Nr. 250. Donnerstag, 30. Oktober 1913. 132. Jahrgang. Laibacher Zeitung Pvikn»«»»«»»«»»»»»^«: Mit Postverlendun«: «auzjähri« 3« X. Halbjahr«« ,b li, Im lionior: «anzjähri» « ll, halbjührin NX. ssür dir ZufteUung in« Hau« »anzjährlg 2 l(. — z»s»». arökeie v»r «eile 1» l>: be< vNfren W,cbell>°l>maen vri »eile X K. Lie «Laibackri Zritung» rrschtint täglich, mü Äuenabme brl Loi,»- u>u ^»eriagr. I,e A5«i»tft»»N«» beftnbtt fich MiNoiiöNraßs Ni, lk; die Dl»>nk«»» WilI?ziöNral,f Nl, 1s>, Tvrfchfliindsii der Nedaliim, vmi « b<« lU Uln vormittag«. UnsianlilNe Bris« Zl»>>»k»l«n »2. Amtttchsr Geil. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Oktober d. I. dem Sekretär weiland Scincr l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs Rainer, Hofratc Dr. Nasilio Ritier Giannelia von Philergos taxfrei den Freihcrrnstalid allergnädigst zu verleihen geruht. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließnng vom 23. Oktober d. I. dem Scktionschef des Ministeriums für Landesverteidigung, Geheimen Nate Otto Neuteraus Anlaß der erbetenen Versetzung in den doucrubcn Ruhestand in neuerlicher Anerkennung scincr vielen ausgezeichneten Verdienste den Ritterstand mtt Nachsicht der Taxe allcrgnädigst zu verleihen geruht. Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Oktober d. I. den Ministcrialrot im Ministerium für Landesverteidigung Dr. Otto Stögcr Edlen von Marcnpach zum Scl-tionschef -»«I ,"''^<>",,i,, allerguädigst zu ernennen geruht. G e o r y i m. r>. Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Oktober o. I. den Minist er ialselretär im Ministerium für Landesverteidigung Dr. Oskar Grafen S 5g u r-,E abau ac zum Scktionsrate allergnädiyst zu ernennen geruht. Georgi in. p. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zcit,mn.> von» 28. Oltober '913 (Nr. 250) wurde die Weiterveroreitung folgender Preß» Erzeugnisse verboten: Nr. 43 «Vollstribüne. vo»n 22. Oltobcr 1913. Nr. 286 «1.» 'i'l-jlxmÄ» vum 14. Oktober 1913. Nr. 285 uud 288 «I.», 8wmpa». Nr. 20 «lirolisch» vorarlbergische Gastgewerbe. Zeitung» vom 15. Oltoder 1913. Nr. 8 «Der Pfcil> von, 18. Oltober 19Uj. Nr. 253 «Ov»ll6 »lovo» vom 21. Oltobcr >913. Nr. 43 .2üt..vom 23. Olwbcr 1813. Zeitschrift: «(!v«k6 «lovo, Volivl-iiill» vum 21. Oltober 1913. Nr. 369 «XX. vik» vom 21. Oltobcr 1913. Nr. 122 «Nrüxer Zeitung» vom 22. Oltober 1918.. Nr. 124 «Voltsrecht» vom 21. Oktober I9l3. Nr. 12! «Deutjchc Zcitmig» vom 22. Oktober 1913. Nr. 337 «Aono 8lnvo» vom 21. Oltobcr 1913. Nr. 44 vom 24. Oltober 1913. Den 28. Oltober 1!113 wurde in der Hos- und Staats bruckcrei das I.Xli. Stück der italienischen. da5 1.XXII1. Stücl der ruthenischcn, das I^XXIV. Stüct der sloocnischen. das I.xxv. Stück der polnischen, das I.XXVI. Stück der lutheui. schen und slovenischen, das I.XXVII. Stück der polnischen und Stück dai» I^XXVIII. der slovcnischcn Ausgabe des Reichsgeseh^ blattes des Jahrganges 1913 cius^egebcn und vrrsendet. MichtclmMcher Geil. Der österreichisch-ungarische Schritt in Belgrad. Aus Petersburg wird der „Pol. Korr." geschrieben: Der Schritt der österreichisch ungarischen Regierung in Angelegenheit einer beschleunigten Rällmung albanischen (Gebietes seitens der neuerlich dahin eiltscndrtc,! serbischen Truppen bot einem Teile der russischen Presse Anlaß, mit scharfen Annrifftn gegen die österrcichiscl>ungarischc Diplomatie vorzugehen. Die Erregung hat sich aber bald gelegt, da deutlich zu mcrtm war, daß man an den niaß-sscbcnden Stellen nicht geneigt sci, diesen neuerlichen Versuchen zur Herbeiführung von Unstimmigkeiten zwischen dcr breiteren öffentlichen Meinung dcr dcidcn Nach. barreichc Vorschub zu leisten. Wenn auch zugegeben werden muß, daß dcr Schritt dcr Monarchie im ersten Augenblick überraschte und nicht mit bedingungsloser Zustimmung aufgenommen wurde, so kann doch festgestellt werden, daß sich auch in hiesigen politischen Kreisen bereits die Ansicht geltend macht, daß der Schritt der österreichisch-ungarischen Diploinatie, von dem ja die anderen Mächte unverzüglich in Kenntnis geseht wurden, eine Reihe von umständlichen Demarchen vorweggenommen und die Bereinigung einer Angelegenheit beschleunigt habe, die bei einer laueren Behandlung noch größere Schwierigkeiten hätte mit sich bringen können. Der russische Minister des Äußern über die Lage. „Nußlojc Slovo" veröffentlicht nachstehendes Interview mit dem Minister des Äußern Tasonov: Meine Reisc nach Paris und Berlin trug leinen besonderen (5harallcr, sie war nicht durch eine Notwendigkeit hervorgerufen. Ein konkreter politischer Grund zwang nicht zur Reise. Mein Ausenthalt in Frankreich gab mir Gelegenheit, die Hauptstadt des Landes zu besuchen und mit den Staatsmännern zu sprechen. Meine lHesprächc mit dem Ministerpräsidenten und dem Minister des Äußern ermöglichten mir, mit einem Gefühle lebhafter Befriedigung die volle Einigung und libercinstimmung dcr beiderseitigen Ansichten zu konstatieren. Der Pariser Meinungsaustausch bestätigte neuerlich die Harmonie, welche die französisch russische» Beziehungen charakterisieren. Nbcr Deutschland zurückkommend, benutzte ich die Gelegenheit, Berlin zu besuchen und mit den deutschen Staatsmännern zu sprechen. Mein Meinungsaustausch mit Reichskanzler von Aethmann-Hollwey und dem Un-terstaaissckrctär Dr. Zimmermann berührte die allgemeine Lage Europas und verschiedene Einzelftayen. Die Gespräche mit dcm Reichskanzler machten einen sehr angenehmen Eindruck aus mich und craven die Möglichkeit, festzustellen, baß die deutsche Politik dasselbe Ziel erstrebt wie die russische, nämlich die Erhaltung des europäischen und des Balkanfriedens fowie dir Erhaltung des territorialen Status c,uo in den asiatischen Besitzungen dcr Türkei. Feuilleton. Die Kobra. Erzähllinn von OlViiue Aerbert. (Nachdruck ui>!>o, die Ticre zu raschcrcm Lauf aiizulrcibcn. Bald wurden dic wcißc» Mauern cincs „Bunga-low" sichtbar, uud binnen wenigen Minuten hatten sich die welszen Reisenden in dessen kühle und luftige Näume hmcmgeretlct. Die Gcscllschast dcr Weihen bestand aus cincm Bc amteii des Kolonialamtcs, scincr Frau und mir. Dcr Beamte und sciue Frau hatten dcu großlcn Teil ihres Lebens m Indien verbracht und sie waren daher mil Men seinen Lebeusgcwohnhcitcu vertraut. Ich hallc noch nicht langc im Ostcn gclcbt, bloß zwci kurze Jahre, abcr cs wolllc mir scheinen, daß Menschen alter seit dcm nic zu vergessenden Tage vergangen wa ron, der mich von ihnen geführt hatte, die ich licbtc und dic mich licbtcn, vom Lande, in dcm ich geboren wurde. Abcr ich hatte bald meine Tränen getrocknet, denn ich war jung ^- noch bin ich es — trcchbcm mcin Haar fchon schneeweiß ist und mein Gesicht tiefe Runzeln zeigt. Viclc, viele tausend Mcilcn war ich nun von meiner Heimalstadt entfernt, und meine Hossnung, sic bald wic^ dcrzuschcn, war cinc äußerst geringe, denn ich war auf dcm Wcgc nach der Stadt Iesulmerc, „der Stadt dcr ssindcsmördcr", um als einziges weibliches Mitglied riucr MissionSgcscllschaft dic Lehre dahin zu bringen, daß dcr, dcr sich an cincm Kindc vergreift, dcs ewigen Heils verlustig gchcn müssc. Dcr Kindcsmord, das Tötcn klcincr Mädchcu, ist ciuo alltägliche Sache unter den Rajputs und der Ort, an dcm dic Zcntralc für dicsc blutrünstigen .Handlungen war, war die Swdl Icsulmcrc. Wir waren auf große Schwicriglcitcn gcsaßt, dcncn Wir im Kampf gegen dicsc Verbrechen zu begegnen habm würden, dic dic Hindus im Namen und zu Ehrcn Kalis, dieses schrecklichen Gottcs, bcgehcn, dessen Ergötzen cs ihrcr Mcinuug uack sein soll, menschliches Blut zmn Opfer zu erhalten. Viele unschuldige, ncugcborcnc Mäd-chcn müssen täglich den Prcis ihrcs Lcbcns für diesen Ablrglaubcn bezahlen. Während dcs ganzen heißen Tages unserer Reise haUc ich über dicsc Dinge nachgedacht, und cs war ein schr bedrücktes, kleinmütiges junges Weibchen gewesen, das in dcm Bungalow, dcr uns Obdach für eine Nacht gewähren folltc, die Hausfrau dcsfelbcn begrüßte. Ich sticg abcr rasch in cin Bad frischen Quell Wassers, wcchscltc meine Kleider, uud ging dann mit neu-bclcbtcm Mut mit mcincn Nciscgcsährtcn zur Mahlzeit, cincr Handvoll Reis und frischen Beeren. Da wir alle schr crmüdct waren, zogen wir uns bald .zurück und ich war schnell in einen tiefen Schlaf dcr Erschöpfung gcsuuk.'n. Es war ungefähr gcgcn zwci Uhr morgens gewesen, wie man mir später sagtc, als ich mit cincm schrecklichen Erstickungsgefühl crwachlc. Ich spürte, daß sich meine Brust zusammcnkramftftc, und die Todesangst des Augenblicks war so schrecklich, daß meine Zunge wie gelähmt schien und ich nicht einmal um Hilfe rufen konnte. Angstzitternd sah ich, daß sich auf meiner Brust eine Ricscnschlange, ganz mit silberglänzenden Schuppen bedeckt, wand. Ich wollte au?> dem Bette springen, obwohl ich im ersten Augenblick nur daran dachte, die Schlange sei eines der hier landesüblichen harmlosen Riesentiere. Aber plötzlich, bei nähcrcm Hinsehen, erkannte ich an dcm laüggcsclinittcnen Kopf und an dem verdächtigen Fauchen des Tieres, daß es cinc der furchtbaren Königs-kol'ias war. Meine Muskeln erstarrten, das Blul gefror mir in dcn Adern, und ich muß in Ohnmacht gesunken sein, denn als ich wicdcr die Augen öffnete, bemerkte ich einen Mann, sicher t>m schönsten, den ich je gesehen hallc, an meinem Bette stehen. Er war vollkommen nackt, seine dunkle Haut erglänzte wie gesalbt, und ein langes, brcitcs Messer funkelte in dem schwachen Schein der kleinen Nachtlampc auf. Im Augenblicke, als er sah. ich hätte in» bemerkt, beugte er sich über mich, das Messer hoch über dcm 5topf erhoben haltend. Ich vcnnutctc, daß er irgendwie Mitteilung davon crhalw, hattc, daß mich das Riescnrcplil bedrohe, und daß er zn meiner Hilfc herbeigeeilt sei. Du trat er aber wicdcr einige Schritte von mcincm Bette zurück und ick, erkannte an dem an seiner Stirn eingebrannten Symbol einer viclarmigcn Fraucngcstalt, daß es ein Priester des grausamen Gottes Kali sei, der mir zu .Hilfe geeilt war. Abcr als er zu sprechen begann, wußte ich sofort, daß die Schlange, die fich an meinem Äufeu cmporrincMe und deren feuchten Grisf ich durch meine dünnc Nachlklcidung fühlcn konnte, noch mehr Mitleid sür mich cmvfindcn würde als dieser Priester. (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 250. 2306 30. Oltober 1913. Der Berliner Meinungsaustausch ergab, daß zur Aufrechterhaltung des genannten Status quo Teutschland und Rußland Reformen in Kleinasien für wünschenswert halten, die den örtlichen Bedürfnissen entsprechen. Selbstverständlich beruht die erzielte Übereinstimmung auf der Zustimmung der beiderseitigen Verbündeten und Freunde zu dem Programm. Insbesondere erreichten die Berliner Unterredungen ein vollkommenes übereinkommen bezüglich der Reformen in Armenien. Ich glaube, daß es den Interessen der Türkei völlig entspricht, den Wünschen der Mächte entgegenzukommen, zumal diese das Prinzip der Souveränität des Sultans nicht berühren und Frieden und Ordnung in den türkischen Gebieten sicherstellen. Wenn Reformen auch in anderen asiatischen Provinzen erfolgen, sieht Rußland darin eine Garantie für die Ordnung der Verhältnisse in Kleinasien. Über die Eisenbahn im Nordosten Anatolicns ist zwischen Ruhland und Frankreich eine Einigung erzielt worden. In den russisch-türkischen Verhandlungen über die wirtschaftlichen Fragen hofft die russische Regierung ein Übereinkommen zu erzielen. Hinsichtlich der Bal-kanlagc hofft der Minister, daß die Balkanstaaten troh ihres bedauerlichen Zwiespaltes die Bedeutung freundnachbarlicher Beziehungen für sie verstehen werden. Der Minister faßte die Ergebnisse der Balkankrise dahin zusammen, daß die Londoner Konferenz noch nicht alle Aufgaben erfüllt habe, da fast unvermeidliche neue Fra» gen zur Entscheidung auftauchen. Der Minister schloß mit anerkennenden Worten für die Londoner Konferenz und Sir Edward Grey. Er glaube, daß die endgültige Entscheidung der noch unerledigten Fragen von internationaler Bedeutung keine ernsten Schwierigkeiten hervorrufen und es ermöglichen werde, die Interessen und Rechte der beteiligten Parteien mit dem allgemeinen europäischen Standpunkte in Einklang zu bringen. Politische Uebersicht. Laibach. 29. Oktober. Das „Fremdenblatt" weist darauf hm, daß der Sieg der Regierung bei den italienischen Kammerwahlen ein vollständiger zu nennen sei. Die neue Kammer werde eine Reihe von wichtigen Angelegenheiten zu erledigen haben . und die Negierung dürfe nunmehr ihrer tatkräftigen und ungeteilten Hilfe sicher sein. Die eben vollzogenen Wahlen erfolgten, wie man vielfach sagen hörte, im Zeichen Giolittis. Die Bevöllemng Italiens wendet Herrn Giolitti nach den Wahlen ihre vertrauensvollen Sympathien in verstärktem Maße zu. Dem bayrischen Landtage ist eine Regierungsvorlage über die Erledigung der Nearntschaft zugegangen. Sie hat folgenden Wortlaut: „Im Namen Seiner Majestät König Ludwigs, von Gottes Gnaden königlicher Prinz von Bayern, Regent. Wir haben nach Vernehmung des StaatsrateS, mit Beirat und Zustimmung der Kammer der Reichsräte und der Kammer der Abgeordneten unter Beobachtung der im Titel X, Paragraph 7, der Verfassungsurkundc vorgeschriebenen Formen beschlossen und verordnet, was folgt: Einziger Artikel: Der Titel II, Paragraph 21, der Verfassungsurkunde vom 26. Mai 1818 erhält folgenden Absah 2: Ist die, Reichsverwesung wegen eines körperlichen Gebrechens des Königs, das ihn an der Ausübung der Negierung hindert, eingetreten und besteht nach Ablauf von zehn Jahren keine Aussicht, daß der König regierungsfähig wird, so kann der Regent die Regentschaft für beendigt und den Thron für erledigt erklären. Der Landtag ist unverzüglich einzuberufen. Es sind ihm die Gründe, aus denen sich die dauernde Regierungsunfähigkeit ergibt, zur Zustimmung anzuzeigen." Es folgen die Unterschriften der Minister. Aus Konstantinopel wird berichtet, daß die hie und da auftauchenden Bestrebungen, die Berufung eines ottomanischen Fürsten auf den albanischen Thron durchzusetzen, in den leitenden türkischen Kreisen keine. Unterstützung finden. Maßgebende Persönlichleiten des Komitees „Einheit und Fortschritt" haben erklärt, daß die Pforte in Anbetracht der in der internationalen Politik herrschenden Strömung nicht in der Lage sei, diese Tendenz zu fördern, weil sie dadurch in einen neuen Gegensatz zu den europäischen Mächten geraten würde. Der ottomanischc Botschafter am Wiener Hofe Hilmi Pascha bemerkte in einer Unterredung mit einem Redakteur der „Neuen Freien Presse": Aus einer schweren Prüfung gehe die Türlei moralisch gestärkt, wenn auch territorial verkürzt hervor. Die Türkei sei heute nichts weniger als eine Quantity n6gligcable und es sei mit Genugtuung zu begrüßen, daß, wie Markgraf Palla-vicini richtig hervorhob, auch Rußland der Türkei gegen' über nunmchc eine wohlwollende Politik einzuschlagen beginne. Für die Türkei beginne jetzt eine Ära sehr ern-stcr Nef?rmcn und es wäre wünschenswert, wenn auch Österreich-Ungarn mittun wollte bei diesem Werk. Die Neuordnung am Balkan kann Österreich-Ungarn keinen Ersah liiern für die bisherige wirtschaftliche Betätigung, die es entfaltet hatte, so lange diese Gebiete unter türkischer Herrschast waren. In der neuen Türkei werden die Bedürfnisse unendlich wachsen und es wäre zu wünschen, daß man in Österreich-Ungarn das richtige Verständnis für diese wachsenden Bedürfnisse hätte, um so Ersatz zu finden für das, was am Balkan verloren gegangen ist. Tagcsltclligtcitcli. — Mn Dampfer in Eisbera.a.efahr.) Der in Liverpool eingetroffene von Kanada kommende Dampfer „Teutonic" der White Star Line ist auf seiner Fahrt mit knapper Not und nur dank der vorsichtigen Führung des Kapitäns dem Schicksal des Schwesternschiffcs, der „Titanic", entgangen. Der „Teutonic" verlieh am 18. d. M. mit ungefähr 400 Passagieren an Bord Montreal. Auf der Hohe der Ncufunbland-Sandbänke stieg starker Nebel auf, der zeitweilig jeden Ausblick verhinderte. Am nächsten Morgen lief der Dampfer 250 Kilometer von Belle Isle östlich von Neusundland entfernt, in eine Nebelwand hinein. Nun wurde scharfer Ausguck gehalten. Zwei Mann saßen im Mastkorb, zwei andere und ein Offizier standen vom am Bug des Schiffes, während der Kapitän mit einigeil Offizieren auf der Kommandobrücke weilte. Der Nebel war so dicht, daß man nicht weiter als zwei Meter sehen konnte. Dieser Zustand dauerte mehrere Stunden. Inzwischen kam von anderen Schiffen die drahtlose Meldung von dem Auftauchen von Eisbergen, was auch durch die nunmehr eintretende Kälte bestätigt wurde. Gegen halb 4 Uhr nachmittags, als d^o Schiff sehr langsam vorwärts kam, stürzte der Offizier am Ausguck nach der Kommandobrücke, worauf das Signal Volldampf vorwärts gegeben wurt>c. Das Steuer wurde herumgerissen und der Dampfer gehorchte spielend. Das Schiff zog in dichtem Nebel dann nahe an einem kolossalen Eisberg vorüber. — (Der Kuß in Marokko.) Wenn die Franzosen erst lange genug im Lande geweilt haben werden,, wird es ja anders sein, jetzt aber wird in Marokko zwar viel geküßt, nur nicht in der im Abendlande so überaus beliebten Weise, nämlich nicht auf den Mund. Bei einer Begegnung ergreift jeder die Rechte des anderen, ohne sie zu drücken und küßt sodann seinen eigenen Zeigefinger. Will man seiner Freude über das Zusammentreffen besonders lebhaften Ausdruck geben, so wiederholt man diese Prozedur sechs- bis achtmal. Der Untergebene küßt dem Vorgesetzten, der Niedrige dem Vornehmen den Sauin des Kleides und, wenn dieser zu Pferde ist, Knie oder Fuß. Ist der Begrüßte gar ein Heiliger, so küßt man auch sein Pferd oder sonst einen ihm ssehörigen Gegenstand. Sieht der Vornehme, daß der andere Geld hat und ihm welches schenken will, so reicht er ihm die Hand zum Kuß und wenn er ihn ganz besonders ehren will, so küßt er ihn selbst auf die Stirn. Gleichgestellte küssen sich auch auf die Wangen. Eine Versammlung wird gewöhnlich ohne Abschied verlassen, ist aber ein sehr vornehmer Maim dabei, so küßt man vor dem Gehen Hand, Knie oder Kleidersaum und entfernt sich dann wortlos. — (Wozu Ysayes Haare gut sind.) Ysaye, der berühmte belgische Violinvirtuose, besitzt eine wundervolle Mähne, um die ihn jeder Haaratrobat beneiden dürfte. Daß diese nicht nur dem Schmuck«, dient, sondern gelegentlich auch eine praktische Bedeutung hat, beweist fol^ gcndc Geschichte: Ysaye sollte einst in Denver ein Konzert geben. Er kam ziemlich spät dort an und bemerkte erst kurz vor seinein Auftreten, daß er leinen sauberen Hemdlragen hatte. Er wendet sich an den Hotelier der ihm gern aushelfen möchte. Aber die Kragen erweisen sich als viel zu eng. Wie ist zu helfen? Die Geschäfte sind geschlossen, im ganzen Hotel ist niemand aufzutreiben, der annähernd dieselbe stattliche Halsweite wie Ysaye hat. Der Künstler ist in Verzweiflung. Da kommt ihm ein rrttcnder Gedanke. Er zerschneidet einen sauberen Kragen des Hoteliers in zwei Stücke, die er sich vorn an sein Hemd nähen läßt. Die Mähne verdeckt dann gnädig, daß die beiden Enden nicht zusammenhängen. Und der Künstler geigl mit gewohnter Vravonr, ohne an seinen Kragen-Torso überhaupt zu denken. Das Auditorium aber war, wie immer, von seinem Spiel hingerissen. — (Arteriosllerose, die leine ift.) Der Pariser Arzt Dr. Naonl Dupuy hat kürzlich der Akademie der Wissen-schaftcn eine interessante Denkschrift über die unechte Arterienverkalkung und ihre Behandlung unterbreitet. Man glaubt gemeinhin, daß jede Erhöhung des Blutdrucks als ein Anzeichen der Entartung der Arterien, des Herzens oder der Nieren zu gelten habe. Nach der Behaup-tunn Dr. Duvuns trifft das aber dnrckn,^ „ickl ,i> Kr Irrungen. Von O. Dl. Appleton. Autorisierte Übersetzung. («achbiuit v brechers, noch auch während seiner bisherigen Vernehmung die Augen aufgeschlagen. Nur ein zeitweises Trommeln mit den Füßen auf dem Boden verriet, daß sie noch lebte. Nun, Stiles, fuhr der Inspektor fort, sobald Sie diese Briefe, die Ihnen reiche Beute in Aussicht stellten, erhalten hatten, machten Sie sich gleich an die Arbeit. Sie bekameil beträchtliche Summen Geldes von diesem Herrn hier — von seinem Vater und von Frau Doyle, die in diesem Raume hier ermordet worden ist. Am Tage vor ihrem Ende haben Sie an Frau Doyle geschrieben und weitere zwanzig Pfund verlangt? Und vor zwei Tagen haben Sie von dieser Dame hier zehn Pfund be^ kommen? fragte Neale den schweigsamen Gefanaenen, wollen Sie uns nun gefälligst sagen, weshalb Ihnen diese Dame — er deutete auf Frau Rhodes — Gelb gab? Llber nicht lange besinnen! (Schluh folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 250. 2307 30. Oktober 1913 hat zur Begründung seiner Theorie eine große Anzahl uon Fällen studiert, bei denen der erhöhte Luftdruck auf mechanische, durch Gift- oder Ncrvenstörungen allsgelöste Ursachen zurückzuführen war, für die eine organische Entartung nicht in Frage kommen konnte. Bei bestimmten Personen vermögen auch die „Wechseljahre", die nach Dr. Dupuy bei den Männern ebenso »vie bei den Frauen existieren, den erhöhten Blutdruck der Arterien und seine aefürchtcten Begleiterscheinungen, wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindel und Kopfschmerzen, herbeizuführen. Alle diese Störungen sind heilbar durch das Mittel lokaler Anwendung von aus den Drüsen der Inncnorganc gewonnenen Extrakten in Verbindung mit der Radiotherapie und der elektrischen Behandlung. Dr. Dupuy hat dci verständiger Dosierung des Drüsen ext rakts gute Erfolge erzielt, die sich nicht nur in der Hcrabminderung des Blutdrucks, sondern auch in der Beseitigung der durch diesen bedingten Stauungszustände zu erkennen geben. - jedem Sonntag Nachmittag eine gewisse Anzahl von Freibillelts für das Kino zur Verfügung stellte. Auf andere Weise sorgte ein Hauswirt für seine Mieter, indem er erklärte, er gäbe seine Wohnungen nur an Leute ab, die sich verpflichten, stets Gummiabsätze zu tragen, wenn sie zu Hause wären. Er hielt die Klagen nicht länger aus, die der Lärm der schweren Absätze bei den darunter Wohnenden hervorrief. Um aber dnrch diese Bedingung den Parteien leine besonderen Ausgaben zu machen, lieferte er alle Gummiabsätze in jeder gewünsch» ten Zahl gratis und franko. — Ein weißer Nabe unter den Hauswirten ist auch jener Ehicagocr Häuscibesitzcr, der einen Scheck über 400 Kronen jeder der 8.'> Familien übersandte, die durch ein großes Feuer obdachlos geworden waren, das in seinem Hause ausgcbrochc» war. Zu dem Schaden, den ihm die Fcuersbrunst verursacht hatte, nahm er auch noch freiwillig dies beträchtliche Geldoftfer auf fich. Lolal- und Prolimzial-Nllchlichtcll. Laibachcr Ocmriudcrat. Im weiteren Verlaufe der vorgestrigen Sitzung berichtete Gcmcinderat Dr. Novak über die Zuschrift des Ttadtmagislrntcs betreffs Regulierung des Platzes Ta bor. Infolge mchrfaclM Beschwerden gegen die ursprünglich beschlossene Regulierung des Tabor wurde am 29. September ei» tonnnissioncllcr Lokalaugenschein vor-genommen, wobei die Majorität der Kommission sich sür ci'ic Abänderung des NcgulierungSplancs aussprach. Längs der städtischen Infaniericlasernc wäre eine 14 Meter breite Straße anzulegen, an welche sich ein 25 Meter breiter Park anzuschließen hätte, der südlich an eine 12 Meter breite Straße angrenzen würde. Der rest lichc Teil des Platzes wäre als Bauplatz für öffentliche Gebäude zu reservieren. Dieser Baugrund sei zn planieren und bis auf weiteres als Kinderspirlplatz zu verweil den. Der Gcmeindcrat stimmte der beantragten Rcgu^ lierung des Tabor ohne Debatte zu. Sodann wurden diverse Rechnungsabschlüsse in Vcr-liandlnng gezogen. Namens der Fixanzseltion berichtete deren Obmann, Vizcbürciermeistcr Dr. Triller, über den Rechnungsabschluß des Gemcindcfonds für das Jahr 1912. Der Rechnungsabschluß lag im Sinne des tz 53 der Gcmcindcordnung sür die Landeshauptstadt Laibach durch 14 Tag« in der städtischen Buchhaltung den Gcmcindcgenossen zur Einsichtnahme auf, ohne daß jemand sich darum interessiert hätte. Wie wir dein Rech MlünMbschlusse entnehmen, belicfcn sich im Jahre 1912 die ordentlichen Einnahmen auf 1,252. l36 X 31 /t, die außerordentlichen auf 513.484 X 47 k, und die durchlaufenden auf 479.51« X l>2>, insgesamt somit aus 2,245.139 /< 4l) /,,. Die Ausgaben hingegen belicfcn sich, und zwar die ordentlichen auf 1.037.386 /v 85 /,, die außerordentlichen auf 809.581 /< 31 /i und die durchlaufenden auf 434.092 X 6 ,l, insgesamt somit auf 2.281.66« /< 22 /,. Wie fast alljährlich, mußten auch im Jahre 1912 einige unaufschiebbare öffentliche Arbeiten ausgeführt werden, die im Voranschläge nicht vorgesehen waren. Die hiefür entfallenden Ausgaben dcliescn sich aus 101.898 /< 57 /,. Laut des dem Rechnungsabschlüsse angeschlossenen Inventars bezifferten fich am 31. Dezem- ber 1912 die Aktlva auf 6,262.691 6 76 /i, die Passiva auf 5,850.458 X 13 /t; es belief sich somit das Rein-vcrmügen der Stadtgemcindc auf 412.233 k 63 k. Gemeinderat Pammer unterzog den Rcchi.ungc, abschluß einer sachlichen Kritik. Seinem Wunsche, daß die Rechnungen für das Hotel „Tivoli" und das Gut Uütcllhurn separat geführt werden mögen, sei nicht entsprochen worden. Unter den aktiven Rückständen befinde sich ein Betrag von 35.000 6 als Beitrag des Landes-ausschusscs zu den Erhaltungslosten des Mädchenlyzcums, obwohl es bekannt sei, daß der Landesausschuß die Auszahlung dieses Beitrages vor Jahren sisticrt hat. Bürgermeister Dr. Tav 6 ar: Der bezügliche Landtagsbeschluß ist bisher nicht widerrufen wordm, und wir hoffen noch immer, daß wir beim Landesausschusse Gnade finden werden. Gcmcindcrat P a m m e r bemängelt es writers, daß bei den städtischen Anlchen nicht überall der Zinsfuß angegeben sei und findet es unzulässig, daß in der Bilanz verschiedene Straßen, Plätze, Brücken, Denkmäler :c. als Aktiva eingestellt wurden. Bei den Denkmälern erscheint auch das Grün-Denkmal verzeichnet, obwohl dieses Denkmal von der Stadtgcmcindc niemals übernommen worden sei. Auch vermisse Redner bei verschiedenen Realitäten die üblichen Abschreibungen. Werde all dies in Rechnung gezogen, dann stelle es sich heraus, daß die Bilanz nicht aktiv, sondern passiv sei. Referent Dr. Triller gab hinsichtlich der vom Vorredner vorgebrachten Bemängelungen die erforderlichen Aufkll'uul'.qcn und konstatierte u. a,, daß Brücken. Denkmäler, Plätze, Parkanlagen ?c. auch anderwärts und namentlich in Wien in der Bilanz als Aktiva eingestellt und nach ihrem Vcrkehrswert geschätzt werden. Nachdem noch Bürgermeister Dr. Tavöar hinsichtlich des Anlehcns per 600.000 /< Ausklärungen gegeben uno scstgestcllt hatte, daß uon diesem Anlehen 130.i'00 /< vor, der Rest aber nach dem Kommissariat realiiiert worden sei, wurde zur Abstimmung geschritten u?»d der Rechnungsabschluß des Gcmcindesonds genehmigt. Vizebürgcimcistcr Dr. Triller berichtete sodann über die Rechnungsabschlüsse des städtischen Lotterie-anlchcns, des Stiftungsfonds, des Vürgcrfonds und des Armensonds. In betreff des Armenfonds machte Gc-ilicindciat ^tesc Andeutungen, daß verschiedene Taxen lii^r nicht vc'.icchnct erscheinen, weshalb ei sich eine Beschwerde an den Lanocsnusschuß vorbehalte. Bürgermeister Dr. T a v 5 a r und Referent Dr. Triller fordern G''mcindcrat Klcfc auf, seine Bedenken hier vorzubringen. Da dies nicht geschieht, wird der Rechnungsabschluß des Armcnsonds gleichfalls genehmigt. l>'l?cmdcrat Röthcl berichtete namens der Aft-provisionicnmgslommission über die angeregte Beschaffung von Steinkohle und Brennholz für die ärmeren B^ völlcrungsklasscn und stellte nach eingehender Motivierung den Antrag, der Stadtmagistrat werde beauftragt, eine Offcrtvcrhandlung mit kurzem Termin für die Lieferung von Kohle sür ärmere Bevölkernnasllasscn auszuschreiben und ans Grnud des billigsten Offertes die Abgabe von Kohle nach dem Muster der Stadtgcmcindc Ärünn einznrichtcn. Die Abgabe von Kohle habe in Säcken zu 25 Kilogramm an Konsumenten zu erfolgen. Mehr als fünf Säcke seien auf einmal nicht zn erfolgen. In gleicher Weise sei die Abgabe von Brennholz einzurichten. Gleichzeitig sei versuchsweise auch die Äeschaf fung von Eiern und Fischen einzuleiten. Gcmeinderat Kr ist an begrüßte den Antrag des Referenten als willkommenen Ansang cincr Approuisa tionsaklio» und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die An gelcgenheit möglichst beschleunigt werde, um noch im heu rigcn Winter die Teuerung wenigstens teilweise zu mil dern. Redner lenkte die Aufmerksamkeit des Gemeinde ra!e>> auf die Fleischsraac, welche z N. in Agram in glücklicher Weise gelöst worden sei. Für uns sei dies allerdings Zukunftsmusik, aber die Angelegenheit möge wenigstens nicht auf die lange Bank geschoben werden. Gcmcinderat Dr. Zajec erklärte, er und seine Gc sinnnngsgcnossen würden snr den Antrag des Referenten stimmen, da sie von der eingclciktcn Aktion wenigsten«, teilweise Linderung der herrschenden Teuerung erhoffen. Redner sprach sick s'">r den Verlaus von Kohle in städtischer Rcgic aus, da sich bei den Laibacher Kohlenhändlern der Effekt nicht im erwarteten Maßc werde erreichen lassen. Der Verlauf von Fischcn dürste nicht von Belang scin, da sich unsere Bevölkerung an den Genuß von Fischen schwerlich gewöhne» dürfte; die Fische seien auch in Trieft ziemlich teuer, Wohl aber sc,i vom Verlauf uon Eiern ein wohltuender Effekt zu erwarten. Referent Röthel gab der Meinung Ausdruck, daß der Verlauf von Kohle in eigener Regie zu kostspielig wän, und empfahl schließlich nochmals seine,, Antrag zur Annahme. Bei dcr Abstimmung wurdc der Antrag einstimmig angenommen. Gcmeindcrat Likozar berichtete über die Zuschrift dcr Direktion dcr städtischen Sparkasse betreffs Er. höhung dcr Dotation des Kreditvcreines diefer Sparkasse. Nber Antrag des Berichterstatters wurde die Erhöhung dcr Dotation von 900.000 /i auf 1,000.000 /< bewilligt. Dem Rekurse des Unternehmers Franz Po^laj um Regelung der Gemeindegebühr für linematographische Vorstellungen (Referent Gcmeinderat Dr. Pipen-b a ch c r) wurde teilweise Folge gegeben und die gedachte Gebühr mit 0 /< täglich festgesetzt, solange nicht etwa andere Bestimmungen in Wirksamkeit treten. Gemcindcrat Dr. Pipenbacher referierte weiter» über das Gesuch des freiwilligen Feuerwehr- und Ncttungsvereines um Subvention für die Neuanschaffung von Schlauchen. Zu dem gedachten Zwecke wurde eine Subvention von 1100 X bewilligt, welcher Betrag in den städtischen Voranschlag für das Jahr 1914 eingestellt werden soll. Bei diesem Anlasse hob Gemeinderat Krcgar hervor, daß für den Reltunysvcrein cin modernes Automobil für den Transport uon Kranken angeschafft werden müßte.. Der Landcsausfchuß würde für eine solche Ai schafsung, die auch der Umgebung der Stadt zustatten käme, gewiß eine entsprechende Subvention bewilligen. Gcmcindcrat Kregar empfahl die Annahme einer diesbezüglichen Resolution. Gcmcinderat Dr. Novak verwies in längerer Ausführung daraus, daß der Landesausschuß dem freiwilligen Feuerwehr- und RettungSvcreine in Laibach gegenüber seine Pflicht nicht getan habe, da er diesem Verein« aus dcm ihm zur Verfügung stehenden Feuerwehrfonds bisher keinerlei Subvention bewilligt habe, obwohl der Verein seiner Aufgabe in musterhafter Weise nachkomme. Nachdem noch Bürgermeister Dr. Tav ctti über den Erlaß der l. l. Landesregierung bctrcsss der Bestimmungen über die Sonntagsruhe, Neide Berichte wurden zur Kenntnis genommen. Der selbständige Antrag des Gemeinderates ^ t e f e, betreffend die Errichtung einer städtischen Beratungsstelle in RcchtS-angllcg'.nhciten, wurde der Rechtsseltion zur Vorbera-tuns! zugewiesen. Die restlichen Bcratungsgcgcnstänbe wurden von dci Tagesordnung abgesetzt. — Meldungswesen in Laibach.) Die l. k. Polizei» direltion hat folgende Kundmachung veröffentlicht: In Gemähheit des tz 12 der Kundmachung des k. k. Lantxs-präsidenten für Kram vom 28. März 1913, Z. 818/Präs., L. G. Bl. Nr. 13, betreffend dic Regelung des Melde. Wesens im Rayon der l. t. Polizcidircttion in Laibach, findet dic k. ?. Polizcidirektion die Vorlage der Häuserbogen und Wohnungslisten im Gemeindegcbiete der Landeshauptstadt Laibach mit 15. November 1913 anzuordnen. Die bezüglichen Drucksorten samt Anleitung zur Ausfüllung derselben werden gleichzeitig den Hauseigentümern, bezw. Bcsorgcrn mittelst Post zugesendet. Sollte diese Drucksorte sür die Inwohner eines Hauses gar nicht oder nicht ausreichend einlangen, dann wolle diese im Meldcamtc oder dem nächsten SichcrheitSwachposten angesprochen werden. Dic Verpflichtung der genauen Ausfüllung der Häuserbogcn trifft den Hauseigentümer, bczw. den Hausbesorg-r, und jene der Wohnungslisten dm HauShaltungSvorstand. Die Hauseigentümer, bezw. Hausbesorger sind verpflichtet, die Häufcrbogen und die Wohnungslisten zusammen nach dem Stande vom 8. November in den betreffenden Rubriken gut leserlich ausgefüllt bi? !5. November l. I, entweder direkt beim Melde-amtc der l. l. Polizcidircltion oder bci dcm nächsten f. f. Sicherheitswachposten abzugeben, Hicbci wird auf die Wichtigkeit der richtigen u. wahrheitsgetreuen Ausfüllung dcr einzelnen Rubriken der Haus- und dcr Wohnungslisten hingewiesen und betont, daß dic Häuserbogcn und Wohnungslisten die Grundlage für die genaue Ev'.denz drr Einwohner bilden und dah diese Evidenz im Interesse dcr Bewohner selbst liegt. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dah die Rubrik: „Seit wann m der Gemeinde (Laibach) wohnhast" von besonderer Wichtigkeit ist Wer dcr Verpflichtung dcr rechtzeitigen Vorlage der saclMmciß. wahrheitsgetreu ausgefüllten HmiSbogcn »nd der WohnungSlistcn nicht entspricht, wird nach der Mm,, stcrialucrordnung vom 30. September ^57. R ".'. Ä Nr. 198, mit Geld bis zu 200 Kronen occr m,t Arrest bis zu 14 Tage» bestraft. < ,. ^ - lFreie Stellen für Offiziere des Muheftandes.) Beim BesesligunaSbaudireltor in Lemberg und bei der Genicdirektion in Mostar wird je cin Archiv- und Mani-pulationsoffizier angestellt. Offiziere des (Soldaten-) Ruhestandes dic zu Lokaldiensten geeignet klassifiziert sind und auf diese Posten reflektieren, haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche mit Angabe des Alters, dcr Sftrachlcnntnisse und einrr kurzen Dienstbefchreibung im Dienstwege an daS Kriegsministcrium bis 15. November einzusenden. Remuneration beim Besestigungs-baudireltor in Lemberg 180 /c, bci dcr Gcniedirektion in Mostar 200 X monatlich. Die Systemisierung betdei Posten wird beabsichtigt. Reiseaublagen melden vergütet, <(5inc wichtine Entscheid««« zum VereinSaesetze.) Eine wichtige Entscheidung hat in diesen Tagen das Reichsgericht gefällt. Es handelte sich um die Frage, ob Laibacher Zeitung Nr. 250. 2308 30. Oktober 19!3. bei, einem Vereine, der sich in Ortsgruppen gliedert, bei der Gründung einer neuen Ortsgruppe die Vorlage von Ortsgruppensatzungen in jedem einzelnen Falle notwendig sei. Das Reichsgericht hat erklärt, daß bei einem Vereine, der in Ortsgruppen sich zu gliedern berechtigt ist, die bloße Anzeige, daß da oder dort eine Ortsgruppe gegründet werden soll, an die politische Üandesftella genüge. — (Todesfall.) Wie bereits kurz gemeldet, ist ge-sten der hiesige Postamtsdirektor, Herr Josef stru-kelj, nach langem, schwerem Leiden gestorben. Herr Postamtsdirektor Ktrukelj wurde im Jahre 1866 in Laibach geboren und trat nach Absolvierung der Laibacher Oberrcalschule im Jahre 1888 beim hiesigen Postamte als Praktikant ein, wurde ein Jahr später zum Assistenten und im Jahre 1895 zum Official ernannt. Im Jahre 1901 erfolgte dessen Beförderung zum Kontrollor, im Jahre 1908 zum Oberkontrollor und im Jahre 1910 zum Verwalter; erst kürzlich wurde ihm voll Seiner Majestät dem Kaiser der Titel und Charakter eines Postamtsdirektors verliehen. Herr Postamtsdirektor Ktrukelj war kin pflichtgetreuer, gewissenhafter, umsichtiger Beamter und ein liebenswürdiger Gesellschafter, so dah er sich allgemeiner Sympathien zu erfreuen hatte. Seit den letzten in Laibach vorgenommenen Gemeindewahlen gehörte er dem hiesigen Gomcinderate an, in den er aufs Programm der SlovenischeN" Volkspartei gewählt worden war. Möge ihm ein ehrendes Andenken bewahrt bleiben! — Das Leichenbegängnis findet morgen um 4 Uhr nachmittags statt. — (Turnerkneipe.) Im engen Kreise feierte der Laibachcr Deutsche Turnverein den hundertsten Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig. Am vergangenen Samstag versammelte sich eine stattliche Zahl von Turnern im Kasino-Iah izimlner zn der zu diesem Zwecke angesetzten Turncrkneiftc, worin Herr Schulrat Dr. I. I. Binder das Wort zu einem Vortrage über die Tage der Völkerschlacht ergriff. In lichtvoller Art charakterisierte er Napoleon als ein Kind der Revolution, das sich jedoch mit steigender Macht später zum Despoten über die Völker Europas erhob. Er zeigte die Nolle, die Osterreich in dieser Zeit von „Deutschlands tiefster Erniedrigung" spielte, und erläuterte weiter alle Umstände, die zur allgemeinen Auflehnung gegen den Korsen führten. Mit besonderer Rücksichtnahme auf unsere engere Heilnat beleuchtete der Vortragende das Wirken der Franzosen in Kraill und beschrieb die Kämpfe, welche die schließliche Verdrängung der Franzosen aus Krain, einem Teile des damaligen Illyrien, zur Folge hatten. Den Höhepunkt des Vortrages bildete die eingehende Schilde» rung der dreitägigen Schlacht bei Leipzig. In fesselnder Weise zeigte der Vortragende die Entwicklung der Schlacht in deren einzelnen Phasen, das Verhalten der einzelnen Befehlshaber der verschiedenen Armeen, den alten „Marschall Vorwärts", dessen entschiedenes Eingreifen für den Ausgang der Schlacht von ungeheurer Bedeutung war, die zweideutige Haltung des Generals Vernadotte usw. Jeder der Zuhörer konnte sich ein genaues Bild von diesem glorreichen und anderseits so schrecklich blutigen Siege machen, den die Schlacht bei Leipzig darstellt. — Herr Pfarrer Dr. Hegemann besprach sohin die vor wenigen Tagen stattgehabte Jahrhundertfeier in Leipzig, beschrieb das ungeheure Völkcr-schlachtdenkmal, das sich in einer gewaltigen Höhe von 91 Metern (das Denkmal ist also 10 Meter höher als der Laibacher Schloßberg!) erhebt, beleuchtete weiters die Wirkungen der Volkserhebung auf die fernere Entwicklung des deutschen Volkes und schloß mit den Worten des Freiheitsdichters Arndt: „O Leipzig, freundliche Lindcnstadt! Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal! So lange rollet der Jahre Rad, so lange scheinet der Sonne Strahl, so lange die Ströme zum Meere reisen, wird noch der späteste Enkel preisen die Leipziger Schlacht!" Reicher Beifall lohnte die beiden Vortragenden. — Im Verlaufe! des Abends wechfelten dann Scharlieder sowie lernige Lieder aus der Zeit der Verfeiungskriege. Sehr erfreulich war an dem Abende die rege Teilnahme der „alten," Turner. — Die nächste Turnerkneifte findet Samstag den 8. November um 9 Uhr abends im Ka-sino-Iahnzinuncr statt. Hiezu hat Herr Turnlehrer Franz Zirnstein einen Vortrag über „Turnvater Iahn" angemeldet; auch soll den: Andenken an Schiller (10. November Schillers Geburtstag) in entsprechender Weise Rechnung getragen werden. — (Die Eisenbahnübersetzuna. auf der Maria The-refienftratze) in Lalbach wird wegen Arbeiten am Haupt-gelcise am 4. November in der Zeit von 8 Uhr früh bis 4 Uhr nachmittags für den Wagenverkchr gesperrt sein. Die Wagen haben während dieser Zeitdauer die Eisenbahnübersetzung beim Staatsbahnhofmagazln und jene, die nach Tivoli fahren, beim Kolisenm zu passieren. — (Automobil-Verbindung Laibach.Cilli.» Man schreibt uns aus dem Steiner Bezirke: Die neugeschaffene Automobil-Verbindung Laibach-Cilli ist für uns von der größten Bedeutung, denn während wir bis jetzt von der übrigen Welt sozusagen abgeschlossen warm, sind wir nun einerseits mit Laibach, anderseits mit Cilli in Verbindung getreten. Aber nicht nur dies. Unsere Gegenden wurden auch dem Fremdenverkehr erschlossen, und jedem Naturfreunde ist es möglich, unsere herrlichen Gegenden voll romantischer Reize bewundern zu können. Dankbar ist hiebei hervorzuheben, daß die Automobil-Gesellschaft nach Möglichkeit bestrebt ist, dem fahrenden Publikum Bequemlichkeiten zu schaffen. So stellte sie jetzt «in neues Automobil in den Verkehr, dessen Karosserie sowohl in der Ausführung als auch in der bequemen und gleichzeitig luxuriösen inneren Einrichtung getrost mit! anderen Erzeugnissen dieser Art wetteifern kann. Die Karosserie wurde von der heimischen Firma Peter KerM in Unter-Hizka hergestellt. — Nur noch einem Wunsche möge bei der Gelegenheit Ausdruck gegeben werden, dem Wunsche nämlich, daß mit der Automobil-Verbindung auch der Postvcrkehr besorgt würde, und es ergeht an die maßgebenden Faktoren die Bitte, diesem Wunsche tunlichst Rechnung tragen zu wollen. — (Neue Automobilverbinduna. Gurlfeld-Rudolfswert.) Auf dieser Linie findet die Probefahrt am 4. November (nicht, wie irrtümlich berichtet wurde, am 30sten Oktober) statt. Mittwoch den 5. November wird mit der regelmäßigen täglich zweimaligen Fahrt begonnen werden. Der Autobus, von der Gesellschaft Globoiwik und Kastelle bei den Puchwerkcn in Graz angeschafft, wird anfangs nur den Personenverkehr besorgen, in Kürze aber auch die Fahrpost übernehmen. Der Wagen ist ganz modern ausgestattet, vollkommen geschlossen, heizbar, und hat zwölf Sitzplätze. Di^ Abfahrten erfolgen von Gurk-fcld um 7 Uhr 30 Minuten früh und um 3 Uhr 30 Minuten nachmittags: voll Rudolfswert um 11 Uhr 10 Minuten vormittags und um 6 Uhr 10 Minuten abends. Ankunft in Gurtfeld um 1 Uhr 10 Minuten nachmittags und um 8 Uhr 10 Minuten abends, in Nudolfswert um 9 Uhr 30 Minuten vormittags und um 5 Uhr 30 Minuten nachmittags. Der Autobus hat Anschluß an die Züge in Rudolfswe't und in Videm und verkehrt in Nudolfswert zum, bezw. vom Bahnhofe. Die Fahrpreise und die sonstigen Bestimmungen sind bei den einzelnen Haltestellen sowie in verschiedenen Gasthäusern kund-geinacht. — (Zugsversftätung.) Heute nachts ist bei Breiten^ stein am Semmering ein Güterzug entgleist, wodurch das Geleise für die Weiterfahrt des Wiener Eilzuges verlegt wurde. Dieser traf infolgedessen mit einer Verspätung von mehr als drei Stunden in Laibach ein. — lVi und Miko Stare^inii: aus Weinitz, Bezirk Tscherneinbl, wegen unbefugter Auswanderung arretiert. MilverhaM wurde aber auch ihr Begleiter, der Snbagcnt Vrabcc aus Lai-bach, der die, beiden nach Amerika bringen wollte. Die beiden Burschen wurden dein Landesgcrichte eingeliefert, während Vrabec plötzlich erkrankte und ills Landcsfpital abgegebeil werden mußte. ^ (Verhaftung wegen Diebftahles.) Sonntag abends wurde der Fabriksarbeiterin Iosefa Kon^ina in Lalbach im Gasthause zum „Steirer Franzl", während sie tanzte, aus einer Handtasche, die sie aus einem Sessel liegen gelassen hatte, ein Geldtäschchen mit 19 /< gestohlen. Als tatverdächtig wurde ein l8jähriges, beschäftigungsloses Dienstmädchen verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. — (Diebstahl eines Damenmantcls.) Der in Unter-^Nka wohnhaften Glanzbüglerin Maria Breznikar wurde vor einigen Tagen aus dem unversperrten Wohnzimmer ein an der Wand gehangener dunkelblauer, frackförmiger, »lit zwei Reihen von weißen Knöpfen versehener Damen-mantel nkstohlen. — („In hoc signo uinccö"!) über dieses Kunstwerk, das vom 7. bis 13. November im hiesigen Kino „Ideal" zur Vorführung gelangt, schreibt die „Neue Freie Presse": Dicsertage wurde der Film „In hoc signo vinecs!" einem geladenen Publikum zum erstenmale vorgeführt. In ihm ist die niederstürzende Antike, die Zeit des aufsteigenden Christentums verkörpert. Das Drama, das um die Bekehrung Konstantins herum psychologische Motive, erotische Tableaus und kulturhistorische Daten geschickt gruppiert, ist technisch sehr gut gestaltet. Gin-drucksvolle Naturaufnahmen wechseln mit farbenprächtigen Interieurs ab und die vorzügliche Darstellung läßt alle Menschlichkeiten, Liebe und Haß, Ruhmsucht lind Gläubigkeit zn starker Wirkung kommen. Die Massenszenen zeigen gute Regie und lebende Realistik. Neiter-schlachtcil werden geschlagen, Glndialorentampfe aufgeführt, urchristlichc Gottesdienste abgehalte» und orgia-stische Feste gefeiert. Dabei wurde bei der Inszenierung der Stil der Geschichte getreu beobachtet. Das Publikum nahm die Filmnovität mit viel Beifall auf. Theater, ßunft und Literatur. — (Konzert in Aßling-Hütte.) Man schreibt uns aus Aßling: Über vielseitiges Verlangen veranstaltete am verflossenen Samstag Frau Martha Uranschegg unter Mitwirkung der Herren Otto Bau mg artn er und cand. med. Karl Reidinger aus Graz im großen Saale des Kasino der Krainischen Industrieycsell-fchaft hier ein Gesellschaftskonzert, das vor einem zahlreich erschienenen Publikum glänzend verlief. Frau Uranschegg, die ebenso wie Herr Otto Baumaartner aus der Grazcr Schule der Frau Kraemcr-Widl hervorgegangen, verfügt über starkes künstlerisches Können und überrascht durch den Umfang ihrer Stimme, die in allen Lagen leicht, frei und Überalls sympathisch klingt. Sie brachte zuerst „Über Nacht" von Hugo Wolf, das sie tiefempfunden fang, zum Vortrage und fand damit reichen Beifall, der sich nach dem sinnigen „Sommer ist 'ne schöne Zeit" von S. von Hauscgger und schließlich der ganz meisterhaft vorgetragenen Arie der Agathe aus dem „Freischütz" zu anhaltenden, begeisterten Beifallskundgebungen steigerte, so daß sich die Künstlerin zn einer Zugabe, Hugo Wolfs „Ich hab' in Pcnna einen Liebsten wohnen", gezwungen sah. Im zweiten Teile des Programms sang Frau Uranschegg das hier noch nicht gehörte „Fragen" der Grazcr Komponistin Edith Sigmann-Loibl, das ebenso wie das nach tosendem Beifall als Zugabe gebrachte „Ich hab' mir oft im Ernste vorgenommen" derselben Komftonistin überaus gefiel und seiner edlen Auffassung wie der ganz eigenartigen Schönheit wegen die weiteste Beachtung verdient. In Wolfs tief-empfnndencm Liede „Wenn du mein Liebster" erwies sich die Künstlerin abermals als vortreffliche Wolf-Interpretin. Herr Otto Naumgartner, der über einen mächtigen, wohlklingenden Bariton von großer Mobula-tionsfähigkeit verfügt, zeigte in den Wolflicdcrn „Der Freund", „Verschwiegene Liebe" und „Der verzweifelte Liebhaber" eine staunenswerte Beherrschung seiner Stimmittel und neben ausgesprochener künstlerischer Auf- !l! >U W» »!«> -^^"'^:°»^^^3 lü llllU lllUllU VlllUUU! Xirku». uuä I^e°«e°s°, Lokedr^ 5-7, 7-9, 9-11. «o°uw^ «^ucl. „m 10'/. vc»rmitt»z°. ,« >>^„ , kougtautill. ""«" öl«entiu8. krscdmuuus eso»,deren A«izei^c». l Maria ötrulelj, «eb, Pesftack, n'bl in eigenem ! nnd im Namen ihlrr linder Vlarie, Ioslo, Nnla I »nd Voto allrn Verwandten, Freunden und Be« ! lannlen die tieftrnulige Nachrichl uom Ableben ihre« l geliebten, unverc,ehlichen Gatten, bezw. lieben, nuteli ! Vaters, Sohnes, Schwaa.ers »md Onlelo, Herrn Joses Ztrnkrli lt. k. postdirektars und zeiters >e« Hauptpost nnd Telegraphenamte« in zaivach. Gemeinderates etc. der nach langem, schmerzvollem Leiben heute um '/,l> Uhr früh im 48. Lebensjahre, versehen mit den heil. Sterbesatramenten, ruhig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hlllle des unvergeßlichen Dahingeschiedenen wird Freitag den 31. lDltober um 4 Uhr nachmittags im Trauerhause Oelenburgova ulicn 8 feierlich eingesegnet, sodann auf den Ariebhof zum heil, Kreuz überführt und dort in der Familiengruft zur letzten Rnhc beigesetzt. Die heil. Seelenmessen werden am 4. November um 10 Uhr vormittags in der Pfarrkirche der ??. Franzislaner gelesen werben. Um stille» Veileid wird aebeten l Laibach, den 89. vttober 1913. 4396 ltrslt lcaiiilschl iifichsnbeslaümigsonftalt dt« Fl, Dobsrlet Laibacher Zeltung Nr. 250. 2310 .W. Oktober 1913. Answeis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 18. bis zum 2b. Oltober 1913. Es herrscht: die Vlaul» und Klauenseuche im Vczirle Adelsberg in den Gemeinden Nritof (21 Geh), Famlje (14 Geh.), lloZana (13 Geh.), Gorenje.Vreme (3 Geh.), «raböc l14 Geh); die Schweinepest im Bezirke Adclsberg in der Gemeinde Gorenje-Nreme (1 Geh.); im Vezirle Gottschee in den Ge> meinden St. Gregor (1 Geh.), Niederdorf (7 Geh.); im Ne. zirte Laibach Umgebung in der Gemeinde 2elimlje (1 Geh.); im Vezirte Littai in der Gemeinde Obergurt (1 Geh.); im Vczirke Nudolfswert in den Gemeinden Grohlact si Geh.), St. Michael.Stopitsch (1 Geh.); im Vezirle Tschernembl in der Gemeinde Mottling (1 Geh.); der Rotlauf der Schweine im Vezirle Gottschee in den Gemeinden Nuersperg (1 Geh.), Niederdorf (6 Geh.); im Bezirke Gurtfeld in der Gemeinde Landstrah (2 Geh,); im Bezirke Laidach Umgebung in der Gemeinde Großlupp (1 Geh.); im Vezirte Littai in den Gemeinden Nriiäe (1 Geh.). öetznice (1 Geh.). Konj (2 Geh.), St. Martin <1 Geh.); im Bezirke Rabmannsdorf in der Gemeinde Görjach si Geh.); im Bezirke Rudolfswert in der Gemeinde Seisen» berg (2 Geh.); im Vezirle Tschernembl in der Gemeinde Rado» vica (2 Geh.); die tuberkulöse im Vezirle Adelsberg in der Gemeinde Senosetfch (1 Geh.). Erloschen ist: der Milzbrand im Vezirle Krainburg in der Gemeinde StraiiZöe (1 Geh.); der Notlauf der Schweine im Beirre Adelsberg in den Ge» meinden Hrenovitz (8 Geh.). Laie(1 Geh,);im Brzirle Gottschee in den Gemeinden Gora (2 Geh.), St. Gregor (1 Geh.); im Bezirke Krainburg in der Gemeinde Hl. Kreuz (2 Geh.); im Vezirle Laibach Stadt (4 Geh.); in, Bezirke Laibach Um-gebllng in den Gemeinden Hobrunje (1 Geh.,, St. Georgen <4 Geh.), Großlupp ,2 Geh,), Horjul (1 Geh.). Mariafeld (2 Geh.), Oberlaibach (6 Geh.), Slivnica (2 Geh,), Zwischen» wäfsern (2 Geh.); im Vezirle Littai in den Gemeinden Kri^ka vas (1 Oeh.), Moravlie ii Geh.), St, Martin ll <«eh.); im Vezirle Loitsch in den Gemeinden Gereut (2 Geh.), Unter» loitsch (1 Geh.); im Bezirke Ra^mannsdorf in den Gemein« den Möschuach (1 Geh.). Lese (1 Gel,,); im Bezirke Ru» dolfswert in der Gemeinde Treffen (2 Geh.); im Vezirle Gurlfeld in den Gemeinden St. Äarthlmä <1 Geh.', Zirkle <1 Geh.); im Vezirle Tschernemvl, in dcr Gemeinde Dra» gatnsch (1 Geh.). Fl. k. gier,<»i<) fi»r >'^r«n^. Laibach, am 25, Oktober K'13. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Am 29. Oktober, von Tchollmayer-Lichtenberg, Di« rettor, s. Tochter, Schneebcrq. — Diamant, Direktor, Vruck. — Oberwalder jun., Privat, Domschale. — Schaur, Gutsbesitzer, s. Gemahlin, Brod. — Germ, Gutsbesiyersgattin. s. Tochter, Schloß Weinhof. — Gasser, t. u. l. Hauptm., Leituieritz. — Vaupoti^. t. u, k. Leutnant; Stein, Stallmeister, Pola. — del Panta, Ksm., Florenz. — Maulwurf, Kfm.. Barcs. — Wadler, Kfm.. München. — Nöhler. Hahler. Kflte.; Hering. Obering.; Weiß, Nzimcl, Reiner, Fischhof. Rsde., Wicn. — Schwab, Schif. lo, Rsde.. Graz. ^ !)iannu. Rsd,, Verlm. - Heitinger. Chauff,, Domschale. — Oset, Besitzer, s. Gemahlin. F-anz - Stein' Wender. Schulleiter. Weidisch. — Zuloq«. Vitel, Veamtt', Trieft. — Nartelme, Priester, Untcrlaa. -- Slapnicar, Allordantens-gattin, Tfchernembl. ^ Tr. Weiß, Privat; Schiller, Rsd., Agram. - Klinger, Rsd.. Prag. - Cyristof, Rsd.. Wels. — Olii. Rsd., Görg. — Novarra, Rsd.. Fiume. Ein billiges Hansmittel. Zur Regelung und Au'rech!» l Haltung einer guten Verdauung empfiehlt sich der Gebrauch der > seit vielen Jahrzehnten bestbekannten echten ganziährig . . HH L ~ li halbjährig . . ,»5 > — » halbjährig ll » — » vierteljährig . ?»»<», vierteljährig . » , »o » monatlich. . . 2 » 50 » monatlich. . . l » »l5 » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gclictcu, den Priinumcrationsbctrag fiir die «Laib. Zeitung stets rechtzeitig und in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohne weiteres eingestellt wird. An jedem Samstag ist der ganzen Anflagc unseres Blattes ein IU« siliertes Unterhaltungsblatt, achtseitig, ohne Änderung der Bezugsbedingungen, angeschlossen, worauf wir die P. T. Leser besonders nufmcrksam machen. liM^ Nie ?tänumel»ettz«e »vollen ponollel lugelenael wessen. Jg. v. ßleinmayr K Fed. Hamberg. Wsel Wz MH-WillllllllslhM ill Lckch. Heute, Donnerstag den 30. Dltober 1913 2l. Voistellung LogcnAbonnemrnt ungerade Die Frau des Kommandeurs Drama in drei Alten von Max Dreyer Anfang um '/,8 Uhr Ende um 10 Uhr Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Zcchöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73«-,) mm. ° -Z ^Z^ ZZ ,«,..,. Ansicht Z3« ^ ^Z yD^ 2" W'.,» he« Himmel, Z«-« Z V-2H Z" ^Z.^ «f. ii U. N. 734 «^ 18 7 SW. z. start bewölkt ^" 9 U. ?l?7 34 9, 11 b SO. schwach heiler 30.> ? U. F. , 33 9> 10 2z . ^ fast bewM "0^ö Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur betraut 12 2° Normale 7 8>. Wie». 29. Ottober. Wrttcniuraussalll' für drn 30. Ot-tobcr sür Tteiermurl, .ttärnien und ttra in: Veränderlich, zeit' weise regnerisch, warm, südlich lebhafte Winde. — Für Un-aarn: Mildes Wetter zu erwarten, im Westen stellenweise mit Ncqeu. Hinweis. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Pro» spelt über „Küööe«tfche Monatshefte" bei, woraus wic unsere P. T. Leser aufmerksam machen. English lessons *j*j MISS FÄ1JL.II *i* Tlieatergasse r7. c*JtoL-} Zu sprechen täglich vcn 11 "bis 12 Uhr. .TSBfi^ . 4101 2 l H/IHM) ! An unsere Leser! i I Ein durchaus volkstümliche?, in bocliBt I fesselnder, erbauender Form ^"scliriebenoa I Werk über die ¦ j Geschichte sämtlicher Päpste ¦ 9 entspricht sicherlich dem Wunsche aller I " katholischen u. überhaupt aller gebildeten ¦ ¦ Kreiße. Wir bieten unseren Losern eine ¦ ¦ solcbo Gescliicbtc an untor dem Titel ¦ [ Das Papsttum j | in Wort und Bild I I Seine weltgeschichtliche Entwicklung und S Bedeutung I - von Dr. ftheol. Joseph Wütig j In. o. Professor der katholischen Theologie ¦ an der kg]. Universität in Brcslau I IrVIit Bischöflich. Genehmigung | für den durcli Massenauflagen ermöglichten I äusserst billigen Preis von nur 5 K I IDaa hochinteressante Original-Praoht- ¦ werk erzählt von der grollen Vergangen- ¦ beit, wo die Macht der katholischen Kirche I I höchste Prachtentwickltwg und feinste I Lebenskunst miteinander vereinte und be- I bandelt bis ans unsere jetzige Zeit alles, I Iwas von allgemeinem Interesse ist. — Ca. I 250 Praohtbilder naoh berühmten ¦ Meistern sohmiioken das Praoht- ¦ Iwerk im Format 34X22 om ans I Kunstdruck gedruokt, in küngt- I lerisohem Einband. I (Solange der Vorrat reichtist (laB Work Zlim ob I ¦------------------------------------------FreiHc l. unserer Haupt- ¦ Expedition und bei miporcn Trägern orhältlich- 4152 4 | ,o::::;::L,n rile der K. K. priv. Oesterreicbiscben jfe Credit-Hnstalt Nr Handel und fiewerhe *wZmi0M, BilltlRlaien gegen EliHagibDcher und iHMSfF *"'' Verl(aiJ' »• Belehnaig ran Wert- USSSJTS1Z__________in Laibach__________W Preäerengasse Nr. 50. ,- TBLSSS&V& Kurs« an der Wiener Börse vom 29. Oktober 1913. _SchluBkurs Geld | Ware Allg. Staatsschuld. -------------- Pro«. 45 |(Mai-Nov.)p.K.4 -~ Lö«ev.J.1864zulü0fl.ö.W. . . 69* — 706 — Lose v.J.1864zu 60sl.ö.W. . . 36g- — w;-— St.-Domän.-Pf.l20H.80üF.5 —¦— —— Oesterr. Staatsschald. OeBt.StaatsachatzBch.stfr.K.4 S6-H0 96-70 Oe«t.Goldr.stsr.Gold.Kasse. 4 10470 10490 „ „ ,, ,, p. Arrgt.4 104-70 104 90 Ont.Rentei.K.-W.Btr.p.K.i 81-66 si-?s „ ,, ,, t, i, „U..4 Sib's 81-86 Üest. Rente i. K.-W. stauerfr. (1812) p. K..........*/•• ft-20 üest. Rcnla i. K--W. «teuersr. (1912) p. U......¦ . . 8f- 81-20 Oeat.Inves .-Rent.Btfr.p.K.SVi 7f3a 7/«fl Franz Josefsh. i.Silb. (d.S. )5'/4 10S-6H 10466 Galii. KarlLudwieab.(d.St.)4 8110 821t Nordwb.ö.n 8üdnd.Vb.(d.S.)4 81-26 82 2i Rndolf8b.i.K.-W.gtfr.(d.S.)4 8070 8f7'i V«a S(«at« i. Z»hlnnr flbern. Biten b»hnPrioritIt8OblljT. Höhnn. Nordbahn Em. 1882 4 —•— — •— Böhm,VVo»tbahnEm.l885. .4 8325 84-26 Böhm.Weatb.Em. 1895 i.K. 4 8220 S3-10 Fefd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 9i-is 92-3K dto. E. 1904 (d. St.) K. . . 4 84-- 86 - FranzJo8essb.E.t884(d.S.)S4 88-~ S4-— Galii KarlLudwigb.(d.St.)S4 S206 83-06 Laib.-SteinLkb.200u. 1000fl.4 92-76 9376 bchluflkurs Geld | Ware Pro«. Lem.-Czer.-J.E.1894(d.S.)K4 80-66 8166 Nord wb, Oest. 200 fl. Silber 5 .19-26 100-26 dto. L.A.E. 19O3(d.S.)K3»/2 74 60 76-60 Nordwb.,Oest.L.B.200fl. S.6 99 4s, 100-46 dto. L.B.E. 1903(sl.S.iK3«/, 76-— 76- - dlo. E.1885 200U. 100(111. S.4 8S-2f, 84'26 KudolfsbahnE. 18H4(d.H.)S.4 Kz-60 83-60 Staatacisenb.-G.&OOF.p.St. 3 ,?eo — 364 — dto. Ergz.NetzöOOF. p.st y «•»-_ 343- — Südnord.JcutachcVbdKb.sl.S^ 6260 89 60 Ung.-gal.L.L.1887a00Silbor4 8070 81-70 Ung. Staatsschuld. Ung.S(aaUkaB8enach.p.K.4Vj 9970 99-90 Ung. Rente in CioM . .. p. K. 4 98-Ho 99 — Ung. Rente i.K.stfr.v.J.1910 4 80 66 80-76 Ung. Rontc i K. atrr. p. K. 4 8066 80-76 Ung.Priimicn-AnlchenalOOfl. 466--- 470__ U.Thcisa-R.u.Sj:cg.Prm.-0.4 j«a-_ 2.9a.— U.Grundontlastg.-Obg.ö.W.4 8106 82-06 Andere öffentl. Anlehen. Bs.-her7..Eia.-L.-A.K.1902 4Vj S8I6 M-ir, Wr.Verkehrfanl.-A. verl. K 4 81-40 82 40 dto. Em. 1900 verl. K .... 4 81-60 fts-60 Galizischesv. J. 1893 verl.K.4 82— 8a — Krain.L.-A. v. J. 1888Ö.W..4 — •— 94-no MähriBchesv.J. 1890 V. o.W. 4 87-60 88-60 A.d.St.Budap.v.J.1903 V. K. 4 7920 80-20 Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 81-76 8276 Wien(Invest.)v.J.1902v.K.4 S3-60 84-60 Wien v. J. 1908 v.K.......4 8180 8280 Hu8B.St.A.190«f.lOOKp.ü. 5 /0260 10*-— Bnl.St.-Goldanl.l»07100K4V» S6-26 86-26 Pfandbriefe and Kommanalobligationen. Bodonkr.-A.ögt.,50 J. ö.W. 4 81 16 82-25 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 —•— 9z-~ Böhm. Hypothekenbank K. .5 100— 100 90 dto.Hypothbk.,i.67J.v.K.4 88 76 89-76 Schlnflkurg _Gol dlo. K.-Obl.IN. Em.42j.4'/, 90— »1-- fntr. Bodenkr.A. 38 J. ö.W. 5 97 30 98-80 [g/, f>f25 92 16 dto.Com.O. i. 60»/, J. K 4'/, S3— 84-¦¦ Herm.B.-K.-A.i.50J.v.K4V, ^9'60 90'60 Spark.Iiincrst.Bud.i.öOj.Kii/, !>0-~ 01- dto. inh. 50 J. v. K.. . . 4«/» 8t 60 H2'M Spark.V.P.Vat.C.O.K. .4V» M'~ ni'~ Ung. Hyp.-B. in PestK . . 4'/a 90B0 9l'60 dto.Kora.-Sch.i.50j.v.K4Vj ^a-26 94 2s, Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kaach.-()4crb.E.1889(d.S.)S.4 SO-60 8160 dto. Em. 1908K(d.S.). .. 4 8060 81-80 Lemb.-Czer.-J.E.1884300S.3.6 76-— 77- dto. 300 S..........4 82--- 8t-— Staal8eisenb.-Geaoll.E.1895 (d. St.) M. 100 M......3 81-76 83-75 Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 241-10 244-10 UnterkrainerB.(d.S.)fJ.W. .4 Sf— 92 60 Diverse Loge. Bodenkr.öst.E.1880al00fl.3X SSO'60 290 60 dto. E. 1889 ä 100 fl. . . . 3X *<«•— 166-— Hypoth.-B.unK.Präm.-Schv. ä 100 fl..............4 23»-— 243 — Serb. Prämien-Anl. ä 100 Kr. 2 10860 116-60 Bud.-Ba§iHea(Domb.)5fl.ö.W. *«•- so-— scniuukurs l 7« 6676 dcttou.ig.G.V. . . 5fl. Ö.W. 30-60 34-60 T«rk.E.-A.,Pr.ü.400Fr.p.K. 226'2b 22S-:t> Wiener Kominun.'tl-Lo»c vom JahrolH74-------100II.Ö.W. 476-— 4S6-- GowmatHch. dfir ü<% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anat. E.INHi) 30-76 40-?r> uewinstsch. der 3% Pr.-Scb. dar Bod.-Oed.-Anst.K 1889 6 s,- 69 — Gewinatsch. der 4"/„ Pr.-Sch. der nng. Hypotheken-Bank 26-7« 30-76 Transport-Aktien. Donau-Dampr.-G.500fl.G. M. I224-- 1234-Ferd.-Nordbahn 1000 fl. (J. M. 4800-— 4840- Lloyd, iistorr........-ion K 6or> - Ö07- Staata-Eiab.-G. n. U. 200 »I. S. 892-26 tict.vje Sildbahn-G.p.U. . . . 500Frs. 10860 W9'6O Bank-Aktien. Anglo-oHterr.Banki20fl.J9 K 836-76 336-76 Bankver.,Wr.p.U. 200(1.30 ,, 617 60 613-60 Uod.-C.-A.allg.Ö8t.3OOK57 „ 11IS2-— 1166- Credit-Anst. p. U. .120 K 33 ,, 623-no 624 60 Credit-B, ung. allg. 200 fl. 45 ,, 81676 81776 Eekompteb. steier. 200 H. 38 ,, 6(,t- 667~- K8kompto-G., n. ö.-iOO K 40 ,, 7,?v- 741 — Länder!).,öHt.p.U.aoofl.30 ,, "16-6O 617&0 Laibacher Kreditb. 400 K 25 „ 4G0-- 400-6C Oest.ungar. B. 1400 K 120 „ 2070-— 2041-- Unionbftiikp.U. . .20OH.33 ,, 686-60 687-60 Yerkehr3bnnk,a)lg.l4on.20„ 366 - W7... Živnoston. banka 100 fl. 15 ,, 264-60 166-6': Industrie-Aktien. Borg- n. HUttw.-G., Ö8t. 400 K fill'— 1220 -HirtenbergP.,Z. u.M. F. 400 K /- - 7*r - Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 7S8-— 799- Wafseii-K.G., öBterr. . . 100 fl. 97«-— 9S.1-— WeiBf:nfulsStahlw.A.-G.30()K 780- ?t>0-~- Westb. Bergban-A.-G. 100 sl. 628 — G2T — Devisen. Knrze Siebten nnd Scheck«: Deutsche Bankplätzo......I17sie 117 Ht, Italionischc Bankplät/.o .... 94-72'n 94-92'" London...............24ll'M 24-ia*> Paris.................96-sa*> 86&t, Valnten. MUnxdukatcn........... 1V*1 1146 SJO-FrancB-StUcke......... 1908"' 1912* H0-Mark-St» ItalioniHcho Banknotun..... 9460 U490 Mubcl-Notcn............254— 254-7« Lokalpapiere nach rrivatnoticr. d. Filialed. K.K.priv.Oest. Credit-ABRtalt. Brauerei Union Akt. 200 K 235— 246 — Hotel Union „ 500 „ 0 —— —•— Krain. Baugos. ,, 200,, 12K 206— 216-— ,, Industrie,, 2(>0,,20K 400- 410 — Untorkroin. St. Akt. 100 11. 0 — - — — BankiinsfuS 6"/« Di« Notierung «amtlicher Aktien and dei „Divergen Lose" versteht sich per Stock.