Nr. 189. Samstag, 19. August 1911. 130. Jahrgang. Prz«un,eia1Aomiral Karl Grafen L a n i u s von W e l I e n b u r y zum Kommcm-bauten der Eskader uud deren Schweren Division; die Liuieuschisfslapitäue Maximilian Njegovan zum Kommandanten der Nescruceskadcr und Michael K a st > ner zum Kummandauten der Krcuzerflottille, die bei» den Letztgenannten auch zu Kommodoren. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit der Allerhöchsten Entschließung vom 14. Juli d. I. dcu Forstrat Hugo Schmidt dcr Forstdirektion in Sa-rajevo zum Obersorstrate in der sechsten Diätcnklasse mit dcn systemisiertcu Bezügen allergnädigst zu ernennen geruht. Nichtamtlicher Heil. Neue Aktion zur Behebung dcr Wohnungsnot. Der Österreichische Ingenieur, und Architekienver. ein hat eine Attiun in der Frage der Wohnungsnot eingeleitet und eine Ncihe von Eingaben an das Arbeits. Ministerium, an die Statthaltereicn und Landcsrcgie» rnngen, an die Landcsausschüsse und an dic Städte mit eigenem Statute gerichtet, in denen im wesentlichen aus» geführt wird: Die Herstellung billiger und hygienischer Klein« Wohnungen ist in Osterreich viel schwieriger, als in allen anderen Ländern, weil dic bestehenden Vauord» llungcn durch strenge statische Vcdingungcn den Vau verteuern, nur sehr geringe hygienische Anforderungen stellen und weiters durch die hohen Abgaben an den Staat, das Land und die Gemeinden die Mieten er» höhl werden müssen. Dcr neugcschaffene Wohmmgs» sürsorgcfonds bedeutet ohne Zweifel eine mächtige För-dcrung für den Vau von hygienischen Kleinwohnungen. Diese Förderung besteht in der Beschaffung der zweiten Ccchpost in der Höhc von 40 ^ des Hauswcrtcs zu cincm gleichen Zinsfüße, wie die erste Satzpost, jcdeu-falls abcr nicht unter 4 A>. Das zinstragende Objekt wird also unter allen Umständen einen solchen Nein» ertrag ausweisen müssen, um sowohl die erste, als auch dic zweite Sahpust zu verzinsen. Dcr Wohnungsfür-sor.qefonds schafft also billige Geldmittel, wodurch der Vau hgyieuischer Kleinwohnungen mächtig gefördert wird; cr ermäßigt abcr nicht die Höhc dcr Vankostcn, ermäßigt nicht die hohen Abgaben, schasst nicht billige Baugründe und wird daher auf die Höhe dcr Mieten in dcn von ihm bclchntcn Objekten nur einen sehr ge» ringen ermäßigenden Einfluß üben können. Die Ermäßilumg der Mictcn ist abcr in Öster» rcich die wichtigste Fragc sür hgyicnischc Klcinwoh» nungeil, wcil die hygicnischcn Anfurderungcn den Vau voli Klcinwohnungcn verteuern und es notwendig wird, für diese Verteuerung eine Kompensation dadurch zu erzielen, daß für die Erfüllung dcr hygienischen Vedin« guilgcn cincr Wohnung cinc Prämie gewährt wird, ocrcn Höhc es ermöglichen muß, die erHöhlen Her» stellungskosten zu lompcnsicrcn. Damit wird es möglich sein, solche hyqicnischc Kleinwohnungen zu dcnselben Mieten abzuaebcn als hygienisch nicht entsprechend? Wuhnnngcn. Außcr dicscr Prämic sür dcn Vau hygie-nischcr Klcinwohnungcn ist es noch nötig, das Gesch FruiUeton. Eine neue Höhle. Einige Mitglieder dcr „Gcscllschast sür Höhlen-orichung .n La bach nah..,,, ^^ ^'^ . ^/ .^ wr,chunci e.ncs ntcresjantcn Sä>achtcs in Anarisf D e .höhle, 600 Sv.'2,50 Mctcr brcit. In dicser Richtung führt ein enger, von dcr Höhlc langsam anslcigcnder Einschnitt gegen NNN. Die ersten 15 Metcr des Abstieges bilden cincn steilen Trichter, das Gestein ist bcrwiltcrt, abcr zum Glück mit Moos bewachsen. Dann passiert man cinc ziemlich scharfc Kante und nun gelangt man zum schönsten und gefährlichsten Teil des Stollens. Zirka 40 Mctcr lief wird diescs Stück langsam immer breiter. Man kann da die Arbeit des Wassers bewuudern, wie mit einem Bohrer ausgehöhlt ganz glatt, nur von tlei» ncn Rinnsalen des Wasscrs durchfurcht, gcwährl dieses Stück absolut leinen Griff, würde oben etwas zustoßen oder riffe das Seil, fo ist man verloren. Aber das Drahtseil hält, langsam und mit dem Gesühl vollkon,-mener Sicherheit sinkt man immer tiefer und tiefer. Dcr etwa 5 Meter breite Stollen wird wieder cnacr; da tonunen auch einige Tropfen aus der Wand. Man Laibacher Zeitung Nr. 189. 1790 19. August l9I l. bum 8. Juli 1902, betreffend Begünstigungen für Ge» bände init gesunden und billigen Arbeiterwohnuugeu, abzuändern, weil einzelne Bestimmungen des Gesetzes ein Hind.'rnis seiner AnNiendung bilden. Tavans ergeben sich folgende Vorschläge für die Förderung des Baues von hygienischen Kleinwohnungen in Österreich: 1.) Überlassung von billigen Baustellen in geeigneter Form seitens der Gemeinden an Erbauer vou Hänsern mil Kleinwohnungen. 2.) Daß für alle Häuser mil hygienischen Kleinwohnnngen in den Van-Ordnungen umfassende Vauerlcichteruugeu, uameutlich durch geringere Mauerstärkeu, Stockwerthöhen, Gang. und Stiegenbreiten, Gestatluug gemeinsamer Feuer» maueru usw. nach Analogie vieler deutscher Städte bewilligt werden, durch welche die Baukosten eine erhebliche Reduktion erfahren. 3.) Daß im Gesetze vom 8. Inli 1902, betreffend Vegüustiguugcn für Gebäude mit gesunden und billigen Arbeiterwohnnngen, über: a) d'ie Charakteristik des Mieters als Arbeiter, l>) das Einkommen des Arbeiters, c) über den Zinsertrag und (I) über die Höhe des Kausfchillings Änderungen ein» treten, welche die Anwendung des Gesetzes erleichtern. 4.) Daß für solche Objekte von den Kronländern eiue 24jährige Steuerbefreiung von den Landesumlagen be» willigt werde. Diese Vorschläge ergeben nach rechnungsmäßiger Entwicklung der in den letzten drei Puukteu angeführten Maßnahmen eine vierzehuprozeutige Ermäßigung der Mieten für die kleinsten Wohnungen unter 35 Quadratmeter Wohnungsfläche. Der Einfluß des billigen Bauplatzes auf die Wohnuugsmiek'n läßt sich allgemein nicht ermitteln. « Eine Reihe von Abgeordneten hat diese Eingaben des österreichischen Ingeuienr- und Architektenvereines unterstützt uud den Arbeitsminister ersucht, deu in diesen Eingaben angeführten Anregnugen Berücksichtigung nnd Förderung angedeihen zu lassen und auf alle Großstädte einzuwirken, daß die Überlassung billiger Nanflellen an Erbauer vou Häuseru mit Kleinwuhnnngeu erfolgt und diese Bauten gefördert werdeu. Politische Uebersicht. Laib ach, 18. August. Seine Majestät der Kaiser hat den vom Land» tage des Herzogtums Harnten beschlosseuen Gesetzen!» würfen, betreffend die Verbauung des Fcistritzbaches im Gailtale, betreffeud die Herstellung von Schntzbauten inl Tallaufe des Dobersbaches im Gailtale uud be> treffend die Verbauung des Petschkoselbaches im Sam° melgebiete, die Sanktion erteilt. Aus Kreifen des Prager Statthaltereipräsidium3 wird bestätigt, daß eine Neisc des Fürsten Thun nach Ischl beabsichtigt ist. Es kann als sicher angenommen werden, daß Fürst Thuu vor deu Stufen des Thrones erscheinen wird, um deu Monarchen über die im Herbste geplanle Wiederausnahme der deutsch.ezechischen Aus» gleichsverhandlungen zu informieren. Das „Vaterland" sagl, die größte Bedeutung der vou der Negierung im Abgeorduetenhause sofort nach seinem Wiederzusammeutritle eingebrachten Vorlage über Abänderungen der Geschäftsordnung liege darin, daß sie Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsfähigkeit des Parlaments vorschlägt. Das sei der springende Punkt, um den sich alle übrigen Fragen drehen. Denn was fruchtet die größte Arbeitsmajorität, weuu die Mi- uorität obstruiert? Beschließt man vor allem die neue Geschäftsordnung, dann könne man anf schönes Wetter rechnen. Vorgestern vormittags begab sieh eine Deputation der kroatischen Abgeordneten nnler Führung des Abge» ordueten Dr. Laza Sckulw, einem am 14. d. gefaßten Beschlusse entsprechend, zum Ministerpräsideuteu Grafen Khuen-Hedervary, um ihn uuter dem Ausdrucke des Vertrauens >,chl wei> knden Aristokratie haben sich fast vollzählig m den Dienst der Wohltätigkeit gestellt. Einen blonderen Glanz erhielt das Fest durch die Anwesenheit fast 1">ut° licher Mitglieder des Herrscherl)auses, die aus Aulaß des Geburissesles dort weileu. Das Elide des Blumcu° lages bildete das Kaiserfest im Kurpark und eine Fest-vorstellnng im Theater nnter Mitwirkung hervorragen-der Wiener Bühnenkünstler. — lPuPst Pins X.j Von ihrem römischen Bericht-erstatter für vatikanische Angelegenheiten erhält die „Pol. Korr." folgende Mitteilung: Die Vefserung im Befiudcn des Papstes erweist steh als anhaltend Die Wirkungen des letzten Gichtanfalls sind fast ganz ge. schwunden, das Fieber hat aufgehört, der Papst kaun wieder schlafen uud er verträgt auch schon feste Nahrung. Trotz dieser besriedigcuden Anzeichen sind aber die behandelnden Ärzte der Anficht, daß der Genefungs-Prozeß, der nnn begonnen hat, vou langer Dauer sein werde. Als unerläßlich wird es bezeichnet, daß der Papst mehrere Wochen laiig vollkommene Nnhc genieße uno sich schlechterdings jeder Arbeit enthalte. Man muß sich überhaupt darauf gefaßt machen, daß der Papst längere Zeit nicht in der Lage seiu wird, seine frühere Tatig, leit, sei cs auch nur iu begrenztem Maße wieder aufzunehmen. Die Ärzte wagen anch nicht die Frage zu bejaheu, ob die Hoffuung gehegt werden könne, daß der Papst seine frühere Gesundheit wieder in vollem Um« fange erlange. Mit Bezug auf deu iu mauchen Blättern ausgedrückten Wunsch, daß der Papst mit Rücksicht auf seinen schwer erschütterten Gesundheitszustand mit der Tradition, die sein Verbleiben im Vatitan uuter alleu Umständen gebiete, brechen und eine Sommerfrische auf. suchen möge, ist zu bemerken, daß iu deu hoheu kirchlichen Kreisen die Erörterung dieses Gedankens als ganz unzulässig erklärt wird. — lDic Eisenbahnen der Erde.) Im „Archiv für Eisenbahnwesen" ist eine statistische Znsammenstellung über die Entwicklung der auf der Erde betriebenen Eisenbahnen und das in ihnen angelegte Kapital, um» fassend die Ergebnisse der Jahre 1905 bis 1909, ver» öffentlich!. Hienach hat der Umfang der Eisenbahnen der Erde am Ende des Jahres 1909 mit 1,006.748 .Kilometer die erste Million Kilometer überschritten; die ersten 100.000 Kilometer wurdeu im Jahre 1859, die halbe Million im Jahre 1886 erreicht. Setzt man den Beginn des Eisenbahubaues auf das Jahr 1825, so waren zu der ersten halben Million Kilometer 57 Jahre, zu der zweiteil uur 23 Jahre erforderlich. Das Anlage» kapilal ist auf ruud 222 Milliarden Mark angewachsen. — lDas Fahrrad als Mordmaschine.j In Trieft wurde eine alte Frau von einem Fahrrade nieder» gestoßen, wobei sie mit dem Kopfe derart auf einen Stein aufschlug, daß sie eine Zertrümmerung der Schädelbasis erlitt. Sie erlag einige Stnndcn 'später im Allgemeinen Krankeuhausc der furchtbaren Verlet-zung. Der Urheber des Unglückes, der Radfahrer, wollte sich durch die Flucht allen weiteren Unannehmlichkeiten entziehen, wurde aber eingeholt nnd verhaftet. Es ist dies ein 17jähriger Bursche uameus Josef Sanziu. Er behauptet, die Frau sei, obwohl er wiederholt das Glockenzeichen gegeben habe, in die Maschine hinein» geraunt. — '„ Ungarn dnrchzuführen, die in erster Uinic die Verbreitung aufklärender Volksbildung in der jwvakischc-n Bevölkerung zum Zwecke hat. ^ur Fest-,lellnng des Orgauisalionsplaucs sind zahlreich? fluva-lische Verlranensmänner aus Uugaru eingetroffen. — lTob eines bosnischen Hajduken.j In Banja» luka ist der 106 I^hrc alte Hajduk Stevo Murvica ge» slorben, der vom Volte iu uuzähligeu Liedern und Er» zählungen gefeiert wurde. Morviea verbrachte sünsuno-s"l),>>tt Jahre in Zuchthäusern. Seine letzte Mordtat be-ging er erst vor zwei Jahren, als er ans dem Markt» platze im Streite ciuem Viehhändler mit einem ein» zigen Fausthieb den Schädel einfchlua. Morvica hinter» läßt seinen zwei Söhnen ein Haus und eiu bedeutendes Vermögcu. passiert noch eine scharfe Kante, dann gehen aber die Wände schnell auseinander, wir gelangen iu einen duuk» leu größeren Raum, noch 30 Meter hinunter uud man fühlt wieder festen Boden unter sich, wir sind am Gruude der Höhle angelangt. Dieser verläuft schräg ab-fallend von l-^V. gegen N15. In der tiefsten Stelle find kleine Ansammlungen vou Lehm vorhanden, das bis zum Boden gekommene Wafser muß da uoch Weiler ab-fließeu tönneu; Zeichen, daß das Wasser zuzeiten iu dem Schachte stehen würde, wurden nicht gefuuden. Nur eiu Aas uud ein etwas größeres moderndes Ske» letl wurden au, Bodeu der Höhle bemerkt. Damit fchieu jedoch die Durchforschung der Mar» jan^iea beendet, unr gegen ^l^. zeigte die Wand des untersten Teiles der Grotte hoch über dem Boden eine Ösfuuug. Es war fraglich, ob man dorthin wird über» iMlpt gelangen können und ob es sich lohne, den An-stieg zu versuchen, der voranssichllich fehr mühevoll sich gestalten mußte. Schnell jedoch war der Eutschluß fer» tig, auch dicfeu Teil der Grotte zu durchforschen. Schon das erste Stück Weges war mühevoll geuug. Eine sicbcu Meter hohe, ganz glatte Sinterwand, die nirgends einen ordentlichen Grifs gewährte, mußte durchklettert wer. den, dieser folgte eine ziemlich bequeme Tcrraffe, etwa 10 Meter laug, danu aber stellte sich eiuc uoch glattere ,md höhere Wand entgegen. An verschiedenen Stellen versuchte man nnn auch diese Waud zn bezwiugen, je» doch verg^beus; alle Versuche, auch die loaghalsigsteu, scheiterten. Erst nachdem man einen Hammer, eiu Seil nnd ein Brecheisen nachgesendet bekam, gelang es dem ersten Befahrer, mit Aufbietung aller Kräfte die Wand zu ersteige!,. Einige Rufe des Stauueus zcigteu uns an daß dort obeli die Mühen des Kletterns belohnt wer-den Schnell war das Seil um eiuen Stalagmiten ge-schlungen und bald konnten wir zu dreien eme wnnder» chöne kleine Grotte bewundern. Stalagmiten, S alakti-ten, Sinlcrterrasfen, kleine Kapellen erschienen kunter-bunt durcheinander. Immer höher gmg es hmau uu» mer schöner waren die Tropsste.ue und marcheuha t w,e die Welt, die uns umgab, war der Gedanke, es sei da noch kein menschlicher Fuß gegaugen, wir suchen E,n° dringlingc waren die ersten, die wir d.e,e Schönheiten lief unl'er der Erdoberfläche bewundern dursten. Aber so egoislifch ist der Meufch nicht, daß er fei-uem Mitmenscheu uichts gönnen wnrde. Wir riefen hin. auf man solle uns photograph',ehe Apparate, Blitzlicht uud Stative hiuuuterseuden; uur schwer verständigte man sich mit der Oberwelt uud erst uach langer Zeit erschien wirklich ein Nncksack, der uns, wenn schon nicht alles, so wenigstens das Notwendigste herunterbrachte. Es dauerte lange, bis wir einen passenden Platz fur den pholographischen Apparat und für das aozubren» »ende Magnesiumband fanden. Als man jedoch 16 Meter Magnesiumbandcs abbrannte uud die Niedliche kleine Grotte iu feeuhasler Beleuchtung erglänzte, da lvarcn wir alle vom wnnderschönen Anblick t,ef gerührt nud vergessen waren aNe Mühen uud Gefahren, die wir ans'fleheu mußlcu. Einem von uns, einem passionierten Bergsteiger, entschlüpfte bei diefer Gelegenheit ein fcho-nes Geständnis für das Wnnderfchöne, das er gesehen; viele Schönheiten habe er in den Bergen bewundern können, aber etwas fo Schönes habe er uoch me gesehen. Noch ein zweitesmal erglänzte die Grotte in diefer Beleuchtung, dann mnßte jedoch auf den Rückzug gedacht werden; fast wollten wir unseren Uhren nicht glauben, wir waren um 8 Uhr vormittags hineingegangen und jetzt zeigten sie halb 2. Anch der Abstieg lvar mühevoll, gefährlich sogar sür deu letzten, aber wir waren glücklich, ohne irgendeinen Zwischenfall erblickten wir alle eiue Sluude später das Tageslicht. Der Schacht ist genau gemefsen 84 Meter tief, die Nebengrotte erreicht fchräg ansteigend eine Höhe vou 40 Meter über dem Budeu des Schachtes uud hat zwei Dome, etwa 10 Meter breit und ebenso hoch. Sie Schichtenlinie 400 Meter der Spezialkarte geht genau an der Grotte vorbei, somit liegt der Buden des Schach, tes 316 Meter über dem Meere, also uuter dem beuach» barteu Tale, da die NaiUnaschwinde östlich von Klein» Naöina auf der Spezialkarte 321 Meter Meereshöhe aufweist. Man kann einen interessanten Schluß über die. Arbeiten, die jetzt in „Zatoöne jame" vorgenommen werdcu, zieheu. Das NaÄualal wird fast alljährlich iuundicrt, man versucht jetzt, deu „Zatoöne jame" einen Abfluß zu verschaffcu. Gelingt das, fo muß das Tal dauerud trocken gelegt werden, denn der Grnndwasser« spiegel erreicht nie die Sohle des Raöinatales, sonst müßten in der „Marjan« ukljc, Landesrcgierungsrat von L a s ch a n mit mehreren Beamten des Stadtinagistratcs, Vertreter der Advokatentaminer, der Handels»' und Gewerbekammer, oer Ortsgruppe Laibach des Österreichischen Flotlenvcr-eines, sowie sonstiger autonomer Behörden, andere Vereine und zahlreiche Andächtige beiwohnten. Nach dein Gottesdienste erschienen beim Stellvertreter des Landespräsidentcn mit der Bitte ihre allerunlertänigslcn Glückwünsche an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gclanstm zu lassen: Fürstbischof Dr. Iegli« namens des Diözcsantlcrus, Landeshauptmann vuu 5 ukl je nameus des Landes Kram, Vertreter der Handels, und Gcwcrbelammer, der städtischen Sparkasse, der Orts» gruppe des Österreichischen Flottenvcreincs, des Vinzenz. Vereines nnd des charitativen Neichsvcrbandcs, des Kriegerkorps und des Kuratoriums der Veteranen-Armenftlftung. Die Stadt trug am gestrigen Tage Fahnenschmuck. Am Abend fand cm Festkonzert zu-gunsten des ^lotteuveroines im Hotel „Union" statt. Hus Rudolfs w e r 1 berichtet man uns unter A" Mtr'gcn: Das Allerhöchste Geburtsfest Seiner Maiestat wurde in Rudolfswert in der üblichen Weise gcfclert. ^lm Vorabende brachte die Mu iklapelle des Bür^rkorp» vor deni beleuchtete», Amtsgebäude der Vc-z,rkshaupunann,chail eine Serenade dar und durchzog hierauf unter llmgcndem Spiele die beflaggte Stadt und die Ortichaft Kandia. Heute um 9 Uhr vormil- D>. Elbert unter großer geistl^r AH'stcnz ein HochmM in der Kapileilirche, ^Ä t'"'^e".n' "^.^",Absingung der Volkshyiune ,chloß. An dem Gottesdienste, dessen Hal.ptmomente die vor der Kirche ausgeitellte Nürgergarde mit General-dechargen beginj tt nahmen teil sämtliche Staats-beamten, die ^tadtgeiueliidevertretuna das Vüraer-sorps, der Veterane.iverein die Feuerwehr und ah. reiche -vmwralloreu Nach de.n H,^„^ defilierte das Burgcrkorps und der Velcrauenvereiu vor dem Amts-gebäude. An .puldigungsdeputatiouen crfch nen vor dem Landesreglerungsrate Baron Nrch back inn licrtcr Propst Dr Elbert im eignen ^ie m Namen des Kapitels und der Del. ,V. ^.!n s/' Prior Vavpotic. des Konvents d N^^ Brü^r und der Guardian des Golthard Podgor 5 ek, KreisgeriHspr.K" '^ Trenz. Slaatsanwaltiubstilut Dr. von K^evar Oberinspektor OPitz , Glmmasialdircllor V r exnik' Gemeindevorsteher Dr. Schegula, Pustvenualler Naunikar, SteuerveNvalter A u ,n anu. Ackerbau-schuldirektor Rohrmann, Vertreter des Bürqer-lorps, des Veterancnvercmcs, der freiwilligen Icüer» Ux'hr, Oberst a. D. Auton Poll von Föhrenan usw Aus Gottschec meldet man uns: Das Geburts. sest Seiner Majestät des Kaisers wurde in Gott. sa>c festlich begangen. Um 9 Uhr vormittags fand in ocr Stadlpsarrlirche ein feierliches Hochamt mit Tc-beum statt, dem der Herr Bczirkshauptmann Freiherr von Schönbcrger mit den Beamten der t. t. Be« ä'rkHauplmaimschäft. Vertreter des k. k. Bezirks. Gerichtes und Sleucramtes sowie der Lehrkörper des ^taatsubergyumasiums und der k. k. Fachschule für ^llchlcrel, der Stadtgemeinde und der LehrcrsclMt der it sich Seine Exzellenz der Herr Truppendivisionär Fcldmarschall.Lcutnant Hermann Kusmanek gestern abends nach Gurkseld begeben, um heute das Feldkanonenregiment Nr. 8 gelegentlich der stattfindenden Schießübungen zu inspizieren. — st, welches in ähnlicher Weise gewonnen und angewendet wird, wie das Diphtherieheilserum, durch dessen konseguentc Anwen-dung Diphtherieepidnnien in Kram wahrend der letzten Jahre überhaupt nicht mehr vorgekommen sind. Wie beim Diphlheriesernm ist auch bei der Anwendung des Ruhrserum) ein sicherer Erfolg nur bei rechtzeitiger Injektion während der drei ersten Krankheitstage zu erwarten. In diesem Falle tritt die Wirkung prompt ein. Da sich nach unserer Information Ruhrsälle schon jetzt in größerer Zahl zn zeigen beginnen, empfiehlt es sich, dle Öffentlichkeit anf die Wichtigkeit der Serum-thcravie, bei Ruhr aufmerlsam zu machen. —.,-. — lDie Lntsumpfungsarbciien im Grubcrkanal.) Bei den Entsumpfungsarbeiten im Gruberkanal ist seit unserem letzten Berichte ein Umschwung zu verzeich-ncii. Während vor vier Wochen die gesamten Arbeiten einen Schneclengang und .Fortschritt aufwieseu, so daß mau an ein baldiges Ende der Aktion in diesem Kanal tauin mehr hofftn konnte, schreiten die Arbeiten nun» mehr mit verdoppelter Geschwindigkeit vorwärts. Die Vertiefung durch den hamburgischen Bagger ist heute bis zur unmittelbaren Nähe der Karlstädter Brücke ge-langt. Dort blieb der Vagger einen Tag stehen, kehrte am Samstag um und postierte sich 4W Schritt tiefer, um die angehäuften Erd' und Schottermassen, die im Bett seitwärts angehäuft find, abzuräumen und das Bett frei zu machen. Die Schollerreinigungsmafchine ist wieder in Permanenz, desgleichen die Netonierungs» arbeiten. Bei der Karlstädler Brücke ist seit einigen Wochen ein provisorisches Wasserwchr hergestellt, wel-ches den Abfluß verhindert, so daß das Waffn nur in der Mitte durch eine hölzerne Rinne Abfluß findet. Um die Brücke konzentriert sich derzeit die Hauptarbeit: dort wurde in der abgelaufenen Periode der Boden unter der Brücke mu betoniert, »veiters wurden rings» herum die alten Pilotten herausbcfördert und durch neue ersetzt- nebstdem wird das Bett zugleich bis zur Tiefe von zwei Metern den anderen vertieften Stellen gleichgemacht. Die Karlstädter Brücke samt ihrem Mit» telpfeiler bleibt nämlich auch iu Hinkunft unveräudcrt aus ihrem Platze stehen. Da der Abfluß des Wassers insolge genügender Lichte an beiden Seiten des Psei-lers nicht gestört wird. Bei den Pslasterungsarbc-iten an den Vöschnngen — die ebenfalls bereits bis zur Gruberstraße durchgeführt siud — und bei den Veto. nierungsarbeiten unter der Brücke sind samt dem Auf-sichlspersunal etwa 130 Mann beschäftigt. Behufs Be« seitignng des die Betonierung störenden Wassers ist am Grunde stets eine Wasfersaugmaschine im Gange. Der schwimmende Vagger am Vrühl trat noch uicht in Ak» lion. Die Zuführung des Steinmalerials dauert uu» unterbrochen fort. Zwischen der Landwehrflraße und Hradetzkydorf ist über den Gruberkanal eine Brücke in Ausfichl genommen und ist bei der Errichtung der Betoumauer an dieser Stelle auf dieselbe bereits Rück» sicht genommen worden. x. — t "" 0c" Laibachcr Zeitung Nr. 189. 1792 19. August 1911. Obelisk des slovenischen Dichterfürsten Dr. Franz Pre-5eren dessen Malien eiiie kleiile improvisierte Huldigung gebracht lvnrde. Des weiteren besichtigten die Ausflug' ler anderweitige Gasthof» uud Fremoenverkehrseinrich» tungen, besahen sich dir nene gothische Kirche und fuhren dauu aus bereitgehaltenen Kähllcn über den See zur Inselkirche, wo ein Oktett drei Kirchenlieder zur Absin» gung brachte. Sohiil fuhr inan zu>u Landungsplätze unter dem neuen Veldeser Bahnhose, von nw aus sich die Gesellschaft in Grnppen aufgelöst in die einzelnen vorher bezeichneten Rcstanranls zum Mittagstifche bc» gab^ Überall herrschte das angeregleste Treiben, die Trintsprüche loolllen schier lein Ende nehmen, es sang, wer nur eine halbwegs gesangeskundige Kehle halte. Mit besonderer Warme wnrden die Genossen ans Bnl^ garicn begrüßt, welche sich, von dem Agramer Sokollag kommend, unter Führnng des Sofianer Restaurateurs Herrn I. M inöev den Anssliiglern angeschlossen hallen. Die bulgarischen Gäste waren von den Natur» schönheilen unscres Oberlandes so bezaubert, daß sich einige von ihnen eutschlossen, in Oberkrain längeren Aufenthalt zu nehmen und begeistert versicherten, sie wollten alles tun, nm ihre Landslenle für die Hinkunft in unsere, mit Schönheiten so reich gesegneten Gegenden zu leiten. Daß gerade der Gastwirt einer der mächtig-sten Pastoren für die Hebung des Fremdenverkehres sein kann, liegt ja auf der Hand. Nach eingenommenem Mitlagsmahk streifte >nan die Seenfcr entlang oder fuhr in Kähnen oder nahm ein Bad. Frau Valtriny, die Besitzeriu des Hotels „Luiseubad", hatte die Güte, deu Ausflügleru sowohl ihr Thermal, als auch ihr See» bad losleulos zur Verfügung zu stellen. Im geräumigen Gartensalon des Lnisenbadholels wurde für die Aus» flügler ein großes kaltes Büseli bereitgehalten, wäh. rend im Galten in Vnschenschenlen Vier und Wein verzapft nnd den Ansflugsteilnehmern kostenlos gereicht wurde. Wein, Bier und Champagner hallen den Gast» Wirten größere Lieferanten in munifizenter Weise zum Geschenke gemacht. Daß uuter solchen Umständen den geräumige» Garten das lustigste Treiben erfüllte, ist selbstredend, zumal die Gastwirte kaum unter die Mür» rischcn und Trübseligen zu rechnen sein dürsten. Gegen 8 Uhr abends eröffnete der Obmann des Ansslugsaus-schusscs Herr Alsons Menci'nger eine offizielle Be-ratung der versammelten Gästwirte, auf welcher Staudesfragen zur Sprache kamen. Herr Mencinger fiHrle nach kurzer Begrüßung aus, der Stand der Gast» wirte werde von den maßgebenden Faktoren viel zu wenig beachtet. Die Gastwirte seieu die kräftigsten Steuerzahler und zweifellos einer der wichtigsten Fak» loren des Fremdenverkehres. Es sei bedauerlich, daß der Staud der Gastwirte nicht nur nicht tatkräftig gefördert, sondern geradezu au die Wand gedrückt werde. Die Organisation der Gastwirte nehme in erfreulichster Weise ständig an Umfang und innerer Kraft zn, weshalb der Tag, an welchem anch die organisierten Gast» Wirte ein gewichtigeres, nicht in der Luft verhallendes Wort würden sprechen tonnen, nicht mehr fernliege» dürste. Schon die henlige Manisestatiunsversammlnng, an der gegen tausend organisierte Gastwirte uud Gastwirtinnen teilnähmeil, durfte fiir die Manifestierenden von bester Wirkung sei. Hierauf ergriff das Wort der Obmann des Landesverbandes der lraiuischen Gastwirte» ssmossenschaskn, Herr I. Ken da. Redner betonte, den hentigen Ausflug habe nicht elwa der Landesverband, sundern ein nntclnehmnngslusliges Komitee veranstaltet, denen der Mut zn einer solchen Veranstaltung nicht ab» ging. Er danke den Herren Veranstaltern und beglückwünschte sie zu dem unerwartet schönen Erfolge. Der heutige Ausflug sei von größter Bedeutung, da er neue Wege für die Anbahnnng eines engeren Zusammen» schlusses der Gastwirte gezeigt habe. Von allen Seiten suche man den Stand der Gastwirte zu Boden zu drücken. Die Folge dieses Vorgehens sei freilich die, daß sich der Stand der Gastwirte nur noch enger zusammenschließe, weil er seine Rechte, ja seine weitere Existenz bedroht sehe. Während das engere Heimatland und die engeren Landslenle den Stand der Gastwirte zu drücken und zu schädigen suchen, habe dieser seine besten Förderer in Wien. Es seien dies die Herren Heß, Direktor der Gastwirlenschnle, uud Ministerial» rat Ptiwa. Redner beantragt, diesen beiden Schir» meru und Förderern des lrainischen Gastwirteslandcs «in Begrüßungs- und Danteslelegramm abzuseudeu, was mit großem Beifall einstimmig angenommen wird. Ned» ner führte des weiteren aus, der lraiuischc Landesver-band für Fremdenverkehr habe für die Organisation der Gastwirte iveder Herz noch Hand, obgleich es auf der Hand liege, daß gerade die fachlich geschulten Gastwirte es seien, die dcn speziell in Veldes so enormen Fremden-verkehr ermöglichl haben nnd anfrecht erhalten. Es sei ja unumstrittene Tatsache, daß die meisten Veldeser Gastwirte ihre sachliche Ausbildung in den vom krai» Nischen Gastwirtegeiwssenschaflsverbande veranstalteten Kursen erhalten haben. Die Wochein stehe uur deshalb fremdenleer da, »veil die, dortigen Gastwirte eine Teil» nähme an den Fachkurscn ausgeschlageu hätten und ihnen dementsprechend die nötige Fachausbildung fehle. Man habe dcn heutigen Ausslug absichtlich nach Veldes ge-leult, um an einer Stätte, wo sich die Bedeutung des Standes der Gastwirte am offenkundigsten dartne, gegeu die Unfreundc des Gastwirtestandes' zu manifestieren. Redner brachte schließlich speziell im Namen der Lai» bacher organisierten Gastwirte die Resolution ein, der krainische Landesverband der Gastwirtegenossenschaften solle ohne weitere Beachtung des Landesverbandes für Fremdenverkehr seine Fürsorge darauf lenken, daß in Hinkunft von hier oder von dort erfließende Unter- slütznngen in einwandfreier Art verteilt werden. In erster Linie müßten Hauptorte des Fremdenverkehres lVeldes, Adelsberg, Stein usw.) in Betracht gezogen werden. Die Resolution wurde unter lebhaftem Znruf einstimmig angenommen. Herr Eerar, Obmann der Gastwirtegenossenschaft Stein, protestierte dagegen, daß der Landesverband für Fremdenverkehr im Widersprüche zn den ministeriellen Weisungen die vom Ministerinn! erhaltene Unterstützung in einer Art verwendet habe, welche eine Mißachtung und Schädiguug der Interessen der organisierten Gastwirte bedeute. Redner beantragte, es solle ans Ministerin»! des Innern eine Eingabe go richtet werden, in welcher das Vorgehen des Landes» Verbandes für Fremdenverlchr in das richtige Licht ge° setzt nnd von diesem Proteste Mitteilung gemacht werden solle. Der Antrag wnrde nnter lebhaftem Applaus eiu-stimmig angenommen. Der Obmann des Landesver. bandes der' trainischen Gewerbegenossenschaften, Herr Engelbert Franchctti, gab dem Wunsche Ausdruck, es möchte irgend ein Vertreter des Landesverbandes für Fremdenverkehr anwesend sein, damit das unhaltbare Verhältnis denn doch einmal in Ordnnng gebracht werde. Da sich niemand mehr znm Worte meldete, er» griff der Obmann des Ausflngsansschnsses, Herr M e n» eiliger, das Wort, nm in kurzen Umrissen die Ge° schichte des Vrnches zwischen dem Verkehrsverbande nnd dem Gastnürtegcnossenschast^'erbande darzulegen und schließlich sür die rege Anteilnahme an der Beratung owohl wie am Ausflüge zn danken. Nach Schluß der Beratung lösteu sich die Teilnehmer in Grnppen anf, um fich in den gastfreien Gartenanlagen in ungezwnn» geilster Weise zu uulerhalten und sich an der bezaubernd schönen Illumination des Sees wie der denselben umrahmenden Anlagen zn begeistern. Gegen 111 Uhr abends nahm man entweder auf der Rundstraße oder über den See den Weg znm Veldeser Bahnhof, von wo aus der Sonderzng die beflgelannten Gäste gegen Laibach ent» führte. So dürfte der umsichtig arrangierte Ansflng so» wohl hinsichtlich des ferneren engeren Zusammenschlusses der Gastwirte als anch nach anßen hin von besten Wir» knngen sein. - —«'. — jDas Baiser Franz Iosef»Kranlcnajyl) feierte den Geburlstag Seiner Majestät des Kaisers in recht erhebender Weise. Um halb 7 Uhr früh wurde in der Hauökapelle vom Pfarrer lind bischöflichen Rat Jg. 5; a» lchar ein feierliches Hochamt mit Tedeum zelebriert, wobei von den Sängern die Haydusche Messe zn Gehör gebracht wnrde. Den Abschluß der kirchlichen Feier bil> detc die Absingnng der Vollshvmne. Zu Mittag ver» sammelten sich die Pfleglinge zu einem Festesfen, bei welchem der Verwalter Herr Arko in beiden Landes» sprachen Trinksprüchc auf den erhabeucu Mouarcheu ausbrachte, in welche die Pfleglinge begeistert einstimm-ten. — sKaiscrtag dcr Ortsgruppe Laibach deo Qster. reichische» Flottenvereines.) Die Ortsgruppe Laibach des Österreichischen Flutlenvereineo veranstaltete gestern abends zugunsten rwn Witwen nnd Waisen verunglückler Seeleute sowie znr Gründung eines Seeinannsheimes iul Restanrationsgarlen des Hotels „Union" unter dem Titel „Kaisertag" ein Konzert, dessen gewähltes Musik» Programm von der Militärmusilkapclle des Infanterie» regiments Nr. 27 zur Ausführung gebracht wurde. Der geräumige Garleu war mit Fahnen, Lampions und far» bigen Glnhlichlern geschmackvoll dekoriert, desgleichen der Mnsiterpavillon, an dessen Stirnseite ein trans-^rentes Bild Seiner Majestät des Kaisers angebracht war. Der zu den oben genannten wohltätigen Zwecken veranstaltete Abend war recht gut besucht und verlief in anregendster Weise. Unter den Festgästen bemerkten loir die Herren l. k. Hofrat Graf Ehorinsky als Vertreter des abwesenden Herrn Landcspräsidenten, den znr einstweiligen Besorgung der Gcmeindegefchäfte, be» stellten k. k. Landesregie'rungsrat Ritter von La scha n, Finanzdireltor Hufrat Klimeut, Finanzprolnrator Dr. Pessiack, Landesrcgiernngsral Cron, die Generalmajore Krziwanei' und Lavri'5, Oberst Edlen von Fedrigoni und Major N r e indl mit ihren Damen. —«- — lKorpstommandant FML. v. Leithncr.) Das gestrige Armeeverordnungsblatt bringt die Ernennung des Leiters des 3. Kurpskommandos, FML. von Lcit h» ner, zum Kommandanlen dieses Korps. ^ Mrand im Landesspitalc.j Gestern um halb 2 Uhr nachmittags wnrde durch zwei Kanonenschüsse am Schloßbcrge ein' Brand im Landesspiiale avisiert. Im Kesselhanse, lvar der Dachstuhl in Brand geraten, doch wnrde das Feuer von der rasch am Nrandplatze er» schienenen freiwilligen Feuerwehr sowie von den an-wesenden Maurern' in kurzer Zeit vollkommen erstickt. — l'0!,v<>tno vt> in Ii-novo" veranstaltet morgen nachmittags nächst der städtischen Badeanstalt „Kolezija" ein großes Volksfest mit Gesang und Mnsik und sonstiger Unterhaltuug. Abends Feuerwerk und Tanz. Beginn um 4 Uhr uach-mittags. — Otonzcrt im Parkhotcl „Tivoli".) Das vollsläu» dige Orchester der „Eluvensta Filharmouija" konzertiert hente von 7 bis 11 Uhr abends im Parkhotel „Tivoli". Morgen konzertiert dortselbst das Salonorchester von 4 bis 7 Uhr nachmittags nnd von 8 bis 11 Uhr abends. — lAudicnzcn beim Papste.) Das „Vaterland" mel» det: Verschiedene Umstände bringen es niit sich, daß Anstichen nm Audienz bei Seiner Heiligkeit uur bei Vorweis vou besonderen Empfehlungen seitens der kompetenten heimatlichen politischen oder kirchlichen Be° Hürden seitens der t. u. k. Botschaft beim Vatikan in Berücksichtigniig kommen lönnen. Es wird darum die Seelsorgegeisllichkeit ersucht, im gegebenen Falle den Seelsurgekindern diese Verfüguug zur Kmntnis zu briu. geu, damit sich die einzelnen, welche einer Audieuz beim Papste teilhaftig werden wollen, die noUveudigcn besonderen Empfehlungen seitens der in dcr Heimat dazu bernfeilen Organe vor Antritt der Rumreise vcr» schaffen. — sVom Wetter.) Die Temperaturstürze im nördlichen Teile der Monarchie haben im Süden einen star» ten Vorastnrm gebracht, der auch unsere tropische Temperatur mit der der nördlichen Gegenden in Verhältnis-mäßige Übereinstimmung versetzen wird. In Triesl setzte der Sturm vorgestern nachts plötzlich ein und kostete den Newohiurn, die sich nichts ahnend der nächtlichen Rnhe hingegeben hallen, viele Fensterscheiben. — l.Das internationale Tchnnmm-Mecting iu Vel» des) kommt morgen, Sonntag, znr Austragung. Das Programm umfaßt internationale 5ionknrrcnZeu und habeil sich zu den klassischen Nummern berühmte Schwimmer der österreichischen Klubs zahlreich angemeldet. Sowohl beim vormiltägigeu als auch beim nach-mittägigen Programm konzertiert die Mililärmusik des 47. Infanterieregiments aus Görz. Mit grußer Span-nuilg fiehl man der Austragung dcr Meisterschaft von Veldcs entgcgcn, für wclche Herr Baron Friedrich V u r n einen silbernen Pokal gestiftet hat. Die Meister-scha st uni saßt eine Strecke von 28dl! Meter und gehl vom Hotel Lnisenbad um die Insel uud wieder zurück. Sowohl Start als auch Ziel befinden sich beim Hotel Luisenbad. Die Eintritlsgcbühr zu dem Schwimm-Meeting als anch zn den beiden Konzerten (Passepartout) beträgt l X per Person. Für das Laibacher Publikum ist die Verbindung Lees die günstigste und fahren die Züge um 5 Uhr 47 Miu. und 6 Uhr 48 Min. früh von Laibach ab. — sDie Speditionsuuternehmung „Balkan") hat, wie man uns mitteilt, mit gestrigem Tage das am hiefi-geü Platze bestehende Speditionsunteruehinen des Herrn I. «kerlj angekauft nnd das gesamte Inventar dcr genannten Firma übernommen. Die Speditiuns» und l>tummissiunsqesellschaft „Balkan", deren hiesiges Unter-nehmen eine Filiale der Tricster Hauplanstait darstellt, l,t bereits nber ein Jahr an unscrcm Platze tätig und hat sich dank der trefflichen Lulal- und Zentralleituna und ihrem Entgegenkummen gegenüber ihrer Klientel bereits Sympathien zu erwerben verstanden. Wir verweisen zugleich aus die heutige Annonce. — Mihschläge.) Während eines Gewitters am l<). d. M. schlug der Blitz in das Haus des Besitzers Franz Novak in Nußdorf, Bezirk Nudolfswert, ein, beschädigte die Wände und den Plafond, zerstörte in einem Zimmer den Backofen und eine auf demselben gelegene Ziehharmonika uud fuhr, uhne zu züuden, in die Erde. — Am 15. d. M. um 10 Uhr abeuds schlug dcr Blitz in das Wuhnhaus dcs Besitzers Ialub Oslanel in Mm'kovec ein nnd setzte dasselbe in Brand. In kurzer Zeit stauden auch die Wirtschaftsgebäude des Oslanek ili Feuer und brannten samt allen Getreide» und Fultervorrälen gänzlich nieder. Das Vieh konnte noch rechtzeitig gerettet werden. Die Kleidnngs» und Hausciurichtungsslücke sind milverbrannt. Der Schaden beträgt beiläufig 4690 l<. II. — Mn Olmcnaquarium der Pdelsocrger Grotte in Linz.) Seit kurzer Zeit beherbergt der Turm, iu dem sich die Grottenbahn am Pöstlingberg in Linz be» findet, mehrere Eremplare des blinden Grottenolmes aus der Adelsberger Grotte. Der Vahnbetriebsdircktor ließ diese merkwürdigen Tiere, die nur in den tiefen Wasser» höhlen des Karstes hauscu, in ein grußes Aquarium im innersten Teile des Gruttenbahnturmes derart unterbringen, daß sie gut sichtbar sind. Namentlich für die studierende Jugend wird es vun Interesse sein, die» sen wellentrückten Wasserbewohner, den sie sonst nur in Spiritnspräparalen zn Gesicht bekommt, dort lebend zu beobachteu. Der Grottenolm ll'i-owv" »il^uiu^uZ) gehört zu deu Kiemenfischlingen und ist ein au vorweltliche Tierformen erinnernder Repräsentant der Schwanz-lnrche. Sein Leben spielt sich seit Iahrtauseudeu in den nächtlich dunklen Höhlen der unterirdischen Karstslüsse ab, weshalb au dem Tiere auch weitgehende Verä'noe-rungen sich bemerkbar machen. Das interessanteste ist seine angeborene Blindheit, da das Auge unter der Körpcrhaut liegt. Dcr Olm kann daher nicht sehen, nimmt aber dock) den Unterschied von hell und dunkel >vahr. Grelles Licht beuuruhigt ihu, im warmen oder verunreinigten Wasser stirbt er bald ab. Merkwürdig ist neben seiner sonderbaren Gestalt auch die Farblosig« keit der Körpcrhaut, die das Tier fast durchscheinend macht. Diese Depigmeutieruug dcr Haut ist gleich der Laibachcr Zeitung Nr. 189.___________________________________1793_________< __________________________ 19. August 1911. Blindheit auf organische Rückbildungen sRudimentation) lnsolge der ^ebensbedingnngen in der ewigen Finster« nis zurückzuführen. Ganz absonderlich sind seine rosa-farbcnen Diemen, die in Nüschelform seitlich des Kopfes ansetzen. Im übrigen besitzt das Tier nebenbei noch <',ne ^ungenatinung, so daß es sich einige Zeit auch ans dem ^antx' halteil lann. Entdeckt wurde dieses paradoxe Amphibium zuerst im Jahre 1797 von ^öwcngreif in der Magdalenengrotte, durch die man zum Bette des uuter-irdischen Puchlusies gelangt. — M« doppeltes Unglück.) Vur 14 Tagen kam nachts im Hau,e der Wit)ve Aloisia Kus ans unbelannw Welse Feuer zum Ansbruche, welches ihr Anwesen total cina,cherte. Als Kos einige Habseligkeiten aus dem brennenden Hause retten wollte, erlitt sie an beiden Fnyen nnd un Gesichte so schwere Brandwunden, daß sle ins ^andesspital nach ^aibach überfuhrt werden ^ ^ )?'" unglücklicher Sturz.) Man berichtet uns: ^>e d/ ^ahre alle Maria öcrnivec war dnrch längere v)0,t be, ihrem Bruder Anton ('ernivce, Besitzer in Unter-Birkendorf bei Krainbnrg, als Wirtschafterin be-dienstet. Unlängst kam Anton (lernivec in angeheitertem Zustande nach Hause und Hersetzte ihr im Streite einen derartigen Stoß in die Vrnst, daß sie zu Vodeu siel. Benn Sturze brach sie sich den rechten Fuß und mußte >n das ^andesspital nach ^aibach überführt werden. — lNberfall auf einen Schlafenden.) Der Grund» bejitzer Johann KoÄljek in Primskovo bei Krainbnrg lrgte sich kürzlich vor seinem Hause im Schatten nieder und wollte ein wenig ansrnhen. Als er aber dort ein» ichlief, kam der Besitzer Johann Profen und schlng ohne icdnx'de Veranlassung mit einem Holzscheit auf den Schlafenden los, wobei Ko^njek anßer anderen Verlet» Zungen auch einen Schlüsselbcinbruch erlitt. lAns Gcschästsneid.j Während der Wallfahrt m Dravlje bei St. Veit gerieten am 16. d. M. zwn Marltsieraiilen ant, Geschaftsneid in einen Streit, der damit cndele, daß der eine Marktfieraiit dem andereil e,ne so derbe Ohrfeige versetzt, daß dieser zn Boden ^"r"r . "'^ "nr bedcllklichc Anschwelluug der rechteu Grsichlsie,te erlitt. ^ " ^, ..^ ^üi gefährlicher Hirt.) Vur kurzem entlieh der ^entzer Antun Flurjan5i5 in St. Peter den 11 Jahre «lten, bei ihm als Hirt bedicnsteten Anton Koi-evar wegen Nnfolgsamkeit 'osort aus dem Dienste. Um sich dasur zu rächen, drohte der Knabe mit dem Anzünden der Dreschtenne des Florjan5n- nnd zeigte einem erwach, lenen Burschen Zündhölzchen r>or, die er zur Brand-legung verwenden wollte. Es wurde natürlich die Vor» sorge gelrossen, daß der Knabe die bösc Absicht nicht auszuführen vermochte, II. — lE'ne rohe Mißhandlung.) Als der 12jährige Keuschlerssohn Blasiuv ^ebenik aus Radno bei Vrezo» vica kürzlich das Vieh von der Weide nach Hause trieb, kam ihm der ^iegelarbeiler Franz Vakov^ek, der der ^cbeiMchen Familie schun längere Zeit feindlich gesinnt ist, entgegen, mißhandelte ihn durch Fußtritte und Faustschläge, wobei dem Knaben das Trommelfell zerrissen wurde. — lEin törichter Scherz.) Man schreibt nils: Am vergangenen Dienstag vormittags ging ein ,5err mit »cmer Tochter durch den Tivoliwald spazieren. Am Wege unweu des Hotels „Vcllevne" stand der Schlosserlehrling ^olMnl Perko aus Unler-^i^ka, der eine an einer Schnur befestigte Fischangel in der Hand hiell lind sie beim Vorbelgehe» dem Fräulein in den linken Bluse,,, armel einhängte Als das Mädchen die Fischangel ans dem Blusenarmcl entfernen wollte, ',og der Bursche bei der Schnnr an, wodurch sie ^ue ziemlich lange Niß-wundx- an der rechteu H<,ud erlitt. " iNnsall.) Als vorgestern abends der Knecht Mat-.Hans Go ob einen m,t Brennholz beladenen Wagen ^n deni Unterkrauler Bahnhöfe über die Karlstädler Strahl cnkte lel der Wagen auf eiuer abschüssigen Stelle nächst dem Garten des Gast.oirtes ^re l»n nnd begrllb de>, «" '' ",Uer sich. Cicherheitswachmänner und Passanten e.l en herbel und befreiten den Knecht. D,e,er erl'tt ledoch ,o chvere äußere und innere Ver-letzungen, dayman chn ,.„t dem Rettungswagen ins Krankenhaus besmd^n munte. ^ ^ ' lNadfahrerPlage) Vorgestern vorulittags snhr ein Bedienter st' ,chn l "nd unvorsichtig mit seinem Rade durch die Schnlallee, daj; er einen Vermein», .i^s«.'„.'v.->,n sehe/niederrannte wobei dieser am ^n m " ^ ^ unlerlausene Verletzungen erl.1t. Als ein Mart oraan den Nadfahrer zu langsamerer Fahrt rnm ml ba t fuhr dieser absichtlich .loch schneller nnd sö'Hali ^ daß er den Mann inederjUeß. ' ^>")al) ^, " lVcrhaftete Virzedente«.) lHi„ Eleinkoblenkneclit und ein Taglöhner verübten gesteril nm Milternacl! eiilen solclA'N Ei,zeß, txis; sie dnrch einen Sicherbeils. Wachmann verhaftet werden mußten. Behufs Eskorlie-rung der Exzcdenten kam Snklurs. Während des aau-zcn Weges zur Polizei schrien beide derart, daß man es weit und breit hören mnßte. — Endlich wnrde ein Tag» lühncr wegen unanständigen Benehmens nnd Trmlkcn. heit m den Kotter gesteckt. — lVerhaftung eines flüchtigen Diebes.) Der 15iährige Schlosserlehrling Franz Navnchar aus Alt. "ck, der dringeiid verdächtig ist, beim Besitzer Vartho-wniäus Diviak iii Et. Anna bei Ncumarktl einen Ein^ ^ruchsdicbstahl verübt zn haben, wnrde diesertage in gangen, sondern auch im Auslande festlich gefeiert. In Peterhof fand ein Tejour beim Zaren statt, welcher auf die Gesundheit unseres Kaisers sein Glas erhub. Iii Konstantinopel übermittelten der Snllan nnd die Pforte dem östcrreichisch.ungarischcn Bulschaster die Glückwünsche für den Moliarchen. In Belgrad wohnte dem Festgotlcsdicnste der Ministerpräsident Milovanu» viä als Vertreter der Negiernng bei. In Karlsbad wohnte dem Hochamte auch der ttönig von Bulgarien bei, welcher den Vezirlshanptmann bat, den Kaiser be» nachrichtigen zn lasse», daß er innig nnd herzlich für das Wohlergehen und die Gesuudhe'il des Kaisers ge> betet habe. (iiuen besonders intimhcrzlichen Charakter lrng die Kaiscrseier in Ischl. In Prag beging das eze-chische Nationaltheater das Gebnrtsfest des Kaisers dnrch einen besonderen Feslabend. Der Theaterintendanl drückte gegenüber dem Statthalter Fürsten Thnn del, besonderen Wnnsch aus, es möge unserem geliebte!, Monarchen gegönnt sein, den nationalen Frieden in Böhmen zu erlebcu. Der Statthalter griff diesen Ge» danlen anf, für dessen Ncalisiernng er wärmstens ein» trat. Aus Budapest werden zahlreiche Akte der Liebe nnd Anhänglichkeit der Ungarn sür den geliebten Mun> archen gemeldet. Die Cholera. Wien, 18. Angnst. Vom Sanilälsdepartement des Ministeriums des Innern wird mitgeteilt: In der Ort. schast Bertocchi der Gemeinde Capodistria erkrankte heute die 15jährige Nauerstochler Amalia Kosian an Cholera und wurde sofort in das Isolierspilal gebrach!. j»lonstantinopel, 18. August. Heule wurden hier 56 neue Cho! raerlransungen festgestellt, von denen 14 tödlich verliefen. Von den bereits früher Erkrankten sind II gestorben. Schwerer Bau-Unfall. Prag, 18. August. Bei einem Nenliau der Fabrils« firma Stein Tiefe. Fünf Arbeiter wurden von den abfallenden Steintrümmern gelötet. Wettcrstnrz in Deutschland. Vreölau, 18. Angnst. Seit drei Tagen wüteil in Schlesien große Stürme, die am Waldbestand riesigen Schaden anrichten. Die Temperatur ist auf 10 Grad Celsius gefalk'n. Der Gcnernlausstand in England. London, 18. August. Eiuige Eisenbahnlinien arbei> ten fast normal. Anf anderen ist der Verkehr gestört. Die Nachtpost und die Fahrgästc auf der Iishguard° Route sind aufgehalten. Die' Passagiere ans Irland können nicht landen. Nach einer Meldung aus Vir-mingham ist der Westen von Irland gänzlich von den Mittellandbahnen abgeschnitten. London, 19. August. Der Visenbahnerausstand ist, wie die Abeudzeilnngen melden, in Nordengland nnd Süd-Wales vollständig, in Mittelengland teilweise, in Südengland so gut wie gar nicht durchgeführt. Daran sind derzeit über 200.000 Arbeiter beteiligt. D,e Füh. rung des Verkehres ist erschwert dnrch die Ferien und dnrch die Reisenden, die nach ihren Wohnsitzen znrnck° zukehren trachten. Viele Tausende sind in ihren Som. merfrischen zurückgehallen. Die Bergleute in Cumber-land sind gezwungen, die Arbeit einzustellen. Die Mann. schaften der Kriegsschiffe haben den Befehl erhalten, sich bereit zu halten, den Garnisunsoieust zu über» nehmen. Der Exschah ermordet? Teheran, 18. August. Hier verlautej, daß der frühere Schah ermordet worden sei. Eine Bestätigung des Gerüchtes liegt noch nicht vor. Verantwortlicher Redaltcur (in Stellvertretung): I. Nagliö. J&('fsmM/äß^W% AMtfiltitä a's natürliches wlpOMCl(PrlaFelwasse|1 *#TO Ik W^Ä*! ers'en Ranges und als Ä)B\^y 'Heil Wasser gegen die Leiden d«p l^^^LAIhmungsorgane des Magens und der Blase besUs MprohlM Hauptdepot in Laibaoh: Miohael Kastner. (3922) 62-28 Als bestes Präservativinittel gegen Infektionskrankheiten, Magen- und Unterleibsbesohwerden und auch als Erfrischungsgetränk mit Wasser odor Säuerlingen verdünnt genossen leisten die Gros KEGLEVICH ISTVÄN utödai .-¦_ (Graf Stefan Kcglevich Nachfolger)------ .MP**OM«aOJtm*«m-9 vorzügliche Dienste. Dieselben wurden im In- und Auslande ausschließlich mit Ehrendiplomen prämiiert und sind überall erhältlioh. (3295) 6-1 China-Wein mit Eisen Hygienische AuBBtellunjr Wien 1906: Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. Appetitanregendes, nervenstärkendes und blutverbesserndes Mittel für Rekonvaleszenten ===== — - und Blutarme von ärztlichen Autoritäten bestens empfohlen. 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September 1911 im vorgeschriebenen Dienstwege hieramts ein» zubringen. K. l. Bezirksschulrat Gottschee. am 10. August 1911. (3306) 3-1 Z. 1587. Konkursausschreibung. An der einllassigen Voltsschule in Sankt Leonharb bei Bischoflack ist die Lehr» und Leiterstelle mit den gesetzmäßigen Bezügen und der Naturalwohnung definitiv zu besetzen. Reflektiert wird in erster Linie auf eine männliche Lehrkraft. Die gehörig belegten Gesuche sind im vorgeschriebenen Dienstwege bis 15. September 1911 beim gefertigten l. l. Bezirksschulräte einzubringen. An lrainischen öffentlichen Volksschulen noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein ftaatsärztliches Zeugnis den Nach weis zu erbringen, dah sie für den Schuldienst die volle physische Eignung haben. K. t. Bezirksschulrat in Krainburg, am 10. August 19N, 58LVHT0R Gummi» flbsätze Oberall zu haben. SALVATofA WelP marke. Unerreicnt an Haltbarkeit: General-Depot: Anton Krisper, Laibach. 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Prosilcem za to službo jo pravilno opreraljene prošnje predpisanim 8lužbenim potom vlagati pri podpisanem predsedstvu c. kr. mestnega äol-skega sveta najkasneje do 15« septembra 1911. Zakasnele ali pa pomanjkljive proŠnje se pri oddaji službe ne boda vpoŠtevale. C kr, mestoi sol^ki svet v lijnbljani dne 14. avgusta 1911. Za oskrbovanje obèinskih opravil mesta Ljubljana zaèasno postarljeni c. kr. dezeine vlade svetnik: -¦ Laschan 1. r. Preblauer Mineralwässer Hochwertige, altberühmte Natron-Säuerlinge von vorzüglichem Geschmack, unübertroffener Reinheit und großem Kohlensäuregehalt. Preblauep Sau©r»t>r»vmn reinstes, alkalisches Mineralwasser, heilbewährt bei Verdauunga- und Stoffwechselstörungen, Katarrhen, Gallen-, Blasen- und Nierenleiden. 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August 1911. — lTaniiäts'Wochcnbericht.j In der Zcit vom 6. bis 12. Aucnist kamen in Laibach 20 Kinder zur Welt s26,W pro Mille), darnntcr 2 Totgeburten; dagegen starben 15 Personen j 10,50 pro Mille). Von den Ver-storbcncn waren 9 einheimische Personen- die Sterb» lichkeit der Einheimischen betrug somit N,70 pro Mille. Es starben an Tuberkulose 1, iusolge Schlagflusses 3, infolge Unfalles I, an verschiedenen Krankheiten 10 Personen. Unter dcn Verstorbenen befandcu sich 6 Ortsfremde lM A) und 7 Personen aus Anstalten ^46,66 A). Infektionskrankhoiteu »uurdeu gemeldet: Masern 1, Scharlach 1, Typhus 5, Nuhr 4/ — ^Nachtdienst in den Laibacher Apotheken.) In der kommenden Woche halten folgende Apotheken Nacht-dienst: 6i5mär, Iuröiöplah; Piccoli, Wiener Straße, SuLNik, Marienplatz. — Mektroradiograph „Ideal".j Programm siir Samstag, Sonnlag und Montag: Path^-Iournal jneue» ster Wochenbericht); Lynchjustiz ssensaliunellcs amerika» nisches Drama); Ehampiguonzucht ^interessante Naturaufnahme); Das Zigeunermädchen sherrlich koloriert); Das Kautschukbad ikumisch). — Zugabc zum Abend» Programm: Die falsche Hausfrau (komisch). Angekommene Fremde. Hotel Mefant". Am 18. August. Krziwcmcl, l. u. l. Generalmajo,,, s. Sohn, Marburg. — Kunosll), Chefredakteur, samt Kindern; Fischer, Rsd., Budapest. — Friedrich. Jug., Trieft. — Klem» Pier, Direltioilsadjulilt, s. Gcmahl., Graz. — Schoberz, l. u. l, Oberleutnaut, Wörz. — Ellinger. Lehrer; Wellisch. Neueditt, Fischhof, Mandl, SachseuhauK, Rsdc., Wirn. — Blau, Rsde., Kanizsa. — Tremslieres, Nsd., Paris. — Sustar, Kfm,, Fiumo. — Krizmanic, Besitzer; Mufii, Priv., Severiu (Kroatieu). Neuigkeiten am Büchermarkte. Fischer G., Deutsches Eilenbahnausklinftsbuch ucbst einer Eisenbahntarte von Deutschland, X 1-20. — Flöricle Dr. K., Kuhlmaim Dr. W., Liüdenmauu Dr. B. und Muschler Dr. R,, Stranddüchlein, X —'90. — Franlc Dr. O., Ost. asiatische Neubildmiaen. li i) —. — Gejbsattcl «. E.. Frei« Herr vou, Moral i« tt!rgel,sä»eu, dialektische Legenden, gbd. Il 4-80. — Go eh Adolf, Meerfahrten, br. « 240, gbd. X 3-60. — Gutlatschek Dr. Karl. Handbuch für den Unterricht der Nettuunsmcmuschaft in der ersten Hilfeleistung bei Unglüctsfällen uud plül^lichen Erlraukuugen, gl'd. I< 3 60. — Hei rich M., Vereinfachter Gang des Anfangsnntcrrichts in der Planimetrie, analytischen Geometrie und Trigonometrie, 15—96. — Hermann Walther, Theodor Storms Lyril, X 6 60. — Hirth Prof. Friedrich. Johann Peter Lyser, der Dichter, Maler, Musiler, gbb. X 18—. — Hitschmann Hugo H., Vademekum für den Landwirt 12te Auflage, gbd. K26-. — Hofmann Dr. Friedrich, Handbuch für Stadt« und Landgemeindenamter in den im Reichsrate vertretenen König» reichen uud Ländern II., gbd. li 20 —. — Iosee E., Neuere Kraftanlagen, technische und wirtschaftliche Studie, li 6'—. — Karvath Juliane, die drei Thedenbrinks, br. Il 480. gbd. k 6—. — Key Ellen, Mutter und ttind. X 120. — Kirchner O. Prof., Dr. O. von, Blumen und Insekten, ihre Anpassungen aneinander und ihre gegenseitige Abhängigkeit, gbd. X 9-—. — Kusmann A. Oskar, Berliner Gauner, li 1 80. — Klein Wilhelmine, Frauenberuf und Ehe, X 1 20. Vorrätig in der Buch», Kunst- uud Musikalienhandlung Jg. v. Kleinmayr 0 0 Das Tagcsmittel der gestrigen Temperawr beträgt 18 b«^ Normale 18 6°. Todesanzeige. Heute entschlief sauft mich schweren, (eiden unsere imngstgcliebte Mutter, Groß,uutter uud öchwester, Frau Elise Hegemann, geb. Vaster in, d5. Jahre ihres sturmbewegten, aber allezeit von öehnsucht nach den, Guten uud schönen erfüllten kebens. Die Beerdigung findet öonntag den 20. August um 6 Uhr nachmittags auf deni Evangelischen Friedhofe in kaibach von der Evangelischen Airche aus statt. lai dach, am ^8. August ^9^. Üamens der Hinterbliebenen: Dr. Ottmar Degenmnu Pfarrer. krfte lrliiinjche ceic>!ci,l'csll,I>cr!ct. Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. Kauf, Verkauf and Belehnung von Wertpapieren; Bürscnordres; Verwaltung VOD Depots, Safe-Deposits etc. Filiale der K.. K. priu. Oesterreichlschen, (1750) in Laibach Credit-flnstait lür Handel und Bewerbe Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95,000.000 Kronen. Esiotnpte ran Wechseln u. Devim: Geld ¦¦ einlaien geg. ElnlagsbOcher o.in Xonii-Ksrrent; Militar-Heiraiskaotionen etc. Kurse an der Wiener Börse vom 13«, August 1O11. Schlußkurs (iel*B 96Oli .9 4'2% ,, Sllb.Ai»r.-Okt.]..K.4- 96S6 96-06 W 4-2°/o , ,, ,, >i p.A.4-2 9fS6 96-06 Losev.J.i'860zu50Ofl.ö.W.4 1696 1666 Lose v.J. 1860zu 100 fl ö.W.4 41S-— 430-- LoseT.J.1864zul0üfl.ü.W___ 600— 612-- Losov.J.18ß4zn 60(1.ü.W.,.. 80S-— 309-- St.-Domän.-Ps.l20fl.300F.6 2ST— 289- Oesterr. Staatsschuld. Oe8t.Steat»wchatzBcli.stfr.K.4 99-86 100-Ot Oeat.Goldr.stfr.GoldKasse..4 11606 116-26 n ,, ,, , p.Arrgt 4 116 06 116-26 Oest.Rentei.K.-W.strr.p.K. .4 9Z-/0 92-30 .. .. >> ,, „ ,,U..4 9210 92-30 Oest.Invest.-Ront.stfr.p.K.S»/, SO-66 S0-7t> Franz Josessb. i.Silb.(d.S.)fti/4 11470 116-70 Galiz. KarlLudwigsb.(d.St.)4 92-76 937t Nordwb.,ö.u.südnd.Vb.(d.S.)4 9230 93-30 Rudolfsb. i.K.-W. stfr. (d.S.)4 92-86 93-86 Vom Staate z. Zahlung übern. BiBenbakn-I'rioritttU-Oblif;. Bohrn. Nordbalin Em. 1882 4 //4-76 116-76 Böhm.WcBlbahnKm.1885. .4 9360 94-60 Föhm.Wcstb.Em. 1895i.K. 4 93'»« 94-66 Ferd.-Nordb.K.18H6(d.S.)..4 9636 97-3r> dto. 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Eis.-L.-A.K.1902 4>/2 59•— 100-— Wr. Verkehrsani. -A. verl. K. 4 93~- 94-— dto. Em. 1900 verl. K . . .. 4 93-60 94-60 (Jalizisches v. J.1893 verl.K. 4 92-60 93-60 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W. . 4 94-10 96-10 Mährisches v. J. 1890v.ö.W. 4 93-76 94-76 A.d.St.Bu 103-40 103-90 Bul.St.-Goldanl.l'J07 100K4V3 96-20 96-20 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Bodenkr.-A. b'st., 50 J. o. W. i 9&-— 94-— Bodenkr.-A.f. Dalraat. v. K. 4 99-76 100-76 ßühm.HypothekenbankK . . 5 101-76 10276 dlo. Hypothbk., i.57 J.v.K.4 94-60 94-HO dto. Lb.K.-Schuldsch.,f>OJ.-i 93-66 94 66 dto. dto. 78J.K.4 93-66 94-66 dlo. E.-Schuldsch.78J. 4 93-66 94-66 Schloflkurs Geld | Ware Galiz.Akt.-Hyp.-Bk......7*6 110— —— dto. inh.öOj. verl.K. 4V» 98-90 99-90 Galiz.Landcsb.r)lV,J.v.K. 4>/a 99-— ioo — dto. K.-Obl.llI.Em.42J. 41/3 9S-76 99-76 Istr. Bodenkr.-A. 36 J.ö.W. 5 102-— 102-10 Istr.K.-Kr.-A.i.52V,J.v.K. 4>/2 100&0 101- Mäbr.Hypoth.-B.Ö.W.u.K. 4 93-— 93-— Nied.-ost.Land.-Hyp.-A.65J.4 94-60 96-60 Oeet. Hyp.-Banki.60j.verl. 4 94— 96- Oest.-ung.BanköOJ.v. ö.W.4 9606 97-06 dto. 60 J. v.K..........4 96-20 9T20 Ccntr. Hyp.-B. ung. Spark. 4'/s ^-60 99-60 Gomrzbk., Post. Ung.41J.4'/j ^9-26 100-26 dto. Com. O. i. 50>/a J. K 41/, 98-60 9960 Herm.B.-K.-A.i.50J.v.K4V, W*- *00 — Spark.InncrBt.Bud.i.60J.K4V2 98-zs 99-26 dto. inh.öOJ.v.K.....*l/4 92- 93-- Spark.V. P.Vat. C. 0. K . . 4'/2 9«-7fi 9976 Ung. Hyp.-B. in Pest K. ..4>/2 99-- IOO-— dto. Kom..Sch.i.50J.v.K4Va 9S'76 9976 Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kasch.-Odcrb.E.1889(d.S.)S. i 90-96 91-96 dto. Em. 1908 K (d.S.) . . . * 92-SO 93S0 Lemb.-Czer.-J.E.18843OOS.3-6 S6-90 87-90 dto. 300 S............4 91'76 SZ-76 Staatseisonb.-Gcsell. E. 1896 (d. St.) M. «00 M........9 *9"~ 9°~ riüdb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2"ö 276'-- S77-— UnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .4 W«0 97-- Diver8e Lose. Hodenkr.üst.E.1880älO0fl.3X W~ 300" detto E. 1889ä 100fl....3X ^0-66 ZM-66 Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. ix 100 II................* Z49'— 266'~ Serb.Prämien-Anl.&lOOFr. 2 ?2«-- 13t-— Bud.-Basilica(Domb.)5n.ö.W. 86-60 40-60 Cred.-AnBt.f.H.u.G.lOOn.ü.W. 602-- 614-- Laibach.Präm.-Anl.20fl.ö.W S6-— 92-- Schlufikurs Geld | Ware RotenKreaz,öst.G.v.lOfl.ö W 70-26 76-26 detto ung. G.v. .. öfl.ö.W. 47-60 ö<5 2-06 Wiener Kommunal-Lose vom Jahro 1874.....lOOsl.ö.W. 610-— 622-- Gowinstsch. dor 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E. 18«0 67-60 73-60 Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-AnBt.E. 1889 122— 13Z-Gewinstsch. der 4«/n Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 60-60 66-60 Transport-Aktiei. Donau-Dampf.-G. 600 fl. C. M. H76-— 118O — Fcrd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 6090-— 6IW-Lloyd, österr.........400 K 676-— 6SO-— Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 74.3-23 74426 Südbalin-G.p.U. .. .öOOFra. 123-76 124-26 Bank-Aktien. Anglo-ÖEterr.BanJctaofl.i8K 828-90 329-60 Bankver.,\Vr.p.U. 2O()fl.3O „ 647-76 648-76 Bod.-C.-A.allg.öst. 800 K 64 „ 1306-- 1314-- Gredit-Anst. p. U. 320 K 32 ,, 666-60 6S7-60 Üredit-B.ung.allg. 2OOH.42 ,, «0-60 861-60 Eskompteb. steier. üOOfl.32 ,, 612-— ----- Eskompte-G., n. ö. 400K38 ,, 786-—- 790-60 Länderb.jöst.p.U. 200sl. 28 ,, 64460 646-60 Laibacher Kreditb. 400K 28 ,, 47a-— 480— Oest.-ungar.B. 1400K9030 „ i960-- 1967-— Uniunbankp.U. . . 200J1.32 ,, 627-90 628-90 Yerkehrsbunk.allg.HOsl.üO „ 88076 381-76 /ivnoBten.banka 100fl.l4„ 2S1-— 282 — Industrie-Aktien. Berg-u. Hüttw.-G., ößt. 400 K S721— 9S2--HirtenbergP.,Z.u.M.F. 400 K HOT— 1213-— Königsh.Zement-Fabrik 400 K 366-- 369-~ LengenlelderP.-C.A.-G. 260 K 280-- 287-Montanges.,österr.-alp. lOOfl. 838-76 839-76 Schlulikurs Geld 1 War« Perlmooser h. K. n. P. lOOfl. 466-— 468-—¦ Präger Eiseuind. -Gesell. 500 K 2760— X767-- Rimamur.-Salgo-Tarj. 100fl. 693— 694- — .Salg6-Tari. Stk.-li.....loofl. 683 — 684-- bkodawerke A.-G. 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