W^^M^^a ibacher Wo ch c nb l alt Nußcn und Vergnügen. F rei ta g d en 29. Mai 1818. Oemolscile H,Zgrjg ^deiLZi» cke 3e55l. Tiefe, Leichtigkeit uudSicherhcit imSchwer-^ , sten, Vollendung in Allem entwickelt hat, Kanter den Tagesereignissen unserer Stadt genug, sie hat die hohen Erwartungen weit verdient das Erscheinen großer Künstler und übertroffen, welche bei Nennung ihres Na-Kä'istlerill'nn allerdings aufgezeichnet zu mens angeregt wurden, werden. ^uf der ande '; Seite ist nicht zu ver-Der 27. Mai l3l8 wird dem kunsi- kennen, wie geneigt das Laibacher Publi-liebcn^en HubNcum Laibachs si^ts «n- cum sey, wahr«? Künstler zu ehren, — vergeßlich bleiben, denn für d^n Abend d:es bewies das freundschaftliche Entgegen-dicscs Taqes hatte die Sängerinn Demoi- kommen der hiesigen philharmonischen Geselle Theresia de S e ssi zu'cincm avoßen ^ell'chaft, jo wie der gefüllte ständische Re-' Vocal-und Instrumental-Concert einge- douten^aal. laden , darinsie die hohe Vollendung ih- Die Redaction, rer Künst vor einem eben so zahlreichen, - K u:«r,!ch Nt''En.t m,:''. ^"^K ^°'"^e Denkmähler in Illyrien. kcnncrn und Kunstliebhabern beiderlei Ge- 3) I n L a i b a ch. schlechts, welcher dieser berühmten Con- (Fortsetzung.) certsängerinn nicht die verdienteste Vewun- 5. 5. derung laut gezollt hätte. Man würde sich In der Voraussetzung, daß Jedermann vergebens bemühsn, eine Schilderung dcfsm unsern alten Heiligchümern mit einer edeln zu geben, was Theresia de S e ssi in den, vaterländisch, stolzen Ehrfurcht begegnen vom Cavaliere Erstellt über das beliebt« wird, macht Professor Vodnik bekannt Thema ,,^^lc.!w,- pin non nn f?c;nto" kom« daß er Matsch wenigstens 18 in Lalbacl> ponirten Variationen an Lieblichkeit, violin' öffentlich ausgesetzte Denkmahle zu berich« ortiger Geläufiqkeit, erstaunungswürdiger tigen habe. Höhe neben der tiefsten weibllchenStimmen- Au derDeutschenordenskirche findet man de- ren zwü eingsmauert, dis hier folzsi, und ds- ^insm Freygelassenen gezeugte sch"ne Tsch-rsn das erste an )^r Etliche« ^jetce oeF Kir^ ter ihm dem Proculus eine schöng^lockt» chen Portals i'N?stlich;n N^kel zivisch^n^ Tochter mlt rö-nifchem Anstand gebare,, der Voroerssits der Kirche nn).der nx'dllck)^, durste. Man bemerke, daß Proculus , das Fläch? derFreythofmauer; das andere m edi, Fr e y s^r ch V n, den schm neu"!, und eine in die zwei ersten Jahrhunderte unserer Opferschale in halbechabener Arbeit abgs-christlichen Zeitrechnung, auch der Inhalt bildet. Disss mögen eine gotzsndienstlichs ihrer Legenden deutet dahin. Beide sind Würde unseres Proculus, die er beklei-aus unserem Usbsrgangskalkstein gehauen, dste, uns andeuten; mir ist es wahrschein-Dis Legende des ersten ist folgende: lich, er sei Augur, ein Weißsager, ^. 0^?<^!.^8 1^. ^ gewesen. VLl. Linhart gibt von der Herkunft dieses ?KO5Vl.V3 Denkmahls un 1. Th, S 262 Bericht. , V. r. 8lül. LI' Der von lhm citirte Thalberg hat, ausser MWM^ I.. ci^^i'ic) t.^ den allzuhäufi) beigesetzten Puncten, und kkOL^I'O l^^l^ den Wörtern Pcttr, Cirratä, und Matr, (^l^l^L l^. L alles übrige'richtig gelesen. Das vermein? M <ü!IU(^^L .Vl^'k te Opftrmesser halte ich für einen Lituus, » Das ist: ^',,ciu5 ^antiu3 ^ucii ruiu3, und den Stievkopf für einen in Form eis Velina (rr.bn) ?roclilu3 vivuz tecit 8lln, et ner Thlsrgestalt, (ob es ein Stisr 5 oder ei- Lucia <Ü2ncicj I^ucli libüi-cH probllw Mri «es andern Thieres Kopf sey, ist jetzt nicht » c?an»2 l.ucii Ul^n« cii^n« m^ri. leicht zu^entscheideu) nutzwey Oehren ver- M Lucius Cantius Sohn des Lucius, fthene Schale;— oder ob es nicht em aus der Velinischen Volksabtheilung, mit Rauchfaß , oder ein noch anderes Geschirr dem Beynahmen Proculus, hat bey seinen ist, 6W bürgerliches Wort hon einem Aus dem Sinne die,er Worte verstehen ZMger ") wir, daß Cantius Proculus, der Sohn, <------------- ein Gedächtnißmahl sich selbst, und dem (Ms der Correspondenz des Aufmerksamen.) Freygelassenen seines Vaters Lucius Canti- .^. ..^^ ^ ,. , ^. , . «^ - us, das ist dem Lucius Cantius errichtet ^'S uns der kebe Himmel nut Mangel hat, weil dieser letztere sin ächter Vater «nd ähsurunq hat heimgesucht, lst fur die der Camia war, welche als eine Freye, *) Dieses Wort möge überall seinen Ort inzeuug, im Hanse des alten Vaters von finden. Noth !m Land« , viel Gutes m!t Weld, auch im gerechten Verhältniß die Arbeit«« Lebensmitlel, Unterricht, Trost" »nd >- preist und Produkte wohlfeiler geworden? , spie! geschehe». Vei den in der Theunmg plötzlich ge< Es »st besser geworden. Es wird noch sticgenen Preisen hat ihnen Niemand die besser werden, willkürlich zum Oewinnste bestimmten Pro, ' Nber nu» hab ich ein Anliegen, lieber ""'° ""chg'>«l>>nt, alles schraubte an °er 5xrr Anwerk,»m°r! Mlr sck-int es gor 2,M!en»,gsp«i!e, und wurde ge,ch,aubt. w cktia und s chut wahrhaft,«, Noth in D°-h »etzt steh«« !° manche Waaren- und 'H?'o"t Ich meme.m Paar Worte Arbe,t«pre>,e n,,t dem Gegen des konde« so r cl. a s Heizensgrund an die Bürger, '" """" Mcht -. >'"d Gottoergeßnen Wi- Gewe bsleute und P?os°ssionisie». N.chl ^^"'«°' «'" '" '"anche, die etwas für mn alein au« Empfindlichkeit über so ^ . ' . ^'ch'")« ' be-zlüchaffe,, manches U,"'»g°nehm° und DrNckende i» Kräften Krem Handel und Wandel, sondern auch w<«°n si.rcyten den Ucberm.tth der Pro- noch »u ih °m eigenen Beßlen , damit s>« f°ss>°«"w>, «nd lassen e« ble,b°„ übe ihre e aene Lage die «nqe» aufmacken, ^ ^.e Ze.t wo man m,t den, Gelde >,, " r Zch m^r beffirm V°r^ aus Herz 7ütN^»7t^^ klopfen. ^d sich nach Laune hinhalten und über- Sie hören wohl auch klagen über Man- halten lassen mußrc, wäre, denke ich vor- gel an Arbeit, hören wohl auch, daß viele über, „nd wer Geld für Etwas ausin' Meistenchaften lhre Leute vsrabjchleden. gebsn hat, davf Höfiichkett, Zuverlässigkeit Sie jolltsn wohl denken, daß Geloman- her Arbeit, und Vollendung um Bwa- gsl, wohlfeilere Zeit, und mindere Arbeits- f^t der Preise fordern, bestellung die Gewerbe und Professionen Doch gibt es noch Fälle, wo eins Par- biUiger, fleißiger, höflicher, solider und ge- thei bs> einer Arbeitebesteliung von einem schickter in der Arbeit machen soll? Tage auch die Unthat^ren von den übriger» Ach! fragen Sie nun manchen, der noch mlisstgm oder versäumten Tagen bezahlen mit ihnen zu thun hat, und Sie werden, muß. mit Verdruß wahrnehmen, daß es noch Doch g'.bt esnoch Fälle, wo^andw-r- viel Schlenonan, Bedruckung, Traghett und Uedernntth gwt. schneller uno billiger Bedienung die A' beit Bewahre Gott! hier in die Einzeln- an sich reißen, nur in so weit anfanaen heiten zu gehen, das wäre eine unlautre daß sie nicht weiter gegeben werdcu kanr/ feindliche Absicht, aber das Uebel nennen und sie dann erst nach viekm Schicken I und öffentlich die gerechte Forderung der Ditten, Beschwören, Drohen und Fluchen Heit und der Menschen an die arbeitenden verspätst, schlecht und um siindige Nech- Burgerklaffsn aussprechen, das darf mit Fug nung abliefern. und Recht geschehen, und Gie werden es Dennoch gwt es Fälle, wo die Maxime auch thun dürfen in Ihrem Vlättc liederliche gcschlcvdcrte Ardvil zu licsern, Getraid, Wein, Fleisch ist wohlfeil alte Gewohnheit ist, uno w) die Drok- ler geworden, so wie Eisen, Leder, und ung des ältesten und eilMäglichsten K>m- so manche Stoffe der Verarbeitung. Sind den, mit der Arbeit und KcMung we»ttr zugehen, m''t Nasenrümpfen odsr gar Ehre wird bei seinem Fleiße und seiner nnt spöttischem Uebermuth beantwortet Zufriedenheit wohnen , und alles zusammen^ wird. sein Vurgcrgläck bilden und begründen. Dennoch qibt es Falle, wo man fär -so manche ArbeilFartikel ge,valtig herum- «>..— „..,,...... fragen muß, wacher ist der bravste und billigste Ha,d',v.>rker, um nicht in die MetNe KltabeNzei t. einstimmige Klemme lelchlsertiqer undui,- billiger Pcosessi^nisten z>l fallen. Sonnet. Dieü ^isv.le sind nicht selttn, und ^. ^.^.^^ Aeols-Harfen säuselnd klingen, leider sind sts dle Last des Lebens. Schlägt es ,'o lieblich an mein krankes Herz, Das alles mnß anders wer- d s n. Die Verhältniß' der Zeit haben so wans manches zum Zrohlc'ken der Mensckhcit Auf der Erin..'rln,g sanften Aetherschwingen: umgekehrt , so da; n,^n die. nicht mchr lachen sieht, die in der bMcvn Zeit gelacht ^ will znrn k in jene Zonen dringen , haben. EH wird auch hier das Billige Die, nicht getrübt vom herben Lebens» eintraten. Schmerz, ' ^ Unsers 3sit spricht die Lehre deutlich Umgankelt von der Iuqend mnut'ren scherz aus: wer nicht hören will, m..ß Der trnnk'nen ^eele su^e Wonne brcngen. suhl 3 n. So manche, die nicht hören wollten, habsn es zu fühlen beko nmen. O ferne Zeit an deren reinen Brüsten ^ ^cli wä-lsche^daß an so'manche noch W',t>elnsr dn- erstcn Freuden der Natur l . ,-5 V ",-! /^, ' ..,, ^ekmnmene Bliraer ^ s""st,w m ld, »o gönlich scho" be^rüßlen, ' Nicht zur Uöberleg^q gewmmene ^ngei. «^^ ^,^ ^^ schnell, ja leider schnell versckwun- welche Gewerbe, Weib und Kinder ha- de,^ ken so ein Wort assprochen würde, da- Wie ^'bel^uch verlobr sich deine Spur « mit Vi' aus Leichtsinn, Tr^ und traun- W,e Abendroth entgl.'chtcn dcine Stunden/ ger Meinung, daß die Zeit des Uew- ^______^ muths immer daure, nicht sich, chre Gewerbe und Famili, in unbedaaercen Versall bringen. ,„ ^_ ^vgogryph. Ehrl ich wä hrt am la ngsten. D'eses fvonime deutsche Sprichwort muß Mein Crsi«s aibt die Form dir an, als Nesrain der V'N'aerehre iioer dem Gchu- In der man Ceres reichste Gabe rnnder, Ehrliche des BnrgerslnArbelt, ^^ G anz e ^eigt dir Stadt und Fluß, Prels, Wort nndThat. Den jeder Nather kennen muß. Mit diesen Grundsätzen wird sich der i',.^,l^ Dn'-aer selbst ehren, nnd er carf dann------------ ^i ^W^^» ' Or chrNche^Vaaren u ,d Arbeit w^r krie- ^ ^^ ^^ ^^^^ ^ ^. ^2. ch^nd höflich ^'.>'.v, noch sich durck p?bel- A^e ä"r>a hssftsn Hochmuch Ansehen verschaffen. Die ^v^, v^v«.