A. 29. "— Mittwch, 5. FcbllM 1896. Jahrgang 115. Aibacher lU,,H""nSprti«: Mlt Po stversenb u ng: ganzjährig ft, 15, halbjährig fi, ?bo, Im Vomptoii: llli>> c^' ^, halbjHhrlg fl. 5 5N. Fiir die Zustellung ins Haus ganzjährig ft, i, — InsertionSgebür: Für Inserate bl« zu 4 Zeilen 25 lr,, größere per Zeile 6 lr.; bei öfteren Wiederholungen per Zeile » kr. ________________________ ._________ ___________________________________ Die ««aid. Zeit.» erscheint täglich, mit «»«nähme der Vonn« und Feiertage. Die «d«lniftr«No« befindet flch «lllngrestplatz 3tt. 2, die Redaction Nahnlwfgass!: Nr. 15. Oprechstunden der Nebactlun von N b<« li Uhr vormittag«. Unfrankierte »riefe werben nicht angenommen, Vlanuscrtpte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. 5ll^' k. und k. Apostolische Majestät haben mit h""vchster Entschließung vom 27. Jänner d. I. dem Hin? Führer bei dem Bezirksgerichte in Brody z"ys Norysiewicz anlässlich der von ihm er-^."kN Versetzung in den bleibenden Ruhestand das ene Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. by K ^ ^ am 1- Februar d. I. unter Intervenierung »y^^atsschulden Control-Commission des Reichsrath s genommenen 72. Verlosung der Serien des fünf-st^'gen Lotto-Anlehens vom Jahre 1860 sind nach-^nde Serien-Nummern gezogen worden: Ih!^ 1t)2 168 216 275 311 651 684 777 873 879 H 1334 1409 1485 1734 1803 1946 2009 H 2270 2274 2373 2444 2463 2471 2800 ^ 292l) 3006 3053 3056 3076 3532 3533 ^ '^599 3691 3762 3888 3985 4055 4083 ^ 431? 4476 4609 4630 4707 4714 4779 5^ 4803 4816 4849 4927 5036 5688 5700 ^ü 5864 6258 6259 6428 6445 6461 6651 h^ 6872 7227 7340 7689 7779 7823 7960 8^ 8167 8695 8703 8760 8848 8893 8953 ^ W0I 9057 9178 9320 9363 9486 9567 ^ ^72 10014 10083 10239 10278 10311 ^7 ^601 10619 10690 10738 10889 10941 ^7! U027 11090 11220 11307 11374 11554 ^651 11709 11977 12094 12214 12392 12552 137^ 12754 12836 12997 13358 13366 13655 ^ 13726 13884 13919 14054 14123 14157 l^ 14303 14308 14371 14493 14547 14691 ^1 ^894 15101 15203 15250 15528 15760 ^ !'^93 16220 16238 16642 16784 16970 ^ i^79 17310 17348 17355 17724 17842 ^60 1 898 17989 17993 18011 1W93 13147 1^" 18326 18365 18571 18610 18756 18914 ^ l9037 19063 19180 19347 19407 19465 H.19771 19991. ?^> ^ Verlosung der in diesen Serien enthaltenen !.H ummern der Schuldverschreibungen wird am 1896 vorgenommen werden. 1 ^^nder k. k. Direction der Staatsschuld. > — ........ > .....>> >^»»»«»»» '. Nichtamtlicher Theil. ^ ^ Nede des Herrn Ministerpräsidenten. !^ ^ ?^e des Ministerpräsidenten Grafen Badeni !>i,? 's" am 30. v. M. in Lemberg, deren Ve-H^l). ^ern an dieser Stelle besprochen wurde, hat >^Wortlaut: «Als vor acht Jahren der versammelte Landtag von Galizien mich als den neuernannten Statthalter mit eimr feierlichen Begrüßung beehrte und der damalige Landmarschall Graf Tarnowski sich mit überaus freundlichen Worten an mich wendete, antwortete ich mit klopfendem Herzen: ich sagte, so viel ich mich erinnere, dass ich diese für mich so ehrenvolle Kundgebung nur als eine Ermunterung betrachten könne, und dass ich mich erst bemühen müsse, das Vertrauen und die Anerkennung des Landes zu verdienen. Die Art und Weise, wie sich das ganze Land vor vier Monaten von mir verabschiedete, hat mich für meine Arbeit reichlich belohnt; was ich da an mir erfuhr, gimg weit über das Maß der Verdienste hinaus, die ich mir in meiner früheren Stellung habe erwerben können. Wenn ich Sie jetzt an jenen Nbfchied erinnere, so geschieht es deshalb, weil ein offenbarer Zusammenhang besteht zwischen der heutigen Ehrung und den Ausdrücken, die mir aus allen Schichten der Gesellschaft entgeglntönten, als der Wllle Seiner Majestät mich an das Steuer des Staates berief. Für Ihre Vereitwillig« keit, meine Herren, diefen Zusammenhang aufrecht zu erhalten, danke ich Ihnen von Herzen. Den Weg, den ich gewandelt bin, werde ich auch weiterhin verfolgen und leine menschliche Macht, sei es eine thatsächlich existierende, sei eS eine Scheinmacht, wird mich auf Abwege drängen können. Wie bisher, so werden auch weiterhin vor allem das Pflichtbewusstsein, die Aus' dauer in der Arbeit und die Treue gegenüber den als richtig erkannten Grundsätzen die Leitsterne meiner Wirksamkeit bilden. Diese drei Gedanken, gewissenhaft durchgeführt, können auch dem Reiche nur Vortheil bringen. So sehen Sie mich denn heute in Ihrer Mitte erhobenen Hauptes, heiteren Antlitzes und dankbaren Herzens. So werden Sie mich immer sehen. Ob es mir in meiner neuen Stellung möglich sein wird, für das Reich das zu leisten, was ich für das Wohl des Reiches wünsche, liegt in Gotteshand und in der Hand der Menschen, die guten Willens sind. Die Solidarität des Landtages mit der Vertretung des LandeS in Wim und dieser letzteren mit mir, bildet für mich eine unschätzbare Hilfe und Kraft. Dies zu verdienen, war mein Bestreben von Jugend an; es zu erhalten, zu stärken und zu pflegen, werde ich ohne Unterlass mich bemühen. In meiner jetzigen leitenden Stellung, meine Herren, gibt es keine Wahl; man muss führen oder man darf eine solche Stellung nicht einnehmen. Aber man muss derart führen, dass die Mehrzahl der Männer von gutem Willen dem Führenden nicht nur folgen kann, sondern auch folgen soll. Ich wende mich auch an Si>, meine Herren, mit Vertrauen und aufrichtigem Willen und danke Ihnen herzlichst für den heutigen Tag und für die Worte des Herrn Vor- redners, den ich ehre und schätze und dem ich bis an mein Lebensende Dankbarkeit bewahren werde. Ich bitte die Herren, mich in guter Erinnerung behalten zu wollen. Ich bitte ferner, dafs Sie niemals die Ueberzeugung aufgeben, dass ich die Interessen des Landes nie aus den Augen lassen werde, dass ich sie mit dec Unterstützung der Landesvertretung in Wien zugleich mit den Interessen des Staates, mit denen sie so innig verknüpft sind, wahren werde. Auf die Rechte, die der Landtag in erster Linie zu fchützen berufen ist, erhebe ich mein Glas und toastiere auf sämmtliche Mitglieder des Landtages.» Politische Uebersicht. La ibach, 4. Februar. Im niederösterreichifchen Landtage gab gestern zu Veginn der Sitzung Herr Statthalter Graf Kielmansegg namens der Regierung eine Erklärung inbetreff des Gesetzentwurfes betreffend die be-rufsa/nossenschaftliche Organisation der Landwirtschaft ab und beantwortete sodann eine Interpellation wegen der Einstellung des Verkehres auf der Zweiglinie Grin« zingerstraße der neuen Wiener Tramway Gesellschaft. Hierauf wurde die Vorlage betreffend die Aenderung des finanziellen Programmes der Wiener Verkehrs-anlagen nach kurzer Debatte genehmigt. In die Berathung des Gesetzentwurfes betreffend eine Aenderung der Schulaufsichtsgefetze griff auch der Herr Statthalter Graf Kielmansegg ein, worauf die Vorlage angenommen wurde. Der Landtag erledigte sodann Be« richte des Landesausschusses über das Straßenwesen, bewilligte mehrere Subventionen, ertheilte die Genehmigung zur EinHebung erhöhter Umlagen in einigen Gemeinden und genehmigte schließlich die Organisation Des niederösterrelchischen Landesarchives. Die nächste Sitzung findet heute statt. Der galizische Landtag nahm in seiner gestrigen Sitzung den Resolutionsantrag des Sonderausschusses für die Auswanderungsfrage an, in welcher der Landesausschuss aufgefordert wird, auch fernerhin die Auswanderungsbewegung im Lande zu beaufsich« tigen und im Einvernehmen mit der Regierung für die möglichst energische Abwehr der Einflüsse schädlicher Factoren zu sorgen. In der Resolution wird ferner die Regierung aufgefordert, die Auswanderungsagenten strenge zu controlieren, die vorkommenden Missbräuche und Ausbeutungen strengstens zu ahnden, eine Novelle zum Strafgesetze behufs Verhinderung unberechtigter Vermittlung und Ermunterung zur Auswanderung einzubringen, und dem Consul in Genua und dem Gesandten in Rio de Janeiro Functionäre beizugeben, welche sich mit den Emigranten iu der Feuilleton. Valvafor-Studieu. Von P. V. RadicS. . g XXIV. ü ^n ff7^lusse dieses einen Bogen klein Folio ^.heisj^^sses komntt die Hofkammer auf die für ^ ben^'6 des Feinzinnobers aus verbranntem und ^ ^hal ^m^ver beanspruchte «Recompens» von ^ sf. ? i" sprechen und stellt solches Honorar hl ^ d.^ Gelingens des Experimentes in Aus« V"lon?k "bezüglich wörtlich: «Waß aber die °H lb) ?' Abrannten Zinobers sonderlich (ins-H.^Ngt, ^ .deremhalben praetendirten recompens »de^un'a ? ist leichtlich zu erachten, daß man die ill !^brr ' A twr dem Verdienst zu ertheilen pflegt, ^Hsl^r "Uthenori dem dißfalls gethanen erbieten (Befriedigung) feiner gegen ^ ^d >Mo Khay. Majestät tragenden devotion ^^NkHlV dero Interesse auch nachkhomben und >et!>a d?1" ^'" feigen wirdt, so will als ^M YH,°Zte eine lübl. Hofkammer forderist (zu-^te ^eroselben Mittels Herr Präsident Ihnen >Hon) versichern, daß sie zu Habhafft- werdung (Erlangung) erdeuter (gedachter) 1000 Thaler dermaßen kräftig cooperiren (ihm behilflich sein) werden, damit er solcher recompens wirklich genießen solle.» Unterm gleichen Datum (Graz, 10. October 1669) ergieng an den Herrn Georg Sigmundt Valvasor, Oberbergmeisteramts-Probierer der nachstehende vom Hoflammerpräsidenten Dietrichstein unterfertigte Befehl wegen der «Mitreise». Derselbe lautet: «Sintemallen (da) Einer Ehrsamen Landschaft (in Steiermarl) be» stellter Medicus Dr. Vicenzo Antenori auf vnfer an Ihnen ergangene Verordnung mit ehisten nach Idria abreisen U!>d alldorten die Zinobelprob vor die Handt nemben wirdt, wan nun aber er zu dieser seiner operation auch Eurer Perschon (Person) sonders vonnöthen hat, also volgt vnser Brfelch an Euch. daß Ihr auf sein deß Antenori begehren Euch alsubalten nacher ermelten Idria begeben, daselbst Ihnen alle zu diesem Ende erforderliche assi-stenz leisten vnd Ihro Kay. May. Nutzen befördern helfen sollet.» Außer dem Georg Siegmund Valvasor ward übrigens auch noch der Grazer Münzwardein Johann Anton Novak (ein gebürtiger Krainer) mit einem «L'ffergelt» (Diäten) in der Summe von 50 Thabrn mitzureisen beordert und durch einen weiteren Auftrag nach Iona hin die dortigen «Verwesamtleut» wegen dieser Hineinkunft der Lommijston «erinnert» (in Kenntnis geseht) mit dem Beifügen, «daß sie zu dieser operation alles nothwendige beischaffen follen». Wie diefe «Operation» des Dr. Antenori und seiner Assistenz, des Herrn Georg Siegmund Valvasor, ausgefallen, ist aus den Acten der i. ö. Hoftammer weiter nicht zu entnehmen, vielleicht finden sich anderwärts diesbezügliche Aufzeichnungen. Die Person unseres Georg Siegmund Valvasor betreffend begegnen wir jedoch in den Hofkammeracten noch einer Reihe von Daten, aus denen wir zuvor« derft entnehmen, dass im Jahre 1670 (8. August) der in Idria mitgewesene Grazer Münzwardein Johann Anton Novak um Verleihung des «Aerztprobierer-Dienstes' (in Käruten) angesucht und unter einem vo» dem Oberbergrichter in Kärnten Wilhelm Lizl-hoff.r ein Bericht über des «bannigen Aerztprobierers Georg Siegmund Valvasor Dienstleistung abverlangt worden». Der Bericht scheint günstig gelautet zu haben, denn wir ftnden den Versuch des Novak, an dessen Stelle zu kommen, abgelenkt und letzteren 1671 (15. October) zum Münzmeister. Dienst in Graz in-stalliert. Im nächstfolgenden Jahre (1672 20. Juni) wird der Oberbergrichter in Kärnten angewiefen, dem Berg« meisteramtsprobirrer Georg Siegmund Valvasor feine Besoldung der jährlichen 100 fl. aus der Oberberg. Laibacher Zeitung'Nr. 29. 222 5. Februar 1896. Muttersprache verständigen können. Der Regierung«' Vertreter betonte, die Behörde gehe bei der Ausfertigung von Reisepässen für die Auswanderer ganz correct vor und werde darauf sehen, dass sich die Aus» Wanderer mit dem erforderlichen Reisefond auswisen. Die Regierung ist bestrebt, den schädlichen Einflüssen der Auswanderungsagenten entgegenzuwirken. Der Zu satzantrag des Abg. Bernacikowsli, die Regierung sei zur Vorlage eines speciellen AuswanderunMesetzes und zur Errichtung von Auswanderungs - Informations-bureaus aufzufordern, wurde abgelchnt. Zu den Nusgleichsverhandlungen. Der Minister des Aeußern Graf Goluchowsli und die österreichischen Minister Ritter v. Bilwski und Baron Glanz sind am 2. d. M. abends, Ministerpräsident Graf Badeni am 3. d. M. früh in Budapest ein» getroffen. Die Minister sind abends Gäste beim Ministerpräsidenten Baron Banffy, heute beim Handels-minister Daniel und morgen beim Finauzminister Lulacs. Die «Budapester Correspondent meldet: Zu den vormittags begonnenen Ausgleichsverhandlungen erschienen sämmtliche in Budapest anwesenden üsterrei« chischen Minister, die Fachreferenten, die ungarischen Minister Baron Banssy, Lukacs, Daniel, Daranyi, Baron Iosika, Graf Ledebur trifft Dienstag ein. Der deutsche «Reichsanzeiger» veröffentlicht einen Dankerlass Kaiser Wilhelms für die ihm anlässlich seines Geburtstages aus den fernsten Welt« th ileu überall, wo Deutsche weilen, zugegangenen Glückwünsche, Adressen lc., wodurch das Herz des Kaisers auf das innigste erfreut worden sei. Mit lebhafter B friedigung erfülle den Kaiser die Wahrnehmung, dass sein unausgesetztes Bemühen für die Sicherheit und Wohlfahrt des Vaterlandes zu wirken, in immer weitereu Kreisen verständnisvolle Würdigung und freudige Bereitwilligkeit zu treuer Mitarbeit be-begegne. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Meldung wird sich die Cardinalscommission für die Vereinigung der Kirchen, die seit zwei Monaten keine Sitzung abgehalten hat, am 9. Februar versammeln. Man glaubt, dass in dieser Sitzung wich» tige Beschlüsse gefasst werden dürften. Berichte des koptischen Patriarchen, Msgr. Macario, an den Vatican konstatieren eine bedeutende Zunahme der Conoersionen unter den schismatischen Kopten. Es heißt, dass die Zahl solcher Kopten, die in der letzten Zeit zur katholischen Kirche übergetreten sind, sich auf mehrere tausend beziffern dürfte. Die Wahl der Persönlichkeit, welche den Papst bei der Krönung des Zaren in Moskau vertreten soll, scheint noch nicht endgiltig getroffen zu sein und die Nachricht, dass die Bettauung des päpstlichen Nuntius in Wien, Msgr. Aqliardi, mit dieser Mission bereits feststehe, gilt als verfrüht. — Die «Opinione» dementiert das Gerücht von einer Expedition nach Harar. In der gestrigen Sitzung der französischen Kammer wurde eine Anfrage an den Ackerbau-minister betreff der Einfuhr von Vieh aus dem Auslande gestellt und darüber Klage geführt, dass deutsche, ungarische und amerikanische Schafe den Markt über» füllen. Der Ackerbauminister erklärte, er werde darüber wachen, dass die ministeriellen Verfügungen strenge beobachtet werden. Hierauf nahm die Kammer die zwischen Frankreich und China im Juni 1895 in Peking abgeschlossene Handels- und Abgrenzungsconvention an. Es solgte sodann die Berathung des Berichtes, welcher bezweckt, den früheren Minister Raynald, welcher die Eisenbahnconvention abgeschlossen hatte, in den Anklage« stand zu versetzen. Der Bericht lehnt die Versetzung in den Anklagestand ab. Die weitere Debatte wurde auf heute vertagt. Wie aus Cetinje berichtet wird, werden in dortigen amtlichen Kreisen die Nachrichten von einem serbisch'Montenegrimschm Bündnisverträge, der während des Aufenthaltes des Generals Paoloviö in Cetinje zustande gekommen sein soll, kategorisch bestritten. Nach einer der «P. C.» aus Petersburg zu« gehenden Meldung wird der russische Gesandte m Madrid, Fürst Gortschakoo, demnächst von diesem Posten scheiden. Des ferneren gelte der baldige Rücktritt des russischen Botschafters beim Quirinal. Herrn Wlangali, für sehr wahrscheinlich. Die «Neue freie Presse» meldet aus Sofia, Ministerpräsident Stoilow habe nach seiner Audienz beim Prinzen Ferdinand mitgetheilt, der Prinz habe bei der Zustimmung zur Conversion sich vorbchalten, alle damit zusammenhängenden Fragen persönlich zu entscheiden, da er sie als persönliche und nicht als Regierungs-Ana/legenheiten auffasse. Reuters Office meldet aus Johannesburg vom 30. v. M.: In der heutigen Jahresversammlung der Minenkammer erklärte der Vorsitzende, es liege kein Grund für die Meldung vor, dass die Gesellschaft beabsichtige, die Minenarbeiten einzustellen. Tagesneuigleiten. — (Die Großherzogin von Olden-lurg f) Die Vrohherzogin ist am 2. nachts 10 Uhr ge» ftorben. Großherzogin Elisabeth von Oldenburg war am 26. März 1826 geboren. Sie entstammte dem Fulsten-hause von Sachsen-Altenburg. Ihrer Ehe mit dem Großherzog, die am 10. Februar 1852 geschlossen wurde, entsprossen der Erbgroßherzog Friedrich August und der Herzog Georg. — (Oefterreichisch-ungarlsche Vank.) D!e Generalversammlung der österreichisch-ungarischen Vanl genehmigte den Bericht deS GrneralratheS, wonn betont wird, dass die finanzielle und wirtschaftliche Krast der Monarchie im Jahre 1895 im großen ganzen leinen Abbruch erlitt. Namentlich der Import sowie die Aus' breitung und Vervollkommnung d?r Industrie, die leb» haftere Thätigkeit in vielen Gewerben und die steigende Verbrauchsfähillleit scheinen eher aus eine Ecstarluna hinzuweisen. Der Bericht theilt mit, dass die beiden Finanzminiftelien da« Ansuchen der Vanl um Nerlän« p/rung des Privilegiums wohlwollend zur Kenntnis nahmen, und drückt die Ueberzeugung aus, dass es der Weisheit der beiden Regierungen und dem Entgegen« lommen der Äant gelingen werde, in der wichtigen Plioilegiumsverlängerung eine allen berechtigten Inter, sstn entsprechende Einigung zu erzielen. Gouverneur Kautz wies den Vocwurs eines Aclionärs zurück, dass man Ungarn gegenüber etwas weiter gegangen sei, als nach den ftricten Grundsähen einer soliden Vanl gegangen werden dü fe. Die Banlpolitll sei weder national noch confesslonell und werde es auch nicht sein, solange Vadeni an der Sv>he des Institutes steht. Die Antrage des Generalralhes auf Verlheilung einer Iahresdivldende von 44 fl. 20 lr., wovon aus da« zweite Semester 1895 eine Rtstquote von 29 fl. 20 lr. entsällt, wurde an-» genomm.n. Dem Pensionsfonde wurden 103.248 st. zugewiesen. Dem Oeneralralh wurde das Adsolulorium er-theilt. — Auf Grund des vom Genecalftcrelär in der Sitzung des Venerallathes der öfterrelchisch.ungarischen Bank ftattgesundtnen Referates über den Stand der Vanl und die Lage des Ocldmarltes fand der Genernlrath dermalen leine Veranlassung, die Herabsltzung des Äanl» zinsfußes zu beschließen. — (Verkehrseinftelluna.) Wie die Gen"«!' Direction der Staatsbahnen mittheilt, wurde iniolge ^' getretener Schnei verwehungen auf der Localbahn b^ faloa«Radauh der Gesammtuerlehr und auf der Slll° Hatna.KiMpolung der Güterverkehr vom 2. d. M. ab °" auf weiteres eingestellt. . — (Jubiläumsfeier.) Die kaiserlich ruW' geographische Gesellschaft begieng am 2. d. in St. Pete"' bürg das Jubiläum ihres fünfzigjährigen VchanbeS ^ nnem Frstacte, dem Se. kais. Hoheit Großfürst Consta^ Eonstantinowitsch und viele Würdenträger beiwolM ! Der Minister des Innern verlas ein kaiserliches Nelcr'p durch welches der Gesellschaft weitere 5000 Rubel ^ jährliche Staatsbeihilfe zugesichert Werden. Sodann san^ Empfang der eingetroffrnen Deputationen statt. Die <>^ ländischen Gesellschaften hatten 32 «dessen und ^ gramme gesendet, die russischen über 100. Die Mitglied der Gesellschaft erhielten Iubiläums-Denlmünzen. — (Flucht eines Sträflings.) Aus °" Pilsner Garnisonsarrefte ist vorgestern der zu ^ Jahren Kerlers verurtheilte Sträfling hunel nach ^? seilung seiner Kette und Erbrechung der ZellenthÜl der Veilleidung eines Rauchfangkchrers entwichen. . — (Verurtheilung.) Der suspendierte "« versitätsprofessor Dr. Ivan Quiquerez wurde am 1-^ wegen seines Attentate« auf den Sectionschef Dr. K ^ ^ des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädig, nach den §8 152 und 155 St..O. schuldig erkannt"' !' zu fechs Monaten schweren Kerlers, verschürft mit «'" Fasttage in jedem Monate, verurtheilt. Der V^theM hatte die Untersuchung des Geisteszustandes des' geklagten beantragt. Der Slaatsanwalt und der " »heidiger behielten sich eine dreitägige Bedenkzeit vol , — (Verhaftung von Falschmllnzt^ Die Quä'stur in Udine hob eine Fälscherbande, best^l. aus sieben Personen, auf und verhaftete die VM^l, derselben. Man fand in der Werlstälte des TyM"^l Valzacchi. des Haupte« der Vande, zahlreiche VaNlB^l' pressen und falsche Vanlnoten, meist österreichische Fü"'''R Gulden.Falfificale. ,M — (Die ältesten Aerzte.) ö" denselben «W unzweifelhaft Dr. R. Vaynes in Rockland, n>e^ 99 Jahre alt, noch in Praxis steht. Er ,'ft Vegeta" j,M und trinkt leinen Thee und raucht nicht. Dr. ^M Havre dagegen raucht seit seiner Jugend und h^ j,H dem Alkohol nicht abgeschworen. Trotzdem steht "^ seinem 103. Jahr und besucht noch die Armen, ^l? Senior scheint Dr. W. Salmon in Poulayne 6o",^ Island zu sein; er ist 1790 geboren und hat "" ^ sein 105. Jahr vollendet. ^ — (Setzerstreil in Lemberg.) Die °^ berger Schriitseher beschlossen am 2. d. M. in ben ^ einzutreten, trotzdem die Dluckereibrsitzer sich den ^ ^ Forderungen gegenüber nachgiebig zeigen. Die ^" ,< blätter sind alle erschienen. Der amtlichen ^^ Lwowsta» wurden beim Militär dienende SA'"' zugetheilt. Local- und Provinzial-Nachricht^ Krainischer Landtag. Zwölfte Sitzung am 4. Februar 1696. Vorsitzender: Landeshauptmann Otto Dete^, Rlgirtungsoertreter: Landespräsident Baron» Vezirlscomm'ssär Baron Rechbach. .. / Das Protokoll der letzten Sitzung wird verleit H oerificiert. ^/ vh Die eingelangten Petitionen werden den belrt" «usschüsstN zugewiesen. ^^I>l richteramts - Casse zu bezahlen, und im selben Jahre 1672 (23. December) erfolgt der Auftrag an die Ovlroeamten zu St. Veit in Kärnten, demselben «anstatt seines angeforderten 3jähr>gen Besoldungsaus-standes (also anstatt 300 ft.) 150 fl. zu bezalen. (vitllcicht war er mit Dr. Antenori längere Zeit in Idria gewesen und man hatte ihm dort irgend einen m Dienste gewesen zu sein. Im Juli 1678 wird er bereits als «gewester» Amtkproliierer in Kärnten bezeichnet und die Hoikammer ließ ihm den «angchlchten Vesoldu<,gsrest» als eme «Abfertigung» zukommen und beauftragt unterm 29. Juli desselben Jahres den HofpfelMlgnmster dem Gcorg Slegmund Valoasor, «gewesten» Amtsprobierer in Kärnten 100 st. gegen Schein zu bezahlen. Die letzte ihn betreffende Notiz treffen wir 1685 8. Mai in den Hoskammeracten, unter welchem Datum der Hofpfennigmelster angewiesen wird, dem gewchen Oberpermeisteramtsprobirern in Kärnthen Georg Sig-muud Valvasor an Statt der angesuchten Gnad (eines jährlichen Gnadengehaltts) die Summe von 75 fl. (als einmalige Gnadengabe) auszubezahlen. Im Jahre 1689 w.ir Georg Siegmuud Valvasor bereits mit Tod abgegangen.* * In der Stammtafel der Valuasor'schen Familie («Ehre des Hrrzogthumö Ccain», III., IX., 109) erscheint bereits das f neben seinem Namen, Gin verhängnisvoller Ir-tY" Roman von Max von Weißenthurl». l 21. Fortsetzung. .. ^ Seine Fürsorge und Hu,gebung lani" ^> Grenzen, und da er als Specialist sür Lun^ ^> heuen sich eines bedeutenden Rufes erstt""^» tlauten ihm sowohl Edgar, als auch H^w ii^Ä die theure Kranke mit vollster Beruhigung an, ^H Ella vollständig zu vergessen schien, dass kl'^p< das Lelien ihrer Schwester retten sollte, dle « ^ ihres Bruders untergraben hatte, jenes V"^ sie^ den sie stolz gcwescn war und den zu räche" schworen hatte. ^8 Es war unvermeidlich, dass die belden ^ Alice's Krankheit viel Miteinander verkehren ^z^ denn Ella war eine hingebende Pflegerin uu" ^p^ als solche dem jungen Arzte weit schöner """^ werter als zur Zcit ihres glänzenden Trlul" , Ballsaal. . ^s H In späterer Zeit blickte Leonhard ^'«LH jene Tage zurück, als auf die glücklichsten sel"/.F< ES war so süß, Ella's schöne Augen in u"A^ Vertrauen auf sich gerichtet zu sehen, lhre.l^Mllz erfassen zu dürfen, Worte des Dantes von l^ch^jtl zu vernehmen, chre hingebende Sorge um d^ "l'/ zu sehen. Und einmal, o, mwergesslicher -"^l, H, er ihr gesagt hatte, die Gefahr sei ^" ^, Schwester werde leben, da war sie in e^ ^ -^cherVZeitunMr. 29. 223 5. Februar 1896. hz^ ^.Globocnil und Genossen stellen den selbst. U'ch? "t"9' es sei zur Förderung der Industrie im kl,, ^n ein Amt unter dem Titel der lrainischen Han-^ui, ^ewerbelammer zu gründen, welche in Ver-^M ^ ^l" Wiener Gewerbe-Museum zu treten be» folgende Aufgaben obliegen: ^ll» ^theilung von unparteiischen fachmännischen ^ °" jene, welche sich für irgend ein Fach der In- 2 "ber des Gewerbes interessieren; !' lls. ^ gegenwärtigen industriellen Unternehmungen ^,'" zu belehren, dass sich deren Vertreter mit den ^»>! ^ Monarchie vertraut machen und Füh« z'l den inländischen Märkten nehmen. l«l^ ,^'k naturlichen und materiellen Bedingungen ^!ltn ""a. neuer industrieller Unternehmungen zu liü,^ ^lmt ist verpflichtet, dem Landtag regelmäßig l Vls!" Thätigkeit zu berichten, gur Deckung der , ll»,» ^ ^n den Voranschlag des Landessondes ein an- ^l, ^ betrag als ordentliche« Erfordernis einzu» » ^ b»l « ^^"beSausschuss wird beauftragt, unverzüg- ^lüss ^forderliche zur Errichtung dieses Amte« zu l ^W ^°"bkshauptmann bemerkt, dass er diesen An» i l^/'e Tagesordnung der nächsten Sitzung zur Ve- ' „« stellen werde. ^! , ^ln« he« Finanzausschusses berichten: ' "tl/ ^itnit über die Petition des Gemeinbeamte« 5 7K,! um ein unverzinsliches Darlchen per 3000 fl. »'l ^llck "^ ^"^ Hauses fiir die Lehrerswohnung; l^^üsz ^ beantragt die Abtretung an den Landes- z. 5^ entsprechenden Erledigung. ^M^ «oslll empfiehlt die Petition zur Berück- ^l^^h ""trag des Ausschusses wird angenommen. ^>!^^l ^^" ^ Gesuch der Lehrerswitwe ^l!Xn "" Pensionserhöhung, beziehungsweise um ,M^°l« """ Unterstützung. Dem Ansuchen wird >A«°eben. .ll"."ltnil über das Gesuch des Grundbesitzers M^Mdnil in Waditsche bei Kaier um Bewilligung ^Vll^ Atzung behufs Anlaufes von Vieh. Das Ge- ^ü» .r'" Landesausschusse zur entsprechenden Er-M«^en. l,s)7.°vse über die Petition der Schulleitung «!l?H^/'?'chulrathes in Sturia um Subvention behufs "«, ^ ?" Brunnen« im Schulgarten. Die Petition .ßj ^»üg ^"ndesausschufse 5"r wohlwollenden Berück« !lt ^!lli^ Abgeordnete über die Petition der land- ',) Ijh^'« l>^? 55'liale in Lmtsch um Verlängerung der »«, >! ^'se Ausstellung bewilligten Subvention per / ^lOen« ll"""N ^" Subvention wird bewilligt. l" !l»^8 3, V^rwaltungsausschusses berichten: «ü ?"« dez "' Langer in Angelegenheit der Ein« «.^ 3l°? "schlichen Ende von Landstraß an der > Mt,,^?^lrc,ße beginnenden, zur Rudolsswert« V"> l«^"beweges unter die Vezirlsstrahen. Das ^ 'l'ezitlsst^ß.nausschussc« von Landstraß um lA« „^"kr Unterstützung lann der Verwaltung«« «en^ .^lürworten, nachdem zur Beurtheilung 5?V v , nicht da« geprüfte Project und der > ^3^il> °"l,egen. Der Ausschuss beantragt daher, ^^"!chl ^ "'"be beauftragt, das Project und >^<^r?, Treffs Regulierung und Instandsetzung ^X^^ez d^^ch h^ Landesingenieur prüsen zu ./ ^Hfo^*"' ___ . V" ?!in°^brochen und hatte schluchzend das M^ V!^chulter gelehnt. tl^Aük^er - "' dass in jenen Tagen seine Liebe D^tzH "Uensiver wurde; kein Wunder, dass er, ^ ^tsen ^ erkennend, für sich selber Hoffnung M tz^r^ " glaubte und sie ihm mit jedem Tage ^M^" lie^Ae die treue Pflege, welche man Alice ^.r«,.,.'" t>ef «."suchte und sie machte täglich Fort-MiM'"V guesting; bald konnte man alle Gefahr A^ deln's^' ""d die Herzen der ihrigen schlugen F tzX^N e^'gen Bewusstsein, dafs das geliebte f^X" < "ten bleibm werde. lie/k>/! gleich ^wlde und Dankbarkeit kam dem > V welck Men er empfunden während der ^Htt '^ ^^> ^""l auf dem Krankenlager ^llt)< lprach "^t, was ich für dich fühle, alter / !»,? t^l tbr^I ^" doctor Grieves mit bebender Blick die Hände des ^ ^^nen H^ch vermag keine Worte zu finden, es ^' ez ^^ ^ auizusp^chen. Vergeblich wäre öM,<> i3' "lgen zu wollen. Wollte Gott an welchem ich dir ei>> i'^«^7,^ dle That beweisen kann! Für ^K^ i^" H^""et hast, magst du von mir "l. ^s?« «'ch hervorgestoßenen Worte kamen l. !' ^!u,H"^s, und Grieves wusste, wie ^,»' "^n waren. ^ Fortsetzung folgt.) lass?« und sodann Vorschläge zu erstatten. Der bewilligte Credit wird bis Ende 1896 verlängert. Angenommen. Abg. Kersnil über die Petition des Gemeinde« amtes in Rafolte um Erledigung der Eingabe, betreffend die Anlage einer Wasserleitung in Werchowlje. Die Petition wird dem Landesausschusse zur möglichsten Berücksichtigung abgetreten. Abg. Ieloviel über die Petition des Gemeinde« amtes in Prapretsche, Bezirk Littai, um Einreihung der Gemeindcstraß? von St. Laurenz bis zur Ortschaft Straindorf unter die Bezirksstraßen. Die Petition wird dem Landesausschusse behufs Vornahme der erforderlichen Vorerhebungen abgetreten. Abg. L enartii hinsichtlich der Einsprache mehrerer Insassen von Görjach wegen N'chtausbaues der Straße von Retschitz nach Untergörjach. Die Einsprache wild nicht berücksichtigt und der seinerzeitige Beschluss des Landtages aufrechterhalten. Abg. Ielovsel über die Petition der Gemeinde Großliplein und Widem um eine bessere Straßenverbindung mit der Bezirlsstrahe bei Ponique, respective mit der Bahnstation in Gutenfeld. Die Petition wird dem Landes-ausschusse zur entsprechenden Erledigung abgetreten. Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist, bestimmt der Landeshauptmann mit Einwilligung des Hauses den Bericht des Vcrwaltungsauslchusses über den Rechenschaftsbericht des Landesausschusses: § 3 4. Landescullur-angelegenheiten zur Vethandlung. Abg. PovSe berichtet hierüber. Marg. Nr. 1 «Hydrographischer Dienst», Nr. 2 «Pisenca-Wildbach», Nr. 3 «Regulierungswerle der Save und Feiftritz bei Mojftrana», Nr. 4 «Saveregulierung in der Theilstrecke Xacen-St. Jakob», Nr. 5 «Save-regulierung bei Höllisch» werden ohne Debatte zur Kenntnis genommen. Iu Nr. 6 «Saveregulierung in der Strecke Sendet-Fischern» stellt der Ausschuss den Antrag, den Landesausschuss zu beauftragen, leine Beschlüsse über die Veräußerung von Verlandungsgründen zu fassen, bevor nicht der Bescheid der Regierung über die Verwendung derselben vorliegt. Der Referent erfucht d«n Landespräfidenten namens des Ausschusses um eine Erklärung zu Gunsten der Adjacent««. Landespräfibent Baron Hei« erklärt, das« vor allem die Interessen der Regierung gewahrt werden müssen. Es können nicht die gewonnenen Verlandungs-gründe, die fich sehr bald als fruchtbar erweisen, ohne-weiters den Ndjacenten preisgegeben werden, da sie im Interesse des Netars seinerzeit verwendet würden. Wie die Erfahrung lehre, lassen sich die Adjacent«« zu keinerlei Beiträgen herbei, ja verweigern die geringsten Zugeständnisse. Es müsse daher eine bestimmte Erklärung aus principiellen nnd praktischen Gründen abgelehnt werden. Abg. Kersnil empfiehlt dem LandeSausschusse die möglichste Rücksichtnahme der Bevölkerung bei Veräußerung der Verlandungsgründe. N'.. ? «Userschuhbau am Laibachflusse bei Fujine», Nc. 8 «Ulerschutzbau am Laibachflusse in Slave», Nr. 9 «Uferschuhbauten am Feistrißbache bei Vliie» wcrden ohne Debatte zur Kenntnis genommen. Bei Rr. 10 «Neuringbach-Regulierung» ersucht der Berichterstatter den Landespräsidenten um Aufklärung, in welchem Stadium sich die Angelegenheit befinde. Landespräsident Baron Hein erklärt, leine Nu«° lunft ertheilen zu können, nachdem der Gegenstand nicht auf die Tagesordnung gcsetzt wurde und er demnach nicht in der Lage war, fich früher über die einzelnen Punkte zu informieren. gu Marg.«Nr. 11 «Ableitung der Hochwässer in den Kesselthälern von Reifnitz und Gottschee» ergreift Abg, Hribar das Wort und spricht vor allem sein Bedauern aus, dass ein so wichtiger Gegenstand plötzlich zur Verhandlung gelangt, ohne dass den Abgeordneten Gelegenheit geboten wurde, sich hiefür vorzubereiten. Der Abgeordnete erinnert an den Antrag des Abg. Sllllje wrgen Wasserversorgung der Karstgegenden. Der Iweck, den der Antrag verfolgte, das Land zu entlasten und dahin zu wirken, dass die Regierung die Kosten übernähme, wurde nicht erreicht. Rrdner bespricht im weiteren Verlaufe seiner Rede die von der Regierung in Tnest und Iara errichteten hydrotechnischen Dienststellen und erörtert die großen Ausgaben, welche bezüglich der Wasserverfolgung der Erledigung des Landes harren und zu deren Bewältigung die tcchnifchen Kräfte desselben nicht ausreichen. Da es Sache ws Staates sei, die Bevölkerung mit Trinkwasser zu versorgen, beantragt er: die Regierung sei aufzufordern, ein ähnliches hydrotechnisches Amt in Krain zu errichten, wie es in Trieft und Dal« matien besteht, eventuell einen angemessenen Beitrag zu diesem Zwicke zu leisten. «, „ « Der Abgeordnete hebt serner die großen Verdienste des Landesmgenieurs Hrasly um die hydrotechnischen Arbeiten hervor und beantragt, demselben in Anerkennung der g?leifteten ausgezeichneten Dienste den Titel eines Oberingenieurs oder Nauratb/s zu verleihen. Abg. Klun beantragt, den letzteren Antrag in geheimer Sitzung seinerzeit zu verhandeln. Abg. Hribar erklärt fich hiemit einverstanden. Abg. Dr. Papez erwähnt, dimmern betreffend Moraft-entsumpfungs-Angelegenheiten werben ohne Debatte zur Kenntnis genommen. Bei den Berichten über Wasserversorgungsanlagen beantragt der Abg. Modic hinsichtlich der Wass rleitung für Iirlnih und Umgebung, dass fich der Landtag für die Durchführung derselben gegen entsprechende Beitrags-lelstung seitens des Staates und der Interessenten ausspreche. Abg. Dr. PapeZ bemerkt, dass die Pläne für diese Wasserleitung bereits ausgearbeitet find, und beantragt die Z lweisung des Antrages des Abg. Modic an den Flnanzausschuss. — Angenommen. Abg. Hribar empfiehlt dem Landesausschusse, fich neuerlich an die Regierung wegen eines 50procentigen Betrages für die Wasserleitung in Zirlnih zu wenden. Abg. Dr. Pap«z gibt über den Stand der Angelegenheit Aufklärung. Abg. Paliz empfiehlt die Durchführung der Wasser-Versorgung für die Ortschaften Lipaviica, Vinice, AliHe und Vrez? im Verlaufe des heurigen Jahres. Abg. Dr. Tavcar empfiehlt die fchleunigste Durchführung des wichtigen Projecte« der Wasserleitung für Rudolfswert und Umgebung. Die sämmtlichen Berichte über Wasseranlagen und über landwlrtschafiliche Subventionen werden sodann zur Kenntnis genommen. Bezüglich des botanischen Garten« in Laibach ur-glert Abg. Hribar die Durchführung der gefassten Beschlüsse wegen dessen Verlegung, l^nkt die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen vernachlässigten Zustand des Gartens und ersucht den Rcgierungsvertreter um Auf-llärung, in welchem Stadium sich die Angelegenheit der Virwirllichung der Verlegung befilldet. Landespräsident Baron Hein weist daraus hin, dass der Gegenstand nicht aus der Tagesordnung stehe und er daher nicht in der Lage sei, eine Aufklärung zu geben. Er bedauere nochmals, dass solch wichtige Gegenstände zur Verhandlung gelangen, ohne vorher auf die Tagesordnung geseht zu werden. Zu dem Berichte über die Abgabe amerikanischer Reben au« den staatlichen Rebenanlagen empfiehlt Abg. Schweiger die Abgabe guter und widerstandsfähiger Riven in der Zukunft, sei es unentgeltlich ober gegen Zahlung. Die übrigen Marginal°Nummern werben ohne Pe» batle zur Kenntnis genommen. Die nächfte Sitzung findet Donnerstag statt. Laibacher Zeitung Nr. 29. 224 5. Februar 1396^ — (Vom Postdienfte.) Im Vezirle der Post-direction Trieft wurden ernannt zu Postamlsplaltilanten die Herren: Alois Rabufin, Nicolo Papafava, Hermann Vernardis, Karl Vhiglianovich, Enrico Rossi, Renatus Lorini»c, Ichann Tutta, Josef gentrik, Alois Portot, Antonio Rov-re, Franz Vergant, Franz Ficlo. Aristibe Tamanini und Giovanni Botinelli. Der Poftamtspraltltant Anton Kuder in Trieft hat aus seinen Dienftpoften Ver» zicht geleistet. Cs wurden übersetzt der Ingenieur Herr Franz Unger in Pisino zur Poftdirection in Graz und der Nauadjunct Herr Alois Majstrovlt von gara zur Postdirection in Trieft. Der Postcontrolor Herr Karl Lanza von llasalanza in Trieft wurde pensioniert. — (K. k. gewerbliche Fachschulen in Laibach.) Das l. l. österr. Handelsmuseum in Wien veranstaltet, wie bereits gemeldet, in den Räumen der hiesigen l. l. gewerblichen Fachschulen (St. Ialobsplah, Virant'sche Häuser) eine Ausstellung englischer und sran« zöstscher Originalmvbel (meist Sihmöbel). Die Ausstellung ist von Mittwoch den b. Februar bis incl. Mittwoch den 12. Februar, ausgenommen Sonntag den 9. Februar, täglich von 10 bis 12 Uhr flüh und von 3 bis 4 Uhr nachmittags geöffnet. Interessenten haben gegm Anmeldung in der Direcliunslanzlei auch zu anderen Tagesstunden Zutritt. Der Eintritt ist unentgeltlich, doch nur Er-' wachsenen gestattet. Von den ausgestellten Objecten dürfen Slizzen und Detailzeichnungen ausgefertigt werden. — (Recrutenstellung.) Einer uns zugehenden Nachricht zufolge wird die diesjährige Uecrutenftellung sür die Stadt Laibach am 17. und 18. März und sür den Gerichts bezirl Laibach Umgebung am ^ 10., 11., 12. und 13. März stattfinden. —o. — (Todesfall.) Am 3. d. M. ist der Handelsmann und Hausbesitzer Herr Josef Kor din nach längerem, Leiden im 71. Lebensjahre verschieden. Der Verblichene, eine allgemein gekannte und geachtete Persönlichkeit, war ^ nuf commerciellem Gebiete hervorragend thätig und^ fungierte viele Jahre als Beisitzer des Handelsgerichtes,! Curator der lrainischen Sparcasse, Censor der österreichisch« ungarischen Vanl u. s. w. Pas Leichenbegängnis findet heute um 4 Uhr nachmittag« statt. — (Faschings-Ehronil.) Das Comity für das Kränzchen der Gastwirte und Kasseefieder in Laibach zeigt an, dass die Einladungen für das am 12. Februar l. I. in den Localitäten der alten Schießstätte stattfindende Tanzktänzchen bereits versendet worden sind. Sollte insolge Versehens jemand leine Einladung erhalten haben und sich an diesem Tanzkränzchen betheiligen wollen, beliebe er sich mündlich oder schriftlich an Herrn Franz Onset, Handelsmann und Gastwirt in Laibach, Petersstraße Nr. 9 zu wenden, da ohne Einladung der Eintritt nicht gestattet ist. — (Slovenisches Theater.) Die gestrige Ausführung des «Troubadour», bekanntlich eines der beliebtesten Werle des slovenischen Opernrepertoires, fand vor ausverlauftem Hause statt. Der ausgezeichnete Vesuch möge dem Beneficianten, Herrn Purlrabek, als einj evidenter Beweis der Wertschätzung dienen, die er seitens des theaterbesuchenden Publicums genießt. Vei seinem Austreten mit lebhaftem Applaus empfangen und durch Urberreichung einer Kranzspende geehrt, wurde Herr Pur« lräbel im Verlaufe der Vorstellung sowohl bei offener Scene als nach den Aclschlüssen wiederholt hervorgerusen und namentlich nach der Stretta, die er wiederholen musste, stürmisch acclamiert. Auch den übrigen Darstellern gegenüber li>ß es das Publicum an Neiiall nicht fehlen. Fräulein Sevkil war gestern vortrefflich di«« poniert und sang die Leonore frisch, mit leidenschaftlichem Vortrage und doch wieder stellenweise mit jener Zartheit, welche die Iuhörerschast so angenehm berührt. Die Partie der Azucena gehöct zu den besten Leistungen des Fräuleins Iungmann; durch dieselbe führte sie sich seinerzeit in vorthellhafter Weise ein, und die gestrige Vorstellung be» wies neuerdings, dafs die Sängerin eine vortreffliche Krast der slooemschen Bühne abgibt. Die Herren Nolli und Vasicel absolvierten ihre Partien mit Präcision, was bei der großen Schulung und den ausgiebigen Stimmmitteln dieser beiden Sänger eigentlich selbstverständlich erscheint. E? ift das allgemeine Urlheil des Publicums, dass der «Troubadour» so vorzüglich wie laum eine zweite Oper gegeben wird. »u» — (Effecten« Tombola.) Der freiwilligin Feuerwehr in Wochliner.Felstritz wurde die Veranstaltung einer Effecten-Tombola im Laufe des heurigen Jahres bei Ausschluss von Gewinsten in Geld und Geld»ffecten bewilligt. Der Reinertrag dieses Unternehmens ist zur Anschaffung einer Feuerspritze bestimmt. —o. — (Dieb stahl.) «m 29. v. M. wurde dem Kaplan Herrn Leopold Zaletel von Mannsburg aus seiner Wohnung eine goldene Antet.Remontoiruhr sammt einer goldenen Kette im Gesammlwerte von 180 fi. entwendet. Hievon wurde vom Herrn Kaplan beim Gendarmerie-Posten Mannsbucg sofort die Auzcige erstattet und vom letzteren eine Patrouille entsendet, der e« gelang auf dem Wege zwischen Dobrava und Tersein den Thäter in der Pcrson des Amandus Morocutli, vaclerenden Kellners au« Guttenfeld, dingfest zu machen. Vei der 5!e»besv>silation wurde die gestohlene Uhr beim Diebe vorgefunden und derselbe dem Vezlrlsgnichle Stein eingeliefert. —I. — (Für dasZhchovini-(^ehoviN')Denl« m a l.) Das Präsidium des II. lüfttnländischen Militiir-Veteranen.Vereines für Görz-Gradiöla erlässt einen Ausruf mit der Vitte um Beiträge für das Denkmal, welches anlässlich des 50jährigen Regierungs-Iuhiläums Seiner Majestät dem österreichischen Kriegshelden slriill^ru-Haupt« mann und Maria' Theresia ° Ordensritter Andreas Frei Herrn v. Ihehovini (Eehovin) in seinem Geburtsorte Ober» Vranice, Vezirlshauptmannschaft Görz, errichtet werden soll. Gütige Spenden find an den Vereinsvorstand in Oörz zu richten. — (Mittheilungen aus Ab baz i a.) Dieses Organ des Vereines zur Hebung dcs Curortes erscheint von nun an jeden Mittwoch. Die Nummer 14 enthält den Nergnügungsanzeiger, Nachrichten aus der Cur-gesellschast, See- und Sportzeitung, Theater-, Kunst« und Localchronit. — (Stand der österr.-ungar. Banl vom 3 1. Iänner 1895.) Vanknotenumlaus 556,255.000 st. (^. 7,103 000). Metallschatz 382.389 000 Gulden (— 632.000), Portefeuille 163.471.000 Gulden (-j- 2,692.000). Lombard 33.895.000 Gulden (-j- 133.000). Steuerfreie Banknoten reserve 34,290.000 Gulden (-j- 5.945.000). Neueste Nachrichten. Gelegratnine. Wien, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Für die Großherzogin von Oldenburg wurde eine zehntägige Hoftrauer angesagt, welche am 7. Februar beginnt. Wien, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Die «N. fr. P.. meldet aus Sofia: Fürstin Marie Louise wird der Ceremonie der Conversion des Punzen Boris nicht beiwohnen und reist demnächst in Begleitung dcs Prinzen Cynll, des Grafen Bourboulon, der Obersthofmeisterin Stancow und eines Ehrenofficiers auf unbestimmte Zeit nach Südfranlreich. Sie reist als Fürstin von Bulgarien. Prag, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Die für heute angekündigte Sitzung der Curiencommission wurde auf morgen vertagt. Budapest, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Der Minister des Aeuhern Graf Goluchowski stattete heute vormittags um 11 Uhr dem Ministerpräsidenten Baron Banffy einen einstündigen Vesuch ab. Nach 12 Uhr traten die österreichischen und ungarischen Minister beim Minister« Präsidenten Baron Banffy zusammen und fetzten die Berathung in Angelegenheit der Ausgleichsverhandlungen fort. Wie die «Ungarische Post» meldet, wurden bei den heutigen Verhandlungen die Tariffragen in Erörterung gezogen. Die Berathungen werden morgen fortgesetzt. Budapest, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Der österreichische Eiscnbahnminister von Guttenberg ist heute flüh hier eingetroffen. Görz, 4. F.bruar. (Orig.«Tel.) ^Landtag.) Die Discussion über den vom Abg. Rojc unterstützten Dringlichkeitsantrag betreffend die Subvmtionierung einer slovenischen gewerblichen Fortbildungsschule wird eröffnet. Einige Redner sprachen sich gegen den Antrag aus. Vor der Abstimmung verließm die italienischen Abgeordneten, welche sich in der Minorität befanden, den Saal. Die Sitzung musste wegen Befchlussunfähig-leit geschlossen werden. Berlin, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Der Reichstag sehte die Berathuug über das bürgerliche Gesetzbuch fort. Die meisten Redner traten für die Zuweisung an die Commission ein. Der Regierungsvertreter erklärte, die Vorlage bedeute einen großen Fortschritt auf allen Gebieten gegen das geltmde Gesetz. Abg. Stadthagen verlangte ein einheitliches Recht für die Arbeiter. Paris, 4. Februar. (Ölig. Tel.) Der Minister des Aeußern hat den Mächten die Besitznahme Madagaskars durch Frankreich notificiert. Die Antwort der Mächte wird erwartet. Madrid, 4. Februar. (Orig.'Tel.) Einer officiellen Depesche aus Havanna zufolge hat die Reiterei der Colonne des Generals Marin die Vorhut Maximo Gomez bei San Antonio geschlagen. In dem Gefechte wurden zwanzig Insurgenten gttödtet, zahlreiche ver. mundet. Die Vereinigung der Truppen Gomez und Maceos wurde verhindert. London, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Die königliche Jacht «Alberta» mit der Prinzessin von Battenberg an Bord traf nachmittags in Portsmouth ein. Der Prinz voll Wales, Herzog von Connaught, Prinz Ludwig von Vattenverg erschienen mit der Prinzessin aon Battenberg an Void des Dampfers «Blen« heim» und begaben sich sofort in die Kajüte, wo die Leiche lag. Nach einer kurzen Trauerfeier wurde die Leiche auf die Yacht «Alberta» überführt. Um 3 Uhr fuhr die «Alberta» nach Cowes ab. London, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Wie die «Times» aus Conswutinopel melden, hat Salisbury's Rede die Zufriedenheit des Sultans erworben. Der türkische Botschafter in London sei beauftragt worden, Salisbury die Anerkennung des Sultans auszudrücken. Portsmouth, 4. Februar. (Orig.-Tel.) Der ^ «Blenheim» ist mit der Leiche des Prinzen von W^ berg an Bord hier eingetroffen. Die Leiche wird l" mittags auf eine königliche Yacht überführt und"« Domes gebracht. .^ Sofia, 4. F.bruar. (Orig.-Tel.) Ministers Stoilow verlas in der Sobranje ein Manifest, we^ die Schwierigkeiten hervorhebt, die sich dem Uebel"' des Prinzen Voris entgegenstellen, welcher trohdela. 14. Februar n. St. erfolgen werde. Das Manifest <"" jubelnd begrüßt. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. , F Am 3. Februar, Graf Barbo, Gutsbesitzer und l' ^ merer, s. Gemahlin, Kroisenbach. — Lenarcic, Landtags M> neter, Oberlaibach. — Semö, k. Vczirtsbmt., s. Fra«, ? Kosak, Besitzer, Großlnpp. - Mally, Kfm., Unter »M>^ Gandntti. Kfm.. Parma. - Walfisch. Kfm., FünflirH Noval, Priester, Zelina. — Binter, Kfm., Würzen. - ^ -« Köchin, Gojace. — Faber, Kfm., Trieft. — Schneider, " Kausieute, Wien. z Am 4. Februar. Globocnil, Gutsbesiher. Lanbst"^ Neumann, Gottlieb, Günzl, Latinal, Cder, Schleich",/z Muresan, Lippa, Rosenthal, Neubauer, Kaufleute; Pol"^ genieur, Wien. — Rubin, Ksm., Affram. — Kristosic, ii^ Stein. — Wortmann, Kfm., Fiume. — Venkofer, M!^! mrtz. Deposcheg, k. u. l. Lieutenants, Trieft. — Götter, ' Oberlieutenant, Pola. — Vidergar, Priester, St. Geor^ Töpfer, Kfm., Budapest. — Kellner, Kfm., P,ag. ^ 5< Neamter, Eisnern. — Nagele, Werlsbeamter, Villach. ^ l. u. k. Obeilleutenant; Mol, f. u. k. Lieutenant, Wallovich. General.Repräscntant der «Equitabl», Graz. ^ ^ Kfm., Vudaplft. — Mandl, Kfm., Pinczchely. Meteorologische Beobachtungen in LaibA ° Z ! W ft ! ,., 1 °._.^^^ ___^ '.l2Ü.N7^ 746-8 —10" NO. fchlväch "Heiter _ !^?b^ 749-9 -2 4 ^NO. mäßig____heite^ 5.l?U.Mg.s'749 5 j-8 01 SW. schwach ^ Mbel ^,,< Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur ^ 8 1° unter dem Normale. ^^^ ^i Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan»!^ ^ V ___________Nitter wn Nissebrnt». ^^^ t« ^ ll!> > Gott dem Allmächtigen hat es in seinel" jF» erfo:schlichen Nathschlussc gefallen, unseren '"^„z » geliebten Gattrn, beziehungsweise Vater, Bn"" > Onlel, Herrn > Anton Frischtovii) ! k. l. Gerichtslanzlist im Ruhestande « nach langen, schmerzvollen Leiden im 77. ^e^W^ versrhen mit den Tröstungen unserer heil, ^c ^ heute früh 9 Uhr 15 Minuten zu sich abzuvc^ Das Begräbnis des theuren Dahingesch'^,,'. findet Donnerstag den >. Februar nachmittag ^ 4 Uhr vom Trauerhanse Udmat Nr. 22 a« dem Friedhofe zu St. Christoph statt. « Laibach am 4. Februar 1896. » ' Die trauernden Hinterbliebell^ z ! ^ ^^! Vom tiefsten Schmerze gebeugt ssebettHh/ Verwandten. Freunden und Bekannten d,e vl ^ Nachricht, dass es Gott dem Allmächtig'' ^' l hat, unseren iunigstgcliebtcn Gatten, beziey" ^ » Vater, Brnder und Schivager, Herrn ' Ilgnaz Raunachel ^^ Accid^nzsetzer i/f«, im 48. Lebensjahre nach langem, schmerzt" 5 in ein besseres Jenseits abzuberufen. ^»"' l ^i, Der theure Verblichene wird dem ftc"" ^ denken empfohlen. » ^ Laibach. Graz am -!. Februar i"' . ^, l Die tieftraueruden ^ibacher Zeitung Nr. 29. 225 5. Februar 1896. Course an der Wiener Börse vom 4. Februar 1896. ^« dem oMenm C°urM°tt« —______________ », 5l°°t».Anl»h»n. ,lb Ware «'U'Z° «cnte in sioten inH^" "ovember - - - 101 05 10125 " El!p" "' lffbiuai.Nugust 10105 101 25 „ " "ttz, IännerIul, iol20 101 40 !"<«l«, ». " «Pril-Octuber 101 15 101 35 ««^^°2laat«lo!c . 250 st. iih0- 153- U«<^ z/o „ nanze 50» ft. 14750 148 — ^tt z/° . " kfunftel 100 ft. 15« - 158'- K», «l»a!,l«>,e . . 100 st. 138-25 193 25 ^ d>« ,°^^_ - - 50 ft. 198 85 193 25 ^ 0ch ^"brente. steuerlroi i»2 55 122 ?b ^^^°lenie„te. steuerfrei —-- --- «Utrir?!^ ^" i^ronenwühr., ^ ?'lUi200Nro>>cn Nc>m. 101'50 10170 °" Per Ultimo . . ioi LN 101 70 « ^ «>"bn»»en. H^"" i" «.. steuerfrei ^>,) ^.°"mw.steuerf.(dtu. ^r°i,^°^ »t°°>, . . 98-45 ,9 45 "l< !«^ st' f- W« st, »l°m. --- --- I l,»^ ^°."""- s/,°/„ 12520 12U-20 dto. dto. Silber 100 fl., 4'/,°/,, 102 10 103 10 bto. StaaU-Oblig. (Ung. 0M>.) V. I. 1876,5° „..... 121 L5 122 «Ü b<>).4V,°/»Lchant«uaI»NbI. 100 st. . 141 50 142 50 Grundentl.«Gbllgationtn (für 100 fi. CM.). 4"/« lroatifche und slavonische . 98'— «9 — 4"/n ungarische (100 fi. b.W.) . 97 75 9875 Ander» 2ss,ntl. Anlthen. DonauMeg.-Lose 5»/«.... 12850 129 — dto. «Anleihe 1878 . . 107 — 108 — «nlehen der Etabt Görz. . . 112'— — — Alilrhr» d. Stadtgemeinbe Wien 10525 10625 Äulcuen d. Stadtgemeinde Wie» (Silber oder Vold) . . . , 129-— 12950 Prämlen-Anl. b, Stadtgin. Wien 1L7 10 1N8 10 ^örsebau-Änlehen, verlosb. 5°/„ 100 — 100 8» 4"„ Kralner iiande^Anlel!?!, , S8 stt 99 — Veld war, Psan>drt«ft (für 100 ft.). Nobcr.allg. 0st.w50I.vl.4»/„«. 1202« —— dto. „ „ in 50 „ 4°/, 99 25 100 »5 bto, PräM.-Echld». 3«/„ l. Em. 116 75 11775 dto. dto. 8«/«, II. «M. 117 25 118 — N.-österr. Lanbes-Hyp.-Nnft. 4"/„ 100 — 10a 50 Oest.'Ung. Van! vcrl. 4°/<, . . 100 »0 101 — dtll. dto. 5Nlähr. 4°/n . , 10020 101 — Lparcasse,t.öft.,3aI. 5V,°/«vl 101-50 —- Priorität« - Obligation«« (für 100 fi.). fferdlnllüd« Nordbahi, V,n, l8N» 10060 101 L0 Oesterr. Norbwestbah» . . . 111 —118 — Etaatsbal,!!....... 224 — 220 — Südbllhn il 8«/o..... 169-95 17025 dt«. K 5«/„..... 131- 131 80 Uniz.Mllz. Bahn..... 108 — 109 — 4°/„ Uütertrainer Bal>nen . . 99'5v 100 — Divttft Kos» (per Stück), Nudapcft-Vasllica (Dombau) . 7— 770 Crebitlosc lN0 si...... 197 — 198 — Elary^Lose 4<> fl. EM. . . . 5L'— 57 — 4°/l>Dvna>! Danlpfsch. IWfi.EM. 135 — 138-- Ofencr liose 40 st...... 6025 61 25 Palss»°Lo!o 40 fi. LM, . . . 56'20 57 — Nöthen kreuz, Oest.Ges.u„1«fl. 18'50 19 — Nöthen Kreuz, Una. Gcs,°. 5 fl. 11— 1140 Rudolph-Luse 10 fl..... 2375 24-75 SlllM'Luse 40 st. GW. . . . 6? — S8-— Lt.'VeiwiL'Lose 40 st. CVt, . 72— 74 — Wllldsteln Lose 20 ft, EW, , . 52---------— Wlndisckgräv-Losc 2U fl. CM. . d.Vodencreditanstalt.l.ltm. . 1«-50 17- dto, dto. ll. km. 188». . . L8 50 30 — Laibllckel Loss...... 2325 2»-?5 Velb War« ßank-AltiVU (per Stück). »Nglo-Otft. »an! »00 st. S0»/„ «. 17425 17525 Bankverein, Wiener, 100 fi. . !14850 149-50 Bodcr,-Anst..Oest..2M!st,T.4<>°/n 47850 4«1 — Erdt.-»Ii,st. f. 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Klelnluhlen 60 fl. «34'— 644 — „HchlüglmNIil", Papiers., 200 fl. 204 — 307-— Steurerm.", Papiers, u. «.-«. 166 — 16?-— lrisllller Kohlenw.. «es. 70 fi. 171 — 17,— Waffenf.^»..0est.iuWi 20'Franc« Ltülle..... 962 9S« Deutsche «elchsbanlnuten . . 59'2», 59»0 Italienische Vantnoteu . . . 44-20 4430 Vapier^lbel...... 1-2«,, 1-29^. Concert Nadina Slaviansky. ** Concert der Nadina Slaviansky mit ihrer aus 42 Personen (Herren u. Damen) bestehenden russischen Vocal-Kapelle findet Samstag den 8. Februar 189G iin I^andestheater statt. Beitellungen für Billette zum C?o«ä«5«ä»<; IVadina Äl»-mrltt»m«l*y werden von heute ab an der Theatercasse angenommen. Die Direction der deutschen Vorstellungen im Landestheater. v mp** l>a die Iisachfrage nach Buletten zum Concert der rassischen Vocal» >^j^Ue tier IVadina ülaviancky sehr bedeutend 1st, so werden die P. T. Abonnen->>^J*suc*hl, möglichst frühzeitig über ihre Plätze zii disponieren, damit lifoer ^vSSJfaen event» weiter verfugt werden kann« **^m ^Ü^Hhellter in Laibach. (In, Abonnement.) Ung. Tag. ^Utwoch den 5. Februar ^ /^er Obersteiger. . '" ^^lufzügen von West und Held. . ""b 8 Uhr. Ende gegen '/,10 Uhr >. ' (Im Abonnement) Gerader Tag. 5^°""erstag den tt. Febrnar °^tück des k. k. Hofburg-H. Katers in Wien. i>^i ^ berühmte Frau. ^ ^ '^' ^"en von Fran«, v. Schiwthan Preundllohe« Möbliertes Zimmer ^ti!äh6res ie^eratrasae zu vermieten. g. n der Administration dieser V^^ (517) Ein nett möbliertes Zimmer ist Presoherenplatz Nr. 2 (Kupsch'sches Haus), II. Stock, gassenseita, sofort oder mit 15. Februar zu vergeben. (511) 3—1 Ein Praktikant der deutschen und der slovenischen Sprache mächtig, wird aufgenommen bei G. 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IloNNoui, Director der ersten medicinischen Klinik der Universität in Koni, vom Prof. Dr. Onaldi, Director des Spitales S. Maria della Consolazione in Rom, vom Prof. De Kenzi, Director der ersten medicinischen Klinik der Universität in Neapel, vom Senator Prof. Nemmola, Director der therapeutischen Klinik der Universität in Neapel und von vielen anderen hervorragenden Aerzten; die JJlagen - Tine fur des Apothekers Fieeoli in Laibaeh regelt die Functionen der Verdauungsorgane, stärkt den Magen, fördert die Verdauung und die Leibes- öffnung. (604) 40-1 —= Ein Fläaohohen kostet 10 kr. =- COGNAC CZUBA DUROZIER & Cie. franz. Cognacfabrik PROMONTOR. Generalrepräsentanz: RÜDA. & BLOCHMANN, Wien-Badapest. 0>171) ¦»* Ueberall zu haben. ~W* '6U—2'A