haben würde.» flüsterte Andrea ihrem Verlobten zu. «Ist das eine Klage?, fragte er mlt einem Hai. ben Lächeln. «O nein! Es ist besser so. wie es ,sl, >md H erkenne vollständig, dass die Tante, wie lmmer, recht gehabt hat.» Sie kamen einen Augenblick nach dcr Dlva m denn, Ankleidezimmer an. Frau von Llstrac hörte mtt sichtlicher Zerstreuung die Lobeserhebungen d,s Im-presario an; ja. unter dem Vorwande, ihre Stimme schonen zu wollen, fertigte sie denselben sogar sehr rasch ab. Da sie zwischen dem ersten und zweiten Acte das Costüm nicht zu wechseln halle, wurde die Gar. dcrobiere weggeschickt, uud Bianca blieb mit d'Artige und Andrea allein. «Ich habe Erfolg, nicht wahr?» fragte sie. «Erfolg ist viel zu wenig gesagt., rief d'Nrlige begeistert. «Sie werden sehen, dass dieser Begeisterungssturm vou Minute zu Miuute noch zunimmt.» «Wollte Gott. dass Sie Recht behalten.» flüsterte die Gräfin. «Zweifeln Sie daran?» «Nein. ich bin gewiss, dass ich gut singen werbe, und trotzdem kann ich mich einer gewissen Bangigkeit »icht erwehren.» «Bangigkeit, wovor? Das Pnblicum ist begeistert, nnd selbst die Künstler erheben Sie bis zu den Wollen.. «Ja, es sind mir alle sehr liebenswürdig entgegen-gekommen, und cs hätte mich dies in früherer Z^it beglückt, heule aber macht es mich nur traurig. Ich habe mit dem Vorgefühl dic Bühne betreten, dass man mich auszifchen werde.» «Und man hat Ihnen statt dessen begeistert ap. plaudiert.» «Ja. selbst von einer Parterreloge aus.» sprach Bianca. d'Artige nnverwandt anblickend. «Ich habe Herrn von Monlieres in derselben erkannt; wer sind die anderen?» «Lente. die nicht viel mehr wert sind als er.» (Formung jolgl.) l'aibachcr Zeitung Nr. 75. 618 2. AplilM. kann, wenn den geschlossen auftretenden, um Aerzte werbenden Kranlencassen auch geschlossene Aerzte»Corporationen entgegentreten, nachstehende Dringlichkeitsanträge: 1.) Alle dem Vereine der Aerzte in Krain angehürigen Aerzte sind zu ersuchen, im Falle sie um die Uebernahme einer Krankencassen-Arztesstelle angegangen werden, die betreffende Casse an den Verein der Aerzte in Krain zu weisen. 2.) Der Verein der Aerzte in Krain wähle schon heute ein Krankencassen-Comite' (am besten bestehend aus der Vereinsleitung und mindestens zwölf gewählten Mitgliedern), welches das Recht haben soll. sich durch Option zu verstärken, alle das Krankencassenwesen betreffenden Fragen zu erörtern und in dringlichen Fällen auch (vorbehaltlich der Genehmigung durch die nächste, eventuell ad Iioc einzuberufende Versammlung) zu erledigen. 3) Grundsätzlich anzustreben ist die Bildung möglichst großer leistungsfähiger Krankencassen und Cassenverbände und die Bestellung von ärztlichen Consiliarcollegien, welche aus mindestens vier Aerzten filr jede Casse (darunter je ein Internist, Chirurg, Geburtshelfer, Ophthalmolog) bestehen, unter sich einen Obmann (ärztlichen Geschäftsführer, «Chefarzt») wählen und ganz bestimmte Normen mit den Kranlencafsen vereinbaren sollen. 4.) Die Organisation jeder Krankencasse ist dem Geschästsausschufse des öster« reichischen Aerztevereins»Verbandes in Wien anzuzeigen und von demselben in Evidenz zu halten. 5.) Differenzen zwischen Cassenverwaltungen und Aerzten sind dem Ge« schäftsausschusse des österreichischen Aerztevereins«Verbandes anzuzeigen und unter dessen Intervention auszutragen. Nach kurzer Debatte, in welcher der Antragsteller in mitunter drastischen Beispielen die Sachlage schilderte und ein rasches, einheitliches Vorgehen durch Heranziehung mög« lichst vieler, in Krankencassen'Angelegenheiten erfahrener und arbeitsfreudiger Aerzte als Experten zur eingehenden Vorberathung forderte, demnach nöthigenfalls die Con» stituierung des ganzen Vereines als Special-Comits in Vorfchlag brachte, während Regierungsrath Dr. Valenta vor einem fo großen und deshalb zu schwerfälligen Apparate warnte, wurde über Antrag des letzteren beschlossen: Das heute zu wählende Comite^ habe aus der Vereins« leitung und fünf gewählten Mitgliedern (und zwar den p. t. Herren Regierungsrath Dr. Keesbacher, den Südbahnärzten Thomitz und kaiserlichem Rath Dr. Eisl, dem Stadtphysicus Dr. Roblek in Laibach und dem l. k. Bezirksarzte Dr. Pavlic in Littai) zu bestehen, könne sich durch Option verstärken, habe zu allen Comite-Sitzungen sämmtliche Laibacher Vereinsmitglieder einzuladen und über alle heute eingebrachten Anträge möglichst rasch zu berathen und zu referieren. Hierauf stellte Dr. Bock jun. zwei von ihm mit sehr gutem Erfolge operierte Patienten vor, und zwar einen jungen Mann von 21 Jahren, der an angehöre» nem Schichlstare beider Augen gelitten hatte. Vor der Operation (Discesfion der Vorderlapsel mit consecutiver Resorption des Stares) konnte der Kranke nur Finger in 5 m zählen und die Schriftprobe Jäger Nr. 14 mit Mühe lesen. Nach vollendeter Heilung hat er jetzt mit entsprechenden Stargläsern in der Ferne eine Sehschärfe von "/^ und in der Nähe Jäger Nr. 3, alfo fast normales Sehvermögen. Bei dem zweiten Kranken, einem Herrn im Alter von 53 Jahren, mufste bei einer eiterigen Mittelohr-Entzündung der Warzenfortsatz eröffnet werden, weil durch Retention des Eiters — trotz vorangegangenen Spaltungen des Trommelfelles — das Leben des Kranken durch die Anzeichen einer beginnenden Gehirnhaut-Entzündung ernstlich bedroht war. Das augenblicklich nach der Operation eingetretene Verschwinden des Fiebers sowie das Wohlbefinden des Kranken bewiesen die Wichtigkeit des operativen Eingriffes. Gegenwärtig ist die Operationswunde ganz geheilt und das Gehör ein ganz normales. Professor Dr. Valenta besprach in diagnostischer wie therapeutischer Richtung einen eigenthümlichen an-gebornen Tiefstand des Uterus mit sackförmigem hintern l^ui-nix vaßiullo als eine häufige Sterilitätsursache; er fand diesen anatomischen Befund unter 1000 von ihm genau untersuchten Frauen 123mal vor. Der praktisch interessante Vortrag wird in einem Fachjournale ver« öffentlicht werden. — (Concert Grünfeld.) Der Kammervirtuose Herr Grünfeld ist in Laibach ein gern gefehener Gast, er spielte gestern zum achlenmale vor dem hiesigen Pub« licum, und auch der gestrige Besuch seines Concertes im landschaftlichen Redoutensaale zeigte, dass die Virtuosität des berühmten Pianisten eine große Anziehungskraft auf das hiesige Publicum ausübt. Von den mehr denn ein Dutzend zählenden Piöcen, theils classischen, theils modernen Inhaltes, ragen besonders Beethovens V-molI-Sonate, l)p. 21, dann das Präludium und die Fuge von Bach« Liszt in tt-moii, was Stoff und Gehalt betrifft, hervor. Grünseld spielt bekanntlich mit jener seltenen Klarheit und mit jenem markierten Ausdrucke, die das Tonstück den Zuhörer in plastischer Form und Deutlichkeit genießen lassen. Er hält genau Thema von Thema auseinander, hebt das Wichtigere hervor und tändelt sozusagen mit den oft schwierigsten Passagen und Illustrationen. So wie er im Vortrage der classischen Eompositionen mit strenger Pietät und Gewissenhaftigkeit vorgeht, bewegt er sich in den modernen, an zwerchfellerschütterndem Lärme und grellen, die Sinne reizenden Dissonanzen mit burschikoser Derbheit und siegesgewisser Musterhaftigkeit. Grünfcld ist eine echte Künstlernatur; er zeigt sich in der Vielseitigkeit und Gewandtheit, im Geschmacke und Vortrage. Ueber die Art seines Spieles haben wir schon öfter gesprochen und bemerken, dass er auf der Höhe steht, die überhaupt Clavier-Vir-iuosen erreichen können. Dass er sich von einem oder dem anderen Künstler der Jetztzeit in diesem oder jenem unterscheidet, dass er in der Auffassung Bach'scher Werke sich anders verhält, als ein anderer in jener Beethovens, ist individuell, gewiss ist aber seine Stellung im ersten Range der Clavier-Virtuosen. Neben den bereits genann» ten größeren Tonstücken wirkte die letzte Zugabe, welche Grünfeld nach Schluss des Programmes spielte, förmlich zündend auf das Publicum. Von den kleinen Piken müssen wir ganz entschieden das Schubert'sche Impromptu 0-moiI, 0p. 90, die Aach'sche Gavotte D-molI Hervor» heben, sowie das ziemlich wertlose Field'sche Nocturno N»>ä>ii-, das durch den so überaus einfachen und warmen Vortrag zu einem ungeahnten Erfolge gelangte. Chopins Nocturno i^-moil, Wagners > Liszts «Isoldens Liebes« tod» sowie Moszkowski's «Guitarre», dann Schumanns «Faschingsschwanl» zeigten des Virtuosen Vielseitigkeit. Von eigenen Eompositionen im Original hörten wir Mazurka 0p. 31 von hübscher Erfindung, dann ungarische Tänze, letztere in bekannter stürmischer Weise i», In Liszt. Grünfeld wurde mit Beifall empfangen und nach jeder Nummer wiederholt und stürmisch gerufen. — (Aus dem Reich srathe.) Das Abgeordnetenhaus setzte gestern die Budget-Debatte bei dem Etat des Finanzministeriums fort. Der Abgeordnete Türk eröffnete den Reigen der Redner, um in seiner bekannten Weise die Finanzpolitik der Regierung zu kritisieren. Es lässt sich nun annehmen, dass nunmehr die Discussion über die bisher unerledigten Capitel des Staatsvoranschlages sich in einem rascheren Tempo vollziehen wird. Das Haus zeigt schon alle Anzeichen der Ermüdung, überdies rücken die Osterfeiertage immer näher, so dass die 2000 angemeldeten Reden notwendigerweise eine grausame Reducierung werden erfahren — müssen. — (Personalnachrichten.) Herr Bezirks« hauptmann Dr. Michael Gst etl enh ofc r hat mit dem gestrigen Tage die Leitung der k. k. Vezirkshaufttmannschasl Loitsch übernommen. Herr Bezirkshauptmaun Dr. Karl Ruß hat gestern Loitsch verlassen und sich auf feinen neuen Dienstposten nach Graz begeben. — (Laibacher Gemeinderath.) Der Laibacher Gemeinderath hält heute abeuds eine öffentliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Mittheilungen des Vorsitzenden. 2> Bericht der Wasserleitungssrction über die speciellen Nedingnisse bei Vergebung des Refer-voirbaucs am Hügel ober Tivoli. 3.) Berichte der Per-sonalseclion: n) über die heurigen Gemeinderalhs-Ergän-zungswahlen; li) betreffs der Wahl zweier Gemeinderäthe in die Militärtaxbemessungs-Commission, in die heurige Mililär-Stellungscommission und in die ständige Assent» commission; c) wegen Aenderung der Ordnung für die Ausziehtermine. 4.) Berichte der Nausection: ») betreffs Benennung der neuen Straße bei den Arbciterhäusern; li) wegen Vergebung der Rauchfangkehrerarbeiten in den städtischen Gebäuden; <-,) wegen Einführung der Gasbeleuchtung in einigen Gassen des Bahnviertels; ! ^ den Kriegsschiffe nicht flüchten konnten; n" ° Hl, tische Schiff «Kalliope» erreichte die 0^^ Zuerst wurde der «Eber» mit der VreMe °">^ Korallenriffe geschleudert und gieug alsbald il''^ ^ Mannschaft befand sich meist unter Deck, day« ^ wenige entkommen. Der «Adler» wurde ^^^e Riesenwelle in die Höhe gehoben und mit eiuem ^ auf ein Riff geworfen. Es folgte ein Mal^" " ^ lllns Leben. Viele sprangen in die S", ""!, ^elte" zu erreichen, was einigen gelang; andere lln ^ sich ans Takelwerk, bis die Masten untersag ^si. von diesen erreichten einige das Ufer. M? ^<>. ciere und ein Capitän wurden gerettet. Dle ^ widerstand lauge und strandete schließlich '" « lzüustia.er Lage. Niemand ist umgekommen. ^ Paris, 1. April. Wie der «Temps» °"l^^^ Vouchez, da er sich weigerte, die Verfolgs ,^ch. gers zu verlangen, sicher durch eine andere ^ keit erseht werden. „ <,,«<, del Paris, 1. April. Anlässlich der Volleno''.^. Arbeiten drs Eiffelthurmes fand heute e,ne 6 ^ tcit statt. Tirard hielt eine Rede und M "^ Hoffnung aus, dass Vertreter der ganzen ^ ^, Besuche der Ausstellung nach Paris kommen ^ Constmitinopcl, 1. April. Der Sulla" "^ gestern nachmittags den König Milan und !"' ,^< in feierlicher Audienz, stattete ihm sodann 'W< parke einen Gegenbesuch ab. Abends ft'wet " diner zu Ehren des Königs statt. „„d A' Zanzibar, 1. April. Hauptmann Wlßman" ters sind hier eingrtroffen. WolkswirtMtliches. Handel mit China. ^^ Der l. llnd l. Consul in Shanghai, ^" H< cli>>"s ^ wurde laut einer Mittheilung des t. und l- M'"'^,^lttl'W Aeuszern mit der Aufqabe betraut, im Interesse o" ^ unserer sich stetig steigernden Handelsbczichi»'".."« hcttil''!'',,.. wichtigeren Handclslammerbczirle der Monarchie 5' ^ < speciell unsere filr den Export nach Ostasien m ^^. 4 mende Industrie alls eigener Anschauung kennen ^ ^ hohe ,. l. Handelsministerinm hat die Ha«^ "^M !"' lammer liugcladen, dein genannten Herrn zur <> . Mbe" ^ Studienreise die thunlichste UuterstillMg ^> lasse». Nun theilt Herr Consul Haas der H""°e s ,^ W,^ lammer in Laibach mit. dass er Mittwoch, den >" ^^" , halb 4 bis 5 Uhr nachmittags in der Kanzlei oc^ ^l" Oewcrbclammcr Export nach China anstrcdcnoc ^ ,^ China-Handel Aus'lunft wilnschcnden Persö"'« ", ^ l"°" ,ci filgung stehen wird. Die Handels und Ocwerwa'' ^"i Interessenten hoslichst ein, zu obiger Zeit M vcr erscheiuru zu wollen. Meteorologische BeobachMsseu^ttl^^^ ___________________________ Zsi - i W ft ««^.„ O '? U. Mg. M" l. 2 . N. 7^2 1 1 l - 8 !SW. schwach ^ " „ 9 . Ab. i ?A2-!l 8-2 !SW. schwach itll< Wechselnde VelMtnng. seit Nachmittag AHlM ^ brechungcn anhaltend. Das Tagcsmittel der ^ ^^ um 0 ?' über dem Normale. ——------------------------------------- Verantwortlicher Redacteur: 3-"^^^MN Danksagung. ^g- ssilr die theilnahmslwllen Veile'ds° «,^nH während der Kraulheit wie bei de,n V USch>«e>" serer innigstgeliebten Tochter, beziehungsw" Therese ^, sür die zahlreiche Vegleit.lng der l'' die tt»»°«de>. H'"""^ 619 Course an der Wiener Oörse vom 1. April 1889. n«« dem 0^.^ C°urM°t0 l<>« - Präm,'?lnl, b, Ttadtgem, Wien - ^- -- — Äürsenbau Uülehe» verlos. ü"/<, l»ü !>0 9N 5>l, Pfandbriefe (siir N><> si), Äudencr. aNss, ös». 4"/„ O, , . l2l 50 122 - dto. » 4>/,"/». . . 1W-75 Wi-2b dtl>. , 4»/„ . . . 9»'4« »«!»« Kto. Pläm.Vchlildverlchr. 3°/« 10» 50 110 ^- Oest. Hypothrlenvanl 10j. 5»U"/„ 101 — — - Ocsl. uns,. Van! t>erl, 4'/,"/„ . l»8 8«, l«8 <«> beüo » 4l'/n . . 1U0 — 1«0 üs. deüo 5>0jähr, » 4«/„ . . 100 — iou-5,5 PiiolitätsObliffaiioncn (sur U»! si). sserdliianb« Nniblüchi, E,n. 1««N 100 82 lUI 20 Oal!z!jche Karl «ubwig-«ahn (t»>. 1»«1 300 ft. L. 4'/»"/° - l0I - 101 «0 Velb Na» Oestetr. Nordweslbahn , . . 107 80 10»'iü Etaatsbahn....... 19«-- ll0>»b<» Eüdbal,» i» :^/<> . . . . . 145 50 14s>!>l> » il 5"/„..... ,!»» - ilt.'i.. Ung, ssaliz, Bahn..... I0^'?!> —- - Diverse Lose (per Nlücl). llreditlose 100 N...... ,«,._ »»zz,, ülarn kose 4« si...... ^z._ «5 ._ 4'>/„ Dona,! Dampssch. 100 si. . ,44 „ 14« _ Laibacher Präm. Vlxieh. 20 fl. ^ .- 27 — Ofener Lose 4« st..... ^^ «4,^. Pa ,y Lose 40 ff . . . „4.75 «525 Rothen llrexz, ust. Grs, v., I«» st. ^09«. 814« Rudolph Lose 10 fl......_._____ Salm Luse 4<> st...... ^. ^ ^5« Ct. Gexoi« Lose 40 fl. . . . «3,_ U,_ Walbstei» Lose 20 fl..... 47,^ ^.z«, Wiüt'isch Oräh Lose »0 fl. . . '» _. ^ _ Gew. Sch. d. ^"/„ Präm. Lchuld- '' versch, d. Vodencreditanslalt . ,7,. ,« ^ Vanl - Äcticn (per Sttlll). ?l»nlo Oest, Äanl 2<«i ss, no«/^ H. ,1,1-.. ,», ,5.0 Vanloerein, Wiener 10« ss, . 109 .- wü lil, «d»cr. Anst, ost. 200 st. S. 40«/,. 287 - 2«« 5.« Crdt. Anst. s, Hnub. ». <». iWft, ^U4 50 3N5 - «lrediluani, ?lllss. nnq. 200 fl. . »10 75 .'!>< 25, Depositenbank, Alia. 200 fl. . 1»« ^ 1«7 5»<» (tscoiüptr Oes.Ndrös«. 5.0« s>, , !540 — 5^0 - Oir, ».Lasse»»,,, Wiener 200ss. ,,üs>— 2,V> (5 «^ .,' Veld ! Ware Länbrrbanl. ost, 200 si, G. . . 232 !»l> »3» ^ vesterr,'»nnar. Banl »00 fl. . »!»4 - ««»st, CM. 2,»5 50 2<>l! — Lelnb. llzernow. - Iasin Eisen- bah» Gesellsch. 20« st. S. . . 23» - 2»!'- Lloyb.ösl. ung.,Iries<5N0st.TM. 40« — 4l, - Oesterr. Nordwestb. 200 st. Silo. ,82 50 l»3 - dto, (lit. U.) 20« st. S. . . «08 75 209' — Prä« Dnxer Visenb. «50fl.<3tlb. 47 b« 48 — »iubolpl, Bahn 200 st. Silber .---------------- Staat«eisenbal>n !iUd,Verl!. A. 200st.CM, 163 — l«3 5.0 Iramwau Oes,,Wr,,l70fl,ü,W, ««« - «3» «5 neue Nr,, Priorität«- Nctien 100 st...... »9 50 100 50 U„a, ssali^ E!senb.200st, Si>l„', i^x 1,0 l«!»-- I «,li» W»r« Ung, Nordoslbahn 200 fl. Silber 1»u - I»v 50 U»g.Wrslb,(>«aab «raz)200fl.V. ,8« 5(1 187 »u Industrit-AcNen (per Stli^. «auges., Allg. Oest. ,00 fl. . »7 — l.» — «aybier Eisen- und Slahl-Ind. in Wien 100 st...... <,5-_ 2«.._ Eisenbahnw.-Leiha, erste, ««ft. »4- »« - «Elbemill,!., Papiers, ii. «.-«. 5» «ü 58 75 Liesinger Brauerei >00 fl, . . 103 - >04 — Vionta» Gesell, österr,'alpine 7l 70 7» »« Praner Eise» ^lüb. Ges, 200 fl, »57 - »5»-— Lalgo Tarj, Lteinlohlen »0 st, L?l» — zz7ll> — «SchlKglinühl», Papiers, 200 st. 812'- »>«»— «<5!rnrermühl»,Pap ^ », b<, Wieuerberger Siegel Äctien «el l5l - l»l»zu Devisen. Deutsche Plilhe...... b« 17. b» «» Loobo» ........ 1»! 05 <8« 40 Pari«......... 4?'»5 4»-:,2» Valuten. 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