^ «4 Sonntag, dm S8. Mai 1871. X. Jahrgang. Die ^Marburgtr Zeitung" etfcheint jeden Sonntag, Mittwoch und Areitag. Preise --- für Marburg: ganzjährig 6 st., halbiäbrik 3 st. vierteliäbria Ist 511 kr' fite Znttelliiuo .n.§°«, monatlich l0«r.-Mi, P-stoersendung- ganzjährig 8 fl.. haldjährig 4 fi° »ier..I?Sh.ig , 'Mon.i,ed»h^^^^^ ' ' ^ Hepeime Auslagen für „politische Informationen". Marburg, 27. Mai. Der Minister deS Aeußern verlangt von den Delegationen für das nächste Jahr zweimalhnn lart und sechzigtausend Gulden zu geheimen Au« lagen für „politische Informationen." Zm RechlSstaate gibt eS keine geheimen Autlogen, weil diese mit dem Begrisfe der Ver antwortlichktit sich nicht vkreinbaren lassen. Steu ern find Beitrüge zur Deckung der StaatSbe dürsniffe; ist der Staat nichts weiter. alS daS Volk, gegliedert in seinen Behörden, so muß er Alles, was ihm au» den Taschen deS Voltes zugeflossen, auch zu dringlichen Zwecken desselben verwenden. Ueber jeden Kreuzer muß Rechnung gelegt werden — klare Rechnung, denn diese «acht hier, wie im Bertehre der Einzelnen, gute Freunde. Gleichwie die Familie ein Staat im Kleinen ist, so dient auch der Familienhaushalt dem Staate als Borbild. Was würde ein VutSbestser wohl sagen, wenn sein Verwalter Geld für geheime Anslagen fordert, die als solche eine Verrechnung nicht zulassen? Was würde dieser Besitzer wohl sagen, wenn er zudem noch so arg verschuldet würe. daß er nicht einmal die vollen Zinsen der Anleihen zu bezahlen vermag — daß er sogar gestehen muß. die nothwendigsten Verbesserungen ln Haus und Feld aus Mangel an Geld nicht vornehmen zu können? So lange wir uns scheuen, die Regierung nur als Verwaltung ausjufafflN. gerade, wie ein Gutsbesitzer seinen Wirthschafter sich denkt — so lange bleiben Sparsamkeit und geoldneter Staats Hanshalt sromme, ja dumme Wünsche. Geheime Auslagen zum Zwecke politischer Jnsolmationen l Was haben uns diese Informationen bisher gefruchtet? Die äußtre Polilik O.fterreichs antworte darauf! Mit der äußeren Politik verhält sich's, wie mit der inneren. Befeiedigt daS Volk wirihschaft-lich und politisch und laßt die Wahrheit frei in Rede und Schrift — dann braucht Ihr keine getleime Polizei im Staate; dann aber seid Ihr auch von rechtlichen Rachbarn geachtet, von Geg« nern gefürchtet; dann bedarf es der kleinlichen nutzlosen Mittel der geheimen Staatspolizei im Auslände nicht, der schamhaft sogenannten polltischen Informationen. Wir stimmen also dafür, zu dem sraglichen Zwecke nicht einen Kreuzer zu bewilligen — nichi einen — geschweige denn zweimalhundert und stchzigtausend Gulden! müssen ösfentlich oder vor kirchlichen Zeugen wie Verrufen oder sie werden gleich allbekannten Agitatoren gegen das Konzil als bewußte und hartnäckige Ketzer auS der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen und erhalten im Falle ihres Todes das kirchliche Begräbniß nicht! Das ist nicht mehr als folgerichtig vom rö mischkatholijchen Standpunkte aus und ist mit Bcstimmlheit zu erwarten, daß binnen Jahr und Tag in allen Sprengeln, wo sich Gegner der Lehre von der Unfehlbarkeit zeigen, dieselben Maß-regeln zur Anwendung kommen. In Oesterreich dürften wohl Rudigier und Zwerger den Reigen eröffnen und werden sie auf diesem Wege die Refo mpartei zuEntjchlüssendrängen, welche diese in angeborner und anerzogener Gemüthlichkeit auS freien Stücken nicht gefaßt Hütte. „Alles wiederholt sich nur im Leben" was vor dreihundert und fünfzig Jahren in Deutschland Luther und die Seinen vorwärts zetriel^en — der i!iömer llngestüm — das ehen wir auch heut zu Tage: ohne die Rücksichts-osigkeit. mit welcher die Blschöfe in Baiern vor« gehen, würde die Flut im Sande verinnen. Vom Erfolg des kirchlichen Fortschrittes in Baiern wird der Sieg anch im übrigen Deutschland nnd weiter hinaus wesentlich abhängen. Die Gesetze Baierns sind zwar ein mächtiger und genügender Schutz für die Reformpatei — von entscheidendem Einfluß ist aber dennoch die Haltung des Königs. Wenn nicht alle Zeichen trügen, so scheint Ludwig II. als Förderer der kirchlichen Bewegung sich ein«n berülMten Namen in der Geschichte machenzn wollen, da er ja doch in der Politik eine Rolle weder spielen will, noch spielenkann. Gelingt eS der Rrformpartei, Ludwig II. für diese Idee zu gewinnen, dann würe seine Theilnahme an der Sache von siegverheißcnder Bedeutung — obwohl sich nicht verhehlen läßt, daß in diesem Falle die Rücksicht auf den König die Reform-Partei von manchem nothwendigen, jedoch „allzu-külinen" Entschluß abhalten würde — gleich wie Luther und seine Partei, von weltlichen Fürsten begünstigt, der Stellung und Neigung dieser Freunde nicht selten Rechnung getragen. Allein dieses Bedenken fällt heute nicht so schwer in'S Gewicht, wie vor dreihundert und sünfzig Jahren. Heute wie damals frügt fich's vorerst: wer macht den Anfang? Jede Be»' gung hat ihr eigenes inneres Gesetz — in Im kirchlichen Aewegung. Die altkatholische Bewegung schreitet nament' lich in Deutschland fort — und ist es zumal Baiern. wo der Gegensatz schärfer hervortritt. Dem Beispiele des Bischofs von Pafsau eifert der Münchener Erzbischof nuch; sein Ordinariat versügt nämlich, daß die Unterzeichnung der Adresse gegen die Unfehlbarkeit den Verdacht der Ketzerei begründe. Den Betreffenden soll im Falle einer sruchtlosen Belehrung die Spendung der Sakramente, insbesondrre die Aflisteuz bei Eheschließungen und die Zulassung als Pathen w Können? — wird fie nicht vielmehr »de drücken das gerabe Gegentheil bewirken? Leben wir mit Deutschland nicht im tiefsten Frieden? Wie reimen sich damit solche und ähnliche Verbote? Die Billacher mögen nach Herzenslust lachen; wir kennen aber Jemand -- und das ist der Minister des Aeußern — der nicht lachen wird, wenn eines schönen Morgens Freund Bismarck eine sehr uubescheidene Frage stellt. Und Bismarck wird diese Frage stellen, sobald sie in seine Rechnung paßt. Die Pforte erwidert die Petersburger Ordensverleihung. Die türkisch-russischen Beziehungen werden immer freundschaftlicher, das heißt: die Türkei wird mehr und mehr abhängig von Rußland und Oesterreich verliert auch dort die letzte Bedeutung seiner Macht, wo der Boden dafür so günstig wie nirgend gewesen. „Unser Todeskampf wird schrecklich sein" — drohten die Aufftündischen in Paris; er ist'S! Flammenmeer und leichenbedeckte Straßen! diese Worte ersetzen jede weitlänsi' Schilderung. Der rothe Schrecken ist bald zu Ende der weiße beginnt. „Unoersöhnlich,^^ wie T' ertlürt, werden die Bersailler gegen die Ge' nen wüthen, „unversöhnlich" wird aber o geschlagene Partei sein und wie nach dem zel der Junitage, so werden auch jetzt d in der Leidenschaft ihres Haßes und i' ßlerS Mge-.«ch die Gemet-ie Rothen Mann für Mann gegen die Blaue yvxr stimmen für Jeden — und wäre es d stimmen Napoleon welcher der siegenden ^ teibhaftiae Walt entreißt. Die Schreckenszeit Fartei die Ge-krieges und der Volkszerfleischun des Parteien-reich noch lange nicht vorüber. ^ ist jy Vermischte ^ sCi«same H ^achrln Lon> .,nnd ,r in GestUschaft von Lord jtlhaf, II- spkislk, die Ansicht au«, daß Ej«. dunklen Zelle nicht eine so fürch. ^ord Strafe sei, als dargestellt worden. Der Pld. Sterling an, zehnjährigen gänzlichen AVgeschtedenhel t unterziehen würde. Nachdem g hat ihr eigenes inneres Gesetz — dai» «^ktlHaftjngS auf 'd^ Borsck^^^^^ Nachdem der zweite» Hälfte des nennzchnte»^ E.'g Stadtw obnuna -in- ?.? ? u Äakr. ohnung eine Zelle für lhn herae- Zur He^chichie des Tages. IM!-"',"."»'!''/In dieser Weise hat Hastii ,g« ein Jahrzehnt verbracht, «m I...» l'in- sreiwlllige Gefangenschaft ...... " ""vm « lch>«er»erdienle» Seid in Sm- Harmlose» «^ ! aber er v »erließ seine Zelle in einem beNa. ist behördlich m . 3ust and. Obwohl erst fünfunddreißia tlnrs öffentliche worden, b,i Gelegen hei tl^tihre alt. sieht er wie ein Greis von fünfund- .^aisermarsch" u den Deutschknlsechzig Jahren a, ,S; Haar und Bart sind weiß len. Dir 'st zusammkngebrochen. sein Gana nur gelacht ^ ? sch lkßlich darübkrl^lotternd, sein C »esicht bleich und eingefallen die Oesterreicher!^ ' wahrhafte!Stlmme zittert und seine Zunge versagt ibm Be irkSl».'..nm». ^ ?'bmen d.cSache ernst. D,e oft den Dienst. ^ auf eigcn'' «knutt' ^^illach hat sicher nicht! (Hochschu le für Arbeit richten und womöglich auch Zweinschulen in den größeren Städten deS Landes. ES wird gegen« wartig »n England allgemein anerkannt, daß die Arbeiter im Durchschnitte sel)r zurückstehen gegcn die festländischen der größeren, gewerblich entwickel-ten Staaten, besonders gegenüber den deutschen. Die Früchte zeigen sich bei ver Mitbewerbung lu einem Grad?, der stark zu beunruhigen anfängt. Die BoltS'Hochschule soll, dem vorliegenden Entwürfe zufolge, aus großen Borlesungshallen. Laboratorien, Kunst, und WissenschasS-Musecn u. dgl. bestehen und Professuren nicht bloS für tech. Nische und in die verschiedenen Fächer einschlagende allgemein wisscnschaftliche. sondern auch fürnmeie Sprachen gegründet werden. Um das Zludiren den Arbeitern zu ermöglichen, müßten natürlich StiftungSgelder angewiesen lverden. Man rechnet, daß zur Erhaltung der Hochschule ein Grundstock erforderlich war?, der jährlich 80.000-100.000 Pfd. St. Zinsen trägt. (Vom Bosporus.) Eine türkisch-eng-tische Gesellschaft hat den Plan. Konstantinopel unterseeisch mit der asiatischen Küste zu verbinden. Um den Verkehr der Schiffe nicht zil behindern soll sechsunddreißig Fuß unter dem Wasserspiegel ein Rohr von zehn Fuß Durchmesser ,m Liclite» gelegt »Verden, das auS zwei tonzcntrischcn v Zoll von einander abstehenden Röhren von vicrtelzölli-gem Kesselbtech besteht und eine Länge von etiva 1S00 Fuß haben würde. Die beiden Rohre sollen enttveder nur von einander abgestreift oder der Raum zlvischen ihnen mit Hotz austiefüllt werden. Das Gewicht deS RohreS würde ungefähr 12.000 Zentner, daS Gewicht deS Futterrl und d.r Äu'-füllung auf der Sohle etwa 34.000 Zentner, das größte Getvicht'eineS hindurchgehende« Eisen» dahnzugeS 8000 Zentner, dcr Auflrick t^licr 54.000 Zentner betragen. Da also daS Gefammt-gewicht deS unbelasteten Tunnels geringfr ist als der Austrieb, so müßte eine Anzal)l im Meeies-grunde festgeankerter Ketten daS Rohr niederhaltcu. während auch durch die höchste zulässige 'öelastuiii, keinerlei Senkung hervorgebracht wird. (Die Deutschen im russischen Heere.) Im russischen Heere sind n^ich uner Zusammenstellung deS .,Golos" unter den vi^c-meiven 2 Perzent, unter den Oberofsizicren 24. unter den StabSosfizieren 58. unter den Gener.,-len 74 Perzent Deutsche. (Vertvendung der Kri e g sent sch ä d i-gung.).. Als Einnahme» tverden gerechnet: dtc fünftausend Millionen Franken sammt Zinsen, die von Paris gezahlten ziveihundert MiUionen und die im übrigen Theile Frankreich? erhobenen KriegSsteuern, soweit dieselben noch nicht verbrancht worden. WaS die Verwendung dieser Suminen b.. trifst. so sollen ins Auge gefaßt tverden: l. Ole allgemeinen Bedürfnisse, und zwar: ein Jnval«-denfond von zweihundertvierz^ Millionen Thlr.— ein allgemeiner KriegSschu^ von vierzig Millionk" Thlr., bestimmt, die elften Kosten einer künsti^eii Kriegsbereitschaft zu tr.?gkn — eln Ü^eiriebssoud für das ReichSkanzler-Amt. um ttn Regierungen die Nothwendigkeit zu ersp.n^n, dein Reiche die gemeinsamen Zölle, Steuern u. zur Verfügung zu stellen, ehe sie gezahlt sind — die Entschädigung an die Eigenthümer und Mannschaften dcr aufgebrachten Sch'ffe — die Entschädigung an sämmtliche durch den Krieg zerftülte Orte: Strasburg, Schlettstadt, Vreisach u. s. w. (der Schaden, welchen dieselben erlitten, ist noch nicht festgestellt und wird vorläusig auf sietiennud fünfzig Millionen Franken geschaßt) — der Er, satz für die Kriegsleistungen von Elsaß-Loth>in gen — die Wiederherstellung der elstch lotheing-schen Festungen — eine Leiliilfc an die auS Frankreich ausgewiesenen Deutschen, welche durch die Einzelregierungen nach Verhiiltniß der bltlieiligt,» Unterthanen zu gelvüljrcn ist. Der Rest soll unter die norddeutschen und süddeutschen Staaten Verthellt werdcu. >t)ie Deckung d.r Sttieg'kosten der einzelnen Staaten soll nicht g.nllinsch.iftlich festgestellt, sondern der Einfachheit Haider jcdein einzelnen überlassen werden. Bei dieser Beithel» lung sollte zuerst daS Maß dcr militärischcn Leistung zum Maßstäbe genommen werden ; nenertn Berichten zufolge, wird aber die KopfztihI die Staatsangehörigen als Grntldlage dienen. (Ein Wetterprophet.) Prestl in Emden hat die Entdeckung gemacht, daß die kalten Jahre mit den Jahren zusammenfallen, in welchen eS die meisten Sonnenslecken und Nordlichter gibt; rr schreibt darüber in der „Meteorologischen Kor-respondenz: „Gegenüber den in manchen Jahren so spärlich vorkommenden Nordlichtern, verdient der außerordentliche Reichthum an denselben in diesem Winter besondere Beachtung. Es kann hier die in Re0e stehende Erscheinung nnr kurz und zlvar nur in ihrer zum gröszten Theil noch problema« tischen Beziehung zum Wetter erörtert werden. Vergleicht man die Wolf'schen Relativzahlcn der Sonnenflecken mit der Anzahl dcr Tage itn Jahre, an tvelchen Polarlichter beobachtet wurden, so stellt sich heraus, daß zu derselben Zeit, zu welcher die meisten Sonnenflecken lvtihrgenommen wurde», auch die Anzahl der Tage, an welchen Polarlichter gesehen werden, am größten ist; zu den Zeiten ,it)cr, wenn die Sonne wenig Flecken zeigt, auch die Anzahl der Tage mit Polarlicht nur klein ist. Das Maxiinum der Sonncnflecken und Polarlichter fällt nach den Beobachtungen — uin nicht Weiler zurückzugehen — in die Jahre 1838, 1849. 1800; dlesen schließt sich jeßt daS Jahr 1871 an. Zugleich stellt sich jeßt heranS. daß in diesen Jahren die Temperatur mehr oder weniger hinter der mittleren zurücktleliliebeu ist. Hienach hat man itn lausenden Jahre weder einen heil! en Sontmer, noch einell lvarmen Hcrbstzn erwarten. Der ParalleliSmuS zivischen der Sonnenflecketi- und Polrrlichter-Pe-riode war Eingeweihten allerdings bereits !»ckannt. daß eibee dieje Perioden auch mit den kt»lten Jaliren korrcspondiren, dies^ Thats^iche ist nen. <^ie wird beim größeren Publikum außerordent-Jnteresse erregen und fitr die praktische Meteoro-lo.iie, deren AuS- und Durchbildung zur brennenden Zeilsrage geworden ist, vo» ungeineiner Trag-lveite sein." (H e e r eSk o st e lt.) Der gemeinsame Bor-anschltig Oesterreich-UnKarnS für daS Jahr 1872. ivosülil^r die Delegationen zu beschließen haben, zeigt ein^n HeereSauftvand von 115.924.935 fl. l^davoi 11.900.000 fl. für die s^tolle). SaS öst.rreichisch ungarisch? Landheer soll also im Friedeil'^jthu' 1872 einliundert und fünf Millionen d^uloen kosten. (N eue Getv e hr e.) Wir haben kürzlich initgetheilt, daß daS Heer tvieder ein neues Ge-weljr erli.'lten soll ; die „Bedette," ein Wiener Fachblalt, b,stätii.,t diese Nachricht. Versuche halben nämlich dargethan, daß daS sogenannte „AnderS-Gelvehr" einige geringe Vorzüge gegen daS „Werndl'Ocwehr" HU. Wle du „Vedette" we.-ter^^ berichtet, toll vorerst die Äagertruppe und die österreichische Landwehr mit dem „Anders-Gelvehr" bedacht werden und schon binnen Kurzem diese Waffe einem Jägerl)ataillon zur Er« probung gegeben werden. — befremdlich klingt eine an diese Mlttheilung geknilpfte Fragte ttr „Ved.lte" UN die Adresse der Werndl'schen Fabrik ln ^tet)i. Die RcgilnentS-Büchjenmach^r sollen, iveitn sie die Bestandtheile deS Werndlgetvehres mittciS Post aus Lteyr beziehen, im Stande sein, daös'lbe uiN 18 fl. herzustellen, »vährend c'aS KriegSministerium bisher 32 fl. und erst iu ttcltester Znt 1^8 fl. sür ein Stück bezahlt. Die Delegationen lvilrden jedenfalls jehr gut thnn, wenn sie sich bezüglich dieser Angaben Aufklärung verschafften. Marburger Berichte (A tl S h i l fS k a s s e.) Ende April betrug )er Kassarest 231 fl 5) fr. Im Laufe dieseS Monats ivurden 6170 fl. k»'. eiugenommcn (darunter 2100 fl. fällige Wechsel) und 4884 fl 60 kr. ausgegeben, darunter 2960 fl. Darleihen an sechzehn Mil,lliedkr. Sieben Wechsel iin Bc-trage von 1700 fl. ivurden aus drei Monate Verlan,^ert. In der K^>i>e t)l>eben 1517 fl. 41^ Die Zcihl der Mitglieder hat sich um fülls^r» mehrt. (IH'erschuPverei n.)/Unserem Berichte vom 21. ^vtai zufolge liat der Ausschuß deS strieiinärklschen Tli'er'chnMreinS Herrn Anton Hvinigit die Vorstlhiing der Filiale Marbur^j übertragln. Seitdem sind diesetU Vereine hier zwei Mitglieder beigetreten. Der steiermärkifche Thierschuhverein hat den Zweck, jeder auS Unver-stand. Leichtsinn oder Bosheit hervorgehenden (luälerei oder Mißhandlung der Thiere. sowie ihrer nußlosen Tödtung entgegen zu treten und eine vernunstmäßige Behandlung derselben anzubahnen. Die Mittel zur Erreichung dieses Zweckes sind: persönliches EntgegkMvirken der Mitglieder bei Mißhandlungen der Thiere — thunlichste Unter-stüpnng der gesetzlichen Organe bei Handhabung der bezüglichen Gesetze und Anzeige vorgekomme-ner Verletzungen — mündliche Belehrung über Bestimmung, Behandlung und Verlvendung der Tliiere — Verbreitung belehrender Bücher und Zeitschristen — Zuerkeunnngen besonderer Belohnungen. Jedes ordentliche Mitglied ist ver-pflichtet, bei seinem Eintritt eine AufnahmSge-bühr von 50 kr. und einen Jahresbeitrag von derselben Höhe zu entrichten, soivie zur Erreichung der VereinSzivecke persönlich mitzuwirken. Unter-stütz'nde Mitglieder zahlen die Ausnahmegebühr von 50 kr. und einen Jahresbeitrag von mindestens l fl. Jedes Mitglied ist u. A. berechtigt, die AuSfolguug der vom Vereine herausgegebenen Dluckschristen zu beanspruchen. DaS „MonatS-blatt des steiermärkischen Thierschutz-VereinS" sür Zänner und Februar 1871 bringt außer Mit-lheilungen über Aug« letienheiten deS Vereins ztvet lesenölverthe Abhandlungen: „DeS Menschen Nutze» aus dem Thierschutz" und „Lob der Katze. (Verhaftung.) Joseph Schirofnik, der kürzlich Mit zwei anderen Häftlingen auS dem Gefängniß deS kreiSgerichteS Eilli entsprungen, ist dieser Tage in Marburg verhaftet worden — und zwar bei dem Oheim deS mitentflol)enen Franz sabukoschek. der im Goriupp'scheu Hause (Kärntner-Voistadt) wohnt. Die stadtlselden Wachmänner Löschnigg und Wisiak vermochten diesen Verbrecher erst nach tapferer Gegentvehr zu bewältigen nnd zeugt die Thatsache, daß ihm nach der Verhaftung eine scharf g,ladlne Doppelpistole abgenommen wurde, sür die Gefährlichkeit desselben. (Mordversuch und Straßenraub.) Am 21. d. M. ln d.r Frühe wollte Stmon i^ernhardt, Jnivohner zu St. Lorenzen an der Kärntnerbahn^ nach Marburg gehcn; auf dem Wege zwischen St. Matia iu der Wüste und der Fa.Uer Uebersuhr wurde er gegen 4 Uhr von ei« t.em Unbekannten zu Boden gelvorfen, mit einigen Messerstichen schwer verwundet und seiner Brieftasche beraubt — >n dieser bef^den sich 30 ft. Banknoten. (Zum Baue der neuen Schute.) Am 25. d. M. sand die Lizitation der noch nicht vergebenen Bauarbeiten statt und wurden folgend.' Angebote gemacht: Zimmermannsarbei-tku 17.600 fl. Herr Lobenwein (AuSrusspreiz 18 527 fl. 24 kr.)—Steinmetzarbelten 13.046ft. 43 kr. Herr Hartmann (AuSrufSpreiS 10.451 fl. 55 kr.) — Malerarbeiten 1038 fl. H.rr Billerbeck (AuSrufSpreiS 1398 fl.) — Gußwaaren 709 fl. 25 kr. Herr Bergmann in Graz (Aus-rusSpreiS 762 fl.) Die Hafnerarbeiten waren ans 1250 fl. v'r.lnschlagt; die Herr.n Kotzkeck und Wolf erklärten: „Bor zwaitzig Jahren ivare» wir iin Stande gewesen, diese Arbeiten um 1250 fl. zu liesern; allein jetzt ist daS Material zu theuer. die Arbeitszeit ktirzer und der Loh» höher, als damals." Herr Polanetz von St. Leonhardt erbot sich, die Hafnerarbeiteu zu überneh« men, wenn die Gemeinde ihm zehn Perz.nt deS AuSrnsSpreiseü drauf zahle. In der außerordeutlichen Sitzung der Ge Mklndevertretung, die am Freitag Vormittag 11 Uhr abgehalten ward, bildete diese Lizitation den einzigen Ggenstand der Verhandlung; sämml-lichc Angebote wurd n genehmigt; nur hinsichtlich der Hafnerarbut n beschloß lnan, dieselben ent-iveder noch einmal allSzuschi^eiben oder rechtzeitig ein ziveck^nlicheS Uebereinkontmen zu treffen. (K^desfall.) Am Freitag Vormittag Al^Uhr wurde der Redaktrur deS „SlovenSki Narod." Herr Anton Tomsitsch, in seinem Betle todt aufgefunden. Die gerichtliche Untersuchung der Leiehe nahlnen gestern Vormittag 11 Uhr d'e Herren Dr. W.>lti>cr und Wundarzi Urbatschek vor — in Gegenwart der Herren Dr. Stöiler und Magister Ferk. Herr Tomsitsch ist dem ärztlichen Besuttde zu Folge eines natürlichen jähen Todes — am Blutschlage — gistorbrn. DaS Gutachten schließt mit den Worten: „Daten, welche auf genommenes entzündliches oder nar-kolischt» Gist hinweisen, fthlen durchgeliends; e» erscheint somit die durch dcn jähen Todesfall angeregte Bermuthung, daß eine Vergiftung vor sich gegangen sei, nicht gerechtfertip.t." Maifahrt.) Der hiesige Turnvere in hat einen Ausflug auf den Donati bei Sauerbrunn unternommen. DieAbsahrt erfolgt« gestern Alie,>d mit dtM Postzuge bis Pöltschnch. von dort ging ks zn Wagtn nach Rohitsch. Hkutc Früll lvird der Donati b?stiegen; in Sanerbrunn »viid der Nachmittag und der Abend in siöhlichcm Kreise verlkbt unv morgen mit dem ersten Zuge treffen die Maifahrer wiede» in Marburg ein. «-tzt- Vost. Die österreichische Delegation soll de« Vla« hege«, durch die weitgehendsten Abstriche a« «riea»vora«schlage der Adresse de<^ Abge ordnete«hauses Nachdruck zu verschaffen. Der Siegeseinzug in Berlin wird am IV. Znni stattfinden. Die Aufständischen Pariser vertheidigen Ach noch in sknf «ohlbefestigten vstlichen «tadttheilen Die Verheerungen durch P,troleum-Bom-den sind unberechenbar. Die aefa^enen Zührer der Pariser wurde« erschossen. Mae Maho« soll die letzte Aufforderung Z>er Aiamantenßändter. Bon n, Vthnikt (gortfeßung). „Pah!" sagte der Erlieulenant, dessen ganze Empfindung sich in drn Ginn d>ö G.sichtS ton-zentrirte. „Muß mich ihr vorstellen lassen. Bekannt schüft mit ihr machen," fuhr Morton fort. „Wollen Sie ihr etwa eine Parlie Eklirtv anbieten? Junge Mädchen pflegen s-lien gern Karten in die Hand zu nehmen." „3e »UN. wenn es sich um einen bedeuten-den ltinsaß handelte?" „Was wollen Sie sehen. Morton?" „Meine Hand gegen Ihr Herz." ^Bravo. bravo, da« hätte ich Ihnen niemals zugetraut, wahrhaftig! Eher hätte ich ein außerordentliches Raturerngniß sür möglich gehalten, wie etwa den Einsturz des Himmel»." Der Drustiischtich. Eine Belvegung am Eing«nigc des Saals machte ganz plößlich dem Tanze der jun^^ea Müd^ chen tin Ende. Eine sehr wichtige Person, dic man fast ver-gessen hatte, die aber ihrer Wichtigkeit wegen eine Eluladung erhalten, war so eben eingetreten und der Hausherr, sowie die Kaufieute unt> Konsuln beeilten sich sast in demüthiger Haltung, dlkselbe zu blgrilßen. Es war Malun Katun. der Drusenscheich. der mächtigste Mann in Deir el-Kamar und drs-s,n nächster Umgebung. An seinem Wink hing daS Schicksal der europäischen Kolonie. Er trat in rn zu rufen. Die innere Organisirung. so wie die Anschaffung von Feuer-löschgeräthcn hat nach ß. 9 und 17 des Grund-gesetzeS der defiilitive WchrauSschuß zu besorgfN, und muß dazu nach Z. 15 dieGenrhmii^ung der Hauptversammlung einholen. Es ist natizrlich. daß sich die Feuerwelir erst nach der Walil ihres Webrau^schnssrs durch dies'N die Löschgeräthe a.,-schaffen kann». we:l sie erst nach ihrer Organ'sirnn,^ in der Lage sein wird, zn bkurtheilen. wa^^ für Löschgeräthe und tvie viele sie benöthigen wird. Bisher ist aber noch kein WehrauSschuß gewäl)lt und das provisorische Komite hat statutenmäiiig kein Nicht. Löschgeräthe anzuschaffen, namentlich eine Spritze, welche mehrere Hundertc von Gulden tostet. Vor der Organisirung der Feuerwi hr ist auch die nervigen Bewegungen und die schlanke sehnige Gestalt elneS solchen. Der vornehme und gefürchtete Gast wurde mit aller nur möglichen Ehrerbietung auf einen kostbaren Divan gcsüt)rt und ihm zunächst ein prächtiger Tschibuk nebst Kaffee gereicht. DaS-s'lbe geschah mit srinemGesährten. Beide nahmen neben einander Platz und hüllten sich gravitätisch in woljlritchende Wolken, indem ihre Blicke die l^^esellschaft, besonders die weibliche, mit einer Neugi'k musterten, die auf manche jugendliche Wange d.>S Rolh einer geheimen Entrüstung trieb. — Die Musik dauerte fort, der Tanz hatte je-doch ausgehört, und eS fand sich kein Paar, du» Lust gehabt hätte, ilin unter drn Augen der flemden Gäste fortzusetzen. Seit dem Eintrilte derselben hatte sich «e-lvissermapen eine Art Schatten auf die eben noch so h.itere Gesellschaft gelegt. Fauny und Noemi waren wie zwei verschüchterte Tauben, ohne selbst zu wissen, woher ihr plötzlichcr Schlecken kam, durch eine Gitterthür geschliipft. »vklche in einen Garlen führte, der hinter dem Hanse sich befand und durch hohe Steinmauern eingehegt war. Zu ihrer Ueberraschung und zu ihrer Freude fanden sie hier bereilS Hansen. Der Bart)n von Donnerberg hatte ihr Verschwinden bemerkt und blickte jehlisüchtig nach der G>t»»rlhür, doch wagle er eS nicht zu solM. da er nicht wußte, wohin dieselbe führe. Anch hielt ihn Morton noch fest, der die vorige llnterhallun.i sorlsetzle. Ein Wink der blonden Lady führte iha an deren Seite. „Mein lieber Baron," sagte sie, „Sie sehln mich ln höchster Ueberraschung." „Und worüber, meine Gnädigste?" „Ich Halle daS Ide.'l eines ManneS gesunden." Der Baron schnellte ordentlich empor. „Also endlich doch. Lady Cmilia?" sajstc ce hall? zwischen Ernst und Scherz schivankend. „CS ist demnach wahr. dalZ kein weibliches Herz, s-lbst nicht das einer Philasophin. unverwundbar'ist ?" „Sie mißverstehen mich, lietier Baron," sagte die Laty mit einem zärtlich sein solleaden Lächeln. „Mun Herz ist daliei ganz außer dem Spiele, aber nicht daS Auge, nicht das Interesse cinlr Touristin." „Und wo dürfte ich ditses Ideal suchen, doch Nicht in jenem glitzernden Scheich ? Die Art, wie er beim Lächeln stine weißen raubthierarli-gen Zähne z-igt. flößt mir einen grhelmen Schau-der ein." ! qO Ihr Männer, ivie wenig verstlht Ihr jEuch auf Physiognomik. Ich weit", ivaS Sie eine Spritze nicht nothwendig. weil der Gebrauch derselben erst nach Einschulung der Spritzenmann, schaft möglich fein wird. Bei den bisherigen Fkuersbrünsten konnte man daS Feuer nicht löschen, weil die Geräthe nicht im brauchbaren Stande gehalten wurden und keine einheitliche Leitung der Löschung stattfand. Bis die Feuer-wehr ordentlich eingeschult sein wird, kann sie die gegenlvärtig in Marburg vorhandenen Spritzen in Stand setzen und bei einem FeuerauSbruche benützen. Höchst ungerecht war eö, daß daS provisorische Komite den Antrag deS Herrn Denzel (Mühlgaffe) einfach zurückwies. Herr Denzel will in zwei Monaten ein? Spritze anfertigen, welche hinter Knauft und Metz nicht zurückstehen wird. Der Feuerwehr steht eS frei, diese Spritze nach durchgeführter Probe anzukaufen. Einen solideren Antrag kann ein Gewerbetreibender nicht machen. Man tvollte vor einiger Zeit Gelverbe-Bereine gründen; tvenn rS aber darauf ankommt, einem Gewerbsmanne die Gelegenheit zu bieten, daß rr sein Talent, seine Geschicklichkeit zeigen könnte, dann antwortet man ihm in denselben Kreisen, daß er sich zu spät j^emeldet habe. Noch ist die Feuerwehr nicht vorhanden und schon kommt der heimische GewerbSmann mit seinem Antrabe, eine Spritze zu machen, zu spät! Ein Freund der Feuerwehr. ivollen, der Scheich ist ein edler Mensch, freilich nur ein edler Burbar. Aber kann ettvaS Schlech-teS und Gemeines von der Natur in solche Form gegosseii sein? Wollen Sie mir einen Dienst, einen großen Dienst leisten, lieber Baron?" „Mit Verj^nügen. Lady l^milia," sagte der Lieutenant sast ängstlich und schielte beklommen nach der Gitterthür. ob nicht das Zweigestirn, vor Allem, ob die Jüdin nicht bald zurückkehren werde. Im Geheimen fürchtete er, sich noch einmal zum Tanze aufgefordert zu selien. „Wollen Sie mir den Fächer ein wenig halten —^ so und sie drückte ihm den Fächer in die Hand. „Sie begreifen, daß ich die größte Lust habe, den Scheich zu zeichnen, das ich es aber, um Aufsehen zu vermeiden, nicht ohne Weiteres thun kann. Ich bedarf nur weniger Umriffe, und werde nachher daS Portrait auS der Phantasie ergänzen." Der Baron fügte sich mit einem Seufzer auch in diese Laune seiner Gebieterin. Er tvar von Natur ein gutmüthiger Kerl; von den Ge-schwistern fühlte er sich gewissermaßen abhängig, von Morton lvegen der ihm aiigenommenen Pfunde, von Lady Emilia. wegen der Auszeichnung, mit der sie ihn stets behandelt und die seinem veischuldeten LieutenantSgemüth so wohl siethau l)atle. Während er d.r Lady den Fächer hielt, schielte er ivicdcr nach der Gltterltjür und be-inerkte jetzt ganz deutlich die Mondscheibe und vor ihr daS zarte Gefieder eines Baumwipsels. „Ein Garten!" dachte er, „uad dic Peri wandelt darin und ich bin nicht an ihrer Seite. Infernal!" „Der Scheich sprach jetzt zunr Aga geneigt, während er bisher in stolzer Nuhe dagesessen. Der Aga lvandte sich an einen der näherstehenden Herren und es bildete sich eine kleine Gruppe schwarzgekleideter Herren um die prunkenden Orientalen. Einer dersellien trat daraus hervor, es war .Herr van Asten, und kam auf die Eng-länderin zu. „Milady." sagte er, „der Scheich lvünscht Sie sich vorgestellt zn sehen. Sic haben ihn in-teressirt. Sie können wohl nicht gut seinen Bor-sä^lag al)weisen." „Iili t^^kgenthcil," rief die Engländerin er-freut ans. ..eS ist eine Ehre sür mich. Ich bin ans ttieinen Wanderungen schon mancheln Orien-taten vorgestellt worden. Ich ward eS sogar vor der großen Empoinng dem Kaiser von Delhi, der später all> rrbärmlichcr Rebell gegen Englands Herrschtest nach den Andamanen tranSportirt ivurde. wo er jäminerlich nint'am.-Fortsetzung folgt. Marbvrg, 27. Mai. lvochenmarktsbericht.) Weizen fl. S.40. Korn fl. 8.75. Gerste fi. 8.40, Hafer fl. 2 20,Kukurutz fl.3.60, Hirse fl. 3.40, Hirsebrein fl. 6.10, Heiden fl. 2.90, Erdäpfel fl. I.S0, Bohnen fl. 4.25 pr.Metz. Weizengrieß fl. 13.—, Mundmehl fl. 11.—, Semmelmehl fl. 9.—, Weißpohlmehl fl. 7.SV, Schwarzpohlmehl fl. 5.50. KukurnPmehl fl. 6.— pr. Cnt. He» fl. 1.05, Lngerstroh fl. 2.—, Kutterstroh fl. 1.05. Streustroh fl. 1.— pr. Cent. Rindfleisch 24—28, Kalbfleisch28. Schwetnfleisch iung28, Lammfleisch 20, Speck, frisch S6. Rindschmalz 5L, Schwein« schmalz 44, Schmeer40. Butter 54, Topfenkäsc 7, Zwiebel 7. Knoblauch 20. Krenn 10. Kümmel 32 kr. pr. Pf. Eierpr. Stück 2 kr. Milch frische 12 kr. pr. Maß. Holz, hart 18" fl. 5.60, dto. weich fl. 4.30 pr. Klafter. Holzkohleu hart fl. 0.45, dto. weich fl. 0.30 pr. Met»eu. Der Wochenmarkt, welcher wegen des schönen warmen Tages (wie immer im Sommer) heute schon vor 6 Uhr Krüh begann, war sehr stark besucht, und um 10 Uhr Vormittags bereit» beendet. Getreide-Gattungen, Hiilsen-früchte. Gemüfe. Geflügel und verschiedene andere Lebensmittel gab es in großen Massen am Marktplatze. Die Getreide find im Preise gleich geblieben, die übrigen Marktartikeln wurden hente jedoch etwas höher verkauft. Stroh-uud Hsnforten gab eS anch in großen Massen am Markte und eS konnten anfänglich gar nicht alle Heu- uud Stroh-Wagen am Plahe aufgestellt werden. Das Heu sowie das Streustroh ist im Preise bedentend gefallen, dagegen aber das Schab- oder s. g. Bettenstroli, welches gegenwärtig von den Weingartenbeflpern znm Aufbinde» der Weinreben be-nöthiget wird, enorm gestiegen. So forderten die Verkäufer dieses Strohes z. B. für die ganze Wagenladuug (denn nach Gewicht wollten diese Leute gar nichts veränßetn) einen derartigen hohen Preis, daß der Zentner Schabstroh wie man flch in mel)reren Fällen überzengte, den Käufern immer über 2 fl. z» stehen kam. Ech. Pettau, 26. Mai. (Wochenmarktsbericht.) Weizen fl. 5.—, Korn fl. 3.70. Gerste fl. 3.20, Hafer fl. 2.15, Kukurutz fl. 2.60, Hirse fl. —, Heideu fl. 2.70, Erdäpfel fl. 1.40 pr. Metz. Aisoleu 10 kr.. Liuseu 26, Erbsen 26. Hirsebrei« 17 kr. pr. Maß. Rindschmal» 50. Schweittschmalz 48. Speck, frisch 36. geräuchert 40, Butter frisch 40. Rindfleisch 26, Kalbfleisch 26. Schweinslcislli 28 kr. pr. Pfd. Milch, frische 12 kr. pr. Maß. Holz 36" hart fl. 11.50, weich fi. 8.— pr. Klafter. Holzkohlen hart 60, weich 50 kr. pr. Metz. Heu fl. 2.—, Stroh, Lager fl. 2.—, Streu fl. 1.15 pr. Centner. Circa 100 Startin Schmitzbergcr-Weine von den Jahrgängen: 18nf sehr gutem Posteu in Marburg mit eiuem großeu BerkanfSgewvlbe. 2 Magaziuen. Kellern, großem Getreideboden, dann im 1. Stock ans 3 Wohnnngen bestellend, mit deil übrigen Bestandtheilen; Alles im besten Viiuznstande. Dasselbe ist für jedes Geschäft geeignet. Ein transportabler Sparherd. Matral'en mit Roßhaar nnd Strohsäcke mitMaiSstroh gefüllt. Ein Pudel, echter Race. Eiu eleganter Phavton, sehr wenig überführt, billig. Sin paar Jag dg esch irre, sel)r billig._ Aufzunehmcu wird gesucht: Ein HanSmeister, der Maurerprofefliou kuudig und kinderlos, unter gnten Bedingnugeu. Eine GasthauSköchin. Ein Stubenmädchen »nr Besorgung des Hauswesens, Wäsche nnd theilS der Küche. Eine verrechnende Kellnerin mit Kaution. Eiu GasthauS' St ubenmädchen. Dienstanträge: Ein Förster mit guten Zeugnissen wiinscht in seiner Eigenschaft, oder mich als Jäger, Oeko-nomiebeamter u. dgl. eine Stelle. Eiu Mann in den t esten Jahren, im Echreibfiiche gut bewandert, mit j uter Hl,ndschrift und guten Zengniffen, wünscht bei einem Herrn Advokaten oder sollst bei einer Herrschaft unterzukommen. Ein Fräulein von angeilelimen Aeußerein und sehr frenildlichem Benehmen, iln Maschinuähen. Znschne^den lind Bersenigen von Wäsche, solvie iltt Lesen, Schrei i'ell nnd Rechnen gut bewandert, lvunfcht iu Marburg in eiller Weißwälche- oder Echuittwaarenliandluitg zu praktiziren. Ein l'IjährigeS Mädchen. »velches in ei»e»n größeren GcschäftShanse gedient, wünscht als Stllbenmädche>l nliierzukommen: sowie ei,le Wirthschaster in auf's Land. Ein 20jälirlgeS Mädchen anS besserem Hause »vttnscht bei einer s^amilie. aliwo die Iran die Küche leitet, als Küchen- nnd Stllbenmädchen nnterznkolnlnen. Zll uliethen wird gesucht: Eine schöne Wohnuug mit 4 Zimmern. Kabinet samnlt Zugehör in der Stadt. Zu vermiethen: Ein Gewölbe sainlnt eiilem großem >lnd kleiuen Zilnmer, Sparherdküche llnd Keller. Eine schöne Wohnung mit 2 gassellseitigen nlld I rücklvärtigen Zimlner ,c. in der belebtesten Straße an eiile kinderlose Familie. Zu pachten gesucht: Ein größeres Gasthaus in der Umgegend von Marbnrg._ Zu verpachten: Eine GreiSlerei auf gute n Pasten. 400 fl. gegen pnpillarniäßige Sicherheit svgleich zu haben. Mündliche Auskunft wird unrntgcltlich. schriftliche nur llegcn Einschluß von 50 kr. in Brief- odcr Slcmprlmiilken ertlicilr. Inllhm'« Thntn mit Geister- «nd Gtspenstrrerschtimlngen, errichtet a«f dem Sofienplahe. Heute Sonnt^ig den 28. Mai: Anfang nin halb 5 Ulir nnd llm halb 8 Uhr. Morgen Montag den 29. Mai: die letzten Vorstellungen im HI. Cyelus. Dienstag den 30. Mai geschlossen wegen Vorbereitung znm IV. Cyelu». 317 Mittwoch den 31. Mai: erste Borstellung im IV. Cyelus. Sonntag den 4. Juni letzte VorsteUung. Wichtige Mittheilnng! II«IS 8sniluii« vw 20 I. Miger ats überatt Uillvklvi' jz Wilson Kfvisvi'- sovio alls knäereu OattunLsev ZUaschineil M 8chileider u.8ch»flel ?.u Iiadvll ^311 «uoli aut IRatvn»aI»lH«»Dson im 8okllklagvf, obere livi'fengasse, del kertl^xer Herrenkleider «n «len billixstvn kreisen dvi llasslacksr's N»8ii'-, frigir- iini! ltAlrsvilnÄös- 8ietl von vun au v!3-a-vi3 äer >vill6i-seliel» Xirelw. ^302 GtschiiststlöMung. Ich mache hiemit die ergebenste Anzeige, daß ich mein Geschäft (Herrengasse, gegenüber dem Gasthose znm Mohren) eröffnet habe und rmpfehle mich dem geehrten Publikum unter Znsicherunst guter Arbeit «nd billiger Preise. Marburg. 13. Mai 1871. Georg Widemsebea. 284) Schneider. Ei» Dikl Weilizirln - eine halbe Stunde von Marburg entfernt, mit 4 Joch Rtbengrund. Naumglirten und Waldung, einem großen Hcrrcnliause mit 3 Zimmern, Küche und Presse nebst Stallung und Winzerhaus, an der Hauptstrabe gelegen, ist auS freier Hand zn verkaufen.NäheriS im Comptoir dieses Blattes. Mit einer Beilage. tiiernntilwrtlich? und ^t^rrlag l on Eduard Janfchih in Marliurg. S!. 8t. tt. „Gmn Zeitung". Man prSmmerirt auf die „Grazer Zeiwng" in Marbnrg bei der Filiale: Ednard Jansihitz, Nnchdmckereitesitzll in der Poßgiche. - ?rAlluwsrs.tioii8pröis: Monatlich Morgen-, Amts- und Abendblatt mit nur 7S kr., ZustMng ins Haus IS kr. Einzelnverkauf Morgenblatt mit AmtSanzeiger 3 kr. »,,> Abendblatt i kr. »«»»eil Ä»« VIIItUst« M»tt ti» StvI«rii»»rlL. Auch werden hier Inserate angenommen und auf das BilliDe bmchnet. li'ilisiv ilvr .vrAMr /vituns^" in Marburg. vpMmiiiz LI, ^ I » ^ MIeliunU »m K. A«n> R8?R clsl' 18^961' St.aÄt.8-1^086 8»«inn «. 3V0.000, 280.000, 220.000, 76.000, 60.000, 60.000, 30.000, 25.000, 2.000 :c. :c. . Iii»' novii »«vk» ZIvIivMN l»dvn lliv« >.o»o ^WD uaä zxvben Ksir, äamit Zivil ^vilsrmknii mit vilisr klvlnvn ^inIkAV äadvi dvttivi^vQ klmll, U Ttvl iur alle V UUtßU auf?üat^I»I^08s 248 vline aus. Lodalä viu m äor Loriv Sszioesli igt, leauteu vir aut Vvriauxvn äeusvlbon mit DU vuIÄvi» üurüolc, vo» äurok ein vou 4 VaIÄvi» pr. Ltüolc ^dvi 20 Ltiielc 80 A.) »»»«ntirt uuä äakor nur veHvl«» unä ntv Verlust erlauxt virä. (Ivxsu LiQsoväuvx äes Lvtraxs vävr kostsiu^Muvx vou GßV ßl. pr. 8tüvk (IV Ltiielc Luläsu, HO 8tüo!c VGA 6u1ävu) vvrävu äivsv ^utlivilsellüiuv »vUlvIvI» 2usvsau6t. pnispsktv unil Zivliungslistvn unvntgvltlivli. ^ vomp Men, vpernnnz ZI. HtSrntner-Züge. Gemischte. Nach Billach Abfahrt 2 U. S0 M. Rachm. Von Billach Ankunft N U. bS M. vorm. Personen. «ach Villach Abfahrt 8 U. 45 M. Krüh. Bon BiNach Ankunft 6 N. SS M. Abend». s tt Eisenvahn-Fahrordnung. Marburg. EilzSae. Von Wien nach Trieft: Ankunft 1 Uhr S9 Min. Nachmittag. Abfahrt S Uhr Z Min. Nachmittag. Bon Trieft nach Dien: Ankunft s Uhr 87 Min. Nachmittag. Abfahrt S Uyr 4«) Min. Nachmittag. VersvAenzüge. Bon Trieft nach Wien: Ankunft 6 U. 10 M. Früh und v U. üf. M. Abends. Abfahrt 6 U. 31 M. Früh und 7 U. 7 M. Abends. Bon Wien nach Trieft: Ankunft 8 N. 8 M. Früh und S N. 4t M. Abend«. Abfahrt 3 U. 20 M. Früh und 8 U. SS M. AbeudS. Gemischte Aüge. Bon Mürzzuschlag nach Adelsberg: Ankunft 1 Uhr S Min. Nachmittag. Abfahrt 1 Uhr 20 Min. Nachmittag. Bon Adelsberg nach Mürzznfchlag: Ankunft 12 Uhr 20 Min. Nachmittag. Abfahrt 12 Uhr 40 Min. Nachmittag. Beilage zu Rr^ 64 der „Marburker Zeitung." (1871.) DaiHs-ll.Wamtnblid in Warömg. Das Dampfbad für Herren täglich von Früh 6 Uhr bis 7 Uhr Abends, mit Ausnahme deS Freitags; für Damen jeden Freitag von Flüh 6 Uhr bis 7 Uhr Abends. An Sonn-und Feiertagen Nachmittags bleibt daS Vad ganzlich geschlossen. Preise: 294 Ein Dampfbad Bormittag ... 70 kr. Ein „ Nachmittag ... 50 kr. Ein Wannenb.id mit Wäsche . . 40 kr. Ein „ ohnk Wäsche . . 30 kr. Ein Douchebad.....25 kr. Alois Tchmiderer v»ick«aille. (310 Durch mehr als drei Monate war ich, an mehreren nacheinander folgenden hartnäckigen Krankheiten leidend, an daS Krankenlager gcsessklt und dachte bereits, kaum die Gesundheit zu eilangen. Doch der Geschicklichkeit des wohlgebornen Herrn Dr. Mally gelang es, mich, der ich schon mit einem Fuße im Grabe lag. zu retten. Aber damit begnügte sich Herr Dr. Mally nicht ; die Rechnung über die mir gemachten Visiten hat derselbe in gnädiger Berücksichtigung meiner bedrängten Lage auf einen so niedrigen Betrag gestellt, daß ich mich verpflichtet fühle, öffentlich hiermit mrinen tiesgefühl cn Dank dem Herrn Doktor auszu-sprechen. Gott erhalte ihn noch lange, recht lange, zum Wohle der leidenden Menschheit! Wadno« Andreas. Nicht zu übersehen. ^WU Gichbäume werden am Donnerstag den 1. Juni 1871 in der Menge von 499 TtüA verschievencn Kalibers in der Gemeinde Mrttau. Ort Töpsciu im Wege der freien Lizitation verkauft. — Kaufsliebhaber wollen hiezu erscheinen. Zur Lizilation ladet der Ejgenthümer ^«I^vld Auskunft hierüber ertheilt auch Herr Fluch er. Gemeindevorsteher in Tt. Peter. 309 Ein Gasthaus mit gedeckter Kegelbahn, einem schönen Gemüsegarten und mehreren Joch Grundstücken ist in der Kärntnervorstadt zu verkaufen. Eine Nähmaschine um fl. 25 zu verkaufen. Eine W vhnung in der Postgasse mit 2 Zimmern ist s0t;leich zu vermiethen. Auskünfte hierüber werden im Comptoir dieses Blattes ertheilt. Herren« I Z .. L ^ ^ ^ LR 'S . « W ^ ^ ^ ^ ^ ^ M ge,ien Ratenzahtunft in Gruppen für die nächsten Aiehiinge« am l. ät lS. lum, l., 15. ^ 3V. lull I. /August. der l8K4er, »7,, ZyrS. 4«» Türken, Ofner, Sta-nislau, Tachsen-Meiningen, Talm, Wald-stein, Clary, 5°/» I8Kver und Braunfchwei-ger-Lofr. Bei der von mir in'S Leben gernfenen Einrichtuirx des RatenanstiufeS von mehreren beliebten Loser in einer Grnppe genießt der Theilnehmer den Vortheil, daß er gleich nachErlag der ersten Rate und während der «bzahlnng x»»-- aUsin «uk »Iis VevKor der in der Gruppe verzeichneten Lose spielt nnd diese sukzessive nach den Bestimmungen de» Ratenbriefes aliSgefolgt erhält. Ml» iiltiLt daher sch«» «ihrnd »er Ah-zahlmiß i» dk« Ntfitz »I« Vrigiial-Ltst». 3°/. Krc. 400 Tilrken-Lo«, Ziehung I. Juni. >fl. 50.1864er Los, Ziehung 1. Juni, fl. 50 Ungar. Prämien'Los,Ziehung 15. Aug. Waldstein Los, Ziehung 15. Juli. Rndolph-LoS, Ziehuug 1. Oktober. /fl. 1V0 18ö4er LoS, Ziehung 1. Juni. iStauiSlauer Los, Ziehung 15. Juni. Oweile /Elary.LoS, Ziehung 80. Juli. Gruppe j Braunschweiger-LoS, Ziel»nng l. August. ! Sachsen-Meiningen LoS, Ziehnng 1. Juli. ist.50 1684 Los. Ziehung 1. Juni. Dritte 157„ fl. I00 1864er Los, 1. Angust. Gruppe /Salm LoS. Ziehung 15. Juli. ^ Sachjen-Meininpen-LoS^. Ziehung 1. Jilli. Bei jeder dieser Gruppen spielt mau jährlich in mehr als kZ Ziehungen auf Haupttreffer von klier eine Ilillioii. ^ . Die Interessen der zinstragenden Lose gehören dem Käufer vom ErlagStage der ersten Rate an. Je tine obiger Gruppen verkaufe ich bei incr ersten Rate von nur fl. 10 und weiteren 28 monatlichen Raten ü. fl. 10. Stempel ei«, fiir ollemlU pr. Gruppe 2 fl. 55 kr. Illt i» Vtsttmilh tkiKirtkdt« Lost «erdk» s«««hl ei»irl», ali auch i« bilitdi» iisammt»-Ikftclltn Gruppl» ««s Nitt» bikIB' »erkinst. Ilit meinem Natenbrivs Nr. 17148 hat am 1. September 1870 den UiluptteMr v»n tl. der ^8K4er Lose Herr G'rnn« U«rtlt'den gewonnen und laut bei mir erliegender notariell beglaubigter Bestätigung behoben. «ZiZiiai'«! W'Nrst, Vaakhaos. 15. Mai 1871. Wien, StephanSplatz. wie auch eine Wohnung mit 2 Zimmern ist in der Herrengasse Nr. 110 zu vermiethen. Ein Commis, "°° der deutschen und slovenischen Sprache kundig, dem gute Empfehlungen zur Seite stehen, findet Aufnahme bei franz Kamnilcvr in l?aÄl(Sf»bui'g. ZI »Mist»: »» Klafter weiche« Holz. »«Slaster »uchenhol,, »»Zöllig, in Pober sch. Haut-Nr. 7. (316 kotdsoMä Ä lZ- Ol»si?FKr^t»KS Sl» unä Verkauf voll Ltaatgpapisrvll, ^ii1eliells-1^003ell, Lisenliakv», öauk- unä Iu6u8tris-.^otisll, (ZoupovZ, Oolä- unä Lilbvr- ^ÜNüSll. ^uttrAgo fvr iliv II. >(. kör« -W» veräöv 8tet3 dssteus xogev ltiaar oävr elltLpreellSlläs au8Kskükrt. »uk ZV Ii. Ii. dslerr. 8t>i»l8-lM»se aus Katen a L ü. mvnatlied. 5 ^ivliunKell ^ädrlieli: 1. Mrs?, ^5. ^pril, 1. Fuui, I. 8vp-temder, 1. Vezismdel'. KauptZsiviuu ü.25V.VllD, ltlemstvr (ZevillQ ü. l7V a ti. 2V0. ^eäer Ikeilnelimer erllält uaok vo1l8täu» cliZer ^aliluux 1 Ic. Ic. ö3tvrr. 1864er ()rjxilial>1^08 »us SV lillni^I. imjssr. I87^r 8t»»t8 u»ase aut Raten a ü. A monatliell. 4 ^ivIiuvKvn Akrliol^: 15. Februar, 1ö. IS. Xu8u8t, 15. I^ovemlivr. Laupt^svinn ü. 2bl).9Äl, lelvm8tvr Oevinn il. li)4 a ü. 2VV. .leäer Ittsilaekwer vrliÄt oaek voll8täu-äißsvr?aliluvx 1 könixl. uuAar. 1870er Onxival-I^oog »«s LS Ii»KI. liirkisvde l87iler8t»i>ts lM»« auf Raten a V movatlietl. 6 ^ivIiunAsn Mrlioll: I. I'edruar, I..^pril, I.I^ai, 1. Xu-Aust, 1. Olctolier, l. Vszvmllivr. klauptßvvmn tr. KllO.VOl), Icleiv8ter kevivn fr. 4A). ^lzäer l'Ileiluekmer erdält naed vollstäv-tliAvr ^alilunA 1 l(ai8er1. tijrlliseliv8 1878or ()nKiual»I^008 »«s Kri^xl. Kr»iia8el>veisser8l»»l8 l.««»« auk likten t A. K moostliok. 4 Nslilloxs« jalirlioli: 1. k'edr., 1. I^ai. 1. .^u8u8t. l. Xo-vemkvr. Hauptßv^mn KV.VVO Il^r., Xloiv8tvr (-levinn 2l 'klir. ^eäer Itleilueltmer ertliilt naeli vollstäU' äiKer ^aliluvK 2 l»sri:0gl. örauu8el)veiK. Orixilla1»I^008v. I^üi' »Ilv Nkliunxen s^iltix ^ 20tel ^lltlteil8elioin6 auf 1864er 08tvrr. I^o08e a tl. L olme veitore /aliluux. 20tel ^utl)eilsoliemv auf 1839vr 5te1 ö.I^vo8o a tl. lO okue weitere Z?al»1uux. 20te1 ^vtlieilZel^eine auf 1870 uvxar. I^oo8v a ü. 7 okue >veitörv ^akIuvA. promsgson ZU »Ilvn liskungoii. ^llv OattuvAen I^ovse ^ercieu auel» ein-s?e1li auf monatliolie Raten verlcaufl). ^igg