Nr. 201 Montag, 3, September 1917. 136. Jahrgang Mtmcher Zeitung P»ck»u»»«r««on«pr»<»: Mi, Postverlendung: gan^ubr,« »o k, halbjährig ld II. Im Kontor: »anziähclg »2 « hlllbiäl,!'!; :i 15. ssür dir «»«cNun« in« Hau» sillnzMlia 2 I^. - zns»rt»»«»»«bHhr: ssür lleine Inlsiale bi« zu nier ^cilen «o k. stroke« per Zeile 1» d z del «sterni WiedrrholunN"' per Zrilc 8 b. Die »Laibllcher Zritun«, e^lbeint lügNü, m« «»»nähme der Nmm- und fteiertage, Dic A,v«intft»nN«, befinde» sich Viilloiiöslrake Nr, 16; die M»d»l»tio« Milioilöstrahe i»ir, 1». Stechwinden der «.ebattlim v. Seidler m. r>. Lieber Dr. Freiherr von Wimmer! Ich ernenne Sie zu Meinem Finanzminister. Reichen au, am 30. August 1917. Karl in. p. Seidler m. p. Lieber Dr. Ritter von Zolger! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister. Reichenau, am 30. August 1917. Karl m. p. Seidler m. p. Lieber Feldmarschallcutnant von Czapp! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister für 2an-desverteidiguug. Reichenau, am 30. August 1917. Karl m. p. Seidler m. p. Lieber Dr. von Twardowski! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister. Reichenau, am 30. August 1917. Karl m. p. Seidler m. p. Lieber Dr. Horbaczewsli! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister, «eichenau. am 30. August 1917. Karl m.p. Seiblel N. p. Lieber Dr. Freiherr von Wieser! Ich ernenne Sie zu Meinem Handelsminister. Reichenau, am 30. August 1917. Karl m. p. Seidlei m. p. Lieber Graf Siloa»Tarouca! Ich ernenne Sie zu Meinem Ackerbauminister. Reichenau, am 30. August 1917. Karl m. p. SeidIer m. p. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. August d. I. dem Direktor der Tabakfabrik in Laibach, Oberinspektor Josef Pros, anläßlich der von ihm erbetenen Ver» setzung in den dauernden Ruhestand taxfrei den Titel eines Regierungsrates allergnädigst zu verleihen geruht. Den 31. Nussust 1917 wurde in der Hof. und Ttcmtsdruckerri das OI^VI. und 61.VII. Stück des Äeichsgrsehbluttts in deutjcher Ausgabe ausgegeben und oerjendet. Den 3l. August 1917 wurde in bei Hof- und Etaatsdrnckern das Titelblatt, das chronologische und alphabetische Nepertorinm zum Jahrgange I91K der polnischen Ausgabe sowie da? XIMte, X1.IV.. XI.V.. XI.VI.. XI.VII und XI.V1II. Stück der italienischen, das 1.XXVI, Stück der lroatlichen. das 0III. Stück der polnischen, das OXII. Stück der kroatischen, das OXX. Stück de' böhmischen, das lüXXIX. Ntück der böhmischen und ruthe» Nischen, das <^XXX. Stück der böhmi'chm, das ('XXXMfte Stück der tuthcnischen. das 0XXXV. und 0XXXVI11. Stück der böhmischen Ausgabe des 3ie,chsgesehblattes de» Jahrganges IU1? Msgelii'bcll und versendet. Politische Zlebersicht. Laib ach. 2. September. Das Armee-Obersommando hat folgendes Tele« gramm an die beteiligten Vahnverwaltungen gerich-tet: „Das Personal einiger Staats- und Südbahn-stationen, ferner die in diefen Stationen und den zugehörigen Strecken verwendeten Zugsmannschaften und Organe der Bahneihnltung haben durch mutiges Ausharren und treueste Pflichterfüllung im schwersten feindlichen Feuer es ermöglicht, daß den in harten Kämpfen stehenden Truppen die notwendigen Bedürfnisse zugeführt werden konnten. Ich spreche dafür diesen, Personal die belobende Anerkennung des Armee« Oberkommandos aus." „Corriere d'Italia" hebt als bedauerlich hervor, daß Wilsons Antwort auf die päpstliche Note vor der Nehändigung im Vatikan in London veröffent-licht wurde und auch insofern der Korrektheit entbehrte, als sie nicht wie die päpstliche Note persönlich vom Präsidenten kam. Im übrigen hält sich das Blatt daran, daß Wilsons Antwort nicht eine einfache, son» dern eine begründete Ablehnung sei. Von der Ver« geblichkeit des päpstlichen Schrittes lönnte erst dann gesprochen werden, wenn die Regierungen antworteten, daß sie keinesfalls derartige Erörterungen für möglich und nützlich erachten. Selbst wenn Schwierigleiten sich auftürmen und ihretwegen die Erörterungen nicht zu lontreten Ergebnissen führen follten, würde doch er« reicht werden, daß die wechselseitige Stellung beider kriegführenden Gruppen geklärt werde. Übrigens be-streitet das Blatt die Richtigkeit der Wilsonschen Deutung, daß der Papst im Grund die Rückkehr zum Status quo ante bellum befürwortete. — „Eorriere d'Italia und die anderen Blätter dieser Parteinchtung suchen auf die italienischen Katholiken neuerdings in dem Sinne einzuwirken, daß der päpstliche Friedens« ruf die bürgerliche Pflicht während de« Krieges nich» «aibllcher Zeitung Nr. 201____________________________1256____________________ 3. September 1917 beeinflussen dürfe und auch eine religiöse Obliegenheit darin bestehe, die nationale Fahne zu verteidigen. Die italienischen Katholiken sollen es von ihrer Regierung nur verlangen, der päpstlichen Anregung näherzutreten, damit der Krieg nicht des Krieges willen, sonderu zur Verwirklichung der vorgesetzten Ziele geführt wird. — Lord Robert Cecil äußerte zu einem Vertreter des Reuter-Bureaus, er sehe keinen Widerspruch zwischen der Note Wilsons und der Wirtschaftspolitik der Verbündeten gemäß der Pariser Konferenz, deren Beschlüsse rein defensive, keineswegs aggressive Maßregeln seien. — „Daily Telegraph" meldet aus Mailand: Zwischen den Regierungen der Verbandstaaten besteht vollständige Einigkeit über die Antwort auf die Papst« liche Note. Die Antwort wird aber erst später überreicht werden. Mau wartet vor allem die Rückkehr des päpstlichen Staatssekretärs Gasparri ab, der auf Urlaub ist. Das Wolff-Bureau meldet: Eines unserer U-Boote, Kommandant Kapitänleutnant Rose, hat neuerdings an der englischen Westküste sieben Dampfer mit 48.000 Bruttoregistertonnen versenkt, und zwar die bewaffneten englischen Dampfer „Aihemc" (12.234 Tonnen, Ladung: Getreide und wahrscheinlich Vieh), „Aoni« face" (3799 Toimen). „Kemnore" (3919 Tonnen), „Durango" «^3008 Tonnen), den Transportdampfer „Verdi" (7120 Tonnen) sowie zwei sehr große Viermastdampfer, die aus einem starken Geleitzug herausgeschossen wurden. — Kapitänleutnant Rose ist derselbe Seeoffizier, der im Oktober 191 ll mit seinem U-Boot nach Umsegclung Schottlands nach einer 17tägigen Fahrt in dem amerikanischen Kriegshafen Newport erschien. Kapitänleutnant Rose legte bekannt-« lich nach Auffüllung von Vorräten, Material usw. dieselbe Strecke zweimal zurück und führte dabei mit großem Erfolge auch noch kriegerische Handlungen durch. Aus Paris, 31. August, wird gemeldet: Minister des Innern Maluy hat dem Ministerpräsidenten Ri-bot sein Eutlassungsgcsuch überreicht. In dem Gesuche erklärt Malvy, seiu Gewissen sei ruhig, er bleibe ein aufrichtiger Vaterlaudsfreund und unerschütterlicher Republikaner und wisse sich bei seinem Rücktritt der Zustimmung aller ehrenhaften Männer sicher. Über die Borgänge in Rußland liegen folgende Nachrichten vor: Dle Petersburger Agentur meldet ans Moskau vom 29. August: Die Staatslonferenz' wurde mit einer Rede Kerenslijs geschlossen, welcher z erklärte, er begreife wohl, daß verschiedene politische Grnppen die provisorische Negierung kritisierten und das offenbare Bestreben bekundeten, zu einem Ein« vernehmen zu gelangen. Die Regierung werde eine! Wächterin der Revolution bleiben und leinen konterrevolutionären Versuch von welcher Seite auch immer zulassen, denn die provisorische Regierung verkörpere den Willen des ganzen Volles. Die Regierung bedauere es nicht, die Konferenz einberufen zu haben, die es allen russischen Bürgern gestattet habe, offen zu erklären, was sie für den Staat leisten. Kerenslij besprach sodann die Dienste, welche die revolutionäre Demokratie dem Lande erwiesen habe und verwies darauf, daß die revolutionäre Demokratie die Macht in einem schrecklichen Augenblicke im Leben des Staates» übernommen habe, Er schloß seine Rede mit folgenden Worten: Diejenigen, welche es versuchen, dem Volle seine Errungenschaften zu entreißen, werden nie ihr Ziel erreichen, denn diese Errungenschaften sind jetzt ein öffentliches Gut. Kcrenstij erklärte hierauf die Moskauer Konferenz für geschlossen und verlieh unter lang anhaltenden Ovationen der ganzen Versammlung die Rednertribüne. — Die russische Regierung beschloß die Auflösung der Duma. Die politischen Kreise waren auf diesen Schritt Kerenskijs vorbereitet. — In Stockholmer russischen Kreisen verlautet, daß Ministerpräsident Kerenstij die Amnestie rückgängig gemacht habe und allen Emigranten die Rückkehr nach Rußland verboten sei. — Durch Verordnung der provisorischen Regierung werden die Frauen in sämtliche Zweige des Staatsdienstes unter den gleichen Voraussetzungen wie die Personen männlichen Geschlechtes zugelassen. — Bei einem Brande in Kasan sind viele Tausend Menschen getötet oder verletzt worden. Das „Hollandsch Nieuws Bureau" meldet aus Newyork: 5000 Gegner dcr Dienstpflicht faßten in einer in Montreal abgehaltenen Versammlung eine Entschließung, daß sie sich bis zum äußersten gegen die Dienstpflicht widersetzen werden. Gegen den Ministerpräsidenten Borden und seine Anhänger wurden! Todesdrohungen ausgestoßen. Nach Schluß der Ver-sammlung kam es zu einem blutigeu Zusammenstoß mit der Polizei. In Newport sprengten Polizei, Sol-daten und Matrosen eine von Freunden der irischen Freiheit veranstaltete Versammlung. Zwei Personen wurden verhaftet. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. Krainischer Landcsverein deS k. k. österreichischen Militär-Witweu' und Waisenfonds sowie für Kindelschutz und Jugendfürsorge. Dem Vereine sind weiters uachbenannte Person« lichkeiten, Vereine, Korporationen und Firmen als Mitglieder beigetreten: 1.) als Stifter der trainische Landesaus' schuh und die Landes stelle für Schlachtviehbeschaf' fung in Laibach mit je 5000 K.; ferner als „Stifter" mit einem einmaligen Betrage von je 500 K. die Vorstehung des Kartäuser. Klosters in Pleterjach und Franz Garzarolli Edler von Thurnlack, Gemeindevorsteher in Scnosetsch; 2.) als Gründer mit einem einmaligen Beitrage von je 200 K.: das k. t. Landsturmbataillon Nr. 155; die „Me st na hranilnica" in Krainburg; Johann Zelen in Senoselsch; Anton Susa in Senosetsch; Leonhard Del Linz in Präwald; Rosa Arko in Senosetsch; Ludwig Michieli in Präwald; Franz Dekleva in Ober-Lezete; Antonia Garzarolli Edle uon Thurulack in Präwald; Hinko Susa iu Senosetsch; Johann Fran etii in Niederdorf; Josef Meden in Senosctsch; Max Dekleva in Britof; Johanna Debevc in Slavinje; Vladislava Debevc in Dilce; Iosefa Krebelj in Sajevce; Franz Susa in Senosetsch; Maria Zeleu in Senosetsch; Anton Posega in Strane; Anton Zadnit in Senosctsch; Karl Premru in Groß-Ubeljsto; Iosue Kiauta in Landol; Peter Del Linz in Hrusevje; Johann Aantelj in Gorice; Anton Ferlat in Rakulil; Maria Eej in St. Michael; Karoline DuZnit in Hrenowitz; Franz Novak in Britof; ! Philipp Kavcic in Präwald; Johann Premerl in Strane; Johann Obreza iu Ober«Lezece; Ignaz Vidic in Petelinje; Adulf Iurca in Adelsberg; Vladimir Gerzina in St. Peter; Peter Kr aigher in Hrase; Franz Avoin in Dorn; Franz Dekleva iu Slavina; Christian Kanalc in Prestranel; Anton Krizaj in Orehek; Paul Ren to in Nadunje selo; Anton Srebot in Ober-Kosana; Theodor Detlev a in Adelsberg; Jakob Morel in Hrase; Alois Kobal in Kaltenfcld; Jakob Va lenk ill in Nadanje selo; Matthias Zafred in St. Peter; Johann lZtefin in Zalog; Vinko Slapsal in Koce; Alois Rebec in Rodockendorf; > Josef AmbroZik in Nadanje selo; Johann Sajovic in Altendorf; Franz Sever in Hrastje; Johann Sever in Adelsberg; Franz Gerzina in Groß-Otot; Anton Berne in Selce; Matthias Auibrozik in Neu-Dirnbach; Johann Iurca in Gorcnje; Franz Küret in St. Michael; Autonia Zelto in Reifnitz; Jakob Eucet in Neu-Dirubach; Anton Morel in Neu-Dirnbach; Franz Morel in Neu-Dirnbach; Johann Maleclar in Ostrozno brdo; Franz Sams a in Volije; Leopold Dol.gan in ^Ober-Kosana; Johann Kranjc in Cepno; Leopold Detleva in Äuje; Josef Medica in St. Peter; 3.) als beitragende Mitglieder: Leopold Fürsag er, Kaufmann in Radmannsdorf (mit 20 K.); Iohanu Gregoric, Vorstand der Filiale der Österreichisch-ungarischen Bank in Laibach; Heinrich Maurer, Hausbesitzer iu Uuter-Oiska; Josef Pajt, k. l. Hofrat und Vizepräsident des Landesgerichtes in Laibach; Josef Fleisch mann, Vizebürgermeister in Mött' ling; die Lesna zadruga in Niederdorf b. Neifnitz; die Mariji u a d ruzb a in Niedcrdorf b. Reifnitz; der Verein „Izobrazevalno drustvo" in Niederdorf bei Reifnitz; Karl Olulj, Kooperator und Landtagsabgeordneter in Niederdorf bei Reifnitz. An Spenden haben dem Vereine zukommen lassen je 100 K.: Jakob Novak in Untcr-Viem; Maria Sever in Luegg; Franziska Klaigher in Mautersdorf; Maria Peteliu in St. Peter; Johann Pen to in Palöje; Josef Benigar in Neu-Dirnbnch; Johann Kastelic in Ober-Kosana; je 50 K: Johann Nad oh in Ostrozno brdo; Josef Volk in Suhorje; Jakob Eergolj in Suhorje; Michael Cepirlo in Kal; ferner die k. l. Polizeidirektiuu in Laibach 14 K. 2 H. Mit Rücksicht auf den cdlcu Zweck des Vereines wird dcsscu Förderung wärmsteus empfohlen. — (Die Urlaubsreifen der Militärangehörigen.) Um Mißverständnissen vorzubeugen, wirt» bekanntgegeben, daß die Personen der bewaffneten Macht, die im Kriegsgebiete nnd in der Etappe tätig sind, die Berechtigung haben, ihre Urlaubsreifen auf Staats« losten zu machen. Allerdings darf dcr Urlaubsschein nur eine Reiseroute, und zwar die vom Antrittsorte der Reise zum Reiseziele, cuthalteu. Abweichungen davon hat der Betreffende aus eigenen Kosten zu bestreiten. Wenn also ein in Cetinje statwnierter Gagist beispielsweise nach Linz auf Urlaub fährt, so trägt die Küsten dieser Reise dcr Staat. Will jedoch dieser Urlauber von seinem gewählten Uilaubsorte überdies etwa nach Budapest, Innsbruck oder Prag fahren, muß er die Fahrt bezahlen. ^ (Beschlagnahme vo„ Hcn und Stroh alter Fechsuug.) Mit einer Verordnung des Amtes für Volkseruährung werden die zur Regelung des Verkehres mit Heu und Stroh der Ernte des Jahres 1917 getroffenen Maßnahmen auf alle noch vorhandenen Vorräte aus früheren Fechsungen ausgedehnt. Es unterliegen somit von nun an auch die alten Vorräte der für die neue Ernte verfügten Beschlagnahme. Diese Maßnahme erscheint unerläßlich, weil bei Zulassung des freien Verkehres mit alter Ware Mißbräuche zu besorgen wären, die nicht nur die Aufbrincplng des Heeresbedarfes erschweren, sondern auch die Zivilver-sorgung beeinträchtigen würden. Durch die bereits erfolgte Abwicklung der Landeslieferuugeu aus der Erute des Jahres 1!1I6 nach dem Kriegsleistungsgesch entfällt der Anlaß zu einer besonderen Behandlung der noch aus früheren Jahren erübrigten Vorräte. — (Für Karner Vcllach.) Für die dnrch feindliche Flieger obdachlos gewordeneu Bewohner von Karner Vellach haben bisher beim Stadtmagistrate Geldspenden abgegeben: die Laibacher Kreditbank 500 K.; die Fil'iaie Görz der k. k. priv, österr. Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe, derzeit in Laibach, 100 K.; Herr Besitzer Alois Korsika 100 K.; Herr Kaufmann Adolf Lorant 3(1 K.; Herr Besitzer Heinrich Ludwig 20 K.; Frau k. u. l. Majorsgaltiu Grete Steinmetz 20 K.; Herr Besitzer und Gastwirt Joau Cintole 10 K. und eine ungenannte Wohltäterin 8 K. Der Gesamtbetrag von 78k K, wurde seinem Zwecke zugeführt; weitere Spenden und Zuwendungen werden vom Stadtmagistrate dankbarst übernommen. — (Kranzablusung.) Das t. t. Landesgerichtspräsidium in Laibach hat au Stelle eines Kranzes für den verstorbenen landesgenchtlichen Kanzleivorsteher Adolf Kump dcn Betrag' von 30 K. für den Kraim-schen Landesvereiu des k. k. österreichischen Militär-Witwen- und Waisenfonds sowie für Kinderschutz und Jugendfürsorge gespendet. — sAus dcr Tihunss des städtischen Approvisio-nieruugsausschnsscs vom M. August.) Auf jede Mehl-karte wird die städtische Approvisiuniermlg diesmal ein halbes Kilogramm Aackmehl und ein Viertelkilogramm Weizengrieß abgeben. — Die Kriegsbrot-beschasfenheit hat sich bedeutend gebessert; sie dürfte, da der Approuisiouierung größere Mengen von besserem Mehl zugewiesen wurden, auch weiterhin anhal< Laibacher Zeitung Nr. 201 1257 3. September 1917 ten. — Die k l. Landesregierung hat über Antrag der Landcsstelle für die Beschaffung von Schlachtvieh den Marktpreis vou Kalbfleisch auf 4 K. 80 H., beziehungsweise 5 K. 20 H. erhöht. Diese Preiserhöhung wurde damit begründet, daß die Preise von Kalbfleisch zu den Riud'fleischprcisen in keinem richtigen Verhältnisse stehen. Der Appiovisionieruugsausschuß beschloß, gegen diese Preiserhöhung energisch Einspruch zu erheben. Gemeinderat Pammer beschwerte sich darüber, daß bei der Verteilung von verschiedenen Lebensmitteln zu wenig Rücksicht auf jene Bevöllerungsschichten genommen werde, die teinc Karten der Armenvcrpfleguug besitzen. Die vermögenderen Klassen könnten sich auch um teures Geld keine Lebcnsmittel verschaffen. Die städtische Approvisionierung wird dem geäußerten Wunsche gerne Rechnung tragen, soweit dies in ihrer Macht gelegen und mit Rücksicht auf die vorrätigen Lebensmittcl möglich ist. Nach Einlangen von größeren Obstmengen werden diese in größeren Quantitäten natürlich auch für jene Kreise abgegeben werden, die au der Armenverpflegnng nicht beteiligt sind. — In den nächsten Tagen sind größere Zwiebelfendungen zu gewärtigen, die der gesamten Bevölkerung zugute kommen sollen. — Die städtische Approvisiunierung hofft, im Herbste die Bevölkerung leicht mit Fett versorgen zu löuuen. ke—. — (Die Spcrrmajznahmcn für Lcbcnsmittcl.) Aus Wien wird uns telegiaphifch gemeldet: Das k. k. Amt für Volkscrnährnng hat jene Lebensmittelausfuhrverbote, die von den Bezirkshauptmannschaften im eigenen Wirkungskreise verfügt wurden, aufgehoben. Dagegen bleiben Ausfuhrverbote, die seitens der Landesbehörden, der Zentralstellen oder im Verordnungswcge verfügt wurden, aufrecht. — (Die Höchstpreise für Kraut uud Riibcn) be» tragen 40, bczw. 48 Heller pro Kilogramm. Übertretungen werden strengstens bestraft. le—. — (Sammelt Knochen!) Die Friedenszeiten, da es Speisefette und Industriefcttc für die Kerzen- und Seifcnfabrikatiou, für die Erzeuguug vuu Glyzeriu und Schmierölen in Hülle uud Fülle gab, stud längst vorüber! Die Hausfrauen fürchten die Fettnot. Der Mann will esfen — halbwegs gut effen — woher das hie-zu nötige Fett nehmen? Hundeittausende von Eisenbahnwagen und Maschinen sollen täglich geölt werden — wer schmiert, der fährt — woher diese Menge Industriefett nehmen, da uus alle Bezugsquellen aus dem Auslande verschlossen sind. Kein Wunder, daß man in der größten Not aus Mohn- und Rapsöl Schmieröle erzeugt hat oder gar aus noch besseren Speisefetten, die für den menschlichen Genuß so driu-gend notwendig wären! Unsere Speisefette können nur dann für den Konsum gerettet werdcu, wenn genügend Industriefett gewouncn wird. Und das ist aus den tierischen Knucheu möglich! Aus einem Kilogramm Kuochen tonnen mit Hilfe erstklassiger Maschinen 8 bis 10 Dekagramm Fett erzeugt werden und überdies uoch 60 Dekagramm Kunstdünger (Knochenmehl). Die Regierung hat eben aus diesem Grunde ein Knochen-vernichlungsverbot erlassen und angeordnet, daß alle Knochen in Stadt und Land zu sammeln und gegen Bezahlung an die Sammelstelle der Knocheu-Zeutrale, Wien, I..' Fischhof 3, abzuliefern sind. Wer Knochen sammelt, hilft uns durchhalten! Jeder Knochensamm-ler hilft dem Staate Glyzerin zur Munitionserzcuhung herzustellen! Jeder Knochensammler hilft Speisefett fparen! Jeder Knochenfammler hilft dazu, daß unsere Landwirtschaft guten Kunstdünger erhält! — Die Beschaffung, Verteiluug und Verwertung vou Kuochen obliegt der unter Kontrolle der Regierung stehenden Knochen-Zentrale „Colla", G. m. b. H., Wien, 1., Fisch-hof 3. .. — (Übernahme von Evidcnzblattpferdcu.j Die Militärverwaltung wird morgen um 8 Uhr früh auf dem Tabur einige mit besonderer Kundmachung ein-venlfcue Evidcnzblattpferde übernehmen. Pferdebesihcr. oie lyre Pferde wegen Futtermaugels oder aus irgend-eluem anderen Grunde der Militärverwaltung abgeben w°Ne", haben tue Pferde zur angesetzten Stunde vorzuführen. Übernommen werden in erster Reihe die frenvllllg angebotenen und dann erst die einberufenen Pferde, wenn die angeforderte Anzahl nicht durch die freiwillig angebotenen Pferde gedeckt w7rden follte .- (Ans dcr Diözese.) Die Pfarre Mavcike wurde dem Seminarvlzemrektor in Laibach Herrn Franz Ferjankie, verliehen. Kanonisch installiert wurden am 31. August die Herren Ialob Porenta Pfarrer in Stop ice, als Kanonikus beim Kollegiat-kapitel iu Nudolfswert und Franz Zitnik, fürst-bifchöflicher Vikar, auf die ihm verliehene Pfarre Stovike. Ernannt wurden die Herren Franz Lonkar' Kaplan in St. Varthelma, zum fürstbischöflichen Sekretär uud Dr. Gregor Herjav zum Präfekten der fürstbifchöflichcn Anstalten in St. Veit ob Lai- bach. Übersetzt wnrden die Herren Kapläne Andreas Kajdiz von Flödnig nach Kronau und Johann Kres von Kronau uach Hrenowih. Angestellt lour» den: Herr Dr. Juan Fabijan als Vizeoircltor und Ökonom im Laibacher Priesterseminar. ferner die Herren Primizianten Alois Peeel als Kaplan in Sankt Margareten, Anton Hostnik als zweiter Kaplan in St. Ruprecht nnd Felix Grcgorec als Kaplan in Senofetfch. — (Ein tödlicher Unfall.) Am 25. v. M. wurde an der füdlicheu Wegübcrfehung der Station Littai der 72jährige Fabrilsarbeiter Andreas Zupancic aus Grazdorf bei Littai vou einem Perfonenzuge erfaßt und mit großer Gewalt zur Seite gefchleudert. Der Verunglückte erlitt einen Schädelbruch, eiuen Bruch des rechten Vorderarmes und des linken Unterschenkels und verschied nach kurzer Zeit an Ort und Stelle. Es gibt kein besseres Lustspiel als „Das Mädel nebenan", das nur noch hente um 7 und halb 9 Uhr abends im Kino Central im Landesthcater vorgeführt wird. Große Iugendvorstcllungen finden heute Montag um 4 und halb 0 Uhr nachmittags im Kino Central im Landcsthcater statt. Vorgeführt wird auch der neueste große Kriegsfilm „Die Eroberung von Tar-nopol". Gedenket der UamelPtags-und derGeburtswgssnende! Der Krieg. Velegramrne des k. ü. Helegraphen' Aorre spondenz -Mureaus. Oesterreich - Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, I. September. Amtlich wird Verlautbart: 1. September. Östlicher Kriegsschauplatz: Nordwestlich von Focsani entrissen deutsche Truppen dem Feinde abermals eine zähe verteidigte Höhen» stcllung. Bei Husiatyn uud Taruopol wurden russische Iagdkommandos abgewiesen. Italienischer Kriegsschauplatz: Gestern vormittags kam es am Isonzo zu keinen größeren Kampfhandlungen. Am Nachmittag flammte zwischen Tolmein und dcr Wippach die Schlacht an zahlreichen Stellen anfs neue empor. Nördlich von Kai, bei Madoni und bei Vritof wurden starke italienische Angriffe abgeschlagen. Wie an den voran» gehenden Tagen war dcr Monte San Gabriele abermals der Schauplatz erbitterten Ringens. Von Norden und Westen her drangen die an Zahl weit überlegenen Angreifer auf unfere tapfere Befatzung ein. Auf dem Nordteile des Berges lag das Schwergewicht des Kampfes. Unfere über alles Lob erhabcue Infanterie fing — wiederholt zum Gegenstöße übergehend — alle Anstürme auf. Bei Görz uud im Wippach-Tale ließ der Feind kräftigen Artilleriefeuerüberfällen mehrere Einzelstöße folgen, die alle glatt abgewiesen wurden. Östlich von Gu'rz ein italienisches Grabenstück nehmend, brachten unsere Stoßtrupps 6 italienische Offiziere, 140 Mann und 4 Maschinengewehre ein. Trieft war wieder das Angriffsziel italienifcher Flieger. Das Bifchofpalais wurde beschädigt. Der Chef des Generalstabes. Wien, 2. September. Amtlich wird Verlautbart: 2. September. Östlicher Kriegsschauplatz: Der Feind mühte sich vergebens, unseren Verbün. dclen die nordwestlich von Focsani errnngencn Erfolge durch starke Gegeuaugriffe streitig zu machen. Italienischer Kriegsschauplatz: Die offene Stadt Tricst wurde gestern wieder des öfteren von italienifchen Fliegern heimgesucht, die ins» gesamt 70 Bomben abwarfen. Am Isonzo sind am gestrigen Tage größere Kämpfe unterblieben. Italienische Teilangriffe auf der Hochfläche von Bainsizza-Heiligengeist, bei Görz und bei Iamiano scheiterten und wurden von unseren Sturm» truppen mit erfolgbringenden Unternehmungen beantwortet. Im Bereiche des Monte San Gabriele hiel« ten unfere Geschütze die feindlichen Mafsen nieder. In der Nacht zum I. September sind hier 10 Offiziere und 315 Mann sechs italienischer Regimenter als Gefangene in der Hand der tapferen Verteidiger geblieben. Der Chef des Generalstabes. Wien, 2. September. Aus dem Kriegspressequar-tier wird gemeldet: Der gestrige Tag au der Isonzo« Front verlief, abgesehen von Kämpfen im Raume des Monte San Gabriele, ohne wesentliche Ereignisse. Gegen den Nordflügel unterhielt die feindliche Artillerie ein mäßiges Störungsfeuer, das nur gegen den Mrzli vrh lebhafter war. Unsere Artillerie zersprengte wiederholt feindliche Anfammlungen auf der Hochfläche von Bainsizza und verhiuderte die Befestigungsarbeiten der Itatiener. Sehr rege waren unsere Patrouillen an der Arbeit, die vielfach dem Feinde es unmöglich machten, sich festzusehen und ihm namhaften Schaden zufügten. So wurden bei Zagorje 25 Gefangene, bei anderen Unternehmungen einige Ma-fchinengewehre eingebracht. Gegen den Monte San Gabriele zog der Italiener unausgefetzt neue Verstärkungen heran. Unserer Artillerie gelang es jedoch, durch ihr überaus wirksam liegendes Feuer die am Nordhange des heißumstrittenen Berges versammelten feindlichen Mafsen den ganzen Tag über derart niederzuhalten, daß kein Angriff in Schwung kommen tonnte. Der ganze Kampfraum liegt übrigens seit gestern abends wieder unter schwerem Artillerie- und Minenfeuer. Unfere Sturmtrupps liehen sich aber dadurch nicht abhalten, dem Feinde möglichst großen Abbruch zu tun. So nahmen sie in den Kämpfen, die sich in der Nacht vom 1. zum 2. November abspielten, hier allein 10 Offiziere und 315 Mann, die verschie-denen Regimentern angehörten, gefangen. — Im Wiftpach-Tale versuchte der Feind ein schon oft mißlungenes Manöver: Zweimal ging er unsere Stellungen nördlich der Wippach Überfalls artig an, bezahlte aber diefe Unternehmungen beidemale mit großen Verlusten. Auch zwei Vorstöße, die die feindliche Infan-terie bei Iamiano versuchte, wurden zum Scheitern gebracht und kosteten den Italienern nicht minder bedeutende Verluste. Wien, 2. September. Aus dem Kriegsprefsequar-tier wird gemeldet: Nach den bis 2 Uhr nachmittags reichenden Meldungen war auch heute die Kampf-tätigteit am Isouzo verhältnismäßig geling. Teutsches Reich. Pon den Älieqsschauplätzen. Berlin, 1. September. Das Wolff-Burcau meldet: Großes Hauptquartier, 1. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht von Bayer«: In Flandern dauerte der starke Feuertampf in den Dünen und beiderseits von Ypern an. Außer Vor-feldgefechten leine Infanterietätigleit. Im Artois lebte nach ruhigem Tage das Feuer vom La Basfee-Kanal bis auf das füd'liche Scarpe-Ufer am Abende auf. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Bei dem Gehöfte Hurtebise am Ehemin des Dames griffen die Franzosen nach heftiger Artilleriewirlung mit starken Kräften an. Anfänglicher Geländegewinn des Feindes wurde durch unseren Gegenstoß zurückgewonnen. Um einige Grabenstücke wurde die Nacht hindurch erbittert gekämpft. Eine Anzahl Gefangener ist in unserer Hand geblieben. Vorstöße des Gegners am Winterberge und südlich von Corbeny scheiterten verlustreich. Vor Verdun ruhte tagsüber der Kampf. In den Abendstunden steigerte sich die Tätigkeit der Artillerien in einigen Abschnitten wieder erheblich. Heeresgruppe des Herzogs Albrecht von Württemberg: Ein Unternehmen bayrischer Stoßtrupps am Rhein« Marne-Kanal hatte vollen Erfolg. Außer blutigen Verlusten büßten die Franzosen Gefangene ein. Östlicher Kriegsschauplatz: Heercsfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der Düna, vor allem bei Illuxt, ferner bei Smorgon und Baranowiczi war gestern die Gefechts-täiigleit trotz ungünjjiger Witterung lebhafter als sonst. Nördlich der Bahn Kowel-Lucl stellten unsere Erlun-der gute Wirkung unserer Minenwerfer und Artillerie in den feindlichen Gräben fest, aus denci, Gefange," geborgen wurden. Bei Tarnopol und Husiatun wm-den russische Streifabteilungcn im Nahlampf vertnebe» Laibacher Zeitung Nr. 201 1258 3. September 1917 Heeresgruppe des Gencralfeldmarschalls von Mackensen: Im Gebirge nordwestlich von Focsani warfen die deutschen Truppen die Rumänen aus einer zähe verteidigten Höhenstellung. Vei Maxincni am unteren Sereth brachen deutsche und bulgarische Sturmabteilungen in die russischen Stellungen ein, machten die Besatzung nieder und kehrten mit einer großen Zahl von Gefangenen zurück. Mazedonische Front: Im Cerna-Aogen griff ein italienisches Bataillon bei Paralovo an. Deutsche Truppen warfen den Feind zurück und nahmen ihm Gefangene ab. Am Dobro polje scheiterten mehrere serbische Angriffe, westlich des Vaidar französische Vorstöße vor den Stellungen der Bulgaren. Der Erste Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Berlin, 2. September. Das Wolff-Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 2. September. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Der starke Artilleriekampf gegen die Mitte der flandrischen Front hielt bei Tage und die Nacht hindurch an. Vorfeldgefechte verliefen für uns günstig. Bei St. Quentin und an der Oise nahm die Feuertätigkeit gegen die Vortage zu. Ein Erkundungsvorstoß westlich von La Fe're brachte uns Gefangene ein. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Bei Allemant nordöstlich von Soissons wurden dem Feinde bei einer gewaltsamen Erkundung blutige Verluste zugefügt und Gefangene abgenommen. Auf dem Rücken'des Chemin des Dames blieb bei Ab« schluß der Kämpfe am Gehöfte Hurtebife ein begrenz-, ter Teil unserer vordersten Linie in der Hand der Franzosen. Vor Verdun quoll erst abends der Feuer-tampf an. Nachts flaute er ab. Rittmeister Freiherr von Richthofen errang gestern seinen 60. Luftsieg. Östlicher Kriegsschauplatz: Front des Gencralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Längs der Düna, bei Smorgon und Baranowiczi steigerte' sich die Feuertätigleit. Südöstlich von Riga, bei Friedrichstadt und bei Illuxt waren eigene Unternehmungen von Erfolg. Westlich von Luc! brachte uns ein' Vorstoß von Sturmtruppen Gewinn an Gefangenen und Beute. Front des Generalobersten Erzherzog Josef: Zwischen Pruth und Suczawa Störnugsfeuer und Vorfeldgeplänkel. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen: In den Bergen nordwestlich von Fucsani suchteu die Rumänen und Russen unseren Truppen den erkämpften Boden streitig zu machen. Erbitterte Gegenangriffe des Feindes scheiterten verlustreich vor unseren Linien. Mazedonische Front: Bei Monastic griffen die Franzosen mit starten Kräften an. Der längs der Straße nach Prilep eingebrochene Feind wurde niedergemacht oder gefaugen, der Ansturm seitlich des Weges von den bulgarischen Truppen überall zurückgeworfen. Am Dobro poljc brachen neue Angriffe der Serben zusammen. Der Erste Generalquartiermeister: v. Ludendorff. Berlin, 2 September. Das Wolff-Bureau meldet: In der Gegend von Hollebeke fchobcn die Deutschen ihre Gräben um etwa 100 Meter vor. In den letzten Tagen war die englische Angriffstätigteit sichtlich ermattet. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß die Engländer aus Prestigegründen noch weitere Angriffe wagen, ehe sie auch die zweite große Schlacht um die flandrische U-Boot-Vasis als endgültig verloren aufgeben. Der englische Angriff auf Lens, bei dem die kanadischen Divisionen geopfert wurden, ist bereits aufgegeben. Im ganzen Artois war die Gefechtstätig-teit gering. Auf dem Chemin hes Dames verblieb den Franzosen als ganzer Gewinn ihrer verlustreichen Angrisse vom 31. v. lediglich ein Stück des vorderen Grabens in etwa ein Kilometer Breite. Östlich Vau-xaillon holten deutsche Stoßtrupps mit geringem eigenen Verlust 10 Gefangene und zwei Schnellade- gewehre aus den französischen Gräben. Auch in der Champagne brachten deutsche Patrouillen Gefangene ein. — Im Osten stießen die Verbündeten an der Solta und an der Bistritza erfolgreich mit Patrouillen vor. — In Mazedonien hat Sarrail nunmehr, allerdings mit reichlicher Verspätung, begonnen, seineu gewohnten uud erfolglosen Beitrag zur Generaloffensive der Entente zu leisten. Die serbischen Angriffe auf dem Dubro polje wurden fortgesetzt. Die An« griffskraft der Serben ist jedoch bereits derart geschwächt, daß ihre Stürme mit Leichtigkeit abgeschlagen werden konnten. Die Franzosen, die am Nachmittag des 1. September nach starker Artillerievorbereitung beiderseits der Straße Monastir-Prilep angriffen, veunochten zwar in die vordersten Gräben einzudringen, unterlagen aber im Nahlampf den bulgarischen Verteidigern. Was nicht im Kampfe blieb, wurde gefangengenommen. Berlin, 2. September. Das Wolff-Nureau meldet: 2. September, abends. Im Westen keine größeren Kampfhandlungen. — Deutsche Korps sind südöstlich Riga über die Düna gegangen. Unter ihrem Drucke haben die Russen begonnen, ihren Brückenkopf westlich des Flusses eilig zu räumen. Der Seekrieg. ^ Neue U-Booterfolge. Berlin, 1. September. Das Wolff-Bureau meldet: Unsere und die verbündeten U-Boote im Mittelmeere haben ungeachtet verstärkter feindlicher Gegenwirkung wieder 12 Dampfer, 14 größere und 10 kleinere Segler mit einem Gesamtraumgehalt von rund 46.000 Tonnen versenkt. — Am 2. August wurde der schnelle französische Hilfskreuzer „Golo II" mit 200 Mann des französischen Korfu-Geschwaders und serbischen Offizieren an Bord südlich von Korfu versenkt. Vier serbische Oberste, darunter ein Divisionskommandant, wurden gefangen eingebracht. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Chriftiania, 1. September. „Tagbladet" meldet aus Hammerfest: Zwei englische Dampfer wurden Dienstag in einer Entfernung von 140 Seemeilen vom Nordkap verfenkt. Außerdem wurde der russische Dampfer „Marseille" versenkt. Ein Zusammenstoß mit englischen Kreuzern und Torpedobooten. Berlin, 2. September. Das Wolff-Vureau meldet: Am 1. September frühmorgens stieß nördlich von Hornsriff eine unserer Sicherungspatrouillen auf englische Kreuzer und Torpedoboote. Nach. kmzem Gefechte entzog sich der Feind, der durch eines unserer Flugzeuge mit Bomben belegt wurde, dem Eingreifen stärkerer Kräfte. Von uns wurden vier als Vorposten-boote verwendete Fischdampfer beschädigt und in den dänischen Hoheitsgewässern ans Strand gesetzt. Der größte Teil ihrer Besatzungen scheint gelandet zu sein. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Frankreich. Miniftcrkrise. Lugano, 2. September. Italienische Blätter melden aus Paris, daß anläßlich des Rücktrittes des Ministers des Innern Malvy in den nächsten Tagen eine Personalveränderung auch auf den anderen Miuisterposten erfolgen werde. Bern, 2. September. „2e Genevois", der über die Vorgänge in den französischen Regierungskreisen sonst gut unterrichtet ist. hält den Ausbruch einer Krise des französischen Gesamttabinetts für bevorstehend. Das Ministerium, sagt das Blatt, zerbröckelt. Die Verdun'Schlacht abgeschlossen. Bern, 2. September. Der Militärkritiker des „Matin" schreibt: Die letzte Phase der Verdun-Schlacht kann nach dem von der französischen Heeresleitung festgelegten Plan als abgeschlossen gelten. Eine nördlich Verdun einsetzende weitere Offensive würde neue Dispositionen notwendig machen. Rußland. Kasan iu Flammen. Amsterdam, 1. September. Der Stockholmer Kor» respondent des „Algemeen Handelsblad" erfährt von russischer Seite, daß in Kasan die'Soldaten ein Schreckensregiment führen. Eine Anzahl Häuser wurde von ihnen angezündet. Die Bevölkerung flüchtet. Aus anderen Städten wurden Truppen requiriert. (Reuter hat unter dem ^li. August aus Petersburg gemeldet, daß bei einem Brand in Kasan viele Tausende von Menschen getötet oder verletzt wurden.) Bern, 1. September. Zu dem Brand iu Kasan melden die Pariser Blätter aus Petersburg: Am 27. August explodierte im Bahnhufe von Kasan ein Eisenbahnwagen mit Munition. Es entstand ein ungeheurer Brand, der sofort auf das Hauptmunitionslager übergriff und eine Reihe stärkerer Explosionen hervorrief, die die Erde wie bei einem Erdbeben erzittern ließen. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Unzählige Granaten- und Schrapnellsplitter regneten über die Stadt. Die Bevölkerung und der größte Teil der Garnison flohen auf die Felder, während Diebe die Laden und Wohnungen plünderten, so daß schließlich Militär sich zum Eingreifen veranlaßt sah. Ein großes Naphthareservoir mit 2000 Pud Naphtha für das Kriegsministerium explodierte, wodurch neue Explosionen entstanden. Die Stadt war abends noch in dichten Rauch gehüllt. Iu den Straßen lagcn Tote und.Verwundete. Der Militärgouverneur von Kasan, General Limuitzly, wurde schwer verwundet. Der Brand in der Stadt dauerte 36 Stunden. Der Schaden ist nicht abzuschätzen. Verbannung der Romanovs? Amsterdam, 1. September. Der Stockholmer Kor» respondent des „Algemeen Handelsblad" erfährt, daß die russische Regierung allen Mitgliedern der Familie Romanov mitgeteilt hat, sie müßten sich darauf vorbereiten, daß die konstituierende Versammlung alle Romanovs verbannen werde. Eine gegenrevolutionäre Verschwörung. London, 2. September. Wie das Neuter-Vureau , meldet, berichten Petersburger Blätter: Zur Zeit der Tagung der Moskauer Konferenz wurde von der Petersburger Staatsanwaltschaft eine gegenrevolutio» näre Verschwörung entdeckt. Die Führer der Ver» schwörung sollen bekannte Politiker und mehrere Ossi» ziere sein. Die Untersuchung hat Beweise für die Verschwörung erbracht. Gegen die Todesstrafe. Petersburg, 1. September. (Agentur.) Der Peters» burger Arbeiter- uud Soldatenrat hat in seiner Voll» Versammlung eine Entschließung angenommen, worin gegen die Einführung der Todesstrafe an der Front Verwahrung eingelegt und die Aufhebung der Todes« strafe verlangt wird. Vie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konstantinopcl, 1. September. Das Hauptquartier teilt mit: In Persien vertrieben wir die Russen aus Meriwan. — An der Kaukasus-Front lebhaftere feindliche Fliegertätigleit. Smyrna wurde am 30sten August wieder von feindlichen Fliegern nachts an« gegriffen. Von der Bevölkerung wurden vier Personen getötet, zwei verwundet; mehrere Privathäuser wurden zerstört. _________ Me Vereinigten Staaten von Amerika Ein neuer Text der Note Wilsons? Bern, 1. September. Das „Berner Intelligenz« blatt" veröffentlicht die Übersetzung des. wie das Blatt behauptet, offiziellen Textes der Antwort Wilfons, welche in zahlreichen Punkten stark von der durch die Agence Havas veröffentlichten Version abweiche und einzelne unbequeme Stellen ausgelassen habe; so z. B., daß Wilson alle Strafentsch'ädigungen ablehnt. Sie hat auch ganze Sätze hinzugefügt, so den Satz, Wilson hätte mit den Verbündeten die Grundlagen des Friedenprojeltes reiflich erwogen und sei entschlossen, seine Durchführung bis zum Ende durchzusetzen. Was die Demokratisierung Deutschlands als Garantieforderuug anlangt, stimmen beide Versionen im großen und ganzen übcrein, doch macht der offizielle Text einen viel milderen Eindruck. Er spricht von dem Worte der gegenwärtigen Negierung in Deutschland und nicht von dem Worte derjenigen, die heute Deutschland regieren. Er fordere nicht eine neue offenkundige Demonstration der wirtlichen Absichten der Völker der Zentralmä'chtc, sondern der offizielle Text sagt: Wir müssen einen neuen Beweis der Absichten der Zentralmächte abwarten usw. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Laibacher Zeituna Nr. 201 1259___________________________________3. September 1917 Razglas. št I566/m 8 "• Šolsko loto 1917/18 so prièno na Vieh meatnlh ljadakih iolah ljub-ljansklh dne 15. septembpa 19X7 8 klicanjem bv. Duha iu dne 17. «eptembra 1917 z roduim äolskim ponkom. Vpisavalo se bodo v öetrtek dne 13. in v petek dne 14. septembra 1917, VBelej od osmili do dvauajstih dopoldue, lo na tnestni uom&ki dekliški Soli iu na šišenski dekliSki osemrazrodniri v onxmjeuih dnoh od droh do šostih popoldno, in sicer: Za I., II., III. in IV. mestnc» doško ljudsko šolo v Šolskom poalopju I. mestue deSke Sole v Komeii8kega ulici ftt. 19, za mestno nemško deško ljudsko šolo v Solskem poslopju c. kr. nemške državne gimnazijo v Beothovnovi ulici, za moutno slovensko dekliSko Solo in pa za moBtno nemSko deklifiko 6olo v fiolskcm poslopju na Krjavèovi cesti St. 21, za mestno trirazrednico na Barju v solskem poslopju na Karolinski zemlji at. 40, za SiSensko deSko osemra/rednico in pa za šižensko dokliSko osemrazroduico v tamošnjem Solskem po slopju na Gasilaki costi St. 242. Otrool, ki ne »tanujejo t Ljnbljanl, te v mestne iole ne bodo sprejemall. Vso podrobuosti pojasnjujojo Solska vodstva ob vpisovanju. C. kr. mestni šolski svet v Ljubljani, dne 31. avgusta 1917. Z. 1566/St. Seh. K._____ * * *~ Kundmachnng. Das Schuljahr 1917/18 beginnt an allen städtisohen Sohulen Lalbaoh« am. 15. September 1917 mit der Anrufung deB heil. Geistes und am 17. September 1917 mit dem regelmäßigen Unterrichte. I>io Einschreibungen finden am Donnerstag den 13. nnd am Freitag den 14. September 1917, jedesmal von 8 bis 12 Uhr vormittags, nur für dio städtische deutsche Mütlchi-nvolksHchule und für die städtische slowenische achtklassige Mädchen-Volksschule in Spodnja Si&lca an den erwähnten Tagen von 2 bis 6 Uhr nachmittags statt, und zwar: Für dio 1., 11., III. und IV. städtische Knabonvolksschule im Schulgcbäude der I. städtischen Knabenvolksschulo in der Komciiskega ulica Nr. 19, für die Btädtische deutsche Knabcnvolkaschulo im Sclmlgebäudo des k. k. deutschen Staatsgymuasiums in der Heethovnova ulica, für die stiidtiHcho slowenische achtldassige Mädcheuvolksschule und für die städtische deutsche achtklassige MüdchcnvolksBchule im Schulgebäude in der Erjavèeva cesta Nr. 21, für die städtische Schule am Laibacher Moor im Schulgebäude in der Karoliuslra zemlja Nr. 40, für die Btädtischo slowenische aclitklasBige Knaben- und für die städtische slowenische achtldassige Mädchcuvolksschule in Spodnja ŠiSka im Schulgebäudo in der Gasilska costa Nr. il42. Schulkinder, wtilohe außerhalb Laibaohs wohnen, finden In die fltädtlsonen Sohnlen keine Aufnahme. Alio tionstigeu Aufklärungen erteilen die Schulleitungen anläßlich der Einschreibung. K. k. Stadtschulrat in Laibach, am 31. August 1917. Ljubljanska delniška plinarna v likvidaeiji. Razglas. 33 3 Podpisani likvidacijski odbnr naznanja, da jo sedaj vnovcenje dru-žabnega imotja po zmislu sklepov obdnega zbora delniÈarjev z Sno 8. julija, o/.iroma z o*>: nacelnik: cli>. Kapel Tr»iller». Lalhachep flhticngcsEllsciiaft für Gasbeleuchtung in Liquidation. Kundmachung. d rDer,,gefertigte Liqwidationsausschuß teilt mit, daß die Versilberung aes rcife: I. 3frifd>c ^etrenpilje pro kg . . . K 3 — Slnbece tnittbernjertige fufdje 5ßü$e pro kg.........K 1-50 II. ©etrocfnetc ^tlje pro kg .... K 32 — 2299 3—2 A 97/17/10 Edikt o sklicanju neznanih dedièev in zapušèinskili up- nikov. Ana Nemec, posestnica v Postojni St 36, je umrla dne 20. marca 1917. Poslednjevoljne naredbe ni zapu-8tila. Kot dediÈi pridejo v poStev po-tomci starišev oÈeta zapustnice J. Kra-jec, voznika v Planini, ki so popolnoma neznani, ter potomci starišev matere zapustnice Helene Krajec, roj. Likon, iz Postojne st. 23, od katerih so ne-znanega bivališÈa sledeÈi: 1.) Apolonija Nagoj, roj. Likon, baje v Benetkah; 2.) Jože Likon, nazadnje v Trstu, sedaj v vojnem ujetniŠtvu na Raskem; 3.) otroci umrlega Matije Kovaè iz Gor. Dravograda z imenom Janez, Pavel, Stefan in Rudolf Kovaè; 4.) nedl. Rudolf Smerdu, baje na Dunaju; 5.) Anton Kovaè iz Postojne, sedaj neznano kje v vojaški službi. Za skrbnika zapušèine *se imenuje gospod Filip Likon, posestnik v Postojni St. 268. Kot 8krbniki za odsotne dedièe se imenujejo: ad 1.) in 5.) gospod Andrej Bizjak, poštni poduradnik v Postojni; ad 2.) gospa J. Likon, delavèeva žena ¡ Trstu, Via Ennagora št. 5, Rojan; ad 3.) in 4.) gospod Andrej Smerdu, dimnikarski mojster v Postojni. Kdor hoèe kaj Od zapušèine zase zahtevati, mora to tekom enega leta od danes naprej sodišèu naznaniti in gvoje dedinske pravice izkazati. Dedièi pa, katerih bivališèe sodi-S6u ni znano, se pozivljajo, da se v istem roku zglase pri tem sodišèu. Po preteku tega roka razpravljalo ie bo o zapušÈini z ostalimi dedièi in zgoraj imenovanimi skrbniki od-lotnih dediÈev. IstoÈasno se pozivljajo vsi, ki imajo kakšne terjatve do zapušèine, da jo napovedo in izkažejo pri tem sodišèu dne 1. decembra t 1., oh 9. uri dopol-dne, v 8obi St. 3 ali ustno ali pa do tega dne pismeno. Drugaèe izgube upniki, katerih terjatve niao zastavnopravno zavaro-vane, vsako nadaljnjo pravico do za-pušèine v sluèaju, èe bi dosegla višina napovedanih terjatev njeno vrednost C. kr. okrajno Bodišèe v Postojni, dd. L, dne 25. avgnata 1917. o 2309 3—3 Nc I 167/17 Oklic vrednostnili papirjev. Po predlogu Cile Osolnik, rojene Zabret, posestnice v Topolah St. 16, kot dedinje po Mariji Zabret iz Topol St. 16, se oklièe nastopni, baje iz za-pušèine Marije Zabret izgubljeni vred-nostni papir; kdor ga ima, se poziva, da ga tekom äestih mesecev od dneva, ko se ta oklic prvikrat razglasi, pokaže sodišèu; tudi drugi udeleženci naj priglase svoje ugovore zoper predlog. Inaèe se bo vrednostni papir po preteku roka razveljavil. Oznamenilo vrednostnega papirja: vložna knjižica št. 2130 Hranilnice in po8ojilnice v Mengšu v vrednosti 3194 K 89 h, glaseèa se na ime Ce-cilija Zabret iz Topol St. 16. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku, oddelek L, dne 26. avgusta 1917. 2335 ' V 28/17/1 Objava preklica. S sklepom c. kr. okrajnega sodišèa v Ložu z dne 27. julija 1917, L 4/17/3, se je Marija Ule, posestnikova hÈi iz Loža št. 18, zaradi umobolnosti popolnoma preklicala. Za skrbnika se ji postavi njen oèe Jurij Ule, preužitkar v Ložu St. 18. C. kr. okrajno sodišèe v Ložu, odd. I., dne 10. avgusta 1917. Hirii Sbybt 2340 Klavierlehrerin 2-1 wohnhaft Jurèiè-Platz Nr. 3, ist täglich von 9 bis 11 Uhr zu Hause zu treffen. Kinder- Mädchen- Nnabm- Galolchen aus bekem Friedensgummi bet G. I. Hamann. laibach. Nnthauspli«) Or. S. Becken Kie Ihren Vedart kür den Kerblt und Winter lolortl Nie Grzeugung ilt überaU eingeltellt und nur wenige hundert Paare Kehen )ur Verfügung. Preis: K 12-. l3'60, l5 60. Klaviere» Pianinos, Flügels 208 w-® elektrische Pianos und Orchestrions S. KMETETZ Laibach, Bahnhofgasse 26. Zur gefälligen Beachtung! Auf Verlangen vieler meiner auswär-tigen Wäsche-Putzkundschaften, den Putzlohn der gereinigten Wäsche, der Vereinfachung wegen, durch Postnachnahme einzuheben, gebe bekannt, daß ich vom 1. September d. I. an dieser Aufforderung nachkomme und Rück-sendungen nur mehr mit Postnachnahme erfolgen werden. Laibach, am 31. August 1917. 2329 2-2 Die Waschanstalt und Feinputzerei Carl Hamann. Ein Sahho-flnzug, ein Ulster, ein Damen-Wintermantel, eine lache, ein Paar Herren- und ein Paar Damenschuhe sind nur an Private zu verkaufen. Anzufragen von 10 bis halb 12 und von 3 bis balb 5 Übr Oledallika ulioa Nr. 4, III. Stook. 2333 Tüchtige Köchin die auch aufräumt, wird ,zu kinderlosem Ehepaar 233JJ ms** gesucht. *^Pl Vorzustellen zwischen 10 und halb 12 Uhr vormittags? und von 3 bis halb 5 Uhr nachmittags Oledallfika ulioa Nr. 4, III. Stook. ältere, selbständige, perfekte Köchin dio ökonomisch zu wirtschaften vorsteht, alle häuslichen Arbeiten verrichtet, olirlich und treu ist, mit den hiesigen Marktverhältnissen vortraut, Jahreszcugnissc besitzt, wird zu alleinstehendem, älterem Herrn gegen gute Entlohnung gesucht. Offerte mit Angabe bisheriger Dienstorte sind zu richten an Hanptpofltfaoh 70, Laibaoh. 2321 3-2 Kontorist, pünktlicher, fleißiger Beamte mr*~ gesucht. ~W Auch Kriegsbeschädigte werden berücksichtigt. Bewerbungen mit Lobenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsfordorungon, früliOHter Eintrittstormin sind zu richten an die BUi-und Silberhütte Llttal, O. m. b. H. in Llttal, Krain. Deutsche familic nimmt 2 Schüler der höheren Jahrgänge in Kost unö Wohnung gegen Lebensmittel-Liefe- rung. — Jfahe 5er JÄittclschnlen. Klavierbenutzung. Anzufragen ih der Administration dieser Zeitung. L330 3 1 PDDoncpgnDDCPcni t ii i m ¦ hj-iOpd Soeben eraohienen: I JosephderDeutsche Ein Staatsroman von \ | Adam Müller-Guttenbrunn ; Der Lebensröman Kaiser Josephs II., dessen ganzes Werk der Staatsroform, der Volksboglückung und Goisterbofreiung galt. Nicht allein ein meisterhaft histor. Roman, sondern auch ein beziehungsroichos Zoitbuch. Geheftet K 7-20, geb. K 960, 10 per Post 40 h mehr. Vorrätig in der Buch-und Musikalienhandlung Kleinmayr & Bamberg. C^3 DD O9 Cd DD CD DD DK3 Cd C^3 DDQO0 Truck und Verlag von Jg. v. Klelnmayr 4 Fed. Va«btrg.