MbacherWMtmK ^ 274. N«^°NMNzM Dinstag, 30. November. '^^^^?^^ ,^75 Amtlicher Mil. h5Hs» ^ ""^ l. Apostolische Majestät haben mit Vller-ttbl^ b"udschrciben vom 24. November d. I. dem Unk, ! ^tgliede des Herrenhauses des Reichsralhes bura ». '" ° D- Wilhelm Prinzen von Schaum-^."^lftpe in Anerkennung seines verdienstlichen kl°s ,,^rl"i den Orden der eisernen Krone erster M allergnädigst zu verleihen geruht. il^^. l. und l. Apostolische Majestät haben dem 3^g des Baugcsuches mit dem Situatioilsvlanc in U, garten, auf welchem die Grundform der ganzen n"'W und der zugehörigen einzelnen Gebäude, die zcaw Parzellen mit ihren Nummern, die Nachbargrenzen, ^Üchstcn Gebäude und dcren Besitzer, sowie die zur f^llung von Abfüllen und Flüssigkeiten nöthige Kanal-"ung darzustellen find. 8 81 Zufahrt für Feucrlö schapparate. flt^! ^li jeder Werksanlage müssen die Gebäude so X,,. "l sein, daß im Falle einer Fcuersgefahr die Spritzen " Moert zufahren und verkehren können. I Es muß für das Vorhandensein der im Falle eines Brandes ausreichenden Wasscrmcnge, für gefüllte Wasserbehälter und die nöthigen ßöschgcräthe gesorgt sein, von deren Vorhandensein und Instandhaltung die Gemeinde sich zu überzeugen hat. Bei größeren Werken kann die Vcistellung von Feuerspritzen nebst. Wasscrwägen und die Aufstellung einer Feuerwehr angeordnet werden. V. Abschnitt. Vlach Vollendung des Gaues zu beobachtende Vorschriften. 3 82. Maßregeln nach Vollendung des Baues. Nach Vollendung des Baues oder Ausführung der Hauptrcparatur hat der Bauherr die Vcrschüttung der Erdaushebung, die Wegräumung des Schuttes, Holz« werles und aller die Passage hindernden Gegenstände von dcr Straße sowie auch dic ordentliche Wiederherstellung des aufgerissenen Pflasters, und überhaupt alles desjenigen, was aus Aulaß des Baues in der öffent lichen Passage eine Veränderung oder Beschädigung erlitten hat, ohne Verzug auf seine soften vorzunehmen. s »3. , Newohnungs' und Benützungsconsens. Neu erbaute oder wesentlich umstaltcte Wohnungen, StaNungen und Gcwcrbslocalitätcn dürfen nicht früher benutzt werden, als bis über Einschreiten des Bauherrn die BeHürde nach mit Veiziehung eines unbefangenen Bauverständigen und des bestehenden Gemeinde^Sanitäts-organcs gepflogenem Augenscheine und hicdurch gewonnener Ueberzeugung von der ordnungsmäßigen Aus» führung des Baues und von dem gesundheitsunschädlichen Zustande drs Gebäudes die Vcwohnungs und Nenühungsbcwilligung ertheilt hat. 8 »4. Nach Vollendung von Bauten für Zwecke der In» dustrie (§tz 70, ,!Y ist die Behörde verpflichtet, sich zu überzeugen, ob die für selbe vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt worden sind. Aufsicht über die Sauarbeiten und über )cn Hau-zustand bestehender Gebäude. 8 85. Die Baubehörde hat darüber zu wachen, daß 1. der Bau nicht vor Eintritt der Rechtskraft der Baubewilligung in Angriff genommen, 2. die Blllllinie und das Nivcan eingehalten werde, 3. der genehmigte Bauplan befolgt werde, 4. der Bauherr dic Vauführung nur durch hiezu berechtigte Personen besorge. Nimmt das von der Baubehörde mit der Aufsichtspflege betraute Organ Abweichungen wahr. so hat dasselbe unter gleichzeitiger Anzeige an die Naubehvrbc in den Fällen 1, 2 und 3 die Vauarbeiten einzustellen und in dem Falle 4 dem Bauführer die Fortsetzung des Baues zu untersagen Sie ist auch berechtigt, die Verwendung schlechten oder bedenklichen Materials zu ver bieten und dessen Wegschassung vom Vauplatze zu verfügen. Der Recurs in derlei Fällen hat keine aufschlebenbe Wirkung. 3 36. Dir Behörde führt die Oberaufsicht über den Van-zustand der bestehenden Gebäude, überwacht die Einhaltung der den Hauseigenthümern bezüglich der Erhaltung der Gebäude gesetzlich obliegenden Vcrpftlchtunzen. oer fügt die im öffentlichen Interesse nothwendige Vrseltl gung der an denselben bemerkten Gaugcbrechen und ordnet erforderlichenfalls die Räumung von Gebäuden an. Wenn der Bauzustand eines Gebäudes dessen Einsturz besorgen läßt, so hat die Vehörde sogleich elne Localcommission vorzunehmen. (F 9.) Wird hiebei dic Baufälligleit erwiesen, so hat die Vehörde die zur Abwendung jeder Gefahr unaufschieb' baren Verfügungen auf Kosten des Eigenthümers sogleich zu treffen, um nöthigcnfalls die Demolierung des Oe< bäudes zu verfügen, ohne oaß der dagegen zulässige Re curs eine aufschiebende Wirkung Hütte. lFortsetzun« folgt.) «gisznschlaz zu den Fahr und Frachtgebühren auf den österreichischen Eisenbahnen. Vom l. Dezember d. I. ab wird der Agiozuschlag zu den hicvon betroffenen Gebühren jener Vahnanstalten, welche zur EinHebung eines Agiozuschlages berechtigt find und von diesem Rechte Gebrauch machen, mit 5 pZl. berechnet. Die zugunsten des Publicums bestehenden Nusnah» men von der Einhcbung eines Agiozuschlages bleiben unverändert. Außerdem wurden von der EinHebung de« Agio» zuschlagcs befreit. Im IV. Nachtrage vom 14. November 1875 zum allgemeinen Tarife der l. l. priv. Kronprinz Rudolf«, bahn vom Juli 1872 die Specialtarife für Langholz. Transporte von den Stationen Glangdorf, Thalhetm. Schauerfcld und Scheifling nach Trieft und Fjume. Die Gebühren des 111. Nachtrages vom I.DezeM' ber 1875 zum Tarife der wiener Verbindungsbahn. Die Gebühren des Tarifes vom I.Dezember 187b für Tour- und Retourbillets zwischen den Stationen Pilsen und Saaz der l. l. priv. Eisenbahn Pilsen-Priesen (Komotau) einerseits und den Stationen Teplitz und Aussig der t. l. prio. Aussig.Teplitzer Bahn andererseits. ___^,... _ ' Feuilleton. Ver falsche Erbe. N«««« »on Tduatb Wagner. (Fortsetzung.) Wss^ll Hir,y schlen yyn ^s„ Erklärung wenig er. ^!« n^" sein. Der sire"ge Zug seines Gtsichl« mil-^Ntn "^ auch schwand nicht der lrühe Blick sllner l^l ^^ ich unter den obwalteiden Umständen scbon ^hlr^ ^^"l mjl 6lla zuließe, würoc ich ein noch ^>t !s. U"l«chl aeaen sie begehen," sagte er ruhlg. ^jnll ^"k Wnse und von ihrem sterbenden Vater !i!Wisicht liber^ben. Hs t!e«l «>ichl in meiner Ab» ich bestehe nur auf einer Hn?U"a. de« HochzeilslacieS auf cln Iuhr, nach ^lgN"l 's» besser beurtheilen lann, ob du ihrer ^l. u > ^hliche ZotUtSlölhe bedeckte Vranbers Ge. >^?. ^ seiner Wuth ließ ihn wieder einmal seme ' '"l!chr Vv'sichtiuleit im St»ch. » lick r ^°llen die Heirat aanz verhindern, Sir. um I'V, '«lbst mehr Vhanccn zu schössen!" rief er heftig. .° sich.' "Her. wie Sie zwischtn mich und Ella treten. ?^ f, werde ich ihr Ihr Geheimnis verrathen. Wa«> ?Vlü! s°NM. w«nn sie HM, daß lhr Vormund — ?t>>V' den fie wie ihren Vater betrachtet - sie l <^t wahrscheinlich würbe fie nicht mehr unter einem Dache mit Ihnen leben mögen, Sir. Nh. Sie> uhnten nicht, daß ich das OiheiMllii» Ihlls Herzm« so gut in Ihrem Gesicht zu lesen verstand, Sie ahnten nicht, daß ich wußte, wie Sle im Stillm Ihre Mündel verehllen." S>r Harry war aufs hilchfte beftü>zl Über dicse freche Sprnche. „Und dilser Mann 1st mcln Sohn!" murmelte er. «Ihr Sohn und Ihr Freund." sagte Grander und fuhr in m.ldercm Tone, als ob er seine heftige Sprache bereute, fort: „Laß dit Heirat M festgesetzten Heil statt» finden, Vater, und ich will dein Geheimnis tc

eacn ihn zu sein. Ich fühle lclne väterliche Zuneigung m hr zu ihm. finde,,leine Eülschulbluunn, leinen Mlldrrungsglund filr seine Vergehen. Es «ft, als ob «r mir nich's mehr wüe — als ob ein jäher sbglUlid sich zwschen uns aufgethan Hütte. Er steht meinem Her«« fern wie «in Fllmdcr; waß lanll die Ursache sein?" Nvtl obwol solche G'danken ihn beschäftigten, ob-wol jedes zarte Gefühl für Vrander ,n s,inem Herzen erftorbln war, halte er doch leine Nhnuny von der vollen Wahrheit. We lonnte er auch denlen, daß dieser nicht sein Sohn war, daß lin solcher Vltrua überhaupt ,m Gereich der Möglichkeit lag? Der Morgen dümmste bereits, als Sir Harrtz sich erhob, denn er muhte Vorbereitungen ttlss n, u« d e DltNllschafl nicht merlen zu lussen, daß er die Nacht durchwacht halte. Als er eine Stunde später ms FrUhstückszlmner trat, war er der Este, doch bald nach ihm erschien Ella, und sein ernste««, sorgenvolles Gesicht verzog sich zu einem Lächeln, al» er lhr grüßend tulgeyemrot. Gr 2136 Nichtamtlicher Theil. Iommlftimmen vom Tage. Die Neue freie Presse betont die besondere Eignung des Grafen Potocki für den Posten eine« Statthalters in Galizien; dessen Patriotismus veran« lahte ihn, aus dem behaglichen Stilleben in die Arena zu treten. Nur die einzige Frage wagt das Vlatt nicht zu beantworten, ob der Graf allen Gegensätzen gegen° über, die sich in Galizien geltend zu machen suchen, die Probe werde bestehen lünnen. Die verfassungstreue Partei, welche dem Grafen Vertrauen entgegenbringt, hofft auf den Erfolg der von ihm übernommenen Mission, von deren Gelingen ein Stück der Wohlfahrt des Reiches und das Gedeihen GalizienS abhängt. DaS Neue wiener Tagblatt hebt hervor, Graf Potocli fühle umsomehr die Last der übernom» menen Verantwortlichkeit, als er gewohnt ist, selne Pflich» ten sehr ernst zu nehmen. Er nahm den Posten an, weil er sich einer öffentlichen Pfischt nicht entziehen und dem Wunsche deS Monarchen nachkommen wollte. Er wird sein bestes zu leisten suchen und die politische Admini-stration. da« ist gewiß, in österreichischem Geiste führen. Die TageSpresse bemerlt, das Ministerium habe glücklich für Galizien einen Statthalter gefunden, welcher der Regierung wie den Polen gleich angenehm ist. Graf Potocti bringe ein großes Opfer, indem er sich zur Uebernahme des Postens entschließt. Freilich ist dieses Opfer für sein Land sowol wie für das Reich von so unschätzbarem Werthe, daß eS dadurch für den Grafen zur patriotischen Pflicht wurde. DaS Vlatt zwei» ftlt nicht, daß mit dem neuen Statthalter auch ein neuer Geist einzieht in die galizische Verwaltung. Die bewährte verfassungstreue Gesinnung Potocli'« wird endlich jenem unerquicklichen Schauspiele ein Ende machen, welches das Verhältnis zwischen Galizien und dem Reiche bisher zu leiner festen Gestaltung lom» men ließ. DaS NeueFremdenblatt spricht seine Ueber, zeugung aus, daß Graf Po to cti bei Uebernahme feines Amtes leinen anderen Gedanken hegt, als der Beoöl» lerung Frieden und Ruhe zu bringen und das Beste für alle Bürger des Lande« zu erstreben. WaS sollte ihn. dem Vesitzthümer ausgedehntester Art die vollste Unabhängigkeit gewähren, bewegen, ein so bürdevolles Amt zu übernehmen, wenn nicht reine, uneigennützige Vaterlandsliebe? Und die Vaterlandsliebe Potocli'S hat ihre Grenzen nicht zwischen Weichsel und Pruth; er ist ein guter Oesterreicher und als solcher auch ein Anhän« ger der Verfassung. Die GazetaNarodowa begrüßt die Ernen» nung des Grafen Alfred Potocli in höchst sympathischer Weise und beglückwünscht denselben zu seinem Viceprä« sidenten BartmanSli, dessen Einflüsse e« gelungen sei, mäßigend auf den früheren Statthalter Goluchowsli zu wirken. — Die Mehrzahl der deutscheu Provinzblätter widmet dem Cardinal Rauscher einen sehr ehrenvollen Nachruf und preist denselben als edlen Christen, frommen Priester, großen Patrioten und ausgezeichneten Kirchenfürsten. Uebrigens hofft der Mährische Correspondent, daß mit dem Verblichenen die concordatlichen Principien für immer begraben sein dürften. Unter den czechischen Journalen beschäftigen sich nur der Czech und die Politik mit dem Wirken und den Verdiensten deS Cardinals Rauscher um Kirche und Staat. — Die Neue freie Presst findet e« bezeichnend für die allgemeine politische Lage, daß in der letzten Sitzung de« italienischen Abgeordnetenhauses inbezug auf die Botschafter »Ernennungen Deutschland und Oister« reich zusammen genannt wurden. Das Blatt hält die Freundschaft Oesterreichs mit Italien für eine sehr wich» tige Frage der hohen Politik. Auch wenn der Bund zwischen Deutschland, Oesterreich und Rußland allen Stürmen trotzt, ist die Aufnahme Italiens in densel» ben hoch wünschenswerth. Im Hinblick auf die Mög» lichleit jedoch, daß Rußland seinen Vortheil nicht preisgebe, wenn er zwischen diesem und der Freundschaft der beiden anderen Kaisermüchte zu wählen hätte, scheint dem Blatte die Stellung Italiens doppelter Aufmerl-samleit würdig, umsomehr, als es zwischen Deutschland, Oesterreich und Italien nur gemeinsame Interessen gibt. Reichsrath. 15V. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 26. November. Abg. PflÜgl interpelliert den Obmann des oolls' wirtschaftlichen Ausschusses, wie weit die Berathung des Lienbacher'schen Antrage«, betreffend die Erforschung der Ursachen und Verbreitung der wirthschaftlichen Krise gediehen sei. Obmann Dr. Herbst erklärt, daß ein vom AuS-schusse eingesetztes Subcomit6 über diesen Gegenstand ein umfangreiches Elaborat, dem die von der Regierung zur Verfügung gestellten statistischen Nachweise zur Grund» läge dienen, ausgearbeitet habe, daß imc deshalb noch nicht zur Berathung vor das Plenum gelangen konnte, weil die Mitglieder des Ausschusses, auch im Budget. Ausschüsse sitzend, mit der Budgetberathung vollauf zu thun hätten. (Bravo.) Se. Excellenz Handelsmlnister Ritter o. Chlu« mecly ergreift das Wort: ..In der Interpellation, welche in der Sitzung vom 12. November d. I. von den Herren Baron Cichhoff, Dr. Groß, Dr. Herbst, Dr. IanowSli und Genossen eingebracht wurde, sind nachstehende Fragen an die Regierung gestellt worden: a) Gedenkt die tai,. Regierung die mit fremden Mächten abgeschlossenen Zoll« und Handels» vertrage, welche im laufenden und im folgenden Jahre füllig und kündbar werben, insbesondere den Handelsvertrag mit Großbritannien äät. 16, Dezember !865, die Nachlragsconoention mit Großbritannien äät. 30tem Dezember 1869, den Handelsverirag mit Frankreich äät. 11. Dezember 1369, den Handelsvertrag mit Bel« gien äät. 23. Februar 1867, den Handelsvertrag mll Holland äclt. 26. März 1867, den Handelsvertrag mit Deutschland äät. März 1868 zu kündigen? Hat die kaiserliche Regierung schon irgend welche zu diesem Ziele führende Schritte, zumal in Rllcksicht auf den englischen Handelsvertrag und die englische Nachtragsconvention, ausgeführt? b) In welcher Weise sollen nach Ansicht der Regierung die künftigen Zollsätze festgestellt werden? Gedenkt die Regierung insbesondere einen Minimalzolltarif noch im Laufe dieser Reichs athssesslon zur oer. fassungsmäßigen Behandlung vorzulegen? 0) Was ge, denkt die kaiserliche Regierung bei ihrer handelspolitischen Action zur Beseitigung der MiSbräuche und Auswüchse, die bei Handhabung deS gegenwärtigen Appreturverfah. rens und der verwandten Zollinstitute sich herausgestellt haben, vorzukehren? Die Regierung beehrt sich hierauf folgendes zu antworten: Die Regierung hat bereit« mit Note vom litten Oktober d. I. den l. und k. Minister des Aeußern auf. wollte s inen tiefen Kummer vor dem Mädchen verbergen, was ihm aber nur schlecht gelang. «Sie sehen „icht wohl aus, Sir," sagte Ella, ihm forschend ins Auge schauend. „Es hat nicht« zu bedeuten, Ella," antvorttt« der Baronet; „ich habe nur schlecht geschlafen." „Ich fürchte, Unrecht gethan zu haben, daß ich Ihnen erzählte, «a« ich vorige Nacht gesehen," sagte Ella. „O, Sir Harry, ich habe unendlich viel gelitten seit gestern." „Sir Harry!" wiederholte der Baronet schmerzlich und mit leisem Vorwurf. „Warum nicht mehr den alten Familiennamen „Onkel"? Wa« hat dich so ver-ündert?" Ella fenlte den Kopf und Sir Harry bemerkte daher nicht die Nöthe, die plötzlich ihr liebliches Ge-ficht bedeckte, aber auch ebensowenig die Blässe, welche unmittelbar darauf dieselbe wieder verdrüngte. Da sie nicht antwortete, glaubte er fte verletzt zu haben und sagte freundlich: „Entschuldige, Ella. Nenne mich. wie du willst, nur vergiß nicht, daß e« vor allen Dingen mein auf-richtiges Bestreben ist, stet« al« liebevoller Vuter gegen dich zu handeln. Wa« jene unglückselige Geschichte mit Guido betrifft, so war e« recht von dir, daß du fie mlr erzähltest. Ich hatte gestern abends eine lange Unter, redung mit Guido, der nicht ahnte, daß er bel seiner That beobachtet worden. Er hat mit dem Gelde eine Spielschuld bezahlt!" „Eine Spielschuld l" rief da« MHbchen schaudernd, .«r — «r «in Spieler?" Ehe Sir Harry antworten konnte, wurde die Thür geöffnet und Grander trat inS Zimmer. Keine Spur von Müdigkeit, als Zeichen einer durchwachten oder unruhigen Nacht, keine Spur von Besorgnis oder Oc. drücktheit war auf seinem Gesicht bemerkbar. Er hatte sich vorgenommen, sich über de« VaronelS Aerger und Zorn hinwegzusetzen, fall« derselbe ihm scin Vergehen nachtragen sollte. 2r war entschlossen, seine Sache un. verzagt und mit Energie zu Ende zu führen. Er blickte miStrauisch von elner zur andern der beiden Gestalten, »elche am Fenster standen. „Hat er ihr von dem Dlebftahl gesagt?" dachte er. «Hat er ihr mitgetheilt, daß ich der nüchtliche Dieb »ar? Doch nein, er wirb e« nicht gewagt haben nach meiner Drohung gestern abend«." Er grüßte Sir Harry und Ella höflich, und jener erwiderte den Gruß lall, diese aber etwa« verlegen. Es war ein Glück für alle, daß Kemp zur rechten Zeit mit dem Frühstück erschien und so Gelegenheit geboten war, schweigend am FMstucktisch plahzunehmen. Nach dem Mahl trat Blander an« Fenster und blickte eine Weile hinaus; dann wandte er sich an Ella und sagte: „Da« Wetter ift schön zum Spazierengehen. Ella. Willst du eine kleine Partie längst de« Flusse« mit mir machen?" Ella zögerte einen Augenblick, dann nickte fie zustimmend und ging hinauf in ihr Zimmer, um fich zum «««gehen anzukleiden. (Fortsetzung folgt.) gefordert, den Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Großbritannien von 16. Dezemb r 1865 sammt der NachtragSconoe'Uion vom 30. Dezember 1869, M den Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Hranire^ vom 1l. Dezember 1866 noch vor Ablauf des Iah«» 1875 zu lündiaen und die demsche Regierung zu «o mögen, in eine Revision des mit ben deutschen Slant" avaeschlosse.ien Handels- und Zollvertrages vom 9ten März 1868 noch vor Eintritt deS Kündigungsttimi''" einzugehen. Sie ist nunmehr in der ttage auf das de« stimmieste zu erklären, baß dieser Aufforderung in der allernächsten Zeit entsprochen sein wird. (s"vo w Centrum.) Eine Kündigung des Handels- und Schiffahrt""' träges mit Belgien vom 23. Februar 1867 und «" den Niederlanden vom 26. März 1867 erachtet die ^ glerung zur Zeit nicht für nothwendig, weil in dltje Verträgen keine Zolllarifsähe vereinbart sind. ,, Es liegt in der Absicht der Regierung und M ernsten Bestrebungen sind darauf gerichtet, den GntlM eines neuen Zolltarife« so bald als möglich i" verfassungsmäßigen Behandlung zu bringen. (Oraoo> Centrum) und damit unserem Verkehre eine da""''"' auf längere Zeit unabänderliche Grundlage zu M^ Sie glaubt, dies aber nicht früher thun zu tonnen, ° bis einerseits die staatsrechtlich gebotene UebereinM mung mit der lön. ungarischen Regierung erM^ und andererseits die für die stetige Entwicklung la"» gewohnter und vielfacher wechselseitiger VerlehrsbeMU gen unbedingt nothwendigen Grundlagen eines neuen P« dels- und Zollvertrages mit Deutschland und " Frankreich vereinbart sein werden. (Beifall lintt «' im Centrum.) ^ Bei diesen Verhandlungen werden die «amen" durch die Handels- und Gewerbekammern vertrete Bedürfnisse des Handel« und der helmischen Inlw die reiflichste Prüfung und jede zulässige se>u°l' tigung finden. „ In der Erwartung, daß diese Vereinbarungen' einem unseren wirthschafllichen Interessen entspre^" Ergebnisse führen, hält die Regierung es für geb" den Entwurf eine« allgemeinen ZolltarifeS sle^' mit jenen beiden Verträgen zur verfassungsmtlßlßtll ^ Handlung vorzulegen. (Bravo! im Centrum) <^ Mit Oroßbrltan'nen, ferner mit denjenigen Sl««^ zu welchen wir auch heute verlraasmiißlg lediM^ dem stuße der meistbegünstigten Nationen stehen, ^ nach Absicht der Regierung lcme Abmachungen übelA larifsähe getroffen werden. (Brano l Bravo! li""^ im Centrum j Die Regierung verkeimt durcha essen der heimischen Industrie entspricht, (v" Centrum.) ^l> In diesen Erklärungen liegt zugleich d« ^M der Regieruüg auf jene Fragen, welche in °"Ac"' Sitzung von dem Herren Grafen Hohenwart, ^' cholsli und Genossen gestellt wurden. (Beifall.) ^ he- Die Antwort des Herrn Ministers "lrd «.gftll' schleunigten Berichterstattung an den vollswlm' ^< lichen Ausschuß gewiesen und allen Mitglieder« tritt zur Ausschußverhandlung gestattet. ^, ^ Abg. Dr. Kopp begründet sodan» in lang^ h,c fällig aufgenommener Rede seinen Antrag Trennbarkeit der Ehe. ^' Abg. Dr. Sue ß will diesen Antrag ttineM ^ sondern dem co'.fcssionellen Ausschusse zuwe'!" ^ wundert sich, daß Dr. Kopp dem Ausschuß Vorwürfe zu machen hatte. ^ß. A . Abg. Kuranda unterstützt den «bg. ^"M^ Regierung müsse vor allem den Paragraph" „M^-ff nach welchem Andersgläubige sich confesstonsl"« ^ ^ müssen, um heiraten zu können; die« wider, ^ Plincipe der Sittlichkeit. (Bravo.) .,.<,<,!!>, AI Abg. Dr. Groß glaubt, daß eben "«" Wtl«» der confessionelle Ausschuß sich so sehr M" ^ ^ stopp erkläre, letzterer einem eigenen A^lH"' ^hec'' , sen sei. Er beantrayt, daß dieser au« U ^'Hhlen ',, bestehen habe und vom ganzem Hause i" ^ u^«,' Zum Schlüsse werden beide Anträge abgel^ ^z? erscheint demnach der Antrag Kopps «aa, ordnunz überhaupt al« abgelehnt. 151. «ttznug des «bseordnettnhan^^ Wien, ^,Ha"^ Nach Mittheilung der Einlaufe M ^^ i Fortsetzung der Berathung über "c Stempeigesetz über. ,. ^letzte" 6>" Die an den Ausschuß in der """^H zurückgewiesenen Paragraphe werden na« p" Antrage de« Ausschusses nach unwesen"«, ^ angenommen. ^, dles^ ^ Ueher den § 14 entspinnt s" Hell" H^ längere Debatte, in welcher "e "F d °« ^' betreffend den Gebrauch gestempelter Wechsel« «nquelte. weil dasselbe einem besonderen Wunsche der "Mrung entspräche, welchen diese im vorliegenden Cnt- "st zum Ausdrucke bringen wollte. Der § 14 wird «ll dem Amendement Neuwirths angenommen. Vom Iulurrectionsschauplatze. Der „Politischen Eorrespondenz" wird aus Na-«"!» mitgetheilt: ^ «Die Tiirlen erfahren an sich die Richtigkeit des "Mspruches. daß das Unglück selten vereinzelt lomme. m A- ^""^ "" den letzten Unfällen, welche ziemlich ent. "Mlyend aus die türtischen Truppen »irlten, so zeigen ?>.? ^ auch noch andere unliebsame Symptome, welche l« türkischen V:fehlshadern die ?ust zur energischen "^'uhrung benehmen müssen. Schon seit einiger Zeit '»«Yen sich bei einzelnen lüikischen Truppenlheilen Spu- °" etner sehr gelockerten Disciplin wahrnehmbar. Immer ^oer gelang «« den Offizieren bis zu einem gewissen 2°t bie sich offenbarenden Schäden des militärischen Ä 5" sanieren. Neuesten« jedoch haben sich die Un. bekl^Ü """ meutrischcn Geistes unter den Tiuppen er. ^ 1 semehrt. hie und da ist eS schon in den letzten Xnw ö" kleinen Eruptionen gekommen, die stets durch "Wendung großer Strenge gedämpft worden sind. In "letzten Tagen ist es aber zu einer förmlichen Meu. . " "on größeren Dimensione - bei den von Trebinje » » ."Usmarsche nach Gaclo commandierten Nizams- ."'"U°nen gekommen. Die Mannschaften verweigerten -Mlch den Abmarsch, und als sie endlich theils durch h"Mes Einschreiten der Offiziere, theils durch Mi. sie ^^^" doch hlezu veranlaßt wurden, nahmen n>e'ck ^" Ma'sche tine sehr bedenkliche Haltung an, kll>> ^ ^lsizierc veranlaßte, auf die Meuterer elnzu« U" und Artillerie und iiavalerie zu reclamieren. M, "" °ber oen Grund dieser bedrohlichen Vorlomm« peü i^" will, so ist er eben nur der, daß die Trup. B°l>.« ^zahlung ihres rückstandigen zwanzigmonatlichen AMangt haben, tlni Mannte Correspondenz empfängt aus Ee» ^ ^nachstehende Correspondenz: . "Ar den stursten und unser «eines arme« And->" wlrd die Situation von Tag zu Tag bedrohlicher. > "v der von allen Seiien, namentlich aus allen Län-^ slavischer Zunge reichlich einlangenden Unterstützun-?' ungeachtet der sehr ersprießlichen Hilfe, welche uns /sterrelch.Ungarn in wahrhaft großmüthiger, und hier ,H gerne anerkannter Weise unablässig zukommen läßt, i^t dennoch alle« nicht au«, um den großen Verlegen» .""en zu begnen, welche un« die Erhaltung der täglich, ».stündlich wachsenden Zahl von Flüchtlingen bereitet. A't wissen thatsächlich nicht mehr, wie da« enden soll. !"« zum gestrigen Tage sind seit Anfang dieses Mo-^' gegen 15,000 Flüchtlinge zugewachsen. Die neuen .^lnmlinge wurden größtenlhcils in der Nahia Njc, 3 untergebracht. Glücklicherweise haben viele dieier Klinge ihren ganzen Viehstand, theilweise auch >h ^«mittelvorrälhe mitgebracht. Dagegen mangelt es 5" durchgehend an den nothwendigsten Winterkleidern. h?2st war Hubooratie für einige Tage hier beim Für-2 "^" "lt ihm des öfteren Rücksprache, und lehr-e ^ reich beschenkt von ihm zu seinen beulen zurück. Im ^"nbe sitht Fürst Nikola die häufigen hiesigen Vesuche >h "Nsurgentcnführer nicht allzugern. Dieselben haben tz," ein Aufflammen der kriegerischen Gelüste seiner iW„ "«»riner im Gefolge, welchen die Unlhäligteit des "" Nikola sehr zu Gemüths geht. bchn^ es heißt, soll Hubobratic letzte Anwesenheit b«w "^sten den Entschluß gereift haben, an die Ea» il, ^, ,^r europäischen Mächte ein Actcnstück zu richten, lilhMem er seine bedrohte Position, und die Unmüg. !^l>, ^"" längeren Haltbarkeit seiner Neutralität dar-!le„ .< ^sonder« Mission an die nordischen Höfe be. Politische Uebersicht. . Vaibach, 29. November Ü^lNll/« ^Ulsche O undesralh hielt °m 25.d.M. l^ ' unter dem Vorsitze des StaulSmm'sterS D.l-le ^'"t Plena,sitzung ab. E>ne Vorlage, betreffend ^«tl »^' "ber die VetriebStrgebl'isse der deut->s^l'cnbahnen im Iuhre 1874, wurde drn ! ^«cl^? i^twilscn; hieraus folglen mehrere Referate ?^de , ^' mil drm Vanlgesetze ,n Verl'indung '> ^,^ ^ ^leuenhcilen. Ferner wurde Ocricdt ssslattet !'l" illt ^"" ^"" Onlwlllfe« der ^ouvvutiou »ani-^.' br,ch,ossen. dem Re'chslanzlir anhcim,uüebeti, >l°^" ^ ""l»e Punkte „ahcre Erläuterungen ,u ver-?>>rtl, e ^mgtmüh velschicdlne Veränderungen herbn-il»l^° baß auf dltstn Gegenstand später noch ein->ü! Idle ; "«n ""den muß. ü> l «im ^"lienische Abgeordnetenkammer geueh- ^ilni b. Vt. da« Vubgct des Ministeriums der ^, «lry"" «ngeleMheilen mit 5.850 2 >3 «,re. ,. «lli./Il d. wurde d,e Kammer in Ruwünten '^s.^hrolirede cr0ff"tt. Der Fülst wurt'e '^ twpfaugen. Die Thionrede constallert. daß Numänlen dle in ftlcheren fuhren einaegangenen Verpflichtungen in scrupuliiser Weise erfüllt habe. Im »udaet des nächsten Jahre« lft das Gleichgewicht her-gestellt, ohne daß dem Lande neue Opfer auferleat wer. den. „Dieser gute Stand der Finanzen" — jaat die Thronrede - „wird dazu beitrag/n, unsern Credit zu befestigen und jenen Recht zu geben, welche die vtono« mische Entwicklung Rumäniens von den finanziellen Wechselfällen anderer Staaten zu trennen wußten, mit denen wir nichts gemein haben. Die Beziehungen zu den auswärtigen Machten sind die besten. Schwebende Verhandlungen bezwecken die Regelung gemeinsamer Interessen durch Conventionen. — Wir konnten nur mtt lebhafter Aufmerksamkeit die Ereignisse verfolgen, die sich jenseits der Donau abspielen. Dank unserer aünstigcn Laae waren wir bisher imstande, auf dem Wege einer friedlichen Reorganisation im Innern fort. zuschreiten, ein Weg, der den wirklichen Vedürfnisscn der Nation so gut entspricht." Die Thronrede wurde an mehreren Stellen mit lebhaftem Veifalle aufge-nommen. Die ll)0 Millionen Francs, welche der Khedive durch den Verlauf der SuezlanalActien erhalt, werden zur Deckung der im Monate Dezember und Jänner fälligen Beträge der schwebenden ägyptischen Schuld dienen. Wie „Daily News" vernimmt, beabsichtigt die englische Regierung, eine ihr Vertrauen genießende Person nach Aegyp ten zu senden, um die dortigen Finanzverhältnissc zu prüfen. Der „Monitcur" spricht von dem Anlaufe der Suezlanal-Actien durch die englische Regitrung und sagt: Diese That ist kühn, hauptsächlich, weil sie bei der englischen Regierung die Idee vorausgesetzt, daß die Erbschaft des türkischen Reiches schon eröffnet ist. Wir glauben, die Lage sei noch nicht so schwarz, wie man in London meint. Die Ereignisse werden es beweisen. Nun haben wir immer geglaubt, daß die orientalische Politik Englands uneigennützig sei. Der Ankauf der Suezkanal-Actien scheint anzuzeigen, daß Europa und hauptsächlich die Türkei sich seltsam getäuscht haben. Der „Mmlitcur" fügt hinzu: Durch die bloße Thatsache, daß England um das türkische Reich Trauer anlegt, ist die Erbschaft noch nicht eröffnet. Wenn auch schließlich der Kranke todt und begraben wäre, so wird es nicht das Mehr oder Weniger von Suezlanal-actien in den Händen Englands sein, was die Schwierigleiten der Lage vergrößern oder verringern wird. Die „Times" heben hervor, der Besitz des Kanals gewähre eine politische Macht, die bei allen Discusionen über die orientalische Frage von Gewicht sei. Die Sicherung Aegyptens bilde einen Vestauotheil der britischen Politik. Die britische Nation werde die Uebernahme dieser Verantwortung nicht ablehnen. „Daily News" wollen sogar wissen: die Großmächte wurden vom Schritte Englands benachrichtigt und Hütten sich zustimmend geäußert. Irgendwelche politische Complications find dicscrhalb nicht zu besorgen. Hagesnemgkeiten. Offiziersquartiere. Die „Wiener Zeitung" theilt inbetreff der Bei. stellung von Offizierequartieren nachstehende Erlüu» lerung mit: „In einem speciellen Falle ist eine Verpflichtung der Gemeinde zur Miethe von Offizlersquartieren als in der VequartierungSvorschrift nicht begründet bczcich. net worden, da nur die Verpflichtung zur Naturalquar-tierleistung besteht, und zwar gemäß Z 8 der Bequar, lierungevorschrift nach Maßgabe des verfügbaren geeig. nelen Fassungsraumes, welcher die Grenze des ssorde. rungsrechtes und der Leislungspflichl bildet. Die Ge. meinde kann hienach zum Zwecke der gleichmäßigen Ver. theilung der Quarlierolast die in Anspruch genommenen Unterlünfle im Wege der M'elhe statt im Wege der Verpflichtung der einzelnen Hausbesitzer zur Natural quarllerleistung beistellen, ohne hiezu gesetzlich verpflichtet zu sein. Diese Auffassung steht im Einklänge mit der Be. gründung derCircularocrordnung des Ministeriums des Innern vom 22. Mai 1856, in welcher ausgtsprochen ist, daß eine auf die Hausbesitzer beschränkte Umlage zur Bedeckung öer Einquartlerungsauslagen nicht zu« lassig sei. Der § >9 der Emquartierungsoorschrisl lönne jene Sonderbelaslung nicht rechtfertigen, indem derselbe nur die Naturalleistung regelt. Injoferne aber in einer Gemeinde zum Behufe einer gleichmäßigeren Vcrthei» lung und einer Erleichterung der MilitÜr'Eil'quarlie. rung der Fortschritt zur Vermittlung der Lelstung im Wege der Gemeindeverwaltung geschieht, sind die Kosten dieser Maßvegl auS dem allgemeinen Gemeinde Ein. kommen, beziehungsweise auf demselben Wege wie alle anderen Oemeiodebedürfnisse zu bed' ckcn. Die rektificierte Vorschrift über die Einquartierung oe« Heeres vom Iuhre l85l und die Eircularocrordnung vom !b. Tezemver 1857 enlhllllen ausdrücklich die Hinweisung auf den ortsüblichen ZinSlermin; dieser ist sonach rüclsiHllich der Sichtrstellung der M'lllürunllrlünflc maßgebend, wenn nicht ein anderer vereinbart worden ist." — (Te 8 etl hofs Vl» nnmcnt> De«n»chst soll d»s Modell fllr da« Ttgsl'hoff'Mouument, da« bekanntlich v»r der Votivlirchl in Wien ausgtfttllt werden wird, zur Besichtigung n«h Wien gesendet werden. — (Falsche Vcheibtlnllnltu.) Dle Fälle des Vor-lommen« falscher Vche,bemltnM«le im Vezirle Uvmerftadt in Währen nehmen fortwährend zu Diefertage wurde wir die „vrllnner Zeitung" berichtet — bei eine« Vchuhmachermeifter in Vrlllmseifen ein falsche« ZwanjiglrenzerstÜll beanständet, da» an« Zinn auf ähnliche Weise verfertigt war, wie die in letzter Zeit wiederholt zum Vorscheine gelommenm Zehalreuzerstucke. — tUna. lück « s ° ll.) U« 23. d zw'lchen 7 und 8 Uhs abend» wollten der Grundbesitzes Franz S°lina von Puchborl und sein Knecht Ialob Zafult» »us da» Fahrzeug der »nlmslciner Ueberfnhr nächst Pettau in Sleiermarl llbelfteigrn, um den Dr»»-stuß zu übersetzt«. Veide stürzten dabei au« unglultlichtm Zufall in die Dran. Ialob Zasulla wurde von den anläßlich de» Vrllclen-baue« in Unlenstein anwesenden Pionier« gerettet; die Rettung de« Franz Galin» gelang jedoch leider nicht, und wurde beffe« Leiche noch nicht »ufgesunden. — (Oroßgloclner-Vefteizungen.) Im heurige« Jahre wurde der Vrohglockner von circa hundert Personen, u..d zwar zumelst »nj dem neuen, sogenannten Stüdlwege erstiegen Unter den sesieigeru bssanden sich vier Damen llt au» Wien, I an» Oraz, l »u» Stuttgart). Vesonder« bemerlen»werth find die Vroßglockner'Vesteigungen am l und 4) von ». Dimitz' Geschichte KralnS in folgen >em «rlilel vernehmen: ..Mit dem zweiten Theile dieses Werke, dessen erster Theil vor Jahresfrist an dieser Stelle bereits gewürdigt worden ist, hat der Berfasser seinen ursprünglichen Plan, eine Geschichte des Bandes ttrain in zwei maßigen Sün« den zu liesern, verlassen. Nach dem neuen Plane wird das ganze Wert in zwiilf Lieferungen erscheinen. Wem die Studien des Verfassers, welche zumeist in den Mittheilungen des historischen Vereines sür Krain bieder» gelegt sind, bekannt waren, der konnte wol schon vo« Anfange an überzeugt sein, daß es ihm Muhe losten wiirde, bei der Darstellung der Ereignisse seit Mari» milian t. in dem ursprünglich bezeichnen Rahmen zu bleiben. Dimitz' bedeutendste Arbeiten dürften jene sein, welche sich auf das sechzehnte und siebzehnte Iahrhun, dert beziehen. Nebst dem, wa« au« dem landschaftlichen Archiv zu ttalbach bereits veröffentlicht worden ist, bietet dieses Archiv eine solche »Me unbenutzten Materials, daß man es sehr begreiflich finden muß, wenn der ze» ehrte Verfasser der Versuchung, von diestm Material« für seine Geschichte Gebrauch zu machen, nicht wider« stehen konnte. Dem Geschichlsfreunoe kann diese Aenderung des Planes nur willkommen sein. Vot der erste Theil eine gute Zusammenstellung der Resultate vielfach zerstreuter Forschungen anderer, so ist der zweite Theil, welcher die Zelt vom Regierungsantritte Maximilians l. bis zum Tode Ferdinands I. behandelt, eine meist »uf selbständiger Forschung be,uhende «rbeit, eine Arbeit, die von der wahren kiebe zur engeren Heimat wie zum großen Vaterlande, aber auch von der ».ncrmüdlichen Thätigkeit eines vielbeschäftigter» Veamlen das schönste Zeugnis ablegt. Keine Periode der Geschichte Krain« ist denlwürdl. ger als daS ltt. Jahrhundert. Es entwickelte sich da die erste lHir-heilsbewegung in Oesterreich durch die Aus« schußlandtage, die erste Organisalicn von Recht und Verwaltung durch Kaiser Maximilian; der Vauernstano regt sich und lehnt sich gegen die privtlegierien Stünde auj, diese wieder suchen die monarchische Gewalt so viel als möglich niederzuhalten. Dazu kam bann die unruheoolle Regierung Ferdinand« I., welcher Monarch mit Ernst das Ziel versolgle, aus den von ihm unmittelbar be-herrschten ründcn ein ganze« zu sä äffen, sie bezüglich «hrer gemeinschaftlichen Angelegenheiten centralislisch zu regieren. Die Türlenlämpfe dauern auch jeh'. noch fort und nehmen die Kräfte des Landes außerordentlich in Anspruch; von der geistigen Bewegung der Reformation endlich wird auch Kram, wie die übrigen österreichischen 2138 Länder, mächtig ergrissen. Fassen wir den Gang der religiösen Bewegung in Krain etwas näher ins Auge. Wie die Sittenzusttwde KrainS beim Veginne des sechzehnten Jahrhunderts beschaffen warm, wird sehr anschaulich in den Verhandlungen keS ItwSbrucker Aus-schußtages vom Jahre 1518 geschildert. Da entrollt sich uns ein Vild von Handel und Wandel, Zuchtlofig. leit und Gcwaltthätigtlit, Völlerei und Kleiderpracht in allen Ständen, wie es der Griffel des Historilers nicht schillfer zeichnen könnte. Die „gemeinen Beschwerungen" der Ausschüsse gegen die Geistlichkeit nehmen da einen großen Raum ein. ES waren aber diese Zustände nicht anders als allüberall, wo man der Lehre Luthers rajch entgegenkam. König Ferdinand I. sah schr gut ein. wo die Ursache^ der raschen Verbreitung der neuen Lehre lagen, und er ordnete deshalb im Jahre !528 eine all-gemclne Visitation a", die jedoch ohne E'folg blieb. Die ersten Anhänger Luthers in Krain waren Geistliche; noch im Jahre 1525 verhielten sich die höhe. ren Stände gleichgültig gegen die Neuerung. Im Jahre 1527 finden wir in Laibach einen Kreis protestantisch gesinnter Männer um den späteren Landschrannenschrei» ber Mathias ttlombner geschart, sämmtlich dem Vür> gerstande ungehörig. Wenige Jahre nachher ist die neue Lehre schon allenthalben im Lande verbreitet. In der Domkirche der Landeshauptstadt vertheidigte Primus Trüber, der als die Seele der religiösen Bewegung in Krain anzusehen ist. nicht allein den wichtigsten prote-stali'ischenLehtsahvonderRechtfertigung lurch den Glauben, sondem er predigte auch gegen den Cölibat der Geist« lichen und die Auetheilung des Abendmahscv unter einer Gestalt. Der damalige Bischof Räuber verbot ihm nun allerdingeS das Predigen, allein der Stadtmagistrat öffnete ihm das unter dessen Patronat stehende Kirchlein der heil. Glisabelh im Bürgerspilale zu Laibach, und hier sehte er seine Pred'g'en unte steigender Theilnahme des Adels und der Bürgerschaft fort. Bald schloß sich ihm ein angesehener Mann. der Domherr Paul Wiener, ein stand scher Verordneter, an, der sich auch verehelichte. (Schluß folgl.) (Zu hnmauen Zwecken) Au« der an den hiest» gen städtischen Volteschuleu, beschäftigten Lehrerschaft hat sich ein Eomito gebildet, welche« am Mittwoch den 1. Dezember l I. »bend« um 8 Uhr im Hotel „Elefant" linen Vergnügung«-ab end arrangiert, bei welchem das geschätzte Vocalquartett „Eintracht" (die Herren Razinger, Schässer, Valcnta und Kagnu«) und die Musiltapclle de« l l. Inf.'Reg. Nr. 46 geselligst c°n> certieren «erden. Da« Reinerträgni« diese» Abend« wird zur Anschaffung von Kleidungsstücken fill arme Schüler in den hiesigen städtischen Volksschulen vlrwenbet werben. Programm und Nnschlagzcltel werden da« Nähere mittheilen. Der Vesuch diefer Goiröe dürfte sich in Erwägung de« humanen Zwecke« zu einem sehr zahlreichen gestalten. — (Aus dem Ber ein «leben.) Die Mitglieder de« hiesigen Turnverein« »»erstehen e« wohl, treu ihrem Wahrfftruche »Frisch, fromm, froh, frei", da« Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Die Vasallen des lurnlrvanner« b'weisen ihren Eifer fl'.r da« Turnwesen durch zahlreichen Vefuch der Turnhalle, belhätigei, abcr auch ihren Frohsinn durch fleißigen Vesuch der Kneipabende. Anch der „i?aibacher Tnrnveriin" hat Vcrgnllgungs-»bende in« Leben gerusen, die a>« Samstagen nach beendigter Turnstunde im Gehäuse „;ur Vereinigung" stattfinden. Da« be> treffende Eomil6 stellte sich die l°ben«wurdige Aufgabe, da« Mono. tone in den langen Wintermonaten durch Vorträge und Uebungen in angenehme Stunden umzuwandeln. Heitere Vesangspiecen aus der Kncipbibel; wissenschaftliche, belehrende und humoristische Vorträge wechseln mit einander ab. Durch die Versteigerung frei» williger Spenden, welche vom Kneiphamster eingesammelt werden, wird sich allmälig ein Sümmchen zusammenlegen lassen, um bei schöner Wittrrung eiue Turnfahrt arrangieren zu tiinnen. D?r Turnverein will mit vereinten Kräften einen Umschwung im gesell-schaftlichen Leben erwirlen, er will täglich festeren Voden gewinnen, in seiner Mitte da« Vanner de« Fortschritt« aufpflanzen und den Sin» flir da« Gute und Schöne nähren. Der „Laibacher Turn. verein" hofft, daß alle dem Turnwesen gewogenen Vewohner Laidachs durch zahlreiche und lebhafte Theilnahme am Turnen und a» den simstägigcn Verguuaung«abend,n ihr Schtlflein zur Hebung de« Turnwesen« beitragen werden. Vom Vüchertische. E» obliegt un« heute die angenehme Pflicht, vier un« zur Durchsicht vorgelegte Druckschriften zur gefälligen Neachtung unseren g«hrten Lesern zu empfehlen: 1. «Schach dem Kohlenwucher", Wien 1876, Druck und Verlag von Otto Maaß. Herr Karl Schramm beantwortet in einer 50 Octao-Druckseiten enthaltenden Vroschllre die brennende Kohlenfrage und illustriert di< mit fachmännischer Feder gegebene Antwort mit statistischen Tabellen, worin auch die Kohlenwerle Krain« eine Nolle spielen und wornach der Import ausländischer Kohle zur Deckung de« inländischen Ve darfe« wegfallen lönnte. 2. „Das Kaninche n". Stuttgart l><75. Verlag von Schickhardt und Ebner Herr W. Hoch stetter, t. Univer-sttätsgUrtner in Tübingen, gibt in einer 55 Druckseiten umfassenden Schrift auf Grund langjähriger Erfahrung eine Veschreibung de« Kaninchen« mit der auf prallischen OrundsUtzen fußenden Anleitung über die rationelle Vehandlung und Züchtung diese« Thiere«. In Krain wäre Gelegenheit in ausreichendem Maße vorhanden, der Pflege de« Kanichen« ein recht lebhafte« Augen, merl zuzuwenden. 3 «Oefterr. ung. S ° lbatenbuch«. mit 1« Vild-Nissen, enthaltend auf 172 Druckseiten vaterländische Denlwürdig-leiten. Teschen 1875, Verlag ber «uchhandlung Karl Prochasla. Diese« fehr interessante Vllchlein eignet ftch in erster Reihe für Unteroffiziere de« l. t. Heere« vermine seine« au» historischen Daten geschöpften belehrenden und heiteren Inhalte«; überdie« ist diese Broschüre als ein weithvolles Gedenlblatt an militärische Vrüßen und tapfere Mannschaft anzusehen. Preis 20 lr. 4. «Handbuch de« Weinbauer»". Olmlltz, Verlag von Wlad. I»l°w«ly, 1875. Herr Josef Dumet, Director der höheren lanbwirlhschaftlichen Lehranstalt in Doubrawih bei Vlllglih in Mähren, entwickelt in einer 205 Vlattseiten zählenden Broschüre in sehr populär gehaltener »nd sehr verständlicher Sprache die Anleitung zu» Weinbau in Weinberge«, Härten, an Mauern, in Lauben lc., und lehrt die Vehandlung de« Weine« im Keller. Diese Vroschüre predigt für Hebung und Verbreitung der Weintultur und verdient namentlich im Lande Kram, in wel» chem der Wembau in großem Umfange betrieben wird, volle Beachtung. Prei« ii. W. fi. 150. Die citierten vier Drnckschristen siud im Weß« ber Nuchhand-lung von Kleinmayr H Vamberg in Laibach zu beziehen. Eine besondere Veachtung verdient die im heutigtll Vlatte befindliche Annonce be« Hause« T. <2act« st Eo. in Hamburg, da« un« wegen prompter und aufmerksamer Vebienung seiner Interessenten auf« angelegentlichste empfohlen wird. Wir machen hierdurch auf die im heuligen Vlattr stehende Annonce der Herren Kaufmann H Simon in Hamburg besonder« aufmeilsam. ll'l 910'/,. ungarische «lreditact«" 196 50. österreichische Francobanl 3U -, österreichische An«l°U, 96 80, Lombarden 106 50, Uuionbanl 76 ,0. austro-olientaMl Vanl — —, Lloydactieu 349 , auftro-oltomanische V»nl ^'.' turtische Lose 30 75. «ommuna'-Änlehen 10150. VgYp"'" 13625. Flau. 'Angekommene Fremde , «m 29. November. . Hotel Stadt Mtt/. Iwitsch. Herling, Süß, Straw, U und Löwith. Kaufleute; Alant, «eisender, und W»nn^ Lederhändler, Wien. — Ialy. Weingroßhandlungs DlSP"«' Petta«. — SchUnbaum. Veschäftsmaun. Kreutz. — «udolf, "'"' Szegedin. »z. Hotel Elefant, ««not, Liege. - Preschern, Notar. «adM«"^ dorf. — Schiller und Per, Wien. — Löwy, FUnflirche" Murgel, Großlaschiz. Vlshren. Verger, Handelsmann. Mlirzzuschlag. ^^, Theater. Heute: Romeo und Julie. Große romantische Op" 5 Acten von Gounod. Meteorologische BeollachtuiMU in LaibaH^ 6Ü. Mg. 727 o, —1« NW. schwach Schnee bi° 29. 2 ^ N. 726« ^- l., NO. schwach Schnee B"' 10 „ Nb. 727.8, - 2 o windstill dichter Nebel „ Seit gestern früh bis heute abend« Schneefall. abeud« »^ Nebel. Da« Tagesmittel der Temperatur — 0 8', «"" unter dem Normale. Nfran'N'nnliche, Ms?,a^f»ir! Ottomar Vaind^ ^, Danksagung. Unter dem Eindrucke tiefer Vetrllbnis llber b» «bleben meine« Oatten. de« Herrn l. l. Major» Ruhestande« Johann Kshautck, danle ich allen Freunden und Velannten fUr ^e ,-gegebenen Vewelse inniger Theilnahme auf b"» ^° lichste, sowie auch allen jenen, welche durch da» ^ lette znr Ruhestiltte meiuem verstorbeneu ViaN«c letzte Thre erwiesen haben. Stein am 27. November 1875. Katharina «ohantel geb. IüMl^ jN^'sznl^vickt Men. 27. November. Die Vilrse verhielt sich l«n«e Zeit abwartend und unthätig; erst «an, zum Schlüsse erwachte die Htschüflslust. und ersolgten im «nschluss« ° I »« ».ai- ) ^ (.....69 45 h9 55 Februar.) """" ^.....ßy^^ ßph5 Lose. 1889........260- 261 „ I8b4........105 25 105 50 . 16«0........Ill - HI '0 ^ I860 ,n 100fi. ... 1I«7b 117- ^ ,864........185- IVbkO Domänen-Pfandbriefe .... 12825 128 75 Pramicuanlehen der Stadt Wien 101 k» 102 — Vilhmen » «.„^. < . . 100 — 101 - Viebenb«rgen l , «. „ l . . 79 75 50 25 Ungarn ! Haftung s ^^.^ ^,,.^ Donau-«eauIierunge«Lost . . 10450 Ivb — Uug, Eistl'bllhn-Vnl..... 100 25 101- Un«. Pramien-Nn!...... 7b b«> 76-- Wiener »iommunal ^«lnlehen . i»0b0 90 75 Actien v«» V«nle». G«lv W»« «uglo-Vant........9580 9620 Vnnlvtltw........77— 78 — B»ku»«edu»nft«U . . ^ . . »-»— »»>_ Geld V»« Kreditanstalt........ 194 10 194 50 «reditanftall, ungar..... 194 - 19« 25 Dtposltenbanl....... Hl850 I34b0 E«comptea«stall...... 6!>0— 7l<» ßlllnco-Vani....... 3075 fti — Hanbel«b»nt........ bt>— f»l> 50 Nalionalbanl....... 937 — 929 — Oesterr. Vanlgtstllschaft . . . --- ------- Unionbanl ........ 7685 7«b0 Vertehr«b»nl ....... 78 — tzO'. «ctte« v<« Tr«»»p,rt-Uuter«eh-«n»«e«. G«U» V«ll «lföld-Vahn........Illi _ ,21 50 «arl-Ludwig.Vahn.....20250 20250 2)onaU'DaniPschifs..Gesellschaft «47- l<49 — Elisabelh-Wtftbahn.....164 — lb4 50 «tlisadelh.Nahn (Linz-Vudweiser Strecke).........^.^_ ^_.^. «erdinande-slordbahn . . . 1775 — 1785 — ßran,. Joseph - «ahn ... lb4— I5b'-Lemb.-Czern. .Iassy.Vahn . . 184— lUtv— z,-- Oeßtlt. ßloibweßbshn . . . .148 00 144 — Glld Ware Rlldolsa-Vahn....... 125.50 l2si — Staatsdat»........ 2e<9 290 — Sudbahn......... ic050 1l«»'— Theiß-Bahn........ -— - - Ungarische Nordoftbahn ... 116 - 116 50 Ungarische Ostbahn..... 4275 4b- Tramway-Oelelllch...... - — —'— V«n,ese»lch«fte». «llg. »fterr. Vaugesellfchaft . . 9-- 3ur,......... '^-55 ^,?y Fr«°lfun......... ^.55 H,l Hambnr,......... .