Organ der Verfaffungspartei in Kram. «r. 47. Abonnement».Bedingnisse: Ganzjährig: Filr Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— «»ldjährt,: . . . 2.— . . . 2.50 viertcljährig: . . . t — . , . 1.25 Filr Zustellung in's HauS: Bierteljahrig 10 kr. Samstag, den 9. Juli. I nsertions . Preise: Einspaltige Petit-Zeile L < kr., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. IS. Redaktion: Sternallee. Vegagasse Nr. 2. 1881. Die Deutschen tragen die Schuld. Alle politischen Tagesereignisse der letzten Woche sind in den Hintergrund getreten vor den groß-»riiaen Seandalen. welche sich in der Hauptstadt ^Königreiches Böhmen zugetragen. In den präch-tivsten Blüthetagen, ja wir möchten sagen, in den tzAqneten Erntetagen der Versöhnung wurde gegen die Deutschen in Prag eine Hetze inscenirt, die örtlich ihresgleichen suchen muß. Anfänglich nur kaen einen Ausflug unternehmenden ruhigen duschen Studenten geplant, erneuerten sich die In-slilten aeaen die deutsche Bevölkerung durch mehrere tzaae und nur durch ernstliches und energisches Ein-schreiten der Sicherheitswache konnte der ezechische Mob in Prag zur Ruhe gebracht werden. Die ein-klnen denkwürdigen Episoden von den Ueberfällen itz Kuchelbad und Prag dürften unseren Lesern ohnehin bekannt sein ; es erübrigt uns nur. ein an- Moment in dieser, die Versöhnungsära glän-kud charakterisirenden Affaire etwas näher zu be-^uchlen. Wer trägt wohl die Ursache der Prager Scan-Kale die die ganze deutsch-österreichische Bevölkerung in ärae Aufregung versetzen? Diese wichtige Frage LLtt-t uns d,« El°° N°." jemand Anderer, als nur die deutschen Studenten in Praa, die bei der dortigen Bevölkerung durch ihr arrogantes Auftreten großes Aergerniß an den Tag legen. Es kam wohl nicht einmal vor. daß die nationale Presse jeden von der eigenen Partei ausgegangenen Seandal in die Schuhe Anderer schob, in diesem Falle aber hatten wir wahrhaftig nicht darauf gerechnet, daß das Brudergefühl des „Nar." so weit geht, die armen Czechen mitleidvollst zu bedauern, daß sie vor den frechen deutschen Burschen keine Ruhe haben. Die Deutschen also tragen demnach die alleinige Schuld, daß die Uebersälle als politische Demonstrationen ausgelegt und den Czechen der bittere Vorwurf gemacht werden muß, daß sie keinesfalls die Träger des Versöhnungsgedankens wären. Die Deutschen also sind dafür verantwortlich, wenn der Versöhnungscredit der Wenzelssöhne in höheren Kreisen etwas gesunken und wenn man, woran vorläufig noch nicht zu denken ist, endlich zur Einsicht kommen sollte, daß sich die Versöhnung doch anders zu Stande bringen ließe, so würden auch an diesem Unglücksfalle nur die Deutschen Schuld tragen. Sonderbar finden wir cs auch, daß „Slov. Nar." zwischen den Prager Seandalen und der Affaire in Zwischenwässern einen so merkwürdi-gen Vergleich zieht. Er gibt sich Mühe, durch Aufzählung verschiedener Punkte eine Parallele zwischen Kuchelbad und Zwischenwässern zu ziehen, allein in diesen Punkten, wie sie uns „Narod" darlegt, finden wir wohl nicht im Entferntesten einen Zusammenhang. Allerdings wäre ein Vergleich zwischen Zwischen- wässern und Kuchelbad nicht schwer durchführbar und eine Seite wäre da vollständig der anderen eoordinirt, nämlich die, daß Zwischenwässern (worunter wir auch die übrigen denkwürdigen Schlachttage in der slovenischen Kriegsgeschichte verstehen) und Kuchelbad niemand Anderer provoeirte, als die nationale Hetzpresse. Im Norden waren es die „Narodni Listy", die die tatsächliche Ursache der traurigen Ereignisse gelvesen, und bei uns zu Lande ist gleichfalls jede ähnliche Affaire nur dem aufreizenden Tone der nationalen Journalistik zuzuschreiben. So lange es keine Journale von dem Kaliber eines „Narod" oder „Slovenee" gab, fiel es dem krainischen Bauer nicht ein, den friedlichen, sich Erholung suchenden Städter zu überfallen. Der nationalen Presse fällt es zur Last, daß in den Lehranstalten daS Gift des Deutschenhasses ringe-sogen wird und dieses durch jene Elemente am Lande weiterverbreitet wird, welche berufen sind, die Träger der Cultur im Lande zu repräsentiren. Die Deutschen in Böhmen werden schwerlich Notiz davon nehmen, daß „Slov. Nar." sie der Ereignisse der letzten Tage beschuldigt, wir aber griffen den famosen, ganz im Geiste des „Narod" verfaßten Artikel deshalb aus, um unsere Leser neuerdings von der Perfidie der nationalen Presse zu überzeugen. Feuilleton. Die Alpenrose und ihre Verbreitung in Krain. Hu den gefeiertesten Pflanzen der Alpenwelt gekört die Alpenrose. Als Lieblingsblume der Aelpler it, den vierteiligen Strophen des deutsch-österreichischen tzlpengebietes besungen, hat sie auch in Kunst-di-btunaen ihre mannigfache Verherrlichung gefunden, ^ den Malern wird sie in den bildlichen Dar-Kellunqen der alpinen Flora mit besonderer Vorliebe Kekandelt sie nimmt unter den Alpenpflanzen jenen hervorragenden Platz ein, den unter Pflanzen der Ad/rung allerorts seit Jahrtausenden die Rose behaupte^ ^ ^ Rose im botanischen tzinne des Wortes, sie gehört zur Ordnung der tzaidekräuter (Ericaceen) und bildet mit einigen noch dmvandten Gattungen eine eigene Unterordnung, jene der Rhododendren, ja ihren botanischen Namen Rhododendron, zu deutsch „Rosenbaum", hat der Allvater der Botanik Linnö vom Oleander, den die tzriechm also benannten, entnommen. Die Alpenrosen des österreichischen Alpengebietes tasien sich in zwei natürliche Gruppen sondern. Die «ine derselben umfaßt nur die Zwergalpenrose (Udo-^äenären ekamaecistus I..), während die zweite Gruppe aus folgenden drei Formen besteht: der gewimperten Alpenrose (Kd. liirsutum I,.), der rostfarbigen Alpenrose (Uli. ksrrugineuin 1^.) und der mittleren Alpenrose (Rd. intsinieäium ^Lllscd.) Die Zwergalpenrose ist ein zierliches Sträuchlein von kaum Höhe, dessen dünne holzige Stämm-chen sich weit am Boden ausbreiten und, mit immergrünen, länglich gesägten, gewimperten Blättern bekleidet, oft große, glänzende Polster bilden. An der Spitze der Blätter erscheinen von Mitte Juni bis halben Juli einzeln oder doldenförmig zu drei bis fünf vereint an schlanken purpurrothen Stielen die Blüthen, welche eine radförmige, beiläufig 2 em. große Krone von blaß-rosenrother Farbe besitzen und 10 lange weiße Staubfäden mit schwarzen Staubkölbchen tragen. Diese Art bewohnt nur das Kalkgebirge und liebt vorzüglich den Dolomit. Sie findet sich nur im östlichen Theile der Kalkalpen und die Westgrenze ihrer Verbreitung wird beiläufig durch den Lauf des Lech und der Etsch bezeichnet. In der Schweiz scheint sie gänzlich zu fehlen, sowie auch in den Karpathen. Je weiter man in den Kalkalpen Oesterreichs von Westen nach Osten vordringt, desto häufiger wird sie. Ihre eigentliche Heimat ist in den Oberkrainer Alpen die Höhenzone von beiläufig 4000 bis 6060^ Meereshöhe, wo sie auf den Abstürzen, moosigen Kalkwänden, Schutthalden und ähnlichen Lokalitäten theils allein riesige Polster bildet, theils sich mit der gewimperten Alpenrose und anderen immergrünen Sträuchern vergesellschaftet. Sie steigt jedoch auch tief in die Vor-alpcnthäler hinab. In allen Seitenthälern des oberen Savethales und der Wochein kommt sie sehr häufig vor und eröffnet den Neigen der blühenden Alpenrosen. Auch noch weiter herab im Laufe der Save und der Kanker kommt sie an den Felswänden der tiefeingeschnittenen Flußläufe vereinzelt vor. Schon bei Zwischenwässern an den Nagelflurfelsen der Save trifft man die äußersten Vorposten dieser Alpenrosenart in der Ebene an. Ein sehr merkwürdiges Auftreten derselben, weil das einzige in Jnnerkrain, ist nächst der Belzaklause nächst Jdria. Wenden wir uns nun zur zweiten Gruppe, die man im gewöhnlichen Leben ausschließlich als Alpen-rosen bezeichnet. Die drei hieher gehörigen, oben angeführten Formen sind einander sehr nahe verwandt und haben im Wesentlichen folgende Tracht: Sie sind stattliche Sträucher, welche Meterhöhe, auch darüber erreichen, ihr Stamm ist aufrecht oder aufsteigend, die Zweige sind im unteren Theile nackt, gegen die Enden zu tragen sie Büschel immergrüner, lederartiger, glänzender elliptischer oder lanzettlicher Blätter, an der Spitze der Triebe kommen in der zweiten Hälfte des Juni und im Juli die Blüthen in dichten Doldentrauben zum Vorschein; sie haben trichterförmige Kronen Die Folgen der Prager Scaridale. Die Prager Scandale haben selbstverständlicher Weise auch ihre Folgen. Nicht nur die Deutschen Böhmens wurden in den letzten Tagen aus ihrer sommerlichen Ruhe emporgerüttelt, sondern in der gesammten deutsch-österreichischen Monarchie treten Kundgebungen zu Tage, die ihre entschiedene Mißbilligung über die Verhetzung der Deutschen in Böhmen ausdrücken und gehörige Satissaetion beanspruchen. Diese Kundgebungen gaben den Staats-anwalten in Wien und Prag viel zu schaffen ; denn die Journale, welche dieselben vollinhaltlich reprodu-cirten, verfielen der Staatsbehörde zum Opfer. Die Blätter beschränkten sich nur auf verstümmelte Auszüge und damit auch uns nicht ein ähnliches Loos träfe, bringen wir in gleicher Weise die bedeutendsten zwei Resolutionen. Die eine ging vom Verfassungsvereine der Deutschen in Böhmen aus. Dieselbe lautet: „Der Versassungsverein der Deutschen in Böhmen spricht gegenüber dem in der Hauptstadt Prag jüngst zu Tage getretenen öffentlichen Verhältnisse seine Ueberzeugung aus, wie folgt: Durch die während der letzten Tage in fortgesetzter Wiederholung vorgefallenen Verunglimpfungen und thätlichen Beleidigungen Deutscher an öffentlichen Orten, vor Allem aber durch die von nationalen Fanatikern gegen deutsche Studenten in Scene gesetzten Verfolgungen und durch die an denselben verübten Äete roher, blutiger Gewalt-thätigkeit erscheint die bürgerliche Freiheit und persönliche Sicherheit der An gehörigen deutscher Nationalität in derHauptstadt des Landes verletzt und gefährdet. In dieser Lage sprechen wir die Forderung aus, daß den Deutschen jener wirksame gesetzliche Schutz geboten werde, welchen jeder geordnete Rechtsstaat kraft der ihm vorgesteckten obersten Ziele allen seinen Bürgern zu gewährleisten hat. Um so berechtigter und dringender erheben wir solchen Anspruch, als von deutscher Seite auch nicht der Schein eines Anlasses zu jenen ge waltthätigen lieber-fällen ausgegangen und die ausschließliche Triebfeder zu denselben in ausgesprochenem Deutschenhass? zu suchen ist. Jede Zumuthung von 1 bis 13 cm. Länge und gesättigt rother Farbe. Unter den angeführten Formen sind besonders folgende zwei von Wichtigkeit: die gewimperte Alpenrose, sie bewohnt nur das Kalkgebirge, hat einen meist niederliegenden Stamm, einen weniger gedrungenen Wuchs, ihre Blätter sind an beiden Seiten grün und am Nande gewimpert; die Kelchzähne sind länger und größer, die Blüthen lichter und entwickeln sich etwas später als bei der rostfarbigen Alpenrose, welche hauptsächlich das Schiefergebirge bewohnt, sie besitzt einen stets aufrechten Stamm, ist von gedrungenerem Wüchse, hat ungewimperte, an der unteren Seite rostbraune, filzige Blätter, die Kelche sind sehr klein; die Blüthen haben eine dunkelrothe Färbung und entwickeln sich um beiläufig 14 Tage früher. Die vom Prager Botaniker Tausch ausgestellte Art der mittleren Alpenrose hält in ihren Merkmalen die Mitte zwischen der gewimperten und rostbraunen, und kommt nur an Lokalitäten vor, wo diese Beiden zugleich wachsen. Ihre botanische Bedeutung ist noch nicht genügend aufgeklärt, sie wird bald für einen Blendling, bald für eine verbindende Varietät gehalten. Obwohl die gewimperte und rostfarbige Alpenrose auf den ersten Anblick sehr verschieden erscheinen, so gibt es doch Botaniker, welche die Ansicht vertreten, daß Beide nur Varietäten einer und derselben einer uns zur Last fallenden Herausforderung weisen wir unter Berufung auf die öffentlichen Thatsachen mit aller Entrüstung als bewußte Unwahrheit und heuchlerische Beschönigung zurück; es wäre denn, daß eine Herausforderung darin schon erblickt werden ivollte, daß wirDeutsche sind, deutsch sprechen und unsDeutsche nennen. In letzterer Richtung sei es mit aller Entschiedenheit ausgesprochen, daß wir uns durch keinen wie immer gearteten Zwang in unseren nationalen und politischen Grundsätzen wankend machen lassen und an denselben um so unerschütterlicher festhalten, als jene Vorgänge nur einen verstärkten Beweis dafür liefern, wessen sich das deutsche Volk in Böhmen sür seine nationalen Rechte und Interessen von der Herrschaft des böhmischen Staatsrechtes zu versehen hätte. Einig werden wir ausharren im Kampfe für deutsches Recht und Ehre, treu uns selbst und unseren Stammesbrüdern!" Die zweite Resolution wurde von einer anläßlich der Prager Ereignisse nach Wien einberusenen Versammlung der deutsch-österreichischen Landtagsund Reichsrathsabgeordneten erlassen. Sie lautet: „Die Unterzeichneten Reichsraths- und Landtags-abgeordneten sind aus Anlaß der in Prag gegen Deutsche verübten Attentate zusammengekommen, um als Vertreter deutscher Wähler für die Solidarität Zeugniß abzulegen, welche die Deutschen in Oesterreich verbindet, sowie der tiefen Entrüstung Ausdruck zu geben, welche angesichts dieser schmachvollen Angriffe fanatisirter Massen auf wehrlose Mitbürger die Herzen ihrer Stammesgenossen erfüllt und von allen patriotischen Oesterreichern getheilt werden muß. Wir begrüßen und bekräftigen auch unsererseits die Kundgebungen der öffentlichen Meinung, durch welche der uns durchbebenden Empörung bereits vielfach beredter Ausdruck geliehen wurde- Wir constatiren den flagranten Gegensatz der Prager Zustände zu den Verhältnissen anderer Krön-länder, in welchen Tausende von Slaven inmitten einer deutschen Bevölkerung seit jeher unangefochten im friedlichen Verkehre ihrem Berufe und Gewerbe leben. Wir müssen es tief beklagen, daß von Seite der anerkannten Führer der flavifch-nationalen Parteien kein Schritt geschehen ist, um ihren Einfluß Art darstellen. Der Erste, welcher diese Meinung aufstellte, war der unermüdliche Durchforscher des Glocknergebietes Hoppe, er vereinigte schon 1837 Beide unter dem Namen der deutschen Alpenrose (Klioäoäkmlron gsrinanieum). Die gewimperte Alpenrose ist eine echte Kalkpflanze, sie bewohnt nur das Kalkgebirge, ist für dasselbe charakteristisch, hingegen ist die rostfarbige Alpenrose eine Bewohnerin der Schieferalpen. Auf Kalkgebirgen ist sie nur sehr selten und an solchen Stellen, wo der HumuS in so mächtigen Schichten abgelagert erscheint, daß ihre Wurzeln mit dem Kalkgesteine in keine Berührung mehr kommen, an derartigen Localitäten findet man oft die rostfarbige mit der gewimperten Alpenrose vergesellschaftet, es erscheint denn auch meist das liboäoäonäron meäiuin. Diese eigenthümlichen Bodenverhältnisse an jenen Stellen, wo beide Alpenrosenarten gemeinschaftlich wachsen, sprechen für die Nichtigkeit der Hoppe'fchen Ansicht, daß beide Formen einer und derselben Art angehören. In neuester Zeit hat sich auch Dr. Ant. Kerner, Professor an der Wiener Universität, der geist- und phantasiereiche Schilderer der Alpenvegetation, für diese Ansicht bekannt. Er erklärt beide Arten als Paralleleformen, welche durch den Boden bedingt erscheinen und seine Begründung ist im Wesentlichen folgende: Ueberall, wo die Wurzeln der Alpenrose mit kalkreichem Boden in Berührung zur Verhinderung jener empörenden Vorgänge geltend zu machest. Wir weisen auf die unerhörte Thatsache hm, daß sogar in der Stunde der Gefahr ausreichende Maßregeln fehlten, um den vorbereiteten Attentate» zu begegnen und den Angegriffenen wirksamen Schutz zu gewähren. Wir protestiren gegen die verwerflichen Versuche, welche von autoritativer Seite unternommen wurden, um mit Entstellung der offenkundigen Wahrheit jene schmählichen Gewaltthaten zu beschönige» und sogar deren wehrlose Opfer der Herausforderung zu verdächtigen. Wir erkennen die letzten Ursachen solcher Ereignisse in jener politischen Richtung, welche die stets maßloser austretenden Forderungen der slavisch' nationalen Parteien ermuthigt und im Widerspruche mit der nach anderer Seite geübten Strenge die wachsenden Aufreizungen gegen Deutsche und Deutschthum geduldet hat. Die deutsche Bevölkerung Oesterreichs in ihre« Rechtsbewußtsein verletzt und in ihren heiligste» Gefühlen getroffen, erwartet mit ernster Spannung und unerfchütterter Entschlossenheit eine entscheidende Wendung zur Beendigung von Zuständen, durch welche deutsche Bewohner österreichischer Länder der nationalen Verfolgung preisgegeben sind und den» Unvereinbarkeit mit den Bedingungen eines geordnete» Staatswesens durch die letzten Ereignisse neuerdiogi dargethan ist. Wien, den 4. Juli 1881. Die Reichsraths- und Landtagsabgeordneten: Dr- Joses Kopp, Dr. Eduard Sturm, Auspitz, Dr. Banhans, Dr. Bareuther. Budig, Chlumetzky, Dr. Dinstel, Dobler, Doblhoff, Dr Edelbacher, Falke, Furtmüller, Fürnkranz. Göllerich, Dr. Hanse, Dr. Jaques, H. Klinkosch, E- Such H. Friedmann, Foregger, Dr. Frendl, Dr. Granitsch Harmer, Herrmann, Dr. Keil, Dr. Klier. KinM Kielmannsegg, Wilhelm Guttmann, Dr. Lustkandl, Karl Lebwohl, Lenz, F. Löblich, Dr. Lnggin, Moritsch, Moro. Mikulaschek, Moser. Magg, Menger. Mauthner. Naschauer, Neuwirth, Neivald, Joses Nikola, Karl Hoffer, Dr. Ofner, Pacher, Pirquet, Pirko, Pö>k, Alois Posch, Portugall, Panowsky, Promber, M Protzkar, Dr. Plenker, Dr. Preisenhammer, Refchauer, ' RuLieka, Scharschmid, Suttner, Friedrich Such Schmiderer, Schöffel, Spann. Schaup, Ed. Siegel kommen, erscheint die gewimperte Alpenrose. Wiü durch Aufspeicherung von Humus der Einfluß des Kalkbodens geringer, so verlieren die Blätter ihre Wimperhaare und werden steifer, die Blüthen erhalte» ein intensiveres Roth und die Pflanze entspricht jetzt den Merkmalen des klioäoäeuärou mtsrmeäiuw säuselt. Ist endlich die Humusschichte so bedeutend geworden, daß sie allen Einfluß des Kalkes von der Alpenrose abhält, so wird sie schließlich in kkoäo-äonäron kerruxinsum umgewandelt. An den beiden bisher Hierlands bekannt gewordenen Standorten der rostfarbigen Alpenrose, nämlich auf dem Poresee ober Zarz und auf der Nordseite des Kamen Verch ober Wurzen, kommt sie ebenfalls gemeinschaftlich mit der gewimperten Alpenrose und der zwischen beiden stehenden Mittelform vor. Bezeichnend für diese beiden Localitäten Umstand, daß das dortige Gestein kein "iner Kalk sondern eine an Silicaten sehr reiche Steinfchicht, außerdem hat sich am Nordabhange des Kamen Verch eine sehr mächtige Moderablagerung 3^ ,' Eine genauere Durchforschung des krainischenAl^N' gebietes, insbesondere jener Stellen, wo Schrefep gesteine auftreten, dürfte ebenfalls zur Constatlrunz der Thatsache beitragen, daß die beiden Alpenros keine selbstständigen Arten, sondern ineinander gehende Formen einer und derselben Art seien- Da sonach die rostfarbige Alpenrose s G. Sommaruga. Spens. Schrank. Freih. v. Taufferer, Trieschet, Ludwig Baron Villa-Secca. Rodcrich Baron Villa-Sccca. I. H. Stcudel, Dr. Wcillos. Dr A. Weeber, Wiefenburg. Zelebor, I. Thomas, Wegerer." Die Prager Skandale haben auch einen Wechsel in der Stelle des Landcschefs in Böhmen herbei-geführt. Ein deutlicher Beweis, daß jene Kreise, welche den Ereignissen der letzten Tage keine weitere Bedeutung beilegten als die einer harmlosen Studentenkeilerei, doch nicht das Richtige getroffen haben Auffallend ist es. daß zum Nachfolger des Statthalters Baron Weber ein General ernannt ist, und wenn sich auch die „Wiener Abendpost" in dem weiter angeführten Communiquö über Gebühr anstrenat die Ernennung des FML. Ritter von Kraus als eine so recht in die Versöhnungsära bineinvaffende zu kennzeichnen, so sind wir trotzdem vollmds überzmgt. daß die Berufung des FML. Kraus auf den Prager Statthalterpoftcn im Lager Lrecken eine nichts weniger als angenehme Ueber-ral'cbuna hervorbrachte. Die Ernennung des FML. Kraus kleidet die „Wiener Abendpoft" m folgende ^^Die bedauerlichen Vorfälle, die in den jüngsten in der Hauptstadt Böhmens sich abspielten, sowie der Umstand, daß der jetzige Statthalter Seine Excellenz Freiherr von Weber wegen seines aesckwächten Gesundheitszustandes noch eine Zeitlang seinen Dienst nicht zu versehen vermag, insbesondere aber der lebhafteste Wunsch, die zeitweilig hervor--en-lene Erregung der Bevölkerung schnell zu beheben, kaben in den maßgebenden Rcgicrungskreifen die Ueberzeuaung wachgerufen, daß die politische Landes-Me 7 Prag gegenwärtig nicht der leitenden Hand 5>b-br"n >ö»m Hi,bn w-r d!- E-wSg-ng n«h° I>,i und -rnst.m »-ll-n d.r einflußreichen Organe und Persönlichkeiten beider Nationalitäten die Erreichung des angestrebten Zieles wesentlich gefördert und gesichert zu werden vermag, wenn zur zeitweiligen Leitung der Statlhalterei in Nraa ein Mann berufen wird, der vermöge feiner A°k?riaen Stellung die Gewähr vollster Unbefangen-Ke'it und Unparteilichkeit bietet und vermöge seiner Charaktereigenschaften und seiner Befähigung die Erwartung rechtfertigt, daß er feiner schwierigen Aufgabe mit allseitig richtigem Verständnisse sich widmen werde. Diese Anschauung war im be,t,m- rrainiscke Flora eine der größten Seltenheiten bildet, so ist in Krain wie in den Kalkalpen überhaupt die aewimverte Form als die eigentliche Repräsentantin der Alpenrose anzusehen. Ihr hauptsächlicher Vegeta-tionsaür el befindet sich sowohl in der julifchen Alpen-7- .ls n den Karawanken in einer Seehöhe von 4000 bis 6500'; sie bildet auf den Felsabstürzen imd Lebnen über der Grenze des hochstämmigen Waldes und in der Krummholzregion oft ausgedehnte Bestände. Besonders reizend ist der Anblick dieser Gebüsche zur Blüthezeit. Wer die gewimperte All nrose im strahlenden Glanze ihrer vollsten Ent-2 «na sab begreift die Beliebtheit, welcher sich diese Pflanze bei den Aelplern, den Touristen und k-n modernen Blumenmalern erfreut. Mit dem Ki-ker-n Standorte gewinnt auch die Pflanze an Amer ibrer Blüthenpracht; die Felsenlandschaft der Komna in den Wocheiner Alpen ist zu ihrer Blüthe-^- t mit einer wahren Purpurgluth übergossen. Andererseits steigt die gewunperte Alpenrose in die Voralpen-Thäler sehr tief hinab und eS bedarf keiner weiten Wanderung in unserem Oberlande, um Nkende Büsche derselben anzutreffen. Besonders rnLffenhaft tritt sie in dem Uratathale nächst ÄMrana auf, wo sich ihr üppiges Auftreten zu ^ sckönen Vegetationsbilde gestaltet. Die Nagel- Daflererosionen ausgewaschen, sind stellenweise mit« mende Ursache, daß beschlossen wurde. Se. Excellenz den Präsidenten des Militär-Obergerichtes. FML Dr. Rittcr v. Kraus, mit der Leitung der Statt-halterci in Prag zu betrauen. FML. Dr. Ritter v. Kraus hatte durch die vielen Jahre seines hervorragenden Wirkens in Sr. Majestät Militärkonzlei sich des Allerhöchsten Vertrauend zu erfreuen, und es darf mit gutem Grunde angenommen werden, daß er — selbst ein Landeskind und jedem Parteigetriebe fernstehend — Alles ausbieten werde, um durch ersprießliche Thätigkeit sich um daS Wohl des Landes verdient zu machen und dem in ihn gesetzten und hoffentlich auch von allen Seiten ihm entgegengebrachten Vertrauen nach jeder Richtung zu entsprechen. Locale Nachrichten. — (Beredtes osfieiöses Stillschweigen.) Die „Laib. Ztg.", welche als täglich erscheinende Zeitschrift namentlich allen Jenen, die so glücklich sind, sich über die Tagesereignisse lediglich nur durch dieses Blatt unterrichten zu lassen, die wichtigsten Vorfälle in der Monarchie mitzutheilen berufen ist, läßt diese ihre Verpflichtung unerfüllt, wenn es sich um Nachrichten handelt, welche ihren Patronen unangenehm sind. So gibt sich dieses Blatt den Anschein, als wenn es die Vorgänge in Kuchelbad völlig verschlafen hätte, und während alle — selbst die offieiöfen — Residenzjournale die telegraphischen und sonstigen Nachrichten über die czechi-schen Bubenstreiche mit den gebührenden Details auf-nahmen, haben die Laibacher Offieiöfen mit ängstlicher Sorgfalt jede nähere Mittheilung hierüber unterlassen und sich darauf beschränkt, die orakelhaften Auslassungen der „Wiener Abendpost" zu reprodueiren, welch' Letztere angethan zu sein schienen, die czechi-schen Großthaten aus der richtigen Beleuchtung zu bringen. Jene bedauernswürdigen Neuigkeitsfreunde also, welche auf die Leetüre der „Laibacher Ztg." beschränkt waren, mußten mit Erstaunen die Sprüche der „Wiener Abendpost" und anderweitige „objective" Beurtheilungen von Vorgängen in Prag vernehmen, die ihnen ihr Leibblatt, die „Laib. Ztg.", gar nicht mitgetheilt hat. Bei der Wirtschaft, welche heutzutage in Krain herrscht, sollte uns zwar dieses laut sprechende Stillschweigen des Amtsblattes in einer so wichtigen Angelegenheit nicht wundern, allein wir Alpenrosen ganz überkleidet; zwischen der Purpurgluth dieser Gebüsche leuchten an feuchten Felsstellen die glänzendweißen Dolden des krainischen Thalsternes (^strrmtia, earmoliea,), oder die blaßrothen Rispen des schamhaften Leimkrautes (Lüeno ^uäidunäa) hervor. Auch im weiteren Laufe der Save tritt an günstigen Stellen die Alpenrose in kleinen Beständen auf; ein sehr reichlicher Standort ist das Savedefil6 bei Drulovk nächst Krainburg. Selbst solche Seitenschluchten des Savethales, welche mit dem Alpengebirge keinen Zusammenhang haben, entbehren nicht des Schmuckes der Alpenrose, so z. B. der Sklendrouz-graben am Fuße des Kumberges. Nicht minder häufig ist ihr Auftreten in dem bewaldeten Mittelgebirge Krains, namentlich in den tief eingerissenen Thalschluchten desselben. So z. B. sind die Felsabstürze des Krim und seiner Vorberge gegen das Thal von Franzdorf 'und in die wildromantische Jschkaschlucht reichlich mit Alpenrosen geziert. Der Slivnizaberg bei Zirknitz, die Felsab hänge von Llatetov äol „m Bonzaberge nächst Oblak sind ebenfalls Standorte dieser Pflanze, sie begleitet der Lauf der Jdriza von ihrem Ursprünge bis zu der Einmündung in den Jsonzo bei St. Luzia, und es verdient namentlich der Wildensee bei Jdria und die Lehne bei Raspotje als Schmuckstätte dieses Alpenstrauches bezeichnet zu werden. Desgleichen nimmt die Alpenrose an der landschaftlichen Aus önnen doch unser Staunen darüber nicht unterdrücken, daß die offieiöfen Gesinnungsgenossen des Czechen-thums in Krain dem Vertuschungssysteme zu einer Zeit huldigen wo selbst die ossiciellen Organe nicht anstehen, die lautere Wahrheit zu sagen und ihren Abscheu über das Treiben des czechischen Pöbels in ganz entschiedener Weise auszudrücken. Ist das Gefühl der Scham des Laibacher Officiosus über die Großthaten der böhmischen Nation etwa ein so großes? — Wir halten ihn derselben nicht fähig. Oder fürchtet er, daß böse Beispiele „gute" Sitten verderben könnten? Wir bezweifeln auch dieses, denn dann hätte er niemals zugeben können, daß sein Lieblingsjournal, „Slov- Nar.", die Reproduktion der Nachrichten aus Prag ungestraft mit Aeußerungen begleitete, welche einer Gutheißung der dortigen Vorgänge auf's Haar gleichsehen. Wir müssen also nur annehmen, daß die Redaction des Amtsblattes durch die fatale Illustration, welche diese Vorgänge der von ihr mit großer Vorliebe pro koro extsrno zur Schau getragenen Versöhnungstendenz bereiteten, in die größte Verlegenheit gerieth, und darum, mangels des nöthigen Tactes, die Ereignisse in unverfänglicher Form zu besprechen, es vorzog, dieselben ganz zu ignoriren. Die Leser dieses Blattes werden bei der nächsten Pränumerationsankündigung, wenn dasselbe seinen Abonnenten die schleunigste Mittheilung der wichtigsten Tagesereignisse versprechen wird, in der Lage sein, an der Hand des eben besprochenen Falles die Aussichten auf die Erfüllung dieser Zusage zu beurtheilen. — (Die Cyrill- und Methudfeier) wurde am verflossenen Dienstage in allen Pfarrkirchen des Landes feierlich begangen. In der Laibacher Domkirche celebrirte Dompropst Suppan das Hochamt, es waren hiezu die Führer der Nation Dr. Bleiweis, Dr. Poklukar, Luka Robi« in den für die Honoratioren refervirten Bänken erschienen. Die gesungene Frühmesse für die sehr zahlreich erschienene dienende Classe hielt Pater Klun. Obschon die betreffende, vom Fürstbischöfe ausgegangene Surrende dem Clerus und den Gläubigen Krains aus Anlaß dieser neuen Kirchenfeier nur inbrünstige Gebete für die Bekehrung der zur orientalischen Kirche sich bekennenden Slaven anempfiehlt, so glaubten doch, wie wir vernehmen, manche Geistlichen bei den Predigten am verflossenen Sonntage auch die politische Bedeutung der beiden Slavenapostel hervorheben und die Herrlichkeit des schmückung des oberen Kulpathales, der steilen Abstürze der Morobitzer und Göttenitzer Alpe in das Kulpa- und Tschubrankathal in hervorragender Weise Antheil. Jedoch für alle diese Localitäten im krainischen Wald- und Mittelgebirge, wo die Alpenrose auftritt, ist der Umstand bezeichnend, daß sich sowohl in der Terrainformation als in dem sonstigen Charakter der betreffenden Localflora ein nicht zu verkennender Anklang an das eigentliche Alpenland wiederholt. Für die Alpenbewohner Krains hat die anderwärts auch von der Landbevölkerung gefeierte Alpenrose wenig Anziehendes. Während in dem deutschen Alpengebiete fast jede Thalschlucht einen eigenen Localnamen für diese Pflanze hat, wird sie in Krain durchwegs nur als ravS bezeichnet, eine Benennung, die vom deutschen „Rausch" stammt, und nach dem Zeugnisse des Clusius schon im 16. Jahrhunderte in den niederösterreichischen Alpen gebräuchlich war. Nach der Aussage der Wocheiner Hirten soll der „Rausch" der Ziegen sehr gefährlich sein, Letztere naschen bei sonstiger Futterarmuth von den im Frühjahre erscheinenden üppigen Knospen des Strauches, jedoch bald stellt sich Erbrechen ein, und sollen solche Fälle häufig einen tödtlichen Ausgang genommen haben. einstigen großen Slavenreiches unter Svatopluk preisen zu sollen. Eine nationale Hymne an Cyrill und Methud, nach dem Muster des böhmischen Wenzelliedes, soll in der Vorbereitung sein, und werden in dem Texte die beiden Heiligen als die eigentlichen Slovenenapostel angerufen, um dem Volke in all' seinen Nöthen und bevorstehenden Kämpfen hilfreich zu sein. Die nationale Presse versäumt es selbstverständlich nicht, diese kirchliche Feier im pan-slavistischen Sinne auszubeuten, jedoch ist die notorische Zwietracht der Slavenstämme die beste Gewähr dafür, daß die flavifchen Bäume nicht in den Himmel wachsen. Ein recht auffallendes Beispiel, wie es mit der gerühmten slavischen Wechselseitigkeit bestellt ist, liefern die nach Rom gepilgerten Slovenen, die es im Ganzen auf etliche 70 Mann gebracht hatten. Dieselben wurden von den Croaten angegangen, die für Papst Leo bestimmte kroatische Adresse, welche prachtvoll ausgestattet sein soll, zu unterfertigen. Mein in derselben geschieht von der slovenischen Nation mit keiner Silbe Erwähnung, vielmehr rühmen sich darin die Croaten mit großer Selbstgefälligkeit als die eigentlichen Repräsentanten des Katholicismus unter den Südslaven. Die Slovenen beschlossen daher, eine eigene slovenische Adresse an den Papst zu richten, allein zur kalligraphischen Ausstattung fehlt die Zeit, und die schuldige Reverenz gegen den heil. Vater verbietet es, ihm ein simples, slovenisch beschriebenes Blatt Papier zu überreichen. Bereits bekommen die slovenischen Nompilger von den Croaten den Vorwurf, sie seien „Secessionisten", zu hören. Eine fatale Enttäuschung erfuhren übrigens die modernen slavischen Pilgrime, welche die fragliche Feier zu einer nationalen politischen Demonstration benützen wollten, in Rom dadurch, daß Papst Leo auf die stark national gefärbte Ansprache des Bischofs Stroßmayer eine in nationaler Beziehung ganz indifferente, farblose Anrede an sie hielt. Es ist dieß ein Beweis des Tactes gewesen, den sich so manche hohe Persönlichkeit zum Muster nehmen könnte. — (ZurslovenischenVortragssprache ander hiesigenLehrer-u ndLehreri nn en-bildungsanstalt.) Der krainische Landesschulrath hat über eine Eingabe der Direktion der gedachten Lehranstalt, welche in Folge von Vorstellungen nationaler Lehrer eingebracht wurde, denen die sofortige vom Unterrichtsministerium angeordnete Docirung gewisser Lehrfächer in slovenischer Sprache in allen Classen der Anstalt sowohl wegen Mangels der nöthigen Lehrbehelfe, als aus pädagogischen Gründen unthunlich erschien, beschlossen, diese Vorstellung befürwortend an das Unterrichtsministerium mit dem Antrage zu leiten, die gedachte, in die Zwecke dieser Anstalt so tief eingreifende Aenderung der Unterrichtssprache nur successive einzuführen, so daß im nächsten Jahre nur im ersten Jahrgange mit dem erst zu erprobenden slovenischen Unterrichte begonnen werden möge. Es ist gewiß auffallend, daß die „Laibacher Zeitung", welche sonst mit anerkennens-werther Raschheit die Sitzungsbeschlüsse der Landesschulbehörde veröffentlicht, diesen für die weitesten Kreise im Lande wichtigen Beschluß, sowie jenen über den facultativen deutschen Sprachunterricht an den zwei- und dreiclassigen Volksschulen in Krain ihren Lesern noch nicht gebracht hat, sowie daß die über die Vorgänge im Landesschulrathe sehr wohl informirten nationalen Blätter hierüber ein tiefes Stillschweigen beobachten. — (Aus dem Gerichtssaale.) Am Donnerstag den 7. d. M. fand vor einem Vierrichtercollegium unter dem Vorsitze des Herrn LandeS-gerichtsrathes v. ZHub er beim hiesigen LandeS-gerichte die Verhandlung gegen den gewesenen Cassier der krainischen Sparcasse, Josef Preßnitz, statt. Derselbe hatte sich wegen des Verbrechens der Veruntreuung eines Betrages in der Höhe von 36.722 fl. 35 kr. zu verantworten. Der Angeklagte machte ein umfassendes Geständniß und beschränkte sich die Vertheidigung (Advokat Dr. Mosch6) auf die Darlegung der Milderungsgründe. Von der defraudirten Summe wurde durch Preßnitz ein Betrag von 7220 fl. 81 kr. ersetzt. Sowohl durch die Aussagen der Zeugen, als durch die vorgelesenen Schriftstücke ging hervor, daß Preßnitz früher das ungetheilteste Vertrauen genoß und bis zum Zeitpunkte der Defraudation sich als ein eifriger und pflichtgetreuer Beamter bewährt hatte. Der Gerichtshof verurtheilte ihn nach § 185 der St.-P.-C. unter Anwendung des § 55 zu einer zweijährigen schweren Kerkerhaft, verschärft mit einem Fasttage jeden Monat. — (Aus dem Tivoliparke.) Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Laibach trägt nicht nur den nothwendigen und nützlichen localen Bedürfnissen der Bevölkerung volle Rechnung, er forgt auch für sowohl Einheimischen, als auch Fremden wohl-thuende Annehmlichkeiten. Eine wesentliche, mit bedeutendem Kostenaufwands ausgeführte Verschönerung des Tivoliparkes ist seine neueste Schöpfung! Die beiden Pavillons beim Schweizerhause sind fertig. Der strebsame, thätige und reell vorgehende Restaurateur Herr Eder und seine Angehörigen sind eifrigst bemüht, den Anforderungen der zahlreichen Gäste Genüge zu leisten. Am abgelaufenen Sonntag Nachmittags fand beim Schweizerhause ein Concert der Regimentsmusikcapelle Großfürst Michael statt, welchem bei 800 Gäste, darunter die aufblüherüie Jugend durch 200 Köpfe vertreten, anwohnten. In und vor dem Schweizerhause sind jetzt 110 Tische mit 800 Sesseln aufgestellt. — (Für den öffentlichen Sanitätsdienst) wurden für die Rayons der Bezirkshaupt-mannschasten Loitsch und Stein je eine Bezirksarztens-, und für die Rayons der Bezirkshauptmannschaften Gurkfeld, Krainburg und Tschernembl je eine Bezirks-arztensstelle systemifirt — (Wochen-Chronik.) An der am verflossenen Sonntag nach Tarvis, auf den Predil und zum Naibler See unternommenen Sängerfahrt nahmen 90 Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft in Laibach theil. — (Für die nächste Schwurgerichtssession) wurden beim Landesgerichte in Laibach die Herren: Landesgerichtspräsident Anton Gertscher zum Vorsitzenden, O.-L.-G.-R. Johann Kapretz und L.-G.-R. Raimund von Zhuber zu dessen Stellvertretern und beim Kreisgerichte in Rudolfswerth die Herren Kreisgerichtspräfident Vineenz Jeuniker zum Vorsitzenden und L.-G.-R. Dr. Andreas Vojfka zu dessen Stellvertreter bestimmt. — (Vom Hagelwetter) wurden beschädigt die Gemeinden: Hönigstein, Kaal, Lakoniz, St. Michael, Pretschern, Stopitsch, Suchor, Taubenberg und Weindorf im Bezirke Rudölfswerth und Aßling, Dobrava, Jauerburg und Karnervellach im Bezirke Radmannsdorf. — (Bei der krainischen Sparcasse) sind im Monate Juni l. I. von 1281 Personen 301.605 fl. eingelegt und an 1205 Personen 195.502 fl. zurückbezahlt, an 178 Darlehenswerber zusammen 431.355 fl. verabfolgt worden. — (Aus den heimatlichen Bädern.) In Veldes am See trafen bereits mehrere Sommerparteien ein; die eigentliche Saison beginnt dort am 16. d. M. — In Töplitz bei Rudolfswerth sind bis 6. d. 70 bleibende und 60 sogenannte „fliegende" Gäste eingetroffen. — (Personalnachrichten.) Herr Bezirks-Gerichts-Adjunct Karl Ritter v. Strahl wurde zum k. k. Bezirksrichter in Eberndorf (Kärnten) ernannt. — Der Bezirksgerichtsadjunct Karl Ritter v. Strahl wurde zum Bezirksrichter in Eberndorf ernannt. — Der prov. Regierungsconcipist Otto Ritter v. Vesteneck wurde zum definitiven Conci-pisten ernannt und der Bezirkshauptmannschaft in Radmannsdorf zugetheilt. — Dem Oberbergvermlter in Jdria, Adolf Plaminek, wurde in Anerkennung seiner ausgezeichneten und ersprießlichen Dienstleistung taxfrei der Titel und Charakter eines Bergraches verliehen. — (Aus der Steiermark.) Das Ministerium für Cultus und Unterricht hat seine Bereitwilligkeit zur Unterstützung bei Errichtung eines Localmuseums für römische Denkmale in Cilli zu erkennen gegeben. — Die in Prag von czechischer Seite in Scene gesetzten Excesse und Gewaltacte haben nach Bericht der Grazer „Tagespost" auch in Graz tiefe > und nachhaltige Bewegung hervorgerufen, lieber den I schändlichen Deutschenhaß wurde in tiefster Entrüstung der Stab gebrochen. — (Landschaftliches Theater.) Eim Gesellschaft, die in ihrer Mitte mehrere hervorragende Mitglieder des Wiener Stadttheaters aufzuweisen hat, eröffnete auf unserer Bühne am verflossenen Mittwoch ein auf vier Abende berechnetes Gastspiel. Der Anfang wurde gemacht mit einer Komödie von Dumas Sohn, betitelt: „Pvmpignac's Pathe" welche entschieden in die Kategorie der besseren französischen Sittenbilder eingereiht werden darf. Freilich trug den Hauptantheil des großen Erfolges, den das Stück erzielte, die mustergiltige Aufführung. Das Zusammenspiel war ein präcises, wie es nur wenige Vorstellungen der abgelaufenen Saison aufzuweisen hätten und die einzelnen Leistungen standen mitunter auf dem Niveau des wahrhaft Künstlerischen. In dieser Beziehung heben wir namentlich Fräulein Al brecht, eine in der Residenz bestens accredi-dirte Schauspielerin, sowie die Herren Heinrich, Dr. Bassermann, Ranzenberg und von Othegraven hervor. Leider war das Theater am ersten Abende in Folge der befürchteten übergroßen Hitze, die sich trotzdem als erträglich erwies, nur schwach besucht. Original-Correspondenz. Laibach, 3. Juli. (Von der Handelskammer.) Mit der vom Handelsminister erfolgten Bestätigung der Wahl der neuen Kammerfunctionäre erfolgte eigentlich formell der Beginn der Thätigkeit der jetzigen Majorität der Handels- und Gewerbekammer. Wir beabsichtigen nicht, derselben heute ein Prognostikon zu stellen und unseren Vermuthungen Ausdruck zu geben, wie sich die Wirksamkeit der gegenwärtigen Kammer und des neuen Präsidiums gestalten werde. Es wäre freilich lohnend, schon jetzt zu untersuchen, ob sich die heutige nationale Kammermajorität in ihrer Zusammensetzung so wesentlich von der seinerzeitigen — traurigen Angedenkens — unterscheide, ob in ihren Reihen heute jene Arbeitslust und Arbeitskraft vorhanden sei, die damals fehlte, kurz, ob die gegenwärtige nationale Mehrheit einigermaßen die Garantie biete, daß sich ihre Wirksamkeit im Interesse des Handels und Verkehrs völlig anders gestalten werde, als es bei ihrer unfähigen Vorgängerin anno 1874 und den früheren Jahren der Fall war. Doch wie angedeutet, wir wollen abwarten und nach den zu Tage tretenden Leistungen wird eS dann unsere Aufgabe sein, Kritik zu üben. Wenn man von diesem Gesichtspunkte auf die Wirksamkeit der bisherigen liberalen Kammermajorität zurückblickt, so wird sich jeder objectiv Urtheilende nur mit vollster Befriedigung über dieselbe aussprechen können. Mit stets unverdrossener Hingebung, mit ebensoviel Sachkenntniß als Gründlichkeit wurden die Geschäfte sowohl in den Sectionen als in der Kammer erledigt. Bei jedem Anlasse trat das volle Verständniß und der regste Eifer zu Tage, für die Interessen des Handels- und Gewerbestandes energisch einzutreten. Zum Glücke für die >etzlge Kammer sind ihr in der liberalen Minorität noch ausgezeichnete Arbeitskräfte zur Verfügung geblieben. «irr wir sind begierig, zu sehen, welche Mitglieder ter heutigen nationalen Mehrheit durch ihre Leistungen die Lücke ersetzen werden, die beispielsweise durch dis Ausscheiden so thätiger und vorzüglich versirter üammerräthe entstanden ist, wie es die Herren Treun und Bürger waren. Und was zum Lobe der früheren liberalen Kammermajorität gesagt werden muß, das gilt ganz insbesondere auch von im, damaligen Präsidium der Kammer. Die Herren Lreo und Luckmann haben ihre Stellung in einer Weise ernst genommen, sich den Ansor-knmaen derselben mit einer Selbstlosigkeit und einer Ausdauer unterzogen, die gewiß die allgemeinste An-«rknnung verdient. Naturgemäß stellt aber vornehmlich das Amt des Präsidenten an seinen Inhaber weitgehende Ansprüche an Opferwilligkeit, und so rm-es zunächst Herr Dreo, der durch alle Jahre Kiner Präsidentschaft mit stets gleicher Hingebung rn die Sache seine Zeit und seine Arbeitskraft für dieselbe einsetzte, und bei jedem Anlasse und selbst r»it materiellen Opfern — wir erinnern nur an die Rdmung eines Betrages von 300 fl. für ein Stipendium am Gewerbemuseum in Wien — sein ^qstes Interesse für die Ziele der Kammer an den ^aa leate Das Präsidium und die liberale Mehrheit ^ früheren Kammer, sie dürfen das lohnende Be-rduktsein für sich in Anspruch nehmen, ihre Pflicht 'v, vollsten Umfange erfüllt und mit jener Unbe-sanaenbeit und Gewissenhaftigkeit ihre Aufgabe gelöst r?2n wie diese der liberalen Partei im Allgemeinen und namentlich in allen Vertretungskörpern «igen sind, in denen die Entscheidung m ihre Hand Helegt ist. Neue Zeitungen. ^7V GußhauSgasse 7/9. Diese Zeitung erscheint monatlich ^iwal, ^7,K7Zn!-kll^chalt.mg inSbesondere ^ Dieses internationale Blatt bringt Novellen, Li°nNog--b°richte u. s-w- -Mn. wöchentlich zweimal ^ OetterreÄis^ An Gauverbänden, ^scheint monatlich zweimal und ^titungS Agentur in Laibach.) ^ l le r'S Telegraphischer Cursbericht am 7. Juli. am -»>>>- - «...i, 77'55 — Silber-Rente 78 90. — Gold-Reute ^ IS3-. - Baukact.-u 834 - - London 116 98. - Silber-.-. K. k. ^Lmattn^-50.' - 20 Frm.cS.St.ck- 9.3». !!<»ftdr»^ MMilli- :> Metern U °«f « ^ reducir t Tbermometer nach " «elstu» Nieder-schlaa i» Millimetern Witterungi-Eharakter lage«- I-ge«- Mari-Iw!ln>-INUM I mum ' N7-S -s-17'6 4-2Z » 4-11'8 00 Schöner Tag, sternhelle Nacht. ^ 7Z7-S ^-IS'4 4-250 4-10 8 00 Wolkenlos, schwacher Ostwind. 4-260 4-14 0 o-o Bewölkt. Nachm. ferner Donner. ^ 711-0 ^-22 7 4-28 5 4-1SV v-o Heiter, Abendroth, Mondhof. ^ 7U-« ^-217 4-32 0 4-16-Z 0.0 Anhaltend heiter, sehr heiß. 1 7N-S 4-25-4 4-31'S ^-180 00 Heißer Tag, Südwestwind mäßig. ^ 7rr-s -t-2" 4-28-2 4-19-r 00 Wechselnde Bewölkung, windig, Abend« trübe, Gewitterwolken. Verstorbene in Laibach. Den 28. Znni. Maria GermovLek, Schneiderswitwe, 70 I., Schellenbnrggasse 6, Lungenödem infolge chronischerBrustwasser-sncht. — LambertKogl, Glaserer, 36 I., Erschöpfung der Kräfte. — Johann Biate, ArbeiterSsohn, 1'/« I., Römerstraße 15, Brandwunden. Den 29. Juni. Ursula Dovö, Magd, 27>/, I., Kuhthal 9, Gehirnlähmuug. Den 30. Inn!. Fra», BranSberger, Loeomotivführer, 58 I., Wienerstrasie 15, Lungeublutung. Den 2. Juli. Anna Fischer, HandelSmannSwitwe, 65 I., Schustergasse 2. — Peter Biflin, NäherinSsohn, 5 T., Rosen-aasse 23, Lebensschwäche. — Alois Boe, ArbeiterinSsohn, 3 W., Bergweg 8, Brechdurchfall. Den 3. Juli. Julia Fleiß, DienstbotenStochter, 1>/s M., angeblich auf dem Wege in die Stadt an der PeteterSstraße bei HauS-Nr. 87. Den 4. 3uli. Anna Stefula, AuitödieuerKwitwe, Pfründ-nerin. 8VVz I., Karlstädterstraße 9, MaraSmnS. Den 5. Juli. Maria Snedic, Bedienerin, 63 I., Kuhthal Nr. N, MaraSmuS. —Josefa Kriege!, Loconiotivführers-Gattin, 53 I., Maria-Theresienstraße I, Magenentartnng. Den 6. Jul!. Martin GorLiö, Hausbesitzer, 69J., Krakaner-gasse 23, Wassersucht.^ — Johann Viucenz Doberlet, Anstreicher, 3b I., Stadtwaldstraße 14, Gehirnschlagflnß. — Jakob Nagode, BedienerinSfohn, 7 I., Alter Markt 19, Scharlach, DiphtberitiS I m C, i v i l s p i t a l e. Den 28. Jnni. Ursula ^agar, Inwohnerin, 76 I., MaraSmnS. — Gertrand Koujar, Inwohnerin, 48 I.. Eiterungsfieber. — Johann Belepiö. Taglöhner, 32 I., Lungeu-Tuberkulose. — Den 1. Juli. Maria Kaoeiü, Schustersgattin. 41 I., Herzklappensebler. — Margareth Modar, Inwohnerin, 65 I., Lebereiitartuug. — Ursula Beöaj, In-wohncri», 81 I., Llarssmus 8enilis. — Ignaz Neiniui, Tag-löhner, 54 I., Lnngcn-Tuberkulose —Am 3.J„li. AgnesKore». öiö, TaglöhnerStochter, 3 I., Tuberkulose. — Ursula Susnik, Inwohnerin, 72 I., Herzklappeufehler. — De» 4. Juli. Josefa KiaLua.CigarreusabrikSarbciteriu, 363-,Gehirnhautentzündung. »i« Itn. AHiII«i»'8eIi6 gefahrlos in drei Tagen jeden Ausfluß der Harnröhre. veraltetsten Fällen. Depositeur: Karl Kreikenbaum, heilt Selbst in den Brannschweig. (37«> I3-S Clcktro galvantschcr Apparat. 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W. <437, I2-L kraor Müller s Zeitungs Agentur I», Herrengasfe Rr. 12» besorgt gegen Eilag der tarifmäßigen Gebühr honorarfrei auf und in alle Zeitungen. <506) IjiiübkrtrelNirli iu 8kin«-r Virkunx ist - l ^ 8eInvab6iLpuIvvi ,1 ru l »den I»«I »II«»» i^vi«»,„„»Ii^1«»» RL»»»»t- ! 6 I«ut«i, u,,«1 ^,,atl»el^v^i». (487) kitte rii I(M>>! Die ersten »nd weltberühmten amerikanischen Nähmaschine»; Fabrikanten, d. i. The Howe» Singer, dann Wheeler « Wilson» habe» mir schon seit viele» Jahren ihre Vertretungen für ganz Krain überlasse», daher diese Maschinen hierlandS euiM und allein nur bei mir echt und unverfälscht zu außerordentlich herabgesetzte» KabrikSpreisen erhältlich sind. Wer daher eine solide, leistungsfähige »nd dauerhafte Nähmaschine billigst zu kaufe» beabsichtigt, wende sich Vertrauens»»! an meine seit mehr als 10 Jahren am hiesigen Platze bestehende Firma und vermeide jede Ausgabe für schlechte Jmitatimt-Maschinen, die nur fortwährenden Reparaturen unterworfen find und den gestellten Anforderungen nie entsprechen. . . Welcher gewaltige Unterschied zwischen einer Origina--Maschine und einem mir für das Auge hergerichteten FalMitk ist, dürfte heute kaum mehr nölhig fei», näher zu erörtern. Hs»vI»KvinavI»1v wie solche anderwärts wegen Nichterhalt der Original-MaschimL zu staunend hohen Preise» anfgenöthigt und offerirt werdcn, besorge ich a»f specielles Verlange», nnd zwar: I Howe^ uM 40 fl., I Howe 6 um 45 fl., 1 Singer ^ um 40 fl , 1 Singrr Medium um 45 fl., 1 Singer Nr. 4, sogen. „Titania", u« 55 fl. rc. Hochachtungsvoll Laibach, Hauptplatz Nr. 168. !ll>WrislH-kraiizliWeMMenl!ili8LclieiilleseWl>st. Äctien-Capital 8 Millionen Gulden in Gold. pro3l. Veoembei-1880. EingezahlteS Aetien-Lapital fl. 4,000.000.— in Gold .................................................. Reserve-Capital............................................................................. Prämien-Reserve i» de» Elementarbraiichen............................................................. Präinien-Rcserve in der LebenSbranche................................................................. Prüniien-Schein-Portesettille..................................................................... Hievon sind placirt in Wertpapieren : ») 288.800 Kaschan-Oderberger-Prioritäte» L fl. 92.— fl. 265.696.— d> >55.600 Ungarische Westbahn-Prioritäteu I.L fl. 90.25 fl. 140.429.— o> 197.600 Ungarische Westbahn-Prioritäteii II. L fl. 87.— fl. 171.912.— cl> 112.800 Alfold Fiumaner Prioritäten I. k fl. 90.25 fl. 101.802.— e> 180.000 Ungarisch-Galizische Prioritäten I. ü fl. 86.75 fl. 156.150.— t) 17.400 Ungarisch-Galizische Prioritäten II. L fl. 88.75 fl 14.572.50 g> 30.000 Oesterr.-Niigar. Bank-Pfandbriefe L fl. 102.— fl. 80.600.— 25.000 Spercent. Bodenered.-Jnstit.-Pfandbriefe L fl. 99.75 fl. 24.937 50 4,680.000.-400.000.-357.722.30 l 10.419.52 1,157.60S.S4 i) 9.000 5'/,pereent. Bodenered -Jnstit.-Pfandbriefe L fl. 101.25 le) 250.000 6pe>ce»t, Aciieiigesellschaft-Pfandbriefe ?>. fl. 104.— Stückzinsen am 3l. December...............................................fl Bei vaterländischen Bankinstituten Bei ausländischen Bankinstituten und Versicherungsanstalten fl. 9.112.50 fl. 260.000,— 10 835.84 1.186.047.34 2,221.871.61 797.363.23 1.048.371.34 Gesellschaftshäuser in Budapest.........................................................fl I», Jahre 1880 wurden erzielt »ach einen, Gesaiiimt-VersicheruugScapital von fl. 288,161.647 in der Feuer-, fl. 31,960.402 iu der Hagel- und fl. 78,586.350 in der Transport-Branche an Baar- präniicii-Eiiinahmc»...............................................................................fl. 2,369.29 1 44 Die bezahlte» Schäden betrage» iu de» Elcmcntnrbrancheu...................................................fl. 1,500.016.91 Für peiideiite Schade» ivnrde reservirt....................................................................fl. 105.437.^ Das Erträgniß der GescllschaftShänser, die Zinsen nach Effecte» und Einlagen ic. ergaben .... fl. 42l.212.S7 Die Lebensversicherung schließt mit eincm VersichernngSstande von......................................fl. 6,352.700.— und eiiier JahreS-Prämie von .....................................................................fl. 236.079.7S Der Total-Gewinn pro 1880 beträgt..........................................................................fl. 436.390.81 wovon eine Dividende von 6 Pcrccut i» Gold vertheilt wurde. Zu wohlthätige» Zwecke» wurden fl. 8000, und zwar: fl. 1000 der Gesellschaft „im „Rothen Kreuz", fl. 1000 für Unterrichtszwecke, fl. 1000 für den Journalisten.PeiisionSfond bestimmt. Der Directiousrath besteht aus den Herren: Se. Ercelleiiz Mt«'i»I»»»i» » . Sr. Majestät wirkl. geheim Rath, Großkreuz de» LcopoldordenS, Reichslagi' nbacordiieter rc. in Bndapest, Präsident. Ba^on v. ir»i»»I»>«Iz', Grundbesitzer, ReichslaaSabgeordiicter ic. Präsidettt der „^ovi^t,'! äo I'viiioii 06»>>rule" >c. IR»,-«,,,!»« will«-, VerwaltiiiigSratb der österr. Südbah» re. . » i « I , ,I <^> »», », , ,1« QI»l»t«»i»i^«i»»r»I, Verwaltu gs ratl, der österr. Stants-Eiseubah».Gesellschaft rc. >»»». »III«'»-, Hof- iilid GerichtS-Advocat. VL»^I Großhändler. Gencral-Direclor. I'!. «I« »»»»»»I. Depntirter. ^»»»»1»» Großhändler, kön. Coninierjienralh. Riiter v. Zupori, Vicepräsident der Albrechtbahn. H»»»I«, Grnndbesitzi'r, ReichStagsabgeordnetcr rc. kön. Conimerzieiirath. Baro» K»»»»I v.k. k. Känimerer, Vicepräsidciit der österr. Südbah», Mitglied des österr. Herrenhauses Der Anssichtüralh besteht uns den Herren: IIi,i»,,,I II«-«-It, Direetor der Ung. Hhvothckcnbaiik. , Direetor der Ungar, allgem. Bodeiieredit-Aetien-Gesellschasl. <^»»«-«»1» Direetor der Hmidclsakndcmic. "I. I^>»,»»-«',»<. Direktor der k. k. österr. Länderbank. »:„.II Gcncral.Inspector der „8c>ci>'-t6 >Ic I'vnion 6o"- ^»i»!«»ItoI» Direktor des Bodcncrcdil-Jnstitiitc« für Rlcingrnudbesitzcr. »»«««« Josot ALäIvr,Kau nHalanleriesiiengser, Schustergasse Nr. 4 (Neuer Markt). Ich beehre mich dem geehrten Publikum anzuzeigcn, daß ich mein VcrkanfSlocale am Alien Markt räumen mußte und selbes zur Bequemlichkeit meiner P. T. Kunden in die Schufteraasse Nr. 4 übertragen habe, wo ich bis jetzt die Werkslätte iune hatte. Durch den dem,-men aroßenLocalraum bin ich in dieLage versetzt, ein größeres wohlassortirtes Waaren-lager zu halten als bis jetzt, nämlich: Bon allen Haus- «nd Kiichengcräthe», Back- »nd Sulzformcn, Kaffekmaschinen und IckncMedern aller Constructionen, besonders »cueii vorthcilhaften Porzellan-A»f-Mmaschiiien, eleganten BogcHäfigen, starken Wasserschaffeln, Kanne» und Eimern, Sinder-Bade- und Sitzwaiinen, Donchc-Avparaten, Gießkannen in allen Formen und Eriken für Gartcnblumen und Kinder, Champal,»er!ühler», Blumenkörben, Ampeln, svi-it,«-« und Topsumhüllungen, Straßen- und Gartenlaternen, Bierträgern, Petro-lenmhcrdcn rc. zu den billigsten Preisen; »lick k«, 8i«i zu fl 28 und fl 38 Besonder» empfehle ich mich zur hcraiiiiahenden Saison M NeniLlime ilüer mit! in mo>» krlcli 6iii^Iil!Uj6iil!t!? kMäiI,6it6n. als Reconstructionen nild Reparaturen, unter Garantie für schnelle und solide Äusrübruna und beste» Material zu den billigste» Preisen. Aosteniibcrsckläge werden prompt verabfolgt. (489) V!v lmßLrisod - krLllrüsisvdo einer Herrschaft. Weaen Todes des Besitzers ist dc>s vut kollovitsvk ill Lralll sammt ^rvrpoiirten Gütern: Fischern, Waldhosfen und Grasemveg aus freier Hand ^Dieses Gut umfaßt über 1000 Joch, worunter circa 600 Joch Buchen ^cktcn- nnd Mhrenwald; ein Schloß von 154 Quadrat-KIaftem Bauarea, 2 Slock Ä mit Park und englischen Anlagen, Wirihschastsgebäuden. Stallungen, Tennen, ^ller und Schupfen — sämmtliche Gebäulichkeiten in gutem Stande, — dann *idKak>riksacbäude mit einer Wasserleitung, welche ohneSchöpswerk aus den nahen helckasabbcmaen 8000 Eimer Wasser in 24 Stunden liefert. Dieses Gebäude, dickem vormals eine Spirituoscnrasfinerie betrieben wurde, ist zur Adaptirung ^ jeden beliebigen Industriezweig geeignet. Zu diesem Gute gehört auch die große *io.mmm6n8 in Li-ÄQäe8 oäer Lx^losioa; 3. K1 5. auf VLlarvll, ä. i. 8enäu»A6ii von ^Vertlipapioren aller ^.rt unä LaaiAelä per kost ru I^anä unä 2U ^ssser; 6. auk äas I«vdvll ävS MvllSvdvll, ans LLpItLlivll mit nnä olins Lntleipativvr 2alrlun» der versiolierten Luninis, auk Renten, ken-sionen unä Ausstattungen. Oos beäentenäe ^otienlcapital Ae^vslirt äen Versidierten voll-stsnäiAö Orrrantio. Vorkommvväo Lvdäüvll vvrävll prompt llllä voalLllt Ldßvvivlrvlt llllü LUSdvLLdlt, ebenso ^veräen äen k. L. Vorsiokei-unAssudienclon äie VvitßvKvllÜStvll LvßÜllSilßllllßvll e!n§s-rüunit. VersIclrerunAsanträAe veräen entAegenAenoininen nnä alle A6-^vünseliten ^.nklclärnnAen ertbeilt sovrolil bei äer AekortiAten Osneral-LAentsebaft, als aueli bei äen ^.Aontsebriften in allen Orten äes I^anäes. ILV8VL H vfoiLÄ 1 WlilllOI» Oie Oesellsebaft anerlcennt ini Linne äer koli^en-LeäinAiin-Zen für alle in Oisleitbanien übernoinrnenen Versieberungen äas k^oruin äer 1^. Ir. oräentlioben Osriebte äos Ortes, ^vo äie kolirse, beriebunAL->veise äer Lrnouerunbssvbein, ausgestellt >voräen ist. vie SvllorLlLßvui8vdLk1 kür Steiermark, Lärntea uuä Kram iu Krai 8VL, kLäetLkv8lrr88v «sr. 8. lMS) 3-^ -XXXXXX X XXXXXXXXXXX! Gichtgeifl bewährt nach IVr. HTalti', » 50 kr. Rheu- ist entschieden da» erprobteste Mittel gegen Gicht und mativinns, Gliederreitzen, Kreuzschmerzen, Nerven-schmer», 'Anschwellungen, Steifheit der Mntzkeln und Sehnen rc.» mit welchen, »ach kurzem Gebrauch diese Leide» gänzlich behoben werden, wie dicS bereit« niasseuhafte Danksagnngen beweisen können. Die Uaup1aKvnl8vkakt lür Krain beünäet sieb bei äen 8erren (508) 4-r M -»S , kLtdkLll8plLti Air. 10. ill «msKrr Statt -t. « nur 2 fl. Wir besitzen eine Anzahl Exemplare, welche wir billig abgebe», von der großen Ausgabe des Oesterreichischen Mit nach der Natur gemalten Abbildungen. Ausführliche Beschreibung aller in Oesterreich wild wachsenden PÜLllLvll Ullä LrLutvr. Nebst genauer Angabe ihres GebiancheS, NichenS, ihrer Anwen-' - — - - Ejnsammlung, Anfbc wodurch Tausender Familienglück gestört, wird durch mein alt bewährtes, Jahre lang mit bestem Erfolge angewandte« Mittel, welches mit, auch ohne Wissen de» Trinkers eingenommen werden kann, geheilt. Diese« Mittel ist ärztlich geprüft und besten» empfohlen durch Professor Dr. Werner in BreSla». Johannes Seifert, l49I)6—K Droguift, Berlin, Lothringerstr. SL. z^Hkrüutcr-Sqrup, kr.uuischcr, t-una«nleil>e». < Flasche S« kr. vr ist wirksamer al» alle in, Handel vor-^'"^den Säfte und Svruxe.Liele Danksagu kommenden's i fktnfte Sorte vorzüqlich gegen Scropheln, Lunaen- ^ sucht, HautauSfchläge und Drüsenanschwellun- gen. 1 Flasche ^ da« Beste zur v Anatkerm-Munowa^er, vonservir»»!, /^fort den üblen «eruch au« dem Munde. , Fla! Blutreiriignrigs-P»llen, k. k. prw., k 21 kr eine Rolle mit >i Schachtel» I fi, s kr. Versendet wird nur eine -?>^se willen sind die wirksamsten unter '/Illen. Obiae nach langjährig", Sr,ahru»,en al« vorzüglt» wirksam anerkannte S»eeiali.-On7ühr. stet« friU ««8" >'»» --rs-'d" s°k°rt Pr. Nachnahme die »» Einhorn-Apotheke des v. A ^ ttt Latbach, Rathhausplatz Nr. L. da« Beste zur Erhaltung der Zähne und >»g de« Zahnfleisches e« ver-Flasche 4» kr. sollten in keinem Hau«halte fehlen und habe» sich schon Währung und Verwcrlhung. (496) 3—3 Mit deutlicher Anleitung zur Bereitung aller möglichen Kriintersiifte, Arzneien rc. rc., vieler Geheim- und Hausmittel. M. Asru's MlWMimg, Wien, IV., Margarethenstraße 36. Neueste Erfindung. für Damenschube und Stiefel, Rienienzeug, Wagenleder »nd sonstige Lederwaaren, färbt weder in der Nässe, noch bei starker Reibung ab. — Gibt dem Seder, möge e« noch so abgenützt sein, sofort schönen Nlanz »nd Schwärze, macht e« wieder wie neu, conservirt e« und macht e« wasserdicht. Probest. 35 kr.» V» Ktlog. 7« kr., 1 «lg. st. S. 8 «IIIIIAW (Steppenmilch) ist laut Gutachten mcdicinischer Autoritäten bestes» diätetisches Mittel bei Halöschwindsucht, Lnngenleiden (Tuberculose, Abzehrung, Brustkrankheit), Magen-, Darmund Bronchial-Katarrh (Husten mi! AuSwnrfj, Rücken-marksschwtndsncht , Asthma, Vleichsncht » allen Schwachezustauden lnanientlich nach schweren Krankheiten). Die K niny « - Anstal t, Berlin VV.. verlang. Menthiner-strafte Nr. 7, versendet Liebig'S jtumhS-Lxtract mit Gebrauchsanweisung in Kisten von 6 Flacon» an. L Flacon l Mark 50 Ps. c;cl. Verpackung. Aerztlichc Broschüre iwer KumyS-Lur liegt jeder Sendung vei. 1427) Wo alle Mittel erfolglos, mache man vertrauensvoll den letzten Versuch mit Kumys. Juchten-Lcderfelt gibt dem Leder die »»rzüglichen ltigenschaften de» Juchten-leder«. Macht e« glänzend, weich, geschmeidig und wasserdicht und beschmutzt weder Hände »och Kleider. Kleine Büchse»«» «nd »Ukr. «gr 6« kr., 1 «gr-F 2 Fabrik und «,aupt-W«r-^u»M^.be. W..d.n.»«ihau-^.H°f. KvSvlLUel» ck«p»l»llvt« Sauptds8tLQätIisi1s vusulbslirlicrli kür jsäs Lxlraots aus sokvsiror ^ »> I'amllis imä Laus. LlscHoiuallcräutsrll. Luiräslirrdsr unä VLIlißsr als alls Litlsrvasssr. I^aoli spsolsllsr ärstliolisr Vsr-orclQUiis bsrsitst.^ Sei Vok-i1suung5 8tö-nungen (Lppslitlosig-ireit), ^ämoi-i-kioicirl-besollwsi'ctsii, Untei'-leibslsiäsn. s!8 ruli'äg-sivtl8iö8, V,II'l<8aM8l68 unä dillig8tö8 Hausmittel bestens smpfoblsn. kür Lii üleixtv »Iler Alters tilA88^n !n>w«'n üdereiostimmenilen Vr-tlieilsii einer xrosssi' Iieike»n-xesvdvner sokveirer, äeiilseker unä österr. prsot. >srr!e u. ver-^sckitüener meäieivlsoker kLekreit-ovkrittev, Iikben si«k Äi« von üvm ^potlislcer k. Uran^t in 8el>»M>»ussii (Lvdveir) bersileten 8<;I»vvi«vr-ilui-cl, Ik»-« »IllekIIeli» ru«»mm»n-»«trung, otin» jsgliclio il«» Xöi-p«»- lokLlti-»snilon Stoll», in »llen kLIIen, vo es »n-xereixr ersedeint, «ine rilrlos« o-ttnung li«r>isirulil»ir,n, »nssmmlungsn »on V»IIs unli Sclilsim ru sntlsensn, ü,, oiu» ru i-»in!„»n, äs» gsnr-n Vsrilsliun,r,pinlr»l n,u ru bilsdsn unii ru ki-iittl,«n, als «in reelles, sietieres, «vdinsrrloses unä dabei billiges Usilmittel bvvLkrt, «elukes ^eclsrinsnn einpkotilsn ru vvsräsn verüisnt. L» dlsidt ^«äom überlassen, Siek vor OsbrLllvli üsr kille» vinsn »usfülirlivken krospsvt, «olrksr riklrslck« Urttisllo sus Si-rtlictisn Kr»is»n über idrs Lllvellilunx sntkält, in «len unten Ln^exedvnsn Xpatkslien, veledv »r. ins Leben gerufen und begann am L. I. ihre Thäligkeit. Die „HVIeiiei» übernimmt Versicherungen: a) k>u«i»8el»ü«l«n, entstanden durch Blitzschlag, Explosion oder andere Ursache» , e) ,1t« ««Q»!»»»«!» «>«8 ,» Wasser Uttd zu Lande. Die „HVtei»«»» versichert ferner Kr»t»8 III» « auf die Daner vni» « > > d Ki«!»»»»,!«; z beginn somit die Prämienzahlung bei derartigen Versicherungen erst im zweiten Jahre, in 5 Jahresraten eingctheil». Die vorkommenden Schäden aller Art werden sogleich erhoben und die Bezahlung sofort veranlaßt. werde» bereitwilligst eitheilt — gratis verabfolgt und entgegeiigenomnien bei den bisherigen Herren Agenten der „I. Ungar. Allg. Assecnranz-Gesellschaft", sowie bei den neuen Vertretern der „Wiener Versicherungs-Gesellschaft". V«»» r ReichSgraf Franz Sickingcn-Hohcnbnrg, Präsident; Panl v. Schöller, Vice Präsident: JnliuS Darier-Mel,, Richard Ritter vo» Dobauer, Michael Duittba, Moritz Faber, ftriedricl von Harkänyi, Josef Neuwirth, Alois Oliva, Friedrich Such. Dei» » Heinrcich vo» Lövah, Wilhelni Ormody, Dr. August Werber, Friedrich Bcncsch, General Direktor, Friedrich Frank, Direktor. , Moritz L. Ritter v. Borkenau, Hermann Flcsch, Lanrenz Gstettner. IB« in ESra» L. Mvorl, Herrengajse Ar. 10, «»»1,4 vemi ank ieäer LetiLektel-Ltionstts iler ^dler uncl weine vervieiiLcüts ^'irmL aut^eäruelct ist. Leit 30 5Hiren stets mit äsm besten LrtolZe rn gewLnät ^egeii ^eäe ^rt H a §eu lr r an lcdbiteu unä Vertlsuunßsstörungell tvis ^pM»-losiolreit, Verstopfung etc.) gegen Llntcongss- tioneu unä llü in o rrk o > ä» 11 ei äen. Lesoo äers kersoneu 2u ewptedlell, äie eine sitrenäe^evevs veise küdren. k'alsiticate kreis einer sitics>te veräen gericktlick verfolgt, versiegelten Originktl-Lekacktel 1 n. o. ^I^Linr^t^^^LurerkÄIgreicdenLeosllMllk von 6icdt,Rtieu!NLtismu8, ieäer XrtOIieäerscoinerreil unä I^äkmungen,Lopf-, Ooren- unä ^adnsedwerr; w I'orm von vmscklLgsn dei allen Verletruvgell unä >Vunäen dei Lntr!ünäungen unä Oeseovüreii. Innerlied, mit^Vssser gemiscdt, beivlötruedevl Ilnvoblsein, i!rdreeden, Loulr unä Ourekiali. —t-ure Islasciis mit genauer ^n^veisuvk; 8V Kr. . ^ wenn ^eäe k'Iascbe mit meiner U ll-terscdrikt unä Lekutsmarlce versedenist. L ^ F r R' a von Itrol,,, «v va io «er«e» (Is r wegen). Vieser Ikrao ist äer einrige, äer unter alle» im Uanäel vorliomwenäsu Lorten 2U ärrtlicneil Lvecken geeignet ist. ^ , , kreis 1 ü. ö. >V. per k'Iasclie sammt OebraucdsLN Weisung.___________________ ^ Haupt - Versanät bei Xpotti., Ic. Ic. NoklieLsrani, HVILIV, luedlauben. ,, Vas?. 1. kublilcum virä gebeten, ausärveklieL LloII's kräparate 2u verlangen unä nur solciie anru-nekmen, velebe mit meiner Lebutrmarke una Vvter-sciiritt verseben sinä. 2u baden in allen renommirten ^potdelren aei ^lonaredie, in dei äen Herren Lpotde- Icern v. 'l'rnlrocrx, 6. kieeoli unä ^Lvoboa»^ Die Abtheilung für rmilttlnor der behördl. concess. Listen» ^.NKviuvIne» ikvseliLtts-^xeiitur, Vcrrcu,vaus>cuic, xsnvrnlluieii, des In- und Auslandes >c. kostenfrei und verlasjllch<>ng^ gements bcsteuipfohlener Stellciisuchender jeder aus alle» Fächer» der commerziclle», gewerblichen und lechmi« Branche». .!! n»S 51 Stärk Prachtgeaenstände» bestehend: 6 Stück Britattiiiasilber-Tafelmeffer mit eng»!«» 6 Släck^echt^eiiglische Britantticisilber-Gabel», stmst« schwerster Qualität, 6 Stück maisive Brita»«iasilber-SvclTafclle»chter, (S-i> 3 Stück feinste Eierbecher, 6 Stück fein ciselirte Präsentirtasse» iTablettS), I Stück schöner Pfeffer- oder Zuckerbchalter, 1 Stück feiner Theeseiher, <> Messerieger iKrhstall). 5l «Stück zusammen ^ MM 'WW Md AL» Diksk Waarc» Nammk» au« n»iawaark»-8al>rik und rr n. qekostkt. Kür da» -w <"»««>«»»E«.» der Brilania-Lilberwaaie wird aarantlkt. s, Bksteltunqe» akqkn Postvorschuß h^^ Br>ks« lange der Vorraty reicht, prompt tffkctmrt, -n adreffiren Herrn ^ I .Ili. ». Von der außersiewöhnliären «rMo >-> n>*