Nr. 189. Dienstag, 20, Ammst > 9 l 2. 131, Iahrgaitt,. Laibacher Zeitma ^2K, dalbiäl'riff 11 iv, ssür die ^uNellni'N iüö Haue gai'zjähriß ^ X. - IlUrilionogll'ühl': ^iir kleine Iujnate bii> z» 4 feilen f,0d, grohere per Zei!< l2 K; bei Ün>inistrati«>n befinde« sicv Äliiücöiöstrafte Nr, 20: die V»d«l»lieite Brielc werden nicht aiMürmmcü, ?.>.a,»»lripte !,ick,t unnclgeilellt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller» gnädigst das nachstehende Allerhöchste Handschreiben zu Massen: Lieber General der Infanterie dun Georgi! Ich ernenne Sie zum Oberstinhaber des Infanterieregiments Nr. 15. Vad Ischl, am 14. August 1912. Franz Joseph m. p. Seine k- nnd k. Apostolische Majestät haben nut Allerhöchstem Handschreiben vom 16. August d. I. dem Finanzminister WenZel Ritter von Zaleski und dem Minister des Innern Dr. Karl Freiherrn He in old don Udynski den Orden der Eisernen Krone erster Klasse mit Nachsicht der Taxe allcrgnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät gernhten "llcrgnädigsl: Allerhöchstihrem Kriegsminister General der In» fanterie Moritz Ritter von Anffenberg die Be-Billigung zur Annahme und zum Tragen des ihm ver» liehenen Großkreuzes des königlich bulgarischen St. Ale» kinder. Ordens nnd des Grohkreuzes des königlich montenegrinischen Danilo°Ordens zu erteilen; zu ernennen: den General der Infanterie Hermann Kövcss bon Kövcsshäza, Konnnandanten des 12. Korps und kommandierenden General in Nagyszeben, zum Oberst» 'uhaber des Infanterieregiments Nr. 95. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den wirklichen Lehrer am Staatsgymnasium in Klagenfurt ^r. Rudolf Egger zum Sekretär des Osterreichischen "lchciologischen Institutes ernannt. Nichtamtlicher Heil. Familienerhalter und Wehrpflicht. In Ergänzung einer bezüglichen Notiz tragen wir über dieses Kapitel folgendes nach: Nach dem nenen Wehrgesehe find folgende Kategorien Dienstpflichtiger für die Erfatzreserve zu widmen, beziehungsweise wenn sie schon dienen, in die Ersatzreferve zu übersetzen: Der einzige Sohn eines erwerbsunfähigen Vaters oder einer verwitweten Mntter oder, in Ermangelnng dessen, der einzige Schwiegersohn, wenn die Verhältnisse, die den Anspruch des Schwiegersohnes begründen, nicht schon zur Zeit einer Verehelichung bestanden haben; nach dem Tode des Vaters der einzige Enkel eines crwerbs» unfähigen Großvaters oder einer verwitweten Großmnt-ler, wenn sie keinen erwerbsfähigen Sohn haben; der einzige Bruder oder Halbbruder ganz venvaister Ge» fchwister, sowie der einzige Halbbrnder vaterloser Ge» schwister. Solche Wehrpflichtige können aber nur dann reklamiert werden, wenn sie ihre Verbindlichkeiten in bezng ans die Erhaltung der eben angeführten Familien» Mitglieder auch wirklich erfüllen. Bei Reklamation einziger Söhne oder einziger Enkel kommt das Vorhandensein von Schwiegersöhnen, ausgenommen den erwerbsfähigen Vater des Enkels, nicht in Betracht. Die Begünstigung ist dem seinen Großvater oder seine Großmntter mütterlicherseits er« haltenden Eiltet auch dann zuzuerkennen, wenn sein Vater noch lebt, dessen Ehe aber aufgelöst ist. Einem nn° ehelichen Sohn kommt die gleiche Begünstigung zu, wenn hievon die Erl) günstignng nnr dann aus, wenn hiedurch nach den ürt» lichen Verhältnissen die Erhaltung der Familie anch ohne den Reklamierten möglich ist. Zugunsten desselben Reklamanten kann die Begünstigung für den gleichen Zeitraum uur einem einzigeil Wehrpflichtigen zuerkannt werden. Freiwillig Eingetretene können die Begünstigung nnr dann erlangen, wenn die dem Anspruch zugrunde liegenden Verhältnisse erst nach der Assentierung ein. getreten sind. Die Begünstigung wird anch dann nicht ! zuerkannt, wenn es sich schon im voraus mit Sicherheit bestimmen läßt, daß die dem Anstichen zugrunde liegen» den Verhältnisse innerhalb dcr Zeit von der Einrei» hnng bis znm 1. Oktober des Jahres, in dem der Dienst» Pflichtige sein 23. Lebensjahr vollendet, zu bestehen aushören werden. In diesem Falle ist dem Reklamierten der Antritt des Präsenzdienstes bis znm ersten Oktober des Jahres aufzuschieben, in welchem die Änderung der Verhältnisse eintreten wird. ^ Die Gesnche um Ubersetznng in die Ersatzreserve sind bei Familienerhaltcrn von den nnterstütznngs» Feuilleton. Balkanträume, ii. ^ Am folgenden Tage kündeten die weiß-grün»roten ^."ggen das 25jährige Regicrnngsjnbiläum des bulga» Aschen Monarchen. „Werden Sie kein Streichhölzchen," ^Uc ihm Bismarck gesagt, als er vor 25 Jahren nach ^''dosten fnhr. Es lvar ja vielleicht in die Hand des ^"laugen jnngen Prinzen gelegt, ganz Europa in "land zu stecken nnd dadurch ein Streichhölzchen zu werden. Wer die großen Kriegsdemonstrationen in Sofia Miterlebt hat, dcr konnte die volle Vernhignng schöp» ^- Jener gesürchtete Brand wird nicht so leicht und ^'cht so bald von hier ans sich verbreiten. Wohl geht die Aadene Flinte nirgends so leicht los als hier, aber hier ^en jugendlich aufstrebende Völker mit allen Vor° '^M)reis ^id^. ^ .Halbmond hatte sich die Bevölke-^"N keineswegs in einen Fanatismus wider seine ""enner hineintreiben lassen. Am Tage vorher hatten wir in Konstantinopcl noch die architektonisch so wertvolle Moschee MolMnmeds des Eroberers betreten — gebaut ist dieses älteste Denk-mal des siegenden Islam in der alten chrisllichen Metropule von dem Griechen mit dem nicht mohammedanisch klingenden Namen Christodnlos, d. h. „Christ nsknecht". Wir fanden dort einen Hodscha, um den eine stattliche Anzahl bärtiger Charakterköpfe hockte. Dcr Inhalt der Predigt ergab sich ans der immer wiederkehrenden Apostrophe an „Allah" nnd den „Padischah". Also anch hier Glanbenskampf und Abwehr, wie droben bei den Gjanrs, den Ungläubigen, nnr daß jene im Norden in feurigen Hnrrahsturm ansbrachen, während hier mit echt muslimischem Anstand nur würdevolles Gemnrmel ertönte. So prächtige Nöpse wie dort im Siegesmal des Islam, das sich über der niedergerissenen, in der christlichen Kirchengeschichte so bedeutsamen Apostelkirche erhebt, haben nnr wohl selten beisammen gesehen. Stundenlang könnte man sich da an Farben und Linien weiden, die der Orient bietet, wie vielleicht kein an» dcres Land der Erde. So dnnkel die Nachtseiten des Orients sind — die dunkelste Nachtseite ist wohl die Stellung dcr Frau — als reiner Ästhet möchte man es bedanern, daß dies Reich der Farbe einmal schwin» den soll. Wer Konstantinopel gesehen hat, der wird vielleicht an Heines Vers erinnert: „Die Stadt, die viele hundert Kirchen und Kapellen hat." Hier erheben sich noch heule mehrere hnndert Moscheen, darunter herrliche, weihevolle, ja erhabene Banlen, ein kleiner Wald von Minaretts ragt auf, vou denen viermal am Tage dcr klagende tremulierende Gesang der Mnezzins erklingt, an Stelle unserer Glocken. Und dies ganze Märchenrcich soll ein» mal versinken, — in Konstantinopel trafen wir kanin einen der das nicht als bevorstehend geglaubt hätte — die Miuaretts sollen christlichen Türmen weichen, im hehren Wnndcrban dcr Hagia Sophia jene uralte Le» geude sich erfülleu, daß der Priester aus der Tür, hin» ter welcher er vor einem halben Jahrtausend verschlocmd, wieder hervortritt nnd die nnterbrochene Messe zn Ende lesen wird! Gewiß, ein phantastischer Traum, desseu baldige gelvaltsame Erfüllung man lanm wünschen sollte. Aber bringt nicht der Orient märchenhafte Verwandlungen! Vor kanm einem Menschenalter, so erzählte nns ein spaniolischcr Jude in Sophia aus eigener Anschauung, >uar Sofia eine echt türkische Stadt mit niederen Holz» hänsern nnd zwei Dutzend Moscheen und keinem an» sehnlichen christlichen Knltgebände. Heute sind sämtliche Moscheen dort verschwuuden, die einzige oben erwähnte „Vanja baschi Dschami" ist wie eine Säule, die, von verschwundener Pracht zengl; Verhandlungen wegen ihres Abbruches sind schon »niederholt geführt worden und lange wird sie schwerlich mehr stehen, denn d,e ganze nach vielen Tausenden zählende mohammedanische Be» völkernng ist auf einige Familien zusammengeschmolzen. Und jenes unansehnliche türkische Nest schickt sich an, eine Stadt von einigen hunderttausend Bewohnern zn werden, die würdige Hauptstadt eines kräftig empor-blühcuden neuen Staates. Henle z»oar, nachdem Sofia im ersten Menschenaltcr seines Bestehens als christliche Hauptstadt sich an Volkszahl verfünffacht hat, gleicht es in seinem architektonischen Bau noch mehr Laibach wie Agrain, den Schweslerstädlen. Es ist staunenswert, Was in wenigen Jahren im rein agrarischen, kleinen Staate gebaut wurde, dcr keine Industrie, keinen reichen Han» del, keine gcldmächtige Aristokratie besitzt. Trotz aller Anstrengung läßt sich aber mit den vor» handenen Mitteln in dem kurzen Zeitranm leine Haupt» stadl schassen, anch nur im Stile von Athen und Vuka» Laibacher Zeiwng Nr. 189. 1824 20. August 1912. bedürftigen Angehörigen in der Regel in den Monaten Jänner und Fcbrnar, in Bosnien Jänner, Febrnar und März bei der politischen Bezirtsbehörde oder aber zur Zeit der Hauptstellung bei der Stellungskommis. sion unter vollständiger Nachweisung des Anspruches einzubringen. Zur Tolnmenliernng ist, lvie nach dem früheren Wehrgesetz, erforderlich der Familienauskunftsbogen und das von der Gemeinde ausgestellte Unentbehrlichkeits» zengnis; in speziellen Fällen der auf eine eventuell aufgelöste Ehe bezügliche Bescheid, der Nachweis der offen-kundigen Erwerbs'.mfähigkeil nnd dergleichen. Für Väter, Großväter und Schwiegerväter wurde das voll» endete 65. Lebensjahr als Begründung der Erwerbsunfähigkeit ohne weitere ärztlich? Konstatiernng festgesetzt. Ein Vergleich mil dem allen Wehrgefetz zeigt uns Zuerst eine ganz neue Bestimmung: daß die Begünstigung dem seinen Grußvater oder seine Großmutter müt» terlicherscits erhaltenden einzigen Enkel anch dann zu» zuerkennen ist, wenn sein Vater lebt, doch die Ehe auf» gelöst ist, weil in diesem Falle der Schwiegersohn aus dem Familienverbande ausgeschieden ift, mithin der En» kel an seine Stelle als Familienerhalter tritt. Eine weitere Erweitcruug des Anspruches auf Begünstigung liegt darin, daß einem unehelichen Sohne die Begünstigung nicht nur dann znerkannt wird, wenn er seine Mutter, sondern auch wenn er seinen erwcrbs-unfähigen Großvater mütterlicherseits oder seine ver. witwete Großmutter mütterlicherseits erhält. Ebenfalls neu ist die Festsetzung des 65. Lebensjahres als Kriterium der Erwerbsunfähigkeit bei Vätern usw. Nach dem alten Wehrgesetze kamen Sühne als Familiencrhaltcr in Betracht, wenn die Brüder „in der Linien» oder aktiven Landwehrdienstpflicht" als ak-tive Soldaten dienten; jetzt heißt es: „Wenn sic im regelmäßigen oder strafweise verlängerten aktiven Mili» tärdicnste" stehen. Ebenso wnrdc die Härte beseitigt, wonach anf freiwillig weiterdienende Unteroffiziere lciue Rücksicht genommen wurde, so daß der einzige Bruder eines solchen nicht als Familiencrhalter ange-sehen wurde. Neu ist ferner die Bestimmung, daß dort, wo sich mit Sicherheit eine Ändernng der Verhältnisse uorher-sehen läßt, durch die ein Ansprnch auf Begünstigung hinfällig wird, diese nicht zuerkannt, hingegen der Prä» senzdicnst aufgeschoben wird. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Bruder eben seiner Präsenzdienstpflicht obliegt; man weiß genau, wann er wieder als Familien» erhalter in Betracht kommen wird und bis zu diesem Zeitpunkte wird dem Bruder der Präsenzdienst aufge-schoben. Politische Uebersicht. Laibach, 19. August. Wie die Korrespondenz „Austria" meldet, erscheint der Plan, die alljährlichen Nischofskoufereuzeu diesmal zur Zeit des Eucharistischen Weltkongresses in Wien abzuhalten, nach den letzten Dispositionen aufgegeben. Die Vischosslonfereuzen werden erst nach dem Kongresse einberufen werden nnd, wie alljährlich, anfangs November stattfinden. Der Episkopat ist derzeit zu sehr mit den Vorarbeiten zu dem Encharislischen Wcltkon» greß beschäftigt, als daß er gleichzeitig die Vorarbeiten für die Vischofskonferenzen durchführen könnte. Die infolge des Ablebens des Landtags-Abgeordne-ten Strache für den Städlewahlbczirk Warnsdorf und infolge des Ablebens des Landtags-Abgeurdneten Alois MaÄ'k für den Städwvahlbczirk Klattau und Taus notwendig gewordenen Ergänznngslvahlen für den böhmischen Landtag wurden für Mittwoch, den 2. Oktober, »nd die infolge des Ablebens des Abgeordneten Josef Any5 für den Wahlbezirk der Städte Horowitz nnd Veraun notwendig gewordene Landtags»Ergän° zungswahl für Mittwoch, den 9. Oktober, angesetzt. Das „Fremdenblatt" schreibt zur Nede, die Mini-sterpräsident von Luku.es in Nagyenycd gehalten hat, sie stelle einen detaillierten und klar abgefaßten Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit der Negierung in der letzte», so bewegten Zeit dar, sie ist demgemäß vornehmlich den Vorgängen und Maßregeln der jüngsten Vergangenheit gewidmet nnd befaßt fich viel weniger mit dem, was die nächste, Zukunft bringen soll. In knapp einem Monat tritt das ungarische Abgeordnetenhaus zusammen und daher ist es von doppeltem Werte, den Standpunkt der Regierung den aktuellen politischen Fragen gegenüber so präzise kennen zu lernen, wie ihn Herr von Lukäcs iu Nagyeuycd entwickelt hat. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Die Lage in Koustantinopcl und die Stellnng der tür> tischen Regiernng l)aben nach allgemeinem Urteil in der abgelaufenen Woche Forlschritte im Siune einer Festignng gemacht. Die Zwischenfälle an der Grenze gegen Bulgarien und Montenegro gehen, wie angenommen werden darf, einer friedlichen Erledigung entgegen. Anf die öffentliche Stimmung in der Türkei haben die mit dem Kriegsgedankeu spieleuden Äußerungen, die aus Eetinje und Sofia gemeldet wurden, insofern günstig gewirkt, als beim Auftauchen einer neuen auswärtigen Gcsahr die türkischen Parteien sosort bereit erschienen, die inneren Zerwürfnisse hinter die Pflicht der Verteidigung des Reiches zurückzustellen. Anch die Verhandlungen mit den Albanesen während der letzten Woche wurden im Zeichen weiterer Beruhigung gefördert. Die Zngesländnisse, die von der Psorte für die Albanefen ins Änge gefaßt sind, scheinen in Bulgarien, Serbien und Griechenland Besorgnisse wegen einer Venachteili» gnng ihrer Nationalitäten hervorgerufen zu haben. Um dieser Gäruug unter den Balwnvvlkern rechtzeitig zu begegnen, hat Graf Berchtold die Mächte zn einem Meinungsaustausch aufgefordert, als defsen Ergebnis in Sofia, Athen und Belgrad aufklärende, beruhigende und in Konstantinopcl ermutigende Mitteilungen im Sinne einer Fortsetzung der Politik der Rücksichtnahme anf die Nationalitäten in der Türkei gemacht werden könn» ten. In Deutschland wird die Anreguug des Grafen Verchtold mit freundlichem Entgegenkommen aufgenommen. Es verlautet, die türkische Militärliga, die erklärt hatte, daß sie ihre Tätigkeit aufgebe, habe die Regie» rung verständigt, daß sie die jnngen Offiziere nicht im Zanm halten könne, die trotz des geleisteten Eides auf der Verwirklichung der restlichen Forderungen, insbe» sondere der Demission der Minister für Justiz, Marine nnd Vaknf beständen. Die Anhänger der Liga sowie jene der Enlenle Liberale solleil den Iuslizminister Hnssein Hillni Pascha in Verdacht haben, daß er die Iungtürkcn schonen uud unterstützen wolle. Der türkische Instiz» nnd Kultusminister Hilmi Pascha hat, »vie man aus Kunstantinopel meldet, anläß» lich seines Vesnches beim öknmenischen Patriarchen Ioa chim erklärt, daß die Regierung darans hinarbeiten will' alle Nationalitäten des ottomauischen Reiches nach Mög lichkeit zu befriedigen und ihren Rechten und Privilegien Rechnung zu tragen. Das jetzige Kabinett fei überzeug!. daß die Befolgung dieses Grundsatzes für die ruhige nni? glückliche Entwicklung der Türkei unerläßlich sei. Ganz uuerwartet ist der Krirgszuftano über Kronstadt verhängt worden. Die mannigfachsten Gerüchic knüpfen sich an diese Verfügung. Es wird erklärt, das, die fortdauernde rcvolntionäre Newegnng in der russi-schen Marine dazu Veranlassung gegeben hätte. Mit der Verhängnng des Kriegszustandes sollen zahlreiche Verhaftungen verbunden sein. Die Pforte ist davon unterrichtet, daß die Mächte in Sofia, Cetinje nnd Belgrad eine Demarche uuter-nehmen und erklären werden, sie würde» es nicht zulassen, daß Friede und Ordnung auf dem Balkan gestört werden. Wi? ans Konstanlinopel gemeldet wird, hat die Türkei die Grenzbestimmnngen der gemischten Kommiß sion von 1908 angenommen. Damit ist der Hauptslreii puukt zwischeu der Türkei und Montenegro beseitigt. Präsident Taft erklärte, er wäre sich noch nicln klar darüber, ob er die Panamatanal-Vill unterzeichne!! könne. Er würde frühestens in der nächsten Woche eine diesbezügliche Entscheidung treffeu. China fordert die Revisiou des Zolltarifes vom Jahre 1902 mit Rücksicht darauf, daß der Wert der fremden Waren seither gestiegen sei. Die Entscheidung wird erst in einigen Monaten erwartet. Tagesncmglcitcn. Neuerungen im Eisenbahnbetrieb. Die große Arbeit, die in den letzten Jahrzehnte» auf dem Gebiete der Eiseubahntechnik geleistet wurde, vom ersten, auch deu geringsten Ansprüchen nngenügen-deu Eisenbahnwagen bis zu dem mit Luxus ausgestatteten Salonwagen der Schlafnngcngesellschaft, wird nunmehr durch die Einführung von Aussichtslrxwen auf den österreichischen Bahnen gekrönt. Die Canadian Pacific-Gefellschaft hat diese in Amerika auf Vergnügungsreisen schon lange eingebürgerte Bequemlichkeit nach Wien gebracht und vorgestern wurde die erste Probefahrt dieser für Osterreich n'enen Wagen-type in die Wachau angetreten. Gestern ging es dann über die Strecke der Staatsbahn nach Tneft und über die Südbahnstrccke und den Semmcring wieder nacl, Wien. Nach diesen für ein geladenes Publikum bestimmten Probefahrten wird es' den Reisenden in Zukunft möglich sein, gegen ein geringes Aufgeld in bequemster Weise im Aussichtswagen die 'Fahrten zurückzulegen und dabei die Schönheiten unseres Vaterlandes, das mi Na« turreizen so reich ist, zu bewundern. Visher sind wohl erst drei dieser Salonwagen geliefert worden, welche die Bezeichnung „Europa", „Amerika" und „Canada" erhalten haben', aber in den nächsten Tagen bereits werden die übrigen Wagen dem Ver kehre übergeben werden, so daß anf allen'Strecken der österreichischen Bahnen diese Wagen in Verkehr stehen werden. In dem Salon, durch desseu große Spiegelscheiben mau einen freien Ausblick genießt, stehen den Längs-wändcn entlang an jeder Seite mit grünem Leder über zogenc Stühle, deren Lehne man sich dnrch einen ein» fachen Druck je nach Bedarf richten kann. 33 solcher Klnbfauteuils sind hier untergebracht und so augeordnet, rest, wenn sich eine jahrhundertelang zertretene Rajah» bevölkerung aus asiatischer Unbildung zn europäischer Kultur mächtig emporarbeitet. Aber lvas uicht ist, wird hier zweifelsohne werden — Sofia ist bestimmt, selbst wenn größere Ereignisse, welche es zur Hauptstadt eines noch größeren Staates machen könnten, ausblei» ben, die bedeutendste .Hauptstadt des Balkans nächst Byzanz zu werden. Daß die Bulgaren die ans einer solchen Entwick-lung sich ergebenden Repräsentalionspflichten erkennen, beweist u. a. der seiner Vollendnng entgegengehende Bau der Alexander Newsti-Kathedrale, gedacht als Votivkirche, für die Befreiung Bulgariens von den Tür. ten. Die in echtem, tadellosem Stcinmatcrial uud edlen byzantinischen Formen ansgeführle Kirche erfordert an. nähernd einen Auflvand wie der neue Berliner Dom, der als repräsentativer Bau der Ncichshauplstadl ge» dacht ivar. Ein solcher Kostenanstuand ist um so erftann» licher, als die orthodoxen Christen des Balkans nnd be-sonders die Bulgaren an Unlirchlichkeit, wenigstens der Männerwelt, von westeuropäischen Bevölkerungen kaum übertroffen werden können. Doch im Orient ver-quickt sich der nationale und der kirchlich-religiöse Fak» tor in uns schwer begreiflicher Weise. In hnndertjähri-gem Kampfe mit dem Islam hat man sich dort als Glied einer nationalen Landeskirche genau so fühlen gelernt, wie als Glied einer Volksgemeinschaft, anch wenn mau vom eigentlichen Dogma recht wenig berührt ist. Die Einrichtung der Predigt und des religiösen Volksunterrichts — für westeuropäische christliche Be- teunluiffe der Hauptpfeiler der kirchlichen Betätignng — mangelt den orientalischen Christen fast ganz. Dar-aus ergibt sich große religiöse Unwissenheit. So groß der Gegensatz von Krenz und Halbmond anch ist, so besteht eigentlich, nach unseren Eindrücken, zwischen den Religionsdienern Christi und Muhammeds dort darin eine Ähnlichkeit, daß beide in ausgiebiger Pflege litur-gischeu Kirchengesangs das Schwergewicht ihrer Tätigkeit zn erblicken scheinen. Trotz unserer Nachforschungen sind wir nicht der leisesten Spur einer antiklerikalen Betäligung auf dem Balkan begegnet — wir haben im Orient eben eine andere Welt vor uus, als sie uns umgibt. Gewiß eine Welt lochender Leidenschaft. In einer Leidenschaft aber könnten sich die dort miteinander kämpfenden Religionen, Nassen und Völker begegnen nnd sie sollten es. In der Leidenschaft zum Baume Bäume zu pflanzen und zu erhalten, das köuutc auch Leidenschaft werden. Wenn, wie in den Tagen Humers, wieder Wälder ranschen würden auf dem Balkan nnd Onellen sprudelten uud Ströme ihnen entsprängen, dann könnte die Steinhölle schwinden, von welcher wir am Eingang sprachen. Dann erst würde anch uxchre Wohlfahrt gedeihen können; wo hente Hnnderttansende in niederen Hüllen Hansen, deren höchster Schatz die mordende Waffe ist, könnten Millionen in Glück und Eintracht in pran» genden Städten Raum finden, deren Wahlspruch es werden könnte: Einer für alle, alle für einen! Dr. 0. H. Leben heißt kämpfen. Roman von A. Oourihv-Mcchler. (32. Fortsetzung.) (Nachdruck vcrbotc.i.) Eigentümlicherweise hatte gerade in letzter Zeit Eva einigemal nach ihrer Mntter gefragt. Wendcnbnrg ba> sie jedoch stets, sich im Gedanken nicht mit der Mntter zn befassen. Sie lebe noch immer als Schanspielerin in Berlin. Eva möge an den letzten Wnnsch ihres sterben-den Vaters gedenken und die Frau zu vergessen suchen, die seinem Leben zum Fluch geworden sei. Als sich Bernhard von Eva verabschiedete, ließ er seine Lippen länger und fester als sonst auf ihrer Hand ruhen, nnd ein leises: „Auf morgen!" tönte an ihr Ohr- „Auf morgen!" Sie sagte es immer wieder leise vor sich hin, als sic sich zur Ruhe begab, uud ihr Herz sclMinkte zwischen heißer Glückseligkeit und tiefem Schmerz. Sie überlegte, daß sie Bernliard um die Mittags zeit des übernächsten Tages in den Park bestellen wollte. Onkel Horst Pflegte dann in seinem Zimmer Ruhe z" halten, und Gabi mußte ebenfalls nach Tisch ruhen. S" tonnte sie sich unbemerkt auf ein Stündchen entferne»-Dann sollte Bernard die Wahrheil erfahren, es w,,er Kaiser war sehr gerührt über die Huldigung der kleinen Prinzen uud Prinzessinnen, die sich eifrigst be» müht hatten, mit der Deklamation Ehre einzuheimsen. Um 7 Uhr lvar die kleine Feier zu Ende, da die eigcnt» liche Gratulation der Familienmitgliedcr des Kaiser» lMises erst hellte nach der Messe in der Hauskapelle statt, fand. Seine Majestät der Ka i s e r und alle Mitglieder der Kaiserlichen Familie haben der Messe beigewohnt. Der Monarch feiert den Tag bei glänzendem Befinden, obwohl er sich während seines diesjährigen Sommer-sejonrs sehr wenig Erholnng gegönnt hat, und den groß» ten Teil des Tages in angestrengtester Arbeit verbringt. Die zahlreichen Audienzen nnd Empfänge, die gerade während dieses Sommers in Ischl stattfanden, 'geben Zeugnis von der intensiven Tätigkeit des Kaifers. Über die Feier des allerhöchsten Geburtsfestes in Krain find uns weiters folgende Berichte zugekommen: Aus Nad m annsdo r f wird uns berichtet: Der Geburtstag Seiner Majestät des Kaisers wurde in Nadmanns'dorf, Veldes nnd Umgebung besonders festlich begangen. Die Stadt legte reichen Flaggenschmnck an. Am Vorabende fand in Vcldes die übliche festliche Be° lcuchlnng statt. Aus der Umgebung wanderte Groß nnd Klein nach Vcldes, um die Beleuchtung nnd das Seefest zu bewundern. Von den Zinnen des Triglav nnd vom Stol sowie von den Höhen ob Aßling und auf dem Po» klukaplalean loderten mächtige Freudcnfeuer empor znr Verherrlichung des heutigen Festes. Besonders schön lvar die Seebelcuchtung iu Veldes. Das altehrwürdige Schloß, die Hotels Mallner, Valtriny, Petran und Triglav, der Bahnhof, das Kurhans und sämtliche Villen erstrahlten in herrlichem Farbenfener, während der übliche Umzug alls den festlich geschmückten nnd beleuchteten Kähnen nnd Plattschiffen mit Mnsik und Sängern von einer tansenolöpfigen Menschenmenge bewundert wurde. Erst in später Nachtslunde löste sich das lebendige Farbenbild anf und die Besucher eilten nach Hanse. Am 18. August wurde in Nadmannsdors in der Dekanatskirche ein Fest. gottesdienst vom Pfarrdechanten nnd Kanonikns Johann Novak unter Assistenz zelebriert, an dem die gesamte Staatsbeamtenschaft mit dem Herrn Nezirkshauplmann Nupnek nnd Landesgerichtsrate Negally an der Spitze, ferner die Gemeindevertreter, die k. k. Gendar-merie, die k. k. Finanznxiche nsw. uud eine fromme Menschenmenge teilnahm. Zn diesem Gottesdienste erschien anch der Kommandant des hier und in der Umgebnng kantunierenden Dragonerregiments Kaiser Nikulans, Oberst B e r n d t, nebst den Stabs° nnd den dienstfreien .Nilline,stern nnd Oberofsizieren. Nach dem Fcstgoltes» dienste erschien Kanunikns Novak in der Kanzlei der k. k. Nezirkshauptmannschaft nnd bat namens der Geist, lichleit des gesamten Dekanates, die ergebensten Glück, wünsche nnd den Ansdrnck ninvandelbarer Treue nnd Ergebenheit der Bevölkerung zur Allerhöchsten Kennt» ilis bringen zu wollen. Vorher fand auf dem Exerzier» selde nächst Lees.Hra^e die Feldmesse des Dragoner» regiments, zn der das gesamte Tragunerregiment mit der Mafchinengewehrabteilung in Parade ausgerückt n>ar, statt. Z» der vom Psarrer Lov ^ in aus Lees mit Assistenz zelebrierten Feldmesse erschienen in erster Linie die zahlreichen Sommergäste ans Veldes, Politsch und Umgebung, darnnter Seine Exzellenz General der In» scmlerie und Armeeinspektor Freiherr von A l b o r i, ferner Korpslommandant von See kränz. Ihre Er-zellenz die Frau Minister Dr. Trnka mit Begleitung, die Aristokratie, zahlreiche Staatsbeamten ans Nad» mannsdorf mit Vezirkshanptmann X n p n e k nnd Lan» desgerichtsrat N e ga l l y an der Spitze, der Gemeinde» Vorsteher von Lees und Tausende von Zuschauern. Nach Veendignng der erhebenden Feier nahm nach einer erhebenden Ansprache des Herrn Negi'meni-7'luininandcmten Oberst V e rndt Seine Exzellenz Freiherr v. A l b u r i die Parade ab, die besonders glänzend verlies. Nachmit. tags sand in Dolni<>ars Parkhotel — vormals Mallner - in Peldes ein Festbankett des Tragonerregiinents statt, zn dem die Spitzen der Behörden ans Nadmanns» dorf eingeladen wurden. Ans Nudolfswert wird nns berichtet: Das Allerhöchste Gebnrtsfest Seiner Majestät des Kaisers wnrde in Nndolfswert in der üblichen Weise gefeiert. Am Vorabend brachte die Mnsikkapelle des Vürgerporps vor dem beleuchteten Amtsgebände der Nezirkshanpt» Mannschaft eine Serenade dar nnd durchzog hieranf nnter klingendem Spiele die beflaggte Stadt nnd die Ortschaft Kandia. Sonntag um 10 Uhr vormittags zc» lcbrierte Dompropst Dr. Elbert nnter großer geist» licher Assistenz ein Hochamt in der Kapitel lirche, das mit Tedeum nnd der Absingung der Vollshymne fchloß. An dem Gottesdienste, dessen Hanptmomenle die vor der Kirche ausgestellte Vürgergarde mit Generaldechargen salutierte, nahmen sämtliche Staatsbeamten, die Stadt» gemeindevertretnng, das Biirgerkorps, der Veteranen« verein, die Fcnerwehr und zahlreiche Honoratioren teil. Nach den, Hochamte defilierte das Bürgcrkorps nnd der Veteranenverein vor dem Amtsgebände. An Hnldignngs» deputationen erschienen bei der k. k. Bezirkshanplmann. schaft: Infnlierter Propst Dr. Elberl in« eigenen sowie im Namen des Kapitels, der Dekanalsgeistlichkeit nnd der Sanitätsdistriktsvertretung, Prior V a v P o t i« des Konventes der Barmherzigen Brüder nnd der Guar» dian des Franziskanerordens Gotthard Podgor.^ek, Landesgerichtsrat Iare in Verlretnng des Kreisgerich» tes. Staatsamvalt Dr. Krem/.a r, Gymnasialdireklor B r e x n i l', Oberinspektor O P i tz, Gemeindevorsteher Karl Nosman mit einer Abordnung der Stadtge» meinde nnd der städtifchen Sparkafse, PostvcNvalter Navnihar, Oberingenienr Hann5 im Namen des Straßenärars, Ackerbanschnldirektur N o h r m ann , Vertreter des Bürgerkorps, des Veteranenvereines und der freiwilligen Fenerwehr. Ans Adelsberg schreibt man nns: Schon am Vorabend Nxiren alle öffentlichen und ein großer Tell der privaten Gebäude beflaggt, nach Einbruch der Dnn» kelheit aber erstrahlten alle' Fenster im L'chtglanz der Kerzen uud Lampions. Unterwegs z" den großen Ma» növern befand sich das gesamte k. k. Land>vehrlnsanterle. regiment Nr. 5 i>, Adelsberq, dessen Mn,,kkapelle nber Anordnnng des Negimentssommandanten emen seler» lichen Zapfenstreich arrangierte, der nut der Kmser» Hymne schloß. Die Feier am Festtage ,elbst wurde mit eiuer Taqreveille der genannteil MnMapellc eingeleitet, an welche sich sodann nm 8 Uhr morgens, begünstigt von, schönsten Wetter, eine Truppenparade nnd Feld» messe reihten, zu der auch die staatlichen und antonomen Behörden erschienen. Um 10 Uhr fand in der Pfarr« kirche nnter feierlichem Gepränge, vom Herrn Pfarr. dechant zelebriert, das übliche Kaiferamt statt, lvelchem die Beamten der Vezirkshauptmannschaft, des Bezirks-^crichies, Cleneramtes nnd Angehörige aller übrigen öffentlichen Amter nnd Stellen, darunter auch die Ge-meindevertrrtnng, die nicht auf Ferien auswärts lvei» lendc LchrerfclMt. der Fcuerwehrkummandant, die Fi-nanzwache, Gendarmerie sowie zahlreiche sonstige An» dachtige beiwohnten. Laibacher Zeitung Nr. 189. 1826 20. August 1912. Mali berichtet uns aus Loitsch: Ans Anlaß des Allerhöchsten Gebnrtssestes Seiner Majestät des Kai» fers fand in der hierortigen festlich geschmückten Pfarrkirche an, 18. Angnst um 10 Uhr vormittags ein 0om Pfarrer JolMin E r jade e zelebriertes feierliches Hoch» anU stall, welches »nil dein Absingen des Tedenms nnd der Volkohymne abschloß. An der kirchlichen Feier nahmen teil die Slaalsbeamlenschuft nnd die Staatsbedien-steten, die Gemeindevertretnng, der Stationschef der Südbahnflalion Loitsch, die Lehrerschaft >nit der Schul» jngend nnd eiiie überaus große Anzahl von Andächtigen ans allen Kreisen der Vevölkernng. Die öffentlichen und anch eiilige Pril.>algebände nxiren beflaggt. Aus Gottschce wird uns berichtet: Anläßlich des Gebnrtsfestes Seiner Majestät fand mu 10 Uhr vor-niittags in der Stadtpfarrkirche ein feierliches Hochamt mit Tedenm statt, dem die Staatsbeamten, die Lehrkörper» des Staatsgymnasinms nnd der Fachschule für Tischlerei, der Geineindevorstand, die Lehrerschaft der Volksschulen, die dienstfreie Gendarmeriemannschast, die Finanzwache, die freiloillige FelieNvehr, sonstige Korporationen nnd zahlreicl,e Andächtige beiivohnten. Die öffentlichen nnd einige Privatgebäude waren beflaggt, In T sch e rn e m b I hat die Feier des kaiserlichen Gebnrtsfestes in solenner Weise stattgefunden. Nach dem vom Herrn Pfarrer Kosabnd mit Assistenz beglei-tetcn feierlichen Hochamte, an dem sich alle Honoratioren der Stadt, die gesamte Beamtenschaft die Fenerwehr mit Mnsik, die Gendarmerie, Damen nnd Herren der Nannnternehmnng Lon^ari^ vollzählig beteiligten, hielt bei dem daraus folgenden Mahle der Landesregierung^-Konzeptsprallikant'Dr. Ogrin den Kaisertoast, worauf die Anwesenden in lebhaste Hoch» und ^ivio-Nnfe ansbrachen. — b e r »Marburg) beim'LIN Klagenfnrt 4, Anton Fa h r° bach tMarbnrg) beim LIN 37, Karl Maröiö War. bnrg) bei», LIN 8 Karl Kocmut Marburg) beim LIN 37, Willibald Ben da lLiebenau) beim LIN 4. — Mn Nachfolger Valvasors.j Man berichtet uns ans Gottschee: In der Bibliothek des Kapnzinerklosters Heiligenkrenz bei Haidenschast wurde vor kurzem eiu liandschriftliches Werkcheil über Gottschee aus dem Jahre 1864 entdeckt, das den Titel führt: „Mahlerische Skizzen von Goltschee nnd denen in Krain und Istrien liegen-deil .Herzog von Anersperg'schen Donminen. Nach der Natilr anfgenommen nnd verfaßt von Earl Postl, k. k. Ingenienr der anfgelafsei,en ungarischen Landesbehörde in Pension". Ein stattlicher Onerfolioband in Leder, enthält er 24 Aquarelle, von denen die landschaftlichen, Gottschee, Seiseuberg, Ainödt, Töplitz, Nelai darstellend, recht gelungeil sind, während die Fignralen ztvar eine korrekte Zenhnnng vermissen lassen, oft recht unbeholfen wirken, aber in 'bezug auf Sitten, Trachten nnd Ge° bränche recht verdienstlich sind. Unter anderem stellt ein Vlatt cine», in Frack nnd Zylinderhnt pflügenden Gott-scheer dar und kennzeichnet scharf die Ansfassnng, die Karl Postl von den Gottscheer Vanern l)ahrscheiillich nach Heiligenlrenz in den Konvent mitnahm. Ein? Erwerbnng der immerhin bemerkens» werten „Skizzen" dnrch das Landesmnsenm dürfte keinen allzn großen Schwierigkeiten begegnen. — Mn entsetzliches Familiendrama.) Man berichtet uns.' Am vergangenen Sonnlag früh ereignete sich in Ne»nca bei Veldes ein entsetzliches Familiendrama. Die Grnndbesitzersgattin Agnes "Bnrja hat in Abwesenheit ihres Mannes^ der sich znm Frühgottesdienste in Gör» jach begeben lMe, in einen. Anfalle von Geiftesstörnng ihre vier unmündigen Kinder — zwei Knaben nnd zwei Mädchen im Aller von 6, 4 nnd 2 Jahren nnd das jüngste im Aller von sechs Monaten ermordet. Die Unglückliche hatte ihren Opfern mit einem scharfen Nasier-mefser die Kehle dnrchschnilten nnd die Köpfe fast vom Nuinpfe getrennt. Als der Ehegatte Iol>ann Vnrja gegen l)alb 8 Uhr früh nach Hanse lain, war die schreckliche Tat bereits vollbracht- er fand seine Kinder mit durchschnittenen Kehlen in einer' Blutlache in ihren Betten nnd das jüngste in der Wiege liegend als Leichen vor. Ans dein Tische brannte eine Petroleumlampe, daneben stand ein Leuchter mit einer Weihserze nnd eine Schale mit WeilMisser. Die Täterin war verschwunden und konnte bisher nicht ansgeforscht werden. Die Spur führte in der Nichtnng gegen den Veldlser See, wohin sie schon gegen 7 Uhr früh von einer Milchführerin weinend in eiligem Schritte gehend gesehen wnrde. An der nnglück-lichen Fra» wnrden schon seil einiger Zeit Zeichen von Geisttsstörnng u>ahrgenommen' wiederholt hatte sie sich bereits mit Selbstmordgedanken getragen. — lHochherzi.qe Tpcnde.j Herr Jean S ch r e y hat anläßlich des Allerhöchsten Gebnrlsfestes Seiner Maje-stäl des K a, sers drin Landeshilfsvereine für Lnngen-kranke in Krain das im Monate Angnst für die Pfleglinge des Vereines znr Anweisung gelangende Brot nn-entgeltlich znr Verfügnng gestellt. Die hochherzige Spende repräsentiert einen Wert von mindestens 150 X. — lSpeude für die Stadtarmcn.) Der verstorbene Handelsmann nnd Hansbesitzer Herr Franz Ouden hat sür die Stadtarmen den Betrag von 1K0 ^ testa-mentarisch vermacht. ^- — lZu den bevorstehenden Landta.qs-llrssänznngs-wahlcn.j Die im städtischen Beratnngssaale seil gestern alifliegenden Wählerliste!, für die bevorstehenden Land» lags-Ergänznngsniahlen in Laibach sind in vier Grnppen eingeleiil nnd zählen 4246 Wahlberechtigte. Die Wahl- kommsssion von ^ bis H hat 1125, jene von .1 bis I. 895, von ^l bis N, 1005 nnd von 8 bis 2 1221 Wähler. — sTanktionierter Landtaqvbcschlnh.) Seine Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 31. Juli 1912 den in der Sitzung des krainischen Land-lages vom 25. Iäuner 1912 gefaßten Vefchlnß, mit we!-chem der Gemeinde St. Erueis zur Teckuug der Ge-mcindc nnd Schnlerfordernisse 'die Bewilligung erteilt wurde, im Jahre 1912 in der Stenergemeinde Santt Georgen eine 110perzentige nnd in der Steuergemeinde SclM'fenberg eine 109 perzentige Umlage von alleu di> rekteil Steuern mit Ausnahme der Personaleinkummen-slener und der Vesoldlingsstener von höheren Dienslbe-zügeii gemäß Art. II des Gesetzes vo,n 24. Inni 1898, L. G. Bl. Nr. 33, das ist der Besuldnngsstcner von Dienstbezügen der Hof-, Staats-, Landes»" nnd öffentlichen Fondsbeamteu, sowie von Dienstbezügen der Seelsorger, beziehungsweise von ihrer Kongrna, einzn» hebeil, allergnädigst zn genehmigen geruht. — sDekorierunq eines Infanteristen.) Eine schöne militärische Feier fand am 17. d. M. in Görz als Vorfeier des Geburtstages des Kaisers auf der Eampagnuzza statt. Der Infanterist Johann Gerzetti der achten Feldkompauie des Infanterieregiments Nr. 47 hatte im Juli, als er anf Ernteurlanb weilte, in Monfaleone mit eigener Lebensgefahr einen Zivilisten vom Tode des Ertrinkens gerettet und für diese Tat das silberne Ver. dienstkrenz erhalten. — Znr Begnadigung des Matthias H ndnik alls Laibach erfährt die „Tagespost" von zu-ständiger Seite, daß der Gnadenantrag lediglich ans Menschlichkeilsgründen, und zlvar mit Nüctsicht auf eine schwere Erkrankung gestellt wnrde. Die gestrige Notiz ist außerdem dahin richtigznslellen, daß Hudnik von der ihm anserlegten dreijährigen Kerkerstrafe bereits ein Jahr lind füns Monate abgebüßt lM, da bekanutlich die Zeit der Einzelhaft höher gerechnet wird. — lHeimischc Kunst.j Die Orgelbauer Gebrüder Zupan in Steinbüchel wurden mit dem Bau einer nenen Orgel für die Pfarrkirche in Mav^n-e bei Krainburg betraut. x. — jDie deutsche Liebhaberbüline) veraustaltete am vergangenen Freitag anläßlich des Geburtstages Seiner Majestät einen Festabend, der nnter zahlreicher Veteili« gnilg einen würdigen nnd im heiteren Teile einen froh-lichen Verlanf nahm. Eingeleitet wnrde der Abend dnrch ein lebendes Bild, eine Kaiserhnldignng darstellend. Anf der geschmackvoll geschmückten Bühne erblickte man im Hintergründe die von Palmen nnd Zierpflanzen nm-gebene Büste des erlauchten Monarchen. Im Vordergründe lMe eine reizende Schar kleiner Knaben lind Mädchen Stellung genommen. Gleichzeitig intonierte das deutsche Talonorchester die Volkshymne, die von den Anwesenden stehend angehört wurde. Hierauf ging Kör» ners Trauerspiel „Die Sühne" in Szene. — Heute abends lim halb 8 Uhr gelangt Philippis Schauspiel iu drei Aufzügen „Wohltäter der Menfchheit" znr Aufführung. K. — l„Sloventzka Filharmonija".) Wegen nichl genügender Anzahl von Musikern unterbleiben bis anf weiteres die Promenadekonzerte der „Slovenska Fill)ar-monija". Mehrere ausübende Mitglieder sind teils z» de» militärischen Waffenübnngen einberufen wurden, teils ans dem Dienste gelreten. — sDer Laibacher Zcitball) wird infolge Neueinrichtung und Umarbeitung der Anlage das Mittags» zeichen dnrch einige Tage nicht geben. N. — ^Handwerker- „nd Industrie-Ausstellung.) Die Handels- nnd Gewerbekaminer in Egcr übermittelte der hiesigen Handels- nnd Gewerbetainmer einige Exemplare der Satzungen nnd Anmeldeformnlarien, betreffend die im Jahre 1913 in Komotan zn veranstaltende Deutsch-böhmische Landes-Handwerker» nnd Industrie-Ansslel-lnng. Handwerkserzengnisse ans anderen Kronländern werden zur Ausstellung zugelassen, wenn sie vom Be» urteiluugsansschuß als znlässig erklärt werden. Die An-ineldefrist ist bis 1. September 1912 erstreckt worden. Die Satznngen nnd Anmeldnngsvorschriften können im Vurean der Handels, nud Gewerbekammer in Laibach eingesehen »nd, so lange der Vorrat reicht, bezogen werde». — sTommer in Alibazia.j Glänzender, als die kühnsten Ernxirtnngen erträumt haben, gestaltet sich hener die Fregnenz Äbbazias. Die Vesnchszisfer des Vorjahres ist schon jetzt nm säst 6000 Kurgäste überschrltten, lvähreiid der Lokostand gegen das abgelanfene Jahr ein Plns von 1600 nnd mehr Personen zeigt: der beste Beweis, daß der Zug ans Meer immer stärker, daß die Zahl jener, die an der mit landschaftlichen Neizen so gesegneten österreichischen Niviera Erholnng suchen, immer größer wird. Dabei erfrent sich Abbazia des prächtigsten Wetters, so daß die Kurgäste die sonnigen Tage und die herrlichen Nächte voll genießen können; es herrscht denn anch längs des ganzen Gestades ein leblMes, fröhliches nnd farbenbnntes Treiben, wie es der Kurort noch selten gesehen hat. — Dhrunss.) Ans Nndolfswerl wird nns berichtet: Der Gemeindeausschnß l>it in seiner am Vorabende des Allerhöchsten Geburtstages abgehaltenen öffentlichen Sitznng den infulierten Propst Herrn Dr. Sebastian E l b e r t wegen seiner großen Verdienste nm die Stadt Nndolfswerl nnd das 'Gemeinwohl znm Ehrenbürger gewählt. Der Bürgermeister feierte in der Sitzung in einer zündenden Nede die Verd'ienste des Herrn Prop» sten. — In derselben Gemeindeansschnßsitznng wnrde Laibacher Zeitung Nr. 189. 1827 20. August 1912. auch d^r k. k. Nuwr Herr Dr. Puznik Zum Ehrcn» biirssl)r 0l,ni Nndulfswcrt gewählt. H. — Drncnllung.j Wie m5 sei die Ortschaft Schallendors wegen der Sprengungen in den hiesigen Kohlengebieten in Gefahr, ,',n oei> sinü'il. Tie Nachricht entbehrt jeder Grundlage hier w,is; jedoch kein Mensch etwas davon, daß das gan^, außer dem Bereiche des Grubenbaues liegende Tors bedroht sei soll. Durch derartige entstellende Ve-richle, die wahrscheinlich die Trifailer Gesellschaft veranlassen sollen, den Besitzern schadhafter Häuser unter die Arme zu greifen, wird niemand die Neigung der Gesellschaft gewinnen, die schon vermöge ihrer Steuer» leislnng von solchen grundlosen, böswillige» Angriffen verschont bleiben sollte. - l^ein Nebhühnerjahr.) Die heurige Iagdsaison, die Ansang September beginnt, wird heuer in bezng anf das Federwild weniger Aussichten bieten als jene des Vorjahres. Die Oberkrainer Jagdreviere weisen lant Berichten einen ziemlich geringen Nachwuchs an Neb» hichnern nnd Fasanen auf, wohl aber werdm die Hasen» und Nehjagden größere Erfolge anfweisen können, da der müde Winter für das Wild nicht nachteilig war. x. — Mochcnviehmarkt in ^aibach.j Anf den Wochen-viehmarkl in ^aibach am 14. August wurden 41 Ochsen, 6 ,^nhe, 1 Kalb und 58 Schweine aufgetrieben. Die Preise notierten für Maflochsen mit 80 bis 1W K, für halbfette Ochsei, mit 70 bis 80 K für 100 Kilogramm Lebendgewicht. ? versuchten Ulirendiebf!al>!es verdächtig. __ sPou einer Kalesche überfahren.) Am vergangeneil Tonnerslag wurde auf der Neichsftraße außerhalb Naitsch der neun Jahre alte Schulknabe ^ranz Trampn^ aus Gleinitz von eiuem Einspänner zu Boden gestoßen nnd überfahren. Ter ,^nabe wurde eine Zeitlang mit-geschleift und erlitt mehrfache Verletzuugen, die aber glüclüchenveise nicht schwer sind. — skin Nadfahrerfcind.) AIs vor einigen Tagen ein Reifender aus Laibach mit einem Motorrade samt Neilvagen gegen Schwarzenbach bei Littai fuhr, warf ein jüngerer Bursche aus Bosheit zwei meterlange Holz. scheite quer über die Straße und verschuxmd im nahen Walde. Glücklicherweise bemerkte der Motorlenker noch rechtzeitig das Hindernis nnd verhütete so einen sicheren Unfall. — sDen Arbeitgeber bcstohlen.) Der ledige Tag-löhner /sranz Vev^i^'uxir in letzterer Zeit beim ?franz Iontes unweit Illyrisch-^eistritz am Schnrffelde als Arbeiter besclMigt. Diesertage schlich er sich in die Bvichell war. Der bedauernswerte Häftling wurde iu die Anstalt zurückgestellt. " lVerloren.) Eine silberne Dose mit dem Buchstaben ^ und Krone, besetzt mit Rubinen und Diamanten, ein Kuldenes Auhängsel, l'iu GeldtäMien mit 18 1< und "ne lederi^e Zia>rettendose mit 20 lv 60 k. — lVerstorbene in Laibach.) Am 16. August: Maria Kokalj, Vczirksvorslehersgaltin, 53 Jahre, Illvrischc Gasse 21- am 17. August: Franz PNlar, Knecht, 60 Jahre, Alois Marin<"ek, gewes. Bäckergehilfe, 32 Jahr«', Jakob Vadnjal, Siidbahnwächter, 47 Jahre, Elfrieda Langer, Buchhändlerstochter, 4^, Iat erfahren, daß Montenegro die Reservisten der Artillerie mobilisiere und militärische Maßnahmen angeordnet habe, um einem plötzlichen Anariff vorzubeugen. Die Pauaulllkanaluill. London, 19. August. Alls Washington wird gemeldet: Ter britische Geschäslsträger erhob gestern ernste, aber nicht sormelle Vorstellungen beim Präsidcuten Taft bezüglich der Unterzeichnung der Panamakanal-Vill. Er lvarnle davor, diesen Schritt zu uulernehmen, den man nur schwer werde rückgängig machen können. China. Peking, 19. August. Unmiltelbar nach der Verhaf» tung der Geuerale Tscheng Wu uud Tschcug Fengci wurde eiu Standgericht abgehallen und die Gefangenen hierauf hingerichtet. Sie »varen Offiziere der Hankauer Garnison nnd sollen bei einem Plane, eine neue Revo-luliou herbeiznführen, beteiligt gewesen sein. Verantwort!. Redakteur (m Vertretung): I. Nagliö. Die bewährteste und von den eisten Autoritäten u, Tausenden uon pralti» schcn Ärzten des In- und Auslandes Z empfohlene Nahrung für gesunde und ' massendurmlranke Kinder uud Er» wachsene; sie brscht hohen Nährwert, fördert die Knochen- nnd Muskel» bildunn, regelt die Verdauung und ist im Gebrauche billig. (3172, 4-4 Kinematograph „Ideal". Heute siud vier Teile dcr Olympischen Spiele zn Stockholm Hochinteressante Auf. uahme) zu sehen l^ilmlänge 600 Meter), ferner das amerikanische Schlagerdrama „Der Telegraphist des ^orls" ^großartiges Reiterbild iu zwei Akten). Samstag „Die schwarze Katze". Gutachten des Herru Dr. S. Singer Schlag geuwa ld. Herrn I. Serravallo Trieste. Seit Jahren leistet mir Scrravallos China-Wein mit Eisen iu meiner Praxis gauz ausgezeichnete Dienste bei Chlorosen, ferner als Aualefttikum bei schweren fieberhaften Affektioucn auch im Kiuderalter, weiter als Roborans iu der Rekouvaleszeuz, hervorhebet, möchte ich uoch ganz besonders, daß ich deu Scrravallos Ehiua-Wein mit Eisen in vielen Fällen von Hyperemesis gravidarum als ultimum refugium angewendet habe. In einem besouders schweren Falle, wo gar nichts mehr vertragen wurde, verabreichte ich crst kaffeelüffelweise, später eßlöffelweise Serravallos Chiua-Weiu mit Eisen; das Erbrechen sistierte uud Patientin fühlte sich bald gestärkt. Schlaggeuwald, 4. März 1910. (5105) Dr. Singer. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Am 16. August. Se. Exzellenz dell Adami v. Tarczal, t. u. k. Konteradmiral; Ludwig, Rsd., Trieft. — Baronin Al» bori, Private, Politsck,. — v. Tomasy, k. u. l. Generalmajor, s. Gemahlin; u. Tschogl, Privat; Rosenberg. Vfm., Budapest. — Schmidlin, Kfm., Agram. — Schaffcr. Kfm., Sittich. — Langer, Kfm., Hohenstadt. Gerjovic, Kfm., s. Gemahlin, Do-bova bei Rann. — Polatschel, ttfm.; Wallner, Oberinspcltor; Ialoby. Direktor; Geißler, Vahnveamter; Kutzer, Hitterny, Beamte, s. Gemahlinnen; Schumi, Thöue, Springer. Lackner, Rsde., Wien. — Liepinann, Rsd., Hamburg. — Oberhofer, Nsd., Straßburg. — Spicgl, Rsd., Nürnberg. — Moro, Di' reltor, Villach. — Strafela. Beamter; Kollmann, Repräs. der Urawerke, Graz. — Zsold«t, l. u. l. Marineobcrinspeltor, samt Sohn, Pola. — Roth. Oberprolurist, s. Gemahlin; Wolau«, Einj..Freiw.. Görz. — Tarnowsty. l. u. k. Major; Ornil, k, u. k. Oberleutn., Marburg. — Pust, Private, Magenfurt. — Kalisch» mg, Private; Polajuer, Chauffeur, Schloß St. Kathaiin. — Rcnier. Stadtftfarrer, Gurkfeld. - Dr. Voliß, Benediktiner« Priester, Paunonhalma. — Sefert, Direktor, s. Diener. Prag. — Svoboda, Cernjak, Direktoren; Schlcnor, Lehrer, Pacov. — Raab, Privat, Leoben, Am 17. August, v. Nipper, v. Smekal. t. u. t. Oberst, leutnante; Seewald, k. u. l. Major; Lorenz, König, Herzner, Scheuer, Krick, !. u. k. Hauptleute; Walter, l, u. t. Tierarzt; Ferlan, l. u.l. Oberarzt; Baron Biuder.Kriegclstein, k. u. l. Ober» leutnant; Belowsky, Stanel. Lavric, Coglevina, Baron Stipsisz, Grogsier, l. u, t. Leutnante; Schenl, Aldrian, Kirwitzer, Mild, k. u. t, Fähnriche. Görz. — Graf Auersfterg, Privat; Angelo, Vertreter, Graz. — Mulley, Privat, Oberlaibach. — Gast, Negierungsselretär, Berlin. — Vizent, Ingenieur, s. Familie u. Chauffeur; Severiuo, Advokatensgattin, Turin. — Camnitzer, Zahnarzt; Männlein, ttfm.. München. — Kelcht. Advokat, Nu-dolfswert. — Miiic. Bankbeamter, Brod. — Reizer, Privat, s. Gemahlin; Reizer, Aspirant, Samobor (Kroatien). — Ziffa, Beamter; Schreiber, Krifche, Illovy. Samuda, Rsde., Wien. — Schocher, Tunnelbaufilhrer, s. Familie, Semitsch. W»a»b H»M Nnt»». Am 1«. August. Ravel. Privat. Sarajevo. — Edler v.Lemmaun, Bezirlshllufttmann; Goldtlcn,Kfm.; Blau. Singer, Springer, Roth, Böhm. Nsdc., Wien, — Urschitz, Baumeister, Tschernembl. — Rudisch, Lmidwehrintendant; Terstenat, Feld« turat; Kastruch, Hauptm.. Graz, — Goelen, Privat, Neu» marktl. — Abram, Kurator, St. Peter. — Kanduö, Kaplan, Kirchheim. — Dr. Mariuko. Mavöice. — Acfcl. Inq., Char° lottenburg. — Vanbosch, London. — Witlonzil, Beamter, Mar> bürg. - Wicsenberger, Forstmeister, Wlasim. — Lesjal, Pfarrer, St. Barthlma. — Elves. Direktor, Leeds. — Rudolf, Pfarrer, Catez. — Dr. Saar, Arzt, Pilsen. — Govani, Privat, Görz. — Rambousch, Holzhändler. Trieft. — Fischer, Gendarmerie-obcrlrutnant; Porupsli, Schwarzer, Private, Gottschee. — Rasch, Rsd.. Nürnberg. — Hönigsberg, Rsd., Fiume. — Hro> vat. Rsd., Illyr. Feistritz. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73'i0 min. » .-« HZi! AZ 0^,^ Ansicht "«Z » °?2 ^«l-i. Z^ ^"l- de« Htmmc« H z^ < <, 2 U. N. 737 -0 j 26 -1 > SW. mch^g heiter < ^" 9 U. Ab. 37 -1, 17 - b! SW. sckwack » > 20> 7 U.F. , 36-b! 12 4! SO. schwach , ' ! 0'0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 18 6°, Normale 18 5'. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (GeglÄübN dun d!-r Nrai„'lchf" spailasse !837.) (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46« 03'; «stl. Linige von Greenwich 14' 31'. Vodeuunruhe: Schwach. Autennenstijrllnqen: Am 19. August um 18 Uhr 1113"*. Am 20. August um 7 Uhr 30 Minuten 112. Funlenstärle: Am 19. August um 18 Uhr äf. »" Häüfinll'il der Otür>l»«e»^ l .schr !ciir». jeb.' ,h, b!« W Mi»»l<-U «leite,!, jede 4. bl« ,u. Mlnutei lll «hülisin» jede Minute 2 bi« 3 Slöiunaei,: IV «sehr häufta» lcde b. l,,« 10. Zelunbe itiitiadunae»: V .sortbaurrnd» sas, jede öelunbe: XI «ununterbrochen. zulammei.Iiiinnenbe O««»lche mit Funlei, biidunn zwilchf" Ä''te'»,e und Erde oder Hauten im Hörteleplou. t^ 5 !!el,7swr?."''^"' ' '^ 'chw'ch'. ^ schwach.. !< «mähi«, stars.. 1-Lautstärle der Funlenspriichc: » «laum ucri'chmbln.. t^ .sehr schwacN», <^ .lchwact,', <1 »deittlich., e 'lrüstig.. l «selir lräftig». Üaibacher Zeitung Nr. 189. 1828 ___________20. August 191^. aSSS-i m * i.l prtt-Otsjerriitiistliai & MM ft HI nd W» «sSsst ¦apleren; Bflrsenordres; Verwaltung in I QinQPti iHfflCd Pran? Iflttof Q+raRp Nr Q elnlagen geg. EinlagsbOcheru. Im Konto- von Depsts, Safe-Deposits etc. (1836) ¦" «-CUUdlrll ^^jJF rranZ-JOSoT-OlrdDc nr. 3. Korrent; Militär-Helratskautioien etc. Kurse an der Wiener Börse vom 19. August 1912. Schlnflkure Geld | Ware Allg. Staatsschuld. „ <(Mai-Nov.)p.h.T ,57-36 8766 £ *»/• ) » .. P-U.4 «7-.?« «7«6 j2 k. »t. K. (J&n.-Juli) p. K.4 #7-36 87-66 * { „ „ p. A.4 «7-3« «7-6(1 5 4'2°/c».W.Not.Feb.Ang.p.K.4-2 90'30 S0"«0 * *'2% » .. ,. .- p.A.*-8 9030 00-50 .5 4-2°/0 „ Süb.Aj)r.-Okt.p.K.*-2 90-36 50-0« UU'2«/o„ „ ,, „p.A.4-2 SO136 50-06 Lose v.J,I860xu 500fl.ö.W.4 1680 164Q Lose V.J.1860ZU 100(1.Ö.W. 4 444 — 466 — LoB6 V.J. 1864ZU 100 fl.ö.W-----61V — 623 — Lobot.J.1864zu 60 fl.ö.W-----ait)-— 324 — •*t.-Domän.-Pf. ia0fl.800F.6 S87-— 289 — Oesterr. Staatsschuld. u»8t.StaatiwchatzBch.»tfr.K.4 —•— —— Oeßt.Goldr.stfr.GoldKasae..4 11270 U29Q „ „ „ ,, p.Arrgt. 4 112 70 11290 ,>e8t.Rentei.K.-W.stfr.p.K..4 S7-3« 87-m> ., ,, ,, v, ,, „Ü. .4 87-86 8T66 Oest. Ren te i. K.-W. steuerfr. (1918) p. K............ 87-36 8T66 Oeßt. Rente i. K.-W. ateuerfr. 1.1912) p. U............ «7-36 «7-66 Oest.Invo: t.-Rent.stfr.p.K.S1/] 76-60 76-SO Frans Josessb. i. Silb.(d.S.)&V4 10726 108-26 Galiz. KarILudwigeb.(d.St.)4 86-86 87-86 .Vordwb.,ö.n.8üdnd.Vb.(d.S.)-) ««-«6 8786 Kndolfsb.i. K.-W. stfr. (d.S.)4 S7-Sf> S8-36 Tom Staate I. Zahlnng flbern. Kuenhahn-Priorit&tB-Obliff. iJöhin. Nordbahn Em. 1882 4 113— —- Böhm.WeBtbahn Em. 1885 .. 4 88-60 89-60 Bohm.Westb.Em.l895i.K. 4 8860 8960 Ferd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 S6-/6 96-16 dto. E. 1904(d.St.)K___4 53-76 94-76 FranzJosof8b.E.18H4(d.S.)S4 «9-36 90-36 Galiz.KarlLudwigb. (d.St.)S4 88-60 8S-60 Laib.-SteinLkb.üO0D.10OOfl.4 9276 9376 SchluCknrs Geld | Ware Pro«. Lem.-Czer.-J.E. 1894)d.S.)K4 **•— 89--Nor Iwb., Oeet. 200 sl. Silber 6 10226 —¦- dto. L.A E. 1905(d.S.)K8'/i 81-60 82-60 Nordwb.,Oost.L. Ü. 200 D.S. 5 102-26 —¦— dto. L.B.E.l9O8(d.S.)K8V2 82-- 83- dto. E.l885 200u.lOOOfl.S. 4 88-— 89-— RudolssbahnE. 1884 (d.S.) S. 4 88-40 89-40 Staatsoisenb.-G.500F.p.St. 3 see-— 370 — dto. Er"/..-Netz500F.p.St. 8 363-— afi7-co SUdnorddeutscheVbdgb.fl. S. 4 88-86 89-86 Ung.-gal.E.E.l887200Sill>er4 86 SO 8720 Ung. Staatsschuld. Ung.Staat8kasBensch.p.K.4Vj 98-70 9890 Ung. Rente in Gold ... p. K. 4 107-70 w7-so Ung.Rentoi.K. stfr.v.J.1910 4 87-16 87-36 Ung. Rente i. K atfr. p. K. i 87-26 87 46 Ung.Prämion-AnlehenälOOfl. 423-60 4366C U.TheiBB-R.u.Szeg. Prm.-0.4 287-— 299 — U.Grundentlastg.-Oblg.ö.V.'. 4 87-10 88-10 Andere öslVntl. Anlehen. Bs.-herz. Ei8.-L.-A.K.1902 4]/a 9620 97-20 Wr.Vorkehreanl.-A. verl. K. 4 87— 88 — dto. Em. 1900 vorl. K . . .. 4 87-15 88-16 Calizisches v. J.1893verl.K. 4 87-60 88-60 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W. .4 93-60 94-60 MährischesV.J.1890V.Ö.W. 4 91-26 922fl A.d.St.Budap.v.J.190Sv.K. 4 S6 90 8790 Wien(Elek.)v. J.1900T. K. 4 88-2o 89-26 Wien (Invest. W. J. l902v. K. 4 90-20 91-20 Wien v.J. 1908 v.K.......4 88-40 89-40 Rues.St. A. 1906 s. 100 K p.U. 5 iO4ih 10626 Bui.St.-Goldanl.1907 100K4»/, 9276 .9376 Pfandbriefe and Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. ost., 50 J. ö. W. 4 9126 92-26 Bodenkr.-A.s. Dalmat. v.K. 4 97-96 9896 Böhm. Hypothekenbank K . . 5 10060 101-60 dto. Hypothbk., 1.67J.V.K.4 9226 9326 Scriltißkurs Geld | Ware Pro«. Böhm.Lb.K.-SchaldBch..f)0J.4 90 76 91-76 dto. dto. 78 J. K.4 9060 9l-f,0 dto. E.-Schuldsch. 78 J. 4 9060 $1-60 Galiz. Akt.-Hyp.-Bk.......5 no— —¦- dto. inh.50j. verl.K. 4«/i S7'26 98-26 (Jalii.LandeBb.5lV,J.v.K. 4Vj ^-60 98-60 dto. K.-Obl.III.Em.42j. 4»/2 »»«0 96-r.O Istr. Bodenkr.-A. 36 J. ö. W. 5 100-— ioi-— l8tr.K.-Kr.-A.i.62V2J-V.K. 4>/2 *00-— 100-76 Mähr. Hypoth.-B.ö.W.u.K. 4 si-— S2-— Nied.-Ö8t.Land.-Hyp.-A.66J.4 91-60 92-60 Oest. Hyp.-Bank i.50 J.verl. 4 99-76 ioo-76 Oest.-ung.BaokSOJ.v. n.W.4 93-60 s>4-60 dto. 50 J. v. K..........4 94 — <>fl._ Ccntr. Hyp.-B. ung. Spark. 4>/j 97 — 98-— Comrzbk.,PeBt. Ung. 41 J. 4>/2 98-— <«._ dto. Com.O.i. 5O'/jJK4Vi S6-76 S776 Herm.B.-K.-A.i.50j.v.K4Vi 97-- 9$-— S|>ark.Innoret.Bud.i.6OJ.K4V2 9«-76 97-76 dto. inh. 50J.V.K.....4V* 91-— 92-— Spark.V. P.Vat. C. 0. K .. 4'/2 96-so 97-60 Ung. Hyp.-B. in PeetK. ..4>/7 97-so 98-60 dto. Kom.-Sch. i.50j.v.K4«/i 9*"60 99-60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. KaBch.-Oderb.E.l889(d.S.)S.4 86-85 S7-85 dto. Em. 1908 K (d.S.)... 4 86-60 S7-60 L«mb.-Czer.-J.E.1884 800S.8-6 «"-75 Sv76 dto. 300 S............4 «670 #7.70 Staatseisenb.-GeBcll. E. 1896 id. St.) M. 100 M........3 88-— S9._ Hüdb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2'B 261-50 g62-60 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .4 96-— S6.__ Diverse Lose. Bodenkr.öst.E.1880äl00fl.8X 281-— 293-— detto E. 1889a 100fl. .. . 3X £69-60 27/-50 Hypoth.-B. ung. Präm. -Schv. a 100 11................4 248-76 267-76 Serb. Prämien-Anl.ä 100 Fr. ü 117— 12T- Bod.-Ba8ilica(Domb.) 5 fl.ö.W 3/ 90 35-90 SclilußkurB Geld I Ware Cred.-Anst.f.H.n.G.lOOfl.ö.W. 4S4-— 496-- Laibach.Prätn.-Anl.20fl.o.W 68-60 74-50 RotenKrenz.üst.G.v.lOfl.ö.W 6A-60 erso dotto ung. G.v. . . 5 fl.ö.W. 35-26 41-25 TUrk. E.-A.,Pr.0.400Fr.p.K. 238-40 241-40 Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 4S6-— 4f>7-— Gewinatech. der 3°/0 Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 1880 65-26 61-26 Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-AnBt. E. 1889 76-6C 85 60 Gewinstsch. der 4°/„ Pr.-Suh. der ung. Hypotheken-Bank 3576 41-75 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 fl. C. M. 1360-— 1876-— Ferd.-Nordbahn 10(10 fl. C. M. 4860 — 4870-— Lloyd, öeterr.........400K 678 — 6*4-- Staate-Eiab.-G. p. U. 200 fl. S. 7/2 — 718-— Südbahn-G.p.U. . . .600Frs. 10225 103-25 Bank-Aktien. Anglo-öaterr.Bank 120fl.l8K 33/-50 352 50 Bankver.,Wr.p.U. 2O()fl.3O „ 83fi-60 «3780 Bod.-C.-A.allg.öst. 300K64 „ 1317— 1321--- Credit-Anst. p. U. 820 K 32 „ 646-26 647-26 Credit-B, ung. allg. 200sl. 42 ,, 860-— 861 — E8kompteb.steier. 2OOfl.32 ,, 684-— 6*6 — Kskompto-Cn. ö. 4O0K88 ,, 783-— 786' — Lünderb.,Ö8t.p.U. 200fl. 28 „ 63260 633-60 LttibacherKreditb. 400K2» ,, 442— 444-— Oest.-ungar.B. 1400K90-30 ,, 2075-— 20S6-— Unionbankp.U. . . 200fl.32 ,, 613-— 614-- Verkehrsbank,allg.l4()fl.2O ., 373— 374-- ŽivnOBten.banka 100fl.l4., 2Ä0-60 2*/-60 Industrie-Aktien. Berg-u.Hüttw.-G., öat. 400 K 1304-— 1404-— Hirtenberg P., Z.u.M.F. 400K 1198 ¦— 1999-— KönipKh.Zcment-Fabrik 400 K 400-— 402-— LengenlelderP.-C.A.-G. 260 K 199-— 201-20 Schlnflknr___ Geld | Ware MontangeB.,österr.-alp. 100 fl. 1029-n 1032-** Perlmooser h. K. u. P. lOOfl. 493-— 496 5Q PragerEiseuind.-Gesell. 600 K 3260--- 3280-— Rünamur.-SalRÖ-Tarj. lOOfl. 778-60 77960 Sa!gö-Tar.j.Stk.-B.....lOOfl. 790-— 802-— Skodawerke A.-G. Pila. 200 K 769-— 760-— Walfen-F.-Costerr. .. 100II. 1105-— ills— WeißonfelsStahlw.A.-G.SOoK 790-— «/0-— Westb. Bergban-A.-G 100fl. e83•— 693-— Devisen. Kurie Sichten Bad Scheck«. Deutsche Bankplätze....... 117"-* ur*-* Italienische Bankplätze..... 94-27* 94-40 London................ 24-10 24-14 Paris ................... 96-37» 96-52* Valuten. Münzdukaten............. ;/•** 11-42 20-Francs-Stücke.......... 19-n 19-15 20-Mark-Stücke........... 23-66 23-69 Deutsche ReicbBbanknoten . . 117-75 11796 Italienische Banknoten..... 94-40 94-66 Rubel-Noten ............. 264-— 286-— Lokalpapiere nach Privatnotier, d. Filialed. K.K. priv.Oest.Credit-Anstalt. Brauorei Union Akt. 200 K 0 236— 246— Hotel Union ,, 500 ,, 0 —•— — — Krain.Banges. „ 200,,12K 200- 210 — ,, Industrie ,, 1000 .,90,. 2360- 2460 — Unterkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 70 — 90 — HankzinsfuB 6% Die Notierung sämtlicher Aktien and der „Diversen Lose" versteht ßich per Stück.