DoimcMllg. 8. November 1894. Jahrgang 113. kaibacher ^^^^^_________________________________-^V^'_________________________________________ "^!,^: !°!biil>3"«, P ° stversend » ng: ganzjährig st, 15. halbjährig fl. 7 50. Im Compto < r: I Die .Laib. Jett.» ti'chelnt tWlch, m<» Nusnahme bei Sonn-,Mb Feiertage Die Ndminiftratl bcstndlt !ch 5^" "me biz ,"'« ^ 5 50, F^ dir Zustellung i»s Hau« ganzjährig fi. l, - I«strt<°nsgebnr: Für ^ «°ngrel«Pl°« ^'ir,». die Mtdactlon Vllhnhofgasse Nr. 15, Sprechstunden der Nedattlon v°n 8 bi« N llhi Vormittag» * Uilen 25 lr, gröfiere per Zeile 6 tr - bei öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr. ^ — Unfranlierte »riefe werden nicht angenommen. Vlanuscrivte nicht zurückgestellt. . ^ ^^Mcher Hheil. ^'?°MtM^ Anordnung wird für weiland l^M^ "Lander III,, Kaiser von Russland. ^ ^n.^".^^"stag, den S.November 1894 tzK: Pie ^"Wochen mit folgender Abwechslung M ^ 19 H^len zwei Wochen, vom 6. bis ein- ?!?/ ^0tn 2n m °^' die tiefe und die weiteren zwei ^' die mi . "eniber bis einschließlich 3. Decem- ' mindere Trauer. ^°ach den Orden der eisernen Krone "> ' ""den taxfrei, allergnadigst zu verleihen ^ltei"EmsI..Apostolische Majestät haben mit ?Zs "l^ß^ ^^ ^^ October d.I. dem ^Ü ^o^/". t'rr Landesregierung in Czernowitz ^> "'lt Na^ ^" Drden der eisernen Krone dritter geruht. ^Hl der Taxe allergnadigst zu verkitt V«I'< Apostolische Majestät haben mit ^"'"stkr !^^^"ng vom 31. October d. I. dem ^blunn Swotgemeinde Gmunden, Alois ^/'^n a„^,^ w neuerlicher Anerkennung seines '^z-Il^'Nnützigen Wirkens das Ritterkreuz >cpy-Ordens allergnadigst zu verleihen ^ ^e. ^ —_______ >^ster?,.^ Apostolische Majestät haben mit ^»ti>"eur Mllehung vom 2. November d. I. ^ Aal,-« amtlichen «Gazzetta di Trento» ^,,"3iat^^^^ ln Trient den Titel eines ^^getubt"" ^"^licht der Taxen allergnadigst Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. October d. I, dem Gemeindevorsteher in Ossana Antonio Santini in Anerkennung seiner vieljährigen ersprießlichen Wirksamkeit das goldene Verdienstkreuz allergnadigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Weil. Reichsrath. Die Ausführungen Sr. Excellenz des Herrn Iustiz-ministers Dr. Grafen Schönborn, der zum zweiten-male in die Debatte über den Strafgesetzentwurf ein-griff, begegnen in den Wiener Blättern beifälliger Aufnahme. Die «Presse» schreibt: tz? Vchlch k) ^ die bald dreißig Jahre her 5" Allerseelen 1806 auf 3te!^tt ^. ""/omggräk schmückt derselbe greise «'> schlich so .in Nteran Namens Josef Mllt'^ «h"i V«" anno 66» durch 21 Jahre Vlch>"telbar «ngton» ^" - die seiner ^!t ^ Gentes« ^trauten österreichischen wie 3<^i^"> A,,<^ V"d Officiersgräber in uud Hleln ^e I. heute schmückt er diese Gräber, ^ "". bet? "'I""bel,d vor Allerseelen, zündet II«' ^Meich ' l""et das Glöcklein uud betet ^b°,^Ulterck" "'ebeswerke obliegt das steinalte "le an V" " ^chcn drunten, bei dem kratze gegen Königgrätz zu. Das Haus führt die Nummer 16 oder 17. und die alte Frau heißt Sandera. Ins dreißigste Jahr bald betreut die Greisin dort das Grab eines Artilleristen, der am Schlachttage als Schwerverwundeter in ihrer Stube gestorben war. Erst vor drei Jahren, gelegentlich der fünfuudzwanzigjährigen Gedenkfeier der Schlacht, wurde geradezu auf wunderbare Art — worüber in Leh-manns Büchlein das Nähere nachzulesen ist — durch den Bruder des Gefallenen festgestellt, dass es der Vormeister Franz KÜgler aus dem deutsch-böhmischen Kreibitz ist. der in der 10. Batterie des 1. Feld- (jetzt 8 Corp?-) Artillerie-Regiments mitgekämpft hat. Sein Grab wurde auch heuer durch das steinalte böhmische Mütterchen beklä'nzt und beleuchtet. . . Und so schmücken und beleuchten die Bewohner des ganzen Schlachtfeldes alljährlich am Abend vor Allerseelen die nächst ihren Gehöften uud Ortschaften liegendeu Gräber von Freund und Feind ... In der Nähe der Schlösser, h schickt. In der französischen Kammer interpellierte gestern der Dep. Le Herrisft, Mitglied der Armee- Commission, wegen dlr vorzeitigen Entlassung von 36.000 Mann der Altersclassen von 1891 und 1892, Nachdem der Kriegsminister diese Interpellation beantwortet hatte, nahm die Kammer die von der Regierung verlangte einfache Tagesordnung an. Cochery unterbreitet den Generalbericht über das Budget für 1895. D«P. D'Hugues von der Rechten interpellierte über die Vörfenspeculationen und ergimg sich in lana/n Ab» schweifungen über die politischen Banquiers und Vörsen-speculationen. Finanzminister Poiucar6 beschränkte sich darauf zu antworten, dass er für die Anwendung der Gesetze sorgen werde. Die von der Regierung genehmigte einfache Tagesordnung wird angenommen. Aus Beru wird vom 6. November gemeldet: Der bundesräthliche Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung einer schweizerischen Bundesbank als Staatsbank enthält die Bestimmung, dass ein Grundcapital im Betrage von 25 Millionen Francs durch Ausgabe von seitens der Gläubiger unkündbaren Schuldverschreibungen zu beschaffen fei und dass durch den Beschluss der Bundesversammlung der Betrag bis auf 50 Millionen Francs erhöht werden könne. In der Sitzung desbulgarischenSobranje vom 5. d. M. theilte Ministerpräsident Stojlow mit, dass Kaiser Nikolaus II. dem Prinzen Ferdinand für das in seinem eigenen Namen sowie im Namen des bulgarischen Volkes ausgedrückte Beileid gedankt habe. Der Minister des Aeußern, von Giers, habe in seiner Antwort erklärt, er sei befriedigt zu sehen, dass Bulgarien die Trauer Russlands theile. Es folgte hierauf die Berathung des Adressentwurfes, welcher die Thronrede paraphrasiert. In Beantwortung einer Interpellation über die äußere Politik der Regierung erklärte der Minister-Präsident Stojlow in längerer Rede im wesentlichen, dass Stambulow nicht wegen auswärtiger Fragen, sondern einzig und allein wegen seiner inneren Politik gestürzt wurde. Mehrere Redner, darunter Verführer derZanko-wisten Vicepräsident Danew, sprachen hierauf zugunsten des vom Minister-Präsidenten verlangten Vertrauensvotums. Danew führte aus, dass der Russophilismus vom Standpunkte des Wunsches der Bulgaren, zu einem normalen Stande der Dinge zu gelangen, beurtheilt werden müsse. Hierauf wurde das Vertrauensvotum für die Regierung mit 135 gegen 10 Stimmen angenommen. Der fast einstimmig angenommene Adressentwurf gibt dem Vertrauen in die innere Politik der Regierung Ausdruck. Wie aus Belgrad gemeldet wird, wurde der Zwischenfall mit Italien in einer für beide Theile befriedigenden Weise ausgetragen. Der neue italienische Gesandte Herzog von Avarna trifft demnächst hier ein. In der obersten Regierungssphäre zu Peking müssen die neuesten Mittheilungen vom Kriegsschauplätze eine geradezu niederschmetternde Wirkung hervorgebracht haben. Man hat sich nämlich zu ganz außerordentlichen Maßregeln entschlossen. Der Vielregierung der Mandarine und des Hofes ist die Dictatur gegenübergestellt worden. Die Nachricht von dem Falle Port Arthurs war verfrüht. Man erwartet jedoch in den allernächsten Tagen einen entscheidenden Kampf zwischen der chinesischen Garnison und den vou Taliewan heranrückenden Japanern. Dass China im gegenwärtigen Momente sich bereitwillig zeigt, unter relativ so günstigen Bedingungen sich aus der verzweifelt schlimmen Lage zu befreien, in der es sich befindet, mag richtig sein; zweifelhaft aber ist es, dass Japan auf solche Friedensbedingungen einzugehen bereit ^', h^^' bereits wiederholt erklärt worden, "an oem ^ wellen Frieden direct mit China abzuschM" bitte sich jede fremde Einmischung. Tagesnemgleiten. ^ — vormittags um 10 Uhr fand in der H°'^ ^e ^ Wien ein Militär-Seelenamt für die v°r "w fiK fallenen Krieger und Maria-Theresienorden« ^l°B dem der Kaiser und die Erzherzoge L "P" ^ und Rainer und die Hof.Würdenttäger. ^ ^ minister, der Landesuertheidigungs-Mi"'ste^^M capitäne, der Generalstabschef, die ilbnge ^^ zahlreiche Stab«, und Oberojficiere beiwc>Y>" - ^ Messe lieh der Kaiser die ausgerückten Trupp und begab sich dann zu Fuß nach der ^'2^°^. - (Alexander III. und ^ 'hel^ Im Novemberheft der von Richard ^'"^ ft^ gegebenen «Deutschen Revue» veröffentl'G , ^ italienische Botschafter in Petersburg, G"! " ,^ i^ auf persönlichen Eindrücken basierenden ^B Alexander III. In diesem Artikel, der wah"^ . .zM heit des garen abgefasst worden, heißt es ". ^ ^ treibt der Kaiser mit Vorliebe. Besonders ^ ,K Theater zeigt er eine bemerkenswerte «"" ,„ tie^, bestimmt die bedeutenden Summen, weM .M den Glanz der kaiserlichen Theater zu "ha '^, ^ den Vorstellungen mit der größten Aufme", ^ ^ häufig lässt er die Künstler, welche M °"! ^"5^ zeichnen, in seine Loge rufen und freut!^, ^ sönlich eine Schmeichelei zu sagen. ^ ^B. Komödie liebt er besonder». Er lässt ^ ' "^e" sein, die besten Pariser Künstler aul ^ lB'^, Michaeltheaters auftreten zu lassen. D«e ^„ tll^ Genres erregen vor allem seine Heiterte"' .^ l^> sein gutmüthiges und kräftige« Lachen 3«"^ das respectvolle Schweigen der Versammlung " hM Abscheu sind die Bälle. Sie langweilen 'y ftl Grade, während die Kaiserin besondere P",, , Tanz hat.. VlabaS^i« - (Die Königin von ^ ^ ^ Ranavolo Manjala III. ift 31 Jahre alt- "^^n'l", directer Linie vom Gründer der Dynast'e « > ^ die nächste Thronerbin war, hat sie °°y gB^ im Laden ihres Onkels, eines Fleischhaue" .^, ^ , rivo, verbracht. Nach ihrer Thronbestelgu u^,^g„^. 1863 heiratete sie den 61 Jahre alten ^ ^h<".. Ralnilaxivoni. Sie War jedoch schon ew Aejec ^ gewesen, nämlich mit dem Prinzen Ratt'M ' ^,^ starb früh. Die Königin führt ein i""^^^! »e Dasein in ihrem Holzpalast. Ihr Vergnüg " ^l»^ Dcachen steigen zu lassen und Dame u ^ g„ fpielen. Ihre Unterthanen bekommen fte, , jährlichen Vadefeste, selten zu sehen. , .Eul^ ^, Unterrichtsministerium hat die sof°rt'S.e t^e»'^ beiden ersten Jahrgänge des aus dre« ^ " ^ V neu gegründeten versicherungstechmschen „ M^ allgemeinen Abtheilung der Wiener teaM"^ ^M.^ e 3^ pie's >M über der dunklen Gestalt knisternd" ^'i^< sammen und verzehrten ihr Opfer "5^^''!! Wratislaw entledigte mit eme" ^'^ K'"< die Rose von Olmütz ihrer Vande "^, ly^ mit ihr Fatime's Wunde zu Men- ^ war vergeblich! l5asteM^n!«e Schmerzzerrissen kniete d'e fH ssi>', ^, A der Knappe neben der sterbenden P" " hB ^ ^ auf cin weiches, duftiges Moos 9' "scat's ^''^ Thränen der Rose von Olmütz, ^te, ". H^, wenig aber begeisterten Worten '"""^alch^t ^ für ihn und sie gethan, sielen a"fH^, he^ jungfrau, welche von Maria nm "">' _______________ _________2189_____________________________________________8. November 1894. ^fle)V°l"s Audienzbewerbung beim ^iM.>'"e der «P. E.. aus Rom zugehende Mel-^Na?' ^ der Papst die Audienz, um welche ^ heili« °"Z Ermittlung der französischen Notschaft Mecl s"" ^luhle ansuchen ließ, verweigert hat. Man ^"» ttl n bnligleit der Papst habe die strenge Mfteller f,^"' ^" verhüten, dass der französische 'v dür ^l/A. gelegentlich "ner Collectiv' Audienz in , ^(Esf,^^kn Vater erscheinende Gruppe menge, ^einb^ ^ ll r e i l.) Aus Czernichow wird vom ^ueclo ?/"eldet: Infolge einer Rüge, welche der ^>envlln n lu ^"l'gw Landes-Ackerbaufchule öffentlich ^t. z>. ""tte ertheilte, fühlten sich seine Mitschüler 7K> ert. Per Komet steht gegenwärtig im 3^ein«3^lessel - Explofion.) Infolge ü, ^l>l " «llmp^lessells wurden in der Czalowitzer l'i!^lick ^' "weiter vom herausströmenden Dampfe ' ' ber^ "^^t, dafs einer auf der Stelle todt ^tsch^ e nach der Einlieferung in das Kranken« ^^^^ndder dritte hoffnungslos darniederliegt. "enldenverkchr in den österreichischen z 3eit I.« ^lpenländcrn 1898. lasche ^ ^ werden auf Anordnung der Regierung ^ senden n?"^" "^" den Fremdenverkehr und dir ^ ^lgebM Zurichtungen in Oesterreich vorgenommen, ^illlna? ^'^" Erhebungen liegen nun in einer L? 1894? ^ v. Tomafchek im 1. Heft des Iahr-^ bor 5 Statistischen Monatsschrift (Wien bei ^ ^eich ". gewinnen besonderes Interesse durch >>!> zum "'s! den Ergebnissen des Jahres 1890, in «!" Eentr s "°^ probeweise auf Antrag der sta-Aufzeichnungen über den- '" ü'^A. "^ ^"genommen worden find. Der Um- ^' l,^ ^dewegung ^t etwas Ueberrafchendes ^. tt^ wan kann nur feine volle Befriedigung ^ "uclen, dass die Regierung ihr Ausmerlsamleit !i^l> ni^" Platz unter den österreichischen Alpen-''»e '° Ar >,'" ^^zug auf den Fremdenverkehr Tirol l'e flache- 3remdenverlehrs in diesem Lande ist ^ ^tigft ' "nmal der Verkehr über den Brenner, v^h t, "^e der Ostalpen nach Italien, dann Meran, Bozen, Riva, !"> ^sel,th,./"bth°l, Ortler- und Dolomitgebiet. Die und Riva fowie die Sommer- gastbesuche am Uchensee reichen ziemlich weit zurück, bis in die fünfziger Jahre; am jüngsten ist der Zuzug in das Dolomitgebiet. Der Fremdenbefuch betrug 1892 213.260 Perfonen, um 4324 mehr als 1690. Davon sind 17-5 pCt. auf die Reisen Landesangehöriger — alfo wohl auf Gefchäftsreifen oder Auszug von Städtern auf das Land — abzurechnen. Von dem Rest der Reisenden fallen 28 2 pCt. auf Oesterreicher und 54 2 auf Ausländer, unter denen die Deutschen aus dem Reiche weitaus überwiegen. ^ Den größten Verkehr hat die Hauptstadt Innsbruck mit 46.528 Fremden; sie ist der Centralpunlt, da sie von den meisten Reisenden berührt werden muss, wenn auch nur flüchtig. In Vorarlberg steht Bregenz mit 12.002 Fremden obenan; doch ist hier der Anlhett des Geschäftsverkehrs gewiss ein größerer, als in den Städten von Tirol. Absolut geringer, aber relativ noch bedeutender als in Tirol, ist der Fremdenverkehr in Salzburg. Dle Landeshauptstadt übertrifft mit ihren 50.955 Fremden alle andern österreichischen Provinzstädte, selbst Prag (mit 33.000) und Karlsbad (mit 38.000) nicht ausgenommen. Ein eigenes, nicht schlecht besuchtes Gebiet ist Ooer-Steiermark. Unter den 5571 Besuchern Leobens werden viele Reisende sein, die der Elseninouftrie wegen gekommen sind; die Vergnügungsreisenden und Sommergäste überwiegen aber in Aomont (1688), Mürzzuschlag (1895), Neuberg (2247). Eine ganz enorme Zahl von Besuchern besitzt der Wallsahrtsort Mariazell, nämlich 80.600, darunter 7780 Steirer, 74.860 andere Oesterreicher und Ungarn und 1650 Ausländer. Ebenso wurde der Berg Lufchari bei Tarvis von 50.230 Wallfahrern besucht. In Kärnten fällt der Schwerpunkt auf die Sommergäste an den Seen, ähnlich wie im Salzlammergut: Wörthersee (5209), Millstättersee (1114). Dagegen bleiben die Touristenorte Heiligenblut (562), Winllern (1717) und Tarvis (1422) merklich zurück. In Krain sind nur Adelsberg mit 2060 und Velbes mit 1325 Besuchern bemerkenswert. Im äußersten Südosten ragt stark hervor Abbazia mit 5781 Besuchern. Daneben ist noch der Wintercurort Göcz mit 2610 und das Seebad Gcado mit 1203 Gästen zu nennen. Des Vergleiches halber sei hier noch angeführt, welche außerordentlich größeren Fremdenscharen aber trotz der weiten Verbreitung des Alpenreisens noch Heilbäder herbeizuziehen vermögen; der Wallfahrer wurde schon gedacht. So hatte Karlsbad 38.271, Marienbad 27.962, Teplitz 24.544 Besucher. Auch das Riesengebirge ist stark besucht, wie die stattliche Zahl von 5122 Gästen in Hohenelbe, Spindelmühle u. s. w. beweist. Auch was noch geschehen könnte, ist aus den langen Listen des hier benutzten Aufsatzes der statistischen Monatsschrift deutlich erkennbar. Schon sind gewisse Gebiete mit Sommergästen fo überfüllt, dafs der Zweck des Sommeraufenthaltes — Ruhe und stille Erholung — hinfällig wird. Neue Landstriche müssen herangezogen werden. Als solche seien die noch so wenig gekannten und besuchten Gebiete der fteirischen und lärntnischen Centralalpen und der Lungau empfohlen. Und auch für unternehmende Bergsteiger gibt es noch wenig berührte Gebiete: die Jütischen und Karnischen Alpen. — (Heilserum.) Frau Maria Ranzinger, Rea-litätenbesitzerin in Gottschee, eine durch ihren Wohlthätig-leitssinn bekannte und geachtete Dame, hat den Netrag von 200 fl. für die Anschaffung von Diphtheritis.Heil-serum gespendet, welches sür arme Kranke aus dem Bezirke Gottschee und Kram überhaupt verwendet werden soll. * (Deutsches Theater.) Visson, der Verfasser der «Madame Bonivard», ist dem Laibacher Publicum von dem seinerzeit aufgeführten Schwanke «Der felige Toupinel» in Erinnerung; ob in guter, bleibe hier unerörtert, der große Heiterfeitserfolg beider Stücke lässt sich jedoch nicht leugnen. «Madame Aonivard» gehört zu jenen verwegenen Stücken der modernen französischen Possenliteratur, die, ohne besonders fein und geschmackvoll zu sein, durch eine wahre Sturzflut der ergötzlichsten Situations- und Verwechslungskomit den Zuhörer verblüffen und das aussteigende Bedenken gegen die Art der Mittel, durch die Virtuosität, mit der die Handlung geführt wird, unterdrücken. Das Stück wurde mit Eilzugs-» geschwindigleit zu Ende gespielt und das ist bei solchen Komödien sehr löblich, wenngleich die Deutlichkeit der Eindeutigkeiten hierunter leidet. Der Träger der Haufttpartie, Herr Eger, ließ beiläufig ahnen, was er sprach, verstanden haben wir ihn jedoch beim besten Willen nicht. An Beweglichkeit sehlt es dem Darsteller keinesfalls, wohl aber an jeglichem Organ, dabei überhastet er sich im Reden bis zur totalen Unverstand-lichleit. Wir glauben laum, dass es Herrn Eger in anderen Partien gelingen wird, das Publicum und uns von seiner Brauchbarkeit zu überzeugen. Sehr brav gab Fräulein Stauber die böse Schwiegermutter, in richtigem Lustspieltone spielten Fräulein Hell und Rohland ihre Rollen. Herr Herrnfeld gestaltete eine treffliche Charge und trug wesentlich zur Erheiterung des Publicums bei. Die Herren Sternfels und Ekert führten ihre kleinen Partien ohne Anstand durch. Die Regie verdient volles Lob. 5. — (Ernte-Ergebnis.) Ueber den Ausfall der heurigen Ernte im ftolitifchen Bezirke Gurlfeld wird berichtet, dass dieselbe im allgemeinen nur als mittelmäßig bezeichnet werden kann, im Verhältnisse zu dem Vorjahre jedoch speciell in einzelnen Producten günstiger gewesen ist. Infolge günstiger Witterungs-V?r-hältnisse im Frühjahre gaben Weizen, Korn und Gerste sowohl an Körnern als auch an Stroh einen guten Ertrag; gleichfalls war der Heiden auf dem demfelben zufügenden Boden sehr gut gediehen; hingegen war der Kukuruz stellenweise sehr schwach entwickelt. Die Heumahd fiel reichlich aus, nicht so jedoch die Grummetmahd, welche infolge eingetretener Dürre bedeutend geschmälert ausfiel. Die Erdäpfel sind gut gediehen, minder günstig sind die Ergebnisse der Futter- und Stoppelrübe; auch die Ernte der Hülsenfrüchte steht hinsichtlich der Quantität jener des Vorjahres bedeutend nach. Das Kopfkraut ist Partienweife gut gediehen. Die Obsternte war im allgemeinen eine zufriedenstellende, mit Ausnahme der Zwetschken, welche fast durchwegs fchlecht geriethen. Die Weinernte in den von der Reblaus und anderen Rebenkrankheiten noch intact gebliebenen Weingärten war im allgemeinen eine qualitativ gute, hinsichtlich der Quantität jedoch nahe unter der Mittelmäßigkeit. Aus den mit Neben auf amerikanifcher Unterlage neuerdings, jedoch in be-fchränltem Maße, hergestellten Weingärten sind nur Anfänge einer Weinernte zu bezeichnen. — Ueber die Nefultate der Ernte im politischen Bezirke Litt ai gehen uns folgende Daten zu: Von den Getreide-Gattungen sind Weizen, Gerste, Korn, Hafer, Hirse und Mais gut, der Buchweizen sehr gut gerathen; die Heumahd lieferte, wie fchon feit Jahren nicht, ein reichliches Erträgnis; auch die Grummetmahd fiel recht gut aus. Die Ernte an Hülfenfrüchten, Erdäpfeln, Kopfkraut und Hackfrüchten war gut, theilweise sehr gut; hingegen war die Obsternte sehr schwach, das Auftreten der I'orouospoi-a und des Aftfelwicklers haben sich sehr fühlbar gemacht; die Weinernte ist quantitativ schwach, qualitativ gut ausgefallen; das Erträgnis ist in den gefpritzten Weingärten auffallend günstiger als in den nichtgespritzten, ebenso auch die Qualität. Nach dem Gesammtergebnisse ist die heurige Ernte als eine gute zu bezeichnen. — Die Ernte im politischen Bezirke Gottschee wird im allgemeinen als mittelgut bezeichnet. Getreide, Flitterlräuter, Rüben und Kraut lieferten einen ziemlich gleichmäßigen Ertrag, die Obsternte hingegen nur einen fehr geringen, während Kartoffeln wegen allgemein verbreiteter Fäulnis gar nicht gediehen. Größere Elementarfchäden kamen in den Gemeinden Großpölland, Podgora, Videm und Göttenitz vor, in denen durch Hagelschläge die erste Frucht fast gänzlich vernichtet wurde. —o. — (Fremdenverkehr.) Während der abgelaufenen Sommerfaifon sind in Assling 65, in Sava 40, in Alpen 255, in Kronau 37, in Weißenfels 56 und in Würzen 15, zusammen daher 468 Fremde, darunter 21 Ausländer angekommen, von denen die meisten Touren auf die Golica unternahmen; von dm inLengenfeld und Mojstrana angekommenen Fremden aber machten 92 Personen Touren in das Triglav-Gebiet. —o. — (Vom Theater.) Heute geht Grillparzers unsterbliches Meisterwerk «Sappho» mit Fräulein Friede rile Fritz in der Hauptrolle in Scene. Am Samstag wird zur Feier des Geburtsfestes Friedrich Schillers die herrliche Dichtung «Die Braut von Meffina» aufgeführt. Die Direction hat das neueste Werk von I. Strauß «Iabula» erworben. Die Laibacher Bühne dürfte die erste Prouinzbilhne sein, welche das reizende Werk zur Aufführung bringt. "Hti^ blutende Wunde klaffte in der linke ^°uf Dessin fühlte die kalten Schatten des VMe ^/ Mnges, blühendes Leben niedersinken, li bi/uf N" "U3e mit dem Ausdrucke der innigsten M^n ^flaw ""b sprach: «Sterbend darf ich ^fte n'ick?'i ^ dich unaussprechlich geliebt. -< ' Viei?^ ^n Weib werden, wohl aber für dich l ^" Li^ ^ süß und selig - denn du wirst ^Klch^be gedenken!. ,V?fte S^^k' während welcher sich nur das ^' beben^uchzen der Rose von Olmütz und ein ^e ""line' ^ Wratislaws hörbar machten, '^ndliHp n.M der Christengott wirklich die '^' er itt z. ' wie mir deine Priester sagten?» . .^nnst 'es!, antwortete Wratislaw. ^i^ ^ ,^ch zur Christin machen?» Dhe N^ .^"" dich durch die Nothtaufe in ^.em.nde aufnehmen.» ^"M. "ste in sf"" rührende, heilige Scene. Wra- « "Nt il^"°"glung des Wassers die heidnische ^>n ^r ih^e^ e'genen Herzblute. Die Rose von k ^ill^ ^athm und gab ihr den Namen ^ ^^'S"üue daz christliche Glaubensbekenntnis, ^ ^ ^ Auge^l' nachgesprochen hatte, schloss ^und^'e es aw im vollen, strahlenden 'plach: «Nun ist mir wohl! — Ich aehe euch in das Land jenseits des Grabes voraus, dort will ich ein gelt aufrichten - ein Zelt für uns drei. Ihr folgt mir nach, und die Liebe wird uns ewig vereinen!» Sie fchöpfte tief Athem, dann lispelte sie: «Nun sterbe ich! — gib mir einen Kuss, du süße Rose!» Maria drückte einen zärtlichen Kuss auf die erkaltenden Lippen der Prinzessin, welche ihr dann fast unhörbar zuflüsterte: «Diesen Kuss wiid er oft von deinem blühenden Munde pflücken. Liebe ihn so, wie ich ihn liebte, das ist mem Vermächtnis an euch!» Fatime sprach nichts mehr. Der Todesengel entfesselte ihre Seele und trug sie mit sanftem Flügel-chlaae in das Reich des Lichtes und der Liebe. Wratislaw und Maria beteten über der Leiche ihrer Freundin und gelobten, den letzten Wunsch derselben wu durchs ganze Leben zu erfüllen. Darauf füllten sie die offene Grube mit Reisig, Moos uud Blumen, nahmen von Fatime mit einem letzten Kusse Abschied und legten sie in das Grab, das sie mit Moos und Erde schlössen Sie waren eben mit dieser Arbett zu Ende gekommen, da tönte es wie der Lärm der wilden Jagd von der Marchebene herauf in die Waldeinsamkeit. Die bekannten Fanfaren der königlichen Reiter schwellten Wratislaws Herz mit Muth und Kampflust; dazwischen klang der gedehnte Schreckeusruf der Tuba Kerenay. (Fortsetzung folgt.) l 4 Laibacher Zeitung Nr. 25S 2190 6. November IS^. — (Ergebnisse des Tabakverkaufes.) Die Einnahmen für die im ersten Semester 1894 im allgemeinen Verschleiße abgesetzten in- und ausländischen Tabalsabrilate betrugen 40.553.422 fl., jene des Special!« täten-Verkaufes 1,559.752 fl., zusammen 42,113.174 fl. Werden hiezu noch die Ergebnisse des Verschleißes im Auslande und an da« Ausland mit 411.065 fl. ge-rechnet, so ergibt sich eine Gesammt»Tinnahme von 42,524,239 fl., welche sich gegen die Verschleißiesultate der gleichen Periode des Vorjahres per 41,213.200 ft, um 1,311.039 fl., das ist um 3 2 Procent höher heraus-stellt. Das Ergebnis des allgemeinen Verschleiße« lieferte gegenüber der gleichen Vorjahrs - Periode größere Ein« nahmen: in Niederösterreich, Böhmen, Galizien, Mähren, Oberösterreich, Steiermark, im Küstenland?, in der Bulo-wina, in Kärnten, Salzburg und in Schlesien; lleinere Einnahmen dagegen: in Tirol, Dalmatien und in Kra i n. An inländischen Cigarren wurden im allgemeinen Verschleiße abgesetzt: 2,602.799 Stück Regalitas (gegen 1893 im gleichen Zeitraume -s- 89.496), 18.861.797 Stück Yzra-Trabucco (-j- 275 524), 18.661,813 Stück Havanna Britannica (— 2.560.812), 809.100 Havanna lit. L. (-l_ 78.900), 1,900.713 Havanna-Panetelas (-j-219.113). 4.560.653 Cuba lit. 0. (— 1,491.830), 90,137.141 Stuck Cuba. Portorico (-j- 15,961.341). 72,425,943 Stück Portorico (-j- 5.502.518). 70.866.188 Stück seine Virginier (— 9,121.002). 760.800 Stück Vevey (— 209.900), 5.845.945 Stück kurze Virginier (— 191.081), 246,102.558 Stück gemischte Ausländer (-j- 8,994 488), 5,152.635 Stück große Inländer lit. ^. (___ 10,178.476), 23.804.900 Stück kleine Inländer lit. k. (-j- 2,333,900) und 791,655.187 Stück Papier-Eigarretten (-j- 68,006.405). Bezüglich des Verbrauches an Cigarren im allgemeinen Verschleiße ergab sich eine Zunahme in folgenden Kronländern: Böhmen, Oesterreich unter der Enns, Mähren, Oesterreich ob der Cnns, Küstenland, Schlesien, Galizien, Kärnten, Salzburg und die Vulovina; eine Abnahme dagegen: in Dalmatien, Steiermarl, Tirol und Krain. Von den echten Havanna« Cigarren wurden im ganzen um 65.036 Stück mehr verschlissen. Der Verbrauch an Schnupftabak hat um 26.929 Kilogramm abgenommen. An Rauchtabak wurde um 110.592 Kilogramm mehr abgesetzt. Neueste Nachrichten. Kaiser Alexander m. s Budapest. ?. November. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses widmete der Präsident Baron Banfsy dem Kaiser Alexander einen warmen Nachruf. Paris. 7. November. Der Ministerrath beschloss, dass der Präsident der Republik und die französisch? Regierung bei den Bestattungs-Feierlichleiten des Kaisers Alexander von Russland durch eine außerordentliche Abordnung unter Führung des Generals Boisdeffre vertreten werde, welcher auch Admiral Gervais angehören wird. Livadia, 7. November. Die Uebertragung der eingesargten Leiche des Kaisers Alexander aus dem kleinen Palais in die Kirche von Livadia hat unter Entfaltung großen Pompes heute stattgefunden. In die Kirche wurde der Sarg vom Kaiser Nikolaus II.. den Großfürsten, dem Prinzen von Wales und dem Prinzen Nikolaus von Griechenland getragen. Außer den allerhöchsten Herrschaften trugen den Sarg noch Hofminister Graf Woronzin-Dontschew und die vier Genrral-Adju-tantrn. Hinter dem Sarge schritten die Kaiserin-Witwe, die Prinzessin von Wales, die kaiserliche Braut und die Großfürstinnen, ferner die Königin von Griechenland und die Herzogin von Coburg. Der Trauerzug durchschritt den Park von Livadia. Der mit Palmen-, Lmvcer- und Oleanderbäumen umsäumte Weg war mit Fackeln erleuchtet. Gegenüber der großen Kirche war eine Ehrencompaguie mit Fahne und Musik aufgestellt. Das Voll umstand in dichten Massen den Platz. Auf dem Sarge lag die aus Moskau eingetroffene Kaiserkrone. Zu beiden Seiten des Sarges fchritten Palastgrenadiere und Soldaten des laiferlichen Convois mit Fackeln. Beim Eintreffen des Sarges an den Stufen der Kirche wurde derselbe vom Kaiser Nikolaus II. und den Großfürsten gehoben und auf den in der Kirche errichteten Katafalk getragen, worauf die Seelenmesse celebriett wurde. Nach dem Gottesdienste wurde die BeMtenmg von Livadia und Yalta zur Kniebeugung vor dem Verewigten zugelassen. Üivadia, 7. November. Professor Sacharjin und der Prafector der Moskauer Universität verlassen Sonnte g Lwadia. MoKtau. 7. November. Der Adel des Moskauer Gouvernements beschloss, um die Erlaubnis anzusuchen, am Sarge des Kaisers Alexander während der Aus-sttlllmg der Leiche in Moskau die Ehrenwache zu halten und eine Deputation zur Beisetzung nach Peters» bulg zu entsenden. Petersburg, 7. November. Das Ceremoniell für die Ankunft und die Ausst.llung der Leiche des Kaisers Al'xaMr in der Erzrnqelkathedrale zu Moskau k stimmt, dass der Tag der Ankunft drs Leichenzuges )urch Herolde verkündet wird. Auf dem Bahnhofe in Moskau wird der Trauerzug vom General-Gouverneur Fürsten Sergius, dem Metropoliten und der Geistlichkeit, dem commandierenden General, den Militär- und Civilbehörden uud den Vertretern der Stände empfangen. Nach einem kurzen Gebete nehmen die Generaladjutanten das Sargtuch ab, worauf Kaiser Nikolaus im Vereine mit den Großfürsten, dem Hofminister und den General-Adjutanten den Sarg heben und ihn auf den Trauerwagen bringen weiden. Sodann begibt sich der Zug zum Kreml. Petersburg. 7. November. Der «Regierungsbote» meldet: Kaiser Nikolaus erwiderte auf das Huldigungstelegramm des Finauzministers: «Ich danke Ihnen, den Functionären oes Finanzministeriums und des Grenzwachcorps fowie den Repräsentanten des Handels und der Industrie für die Sympathiebeweife in den Tagen des fchweren Leids, welcher mich und ganz Nussland getroffen.» — Auf die Depesche des Adelsmarschalls des Moskauer Gouvernements antwortete der Kaiser: «Ich zweifelte nicht, dafs die Worte meines Manifestes in den Herzen des Moskauer Adels Wiederhall finden. Er trauert mit mir, wie jedes russische Herz. Im Vereine mit ihm werde ich Kraft finden, die schwere Pflicht zu erfüllen, welche mir so früh zufiel, und alle meine Kräfte dem Dienste der theuren Heimat widmen.» Die Zlstrianer Tafelfrage. Wie die «Presse» meldet, empfieng Se. Durchlaucht Ministerpräsident Fürst Windisch-Grätz am 6. d. M. die Reichsraths-Abgeordneten Coronini-Cronberg, Laginja, Spinciö, Nabergoj und Gregorcic in Angelegenheit der Istrianer Nmtstafelfrage. Der Herr Ministerpräsident entwickelte rückhaltslos den bekannten Regierungsstandpunkt in diefer Angelegenheit und knüpfte daran die Versicherung, dass die Regierung allen Volksstämmen des Reiches das gleiche Wohlwollen entgegenbringe. Triest, 7. November. In Piuguente ist nachts das doppelsprachige Postamtsschild beschmutzt worden. T r i e st, 7. November. Vorgestern abends durchzog in Cittanuova (Bez. Parenzo) eine größere Anzahl angetrunkener Burschen die Straßen, Hochrufe auf Italien und Beschimpfungen gegen die Slaven ausstoßend. Diefen Burschen schloss sich sodann eine größere Volksmenge an, so dass der einschreitende, aus zwei Mann bestehende Geudarmerievosten nur mit Mühe den Ausbruch größerer Excesse verhindern konnte. Um Mitternacht herrschte Ruhe. Aus der Provinz liegen heute keinerlei Meldungen über neuerliche Ruhe« störungen vor. — In Pirano schreitet die strafgerichtliche Untersuchung fort. Der Krieg zwischen China und Japan. Paris, 7. November. Der Minister des Aeußern, Hanotaux, empfieng heute nachmittags den Oefandten von China, welcher heute hier eingetroffen ist. In diplomatifchen Kreisen verlautet, Minister Hanotaux habe erklärt. Frankreich werde nicht die Initiative zu Verhandlungen ergreifen, welche den Zweck haben follcn. zur Annahme der von China angebotenen Bedingungen zu rathen, Frankreich werde auch mit seiner Haltung im Einklang mit den übrigen europäischen Mächten bleiben. London, 7. November. Wie die «Times» aus Tien-Tsiil melden, hat Prinz Kuug vergangenen Samstag den Vertretern der Mächte im Auswärtigen Amte eröffnet, dass China Japan nicht zu widerstehen ver° möge. Der Prinz habe die Vermittlung der fremden Mächte angerufen und erklärt, China wolle die Oberherrschaft Korea's aufgeben und eine Kriegsentschädigung zahlen. London, 6. November. Reuters Office meldet aus Ch'foo vom heutigen: Einige japanische Torpedoboote versuchten gestern, sich Port Arthur zu nähern, um die Befestigungen zu recognoscieren; die im Hafen befindliche chinesische Flotte zwang dieselben jedoch, sich zurückzuziehen. Die Cernierung Port Arthurs durch die Japaner dürfte noch vor Ende diefer Woche beginnen. London. 7. November. Reuters Office meldet aus Yokohama: Bevor der Postdampfer «Sidney» von den japanische« Behörden in Kobe freigelassen wurde, begab sich ungeachtet der Warnung des französischen Consuls eine Abtheilung bewaffneter Marinesoldaten mi Bord des Schiffes, verhaftete zwei amerikanische Passagiere sowie einen Chinesen, welcher Dolmetsch bei der Gesandtschaft in Washington sein soll, und brachten die Gefana/uen auf ein japanesifches Kriegsschiff. Washington. 7. November Der amerikanische Gesandte in China benachrichtigte den Staatssecretär Gresham, duss die Japaner Fu-ts^ul am Liautung-^ols geuommen haben und sich rüsten, gegen Shan-httk-wan vorzugehen. Gelegranitne. Baden, 7. November. (Orig.-Tel.) Als Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Rainer hrute vormittags einen Npizlerntt unternahm, stolperte das Pferd stark, wodurch der Erzherzog mit dem Pferde zu Fall kam. ------------------------------------ unbelt Der Erzherzog sprang jedoch vollkommen u ^z sofort wieder auf, bestieg ohne fremde ^ Pferd und fetzte den Ritt fort. .> AMi' Stockholm, 7. November (Oria, - "l.)" M. minister Freiherr von Essen wurde zum " zM schall an Stelle des verstorbenen Freches ' ^r Staatsminister Bostroem zum Finanzm"' ^. Belassni'g in seiner bisherige Stellung, env^ ^ hauptmann Werfall in Falun zum ^m, Portefeuille ernannt. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^a«"' Am 7, November. Nieder, l, k, Hofrath, V« ^M Forstmeister, s. Frau, Hammerstiel, - Taw", ,"s> ^ ^M - Hocksinger, Oser, Mieser, Sobelson, O"'^„de>'bu" ,, Me.. W.cn. - Schreiber, Holländer, Kstte.. "° OD, Cnmar, Oberlie.u., s. Fran/Mrz. - Tischler. P"v^ ^ - Pctsche. Kfm,, Altenmarlt. - Ambers «la^^M. wald, Kfm., Barcs. — Globoönigg, Kramburg. ^«ell'Nw^ Trieft. - Domicel, Kfm., Sagorje. -.Bm.sc^^ s. Frau, Laioach. — Zöllner, M.-Fcisttch. - . ^ , Walonig, Ksm., Littai. Hotel Stadt Wien. ^ P„la, ^ Am 7. November. Kraus, Hanptm,, s. G""^ ^ « Goljevscck, Holzhändler; Wieser, Oberlieitt., <^z,^ ^U Kfm,. s. Fran, Pisino. - Soltezs, Kfm.. WPH ^H Fürst, Kflte.. Budapest. - Wirth, Engelhaft. "^ ^./l Müller, Efsinger, Hochstäter, Bleyer. V^ „^ heimer, Patera KM., Wien. - Schibel. P"^ schitz. - Garzarolli, Privatier,, Raunach. g.„„lo, A^ Kslte., Wien. - Lupotinc, Kfm., Pete"°- ^,/M, "" sino. — Löwenstein, Kfm., Budapest, - Eerer, , — Schwarz, Reis., Prag. , Hotel SUdbahnhof. ^chap^'"' Am 6. November. Lolar, Haidcnschaft- -" ^ Koraöin, Smerie. Gasthof Kaiser von Oesterreich- ^M Am 6. November. Remsal, Verstorbene. ^h^ Den 7. November. Theodor Staler, " 1 Mon,, Petersstraße 44, Darmlatarrh. ^ MkswiitschaMe^^ Lllibllch. 7. November. Auf dem heuMN "„ ^ schienen: 5 Wagen mit Getreide, 6 Wagen M" " 10 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts-Preise^___. MN.° Mgz.° ^i^ Weizen pr.Meterctr. 6 70 7 50 Butter pr.^ . ^^ Korn . 5 10 5 50 Eier pr. StU" ' . ^ 1" ^ Gerste . 5^10 5 50 Milch p^" ^ilo ^ Z^ Hafer . 5 60 6 50 Rindfwsch <"->, ^A^ Halbfrucht . -----------!^ Kalbsie'sch ^" !^ Heiden . 7- 7 50 SchwelnestH . ^O ^ Hirse . 5 50 6 50 Schöpfenfle !<^ ^ ^, U ^ Kuluruz . ?- 7 25 Hähndel pr-^ ,1^ Erdapfel 100 Kilo 2 40-------T°uben . 1^° ^ Linsen pr. Heltolit. 10-------Heu pr. M-'" 1 <" , Erbsen » 10-----------Stroh ' «r. ^^ Fisolen . 9-----------b°lz. h°^fp,^^ Rindsschmalz Kilo -92 - !- " , "^Z^ Schweineschmalz . - 68-------^ ""? i Speck, frisch . -56-------Wein,roth.,i^ ^>^ — geräuchert . 64 - - — welyer^^^ Lottoziehung vo« 7. Novembe - Brunn: 19 36 90^^---^ Meteorologische «eovachtuHN^u^^^ 7 U. Mg7"?^1 4^-0 4 wnWM ^itel 7,2 . N. 739-9 10 2 O. schwach hettel ^^ 9 . Ab. 739-7 3 6 O. sckM^ ^ ^>^ Morgens dichter Nebel, anhaltend hettc ^^, 3^,^ mittel der Temperatur 4-5°, um 1'1°^ni^>^^e Verantwortlicher Redacteur: Julius O h " - Ritter von M'sscblad^^^-^ D<>r heutigen «Laibacher Zc'tu"l1','^.^ ^,, Abonnenten eine Einladung zum Britr," ^ Verein der Bücher^ ^ beigelegt. - Dem Verein der «UchS"die ""/'s^'^ mann veitreten. — Anmeldungen udel"' ^„z, Bnchhandlnng, welche auch den cr>n» ^, . ^Z,lll"-Publicationen auf Wunsch zur Anstcht ""' ^^j)!'»'" , Jg. V. Kleinmayr ck Fed. Zambergs V ^ in Laibach, Eongressplatz "^^^^un^Nr/256_________________________________219 l _______________________________8. November 1894. Course an der Wiener Mrse vom 7. November 1894. N^ dem oMenen Co..rMatte F^liich/k "- »« 3" Galizische Narl - Ludwig - Vah», (lm, l««l. !!00 ft, S. 4"/^ . 98-50 9950 Norarlberger Aahn, Em. 1884, . 4«/„ (biv. St.) S., f. 10U st. N. 99— >'- - Ung, Goldrente 4"/„ per Tasse I2>^l. 1x3 iü bto dto. per Ultimo .... 12« 10 lü« :"> dto. Rente i» Kruneuwähr,, 4"/„, steuerfrei sül200«ronenNom. 97 55 b?'/ü 4"/„ dto. dto. per Ultimo . . 9? 5z 97 ?b dto. St. E. M. Gold 100 fl., 4V,°/<> 128- - l2///„ 10,-',s, luv 70 dto. Staats-Oblig. (Unn. ONb.) v. I. 1U7U, 5"/„..... 125'2Ü 12n ^^> dto,4Vi"/s,2chllnliesslll'Ml.'ObI, 10NI, 10, ,5 dto. Präin.°Anl. i», 100 si. 0. W. lüv'- 1<>^ - bto. dto, ü. 50 st. 5. W, 1>!,-?5 ,,!2'?.°> Theis, Nea^Lose 4"/„ 100 st. . 142 .>»" 1»3 50 Grundentl. ° Gbligationen (für 100 st. CM-). 5"/„ nalizische...... — — -'— 5«/„ »iedcrüsterreichische . . . 1W75 —--- 4"/o lroatische und slauonische . 97 - - 98 - 4"/„ ungarische (l<>0 st. ü.W.) . 96 ü5 U?«,-, Andere össentl. Änlehen. Donau Äeg.^Lojc 5"/„.... 12925 130 2.i bto. Anleihe 1878 . . 107 5« 1UX!> > Anlehen der Stadt Gürz. . . —— —'— Anlchen b. Stadtgrineiude Wien 10L-75 lU?'/!, Anlehen d. Stadtgrmeinde Wien (Silber ober Guld) . . . , 131-- 132'— Pramieu-Anl, d. Stadtgm. Wien l?3 l>0 1,4 b» Vürsebau-Anlehcn, verlusb. 5"/^ 1U0?b l<'1?f> 4°/n Kralner LandesAnlehen . —-— — — Geld Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). V°dcr.allg.üst.in50I.vl.4"/„G. 124 5« — — dto. „ „ in50 .. 4'/2°/« -'------------ dto. ,, ,, in 50 ,, 4°/„ 9870 9950 dto. Präin.-Schldv. 3«/,,, l. Em. II« — 11« /^ dto. dto. 3°/„, II. Em, ilV-50 iix^l> N.-österr.Landes-Hl,p.-Änst.4"/<> ^'75 100 50 Oest.^ung. Vanl Verl. 4>/,Vi> - ^^- ^'— dto. dto, „ 4"/, . . 100— 100-80 bto. dto. 50jähr. „ 4°/n . . IU0-— 100-8U Sparcllsse,I,«st„30I.5'/,°/<,!,l. IUl-50 —'— Prioritätü. Gbligationen (für 100 st.). Ferdinands Norbbahn Em. I88N ino-uk 10! 2- Orstnr. Nurdwestliah» ... 108 .»0 1I>> t"- Staatsbahn....... 22:!-- 22l — Niidbahn il 3"/„..... lMl <0 K» 40 dto, b 5°/„..... 12!» 5" IK" — Uug.-Nllliz. Älllü!..... 108 - 108 .'0 4"/u Unterlralner Aahneu . . 9t!-50 99 - Diverse Lose (per Stück), Äubapcst Vasilica (Domball) . »-».< 9'"<> Creditlose KW st...... 19« 5" 19?'5» Clary «osc 40 st. CM. . . , 57-— 5K' - 4"/„Donau Dan!pfsch.l00fl,CM, 14i 5>> 1^4'— Ofenrr Lose 40 st...... 61-— Palff», llose 4» fl. CM. . . . t./- - 57 -»<> Äolhen Kreuz. Oest.Ges. l>., 10 st. 17? > IX'w Rothen Nreuz, Unss. Ges. l>,, 5 st. i!i- 1« t'O Mudulp!, Luse l0 st..... 22 5N ^4'2l> Snli» Lose 40 sl. CM. . . . 69'" ?>'— St, Oenuis ^use 40 st. CM, . 7?'- 7!i"> Waldslein Lose 20 st. CM. . , 50'— 54'- WinbisclMäv'llosr 20 st. CM. . —'— —'^ Gew. Sch.d. 3"/„Präm.Schlildv. d. Vodencrcbitllnstalt,I.Em. . 1825 1975 bto. dto. II. Em. 1889, . . 28 — 31 — Lalbacher Lose...... 247t, 2e-2>> Geld Ware Kank»Actien (per Stücl). AngloOest, Van! 200 si. NN°/„E. i?« 7». 17? ?d Äaiilverfin, Wiener, 10« si. . 15^ 3« 153 2^i «odci. Ä»sl.,Oest,,200si.S.40°/„ 5^7 — 539-5" Crdt.-Nnst. f. Hand. u.G. 160st.------------ -. dto. dto. per Ultimo Septbr. 3l«i-i0 3N1 «» Credilbanl, Mg. ung., 200 st. . 49»- 49u 75! Deposilenbanl, «llg., 200 fl. . 2»---2>,i .- Escompte-Ges., Ndröst., 500 st. 75»-.-7>;0' — Giro u Cassenv, Wiener, 200N. 3"»- 304-— Hl,M!,ell>., Oest,, 20,! st. 25°/^ C. ^9 — 9«-- - Landerbanl, Oest., 200 fl. , . 283 80 2x» 2» Oesterr. uugnr. Uanl. L00 st. . lU43 IO4? Uniuübanl 2l>!> st...... .«I li5 302 25, «erlehrsba,,!, »Illg., 140 st. . 17»'.. 18«,- - Actien von transport' Unternehmungen (per Stück). Albrecht Bahn 200 fl. Silber . — — —-- Aussig Tepl. Eisenb. 30« fl, . . 1770 17^ Vvhm, «ordbahn l50 fl. , . «»7 -. 3N0'.- dto. Westbah» 200 fl. . . . 4(>o — 4o5"^ Vuschtichrader Eis. 500 si. CM. ,:,'«5 18.°>ü dto. dto, (lit, L) 200 st, . 5^4-> 5:17 — Dona» ' Dampfschiffahrts - Ges., Oesterr., 500 st. CM. . . . !>>8-—507--. Dran E.(Äatt.-Db.Z.)20Ufl.S. —-— — — D>ix'VubellbacherE..Ä.200fl.S, 6«'o>- 7050 Ferdinands ^lordb. IW0 st. CM. 3425. 8440 Lemb. Czernow, Iass», C-isend,- Gescllschaft 200 st, S, , . . 2>>9 üo 25» — Llolib, Oest., Triesl, ÜW st. CM. 495-— 4i«l» - Oesterr. Nordwestb. 200 st. S. . 245-l.o 24l>- dlo. dtll. »f, Prag Duxer Ciscnb. 150st.S. . 66- 86'^, SlebenbüMr Eislüibahn, Erste — —____ Ltaatseisenbahn 200 st. S. . . 352 <;> 8».-<'4,. Zübbahn 20« st. S..... 10.-5»» I,,«.,« Südnurdd, Verb. Ä. 200 st. CM. 20ü - 2<>l,'2>. Trlli!»vay'Oes.,Wr.,170fl.ö.W. 3«-— 38? — dto. Em. 1887,200 st. . . . —-. -.-.. Gelb Wa« Tramway Ges., NcucWr., Priorität« Actieu 100 fl, . . . l,»,'^ —-, . Uiig.°galiz. Eisenb. 200 fl. Silber 21U-- - 2N 5» Ung.Wcstb.(Naab'Gra,)20Nfl.E. 210 — 2,(1 ü. Wiener LocalbalMN-Nct.»Ges. ?>«-— ?«-__ Induslrie-Actltn (per Stücl). Gauges,. Mg. üst., 100 st. . . 107 511108-— Egndier Vise»' und Ttahl-Ind. in Wien lW N..... 82-— 8«-— Eisenbahnw. Leihg., Erste, «0 fl. 12N — i8<»>5,l» ,,<3Iben»ihl", Papiers, u. B. V. !»5 . . 57 — Liesinger Brauerei 100 st. . . 115 - i,v — Monlan-Gesellsch., Oest. 'alpine 1>,'2 4>, 1«« . - Präger Eiscn-Inb.-Ges. 200 st. «?» «7« — Salgo Tarj. Steinkohlen L0 st. ?>»!> — »„!<'— „Schlöglmühl", Papiers., 200 fl. 2i8'— 2l7- „Steyrcrm.", Papiers, u. V.-G. 18«, — i«><>. . Trifailcr ltohlenw. ^ Ges. 70 fl. ,7« <>0 173^,0 Waffeuf.°G.,Oest.inW!en, 10NN. 2?!)-— 2?ü-— Waggon-Lcihanst., Ällg., in Pest, 12 80 fl......... 435'— 445 — Wr. Ballgesellschaft 100 st. . . ixU'5» 1.,0-nn Wicnerberger Iiegel-ActlenGes. 311 — »,» — Devisen. Amsterdam....... 103-— wü!« Deutsche Plätze...... L1- l>ll5 London........ 12'^'3() 124-?» Paris ........ 4» i,0 49'«» St. Petersburg..... —>.- —>— Valuten. Dncaten....... 5 »>9 591 20-ssraues Stilcle..... 9«!»^ n-^u, Silber........ ^'-^ ^-^ Dcntsche Meichsbcmlnoten . . «l->6I»?. Italienische Äanlnolen . . . 4'!-^5 4 Papier Rubel...... 1-37 1'3?„ ,^MeaterinWbllch., ^,^'"'""n-V'ch.» »rat« T°» "»» icn 8. N°»cmbcr ^' Ende nach halb 10 Uhr. ;^4S^v Ljubljani, Vt>etekd . Dr.pr.604. J* ane 9 novembra V»**8* Nitouche. [Ov U 8l uri, konec po 10. uri. Ein Praktikant I und ein Lehrjunge mit guter Schulbildung, aus gutem Hause, werden bei, Barthlmä Reitz in Laibach sofort aufgenommen. (4792) 3-1 (4521) 3-^3 ~ Št. 73547 Razglas. Neznano kje vAmeriki bivajoèemu tabularnemu upniku Antonu Kom-parefu iz Metlike postavi se gospod Franc Furlan iz Metlike skrbnikom na èin ter se mu vroèi dražbeni odlok St. 6768. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 15. oktobra 1894. ^¦MialDJsterr.Weii-Crei-iiislalt. *Hh ^e' dej- ~~—*~*~-------- iL^t ä'7^ 5l November 1894 stattgefundenen viernnddreissigsten Verlo- privallßü:8.en Prämien-Schuldverschreibungen, Emission 1889, der Slerr- Boden-Credit-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen : s . In der Gewinstziehung: erie 5635 Nr. 21 mit dem Treffer von fl. 50.000 * 1828 , 27 » » > » » 2.000 W B ' 2097 , 08 » » » » 1.000 \$Ht L 8°23 > 49 » » » » » 1.000 85 Nr a; Serie3174 Nr. 43, Serie 3772 Nr. 18, Serie 4738 Nr. 34, •d7> Serie 5766 Nr. 13, Serie 5971 Nr. 45, Serie 6120 Nr. 49, Serie 7026 Nr. 07, Serie 7Ä85 Nr. 09 mit dem Treffer von je fl. 200. Serie 187a 'n der Ti'9un9sziehung: 0 Nr-1-50, Serie 2753 Nr. 1-50, Serie 4722 Nr. 1-60, *U ie Ein]- Serie 676° Nr> 1—B0- "taf?.** la»^"6 ^er ßezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am !:ln\Vien i»n der Ca8s« <***' k. k. priv. allg. österr. Boden-Credit- fyj Die q ^1* diesem Termine erlisoht die weitere Verzinsung:. M« ArtOlidOlls verloster Prämien-Schuldverschreibungen werden \ n ra& rt der statuten zwar fortan ausgezahlt, jedocli wird aPital i rsell)ei1 bei der Einlösung der Schuldverschreibungen Wn*< ^ pnräAbZUg gebraCM< ya|lt >'urcje ^'en-Schuldverschreibungen, welche in obiger Tilgungsziehung 1 iHe, et» rr,it a der Besitzer nebst dem Capitalsbetrage von fl. 100 österr. 1 .Sne ftUch wetrselben Serie und Nummer bezeichneten Gewinstschein, ; jl^d^' auf w ,ter an den Gewinstziehungen theilnimmt. Diejenigen üevvinst- %ne sechs m^ hf in sämmtlichen Gewinstziehungen kein Treffer entfiel, h.Verlo>ten «Ji nach dem Fälligkeitstermine der in der letzten Gewinst- ftäch uldversc}ireibungen mit je zehn Gulden ö. W. eingelöst. V« Au Verlosung findet am 5. Jänner 1895 statt. ' rfelhuögeVri)heren Ziehungen sind nachfolgende fällige Prämien-Schuld- ^e eser Emission bisher zur Einlösung nicht präsentiert worden: e Öl ^r lft aUs den Gewinstziehungen: 2 Nr 32 S|rie 394 Nr. 21, Serie 1862 Nr. 27, Serie 2332 Nr. 06, %l ' berie 4732 Nr. 15, Serie 6075 Nr. 18, Serie 7719 Nr. 08; Žf ^ IC? nacllfole aUS den Tilgungsziehungen \ aoS4'«!18' 494, 1561, 1655, 1675, 1769,1911, 1979, 1990, | ^*» 3952, 4578, 4881, 5043, 5554, 6203, 6295, 6413, b482, . (4,r Wift 7714, 7745. X5) eilde^. November 1894. ^____HDie Directloxi- Im grossen Saale der Tonhalle auf einem eigens dazu erbauten Theater Sonntag: den 11- 3>Tovena"ber 1894 erste grosse Vorstellung:« ESmxm Abend imm Vjr«awM*ml.aM&d^ des berühmten Illusionisten und Spiritisten Herrn A.*»«m^*;etll:I9 unter Mitwirkung des spiritistischen Mediums Frl. Maria Annetelli. Illusionen neuester Erfindungen sowie die originellsten Leistungen der geheimn is-vollen. hier noch nie geseheneu scheinbaren Wunder- und Original-Sensations-Piecen. Die Wunder tier IVnctlit. Das Versohwinden eines Mediums. Die spiritistischen Wunder oder die Enthüllungen des Aberglaubens, ausgeführt von Frl. Maria Annetelli. Miss Editha, die Koryphäe der Luft. Der lebend schwimmende Mensclienkopf im Wasser. Grosse Illusion! CcberallstürmischerApplaua. Grosse Illusion! Neu! Stponbaika Neu! die persische Hütte oder der in Eisen gefesselte und verschwundene Herr. Die -A. rche 3ST oalt's. Die Naclitwumllerin, große Sensations-Piece. Das blitzsohnelle BToment-Versohwinden eines lebenden Pferdes sammt Kutscher auf freier Bühne sowie das plötzliche Verschwinden lebender Personen aus dem Publicum vor den Augen der Zuschauer. Musik vor und während der Vorstellung, ausgeführt von der hiesigen Militär-Kapelle. Oassa-Eröffnnng nm halb 7 Uhr._________________Anfang nm halb 8 Uhr. D A DlM4-»A • I. Platz numeriert 1 fl., II. Platz numeriert 80 kr., III. Platz PTOISe der riaize . unnumenert 60 kr., Stehparterre 40 kr., für Studenten 30 kr.; Gallerie: I. Reihe 80 kr., II. Reihe 60 kr. Karten im Vorverkaufe sind Sonntag von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 3 bis 6 Uhr nachmittags an der Cassa in der Tonhalle zu haben. Ausführliche Programme h 10 kr. abends an der Cassa. Dienstag den 13. November 1894 zweite u. letzte Vorstellung (4794) 2—1______ mit gan/, neuem Programm._________________________ Der Waschtag Bei Gebrauoh der patentierten wäscht man 100 Stück Wäsche in einem 1UW ^ 1_____ _ . gm ¦«* halben Tage tadellos rein und schön. Bei ™onren-Seiie oe^a»^ der patentierten wird die Wäsche noch einmal so lange er- Mm 1^______0% ¦** halten als bei Benützung jeder anderen Seife. patentierten wird die Wäsohe nnr einmal, statt WV*tl«*«*».M, ma"/—____#iÄaL*Ä ocler gar das schädliche Bleichpulver be- IflOIirGIlHSGll6 nützeD Bel Gebrauoh der patentierten wird Zeit, Brennmaterial und Arbeitskraft Hffjtftt-«.» M LXV erspart. Vollkommene Unsohädlioh- IH0Iir6IlBSftfilIfi kelt bestätigt duroh Attest des k. k. mm iwwmaw handoisgorichtlioh hestellten Sachverständigen Herrn Dr. Adolf Jolles. Zu haben in allen grösseren Spezerei- und Consumgeschäften. J3982) Haupt-Depot: Wien, I, Renngasse 6. 24-ie (4584) 3-2 brt^4Tä~ Razglas. Na tožbo Ivana bajuka iz Metlike proti Jožetu Žugelju iz Podzemlja, zdaj nekje v Ameriki, zaradi 23 gold. 80 kr. doloöil se je v malotnem po-stopku pri tem sodišèi dan na 22. novembra 1894, dopoldne ob 9. uri. Toženemu poslavil se je skrbnikom gospod Leopold Gangl ter se njemu vroèil prepis tožbe. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 16. oktobra 1894.