AnbaHer SntunH. ____ — -^ «^? ^......------------^ .,.- A9. Mittwoch mn 5. Februar »8K». K!!,,,I>,!,,l, in, sl»,!wt»ir g»„zj,>hr,g 12 !>'>^'^>? V»,, ",1 ,'.?.„ 7 , «n ,1 — I,, s,r»tl »,!«»>t«h r fi,r n,,< 2>>I,>!,»,N>< °«r !><„ N»,,,,, ills»»»,,, ,»r ii,i> sr.i >,»,,,jahrl«, mit.r «I.„,!'«„» ,„>» «'dl,,,«,r ^bnff' ^ ",, V^"'^. ' ,/i.iz ,2 Z.ll.n !»si°. I ,, f,,r 3 W»,, 5» sr, f,,° 2 M.,l ,.,,d j« fl, s»! I M»l .inzuschow». Nichtänltlicher Theil. Nuckblick auf das Oiscnbahnwesen im Jahre 1830. I),-, p... D^'ß das Jahr 1850, an dessen Schlüsse man bereits die Vollendung der Bahn über den Isthmus von Panama in den nächsten 8 Monate:, in sichcre Aussicht, also die Wcltverbin-dung um ein Drittheil näher gerückt stellte, für das Bahnwesen von hoher Bedeutung sich erwiesen habe, bedarf wohl keiner näheren Erörterung. Wir Oesterreichcr brauchen nicht die Blicke nach Westen zu lenken, nicht in Uederschätzung der Fremde einzustimmen in das „Roule Brittania, wenn wir vernehmen, daß am Schlüsse dieses Jahres in England 5 560 Meilen Schienenwege dem Verkehr übergeben, ein Einkommen von 5.291.235 Psund St. - oder von l 0,000 Gulden für jedc Meile lieferten; wir dürfen nur einen Blick auf das werfen, was bei uns, zuletzt nur was in Krain und seiner nächsten Nähe für die Eisenbahnen geschah, um mit Stolz das große Oesterreich unsere Gesammt-hcimath zu nennen. Wahrend die Elite der österreichischen Techniker ihr doppeltes Meisterstück am Semmering und Karst vollendet, und die Nordsee an die Adria knüpft, baut still und emsig ein schlichter Innerösterreichcr, Berg. Verwalter Dull nig, der Schöpfer der tcchmschen Wunderwerke, zu Vordcrnberg an der kühnen Ge, birgsbah,, von Orauicza bis Bazias in der Woiwo-dma, eine Strecke, fast noch wichtiger für die dortigen unermeßlichen Kohlenlligcr, als die uns allcn kaum dem Namen nach bekannte, schon demselben Zwecke geöffnete, von Oravicza nach Stcuerdorf. England, das im Jahre 1849 dem Verkehr 750 cngl. M. Bahnstrecke eröffnete, ohne den 73'^ M. u, Schottland m,d l i! e. M. in Irland, tritt weit hinter Oesterreich; daß dcs Freihcrrn v. Kübcck erste Idee. die Alpenkttte zu durchbrechen, nach Herrn v. Bruck's Angabe, zwei Mal wagt, mid in dieser Be-zichung selbst Nordamerika überflügelt Ueber-Haupt, wer Oesterreichs treffliche A,penstraßen -dle über das Wormserjoch. 7,28 Fuß hoch, die durch den Paß Lueg. über den Brenner. Semmering, nach der Gastem u, s. w. gegangen ist, der wird das ge< pnesene England m diesem Iwcige mcht gar hoch über Oesterreich heben. Aber Oesterreich blieb auch nicht unthatig an den Gränzen des Auslandes- die Regierung „ahm das Project auf, die Krakau.-Oderschie.. fischt Bahn um 1,800,000 Thaler an sich zu kaufen, und während nach dcm Muster der Wiener Versammlung «849 im eben gcendclen Jahre in Berlin die Eisenbahn-Ingenieurs zu cincm Congresse sich vereinten, der da für Bösig's Masckinenwerfstä'tte die künstige Anwendung stählerner statt eiserner Aren bei den Lokomotiven beschloß, unterhandelte Oesterreich thätig mit Sachsen wegen der Reichend crgcr Bahn, setzte die Resultate der Unterhandlungen in Vollzug, begann durch den Ingenieur u. Füllungen die Vorarbeiten für die Bahn von Salzburg nach Linz und Brück, und bestimmte die Vollendung der Bahn von Verona über die Etsch bis Porta nuova "uf die kurze Zeit von Ncunvicrtel Jahren. Zugleich wurde am Iz. Dclbr. ,850 die Bahn von Prag nach Dresden eröffnet. Man wundert sich, daß in England, Schottland und Irland von 57,960.748 Personen, die in einem Jahre die dortigen Bahnen benutzten, nur 9 durch eigene Schuld und 12 durch Zufall um das Leben kamen, und vergißt dabei, daß das Heer der Bediensteten auf den dortigen Bahnen 53.000 Individuen zählt. England ist im Bauwesen allerdings für Europa maßgebend, kann es aber auch leicht seyn, da es die Geldkrätte besitzt, bloß bei den jüngsten und neuesten Eisenbahnbauten 200,000 Menschen zu beschäftigen. England kann daher auch Wunderwerke schaffen, denen wir das gebührende Staunen nicht versagen wollen. — So wurde am l8, März die Brittania-Tunnelbrücke über den MenaiCanal dem öffentlichen Verkehre übergeben. Ebbe und Fluth wechseln in diesem Canal um 25/ Höhe. Die Wände dieses 184l' langen Eisenwcgcs sind nicht dicker als die Haut eines Ele. phanten, und doch wurden 5000 Tonnen Eisen, also so viel als zu zwei Linienschiffen von 120 Kanonen, verwendet. Die Gesammtkosten der Brücke betragen 4,900.000 Thaler. Das ganze Werk hat nur vier Jahre Zeit gebraucht, während Telforb's nahe Hängebrücke 8 Jahre erforderte. Fast noch fadclhafter klingt der Vorschlag, den 1850 ein Herr Lemaitre der Academic der Wissenschaften in Paris vorlegte -. Die 4^ M. breite Meerenge zwischen Frankreich und England durch eine aufgespannte» Ketten lausende Eisenbahn zu verbinden; die Ketten würben auf festen Pfeilern ruhen, die sich auf schwimmenden Ballons stützbn. Letztere würden durch Ankcrkcttcn an versenkten Schiffen festgehalten. Wenn wir die Verbindung der fcrnsten Ferne durch den Austausch der Ideen mit der Schnellkraft der Idee gedenken, so dürfen wir nicht vergessen, daß wir den ersten Funken dieses geistigen Lichtes, das erste Ahnen elektrischer Telegraphic, eben de» Engländern verdanken. Schon 1661, in einem damals gedruckten Buche der „Vam!) ak «lo^maN^in^", sagt ein gewisser Glanvill: m an könne sich in weiter Ferne mittelst imprägnirler Nadeln unterreden. Er redet von zwei magnctisirtcn Nadeln und zwei Zifferblättern, aul, denen sie sich bewegen, kurz, er deutet klar aus dic Idee des electromagnetischen Telegraphen hin. Wohl hätte man 180 Jahre später noch nicht geträumt, daß diese Idee so weit zur Wirklichkeit gedeihen könne, daß 1850 Bret in London dcn Entschluß fassen konnte, den electnschen Telegraphen durch den Canal La Manche von Dover nach Calais zu lci. ten, dic Verständigung zwischen Paris und London binnen einer Minute möglich zu machen, und all' dieß mit dem geringe», Aufwande von 30,000 Pf. in 3 vis 4 Monaten. (Schluß folgt.) Korrespondenzen Trieft, 3. Februar. ---2--- Der gestern aus Constantinopel über den Pyräus und Corfu angelangte Dampfer bring, uns nicht viele Nachrichten von Belang. Der ,«!i. 86rval6ur ä' ^Uiön««« bringt als Nachtrag zu dem Postvertrage der griechischen Negierung mit Oesterreich den Tractat, welchen die griechische Oderpost-Verwaltung mit dem „österreichischen Lloyd" von Trieft abgeschlossen hat, um die Verbindungen zwi< schen Oesterreich und Griechenland vermittelst der Damvfer zu erhalten. Laut diesem Vertrage verpflichtet sich der "Lloyd": l) eine Communication jede zweite Woche zwischen Trieft und Athen (dem Hafen von Pyräus) über Ancona, Brindisi, Corfu, Argastoli, Zante, Pcttras, Vostitza und Lutraki, im Golfe von Levant», dann von Calamaki und dem Pyräus zu erhalten; 2) eine zweite Verbindung wird ein Mal in der Woche zwischen Trieft und Constantinopcl, wie bisher, über Corfu, Syra, Athen und Smyrna, und 3) eine dritte Verbindung außer jener von Calamati und Athen zwischen Py-raus und Syra jede Woche ein Mal unterhalten. Der „(1li8ftl'V3lour d' ^tllLno»" widerspricht dem Gerüchte, welches die griechischen Journale >,l« 8iee>6', ,>>' ^pßi-lme«« ^ „lg Mn6l-V6« und der »(I!c>u>'im' <1' ^tll«ii65« gebracht hatten, daß nämlich die österreichische Regierung eine Note an die Regierung eingereicht hätte, in welcher über die Auf-sührung der italienischen Flüchtlinge in Athen geklagt worden wäre, und in Folge dessen die Polizei der Emigration Versammlungen zu halten verboten haben soll. Dieses Verbot ist wohl geschehen, jedoch nicht in Folge einer ossiciellen Note, sondern, weil die Flüchtlinge unter dem Vorwande, sich gegenseitig linlerstützen zu wollen, in ihren Versammlungen ge-hcime politische Correspondenzen mir der revolutionären Propaganda von der Schweiz und Piemont hielten, w.'s rer griechischen Negierung nicht angenehm seyn konnte. — Laut einem Schreiben aus Bsyruth vom 22. Jänner bat die dortige Regierung eine Menge Producte Syriens, als: irdene Geschirre, Manufacturwaren, Goldschmuck u. s. w. nach Constantinopcl geschickt, um diese dann nach London zur Industrieausstellung zu versenden. In Beyruth wurde ein niedliches Theater aus Holz errichtet, in welckcm am >9, Jänner die italienische Schauspie» lergesellschaft „Mela" ihre erste Vorstellung gab. Dieß ist für Beyruth ein Zeichen des Fortschrittes. Der Statthalter von Damascus. Osman Pascha, ein Neligionssanatiker ohne Gleichen, wurde zum wahren Wohle jener Einwohner von seinem Amte entfernt. — Heute ist die italienische Post nicht angelangt, und das Wetter auf dem Meere ist doch sehr ruhig. — Die Bälle in Trieft werden jctzt zahlreicher gegeben. Heute ist, wie jeden Montag, aroße Soir«e bei Sr. Erc. dem Herrn Statthalter. Jeden Freitag gibt Se. Exc. der V'leadmiral Dahl-! rupp glänzende Soireen. Morgen ist Ball im slavischen Casino. Auch die Masken werden des Abends zahlreicher gesehen, da sich eine Menge aus den Ne-doutensaal verfügen, wo jeden Sonntag, Dinstag und Mittwoch Bälle gegeben werden. Neustadt!, am 31. Jan. — u. lt. — Kaum hatten wir uns von dem am 20. d. M. überstandenen Schrecken, der uns durch die inmitten des, meistentheilö aus hölzernen Hauschen bestehenden Stadttheiles (Rann) Mo» gens um 2 Uhr ausgebrochenen Feuersbrunst v"«» sacht worden war, einigermaßen erholt, als uns heule Morgens um 3 Uhr abermals ein Feuerlarm aus dem Schlafe ausschreckte. Dießmal betraf das Unglück zwar "icht unsere Stadt, aber die Gebäude und die ganze Habe emeb 116 braven Bürgers in der nahen Vorstadt Kandia (Gemeinde St. Michael) wurde ein Raub der Flammen, wodurch eine ehrenwerthe Familie (Medoed), in die drückendste Noth gerieth und deßhalb der theilnehmenden Hilfe aller Menschenfreunde anempfohlen zu werden verdient. Möge sich auch gegen dies« Unglücklichen der so vielfältig bewahrte Wohl-lhatigkeitssinn der biedern Kramer bethätige,,*). Bei dieser Gelegenheit muß der aufopfernden Thätigkeit aller Bewohner Ncustadtls, jeden Stan^ des, lobend erwähnt und ihnen insgesammt der gerührteste Dank hiemit öffentlich ausgesprochen wer. den. Hochgestellte Beamte, Geistliche, unter diesen namentlich die Herren Gymnasial - Professoren aus dem hochwürdigen Franziscancr - Convent, Bürger, Studenten, Gewerbsleute, kurz: Jung und Alt beider Geschlechter sah man die Bekämpfung des verheerenden Elementes wetteifernd sich überbieten und nur durch das eifrige Zusammenwirken gesummter Kräfte konnte,s gelingen, dem weiteren Umsickgreie fen des Feuers in beiden Fällen bei Zelten Schranken zu setzen, und so im Elstern die Stadt Neustadt! und im Zweiten dic Vorstadt Kandia vor gänzlicher Zerstörung zu retten. Insbesondere haben sich bei diesen Gelegenheiten die Herren Ignaz Kalzhizh, Earl Fabiani, Carl und Franz Luser, Semen, Franz Lcpitsch, Johann worenz, Carl Seifert «eil., Franz Schager, Carl Germ, Carl Andrä, Mickeutz, Anton Prcgel, Hand-lungs-Commis, Carl Martini, Snanz, Müllner von St. Michael, in rühmlichster Weise Hervorgelhan, und sich den innigsten Dank aller ihrer Mitbürger erworben. Unser Mitbürger, Herr Ignaz Kalzhizh, Schorn sieinsegermeister, der schon sehr oft bei ähnlichen Gelegenheiten, unter eigener Lebensgefahr zur Abweh-rung größeren Unglückes entscheidend gewirkt hat, wäre wohl würdig, von der hohen Regierung mit einem Denkzeichen der Anerkennung seines erfolgreichen Wirkens im gesellschaftlichen Leben belohnt zu werben. Oesterreich Wie«, I. Febr. Die ,)österr. Reichszeitung" schreibt über die Organisation der Volksschulen wie folgt: Die Organisation der Volksschulen ist eine jener nothwendigen und dringenden Arbeiten, welche jetzt eben auch von Seite der Regierung aus im Zuge begriften sind. Bereits sind die Grundzüge dieser Organisation im Unterrichts-Ministerium aus-gearbeitet, und der lilhographirte Entwurf soll vor erst einer Berathung und Begutachtung der Statt-haltereien unterzogen werden. Wenn wir auch vor der Hand darauf verzichten, näher auf den Entwurf selbst einzugehen, und die Beurtheilung desselben einer Zeit vorbehalten müssen, wo jene Gutachten eingegangen und der Entwurf selbst noch einer nochmaligen Revision als «in allen Theilen Anpaßbares sich darstellen wird, w glauben wir doch im Vorhinein die Hoffnung aussprechen zu können, daß jene Gutachten der Etatthaltereicn in keiner Beziehung gegen die Reform selbst sich aussprechen, sondern daß sie sich vielmehr mit der Art und Weise ihrer practischesten Einführung nach der Bildungs» stufe der verschiedenen Kronländer, mit den mate-. lieUcn und geistigen Bedingungen der Nesorm alltin beschäftigen werden. Und in der That dürfte auf diesem Felde eine reiche Ausbeute von Andeutungen und Wünschen zu finden seyn. Ein« der Hauptursachen, daß der Volksunterncht in einem nicht unbedeutenden Theile des Reiches nicht auf gleicher Stufe mit jenem in dem a'ideren Theile steht, liegt nicht im Volke selbst, sondern in jenen Verhältnissen, welche der Ausbil-dung und Entwickelung tüchtiger Lehrkräfte bisher hindernd im Wege standen. Diese Verhältnisse sind aver doppelter Art: materieller, indem die Lebensstellung der Volksschulleh- *) Wir übermhmen gerne milde Beiträge zur Unterstützuim der Verunglückten, und Wcrden dieselben gegen öffentliche ReckmunaSleaung unge)äumt den betreffenden überwachen. Dle Redaction. rer zum größten Theile eine solche ist, daß iede andere Art ehrlicher Beschäftigung mehr vor Hunger und Elend schützt, als diese; und geistige — indem «ben diese schlechte materielle Stelllwg wenig Anlockendes bictcn konnte, um tüchtige Menschen zu «bewegen, ihr Leben in ewiger Dürftigkeit zuzubringen. Gibt es doch Provinzen, wo der Dorsschulleh-rer schlechter als der Dorfhirt bezahlt ist, wo er seine freien Stunden dazu verwenden muß, um — entweder bei irgend einem Bauer als Aushilfsknecht zu arbeiten, oder, wie in Tirol Fälle vorkommen, als Steinklopfcr an der Landstraße zu arbeiten. Daß solche Verhältnisse aufhören, daß man den Männern, in deren Hände die Erziehung der neuen Generation gelegt ist, und auf welchen somit eine schwere Verantwortung lastet, derart stellen muß, daß sie sich nur allein mit ihrer wichtigen Aufgabe beschäftigen können, kann keine Frage seyn. Wenn dieses geschieht, oann werden auch bessere Kräfte sich dem Volksschulwescn widmen, und die Gemeinden nicht mehr, wie bisher, in die Nothwendigkeit versetzt seyn, dem Mindestfordernden die Sorge um die Jugenderziehung anzuvertrauen. beider haben aber die oben berührten mißlichen Verhältnisse einen andern höchst wichtigen Uebelstand mit im Gefolge gehabt. Es ist der Mangel an Lehrkräften, der sich an viclcn Orten geltend macht, und wovon vorzugsweise die östlichen und südöstlichen Theile dcs Reiches leiden. Hier ist es vorzugsweise nothwendig, daß Männer gewonnen weroen, welche ihrer Aufgabe gewachsen sind, und daß das wichtige Institut der Schulinspectoren, das in einigen Kronländern bereits seine Wirksamkeit begonnen, sich baldmöglichst auch über die anderen Provinzen, vorzüglich Ungarn, Siebenbürgen, Croa. tien und Galizicn ausdehne. In ihrer Aufgabe liegt cs, taugliche Individuen für den Schuldienst zu gewinnen, die Schulen selbst zu vermehren, und vor Allem auf die Errichtung von Schullchrerseminarien hinzuwirken. Letzteres Institut ist aber i>, seiner Emwirkung für den Volksunterricht von so hervorragender Wich-tl'gkeit, daß, wie man vernimmt, dieses einer der wesentlichen Puncte mit in dem neuen Entwürfe ist und cs ist zu erwarten, daß bereits in naher Zeit mit der Errichtung solcher Seminarien in den von uns bezeichneten Kronländern begonnen werden wird. Wien, 3. Februar. Das k. k. Ministerium des Aeußern hat die Gesandtschaften bei den betreffenden Regierungen angewiesen, sich bei denselben, wegen Gewährung zollämtlicher Erleichterungen für die österreichischen Einsendungen zur Londoner In-dustrie-Ausstellung, eindringlichst zu verwenden. — Der k. k. Herr Statthalter von Secier-mark, !),-. Friedrich Moritz Burger, ist als Ritter des k. k. österr. Ordens der eisernen Krone 3. Classe in den Niltcrstand erhoben worden. — Um dem Schmuggel kräftig zu begegnen, soll beantragt seyn, denselben nicht als Vergehen, sondern als Verbrechen zu behandeln und zu bestrafen. — Einem Gerüchte zufolge soll der gewesene Iustizministcr Herr v. Schmerling zum Gesandten in Brüssel designitt seyn. — Nach der .N. P. Z." wären die Verhandlungen des dänischen Finanz. Ministers Grafen Sponncck mit dem Fürsten Schwarzenberg zu keinem Resultate gediehen. Vielmehr hätte Fürst Schwarzen-berg unter Verweisung auf den 8li»l„8 ante liellum (Stand vor dem Kriege) der preußischen Negierung die Verhandlungen über die Verhältnisse der Her-zogthümer überlassen und sich die spätere Genehmigung der Resultate vorbehalten. — Aus Anlaß der allma'ligen Einführung der Locomotivyeizung mittelst Steinkohlen auf der gan. zcn nördlichen Staatseiscnbahn, welche vorerst aus der Slrccke von Pardubitz bis Aussig ins Leben zu treten hat, ist die Eisenbahn-Betriebs - Direction ermächtigt worden, wegen Lieferung von jährlichen 180.000 Zentner Prödlitzer Braunkohlen, und zwar auf eine 3jährige Periode, in Unterhandlung zu treten. — In einigen Kreisstädten Böhmens haben die Vertheidiger bei ben Collegialgerichten, oder vor den Assisen, anonyme Schmähdriefe erhalten, daß sie sich nicht schämen, Leute, die offenkundige Ver-brechcr und schlechte Menschen wären, öffentlich rein waschen zu wollen! — Die verbotene „Union" soll in Prag unter geänderter Redaction und in czechischer Sprache wie. der erscheinen. — In Nassereith im Oberinnthal werden von dem dortigen Pfarrer alle unehelichen Kinder, die von Soldaten herstammen, zum abschreckenden Bei-picle »Eustachius« und «Brigitta« getauft, je nachdem es Knaben oder Mädchen sind.! — Trieft, 30. Jänner. Das Schicksal des „Gior. nale di Gorizia« ist in eine neue Phase getreten. Die Vertheilung und Expedition dieses Blattes de. gann bisher in Görz um 2 Uhr Nachm. Um dieselbe Stunde ging die sogenannte »Corriera«, eine Privat-Eilfahrt, von Görz nach Trieft ab, und ihr übergab man die für Triest bestimmten Exemplare. Die Kreisregierung in Görz hat nun der Direction jener Unternehmung bei Vermeidung der Concessionssus-pendirung für die Nachmittagsfahrt untersagt, mit dieser Gelegenheit Exemplare des genannten Journals vom nämlichen Tage zu befördern. Diese Be» föroerung dürfte erst mit der nächsten Morgen fahrt Stattfinden. Im Journale ist diefts Dlcret abgedruckt, und es sind scharfe Bemerkungen daran geknüpft, die wir wieder bei Seite legen, Nur bemerken wir, als zur Sache gehörig, daß die Redaction sich auf§. 16 dcs Preßgesetzes vom 13. März 1849 beruft, nach welchem wohl beim Beginne der Vertheilung und Expedition Exemplare an die dort bezeichneten öf-fentlichcn Organe abgegeben werden müssen, dieß aber die Verthcilung und Expedition nicht zu hin. dern hätte. Die Redaction zeigt ferner an, daß sie den Recurs gegen diese Verfügung an die k. k. Statthalterei in Trieft ergriffen habe. Die eine der letzten Nummern des Journals hat übrigens wieder den ominösen »weißen Flecken." Beut j ch l a n d. Verlin, 29. Jänner. Die preußischen Blatter beschäftigen sich wieder u'nmal mit einer Feindseligkeit, welche von dänischer Seite gegen preußische Schiffe angeblich verübt wurde. Das Schiff Aeolus habe am II. mit einer Ladung Roggen, von Königsberg kommend, in Kiel einsegcln wollen, sey aber von dem dänischen Kriegsdampfboote »Geyser« ! mit der Drohung, cs in den Grund zu bohren, zurückgewiesen worden. Ein gleiches Schicksal habe das preußische Schiff „Emanuel," Capitän Steinorth, während englische Schiffe unbehindert einsegeln durf. ten, gehabt. Die beiden preußischen Schiffe hätten sich nach Flensburg geflüchtet, wo ihren Führern auf deßfallsigc Beschwerde beim preußischen Consul, die Anwott wurde: er könne ihnen keine Hilfe an-gedeihen lassen. Vier andere preußische Schiffe, welche gemeinschaftlich mit obigen beiden nach Kiel ausliefen, würden wahrscheinlich dasselbe Schicksal haben. ^ — Verlin, 29. Jan. Scit vorgestern ist hier in den höheren Kreisen sehr viel davon die Nede, daß der Prinz von Preußen, dcr am Schlüsse dieser Woche wieder nach Eoblenz zurückzukehren gedenkt, um das Militär-Gouvernement dcr Nhemprovinz und Westphalens wieder zu übernehmen, durch ein von den deutschen Großmächten gctrossmcs Uebereinkommen auch zum zeitigen Befehlshaber eines aus deutschen Bundestrupften zu formirenden großen A^' meecorp5 bestimmt sey. Sehr wahrscheinlich steh? "c-ses Gerücht mit den jetzt täglich von Frankfurt und 'anderen Städten am Main und Nhei" d'^ angehenden Nachrichten von der Aufstellung eme. deutschen Schutzheeres in jenen Gege""" " naher Verbindung. Man macht dabei a«f d.e Thatsache auf- centrirte größere TmppcnAbthe.lungen besinden, daß viele Regimenter und Bata,llone, dle früher andere II? Bestimmungen batten, aus Hessen und Thüringen in die Nheinprovinz dirigirt und bis jetzt noch von den Demobilisirungs-M^ßreqeln ausgeschlossen worden sind. Man unt.lstützt die N.ichricht ferner dadurch, daß dieses deutsche Schutzheer die doppelte Bestimmung der Deckung der westlichen Gränzen Deutschlands bei vorkommenden Eventualitäten im großen Nachbarliche und die Sicherung der gesetzlichen Ordnung und der Nuhe durch schnelle und kräftige Un-terdrückung jcdes weiteren Ausstandsversuches habe, und daß in der letzteren Beziehung von den deut, fchen Generälen lem Prinzen von Preußen schon, wegen seiner früheren Mission zur Beseitigung der ^ Rebellion in der Pfalz und in Baden dasComman-, do jener Armee zukäme, besonders weil die unter Z seinem Befehl stehenden Truppen in cer Rhel>.pro-vinz einen integrirenden Haupttheil derselben bilden würden. In einem diplomatischen Salon ergänzte man gestern noch diese Nachricht durch die Anga- , den, daß 35,000 Mann Oesterrcicher, 35,000 Mann ^ Preußen und 30,000 Mann von den Truppen der mittleren und kleineren deutschen Staaten das Schutz, Heer bilden, und von den großen Mächten ein österreichischer und cin preußischer General mit om Geschäften der Forminmg beauftragt würden, Vl'N dießseits soll der General - Lieutenant u. Peucker dazu ausersehen und wieder zum Chef des General-stabcs dcs Prinzen von Preußen bestimmt seyn. F r a n k r e i ch. j Die französischen Nachrichten v. 27. Jan. melden, ! daß für die Sitzung dicjes Tages allerdings sehr große parlamentarische Vorbereitungen getroffen wor. den waren, wie auch die Journale noch am Morgen dieß voraussehen ließen. Die Herren Thiers, Berryer, Remusat woUten sprechen. Verschitdcne Gründe führten die Annahme der einfachen Tages-ordnung ohne Scrutimum, bloß mit Aufstehen und Niedersitzen, herbei. Einmal schien der legislative ^ das Terrain durch die kluge Haltung der Botschaft "sehr ungünstig geworden zu seyn. Der Minister !Noyer versicherte ausdrücklich, daß es nur ein ! Uebergangsministerium sey, daß eine definitive Bildung des Kabinetts erfolgen werde, und daß auch die gegenwärtigen Minister die Politik der Majoii-tät befolgen würden. Dann lauteten die Nachrichten aus den Departements, wie aus Paris selbst, dahin, daß man entjchieden jeder Ruhestörung ' entgegen sey. Endlich war die Linke nicht geneigt, in der Coalition zu beharren, sobald dieselbe nur gegen das Ministerium gerichtet seyn sollte. Herr Hovyn Tranchüre brachte in die Interpellation eine Bitterkeit, welche die Majorität verstimmte. Die Führer der Majorität sollen die Sitzung in cmer gewissen Betroffenheit verlassen haben. Man spricht noch immer von dem Eintriltc Armand Lch'bvre, des bisherigen Gesandten in Berlin, ins Ministerium stritt Hrn. Bremer. Die Botschaft des Präsidenten ist in allen Communen öffentlich angeschlagen worden. Paris ist in vollständigste! Ruhe. Die Börse erwartete mit Sicherheit einen friedlichen Aus-gang der Sache. Der Triumph der bonapartistischen Blätter ist ein mäßiger. Das „Bulletin de Paris« versichert, daß der Creton'sche Antrag von der Linken würde unterstützt werden, und daß dann die Herzoge von Ioinville und Aumale in Frankreich ihren Wohnsitz nehmen würden. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. 'l Hamburg, 1. Febr. Die Bundcscommissäre sind deute Nachmittag nach Kiel abgegangen, um die neue Negierung für Holstein zu installiren. Graf Heinrich Neventlow-Criminil, Commissar Dänemarks, folgt morgen n>,ch. Als Dcpcirtemcntschef der neuen Regieruiigscommission werden fungiren: Bar. Hcinze für d.is Innere; Syndicus Prehn, für die Finan-z?n; M^lmrose, für die Justiz, und Heinzelmann für oen Cultus. ^ Vrusscl, l. Februar. Der electrischc Tele-graph ist noch nicht eröffnet, doch sieht man der Eröffnung täglich entgegen. Feuilleton. Das Bett im Walde. (Nach einer wahren Begebenheit.) M^rei Waism gingen in dm Wald, Zu sammeln dürres NeiS, Der Wind, er blies so scharf,md fält, Es knarrte Schnee und Vis. Schon war ihr Tagewerk vollbracht, Schon kehrten sie nach Haus; Da brach mit ungestümer Macht, Ein Schneegestöber aus. „Gott'. Herr! erbarme unser dich, ,.Nett' uns aus dicsem Wald, „Der Sturmwind braust so fürchterlich, „Die Nacht ereilt uns bald." Vergebens, ach! es stockt so dicht, Der Wald kein Ende nimmt, Mr Blick erkennt den Pfad bald nicht, Ihr mattes Auge schwimmt. „Ach, Vruder, weh! ich biu so schwach, „Die Kniee schlottern mir, ,.Ich halte mich uicht länger wach, „Ich faun nicht fort von hier,." Der Jüngste nist's, da fabrt der Schreck Dem Actt'sten dnrch's Gebein, Er wirft sein Reisebündel weg Und fängt cm laut zu schrei'«! Doch ach. sti» Nnf erreicht kein Ohr, Der Sturm nur heulet bang. ,i " hebt dcu Kleinen er emwr ""d rennt mit ihm entlang. Or ruft's und scharrt den «odm bloß Mit Hast und Emsigkeit, Und macht ein Vett aus Laub und Moos, Zur Decke dient sein Kleid. Legt dann sein Brüderchen hi »ei» Und wärmt es, unbewußt Der eig'ncu, namenlosen Pmi Mit Hauch und nackter B rust. Der aud'rc Bruder steht ihm bei, Streckt sich zu Veidcu hin, So halten sie sich alle drei Nmfaßt mit Vnldersmn. Der Sturmwind hcult an Wiegenlied, Der Rabe krächzt dazu, Vald werden ihre Augen müd' Und schließen sich zur Ruh'. Und über sie wirft nun der Schnee Die Leichmdcckc hin. So rnh'u sie, frei von allem Weh', Bis zu des Lenzes Grün. Da HM und regt sich's allgemach Im Wald und Feld und Teich, Nur jene kleinen Schläfer, ach! Die bliebe» starr und bleich. Doch auch die Mutter schlief bereits Tief in des Grabes Schooß — Drei kleine nnd ein großes KrelH Verkündeten ihr LooS. W. I. Menzcl. Vtarburg, Ende Jänner. Bälle und Theater sind bei m,s zu dieser Zeit sonst die Schlagworte der Saison. Mit ersteren geht es sehr flau, denn Marburg entbehrt dafür bei seiner steigenden Bevölkerung das Wesentlichste, den Tanzplatz, und hat kaum die Hoffnung, in einem kürzeren Carnev.il den heurigen endlosen nachholen zu dürfen. Mit dem Theater steht es besser: Hr. Zöllner, mit seiner unermüdcten und geachteten Gesellschaft, hat unsere Bühne wieder besetzt; das Personale ist, besonders was die Herren betrifft, wir nennen darunter nur die Herren Stahl, Schößler, Zöllner, Rosenberg und Maier, sehr lobenswert!). Von den Damen behaupten die Frauen Zöllner, Göllner und Grambach ihren alten anerkannten Nuf; Frau Göllncr dürste für eine classische Schauspielerin gelten, wenn man sich an ihren Accnt gewöhnt hat. Wir haben heuer keine Fr. Mellin, und vermissen recht sehr den Liebling un sere s Publikums im naiven Fache. In ungefähr 50 dramatischen Vorstellungen (seit November), hatten wir mannigfaltige Gelegenheit, Hrn, Zöllner für sein reiches Ncpettoir verbunden zu seyn. Manche Stücke, wie: Mönch und Soldat, Griscldis, Johannes Gutenberg ?c., ließen tu der Darstellung wenig zu wünschen übrig. Daß die Mehrzahl der Stücke von Kaiser, ^lrchpfeifer, Slum, Feldmann :c, versteht sich von Sä ll'„/^ "^' ""^ ^ Schöpfungen H.ImS, sn,/^ l""V. '"" "l gehörige Würdigung finden, chmack d'. m ^'"""s der Bühne und den G. f''"^ ^"blikums. Den Schluß meines heu-t'g "Berichtes möge die jüngste musikalische Abcnd-unterhal unq des Ni.»'ll., n-.- . "'I"""!"/«. « . - » .u . <"lollln.- Virtuosen Hrn. Lorbeer aus dem Grunde bilden m.Il ^ /., ^ - . K.,„wf^„. Hern. ;'^:"^ "2 ^g Gratz, 1. Februar. Den Journal.-Correspondents unserer Tage . geht es zumeist wie den Chronikenschreidern der Mit-trlzeit. Wcil sie zu wenig Geschichtsstoss hatten, konnten sie das Bischen Erzählung mit wahrer Mönchsgeduld in ihre Pcrgamenthäute niedertragen. Daher die schönen Initialen, mit unermüdlichem Klosterfleiß bis auf die feinste Tinte, auf den letzten Strich, acj UNZN6M ausgearbeitet. Wir Journals . stcn haben bekanntlich sammt und «sonders eine schlechte Schrift; dieses Sicha/Henlafsen, die gemachte Genialität und Nonchalance in der Handschrift gibt zwar den äußeren Schein des Flüchtighingeworfenen. Allein unter dieser Negligee birgt sich ein sorgsam gefälteltes BcMistkleid, das gebiegelt und gestärkt dem schwindsübtigen Leichnam Stattlichkeit und Form leihen soll. Kurz, die Schriftzüge schlecht; die Worte, wie man sagt, in pikante Gruppen gebracht, in Gruppen, die sich um cin Minimum von Gedanken herumschließen, das macht den modernen Feuilletonisten, den politischen Tagsschreiber. Sie sehen, daß ich meiner Schilderung zu Folge wenig Lust haben dürste, weder zu den Einen, noch zu den Andern zu gehölen, aber gerade, während ich dem Besseren zustrebe, stellt mir die menschliche Schwäche ein Bcin, und ich muß bemerken, daß ich ja eben selbst ein tüchtiges Chor von klingenden Worten zusammengestrichen, die sich um ein winziges Ge-dänklcin drehe,'. Ich habe damit meiner Zeit Genüge gethan, und will hiemlt das Joch des modernen Quinquelirens sür die Zukunft abgeschüttelt haben. Aber da steckt es schon. Wovon soll ich schrei, den? Gränzenlos! Es geschieht nichts. Ein Ball drängt den andern Brustübel, Katzenjammer, auftauchende Liedcsverständnisse, ausgefrischte Heiraths. gedankcn, Gardinmgczänke, Schuldenagglomerate, zerrüttete Gesundheiten, dreimal geputzte Glacöhand. schuhe, das ist auch AUes. Doch halt, ktwas auS dem literarischen Leben. Die Herren Negerist und Sartori haben die gegenseitig anhängig gemachten Klagen zurückgenommen, und Letzterer in seinem Blatte „Stern« erklärt, die von ihm gegen H"" Ncgerist erhobene Anschuldigung beruhe auf einem Irrthum. So sind wir wieder einer unangenehmen Erwartung los; denn nichts entwürdigt die Jour-nalistik mehr, nichts benimmt ihr mehr die moral»-sche Wirksamkeit und Würde, als solches Gezanke n 4. Februar «851. Amsterdam, sür 100 Thaler Current, Rthl. l«0 Vf. 2 Mouat. Augsburg, sür ,00 G»,d.n Cur,, Güld. 130 1/2 G. llso. Frankfurt a.M., ( f»r 120 st. siidd, Ver- cinS-Währ. i,n 24 !^ ft. ssnsi. Guld.) 130 1/4 Vf. ^ Ml,mal. Genua, für 300 ucuc Pienu'ut. Lirc, Guld. 152 Bf^ 2 Monat. Hamburg, sür l<»0 Thaler Äaneo, Nthl. 191 5/8 2 Monat. Livorno,' für 300 Tliscauische Lire, Guld. 126 2 Monat. London, für 1 Pfund Sterling, Gulden 12-43 Vf. 3 Mouat. Marseille, für 300 Fünfen, . Guld. 153 1/5 2 Mouat. Paris, für 300 ssraulen . . Gn>d. 153 1/4 2 Mouat. Bukarest für 1 Gulden . . . Para 2N Zl T. Sichl. Coustantinopcl, für 1 Gulden vara 359 31 T Hicht. K. K. Münz - Ducateu...... 34 pr. Ct. Agio. Gmz-Dulten Agio .... 341/2 341/4 detto Naud- dto '., .... 341/4 34 Napoleousd'or ., .... 10.14 10.13 SouvcraiuSd'or , .... 17.45 17.40 ssriedrichsd'or „ .... 10.14 10.12 Preuß. D'ors „ .... 10.3« 10.33 Eugl. SovcraiugH „ .... 12.38 1236 Nuß. Imperial ^ .... 10.22 10.20 Dol'pic ., .... 391/2 39 Silberagio ........ 30 1/2 30 Fremden-Anteige der hier Älngekol>t,,teuel, «nd Abgereisten Den 2. Februar 1 8 5 l. Hr. Micolowsky; — Hr. Ilavar; -.Hr. Ma- . stovitz; — Hr. Vcil, , — u. Hr. ^auer; alle 5 Pri- vatierS; —' ^i-. Stedner, — u. Hl-. Sartori, Han.- delsleut,'; alle 7 von Wien nach Tuest.— Hr. Georg Wilkenson, Neinier, von Tx'est nach Wien. Del! 3 Hr. Serpa, Secretär, ron Wien n, Verona. -—Hi'. Fabel; —Hr. Schlesingen, — n. Hr. Nevol-tella; alle 3 Handelöleuce; — Hr. Hmtv, Iientier; — Hi-. Stradchof, Gutsbesitzer, — u. Hr. Graf Lericsch, Privatier; alle 6 von Wien »ach Trieft. — Hl'. Lltz, ^alidelouiann, von Gray nach Trieft. — Hr. Felix Tallachmi, Siaatseiseubahu - Vallunterneh-,ner, — u. Hr. (>89l'l; ll«II'H«>>lN, Maler, beide von T'ieft nach Wien. — Hl', Johann Freiherr l'. Basclli, Glit'?b.'sltzi'l' , von Giadischka nach Wien. Z. Ui8. (l) Zu Neustadt! im Hause Nr. 2 wild zur nä'chstcn Georgizeit d. I. zu ckcncr Erdc l.f 4 Pfcldc, 1 Wcig^n-schopp^' und 1 Gcmüftgaitcn, vcvnncthel. Das Nähire dm über dcli^de man gefälligst leim Hauseigcnthümcr zu crfragcn.____________ Quar tier - Allzeiqe. Am Schulplctz, Nr. 235, sind m t liäckster Georqizcit zwei Ollatticr.' zu beziehen. Ini crst^i Etcck 3 H'mmer imd im 2. Slc'ck ebcnfalls 3 ! Zimm«, sämmtlich gass^nseits, und rü'ckmäns ci" ! Dienstdotcnzimmcr; 2 Z>mmcr derselben auä) m>t^ dejondcrcn. Eingang, und tx,'>de Wohnunqen mit Küchen, Kellern, Speiökammcrn ,,^l> H^lzlegen versahen. Um das Weitere wolle man sich gefälligst im 3. Etock anfraae», ^d W"SU«R'»tt«^«,S«-K'scken Buchhandlung m ^albach e Befteiier, nq und die Halldelspolltik. 2te Auög.abe. Frankfurt I85l. 2 fi. 4H kl. koul'UL) 5. Katechismus der Dampfma- schin^nlehre, oder Erläuterung ter wissenschaftlichen Grundsätze, auf denen die Wirksamkeit der Dampfmaschinen beruht, der Einzelnheiten ihres Baues und ihrer Amvenduiig auf ü.'era,bau, Fabriksme-sen, Schifffahn und Eisenbahnbetrieb. Nach der I3ten Auflage aus dem Englischen von Dr. C. Haitmann. Leipzig I8Z0. 2 si. 10 kr. Brau n v. Bra unthal. Das Ende der Welc. Wien 185l. I. si. Brendel. Dr. L. Der Seelsorger in den vorzüglichsten Verrichtungen seines Amceö. In verschiedenen Aufsätzen aus dessen hinterlassenen Schrlfceil ausgezogcn nnd zusannnengestellt v^n Ui'. L. C. Schmitt. 2te Ausgabe. Nürnberg 1850. , l f! 37 kr. — — Ueber den clerikallscken Geist, in Erercttien.-Reden, nebft niehreren andern Aufsahen. Nach dessen Tode geordnet und herausgegeben vo:i l)i-. C. Schnuct. 5ce Ausgabe. Nüluberg 1850. 1 fi. 37 kr. ^oi^n, i;. Geognostlsche Karten unseres Jahrhunderts, Freiberg 18 50. 58 kr. Dlleselmann, Ios. Gebete und Betrachtungen bei dein heiligen M.'siopfer lind einigen andern kirchlichen Andachten. 2t^ Auflage. Erfurt. 18 kr. Entdeckung, neueste und bewahrte, wie neben dein Gebrauche einiger weniger Medica-niente und einem augemrssenen Verhalten, durch das bloße süße Vrunneinvasser die Folgen der Selbstbe-sieckung, die unw,Ukürlichen nachtlichen Sainene^ gi.'ßul'gen und der weiße Fluß auf das gründlichste und zuverläßlichste geheilt lind die geschwächten Aräfte der Manuheit zu dem höchsten Grade dcr Vollkommenheit gebracht warden kmn>ei>. ttce verb^-scrre Origil^al - Ansiage. Hcilbronn. 2 fi. 1? kr. Febus ' System der Tonlehre, Wien 1850. 36 kr. ^ .„. ^ O o m «lo n (.- ^ oder der Drelstandekampf im 12ten Jahrhundert. Berlin 1850. l fi. 48 kr. O^^v t'l'/, N. Graf. Der politisch-sociale Nadicalisnnis der Neuzeic. In smien Doctrine,?. Wien 18) l. 48 kr. Fink, Dr. G. W. Der musikalische Hauslehi'er, oder theoretisch-piaciische Anleicolni fin Alle, die fich selbst >» der Tonkunst, n.,mrüllich in, Pianoforlespiele, >m Gesänge und in dcr Harmo-liielehre ausbilden wollen. Mit vielen Noteübeispie-len. 2te Ausgabe. ! te Lieferung. Leioz'g l850, 3tt kr. Frledensl ich t, das, im heitern Mor^ gcnblau. Eine Enthüllung der Geheimnisse der Ur-schöpfung, d,s Sünden falls, der Erlösung u. s. w., nebst Hinweisung auf Neu-Jerusalem. Mltgerheilt von einem aus SauIuZ un,getauften Paulus. Wi»>n 185N, I fi. 20 kr. Geist deutscher Classlker. Her ausgegeben von E. Freiherrn von Feuchtersleben. l. Theil! Go'lhe, II. Jean Paul. 111. Herder. Wicn 185l. a 45 kr. Götz, Dr. G, F. G. Clcme>is von N°m. (5i^e Geschichte aus dem apostolischen Zeitalter. Berlin 1850. 2 fl. 42 kr. Gundinger, Ant. Patristlsche Rundschau, oder passende Siell.'n für die vorz>lgl,chsten Glaubens- und Sicienlehren dcv katholischen Erb-lehre aus den Schuften der h. Kiiche,water. Wen 1851. I fi. 20 kr. Hecht, P. i!aur. Erzbruderschaft des heiligsten und unbefleckten Herzens Maria zur Be-keh ung der Sündcu, errichtet >n der Pfarrkirche »Unserer lieben Frau voi, 8i«^o" ü l'.-li-I.^. I5te Anfiage. Einsicdeln »850. 25 lr. Horvash, M. Geschichte der Ungarn. >ce bis ^ce Liescrung. Pest!) 1850. Preis jeder Lieferung 18 kr. Joseph, heiliger, bitt für uns! Gebete und Betrachtungen zur Ehre des heiligen Joseph ! nebst den gewöhnlichen Andachtsüblingen für kiich^ liche und häusliche Erbauung. 2te vermehrte Auf.-läge. Emsiedeli, l850 18 kr. !a pl'i«i'6 «t, I» müllilalion. Einsiedcl» 1850. l5 kr. Katechismus eines denkenden Christen des I9leil Jahrhunderts. Leipzig 1845. 36 tr. Katholik, der, in seiner Andacht zum kostbarsten Blute Jesu Ehx'sti; Gebetbuch, besonders zum Gebrauche für Mitglieder der Erzbru-derschafi des kostbarsten Blutes Jesu Ch 'sti. 7te verbesserte Auflage. Einsicdelu 1850. 25 kr. !Karl, Ioh. Der Herr und der Diener. 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Erfurt 1851. 1 fi. 27 kr, Regelbüchlein für die Brüder und Schwestern o.s Oldens der Buße, oder des Ordens des seraphinischm Varers Franziscus. Nebst einem Ge-betbiichlein für die Tertianer. 2. Aufiage. Einfie-drln !850. 36 kr. ! Sammlung der vorzüglichsten Gebete für katholische Christen. !4.Anfi. Einfiedeln l850. 18 kr. Schachterl, ein, radicale ^achpillen um 4 Groichen aus der Apotheke: Zmn antei, Humor. Wien, 12 kr. Schellvsky, Gustav. Tlnschauungsunter« richt i» der französischen Sprache, für Elementar-Schule,; nach einen, höchst einfachen und naturgemäßen Systeme methodisch entwickelt. Wien 1850. 36 kr. Schönstem, Gust. Frisch gebackene böh- mis.he Dalken. Köstliche Anectoden mit einer hu-m^ristischen Fülle. Wie», ,851. 18 kr. --------Ungarische Paprika. Eine ausgewählte Sammlung höchst belustigender ungarischer Anec? toden. 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