WIWl W ^MM Zeitung. Nr« 33. Freitag den 9. Februar 18ää Z, 58. « (l) Nr. !!»l6 In dem k. k, Hof- und Staatsdruckelei-Verschleiße, Wien, Schaussergassc ^r. l'^18, wird vom I. Jänner I^5>5> an, Pränumeralion angenommen, auf das Reichs - Gesetz-Wlatt fl'il das Ka i se r t h u m Oesterreich. Jahrgang 1855. Bereits erschienen Nr. «, Z, 3 Die Modalitäten dcr Pranumetation find folgende: 1) Sowohl in dem obiqcn 3^crsch!<'ißlokc>le, so wie bei jedem k. k, Postamtc oer Monarchie wirk Pranumeration angenomme«,. 2) Der Pränumerationöprciä ist für zü'gl>ch an dem Tage der Ausgabe eines Stückes. Die bereits erschienenen Jahrgänge des Reichs. Gesetze Blattes sind noch vouü'chig und kosten: Jahrgang 1849......gfl.Wkr, » 5850 sammt Beilagen . iu » 2 >, '^......9v28« » Z.V52 . ... 4 35 » ^853......äl'll I ^ 1854 ohne Nepertorimn 4 >, 7 ^ in den verschicdensn Landessprachen als: deutsche italienisch, deutsch < magyarisch, dcutsch - böhmisch, deutsch e polnisch , deutsch - ruthcnisch, deutsch - sla vonisch. deutsch«serbisch' illy^isch, deutsch-serbisch-kroatisch und deutsch-romanisch, Jahrgang 1849 Nr. 1^- 10 .... 3« kr, ^ ,» '850.....Nlsi Ai » >»5,...... 5 „52 >> » ^852..... 8>,54« D t e ^ st , K o n k u r s Der Dienst eincs R^vil'rjägerß bei der Fo'.st- Verwaltung der vereinten Reichsdomciinen Lan,^ kowih und Pibcr w Stciermark ist zu verleihen. ^Mit diesem Dienstposten sind folgende Ge-^ nu„e verbunden: ' An Iahresloh» i',u st., ^ » Quartiera/ld ^0 si., nn Hol^deputat oox U» ,^. ü, Kl.u'^v-^ we,^ Die Erfordcrulff, suc d„s.n Dl.xst sind: angemelstne Gckulu.ldunst, Ken.tmsse und p^ak-Nsche Uebung im ^rsts.',uhe so w,c im Ia,^d Wesen, und ein für d.n bes^w^rliäen W.d-rcis fmstd,cnstn-fordcrli^rkiäft,gc'rKörp..b.u, Kompttenten h,,),, ihr. e,q,nhä«di^efchr^ benen Gesuche b.mu'n v>„ Woch.n .m W.ge ih-nr vorgefttzt^ B.höroen hiclM einzureichen, und ,n srlden sich ülicr jcde obiqcr Erfoldcrnlsse, so w,e über Alter, Moralität, Familien-'^nd u„d bishlrige Dienstleistmin durch Ur-runden auszuweisen und die Erklärmig beizu-sugen, ob und in wie ferne sie mit Beamten es oblgen Amtes oder der Direktion verwandt "dn verschwagn-t s.i.n. ^ '' , ^on der 5. k.„ B.rg. «nd Forst.Direktion. ___^^"ö am 3. Februar ,1855. E d i k t. Non dem k. k. Landesgerichte zu Laibach Wlrd bekannt gemacht, daß zur Uebernahme der sämmtlichen Advokaturöakten des verstorbenen Herrn i>. Maximilian Wurzbach Vdlrn v. 2atmen-berg, dcr dicßqcrichtliche ?sdvokat Herr O,-. ?lnton Rudolph vestjmmt woiden sti, bci welchem sich die Parteien zu melden, ^ und die betreffenden Akten gegen mit den Erben des Verstorbenen bezüglich der Dcservtten, zu treffende Ausgleichung ' zu ubenehmen haben. K. k. Landesgericht Laibach am M. Iä'N' ner 1^55. ^ Z. l8«. "(1) Nr^^4^ E d !- e e. Das k. k. Landesgericht in Laibach gibt hlemlt bekannt, rä seien zur Vornahme dcr ere. kutlvm Veräußerung der, dem Mathias Br^el-mk gchörig^n '/, Anthelle deö, ,,m vo'lmal6m^i^ stratlichen l^rundbuch< ^ud R.kts. Nr. 4!1l) oor-komniencen Hauses Konsk. ^c':. 19 sammt Ga!> tens und Zugehör in d25 st. 4l '/, rr, die Tag^ satzung^'n auf den 7. März, l'l. April Ul-.d 7. Mai l. I., j^'Sm.il Vormittags II) Uhr vor dlejcm <Äcrlchte m!t dcm Anl/a:^ ang^ordntt worden, daß obg.'dackte Realität nur bel del dr>lte» Fell^lunMagsahung auch unt.r dem Schahwerthe zugeschlagen werden würde. Ochätzungsprotokoll und Lizitationübrding-nisse, wornach ein Badium mit Itt °/^ des Schätzwenhes zu erlegen ist, stehen zu Ieder^ manns Einsicht in der di.'ßgerichtlichen Registratur so wie in der Kanzlei des Herrn Dr. Kau-tschitsch bereit.. K. k. «andesgrricht Laibach am 27. Jänner 1655. Ediff. DaS k. k. Lanl>ssgeiicl't m Laibach gibt h:.'Mll tukannt, daß in der Ex^kutionssache d^ö Joses Ar^e, durch ,l)t. Vilch:^-r, wider Johann I.'Ml, z,»<»' lil) fl <' ,^. c!,, zur Veräu!>runq dli-, dein LchM'n gchöric>cn Hälfte des Tcrrainä R.klf. Nr. !».I3i>XI und dr lchll'ü F^ü'ittlni^s-l^gsahung sill^ llnt^r dem Sä>,ihw>r!hf ^^'-j^lagi'.'l wÜ!^>,'n. H.dah'^N'lsprl'tokoll, (Ärundblübs^Makt 'd:»^n'ss^ loo^a1' >in Hjadium o^n .'j^/^, des AuÄ^usspr^iVb zu ^l^i'n -st, sind in ^-r d,.'ß^lr,^tl!ch''n R'^'stiatür, dan^ >s, ^>>' Kanzl.i 0ts ^.^. ^!>iii)n.r zli Jedermanns Einsicht ^rnt. Noch wir» d»-n nnbekainit wo befindliche!, Tabulargläubignn,Martin Iurmann undTliomaü Schaber erinnert, daß zur Empfangnak^me der Rubrik für s:> der Herr D>'. Josef Orli als Kuratar bestellt worden ist. Laibach den 23. Jänner !855. Z. «80. (3) Nt. 833 Merk. Edikt. Vom k. k, Landcsgclichtt, als Han^'lssenate öaibach, Wird b>fa>ntt q.'Macht: «36 sei über Anslichc» des.s>rrn Mo,ih Ehri'N' leiä), die Plotor'ollii'img o^'s a^f c^)>und!,ige stinc« Bandes-Fnl'rlkö^Befuglnss^ hinsichllich der k. ?. priu, Pono»0!tscher Sp!r>lus- und ^iieur-Fabrik, mit Herrn Johann Baumgaltncr ^rlchte^'ll <Ä^ ftlischafts-Verttagl's lj'!>>. 2t. März l^5i und Nachtrags^ Vv'ttrages dll^>. 17. Jänner 1«,5, so wie der von diesen Gch'll'chatt"" zu führend«^ Firma bewilliget und veranlasit woid,». l'l'^' Laibach am ZU. Jänner 185,5. ^ ,I. ^3. (lt) Nr. 97«,„ E d i k t. .Vom k. k. Landcs^'lichtt in öaibach wird die auf d^n 12., 1!», u. 2tt. Februar d I. angcoronete ossi'tttliche F^l^ielung dcr Gustao Sperling'schen ^rida r Fahruissc einstweilen sistirl. Laibach am tt. Februar 1^55», Z. «44. (2) Nr. N,38. t Edikt. ^ Vom k. k, Bezirksgerichte Laas wird hiirmit bekannt gemacht: Man habe die zur Vornahme der iu der Ere»- ' klttiVmswctie des ^Uas Knes von Lai^ach, wider ' Büt'lhelina Pirman von Stusfldorf, z.^lc,. !Z0 st. > <:. «. l-,^ mit dem Ü^eschcit'i' t)om 20. ssl'brual »8Z4, i ^lr. i?93 bewilligte!, H'^l-FtÜbi^llMg auf dcn 18. Dl'zembc'l ^«51, auf den Is Jänner und 19. Fc> l'ru^l l855 an^corr^n'tt,, T, Flbtu^r, auf le?, 2tt. Mnrz und auf den 26. Ap>ll l^55, mit Ncikchalnüig dcs .OrteZ, der SlUüdc m,d mit de,n Anhänge dcs BcwilllgungS' LaaZ am 16.' Dezember lköl. ^- > 18. (2' Nr. so«. Edikt. Von dem k k. Bezirksgerichte Gwßlaschitsch wird über Ansuchen des Georg Slatareftetz von Höfflern hiermit bekannt gemacht, daß die Bitte um die Einberufung und Todeserklärung des stit 3U Jahren unwissend wo befindlichen Johann Sla. tarcpctz von (Hsoßlaschilsch, heute hicr^mts gestellt, l::id daß ;ur W.ihnti^ der Itechte dcZ Untern, I^i. hani, Satt^iischee oon Höfflern als Kurator au'gt' stellt wurde. Iuhann Slatcirfftftz, l'del dcssen ^echtsiilich-folger wndcn hiermit aufgefordert, binnen eiiu'in I.U)rf l)ikrli!,it^ ^u erscheinen, oder dem Kurator dsi» inilhi^il ^s^-lfc „usziilhl-llen, ividr^enl? Iu. l).!Nii ^lci^it-l'pctz s,tirt« ^crmögcu dcn hicrults bek^nntl!« ^dcr sich Itgitimirsndcn Erben eingelütt' wollet wcrdrn würde. K. k. Gczittt'i,cricht lÄroßlaschitsch mn l3.De-zemder »851. Z. 1-17. (2) Nr. 10633. 6 o t k t. Von dem k. k. Bezilksgerichte Planina wird bekannt gemacht: Es sei von diesem Gerichte über dis Ansuchen d.'s Herrn Josef Tuncio von T'iest, durch Herrn Mi!idl'!lcbe dcl Si^ichet' K^rsti'rcilllt 5»il,, Äektf. ?'j u 7! rolkouiln^!d!'n 2 niü'rl^bülien i„ Kalten-ttld, im gs>ichll!ch evl'l'b^^'>s!'qtt, n»o zur 3ei Feilte i^ing?l>is!slitz^n^,'!i iiu'' dlli l2. Iälli^er, l^n den l2'.'Fcb>l^r ,n,d -ntt 0ci, 12 Ma^z >,^,>5, jedes-ni.ll ^orilütta^, vlm 10 — <2 llhr mit Inm AnhlNige bestimmt »Vl'rden, d^iß dilsi ?ii^>Iitatc>! nur bei der llhscn ^,!ll,,ct«nilt bei .illl-lif^IIs »icht erzilltem oder üdcrboteilcl! Schn^llii^swertde auch unter demselden an den Mei^icrelidn! hintlMgeq'ben woden. Die ^izit.Uil'Nubedin^nisse, das Sctiätzung6Protokoll und der GrundblichSercr.ift könn«!!! bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Ann^>st^:,den einge' schen werden; und cs I)^t jeder Üiztt^itt dl,s 10"/^ Vc»dlum zu erlegen. Planina den 30. September l5ö>'!. Z. 239. ^l'iin lrst.'i, Tex'n'tie Hin K^usiustiger lieincldtt. K. k. Ü)czitt<''!^licht Plnnin.i deü l'i. Jänner I>j^l. Z. '"'>' (^ Nr. 3.^24 (5 d ,' k t. 8;o», ^'^ni^le,i r. k, Beziltt'qrl'chte wird be. I^iint qcm^cht. dos; das hohc r. f. ^!i!^Mlcht ^iibach dic widcr Attton Pu,^,n m'n S^pp. ob 2>f^cl:w^!!dum^ verlangt gswcs^nc Kuratel, mir bo. her Nt'rmdmmg voir 20. Iä„ner l. ^ ^ahl «l lil>'zul:cben mw demselben !>ie f^ie 3^erm^e„^cr Wallung ^, überlasse,» bch.nden Dabe. K. r, stadllsch.dclt^irtcö Bezirksgericht Ü.nb.lck am 29. Jänner 185.?. g. 33. » (3) ^ ^ ^ Nr. 232. Lizitations' Kunon, achung. Nachdem über die mit Erlaß des h. k. k. Han< delsministeriumsvomW.Iuni 1854,Z. '""/,,,„ im adjustirten Betrage pr. 35373 fl. 53 kr. genehmigte Straßenumlegung an der Salzdurger Straße bei St. Nikolai, im Distanzzeichen III/5 9, beider am 2. Dezember l854 statte gefundenen Lizitatioil kein günstiger Anbot crzirlt wurde, so hat die löbliche k, k. Landesbaudirektion von Kärnten mit Dekret vom 7. Dezember v. I., Z. 4IU7, hierüber eine dritte Versteigerung an« geordnet. Die verschiedenen Arbnten, welche bei die» stm Umlegungsdaue vorkommen, bestehen: g) in U»84°-4^9"Kudlkmaß Erdauöhevung und Eidadgrabung im mittelfesten trockenen Boden; k) in 3l8"-3'.8" Kubik . Maß Erdaushedung in mUt^lftsten Boden, theilweise im Wüster; 0) in 143°-3'-7"Kudik.Maß Felsenfprengung im müttiftstm Mstrin, mu Verführung der Steine ^ cj) i"> der Abtragung der beiden hölzcriun Noth« bvückenü^er di^ Litser bei Pi-osil.?tr. lO u. 2i>; c) in 1489"- 4''»" Kulnk-MaßAuft'amnulng aut. dem 5uk Post ^,) d) c:) genommenen Mat^ teriale ; s) in l94" 2'-5"Kubik-Maß Anschott^rung in bestimmter konvexer Form; ^) in !4' 3' - Itt" Kutilk.Maß Rostausschlagung mit großen Bteinen; 1>) in 414"-0'- Itt" Kubik . Maß Bruchstein mauerwerk aus fünfseitig angearbciteten Steinen; 1) in32"-3'-9" Kubik-Mast Parapetmauerwerk aus durchgreifenden, an sechs Seiten angear-beiteten Steinen in gleich hohen Schichten; k) in293°.0'-2" Flächenmaß ,8" tief eingreifendem Taludpflaster aus fünffcitig angearbci- teten Steinen in Mörtel gelegt; I) m I4"~ 2' U" Flächenmaß 12" tief «inareifcn- dcmTaludpstastcr in Sand gelegt; in) in 3l)2" - 1"-2" Flächenmaß 9" tief eing^i- fendem Mulden« und Kanalpsiastcr in Sand gelegt; n)in 229 Stück steinmehmäßig bearbeitete Rand' steinen; ^)inZA^-3' 4" Flächenmaß Kanaleindeckung mit 9" dicken Deckplatten; p)in <»29" 3' -5>^ Körpermaß Bruchsteinen; " Kurrent-Maß larchenen^, Ew holze zu Brückenliestandtheilcn; l.) inltt"'4^6" ll^° ^zöllig behauten lärchencn Brücklingc; li)in 24 Pfund eisernen Schrauben. Wegen Hintaugabe dieses Baues, mit Inbe? griff aller Arbeiten und Materialien, wird am 2 2 Februar l855 bei dcm k. k. Be-zuksamtt in Spital in den gewöhnlichen Amtsstundcn van 9 bis IS Uhr Vormittage, eine mündliche «izitations « Verhandlung unter gleichzeitiger Zulassung von schriftlichen Offerten vorgenommen, wobei die Unternehmungslustigen unter Bekanntgabe nachstehender Bestimmungen in Kenntniß gesetzt werden. Jeder, der für sich oder als legaler Bevollmächtigter eines Andern l«z,tiren will, hat das üA Vadium von der oben angeführten Summe im Betrage von !?«8 fl. 40 kr. C. M. bei der Lizitatlons -Kommission vor Beginn der Vechand-, lung zu erlegen. Das Vadium kann jedoch entweder im Baren oder in Staatspapieren, von denen die Obligationen nach dem börsenmäßigen Kurse, die Lose des k. k. Staats-Anlehens vom Jahre 1834 und 1839 aber nur im Nennwerlhe annehmbar sind, erlegt werden. Denjenigen Baubkwerbern, welche nicht als Cr-steher verbleiben, wird das erlegte 5A Vadium gleich nach beendeter LizitationtziVerhandlung gegen einfach? Bestätigung über den richtigen Erhalt rückglstellt. Der Ersteher aber ist gehalten, nach hohen Ottö erfolgtcr Ratifikation des Lizitations-aktes das 5M erlegte Vadium auf die IUA Kaution des Erstehungspreises zu ergänzen, und zur Sicherstellung der Haftung für die über- nommenen Arbeiten auf die Dauer eines Jahres, vom Tage der Kollaudirung an gerechnet, bei dem k. k. Steucramte Spital deponirt zu belassen. Die Lizitations«Verhandlung beginnt am be^ zeichneten Tag« um 9 Uhr Vormittags mündlich. — Am Schlüsse der mündlichen Verhandlung aber wird erst zur Eröffnung der schriftlichen Offerte geschritten, wobei bemerkt wird, daß schriftliche Offerte nur vor Beginn der mündlichen Ausbietung, keineswegs aber während oder nach der mündlichen Verhandlung angenommen werden. Die schriftlichen, auf einem 15 kr. Stempel aus' zufertigendcn, und nach dem unten folgendenFormu-lare zu vcrfassendenOffcrte müssen dcnAnhot für daß Objekt sowohl in Ziffern als mit Buchstaben ausgebrückt enthalten. Die schriftlichen Offerte sind der öizitalionö-Kommission versiegelt zu übergeben, und es muß denselben das 5L Vadium in Barem beiliegen, oder der Erlag desselben bei einer öffentlichen Kasse mittelst des Depositenscheines nachgewiesen sein; ferner müssen die Offerte nicht allein die' Bestätigung über die genaue Kenntniß der allgemeinen Beomgniffe bezüglich der Ausführung öffentlicher Bauten, sondern auch üder die speziellen Verhältnisse und Bedingungen der ausgebotcnen Bauten und der gegenwärtigen Kundma chung enthaI ten. Adresse de 5 Offertes : Offert für die Uebernahme der Straßen baute an der Salzburger Straße des k. k. Baubezirkes Spital in dem Distanzzcichen IIl/5-9. An das löbliche kais. königl. Bezirksamt zu Spital. Offert. Ich Endesgefertigter,, wohnhaft zu. . . ,. . . erkläre hiemit, daß ich die Kundmachung des k. k. Nezirksbauamtes in Spital vom 19. Jänner l. I., Z. 18, über die Rekonstruktion der Salz«' vulger'Straße, im Distanzzeichen IU/5^ 9 bei St. Nikolai, dann die dießfalls bestehenden allgemeinen technisch - administrativen, so wie auch die speziellen Baubedmgnisse mit den betreffenden Zeichnungen, Einheitspreisen und dem summarischen Kostenanschläge eingesehen und wohl verstanden habe, und daß ich genau nach diesen Bestimmungen, und Zwar,: shier ^ ist der .Anbot um welchen derselbe übernommen werden will genau in Buchstaben und Ziffern auszudrücken) m vollständig klaglose > Ausführung zu brinssen mich bereit, nnd verbindlich erkläre. Zu diesem Behufe habe ich daS 5'A Vadium vom Fiökalpreift, bestehend in . . . . st. . . kr. angeschlossen, oder bei der k. k. Kasse ..... deponirt, und lege als Beweis das dießMige Zertifikat dc6 benann^ ten Amtes zur Einsicht bei. ! Name des Wohnortes am . . . . . Name und Charakter dcö Offerenten. Auf Offerte, welche diesen Anforderungen nicht entsprechen, wird keine Rücksicht genommen werden. Die betreffenden Nersteigerungs.Bedingnisse, sowie auch alle übrigen, auf die Uebernahme dieses BamS Bezug habenden Behelfe, uls: dcr summarische Kostenanschlag, daS Verzeichniß der Einheitspreise, die allgemeinen technisch . administrativen Bedingnisse mit den betreffenden Plänen, so wie die speziellen Baubediagnisse können bei dem k. k. Baubezkke Spital in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen worden, daher auch bezüglich aller Uebcrnahms - und Gegcnver-bindlichkeiten hier darauf hingewiesen, und nur Folgendes zur Erörterung beigefügt wird: !. Der Bau wird m Pausch und Bogen, mit Inbegriff aller Arbeiten und Materialien aus-geboten, und die Anböte können daher auf eine bestimmte Summe, um welche dcr Bau über' nommen werden will, oder auf einen Nachlaß von der ganzen Bausumme, in Prrzenten ausge-drückt, lauten. 2. Jeder Anbot, auch wenn er den Aus-russpreiö übersteigt, ist für den Bestbieter gleich nach dec Offcrirung desselben bei dcr Wer-steigerungs ' Kommission in jedem Falle, ja selbst dann, wenn darüber neue Feildietungen statte finden sollten, bindend; für den Straßenfond aber beginnt die Verbindlichkeit erst vom Tage der hohen Orts erfolgten Ratifikation des Wer« steigerungs - Protokolles. 3. Die einlangenden Offerte werden mit fort« laufenden Nummern bezeichnet und erst nach Abschluß der mündlichen Lizitation m dieser Rel« henfolge eröffnet. Bei gleichen mündlichen und schriftlichen Anboten hat der mündliche den Vorzug, bei glei--chen schriftlichen aber derjenige, welcher früher der Versteigerungs-Kommission überreicht wurde. 4. Uelier die Auszahlung der Verdienstbe, trage an den Unternehmer wird bemerkt, daß ihm diese in zehn Raten derart verabfolgt wer« den, daß der Unternehmer jede Rate, mit Vur« behalt der letzten, dann ausbezahlt erhält, wenn die Bauleitung die Bestätigung abgibt, daß der' Unternehmer durch seine Leistungen einen der an» gesprochenen Ratenzahlung gleichen Betrag be« reitS ins Verdienen gebrackt hat, und daß die bis dorthin ausgeführten Arbeiten und bewirken Lieferungen in allen Theilen dem Kontrakte gkc mäß bewerkstelliget wurden. Dagegen kann die letzte Rate «rst nach hohen Orts erfülgter Genehmigung des Kollaudations« Protokolles über den vollendeten Bau stü'ssig ge« macht werden. 5. Nach erfolgtet Ratifikation des Mr» steigerungsaktesund abgeschlossenem Bauverträge, dann nach der protokollarisch gepflogenen Bau« Übergabe hat der Unternehmer die Arbeit sogleich einzuleiten und derart mit Energie zu betreiben, daß sämmtliche übernommenen Bauten, außer «wer hohen Orts bewilligten Termins e NerlHngcrung, hinnen acht Monaten, vom Tage der protokollarischen Uebergabe des Baues, kollaudationsfählg hergestellt sind. Vom k. k. Bezirksbauamte Gpital am M. Jänner K355. ,3. l,l». (») Nr. 828. E d l k t. Die MeiDotsvtllheilungZrubiikm vom Beschul-de 19. August I85.t, Z. 5«20, und 22. November l854, Z. 26V, demssmd den Iosrf Hutter von Klmdolsf dann dessen müidnj. Kinder Josef und Johann Hlitter, weroen wegen dessen unbekannten Aüfenthliltcs dem sllr denselben beiMtcn (^utui »l! acwiii, Herrn Andreas P,rz r>on Klin^rs, zngesteUt, an welchen auch die weiteren dieß fälligen Ellediglmgm ergchfn weiden. Dessen rvird Josef Huttcr, wegen allfälli^n' t!gel,cr Wahrl;thmunfi seiner Rechte, verständiget. .ss. k. Bczirk^gciicht Goltschcr am 2-1. Dezember Z. l35. (I) Nr. 3804. ' Edikt zur Einberufung der Verl afsenschafts. Gläubige l. Vor dem ?. t. städtisch.delegllten BezirkSge-lichte Laibach haben alle diejenigen, welche an die Blrlassenschaft de3 den l3. Dezember !854 virstor. bmm Herrn Kanonikus Dr. Johann Pölz als Gläubig« eine Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darthuung derselben de» I«. Fe. bruar 1855 zu erscheinen, oder bis dahin ihr Anmel» duugsgesuch schriftlich zu überreichen, widrigens die, sen Gläubigem an die Verlassenschaft, wenn sie durch die Wczahlung der angemeldeten Fordelungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, jals insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. ! Laibach am 24. Jänner l8Z5. Z. ,27. (3) Nr. 354. Edikt zur Cinberufung der Verlassenschafts. f.s,i,< Glaubiger. Von dem k. k. Lanbesgerichte zu Laibach werden Ditienigen, welche als Gläubig« an die Verlas' senschaft des am l4. Dezember !854 mit Testament verstorbenen Johann Miklauz, Lederermcister in der St Peters-Vorstadt, eme Foldirung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Genchte zur Anmeldung und Dartduung ihrer Ansprüche den 26. Februar l. I. Vormittags um 9 Uhr zu erscheinen, oder bis dahin ihr Gestlch schriftlich zu überreichen, widrigens den« selben an die Verlassnischaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldtten Forbesungcn erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern« ihnen ein Pfandrecht gebuhlt. Laibach am 16. Jänner «855.