wSchentlich NMtaall »ch»iftleitung n» ScnDoltano: yreternova «Üta «it. « lelq^on «1. — » nt» » d i g> » a«» werte* tan kn »evvzltiso gegen Wm*Butisl tüOuiftcr Sedühren mtatafnaencntwe» 9 7| > 0 « p r i i f • • ^ da« ,.lamd vtat-ti-hrig »t. N- -Tk^lWe «» VW »«>--. W» da« WmUa& Ä«ert" »^hung- &nt STO«! Nummer 81 j Donnerstag, den 11. Oktober 1928. 53. Jahrgang Wiener Wnistadt. Der 7. Oktober ist in Wiener Neustadt in voller Ruhe und ohne den geringsten Zwischen-fall vorübergegangen. Es ist die« nicht vcr-wunderlich, denn Oesterreich ist ein europäisch geordnete« Ctaatöwescn und verfügt über eincn IicherheitSapparat, der, in diiser Weise ein-gesetzt, jede Unordnung mechanisch ausschließen muß. Auch war weder der einen noch der anderen Seite daran gelegen, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. Bei der Betrachtung dieser Demonstration»-aufmärfche sind manche Stimmen laut geworden, welche betonten, daß sie durchaus unnotwendig waren, denn für die Sozialdemokraten gab eö im roten Wiener Nenstadt nichts zu verteidigen, während die Heimwehren dort niemand für sich werben konnten, der nicht ohnedies schon einer ber ihrigen war. Oberflächlich betrachtet, ist dies ja richtig; die Bereitstellung des Sicherheit«-Dienstes, die wochenlang?, da« Geschäftslebcn störende Aufregung haben den österreichischen Staat schwere Gelder gekostet. Aber da e« im fazialen Zusammenleben der Menschen auch noch andere Dinge gibt al« der in Geld umrechen-bore Nutzen oder Schaden irgendeiner Sache, war der 7. Oktober für Oesterreich notwendig. Da« Faktum seine« ungestörten Verlaufe« hat den Beginn einer Gesundung der politischen Auffassungen eingeleitet und diese Klärung ist da« aufgewendete Geld und die ganze Aufregung wert. Denn seit dem Umsturz dreht sich die zanze österreichische Innenpolitik um da« Ber« hältni« zwischen Bürgertum und Sozialdemokratie. Dieser Verhältnis hatte sich mit der Zeit so »nschoben, daß die Sozialdemokraten wähnten, die demokratische Freiheit bestehe darin, daß K»»dglbungen der Willensmeinung, namentlich salche, welche auf der Straße zum Ausdruck pic Todesanzeige. Et» »Kilte« Phänomen, Zn ha Krag», ob r« wi.klich die MSglichk-it ««»», ta| mX au« dem Jenseits Botschaften «bgeschitdtner Mratt'clt »er den, Ikfict einen toten ff jnten Cctlroa ein vnicht bt« Dr. Saldarone Palermo. eine« italieriichen iflen, über einen Brief, den ihm der Ar»t Dr. gebracht werden, bloß ihnen gebühren, während das Bürgertum Steuern zu zahlen und ruhig zuzuschauen habe. Wie der Bürger nun ein-mal beschaffen ist, nahm- er diese „Freiheit" auch lange Zeit hin. Erst die Einäscherung des Wiener Iustizpalaste« rüttelte ihn auf und er machte sich daran, jenen Faktor nachzuahmen, der bishin die sozialdemokratifche Beherrschung der Straße und der Opposition verbürgt hatte. Man stellte der militärisch organisierten Garde der Sozialdemokraten, dem republikanischen Schutzbund, die Heimwehren gegenüber, weil die Einseitigkeit mit der Zeit eben unerträglich wurde. ES versteht sich von selbst, daß eS dann bald zur Prvbe aufs Exempel kommen mußte. Diese Probe ist in Wiener Neustadt gemacht und bestanden worden. Die österreichische Innenpolitik konnte und durfte sie nicht ver» bieten, sie hätte damit sich selbst verboten. Die Probe wäre nur hinausgeschoben worden nnd einmal wäre die Spannung ja doch geplatzt, bei einer Gelegenheit, wo die Sicherheitsbehörden sie nicht so in der Hand gehabt hätten wie diesmal. Wiener Neustadt hat die österreichischen Sozialdemokraten gelehrt, daß nicht nur sie in der Demokratie existieren. Sie müssen sich hin-fort sagen, daß sie im Gegenteil das labilere Element im Staate find, daß der Bürgerstand und vor allem der Bauernstand an« ihrer Bodensestigkeit noch immer Kräfte ziehen können, die zumindest al« gleichberechtigt zu respektieren sind. Wen« der Wiener Neustädter Rummel nicht« anderes zur Folge gehabt hätte als die von den Sozialdemokraten nun selbst ausgtworsene Frage der inneren Abrüstung, dann wäre für da« heutige Oesterreich schon da« Möglichste erreicht worden. Wenn der Druck entfernt wird, verliert auch der Gegendruck den Witz. Der Bürger und der Bauer werden wieder nur zu thm auf dem »ah'Hof Lebewohl sagen so t«, doch ward« Ich hieran Mthtabctt. Da« war Im Mit. «ntwtdrr am «ist«» »de» am »meitm Dezember war ««, uud um f«ch» Uhr, daß ich mit met»«r Schwester, meinem eivt«g«n die Glocke, bald gegen da« Por»ellau» Hütchen über fcem Zylinder geführt wurden. Aufang« hielten wir dies« Schläge für et»« Wirkung der Wärme und ich schraubte die Flamme zurfick, al» fi aber stärker »ad beirah« rlhtmisch würd««, stieg ich auf «in«» Stuhl, um die Ursache tu entdecken. Umsonst. An den folgende» »binden wiederholte stch da« Phänomen, bt« dann ein sehr energisch«! Schlag da« Hütchen in »wei Stücke schlug, bic tu tea «lammern dm folgenden Morgen gegen acht Uhr, al« ich allein in meinem Arbeitszimmer war, während m ine Schwester vom Balkon au» irgend «twa« auf die Straße beobachtete, erlinte au« dem Speisezimmer «in s,hr lauter Schlag, wi« wenn j maud mit «in«m Stock s»hr flästig auf d«n Tisch geschlag«» hätt«. Wir liefen beide hin und fand«» die eir« Hälfte de« Po »ellanhütchenS, wie von «wer menschlichen Hand dorthin »«legt, genau auf der ■Ritte de» Tische« Ue»«u, während die and«« noch über dem Ztzliuder hin», der, wi» auch da« Stüwpfchea in gern zu dem ihnen angenehmsten Requisit greifen, zur lieben alten Schlafmütze. In Wiener Neustadt haben Bürger und Bauern gezeigt, daß sie sich die Schlafmütze aber nicht mehr weiter um die Ohren schlagen lassen wollen. Freilich hat diese Willensäußerung Geld gekostet, aber die Innenpolitik kostet überall Geld und wohl auch Blut. Und dabei ist sie in manchen Staaten noch viel trauriger und schlechter. Politik, Moral und Jinanzm. (Römischer vrief.) Polit l — Moral — Finanzen gehen gegen, wärtig im Faschismus bemerketiSwerte Bindungen ein. U? quell dieser Bindung sind offenbar die Finanzen, mit denen e« im faschistischen Saat formell zwar gut steht, da Defizit? durch schai fen Steuerdruck besiitigt werden. Materiell sieht die Sache aber erheblich ander» au«. Dies wird namentlich an den Finanzen der großen S ädte fichibar. Der Fisch »mu« verlangt Repräsentaticn. Sein Ehrgeiz ist, aus den italienisch-» Gro städlen mehr zu machen al« .historische Baulästen", sie sollen auch Italien» moderne Baukunst im Rahmen großartiger fiädte-baulicher Anlagen und die gesamte »«»zeitliche Kultur den staunenden Augen der „Barbaren" dar» stellen. Da« kostet Geld, viel Geld und die großen Gemeinden wie Rom und Mailand, in denen un. geheure Pläne von Du chbrüchen und Verschönerungen ausgeführt werden sollen, wissen nicht, wo ste da» Geld hernehmen sollen, «in sehr beredte« veispiel sür solche Geldverlegenheit ist in diese« Augenblick Mailand. Die Bür ermeister (Gindachi) wurden früher von den Städten gewählt, von der Regierung bestätigt, wa« aber mehr eine Formalität war. Der Duce hat da« geändert. Er ernennt die Stadtober. - ----.. n, '■ ihm und di« »lock«, unbeschädigt war. >1 ist schlechte», ding« unmöglich, daß da« S ick Porzellan seinen Platz durch einfache« Abfallen hätt« erreichen kZaveo oder daß s«i» Ans chlagen auf d«e Ttsck platt« ein annähernd so laute« Geräasch hätte hervorrufen können. Z«i Tage danach traf ich meinen Kollegen Dr. Rufe!. „Wissen Sie e Verkleinerung dcS Baup?ogrammS und die erzwungene Sparsamkeit recht ernüchternd. Auch von den Finanzen anderer Großstädte hört man ähnliches. Sogar im repräsentativen Rom w'rd sehr gespart und auch dort hat man einen Spar biklator eingesetzt. DaS Schlimmste ist daß die italienische Presse über solche Dinge nichis bringen darf. Alle« geht- nur von Mund zu Mund. Nie ma!S w«:ß man, ob ein Gerücht wahr oder über trieben ist. Die Geheimniskrämerei führt aber zu der Stfürchtung, daß viele» noch weit schlimmer ist, als man sagt. Nirgend« ist Publizität so notwendig Und dieweil er, bicfct S ltsime, Vatllard genannt, •tt' dem Schusterschemel saß, eh« er diese gehttm»I«»ollen trifte in stch entdeckte, möchte man tha fast «inen fpS'en N ichfjhr Jakob Böhm.« nennen, d<« großen «tzlcker« »ein gewöh illcher Knrpfascher ober Schwindler tf! dieser simple Handwerker au« Lyon, sondern e« scheint, al« seien ihm wirklich besondere Kräfte eigen, M-afchen heilsam ,u beetnflufie». Ji französischen Aerztekretfea »nd diese« PHS,omea lebhaft d'.«kattert, und die Meinurg der Wissenschaft ist sehr geletlt. U« seine besonderen FZHIgk.tten einer genaue» i- glichen Konti olle »u uvier, sehen, begab stch Gatllard »» «iiem der piomtnentiAtn Mcdiz ner Frankreichs »rd demovstiierte ihm den MagnrtiSma« seiner HInte a» »-rschiedenen Objekten. Durch einfache« Berühren »nd Auslegen seiner HZnde verhindert der'Wundermann d«« vcrw'sen tierischer Kö v r, ein Stück Scha'fl tsch, eine linde wurde k aft seiner Vnüy ung steinhart. diese Exp.'rimente genügen SaiLard nicht, er begann Menschen >u heilen und gibt an, einen Morpht »ist:» mit außerordentlichem Erfolg behandelt »u haben. Die Behandlung von Krebik-anken hat er bt«her noch nicht begonnen, aber der m ditinischen Welt angekündigt, daß er diese« Wunder vollbringen «erde und t»ar nur bei solchen Kiark.a, die ein ältliche« Attest al« vilig unheilbar bezeichnet. SS wäre wünschenswert, »ran diese L ophezeiuvgen einiräfm, aber »unSchst muß »an all diesen wtzsitschea Dinge« mit einer gewifle, Reserdintheit gegenüberstehen — Wunder ist avj ioft «ur ein Dickwort für raffiniertesten Schwindel! wie bei den Finanzen, namentlich wenn man auf die Dollar» amerikanischer Kapitalisten hoff!. WaS haben nun Politik und Moril mit diesen Finanzdingen zu tun? Die Verbindung wird her» gestellt durch enen Mann, dessen Nimen man aus diesem Gbiet eigentlich nicht auftauchen zu sehen erwartet — Farinacc'', den Despoten von Tk?wona, e nen Fisch sten von so übertriebenem Herrengefühl, daß er eigentlich die Moral eher auS derPililik zu verbannen als sie mit ihr zu v.'rquicken geeignet scheint. Frrinacci, der eine Zeitlang etna» unter getaucht war und wegen seine» UeberfaschiSmnS so-gar dem Duce lästig geworden war, spricht sich im „Regime Fa^cista' in sehr moralischer We se über Leute au», die unter Benutzung d-S Faschismus, aber auf eine Weise, die nich! ganz klar ist, sich seil dem Marsch aus Rom große Vermögen geschaffen haben. Ec bewundert den Mann, dem eS gelungen ist. sich dmch Besähigang und eigene Tatkraft eine glänzende finanzielle Position zu schaffen, aber, meint er, „eS gibt auch andere, die nich! befriedigende Auf-schlösse über die Entstehung ihrer Vermögen geben können'. Farinacc! verlangt eine Untersuchung, wie jeder zu seinem G.'ld gekommen sei, und bean'.ragt Einziehung der Vermögen, deren Entstehung einer moralischen Prüfung nicht Stich hält. Also: Finanz-terror mit Guillotinierung der unmoralischen Vermögen! DiS wäre eine herrlich ergiebig« Einnahme-quelle für den faschistischen Staat und so kommen Moral, Politik und Finanzen zusammen. Farinacci versichert, daß er e» in Cremona bereits so halte, und daS schnnt auch ganz glaublich. Außerdem verlangt Farinacci eine gründliche Reinigung der faschistischen Parteilisten, namentlich eine Verjüngung der Partei. Die italienische Jndustre bekommt eS mehr und mehr zu fühlen, daß sie sich im Rulen-bündel des Faschismus selbst eine Geißel geb mden hak, und daß es böse für sie werden könnte, wenn diese« Instrument einmal au« den Händen Mussolini» in dU eines Farinacci überginge. VoMchk ««»tschK», Irland. Pi- Saloniktfeler in Zteograd. Die 10Zihrfei«r he« Durchbricht« an der Saloniki Front »ord« an Son»tag in Beograd i» Aoweseuheit deS H rrscherpa-re», militärischer Ler. tret««g«» au« den Eateotcläedern u»d v^rtre ungen aller iiländischen T upp m'örper sestlch begangen, vor »ehr al» Handerttansend Zuschauern fand eine Truppe pnah, statt, weich? llder zwei Stunden danerl'. A» Montag abends gab Köaig Alxiader i» alten Koa»k ein Saladi»er, an de« 290 g«. ladene Gäste teilnahmen. D-r »S,ig hielt an die ausländisch?« De'egatio««a und a« die Oifijiere n»serer Armee herzliche vankii'prachin. D r Laida tzer „Glov-uch unseren Freunde», die u>:« oos z hn Jahren g'hoife« haben, al« große n«h guie F uch' der damaligen Opfer za zeige», daß wir die j'hu Z>Hre de« banal« so gto reich er« käwpfleu Frieder» nit F'eiß voossea uad in unsere« Hmie ei« anlgezetchnele» SiLck u«ser>< inneren kaltvr-ll-v, »irtschafilichen und sozialen FaetschciUS zugebaut habe», «o hatte hie u»fangre,ch« F:ier der Siege v»» Saloniki hie große Aufgabe, vor der ganzea W lt unsere E airacht, unsere g«mei«sa»e Lieb« zur Hei«at, unsere ung-hmre i«»ere Kraft, unsere biSheciz«» Erfolg« bezüglich der t»ollko««eneu Ueberwi«da»g der Folge» he» Weltkriege« und her Gchnierigkeitea. die j?dn nen«atstavd«ai Staat»-organiS«n« überstehe« «aß zu »anisestiere«. Fkeaizelos in Aeograd. Der griechisch« P rmier Benizelol ist a» 9 Ok» tober zu zwei äg'gem Aufevtbalt in B'vnad «inge-lrsffev. Der Zi, ck seine» Besuche» besteht darin, den Abschloß «ine» Freonhschafl» a»d N-chtangriff». pzkte», sowie einer Konv:«lion über die Schleh«-gerichtlbarkeil zu erörtern. öfutige ^-rsamm ung d,r öäuerlich-dtmokratifchea Koalition. An So?»tag fand in Ettingrab a» der bol» »Ische» Grenze ein« Versammlung der bSnerlich-hemok a i'chi» A »alitio« statt, welche bald in eine wüste Schlägerei autari«!«. I, den hochgehobene» Hin»«« blitzte» M.ffer und Revolver, ff solle» zwei P rsoie« g«ö!et, n'hrer« schwer u»d viele leichter verwundet worden sein. Angeblich ist bet Angriff ron einer Schar von 20 Mas l«2ve» au»-gegangen. % t\U:h Z?i« M ryandkung-« über die innere ASlüstn^g ö gwse«. Vandeikavzler D'. S p:l hat e»tlpreche»d seiner ans die R»srag« her sozialbenokeattschm Ab» geordneten Dr. Re,v«r nah G.rossen i« Nitional-rat abgegebenen E kräraag die O^«än»«r her v'er parla»en«orlich-n Patteien für Do?un»!ag, dea 11. l. M., zu ei»er Besprechung über die Sicherung de« iunerrn Frieden« eingeladen. D.« Parteie» hab« sich «it de« v?gi»» d«r Verhaodlnngen eivver» standen erklärt. _ Aus StaM «uZ La»z. Trauung A« Montaq, de« 8. Oktober, wurde i» her »vlagelischen « rche Fräulein J'^eborg Mry. bt« Tochter de» veistorbe»e» Pfarrer» u»d Ehrensenior» Frltz M.h, «it Henn Schulleiter Ptter Aoderse» Zilles-u aus To-der» fa No d-Uchle»a»tg, heute Däiena.k, g-trank. Die T sunv? vollzog der älteste B aber d,r Braut, der h'esig« Pfarrer. Ei» Damenchor sang zwei ergreifende Lieder. Der 0> ga-ist der Ezr!stu»k>lche, Herr J'terberger, ver» schönte die Feier dnrch mustkalisch« Einlage». Di« große Z ihl der Teilsehne? beku»dete die »llgt«ein« herzliche Teilnahme. E« wird wteresfierev, daß F äalei» Jngeborz Mcy di« selbst z»»«i I ihr« in der t,tl«gr»e« diUlsche» Kolonie Schvtzb.rg in Bo»«ie> al« Lehrerin und zul tz' al» W:rk»sürsorgeria a» her geche Monep^l der G-lsevk rchuer A. G in West-fale» gewirkt hat, ihre« Manie i» da» Gebiet fo'g', das infolge der i» Versailles erzwungene» Volksabstimmung a» Däie«ark fiel. Herr Eallefe», welcher dort Leiter einer deu'.schen MinderheitSschale ist, «i«»t e»e sühre«de S'elle in der dentsche» Minderheit Dänemark» ei«, llaser« war«en Glück« wünsch« begleite» da» aeuoeimählt« Pur aus de» schweren Pisten Im fernen Norde». Evangelische Gemeinde. Der Sottr» dienst am So,»tag, den 14 Oktober, fiidet ade»d» um 6 Uhr tu der Chriku»kirche statt. vor«itt»gß wird kein Gottesdienst gehalten. Di« 10-3ahff'ic* de» Durchbruch« frei Saloniki wurde in de» slowenische» S ä»ten «it Festzotte»die»fte», W'litärparade» »»h Bifliggnnge» begange». I, de? B Völker»»» war hie Sli««»»g jedoch ziemlich kühl, wa« d:« U»stand zugefchrtebe» wird, daß jene Kreise, di« sich a» besten ans natio» vale» Festefeier» verst-ht», diese serbische Feier — wie gegenwäctlg alle«, wa« «it Beograd »nsa«»e»-hängt — an» parteipolitischen G üaden bcy'oitierte». Di« Jeier des Arontdurchbruche» bet Taloniki Hit die slowenische lideral« Presse, di« sonst iwmer so g«ru« begeistert ist, nicht i« «it» fern testen begeistern können, vielleicht de»halb »itzt, »eil «a» i« liberalen Lager glaubt, daß B-getsterung nnr dann «ine schöre Sache ist, w«n» «a» s«l»er da» F«st «fährt d. h. in der R giernag sitzt. Der L nbacher „Tlove»»k> Narod^ läßt sein«n Rchakiioas» P p: u. a. s»lge»der«aßt» siaaieren: B:so«der» b«« geist-rt sind heute auch die Stia!»bea«ten, die Kronen-p inflontften, die aktiven und Reserv'gendar««», di« Z validev, di« >lbeit»los«n n»d überhaupt e ne ganz« »r»ee von Söhnen »ad Tihtera unsere» Lande», wttche die hkntige Prradeprozeflio» i» örograd bei weite« übersteigt. Di:s« Ar»e« wird von »»serer H»ndel«bila>iz angeführt, »»«lche an der Gpitz» de« ftummin F-fijuge« eine Fahne au»gebreite» hat, aus welchrr die liebt Heinat «it ih^e» H-rzblat ans schrieb, daß da» D.fizit nnsere» Außenhandel» vo« v«gi»» de» Iabilän«Sjahr«t HD znr Frier de« Kummer 81 Cillter Zeitung Seite Z F ontburchdruche» 1.212.S0t 44S Dm beträgt. U,d der P p! bl eb lieber in dieser Prozess'»?, statt stch kostenlos avf ko««ando für hie durchbiochene F oat t« beaeistern. Bunter Abend de« Marburg«» Männerg sangv reines am 20. Oktober. Ikeu«rl!ch machen wir auf dea „Bunten Abend* aufmerksam, dea Professor Hermann Frisch mit Herren und Damen de« Mirbnraer Mä mcrgesang. vereine« am 20 Oktober ua> 8 Uzr abend« im Ho?«! „Ekoberne* zu v^ravstalt«» gedenkt. Die Vottragsvrdnuug umfaßt laater neue ftowpoftiottn van H rmann F isch. U,ter den Mitwirkende» befi'ie sich nicht wnt da« auch unsere« Pablkum h-stiekanne O artett bl« Marburg» Mäunergesangvereiu«», sondern »och «Ire gaize Reihe anderer Dame» und Htm» I»-« Ber-die#, die »um teil in originellster Aufmichung auftreten »erben. D^S P o^ra«m ist vorwiegend heiterer >rt u»d steigert sich di» zu drolligster Lästigkeit. E« Im« wieder einmal ei« feiner an. regender Abeid i» Aussicht gestellt werden. D-r Kntevdotv »lauf in der Bachhandlang der Frau Flora La^er Neckerman« hat bereis begonnen. Die P eise sind äußerst mäßig. Verbreche« eine» Trunkenbold». Am vi-»«taft zumittag drang der an« Slawonicu ge-dü tige F ifenr Marko v ci, der vor oean Modale» w Rabeie sei» Frisenrgeschäft et fiff «et und e« vo: kurzem wieder verkauft hatte, fh dte Wohnung feiner im Fu'kurlade» be« Herr« Ch in der Herrengasfe in Cilli bedtenstetev Fa», bt» weg«» seiner T^uvk sucht v?» ihm »eggegaugeu war uab die Scheidung«. Nage eingereicht hatte, mit Gewalt ein u»d brachte ihr mit einer Schere gefährliche Veiletzuvgeu am Kopf und an der Brust bei. A if die Hilferufe der Ulb'rfalleueu eilte» die N>chbar«l-ute herbei uvb übergaben de» angetrunkenen Attentäter ber Polizei. v?e blutübnsi ömte Frau »urbe in da« tkrankenhau« über führt. Bei de« v^rhö: gab Brcr au, baß er seine Fcau er»orden und dann stch selbst auf häigen wollte. Eine wichtige Entscheidung be»ü jltch de» Sannreguli-run^. Der Lttdacher ^Hle-ven>c' belichtet: Der Minister für Acknbau und Se a-äss r ha» den Vorschlag be» Marburger O 'er-ge>w« ge^eh»ig» wonach die Verwaltung der R> av>ierurg«arbeiteu an der Sann nud bereu Za fl'issiu bei C Hi dem M>, ba'ger Ä bik!«auSichug anvertraut wrd und der Marburqer S.bietsav« chüß den Eniwmf einer b«>oad«eu V rordoung für di« Durchführung dieser Arbeite» autarbeitet. Die technische Oberaufsicht ü:er die Arbeiten wird die W-sierdirekiio» in B o^rad führe», di« direkt« L:,tong ber Arbeit mird aber iu den Hä »den eines besoadireu B.aniischoff!« liegen, den Vertreter b«« Marbu ger Sebi-t»av«ichnfl«. fecuer der ^huotechuischeu Sek-tio» be« v r»,ltnag«gkdiet» uab der C Hier Stcdt» gemeinde bilden werbe». Die Stadtgemeiv^e hat be-ni« ble Aufforderung e? halten, ihren Vertreter vum-h»f! zu mache», «in «t jlitd der «ommissioi mird bie S-schäf.e d S technischen L-it-r« u»d de« I» spekor« üver olle lechnilchen Albeile» fiih.e», rvovei ih» die anderen M tglieder al« Berater und Se-Hilfen ;ir Seite siehen werden. Den vo.sttz-ndea be« Vauau«schnsfe« »I,b der Acknbaumia st r aus Lsr'chlag ^eZ Marbu^ger O?ergesp„« eruennev. Dieser All«schuß wirb sofort al« zeitveilizer »u«> schaß konstituiert, bil dü« Ministerium die bezüg-I ch« Belo.d»uvz ge-ehmtgt, unb beginnt sofort auch »it be» R-aulieru»q«arbetten zwischen dea beiden Ei'eabah «brücke». D.e D cka«g für btefe Albetteo bietet der Betraq vov 400 000 Du nach Artikel 32, Absktz 2, de« F nanzaesetze« für da» Jihr 1927/28' _ rzvi, Friedrich fordert va« Gut Bette zurütk. Jr b,m Prozeß, be» der W-jberzog F ievrich vor dem «»ternat o,ale» Schied«-«erich'thof tm Hzag ans Rückgabe seine« Sull« B je a»g-stcevgt hat, ba« bekantlich vom sübsla-«ich«» Staa'i beschlagnahmt worden ist, ist eiae te«e ken«merte Wendung etogetrete». Al« ber B:r-tre^er de« « zherzog« ben Wert be« Gates mit 100 «illioiea Schweizer Franke» angab »»d »tcht «t»e «-tschädigu»g. sonder» die Rückgebe de« Gatt« forderte, stand ber Delegiert«Sübslawie»«, vr. Sabot 6. «i und e k.Irte, baß er a« der «eitere» veehand-lang nicht tetliih««» Iö»e, da er diese SüZelegec-h->! nicht al« i» die ZastSadigkeit d:I Haager <3 -tichtthoff« fallend anerteuueo kS«ne. S» wurde ei» Prolokol aufge»o»mm, d,« voa der südslawische» vel«gai'o- nicht »ehr u»t«richri«be» wurde. Die Amertkafahrt de» ..«ras.n A«pptltn" wird vor»u«fichll!ch heute, «ittmoch, aigeirete» werbe». Die Finanzierung de« Flug»« ist badarch ^estch«rt, baß a«et» ber amertka»ische Hearfi Sonzer» für ba« B-richterst,ttuia««o»opol für die englisch kprechexde» Länder 231 000 Mark, zwei deutsche Z ttuuakverlage 65 OQO Mark, so sie vier Zivilreise»de 50.000 Ma-k bezahle». Avß-r den 39 Man» Besatza»« brfiabe» sich an Bo.d de» Luftsch ffe» noch 16 Paff,ziere. J-N iryzrk werde.« großartige Vsrbereitunzen ffir den E»psang d« „Grase» Z ppelin" getrrff n. Die Te lnehme karten für ben Empsiag siib fchin lange an«verkaust. An der internatlo talen avi ,tischen Ausstellung in Berlin» welch; am Somttaz eiiffast wmbe, nehmen 23 Staaten tril, dar»»ter befonber« E >gla»d, Fsankreich, J'aliea urd R >ßla»d. Auch ba» Flugzeug der berühmte» frarzSstscheu Flieger Czste» und Lebr'x ist zu sehe». Unüberbietbarer Bürokratismus. Am ersten S p'ember kam bei einem E se»dahnu,gllick bei Petrtkau der Bremser Srzy'vala zu Tode. Di« Folge war e>» lebhaft« M-i»uLg«a!»»iau'ch zwisch:» to E siubah^.direktiontv W,rsch,u uad Tarnowitz, wer für ble Bestattung zu sorge» habe. Die Warschauer Dtrek-on, in deren Bereich da« U glück ge» ichah, lehnte b^e Bestattung ab mit dem H'uwei», baß ber Beronglöck e aut T rrrowitz in O ier chleste» stamme, nud dkß daher bie Eisenbahadirek-ivZ bies«r Stadt sü? die Bcerblgnuz de« Opfer« zu sorge» habe. So st.itten sich bie «bleu Pole», so würbe einem Tote» die letzte Ehrung verweiqert. der Bü o> krali»mu« aber schwelg e in kalte» Buchstabe» und vergilbte m P'pier. Bi« «» der y^rb k;ruag zu du«« wurde, bi» sie sich e»p?7t«, b!« di« Echand« zu laat ge» sch te. di» der O !»psarr«r »ud der Slatiorkvorstcher sich evt^chlofs-?, ei»e Simmiu»g zu veranstalten, bom^t dem Toten endlich et» Karg gekauft wurde . . . _ Wirtschaft und Verkehr. Die inländische Metallindustrie gegen die Warenanleth« be» ber Stahlunton. Die Vertreter ber inlänbisch?» Mltallt»dust?ie, bie au» Anlaß der R ichricht üder de» Abschluß etaer 100 Mikttouen Mark Wsre«a»leihe de« Birt»hrt«i-nistertum« bei ber Stahluv'o« am 4. Oktober ei»e Stzu-g abhielte», haben on be» B.^kkehr««i-nisterium« beteiligt war, so baß verschiebe»« Zw:ig« dieser Industrie gerade auf Betreib«» ber amiltchen Kreis« geschcss^n u-d erweitert wurden, um den Bedarf ve« verkehr«»inisteriv»S zu decken »ob der L mie»vect«idtguug zu diene». Die N chricht, »aß ba« Vetkeheimwistertv« mit d«m Ausland über bie L eferu^g von Eisenbohnmaterial verhandle, habe de«. halb bei dieser Jidustrie große Be>wu»deru»g hervorgerufen. Die Bestellung von E-seubahamatertal an« de« Au«la»d «iifs- für die Eise» und Metall verarbeitende i»läudische Jrbustrie oou katastrophale» golge» sei». Ja der E »gäbe wi.-d v-rlavgt: 1. Daß die beatstch igte» Materialbeschoffangeu »icht auf ,in«al. soaber» allmählich »ach de« tatsächliche» Vedarf u»lr ben technische» Verwertuvgkmögltchkeiteo «folgen; 2. baß dies«, wie alle audereu Anschcssungrn, unt«r Metwirkur-g der heimische» Industrie uod ihrer Zemralorgauisativo, ber Aeutral« der i»dustrielle» So'poratloaev, eriolgn'; 3 daß im Au«land nicht Material avgeschc.ff> werte, ba« im Jnla»b erzeugt wird. — Die Herren der tvltodische» Metallindustrie vergeflen bei >hreu P'v'esten vff «sich'lich daraus, baß e« sich bei der b'utscheo Bestellung u« Kredit« handelt, weil u»sne Regierung kein Seid hat. Ob avch nniere Mttallindustnelleu dem Ltiat B-sttll»uge» vo» 100 Mill'oxe» Mark krebitiere» kürnte», ist füglich zu bezwetfel», «««halb der Piotest wertlo« ist. Kino. Ttadtkino. A« Mittwoch, de« 10., u»b Donner«,ag. be« 11. Oktober, außerordratlicher Schlager „Biga«i«", Droma au« be« L b«» ei »er Tän,eri» i» 7 Akleu. Ja der Hauptroll« Maria Zacobini, bekan»t au« de« F l« „Beatr ce Ee, c>' uad Hei»rich G arge, beka»»« au« ..Metropali«'. — Ad F-eiteg der sehnlich nmaitet« deutsch: Film »Freiwild^, »ach Artur Schnitzln« Drama i» 7 Akteu. Za der Hr ptrcllc «oeliu Holt, betau»! au« „Liebel«i", uod Bru»o Lastorr. — All« Freundinnen und F.euode de« Fil»'« »erben avf-«erksa« gemacht, baß sie keime« Film vo» nun an ««»lasse» solle», ba die g-iß'e» u»d schönsten Film« vorgeführt »erben! — Borverkaaf der «artr» i» der Trosik Sovac. f überliefert uns das Altertum und bezeichnet damit die hervorragenden Leistungen jener Zeit. Eine besonders hervorragende Leistung unserer Zeit - ein Wunder in seiner Art - ist infoige der bekannten 7 Vorzüge die gute Terpentins £ 2ifc Sport. 3 am l. Bergmotorradr.nnen auf di« Trojana teilt ber Msloklub C.'je »achfolg«»de» mit: Z-m bezügliche» «rt.kel im .Iatto' vo« 2. Ok ober, b«» noge»a»vte B obachler-SpoNler «tt gewisse» T'.adevze» i» b:e O ff!«tlichkeit loic ttl haben, ist ber Motoklub C:lj« y«z»uvgev, d«r Wahr-heit zur Steuer, außer der («teu folge»d«v) I«. for«ato» d«r Spo-tkommissto», nachfolge»^? Fest, stelluugeu zu ve iffenUichev1. Die T.üik der betr- ff:»dt» B.obachter, welche Sportler fein wollen, wird verurteilt, weil ste die Grundsätze der sportliche» D «z'plin verletzen. 2 Die Resultate, welche diese «»berufene» Faktoren vnöffentliche», fi,b bloß au-gervmme» un!> beruhe» vtcht auf einer konkrete» Grundlage, sonst hätte mau stch au« den Protokolle» übnzeag', baß die vo» Seite be« »lud« veeöffeut-licht«, Rewitate richtig und unparteiisch fi«b. 3. Die Meisterschaft de» Herrn Stiger in de» «ategorien der Solosahrer hat bie Sportkommisstoa richtig n»d u'puteiiich, ergo annka»nt u»b u»-a»'astbar festgestellt. (I« Hinblick auf die i» bief«« Zascmmevhang ergaigeve Heranaforbernig de« «eistetfah'er« Stiger von Seite de» Herrn Manfred Rist wär« avf da« am Sonntag i» Zagr«b gefahrene «!»>e» hiszaweise», aus de« Herr Stiger ,»»< dritte Preise erra»g, trotzde« die beste» hei«ische» und auch heivorragevb« auswärtige Fahrer startete». Herr Manfred R st, welcher keine» Peei« beka«, wird dari» wohl di« Antwort auf sein« Heran». sorbernna fi den kö»ne». A>«. der #.*) 4. Die N ch zuerkeniuag der Meisterschaft a» Herr» Siiger ist eine un'pzrtliche Taktik und der naive Wunsch eine» Einzelnen, so»st würde Herr «ist in «enntvt» der «tatntenvorschrifte» de» F. I. M. bez». de» verbände« de» göalgreiche« SHS «tt der Anfechtung ber Meisterschaft richtig vorqeganae» s«i». S. Der »„«schuß d«« Mo'oklnb« C Ije, a» »eich» sich Herr Siiger al» di«zip'i»ierte» Mitglieb bezüglich der Sffiu'liche» Arffndeiuig de» H?rr» Rist »a»bte, hat «it Ettscht«d«vh?it di« Aonnh«« der A»sfoid«r»v> zu ein«« Ma ch, da» anhcihalb «i»er osfihellen Veranstaltung stat fi id«u sollt«, ver-bot«». 6 Uib«r da» richtia« vorgehe» der Sport-ko««isston de» Mo'oklub« Ce je entscheidet der »er-band der Motoklub« de« »Saigniche« SHS. de« b«r Bericht unb bie Pro'okolle ber ResnUate eingeschickt »nrde». Aus jede »eitere Polemik wirb «>cht »'hr reagiert. Scviel alle» Betroffene» zur «euntvttnahme. «oirk ub Eelje. Die Sportkommission de« Moioklub« Selje nimmt zu der ob«» aufführten Angelegeuhett oachsolze»de Stellung eia: Teotzbem b«r anvi^n« Artikel, unterschrieben vo» .mehrere» Beobachter-Spo ilerv". i« .JaKo' vo« 2 l. M. Wege» lln-oerschä«theit uud tenbenziö'er «ritik keine »»twort verdient, gebe» «ir für bie O ffe»tlichkeit nachsolgu.be Ausklärunge»: N»ch de» Preposttioae» de» «ev»e»», bie vo« verband ber Motoklub» SHS (st«h» Z IS) ge»eh«igt wurde» »nd aus der«» B^st» da» Trrjaaa-«en»en abgeschrieben worden »ar, könne» bt« Fahrer Proteste Wege» Begebenheit«» vor be» Star» spä- I •ritt 4 stillet Zeitung 81 Ieste»s eine Stacke vor Wwfelben uod für Bezeder-hettev «ähread de» Revvez» spSi'st-r« eine Stunde nach d«» Kennen bei der Sportko»« ssiov eiateich-n, gegen direu Entscheidung ein R«kml llbei Haupt »icht ls stiert. Die Siesultate de« Renne,« wäre» sofort »ach de» Rennen verlautbart worden und weil kei» Protest eingereicht wurde, ist jede« „iRichtonei feinen*, ba« ron „QeobachtrtR* einige «ochen «ach de» «einen i» ber Puffe vl'iss nilicht w»rde, gäujl'ch gegenstand«lo« und zeigt bie schlich!« lufiassuvg der Eportvorschristen. Die Leitung eine« Rennen« wü be zu weit kv«»ev, wenn sie aus b!e firitif neb Ui-znfrteberchiit jrbe« .Beobachter«" Rücksicht »ehmca »Üßte; so tonnte tatsächlich fein Rennen statlst-bin, der Verhandlungen u« bie Resultate gäbe es lein (lab«. Die ganze Kritik ber „BtrtKichtei" I» Falle Rist ist anwoliviert, weil bie erzielte* nnb schon der. lantbarten Resultate ohne Z» isel rich'ig find; die «bsolute O!j kuvi'St der So»»ifiioo braucht über» harpt nicht erwähnt zu werd«,. Die einzige „®4u V der Somwlsso« besteht darin. baß fie bie eisten P:eile »icht jene» Fahrn» zav'p ochen Hit. welche fie wünschten, nnb jenen Marken, deren Vertreter fie »st G chnheit erwarteten, ionbern ben erzielten besten Seiten. Daß in ber Kategorie 350 cc« ber jurge »patische Laibacher Fahret Herr Rist trotz seine» gute» Nusfichlen bei» Training den britteo Plitz erzielte (übrigen« einen ehrenvollen Platz, weil zwisch'u be» ersten Fahrer Herrn Etig«r unb be» dritten Herrn Rist nnr 21/. Gikunbe« Unterschieb war) ist «in Zufall, dtfleo Gründe verschieden sein kö-trer. Mit Sicherheit kann vie«:nb aus ben ersten Prei» rechnen, weil neben der Fähigkeit b's Fahrer« unb ber Maschine onch bie mowentan« Diipofiiion u-d ha« GILck «ntscheibev, wol ater unbeständig ist. H:rr Rist »nß fich zufrieden geben nnb sür bie Zukunsi aus besseres GiLck hoffen, ba« wir ih« wllnschev; gleich^ciiig e«psehlen wir ih« aber «ehr Di«zipl!n »st b<« Rat, Pcotest« vor b<» kowpeteuteu Forn« vorzubringen nvb nicht vor bec 0 ffevtlichkeit. Die B:hauv uvg, baß ber Führer ber mit b«r R pirawr höchsten» eine Minute versäumt hat. ist »aiv; die jlo»«!ffion berücksichtigt nicht VersSumiivAev. sonder« konstatiert bic faktisch enielte Zert. Die «t» »ühoung be« Ehre»piäfibiv»«, ba« keinen Zusa». »enhang »st ben Streili^keiten hat, ist nicht a» Plctz Die Beteiliknng nnb bal Interesse be» Herin Majd i find j de»sall» bauken»»«rt. Den Grund ber »bwes-rdtit be« Herrn Dr. Sanba,« können bie .Beobachter* bei ih» erfahren. «« Start wie am 3UI war «in« So««iffion nnb anch ber Gchrifisllhrer de» Rabsahrerverdanbe«. Für bte Äcm«ifsion ist ba» vertrauen oder Mißtrauen nichtkowpetevter .B.o-dachsee" irrelevant. Zu« Starter war ber Laidocher Gportlwonn Herr H. gewählt^worben, in Ui «o». »'ff oll roch «w Laibacher, zu» Oi-wann ber «o« «iffiou ein Nicht- E Hier, welcher bie Fahrer über» harpt nicht beso-der« kanrt« unb au beu Marken ber Moloren uniptereffurt ist, waS alle» die Unpar» teilichkeit de« 2 llier A!uö» b«?« st. Die Nich!«»' Wesenheit be« Starter» ist »icht ble Schul» ber 8o«> «Issiou. Die P otokoll« und Resuliat« b?« Rennen» stehen jedermann zur Sinficht zur Verfügung. DI« ^Vivtachtn" sollen ihreFähigk«i!«u lieber in nützlicher sportlicher Arbeit anwenden, wa« uc» freuen wirb. Wir find uu« voller O jekt'vität bewußt, wir stnb ■it bt« moralischen «isoig bei Renneu« süe unsere verhältniffe sehr zufrieden, e« tun un« weder bie ftoftc« »och bie Mühe leib. Da« ist unser letz'e« Wort über be« I. Rennen auf bet Trcjana. Aus ttiebetfeh» bei« II. Rennen I Schöne Erfolg« unsere» Motoefahrer in Zagreb. Am Saw«lag fanb ans dem zu Ehren der Rennfahrer «V jugoslawischen, öfter, r« chischen unb italienischen Fzhne« geschrnück.en Trabrenrplotz i. >! nornerec da« große internationale Moto'.rabweitrenneu de« I. Kroatischen MoioNub» i» Zagreb statt. Da« Rennen brachte schöne Leistungen. namentlich ber ausländischen Fahret, von bene« Nennungen iu panz nvqewohdt großer A- z .hl «lagelonsen waren. Au« Wien und Graz warin bie fttab« stark vertreten, außerbe« beteiligt?n sich Fiume, Beograb, Laibach, C lli und Marburg. Wir si'uen u>«, daß besonder» unsere steirischen Älub« Marburg unb Silli bei biefec scharsen Sonkvrrevz he.vorragenbet Meist^satzret glänzend abschnitten. Der Marburger Motoklub ersocht mit seluem Führer Otio Sühar d»n 1 Prei« vor dem Favorit be« Renne»«, be« Wiener Opawsky, in ber Kategorie bi« 850 cc« über 12 000 Meter, während b«r Motoklub C-lje «lt s«iv«« Führer Werner Stiger sogar zwei briste Preise bavontrogen konnte. Die Resultate find solgenbe: I. Motor, räber bi« zu 850 cc«, über 10 Runder — 8000 Meter: 1. Opaw«sy (Wiener Motoklub .Austria') 6:28,3: 2. *a\ { 6:30; 3 «tiger (Mo'ottvb E lj.) 6:32.-11 Motor, räber bi» zu 3S0cc»überl2 000Meter: 1. Kühar (wowklub Maritor); 2. Meßnet («oto> Club .Austria*); 3. OpawSky Bei biete» Rennen führte Opawtrq ohne Lonknnevz bit 50 Meter vor be» Ziel. H er versagte bi« Maschine; kurz e»t-schloffen zog b«r Wiener Fohrer da» Rab bis über ba» Zielta«b, iromit et sich wenigster» den 3. Prei» fichert«. Trotz biefe« Zufall« ist ber Sieg be« Marburg«,« ftühat nicht z» uutirschätzev, ba, wie bie Koatifchen Blätter hnrorh'b:«, der jonge Fahrer aüSgcjt chnete Leistungen bot und feine P.fitton »it Ruh« nnb Energie erkä»pft«. III. Motorräder «it unten eingebaute» Ventilen ohne Rück ficht anfZylinberinhalt: 1. Schllb-habel (Zagtet); 2. E'hak (vinkorc); 3. «tiger (E lj). IV. Motorräbir bi» 500 cc« üb«r 20 Runbiv — 16000 Meterr 1 Op^wtky (fflitt); 2. Sorger Gch ld- habel (Zagtet). Währenb Opaw»fq «it seiner b«ff