: ^ 2^. Samstag, 30. Jänner 1904. 123. Jahrgang. '^l!, z, ^^°nsp"iS: Mit P oftv ers,ndunl,: ganzlähr<8 30 lc. halbjährig ,Z »c. Im Kon toi: ssllnz- . Inlcr^ ^« ^)^^' lfür die Zustellung ins Haus aauzjghllg L li, - Insertionögebühr: Für llelne «^ " ou> zu 4 Zeilen 5U d, gröhere per Zeile 12 k- bei österrn «üiederholungen per Zeile S k. ^ D!c «Lllibncher Zeitung» erscheint tüsslich. mil Ausnahme der 2u,,„, ,,„b ssf!srt«ne. Tic Administration befindet sich ttongrekplah «r. 2, die Medallion Lalmatinaasse ?tr. 3. Lpiechstunben dcr Nedallion von »< bi« l0 Uhr vormittag«. Unfrankierte Vricfc werben nicht angenommen, Uailiislripte nicht zurüctgestellt. ,l Amtlicher Teil. ^Re^Ä^ ^ ""b k- Apostolische Majestät haben mit Entschließung vom 2« Jänner d. I. in Graz Dr. Eugen dei^u"olich von Frölichsthal aus Anlaß in Ane s " ^"setzung in den dauernden Ruhestand Mick ^""ung seiner vieljährigen treuen und vor» dH,« Dienstleistung den Titel eines Senatspräsi-^ "l auergnädigst zu verleihm geruht. ^ "" 190^ sm" ^"tsbllltte zur «Wiener Zeitung» vom 28. I2«. ">uaniss/I. . 2) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß' ° ^>r verboten: l Nr' «.^^^«^ I"i»t5» vom 23. Jänner 1904. ^ ' "^ <»vorn°«t. vom 1. Jänner 1904. '! Nichtamtlicher Teil. Oesterreich-Ungarn und Italien. tlneyl ^ Mailänder «Corriere della Sera» hat in ,i win i.",. ^e Ernennung des Herzogs von Avarna Ärtilel "^chen Botschafter in Wien anknüpfenden Folien ^ll^ührt. daß Regierung und Voll in > schlecht ln >^r Oesterreich-Ungarn gegenüber eine ^eunde 3- ^macht haben, daß die Italiener keine Italien f.'^es Staates und letzterer lein Freund schrei^ k ^'^" Ansicht tritt, wie man aus Rom Arums',, ^ «Popolo Romano» mit bemerkenswerten bische z?" entgegen. Es lasse sich. so schreibt das brzilM !?""' nicht leugnen, daß die Politik Italiens besser^?. , verbündeten Qesterreich«Ungarn eiue ^hren I, ?""e und sein müßte als die in den letzten ' bah Ital' ^te. Unzutreffend sei jedoch die Meinung. i' ^'^s »»j^I. lein Freund Oesterreich-Ungarns und ' ^ Irre? ^"unb Italiens sei. Obgleich das Treiben Äelhal^ntlsnms und der Mangel eine« energischen ^ '" dieser c^.^kns ^^ früheren italienischen Kabinetts st'lNln' Ansicht unliebsame Zwischenfälle und Ver- ^^lenne ^^lilgerufen haben, so müsse man doch ^esse in c->^^ ^e Regierung und die kompetente als ^" Österreich Ungarn nie der Ansicht waren. ^^^erartiqe kleine R ibungen das Wesen der zwischen den beiden Staaten bestehenden Freundschafts-beziehungen berühren könnten. Und auch in Italien habe die große Mehrheit des Parlaments und der öffentlichen Meinung gewissen mehr oder minder auf. richtigen, jederzeit aber inopportunen Manifestationen des Irredentismus nie übertriebene Bedeutung beigelegt. Zur Beilegung mancher aus solchen Zwischen-fällen entstandenen Schwierigkeiten haben Graf Nigra in Wien und Freiherr von Vasetti in Rom durch feine und einsichtsvolle Taktik zweifellos viel beige» tragen. Gegenüber den Besorgnissen des Mailänder Blattes bezüglich der Zukunft sei auf zwei Tatsachen zu verweisen. Zunä'Hst habe das gegenwärtige Kabinett die italienische Polltik hinsichtlich der verbündeten Monarchie wieder in das richtige Geleise gebracht nnd diefe Politik werde nach jenen Grundsätzen und »nit jener Loyalität geleitet werden, die zu den Pflichten eines sich selbst achtenden Staates gehören. Was ferner die Person des künftigen italienischen Botschafters in Wien betrifft, fo muffe jedes Bedenken durch den Umstand zerstreut werden, daß der Herzog von Nvarna rom Grafen N'gra, der das diplomatische Korps Italiens besser als irgend ein anderer kennt, für diese Stellung empfohlen worden ist. Marokko. Nus Tanger, Ende Dezember, wirb geschrieben: El Menebhi, der ehemals fo mächtige Kriegsminister und anglophile Günstling des Sultans, ist mit großem Gefolge am 7. d. M. hier angekommen und von den hiesigen Vertretern ds Sultans mit allen Ehren begrüßt worden. Es hieß offiziell, er trete die Pilger» fahrt nach Mekka an und fei in Gnaden entlassen worden. Die Wahrheit ist aber, daß er vollständig Zchiffbruch erlitten hat, daß in Fez die Tür seines Hauses vermauert wurde und daß sein Bruder, seine grauen und seine Angehörigen auf kaiferlichen Befehl Fez gleichfalls verlassen muhten. Es ist hier jedermann überzeugt, hinter der angeblichen Wallfahrt nach Melka verberge sich die Flucht nach England Sein Nachfolger, Sid Mohamed El Gabbas. bisher kaiserlicher Kommissär an der algerisch-marokkanischen Grenze, gilt nicht als Freund des Fortschrittes und. obwohl er zu seiner Ausbildung drei Jahre in der britischen Armee diente, auch nicht als Freund Englands. Die Abgaben fliehen seit d?r letzten Steuerreform unregelmäßig und spärlich ein. Auch die Zolleinnahmen haben stark unter den inneren Wirren gelitten. Die Kosten der am 28. Oktober mit der Rückkehr des Sultans nach Fez und der Entlassung des Gros der Truppen vorläufiq über den W'nter alig/schlossenen Kampagne, ungefähr eine Million Pesetas wöchentlich, muhten unter diesen Umständen aus dem allerdings bedeutenden Gewinn bei der jüngsten Münzprägung und aus der letzten Anleihe, die nahezu aufgebraucht sein dürfte, gedeckt werden. Soll der Waffengang m't den Rebellen mit Autsicht auf Erfolg wieder aufgenommen werden können, bedarf es unbedingt eines Erfolges der Bemühungen, welche der Sultan gleichzeitig in England und Frank-,cich, sowie auch in Deutschland zur Erlangung einer neuen Anleihe aufbieten läßt. Die Schwie>,igllit liegt in der Auffindung eines ausreichenden Pfandes. Der Zultan möchte kein anderes geben als die schon für die erste Anleihe haftenden und außerdem allerlei nicht unbedeutende Bedürfnisse des Sultans deckenden Zolleinnahmen. Da dies allseitig als nicht ausreichend ana/sehen wird, ventiliert man das Projekt, der Sultan möge mit den Zolleinnahmen seinen künftigen Gläubigern auch die Verwaltung eines Zollamtes überlassen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Gedanke, dessen Durchführung jetzt durch die Stimmung im Lande sehr schwer gemacht wird, sich wird verwirklichen lassen. Politische Uebersicht. Laibach, 29. Jänner. Die nächste Plenarsitzung der Delegation findet Mittwoch, den 3. Februar, statt. Die «Neue Freie Presse» meint, man könne den Verhandlungen des mährischen Nusgleichs-Ausschusses nur mit sehr herabgestimmten Erwartungen entgegensehen, da die Czechen von ihrem alten Standpunk'e des Präzipuums nicht ablassen und Feuilleton. ?, «<«. tz..,, „«türzl«." ., e auß Kärnten. Von Marie v. Auenbrugg. ^s? leiii^^o'"" zu keiner Umsturzpartei, wenigstens i'^bnuna paschen, gleich sie jegliche staatliche ! "bet, un kl. k" Kopf stellen. Sie fuhren ein freies n°" Psli^. ^"U'g vom Zwange der Kultur, frei Mtig ü? Wen Sitte und Gefellschast und nach« i binden w"cht v°n der Obrigkeit der Ortsge» l^l!«nM""d Leut. würde man sie im Mittelalter ,'At ihren, ' -^ !"^^ """ 'b"k" begegnet wäre , A"l a?, öwmaderigen, von einem abgerackerten x^be V^nen ss^^ ^ ^^ ^ D2>1 die ' t ^ W"?- 'Heute, im aufgeklärten Jahrhundert ^ im Ol' "em" man sie «Stürzler». Nicht ", .Aschen ^7', / in barbarischen, von Gott und ',"en«y ""lassenen Landstrichen hat der Stürzler > ^ die N."' aufgeschlagen, ^nn von Zelten kann jl^ndez ^""°e sein, nein. im Herzen eines herrlichen ^'ien'be^ v°." ber Natur mit einerjj Fülle von ,l bla2 ^" 'st - in Kürnten. Hier, un Reiche !n este s^"" und der hohen Berge, deren schnee« ^dllwäikp "^" " die Wollen ragen, der dunklen ^ ^ndsck. d" sich gleich schwarzen Strömen durch f .^n, ?n ergntzm, mit den uralten Eichen und ^'se ^"^ dreltästigen Linden, die ihre Schatten« "" streik >. "U"e Nlpenwiesen breiten, in diesem 1 ni. Wie u> Stürzler umher. ' L^llnd!« l W°W er dorthin gekommen, weih ^"fnlbe i?2e". Zigeuner war er nicht, denn seine ''l hell, sein Auge flammt nicht in der Glut des ägyptischen Nomaden, seine Züge sind roh. Er kleidet sich nicht nach Art des Städters, noch nach der des Bauern und hüllt sich nicht in die malerischen Lumpen des Zigeuners. Unsauber, jegli« chen romantischen Zaubers bar, hält seine Er. scheinung die Mitte zwischen Bauer und Städter, sie ist die des Vaganten. Wer ihn mit dem Epitheton «Stürzler» benannt, dies gehört auch zu den ungelösten Fragen, vielleicht das Voll, dem er eine Plage ist, denn er durchzieht die Dörfer bettelnd und stehlend. Der Bauer wagt es nicht dem Stürzler ein Obdach für die Nacht zu versagen, wenn er fpät mit Roß und Kind an feine Hütte pocht. Er weiß gar wohl, daß ihm der Stürzler das Vieh im Stalle zu «verhexen», das Feuer zu befchwüren und allerlei bösen Zauber zu üben versteht. Gefährlich ist er auch den Hunden, Daher eilt der Bauer, sobald der Vtürzler naht, den^niitzlichen Wolfshund zu verstecken, ber ihm Haus und Hof behütet; hingegen kommt es vor, daß er ihm einen harmlosen Köter opfert, nur um ihn günstig zu stimmen, denn der Stürzler verachtet den Hundebraten nicht. Es war eines Nachmittags im Spätherbste, als der Karren eines Stürzlers die breite Landstraße dahinzog. Der Himmel war grau und die Landschaft in Nebel gehüllt. Unablässig sickerte ein durchdringen« des Naß hernieder; fast unsichtbar, schien es die Luft, die ganze Atmosphäre zu erfüllen. Der Karren, von einem kleinen Pferde gezogen, bewegte sich langsam weiter. Da« graue Leinendach, das darüber gespannt war. triefte von allen Seiten und vermochte den Insassen nur dürftigen Schutz zu gewähren. Ein bärtiger Mann, mit rotem, auf« gedunsenem Gesichte hieb auf das Pferdchm lo», doch dieses warf nur den Kopf zurück, fand aber keine Kraft, seinen Gang zu beschleunigen. Hingegen lief ein allerliebstes kleines Hündchen, ein «King. Charles», weiß und gelb gefleckt, behend wie ein Wiesel, bald unter dem Karren, bald zwischen den Rädern und den Füßen des Pferdes hin und her. vergeblich nach einer trockenen Stelle suchend Der Strah'Nkot und die Nässe hatten sein Fell zu» sammengellebt, was dem Tiere offenbar höchst unangenehm war. Auf einer Seite der Straße stiegen Felsen empor, und hoch oben erstreckte sich ein Waldstrich. Das Asyl der Bäume, obgleich herbstlich gelichtet, lockte das Hündchen; rasch kletterte es hinauf, überzeugte sich aber gar bald, daß das fatale Naß die Blätterdecke durchdrungen hatte und sich ebenso an seinen Pelz heftete w!e auf der Straße unten. Ich beobachtete das Tier, das sich immer tiefer in das Dickicht verlor, bis es jäh vor dem Ende des Waldstriches stand, wo die Felsen senkrecht zur Straße abstürzten. Einen Augenblick schien es ratlos; Plö> lich. als es gewahrte, daß der Karren auf der ebenen Straße ein gutes Stück vorwärts gekommen war, sprang es hinab, überschlug sich in der Luft und pel — mir in die Arme. .„ «An dem werden die Stürzler keinen fttten Blfsen haben-, dachte ich mir. der Hund aber zappelte ge-waltig und drängte dem Karren nach. .Sie haben dich wohl geraubt., setzte ich m meinen Gedanke hinzu, -denn fur emen Stürzler wird lein Kmg-Charles geboren.» Inzwischen hatte ich den Karren eingeholt. Der Mann. das Hündchen auf meinem Arme erblickend, wandte mir sein grm>endez Gesicht zu. Laibacher Zeitung Nr. 24. 162 30. Jänner 1904. — wie einer Aeußerung des Abg. Dr. Zäcel gegenüber Sr. Majestät zu entnehmen jei — die Gewährung der czechischen Universität durch ein Machtwort der Krone verlangen. Das Blatt gibt wohl zu, daß heute die allgemeine Disposition für die Verständigung stärker ist als zuvor, meint aber, es sei ein Widerspruch im Vegr,ffe der Verständigung, wenn die Czechen, bevor sie sich an den Veratungstisch setzen, einen Teil dessm vorweg verlangen, worüber man sich verständigen solle. Würde dieses Verlangen erfüllt, so wäre die Folge nur die. daß die Obstruktion auf die deutsche Seite übertragen würde. «Hlas Naroda» begrüßt die geplante Verständigungskonferenz auf das freudigste. Die sich« renden jungczechischen Abgeordneten mit Dr. Kramar an der Spitze seien es zwar nicht, die Verhandlungen mit der Regierung herbeizuführen bestrebt sind, doch teilen viele Abgeordnete nicht ihren Standpunkt, son-dern warten nur die von irgend einer Seite kommende Initiative ab. um dann über die Annahme der Ein« ladung schlüssig werden zu können. Zur Nachricht, daß die jungczechische Partei zu der in Wien geplanten Verstand gungslonferenz am 2. Februar eingeladen worden sei, stellen «Narodni L sty» nachdrücklichst fest. daß an das Exekutivkomitee der jungczechischen Partei bis jetzt leine Einladung zur Konferenz in Wien er« gangen ist. Das «Neue Wiener Tagblatt» erörtert die serbo« bulgarische Unionsidee und gibt der Ueber' zeugung Aufdruck, daß dieselbe undurchführbar fei. Sie widerspreche dem Entwicklungsgänge der beiden südslavischen Völker, die ihre politischen und nationalen Institutionen immer parlilularistischer zu gestalten su-chen. Der Unionsgedanle wäre auch nicht auf friedlichem Wege zu verwirklichen, denn da wie dort fühle man es. d.,ß in der Union, sei es die eine oder die andere nationale Individualität wirtschaftlich wie po-litisch zu Vasallen der mächt geren herabsinlen würde. Wahrscheinlich würde dieses Schickial Serbien treffen, denn feit dem Tage von Slmnica seien die Grenzen zwischen Bulgarenlum und Serbentum selbst in Altserbien völlig zu Gunsten des ersteren verschoben und träume jemand heute noch von einer serbo zehn Tage aufgezogen werden müssen. DaS Ku"^ soll 35.000 Mark losten. < — (Ein eigentümliches Geschenk.) London wird berichtet: Kapitän Foote des enK Schiffes «Mary Hendry,» das mehrere Wochen a" afrikanischen Küste Handel getrieben hat, erzählt seinem Vcrkehr mit den Eingeborenen von Südm einige charakteristische Geschichten. Eines Tages h^ d?n König Ogby von Südnlgeria als Gast an »" Der Monarch zeigte g-oßes Interesse für das SW. stellte, als bei dem Essen Schweinebraten aufge^! wurde, die naive Frage, ob dies Fleisch von einem l^ Mann sei. Der König hat zahllose Fcaum, ein g" Heer von Kindern und mehr als tausend Sklaven der Monarch das Schiff verließ, bat ihn der KH um etwas Leder, damit er sich daraus ein Paar O? machen lassen könne. Am nächsten Tag erschien ein des Königs an Nord und überreichte dem Kavltä" Geschenk vom König eln Palet, in dem sich eine r abgezogene Negerhaut befand. Der dankbare M<^ hatte, um seinen Gastgeber mit Schuhwerl zu vers^ kurz entschlossen einen seiner Sllaven abschlachte»« abziehen lassen. — (Kleine Helden.) Aus New-York > berichtet: Um das Leben ihrer Spielgefährtin, drr füm jährigen Isabelle Dyer zu retten, liehen sich ^ Kinder im Riverside-Kranlenhaus in Buffalo 60 O"^ zoll ihrer Haut abschneiden, die dann auf den Körp^ Patientin verpflanzt wurde. Isabelle spielte in de«', eines Feuers, und die Flammen ergriffen ihr Klei^ wurde an Armen und B>inen schrecklich verbranw schwebt noch in Lebensgefahr. Auf die Auffordert Arztes Dr. Haley meldeten sich acht Knabm unb! Mädchen im Alter von 9 bis 1b Jahren und unters sich der schmerzlicken Operation. Der erste Knabt, der neunjährige Albert Derner. Dr. Haley schul" ^ seinem Rasiermesser einen Hautstreifen von drei ' Länge und einem Zoll Breite aus seinem Ar»n, , der Knabe nicht zurückzuckte. Auf die Frage, ob e^ täte, antworlete er: «Ja, aber wenn es Velle ^ wird. lbnnen sie noch ein Stück wegschneiden» Del ^ schnitt noch ein ebenso groß s Stück Haut aus, e> mahnte Albert, er möge sagen, die Operation WÜ" eine Klelniqkeit. damit die wartenden Gefährten, «Ihr werdet ihn mir zahlen», sagte er ohne Umschweife. Bim Ton feiner Stimme machte sich der Hund los, sprang zu dem Karren empor, winselte und strebte hinauf. «Zahlt und nehmt ihn,» damit hielt mir der Ttürzler die offene Hand entgeqen. Ich warf ein paar Silberstücke hinein, der Preis schien ihm genügend, und mit einem raschen Griffe faßte er das Hü"dch n im Genick und warf es mir zu. In diesem Augenblicke schrillte aus dem Innern des Gefährtes ein gellender Schrei und die abgezehrte Hand eines Kinde« streckte sich unter dem Dache hervor, «Nein, i' laß' den Mäkele nicht forttragen, i' gib 'n neh her!» schrie eine dünne Stimme. «Vater, den Mazele derfst net hergeben--------------i' hab' — ihn gern!---------------» Doch der Karren setzte sich in Bewegung und ich blieb auf dem Wege stehen, mit dem «Mazele» im Arm. «I' hab' den Mazele---------------gern!» klang es, von Schluchzen zernssen, zuriick. Wie ich dastand, dem Gefühlte nachblickend und den zitternden Hund im Arm, war es mir, als hä'tie ich einen Raub begangen. DaS schreiende, in Lumpen gehüllte Bündel dort unter dem Leinendache barg das große, dem Menschen ohne Unterschied zugeteilte Gut in sich — die Liebe! Dem Mazele ging es gut bei mir. Damit will ich keineswegs behauplen. daß er sich wohl fühlte; denn nachdem seine äußere Erscheinung durch Kamm und Bürste eine wesentliche Veränderung erfahren, pflegte er zusammengerollt auf seinem Kissen zu liegen und mit dem ohnmächtigen Grimme des einer unvermittelten Kultur unterworfenen Barbaren vor sich hinzu» brüten. Er wurde mit allem gefüttert, was die Phan- tasie eines Hundefreundes zu erfinden vermag und mit Lieblosungen überhäuft, aber er blieb verstockt, finster und abweisend. Ein dust^reS Feuer glomm in seinem Blicke, wenn er beim warmen Ofen lag. und nur zwei Zauberworte gab es. die ihn seinem Grotten zu entreißen vermochten: «Mazle, spazieren!» Da vergiß er allen Kummer, hüpfte und drehte sich vor mir her, lief schnuppernd, mit dem Kopfe am Boden, die Landstraße auf und ab und war nur mit Gewalt wieder nach Hause zu bringen. Eines Tages. eS war im Frühling, lag Mäkele auf dem Fensleisims und blinzelte im Sonnenschein die Straße hinab. Sein Fell schimmerte seidig, eine himmelblaue Vandschlcife schmückte sein Haltend, er Mh recht vornehm, aus und schien sich dessen bewußt zu sein. Mit einem Male erhob er sich, lauschte, spähte, indem er possierlich das Köpfchen drehte, und plötzlich setzte er mit einem wilden Sprunge durch die Fenster« scheibe und auf die Straße hnab Klirrend fielen die Scherben hinter ihm her. E>n tolles Freudcngebrll erscholl und im nächsten Augenblicke sah ich meinen King Charles einen Karren, dem ein kleines Pferd vorgespannt war, in ausgelassenen Sätzen umspringen Zwei Nermchen streckten'sich unter dem Leinendache hervor, und eine Stimme, die ich einmal schon gehört, klang jubelnd an mein Ohr: «Mazele, mein Mazele, — bist wieder da!» Fast gleichzeitig war mein glattgebürsteter Schoß. Hund samt seiner blauen Schleife im Karren ver« schwunden . . . Sollte mein «King-Charles» auch — ein «Stürzler» gewesen sein?» tea. ! Roman von E. V. Sanders««. ! Autorisiert« Utbechtzung au» dem Englisch« von N. V«^ ^ (80. Fortsetzung.) («»chdrml »»^ ^ «Die Umstände», hatte er erklärt, «sind lv^ 5 eigentümlich. Ich besitze mehr als hinreichende' c weise, um einen Verhaftsbefehl gegen Tollemas' > wirken zu können; bei dem gegenwärtigen SlA ^ Dinge muß ich jedoch in der Lage fein, dem S'^ ^ anwalte positive Beweise von seiner Schuld zu " breiten, ehe er darauf eingehen wird, da« geri^ ! Verfahren gegen Lord Varchester einzustellen. , ^ länge es mir. zu beweisen, daß Lord Barchester j ^ schuldlos an dem ihm zur Last gelegten Verbl ,st. dnm würde der StaaUanwalt bei der Tröss > ^ des Schwurgerichtes die Anklage zurückwichen U"^ ^ arme Gefangene von der Anklagebank entlassen W^,,. Alles dieses fiel dem jungen Mädchen j tzt ^ ^ ein. Wärde es dem Detektive gelingen, volD l Beweise von Tolbm'ches Schuld heroeizuschafs^ ^ keinem andren Falle konnte Barchester« Name ^ > völlig fl ckenrein werdm. Selbst bei einem auf ^ schuldig» lautenden Verdikt würde dennoch der ^ . Schatten des Verdachtes auf ihm haften ^ . K-wwlcs hatte ginz besonders die Notwendig!^ ' Darlegung des Motives zu dem Verbrechen °'..i< ^ und die Besorgnis, daß dies dem Manne trotz,,,. ^ Scharfblickes und feiner Schlauheit nicht ^'/ l würde, war es ebttn. welche Lea jetzt beunrM^ ^ Sie stand auf und ging hinüber an das ^j , auf dem Seitentischchen und nahm daraus ein s amtliches Schreiben. Ts war eine VorladM' t. ^j^cher. Zeitung Nr. 24. 183 30. Jänner 1904. .die ^.7 """' ^"^ bie beiden Mädchen ertrugen > die On?'^ 2"' wenn auch nicht ganz so standhaft wie ^ feblendeÜ o.^'- H""tY ^' baß sich für die noch sswerden. Quadratzoll weitere Freiwillige melden ^ ""----------___ 3 ^olal- und Provinzial-Nachrichten. M don lml,/^^"^^^^ Seine Hoheit Herzog Paul 2? d°n ^ ? '^"^ ^t gestern abends mit dem Kmierzuge ^,, "" «lltai nach Wien abgereist. -ilc. ^! ernan V (Militärisches.) Zu Reserveladetten wurden gif I^,'" die Reserveunteroffiziere: Karl Stiegt er des ^ ^ ^"batailloils Nr. 21 beim Infanterieregimente lü< 3lr' 1^ ^"bolf Walland des Infanterieregimentes ^ Vtili." ^""' technischen Gehilfen 2. Klasse bei der ^ fübr? ^"""'^"oireltion .^ ^.^ ^^ ^^ ^^^^ hl etnan. ""^^"^ der Samtätsawilung Nr. 8 ls!ü nuel N Transferiert wurden: Der Oberleutnant Ema- ^lr ^ m ^ " ^ °'. überlomplett im Dragonerreglmente < und , ^lonallldjutant des Kommandan'en des Z.Korps li!! weisio^^^^l^endcn Generales in Graz. Feldzeug. >" Dran "^ ^^"" Succovaly von Vezza. zum l ' seinem ""^'"'"'^ ^' ^' bei weiterer Belassung in ^ ^i i ck ^"""tigen Verhältnisse; der Leutnant Andreas ill Insan. ""^ Infanterieregimente Nr. 7 zum O 1 N .5 gimente ^r. 44 ; dcr Mitttär-Obirtlerarzt ssl ^ °^ Johann Moser vom Uhlanenregimente Nr. 8 "' wird,^?"""regimente Nr. 5. In den Präsenzstand ^ g bübr , ^ ber Leutnant Franz Kette (mit Warte« B reaim , ^^aubt in Reifnitz, Krain) drs Infanterie, i ^"'entes Nr. 14. In de Rcseroe wird überseht: >^' Nr 27"^°^ Karl Tauzher des Infanterieregimentes zner großen Uelung stürzte gestern um ^ infant - "^^i! Änsyn, ?^^ bedeutendes Auffehen erregt und gab zur ""ung einer zahlreichen Menschenmenge Anlaß. ", Aus ^^UedigteMilitär-Stiftungsplähe.) ^ ^lislun "^bmarschalleutnanlswitwe Gräfin Eordua- « ein°r w ^ ^lllh jährlicher 200 lc bis zur Erlangung ! ^sfizie^'"^""2 für pensionsunsähige, vermögenslose losi^."""sen. Die Gesuche haben, mit einem Vermögens- < llvldtn?"''"^'^ri,hen. bis 1.'.. Februar 1904 b.'i der / Inda,?^ einzulangen. Ans der böhmischen ^ (Gras ^'°^fonds..Stiftung vom Jahre 1848/49 ^^ehly.^ respektive Graf Schlick-Abteilung) ein dtoh,.^ -^ Zkugin zu erscheinen, unter Strafan« <> Acke i3 Ü" ^lk des Ausbleibens. Mit dem Schrift- ? leitet, » ^"^ ^chrte sie auf ihren Platz zurück, . Tie kam f. ^"! ^'" ^'!He aus und sing an zu lesen. » ^Uae 3- ^lnit jedoch nicht weit, vor ihrem inneren ' fester > ^ "n betrübendes Bild auf — Lord Bar- ^ ^Pier ? 7 - Anklagebank. Ungeduldig schob sie das ^ Eckten U'^^ ""b ließ den Kopf auf ihre ausge- ^ ^iebe .^'"^ fallen. Ihr Herz war zerrissen von " lie il,,""? Mitleid. In drei kurzen Tagen würde ^ schafili^'^"lehen, doch welches Wiedersehen! Leiden- .! Et^.^s Flehen zu Gott, ihm beizustehen in der ^sgeiüsl ""lter ^"' "ng sich über ihre Lippen. < leiten s/i ^ der irdischen Welt mit ihren Nichtig» ' ^Poi ,,6 dle Seele fort und fort in heißem Gebete , Nebe s,i« H^"n d.s Himmels, den Mann ihrer ' Da«", Gnadenmacht empfehlend. !, Weckruf "^ Schlagen der Uhr drang wie ein 'Hwerm,,^"« ^l Ohr und rüttelte sie auf aus d^m / ^n ibr^^" ^^ischen Ringen. Jäh auffahrend lchW^"Swl)le. schritt sie nach der Tür und ""d der ?> ?/" Blickes hinaus. E« war zehn Uhr ! ""d ainn I^ noch nicht da. Sie trat hinaus ! c" und s. "°H bem Hause zu. Der Himmel war , :^°Nes Q^^^ll i über dem Hofe aber lag tiefer ^°ch. da M"en. Sie blieb lauschend stehen, wollte ^lrhren ?'" ^""^ vernehmbar war. schon wieder Mrz ein.., ^ ^ p^tzl'ch am fernsten Ende de« !> 3" ^.^' dunklen Gegenstand sich zu bewegen zu ^ Z?lfes z>.. ^ ^" nächsten Augenblicke hörte ihr ' ^ analw'. .^ verstohlene Huschen eines Fußtrittes. uewurzelt blieb sie stehen, das Auge starr auf Offiziers, und ein Mannschaftsplah. Ersterer mit 210 k und letzterer mit 52 X 50 l, jährlich auf Lebmsdauer. hierauf haben Anspruch: Im Feldzuge 1848/49 invalid gewordene, aus Vöhmen gebürtige Militärs und Feld-ärzte. dann Witwen und Waisen der in diesem Feldzug gefallenen oder sonst in der Dienstleistung gestorbenen Soldaten. Die stempelfreienGefuche find bi« 28 F bruar 1904 der Eoidenzbehülde einzusenden und müssen mit folgenden Vellaaen instruiert sein: Nachweis, dah der Bittsteller aus Nöhmen gebürtig und im bezeichneten Felbzug invalid geworden ist. Vei Witwen und Waisen: Nachwels, dah der Gatte (Vater) in diesem Feldzug« gefallen ober sonst in Dienstleistung gestorben ist, — (NeueS Hllssbuch für VollSschul-lehrer). Im Verlage der Buchhandlung Jg. v. Klein» mayr K Fed. Vamberg in Üaibach ist foeben erschienen: Hone »liico i» «sml^opin^» ^v»tri^». Hrsäil ^nwn ^laisr. 8 tlomi Ktlnljoviäi. Dieser Lehrbchelf kann der flooenischen Leh'erschaut sowie der im aeoqraphischen Nissen vorgeschritteneren Iuqend wegen der faßlichen übersichtlichen Darstellung des Stoffes zur Anschaffung bestens empfohlen werden. 6. — (Auszeichnung.) Der hlesnen Sodawasser, fabril Gustav Fischer wurde von der Jury der inter« nationalen Industrieausstellung in Volbeaux ein Ghr<:n. diplom sowie eine Medaille nebst Threnlceuz zuerkannt. — (Poftdienst.) Der PaWlfsbeamte I.Klasse Josef Kavs in Rakel wurde zum Postmeister II. Klasse in Karfrelt ernannt und der Posthilfsbeamte I Klasse Lulas Lena ffi in Laibach nach Rakel transferiert.— Zur Nutzung ausgeschrieben find: Die Postmeisterstelle II. Klasse 2, Stufe in slsneru, die Postmeisterstelle I. Klasse 4. Stu'e in Albes und die Pofter.pedientei>stelle in Sagorje (III/4) in Innerlrain. —o. — (Zanitäts.Wochenbericht.) In der Zelt vom 17 bis 23. Jänner tamen i>l Laibach 17 Kinder zur Welt (23 5 "/„), darunter eine Totgeburt. dag?g?n starben 16 Perfonen (22 1 "/«), und zwar an Tuberkulose 3. ln< folge Schlagflusses 2, Unfalles 3, an sonstigen Krank, heilen 8 Personen. Unter den Verstorbenen b fanden sich 6 Ortsfremde (37-5 "/^.) und 9 Perfonen aus Anstalten (56 2 "/<,). Inseltionserlranlungen wurden gemeldet: Ma-sern I, Diphtheritls 1, Rotlauf 1. — (Kleinlinder-Vewahranftalt.) Bei der am 28. d. M. stattgehabten Iahres'Hauptverfamm« lung des Vereines wurde eine Ergänzung der in den letzten Jahren start gelichteten Reihen der Schutzfrauen vorgenommen. Ueber Vorschlag der Direktion wurden die Damen: Frau Auguste von Vorota (Pilsen). Marianne von Frank, Wsa Galle, geb. Samassa. Marianne von Hollegha, Marie Krisper, geb. Ianesch, Marie Ludwig, Lotte Seemann und Frieda Szalay zu Schuhfrauen einstimmig gewählt. — (Ium Fremdenverkehre.) DaS iu der Ortsgemeinde Kolowrat, Vezltl Littai, gelegene Bad Gallenegg wurde in der vorjährigen Saison (1. Juni bis 15. September 1903) von 82 Personen besucht. Hievon waren 50 aus Krain und 32 aus den übrigen Ländern Oesterreichs. Im Bade verblieben bis 3 Tag« 39 Per« sonen, bis eine Woche 9, bis 14 Tage 17, bis vier Wochen 4 und über sechs Wochen 7 Personen. Die Zahl ler vorhandenen Betten im Bade betrug 60. Den Fremden standen zu Ausflügen ? Einspänner und 6 Zweispänner zur Verfügung. —k. d'e Stelle gerichtet, von welcher der Laut gekommen war. Ihr Atem tam und ging in kurzen, keuchenden Stützen. Jetzt war nichts mehr zu huren und nun, dem ersten Antriebe folgend, rannte Üea nach dem großen Tore, das sich nach dem Rasenw^ge öffnete. Der Hund w^r für die Nacht dort angekettet worden. Warum aber hatte das sonst so wachsame, treue Tier beim Nahen des Eindringlings nicht Lärm geschlagen? Die Erinnerung an Billys Sch'cksal durchzuckte fie und machte sie mutlos. Dem Hunde zuzurufen wagte sie nicht, weil der Klang der Stimme ihren Standort verraten würde. Sobald sie ab r unhürbaren Schrittes am Tore angelangt war. erfaßte sie die Hnndekette und ließ die Hand geräuschlos daran hinuntergleiten; bald kamen ihre Finger mit dem zottigen Hell des Hundes in Berührung. Der Hund lag in semer ganzen Länge ausgestreckt auf dem Erd-boden und schlief entweder ganz fest oder war tot. Sie kniete auf das Stroh vor der Hund Hütte und beugte ihren Kopf tief hinab. Kein Atemzug war mehr zu hören, und jeder Zweifel, dah das Tier verendet war, mußte schwinden. Mit zitternden Gliedern erhob sie sich, riß mit einem wilden Schrei um Hilfe das Tor weit auf und flog wie ein Pfeil hinaus auf den Weg Plötzlich blieb sie aber stehen und warf zögernd einen Blick zurück in den Hof. Der Gedanke, daß die Frau allein im Hause war. hatte sie innehalten lassen. Sie würde eine weite Strecke laufen müssen, ehe sie Beistand erhalten konnte, und mittlerweile möchte ein zweites schreckliche« Trauerspiel in ihrem Hause aufgeführt weiden. — (Oeffentliches Privatgymnaslum Scholz in Graz.) Seine Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat mit dem Ellasse vom 18. Jänner 1904, Z. 43.017, daS dem öffentlichen Privatgymnasium Scholz in Graz verliehene Oeffent< lichleitsrecht, fowie das Recht, Maturitätsprüfungen abzuhalten und staatSgültlge Maturitätszeugnisse auszustellen, unter den bisherigen Modalitäten auf die Dauer von weiteren drei Jahren, d. i. bis zum Schlüsse des Schuljahres 1905/1906 auszudehnen gesunden. — (Vei der Tanzunterhaltung der Bediensteten der elektrischen Straßenbahn,) die am 1. Februar in den Räumlichkeiten der Alten Schießstätte stattfindet, wird die Bedienung vom Herrn Restaurateur Augustin Zajec besorgt werden. Da wird eine große Auswahl von kalten und warmen speisen zu den billigsten Preissätzen erhältlich fein; nebst frischem Vier we»dm die bchen Ociginalweine von 80 li aufwärts zum Ausschanle gelangen. " (Sektion Krain des Deutschen und Oe st erreich is chen Alpenvereines.) Gest in abends fand im Kasino die Iahrlshauptversammlung der Sektion Krain des P. u. Och. Alpenueceines unter dem Vorfitze des Obmannes H?crn Dc. Rudolf Roschnil statt. Dein Tätigkeitsberichte entnehmen Wir folgende wesentliche Dat ver«ln hre 1894 trat er in den Ruhestand und wurde e nige I^hre später zum Badehauslommandanten in Baden ernannt, auf welchem Posten er bis zum vorigen Jahre verblieb. — (Das Schlußlränzchen der Tanzschule des Gesangvereines «Ljubljana») findet morae» im Saale der Puntigamer Bierhalle statt. Musik der Vereinstapelle. Anfang halb 8 Uhr abends. Auf der Tanzordnung stehen unter anderen ble Tänze: Vohemienne, Veseba, ?a» ä' 6»p»ßnol und k»» 6s pütlN6UI'8. — (Die Laibacher Citalnica) veranstaltet heute ihren dritten Familienabend. — (Kurplätze in Veld es.) Die Besitzer der Kuranstalt WVeldes, Arnold und Paul Rikli, stellen auf Ersuchen der «Oesterreichischcn Gesellschaft vom Weißen Kreuz» folgende Freiplätze zur Verfügung, und zwar: je zw i in der Zeit vom 24. Mai b,s 25. Juni und vom 26. Juni bis 15. August, dann vier vom 16. August bis Ende Seftt mber für Offiziere dls Heeres, der Kriegsmarine und der beiden Landwehren von der zehnten bis inklusive achten Rangeklasse. Diese Fceiplätze begreifen in sich: Unentgeltliche Wohnung (Lusthiitttnwoh-nung), Vesreiui'g von der Zahlung der Kurtaxe, der Cmtrittslonsullation und der Taxe der ärztlichen Leitung, ferner 50 Prozent Ermäßigung des Normaltarifes für Kur und Kost. Das Verleihnngsrecht wird dem dritten Korpskommandll übertragen. — (Abgestürzt und ertrunken.) In Ergänzung unserer diesbezüglichen Notiz »Erfroren» wird uns noch berichtet: Am 25. d. M. vormittags wurde im Idlijcaflusse in unmittelbarer Nähe des Gasthauses «Firberca» der Leichnam des 28 Jahre alten, vürhei-rateten Bergknappen Franz Eul aus Idria aufgefunden. Der Verunglückte, der stark dem Trunle ergeben war, hatte tagsvorher mit feiner Gattin seine Schwiegermutter in Lome besucht und war auf dem Heimwege in Gesell« schaft feiner Gattin und feines Schwagers Jakob Hlad« nil aus Lome noch in einem Gasthause in KoKenwl eingekehrt. Von da ging Cuk auf der von Schwarzenberg nach Idria führenden Bezirlsstraße von Vrh angefangen, wo die steilen Serpentinen beginnen und bis wohin ihn noch sein Schwager begleitet hatte, allein heimwärts und verunglückte auf diesem Wege. Da an dem Leichnam bis auf eine kleine Krahwunde an der Nase keine Spuren einer Gewalttat ersichtlich waren, erscheint ein Verbrechen ausgeschlossen. r. — (Todesfall) Gestern starb in Unter-Sisla der dortige Besitzer und Fleischselchcr Simon Brccelnil vulgo Olmen, der vielfältige Geschäftsverbindungen mit Laibach und anderweitig unterhielt, nach längerer Krankheit, 66 Jahre alt. Das Leichenbegängnis wird morgen nachmittags um 3 Uhr von Unter-Siska nach St. Christoph stattfinden. 6. — (Zwölf Stunden unter einer Schneelast) Wie dem «Slovenec» aus Koprivnil in der Wochein gemeldet wird, begab sich am 25. d, M. Martin Zupan aus Gorju8e mit einem Ochsengespann in den Wald, um Flchtenftämme nach Hiuse zu führen. Da es vorher fast sieben Wochen ununterbrochen geschneit hatte, war die Schneedecke an drei Meter hoch geworden und die aufgeschichteten Baumstämme erschienen davon vollständig eingeschlossen. Zuftan zog sie, d?m dortigen Brauche gemäß, einfach heraus, ohne vorher den Schnee weggeräumt zu habe», und fo entstand eine Höhlung, die ganz gut mit einer gewölbten Brücke verglichen werden kann. Mit der Arbeit fertig geworden, ging er nochmals in die Schneehühle, um noch einige Stämme für den nächsten Tag vorzubereiten. Plötzlich gab die Schneemasse nach und drückte ihn zu Boden. Zupan, eln starker Mann, stemmte sich mit der einen Hand aus den Boden und soll in dieser Stellung die halb gefrorene Last volle zwölf Stunden auf dem Rücken gehalten haben, bis er von herbeigekommenen Leuten aus seiner grausigen Situation befreit wurde. Die beiden Ochsen waren inzwischen ruhig mit d?m bundenen Wagen an der Unglücksstelle gestanden. — Wie uns heule gemeldet wird, ist Iupan am 28. d M. früh gestorben. ,— (CiSmangel.) Infolge deS gelinden heurigen Winters sind die meisten Gastwirte und Fleischhauer in Unterlrain in nicht geringer Verlegenheit, denn sie waren bis jetzt nicht in der Lage, ihre Eisgruben mit Eis zu füllen. Sollte nicht in Kürze ein Schneefall eintreten und hierauf heitere, llare Witterung folgen, so wird wohl die Verlegenheit noch größer werden. 8. — (Große gerichtliche Zeugenein Vernehmung) Wie man uns aus Littai mitteilt, fand aestrrn nachmittag im Saale des Herrn Johann Walonigg in St. Martin bei Littai eine große gerichtliche Zeugenrinvernehmung statt, zu welcher über 40 Zeugen geladen waren. Die Zeugeneinv rnehmmig wc«r vom k. l. Landesgerlchte in Laibach als Nerufungs-behörde angeordnet worden. Anlaß hiezu gab eine im Dezember im nämlichen Saale abgehaltene, von der latholisch'nationalen Partei einberufene Volksversammlung, bei welcher im ausgebrochenen Tumulte zwei Personen Verletzungen davongetragen hatten. —ik. — (Einführung des elektrischen Betriebes) Die G werlichaft Littai wird demnächst in allen ihren Etabllssemmts den elellrischen Anrieb einführen, —ik. — (Der Verkauf von Sirolin) wmde den Apotheken bewilligt, darf aber nur über ärztliche Vrrschreidung erfolgen. — ilc. * (Waffen geb rauch) Anläßlich der am 27. d. M b-i Alois Vohinec in Srednja Vas, G.-meinde Höflein, abgehaltenen Hochzeit kam es unter den Vauernburschen zu einer Rauferei. .Die intervenierende Gendarmel«Patrouille muhte von der Waffe Gebrauch machen, und der Titular-Wachtmeister Tomazw brachte den beiden Brüdern Ignaz und Peter Vevar aus Gorice, von denen ersterer im vorigen Monate aus dreijähriger Strashaft entlassen worden war, je einen Bajonettstich in den linken Oberschenkel bei. Die beiden allg mein als sehr gefährliche Individuen bekannten Brüder wurden dann dem l. k. Bezirlgertchte in Krainburg eingeliefert, -r. "(Auffindung eines menschlichen Skelettes) Am 16. d. M wurde von zw i Burschen aus Kaltenfcld, politischer Bezirk Areleberg. beim Stein-brechen im Walde Gciö u»ter einem großen Felsen ein menschliche Slelett, beziehungsweise ein Schädel samt Brust-, Hand- u »d einigen Nippenknochen aufgefunden. Die Knochinreste dürften von einer 20< bis 30jährigen Perfon herrühren. —>' — (DiPhtheritiS- und Scharlachepi-bemie.) In der Ortschaft Groh-^cnelo, Gemeinde Oberdorf im Gerichtsbezirle Weich:lburg, sind die Diph-lheritis und der Scharlach epidemisch aufgebrochen. An beiden Krankheiten liegen mehrere Personen darnieder. —ilc. — (Das Grazer Gewerbeinsftektorat) vollendete gestern das zwanzigste Jahr seines Bestandes. Anfangs erstreckte sich der Aufsichtsbezirk desselben auf Steiermark, Kraln, Görz, Trieft, Küstenland und Dal-matien. Im Jahre 188b wurde derselbe auf Steiermarl und Krain befchränlt und für die abgetrennten füdlichen Gebiete ein eigenes Inspektors mit dem Amtssitze in Trieft errichtet. Ein Jahr darauf folgte eine weitere Verkleinerung, indem der Handelslammerbezirk Leoben zu Kärnten geschlagen und für diefes Gebiet cin Aufsichtsamt mit dem Sitze zu Klagenfurt geschaffen wurde. Auf Grund dieser Einteilung umfaßte der Grazer Aufsichts« bezirk von da ab die Handelslammerbezirle Graz und Laibach (ganz Kraln). So blieb es bis zum August 1903, wo auch Krain ausgeschieden und zu einem selbständigen Aufsichtsb?zirle gemacht wurde. — (Vin humoristischer Familienabend) an welchem sich auch ein «Ausbrecherlönig» produzieren wird. findet morgen abends im Restaurant Augustin Zajcc, Rümerstrahe, statt. Eintritt frei. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus derbeutschenTheaterkanzlei.) Heule gelangt das Lustspiel «Münchner Kindl'n» von Stobitzer zur Erstaufführung. Das Stück, das am Iu-biläumstheater in Wien mit durchschlagendem Erfolge aufgeführt wurde, ist W den Hauptrollen mit den Damen : Ilmar, Kleiber Klotz,, Paack, Olt und Kühnau und den Herren: Lang, Ranzenhofer, Frieberg, Wieland und Weißmüller besetzt. — Weiterer Spielplan: Montag: 'Liebesmanöver', Mittwoch: «Die weiß? Dame», Freitag: «Münchner Kindl'n». Sonntag: «Hansel und Grekl.» - (Kammermusilabend.) Donnerstag, den 4. Februar, abends halb 8 Uhr, findet in der Tonhalle der dritte Kammcrmnsikabend, veranstaltet von d?n Herren Hans Gerstner (I. Violine), Hans P i ck (Violoncell). unter Mitwirkung des Fräuleins Ophelia Landau, (Klavier) und der Herren Dr.Rudolf Sajovic (II.Violine) Theodor Christoph (I, Viola) Heinrich Wet-t a ch (II. Viola) und Hans Kraus. (Violoncell), mit folgender Vortragsordnung statt: 1. Lud. van Beethoven: Trio für Violine, Viola und Violoncell, op. 9. Ornoii. (Erste Aufführung in Laibach) Die Herren: Gerstner, Christoph und Pick. 2. Mar Franck: Sonate für Klavier und Violine, ^-äur, (Erste Aufjührung in Laibach.) Fräulein L an(dau «nd Herr Oerstner. 3. Jo- hannes Brahms: Sextett für zwei Violinen, zwei Vratl^ und zwei Violoncelli, op. 36, 9-äur. (Erste Aufführt in Lalbach.) Die Herren: Gerstner, Dr. Sajovlc Christoph. Wettach, Pick und Kraus. P"?' dcr Plätze außer Abonnement: Ein Saalsitz 2 3.; e>' Stehplatz 1 X 20 k; Studenlenkarte 60 !i. — (Preisausschreibung) Im Sept. v." hat die Redaktion der «Neuen musikalischen Pcess/ Wien-Leipzig, eine Preisausschreibung von 200 M für die Komposition einer in Inhalt, Form und s«i wertvollen dreisähigen Sonatine für Klavier zu z>"! Händen angekündigt. Es wird uns nun mitgeteilt, d«l der Einlieferungstermin für betreffende Manuskripte v»" 1, auf den 28. Februar l. I. hinausgerückt wurde. in der Zomüirche. Sonntag, den 3 1. Jänner (Septu^gefi"" Hochamt um 10 Uhr: Cäcil'enmesse in L-äur o°> Dr. Johann Benz, G aduale u,d Tractus ^äjuwr >l opporwuitHtibu» von Anton Foerster, Offenor^ Loriuni 6»t oonKtori Domino von Dr. Franz 38^ Zn der Stadtpfarrkirche Kt. Jakob. Sonntag, den 31. Jänner (SeptuMsi^, um 9 Uhr Hochamt: Messe zu Ehren des heil AntoN'"' von Padua in ^ moll von I?sef G><. Zangl, Gradu^ und Tractus ^.äjutor in opporwuitHtibu» vvü A'^ sso?rseder. Auhelb" legten alle Regimenter, welche den Namen des ^, bllchemn führten, Kränze nieder. Ungarn. s Budapest. 29. Jänner. (Meld. des Ung. T^' Korr.-Aur.) Heute sind abermals zwei anonyme V^ an das Präsidium des Abgeordnetenhauses gelal? m welchen sich die einberufenen Ersatz Reservisten bit" darüber beklagen, dah lhnen solche Unbill geschehe, obdA die Herren der Obstruktion gar kein mmschl'ches A fühl haben, indem sie so viele Familien ins Verderb treiben. In den Briefen wird gemeldet, daß den Olft? Reservisten schließlich die Geduld reißen werde. Die Lage in Ostasien. London, 29. Jänner. Das Reuter-Btt^ wurde von dem japanischen Gesandten Hayaschi ^ nachrichtigt, daß bis 10 Uhr vormittags nichts bela^ war, was die Gerüchte bezüglich des I'ihaltes ^ Antwort Rußlands bestätigt hätte. Die O^sandtsch>' sei noch ohne Nachricht. Der Gesandte habe Oc^ zu glauben, dah die Antwort noch nicht abgese^ wurde. Port Arthur, 29. Jänner. Infolge ei^ telegraphischen Meldung, der russische MilitäratM in Tokio bericht,: über eine Mobilisierung der japA scheu Armee, wurden erneute Vorbereitungen zur ^ senduug von Truppen nach dem Nordeu getroffen- Deutsch-Siiowestafrika. Berlin, 29. Jänner. Oberleutnant von « hat aus Olahandja folgendes Telegramm durch Ä< nach Karibib gesendet: «20. Jänner: Heute Olah'^ seit 15. Jänner nach heftigem Kampfi mit 200 M besetzt. Kann sich uoch einige Zeit halten. EnN lorps mit Maschinengewehren 12. Jänner, 13. Iä^ zuriickgeworfeli, wobei 8 Reservisten gefallen sein so^ Namen unbekannt. Verbindung mit Windhoek gest^ Um rückwärtige Verbinduug herzustellen, nachkomme^, MilitärtranLport sicher her zu bekommen, ist heute k 70 Maun Eisenbahnfahrt nach Karibib versucht, s" gehender Bericht geht heute ab. ,, 21. Jänner: Gestern nachmittags bei M tuerasane zwischen Waldau-Olasise heftiges Gefecht ^ vou mir mit Eisenbahn vorausgeschickten, etwa , Mann stärkn Abteilung, die rückwärtige Verbind" sichern sollte. Unserseits 4 Tote, 3 LeichtverwllN^ Nam'n uicht gemeldet. Feindliche Verlust: auf 20° 25 Tote geschätzt. Da 20 Meter lange Brück«:H, stört, versuchte ich durch sichere Eiugchorene Nachri^ nach Karibio zu sendeu.» ^ Vülow meldet weiter, dah sich bei OkahH Kaff-rn mit Herreros vereinigt haben. Unter Kas!^ werden die westlich in Omaruru angesiedelten Berg"" naras gemeint sein. ^^iwcher Zeitung Nr. 24. 185 30. Jänner 1904 ^ "usweis über den Stand der Tierseuchen I in Krain ^ flil die Ieit vom 18, bis 27. Jänner 1904. II die «^ 66 herrscht: N^.^"kinepest im Bezirke Gottschee in den Gemeinden 5 im Nl/! wch)' Nesseltal (2 Gel).), Niederdorf (3 Geh.); , "rzllle Rudvlfswert in der Gemeinde Langenton (1 Geh.). ^ bie », ^ Erloschen: >l der!3> ?"^"Ulheit im Vezirle «aibach Umgebung in 0 derUi,.? ^erlaitiach(1 ^el,.); ,l bew // «""b :m Vezirte Adelsberg in der Gemeinde Küllen- der Lck. ^^' " Äutu?i "!"^.""""k l" bezirke Adelsberg in der Gemeinde venslri» /i Ä^ "" Vezirle Gurtfeld in der Gemeinde Sadie N^»/. ^ ' ^üllen""1i^? '" ^^'"^ Adelsberg in der Gemeinde K. l. Landesregierung für Kram. ,> «^.^____Laibach am 28. Jänner 1904. Angekommene Fremde. ' ^ Am ?? c^.. H°t" Elcfnnt. 1 ^alda m«5 '' Ianner. Dr. Mittler, Privat; Maas. Ing.; 3,>lte:N.^"^ ^"»er, Rosenzweig, Steinfeld, Bratmann, ^i'lllupr "^ Vernauer, Kominit, Swetlit, Geri), Weinberger, ' ^r, O^' ^,eul, Versser, Neiseude, Wien, - lustig, Reisen- . ^lairer ssi^ "'^' ^°M' Ing-> W. Feistrih. - Mihclic, ^' ««odi»« ^"/' ^ Wcinerslicimer, Reisender, Ichenhausen. ^ ^bian Nn "1?^"-. Caufanaro. - Wolf, Ing,, Pilsen. - < ^allis 'o,.-! '. Ahllng. — Karlsbach, Reisender, Berlin. — ''^"sender. Gürz. < ^ayer /^^ Jänner. Perrin, Direktor; Kenedi, Ina; ^"ig'^'annstomiler, s, Begleitung; Mondschein, Drexler, ^lmbe^. mk^ Felder, Paldarer, Vernatel, Rosenzweig, Tlijgcr, ?eisent>°°'^"ll' Mangold, Becher. Plefz, itstte.; Frank. Wei.ier, ^laz. ^.' ^"'^^' Kapelluicistcr, Wien, Schaneihofer, Ing,, . °"' Hun,!,, ''Hl ^"tovift, itsite., ztanizsa, — Stolle, Reisen-i ^»^^ig^ ^ Schneider, Reisende. Berlin, » Verstorbene. y. Im Siechenhause: ^zige l^^?' Jänner. Apollouia Theresia Zupancic, barm- ^andestheater in «aibach7 "^lluug. Ungerader Tag. Keule Samstag, den 30. Jänner Münchner Kind'ltt. ?z^^-"stsfticl in vier Akten von Heinrich Etobiher. ^cololossischc Beobachtungen in Laibach. ^-------^hühe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ff .^^n ^ ^ ^ ^ ^ ^2^ 3Z Wind ^ «l"t ?«Z s 2«<Ä e« Wmd desHimi.iel« i H-Z ^ 9 ? ^^^^(^0^MMsill^Ml1r7HeMllt^^ ^ l ? U ?' ^ "-21 NO. schwach ! Nebel ^ ^ ^6. , 740 8!-4'8! SW. schwach^ bewölkt l 0^0' "ale: ^,^smittel der gestrigen Temperatur —2 3", Nor« ^^ttantwortlich^ Redakteur: Anton Funtet. Einladung- zum welches Donnerstag, den 4. Februar in den Lokalitäten des Hotel „Lloyd" stattfindet. Beim Tanze wird die Kapelle dea k. u. k. Infanterie-Regiments König der Belgier aufspielen. EintrittNgebUhr 1 Krone. Zu zahlreichem Besuch laden höflichst ein (390) Karl und Josephine Poèivaunik. __ _ _ _, sofort Befreiung. Garantieschein. B6ttnäiSS6Il Pro»Pekt Küster & Ko., Frank-—'WVW..WWWM fort am Main 152^ 52;J5^ 9__5 Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt eine Abonnementseinladung auf die soeben zu erscheinen beginnende vierte Serie von Eschstruths Nonmne bei und weiden Bestelluiigeu darauf entgegengenommen von Jg. v. Kleinmayr H Fed. VamvergH Uuchhandluug in Laibach, welche auch erste Hefte auf Verlangen zur Ein« sichl übersendet. (393) Verdauungsstörungen, Magenkatarrh, Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Sodbrennen etc. sowie die Katarrhe der Luftwege, Verschleimung, Husten, Heiserkeit sind diejenigen Krankheiten, in welchen nach den Aussprüchen medizinischer Autoritäten mit besonderem Erfolg angewendet wird. Niederlage bei den Ilerren Michael Kastner und Feter Lassnik in Laibach. (352) Man verlange im eigensten Interesse stets Echt Kathreiners Kneipp-Malz-Kaffee nur in Paketen mit Schutzmarke Pfarrer Kneipp und dem Namen Kathreiner und vermeide sorgfältig die Annahme aller minderwertigen Nachahmungen. . Dninhtlim der Haare mit Haargeist und | nClWIlUIII Pomade «Linge-Long» i 1 K, ' PorlonürtifiO Zähne mit dem Menthol- . I Cl IClIul llyC Zahnwasser u. Zahnpulver ' * ä 1 K und ä 60 h. ' Cnhnnhoit ^es Teints und Körpers mit ( 1 OUIUIIIICll «Alda»-Bluraenspif^ a 60 h < 1 und Cream UK. (4136) 26-16 < 1 Erhältlich nur { \ Adler - Apotheke , 1 des M. Mardet8chlaeger, Chemiker in Laibach. < 19" Versand gegen Einsendung des Betrages oder per Nachnahme, i Bestand der Apotheke über 300 Jahre. ( Kurse an der Wiener Börse vom 29. Jänner 1904. N°ch dem offiMen Kur«^«. D!c notierten Kurse verslchc» sich in Hroiioiiwälirimli, Die Notierunn sämtlicher Altien und der «Diversen Lose» versteht sich per Stück. ^ ,^"" Staatsschuld. Geld Ware ,^dem^'"u> Noten Mai- 8^ Etaa!w?",p' "^ 2./ ' 25?-2«1- """'5"5ünigreiche ' ,.verH'dre„crill>mmc»c — dto, dto. (1894), , . . W-'blvO'iü dtll. dto, (I«38). , . . 100-80 10135 Vürseban-Anlclien, derlosb. 5"/u 99— 99 80 4"/s> Krainrr Landes Anlehcn , —-— —-— Geld Ware Psandbritse etc. Voblr, alln ust in 5<<> I. verl. 4"/» 99 5 100-50 «. üstcrr Lnndes HW, Anst,4"/u 100-30 101-30 Ocst,-»ng. Vanl 40Vijälir. veil. 4"/„......... 100 85 INI80 dto, dto. bOjähl, Verl. 4«/« 10085 101 «N Eparlasse, 1. öst,, ^NI,, verl,4"/u 10180 102-20 EisenbalMPriontiilu' Gliligationen. FerdinandsNurdbahn Cni. 1»»« W1'15 10215. Oeslerr, Nordwestliahn . - - 1W-20 — — Slnatsbnli»....... '27- 428 — Liidbalin K 3"/„ ucrz. Iänn.-Iuli 304- - .-z«s> - blo, il5'7„...... l24U0i25en Ung -naliz Vahn..... 1U)-?5 m ?,> 4"/u Unterlrainer Vahnen . . —— —-— Diverse Loft (per Stuck). Berzinöliche ^ose. 3"/„ Vodrnlredit-Lose 0 fl...... 4S5-—475-^. Clary Lose 40 fl, KM, , , , 1«5--. 175^. Ofener Lose 40 fl. .... I«4-^ 174 _ PalM'Loie 40 fl, KM, . . > 10«'— i?L__ iliotenjtreuz, Oest. Ges., v,I0fl. 55-— 5« __ ., „ny. „ „ b fl. 2» 75 29-75 Rudolf-Lose 10 fl...... 6?-- —-_ Salm-Lose 4>> rlls,cnl! in Wien lit, ä, . —— —'— dlo. dto, dlo. lit. ll . —— —-— Vülim. Norbbahn 150 fl, . . «l!2-—364- Buschtiehrader Eis, äWslKM. 8^,«- 24«>5- dto, dtu, t I3)200sl. 1023- 1025-Twnan Dampfschiffahrt«. Gesell. Oesterr,, 5,00 fl KM. . . . 868 — 875 — Dur, Vobenlincker E. A, ^00 15 49«-—501 — Ferdinand«, «urbl'.!ON0fl, KM. 5470' 54U0-Lemb. Czernow - Iassi) ^ Eisenb,- Gesellschait 2<>o fl, S, . . . 580-50 5«1 — Llond, Oest.. Trieft. 500 fl. KM. 737-- 743'— Oestcrr, Nurdwestliahu L"0 sl, S. 424'50 42N 50 dto. dto, (lit. U) 20" fl. S. 41«l —417 5 PraaDnxerEiienb, 100 fl. abgsl. 200 25, 2<>0 l>o Slaatseisenbah» 200 fl, S. . . «69 75 67075 Sndbahn 200 sl S..... «4-80 «5-— Südi.ordd Verb °V, 200 fl, KM. 408- 410 — Tramwau (Yes,, NeueWr,, Prio- rilätö Ältien 10" sl, . . . 17'— 19 — Unn. ^aliz, Eisenb, 200fl,Silber 403 — 4"4'— Unn,Westb cNaal,Graz>2onslS. 404-— —-— Wiener Lolalbalinen'Alt.Ges. . 95— — — Hanken. «Ng'o-Ocsl. Nllül 120 fl. . . 282-25 283 25 Aanlverein, Wiener, 200 fl, , 52050 52150 Nudlr,'Nnst,,Oest,, 20» fl.S, . 940 — 844- Kidt,M,st, f. Hand. u. G.lUOfl. — — —'— dto, dto. per Ultimo . . 668-50 669 50 Kreditbanl, Ma,,una..,20«fl, . 7U5-50 7US50 Depositenbanl, ANa,,. 200 fl. . 438 — 4^»-— Eslomple «es.. Ndrüs».. 4NN « 5li7 — bL0 — Giro ,i. Nalieuv,. Wiener 200 fl, 433— 437- - Hypolhelli,, Ocst,,200fI.Z!!"/u(t, »00— —'— Gelb Va« Länberbanl, Oest., 200 fl. . . 440 — 441-— Oesterr, unnar, Banl, 800 fl. . 1605- iniz- Unionbaul 200 fl..... 541 —^542 — Verlchrsbanl, «lllg, 14« fl. . 3S8— 370 — Indullrie'Mer» nehmungen. Vauncs,, 3Mg. üst., 100 fl. . . 148— 150-— Egydier Eisen- und Stahl'Ind. in Wien 100 fl..... — - — — Cisenbahnw-Leihg.Erste. 1«0fl. 205'— 208 — ..Elbcmiihl". Papierf. u. V.»O. 125 — 130 — Lirsinsser Vranerci 100 fl, . . 330 — 332 — Montan cyesellsch, Ocsl, alpine, 421- -»22 — Prater Wen ^nd, Ges, 20» fl, «900 ,9!l>- Salno Tarj Sleinlohlen 100 fl. 566 — 5l>7»0 „Schlünlmühl". Papicrf. 200 fl. «40-— 250 — ..Ntenrerm,". Papierf, »>. V »G. 400 — 403-— Trisailer jfohlcnw, gesell. 70 fl, 8»5'50 388 — Wasseni,G. Oest.inWien,100fl. 4«5' 4U9'— Wassnon-Leihllnst,, «llg. in Pest, 400 li........ 720 — 730 — Wiener «augssellschllst 100 fl. . 158 — 15»'— WienerbergerIiegel.Ultieu-Ves. ??U — 772'^ Devisen. Kurze Eichten. Amsterdam....... Z^ l,^ Teutsche Plätze ....-- '^,^ ^'.^ LUNdU»........ «^,^ z)ü >,5 Paris...... ' ' __.„ ^ —. St. Petersburg.....' galuten. ^.,,.,._ . , . . 1124 11-39 Assranlen-Ntücle..... 1905 190? Deulsche Neichsbanlnulen . . 116-8? 11?i? Italienische Vanlnotcn , . , 95'2U 9540 Nubel Noten...... 25»^ 2 58,> I ----- I Vou tt Elaa.- -u.r>.èL Verkauf I u* l.'o«ll:.l*sJ"ull>rl*'IV"' »*rl«rll«»«M, Akllin, L^*9) O|*B «•*•¦» «fvlnm iiiul VnluK-n. ^^^^^^^^^^^^Los -Versicherung. I.ltilUK tl. SpitnltfltHSf. 1^----------- --------------— Privat-Depots (Safe - Deposits) Verzinsung von Bar-Einlagen im Konto-Korrent- und auf Giro-Konto.