Nummer 27.
Peitauer
2. Jul- 1905.
1?
Anzeiger.
Erscheint jeden Sonntag.
€inscba!lungsprcisc billigst. Der „Pettauer Anzeiger" wird in grösserer Auflage gedruckt und in Pettau und Umgebung sorgfältig verbreitet, ist daher für Ankündigungen und Einsd)altungen aller Art bestens zu empfehlen. Die Zustellung des
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Die s»ße«a»»t« Ner?»si«it der Ti»ßli»ße, welche sich darin äußert, daß die Kinder viel schreien und uu-ruhig sind, nicht schlafen wollen und zusammenschrecken, beruht in sehr viele» Zöllen aus der bestehenben chronischen Liuhtverstopfung. welche meisten« durch eiue zu reichliche Kuhmilchnahrung im zu frühe» Alter verursacht wird. Durch den Zusatz von Jt 11 f t (t» ft i n b t r m 1b I zur genügend verdünnten Kuhmilch, welchr« dieselbe im Magen-Tanntanal des Kinde« seinfloetiger gerinnen macht »nd girungkwidrig wirkt, HSren die Ltuhlverstopfung und die damit verbundene» abnorme« ASrungeu >Blädungcn>. auf. die Kinder werden ruhiger, schlafen die ihn«» zu-kommend« Zeit und bekommen anch wicder mehr Appetit, dab sie l-effft gedeihe».
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Kaiser Franz Josef-Gymnasium.
Am 9. Juli findet um 11 Uhr im Konserrenzzimmer der Anstalt die
Hauptversammlung
deS UiiterstühungSvereines für arme Studierende statt, zn der die Mitglieder des Vereines geziemend eingeladen werden.
Die AnfnahmSprÜfnng in die I. Klasse findet am 15. Juli und am 16. September jedesmal von 9 Uhr an statt. Näheres enthält das schwarze Brett.
Vor ber eitungsklasse
am Kaiser Franz Josef-Gymnasium in Fettau.
Mit Beginn des Schuljahres 1905/6 am 16. September 1905 wird an dieser Anstalt eine Gymnasial-Borbereitnngs-klaffe (genehmigt durch den Erlaß des k. k. Min. f. Kultus und Unterricht v. 25. Jänner 1905, Z. 805) errichtet.
Der Zweck derselben ist, den Schülern mindesten» jene Kenntnisse zu vermitteln, die bei der Aufnahmsprüfung in die erste Klaffe einer dentfchen Mittelschule verlangt »erden.
Zur Aufnahme ist das vollendete oder im Kalenderjahre der Aufnahme zn vollendende neunte Lebensjahr der Schüler erforderlich. Nach Ablauf von 6 Wochen werden jene Schüler, deren Leistungen die Erreichung des Zieles der Vorbereitungs-Nasse nicht erwarten lassen, ans Grund eines Konferenzbeschlusses an die Volksschule zurückgewiesen.
Der Unterricht umfaßt wöchentlich 24 Stunden und erstrekt sich auf Religionslehre, deutsche Sprache, Rechnen, Schönschreiben, Freihandzeichnen und Turnen. Der Gesamtunterricht verfolgt insbesondere da« Ziel, anderssprachige Schüler zn erfolgreichem Gennffe des Unterrichtes in einer Mittelschule «it deutscher Unterrichtssprache zn befähigen.
Alle Schüler erhalten nach bestimmten Formularen aus-gestellte Semestralzeugnisse. Schüler, welche die Vorbereitung«-klaffe in Pettau «it gntem Ersolg absolviert haben, werden in der Regel ohne AnsnahmSprüfung in die erste Klasse dieser Anstalt aufgenommen. In zweifelhaften Fällen bleibt es dem Direktor anheimgestellt, eine AusnahmSprüsuug vornehmen zu lassen. Die Schüler der Borbereitungsklasse haben für die Aufnahme weder eine Taxe noch einen Lehrmittelbeitrag zn entrichten. Das halbjährige Unterrichtsgeld beträgt 20 K; hinsichtlich der Befreiung und Stundung finden die für Mittel-schulen geltenden Bestimmungen Anwendung.
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« « Tür Magenleidende!« *
Allen beutn, bis sich burch Erkältung ober überfallnng M Magen«, burch Arnuft mangelhafter, schwer verbanlicher, zu heißer ober 4» faltet [ Speisen ober burch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiben. wi: Mageakatarrh,
Mag«asch«erzen, schwer« Veebaaaag »ber verschleim»», zugezogen haben, sei hiermit ei» gute« Hauömiltel empfohlen, besten vor! zügliche Wirkungen schon seit vielen Jahre» erprobt finb. (fl ist bitt tu [
Hubert Ullrich'sche Kräoterwfiin.i
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Durch rechtzeitigen Gebrauch be« Kräuter weine« werben Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte nicht säumen, ihn rechtzeitig zu gebrauche». Symptome, wie: Kopfschmerzen, Aafetoaiea, Sodbrennen, Blähungen, Übelkeit mit Erbrechen, bie bei ohrenieohen veralteten Magealefdea um so heftiger auftreten, verschwinben oft nach einigen Mal Trinken.
Ätnltloerkoofnn«	unangenehme Folge», wie Baklenmang, I
Kolikachwerzea, Herzklopfen, Schlafloaigkeit,
sowie Blutstauungen in Leber, Milz unb Psorlabersypem (Hiinorrheldal-laldaa) werben burch «rdutenwin oft rasch beseitigt, prSutenvein behebt Uaverdaulichkeit unb entfernt burch einen leichten Stuhl untaugliche I Stoffe au« bem Magen unb ben «ebärmen.
Hageres, bleiches Änssehe», Slat-Mangel, Entkrästiiug
eine« krankhaften Zustanbe« ber Leber. Bei Appetitt««lgkeJt, unter nerviger Abepannung unb 6ewiitbavaratimaiaag, sowie häufigen Kapf-•chmerztn, achlafleaan Nichte«, siechen oft solche Personen langsam bahin.
Kräuter«ein gibt ber geschwächten Leben«krasl einen frischen J»nvul«. ■W Kräuterwei» steigert ben Appetit, befördert Uerbanung unb Ernährung.! regt ben Stoffwechsel an. beschleunigt die Blntbilbung. beruhigt bie erregten | Nerven unb schafft neue Lebeaelaet Zahlreiche Anerlennungen unb Dank«
schreiben beweisen bie«.
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tt+r * y ■ ■ Joh, Puch & Comp. Graz.
Älteste und bei weitem grösste Fahrrad-Fabrik der üsterr.-ung.
Monarchie.
Die „Styria-Fahrrad-Werke" Joh. Puch & Comp. in Graz fabrizieren in ihren ausgedehnten Werkstätten nur Fahrräder, Motorräder und deren Teile, sie sind daher
die grösste Spezial-Fabrik in dieser Branche. Die wesentlichsten Bestandteile zu. den rühmlichst bekannten „Styria"-Fahr-räern nnd Motorrädern werden von den „Styria"-Fahrrad-Werken" Joh. Puch & Comp. selbst erzeugt, welche u. ».eigene Spezial-Werkstätten für Naben- und Pedal-Fabrikation haben und auch Ketten und Kugeln selbst machen. Die meisten anderen österreichischen Fabriken beziehen den größten Teil der wesentlichsten Bestandteile aus dem Auslande, das haben die „Styria'-Fahrrad-Werke Joh. Pnclt & Comp. nicht nötig, ja sie versorgen sogar das Autland mit ihren Fabrikaten,
die sich auf dem Weltmarkt eines ausgezeichneten Rufes erfreuen.
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sind nicht nur im Inlande, sondern auch im Auslande die begehrtesten, die „Styria-Fahriad-Werke Joh. Puch & Comp. decken mit ihren „Styria"-Fahrrttdern nicht nur in Österreich-Ungarn den bedeutendsten feil des Bedarfes, sondern sie
partlzipieren auch mit mehr alt der Hälfte an dem Gesamt-Export
der österreichisch-ungarischen Monarchie, was jederzeit bewiesen werden kann. •— Die „Styria'-Frtlirrad*Werke Joh. Puch & Comp. machen mit ihren „Styria"-FahrrHdeni also das bedeutendste Exportgeschäft von allen österreichischen Fabriken,
ein gläiw.der Beweis für die Leistungsfähigkeit dieser Fabrik.
Den Artikel „KNgsla" fabriziert st. B. keine andere Fabrik in Österreich, die „Styria"-Fahrrad-Werke Joh. Puch&Comp. stellen jährlich über 100.000 Gross davon her und liefern solche nebst Naben, Pedalen und Ketten in grossen Mengen nach dem Auslande und
konkurrieret) erfolgreich mit DEUTSCHLAND, ENGLAND und AMERIKA,,
mit Iilndern, welche auf dem Weltmärkte die ernte Bolle spielen und deren Industrie bei weitem höher entwickelt ist, als jene in Österreich.
Die „Styria"-Fahrrad-Werke Joh. Puch & Comp. nehmen es also mit den allerersten Fabriken der Welt auf, sie verschaffen dea österreichischen Fabrikaten Eingang in alle Welt, und liefern damit den besten Beweis ihrer Leistungsfähigkeit für Qualität nnd Preise.
Auf „Styria"-Fahrriidern aus den „Styria"-Fahrrad-Werken Joh. Puch & Comp. wurden zu jener Zeit, als auch „Styri a"-Fahrräder noch der Prüfung durch Rennfahrer bedurften, die frlSStSK Rsnnslsgs errungen, es sei nur Bordeaux-Paris, Wien-Ber lin, Triest-Wien, Derby, Grosser Preis etc. etc. erwähnt. — Ein Rad von der Vollendung der „Styriir'-Maschine braucht heute diese Prüfung «licht mehr, der Beweis der Vollkommenheit ist erbracht.
Durch Aufgabe der Benn-Reklame werden bedeutende Ersparnisse erzielt, das kaufende Publikum hit den Vorteil !
Das „STYRIA"-Fahrrad ist die Marke der Kenner!
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■erfreuen «ich ebenfalls bereits des besten Rufes, schon jetzt gelten „STYRIA."-MotorrUder als die besten Bergsteiger; sie zeichnen sich aus durch geräuschlosesten Gang und grösste Schnelligkeit. Alle Erfahrungen dieser Industrie finden sich in dem „STYRIA"-Motorrade
■vereinigt. Das ,,STYRIAu-Motorrad hat seinen SiOQOSlauf durch die Welt begonnen.
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