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KlrmstaZ                     den 26. Marf                           1836.
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') ßc>Fl6j Llnlei^ovo 1)n!llc1o> »Ritter Toggettburg.«
S o n u e t t.
c^Vohl groß war, Toggenbllrg, lncin Schmerzgefelle, Dein Leid; von meinem wird es übcrtroffen!' Zuletzt ward fie gerührt, u„d du sahst ossen Dann jeden Tag das Fenster ihrer Ielle.
Vom Frilhroth, biö sie schwand deö Tagsß Pelle, Schaust du ,;um Kloster hin mit sel'gcm Hoffen, Und als die letzte Stunde  eingetroffen, Hängt noch der Vlick an jencr chcu'ren Stelle.
Im Himmel ihrer Augen glanbj mit Schrecken Mein Vlick, wenn er wagt, sich zu ihr §u heben, Iwii droh'nde Flaiumenschwelter zu cutdecken.
Flieh'n muß ich ihre Näh', in Äugst stets beben, Mein Anblick könnte ihren Uumuth weckeu; Kein Hoffnungsstrahl erhellt mein düst'res Leben.
(A»s dem noch lmgedriiclten 5tcn Hefte der fraiinscheil Vicnc.)
Was Kriegswesen unv vie GrsilwunFen vcr neuern Aeit.
>/>)l an bat mehrfach darauf gedacht, das Krlcgs-wcscn so im Übermaße zerstörend zu vervollkommnen, däß jede Kriegführung beinahe unmöglich würde. Dermalen sinnt man ausschließlich nur darauf, die-Dampf-und derartigen Kräfte für die Künste des Friedens zu v?r: wenden. Sollte aber wieder d/r unglücklich? Fall eines Knfges eintreten, ^ kann nunmehr wohl schwerlich bezweifelt werden, daß Erfindungen der angegebenen Art
alsbald auch dort zur Anwendung kommen lviirden. Es ist sehr bemcrkenswerth, daß die bis jetzt gemachten lÜersuch? sämmtlich der Vertheidigung entschieden gün. stiger sind, als dem Angriffe. Der nachstehende kurze Aufsatz, aus welchem unter Anderem auch hervorgeht, d?ß man schon in den letzten Jahren der napoleomschen Felbzüge die Dampfkraft in einzelnen Fällen bei der Artillerie anwendete, wurde etwa vor 8—40 I.'hren fur ein größeres encyklopädisches Werk niedergeschrieben, ist indessen schwerlich dem größeren Publicum bekannt.    «Sobald die Anwendung des Dampfes zume-
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chanischen Zwecken allgemein ward, kam man auf die Idee, Kugeln oder andere feste Körper mit demselben fortzuschleudern, und ihn also zu artilleristischen Zwek-ken (Dampf-Artillerie) zu brauchen. Die Möglichkeit hievon mußte jedem einleuchten, der nur die Theorie der Dampf-Maschinen einigermaßen kanntt. Der Mechanismus ist sehr einfach. Sobald sich der Dampf erzeugt und bis zu einerjgewissen Kraft ausgedehnt hat, öffnete man ihm einen Weg in ein Nohr. Dort findet er Widerstanden einer oder einigen Kugeln, und treibt, diesen überwindend, die Kugeln vor sich her. Der französische General Girard ist der erste, von t^m unS bekannt ist, daß er diese Idee gehabt hat; er errichtete ungefähr um das Jahr l8iZ eine kleine Bat« terie, die durch Dampf ihre Kugeln fortschleudere, und nannte sie Dampf-Vatterie. Ein Kessel liefert Dampf fur sechs Musketenröhre, die man nach Gefallen eröffnen konnte. Ein Haufen von Kugeln ward auf sie gelegt, und wenn die Maschine in Activitat gesetzt ward, nahmen diese Röhre dcn Dampf und<die Kugeln zugleich auf und letztere wurden durch den Dampf fort« getrieben. Die größte Stärke und diejiweitesteu Schüsse erfolgten bei langsamerem Umdrehen, weil dann der Dampf höher stieg und die Erschöpfung des Dampfes allmählicher erfolgte, wodurch er elastischer und wirk-samer ward,- wenn die Schüsse mit Schnelligkeit er« folgten, ward die Kraft ermüdet. Es erfolgtenjin der Minute ungefähr 180 Schüsse. Bei jedem Apparat waren 2 Munitionswagen. Eine große jjZahl solcher Dampf« Batterien war 18/4 zur Vertheidigung von Paris bestimmt, ward aber auf höhere Ordre an dem Tage zerstört, an welchem die alliirten Truppen in diese Stadt einzogen. Spater scheint diese Erfindung wieder in Vergessenheit gerathen zu seyn. Der Eng, lä'ndcr Perkins ergriff dieselbe Idee. Seine Maschine scheint auch nur aus den Flintenlällscn ahnlichen Lau: fen zu bestehen, und wird daher mit mehr Necht Dampf-Flinte als Dampf-Kanone genannt. Letzteren Namen hat sie wohl nur, weil zu ihrer Fortbringung, nebst der Dampf-Maschine, die die Kugeln in Bewegung setzt, ein Wagen, mit mehreren Pferden bespannt, nö< lhig ist. Nach am 6. Dec. 1825 zu London in Oe-genivarc mehrerer Minister, Generale u. s. w. angestellten Versuchen, leistete^ die Maschine Außerordentliches. Die Entladung der Dämpfe, welche die Kugeln forttrieben, waren den stärksten Donnerschlägen zu vergleichen. Die Kugeln wurden in kurzen Zwischen« räumen, zuerst l05 Fuß weit, gegen ein eisernes Schild geschossen, an das sie mit solcher Gewalt prallten, daß sie ganz in Staub aufgciös't wurden. Gegen ein hölzernes Gerüst abgeschossen drangen sie durch li einen
Zoll dicke,  eines Zolllvon'einander entfernte Breter.
Eine Eisenplatte von ^ Zoll Dicke, durchbrong, eine Kugel. Mittelst einer an dem Flintenlauf, der die Kugeln abschoß, geschraubten, mit Kugeln gefüllten Nöhre, wurde eine außerordentliche Geschwindigkeit in Hinficht des Auseinanderfolgens der Schüss, hervolge« bracht, und man berechnete, daß man, mittelst em?s Rades, welkes es möglich macht, mehrere solche Röh-re schnell aufeinander folgen zu lassen, llOlll) Schüsse in einer Minute thun könne. Die Maschine gestaltete mittelst eines Gewindes eine sehr schnelle Seitenrich« tung. Die Kraft der Maschine betrug 9U0 A (65 Atmosphären) auf den Quadratzoll,- doch kann sie auf 200 Atmosphären gesteigert werden. Man berechneltz daß ein solches Dampfgeschütz so viel Wirkung hervordringe, als 20 Kanonen. Trotz dieser Ergebnisse scheint es nicht, als ob das Dampfgeschütz eine Revolution in der Kriegs-Wissenschaft hervorbringen würde. Die Ma. schine ist zu schwer, die Erzeugung des Dampfes mit zu vielen Umständen verknüpft, die Anschaffung derselben zu kostspielig u. s. w., als daß sie im freien Felde einzuführen wären. Wesentlichen Nutzen können si« dagegen im Seekriege auf Schissen und bei Vertheidl« gung von Festungen haben, wo sie den Platz nicht verändern, und also mit Nutzen angewendet werden können.
Seltene   Verstellung.
Emanuel N. diente durch 20 Jahre in der oster, reichischen Armee, und ungeachtet seines rechtschaffen>en/ biederen Lebenswandels, seiner persönlichen, in d?l> letzten französischen.Kriegen oftmal rühmlichst an dnr Tag gelegten Tapferkeit, konnte er es bei dem, sonst auch oft übersehenen Mangel an wisscnschaftlichcr.Vfl-. düng, bloß bis zu dem Nange eines Uilteroffizicrs brN«-gen. Verheiralhet, Vater von einer zahlreichen Familie, führte er ein mühseliges, dürftiges Leben, als der Verlust seines innigst geliebten guten Weibes da5 Maß seines Jammers vollendete. Schwer getroffti, von .diesem schmerzhaften Schlage, von der Armuth niedergedrückt, ohne Aussicht auf Hillfe und ein» schönere Zukunft, erschöpft durch die immerwährende, php/ fische Anstrengung, erlag er bald, und seine armcn', unmündigen Kinder standen hülstos, sich und dem Schicksale überlassen da. Doch, zum Nuhlwe der Menschheit sey es gesagt — es fanden sich mitleidsvolle Männer, welche sich dieser verlassenen Geschöpfe annahmen, ihnen Wohnung und Nahrung z« Theil werden ließen, und für sie väterlich sorgten. Ui,<ec diesen braven Männern befand sich auch ein armer, schlichter Laudmann.    Dieser,  selbst   Vater mehrerer
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F.lnbcr, nahm einen der Waisen in seme Hütte, theilte   d sein mühsam erworbenes, tägliches  Brot  mit gleicher   r väterlicher Liebe auch ihm zu, kurz er suchte seine trau-   r rige Lage ihm  so viel,   wie   nlöglich, erträglicher zu   ( machen.    Doch nicht lange dauerte dieß Glück, denn fein Wohlthäter, der ohnehin nicht in   den besten Um:   r ständen  war,  wurde   durch   mehrere unvorhergesehene   c Unglücks fälle hart mitgenommen, und in die mißlichste    ' Lage versetzt, so  zwar, daß   er nicht einmal die drin-   ' gcndsten   Bedürfnisse  der   Seinen  zu   befriedigen im   ,' Stande  war.    Er erklärte   daher eines Abends dcm   < 55jährigen Knaben,   daß es ihm nicht  mehr möglich   ' sty,   ihn künftig bei  sich  zu  behalten — er ertheilte ihm manche väterliche Ermahnung,   munterte'ihn zur Tugend, zum  Fleiße und zur Betriebsamkeit auf, trö-fitle ihn über seine unglückliche Lage, empfahl ihn der göttlichen Vorsehung, und sich umarmend schieden beide mij thräncnvollen Augen^ denn sie waren einander werth geworden»
Es war eine rauhe Hcrbsinacht — bell leuchtete df» Mond auf des Knaben Strohlager durch die kleinen zerbrochenen Scheiben des niedrigen Fensters — aber trübe war's in seiner Seele: denn die Betrachtungen über sein künftiges Schicksal scheuchten den Schlaf von seinem ärmlichen Lager. Mancherlei Pläne, sich ein Fortkommen zu verschaffen, wurden ent« worsnl, und wieder verworfen. Noch im Kampfe mir sich selbst sah er den Morgen grauen, und ohne zu wissen, was er nun beginnen werde, verließ er die Hütte, wo er so viele Wohlthaten genossen, und seinen zweitm Vater gefunden hatte. Mit wehmüthig ängstlichen Gefühlen nahm er Abschied von dem Orte, wo <r drei glückliche Jahre verlebte.
Da das Dörfchen dicht an der ungarischen Gränze gelegen war, so richtete er seine Schritte nach Un-Zarn, wo cr seinen Unterhalt leichter zu finden hoffte» Er fand ihn auch, so lange die herbstlichen Tage das Weiden der Herden noch zuließen, durch die Dienstleistungen als Hirt. Doch als der Winter hereinbrach, verlor er auch diesen einzigen Erwerb, und als er keinen neuen finden konnte, wurde er durch die Noth zum Vetteln gezwungen. Allein sein gesundes, kräftiges Aussehen war keineswegs geeignet, Mitleid zu erwecken, vielmehr hielt man ihn für einen durch Trägheit an ^esem traurigen Lose selbst Schuldtragendcn, und statt Mitteidgaben wurden ihm öfter Spott und Hohn zu Theil. So von der Welt verlassen, ohne alle Mittel WN/eben i" "halten, nahm er zur Verstellung seine -"fwcyt. Er dachte einen Blinden abzugeben, doch die surcht, daß ihn ftine gesunden Augen nur zu bald errathen würden, hielt ihn davon ab, und er wählte
agegen die eben so schwierige Rolle eines Taubstum-nen, aufwelche Weise es ihm auch gelang, das Gefühl nitleidiger Menschen rege zu machen, und stch größere Zaben zu verschaffen.                        .
In dieser Maske kehrte e.r in sein Vaterland zu--ück, wo ihn seine Wanderung auf das Gut N. vor das zräfliche Schloß führte; hier. waren  gerade   zufälliger Weise die  Tochter des Grafen im  Vorhofe bei ihren Blumenbeeten   beschäftiget.    Diesen  deutete er durch Zeichen seinen unglücklichen Zustand an, und wußte die gefühlvollen Mädchen so zu rühren, daß sie ihn nicht nur reichlich beschenkten,  sondern auch ihren guten Vater durch Bitten dahin zu bewegen trachteten, die Lage ' des armen Knaben  so viel   mö'gl'H  zu verbessern.'-^» Der Graf, welcher mit Wohlgefallen den schönen Cha-raktcrzug seiner Töchter bemerkte,  und ihn durch Anerkennung zu erhalten  wünschte, beschloß, den Knaben nach Lemberg in das Taubstummen-Institut abzugeben, wo er auch auf seine Verwendung aufgenommen, und gleich den andern Taubstummen behandelt wurde. Zwar mußte es dem Lehrer bald   auffallen,   d'a'ß dieses Knabe  viel leichter  auffaßte, weit besser begriff,   als' alle andern; doch keinen Betrug ahnend, glaubte man, er wäre vielleicht weniger taubstumm, als die Übrigen. — So vergingen eilf volle Monate, durch welche Zeit er sowohl den Lehrer, seine Unglücksgefährten, als auA Alle, welche mit ihm zu thun hatten, im Irrthum zu erhalten wußte, bis ein Zufall die Verstellung enthüllte. Als nämlich am 31. December 1835 das   Todesurtheil an dem Raubmörder Olexa Kulvlow   vollzogen werden sollte, und selber durch drei Tage zur Schau ausgesetzt war, führte der Lehrer  des Taubstummen-Institutes auch seine Zöglinge   dahin, um ihnen die Folgen des Lasters zu zeigen,  und sie durch dieß auffallende   Beispiel   zu belehren,   wie   weit    Leidenschaften, wenn sie sich des Menschen bemächtigen, denselben führen können. — Ein jeder von den Zöglingen drängte sich näher an den Verurtheilten, jeder wollte ihn besser betrachten, nur gerade dieser Knabe schmiegte sich immer fester an den Lehrer, und eine unbegreifliche Unruhe war in seinem Gesichte zu lesen.    Selbst das Geld^'ck, welches ihm der Lehrer gab, um es dem Verurtheilten  hinzulegen,   konnte ihn nicht bewegen, demselben näher zu treten, und er wußte es, während jener   mit den andern Zöglingen   beschäftigt war, zu verbergen.
Seil dieser Zeit verlor der Knabe seine gewöhnliche Heiterkeit, er wurde düster und traurig, und oft schlichen während des Unterrichtes Thränen iiber feine Wangen. Dieß bemerkte der Lehrer wohl, und nahm sich vor, der Ursache dieses so sonderbaren BemhmenK
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auf die Spur zu kommen. Der einsichtsvolle Mann behandelte nun den Knaben besonders freundlich/ be-zeigte ihm sein ganzes Wohlwollen, und suchte auf biese Weise sein Vertrauen zu gewinnen, was ihm auch so weit gelang, daß dieser eines Tages freiwillig auf sein Zimmer kam, ihm das Geldstück, welches er für den Verurtheilten erhielt, zurückstellte, und unter Schluchzen erklärte, daß er nicht taubstumm sey. Er «rzählte hierauf seinen früheren Lebenslauf, gestand, daß der Anblick des Verurthcilten auf sein Gemüth einen solchen Eindruck gemacht habe, daß es ihm unmöglich wurde, in seiner Verstellung noch länger zu verharren, und daß er bloß aus Furcht vor der Strafe sein Geheimniß nicht alsogleich eröffnete.
Da er nun im Institute nicht länger beHallen werden konnte, ihm aber seinem Schicksale wieder zu überlassen nicht zu rathen schien, so beschloß der Vorstand des Institutes, für sein ferneres Fortkommen da. durch Sorge zu tragen, daß er ihn nach freier Standeswahl zu einem redlichen Gewerbsmann in die Lehre gab, und es läßt sich bei seinen guten Anlagen er, warten, daß er einst ein treuer Unterthan und ein nützliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft werden «ird.
Vas Oeueste unv Interessanteste
«»<  Gebiete
Der Kunst unv DnvuNrie. ver V/änver - unv ^ölkerkunve.
Eine Erfindung des Hrn. Vrackenbury, die Cudio« Maschine, soll die Stelle einer Dampfmaschine, von K Pferde Kraft vertreten. Die bewegende Kraft ist die Ausdehnung, welche bet Verbindung des Wasser« »nd Sauer.stossgases Statl findet. Die Maschine be« darf weder Wasser, noch Kessel, noch Ofen, sondern nur rinen metallenen Cylinder, eine Elcctrisirmaschinc/et: was Kohlenstaub, eine Netorte und einen Gasometer, der nicht mehr als H Cubikfuß Raum einnimmt.
Hr. Talebois in Liverpool hat den Plan zu einem ungeheurenDoppel-Dampfschiffvon Eiscn gemacht, mit einem Rade in der Mitte, das schnell ausgehoben und durch Mast - und Tauwerk'zum Segeln ersetzt werden kann. Die beiden Theile des Schisses, deren e!,,?r für Maschinerie und Mannschaft bestimmt ist, während der andere nur für Passagiere eingerichtet wird, sollen durch einen Vogcn verbunden und der ganze Niesenbau stark genug werden, um den atlantischen Ocean zu durchlaufen.
Wie groß der-Unterschied zwischen Dampfschiffen und gewöhnlichen Segelschiffen ist, zeigte sich vor Kurzem wieder. Das Schiff Scorpion brauchte zur Übe» fahrt von Lissabon nach Falmouth 2^ Tage, während das Dampfboot Liverpool denselben Weg in ^ Tagcn zurücklegte.
Ein Ingenieur zu Padua, Hr. Iapelli, hat kurz« lich der französischen Akademie einen ncuen von ihm erfundenen Apparat zur Austrocknung von Sümpfen übersandt. Mit dieser sinnreichen Maschine, einfacher und stärker, als alle bisher angewandten, hat man in sehr ausgedehnten Sümpfen bereits eine völlig gelungene Probe gemacht.
Man schreibt aus Tilsit, 50. Febr. Ein glaubwürdiger Reisender, dcr so eben von Moskau hier angelangt ist, erzählt, daß dort die Kälte eine Hohe von 5ll" erreicht habe, so daß das Quecksilber gefroren sey. Das geschäftige Leben und Treiben, Handel und Wandel hatte dort während der letzten drei Tage Kauz aufgehört; alle Läden waren geschlossen.
Auflösung vcs Nogogryphs im Menschen Matte Or. 12.
Tadler,    Adler.
Öffentliche Einladung.
Mit Vezug auf die, in dem ill..r. Blatt? vom 13. Febr. d. I. enthaltene Nachricht über das bisher rige Gedeihen der K le in- K i n d er b ew a hr- An st a I t in Laibach, wird hiemic zur allgemeinen Kennnnii gebracht,  daß:
MTontag den BH. Wtnr; «m 3 Nhr Nackmit-
tags,  t:n Salck der philharmonischen Gesellschaft, im Deutsckiordens - GebAude, eine öffentliche Darstellung der Methode, wie die Klei* nen m dieser Anstalt behaudelt, beschäftigt und» ,.ier« lichlet werden, Statt finden  werde.
Das wohlthätige Publicum von Laib ach wird eingeladen, sich bei dieser Gelegenheit van der Nüh-lichkeit und von den guten Früchten, welche diese An» stalt bereits getragen hat, die Uberzeugu"q zu ver« schaffen.
Mehr als Worte es vermögen, wird diese Uder« zeuqung dem Vereine, zur C'rkalttmg dieser Anstalt, Wodltbäter zufahren, die, durch Unterzeichnung gütiger Beiträge, ihm als Mitglieder beitrcten werden.
Von dem wohlthätigen Frauen- Verein zur Erhaltung und Leitung der Klein« Kinoerbewahr-Anstalt i" Laib ach.
Vevacteur:   Fr. t'av. Keinrich.   Verleger: Ignai M. Edler v. Alelnmavr,