Am5 L ! n 55 ______zur Laibacher Zeitung. ____ ^K 16. Kamstag vrn n>. ^ebru/lr 18^. lk^ubernial - Verlautbarungen Z. 135. ft) Nr. 3l330. C i r c u l a r e des k. k. illyrischen Guberniums. — Bestimmungen in Absicht auf das Verfahren der leitenden G«faUs - Bezirks - Behörden und dcr Gcfällsgerichte bei den Untersuchungen und Entscheidungen über Gefällsübertretungen überhaupt, und hinsichtlich der Amtswirksam-keit diejer Behörden und Gerichte insbesondere. — Seine k. k. Majestät haben zu Folge allerhöchster Entschließung vom 14. October ltt43, bekannt gegeben mit dem hohen Hofkannncr« Decrete vom 7. December l. I., Z. "'"/4«.?, jn 'Absicht auf das Verfahren der ll'itenoeil Gefälls - Bezirks - Behörden und der Gefällä» Gerichte bei d,n Untersuchungen und Eittschei» dunqen über Gefallsübcrtretungcn überhaupt «nd^ hinsichtlich der Amtöwirksamkeit dieser Behörden und Gerichte insbesondere, nachstehende Bestimmungen anzuordnen geruhet: 1. Zur Erweiterung der den Gefalls-Bezirks-Gerichten eingeräumten Amtswirksamkeit wird 2) den Obergerichtcn die Urtheilöschöpfung in erster Instanz über Schleichhandel mit Zusammenrottung in den Fällen der §§. 227 und 22ü des Gefallen. Strafgesetzes über Schleichhandel mit Gewaltthätigkeit oder mit Bestechung (^§. 23«, 231, 232 des Gefallen-Strafgesetzes), über versicherten Schleichhandel (§§. 233, 23 l, 235 des Gefattcn Strafgesetzes), über Schleichhandel-Gesellschaften (^§. 25! bis 26'l de5 Gefallen-Strafgesetzes) und über die nach dem Gesetze (§§. 272, 273 Zahl 1, 2, 3 des Gefallen-Strafgesetzes) unter gleiche Strafbe. stimmung Mit dleftn Arten des Schleichhandels fallenden schweren Gefalls-Ucbertretungen Vorbehalten, die Entscheidung über andere Utbertretungcn hingegen, für welche das Gesetz Anest als Strafe oder Strafverscharfung fest« sitzt, den Gefalls-Bezirks-Gerichten eingeräumt, js wclt dcr StraffaU nicht wegen anderer Arten der Strafverscharfung oder wegen der Größe des Strafbetrages unter dcr, den Ober-gcrichten vordehaltencn Amtswirksamkeit begriffen ist. Diesem zu Folge hat die Bestimmung Zahl 3 des §. 517 deS Gefallen-Strafgesetzes außer Anwendung zu treten. Ferner wird K) den Bezirksgerichten die Ermächtigung zur Bechangung der Abschaffung aus dem Glänzbezirke, oes Verlustes der Verschleißbe-fugniß von Monopols-Gegenständen oder der HallsiVrbesugniß und zur Erklärung der U»-fäyi^teic zur Cllanguug einer Halisierbefugniß erthelll; «) der mit dem §. 5l7 Zahl ^ und nut dem ^. 8c)6 unter b festgesetzte Maßstal, auf den Betrag »on drei tau send Gul d en erhöht. - 2. Die Bestimmung des Absatzes 5 des ^. 5M des Gefällen-StrafgesetzeS wir> dahln abgeändert, daß die Übertretungen, ^ür welche das Gesetz keine von der Vermögenö-strafe unabhängige Arreststrafe und die Wer« mögensstrafe mit bestimmten Geldbeträgen, d.i. entweder mit einem unwandelbaren Betrage oder mit einem mindesten oder höchsten Strafausmaße, jedoch weder nachdem Werthe des Gegenstandes, noch nach einer Gebühr verhängt, dann mindere Straffälligkeiten sind, wenn das für ditse Uebertrctungen festgesetzte hö'chsteStraf-ausmaß denBetragvonEin hu n dleg,m zu vtrlechen befunden: 1. Dem William Doming, Ingenieur der Kü, ^gin'Marien^Hütte, wohnhaft in Zwickau ^n Sachsen, (dessm Bevollmachtigt«r «st der 3ivll.-und Militär » Agmt 1),. Anton Schullcr, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 948), für tne Dau«r von fünf Iah>en, auf dle E>si"dung elncs die Stelle des Luppcnhamrners vertr.ten-den Dampfhammers, der mcht nur zum Ham» mern, sondern auch zum Schlagen von Bohrlöchern und Schächten, dann zu Pochwerken aller Art verwendet lverren könne. — 2. Dcm Franz Planer, Fabrikant ch Mischer Productc, N)ohlih'ft in W»cn, Gumpcndorf, N>'. ,07, und dem Franz Hänisch, bürgcrllchcn Seifensieder, wohnhaft ln W>en, Leopoldstadt, Nr. 2^7, für dle Dauer von cmem Jahre, auf die Entdeckung und Erfindung, welche »m Wesentlichen dar,n bestehe, aus einer vegetabilischen Substanz, und auS dcn Rückständen derselben, welche bertlts zu öcvnomischen Zwecken vern-cn-det wurdcn, Leuchtgas oder kalchalc.ge Productc, oder Vcioes zuglclch,zu erzeugcn-3. Den Gotzc e^olni).,Hal,l)elsleuten, wohnhaftzu shcmn.y m Sachsen. (Bevollmä4t.gttr ist der E.v.l. und Mllttär.Agcnt Dr. Anton Schuller, wohnhaft m W,en, Stadt, Nr. 948), für die Dauer von fülif Iahvcn, auf die Verbesserung 5ts mcchanischin Kraft Welibln,.Fabrikanten, wohuhtift in Ga-blonz, für l),e Dauer von zwei Jahren, auf die E'findung, durch eine einfache Const,u^lon dce Klafi, ^uchwebessuhles (^uveiiooin) eine lelchlere Handhabung der Maschine :mt> auch zugl^cd il»i schöneres Product zu erzielen — H. Oem Aug. F>,ed. Busse, Bevollmächtigten der rtlpjig'D'ltdntr Els.nbahn » somoagnie, wohnhatl ln^e pzig m Sachsen, dc^n Bevoll« mächtigler ist Dr. Joseph Neumann, k. k, Pro, fessor der Nichte, wohnhaft in Br^tens^e, l,ach»^ W en), fül dle Dauer von cinem Jahre, aus dl« ^lnocclung e.ner ncuen sonftructlon vlr Eisenbahnwagen und deren Näder, so nne auch der taufräder der Locomotive, wodurch das Brechen der Achsen vermllden, und auch eme Elspallnß an Zugkraft und Neparaturs« Auelagen erzielt werde. - 6. Dem Aug. Fneo. Bussc, Bevollmächtigten der Leipzig. Dresdner Eisenbahn - Compagnie, wohnhaft ln ^cipz'g >» achse Dem Henry Savile Dav», Pr»» vatier', Bevollmächtigter ist der Agenl Joseph Iüttntr, wohnhaft mWlen, Etadl, Nr. ,37)/ für d»e Dauer von fünf Jahren, auf die Er» sindung und Verbesserung m den blsher übl». chcn Beförderungsarten der Reisenden, der Gü« tll und der Nachrichtin, welche E« sindung mit grcßem Vovlhtlle auf Eisenbahnen angewendet „erden könne. — 10. Dem Alois Smrckcr, geprüften Justljlär, und dem Peter SlNgev, Privatier, wohnhast ln Grat), N». »63, für die Dauer von emem Jahre, auf d,e Elfin, dung elncs Mechanismus, welcher bei Mühlen z?nd Fabriken die Wasserkraft supplire, l,„t> nur durch «in Gcw'cht die nöthige und bewegende K.afl erhalte. - li. Dem P.ter Hubert Debvlgnco, )lrchitecl, wohnhaft ln Wien, Gum^e^do.f, Nr. 9,für d.e Dau«r von dre, Jahren, auf d,e E'findung e.ner ncucn Art Helhöf.n , wodurch das Rouchen m dcn Zimmern vcrhlndert rvelde. — i^.Dem Ignaz Hellmer, H)auöciqenlhümer, wohnhaft mWlen, Altlerchenfcld, Nr. lb^, für d,e Dauer von einem Jahre, auf dle E'sindung, Stearin« und Margarin - Kerzen jeder Art, dann harte »md weiche Elain » Selfe mittelst Anwendung der Hydro»Ehlur.Säure auS allen Fettstoffen durch ein eigenes technisches Verfahren, welches einfacher, schmller und billiger als das bisherige sey, zu erzcugen, und ferners aus den höchstens 3o^ betragenden Rückständen nach dieser Velfahrungsart noch chlorsaure Salze, Ehlorldeund «ndere Ehlorvcrblndun^cn uls Nebenproducte zu gcwlnnen. — ,3. Dem Ignoz Edlen von S^nnleithner , Fabr.ks Mlt. tlgenthümer, wohnhaft,n Wien, Stadt, Nr. I?6, für ble Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung der zur Remigung des Hanf-und ^lachswertes bestimmten Maschinen, welche im Wesentlichen darin beflehe, deß nut dcn Nohkratzen ein Ventilator in der Art in Ver« blndung gebracht wird, daß detstlbe durch den Luflstrom den St^ff von der Abnehmwalze (vulsöl) hinwegnlhme, und zugleich die Un« lclmgsclt l'on der brauchbaren Faser des Hanf« oder Flachßwergcs trenne. —» »4. Dem Moriz Wilhelm Schloß, Fabriken, dtsitzer, wohnhaft ln W,ln, Stadt Nr. 954, und dem Aoion Pelrowih, Techniker, wohnhaft m Wien, Widen, Nr. 3oz, für dle Dauer von einem Jahre, auf t»e Erfindung einer Luflo,uck . Masch,ne, welche als stationäre MasHine uno als Locomoliv angewendet wer, dcn ko.me, und sowohl an Bau- und Be-tricdblost n, als auch im Raume und Gewichte behütende Elspar^isse gewahre. — ,5. Dem Jacob JägerSderger^ Schuhmachermeister, und dem Io!eph Ebell, Bchuhmachergeselle, rvohn« haft m St. Pölten, in N>eder-Oesterreich, für die Dauer von einem Jahre, auf die Er» findung und Verbesserung, auS allen Gattun: gen von Stoffen und Leder Sti.fcl und Schuhe zu verfertigen, wclche dem Endrlngen der N.vsse uno der Feuchtigkeit widerstehen, und durch Dauer, Elasticität und Formerhaltung fich vorzugsweise auezeichnen. — »6. Dem Dalnej Nachot«, befugten Rauhwarenhanoler, wohnhaft ln Prag, ^. l^. 6c>l))i, für dle Dauer von emem Jahre, auf die Erfindung, durch Anwendung einer chsswsch zubereiteten Flüssig, kelt dem Emdringen der Schaben, Motten und anderm Ungeziefer in Nauhwaren oder Pelzwerke, letztere mögen roh oder ausgecni beitet und gefärbt s.yn, vorzubeugen, ohne daß d,c Ware dadurch schaden leide. — «7. Dem Johann Peter Joseph von Mon^s d' Elbouif, Gutsdefitzer, wohnhaft in Paris, in Frankreich, derzeit in Wien, Nr. 765, für die Dauer von emem Jahre, auf die Entdeckung und Verbesserung, welche in der Wesenhm m einem Apparate, „Sonnenuhr-Regulator" genannt, bestehe, mmelst welchem ein beweglicher Qua< drant die mittlere oder die wahre Son» nenzkit anzugeben vermöge. — ilaibach am 2. Jänner ,844. Joseph Freiherr v.Weingarten, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Wclsperg, Raitenau und Primör, Vice-Präsident. Friedrich Ritter v. Kreizverg, k. k. Gubernialratl). 106 Z. 165. (2) Nr. 10'l6. Kundmachung über Veränderungen bei verliehenen Privilegien. — Die k. k. allgemeine Hofkammcr hat das dem Thomas Bracegirdlc unterm 3. December 1841 verliehene Privilegium, auf eine Verbesserung der Spinnkrampcl-Maschine am 23. v. M., Z 4977(1, auf dag 3. und 4. Jahr zu verlangern befunden. Ferner wurden noch die folgenden Privilegien verlängert: Am 23. December v. I., Z. 5M26, das dem John Morton unterm 3. Jänner 1L'l2 verliehene Privilegium, auf eine Verbesserung in der Legil'ung von Gold, Platina, Silber und anderer Metalle, auf das dritte Jahr; — am 23. v. M., Z. 5060!, das dem Philipp Golo-schmidt unterm 8. December 1842 verliehene Privilegium, auf die Erfindung vereinfachter, chemischer elastischer Streichriemen, auf das 2. Jahr; — am 30. v. M., Z. 5l6?1, das dem Joseph Eggcrth unterm 4. December 1638 verliehene Privilegium, auf die Erfindung, Mittelst Maschinen eine neue Art gepreßter Tam-bourin-Knöpfe zu erzeugen, auf das 6. Jahr; — und am 30. December v. I, Z. 51870, das dem W. F. Mareda Sohn unterm 26. November I8l1 verliehene Privilegium, auf die Entdeckung eines neuen Systems der Un-schlittschmelzuug, auf das 3. und 4. Jahr. — Zu Folge hohen Hofkammer^Decretes vom 15. Janner l. I., Z. 756, hat Ferdinand Griebsch das mittelst Cession in sein Eigenthum gelangte Privilegium vom 15. Jänner 18l2 auf die Erfindung eines Essigbildungs-Apvarates, laut Cessions-Urkunde vom 27. October 1813 an Ioh. Max. Wagner, bürgerlichen Handelsmann in Brunn, für den ganzen Umfang der Provinz Mähren bezüglich dls eigentlichen Gegen« ftandes der privilegirtcn Erfindung abgetreten. — Hu Folge des hohen Hofkanzlei-DecreteS vom 6. Jänner o. I., Z. 475, ist das dem Jacob Bing und G. F. Buch, unterm 12. November 1839 auf die Entdeckung einer künstlichen Steinmasse verliehene fünfjährige Privilegium von der niederösterreichischcn Regierung mit der bereits zur Rechtskraft erwachsenen Entscheidung vom 9. August !8'l3, wegen Nicht-auZübung für erloschen erklärt worden; dann !)at Wendelin Schlut auf das ihm unterm 27. Jänner 1612 verliehene zweijährige Privilegium, auf eine Erfindung und Verbesserung, einen und denselben Wagen (Rococo genannt) auf fünf Ancn darzustellen, freiwillig Verzicht geleistet. Laut hohen Hofkammcr-Decretts vom 16. l, M., Z. 738, hat Johann Piuk laut Abtretungsurkunde vom 6, December v. I. seinen Antheil an dem ihm in Gcmciuschaft mit Joseph Edlin-ger unterm 10. Juli 1843 ertheilten Privilegium, auf die Erfindung einer Nastrirmaschine, dem genannten Miteiqcnlhlnncr Joseph Edlin-gcr mit allen demselben anklebenden Rechten und Verbindlichkeiten, mit Beziehung auf den zwischen Beiden obwaltenden Vcrtrag abgetreten, so zwar daß Edlingcr als Alleineigcnthü-mer anzusehen ist. Endlich hat zn Folge deS eingelangten hohen Hofkammer. Dccrctes vom 15. Jänner d. I., Z. 633, Franz Gaberden seinen Antheil an dem in Gemeinschaft mit Joachim Bruschctti am 29, März !8'l3 erhaltenen Privilegium, auf die Erfindung ciner Tafel (Spiegeltafel genannt), an Joachim Bru-schctti abgetreten. — Vom k k. illyr. Guber-nium. — Laibach am 2'1. Jänner 18it. I. 169. (1) 2(! Nr. 167. Nr, 2314. Concurs - Ausschreibung. In der Provinz Oesterreich ob der EnuK ist die Stelle des für das k. k. Straßenbau-Commissariat Werfen bestimmten, derzeit jedoch ,n seiner Geschäftsleistung der k. e. Lan» desbaudirection zugetheilten prov. Wegmeisters mit dem Gehalte von jährl. 300 st. C. M. W. W. in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diese Stelle, welche zunächst auf die definitive Anstellung in einer der auswärtigen Stationen, verbunden mit dem gleichen Gehalte, oder (nach dem Vorrückungs-rechte) mit dem höher» Gehalte von 350 st. C. M. W. W., i" beiden Fällen mit dem Bezüge eines l'ährl. Reisepauschals von 30 fl. und eines Schreibpauschals von 6 fi. C. M. Anspruch g'bt, haben ihre Gesuche, belegt mit der Nachweisung über die vollendeten techni« schen Studien, ihre bisherige Dienstleistung und insbesondere ihre del dieser, oder einer andern Vaudirection durch abgelegte Prüfung erworbene Befähigung im Straßenbaufache bis 20. Februar 18'1'^ bei der gefertigten k. k. Baudirection einzureichen, und sich über die Fähigkeit zur Leistung der vorgeschriebenen Dienstescaution pr. 300 si. auszuweisen. — Von der k. k. Landeöbaudirection. Linz 12. Jänner 1844. Hagenauer w. ;>. 107 C5ubernial- Verlautbarungen. Z. 142. (2) Kundmachung. In Iolae hohen Hofkammcr - Präsidial-Erlasse vom 50. November 1843, Z. 8922^. ? wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß am 14. März 1644 von 9 bis 12 Uhr Vormittags und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags mit Vorbehalt der höhern Genehmigung in dcr Kanzlei des k. k. Urbaramtes zu Kufstcin nachstehende, demStaats-Domanenfonde angchö'ri-ne, im Bezirke deä genannten Urbaramtes und namentlich im k. k. Landgcrichtsbezirke Kitzdichl ouägchende Stifts - und Waisathsdezüge im Wege der öffentlichen Versteigerung der Veräußerung unterzogen werden. — ^. Vom Urbar des Domcapitels Salzburg. 1. An Grundzinsen von jährlich in W. W, C M. 5 fi. 52 7^ kr ; — 2. An La«demien oder Ehrungen nach dem letzten zehnjährigen Durchschnitte in C. M. W. W. 12 fi. 16'/. kr.; — 3. An ?lmtstaxen hievon, nach dem lchten zehnjährigen Durchschnitte inC.M. W. W. 58'/^ kr. Zusammen 19 fl. 7'/. kr. C. M. W. W. — Hierauf haften an sechstcrminlicher Dominical-5c)'/, kr. W. W. C. M. — Für diese von ^. I bis 3 beschriebenen Realitäten, welche zusammen veräußert werden, wirb der Ausrufspreis von 359 st. 50 kr. C. M. W. W., mit Worten dreihundert fünfzig neun Gulden fünfzig Kreuzer C. M. W, W., bestimmt. — U. Vom Urbar dcr Probstci Peteröberg. 1. An Grundzinsen von jährlichen in C M. N. W. 5fl. '/, kr. — 2. An Laudemien oder Ehrungen nach dem letzten z> hnjährigen Durchschnitte in C.M. W. W. — fl. — kr. —3. An Amtstaren hicvon, nach dem letzten zehnjährigen Durchschnitte in C. M. W. W.. —st. - kr. Zusammen 5 fl. '/, kr. C. M. W. W. — Dic hierauf haftende sechsterminliche Domincalsteuer beträgt 43 kr. C. M. W. W. -Für diese von !l) 1 dlö 3 beschriebenen Reali« täten, welche zusammen veräußert werden, wird der Auörufspreis von 8l si. 5kr. C. M.W.W., nut Worten achtzig cinen Gulden fünf Kreuzer ^ ^', ^' ^' bestimmt. - c. Vom Urbar dcs Klostcrü Bau.nbulg. 1. An Grund-z.nsen von l«hllichcn i. ,6 « Ner« ha»ldlung schriftlich versiegelte Offerte einsenden, oder solche der Lmtations-Commission üd— c. Das Offert muß mit dem zehnpercentigen Radium des Ausrufsprei-ses belegt seyn, welches im baren Gelde oder in annehmbaren haflungsfteien öffentlichen Obligationen nach dcm bestehenden Course be« rechnet, oder in einer von der k. k. Kam« merprocuratur geprüften und nach den §H. 230 und 1374 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches annehmbar erklärten Sicherslel-lungs - Urkunde zu bestehen hat, und cl. mit dem eigenhändigen Tauf- und Familiennamen des Offe^men, dann dem Charakter und Wohnorte desselben, und falls er des Schreibens un» kündig wäre, mit jeinem Krcuzzeichen und der Unterschrift zweier Zeugen unterfertiget seyn.— Die versiegelten Offerte werden nach abgeschlossener mündlicher Versteigerung eröffnet werden; übersteigt der in einem derlei Offerte gemachte Anbot den bei der mündlichen Versteigerung erzielten Vestbot, so wird der Offerent sogleich als Bcstbieter in das Licitalions-Protocoll eingetragen und hienach behandelt werden. — Sollte ein schriftliches Offert denselben Betrag ausdrücken, welcher bei der mündlichen Versteigerung als Bestbot erzielt wurde, so wird dem mündlichen Bestbieter der Vorzug eingeräumt werden. — Wofern jedoch mehrere den mün». lichen Bestbot übersteigende schriftliche Offerte auf den gleichen Anbotsbetrag lauten, so voird sogleich von der LicitationS-Co.nmission durch das Loos entschieden werden, welcher Offerent als Bestbieter zu betrachten sey. —. /,. Der Ersteher dieser Realitäten hat die Hälfte des KaufschiUings vier Woäien nach erfolgter Genehmigung des Kaufes noch vor der Üebcrgabe zu berichtigen. Den Nest kann ocr Käufer jedoch so, daß er ihn auf den erk.uiflen Objecten in erster Priorität versichert, und mit jährlichen fünf von, Hundert in (5, M.W W. in halbjährigen Raten verzinset, binnen fünf Jahren, vom Tage der Ucbergabe an gerechnet, in fünf gleichen Raten abtragen. — 5. Die Uebergade der vorgeschriebenen Realitäten soll zwar chenwglichst gepflogen werden, jedoch tritt der ^.nlfer erst mit dem nächsten Mllitäl>,hre 18"/.. in den volle» Genuß der-selben, und es wild der ganze Eeiluß füv dä5 laufende Mililärjahr lü"/4, von dem Aerkäu' ser vorbehalten, wogegen aber auch der Käufer den Kaufschilling crst vom l. November l8'N-angefangen zu uer.'.insen Hal, und ihm, in so ferne er die erste Kaufschillingshälfte früher erl^t, die fünfpercentigen Zinsen davon bis zum erstc-i November l8'l4 zu Guten gerechnet werden -^ Ebenjo übernimmt der Käufer von diesem Tage' der Uebcrgabe und resp. vom Tage, als sein Äi- -nußrecht gerechnet wird, auch alle auf derer-'' kauften Realität haftenden, wie immer gearteten Lasten, ohne Ausnahme und Unterschied ihrer Entstehung, in^eso»der6 Steuer-'und Gegenreichnisse an die lZensuen, ohne daß fechten. — 6. Die weiteren Bedingungen werden bei der Versteigerung derannt gcgebc-n, uni) können auch schon vor derselben bis zum Feilbictllngstage in der Kanzlei dcs k. k. Urbaramtes zu Kufstcin, zu den gewöhnlichen A'lNS-stunden eingesehen werden. ^> Innsbruck am 10« December lg'lZ. — Von der k, k. Staatsgüter Veräuperungs-Comtnission für Tyrol uni> .Vorarlberg. Ioleph Dialer, k< k. Gub. und Piasidial'Secrctar. Z. l70. (!) »ä Nr. 1M3. Nr. 22. C o n c u r s l A u s sch r e i b. u n g. Bci der k. k. (Sameral^Kreiscaffa zu Görz ist die 2. Caff^, OssizierssteUe mit dem Gehalte jährlicl.er ^'si. inErledigung gekommen. — Dic Bswr deutschen und italionschrn Sprache, ihre bisher geleisteten Dienste, il)re Stndicn, ilnc Kenntnisse im Ncchnungsfachc und in den (5''fsa - Manipulations - Geschäft,»,, dann ihre Moralität nachzuweisen. Sie haben überdieß ihren Gesuchen die Erklärung beizufügen, ob sir in einer und in wclchcr Verwandtschaft oder Schw.igerschc,fc mir den dermaligen Beamten der k. k. Came-ral-Kreiscassa zu Görz stehen. — Voin k. k küstenländischen Gubernium. Trieft am 20 Iän« ncr 18^l. Z. 178^ (^ ^ Nr. 268^). Kund m a ch u n g. Die öffentlichen Prüfungen für den ersten Semester des Studienjahres l8"/^ aus den j^urid. politischen Lehrfächern werd.n an dcr f. k. Carl Franzenö-Universität zu s'r,ch in fol-ßcnder Ordnung abgehalten werden. — 1. Aus der Theorie der Statistik und dcr europäischen Staatenkunde für öffentliche Studierende am 6., 8., 11. und 12. März, für Privutisten a,n 13. März d. I. — 2« Aus dem römis^en Ci. vilrecht^für öffentliche Studierende am 26. Fe« druar und 1. März, für Priuatistcn am 2. März d. I. — 3, Aus dem Leyrnrtchce ful-o'ffcncliche Gchüler am lii und 14. Februar, für Prioali-sten am 16. und 17. Februar d. I. — 4. Au2 Vcr natürlichen Politik für öffenlliche studierende am l6. und lg. März, für Prwatisten am 15. März d. I. — Diese Ordnung dcr öffentlichen Prüfungen wird mit dem Beifügen kund gemacht, dasi sich die Privatstndierenden nber die zur Zulassung zu den öffentlichen Prä-,migen umgeschriebenen gesetzlichen Erfordernisse dc> demk. k. M'id, polit. Studiendirectorare ^'"' <^^^ ^srT^^ i^^^^!!^!^^tenstellc Brunn. - Vei der'v^iU' 'k^ °"s/." Vaudirection in Brunn "" ., ' .^.'"' 'bl. C. M. erledigt. ^ Diejenige,, m,',?^ Stelle zu erlangen wünsche^ ^^^ .,e ihre theoretischen und practise K n,t ^ .n. Civil-, Straßen- und W.sscroaufa ,? d-öherige Dienstleistung, Alter,'Sprach ^n^ „no Moralität auszuweisen, und ihre mit ^ gale,, Urkunden und mit der vorgeschriebenen Qualifications-Tabelle belegten Gesuche im Wege irrer vorgesetzten Bl'höldc bei der k. k. Baudirection in Blü»n bis 10. März 18'li-zu überreichen. — Vom k. k. m. schl. ^.'andes-Gubernium. Brunn am 23. Jänner lg'i'l. Paul Edler v. Montag, k. k. m. schl. ^ubernial-Secretckr. ^tavl- »mo lanilirchtliche ^crlauldIr!ings,t. I> l75 (l) Nr. 39. Edict. Von dem k. k Sc^t- und Landrechte, ;il-gleich Mercantile und Wechselgerichte in Kram wird bekannt gemacht, das; Friedrich Heimann, Handelsmann am hiesigen Platze, unter der Handlungö-Dita: ^Gcbrü^-r He:mann/< seil'.e!, Vetter Leopold Fleischn,.nu, ^:>> ^..«^u'a zu Flrmiren c'as Rechtertheilt ha^, und daß diese unter l. Jänner ausgestellte, dahin lautend Vollmacht in allen diese Handlung betreffenden Angelegenheiten für Rechnung dev Gewaltge. beis, — ^Li- ?i-0l:liru zu Firmilei», — in das MercantilgerichtZ.- Protocol! eingetragen worden sey. — Laibach am 23. Jänner 1814. 3. l6" (2) Nr. 5^ V«.'li o,m f. f. Stadt« ll»)d ?andrechte >„ Kiai», ,vld >ck^l^llt gemache: 3s s^t' üb^- An-suchen des^l«nz Ove„, imtlgcneli Nam,li, alr< erklarcen Erden, zur Elfl.'rschung der Schuld l^ nach dlm am ly. September l8^3 zu Sl ^"N°n^im ^i, Von cem k. k. Stadt» Nl^d La? drechtc 01 Krain w>rl> bekannt gemacht: Es ftp über A>,^ such n der k.k. Kl'Mlnnorocurallll', noluin^ c>er. A>ll^'„ d Pöllano, 0.5 eMa^cn Erdl'n, jlir E'forschllliq del Schulocn> l.?N ü«ch dem am ft. Oclct»^r i8^3 zu' Nnlei', beschau "l> ii!^e!>l.''lO vnl^rdencli ixpo^is? t n K.'oll,«, F"a:z ^^ä Vcrmili^gs lnn w,'lchel alle jene,,wclch? a» 110 diesen Verlaß aus was «mmer für einem Rechts» gründe Anspruch zu Ntllen vermeinen, solchen sl? gewlß anmelden u»:d rcchlsgclcc'd darlhun slllen, n>ldllge»is sie dle Folg.n des §. 8,4 b. G. B. sich selbst — Laibach am 20. Jänner 16^/,« vermischte ^eriautdHrunyrn. Z. »6ä. (2) Nr. >4- Diensteö. Erledigung. Vei der gefestigten Bezirlöherrschaft rvird mit ,. März l. I. ein Gerichts- und ein Gemeinte« Dicnelposten, ersterer mit liner jälnl. Ho»oli,ung von btl^äusi^ loc. st. M. M. nebst frcicl W°h-lnlng und Vclpstcgung, leyterer mit einer lAra. l.sic^lion jahllicherZo st. M, M. auö der Vezllks. ld, t»ah den sidrcibeliö» und lcsenölündigcn Indivituen der Borjiig gegeben rveldcn wird. Bezill'shlrlschafl Floenig am 5 Februar,644. 37^56. (2) Nr. 34ol. " Edict. Vom gefertigten Bezirksgerichte, alZ Real. und Vclsonalinstanj. »riro hicmit kund acmacht: dah m dcr E^cculioliösache ocg Johann Klobschar v^> Urschnasello gegen Andreas Klobschar von ebenda, tic executive Feilbielung der, dcm Lehtcrn atb>ir,acn, mit dem execuüvcn Pfandrechte dcleg-ten, zu U'scdnaseNo gelegenen, dcm Gute Stem, drückl 5u^> U>b Nr. »o tienstdarcn behaustc», ge< r'chtl.cv auf 5uo st geschaßten Haldhube sammt An-und Zubehör, dann dessen auf 44 st- ge'^ah' le F^r.nssc-. als Vieh, Futter, Getrc,te und Ballungen, weg,« d«m Elstern schuldigen 2o ft.. HA Interessen und Gxecutlon5kosle>l. mit VcsHeib volN heutigen gelviNlget und hiezu der 7. Jänner, ccr 27. Februar und der 3a. März ,644 mit rem Beisoye angeoldnet worden sey, daß dilse Iiealität uno Fablnisse nur bei der dritccn Fcilc bielung auch unter ce« Schätzung hintanqcgebilt werten; ,rczu ^aufsliedbader mit dein Beisätze cin^claeet» lverden, daß sic vor der Licitation ccr Hude alö Vadium 3o ft. ju erlegen, und daß dc>i M^diläle nur gegen gleich dare Bezahlung hint, aligcgcbcn werden wird. Die wcilern Licilationöbedingnisse und der Grundouchscrlract sind hieramls einzusehen. Bci ocr ersten Licilstion hat sich kein Kausticbhavev gcincldcl. Bcjissögerichl Nupertöhof zu Neustadll am ,5. Navcmbel iü^5. Z. '5?- l2) 'Nr. 45^?. 9 d i c t. Von dem Bciilksgerichte tcs He,zoglhums Gotcschce^ wild lcm unbekannt wo abwesenten Icscxh Ionke von Unterdcutsckau bekanlit gcge. ben: Es Hal.» ?lnd,eaz Kurre von Brcsovih wi> der ihn eine Klage aus Zahlung schuldiger »7 st. 6. M. und dfr treijählige,, rückständigen 5H Interessen bicrgerichtö eingebracht und um lichter, lichc Hilfe gebeten. Das Ocricht, lcm der Aufenthaltsort det Geklagten unbekannt ist, hat zur Belhandluna über eitse Klage die Tagfahlt auf den i». April »U^^ uin <) Uhr Bolmillllgs angeordnet, unt> demselben c-cn Johann Slronn von Gotlschee ali (äuratol auf seine Kosten und Gefahr aufgestellt. Dessen wird der Gcllagte zu dem Ende vcr» ständlgct, daß er bei tiefer Tagfahrt cntwe^ls scldst erscheme, oder dem aufgestellten lZuralor seine etwaigen Bcyelfe an die Hand g?be, odcr aber sich einen a„oer„ Sachivaltcr bestelle und diesem Gerichte bekannt mache, überhaupt, bah er im ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wis« sen möge, wldligenö er siH die Falgc» dieser Berabsäumung selbst zuzuschreiben habe,, wusde. Bcillkägcrichl Gclcscdee am »o. Dcccmdcr »«4^. Z. »55. (2) G e m e i n 0 e d i e n e v s. A u f n a H m e. Von t-cr Bezi.koobriakcit Schneeberg kommt in der Hauptgemcinoe lDdlat die Gemeinoedic« nerö SleNe neuerlich zu besehen, mit welcher eine jährliche Gratifikation von wenigstenS ,^/» st. (i. M. verbunden ist. Die Bewerber um diese SteNc haben ihre liebfälliqen Gesuche bis längstens leytc» Februar an dle Bezirtsobrigkeit portofrei einzuscnte,,, sich darin über ihle bisherigen Dienstleistungen, ihre Moralität und dauerhafte Gesundheit auSzurvci» sen, deü Lesenö und Schreibenö tünoig zu seyl,, und wo möglich ihre Gesuche persönlich zu überreichen. lluf ausgediente Üapitulanlen wird besondere Rücksicht genommen werden. Bczlltsobrigkeil Schneeberg am2o. Jänner »ll.z'<.