$tmosjMpfu|fc fienšf šeste seje der sechsten Sitzung deželnega zbora kranjskega des Krumi scheu Landtages v Ljubljani dne 25. septembra 1882. Navzočni: Prvosednik: deželni glavar Gustav grof Thurn-Valsassina. — Vladina zastopnika: deželni predsednik Andrej Winkler in vladni tajnik grof Anton Pace. — Vsi članovi razen: knezoškof dr. Pogačar, Dreo, Kobler, Pfeifer in dr. Poklukar. Dnevni red: ZU Laibach am 35. Septembers 1883. Anwesende: Vorsitzender: Landeshauptmann Gustav Graf Thurn-Valsassina. — Vertreter der k. k. Regierung : Landespräsideut Andreas Winkler und der Regierungs-Secretär Graf Anton Pace. — Sämmtliche Mitglieder, mit Ausnahme von: Fürstbischof Dr. Po g a c ar, Dreo, Kobler, Pfeifer und Dr. Poklukar. Tagesordnung: 1. ) Branje zapisnika o seji dne 22. septembra 1. 1882. 2. ) Naznanila deželno-zbornega predsedstva. 3. ) Ustno poročilo peticijslcega odseka o prošnji mestne občine Radovljiške zaradi naprave postaje na Rudolfovi železnici poleg Radovljice. 4. ) Ustna poročila finančnega odseka o peticijah : a) občine Unec za subvencijo za napravo vodnjaka; h) glede ustanov za učence podkovijske šole v Ljubljani; c) občine Stražiše in okolice za podporo vsled poškodovanja po toči; d) glede subvencije za stavbo mostii v zgornjem Kašlji k prilogi 15; e) rudarskega društva akademikov v Ljubnem za podporo; f) dijaškega društva v Novem mestu za podporo ; g) Franja Schumi-ja za podporo glede izdavanja arhiva o domoznanstvu; h) učencev na Kočevski gimnaziji za podporo; i) društva «Asylverein» na Dunajskem vseučilišči za podporo; k) «Glasbene Matice» v Ljubljani za podporo; l) občine Žirovske za podporo čipkarnice; m) občine Kamniške za podporo za preložitev Klanca; n) občine Ihan za podporo za uravnavo reke Bistrice; o) občine Sodražica za podporo za shrambo gasilnega orodja. 5. ) Ustno poročilo finančnega odseka k prilogi 11. zarad dežel- nega doneska za stavbe v obrambo Savskih bregov pri Sv. Jakobu in pri Beličevem. 6. ) Ustno poročilo finančnega odseka k nasvetu 2., stran 7. in 93., letnega poročila zarad aktivnih zastankov deželnega zaklada v zadevi stavbe ceste Ilajka-Dobliče v okraji Cernomaljskem. 1. ) Lesung des Sitzungsprotokolles vom 22. September 1882. 2. ) Mittheilungen des Landtagspräsidiums. 3. ) Mündlicher Bericht des Petitionsausschusses über das Gesuch der Stadtgemeinde Radmaunsdorf um Erwirkung einer Haltstelle der Rudolfsbahn bei Radmaunsdorf. 4. ) Mündliche Berichte des Finanzausschusses über Petitionen: a) der Gemeinde Mauniz um Subvention für eine Tränke; b) fiir Stipendien der Husbeschlagschüler in Laibach; c) der Gemeinde Strasischc und Umgebung um Unterstützung aus Anlass von Hagelschäden; d) um Subvention für Brückcnreconstruction in der Gemeinde Oberkaschel ad Beilage 15; e) des Bergakademikervereines in Leoben um Unterstützung; f) des Rudolfswerter Studentenvereines um Unterstützung; g) des Franz Schumi um Unterstützung der Herausgabe des «Archivs für Heimatkunde»; h) um Unterstützung der Gymnasialschüler in Gottschee; i) des Asylvereines an der Wiener Universität um Unterstützung; k) der «Glasbena Matica» in Laibach um Unterstützung; l) der Gemeinde Sairach um Unterstützung der Spitzenklöppelschule ; m) der Gemeinde Stein um Unterstützung für die Umlegung des Klane; n) wegen Subvention an die Gemeinde Jauchen für die Regulirung des Feistrizflusses; o) wegen Subvention an die Gemeinde Soderschiz für Feucr-löschlocale. 5. ) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses zur Beilage 11, be- treffend einen Landesbeitrag für die Saveuferschutzbauten zu St. Jakob-Förtschach. 6. ) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses zum Antrag 2, pag. V und 93 des Rechenschaftsberichtes, betreffend die Laudcsfonds-Activrückstände aus dem Straßenbau Hajta-Dvblitfch im Bezirke Tschernemül. VI. seja deželnega zbora kranjskega dne 25. septembra 1882 7. ) Ustno poročilo upravnega odseka o prošnji občine Stari Trg i. dr. za napravo mostu čez Kolpo pri Kotu-Blaževcih. 8. ) Ustno poročilo upravnega odseka o prošnji občine Kresnice za vvrstenje ceste od Slapnic do Litije med okrajne ceste. 9. ) Poročilo finančnega odseka o proračunu normalno-šolskega zaklada za leto 1883. k prilogi 6. (Priloga 25.) Obseg: Glej dnevni red razen 9. točke. VI. Sitzung des krainischeii Landtages am 26. September 1882. 7. ) Mündlicher Bericht des Verwaltungsausschusses über die Petition der Gemeinden Altenmarkt ic. um die Herstellung der Kulpabrückc bei Wiukel-Blazevci. 8. ) Mündlicher Bericht des Verwaltnngsausschusses über die Petition der Gemeinde Kresniz um Einreihung der Straße Slapnice-Littai unter die Bezirksstraßen. 9. ) Bericht des Finanzausschusses über den Voranschlag des Normal- schulfondes pro 1883 ad Beilage 6. (Beilage 25.) Inhalt: Sieh Tagesordnung, mit Ausnahme des Punktes 9. Seja se začne o 15. minuti erez 10. uro. Beginn der Sitzung 10 lUjr 15 Minuten. 1.) Branje zapisnika o seji dne 32. septembra 1.1882. 1. ) Lesung des Sitzungsprotokolles vom 22. September 1882. Klln-eshaiiptmaim: Ich constatire bic Beschlussfähigkeit des hohen Hauses, eröffne die Sitzung und ersuche den Herrn Schriftführer, das Protokoll der vorigen Sitzung zu verlesen. (Zapisnikar prebere zapisnik zadnje seje v slovenskem jeziku — Der Schriftführer verliest das Protokoll der letzten Sitzung in slovenischer Sprache.) Wenn gegen die Fassung des eben verlesenen Protokolls keine Einwendung erhoben wird (nihče se ne oglasi — niemand meldet sich), so erkläre ich dasselbe für genehmigt. 2. ) Naznanila deželno-zbornega predsedstva. 2.) Mittheilungen des Landtagspräsidiums. Ich habe die Ehre, dem hohen Hause folgende Mittheilungen zu machen: Der Herr Abgeordnete Pfeifer ist um die Ertheilung eines achttägigen Urlaubes eingekommen, den ich ihm bewilliget habe. Dem Herrn Abgeordneten Dreo habe ich ebenfalls einen achttägigen Urlaub ertheilt. Weiters überreiche ich eilte Petition des Zwangsarbeitshaus-Oberaufsehers Josef Dobnikar um Zusprechung des Brod- und Monturs-Relutums, sowie des Holz- und Lichtdeputates für den Fall seiner Pensionirung. (Izroči se po predlogu gospoda deželnega glavarja peticijskemu odseku — Wird über Antrag des Herrn Landeshauptmannes dem Petitionsausschusse zugewiesen.) Vom hohen k. k. Landespräsidium ist eine Zuschrift eingelangt, die ich dem hohen Hause eröffnen werde. Ich bitte den Herrn Schriftführer, dieselbe vorzulesen. Schriftführer Pfeifer (bere — liest): Nr. 1982/Pr. Hochgeboruer Graf! Das hohe k. k. Ministerium des Innern hat mit Erlass vom 20. d. M., Z. 4761 M. I., eröffnet, dass die Regierung ernstlich bestrebt sein werde, darauf hinzuwirken, dass die Grundlastenablösungs-Verhandlungen in Kram bis zum Ende des Jahres 1884 zum Abschlüsse gelangen, und dass sich hiefür die Bestellung eines dritten Ablösungs-Commissars als das geeignetste Mittel darstellen würde. Jedoch ist die Regierung nicht in der Lage, die vom Landtage für die Uebernahme der Bezüge dieses neu zu bestellenden Com-missärs auf den Laudes-Etat verlangte Erklärung, dass die Servituten-Ablösungs- und Regulirungs-Geschäfte in Kram bis zum Schlüsse des Jahres 1884 vollständig abgewickelt sein werden, beziehungsweise dass, wenn dies nicht der Fall sein sollte — vom Jahre 1885 angefangen alle mit diesen Agenden verbundenen Auslagen auf den Staatsschatz übernommen werden, abzugeben, da bei der Natur dieser Geschäfte und ihrer Complicirtheit, sowie im Hinblicke auf die mannigfachen dabei in Betracht kommenden, jeder Berechnung sich entziehenden Verhältnisse ein bestimmter Zeitpunkt für deren Abschluss gar nicht in vorhinein festgesetzt werden kann und zudem das Land gesetzlich (§ 42 des kaiserl. Patentes vom 5. Juli 1853) verpflichtet ist, die mit dem Servitutengeschäfte verbundenen und nicht den Parteien zur Last fallenden Auslagen zu bestreiten und die Regierung nicht berechtigt erscheint, das Land von dieser seiner Verpflichtung zu befreien. Hievon habe ich die Ehre, Euer Hochgeboren zur gefälligen Mittheilung an den Landtag in Kenntnis zu setzen. Empfangen Euer Hochgeboren die Versicherung meiner vollkommensten Hochachtung. Laibach am 24. September 1882. Der k. k. Landcspräsident: Winkler m. p. An Seine des Herrn Landeshauptmannes von Kram rc. rc. Gustav Grasen Thurn-Valsassina Hochgeboren in Laibach. 3.) Ustno poročilo peticijskega odseka o prošnji mestne občine Radovljiške zaradi naprave postaje na Rudolfovi železnici poleg Radovljice. 3.) Mündlicher Bericht des Petitionsausschnsses über das Gesuch der Stadtgemeinde Radmannsdorf um Erwirkung einer Haltstelle der Rudolfsbahn bei Radmannsdorf. (Predsedstvo prevzame deželnega glavarja namestnik Grasselli — Den Vorsitz übernimmt der Landeshauptmann-Stellvertreter Grasselli.) Berichterstatter Kasch an: Die Stadtgemeindevertretung von Radmannsdorf hat an den hohen Landtag eine Petition gerichtet in der Absicht, eine Personenhaltstelle in der unmittelbaren Nähe der Stadt Radmannsdorf auf der Kronprinz-Rudolfs-Bahn zu erwirken. Die Petition erörtert zunächst in umständlicher Weise, dass in Radmannsdorf eine Anzahl von k. k. Aemtern sich befindet, welche mit vielen Parteien jahraus jahrein zu verkehren haben, dass diesen der Weg von der Bahnstation Lees nach Radmannsdorf und retour große Schwierigkeiten verursacht, indem sie den nicht unbedeutenden Weg zu Fuß oder zu Wagen zurücklegen müssen. Die Petition hebt weiters hervor, dass Radmannsdorf ein gewiss nicht unansehnlicher Knotenpunkt von Straßen ist. Die Steinbüchler Straße, die Straße von Veldes, die Reichsstraße selbst, die in Verbindung mit Radmannsdorf steht, alle diese einmündenden und nach Radmannsdorf zulaufenden Gemeinde- und Bezirksstraßen würden einen vermehrten Verkehr nach Radmannsdorf zur Folge haben. Die Stadtvertretung hebt noch insbesondere hervor, dass, nachdem die Kronprinz-Rudolfs- Bahn feit jüngster Zeit aus der Privatregie in die Staatsregie übernommen worden ist, dem f. k. Aerar bei Bestand einer Personenhaltstelle eilt Vortheil zuwachsen würde. Es muss gegenwärtig die Post zwischen Sees und Radmannsdorf mittelst Fahrgelegenheit auf Kosten des Aerars befördert werden, welche durchschnittlich int Jahre circa 700 fl. betragen. Es muss aber auch in anderer Beziehung hervorgehoben werden, dass dem Aerar ein Vortheil durch vermehrte Einnahmen an Bahngebürcn würde zugeführt werden, wenn alle jene Personen, die — Tausende an Zahl, — sich jetzt anderer Fahrgelegenheiten bedienen, dann mit der Bahn nach Radmannsdorf sich werden befördern lassen. Ganz insbesondere hebt die Petition am Ende hervor, dass die Errichtung der Haltstelle der Kronprinz-Rudolfsbahn selbst feine Auslagen verursachen würde, denn die Stadtvertretung erklärt sich verbindlich, sowohl die Straße zur Bahnhaltestelle als auch das Bahnaufnahmsgebäude daselbst ganz auf eigene Kosten herzustellen. Der Petitiousausschuss hat diese im Gesuche hervorgehobenen Gründe als sehr beachtenswert erkannt und ist einstimmig zum Beschlusse gekommen, dem hohen Landtage folgenden Antrag zn stellen (bere — liest): Der hohe Landtag wolle den Beschluss fassen: Es sei die Petition der Stadtgemeinde Radmannsdorf um die Erwirkung der Errichtung einer Bahnhaltestelle für Personen an der Kronprinz-Rudolfsbahn in der unmittelbaren Nähe von Radmannsdorf an die k. k. Regierung zur eingehendsten Würdigung abzutreten. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: K tej točki dnevnega reda se je za besedo oglasil gospod deželni glavar. Landeshauptmann Graf Thurn: Die Errichtung einer Eisenbahn-Haltestelle bei Radmannsdorf erweist sich als ein unbestreitbares, im Oberlande sehr fühlbares Bedürfnis. Als Sitz der k. k. Behörden, als Mittelpunkt des Verkehrs bildet die Stadt den Sammelplatz der Parteien, welche sich im Orte aus Anlass von amtlichen Verhandlungen, Steuerentrichtungen oder sonstigen geschäftlichen Gründen einzufinden haben. Außerdem besuchen Radmannsdorf und Umgebung in lebhafter Weise Fremde, welche insbesondere während der Sommersaison wegen des vortrefflichen Klimas dort Aufenthalt nehmen. Die Errichtung einer Haltestelle in unmittelbarer Nähe der Stadt liegt demnach sowohl im Interesse des heimischen wie des fremden, des reisenden Publicums. Die Einwendung, welche technischerseits erhoben wurde, dass der Anlegung der besagten Haltestelle die Bahnneigung hinderlich entgegenstehe, kann nicht als stichhältig angesehen werden, nachdem Haltestellen bei noch ungünstigem Gefälls-verhältnissen bestehen — ich erlaube mir diesfalls nur auf die Haltestation im Nachbarlande Kärnten bei Malborget hinzuweisen, wo eine Bahnneigung von 1:50 vorhanden ist. Auch wird nur eine Haltestelle lediglich für Persouen-züge angestrebt, welche, minder belastet, leichter anhalten und anfahren können, was durch eine zweckentsprechende Zusammensetzung der Züge erzielt werden könnte. Die Errichtung der mehrgedachten Haltestelle dürfte auch der Umstand begünstigen, dass sich die Stadtgemeinde bereit erklärte, das betreffende Aufnahmsgebände sowie die Zufahrtstraße auf eigene Kosten herstellen zu lassen. Im übrigen beehre ich mich auf die in der Petition angeführten Argumente zu berufen. Die maßgebenden Organe der Rudolfsbahn-Gesellschaft haben sich gegenüber den diesbezüglichen Bemühungen der Stadtgemeinde stets kühl und apathisch benommen. Ich halte dafür, dass die ablehnende Haltung zuvörderst nicht in betriebs-technischen, sondern in finanziellen Gründen zu suchen sei. Die Rudolfsbahn-Gesellschaft war eben nicht geneigt, trotz ausgiebiger Staatssnbventiou der Bequemlichkeit der Steuerzahler ein Opfer zu bringen. Es ist sehr zu beklagen, dass schon ursprünglich bei der Tracirung und beim Ausbau der Bahn hinsichtlich der Auswahl der Stationsplätze die Wünsche der Bevölkerung nicht die gehörige Berücksichtigung gefunden haben, dass Insinuationen nachgegeben wurde, deren üble Folgen noch heute schmerzlich empfunden werden. Wir hoffen vertrauensvoll, die Staatsverwaltung, welche den Betrieb der Rudolfsbahn vor nicht langer Zeit übernommen, werde den berechtigten Wünschen der Bevölkerung mehr Beachtung widmen, den öffentlichen Interessen mehr Rechnung tragen. Im Namen meiner Mitbürger erlaube ich mir denn auch die hohe Regierung zu bitten, eom-petenten Orts dieses begründete Anliegen geneigtest befürworten zu wollen. Ich beehre mich demnach, dem hohen Landtage den Antrag des Petitions-Ausschusses, dahin lautend, diese Petition sei an die hohe Regierung zur eingehendsten Würdigung zu leiten, — wärmstens zur Annahme anzuempfehlen. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Besedo ima gospod deželni predsednik. Kandesprasident Andreas Winkler: Ich kann dem hohen Landtage nur die Versicherung geben, dass ich der unter diesen Umständen nicht nur für die Stadt Radmannsdorf, sondern auch für die ganze Bevölkerung Oberkrains so vortheilhaften Personenhaltestelle meine vollste Aufmerksamkeit zuwenden werde. (Dobro! — Bravo!) Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Želi še kdo besede? (Nihče se ne oglasi — Niemand meldet sich.) Ako nihče več ne želi o tej točki govoriti, ima končno besedo g. poročevalec. Berichterstatter La sch an: Nachdem der einzige Redner das Wort ergriffen, der den Antrag des Petitions-Ausschusses unterstützt hat, habe ich keine weitere Bemerkung zu machen. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Tedaj preidemo na glasovanje. Tisti gospodje, ki se skladajo s predlogom finančnega odseka, naj blagovolijo obsedeti. (Obvelja — Angenommen.) 4.) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji: a) občine Unec za subvencijo za napravo vodnjaka. 4.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition: a) der Gemeinde Mauniz um Subvention für eine Tränke. Berichterstatter Dr. It. t>. Vesteneck: (Nekateri poslanci na levi oshavijo dvorano — Einige Abgeordnete auf der linken Seite verlassen den Saal.) Die Gemeinde Planina im Bezirke Loitsch hat sich bereits im vorigen Frühjahre an den Landesausschnss gewendet mit beut Ersuchen, für die Untergemeinde Mauniz ans Landesmitteln eine Subventioit zu gewähren zur Herstellung einer Wasserleitung behufs Errichtung einer Cisterne und Viehtränke. Der Landesausschuss hat diese Petition der Bezirkshauptmannschaft Loitsch unter Hinweis auf die von der k. k. Landesregierung in Laibach mit den Noten vom 6. Juni 1880, Z. 4526, und vom 29. Juni 1880, Z. 5000, und mit Bezug auf die Verordnung des k. k. Ackerbauministeriums vom 29. Mai 1880, Z. 5929, und die Kundmachung der krainischen Landesregierung vom 29. Juli 1880 abgetreten, damit die Bezirkshauptmannschaft Loitsch der petitionirenden Gemeinde eventuell eine Subvention verschaffe. Die Bezirkshauptmaunschaft Loitsch hat jedoch die Petition dem Landesausschusse reproducirt mit dem Antrage, der Untergemeinde Mauniz eine Subvention ans dem Landesfonde zuni Zivecke der Herstellung einer Cisterne und Viehtränke zu gewähren und hat diesen Antrag mit der Armut der Bewohner der Ortschaft Mauniz und mit der Nothwendigkeit der Herstellung dieser Cisterne begründet. Der Finanzausschuss sieht zwar vollkommen die Zweckmäßigkeit der Herstellung der fraglichen Cisterne und gleichzeitigen Viehtränke in Mauniz ein, er hat auch vom Berichte der Bezirkshauptmannschaft, welche die Ortschaft geradezu als nothleidend bezeichnete, Kenntnis genommen, ist jedoch nicht in der Lage gewesen, sich dahin zu entschließen, den Antrag auf Gewährung einer diesbezüglichen Subvention zu stellen, nachdem bisher ein derartiger Credit im Landesfonde noch nie figurirt hat und zu gleichem Zwecke eine Subvention aus Staatsmitteln erreichbar ist. Bei den beschränkten Mitteln mürbe schwerlich der Landesfond ohne Deficit mit einer entsprechenden Summe aufkommen können. Der Finanzausschuss hat daher den Antrag zu stellen gefunden: Der hohe Landtag wolle beschließen: Dem Ansuchen der Untergemeinde Mauniz tun eine Unterstützung zur Herstellung eines neuen Wasserbehälters wird keine Folge gegeben. (Obvelja — Angenommen.) b) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji glede ustanov za učence podkövske šole v Ljubljani. b) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses liber die Petition für Stipendien der Hnsbeschlags-schüler in Laibach. Berichterstatter Dr. Ritter v. Vesteueck: Die krainische Landwirtschaftsgesellschaft hat sich mit der Petition vom 5. d. M. an den hohen Landtag gewendet mit dem Ansuchen, wie im Jahre 1880 und 1881, für je ein Jahr drei Stipendieit, richtig Unterstützungen ä 60 fl. für würdige und dürftige Schüler der Hufbeschlagsschule in Laibach aus dem Landesfonde gewähren zu wollen. Sie begründet diese Petition damit, dass im Lande die Zahl der theoretisch und praktisch ausgebildeten Hufbeschlagsschmiede noch gering ist und es int Interesse des ganzen Landes liegt, dass die Zahl von brauchbaren Hufschmieden und thierärztlichen Gehilfen bedeutend vermehrt werde. Die Petition führt weiters an, dass die Landwirtschaftsgesellschaft selbst für die Unterstützung der Schüler nichts thun kann, anderseits aber vermögende Schüler in der Hufbeschlagsschule sich nicht vorfinden. Der Finanzausschnss hat diese Gründe ebenso gewürdigt, wie sie bereits der hohe Landtag im Jahre 1880 gewürdigt hat, und stellt daher den Antrag (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Zur Unterstützung dürftiger Schüler der Hufbeschlagslehranstalt in Laibach wird ein Betrag von 180 fl. pro 1883 bewilliget und der Landesausschuss beauftragt, aus diesem Betrage drei in Krain geborene Schüler dieser Anstalt mit je 60 ft. zu betheilen. (Obvelja — Angenommen.) c) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji občine Stražiše in okolice za podporo vsled poškodovanja po toči. c) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition der Gemeinde Strasische und Umgebung um Unterstützung ans Anlass von Hagelschäden. Berichterstatter Dr. Ritter u. Vesteucck: Die Gemeindevorstehungen von Strasische, Jodoci und Mautschitsch wenden sich an den hohen Landtag mit der Bitte um Unterstützung aus dem Landesfonde anlässlich des großen Elementarschadens, welcher die genannten Ortschaften am 1. Juni d. I. getroffen haben soll. Am bezeichneten Tage soll nämlich ein verheerendes Hagelwetter über die genannten Ortschaften niedergegangen sein und nicht nur sämmtliche Körnerfrüchte, sondern auch Kartoffeln, Klee und Krautpflanzungen vernichtet haben in derartiger Weise, dass sämmtliche Grundbesitzer genöthiget wareit, die ganze Frucht, so weit sie noch abmähbar war, abzumähen. Auch die Heuernte soll vernichtet worden sein, so dass auf den besten Wiesen nicht ein Drittel der gewöhnlichen Fechstmg erzielt worden ist. Der Schaden für die ein-j getiten Grundbesitzer wird auf 2-, 3-, 4-, 500 bis 1000 fl. I beziffert. Die Noth luirb derart geschildert, dass die ein- zelnen Grundbesitzer angeblich genöthigt wären, falls sie nicht ausgiebige Unterstützungen finden würden, ihren Grund und Boden zu verlassen. Auch einer Eingabe an die Bezirkshauptmannschaft zu Krainburg zur Abschätzung des Schadens wird hier erwähnt. Das bezügliche Ergebnis liegt noch nicht vor. Es wird auch eines Gesuches an Se. Majestät den Kaiser um Unterstützung erwähnt, offenbar um die wirklich große Noth zu erhärten. Es ist der Finanzausschuss natürlich nicht in der Lage gewesen, wenn er auch den angeführten Gründen vollkommenen Glauben beimisst, sich über eine allenfalls zu gewährende Unterstützung aus dem Landesfonde anszusprechen, soweit es sich nämlich um eine Ziffer handelt, weil der Schadenbetrag noch in keiner Weise im Detail nachzuweisen ist. Dem Landesausschusse wird es leicht sein, sich die nöthigen Daten von der Bezirkshauptmannschaft zu verschaffen, und es hat daher der Finanzausschuss beschlossen, dem hohen Landtage folgenden Antrag zu stellen (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Die vorliegende Petition wird dem Landesausschusse zur Erhebung und Bctheilnng der eventuell in Nothstand gerathenen Grundbesitzer aus dem zur Disposition stehenden Credite abgetreten. Der Finanzausschuss hat hier den Credit von 6000 fl. pro 1882 vor Augen gehabt, der auch für solche Zwecke für das Jahr 1883 einzustellen sein wird. Der Credit per 6000 fl. pro 1882 ist noch nicht erschöpft, es wird daher der Landesausschuss aus dem diesbezüglichen Reste vom Credite pro 1882 und aus dem beantragten Credite pro 1883 die erforderlichen Mittel beschaffen können. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Otvarjam debato. Za besedo se je oglasil gospod poslanec Detela. Poslanec Detela: Jaz prošnjo dotične občine toplo podpiram, ker sem se osobno prepričal, da je škoda v tistem kraji res velikanska. Kar je v peticiji omenjeno, je vse islina. Ne samo poljski pridelki, ampak tudi sadje, trava itd. je tako poškodovano, da je silno pomanjkanje ne samo pri ljudeh nego tudi pri živini. Najhujše je to, da je toča skozi več let v Besnici, Zabukov-jah in Javorniku pobila, in ta nesreča traja že 4 leta; v Besnici pobila je toča že 2 leti zaporedoma. Če se pomisli, s kolikim trudom kmet svoje polje obdeluje in kako težko pričakuje čas žetve, je taka nesreča zanj zares prehud udarec, če se namreč v tako kratkem času toča večkrat posuje in mu pobije' sad celega leta. Eno samo tako leto zadostuje, da kmeta spravi v velike denarne stiske. Kako je pa še le tam, kjer toča skozi več let zaporedoma pobije. To je strašno, to je obupljivo. Ubogi kmet leto za letom obdeluje polje, on si navadno mora posoditi denar, da si kupi žila, in leto za letom mu toča požre sad trudapolnega dela. To je, gospoda moja, hujše kakor Sisifovo delo. Jaz se sicer strinjam s predlogom finančnega odseka v tem obziru, da deželni odbor v tej zadevi potrebno ukrene, ali jaz bi še željo dostavil, da je to prav nujna stvar in da bi se prav hitro v tej reči kaj storilo. Ravno je zdaj čas setve, kmet nima nič, in ta reč se že skozi dve seji odklada ter se je tako že z ozirom na potrebo ubozega kmeta veliko časa zgubilo. Prosim slavni deželni zbor, naj bi sklenil (bere — liest): «Deželnemu odboru se naroča, dotičnim, po toči poškodovanim občinam, posebno tistim vasem, v katerih je toča večkrat zaporedoma poljske pridelke pobila, škodi primerno podporo, in sicer prej ko mogoče podeliti, da bodo mogli revni kmetovalci žito za jesensko setev kupiti.« Zdaj je tedaj zadnji čas, da se nesrečnikom pomaga in jaz mislim, da je podpora v tem obziru popolnoma opravičena in da je le hitra pomoč izdatna pomoč. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Slavni zbor je čul predlog g. poslanca Detele. Prosim tiste gospode, lcteri podpirajo ta predlog, da blagovolijo ustali. (Podpira se — Wird unterstützt.) Predlog je dovolj podprt, pride tedaj tudi v debato. Želi kdo besede? (Nihče se ne oglasi — Niemand meldet sich.) Če ne, ima končno besedo g. poročevalec. Berichterstatter Dr. Ritter v. Dcstencck: Der Antrag des geehrten Herrn Vorredners ist kein abändernder Antrag, ich fasse ihn nur als einen Ergänzungsantrag auf. Der Antrag des Finanzausschusses geht auch dahin, der Landcsansschnss möge über die Größe des Schadens Erhebungen pflegen und die in Nothstand gerathenen Grundbesitzer mit Unterstützungen betheilen. Es unterscheidet sich dieser Antrag nur in zwei Punkten von dem des Finanzausschusses; es wird erstens die möglichst rasche Behandlung der Erhebungen beantragt. Gegen diesen Punkt habe ich selbstverständlich nichts einzuwenden, weil er auch im Sinne des Finanzausschnss-antrages liegt. Der zweite Punkt, der sich vom Antrage des Finanzausschusses unterscheidet, ist die besondere Bezeichnung jener Ortschaften, die bereits wiederholt von Hagelschäden getroffen worden sind. Ich bin natürlich nicht in der Lage, als Berichterstatter zu Gunsten eines abändernden Antrages zu sprechen. Allein ich möchte dem Wunsche des Herrn Vorredners infoferne entsprechen, als ich zur möglichst raschen Erhebung und Betheilung der eventuell in Nothstand gerathenen Grundbesitzer, insbesondere jener, die bereits wiederholt vom Hagel betroffen worden sind, mich einverstanden erkläre. Dass ist eigentlich dasselbe, was der Herr Abgeordnete Detela wünscht. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Morebiti se g. poslanec Detela sklada s takim pristavkom k predlogu finančnega odseka? Poslanec Detela: Jaz le poudarjam potrebo, da se, kakor hitro je mogoče, pomaga s točo poškodovanemu ljudstvu. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Na glasovanje tedaj pride predlog finančnega odseka, ki je z nekterimi besedami razširjen in se zdaj tako glasi: «Die vorliegende Petition wird dem Landesausschusse zur möglichst raschen Erhebung und Betheilung der eventuell in Nothstand gerathenen Grundbesitzer, insbesondere in den bereits wiederholt vom Hagel getroffenen Ortschaften, aus dem zur Disposition stehenden Credite abgetreten. Prosim tiste gospode, kteri se skladajo stem tako razširjenim predlogom, da blagovolijo ustati. (Obvelja — Wird angenommen) d) Ustno poročilo finančnega odseka glede subvencije za stavbo mostu v zgornjem Kašlji k prilogi 15. d) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses, betreffend die Subvention für Brückenrecoustruction in der Gemeinde Obcrkaschel ad Beilage 15. Berichterstatter Dr. Ritter v. Vestcneck: Die Vertreter der Ortschaft Oberkaschel in der Gemeinde Mariafeld haben am 17. April v. I. bei der Bezirkshauptmannschaft Umgebung Laibach das Ansuchen zu Protokoll gegeben, es möge die Bezirkshanptmannschaft veranlassen, dass zur Herstellung der baufällig gewordenen hölzernen Brücke über den Laibachfluss in der Nähe ihrer Ortschaft ans dem Landesfonde eine Unterstützung erwirkt werde und gleichzeitig, wie es im Protokolle heißt, eine Verhandlung mit dem krainischen Landesausschusse zur geeigneten Berücksichtigung einleiten. Diese Brücke ist angeblich bereits vor 100 Jahren erbaut worden, ist 42 Klafter lang, ruht auf 14 pilotir-ten Jochen und hat eine Lichtenbreite von 10 Fuß. Wer die Brücke erbaut hat und wem die Erhaltungspflicht obliegt, konnte nicht constatirt werden. In der letzten Zeit scheint es, dass die Erhaltungspflicht den Insassen von Oberkaschel obgelegen ist, ohne dass diesfalls je ein mündliches oder ein schriftliches Ueberein-kommen abgeschlossen ivorden wäre; die einzelnen Besitzer-haben je nach dem Umfange ihres Besitzes zu der Reconstruction der Brücke verhältnismäßig beigetragen, dass die Erhaltung einer so großen Brücke für eine Ortschaft mit 59 Hausnummern eine nahezu unerschwingliche Last ist, indem mit Rücksicht auf die gesteigerten Preise der Ma-terialien der Aufwand für die Erhaltung der Brücke ein wesentlich erhöhter geworden ist, ist selbstverständlich. Es ist nur constatirt, dass die besagte Brücke baufällig ist und hergestellt werden muss, weil nicht nur Oberkaschel und die naheliegenden Ortschaften keine andere Verbindung mit dem rechten Laibachufer haben als diese Brücke, sondern auch die Nächstliegende Brücke, nämlich die bei der Papierfabrik in Josefsthal eine Privatbrücke ist und jederzeit vom Fabriksinhaber gesperrt werden kann. Andererseits ist nicht zu übersehen, dass diese Brücke ein Theil eines Gemeindeweges ist und daher nach der Gemeinde-Ordnung in erster Linie für die Erhaltung der Brücke die Gemeinde Mariafeld Sorge zu tragen hätte. Nach der vorliegenden im kurzen Wege eingeholten Steuernachweisung ist in dcr ganzen Gemeinde Mariafeld eine Steuer von 9174 fl. vorgeschrieben , es ist demnach diese Gemeinde in der Lage, wenn eine augenblickliche Ausgabe nothwendig ist, Abhilfe zu schaffen. Es wird dieselbe daher in erster Linie nach der Meinung des Finanzausschusses von der politischen Behörde beigezogen werden müssen, wenn es sich um die Herstellung dieser Brücke handelt, jedoch bleibt der Gemeinde unbenommen, wenn es ihr bekannt ist, den Ersatz bei den einzelnen Interessenten, benett die Erhaltungspflicht obliegt, zu suchen. Trotzdem hat der Finanzausschuss, obwohl er in diesem Punkte anderer Ansicht ist als die Gesnchsteller, gedacht, dass es erforderlich sei, dass sich in diesem Falle, nachdem es sich um eine so bedeutende Ausgabe handelt, der hohe Landtag bewogen finden möge, eine Unterstützung in Aussicht zu stellen. Die Kosten der Brücken-Reconstruction sind auf 790 fl. veranschlagt; immerhin eine namhafte Summe, wenn sie auch die ganze Gemeinde zahlen sollte, dem Antrage auf Gewährung einer Unterstützung von 400 fl., wie ihn der Landesausschnss in der Beilage 15 stellt, konnte jedoch der Finanzausschuss nicht beitreten, weil er von der Ansicht ausgegangen ist, dass hier ein Voranschlag vorliegt, der ziemlich allgemein gehalten ist und voraus zu sehen ist, dass bei den Arbeiten, wie sie die Herstellung einer großen Brücke erfordert, der richtige Maßstab für die Berechnung der Kosten erst dann gegeben sein wird, wenn die Arbeit hergestellt ist. Der Finanzausschuss beehrt sich daher folgenden Antrag zu stellen (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Gemeinde Mariafeld wird zum Zwecke der Herstellung der Brücke über die Laibach ein Beitrag aus dem Landesfonde bewilliget, dessen Höhe der Landesausschuss mit einem Drittel der docmnentirt nachgewiesenen Gesammt-auslagen, abzüglich der Hand- und Zug-Naturalleistungen, jedoch im Maximum mit einem Betrage von 300 fl. zu bemessen und nach ordnungsmäßiger Collaudirung auszuzählen hat. (Obvelja — Angenommen.) e) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji rudarskega društva akademikov v Ljubnem za podporo. e) Mündlicher Bericht des Finanzausschußes über die Petitioil des Bergakademikervereines in Leoben um Unterstützung. Berichterstatter Dr. Schaffer: Unter den verschiedenen Unterstützungsgesuchen liegt auch eine Petition des Vereines zur Unterstützung dürftiger und würdiger Hörer an der Bergakademie in Leoben vor. Bei aller Anerkennung des humanen und unterstützungswürdigen Zweckes dieses Vereines erlaubt sich doch der Finanzausschuss in Uebereinstimmung mit allen Anträgen früherer Jahre zu beantragen: dem Gesuche des Vereines zur Unterstützung dürftiger und würdiger Hörer an der k. k. Bergakademie in Leoben wird keine Folge gegeben. Der Finanzausschuss ist von der Erwägung ausgegangen, dass es in dem angeschlossenen Rechenschaftsberichte des genannten Vereines nirgends ersichtlich ist, ob und in welchem Maße an Söhne des Landes Kram Unterstützungen verabreicht werden, andererseits, dass in der Regel die Studierenden an dieser Anstalt nicht den ärmsten Schichten der Bevölkerung angehören. Deželnega glavarja namestnik Grasselli: Otvarjam debato o tem predlogu finančnega odseka. Želi kdo govoriti? (Nihče se ne oglasi — Niemand meldet sich.) Konštatiram, da sl. zbor zdaj o tem predlogu ne more glasovati, ker ni dosti deželnih poslancev nav-zočnih. (Nemir — Unruhe; klici: naj se pokličejo — Rufe: man möge sie rufen; predsednik zvoni — der Vorsitzende gibt das Glockenzeichen; poslanci pridejo zopet v dvorano — die Abgeordneten erscheinen wieder im Landtagssaale.) Zdaj se lahko glasuje, če nobeden ne želi besede. Tisti gospodje, ki se sldadajo s predlogom finančnega odseka, naj blagovolijo vstati. (Obvelja — Wird angenommen.) f) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji dijaškega društva v Novem mestu za podporo. f) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition des RudolfswerKr Studeutendcreines um Unterstützung. Berichterstatter Dr. Schaffer: Wie seit einer Reihe von Jahren liegt and) heuer ein Gesuch des Stndentenvereines in Rudolfswert vor. Bei der bekannten Lage der dortigen Schuljugend, die in hervorragender Weise aus der ärmeren Volksklasse hervorgeht und bei dem bekannten Verhältnisse des Vereines stellt der Finanzausschuss auch heuer den Antrag (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Dem Studenten-Unterstützungsvereine in Rudolfswert wird pro 1883 eine Unterstützung von 200 fl. aus dem Landesfonde bewilligt. (Obvelja — Angenommen). g) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji Franja Schumija za podporo glede iz-davanja arhiva o domoznanstvu. g) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition des Franz Schumi um Unterstützung der Herausgabe des „Archivs für Heimatkunde." Berichterstatter Deichmann: Es hat sich der hiesige Gewcrbsmann Herr Franz Schumi, welcher eilt «Archiv für Heimatkunde» herausgibt, an den hohen Landtag mit der Bitte um eine entsprechende Geldunterstützung gewendet, um ihm die Fortsetzung der von ihm herausgegebenen, auf die Geschichte des Landes Kram bezüglichen urkundlichen Denkmäler zu ermöglichen. Diesem Gesuche liegen bei die von ihm bis jetzt herausgegebenen archivalischen Materialien, und zwar zehn Bogen des «Archivs für Heimatkunde,- in welchen sehr schätzenswerte Abhandlungen über einzelne denkwürdige Partien der vaterländischen Geschichte enthalten sind, nebst 4 Bogen des begonnenen Urkundenbnches. Das erstere enthält manches Interessante, so z. B.: eine Abhandlung über die Familie des krainischen Reformators Trüber, über die einstige Abgrenzung der hündischen Mark, über den Anfall derselben an die Habsburger u. s. w. Ein Beweis dafür, dass das Sammelwerk selbst von Seite der Fachgelehrten die verdiente Anerkennung und Unterstützung findet, liegt betritt, dass die Bogen 9 und 10 eine Abhandlung des Professors Dr. Bidermann aus Graz enthalten: «Zur Ansiedlungs-und Verwaltungsgeschichte der Krainer Uskoken tut 16. Jahrhundert» , was eilt sehr schätzenswerter Beitrag zur Aufklärung einer Frage, die auch der krainische Landtag im vorigen Jahre int Verhandlung gezogen hat, nämlich die Sichelbnrgerfrage. Allen diesen Abhandlungen sind Urkunden, theils in Regestenform, theils im vollständigen Wortlaute beigegebcn. Nun beabsichtiget Franz Schumi noch eine besondere Urkundensammlung für Kram herauszugeben, und es find bereits 4 Bogen davon erschienen. Es ist den Herren bekannt, dass solche Publicationen für einen großen Leserkreis nicht berechnet sind und in der Regel nur von historischen Vereinen herausgegeben werden, die auch dafür mannigfache Subventionen genießen. Es ist gewiss sehr anerkennenswert, dass Herr Franz Schumi, eilt schlichter Bürger von Laibach, bisher nicht unbedeutende Opfer gebracht hat, um dieses Archiv so weit zu bringen, dass es schon zu einem kleinen Bändchen gediehen ist, und es wäre nur zu bedauern, wenn er dasselbe nicht weiter fortsetzen würde. Allein von Seite des Landes ist es wieder sehr schwer, einem Privatunternehmer für solche Publicationen eine fortwährende Unterstützung zuzuführen. Eine solche wäre nur möglich, wenn ein Verein dieses Unternehmen in die Hand nehmen würde, obwohl es sich andererseits nicht leugnen lässt, dass auch ein derartiges privates Unternehmen einer wohlwollenden Unterstützung seitens des Landes würdig ist. In Erwägung aller dieser Umstände erlaubt sich daher der Finanzausschuss folgenden Antrag zu stellen (bere — liest): Dem Petenten Franz Schumi wird zur Unterstützung seiner archivalischen Forschungen ein für alle mal ein Beitrag von 200 fl. aus dem Landesfonde bewilliget. (Obvelja — Angenommen.) h) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji učencev na Kočevski gimnaziji za podporo. h) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition um Unterstützung der Gymnasialschüler in Gottschce. Berichterstatter Dr. Schaffer: Auch von Seite der Gymnasialdirection in Gottschee wird seit einer Reihe von Jahren beim hohen Landtage nm einen Unterstützungsbeitrag gebeten. Der hohe Landtag hat sich immer mit Rücksicht auf die Zahl der Hilfsbedürftigen Schüler bewogen gefunden, den diesfälligen Gesuchen stattzugeben. Bei Fortdauer derselben Verhältnisse wie in den Vorjahren stellt auch heuer der Finanzausschuss den Antrag, welcher lautet: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der k. k. Gymnasialdirection in Gottschee wird zur Unterstützung dürftiger Schüler des dortigen Gymnasiums für das Jahr 1883 eine Unterstützung von 150 fl. aus dem Laudesfonde bewilliget. (Obvelja — Angenommen.) i) Ustno poročilo finančnega odseka O peticiji društva «Asylverein» na Dunajskem vseučilišči za podporo. I) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition des Asylvereines an der Wiener Universität um Unterstützung. Berichterstatter Dr. Schaffer: Der Asylverein au der Wiener Universität hat zu seinem Zwecke, armen und würdige:: Studierenden ohne Unterschied der Nationalität und Confession unentgeltlich eine Wohnung zu verschaffen. Auch diesem Vereine hat der hohe Landtag wiederholt Subventionen zugewendet, so vor zwei Jahren. Nachdem, wie dies aus den: angeschlossenen Jahresberichte zu ersehen ist, dieser Verein auch an Slovene:: aus Krain Unterstützungen, doch in: geringen Betrage, verabreicht hat, stellt der Finanzausschuss den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Dem Asylvereine der Wiener Universität wird pro 1883 eine Unterstützung von 30 fl. aus den: Landesfonde bewilliget. (Obvelja — Angenommen.) Tc) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji «Glasbene Matice» v Ljubljani za podporo. k) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition der «Glasbena Matica» in Laibach um Unterstützung. Berichterstatter Dr. Schaffer: Von Seite der «Glasbena Matica» in Laibach ist in: vorigen Jahre zum erstenmale ein Unterstützungsgesuch an den hohen Landtag eingelangt, welchem damals auch stattgegeben worden ist. Eine ganz ähnliche Eingabe nun ist auch neuerlich vom Ausschüsse der «Glasbena Malica» eingelangt, in welcher man außer auf den allgemeinen Vereinszweck insbesondere darauf hinweist, dass in: heurigen Jahre unentgeltlicher Musikunterricht an ungefähr 20 Schüler ertheilt wird. Der Finanzausschuss stellt in: Uebereinstimmung mit dem Votum im vorigen Jahre den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Dem Vereine «Glasbena Matica» wird pro 1883 eine Unterstützung von 100 fl. aus dem Landesfonde bewilliget. (Obvelja — Angenommen.) I) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji občine Žirovske za podporo čipkarnice. I) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition der Gemeinde Sairach nm Unterstützung der Spitzenklöppclschnle. Berichterstatter Dr. Schaffer: Von Seite der Gemeinde Sairach liegt hier ein Unterstützungsgesuch vor, betreffend eine Subvention, nm hiemit einen Lehrcurs in der Spitzenklöppelei abhalten zn können. Die Gemeinde weist darauf hin, dass in verschiedenen zu Sairach gehörigen Ortschaften die Spitzenklöppelei, ähnlich wie in Jdria, als Hausindustrie betrieben wird und außerdem eine:: Nebenerwerb für die arme Bevölkerung abgebe. Die Gemeinde hebt weiters hervor, dass der Absatz der Spitzen bisher als minder einträglich sich erwiesen habe, weil den Sairachern nur die allereinfachsten Spitzenmuster zu Gebote stehen; der Verdienst könnte sich jedoch verdoppeln, wenn auch Spitzen in breiteren und schwierigeren Complicationen von den Arbeiterinnen ausgeführt werden könnten, was nur durch eine Schule und Anleitung erreicht werden würde. Die Spitzenindustrie in Jdria hat eben dadurch so bedeutende Fortschritte gemacht, dass dort viele Arbeiter in in der Schule ausgebildet werden, was jedoch den meisten Arbeiterinnen der Gemeinde Sairach nicht vergönnt ist, weil dies mit Kosten für Quartier und Verköstigung verbunden wäre. Die Absicht der Petition geht dahin, eine ähnliche Spitzenklöppelschule auch in Sairach in Scene zu setzen, um mit feineren Waren auf den Markt kommen zu können. Der Finanzausschuss glaubte die Forderung der Gemeinde Sairach berücksichtigen und zur Unterstützung den: hohen Landtage empfehlen zu können, und in Uebereinstimmung mit dem Petit stellt er den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Gemeinde Sairach wird an Unterstützung zur Abhaltung eines Spitzenklöppelcurses pro 1883 der Betrag von 80 fl. aus dem Landesfonde bewilliget. (Obvelja — Angenommen.) m) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji občine Kamniške za podporo za preložitev Klanca. m) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition der Gemeinde Stein mit Unterstützung siti' die Umlegung des Klane. Berichterstatter Dr. Bitter u. Besteneck: (Vsi poslanci na levi ostavijo dvorano — Me Abgeordneten auf der linken Seite verlassen den Saal.) Bereits im vorigen Jahre ist dein hohen Landtage ein Ansuchen der Gemeindevertretung von Stein um Gewährung eines Betrages zu den Kosten für die Umlegung des Hügels «Klane» vorgelegen. Es sind damals schon die Kosten dieser Umlegung auf circa 10,000 fl. veranschlagt worden. Es hat sich jedoch der hohe Landtag damals nicht bewogen gefunden, zu diesen Kosten einen weiteren Beitrag zu leisten, nachdem dieselben theilweise als solche erkannt wurden, welche eine Verschönerung der Stadt bezwecken, daher nicht als nothwendige Ausgaben zu betrachten waren und der Landesausschuss ohnehin im eigenen Wirkungskreise einen Beitrag von 1000 fl. geleistet hatte. Die Stadtgemeinde Stein. hat nun neuerdings an den hohen Landtag eine Petition gerichtet aus dem Grunde, weil angeblich die Kosten der Straßenregulirung am «Klanc» bedeutend höher geworden sind oder schließlich bedeutend höher sein werden, als man sie ursprünglich präliminirte. Man hat dieselben mit 10,000 fl. präliminirt, nach der jetzt vorliegenden Petition werden sich dieselben auf 20,000 fl. belaufen. In der Eingabe werden diese Mehrausgaben damit gerechtfertigt, dass die in Rede stehende Straßenregulirung nicht, wie man ursprünglich glaubte, in einem leicht zu durchbrechenden Terrain durchgeführt werden sollte, sondern dass man auf hartes Materiale gestoßen sei, und weiters dadurch, dass sich der Ankauf des Hauses Nr. 45, außerdem der Umbau eines der angrenzenden Häuser als nothwendig herausstellte u. s. w. Die Gemeindevertretung von Stein denkt diese Kosten pr. 20,000 fl. auf folgende Weise zu bedecken: 1. ) Der Landesansschuss bewilligte einen Beitrag pr. 1000 ft. 2. ) der Straßenaussckmss ............. 500 » 3. ) die Bürger der Stadt Stein . . . 2600 » zusammen . . 4100 fl. 12,000 fl. meint die Gemeinde mittelst eines Darlehens (bereits ausgeführt) bei der Bürger-Corporation gegen 5°/0 Verzinsung, rückzahlbar in zwölf Jahresraten, aufzubringen. Dann bleiben noch 4000 fl. unbedeckt, und zur Bedeckung dieses Kostenrestes wird eben ein Landesfondsbeitrag erbeten. Die Gemeindevertretung der Stadt Stein ist jedenfalls in der Sache sehr unvorsichtig vorgegangen. Es ist erstens eine Kostenüberschreitung um 10,000 fl. nicht zu rechtfertigen, und zweitens, dass nicht der Bezirksstraßen-Ausschuss im erhöhten Maße einbezogen wurde. Es ist zweifellos, dass nicht blos die Stadt Stein durch diese Straßenregulirung gewonnen hat, sondern ebenso der ganze Bezirk Stein, daher es eine moralische Pflicht des Straßen-ausschusses gewesen wäre, einen höher» Betrag zu dieser Umlegung des -Klane» zu gewähren. Die Gemeinde Stein andererseits hätte wieder mit dem Baue nicht beginnen sollen, bevor nicht die Kosten gedeckt waren, beziehungsweise der Straßenausschuss zu dieser Straßenregulirnng, welche dem ganzen Bezirke vom großen Vortheile ist, nicht einen entsprechenden höheren Beitrag geleistet haben würde. Deshalb hat sich der Finanzausschuss der Hoffnung hingegeben, dass es der Gemeinde nachträglich gelingen werde, einen größeren Betrag aus dem Bezirks-Straßenfonde zu bekommen, wenn auch der Bezirks-Straßenausschuss hiezu nicht gezwungen werden kann. Der Bau ist jedoch nahezu fertig, die Kosten müssen bedeckt werden; es sieht sich daher der Finanzausschuss genöthigt, dem hohen Landtage den Antrag zu stellen, dass er dennoch, obwohl im vorigen Jahre diesbezüglich ein ablehnender Beschluss gefasst worden ist, im heurigen Jahre nochmals einen letzten Beitrag aus dem Landesfonde gewähre, weil die Kosten für die Stadt Stein factisch enorme sind. Der Airtrag lautet (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Gemeindevertretung der Stadt Stein wird zum Zwecke der Bedeckung der Kosten der Umlegung des «Klančin der Stadt Stein ein nochmaliger letzter Beitrag aus dem Landesfonde in der Höhe von 500 fl. bewilliget. (Obvelja — Angenommen.) n) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji občine Ihan za podporo za uravnavo reke Bistrice. n) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition wegen Subvention an die Gemeinde Jauchen für die Regnlirnng des Feistrizstnsses. Berichterstatter Dr. Bitter o. Desteneck: Es liegt eigentlich dem hohen Landtage keine Petition der Gemeinde Jauchen um Unterstützung vor, sondern der Bericht des landschaftlichen Bauamtes an den Landesausschuss über ein gestelltes Ansuchen um Erhebung der Wasserschäden, welche die Hochwässer des Feistriz-Flusses bei Jauchen, Mala Loka und Visce verursacht haben, und um Anweisung, in welcher Weise diesen Wasserschäden begegnet werden könne. Das Bauamt hat sich dahin ausgesprochen, dass durch die Feistriz in der letzten Zeit mehrere Joch Acker-und Wiesgründe in der Gemeinde Jauchen weggeschwemmt worden sind und Abhilfe nothwendig ist, dass jedoch die technische Aufnahme und Verfassung eines bezüglichen Pro-jectes der kurzen Zeit wegen, welche dem landschaftlichen Ingenieur zu Gebote stand, nicht möglich war und dass daher eine technische Kraft aufgenommen werden müsste, wozu aus dem Landesfonde 150 fl. zu bewilligen wären. Der Finanzausschuss hat sich nicht veranlasst gesehen, einen meritorischen Antrag vorzulegen, sondern beschlossen, dem hohen Landtage zu beantragen: Der Bericht des Bauamtes über die Feistrizer Wasserschäden wird dem Landesausschusse zur Erledigung im eigenen Wirkungskreise abgetreten. (Obvelja — Angenommen.) o) Ustno poročilo finančnega odseka o peticiji občine Sodražica za podporo za shrambo gasilnega orodja. o) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses über die Petition wegen Subvention an die Gemeinde Soderschiz für Feuerlöschlocale. Berichterstatter Dr. Ritter v. Vesteneck: Die Gemeinde Soderschiz wendet sich an den hohen Landtag mit dem Ansuchen um Bewilligung von 400 fl. znin Zwecke der Bedeckung der Kosten zur Herstelluug von Fenerlösch-Localitüten. Aus dieser Petition ist ersichtlich, dass die Gemeinde Soderschiz ein Barvermögen von 7668 ft, welche in der hiesigen Sparcasse angelegt sind, besitzt. Bon diesem Capitale wurden 3000 fl. verwendet zur Bestreitung der Kosten der Anschaffung von 19 Feuerspritzen. Für jede der 4 Ortschaften, welche zur Gemeinde Soderschiz gehören, wurde eine große und eine kleine Fahrspritze und im ganzen noch 8 Handspritzen angekauft. Die Gemeinde hat diesen Fond von 7668 fl. seinerzeit gesammelt, um aus den Interessen desselben den Lehrergehalt zu bezahlen. Als infolge der neuen Volksschul-Gesetz-gebung der Lehrergehalt auf den Normalschulfond übertragen wurde, entfiel die Verwendung dieses Fondes und die Gemeinde hatte die Interessen desselben zur Bestreitung der laufenden Gemeinde-Auslagen verwendet. Dieselbe meint nun, dass die Auslagen ohnehin große Opfer fordern und es ihr schwer fiele, noch aus Eigenem die nothwendigen Aufbewahrungsräume herzustellen, auch wären die Interessen dieses Capitals auf ein Minimum reducirt worden. Dieser Petition liegt jedoch weder ein Gemeinde-Präliminare, aus welchem die Steuerkraft der Gemeinde ersichtlich wäre, noch die übrigen eventuell erforderlichen Nachweisungen der Errichtungskosten eines Feuerlöschlocales bei, daher der Finanzausschuss schon deshalb nicht in der Lage gewesen ist, sich über die Höhe eines allenfalls zu bewilligenden Betrages ausznsprechen, und hat derselbe weiters auch aus dem Grunde sich nicht zu einem meritorisch präcisen Antrage entschließen können, weil es immerhin fraglich ist, ob eine Gemeinde, welche ein so großes Barvermögen hat, wirklich derart bedürftig genannt werden kann, dass der Credit, welcher für solche Zwecke im Landcsfonde eingestellt ist, in Anspruch genommen werden dürfte. Trotzdem anerkennt der Finanzausschuss die beachtenswerte Leistung der ^ Gemeinde Soderschiz im Feuerlöschwesen, denn sie dürfte einzig im Lande dastehen, welche eine so bedeutende Summe für Feuerspritzen mti> Feuerlöschapparate ausgegeben hat, und stellt daher folgenden Antrag (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Die Petition der Gemeinde Soderschiz um eine Landesfonds-Unterstützung zur Herstellung eines Feucrlöschrequi-siten-Schoppens wird dem Landesausschusse zur Erledigung im eigenen Wirkungskreise abgetreten. (Obvelja — Angenommen.) 5.) Ustno poročilo finančnega odseka k prilogi 11. zarad deželnega doneska za stavbe v obrambo Savskih bregov pri Sv. Jakobu in pri Beričevem. 5.) Mündlicher Bericht des Finnnzansschusses zur Beilage 11, betreffend einen Landesbeitrag für die Save-Uferschntzbauten zu St.Jakob-Förtschach. (Predsedstvo prevzame zopet deželni glavar — Den Vorsitz übernimmt wieder der Landeshauptmann.) Berichterstatter Dr. Ritter u. Vesteneck: Nach der dem hohen Hanse vorliegenden Beilage 11 des Landesausschusses hat das k. k. Landespräsidium über das Ansuchen einzelner Grundbesitzer von Förtschach Detailpläne und Kostenvoranschäge anfertigen lassen über die Art und Weise, wie den Uferschäden, welche durch die Save unter St. Jakob und Förtschach herbeigeführt werden, begegnet werden könne. Die Kosten dieser Uferschutzbauten sind auf beiläufig 35,000 fl. veranschlagt, und es sollen durch diese Uferschntzbauten nach Angabe der Insassen von Förtschach circa 400 Joch Grund und Boden sichergestellt werden. In einem Protokolle der Bezirkshauptmannschaft Stein bewerten die Förtschacher selbst ihren betreffenden Grund und Boden mit 20 fl. per Joch und weiters geben die Förtschacher bei dieser Gelegenheit an, dass im Falle, als dem Ufereinreißen begegnet und die projectirten Uferschntzbauten ausgeführt würden, der betreffende Grund und Boden im Werte auf das Fünffache steigen würde. Bei 400 Joch würde daher der Gewinn beiläufig 40,000 fl. betragen. Es hat das k. i Landespräsidium, nachdem das Elaborat fertig war, die Interessenten im Wege der Bezirkshanpt-mannschaft eingeladen, sich über die Höhe ihres Beitrages für diese Bauten auszusprechen, und da ist das unglaublich klägliche Resultat von 379 fl. 69 kr. erzielt worden. Weiters ist bei dieser Verhandlung constatirt worden, dass die am rechten Ufer befindlichen Grundbesitzer gegen das entworfene Project Einspruch erhoben haben. Es hat daher der Finanzausschuss sich der Ansicht zugeneigt, dass dasselbe nicht spruchreif ist, denn, sobald die am rechten Ufer liegenden Ortschaften Einwendungen erheben, so müssen doch dieselben vor allem instanzmäßig ausgetragen werden. Weiters hat der Finanzausschuss aus dem ganzen Acte ersehen, dass kein Bauführer da ist. Außerdem ist der Betrag von 379 fl., welchen die angeblichen Interessenten leisten wollen, ein so minimaler im 'Verhältnisse zu den Gesammtkosten, dass es doch den Anschein hat, als ob die Ausführung dieser Schutzbauten nicht so nothwendig wäre. In der ersten Eingabe an das k. k. Landespräsidium haben die Förtschacher gesagt, dass sie bereit wären, dieses Segenswerk zu unterstützen. Wenn nun auch aus Staatsmitteln ein Beitrag anzuhoffen ist, so würde doch von den Gesanuntkosten per 35,000 fl. der Hauptbeitrag und die Hauptlast ans das Land entfallen. Bei den jetzigen Verhältnissen und dem Stande des Landesfondes ist, wenn man nicht das Stammcapital des Landes angreifen will, ein Beitrag in solcher Höhe ganz einfach unmöglich. Es sind in einzelnen Fällen 3- bis 4000 fl. für Wasserbauten präliminirt, in diesem Falle müsste'aber das Land wenigstens einen Betrag von 20- bis 30,000 fl. gewähren, was jedoch derzeit nach der Ansicht des Finanzausschusses unmöglich ist. Derselbe hat daher beschlossen, dem hohen Landtage folgenden Antrag zu unterbreiten (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: In Erwägung der enormen Kosten, welche derlei Uferschutzbauteu überhaupt beanspruchen, und insbesondere auch der im Vergleiche zu dem vorallssichtlichen Gewinne an Grund und Boden unverhältnismäßig großen Kosten der projectirten Save-Uferschutzbauten bei Förtschach; — in Erwägung ferner, dass die betreffenden Grundbesitzer sich nur mit einem minimalen Betrage an der Aufbringung der Kosten betheiligen wollen, woraus deren untergeordnetes Interesse an diesem Uferschutzbane zu resultiren scheint; — in Erwägung, dass die gegenüberliegende Gemeinde gegen das vorliegende Wasserbauproject Einsprache erhoben hat, welche Einsprache erst instanzmäßig ausgetragen werden müßte; — in Erwägung, dass bisher gar nicht bekannt ist, in welcher Weise der Rest der Kosten bedeckt werden soll; — in Erwägung, dass das Resultat der Concurrenz-Verhandlung vom 1. Dezember 1881 von der k. k. Regierung selbst belanglos bezeichnet wird; — in endlicher Erwägung, dass kein Bauführer vorhanden ist, demnach die Gefahr nahe liegt, dass dieser Bau als Landesbau geführt werden müsste, — wird der Landesausschuss beauftragt, der k. k. Regierung in Beantwortung der Note vom 8. März 1882, Z. 9414, zu eröffnen, dass dermalen ein Beitrag aus Landesmitteln zu dem projectirten Förtschacher Uferschutzbau nicht zugesichert werden könne. (Obvelja — Angenommen.) 6.) Ustno poročilo finančnega odseka k nasvetu 2,, stran 7. in 93. letnega poročila, zarad aktivnih zastankov deželnega zaklada v zadevi stavbe ceste Hajka-Dobliče v okraji Črnomeljskem. 6.) Mündlicher Bericht des Finanzausschusses zum Antrag 2, pag. 7 und 93 des Rechenschaftsberichtes, betreffend die Landesfonds-Activriick-slände ans dem Straßenbau Hajka-Döblitsch im Bezirke Tschernembl. (Deželni poslanci na levi zopet pridejo v dvorano — Die Abgeordneten von der linken Seite erscheinen wieder im Landtagssaal.) Berichterstatter Freiherr v. Taufferer: Die Straßenbau-Angelegenheit von Hajka-Döblitsch im Bezirke Tschernembl wurde dem Finanzausschüsse zur Prüfung und Berichterstattung zugewiesen. Diese Angelegenheit ist im Rechenschaftsberichte pag. 93 derart eingehend geschildert, dass mir diesfalls nur wenige Worte erübrigen. Im Laudtagsbeschlusse vom 13. Oktober 1881 wurde der Landesausschuss beauftragt, für die ehebaldigste Ausführung des Baues der Hajka-Döblitscher Straße Sorge zu tragen und besonders bei dem Umstande, als der damalige Bauunternehmer den Ban eingestellt hat, durch Aufnahme eines leistungsfähigen Bauunternehmers für die Ausführung dieses Baues die nöthigen Maßregeln zu treffen. Es wurden daher diesfalls Erhebungen gepflogen und der schwierigste Theil der Arbeiten unberührt vorgefunden; dieser restliche Theil der Trace wurde an den schon vom Baue der Ahazibergstraße bekannten vertrauenswürdigen Unternehmer Ivan Zafranic aus Grizane um den Betrag von 3600 fl. überlassen, und hat sich derselbe erboten, den Bau bis längstens Ende Oktober l. I. fertig zu stellen. Dem Bezirksstraßen-Ausschusse in Tschernembl wurde für die Kostenbestreitung für den Ausbau der Hajka - Dö-blitschcr Straße ans dem Landesfonde ein Betrag per 3300 fl. gewährt, und hat derselbe im Jahre 1881 auf Rechnung 1400 ft. bar erhalten. Der Restbetrag per 1900 fl. ist daher noch uuverwcndct, und wurde dem Bezirks-Straßen-ausschusse für die ä conto Zahlungen an den neuen Unternehmer zur Verfügung gestellt. Für das Mehrerfordernis hat der Bezirks-Straßenausschuss aus eigenen Mitteln aufzukommen. Bei dem Umstande, als dieser Straßenbau erst nach Schluss der diesjährigen Landtagssessiou vollendet werden wird und das Ergebnis der Collaudirung erst später bekannt gegeben werden wird, weiters aus dem Grunde, weil man erst mit Schluss 1882, wenn der Bezirksstraßenausschuss die Jahresrechnung vorgelegt haben wird, in die Lage kommen wird, sich ein klares Bild über die ohnehin schlechten Verhältnisse des Bezirksstraßenfondes von Tschernembl zu verschaffen, und weiters, weil dieser Bezirksstraßenfond wahrscheinlich schon int nächsten Jahre bedeutende Zahlungen wegen der Brücke über die Kulpa bei Weiniz zu leisten haben wird, stellt der Finanzausschuss folgenden Antrag (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Landesausschuss wird angewiesen, in der nächsten Landtagssession auf Grundlage der zu pflegenden Erhebungen die Anträge über die Modalitäten der Rückzahlung des dem Bezirksstraßeuausschusse Tschernembl zum Ausbaue der Hajka-Döblitscher Bezirksstraße bewilligten Betrages pr. 3300 fl., sowie über die Frage, welcher Betrag hievon als Subvention zu behandeln sei, zu stellen. (Obvelja — Angenommen.) 7.) Ustno poročilo upravnega odseka o prošnji občine Stari Trg i. dr. za napravo mostu čez Kolpo pri Kotu-Blaževcih. 7.) Mündlicher Bericht des Verwaltnugsansschnffcs über die Petition der Gemeinden Alteniuarkt ic. um die Herstellung der Kulpabrücke bei Winkcl-Blažedci. Berichterstatter Deschmann: Es ist an den hohen Landtag eine Eingabe der Ortsgemeindcn Altemnarkt, Thal, Radence, Unterberg, Tschöplach und verschiedenen Gemeinden des Gottscheer Gebietes eingelangt mit der Bitte, dass anstatt der projectirten Ueberbrücknng der Kulpa bei Wciniz eine Brücke bei Winkel-Blazevci im Pöllander Thäte des Tschernembler Bezirkes hergestellt werden möge. Die Petenten meinen, dass ein großer Theil des Tschcrnembler Bezirkes der Wohlthat eines erleichterten Verkehres mit dem benachbarten Kroatien nicht theilhaftig werden würden, wenn die Brücke bei Weiniz hergestellt würde und bringen eine solche in Pöl-lander Thale bei Winkel-Blazevci in Vorschlag. In dieser Beziehung tonite schon im vorigen Jahre vom hohen Landtage der Beschluss gefasst, in welcher Art und Weise für die Kosten der Herstellung einer Brücke bei Weiniz von Seite des Landes und von Seite des Bezirkes Tschernembl aufzukommen wäre. Auch das benachbarte Kroatien hat sich im Interesse dieses Brückenbaues an den krainischen Landesausschuss mit der Bitte gewendet, dass weiter abwärts an der Kulpa, nämlich bei Weiniz, die Brücke hergestellt würde, nicht aber bei Blazevci, welches weiter entfernt von Karlstadt ist als Wciniz. Es müsste daher, um dem Wunsche der Petenten zu entsprechen, ein schon gefasster Beschluss des hohen Landtages abgeändert werden, indem doch nicht zwei Brücken über die Kulpa hergestellt werden können, und es wären alle bisherigen Verhandlungen mit der kroatischen Regierung hinfällig, die sich gegen das Land Kram sehr zuvorkommend erwiesen hat, indem die von der kroatischen Regierung bewilligte Subvention für die Herstellung der Brücke bei Weiniz 25,000 fl. beträgt. Mit Rücksicht ans diese Umstände glaubte der Verwaltungsausschuss folgenden Antrag stellen zu müssen (bere ;— liest): Die Petition der Ortsgemcinden Altenmarkt, Thal, Radence, Unterberg, Tschöplach u. s. w. um Herstellung der Brücke bei Winkel-Blazevci wird mit Rücksicht auf den in der Sitzung vom 1. Oktober 1881 gefassten Beschluss, betreffend den Brückenbau über die Kulpa bei Weiniz und die diesfalls mit der kroatischen Regierung bereits getroffenen Vereinbarungen, ferner die an den Bezirksstraßenausschuss Tschernembl ergangenen Weisungen bezüglich Aufbringung des ans den Bezirk Tscherncmbl entfallenden Beitrages abgelehnt. (Obvelja — Angenommen.) 8.) Ustno poročilo upravnega odseka o prošnji občine Kresnice za nverstenje ceste od Slapnic do Litije med okrajne ceste. 8.) Mündlicher Bericht des Verwaltimgsausschusses über die Petition der Gemeinde Kresniz nut Einreihung der Straße Slapnice-Littai unter die Bezirksstraßen. Berichterstatter Baron Tanfferer: Die Gemeinde Kresniz im Bezirke Littai hat sich au den hohen Landtag mit der Bitte gewendet ^ um Einreihung der Straße Slapnice-Littai in die Kategorie von Bezirksstraßen. Sie begründet ihr Gesuch damit, dass sie sagt, dass die Gemeinde Kresniz keine Bezirksstraße besitze, daher ihre Producte nur schwer ausführen könne, besonders klagt sie darüber, dass, obwohl im Besitze der Bahnstationen, doch die Verfrachtung ihrer Feld- und Wäldproduete nach Laibach zu theuer zu stehen kommt. Ferner führt sie in ihrer Petition an, dass sie die in einer großen Entfernung befindliche, von Laibach nach Littai führende Bezirksstraße zu erhalten habe, während sie in der eigenen Gemeinde eine drei Stunden lange Gemeindestraße in Ordnung zu halten hat. Von der neuen Bezirksstraße würden nicht nur die Insassen von Kresniz, sondern auch die Bewohner des ganzen Bezirkes Littai und der umliegenden Ortschaften große Vortheile ziehen. Bei dem Umstande, als dieser Petition ein fertiger Plan für die neu zu kategorisirende Bezirksstraße nicht beiliegt und überhaupt der Landesfond mit Auslagen für Anlagen von Bezirksstraßen sehr belastet ist, glaubte der Verwaltnngsausschnss den Antrag stellen zu sollen (bere — liest): Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Landcsausschuss wird beauftragt, über die Petition der Gemeinde Kresniz die nöthigen Erhebungen zu pflegen und in der nächsten Landtagssession hierüber Bericht zu erstatten. (Obvelja •— Angenommen.) Landeshauptmann: Ich möchte mir erlauben, im Interesse des nun zu verhandelnden Gegenstandes zu proponiren, eine geheime Sitzung abzuhalten, und zwar inbetreff der für den Landesund den Grundentlastungsfond rückständigen Verzehrungssteuer-Umlagen ans den Jahren 1865 bis 1877. (Pritrjuje se — Zustimmung.) Der Geschäftsordnung gemäß ersuche ich die geehrten Herren Zuhörer, einstweilen den Saal zu verlassen. (Zgodi se — Geschieht, .lavna seja se pretrga ob 50. minuti čez 11. uro in se zopet začne ob 50. minuti čez 12. uro — Die öffentliche Sitzung wird um 11 Uhr 50 Minuten unterbrochen und um 12 Uhr 50 Minuten wieder aufgenommen.) Jndein ich die Sitzung wieder eröffne, erlaube ich mir den Beschluss, der in der geheimen Sitzung gefasst worden ist, bekannt zu geben (bere — liest): Der Landesausschuss wird ermächtiget, mit Herrn Martin Hotscheoar den Vergleich über die für den Landesund den Grundentlastungsfond rückständigen Verzehrungssteuer-Umlagen ans den Jahren 1865 bis 1877 dahin abzuschließen, dass das Land Kram sich mit dem sofortigen Erläge der Panschalsilmme von siebentausend Gulden befriediget erkläre und vom weiteren Ansprüche aus diesem Forderungstitel abstehe. Abgeordneter Freiherr v. Apfnltrcrn: Nachdem als nächster Gegenstand der Tagesordnung die Berathung wegen der Präliminirung des Normalschul-fondes wahrscheinlich eine etwas ausgedehntere Debatte hervorrufen wird, zu welcher die heutige Stunde etwas zu vorgerückt ist, um in der heutigen Sitzung fertig zu werden und eine Ausdehnung dieser Verhandlung auf zwei Sitzungen nicht im Jitteresse des Gegenstandes gelegen ist, glaube ich den Antrag stellen zu dürfen, dass heute die Sitzung geschlossen werde und der Voranschlag des Normal-schulfondes morgen als erster Gegenstand auf die Tagesordnung gesetzt werden möge. (Obvelja — Angenommen.) Landeshauptmann: Bevor ich die Sitzung schließe, erlaube ich mir nach-ti'äglich noch die erste Lesung des folgenden Berichtes zu beantragen: Beilage 31, Bericht des Landesausschusses, womit der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die öffentliche Armenpflege der Gemeinden, vorgelegt wird. (Izroči se po predlogu gospoda deželnega glavarja upravnemu od- seku — Wird über Antrag des Herrn Landeshauptmannes dem Verwaltungsausschusse zugewiesen.) Nächste Sitzung findet morgen, den 26. September, vormittags 10 Uhr statt, und ich werde als ersten Gegenstand der morgigen Tagesordnung den Voranschlag des Normalschulfondes pro 1883 setzen. (Dnevni red : Glej prihodnjo sejo— Tagesordnung: Sieh nächste Sitzung.) Der Finanzausschuss wird sich heute Nachmittag um 4 Uhr versammeln. Ich erkläre die Sitzung für geschlossen. Seja se konča ob I. uri — Schluss der Sitzung um 1 Uhr. Verlag des krainischen Landesausschusses. Buchdruckerei Jg. v. Kleininayr & Fed. Bamberg, Laibach.