Amtsblatt zur LalbaOer Zeitung. Nr. ?4. Dinstag den l. April 1861 Z. 145 ". (2) Nr. 2288. Kundmachung. Die nachstehende Kundmachung des hohen, Ministeriums für LandeScultur und Bergwesen wegen dcr dleßjäyrigen Staatsforstprüfungen wird mit folgendem Beifügen veröffentlicht: Die Beurtheilung, ob ein fich zur Staats-! prüfung meldender Candidat zugelassen werden ^ kann oder mcht, ist den Statthalttreicn über-, tragen. Eö werden somit die Kandidaten ihr«! Gesuche um Zulassung zur Prüfung bei der Statthaltern jeneö Kronlandes zu überreichen, und die dichMigen Bescheide zu erhalten haben, in welchem die Prüfung Statt findet, und dle Petenten geprüft zu werden wünschen. Insolange, als nicht hierüber eine weitere Weisung erfolgt, kann, wenn rücksichtöwerthe Gründe dafür sprechen, von der Forderung der unter ^ 4 c /^ in dcr prov. Verordnung ln Betreff der Staatsprüfungen lc. bezeichneten, von nun an für den Emtritt in eine Forstschule erforderlichen Vorstudien abgegangen werden.! (3s werden somit auch Kandidaten, welche bloß die vier deutschen Classen, das Gymnasium oder die Realschulen absolvirt haben, wenn sie die üdrigcn unter ^V 4, 2, d, l5, ,c und ^ der bezogenen prov. Verordnung bedungenen Nachweisungen beibringen, zur Prüfung zugelassen! werden können. ! Da jeder Candidat für die Zulassung zur Staatsprüfung die Taxe von IN si. (5. M. lu Vorhinein zu entrichten hat, so wird Jeder, welchem die Prüfung gestattet w»rd, in dcm lym dießf^ä zu elll^'lendcn Bescheide al,gltuicse,i, bei seiner Ankunft im Prüfungsorte bei ocr k. k. Acatthalterei sich zu melden, und unter Bor« weisling seines Bescheides und des Certificates über die Identität seiner Person, nach H. 8 der Instruction, für die Prüfungscommissare die 2axe zu erlegen. Für die Ueberrelchung der Gesuche und Zulassung zur Prüfung bei der betreffenden Statt-halterci wird der Termin bis Ende September l. I. bestimmt. Von Scite dtö k. k. Ministeriums für Landescultur und Bergwesen wird Folgendes zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Im verflossenen Jahre haben Staatsprüfungen von Forstwirthen nur m Brunn, Laibach! und Prag Statt gefunden. In den übrigens mit dem Erlasse dieses Ministeriums von, 26. September 1850, Z. 13.239, bezeichnet gewesenen Städten, mußten sie unterbleiben, weil! keine zulassungöfähige Candidate« sich gemeldet hatten. In den drei genanntem Städten hatten sich 25 Kandidaten der Prüfung unterzogen, von welchen ,5 d,e Befähigung zur selvstständiaen Wirthschaftsfuhrang zuerkannt wurde. Im laufenden Jahre 1851 werden diese Prüfungen, insofern stch Prüfungtzcandidaten melden, in Lembcrg, Prag, Ofen oder Pesth, in Hermannstadt, Krakau Wien, Salzburg, Gratz und Agram in der zweiten Hälfte des Monates November ab.-gehalten werden. 3aibach am 18. März 1851. Gustav Grafv. Chorinsky ,n. p. Statthalter. ö^ 148. ^(Y 3^.^1^3»^I7^X. Kundmachung. Zu besetzende Lehrerstellen. ^ Für die neu zu errichtende 4. Classe mit « Jahrgängen oder Unterrcalscdule in der Vorstadt Landstraße in Wl?n sind zwei technische l'"d e,ne grammatische Lchrcrstellen zu bc- ^"^' Besehung der beiden technischen Lehrer-Men, mit wclchcn ein jährlicher Gehalt von 500 si. CM. und em Quartiersgcldbeltlag vcn jähllichcn 50 si. CM. aus dem n. oe. Normal-schulfonde verbunden ist, wuo der Concurs an den l Normalhauptschulcn zu Wien, Prag, Linz, Innsbruck und Brunn am 5. Mai d. I., und zur, Besetzung der grammatischen ^ehrerstelle, womit ! ein gleicher Gehalt und Quartielsgeldbeitrag ver- i bunden ist, wird die Concursprüfung an der Wiener k. k. Normal-Hauptschule am 12. Mai d. I. abgehalten werden. Die Bewerber um die eine oder die andere dieser drei Lchrerstcllen haben ihre Ge,uche mit den erforderlichen Zeugnissen und Belegen über lhr Alter, Religion, Stand, sittlichen Lebenswandel,! körperliche Gesundheit und über ihre bisherige Anstellung und Verwendung; die Bewerber um !eine der technischen Lchrer6stxg5 ...... 25 -— 16 (^lil,lle>08 ..... 19 — 12 l_)l,xl>clolt:5 . . , . . 15 — U'/, ttl>8uÜ38 1...... 10 30 7 l^re8 ^li»N6liil» .... 6 30 4'/, Uillgi'«» cuml^^ll^-i I. ... 7 — 4'/, ftla iu bleiben. ! Welches zur allgemeinen Kenntniß mit dcm ! Bclsatze gebracht wird, daß der stückweise Verkauf der Gattung kl.jlii^.5<),nin>m<:» II, im Preise von 7 fi. 3«> kr. für 100 Stück, dann der Gattung ^li,i,illi, ll im Preise von 6 si. 30 kr. für 100 Stück auch künftig, so wie bisher nicht Statt findet. K. K. Finanz-Landes, Direction. Gratz am 24. März 1851. Z. 137. u. (3) Nr. '«"/,.«k> Kundmachung. Am 3. April d. I. wirb bei dem k k. Haupt. Zoll, lind Gsfä'llcnoberamte raibach in den gewöhnlichen Amtsstundcn, d. i. Vormittag von l) bis 12 Uhr und Nachmittag uon 3 bi5 Termin a^chalco, ^ '^ si. ! kr sl. ! kr. wird I Erbauung eines neuen Durchlaß-Canals im ^ ' Distanz Nr. Vll5-li..... 168 19 !t l!) 3l. Juli " 2 Wandmauerherstellung in vier Abtheilungen !85l ^ zwischen Distanz Nr. V^5 -N . . I«4N 5 82 27 III. August Z- 3 Herstellung cineS Banquettes mit Hinaus^ 185,l .H " rückung der Stützmauer im Distanz 3 ^> Nr. V i8—9........1094 l3 5l 43 detto Z 4 Reconstruction von Parapcttmaucrn lm Di- stan; Nr. Vl^4—5 " VH7-« . 208 45 l« 2ii 3l. Juli Z- 5 Herstellung nmä Banquettes im Distanz ^, « Nr. V'^7-8........ 38« 34 19 At dctto - 6 Ausholunq der concauen Fahrbahn >m Di- I " ^ stanz Nr. l V^?-8...... 2l»8 — l<> 24 3U. Juni ^ 7 ^')„8c'i vi»a- A nale zwischen Distanz Nr. V1M-I^, " >l^14-15 und V1IH3-4 . . . 515 — 25 45 dctto ^ ^ lft Neconstruction eines gewölbten Durchlaß' e ^-> Canals mit Aufdammunq d.r Straße lm Distanz Nr. Vllz!5 VUl^, . . . 72« 20 3« 1 ll. August ^ "^ ^z Reconstruction zweier Durchlaß» Fanale in ^ ^ - dei, Distanz Nrn. Vlj!5, Vll^» und ^ >UU5—6 mit Aufholung der ^truße ^ und H^strung von ^sttttmauern . i>t8 23 45 5)5 detto .^. " " l2 Ncconstruction vc,'n sieben Durchlässen zwi' A 5i schen Distanz Nr. VU^, , V1IH6 . 734 2i» 3« 14 31. Juli H 13 Recon»1ruttion eines mic Hi.lz e»ngedlllzl2-13 sammt Re- «^ construction dcr beldirsettigcn Listen- ^ " mauern......... 975, 22 48 4« 3U. Juni ^ " l6 HerstcUung cinvS gewölbten Kanals an^ ^ <2 st^tt des bestehenden seyr baufälligen ^ Brückels- nebst Aufoammung der Streßt» ^ 2 im Distanz Nr. Vlll^I—l4 . . 35^ 2? 17 43 3l.Iuli -^ l7 ve'.stlUlinq von Steuil.isten in dem T»- stanz Nr. VM l4-l5 und l Xzli - 7 4«« l<> 5t l9 detto ^^^..^^. z8 Reconstruct o» dreier Durchlasse in den D>« ^: 3 ^ H> ^^ stanz Nrn.^tt-l,l^4-5^> 0^0 —l» 2«8 39 !3 2t^ detto P-ff ^-^ "° 19 Reconstruction emn,^ von Par^ptltmauern im Di- ^ »^ N ! iv ^ stanzNr.ll ,4—15, !1ll<» i^llV^—i 252 53 12 38 15. Juli «-^ ä! ^ ß ^ 24 Beisch.ff,.^ ^^^ Bauschanzzruges . - 4lil 11 23 :i detto Z ß 13" Zu dieser Mmucndo - Verhandlung werden Unternehmungslustige mit dem Beisatz^ emqcla.-den, daß die betreffenden KostenüberMage, Baub. (3) Nr. 734. Kundmachung. Die gefertigte k. k. Post-Direction beabsich' tiget die Aufstrlluüg einer Postexped!tion in dem Ortt,' Fran^dorf; diele Posterpedition wud sich mit der Besorgung von Brief-und Fahrpostsendun« gen befassen, und wird Mit dem Postamte in Obcrlaibach in eine tagliche Postoerbmrung mittelst Fufchoten in der ^irt gebracht, daß der Bote stets Nachmittags vcn Franzdorf nach Oberla,-dach abgeht, daselbst übernachtet und oe6 andern Morgens nach Fran;dorf wieder zurückkehrt. Dem Post, rprdienten wiro für die Besorgung des Postoienstcs „nd zur Bestreitung der Amtserfordernisse ci^.e Bestallung jährlicher Einhundert Gulden zugesichert, wogegen derselbe zum Erläge einer Dienstes-Caution von zweihundert Eulden und Widmung cn.cS zw^ckoienllchcn Lo« ca es für die Pojt.rpcdition verpsiicht.t »st. Wegen Besetzung diczcr P<.'stel.pedienten< stelle geschieht daher hicm't die öffentliche Vcr-<suche unt.r 5iachwe,sung des Alters und sittlichen WohlverhaltenS, der nöthigen Befähigung, dann einer geeigneten Loc!l,tät nebst sonstigem Besitzstände biä N>. A-pril d. I. hierorts einzubringen haben. Was endlich die oben angedeutete Postoerbin-dun^ mit Obcrlaibach anbelangt, so ist sich im Bewerbunqsgesuchc z!rd, daß unter übrigens gleichen Umständen "uf das mindeste Anbot besonders Bedacht genommen werden wiro^ K. k. Posidircttion La'bach den ^l, Mlrz l85I. Z7i3^:."(3^ Nr. MW. Kundmachung, Die Gemeinde Steinbüchrl wird von nun an aus dem Bestellungsbezirke des Postamtes Krainbulg, dem sie bisher zugewiesen war, aus. UN geschieden, und j^nem der k. k. Post-Sedition in Radmannodorf zugewiescn. Was hicmit allgemein kundgemacht wlrd. K. k. Postdn-cction Laidach am 18. Marz l«i»,. ^ Z. 3W. (!) ^r. 290, . Wurzdach gcuci. Anton Vcrhou^ von iiippe, wessen au) tem U>' ttieilc . 23. Iull 1850, Z. 28l, sckuldigen 50 si. — ^l. Al. M. <'. «. «., in du e»c.ulwe öffeoülche iUei» steigening der drm tiehler^n gehöligen , in, Grundbucke ^ der Sladc Laibach 5uli Rcctf. ^tr. 9^'/, und 945'/, vorkommenden Molrastlerraine am Vola>, 'm gerich^ lich ethl)l)encn ^chalzuugSwerthe von 3l4 si. ^2 kr. ! uno 255 fi. M. M. gervllli.iel, und zur iUlnnahme! de.f.idcl, vur diescm Gerick e die dltl Zcilbltlun^s-Tays^iu^cn auf den 7. Mai — auf den 7. Juni > — und auf 9. Juli d. I., jcde^Mlil Ijormnlag uin i> ^ Ulir mit dem Anhange beftimnu worden, daß die de^ ! den Morrastterraiile nur bei der letzen aus dli, 9. Juli d. Z. anqcdeuletcn Keilbienina. dei allenfalls nichl erzicllem over übe»bolenem Schal>ungtwlnhe auch unlcr demselben an den Melstdieicnocn hliuangcgeden welken. Die Lilisallons.Bsdingnisse, das Schal^un^ö. prolocoU und der Grundbuchs - «.^trait tonnen bei dlcscm Gcrlchle in den gewöhnlichen AmiKstunden «in» gisehrn werden. K. k. Nezitkt'gencht i!aibach N, 8«l-l., am 7. Februar 1851. Z. ?.«l. (I) Nc. N05. Edict. Von dem grfmiglen Beziiksgerichle wird dem Johann Kofter von Holieriessg, derzeit unbekannlcn Daseyns, und seinen allsaUigen Rechtsnachfolgern bekannt glicht-. Maria ^aklitsch uon Kerndorf, habe wider sie die Klage auf Verjährt« und Erloschene:-llärung der für Johann Kusier auf dcr zu Kern-dorf >)lr. 15 gelegenen, im dießgerichlUcken Grund-buche «»«!> Reclf. ^lr. 15l) vorkommenden Achtelhube, mit s,cnch'l"1,er Newilligu-ift . November l?!10 iniatuliricn Datlehenswldc'N.iq pc. 28 fl. 20 kr. lxeiqeuckll, ana.ebr.icht, worüber zum summaiischen Vcrf,idre» die Zags^tzuna. «uf den 5. Juli l. I., jUormiliags lim 9 Uhr mit dem A,il?ange des §. 18, aUerh. Onlschließunq vom l8. Ocio^er 1U45 ange-ordnet wurde. — Nachdem der AufcnllViIt des Johann Kofier und seiner allsalligen illechisnnchfolger diesem Genchie niäu dekannt ist, so l^at man zu il^er Venrctuilg au! ihre Gefahr und Kosten den Michel Pcr^ von G^üschee als Kurator aufgestellt, mil welchem obiger Nechisstreit nach der hierlandeß bestehenden Octichis-ordnung verhandelt werden wild. — Dessen werden die Gctliglen zu dem Ende erinnert, daß sie bei obiger Tagsahung persönlich zu elscheiinn, oder dem aufgestellten V^rtreler ihre Behelfe an die Hand zu gedcu, oder einen andern Bevvllmäch.i«lln auszu steUen uud anhc, namhaft ^u machen wissen moqen, widligens sie die Folgen ih:er Saumniß sich leibst biezumessen hat en. K. k. Bezirksgericht Go«schee am l.März lL5I. Z- 382. (3) Nr. ,7l)3. E d i l t. Von dcm k. k. Bez. Grnck'te öaibach I. 8el-t. wird btkannr gemacht, dah die ü!cr Ansuchen des Herrn 5gna-, KlemenZ, Voimuntes ^r m. Anwn Kadu^'!chcn Nn'der v.n dem k. k. öandesgerichie ^u La,bach bcwM.gle osse.t^e Vc.st^e.nnq d,r a,f des vernordenen Herrn Prassen, E.nr.cdtu.gsstückcn, K.cid^a W^,^' Betlgewand, 5 Mettma. Haiden und ^ Slück Schw i nen, am 31. Näiz l. I. und allenfalls de„ daraus folgenden Tag, jesesmal von <) dis ,2 Uhr Vormund von 3 l,'!s 6 Uhr N.,chmit stel. le" haben ^ zur ?lnmcldung und Darthliung derselben den '^- Amu l85l Früh 9 Uhr hielger-chtS zn erscheinen, üb ^'^ ^°b'" ihr Anmeidunasgesüch fchnftlich z» lassc"s'^"l widrigcos diesen Kläubiqeln an die Ver-imidet ^ """' ^ dlncb di, Bezahlung der anqe-sm iisl/" ^°^""„grn ei schöpft würde, kein weiterer Ar^ l'lihit. ^"""^' «Is insofern chrm, ei„ Pfandrecht ge^ K. k- Vezil tsgericht Planina am ,2. October 1850, Z. 355,. (3) Wiener allgemeine Zeitung Herausgeber und Redacteur: Adolph Baucrle. Jahrgang 1851. V^)M I. Apnl angefangen. Diese Zeitung hat ihr Programm erweitert und mit neuen Rubriken versehel»; se hofft da ste MIN dem gii^tci! ^seit'clö zu enl pscchci, bemüht ist, auch auf diesen !echoe» zu dinfen. ^Unsere Zeit ist ei',e eruste, betrnbte und p«ser thut e5 Noch, dasi ein Journal qeboien weide, n'.lchi^ !den Lesern geistige Erholmig und Zerstreuung bringt. E>" solches wird die »Wiener allflemeine Zei-^tnnn« sey«. Durch ihre bunten, immer rieueu und interessanten Artikel, durch ihre frischen, lebendig»»,, Schlldernngen, durch ihre Mannigfalllgkeit u„d jeder Conoe-sarion willkommenen Nolizen. vorzüglich aber IdUlch ,hle leichhaltigei, Nachiichte» auö der ganzen Welt, versteht sie nicht nur zu nnterhalten, sie weiß auch !zu belehren und zu mttcriichten. . Es wird Niemand entgangen sey", das; die Journale, welche gegenwaitlg nur Polltlk bil'iq.'n, und ausier dieser den Lesern'über das in so melen Schatiirunften interessante «icht politis6)e Leben incht? !nl berichten wissen, allgemach ungeme», langweilig weiden. Immer nur Politik und mchtö als Polttik >ri,d ! widerwärtig daher wird ein Journal gerade in ei„er Zeit, in welcher die Aussichten nach emcm dauernden iFliiden »lniuir bestimmter hervortreten, doppelt willkommen !ey". . -«. ^ Zu diesem Ende wird die «Wiener allgemeine Zeitung' die Tagcscre«ssU,sse «ltd Tattsueuinkcitcn vorzuglich in's Augc fassen. Sie N'ird ne mit der grositen Schnelligkeit bringn. Was immer ,m Verlaufe eines Tages vorkommt, wird Abends berichtet »nd sogleich i» die Hände aller ,'ldon-nentcn befördert, und au5wa'tigen'Theilnehnier,,, durch die Post. auf dem Wege der Eisenbahnen n»d Dampfschiffe, noch in der Nacht, s» dasi es nicht möglich s,yn wird, d.r »Wicnrr ^ allgemeinen Zei-tuua" in lhren Mittheilungen zuvor zu komm,n. Die Redaction bürgt dafür, t^,; ,«e ihren ^e,ein ,äh'!ich „>ehr denn zehntausend der anziehendsten Ereignisse aus uns.rer leichbewegten Ze.t mittheilen wi'd; das eb.!, zu 5,de aehende Quartal hat dies; zu Genüge gezeigt. Vin den Vorfallen be. den höchste,, Holen u„d n, den höchst,» Zirkeln angefangen biS hinunter zu den einfachsten Gch'chten der Oesellschast, soll jedes wichtig.» Ereign,,'; mitgetheilt we!den. Die SchneUigkett, mit welcher das Neueste refenrt wird, mag daraus hervorgehen, dasi vor Kurzem an einem Abende in fünf Th,at.d nicht nur dem Knegerstand mittheilen, was zu seiner K«„»t!,,s, komme» ,n,,ß, sondern auch das, was «hm in seinem Berufe zu wissen angenehm und miylich ist. Gine Veamieu Ieitnng, eil, Vel'oi'dnimgsblatt zum Fromme» der Dicasteiie» il, den Städten nnd auf d,m Lande, spine Gerickts-zeitung, aber oui- mit den wichtigste» Velhalidlim?.',,, ans der ganze,, Monarchie und dem ?i»siand,. Mci l"-würdige, arostaitiqe Criminalsalle, die ,n psycho!oa'sch, Schaifsim, juridischer Gewandtheit d>r Siaatsanwalte, dci- )ldvl>cc.tc>, lmd Richter beachtenswert) sind; die kleinlichen Dicbstählc, Ercesse u. s. w, welche oft nicht werth sind, daß sie einer Zeitung den Raum wegnehmen, weiden hier nie nwählit werden. Eine Zeitung für Geistliche und Lehrer, aber nicht in dcm üblichen Tone; damit sind Priester nnd Padaaogen dm'ch so viele Blätter reichlich versehen; aber ein i^latt eigener An, voll Mittheilungen, wie sie sich m keinem andern Journale befinden, dem geistlichen Stand in Bezug auf die grobe Welt ze>aend, wie wichtig und von den allermachtigsten Einflüsse die Priester sind, sodann ein Grholunstsblatt für Geistliche, eiii Journal, das sie von Allem in Kenntniß setzt, an dem sie Antheil nehmen können. Gine AeitUUst für Familien, eine Lecture für Hausvater und HauSmütt,f, Erzieher und Erzieherinnen, Wir habei, in diesem Augenblicke keil, Journal, da? vorzugsweise durch Miltheilungen über häusliches Alück und die Förderung demselben, ohne langweilig zu werden sich vernehmen ließe. Hin soll der Versuch gemacht werden, und die Schilderung reiner Sitten und höherer Entwicklung geistiger Bildung gebottU werden. Eine Zeitung für den Salon für Damen aus den höchsten «nd hohen Ständen Die höheren Iirkcl haften dieses Journal mit Vorliebe , wie auch d»e „Wiener-Theaterzeitung" das Glück hatte, in d«n vernehmei» und reichen Kreisen de» au5gcie,chnetsten Antheil zu finden; sie war seit ^3 Jahren >n allen SalcnK und die Damen erklärten sich stet« dafür; Kunst, Liteiatur, Theater, Musik und was die bessere Gesellschaft anzieht: Reise.,, ^adelcbcn, höheres Gesellschaftsleben, Mode, Elcganz und Lu-rus fanden hier die verlasiüchstel, Bcrichlerstattcr; seitdem dieses Blatt in neuer Gestalt erscheint, werden d,ese Mittheilungen noch reichhaltiger aufgenommen, und im Gebiete der Grzählung und Vtovclle ist gewiß kein Journal reiHhaltistcr und interessanter als dieses. Was die beliebten illmniuirtcn Bilder dieser Zeitung betrifft, so b,mgt !>e dn dem zu Ende gegangenen Quartal beweis..,. , ,d d.c illumiuirtcll Bilder dieser Zeitung die schönsten, welche ie eln ahnlickes Journal noch gezeigt Die ^vcodejournale sind seit dem I,hre I8i8 qrößtenthc.ls eingegangen; Damen nnd Herren bednrfcn daher wahrhaft trefflicher Musterbilder, deren Reinheit und Feinheit, S.ich uuo ^oiornung ,U!t den allel^^ngüchsten vo» Pan5 redlichen werden rönnen, und sind so practisch auige. faßt, das; jede Modi,)i,i, „.h,,- Kleidermacher sogleich darnach arbeiten kann. Wir bringen Modebilder, die sich in Wien auf allen Toiletten befinde,,, die in Wien von den ersten Personen »in Berc.che d.r Mode nachgeabim und am^-i werden, »ur Damen und /Herren und ft.ösuemheils von zwei Seil," ««l' gefaßt. Unsere BaUanzüssr und Ältasken, unsere »dcalen (5ost«mebildcr erbten in d„n abgew.cheue" Car-neval eine Art Se„sa„oi, und „nsne Modebilder für das Frühjahr werd,!, noch ft,öderen Beifall fiuden: «s werden di? schönsten «nd geschmackvollsten scyn, welche cleaante Damen und Herren noch jc sscschen nabcn. F.rner I»i, ^„ w.r theatralische (5ostnmebildcr, Tableaux aus den vorzüglichste" Opern Val-lcts, Nachbildunsscn dcr interessantesten Tccncn, sowohl dn bei dem k. k.°Hoflhea"i in Mir», und de» übligen Theater», g,ös;te>nhe>i5 mit Ponraic.Aehi.llchleit. — Da unsere Z'ltunt, von allen Theater, d,rectvren und den vorzüglichsten Bühnenkünstlern, danu von den, grossen Kreise b,r Theaterfieundt im In-und Auslande gehalten rmrd, so weiden diese »theatralischen Ntlder" überall willkommen seyn. I6!> Noch müssen w:r von den trefflichcll Origlnalzeichnungen des berühmttn Leisters Vajetan, der uns auch fortan nur cinen witzigen satyrischeu Vildern und Wiener-Noumots in Bildern, mir seinen originellen Bilden, und Ncichseln (Rebus) ve-slcht, spl'cchungen, Kaffehhäusein, Speisezimmern :c. :c. hanfia geivähll werten Auswärtige erhalten diese 30 Tableaux augenblicklich bei Einsendung der ganzjährigen Pränunleration portofrei. DaS Comptoir ersucht die Bestellung/n baldigst zu machen, um die neue Auslage ehestens bestimmen zu können. Die Pränumei'ationsbriefe können nur frankirt angenommen werden. ^Z^ Auswärtige werden ersucht, Namen uno ^iand sehr deutlich zu schreiben, dann immer das Kron> land, den Krels oder das Comitat genan an^ngeben, dann tie letzte Post beizusetzen, um jeoer etwaigen Itrung, Verwechslung oder Verzögerung vorzubeugen. Eomptoir der Wiener allgemeinen Zeitung (früher: Theaterzeitung) in Wien, Rauhenstcingasse, _______-_________,_^_^_^^^_^ ^^ 926/ in der Nähe der k. k. Börse. Z. 37tt. (3) --------------------------- D^ Mit dem R. April 18KK °^H beginnt das 2. Quartal des in Wien erscheinenden „Oesterreichischen Volksbothen." Dieses Blatt steht in der ersten R^ye der Volksdlätter und dürftt unürcitig auch das ver-dreistste un5 beliebteste s.yn; dl>) es das N.lchhalligste ist, und di.' Neuigkeiten am schnellsten uno verläßlichsten brinqt, ist b.kanns. Das Wiener Postamt vcis.ndct allein täglich FHtttt Exemplare, I-, Wien bcsindtt sich di.'se Zeitung in allen Fam.lien, alle.'. l.e!ckle!leli, dcn erst.n HoteiS uno Kaffchhäust^n und üdcr.-all auf dem Lanoe in der ganzen Monarchie gelesen weiden soll, wud hier eingerückt. (Für, den Raum der zweimal gebrochenen Petitzeile wird für »inmal 6 kr., für zweimal 7 kr., für dreimal 9 kr. CM. berechnet.) Der „Volksbote" erscheint mit Ausnahme der Montage täglich im Folio Formate. Pränumerations« Preis: Für Wien: vierteljährig 3 st., halbjährig 5 si., ganzjährig 8 si. (3. M. Für die Provinzen sammt portofreier Zuiendung durch die Post unter gedruckten Adressen: v'crteljahrig 3 st. 3ft kr., halbjährig «j si., ganzjährig !U st. C. M. TZ" LZ" Wer sich täglich unterrichten will, was in Wiett sich ereignet, was in dcn sämmtlichen Kromandern vorgeht nnd im Auslande Wichtiges und I tteressantes geschieht; wc> mit ei'nm Worte, ein Freund aller Begebenheiten und Ereignisse ist, welche die Conversation zu veüben iin Stande sind, wähle den >>V olks boten«; er wird durch lhn cine Majse kostlpiell-g^r Zeitungen ersparen. ^) Man wendet sich m:t den Bestellungen an dis unterzeichnete Comptoir. In Wien wird der „Volks bnt e« Jedermann unentgeltlich täglich ins HanS gerächt. Auswärtige werden ersucht, it)re Adressen genau anzugeben, immer das Kronland, den Kreis oder das (5omitat, dann die letzte Pvft öeizusctzen, um jeder Arrzögcrung, Verwechslung oder Irrung vorzubeugen. Ze, tungs - Vestellun gcn und somit Geldbriefe können nur srankirt angenommen werden. Comptoir des östcrr. Valksbothen in Wien,' Obere Brauuerstraße Nr. 1137 im eigene,, Verlags - Gewölbe, im Landgräflich F ü r ste ii be r g'sch e n Hause, vi^ä-vi» ooi» Mich a e I e r. K l o st « r. ') Den Les^i: der «La i ba che r Ze i tu n g« wiid der „Oe sterrei chi sch e V olk sb o t he" voizüglich empfohlen. Es >!t gegenwärtig das beliebteste und a/lesenste Vclkoblatt in ter ga^en Monarchie; «s beslht auch keines einen so reichen und interessanten Inhalc. Zu seinem größten ^be geieichl es, das; es kein Wiener Local!) latl ist, welches nur geringfügige Tagsnotizen bn'ngc, welche eine halbe Scmide ven kemen Leser mehr interessirc«,. Der VolkSbvthe ist eine Zeituuss fül alle Völker Oesterreichs! ftin Inhalt i»t für alle Stande; er wird voi, der Geistlichkeit ll'lt Vc>rl,eöe gelesen; findet im Militär den größten Elnqang, hat alle Classen van i.e,cn, n°ch immer a„gezogen, u»d bliugt stets das Neueste und Wichtigste aus der ganzen Welr. H).lt rillem Worle so 'wie der „V ° l k's b othe« muß ein Blatt beschaffen sey.,, welches nicht nur Belehrung, so„dl erscheinen, oder ! bis dal),!> ihre Tlnmcldungsgesuche schriftlich zu üben-ei, chen, widrigens den Herreu Gläubigen, an der Ver-lassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung drr angemel. decen Foderungen e,schö»fr »vnide, kein weither An^ spiuch zugestanden weiden könnte, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bezirksgericht Planiua den 11. Oct. 1850. Z. 373. (2) Nr. 7242. Edict zur Einberufung der V e rlassen scha ftS. O l .1 u b ia cr. Vor dem k. k. Bezills^ertchse Planina haben alle Diejenigen, welche an o>e Verlassenschaft deS den tj, ^epllmber 1850 verstorbenen Hut'lers Peler i,vi> ^el von Marltüsbach sir. 32, al5 ^laubiger eine gorderung zu stellen haben, ,^ur Anmeldung und Dai-ct)uung dcichrn, wid'igens diesen Gläubigen, an O'.c ^cllasse,i,ch,ut, wen-, s,e durch die Bezahlung del aiigem^^eie.» Förde!u^czen l'schopfl wüid,, ktii» wi'ieiei Ä!,sp uch zu!tä,^de, alö insoscrn chnrn ,i„ .tt. k. ^ezlitsgelicht ^l^nina am 21. December «850. 8. 371. (2) Nr. 6585. Edits. Vor dem k k- !ttcz>ltrgecich,e Plniina daben .llle Ditjel^lgen, welche an tie Verlassmschafl deS cen 3. Mälz IU49 uctstorbencn Glun^besi^rs Franz Pagode von Hoiyedeiscdii) ')ir. 15, «Iö Gläubiger eine ^0 de ung zu st»l!e., lxi e>schemell, oder bis dahin il)>e An-mcl0l:ngs^e!uchc schrislllch zu übclreichen, widrigens dicfen ^l>n,bigeln, wenn sie duich die Bezahlung der aügemeldeten Forderungeir e,schöpft wlilde, sein welltltl Axspruch zustande. als insoferne ihnen .in Psanditchl gebührr. K. t. Vczi'tsgelichl Planina den 30. Nov. 1650. Z. 37^!. (2) Nr. L66l. Edict. V°n dem k. k. Bezirlögelichie planina wild betuNüt gegcbcn: EZ >ly über das Einschllilen dcs öutas Iemr von Gracbovo, die ^'clicitailon der im Elocutions' wege .im ^i. Juli 1848 um I50l fi. ».'eräußerien, >m G'unbluche H^sberg «uli !)lcls. ^i>. 7il) r>oi" kommcndrn, uon Maiia Remigar erstandenen Hcilb« hl.'de zu Gi^chovo, wegen mcht zngehaltenen i!i^ita« tlonsbtdingnissen bewillijjct, uno zu deren iUolnayme die einzige Tagsatzung auf dln 2). April 185! /^rüd um 9 Uhr »m Ölte der Nraliläl mil d,m Bemerken anberaum« wordel,, d.'ß die Renlila's auch unit» dcm ^lu^ru'epreise werd« hintiingegeben we>dcn. Das Schähungsproiocoll, dic iliciialionebe» dingnljse und der Grundbuchscrüacl können hielge» «ich < in den Amtt'stundcn eingeiVhen weiden. K. k. ^eH'ltsgelichl Pianll-a den 4. Dec. 1850. Z- 368. (2) Nr '232. Edict. Das t. k. Bezirksgericht Gurkfeld macht bekannt: Es sey die Mit dem dieszger.'chtllchen Bescheide yym 16. Jänner l.I.,Z. >07, bewilligte executive Feilbietung auf Anlangen der Executions. Fahrerin» Maria Drä. goilm, ll« pi'«««> 22- d.M., Z. 1232, sist.il worden. Gurkfeld am 24. März I8öl. Der k. k. Bezirks-Richter: Schneller.