eQrtttieuuttH. «athmtSgafie «r. 5. I clrph«, Hr. »I, «p,, » I>,»z, !»,»-» f«l! >»»Wchm« M tu na- a ,,-ikr» I»s- MB II—1» a&T oicm H atietute» »«,»,» ci® mUBlofi fl* ■ 'jap(» ,!a- li»ri(ifnnfttji Iitlnllimtii ■tarnt it« iBtttMlIaoi gcgn Serie Mit; ist d,A«M Itfl-«ritBtrc »rtiHttn «««eq«* Sri Wtbitiglaun flrdl-M*U|. tXt »D utWk ®ai#t bracht, sowohl in der zähen Verteidigung der hei» mallichen Scholle gegen einen an Zahl vielfach über-legenen Feind, wie im kühnen, unwiderstehlichen Angriff. Als auch Rumänien vertragsbrüchig geworden war und sich zu unseren Feinden gesellte, da glaubten sie, daß wir der Uehermacht erliegen müßten. Aber unsere und unserer treuen Verbündeten heldenmütige Truppen haben diese ihre trügerische Hvff-nung mit wuchtigen Schlägen vernichtet. Fast übermenschliche Entbehrungen haben un-sere Sühne und Brüder im Felde während der lan-gen Dauer des Krieges ertragen. Damit all diese Opfer nicht vergeblich seien, obliegt un» im Hinter-lande nun abermals die gebieterische Pflicht dem Staate die ersorderlichen Miitel zu leihen, um bis zum siegreichen Frieden durchzuhalten. Standhast und Ire» haben bisher die Sleirer, wie vor dem Feinde, so auch daheim ihre Pflicht im Kriege erfüllt. Mägen sie auch seht wieder ihre Liebe und Treue zu Kaiser und Reich und zu ihrem schönen Hetmailande beweisen und mit alle» Kräften beitrager, zum Siege der fünften Kriegsanleihe^ Die Form der fünften ist der der vierten Kriegs-anleih« gleich, nur sind »ie ZeichnungSbedingungen zum Teil noch günstiger. Je nach Wahl kann gezeichnet werden: 1. 4vjähriqe steuerfreie ö1/,0/» Staatsanleihe in Abschnitten zu 50, 100, 200, 1000, 2000,10 000 und 20.000 Kronen. Die Zinsen der Abschnitte zu 50 Kronen werden in ganzjährigen Raten am 1. De-zember eines jeden Jahres, die Zinsen der größeren Abschnitte in halbjährigen Raten am 1. Juni und I. Dezember eines jeden Jahres nachhinein auSbe- ZeittlaHta.*) Bon Adolf Frankl. WaS not Wal. Wir brauchen a Tal, Gioßmächiig und gual, Sonst wärs ja glei schad Um jedS Tiöps.l Bluat. • A neuer Feind. Nur her mit dem Stänker, Damit ma'n verhaun; Oana mehr oder wenker, Auf dös kimb's nit aun. A Rabnbrall. Sie muaß halt was habn Zan Liabn und zan Bussen, Und hat sie koan Schwad'» So nimmi sie an Russen • *) Aus dem in Kiir^ erscheinenden Buche: „Zerlliachla". Ollahand «achen »an Harb'n und um Lachen. Von Adols Krankt. Preis mit Poslzusendung I SO K, gebunden »20 K. Ter ganz« Reinertrag wird der Südinart für Knegerheini stätlen zugewendet. Bestellungen sind ehestens an die Teutsche BereinSdruckerei, Sraz, Radetzkystrahe Ib zu richten. zahlt. Die Anleihe wird «n den Jahren 1922 bis 1956 aus Grund von Auslosungen getilgt. DieRück-zahlung erfolgt zum vollen Nennwerte, während der Subskrip.ionSpreis nur 92-50 von 100 beträgt. 2. Steuerfrrie ebenfalls 5'/,'/, Staatsschatz-scheine in Abschnitten zu 1000, 5000, 10.000 und 50.000 Kronen, welche am 1. Juni 1922 zum vollen Nennwerte zurückgezahlt werden. Der Sub-skriplionSpreiS ist mit 96 50 von 100 festgesetzt, die Zinsen werden in halbjährigen Raten am 1. Juni und 1. Dezember eines jeden Jahres nachhinein aus-bezahlt. Da die Zeichenstellen aus ihre Prvision verzichtet haben, beträgt der Preis der neue» Kriegs-anleihe sogar nur 92 Kronen, bezw. 96 K für 100 Kronen Nennwert. Die Zeichenfrist beginnt am Montag, den 20. No-vember 11* 16 und endet Samstag, den 16. Dezem-der 1916, 12 Uhr mittags. Die Anmeldung kann bei allen Postämtern, Steuerämtecn, Banken und Sparkasse» erfolgen, wo auch alle näheren Aufklärungen erteilt werden. Die Veräußerung der KriegSanleihepapiere ist auch während ihrer Lauizeit jedermann durch alle Geldinstitute möglich. Wie bei den früheren Anleihen gewähren die Oesterreichisch ungarische Bank und die KriegSdar-lehenskasfe behufs Anschassung der Kriegsanleihe Darlehen zu sehr günstigen Bedingungen aus Wert-papiere, letztere Kasse auch auf Hripothekarforderun-gen. Allen Anforderungen ist also Rechnung getra-gen. damit Reich und Arm sich an der Zeichnung beteiligen kann. Mit herrlichem Beispiel ist unS daS Deutsche Reich vorangegangen, mehr als 10 Milliarden Mark hat die Zeichnung der fünften deutschen KriegSanleihe ergeben. Wenn jeder seine Pflicht tut, können auch wir mit Sicherheit auf einen durchschlagenden Erfolg un-ferer fünften Kriegsanleihe rechnen. Die andauernd hohen Erträgnisse der Landwirt-schall, zumal nach der Ernte, und die zum Teile sehr beträchtlichen Gewinne des Handels u»d insbesondere der Kriegsindustrien haben ein bedeutendes Anschwel- D' alte Jungfer. I bin wiar a öam Ohne Frucht, ohne Blüah; Ja, 's Leben iS a Tram, Aber glaubt ha» i 's nia. • Kinderfegn. „Viel Kinder, viel Scgn!" Dran denktS alle Stund; Wo s' d' Kinder nit mögn. Gehn d' Völker zu Grund. O VoikSvermehrung. Nur gliabt und vermehrt, Nit denken, daß'S gnua iS; Ied'S Kind iS was wert, Schon gar, wanns a Bua is. # Der Vierverband. Auf die Kloan, wia die Serbn Da kimb's eahm nit an; Liegt oana im Sterbn Muaß a anderer dran. * Der falsche Wind. Oanst hat vom Gebirg A falscher Wind gwahl; Verwaltung: »tathauSgass« Nr. 5 l-l m» » <»«»<«11 dtl im MMlcCuoii 41. Jahrgang. len der Einlagen bei Banken, Sparkasse» und ge-noffenschafllichen Kredilinstituten zur Folge gehabt. Diese Kapitalien sollen jetzt zur Zeichnung der fünf-ten KriegSanleihe dem Staate nutzbar gemacht und dabei auf die sicherste und fruchtbringendste Art an« gelegt werden. Auf dem Schlachtfeld« haben feie dem in den letzten Monaten »n allen Fronten angesetzten, wohl-vorbereiteten Ansturm unserer Feinde erfolgreich Wi-derstand geleistet. Weite Gebiete feindlicher Länder halten wir als wertvolles Unterpfand unentwindbar in Händen. Aber auch die finanzielle Kriegsrüstung wird und darf nicht versagen, den wir alle wollen durchhallen bis zum siegreichen Frieden. Darum Steirer. zeichnet die fünfte Kriegsanleihe! Graz, am 17. November 1916. Der k. k. Statthalter: Clary. $>iaz hat sie im Kriag Der Wind a weng draht. * Alles feil. Ka Schandtat iS z' groß, Ma bricht alle Schwür; Hiaz hoaßt es ja bloß: „Was kriag i dafür?" • Wofür? Wir kämpfen für Recht, Für Freiheit und Woahrheit Und nit für a Gschlecht Voll Laster «nd Noarrheit I » 'S Höchste. Magst noch so streben, So merk dir, mein Brüaderl: DaS Höchste im Leb'n, Das i» a guats Müaderl! * Die Deutschen» A wunderbarS Gschlecht! KönntS sagn, wa« öS wollt», Hiaz bin i erscht recht Aus mein Heldenvolk stolz! Deutsche Wacht .'«umircr 92 Das Amt für Volks-rrnahrung. An Stelle de» vor kurzem geschaffenen „Er-nährungSamte»", an dessen Spitze der SektionSchef R. von Keller stand, wurde nunmehr durch kaiser-lichcS Handschreiben vom >3. d. und durch Verord-nung des GesamtministeriumS ein „Amt für Volks ernäbrung" errichtet, an dessen Spitze als Präsident der Finanzlandesdirektor und Vizepräsident der Fi-nanzlandesdirektion in Wien Oikar Kokstein mit den Bezügen der 3. Rangsklasse berufen wurde. Elster Vizepräsident wurde der bisherige Präsident des ErnShrungSamteS SeklionSchef Oskar R. v. Keller. DaS Amt wnide als Zentralbehörde mit dem Sitze in Wien errichlet und untersteht nnmittelbar dem Ministerpräsidenten. Der bisherige Wirkungskreis des Ministerium« des Innern, des Handelsministe-riums und des Ackerbauministeriums hinsichtlich der Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln steht vom Tage seiner Errichtung dem Amte sür Vvlksernäh-rung zu. Die näheren Bestimmungen über den Ueber-^ang trifft der Ministerpräsident. DaS Amt sür VolkSernährung kann auf Grund der ihm vom Ministerpräsidenten erteilten Ermächtigung durch Verordnung die zur Erreichung seiner Zwecke ersor-derlichen Vorschriste« erlassen, insbesondere solche: 1. über die Erzeugung und Verarbeitung von Lebens- und Futtermitteln, sowie, von Rohstoffen, die zur Erzeugung solcher dienen; 2. über Ausbringung, Verteilung. Verbrauch sowie über die Preise solcher Bedarfsgegenstände; 3. über die Erhebung von Vorräten an ven genannten Dingen. Die Behörden und Aemter, die den im 8 I genannten Ministerien unterstehen, sind in Angele-genheiten der Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln an die Weisungen deS Amtes für VolkS- ernährung gebunden. Zur Mitwirkung an den Auf-gaben dieses AmteS können auch die Gemeinden verpflichtet werden. Dem Amte für VolkSernährung unterstehen ferner von der Regierung zwecks Bewirt-fchaftung von L«benS- und Futtermitteln errichtete Anstalten. Zu der Errichtung de« Amtes für VolkSernäh-rung ist eine amtliche Erklärung erschienen, in der es unter anderem heißt: Die Bevölkerung kann zuversichtlich darauf rech-nen, daß die neue Amtsstelle mit dem größten Nach-drucke dahin wirken wird, die bestehenden Schwierig-leiten sobald und soweit als möglich zu beseitigen. Die Aufgabe, die daS Amt für VolkSernährung zu bewältigen haben wird, darf jedoch bei aller berech, tigten Hoffnung auf die piäzise Arbeit de» neuen Organs nicht unterschätzt werden. Die Hemmungen in der Lebensmittelversorgung machen sich heute auch in den Ländern unserer Feinde geltend, obgleich ihnen das Meer ossen steht. Sie sind also offenbar m den Verhältnissen de« so lange währenden Kriege» über-Haupt begründet. Wenn demnach gewisse Beschwernisse der Bevölkerung als unvermeidlich angesehen werden müssen, so sollen sie doch aus daS geringste Maß herabgedrückt werde». Zu diesem Zwecke muß das neue Amt vor allem die Mittel und Wege zur rest-loien Erfassung aller vorhandenen Lebensrnittel noch weiter durchbilden. Eine andere dringende Reform betrifft die Ausgestaltung des VerteilungSapparate». ES ist in Aussicht genommen, für diese Angelegen-heilen Männer des praktischen Leben» heranzuziehen, die auch die Ausgabe haben werden, die Verbindung mit den bestehenden Organisationen der Konsumenten herzustellen. Weiler muß der Ernährung der unbemittelten Kreise besondere Aufmerksamkeit zugewendet werden, indem nicht nur einem Fortschreiten der Teuerung entgegengewirkt, sondern auch eine Senkung der be-reiis erreichten Preishöhe anzustreben sein wird. Die Bevölkerung hat bisher gegenüber denWi-drigkeiten de» Kriege« ein rühmenswertes Maß von Geduld, A"passungSjähigkeit und Disziplin bewiesen. Dank dieser bewährten staatsbürgerlichen Tugenden und mit Hilse der jetzt ins Leben gerufenen Organi sation und der ihr zuzuweisenden Fachleute deS prak-tischen Leben» muß erwartet werden, daß die der Bevölkerung durch denKrieg auferlegten Beschwerden auf etn möglichst geringe» Maß vermindert werden können. Der Weltkrieg. Der Krieg gegen Rußland und Rumänien. Die Berichte des österreichischen General st abeS. Amtlich wird verlautbart: 15. November. Front des Generalobersten Erz-herzog Karl. In der nördlichen Walachei wurde der Kampf mit Erfolg fsrlgesetzt. Die Rumänen ließen 23 Offiziere, 1800 Mann und 4 Geschütze in unserer Hand. Im ö'ilichen Grenzraume und in den verschneiten Waldkarpalhen keine besonderen Er-eignisse. Front deS GeneralfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern. Bei den k. u k. Streitkräften nicht» von Belang. 16. November. Front des Generalobersten Erz-Herzog Karl. Die Kämpfe beiderseits des Schyl- und des Oli(Alt-)fliisses schreiten günstig vo wäris E» wurden über 1200 Gesangene eingebracht. Nördlich von Campolung und bei Soosmezö wehrten wir starke rumänische Angriffe ab. Nördlich von Sulta unternahmen östmeichlsch ungarische Abteilungen eine Erkundung aus den Monte Alunis. Südöstlich von TölgyeS blieben russische Angriffe erfolglos. Aus den Höhen von Mestikanesti Vorpostengesechte. Front deS GeneralfeldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern. Bei den österreichisch-ungarischen Trup-pen keine Kampshandlungen von Belang. 1«. November. Front deS Generalobersten Erz-herzog Karl. Westlich der Predealstraße durchbrachen österreichisch-ungarische und deutsche Kräste Sie feind-lichen Linien. Auch sonst ist die Lage in der nörd-lichen Walachei durchaus günstig. Es wurden dort gestern wieder insgesamt mehr als 2000 Gefangene eingebracht. Bei Soosmezö gewannen Bayern den Rnncul Mare. Der Kamps um die Hölzer, südöstlich des Tölgy-spassk« dauert an. In den Waldkarpathen stellenweise erhöhte Tätigkeit dxr russischen Artillerie. Front deS Generalfeldmarschall» Prinzen Leopold von Bayern. Nichts Neue?. Nummer 5>2 Die Berichte der Deutschen Obersten Heeresleitung. 16. November. Front de« Keneralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern, «us dem Oftufer der Narajowka richteten sich gegen die kürzlich von un» gewonnenen Stellungen von Folw KraSnoleSnie wütende russische «»griffe, die sämtliche, an einer Stelle durch Degenstoß, abgewiefen wurden. Front des Generalobersten Erzherzog Karl, «n der Ostfront von Siebenbürgen herrschte nur geringe Gefechtstätigkeit. In den für un« erfolgreichen Wald- und GebirgSkäwpfen läng« der in die Walachei führenden Siraßen haben die Rumänen gestern an Gefangenen 23 Offiziere und 1800 Mann, an Beule vier Geschütze und mehrere Mafchinenge» «ehre eingebüßt. Heeresgruppe des Generalfeldmarschall« von Mackensen Keine Aenderung der Lage. Die Festung Bukarest ist von Fliegern mit Bomben beworfen worden. 16. November. Front des Generalfeldmarschall« Prinzen Leopold mü Bayern. Am Brückentopf von Dünhos (südöstlich vo» Riga) wurde eine angreifende russische Infanle-ieabteilung zurückgetrieben. Front de» Generalobersten Erzherzog Karl. Im Südteil b'r Waldkai pathen leble die beiderfei-tige »rtillerieiätigkeit «ruf. An der siebenbürgischen Ostfront scheiterten ftdlich de» Polnatale» starke russische Angnffe. Nördlich vo» Sulla unternahmen österreichisch unga« rische Stellungen eine Erkundung aus dem Monl« Alunis. Bei Soo«mezö (am OitoS-Paß) blieben rumänische Vorslük-e ohne Erfolg. Die Kampftätig-keit nördlich von Eampolung hat sich verstärkt. Auch an den über den Roteilt »cm- und Szurduk-Paß uach Süden führenden Straßen verteidigt der Ru-«ä»e zäh« seinen heimatlichen Boden. Wir wachten Fortschritte und nahmen gestern 5 Offiziere und über 1200 Mann gefangen. Heeresgruppe des Generalfeldmarschall» von Mackenfen. In der Dobrudscha kleine Gefechte vor» geschobener Abteilungen. Die rumänische Meldung der Besetzung von Bonaec'c ist erfunden. An meh-reren Punkte» der Donaul nie Feuer von Ufer zu Ufer. 17. November. Front de« Generalfeldmarschall» Prinzen Leopold von Bayern. Die GefechtSlätig-keit zwischen Meer und Ka> pathen blieb gering. Front de« Generalobersten Erzherzog Karl. I« Gyergiogebirge aus den Höhen östlich de« Putna-talk« leistet der Russe unseren Angriffen zähen Wi« derstand. An der Grenze östlich von Szbi Vasar-hely wurde von dem oft bewährten bayrischen Re serve-Jnfanterieregiment Nr. 19 der Gipfel de» Rnncul Mare im Slurm genommen und gegen starke Angriffe behanplet. Westlich der Predealstraße brachen deutsche und österreichisch-ungarische Truppen in die rumänische Stellung ein. Die unter dem Be-fehle de« Generalleutnants «rafft von Demelsingen südlich de» Rolenlurm-Passes vordringenden Truppen konnten al« Ergebnis ihrcr gestrigen Kämpfe wieder 10 Offiziere und über 1500 Mann al» Gefangene zurückführen. An ändert« Stellen der siebenbürgi-fchen Front wurden außerdem über 650 Rumänen gefangen und 12 Maschinengewehr« erbeutet. Nach Meldung der Truppen beteiligt sich die rumänische Bevölkerung am Kampfe. Heeresgruppe de» Generalfeldmarschall» von Mackensen. Bei Silistria lebhaftere» Artillerieftuer als in den Vortagen. Der Bericht des bulgarischen General st abe«. 15. November. Rumänische Front. Längs der Donau Gewehrschüsse zwischen Posten und Artillerie-tätigkeit bei Tutrakan und Silistria. Gegen Frankreich und England. Berichte des Großen Hauptquartiers. 15. November. Heeresgruppe de» Kronprinzen Rupprecht. Die Schlacht nördlich der Somme dauert an. Vom Morgen bi» zur Nacht anhaltendes Rin, gen rückt auch den 14. November in die Reihe der Großkampftage. Hoffend, den Anfangserfolg ausnützen fu können, griffen die Engländer mit starken Mas-en erneut nördlich der Ancre und zwischen Le Sar» und Gueudecourt an. Zwar gelang es ihnen, das Dorf Beaucourt zu nehmen, aber an allen anderen Punkten der breiten Angriffsfront brach die Wucht ihre» Anstürme» verlustreich vor unseren Stellungen zusammen. Besonder» hervorgetan haben sich bei der Abwehr des fein»lichen Anstürme» da« magdebur-zische Infanterieregiment Nr. 66 und da» badische Infanterieregiment Nr. 169 sowie Regimenter der Deutsche Wacht 4. GardeJnsanleritdivision. Starker kräfleeinsatz der Franzosen galt dem Gewinne des WaldcS St. Pierre Baast. Den Angrifft« blieb jeder Erfolg ver-sagt; sie endeten in blutiger Niederlage. 15. November. (Abendbericht.) Nachmittag« englische Angriffe beiderseits Ancre auf dem Süd-ufer bereits gescheitert. Bei Sailly - Sailisel und Presssire wird gelämpft. 16. November. Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht. Teilvorstöße der Engländer an der Straße Mailly—Serre sowie östlich und südöstlich von Beaumont scheiterten im Haudgranatenkampfe. Stärkere Angriffe gegen Grandcourt brachen in un-serem Feuer zusammen. Den Franken entrissen wir den Ostteil von Saillisel in hartem Häuser-kämpfe. Abends stürmte da« haunoveranifche Füsi> lierregiment Nr. 73 zähe verteidigte französische Gräben am Nordrande des St. Pierre Baastwal-de«. Acht Offlziere, 324 Mann und 5 Maschinen-gcwehre sind eingebracht. Bei den gestrigen Kämpfen im Abschnitt Ablaiucourt—Pressoire ist keine Aende-rung der beiderseitigen Linien eingetreten. Einem feiudlichen Fliegerangriff sielen in Ostende 39 Bel-gier zum Opfer. Als Vergeltung sür Abwurf von Bomben auf friedliche lothringische Orte wurde Nancy in den letzten Tagen von der Eide und aus der Luft beschaffen und beworfen. 16. November. (Abendbericht.) Auf dem nörd-l chen «ncreufer ist ein Kampf bei Beaucourt im Gange. 17. November. Heeresgruppe de» Kronprinzen Rupprecht. Auf beiden Lommeufern kam eS zu zeit weilig sehr starkem Artilleriekampfe. Gegen ilbend erfolgte ein englischer Angriff bet Beaucourt, deffen LorbereilungSfeuer auf da» südliche Ancreufer über-griff. Er scheiterte ebenso wie ein Nachtangriff west-lich von Le Sar«. Am Wege Flems—Thillvt wurden durch da» Garde-Grena»ierregime»t bei Täube-rung eine» EngländcrnestcS fünf Maschinengewehre erbeutet. Fianzösische Vorstöße beiderseits von Sailly Saillisel brachten dcm Angreifer keinerlei Vorteil. Am Tage und während der Nacht war die beider-feilige Fliegertätigkeit rege. Die deutschen U Voote. Ein Transportdampfer von 12.000 Tonnen versenkt. DaS Wolffbüro meldet: Am 15. November hat eines unserer Unterseeboote 80 Seemeilen westlich von Malta einen feindlichen TranSportdampfer von etwa 12.000 Tonnen, der von Zerstörern und Fischdampfern begleitet war, durch einen Torpedo-schuß versenkt. Die deutschen U Boote im Atlantischen Ozean. „Daily Mail" bestätigt, daß die deutschen U-Boote .48" und „61" sich noch immer in den amerikanisch-kanadischen Gewässern befinden, wohin sich in den letzten Tagen auch noch andere Boole begaben. Der Krieg gegen Italien. 15. November. Amtlich wird verlautbart: Die Lage ist unverändert. Oestlich von Görz nahmen unsere Truppen einen italienischen Graben, machten 5 Offiziere, 475 Mann zu Gefangenen und erbeu-ten 7 Maschinengewehre. 16. November. Die gestern gemeldete Unter« nehmung östlich von Görz fortsetzend, eroberten un-sere Truppen wieder einen feindlichen Graben, nah-men 60 Italiener gefangen und erbeuteten zwei Maschinengewehre. Eine» unserer Flugzeuggeschwader belegte militärische Anlagen bei der Station Per la Carnia auigiebig mit Bomben. Der Luftkrieg. Ib. November. Amtlich wird verlautbart: In den ftühen Morgenstunden des 14. d. griff eine» unserer Seeflugzeuggeschwader die feindlichen Stel-lungen von Ronchi, Bermegliano und Doberdo sehr ersolgreich mit Bomben an. Ein feindliche», da» Ge-schwader angreifende» Landflugzeug wurde in die Flucht gejagt. Flottenkommando. Am südlichen Balkan Deutscher amtlicher Bericht. 15. November. De« heftigen franzisischcn An-griffen in der Ebene von Monastir haben bulgarische Truppen, dabei da» Regiment Balkanski Sr. Maje« stät de» Kaisers, unverrückt standgehalten. Im Cerna-bogen gelang es dem Gegner, einige Höhen zu neh-men. Um Flankenwirkung gegen die Talstellung zu vermeiden, ist unsere Verteidigung dort zurllckverlegt worden. Seite 3 16. November. Die vorbereiteten neuen Eies, lungen im Cernaablchnitt sind bezogen. A» der Struma Patrouillengeplänkel. Bulgarische Berichte. 15. November. Während de» ganzen Tage» standen die Stellungen in der Ebene von Mvnastir unter sehr heiligem feindlichen Artillerieftuer, in», besondere östlich der Eis'nbahn. Die kräftigen An-griffe de» Feindes scheiterten angesichlS des hartnäcki-ge« Widerstandes unserer Truppe». Der Feind, der an einigen Punklen in unsere Stellungen eingedrun-gen war, wurde vernichtet. Lediglich vor der Front eine» unserer Bataillone zählten wir über 400 Lei-chen. Im Ternabogen lebhafter Kamp,. Die bulgari-fchen und deutfchkn Truppe» zöge» sich aus Stel-lungen nördlich der Dörfer Tepavtzi und Tscheghel zurück. An der Moglenafront im Vardartal. am Fuße der Belasica Planina und an der Strumafront abgesehen von schwachem Geschützkamps nichis Wichtige«. Von der Küste deö Aegälschen Meere« näherte stch ein feindliche» bewaffnetes Transportschiff der Mündung de» Flusse« Deghermekdere südwestlich von Marori und schoß ohne Ergebnis mehrere Bomben auf die Küste ab. 16. Nrvember. In der Ebene von Bilolia rückte der Feind nach den gestrigen vergebliche» Angriffen mit schwachen Znfanterickräslen vor, die allein durch Feuer abgewiesen wurde«. Im Eernabogen dauerte der heftige Kamps den ganzen Tag fort. Durch Ge-genangriff warfen wir den Gegner, dcm es gelungen war, sich vorübergehend der Höhe 1212, nördlich vom Dorf« Tschegel, zu bemächtige», zurück. Auf der Moglenafront schlugt» wir leichte Angriffe des Feinde» ab Beiderseits de» Barbar schwache Artillerietätigkeit. Zwei Versuche des Feinde«, unsere vorgeschoben« Stellung südwestlich von Doiran anzugreifen, schei» terten. Am Fuße der Belasica Planina und an d«r Strumafront die übliche Kanonadk. An der ägäifchen Küste Ruhe. 17. November. Zwischen Malik- und Prespa-see, am Westrande der Ebene von Monastir, und an den Höhen nordöstlich von Eegel (im Cerna-bogen) sind neue starke Angriffe der EntentetiUppen zurückgewiesen worden. Aus SlM i'.ilii jttiuö. Todesfall. Ans Wien kommt die Trauer-künde, daß dort Montag den 13. d. der Marktanu»-vizedirektor i. R. Herr Friedrich Kreuzberger im 68. Lebensjahre verschieden ist. Der Verewigte war ein Eillier, der mit ganze», Herzen nnd rührender Treue an seiner Heimat hing. Seit vielen Jahren erschien er hier mit einer stel« wachsenden Schar von Anhängern als ständiger lieber Sommergast und genoß hier wegen seiner großen Liebenswürdigkeit und seines lebhafte« Anteiles an den Geschicken de» deutschen Eilli allgemeine Zuneigung. Ehre seinem Andenken! Die Novemberbeförderung. Der Kaiser hat ernannt: zum Obei stleutnant den Major Ernst Skalitzky (87) - zu Oberleutnanten die Leutnant« Benno Fanmnger Edler von Amalienheim (17), Jaroslav Sotola (87), Alexander Rischner (27); zu Oberleutnanten in der Reserve die Leutnant« i. d. Ref. Richard Liepold, Joses Wieser, Wilhelm List, Johann Kocevar und Johann Walkovich (alle 87); zum Leutnant in der Reserve den Fähnrich i. d. Ref. Mox Lobenwein; zum Oberstabsarzt 1. Klasse den Oberstabsarzt 2. Kl. Dr. Karl Kandufch; zum HauptmannrechnungSsührer den Oberleutnantrech-nongSführer Kail Pötfchec b. h. FJB. 2; zum LeutnantrechnungSführer i. d. R. den Rechnung»-Unteroffizier Johann Rath beim GarnifonSfpital 9. Ferner hat der Kaiser dcm Major de» Ruhestande» Arnold Weigert den Titel und Charakter eine» Oberstleutnant» verliehen. Ehrenzeichen vom Roten Kreuz. Dem Finanzkommiffär Dr. Rudolf Reiner au» Marburg der schon seit Kriegsbeginn auf verschiedenen KriegS-Ichauplätze« im Dienste stand, wurde mit dem Ehren« zeichen vom Roten kreuz mit der KriegSdekoration ausgezeichnet. Im März d. I. erhielt er da» Eig-num laudi«. Richteramtsprüfung. Herr Viktor Weiß, Auskultant beim KreiSgerichle Cilli, hat die Richter-amt«prüfung mit ausgezeichnetem Erfolge abgelegt. Der Cillier Männergesangverein hat beschlossen, am 3. Dezember eine AuffÜhrnng zu geben. Die wenigen Probe« müssen vo» allen Sän-gern besucht werde». Die nächste Probe findet am Dienstag den 21. d. um '/,9 Uhr abends in der Kanzlei deS Sangwarte» Dr. Fritz Zangger statt. fceite 4 HeuSfHe flacht ^iuiuiitn 92 Spenden zur evangelischen Weih nachtsfeier. Zum Zwecke der Bescherung bei der evangelischen WeilmachtSseier gingen unter -nderen auch vou Herrn Dr. Paul Mustl Edlen v. Mollen-brück o')0 ß beim evangelischen Pfarramle ein. Für diese hohe Gabe deS bekannten menschenfreundlichen Wohltäters sei auch hier gedankt. Zugleich bittet da« evangelische Pfarramt dringendst um weitere Spen-den aus unserer Stadt. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-tag findet in der Christuskirche um 10 Uhr vormittags ein öffentlicher Gottesdienst, um 11 Uhr ein ffindergottesdienst statt. Iuckermangel. Der Zuckermangel, der in anderen Orten schon seil längerer Zeit drückend empfunden wird, hat sich nun auch bei uns geltend gemacht. Er ist jedoch nicht so arg geworden, daß die Bewohner gar keinen Zucker bekommen, sondern eS muß nur die auf jeden Einzelnen entfallende Zuckermenge eine Einschränkung erfahren. Dies ist, wie uns an zuständigster SieUe mitgeteilt wird, keineswegs auf ein Verschuld:» der Kaufmannschaft zurückzuführen, die bezüglich der Beschaffung der Ware und der entsprechenden Verteilung derselben nach besten Kräften tätig war. Die Ursache deS Zuckermangels ist nur darauf zurückzuführen, daß die Zuckerfabriken dermalen nur 80 v H. der früher erzeugten Zuckcrmenge herstellen dürfen und anderseits der Mangel an FahrbeiriebSmilteln auf den Eisenbahnen die Versendung dtS ZuckerS bedeutend erschwert und verzögert. Der für den Monat November sür daS VersorgungSgedict Cilli entfal» lende Zucker, der schon zu Beginn dieses MonateS in Cilli hätte eintreffen sollen, wird vermutlich erst um den 30. November hier einlangen. Bei dieler Sachlage richten wir an die Bewohner unserer Stadt und ihrer Umgebung die dringende Aufforderung, diesen vorübergehenden schwierigen Verhältnissen ein» sichtSvoll Rechnung zu tragen und sich damit zu be gnügen, daß eben nur ein Teil der Zuckerkarien be-friedigt werden kann. Die Ware ist nur im be-schränkten Maße da und eS ist vaterländische Pflicht der Kaufmannschaft, diesen Zucker nicht bloß an Einzelne abzugeben, sondern wo meglich ihn aus die Gesamtheit gleichmäßig zu verteilen. Es ist auch vaterländische Pflicht der Bevölkerung, welche die Be-schwerden deS Krieges gemeinsam zu tragen hat,all es aus-zubieten. damit die gleichmäßige Verteilung der Le-benSmittel aus alle möglichst erleichtert wird. An-stürme aus Kaufläden, aufgeregte Stimmungen kön-ne» in solchen Lagen nur schaden, während bei ge-duldigem und vertrauensvollen AuShane» jeder am sichersten zu seinem Teile kommt. Veränderungen im Personalstande der Südbahn. Ernannt wurden: zu StationS-. chrfs der Oberrcvident Albert Saharek in Marburg zum Stationschef in Straßgang und Franz Luchytzky, Resident in Abbazia-Mattuglie, zum StationSchef in Rakek; versetzt wurden: der Resident Johann Tutta von AdelSberg nach Groß Florian, der Ad-junkt Franz Borko von Marburg nach Kranichsfeld, die Assistenten Anlon Gold von Leibnitz nach Mar-bürg (Hniptbahnhos), Karl Pilik von Franzdors nach Trifail, Vilim Novak von Trisail nach Franzdorf, Nlois Lukanc von Kranichsfeld nach Ehrenhausen, Maximilian Feuerstein von Uaterdrauburg nach Auer. Städtische Lichtspielbühne SamStag den 18. und Sonntag den 19. d. wird der Film „Der Mann ohne Kopf" mit dem berühmten Kino-iiebling Max Landa in der Hauptrolle gebracht. Wir machen auf diesen Film besonders aufmerksam. ES wird in demselben ein hochinteressantes Kriminal-drama in spannendster Weise durchgeführt. Diesem Film gehen die nordischen Films und die KriegS' berichte voran. — Für Montag und Dienstag ist ein Schlagerprogramm mit wirkungsvollster Hand-lung vorgesehen; eS wird der Film .Für den Ruhm des Geliebten" zur Vorführung gebracht. In diesem an interesianten Szenen reichem Gesellschaftsbilde aus dcm Künstlerleben wird die berühmte Künstlerin Maria Carmi die Hauptrolle spielen. Prozesse vor dem Militärgericht. Montag begann in Wien vor dcm Obersten Militär-Gerichtshof die Verhandlung über die NichtigkeitSbe-schiverde, die die Abgeordneten Dr. Kramarsch und Dr. Raschln und die Mitangeklagten gegen daS Ur-teil, mit dcm sie zum Tede verurteilt wurden, ein-gebracht habe». Die Verhandlung dürfte mehrere Tage dauern. — An demselben Tage begann vor dem LandwehrdivisionSgericht in Wien ein Prozeß gegen Hajek und Genossen wegen Hochverrats. An geklagt sind zwei Redakteure des Präger „CaS", jer-ner der tschechische sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Soukup, alle drei angeklagt wegen Verbrechens de» Hochverrats nach § 60b, zweiter Absatz, und der Hofrat der Prager Polizeidirektion Olic wegen Bor-schubleistunz. Der Prozeß ist für sechs Wochen an-beraumt. — Der Oberste Landwehrgerichtshof ver-warf in einer Sitzung am 28. Oktober die Nichtig-keitSbefchwerde (Berufung) der tschechischen Reichs-ratSabgeordneten Choc, Burival, Vojna und Netolicky gegen daS Urteil deS Landwehr-DivisionSgenchteS, welches Choc zu sechs Jahren, Burival zu fünf, Vojna und Netolicky zu einem Jahre schweren ver-schärften KeikerS wegen Verbrechens nach Paragraph 61 deS Strafgesetze? verurteilte. Das Urteil ist so-mit rechtskräftig. Soldatenbegräbnisfe. In den letzten Ta-gen wurden auf dem hiesigen Heldenfriedhose nach-folgende Soldaten, die in den hiesigen Krankenhäusern gestorben sind, zur letzten Ruhe bestattet: am 13. November Infanterist Stefan KliSzczen de» JR 24, am 14. November Kanonier BecSkarian, GAR. 5, Infanterist Milic Pava, deS bh. JR. 1, zugeteilt dcm JR. 79, am 15. November Lst.-Jnf. AloiS Kunsek, deS JR. 87, am 17. November Lst -Jäger Adolf Herdlicka, deS FJB 9, am 18. November Ins. StaniSlauS Kroselj, deS JR. 47, Jnf. Panko NawrylSzyn, deS JR. 55. Abschiedsabend. AuS Windischzraz, den 14. November wird gemeldet: Gestern fand im Groß-gasthofe „Sandwirt" ein Abschiedsabend zu Ehren des nach Waidhosen a. U. versetzten BaukommissärS Herrn Ingenieur Hugo Pauli statt. Durch fein zehn-jähriges Wirken in Windischgr-z ho« sich Herr Jng. Pauli die vollste Zuneigung der Bevölkerung erwor-den. Die beim Abschiedsabend gehaltenen Reden gaben Zeugnis von seiner allseitigen Beliebtheit. In Herrn Ingenieur Hugo Pauli verliert die Bahn-erhaltungSsektion ihren treuen Mitarbeiter, die Lieder-tasel ihren langjährigen, bewährten Obmann und die deutsche Bevölkerung einen Mann, der allezeit und überall treu zu seinem Volke gehalten hat. Ein panslawistischer Kongreß in Pe-tersburg Ooeffaer Blätter wissen von einem großen panflawistifchen Kongreß zu berichten, der Mitte Dezember in Petersburg stattfinden soll Auf ihm werden die Wünsche der Serben und Südslawen besonders zur Sprache kommen. Eine neue Teuerungszulage für die Staatsbeamten. Die „Politischen Tagebücher" teilen mit: Die Vorarbeiten sür eine den TeuerungS-Verhältnissen entsprechende Zulage an die Staats-beamten ist im Gange. Ob eine cinmallge Zuwen-dung oder eine auf Kriegsdauer beschränkte monat-liche Gehaltserhöhung verfügt wird, steht noch nicht fest. Landes- und Frauen Hilfsverein vom Roten Kreuze in Steiermark. (Rotes Kreuz.) Wir machen aus den AuSweiS ausmerk-sam, welchen das Präsidium des Landes- und Frauen-HilsSvereineS vom Roten Kreuze fl'r Steier-mark über die Gebarung mit dem KriegSsonde in dem Zeilraume vom 1. Jännn 1914 bis Novem-der 1916 veröffentlicht hat und welcher im Jnsera-te teile unseres heutige» Blattes erschienen ist. Daraus ist ersichtlich, dajj in diesem 3 Jahre umsassen-den Zeitraum sämtliche Ausgaben 10,723.471*26 K nach Abrechnung dcs verbliebenen BarsaldoS per 754.04604 K 9,969 425 82 K betragen haben. Nachdem daS Rote Kreuz an VerpflegSgebühren-Rückvergütung vom l u. f. Militärärar >m Ganzen 8,986.633-38 K erhalten hat, ergib« sich, daß daS Rote Kr uz in Steiermark einen Betrag von 932.791*84 ff, also nahezu 1 Million Kronen aus eigene» Mitteln für die Erfüllung seiner menschen-freundlichen und patriotischen Ausgaben aufgewendet hat. Durch diese Aufstellung ist der ziffernmäßige Beweis geliefert, daß die vielfach verbreitete Mei-nung, das Rote Kreuz erhalte ohnehin feine AuS-lagen vom Staate zurückerfetzt und habe Über dieses Maß dieser staatlichen Refundierungen hinaus wei-tere Kosten aus Eigenem nicht zu bestreiten, irrig und unbegründet ist. Auch in einer zweiten Richtung soll durch diese Nachweisaufstellung einer in der Be-völkerung wiederholt geäußerten Annahme entgegen-getreten werden — nämlich der irrigen Behauptung, — daß die Funktionäre des Roten Kreuzes für ihre Tätigkeit Honorare bezögen, vobei man sich sogar von namhaften Betrügen zu sprechen erlaub«. Diese teils auf Grund irriger Voraussetzungen. tei'S leider auch aus böswilliger Absicht verbreiteten Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage, da die allerdings viel Zeit und Mühe in Anspruch nehmende Tätigkeit der Funktionäre deS Roten Kreuzes eine rein ehren-ämtliche ist. ES ist in hohem Grade bedauerlich, daß Persönlichkeiten, welche durch Jahre ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Arbeitskraft dem patriotischen Un-ternehmen in selbstloser Weife zur Verfügung stel-len, anstatt hiefür die wohlverdiente, ungeteilte An- erkennung ihrer Mitbürger zu finden, sich noch de Verdächtigung auSgesetzi sehen müssen, über die Gelder des Roten Kreuzes in egoistischer, ja unge-höriger Weise zu verfügen. AuS der veröffent ichten Rechnungsausstellung ist zu ersehen, daß in dem Zeitraume von nahezu 3 Jahren an Löhnung 1414 Kronen, an Remunerationen, und zwar ausschließlich an mit der Besorgung der Kanzleigeschäfte betraute Beamte und Diener 9943-05 K, zusammen daher nur 11.357-05 K ausgegeben worden sind. DaS Präsi-dinm de» Roten KreuzeS macht daraus aufmerksam, daß dasselbe gegen Personen, welche derartige u»-wahre, die Ehre der Funktionäre kränkende Behaus-tuuz verbreiten, in Hinkunft mit gerichtlichen Schrit-ten vorzugehen beabsichtigt. Schließlich wird noch bemerkt, daß das Präsidium deS Roten KreuzeS ei jedem gestattet, daS Original dieser RechnungSaus-stellung, sowie die demselben zur Grundlage dienen-den Bücher beim Finanzreferenten, Herrn kais. Rat Friedrich Friz von Frizberg. in dessen Kanzlei, Burgring Nr. 4, 3. Stock, an Wochentagen in der Zeit von 9— 11 Uhr vormittags einzusehen. Die Entscheidung im Preiswettbewerb de» steirischen Roten Kreuzes jlir die Ver-tonung de» .BannerliedeS" von Dr. Franz Seelich wurde vom Preisgerichte, dem die Herren vr. Wil-Helm Kienzl, Viktor R. v. Schmeidel, Julius Schuch, Direktor Viktor Zack und der Textdichter angehören, in der Schlußsitzung vom 11. d. in der Art gefällt, daß aus der Reihe der ftistgerecht eingelaufenen 104 Vertonungen als die besten die unter den Kennwor-len „Ley r und Schwert", „Weiße Bind auf rotem Grund' und „Der Menschheit edelstes Bestreben", überreichten Ein'endungen bezeichnet wurden, als deren Verfasser sich Karl Hieß, Kapellmeister am Deutschen Volkstheater in Wien, Viktor Keldorser, Chormeister des Wiener Männergesangvereine«, und Frau Marie Hitzler in SchremS, Niederösterreich, herausstellten. Von den übrigen Vertonungen wurde» unter anderen noch die nachbenannten Tondichter an-erkennend hervorgehoben: Felix Nowowiejski (Berlin). Reinhold Kühnel (Leitmeritz), Professor Sokoll (Marburg), Emmerich Günsberger (Wien), Karl Sipek (Brunn a. G.), Karl Eitler (Petlau), Rudolf Nützlader (Wien) Sepp Amschl (Eggenberg), Prof. Schwämmet (Innsbruck), Direktor I. L. Weiß (Cilli), Direktor Oskar Schindlauer (Alldorf, Kan-ton Uri, Schweiz^ Ernst Lanyi (Szabadka, Ungarn) und Anny von Newald-Graff« (Wien). Welche der drei besten Vertonungen im Sinne des PreiSauS-schreiben» in daS Eigentum deS Roten Kreuzes als dessen Hymne überzugehen hat, soll nach dem An-trage deS Preisgerichtes aus Grund einer öffentlichen Aufführung dieser drei Tondichtungen entschieden werden. Die deutsche Sprache bei den Handels-Kammern. In der letzten Sitzung der Troppauer Handels- und Gewerbekammer teilte Lammerpräsi-den« HerrenhauSmitglied Heinrich Janotta mit, daß der HandelSminister an das Präsidium der Troppauer Handelskammer folgende» Erlaß gerichtet habe: Dos Handelsministerium findet sich bestimmt, anzuordnen, daß sich die Handels- und Gewerbekammer in Hin-kunft bei Berichten uuv Eingaben an das Handels-Ministerium und an die übrigen österreichischen Zen-tralstellen sowie an die k. u. k. gemeinsamen Mini-sterien ausschließlich der deutschen Sprache al» der Geschäftssprache dieser Zentralstellen zu bedienen hat. Dieser Erlaß ist zu gleicher Zeit an die Handels-kammern in Prag. Pilsen, BudweiS, Krakau, Lem-berg, Brody (derzeit Wien), Laibach, Zara, Spalato Ragusa sowie an die RegierungSkommiffäre der Handelskammern in Gör; (derzeit Wien), Trieft, Rovigno (derzeit in Mitterburg-Pisino) und Rofreit ergangen. Zwei Totgeglaubte Die beiden Besitzers-söhne Johann Klobasa und Johann Pliberfchek aus Negowa bei Gonobiy galten schon für gefallen, als dieser Tage von beiden die Nachricht einlangte, daß sich l »selben schon seit zwei Jahren in ruffischer Kriegsgefangenschaft befinden, gesund und wohlauf seien. Waldbrand. Dieser Tage brach im Wald« der Besitzerin FranziSka Pisek in Maria Riek, Be-zirk Franz, Feuer auS, welche» auch auf den Nach barwald deS Johann Slok übergriff. Durch das Feuer wurde ein großer Teil der Wälder vernichtet. Der Schaden ist ein bedeutender, da der Waldstand ein sehr guter war. Der Brand soll dadurch ent-standen sein, daß anläßlich einer Jagd Treiber brennende Zündhölzer in daS dürre Laub warfen. Verlanget die deutschen Postbüchel des Reichsbundes! Wir machen allen Deutsch» gesinnten zur Pflicht, die folgende Merke herauSzu-schneiden und ihrem Briefträger bezw. Briefträgerin 91 um im 92 Deutsche Macht oeite 5 einzuhändigen: „An meine Postbestellboten l Ich mache Sie aufmerksam, daß ich Ihnen nur dann ein Neujahrsgeld geben kann, wenn Sie mir das das deutsche Postbiichel 1917 des Reichsbundes deutscher Postler Oesterreichs bringen werden. Die «nschrist lautet: Wien 15/,, Postsach. Der Preis beträgt 5 K sür je 100 Stück. Kriegsanleihezeichnungstermtne. Mit Bezug aus die seinerzeitige Verlautbarung anläßlich der Begebung der vierten Ariegsanleih« wird daraus «usmerksam gemacht, daß die Bestimmungen über die Bildung von SriegSanleihejeichnungsvereinen auch zu Zeichnungen sür die in der nächsten Zeit zur Bege< bung gelangenden fünften Ariegsanleihe vollinhaltlich Geltung haben. Da solchen Vereinen jeder beitreten kann, der wenigstens einen BereinSanteil zeichnet und in fortlaufenden Monatsraten einzuzahlen in der Lage ist, kann die Bildung solcher ZeichnungSvereine und d!e Teilnahme an denselben nicht genug empsoh-len werden. Auch wohlhabendere Personen können solchen Vereinen mit Nutzen beitreten, namentlich, wenn sie in finanziellen Angelegenheiten weniger be> wandert sind, weil sich die Erwerbung von fünfter österreichischer SriegSanleihe dadurch sür sie sehr ein» fach gestaltet, daß sie nichts anderes zu tun haben, al» ihre Anteile einzuzahlen, während der bezügliche Verein den Verkehr mit der Zeichenstelle besorgt und alle im Interesse der Zeichner notwendigen Schritte unternimmt. Nach Auflösung der Vereine erhält je-des Mitglied bei der Verteilung des VereinSver-mögend nicht nur einen dem Gesamtbeträge seiner eingezahlten Anteile gleichkommenden Nennbetrag in fünfter österreichischer KrirgSanleihe (in ganzen Stücken oder in einem Teilrentenbuche des Post-sparkassenamteS), sondern auch noch einen entspre-chenden Barbetrag. Da seitens der Regierung beson-dere Anleitungen für die Errichtung nnd Leitung von SriegSanleihezeichnungsvereinen und Mustersatzungen entworfen wurden, ist daS Verfahren behufs Erlangung der Bewilligung zur Errichtung solcher Vereine ein möglichst vereinfachtes-, überdies gewährt daS Finanzministerium diesen Vereinen nicht nur die Befreiung von der Erwerbsteuer auf Grun» deS § 4 deS Personalsteuergesetzes, sondern hat auch weit-gehende Befreiungen von den Stempeln und un> mittelbaren Gebühren sür dieselben eingeräumt. Die Gründung solcher Vereine ist bei den k. k. Bezirks-hauptmannschastc» und politischen Exposituren, in den Städten Marburg, Eilli und Pettau beim Stadt-Magistrate und in der Stadt Graz bei der k. k. Po-lizeidirektion anzuzeigen wo auch die erwähnten An-leitungen und Mustersatzungen erhältlich sind. Da die KriegSanlcihezeichnungSvereine es auch Leuten mit kleinen Ersparnissen ermöglichen, sich mit Verhältnis mäßig geringen Beträgen an der Zeichnung aus dje fünfte Ariegsanleihe zu beteilige» und auf diese Weise nicht nur eine patriotische Pflicht zu erfüllen, sondern auch an den Vorteilen einer sicheren Anlage bei hoher Verzinsung teilzunehmen, ist zu gewärtigen, daß die Errichtung solcher Vereine allgemein in allen Kreisen der Bevölkerung und in den einzelnen Bezirken und Gemeinden SteiermarkS in Angriff genommen werden wird. Für die militärische Zensur der Post fendungen nach und aus dem Auslande gelten von jetzt an folgende Bestimmungen: I. Eine allgemeine Zensur der Postsendungen nach den Okku-pationSgebieten in Polen, Serbien. Montenegro. Al-banien und nach Deutschland findet nicht mehr statt. Im Verkehre nach diesen Gebieten können demnach Privatbriefe, Wertbriefe (Werischachteln) wieder ver-schlössen ausgegeben werden; schriftliche Mitteilungen in Wertbriefen uod Paketen sowie aus den Abschnit-ten der Postanweisungen und Begleitadressen sind nicht mehr verboten. Die Sendungen im Verkehre mit diesen Gebieten unterliegen daher nur in jenen Fällen und insoweit der militärischen Zensur, in de-nen sie auch bei Jnlandsendungen eintritt, daher im Gebiete der in Steiermark bestehenden Militärzensur- stellen in Marburg, Lilli, Pettau, Brück a. M. und RadkerSburg. 2. Alle Postsendungen uach und au« dem außerdeutschen Auslande unterliegen der mili-tärischen Zensur, also insbesondere auch der gesamte Verkehr Oesterreichs mit den Balkanländern und dem Oriente. Bezüglich dieser Sendungen bleibt die ver-pflichtung der offenen Ausgabe sowie das Verbot schriftlicher Mitteilungen in Wertbriefen und Paketen sowie auf den Abschnitten der Postbegleitadressen und Postanweisungen auch weiterhin ausrecht. Die gleichen Grundsätze gelten hinsichtlich deS Verkehres Bosniens, der Herzegowina, der Okkupationsgebiete und der Feldpost mit dem außerdeutschen Auslande. Brief-fendungen, deren Inhalt über zwei Bogenfeiten des Quartformates hinausreicht, die Beilagen mit schrift-lichen Mitteilungen en'hallen oder zu denen gefüt-terte Umschlägt verwendet wurden, ferner Sorrespon-denzen auf dunkelkärbigew Papier oder mit nicht leicht lesbaren Schriftlichen werden erst nach Bearbeitung der Sendungen, bei denen diese die Prüfung erschwe-renden Umstände nicht vorliegen, zensuriert und er» leiden infolgedessen Verzögerungen. Bei Geschäfts-briesen kann der Inhalt auch mehr als zwei Bogen« feiten umfassen und es können Rechnungen und ähn-liche Beilagen geschäftlichen Inhaltes beigeschlossen werden. verkehr mit Baumwollwaren. Die Handels« und Gewerbekammer in Graz macht die Firmen ihres Sprengels aufmerksam, daß sür die Zeit vom 2. November 1916 bis 2. Februar 1917 weitere zwanzig Prozent der Borräte an Baumwoll-waren und Wäscheartikeln, die unter 8 l der Sperr» Verordnung vom 31. August 1916, fallen, für den Kleinverkauf an Selbstverbraucher freigegeben wurden. Unter den Anbotzwang sallende gebleichte und wer-zensierte Baumwoll waren wurden jedoch hiedurch nicht freigegeben. Besondere Bestimmungen wurden für Konfektionsbetriebe erlassen. Anfragen in Reiseangelegenheiten. DaS Armeeoberkommando hat nachstehenden Besehl ausgegeben : „Leim Armeeoberkommando langen täglich von Militär« und Zivilbehirden, von einzelnen Militär» und Zivilpersonen, Firmen u. dgl. direkt schriftliche und telegraphische Ansragen und Ansuchen ein, welche Reiseangeleqenheiten zum Gegenstand« haben. Die ausgegebenen „Reisebestimmungen sür Reisen in die KriegSgediete" sowie die Kundmachungen de« k. k. und des kgl. ung. Ministeriums des Innern enthalten die zur Ausstellung von Reisedokumenten ersorderlichen Daten, insbesondere jene Stellen, welche zur Ausstellung der Reisedokumente, bezw. B-willi-gungen berechtigt sind und setzen auch jene wenigen AuSnahmefäUe sest, in welchen sich an daS Armeeoberkommando zu wenden ist. Abgesehen von der beträchtlichen Mehrarbeit, die dem Armeeoberkom-mando hiedurch erwächst, wird auch die Erledigung der Ansucht» sehr verzögert, da daS Armeeoberkommando dieselben prinzipiell den zuständigen Militär-behörden zur Entscheidung übersendet. Nachdem je-dermann die Möglichkeit geboten ist, sich bei den Militär», bezw. Paßbehörden die nötigen Auskünfte einzuholen, werden in Hinkunft alle begründe« an da« Armeeoberkommando gerichteten derartigen An-suchen keiner Erledigung mehr zugesührt.'' Einziehung der Nickelmünzen zu zwanzig Hellern. Bekanntlich sind die Nickel« münzen zu 20 Hellern nur noch biS 3l. Dezember lausenden Jahres im Privatverkehr in Zahlung zu ntbmen. Dennoch findet man noch eine sehr große Menge dieser Münzen im Verkehr. Es ist daher angezeigt, neuerlich daraus ausmerksam zu machen, daß Geldinstitute, Warenhäuser, größere Geschäfts betriebe und TranSportunternehmungen die bei ihnen ein» fließenden Nickelmünzen zu 20 Hellern nicht wieder in Verkehr bringen, sondern bei den staatlichen Kassen oder bei den Bankanstalten der Oesterreichisch ungarischen Bank gegen Eisenmünzen oder andere Zahlungsmittel der Kronenwährung einzuwechseln und daß jedermann zu Zahlungen an Staatskassen (Postämter, Steuerämter) besonders die Nickel«,tn zen zu 20 Hellern verwende. Herbstackerung. Das !. k. Landeskultur- inspektorat Graz teilt mit: Da wir heuer einen sehr günstigen Herbst haben, der noch immer die Acker« arbeiten ermöglicht, so ist darnach zu streben, auch daS Ackerland, welches erst im Frühjahre bebaut werden soll, noch jetzt im Herbste, soweit möglich, zu ackern und in rauher Furche über den Winter liegen zu lassen. Die möglichst umfangreiche Herbst» ackerung bring» den Vorteil mit sich, daß der Boden im umgebrochenen Zustande im Winter durchfrieren kann, wodurch die Ackerkrnmme gelockert wird und möglichst viel Feuchtigkeit für da« Frühjahr auf» nehmen kann. In Böhmen, Mähren und Deutschland ist eS allgemein üblich, daß die im Frühjahr zur Bebauung kommenden Aecker schon im Herbste geackert werden, um den Frost, den man sprichwörtlich als den besten Ackersmann bezeichnet, auf den Boden einwirken zu lassen und um im Frühjahre an Arbeit zu ersparen; denn in der Regel genügt eS dann im Frühjahre, wenn sein Dünger mehr einzubringen ist, durch gründliches Eggen da» Saatbeet vorzubereiten. Durch diese vereinfachte» FrühjahrSarbeiten ist der Frühjahrsanbau rascher durchzuführen. Diese Zeit-ersparni» wird jeder Wirtschaft bei dem Arbeiter» und Zugtiermangel sehr zunutze kommen. Wenn jetzt im Herbste die günstige Zeit zum Ackern der Früh-jahrSselder benützt wird, so ist schon für den Früh-jahrSanbuu die halbe Arbeit ge!an. Da in Steter» mark in manchen Gebieten die Herbstackerung fi>r die Frühjahrsfrüchte leider nicht üblich ist, so wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Herbstackerung solange fortzusetzen, alS dies möglich ist. Diebereien. Dcm aus Görz nach Eilli ge> flüchteten Professor Rudolf Lavrencie wurde sein Fahrrad im Werte von 250 K, welches er kurze Zeit im Flur eines HauseS am Hauptplatze stehen ließ, von einem unbekannten Täter gestohlen. — Der Krämerin Antonia Gorenjak in der Kaiser Wilhelmstrabe wurden auS ihrem AuSlagesenster Waren im Werte von L50 K, welche in einer Kiste verpackt waren, gestohlen. Später fand man die ent-leerte Kiste in der Feldgafse. — Während deS Ab-tragens eines Gebäudes deS Postmeisters Franz Mitterhammer in Rohitsch-Sauerbrunn wurde diesem kürzlich Holz im Werte von zirka 1000 K von biS> her unbekannten Tätern gestohlen. Briefkasten der Schriftleitung. A. D. D. Einsendungen, deren Verfasser ihren Namen nicht nennen, sind von der Veröffent-lichung grundfätzlich ausgeschlossen. £'u"r Stadloerschöi» V/WIHUI rungsvereines bei Spielen, Wetten und Vermächtnissen. MÄrffloNrr EINZI9 IN SEINER [ANALYTISCHEN I BESCHAFFENHEIT. BESTES | ALTBEWÄHRT FAMILIEN-6ETRÄNK. GIESSHDBLER ^%iCHERAl^ Grösstes Spezialgeschäft Cillis iii Fahrrädern und Nähmaschinen. L»g"" , Ihicii r iider, WaflfriiR'lidrv Fahrräder von 4'i»im*ru«usi «iirinvrruikus: 120 K auswärts. Grosse Reparaturwerkstätte. Sin ge r-Hihmaschinen von 65 K aufwärts. NogfeFy Mechaniker, Cilli, Herrengasse 2 .."T _* .. Sämtliche Bestandteil«, Lnftecliltfuche, Mäntel, Sattel, Pedale, Laternen, Ketten, Lager, Freilausnaben, Alte Fahrräder Pampen. SchlfiMe], VentiUcbläache, Griffe, ßremagtimmi, Lenkstangen, Glocken, jwerdet^Njjetausch^JiuiJjmiij>»iinR^ Etiie 6 De^i-Äe Wacht Kummer 92 Landes- und FraUen-Hilssverein vom Roten Kreuze |klk » - « für Steiermark. i < «(n GiEBARUN G8 -AUSWEIS des Kriegsfondes des Stammvereines für die Zeit vom I. Jänner 1914 bis 31. Oktober 1916. ■h.i i - - • Einnahmen. >. . . > Kassastand am 1. Jänner 1914 Regelmässige Spenden «J : .1 Mitgliederbeiträge . . Kartenerlös der Zweigvereine....... Zinsen............... Behebung des Kriegsfondes bei der Landschaft . Durchlaufende Posten.......... Gold für Eisen............ Refundierung seitens des Militärärars . . . Kriegsspenden (inbegriffen Rote Kreuz-Tage und sonstige Veranstaltungen)....... Militär-Kostaufbesserung........ Ansichtskartenverkauf der Gräfin Leutrum . . Sammlung in den Schulen ...... Verkaufte Rote Kreuz-Abzeichen ..... Beitrag des Militärärars zu den Transportmitteln Verkaufte Gedenkblätter......... Einzahlung für Ehrenmedaillen...... Einnahme für Doppelkorre*pondenzkarten 5.209 54 5.961 66 60.828 47 118 534 25 590 64 18.663 74 264.790 33 12.719 02 14.555 95 8,986.633 38 1,135.361 7.543 14.822 55.018 399 20.000 453 1.345 41 K 10,723.471 56 05 12 80 20 15 40 GRAZ, am 31. Oktober 1916. 26 995 07 5.916 - 14.575 14 1.414 — 9.943 05 8.644 47 9.681 79 1.183 84 18.763 85 Ausgaben. 30#/? Beitrag des Stammvereines an die Bundes- leitang ............... 40% Beitrag zum Friedensfond ...... Durchlaufende Posten......... Löhnungen ............. Remunerationen . .......... Druckkosten............. Kanzleiauslagen . t.......... Porti und Telegramme......... Aussergewöhnliche Auslagen....... darunter sind 1915: Fracht für Wäsche, Material u. s. w. 1491'— Reisespesen......... 897'— Lehrbehelfe in den Spitälern . . . 500"— Haar- und Bartschneiden in den Spitälern 803'— Entlohnung an Krankenträger . . 304'— Beitrag an die Frequentantinnen des Infektionskurses.......180 — Weihnacht» fest........210*— 1916: Abortanlagen in der Bahnhofkaserne sl31'— Dienstmädchenschule und V ermitt- lungsstelle................2000'— Subvention an die Barmh. Schwestern vom hl.Vinsenz von Paul . . . 1000'— Subvention an den Zweigverein Brück für Krankenwagen............1000*— Lehrbehelfe in den Spitälern . . . 200'— Landeskommission, Beitrag zum Baue der Baracken auf der Lassnitzhöhe 3000'— Unterstützung an Pflegerinnen und verschiedene andere kleine Auslagen 700*— Vorschüsse an Sanitätsanstalten......f. 9,472.863 I. Kolonne, Professor Dr. Wittek..... W äsche-Zentrale........... Kostaufbesserung durch das Rote Kreuz . . . Sanit.-Üygien.-Hilfsaktion........ Eisenbahnlabedienat......... . Freiwillige Rettungsabteilung....... Graf Clary Verwundetonzüge....... Wildversorgung............ Autobetrieb ............. Haftpflichtversicherung......... Unfallversicherung........... Flugdach am Bahnhof......... Obstversorgung............ Verwundeten-Transportkolonne...... Weihnachtsfeier ........... II. Kolonne, von Eisenstein....... Anschaffungen: Chirurg. Instrumente, Betten, Matratzen, bei Beginn des Krieges . . . . Brück ner & Co., Bauunternehmung . . . . . Teilzahlung für noch zu verrechnende Auslagen für Baulichkeiten.......... Subvention, Röntgenunterricht....... Bulgarischer Zug........... Einmalige Unterstützungen........ Transportwagen ........... Inventar-Ergänzungen......... Saldo am 31. Oktober 1916....... 6.473 91.520 9.716 4.706 25.884 24.022 25.777 668 73.636 5.064 5.627 2.401 978 640 785 18.699 94.670 •8.000 3.000 500 7.797 60 4.639 10.173 754.046 10,723.471 89 80 79 09 02 56 28 75 86 02 55 79 75 18 88 0« 31 50 33 04 26 Friedrich Fritz Edler von Frizberg Finanzreserent. Der vorstehende Ausweis wurde mit den Büchern und sonstigen Belegen geprüft und in Ordnung befunden. Der ausgewiesene Saldo von K 754.04604 erscheint durch Effekten, Einlagen bei den Sparkassen und bei den Banken vollkommen gedeckt. GRAZ. am 15. November 1916. DER REVISION8AUSSCHU8S: Emil Niemenu m. p. Eduard von Keii-Bündten m. p. Julis Oberranzmayer m. p. Der Gebahrungsausweis und die betreffenden Bücher und Belege stehen jedermann beim Finanzreferenten, kaiserl. Rat von Frizberg, Burgring 4, III. Stock, zur Einsicht bereit. Das Präsidium. Nummer 92 Deu^che Kracht Seite 7 Neue Erfindung! Zeltmantel für das Heer. Patent angemeldet. Suche einen Teilhaber mit organisatorischem T. lent. Korporal Josef Farago, Armee-Telegraph.-Schule II. Zug, 1. Komp., Cilli. Knabe abgängig (Gustl Lamut), 10 Jahre als, iundes Gesicht, blaue Augen, bekleidet mit grauem Lodenanzug, schwarzen Knie» Strümpfen, schwarzem Hut mit grünem Band, llettelt sehr gerne und geht daher nicht in die Schule. Allfällige Angaben über den Aufenthalt des Knaben sind an Hren (Tschret Nr. 37) gegen Belohnung zu richten. Sparsame gute Köchin für ein Hotel, Herrschaft oder OITi-ziersmesse sucht Posten. Gefallige Anbote an die Dienstvermittlung HOttig. Hauptplatz 12. empfiehlt sich zum Ausbessern von Wäsche sowie zur Anfertigung von neuen Kleidern und Wäsche. Adresse in der Verw. d. Bl. 22320 Wegen Einrückung Schlafzim iuereinrichtung sehr massive Herrschaftsraöbel mit Marmor und Spiegel zu verkaufen. Kchte Rossbaarmatiatzen, ein Patent Schlaf- und Dekorationsdiran, ein Schreibtisch und vier Ledersessel, alles fstr neu anzusehen. Für einen Geschäftsmann um 10% billiger. Schlafzimmer und Speisezimmer wird auch geteilt abgegeben. Cilli, Tschret Nr. 37, vor Gasthaus Pischek rechts. Damcliirii empfiehlt sich bestens; geht auch ausser Hans. Biunnengasse Xr. 13, ebenerdig rechts. Eine sehr gut« Konzertzither preiswflrdig zu verkaufen. Schulgasse Nr. 18, Parterre links. bis 120 cm Breite werden gelegt in der Plissieranstalt C. Büdefeldt, Marburg, Herrengassc 6. Auswärtige Aufträge schnellstens. Schöner, grosser, trockener Keller Bogengasse 3, ist zu vermieten. Anzufragen Herrengasse 20,1. Stock. Wohnung gesucht; 3—4 Zimmer, sonn» seitu, womöglich mit kleinem Garten. Anträge an die Verwaltung des Blattes. . G. Visitkarten Vereinsbuchdruckerei Celeja. oooooooooooooooooooooooooo 0 JOSEF MARTINZ. Marburg g (gegrstudet 1860) liefert: X Galanterie-, Spiel-, 8 Kurz- Wirk waren 0 O O 0 01 o o o zu den billigsten Tagespreisen. Aufträge und Aufragen werden prompt erledigt. oooooocoooooooooooooooo am Hauptplatz Nr. 2 ist sofort zu vermieten. Auskunft erteilt der Eigentümer Johann Josek. Für die Zucht ein Aber vier * Monate altes schönes Kuhkalb zu verkaufen. Landhaus Hofmann, Tüchern. Maschinschreibunterricht. Lehi belobigter Maschitächreiblebrer erteilt Unterricht im Maschinschreiben und Stenographie zu sehr mäaaigen Preisen. Aufragen sind zu richten an Stadtamts Sekretär Hans Bleehinger. EINLADUNG zur n i Dienstboten-Krankenversicherung Die gefertigte Krankenkasse übernimmt die dem Dienstgeber nach der Dienst-botenordnung obliegende Verpflichtung im Erkrankungsfalle eines Dienstboten für ärztliche Hilfe oder Spitalbehandlung zu sorgen. Die Dienstgeber, welche bisher ihre Dienstboten bei der gefertigten Kasse versicherten, weiden eingeladen, die Versicherung für das Jahr 1917 bis zum 16. Dezember I. J. zu erneuern. Erfolgt die Versicherung nach dem I. Jänner 1917, so tritt dies-falls die I4tägige Wartefrist für den Anspruch an die Kasse ein. Mündliche Auskünfte und Anmeldungen an Wochentagen von 8 bis I Uhr mittags. Ausführliche Prospekte auf Verlangen werden übersendet Gelegenheitskauf. Eine 'ehr preiswärdig* Wr-ingartcnrcalitüt in nächster Nfthe von Ciili in hen lieber Lage 70 verkaufen Dieselbe besteht an« cit «>t Birnfi - Kirsch, n- und Zw^tsehkenhäumeD utd ein üchligbaror Buch r.wild Der TVtiniarten i«t mit briläuti.; S Joch ame-likanuch.n Rebeti bestock'. Sämtliche Otjekte b fiudeo sich in gutem Zustande Aiiufrau'ii bei d. r B«a itl'enreiniitilnog der Stadtiii-rneinde (Jillt (Stadtauit, Stadt-tekret&r Iluiis B echinger). TVucfcsorten liefert rasch und billigst Vereinsbucbdrudterei Celeja. Steiermärkische Volkskrankenkasse in Graz, Jakominigasse Fernsprecher Nr. 2050. J ; y* i« in •• J .VyiFI^BUDA^tST N>SKCE5 UJMLU ' I • I • • . ITtRNIT WIWKI LUDWIG Vertreten durch: teil BlUiH &'SonI üssiideciuiijs- l ÄjUrhiirn Spengler-Geschäft iWdlUUiy Ecke Carnerle- u. Hilarlusstrasse. \nfhrftee ni'ntit 1ef>tc,gen ; Peter Maidid .Merltnr" in Cilli. Seite 8 DeniZHe Wacht Nummer 92 pfaff - näbmascbim Unübertroffen im Nähen, Stopfen u. Sticken 1 Neueste SpezialApparate! m Niederlage bei :: Jos. Werer.' ft'.ai uf. ktus -Getchflit Cilli, k-ttkiiukgüssv Zur seil. Beachtn Kita» • Beehre mich höflichst mitzuteilen, dass ich das Korbwarenlager de« Anton P r a h klufiieh erworben habe und ausser meiner reichhaltigen grössten Möbel-Niederlage alle Korbwaren hauptsächlich Wasche-und RciMektfrbe, Haudkofl'cr sowie Garten- und "Veranda-Möbel in allen erdenklichen Ausführungen lagernd halte und die«« Artikel stet» weiterfuhren werde. Martin Urschko Bau- und Möbeltischlerei, größte Möbelhandlung Unterstelerinarks Cilli, Rathausgasse 17. ZL 897 Mob./1916. Kundmachung. Das k. u. k. 5. Armee-Kommando (Qu.-Abt.) nimmt sieb freiwillig meldende Zivilarbeiter in seine Dienste. Bezüglich des Meldetet uiines und der Entlohnung wird folgendes bekanntgegeben: Für die Anmeldung wird der 1., 10. und 20. jeden Monates bestimmt. Die Meldung hat beim Etappenstationskonmando in Cill i und Marburg xn erfolgen. Von Professionen kommen in Betracht: Bauarbeiter (Maurer. Zimmerleute), Holzfäller, Sägearbeiter, Taglöhner (Handlanger). Entlohn u ng : Als Taglohn wird festgesetzt: Bauarbeiter (Maurer, Zimmeilente) 9 K 40 h, Holzfäller und Sftgearbeiter 6 1( 20 h, Ta^löbne-, Handlanger 5 K 20 h. Ausserdem wird den Arbeitern die Begünstigung eingeiäumt, dass sie sich die Kostartikel aus den militärischen Verlagen kaufen können. Wird die Verpflegung, wie sie die Militärmannschall erhälr, beansprucht, so kostet sie K 2.76 tätlich. Im Falle der Erkrankung haben diese Leute den Anspruch auf die unentgeltliche Aufnahme in eine Sanitätsanstalt des Armeebereiches. Diese Arbeiter werden grundsätzlich nicht im Feuerbereiche verwendet. Stadtamt Cilli, am 13. November 1916. Der Bürgermeister: Dr. Heinrich v. Jahnruegg. Allen unseien lieben Freunden und Bekannten danken wir auf diesem Wege für die innige Teilnahme anlässlich des unerwarteten Todes unserer lieben unver-gesslichen Köchin Marie Morocutti welche uns durch 8 Jahre nicht nur eine treue, pflichteifrige Dienerin, sondern mehr noch eine gute Freundin war, die mit uns Freud und Leid in rührender Anhänglichkeit teilte. Wir bitten der Verstorbenen ein ehrendes tiedenkeu zu bewahren. Cilli, am 17. November 1916. Familie Balogh. Wir geben hiemit allen Verwandten, Freunden und Bekannten die betrübende Nachricht, dass es im Ratschlüsse des Allmächtigen lag, unser innigstgeliebtes Söhn-hen und Brüderchen ROBERT am 17. d. M. nach kurzem Leiden im zatten Alter von 13 Monaten ins Jenseits abzuberufen. Das Begräbnis unseres Lieblings findet am Sonntag den 19. November um 3 Uhr nachmittags von der Auf-bahrungshalle des städtischen Friedhofes aus statt. Cilli, am 18. November 1916. Familie Johann Mastnak. EINLADUNG zu der am 27. November 1916 um 8 Uhr abends im Dmtscben Hause stattfindenden diesjährigen ordentl. Hauptversammlung der Gemeinnützigen Bau- u. Wohnungsgenossenschaft Cilli registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. TAGESORDNUNG: 1. Verlesung des Berichtes Ober die am SO. August 1916 durch den Revisor des Allgemeinen Verbandes in Wien auf Grund des Gesetzes vom 10. Juni 190S, vorgenommenen ersten Revision. 2. Rechenschaftsbericht de« Vorstandes über das Geschiftsjahr 1915. 3. Bericht des Aufsichtsrates Ober die l'rüfung der Gebarung und des Rechnungsabschlusses. 4. Beschlussfassung über die Verwendung dos Gebarungsüberschusses. 5. Erglinzungswahlen in den Verstand und Aussichtsrat. 6. Anträge des Vorstandes und Aussichtsrate«. 7. Anträge der Mitglieder. I.uiil § 13 können Anträge von Mitgliedern nur dann aufgenommen werden, wenn sie von mindestens einem Zehntel der Mitglieder so zeitig gestellt wordca sind, dass sie drei Tage vor der Hauptversammlung bekannt gegeben werden können. Für den Vorstand: _ MAT RAUSCHER, Direktor. AUGUST PISTER, Buchhalter. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. 6. (ALTE STUTTGARTER) Gegründet 18J4. Versicherungsbestand Ende 1915 . 1 Milliarde 369 Millionen Kronen. Bankrermtgen................557 Millionen Kronen Darunter Extra- und Dmdendenresenren... 87 Millionen Kronen. Ueberscbuss in Jahre 1915.....20 Millionen Kronen. Ansinnft erteilt: Anton Patz, Sparkasse-Sekretär, Gilli. , uls %t eiliiinc'litsjseNclieiik in bekannt vorzüglicher Ausführung empfiehlt Atelier A. Perissich, Cilli, Kirchplatz. Die für Weibnachten bestimmten Arbeiten bitte mir schon jetzt gefl. zuzuweisen, da nach dem 30. d. M. für pünktliche Fertigstellung nicht mehr garantiert werden kann. 6d>rift!eitunq, »ermittln«, Druck nnb Berlaa: «errinSbucfcbtudfrct „itlrja" in Eilli. — Verantwortlicher Leiter: ®uit>3 Schid'.o.