LMachtlMMlMlg. Dl^' Des h. Feiertages wegen er» scheint die nächste summer am Tamstag. Amtlicher Theil. «Ve. l. und l. Apostolische Majeslüt haben mit Aller« hbchsler Entschließung vom 2(1. Jänner d. I. dem Finanz-Procurator in Trieft, Oberfinanzrathe Dr. Joseph Reg« naro in Anerkennung seiner vleljührigen, vorzüglichen Dienstleistung den Titel und Charakter eines Hofralhes taffrei allcrgnädlgst zu verleihen geruht. Pretib w. l». Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit den belheillglen anderen l. l. Ministerien der Franco» llslerrelchischen Bank in Wien in Verbindung mit den Herren Rltter Morpurgo v. Nllma. Anton Dr. v. Volpi, Carlo Glraroelli, ^aloli Brünne r und Giuseppe Vevi dic Bewilligung zur Errichtung einer Acllcngescllichaft unter der Fllma ..Tricster !Uau. banl (I!>!,i!l::l, 'IViuxImil i/.ll>,lv)" nul dem Sitze in Tr>e>l ertheilt und deren Hlalulcn genehmigt. Nm U1. Itluuer 1872 w»rde w drlllschrin u»d zilgleich flovenijchem Trxlc »uSglgebcu und verseildcl: ^andcSgesctzblatt für das Herzogt hum krain. Jahrgang 1^?^. Stück l. Inhalt«-Uebersicht: l. Kundmachung »er l. 1. Flnauzdllectio» l'ür .ssrai» vom 2^j. Dc^ ccmbcr Id< ^ Z. IN i-i, °llttfssnd b>c Tare del der vcijchlim^slsilllpflichligm Bshand lUli^ «on vegelllblllichen Oelen nno von Pcllolrnm l>cl d,-» Üin fuhr nach ^albacv. Kundmachung des l. l, ^audlSprasidflltcu filr Kraiu vom .li. December 1671, ^. ivl^V, Sch, R., betreffcllt» d«t llrdergabe de« tvalinjcheii ^loimalschnl^onbe« i» die ^andeevclivallun^. il. Kundmachung de« l. l. Landtsprasidentcu >Ur Krain vom 2. IUmin Über die Orte «nd Tasse der Hanplslcllnng der Wehrpstichligen im .^ronlandl Hrain ji!r da« Jahr lv?üi. 4 itundmachnng dess l. l. ^andeepläsidium« fUr Krain vol» ^>m Jänner 1^72, Z. 1'il^Pr., betreffend die Auflassmia. der Hlra>js»s!>cckc von Vnnje nach ^'uegg au« ocr Kaiessmie l>er ^on^Ulscn^tsa>jell nnl' Clllälung des Gc meln0!>m,ssl« uo» vlinle, »mrr Älilujc. Belölo nbcr Kaüenfeld nach Plallina al? lloncurrenzftraße, s» Knnömachuüg de< l. l. raudt«plilfidt,,le,, factio»?bllltan de« Vandsellesf^dlaltt« für itraiu. Nichtamtlicher Theil. Hournalstilnuttn übcr icn slllnl dcr inneren /ragen. DaS Zubcomil»'des Verfassungsausschusses seht seine Berathungen über d,c gallische Angelegenheit eqrig fort; ü»)cr bcn Inhalt dtSjeloen ,sl biehcr. dem gefaßten iticschlussc gemüh, leincrlei Nachricht an die Ochei,lllchle>l gcdr»,l^en. Die Wiener Presse wartet de»! tzrjolg der im Cc>li>>>.' od>chivcl,endcn Berhaiidlnxgc,, ab und t,t,,!!ht die tjltdllrch in dcr p^'li^,l>schcn Dia-tliel't cingclrcltnc Pause, um durch Äclcl,chl»ng der gcgenwiirllgell politischen situation dic Discusslon übel das noch ungewissc Ergebniß der Veralhungen vo^>, bereiten. Dle „Neue freie Presse" glaulil, daß die i5oldcln.,g nach einer Verdindnng der gallischen ?ll,-a.llcu.n>l)>!!l mit t»er Wahlrejorm, jo wie die Abneigung «egen das Nolhwaylgcjetz zunclsl der F»rchl uor einem Wechsel dcr politischen Sliualion entspringe. Darin liege mm aber ein augenMlgcr W'dclspruch <öe dürfe nicht ve,taunt werden, daß dem 6»nlrillen Anschlusses der Bcrlrclungs' lürpcr an die Regierung hinweist und die Bcrsassungs-partei daran mahnt, sich vertrauensvoll der Führung und Inilatlve der Regierung zu überlassen. Das Mi> nislcrium Adolf Aucrsvcig habe sich durch sein bisheriges Vorgehen ein volles Anrecht hierauf erworben. In ähnlicher Weise jprlchl sich über die bisherigen Erfolge der gegenwärtigen Regierung das „Hremoenblall" aus. Wvhicnd noch lurz vor dem Antritte derselben die Parole „VelagerungSjustaKd entweder in Wien oder in Prag" einer weilocrbrcitclcn Meinung entsprach, be-sestiglen sich dic gcgcnwärligcn Verhältnisse in durchaus slledllkcr Welsc, Gleichzeitig seien entgegen den Hoff-nungcn der göderallsten alle jene, aus deren Hilse und UnlcrlMung die Eichen gerechnet halten, in, Reich?' rathe erschienen. Die Declaranten stünden isolirt da. Zelvst diejenigen, welche ihnen frichcr gefolgt seien, sändcn sich nunmehr zu cincr vernünftigen Realpolitik bewogen. Die feudalen Organe - führt das genannte Mall fort müßten bekennen, daß die verfassungstreue Politil- eincn stabilen Eharalter annehme. Daß dcr passive Widerstand, den nur noch die Dcclatnntcn dcr Verfassung entgegensetzen, viel von seinem anfänglichen Charakter verloren hübe, daß es selbst im Dcclalautcn-lagcr Elemente gcbe, welche des unfruchtbaren passiven MdclstandcS müde sind, werde immer mehr klar. Die nnuntllbiochcnc (Geltung der Verfassung wcrde schlirßlich und endlich dazu beitragen, die Unhallballcil lines po> lllischen Standpunktes darzulegen, der jede Verständigung ausschließe. „Die Völker seien des Haders mlidc." Von den übrigen Wiener Blättern plaidirt die ..Deutsche Ztg." für die Verbindung dcr gallzischen Angelegenheit mit der Wahlrcsorm, wah.end der „Wanderer" constalm. daß ihm nichts ferner liege, al« das Verfühnungswell mit Oalizicn, in welchem Rahmcn es auch abspielen mag. stören zu wollen, aber eine vollständig« ^osldsuna dcr gallischen Angelegenheit auch von dcr Nothwahlgejetz. novcllc verlangt. Vraf Zs«st. Die „Oesterr. Eorresp." bringt bcn nachfolgenden ?lllllll: „Eine Anzahl dcn Gtafcn Vcust betreffende' «n Elirs gesetzter Zcilungsliachrichtcn. denen gcwih Nie. mand. der die Verhältnisse einigermaßen lcnnt, irgend» wie Glaubwürdigkeit beimessen wird — wir registriren eine Korrespondenz dcs „Pcstcr i?loyb," nach wclchcr dem Herrn Votschaslcr e,ne wahrend des Aufcnlhallcs Hr. Majüslät in Salzburg angcsuchlc Audienz verwei« gcrt worden wäre, serner Tclegrammc und Urtilcl der Präger „Politik," denen zufolge Gras Beust eine in Wien erhaltene Audienz dazu benutzt haben würde, An» klage gcgen den Herrn Minister dcS Aeußern zu er> h^cn. s» wie eine Reihc an diese Angaben geknüpfter Allssührungen. die sämmtlich von dcr Tcndcn; aus. gehe:,, einen Antagonismus zwischen dem Herrn Munster des Ueußern und d«m Herrn Votschaftel in "m,dlni in conslatiren -^ bilden in diesem Augenblicke ein viel» leicht erwünschtes Thema mehr oder weniger pikanter publicistischcr Erörterungen. Indeß können wir auf die Gcsahr hin, in dicfe journaliftifchen Vergnügungen mit unliebsamer Störung einzugreifen, versichern, daß von Seile der maßgebenden Kreise in diese Discussion auf leinen stall eingegangen werden wirb, wie denn allen dcn vorgebrachten Dingen irgendwelcher Werth weder ilmcwcchnt, noch bcigclcgt wird. Im Allgemeinen dürften übrigens dic greifbaren Widersprüche in den betreffenden Angaben selbst zur Genüge erhärten, daß diese nur von völlig Urtheilsloscn auf Inspirationen von be» lhciligtcr Seile zurückgeführt werden können. Für freunde einfacher ^ogil und dcs gesunden Menschenverstandes sei daher nur noch Folgendes hinzugefügt. Graf Beust hat durch die Annahme d»s Votschzf-lerpostens in Vondon sein Vertrauen in die gegenwärtige Leitung der auswärtigen Politil und seinen Wunich, dieser Politik seine Unterstützung zu leihen, documcntirt, und nicht minder sieht Oraf Andrafsy mit vollem Vertrauen dcn so wichtigen Posten in London in den Hin» den des gegenwärtigen Botschafters. Würde diesci annehmen, daß Kundgebungen wie die in Rede flehenden dem auswärtigen Amte entstammen, so würde die« ohne Zweifel seinen freiwilligen Rücktritt von dem londoner Posten herbeiführen, und umgekehrt: Hütte Graf «ndrassy Grund, die Stimmen der Presse auf eine Einflußnahme t>5S Grasen Beust zurückzuführen, fo wäre mll voller Bestimmtheit vorauszusetzen,, daß der Herr Mmlster seine Initiative in gleicher Richtung zur Lösung line« mit den Ausgaben des öffentlichen Dienstes schlechthin unvereinbaren Verhältnisses gcllend machen würde. Wir wiederholen daher, baß den in der einen uno in der anderen Richtung sich bewegenden Insinuationen der Presse gleich wcnlg Bedeutung zugemessen »erd« la»»." Parlamentarisches. Wien, 30. IHnner. Die zehnte Sitzung des Finanzausschussc« fand den 29. Jänner Vormittags in den Eomil^locali» täten des Abgeoidnetenhauses unler dem Vorsitze de« Obmannes Dr. o. Plener statt. Von Seile der Regie, rung waren die Seclionschefs Nllter o. Dessärv und Moftr. die Minifterialrüthe Vliltinger und Nemtlinger, endlich Seclionsrath Förster anwesend. Als Schriftführer flingirte Dr. Benesch. Auf dcr Tagesordnung dieser Sitzung stand die Vorberathung über das Erforderniß und die Bedeckung des SlaatA-ooranschlage« des Finanzministeriums, und zwar zunüchft über die Titel ^otlo, Maulhen und Punzirung. Bezug» lich des ersten Titels ..Votlo" beantragt der Bericht» erstattet als Bedeckung st»tt de« Voranschlages der »e< gicrung pcr l^.5?!.7?1 fi. die Summe von IA,"?5».(XX> Gulden, als Erforderniß oaßtgen statt der von lxr Regierung prüliminirlen Snmmc per 8,(itt5.7l»l< fi. den Betrag von h/>» und zwar beide Summen im O> '0 fl. im Ordina-rium eingestellt, bezüglich des Erf^ ' ' « dieses Titels beantragt der Referent statt Gulden nur ^I.'" "'^ l5innl,h«« dieses Titels 215 000 fi., »l« E> ß- einzusttllcn. Abgeordneter Dr. v. v«-'»" l^.,"^ dagegen als Ersordcrnih dieses Titels ^>»O> st. zu ge» nthmigen. Au der hierüber sich entspinnenden Debatte bethei-liglcn sich die Abgeordneten Wolfrum und Ds. V«jUl. wclch' letzterer den »nttag auf Eilistcllung von 5!).s>00 Gulden sttlll. Der leylcre Antrag wird angeno»men. Das außerordentliche Erforderniß dieses Tittl« »ird über «ntrag dcs Rescrcnltn stall Mit ^^7 fi. mit 'l200 fi. angenommen. Hierauf grhl der Nußjchuß zur Borberathung be« Capitels .Pensionselat" über. bczügüch dessen über «ln. trag des Referenten Dr. Ritter v. Muyvhojer bcjchlossen wird, den „allgemeinen Penjionselal der ^ivün^wal' tung" consorm der Regierunasoorlage mit N ft. n" 5>dinlllium und ^j<» fi. im Eftra^...:...mm 176 (Disponibilitätsbezüge von Beamten des aufgelösten Staatsgutes) zu genehmign. Dagegen faßt der Ausschuß del» Beschluß, den Titel „Gemeinschaftliche Civil« pensioncn" statt mit der von der Regierung präliminir» ten Summe per 796.683 fl. nur mit 772.000 fl. zu genehmigen, so daß für den gesummten Pensionselat die Summe von 12,032.253 fi. eingestellt wird. Hierauf gelangt der Central-Rechnungsabschluß pro 1870 zur Verhandlung. AlS Referent fungiit diesbe-züglich Ada. Dr. Brestel, welcher folgende Antrage stellt: Das h. Hlius wolle beschließen: «Der Central'Rech-nungsabschluß über den Staatshaushalt der im Reichs-rathe vcltrciencn Königreiche und Vänder für das Jahr 1670, welcher als Gcsammtertrag dcr reellen Staats-ausgabu» des I. 1872 bei den ardent« si. lr. lichen Ausgaben eine Summe von 266,705.712 22 bei den außl Adolf Auersperg, Ihre Excellenzen die Herren Minister Freiherr von Wasser, Dr. Van Hans, Dr. Unger, Dr. Glaser. Dr. vonSlremayr, Freiherr de Pretis, Ritler von Ehlumecly, weiter des ^andesocrtheioigungs-Mini-sllnums Oberst Horst. Das Protokoll der lehten Sitzung wird verlesen und genehmigt. Die eingelaufenen Petitionen gelangen an die betreffenden Ausschüsse. Präsident theilt die erfolgte Allerhöchste Sanc. tion des v.in bclden Häusern des Reichsralhes beschlösse« ncn Gcsetzcs, bclreffcud dle Abänderung der Relchsralhs-wahlgebldc u» Böhmen und Mahren mlt. Bum Hlnanzlmmslerlum lst ein molivirter Nachweis über e>u üiiehrerfocdernlß von 36 050fl. emg^langt. Abg. Budma.lu ^almalleu) leistet dle Angelobung. Aog. Groß uno genossen inlerpelliren den Han-delömilnilcr wegen Beschleunigung der Borlage, betreffend den Sau dcr El>cndahnstrecke Rollenmann-Wels. <^s wird zur Tagesordnung übergigangcu. Elster ^cgcllstand ist die Wahl der Schriftführer. Gewählt wetdln die Abgeordnelen Bartoszewsll, Knobloch. Oraf gldrigotti, Keil. Müller, Potlular, Syz, Nohrmann. Hierauf werden die Stimmzettel zur Wahl dcr Ausschüsse zur Borberathung der Regierungsvorlagen, betreffend ^. die Salzburg'Tiroler Eisenbahn, d. die Erwerbung von durch Wasserregulirungsbauten gewonnenen Grund und Boden und c. die Errichtung einer Hochschule sür Bodcncullur in Wien abgegeben. Das ScrutlniUll! ergibt folgendes Resultat: In den ersten Ausschuß erscheinen als gewählt die Abgeordneten Hroß, Herbst, Hoppen, Keil, ^ipv, Rapp. Kubccl, Sy;, Killer. In den zweiten: Dinstl. DubSly. KielmanSegge. Kinsly. Müller, Oberleitner. Rohrmann. Steinbrecher. Vloclau. Bei der Wahl des dritten Ausschusses wurden nur 73 Stimmzettel abgegeben. Da die Beschlußfähigkeit deS Hauses flühcr osfweU nicht festgestellt wurde, mußte die Wahl nochmals vorgenommen werden. Diese ergab folgendes Resultat: Gewühlt wurden Carneri. Coromni, Ezedik. Va'll'etg, ?ax, Pillcrslorsf. Piotrowsli. Ruh, Echau'p. Starhemderg, Suttner. Tint«. Dritter Gegenstand der Tagesordnung ist der Be-richt de« LegitimalionsauSschusseS. Abg. Dr. v. Perger beantragt, «n Erwägung dessen, dah dieser Bcticht eine wichtige Frage umfasse und erst kurze Zelt in den Händen der Mitglieder dcs h. Hauscs sich befindet, die Absehung dieses Gegenstan» des vou der Tagesordnung. (Angenommen.) Hierauf berichtet Abg. Dr. Fürth im Namen des Lloyd Ausschusses und verliest zunächst den umfangreichen Bciicht desselben, (Schluß folgt.) Politische Uebersicht. Laibach, 31. Jänner. Das «Präger Abendblatt" seht seine Erörterungen über die Kampfweise der Opposition gegen die Regierung sort. In der letzten an leitender Stelle gebrachten Artikel wird hervorgehoben, daß die G.gner der Verfassung auch die Entstellung der Wahrheit nicht ver« schmähen, wenn es sich darum handelt, der Sache der Opposition auf die Beine zu helfen. Da werde bald das Mährchen von einem klaffenden Riß zwifchen dem Ministerium und der Verfassim^partci aufgetischt oder von Spaltungen erzählt, welche umerhalb des Kreises der Verfassungstreuen ausgeblochen feien, oder es würden Thalsachen aus Nachrichten präciuitirt, denen man auf den ersten Anblick ansehen miisse, daß sie doch nichts als Sensalionsenten seien. Den hartnäckigen Anfeindungen der Verfassungsgegner gegenüber gelangt die „Bohemia" zu dem Schlüsse, daß diese Perfassung, die so vielfach und lange ange-felndet und trotzdem nicht wesentlich geschädigt worden, denn doch ein gesunder lebensfähiger Organismus sein l müsse, welcher den Verhältnissen angemessen sei und keineswegs, wie jene Gegner in ermüdenden Variationen immer behaupten, ein leichtes, luftiges Kartenhaus, da« der nächstbeste Windhauch umzublasen vermöge, oder ein verunglückler staatlicher Mechanismus, der sich selbst aufreiben und zerstören müsse. Sie erscheine im Gegen» lhcil als ein festes Bollwerk zum Schutze der bürgerlichen und polilifchen Freiheit und des dadurch bedingten Fortschrittes auf allen Gebieten der Cultur. Ueber die Banks rage erfährt die ..Reform", daß die ungarische Regierung im Einvernehmen mit der österreichischen Regierung und Gesetzgebung diese Frage derart lösen will, daß nicht der Ablauf des Bank« Privilegiums abgewartet, sondern. dieses schon jetzt erneuert und seine Gilligleit auf Ungarn ausgedehnt werden soll, wobei jedoch als Gegenleistung die völlige Selbständigkeit der Pester Bank-Filiale gefordert wurde. Da« in Pest bestehende norddeutsche, ferner daS baierische und würtlembcrgische Cousulat wurden aufgehoben, dagegen ein Generalkonsulat des deutschen Reiches errichtet. Hin Theil jener Mitglieder der croatischen Nationalpartei, welche die neuerlichen Unterhandlungen mit der ungarischen Regierung zu führen haben werden, ist bereits . November v. I. den Kreis-directionen gegenüber auszusprechen, daß die gedachten Genossenschaften als solche betrachtet werden mühten, deren Zweck sich auf öffentliche Angelegenheiten beziehe, und daß daher dieselben den Vorschriften des Vereins« gesetzc« vo:n 22. November IH5>0 zu unlerslellen seien. Das ..Journal officiel" gibt heute folgende neue Statistik: Von den in Folge des A u f st a n d e s von Paris verhüteten Individuen sind bis zum 24, Jänner in Folge Ablaßbeschlusse« 17.15)>>. darunter in der Woche vom l4. zum 20. Jänner 1701. in Freiheit gesetzt worden. Abgeurtheilt wurden bisher 3367. ln der letzten Woche 273 Individuen. Im Ganzen ist bis jetzt übcr daS LoS von 20.5)25 dieser Angeklagten entschieden woiden. DaS „Journal de Paris" schreibt: Privatbriefe stellen die 5!age in gewissen südlichen Deparle. ments als wenig beruhigend dar. <5S scheint unbe» streitbar, daß dort demagogische Gllhrulsasstosse wirlen. Tie geheimen c^sellschaften b leiten ,hr Netz über mehrere Departements au«, und in Lyon ist das Comil6 der Rue Grolle so mächtig, wie eS nur je gewe« sen ist. DuSselbe Journal sagl weiter, daß der Artikel der „Patrie". betitelt: ..Die Wiedererrichtimg der Föderation der N at ion alg ar de". nichts als eine lange Kette von I^rthü ncrn ist und bemerkt, daß jeder Versuch, in Paris die bewaffneten revol ulionärcn Garden wieder zu bilden, dem Gesetze gemäß sofort unter« drückt werden würde. Der französische Regierung wurden zahlreiche, darunter ganz beachtenswert!)' Anerbieten wegen Zahlung dcr drei Milliarden Kr ie 8 se nts chä d i < gung gemacht, aber die Prüfung dieser Vorschläge wurde bis li'll'stigcn Mai verschoben. Dem Vernehmen nach wird zum Beginn der bevorstehenden Pallaments-Session in England daS Geheim-Wahlgesetz (BallotVill) eine wichlige Rolle spielen. Dle Anzeichen dafür mehren sich. Die italienische Kammer genehmigte in geheimer Abstimmung daS Einnahmen-Budget für 1872 mit 1A3 gegen 44 Stimmen und hat tnc Debatte ubcr daS Forstgeseh begonnen. Die „Oftinionc" versichert, das italienische Ministerium werde aus dcr Annahme dcS Gesetzen!« wurfeS bezüglich der Neberlrayuna. dcS Staatsschatz« Dienstes an Banken leme CabinetSfraye machen. DaS KammercomlV' hat den Gesetzentwurf über die Marine genehmigt. Nachrichten ans Madrid melden: DaS Mini« sterium berieth am AN. d. die angesichts der schwierigen Situation zu treffenden Maßregeln. Die Bevölkerung ist wohl ruhig, aber aus^cltgt, ohne daß irgendwelche militärische Vorkehrungen nothwendig wären. All,s, was in entgegengesetzte!!! 3mnc vclösfcnllicht worden, ist vollständig falsch. Die Krone übt ihrc Prärogative in vollständigster Freiheit- aus. Die über spanische Dinge gewöhnlich gut un< terrichtele „Italie" sieht die ^age in Spanien als ziem» lich ernst an. Sie schreibt: ..Der König hat die Krone nicht angenommen, um übcr sechzen Millionen Menschen zu herrschen, sondern um die Spanier glücklich und frei zu machen. Sollten die Ereignisse seine edlen Ab» sichten vereiteln, so sind wir sicher, daß AmadeuS l. nicht vergessen wild, daß er dem Hause Savoycn an> gehört, kurz, wir zweifeln nicht, daß NmadeuS l. an dem Tage, wo er daran verzweifelt, constltulionellcr König von Spanien sein zu können, sich, erinnern wird. daß er als italienischer Prinz geboren i>l und stolz uxd rechtschaffen fein »cues Vaterland verlassen wird. um in das Vand seiner Väter zulückzutehren." Rußland setzt angeblich seine Grenzen gegen Oesterreich in VerlheidigungSzustand. Wie die Warschauer „Nowosti" melden, wäre es beschlossene Sqchc, daß auf dcr Linie dcr läng« der osleirelchiichm Grenze sich hinziehenden Eisenbahnen drei Festungen a!S Vertheidigllugspunlte für den Fall des Kriege«, elbaul werden sollen. Die Baupläne seien bereits entworfen und als zu befestigende Punkte gewählt Dubno, Pros lurow und der N.-ergang über den Dniester. Die „Petersburger Zeitung" meldet, daß im We> stcn von China wieder Unruhen ausgcbrochen sind. und in Mnnan, heißt eS, daß der dritte Sohn dl« Tai» ping Wong zum Kaiser des südlichen China ausgerufen worden sei. Die Säcularisirung der Kircheng liter in der Türkei steht nach den neuesten Nachrichten in nächster Zukunft sicher bevor; schon jetzl wurde die Anordnung getroffen, gewisse Moscheen-Neveliinn in den Staatsschatz direct ;n lcilei; scit undenklichen Zeiten warcn in dieser vom Staate nicht coi'trol^rten geistlichen Verwaltung unerhörte Unterschleife vorgekommen; beinahe sämmtliche Einnahmen frommer Stiftungen, sonstiger Hinterlassenschaften :c. wurden nom Cleru« zu pcrsün-lichei, Zwecken ohncweiters eingcsäckelt. Einc hierüber eingesetzte Commission, dcren Mitglieder dcr Fortschrittspartei angehören, wird un« über die« Gebahren höchst interessante Aufschlüsse geben. Es sei höchste Zeit. endlich einmal gegen eine solche Körperschaft, die emcn Staat im Staat bildete, ernstlich ein;uschr,llcn. Daß die Regicrnnq durch diese überaus nothwendige Procedur einem ernsten Conflicte n«t dem mahomcdanischcn Clcrus entgegengeht, unterliegt keinem Zweifel; der Großvezier ist indessen seines Sieges im vorhinein sicher; nach kurzem, aber erbillertem Kampfe wi,d die Ucbclmacdl der Ulemas und ib/es Anhanges gebrochen und die Pforte in dcr Lage sein, unbelästigt von Außen und von Innen, das begonnene Weil der Reformen mit nachhalligerem (5rfolq. als cs bis jetzt g schehen, z" einem glücklichen Abschlüsse zu bringen. Die brasilianische Regierung hat den Vo,schla» weg'n C olonisati on deS südlichen Theiles von Brasilien angenommen und daS Ansuchen f,^ stellt, man mö^e einen Vertreter nach Rio de Janeiro sendcn, um den Vertrag abzuschließen und die ^a"d< striche auszuwählen. Man beabsichtigt jährlich 1<).00" Personen von Bristol aus dahin zu senden. - Nach' richten aus Chili melden, daß die Stadt Oran, welche 8000 Einwohner hat, durch «in Erdbeben zerstvrt wurde. 179 Wiener Weltausstellung. Bei der am ^7. d. in Wien stattgehabten Plcnar-, Vcl>ammlung dcr kaiserlichen 'AusslcUungscommisslon li schienen l^) Mitglieder. Än der Seite des Piäsidcn» leu, des Herrn Erzherzog Raincr. fungirlen d»e Vice^ Piasidenlen Graf «ndrasfy. Gras Beust. Fürst Hlchen-lohc, (Ärul Potocll und Fürst «Vchwarzenberg. Bon den Miluslern walcn anwesend dic Herren: Holzgclhan, Banhan«, Chlumecty, Glaser, Wasser, Slrcmayr und Dr. Unger. Der iÄencraloireclor Baron Schwarz erstattete den Gericht und theilte die wichtigsten Bestimmungen des Reglements für die Weltausstellung, die sich aus die Platzn, rlhc von Seite der Ausstellung und auf die Vertheilung ocs Raumes liezichcn, mit. In der Debatte ergrcisl zuerst Herr IuliuS Hirsch das Wort, um ckusluust über oie mit Ungarn bezüglich der Ausstellung getroffenen Vereinbarungen zu erhallen. Baron Schwanz crwlcdclle. daß Ungarn genau so behandelt we^n sollc, wie der cisletlhanischc Theil, und daß ineoesondcrc, i^uS den Raum anbelangt. Ungarn davon mehr als bci irgend einer vorgehenden AuS-sttUung erhallen werde, „um seine volkswirtschaftliche Bedeutung vor den Augen Europa'S in das rechte Vicht zu slcllen." Für die ConcurSauSschreibung und Iuy bezüglich der Anfertigung der Prcismcdaillcn wurden die H.rrcn Graf ClcnncoiUe, Fürst Hohenlohe und Minister Strc Mayr gewählt. Den Bedenken über die ^rmöglichung der techtzei» llgen Eröffnung der Weltausstellung trat Flechelr o. Schwarz schon un Eingänge seines Be,ichtes entgegen, indem er d>.r Bllsammlung gegenüber aus,prach, daß die Ausstellung pünktlich am l. Mai ltt^l eröffnet werden lönnc „und zwar werden Sie, hochgeehrte Harren", schließt der Bcrichtclstatler, „a.,s ocm Mi'lgc lhollen die Ueberzeugung gctvmncn, daß die Ausstel lungsgcbäudc mchl nur rcchlzelllg, sonocln, wein, mir der Ausdruck gestaltet ist, jlühzeiliger vollcndcl sei» welden, als es für die pünllliche Einhaltung dcS festgesetzten Termines überhaupt »vchwcndig w.lic." BctrlffS der Naumocitholung sind b,c end.,iltigcn iöntscheiduügcn bereits gclrosfcn. Um allen Aüj^ttlchcn nach Möglichkeit gerecht zu lvcrdel,, wurden d»c Ber» hältiüß^ahlen del letzten Panjer Ausstellung auch bci der Raumlicrlhüllllllg der bcvulsllh.'ndcn ÄusstcUl^iq des Iah«es l^7i! zu o^uildc g.lcgl. Nur msowcil ioird von diesen Berhcillmßzahlcn abg.wichen, daß England, Frantrclch und das deutsche Reich im Raume gleichgestellt und auch Rußland, dem Htüillgicichc Ilalkn, sowie dem Oriente enl>plcchcnd auSgcd^nte Raumc ilsc, oiil werden. Ueber die Platzlnicthl: und über die Berthcilung des Raumes bcslmunl das R!>ylni«:bc lililütn lo btsunderS bclück< sichligcuiwüld^cn Fallcn von dlin (Acnelaldiicclor t^r Weltausstellung eine ^rmaßlgu„g der Platzmirihe c,^ langen. Für die ausländischen Staaten wird per Quadrat Meter Gruntfläche be»cchlnt: ^) Im Industrie Paläste 10 fl. l)) In der Maschintlihalle 4 fl. In den iibria.cn AuostcUungsläumen ui,d Plätzen wird per Quadratmeter ein Platz^Id na,!i iol»jc»dcm Tarfc bercchnct: ll) In dc». Hosraumen des Induilric> Palastes 4 sl.; 1>) im Palle: im Freien 1 fl. In dlM auf «often der Auesttllcr zu deckenden Raume l. denden llu„sl, sowu die Objecte dcr I^l»s^iUs>n <1<',> «.,»üt<>»»,>< auegtslllll weiden, >sl leine,lei 'platzgcdühr zu enttichtcn. 2. Ucber die Perlheilung des Raumes wird bean« lrasst, 5ah der gedeckte Raum der Wellauesnllung dei» Iah,es 1tt7;i vertheilt wild. ^ür O>,ltlllich Ungar» sind in, Ku»N>gc^äudc :>0 Percl»,«. in ber Maschn ^' halle :;<> Pe.cll't, im Indus«,ilp^lastc .l.l Peiccitt, in der Rotunde 50 Percent des gesammlen Raumes re> l^rvirt. ,, ,._ ^ Die übrigen 7<> bezilhung^welse l>< Percent dc, tlslq'nain,lc„ drc, «ui'stelluna^cbandc >,"d 5>C Percent tic? NaulmS in dcr Rotunde wcroen den s, in Belgien 6, in England li, in Prenßcn 12, in Däncmarl sogar 2',», während Spanien nur zwei Selbst« morde auf dic angegebene Aerglcichungszcchl nachweist. D»cse Daten sind dem jüngst erschienenen Werte des ausgezeichneten Vertreters der medicinischen Statistil in Italien. Dr. Äonoms, cnlnommeu. — (Zur Kriegsentschädigung.) Der Cle»us in Frankreich fängt an, sich an der Rational-Subscription zur Tilgung der Kriegsentschädigung zu belheiligen. Der Erzbischos v. Mouen Hal 5W0 Francs gezeichnet. - (I a pan es isches.) Vier japanesische Prinzes, sinnen sind in Pari« angekommen, welche der Kaiser von Japan dorthin gesandt hat, um sie nach europäischer Sitte erziehen zu lassen. Dieselben he,ßen: Tsen, Ka.Pse Kinder, 1'.'2 Wohnungsställen. i:iOH Pferde. 7W Slücl Nind. vieh, .Iltt.'i Schase und 72.1hl, Schober Heu wurden ein Raub der Flammen. Dle Ursache des Brandes lsl, daß einer der Acllesten eines Auls, der Wölbst Kandschigala, behufs eines vom mohamedanischen Äilus vorgeschriebenen Opfers in eine Grube Feuer angelegt und dieses das Steppengras in Brand gefetzt hat. — (Der Stand der russischen Armee) bc. trägt nach den neuesten stanftischen Veröffentlichungen: im frieden >'i.'1.()4.'j Officiere und 7A2.Y2» Mannfchc>s!cn; lm Kriege :l9.I«o Osficiere und 1,17A 879 Mannschaften, Die Generalilät besteht aus 2 Felomarfchällcn und 1100 Generalen. — (1 b 0.0 0 0 Llaviere) sind nach der „Signale" dei dem Brande von Chicago ein Raub der Flammen ge» worden. Aus dcm Verichtosaale. (Schluß Verhandlung gegen Dr. Valen» tin Prcuz. Mlfctzung und Schluß.) Nachdem vergan« genc Woche das Bewcisverfahren geschlossen worden war, be» ganlicn Montag flllh die Echlußanträge von Seite der Slaalöamvallschafl und der Vertheidigung. Der Vertreter der Staatsbehörde betonte im Tingange seiner klaren und lichtvollen Ncd:, daß sich Preuz, obwohl er als Ndvocal und Älolar zugleich reichlichen Erwerb fin. s'cn mußis, mit dem rcch!m.tzigcn Gewinne nicht begnügt habe, fondern die Parteien maßlos bedruckte; daß rr, an> statt da« Vertrauen in die von ihm vertretenen Institute zu mehren, dieselben in Mißcrcdit gebracht und so statt das RechtSbcwußlsein zu pflegen, nur Zweifel in Nechl und Oe, iech!ii)leit rege gemach! hade. Die Folgen seiner sechSjcchligcn dcmoraUsireudcn Thäliqlcit in Tscdcrnembl scien nicht aus' geblieben, sie habcn sich in zahllosen Beschwerden gezeig,, welche die dortige Bevölkerung gegen ihn anbrachte. Redner übergeht sohin zu den einzelnen AnNagepunlten und beantragt, dcn Angeklagten hinsichtlich des 1. Factums, Betrug zum Nachtheile der Anna Stukl. und hinsichtlich des V. Factums, Betrug zum Schaben be« Josef Radoi, fchuldig zu sprechen, indem durch die im ^aufe der Untersuchung und Schlußverhandlung zu Tage geförderten Um« stände und Berdachtsgiunde zweifellos erwiesen sei, daß Preuz den Irrthum und die Unwissenheit der genannten Personen in betrügerischer Absicht zu chrem Echaden ausgebeutet habe. Karl Dollar wäre ebenfalls der Uebertretung des Ve» lruges fchuldig zu sprechen. Bezüglich der sechs übrigen Facta läßt der Staat« anwall die Anklage fallen, da die betrügerische Absicht de« Angeklagten nicht als erwiesen angenommen werden könne und die in den Rechnungen unterlaufenen Irrthümer möglicherweise nur das Kanzleipcrsonale des Dr. Preuz ver» schuldet habe, wofür er nur zwilrechtlich haften könne. Mit Rücksicht einerseits auf den Erschwerungsumstand, daß Preuz in seiner Eigenschaft als Ndvocal »nd Notar daS in ihn gesetzte Vertrauen schmählich mißbraucht hat, hingegen andererfeils auf die Milderungsumstände, daß er bisher gerichtlich unbeanstandet war, daß der Schade eben lein bedeutender sei, daß Aussicht vorhanden sei, daß derselbe gutgemacht werde und die zahlreiche Familie de« Angeklagten, wäre die Strafe unter dem gesetzlichen Strafmi-nimum, und zwar mit zwei Jahren schwerem, »il einem Fasttag jeden Monat verschärften Kerker auszumessen. Zugleich wäre der Verlust des Doclortilels und Adoocaturs-befugnisses auszusprechcn. Für Karl Dollar beantragt der Staalsanwall drei Wochen strengen Arrest. Vertheidiger Dr. Nazlag bekämpft in scharf-sinniger Weise die von der Staatsbehörde in'« Tressen geführten Bcwcismillrl und VerdclchlsgrUnde und weist rucksichllich des !. Factums daraus hin, m welcher schwierigen t!age sich Preuz befunden habe, welcher, mit Ge» schäflen überhäuft, in seiner Kanzlei nur vo» Anfängern unterstützt und daher nicht in der Lage war, jede einzelne Rechnung sorgfältig durchzuprüfen. Daß er im iilvilrechts-wcge ersatzpftlchlig sei, werde niemand bestreuen, allein criminell fei dles? Handlungsweise nicht. Was da« Factum V betreffe, fo betont Redner, daß der Entschädigungsanspruch des Iofef Radoß zur Ieit, al« er ihn an Dr. Prenz verkaufte, in der That noch sehr zwei» felhaft war, indem die Elsenbahnoerwallung die Einwendung der Incompetenz machte und Preuz möglicherweife be, diesem Kaujc auch hätte zu Schaden lommen können. Daß Preuz den Nadoö den Einschädigungsbetrag, den er bekommen könne, absichtlich verschwiegen habe, sei eben so wc,ng erwiesen als seine Geistesschwäche, indem die Heu» genausfagen in dieser Richtung zu unbestimmt und wider-fprechend feien, um verläßlich fein zu können. Vertheidiger beantragt demnach, Dr. Preuz und K»rl Dollar nicht fchulbig zu fprechen. Mchdem noch Dr. Preuz einige Worle zu feiner Rechtfertigung gesprochen halle, wurde die Verhandlung abgebrochen , der vorgestrige Tag zur NrlheilSberathung verwende« und gestern Vormittag das geschöpfte Urtheil verkündet. Dasselbe lautet: > Dr. Valentin Preuz sei des vollbrachten Verbrechen« de« Betruges nach tz 1!»7 und 200 StG. al« Thäler fchuldig und werde demgemäß nach § 20A StG. mil An» wendung des §, 260 SlPO. zur Strafe de« zweijährigen fchweren, monatlich mit einem Fasttage verschärften Kerkers, nach tz :l1I SlPO. und der laiferlichen Verordnung vom 2. Juni Ik!'''» zum Ersähe der Sirafproceß« und StrafvollzugSloslen und nc>ä> tz A^»<.» zur Privalentschädi» gung an die Erben des Joses Ra5oe> m» Betrage von 449 Gulden l> kr, verurtheils; hingegen werden die Übrige« Veschädigten mit ihren Enlschädlgungsanspllichen gemäß H ';N4 LlPO. auf den Eimlrcö! '> «uch werde Dr. Preuz de« DoclorlUel« »,, ^ugnisses für verlustig erklärt. Karl Dollar fei der Uebertretung des Betruges nach tz 461 ClG. nicht fchuldig und werde gemäß tz 342 StPO. von den Kosten des Strafverfahrens losgezähll. Sohin fetzte der Vorsitzende in lichtvoller und Überzeugender Weife t,e Gründe des Urtheiles auseinander, au« denen wir entnehmen, daß der Gerichshof im Factum V, Ilcbervorchcilung des Josef Raooö, dcn Thal bestand be« Verbrechens des Betruges fand, bezüglich der übrigen Facta aber bie betrügerische Absicht al« nicht erwiefen annahm. Gegen diese« Urlheil meldete der Angeklagte foforl die Berufung an da« Oberlandesgericht im Punlle der Schuld und Strafe an. _____________ Locales. — (Per Malerin Theodora von Herman n «l h a l) aus Kram hat da« h. Ministerium ve« Cultus und Unterrichtes aus dem pro 1571 i«r Künstler. Unterstützungen zur Verfügung gestellten ' 15.000 dulden in »neilcnnung ihrer künstlerische.....,^ngen ein ssunstler-Stipendium zugewendet. — (Die 5,'aibacher Gewerbeban l) wirb am 5. März l. I. ihre vierte ordentliche l^snn-cil. 5»er-sammlung der Aclionäre abHallen. Aus dcr bcsindel sich auch dcr Anlrag der Direction cn'! der Gcwcrbebcmk (Fusion mit der fteiermärllfchen E«-'comptebanl.j 180 — sVei dem Typograp hen«Kränzchen) am 27. v. M. wurden an Hassa empfangen 1^9 st. 60 lr,, ausgcgedeu 89 si. 60 lr., sumit dem Nuchdrucker-Ktanlen» ^U»terstützung«fc»de zugeführt: 50 ft. — (Das Feuer wehrtränzchen) wird am Eamslag den A. d. in den Casmo-Nestaurationslocalitälen stattfinden. Im vorigen Jahre zahlte das von der Feuerwehr veranstaltclc Kränzchen zu einem der animirtesten der Faschings Raison. Vci der täglich reger werdenden Theilnahme. wclcher sick dieses humane Institut zu erfreuen hiN, ist mit Sicherheit zu hoffen, daß das heurige Kränzchen desuchl« und animirler sein wird. Der Ruf des Signalhorns ertönt, Ehifeld'ö ssiiche und Keller win-ten. Die Mannschaft, im Gefolge hübscher tanzlustiger Damen, wir) diesem Rufe und diesem Winke bereitwilligst folgen, — (Dem Kran ten-U nt e r stlltzun gs - und Beerdigungs-Vereine der freiwilligen Feuerwehr) haden die Herren Andreas Sakraischeg, Hausbesitzer und Schmiedemeister, 5 fl. und Kaspar Gaißer, OasMrlh, 1 st. gespendet. — (Theateranzeige.) Das von uns für den 30. v. annoncirte Benefiz des Schauspielers Herrn G. A. Nadler, dci wclchem er sen: eigenes Buhnenproouct: „Ein Geheimniß umer Josef II.," uns vorführen wird, findet heute statt. — ^Theaterbericht.) Freitag's „Valentine" tonnte uns gestern in zweifacher Beziehung nicht recht befriedigen. In erster ^inie beanstanden wir das Bühnenwerl selbst, welches in den ersten drei Acten zu breit gehalten ist, dagegen den Abschluß der Handlung im letzten ^lcte, ohne auch dem Opfer Valentinens moralische Rechnung zu tragen, zu schnell herbeiführt. In zweiter Linie mußten wir in 0er Darstellung das nöthige Leben und Feuer vermissen. Das an Hcfuttriguen reiche Sujet muß picant und fein, ja sogar in den Nebenrollen (Fürst und Hofwarschall) auf höhererer Situation stehend durchgeführt werden, Frl. Krägel war in der Titelrolle aus.;czcichnel; sie spielte nicht, sic war die leibhaftige Valentine. Herr Wal bürg gab den Benjamin in vortrefflicher, jovialer Weise. Herr Pul« war u»sclvö Erachteus gestern nicht gut disponirt, es fehlte ihm der :mium5 vivonäl et moveuäi, er spielte farblos, flau, während die Rolle des „Saalfeld" toch so hübsche und hervorzuhebende Stellen hat. Frl. Krakel, mit ihr Herr Puls und Herr Walburg wurden beifällig ge< rufen. Das Parterre war gut besetzt, aber die Inhaber der Logenplätze dürften an dem gestrigen Eastnoballe theil» genommen haben. — (Slove nische Bühne.) Die slovenische Bühne bringt morgen Freitag den 2. Februar die bekannte ein« aclige Posse von Kaiser ..Zum ersten male im Theater" zur Aufführung. Dazu wird die bereits im December 16? 1 gegebene Operette ^aroku v llioti" (Die Verlobung im Weinkeller) in 2 Acten gegeben. Für die nächste Zeit bereitet der Verein mehrere Schauspiele zur Aufführung vor. ^ (gnr Fischerei.Statistik.) In Folge Einladung des h. Ackerbauministerinms wird sich auch die hiesige Landivirthschaflsgesellschaft über nachstehende Fragen zu äußern haben: 1. Welches sind die Arten der Fische, auf welche sich dle Fischerei erstreckt? 2. Welches sind die Werlzcuge und Gerälhe, die zur Fischerei dienen? 3. Zu welcher Jahreszeit wird die Fischerei bezüglich der einzel-«en Flschgcmungcn ausgeübt? 4. Welches sind die Durch-jchnmoprelst der Flscherciwertzeuge und Gerälhe? 5. Wie groß ist die Anzahl der Individuen, welche bei der Fischerei verwendet werden? 6. Nie hoch belief sich die Ausbeute ans der Fischerei jedes einzelnen Jahres, und zwar für jede der schon früher bezeichneten Fischgattungen, und wie stellte sich der mittlere P«i« derselben frisch oder conservirl ? — (Aus dem Amtsblatt.) Die nächste 6ade. tenprüfung für die k. t. Landwehr findet am 21. October u. f. in Oraz statt. Zulassungsgesuche bis 10 September an dos Landlvehrc»mma«do zu Graz. — Die Stelle eines Secundaravztes am hiesigen Civilspitale ist zu besetzen. Bewerbungen bi« 29, Februar an den krainischen kanbes-ausschuß. — Kundmachung der Triester Postdireclwn, de« lreffs unbestellbarer, werthhälliger Briefe. — Vine Lehrer» stelle an der Voltsschule zu goll, Bezirk Adelsberg, ist zu besetzen. Bewerbungen bis 20. Februar an den Bezirks-schulrath. — Vle Wählerlisten für die Gemeinderaths» ürgänzungswahlen liegen durch vier Wochen öffentlich auf. Reclamationen sind bis 10. Februar einzubringen. — (Freunde der Musil) machen wir auf die in Leipzig erscheinende neue musitalische Familien-Zeilung „Tonhalle" aufmerksam. Diese Wochenschrift, enthaltend Leu» arlilel, hauptarlitel, Korrespondenz, Novilätenschau, Brief' lasten, Lectionen in Harmonielehre und Analysen von Musikstücken, wird von Otto Reinsdorf in Leipzig redigirt und von A. H. Payne in Leipzig verlegt. Vierteljähriger Pränumeralionspreis 22'/, Sgr. Zut Bequemlichkeit des Publicums befurgt die Buchhandlung Ign. v. Kleinmayr und Fed. Bamberg Nestellungen. (Eingesendet. 411«ll kranken kralt unä 6e3linätM olme INeäicin nuä ödn« kosten, kevzleaciire Du Lair? von I.onüon. Eeüdcm Scme Hcilisslcit der Papst durch den Gebrauch der delicate» l'^v.ile»«!»«!'« du llii-i-^ glücklich wieder hergestellt und viele Aerzte und Hospitäler die Wirluna, derselben anerkannt, wird Niemand mehr dic «last dieser lostlichen Heilnahrung bc-zweifeln mid fuhren wir folgende Kranlheilcu an, die sie ohne Aüw.'ilduüg uon Medicin und ohil«: Kosten beseitigt: Magcn, ^ierr^n-, Blust-, Bungen-, Gelier-, Dlilic»-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- mid Nicrcnlciocn, Tuberculos'-, Hchlvindsuchl. Asthma, HMttn, llnuerdaulichtcit, ^erstopiling. Hicirrhücn, Schlaflosigleil, schwäche, Hämorrhoiden, Wasfersucht, Fieber, Schwindel, Blut-anfstcigcn, Ohreubrausen, llebellcit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes Melancholie, Abmagcrung, Rheumatismus, Gicht, «leichsucht. — Auszug au« 72.000 6ertifica. tcn llber Genesungen, die aller Medicin widerstanden- ,,: d^ II,,-!-) zn versucheil, u»d dicsc hat den glücklichsten Hlfolg gehabt, so das; der Mann in wenigen Wochcn seine Geschäfte wledcr besorgen lonnle und sich volltommen hergestellt illhlte. Da ich scldst so viel Gilles von Ihrer llov!,!'-«^«!-«: genossen habe, so fuge ich gerne diesem Zeug: Nisse meinen Namen bei. Schwester 3l. I.zml.ni-t. Nahrhafter als Fleisch, erspart die l^v»!«»,-,,»^« bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihre» Preis in Arzneien. Hn Blechbüchsen von j Pfund fl, l.5> Pfund fl. I'», 12 Psuno fl. 20, 24 Pfund fl. 36. I^v»!e»<:!»!i-« <.!,o,'<)!»t6L in Pulver »nd in Tabletten fttr l2 Tassen fi. 1.50, 24 Tasten ft 2 50. 4« Tassen si. 4,50, m Pnlvcr fllr 120 Tassen si. 10, fl»r 2«« Tassen ft. 20, fllr 576 Tassen ss. 36. »^il beziehn, durch Barry du Barry <«l »iomp. m ^l«n, 1V»Ut!l,Lk«»»»» llr. », l»I.HibHol» >io Mahr, in Mardnrg F. Herra n;may r, m Innslirnlt Diechll <<< Fraul, in i'inz Hasel may er, m Pest Täröt, in Prag ). Fllrft, in Bllilill F. (id er, l,w,e in allen Städten bei guleu Äsillihelern »ud Speceleihändlen»; auch vtrsendtl da« Wiener Hun« nach allen Gegenden gegen Po. »nweisung oder Nachnahme. Neueste Post. (Tria.inal-Telegraum,e der „Laibacher Ieitung."j Verlin, :l>. Jänner In der Debatte über das Budget l es «ult»»slninlsteriums wurde der 'Antrug auf Aushebung deS evangelischen Qberkirchenrathes nach längerer Debatte ver« würfen, nachdem der (Kultusminister ersucht hatte, ihm ,jelt zu lassen, sich in solchen bvchst verwickelten fragen ;u orientiren. PariS, 3«. Jänner. Slabournin, Vater und Sohn, wurden zu fünfjähriger 1»>aft ver» urtheilt, w^il sie den deutschen 'Armeen Vieh uud (Getreide lieferten. Der Director des „Journal officiel unter der (Commune, ^te-beau, wurde zur Hestungö Deportation verurtheilt. ^)tew ?jork, »«. Jänner. Gin spanisches Kanonenboot erbeutete einen englischen Schoo« ner sammt Hchiffsmanuschaft, welcher auf Euba Kriegi'sontrebande ausschiffte. Pesl, ^1. Iä,n,rr. Das Project eines Sla» oen »Congr e sse S in Bugrad ncnnl „Pcsti Naplo" eincn Humbug ohie pollllich: Oedcululiu. — Der königliche Commissär Graf Raday hat seme Demission gegeben. „Pesii '.'tiplo" hoffl, die perfünlichen Diffe« renzen. welche Ursachen diS Rücltrittc'c« seien, werde» dcglichcl, werden. Versailles, M. Jänner. Die Annahme des Gesetzentwurfes wrgen der Kündignng der Handelsverträge ist wahrscheinlich. - Thie?« bfqnl, sich geslirn nach Paris, um zum erstm male scin von der Commune zerstörtes Palais zu besuchen. Calcutta, 30 Dünner. General Bourghier verbrannte 29 größere Orljchasten; der Feinc» erlitt große Verluste. Die britischen Truppen blieben ohne Verluste. telegraphiscker VUechselcour« oam ^>l Jänner. l^perc. M?»alliqnü? K2.90. .- üpeic, MewNique» mit Mai, und November-^lnscli «.2.90. — kperc. ^intionuI-Ankhen 72, »0, l"l^>er Staats-Anlchen .-, Vanl-Nctie,! ^>ti. — Hndll^ Actieu 346. — London N3.75'. silber 112.5.0. — K. l Miwj, Ducaten 5.41. — Napaleond'or 9.03. Handel und Wolkswirthschastliches. l/aidacd, ^ll. Iiinner. Anf dem htntig,» Marlle sind erschienen : li Wnqcn mit VW, ride, 1 Wagen mit Heu und Slioh (Heu <;« - fi. t^jsi. lv. ^ ''<_!^ Wei,cn vr. Mehen 6 «0 / 26 «utter pr. Psnxl, 42 — Korn-Saa! „ 4 4^> 4 5.7 E»cr pr, »l.lc: —2« Oerlte « 3 4'»> :, 5.2 illtllch pr. Mah ^ i„ Hafer « 2 li' 2^,) Nindft.!schp7 ^'!t., - 22------- Halbsrucht „ ------- 5^0 «alliflcljH „ >. 27 . — Helden « 4 — 3 «2 Schweinefleisch ,, - 2l,----- yirs? „ 4 20, 4 .'W Schtll — 40------- Erdäpfel « 2 20--------Tauben „ . 15.------- illllse» „ 6 20-------- Heu pr, Centner 15'0.. ^ Lrbs:n „ 6 2«»— Stroh ,. 140------- ssisolen „ 6l><)------- Holz, hart., prltlsl. — — 6 «0 Nlndsschmal, Psb, -/>6------- weiche«, 22"-------5^ Schweineschmalz« ..4^ — — Wei«, ro>t,.,«H,nler ^ - ,4 . Speck, frisch, „ — Ntt — _ — luritzer ,. -------1^ - geräuchert „ 42j— — l Hlngekonlmene Fremde. Am .'!(). Jänner l>:>^s«»ne. Hutmann, Tuest. - Artel, Kconau. — i'efiner, Kanfm.. Kanischa. — Turner, Wels, Gt»«>t ^V««>, Fnschänder, itaufm., Vriinn. Mittsrev. Kaufm. Wien . Heuler. Kaufm, Wien. -> Geiß ^ranl- filrt a. M. - kolosinel, Wien. »»!e>»«e««>«»^ «>«<'. Löffelmann, Traz. - Vartl,, ijalüi. beamls. Monfalconf. — Wittrl, Privat, Ourlfeld. Theater. Heute: Znm Vorlh il. d's Schanipicleru O, A. Nadler, Zum trslen male. <^in Geheimnist unter Joseph «». Hislorl sches Eharaltrrbild in .'j Al.ten von Oiistau Adolf Nadler. ^. ^ll» ^'0.« ^winditiss^ UM, bew. ^l 2 „ N. 74lwel!> Neprise», wurden ltdoch nur in velhällllih mähig gcru,grm Umfange gehandelt. Oegen Schluß stiegen Vanl-Actien, Tampsschiff, Elisabeth und Rente und gewann Überhaupt die Vilrfe ein freundlicheres Holorit. /5 ^»»^»nl,i«, «,aat«s«»»!^v. illlr N»0 ft. Held V««r, Einheltl'cht Staatsschuld zu b p«lt! in Noten vtrzin«l M n'Novcmd« 62 95 6A.0;> ^ ^ ^, ^ sscdrnar Nuftuft 6ft. ö W. ,,l öül,'er . . 121,— 122.- n. «»»«d,n»:aftunae-Ovllaatione», FUr llX) ft. 90-91- Ungaru .... „ 5) „ 80 81.25 « . Anl^re öffentliche A»lchen 5< ^ll 5, pHt. '.»,».— 99.5,0 Ui^ u, 120 ft. 0. il>. ^..^l - ,. P. ettlck 11150 112... Una Prämltuaulcheu zu l»Z) st. ».W.l'bll H'»z«hi.)yr. s"ick 110^0 N0 75 Wiener Hommunalanli'hcn, rück- <3elb Waare zahlbar 5pl. Äctlen vo» 8.- 309. > zvodcll-'äred'tanflalc . . , . 2^8.- 290 — «lr-dnllnstall f Handel u. Vew. . 357.80 348. -«tredilllustalt, allstem, ungar. . . 173.25 173 50 Ttcomplt-Oisellschast. N, il. . .1015 -1020. -izranco-öste«. «aul . . . .137 50 138.— VtNlralbanl.......—.— —.— Handel«baul.......—.— —.— yiationalbaut.......KW,— 862 — Unionbaul.......30/.50 H>3.- Perciusbaul.......1l450 115 — Verlchrsbant.......203.— 203,50 H. Vciien voll Ir,ln«port»',,terneh mung«n. «s»«'!»' Vairr Hlsäld-Fiiimaner Vahn . . 182.75 18'l25 «öhm Weftbahn.....-i">."0 270 - Harl-ruowlg-«ahn.....!i66.— 266 2o Donan Dampfschljff. Gesellsch. . »»4^- 644. - «iksa^l^W.stbahn.....248.— ^49.- Tlisabeth-weNbahn (^lnz - Vul>, weiser Strecke).....213.-214.- Ftidmanb«-^ll,ri>bahu . . . 2260—226».— 62nllu4,».V:«:«.«ch» . 179.50 1U0.50 lsrl,n'.-I»sevh«'«abn . . , . 20^ 75 209 25 Leml,«a-«,^»..Iassuer«V»hn . IK4 - 165- i.'lolid. osserr........452.— 454 — lDcfterr. Norbweslbahn . . . 222 5" !i23 — Nndolfsr^zhn......168 50 169.— silbenbilrger Vahn .... 18? 75 188.50 staatsbahn.......4'0 50 41150 vlidbahn . ......220 22>» 25 3Ud.:l°rbd_ Veiblnb. Vahn . . 18150 182 Thti'ß-Vassn.....287, - 289.- Ungarische Nnrdossbahn . . 1^> - 166. - Ungarisch« Ostbahn.....152 75 153... Iramway........238 23^.i0 »>. Pfandbriefe (fllr 10<> si) Hllg. »st Vodcn-Crcdit iluftalt <Äeld Waale verlasbar zu 5 P Waare siebend. Vahn in Silber verz. . 92.50 l»2.7«) slaatsb. H. 3"/. » 5,00Fr, „l. Vm. 13? — 138 . Hlldb.G, 3'/. <» 500 Frc. pr, StUck 113 75 114 25 sl,tib.-<».i2s>0si.z. 5°„fllr100ft. 96 5<1 96 75, Vildli.-««!,« 6",. (1870.-74) ii 5)00 Frc« pr. Stllck .____ . _ Un« Oftbahn fUr 100 ft . ^5.50 ^>a «. Prlvatlose W.....,W_ ,91 ^. Rudolf-Ktlflung ,u 10 si. . . 14.50 1t»,s>0 Wechsel (3 llliou.) Velb «laar« Nug«l>ury fllr 1(X) si slldd. W. ------ -.- ^ransiüNaM. 100 fl. bettn 95 90 90,- Hamburg, fur 100 Matt Vanca 84 75 84 8^ London, sllr 10 Pfund Vlilllng : 13.80 !I4, Pari«, »ur 1(X> Franr« . . . 4430 443', «onrl d«, Geidjoete« V,I»^ Waor, K. ^iün^Ducaitl. . 5i ft. 40 sr. kft. 4< lr. Napoleon«»»'«,, . . 9 ^ 0i; « 9 « 02 ^ Preuß. «lasieufcheme l « 99z ,. 1 . 70 ^ ^^ll,« N^ ^ - ,. 112 , 50 B llr«wische lVrundenllaftung« , Obli«»lioueu, Pri«