Amtsblatt zur Lalbcher Zmung. ^i,^ ^^ Donnerstag den 5. April ^______18ää. Z. l59. « (2) Nr. l«8. Konkurs-Kundmachung. Bei den k. k. gemischten Bezirksämtern in Krain ist eine Aktuaröstelle mit dcm Iahresgc-halte von 400 fl. in Erledigung gekommen. Die Bewcrber um dieselbe haben ihre gehö-i rig dokumentären Kompetcnzgesuche binnen vier Wochen, vom Tage der dritten Einschaltung dieser Kundmachung in das Amtsblatt der Laibachev Zeitung, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bei der Landeskommifsion fur die Personalangelegenheiten der gemischten Bezirksämter in Laibach einzubringen und insbesondere die vorgeschriebenen Berufsstudien, ihre Befähigung und bisherige dienstliche Verwendung legal nachzuweisen, zugleich aber anzugeben, od und in welchem Grade dieselben mit den Beamten der Bezirksamter in Krain verwandt oder verschwägert sind. Von der k. k. Landes-Kommission für die Personalangelegenheiten der gemischten Bezirksämter in Krain. Laibach am 26. März 1855. Z. ?57. 2 (2) i»ä Nr. 3230. Kundmachung, Von der k. k. Finanz« Landes-Direktion fur Böhmen wird bekannt gemacht, daß der k. k. Tabak-und Btlmpel-Distrikts-Nerlag zu Chrudim im Zhaslauer Kameralbezirke im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberreichung schriftlicher Offerte dem geeignet erkannten Bewerber, welcher die geringste Vcrschleißprovision fordert, verliehen wcrden wird. Dieser Verschleißplatz hat seinen Materials darf bei dem fünf Meilen von lZhrudim entfern-ten k. k. Tabakoerschleißmagazin zu Sedlctz zu fassen, und es sind demselben zur Fassung I Unterverleger und 526 Trafikanten zugewiesen, deren Anzahl sich aber nach dem Ermessen der Behörde vermehren und vermindern kann. < Der Verkehr betrug in dcr Iahrespmode vom t. August 18513, bis Ende Juli 5854 an Tabak.....»70390 Pfunde, im Gelde .... U«?G) st. 58 kr. an Stempelmarken . . 18808»5N » zusammen . 115578 fl 54 kr. Conv. Münze. Nur die Tabak- und Erempclverschleiß - Pro-Visionen haben den Gegenstand der Anbote zu bilden. Für diesen Verschlcißplatz ist, falls dcr Ersteher das Materials nicht Zug für Z„g bar ^ bezahlen beabsichtiget, cm stehender Kredit bemessen, welcher durch eine in der vorgeschriebenen Art entweder im Baren oder mittelst öffentlicher Krc? . drtspavicre oder mittelst Hypothek zu leistende Kaution im gleichen Betrage sicherzustellen ist. . Der Summe dieses Kredits gleich ist der unangreifbare Votralh, zu dessen Erhaltung der Erstcher des Verschleißplatzes verpflichtet ist. Die .Kaution, im Betrage von Fünftausend Gulden (5000 fl.) C, M., für ven Tabak und das Geschirr, ist noch vor Uebernahme des Kom Missionsgeschäftes und zwar längstens binnen sechs Wochen^ vom Tage der bekannt gegebenen Annahme des Offetteö, zu leisten. Die Bewerber um diesen Vcrschlcißplatz haben Hchn Perzente der Kaution als Vadium in dem Betrage von Fünfhundert Gulden (500 st ) (Z, M. vollaufig bei einer Gcfallökassa z>, erlegen, und die dicßMige Quittung dem gesiegelten und mit der klassenmäßigen Sttmpclmalkc versehenen Of' fette beizuschließen, welches längstens bis zum 2. Mai ,855 Mittags i2 Uhr mit der Aufschrift: «Offert für den k. k. Tabak- und Stempel-Disiriktsverlag in Lhrudim", bei dem Einrei-chungs-Protokolle der k. k. Finanzlandes-Direktion, Konsk. Nr. !037/ll, in Prag einzureichen ist. Das Offert ist nach dem am Schlüsse beigefügten Formulare zu verfassen und nedstbcl mtt dcr dokumentirten Nachweisung: :,) über das erlegte Vadium; d) über die erlangte Großjährigkeit, und c) mit dem ortsbehördlichen Sictenzeugnisse, in welchem zugleich auch die dermalige und frühere Beschäftigung des Offerenten, dann sein Verhalten überhaupt ersichtlich sein muß, zu belegen. Es muß die Vcrschleißperzente, welche dcr Offerent anspricht, abgcsondclt für den Tabak' uno für den Stempelmarken - Verschleiß, mit Ziffern und mit Buchstaben geschrieben enthalten. Das überreichte Offert bleibt unwiderrufbar, und ist für den Offerenten vom Tage der Uebcr-rcichung, für das Aerar aber erst vom Tage, an welchem die Annahme desselben dem Offerenten dckannt gemacht worden ist, verbindlich. Offerte, welchen die angeführten Eigenschaften mangeln, oder unbestimmt lauten, oder sich auf die Anbote anderer Bewerber berufen, werden nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten wird sich die Wahl vorbehalten. " Die Vadien jener Offerenten, von deren Anbote kein Gebrauch gemacht wild, werden nach geschlossener Konkurrenz-Verhandlung sogleich zurückgestellt, das Vadium des Erstehers wird entweder bis zum Erläge der Kauzion, oder falls er Zug für Zug bar bezahlen will, bis zur voll' standigen Matelialdevonäthigung zurückbehalten. Mit Ausnahme der Vergütung des vorschriftmäßigen Gutgewichtes uom ordinär geschnittenen Rauchtabak wird ein bestimmter Ertrag eben sowenig zugesichert, als eine wie immer geartete nachträgliche Entschädigung oder Provisionserhöhung Statt findet. Die gegenseitige Aufkündigungsfrist wild, wenn nicht wegen eines Gebrechens die sogleiche Entsetzung vom Vttschleißgcschäfte einzutreten hat, auf drei Monate bestimmt. Die nähern Bedingungen und die mit diesem Vcrschleißgeschästc verbundenen Obliegenheiten sind, so wie dcr Erttagnißausweis und die Verlags-auölagcn, bei der k. k. Finanz-Bezirks'Verwal-tung zu Zhaslau, dann in dem hierortigen Ne-gistratlN'-Amtögebä.ude Nr. 1037, N, während den gewöhnlichen Amtsstunden einzusehen. Von der Konkurrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche das Gesetz zum Abschlüsse von Verträgen überhaupt unfähig erklärt, dann jene, welche wegen eines Verbrechens, wegen des Schleichhandels, oder wegen einer schweren Gcfällsüber-tretung überhaupt, oder einer einfachen Gcfälls-überlretung, insoferne sich dieselbe auf die Vor» schuften rücksichtlich des Verkehrs mit Gegenständen der Staatsmonopole bezieht, oder wegen eines Vergehens oder einer Uebertretung geaen die Eicheryeit des gemeinschaftlichen Staatsban-deä und den öffentlichen Ruhestand, dann gegen die Sicherheit des Eigenthums verurtheilt, oder nur wegen Mangels an Beweisen losgesprochen wutdcn; endlich Lierschkißer von Monopolsge-genstanden , die von dem Vcrschleißgeschäftc strafweise entsetzt wurden, und solche Pelsonen, denen die politischen Vorschriften dcn bleibenden Aufenthalt im Verschleißotte nicht gestatten. Kommt ein solches Hinderniß erst nach Übernahme d.ö Verschlcißgeschäftes zur Kenntniß der Behörden, so kaun das Acrschlcißbcfugniß sogleich abgenommen werden, Formular eines Offertes. Ich Endcsgcfertigter erkläre mich bereit, den Tabak- und Stempel-Disttiktü-Verlag zuLhlu-dim unter genauer Beobachtung der dießfalls be-stehcnden Vorschriften und den gesetzten Bedingungen, dann inödcsondere auch m Bez:>g auf die Materialsbevorrälhigung, gegcn cine Prom-sion von (mit Ziffern und Buchstaben ausgedrückt) Pcrze^ten von dcr Summe des Tabakvelschlci- ßcs (mit Ziffern und Buchstaben ausgedrückt) Perzenten für das Stempelmarken-Verschleiß' Geschäft in Betrieb zu übernehmen. Die in der öffentlichen Kundmachung ang?< ordneten drei Bellagen sind hier beigeschlossen. (Eigenhändige Unterschrift Wohnort, Charakter, Stand) Von Außen. Offert zur Erlangung des Tabak- und Btempel- Distrikts-Vcrlagcs in Chrudim. Prag am l2. März 1855. Z^147^9^2) Edikt für die Hypothekar gläubiger der Gült Schwerschak. Von dem k. k. Landcßgerichte zu Laibach wurde über Einschreiten der Vormundschaft der minderj. Karl Fu x'schen Erben, dann des Josef Rajako« vich, als Besitzer der Gült Schwerschak, und Bezugsberechtigten für die in Folge dcr Grunde cntlastung aufgehobenen Bezüge, in die Einleitung des Verfahrens wegen Zuweisung der für diese Gült ausgcnntteltcn Entschädigungtzkapitalien für die Urbarial-, Zehent- und Laudemialbezüge, zusammen im Betrage von 108! st, 25 kr. mittelst Cdiktausfertigung für die Hypothekargläubiger gewilliget. Es wcrden daher alle Jene, denen ein Hypo-thckarrecht auf die obgenannte Gült zusteht, hiemit zur Anmeldung ihrer Ansprüche bis 2U. Mai l. I, aufgefordert. Wer die Anmeldung in dieser Frist Hiergerichts einzubringen unterläßt, wird so angesehen, als wenn er in die Uederwcisung feiner Forderung auf die obbe» zeichneten und die allenfalls noch ermittelt werdenden weiteren Enllastungtz-Kapitalien, nach Maß: gäbe der ihn treffenden Reihenfolge, cingewilliget hätte, wird bei der Verhandlung nicht mehr gehört, sofort den weitem, im §. 23 des Patentes vom II. April 1851, Reichsgesetzblatt Nr. 8^, auf das Ausbleiben eines zur. Tagsatzung vorgeladenen Hypothekarglaubigers gesetzten Folgen unterzogen, und mit seiner Forderung, wenn sie die Reihenfolge trifft, sammt den allMigen dreijährigen Zinsen, soweit deren Berichtigung nicht aus-gewiesen wird, unter Vorbehalt der weiteren Austragung auf die oberwähnten Entlastungs-Kapitalien überwiesen. Die Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen, und hat die im K. 12 des obbezogenen Patentes vorgeschriebenen Erfordernisse und Modalitäten zu enthalten, l Laibach am 17. März 1655.____________ Z. 453. (3) Nr. 1635. Edikt. Von dem k. k. Landesgerichte zu Laibach wird bekannt gemacht, daß zur Anschaffung von 1W Stück Männer- und 30 Atiick Weiber-Hemden, dann 200 Leintüchern für das hicrmtigc Inquisi-tioushaus, in dem liquidirten Gcsammtkostenbe-trage von 417 st. 35 kr. K. M., am 10, April l, I. Früh um 11 Uhr bei diesem Gerichte, im 1. Stocke des B,tticher-Hofes, eine Mmuendo-Lizitarion zur Beistellung des hiezu „öch'gen Materiales, und ;war von 1. "/' breiter gebleichter Leinwand 1735 Ellen ü 13 kr. 2. E,sendrahthafteln 32 ^/, Duzend 3 4 kr. 3. grauen Nähzwirn 17 Pfund 15, Loth 5 Pfund 'l8 kr., abgehalten w.rdrn wird, wozu die Lieferungßlustigen mit dem Beisatze eingeladen wer^ den, daß das Muster der beizustellenden Lein« wand und die Lizitationsbedingnisse zu den gewöhnlichen Amtöilm-.den bei dem dießgerichtli-chen Expedits Amte inzwischen emgeschen werden, können. Laibach am 27. März 1855. 7 66 Z. 426. (8) Nl, vili. E d i k t. Vom k. k, Bezirksgerichte üaaS wi.d hiermit den unbekannt wo befindlichen Marti» und Valen« tin Baraga von ')ladlcsk bekannt gegeben: Cs habt wider sic Thomas Baraga von Na. dlcsk, die Klage auf Verjährt- und Erloschencrklä-runq der, auf seiner zu Nadlest gelegenen, im vor maligen Grundbuche der Silticher Knrstergült sud Rektf, Nr. 8 vorkommenden Realität, zu ihren Gun» sten auf Grund des Schuldscheines clclo. I, Februar 1818, seit 24. April 18!9 haftenden Erbschafls forderungen pr. 59 si. 35"/^ kr. angebracht, und sei zur summarischen Verhandlung hie, über die Tagsatzung auf dcn 27. Juni l. I. srüh 9 Uhr vor diesem Gcrichte bestimmt worden. Das bericht, welchem ihr oder ihren allfalli-gen E,bcn Aufenthaltsort nicht bekannt ist, und da sie vielleicht ans dcn k. k. Erblanden abwesend sein dürsten, lmt ihnen auf ihre Gefahr und Ko sten den Lnkas Kotnik von Nadlcsk als Kurator aufgestellt, mit wllcdem diese Rechtssache nach den bestehenden Gesetzen durchgeführt und entschieden werden wird. Dessen werden die Geklagten mil dem erinnert, daß sie zur Tagsatzung entweder selbst zu erscheinen, rder drm bestellten Kutator ihre N^cbtsbchelfe an die Hand zu geben > oder aber sich selbst einen andern Vertreter zu bestellen und anhcr namhaft zu machen, und überhaupt tie zu ihrer Vertheidigung dienlichen Schritte einzuleiten haben. widrigens sie sich die aus ihrer Vcrabsäumung entstehenden Folgen sell'st beizumesscii h^ben werden. Laas am 2. März 1855. Z. 430. (3) Nr. 320. Edikt. Von dem k k. Bezirksgerichte Mottling wird bekannt gemacht, daß am 23. Jänner 1855 die provisionirte Ausseherswitwe Apollonia Rukovina geb. Kolatovizh zu Mötlling ohne letztwilligfr An-oldnung siestolbcn sei. Da diesem Gerichte unbe.-dckannt ist, ob und welchen Personen auf ihre Ver> lasse,>schaft iin Erbrecht zusteht, so werden alle die> jenigcn, welche hierauf c,us was immer für einem RechlZgrunde ?lnspruch zu machen gedenken, auf-Hcsoidcrl, ihr Erbrecht binnen Einem Jahre, von oem untengrsttztkn T<'ge gereclunt, bei diesem Gc-richte anzumelden, urid unter Ausweisung ihres Erdrccbtes ihre Erbserklärutig anzubringen, wi^ri j,>!Nsfalls die Verlassen schnfl, jü'r w werthe veräußert werden würde. Das Schatzungsprotokoll, der^Grundbuchsex trakt und die Lizitationsbedingnisse erliegen hierge. richls zur beliebigen Einsichtnahme. Laas am 6. März 1855. 'Z.^44^ (3) ^r. 514. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte ?ak, als Ab> hündlungsinstanz nach dem am l3, Februar l855 verstorbenen Stadtpfarrel Herrn Valentin Thal-maincr, wird bekannt gemacltt, daß über Ansuchen der Universalerbin Maria Thalmainer die sreiwil' liste öffentliche Versteigerung der zum Nachlass.' ss>hölig.'n Bücke? gnsllichen Inhaltes, der Zimmer-einnchlung, Lcibesklcider und Wäsche des Tischzcu^ ßes und Tafelgeschirres, des Brttgewandes, der Küchen-, Keller und sonstigen Hauögeräthc, der Ge-tlcwevorräthe. des Virlifuttets, des Viehes, und der St«ll. u. Wirthschaflsgerä,he in dem Pfarrhofe zu Lak, allwo sich Kaustustige einzusieden haben, am ll. April 1855 um 9 Uhr Vormittags und in den darauffolgenden Tagen wahrend den Amts- stunden nur luUcr Hinlangadc gegen gleich bare Be,. zahlung abgehalten werden wird. wobei Anbote unter dem Schatzungswerthe nicht angenommen werden. Lak am l7. März ,855. 3. 448. (3) Nr. 704. Edikt. Von dem r. k. Bezirksgerichte Weirelburg in Sittich wird den unbekannt wo befindlichen Johann und Agnes Kokail und deren gleich,alls undetannten Erben und Rechtsnachfolgern hiermit erinnert: Es hade wider dieselben Johann Skufza von Dvbrava 5ud praes. 7. d.M., Nr. ?04, die Klage auf Verjährt^ und Ecloschennklärung der, nut der Vcrlaßabhandlung vom 15. Februar 1804 nach Matthäus Kokail für Johann und Agnes Kokuil seit 18. September 18,7 auf der, dem Grundbuche von Sittich zul) Urd. Nr. 46 einliegenden Realität intabulirten väterlichen Erbtheile, zusammen pr. 703 fl. 20 kr. nebst 5 "/<, 2insm hiergerichtS eingebracht, worüber zur mündlichen Verhandlung die Tagsatzung auf den 28. April d. I. ftüh um !) hiergcrichts angeordnet, und Anton Nesderch von Sittich zum Kurator der unbekannt wo befindlichen Geklagten ausgestellt worden ist. Die Geklagten werden hicvon zu dem Ende verständiget, daß sie zur Tagsatzung entweder selbst erscheinen, oder inzwischen einen andern Vertreter bestellen und anher namhaft machen mögen, wi. drigenö die angebrachte Rechtssache mit dem aufgestellten Kurator gerichtsordnungsmaßig ausgeführt und entschieden werden wird. Sittich am 14. März 1355. Z. 441. (3) Nr. 744. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird hicmit bekannt gemacht! Es sei das in der Rechtssache des Georg Sbasch. nik von Masern, Bezirk Rcifmz, wider Johann Zekoll von Moos, pcto. 61 si. 25 kr. c. 5. c., er. fiossene Urtheil ddo. 30. Novemder ,854, Z. 257, bei .em unbekannten Aufenthalte des Geklagten, dem ».hm aufgestellten (ui^lur ac! üct,um Johann Pleschc von Moos zugestellt worden, an welchen auch die weiteren Erledigungen ergehen werden. Dessen wird Johann Zekoll zur Wahrung seintl Rechte verständiget. K. k. Bezirksgericht Gotlschce am 22. Februar 1855. Z. 442. (3) Nr. 108». Edikt. Vom r. e. Bezirksgerichte Gotlschee wild be, kannt gegebn,, daß das in der Rechtssache des Ha„dlungtzhausclo. Zahlung von 265 fl. c. 5. c., die Tagsatzung zum mündlichen Verfahren mit dem Anhange des §. 29 G. O., auf den 2l. Juni 1855, Früh 10 Uhr anberaumt und dem Ge^ klagten wegen seines unbekannt,» Aufenthaltes Herr Mathias Wolf von Lienseld als (^ii-iNor 2ck< ner von gottschee zu seinem Kurator ausgestellt, mit welchem diese Rechtssache nach den Vorschriften der a. G. O. ausgeführt w^den wird. , Johann Ionke wird demnach durch dieses Edikt zu dem Ende erinnert, daß er allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheinen, oder aber sich einen anderen Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen habe, und überhaupt die zu seiner Vertheidigung dienlichen oibnungsmägigen Wege vorkehren solle, indem er sich widrigens die aus seiner Verabsäumlmg entstehenden Folgen selbst beizumessen habcn wird. K. k. Bezirksgericht Gotlschee am 9. Februar 1855. 3- 445. (3) Nr. 1255. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bc, kannt gegeben: daß über die Klage des Georg Wc> ber von Göttenitz, wider Johann Wittreich von Hintelberg Nro. 10, pcla. 200 si. c. 8. c., die Tagfatzung zum summarischen Verfahren mit dem Anhange des §. 18 des Patentes vom !8. Oktober l845, auf den 21. Juni 1855, Früh 10 Uhr vor diesem Gerichte anberaumt, und dem Geklagten wegen seines unbekaniiten Ausenthaltes Herr Ma» thias Wolf von Lienfeld als ^ur-gtnl- ZK gctum bestellt wurde, mit welchem die anhängige Rechts« sache nach der a. G, O- verhandelt werden wird. Dessen wird der Geklagte wegen allfä'lligcr eigener Wahrnehmung seiner Rechte mit dem Beisätze verständiget, daß er entweder persönlich zu erscheinen, oder einen anderen Sachwalter namhaft zu machen, oder dem bestellten Kurator seine Be' yelfe an die Hand zu geben, überhaupt ordnungs. maßig einzuschreiten habe, widrig.'nS er sich die Fol, gen nur selbst zuzuschreiben haben würde. K. k. Bezirks. Gericht Gottschee am 17. März 1854. 5 "6. (3) Nr. 1254. Edikt. Vom k. k. Bezilksgerichte Gottschee wird be kannt gemacht, daß über die Klage des Georg Weber von Göttenitz, wider Johann Wittreich von Hinterberg, pcw. >00 fl, c. 5. c., die Tagsatzung zum summarischen Verfahren auf den 21. Juni 1855, Früh um 10 Uhr mit dem Anhange des 8. l8 des Patentes vom 18. Oktober !8l5, ange. ordnet und dem Geklagktcn wegen seines ulidekann» ten Aufenthaltes Herr Mathias Wolf von Lienfcld, als (^lii-aloi- 225 fi. c. 8. l^., die Tagsatzung zum summarischen Versah, ren auf den 2». Juni ,855 Früh lO Uhr hierge, richts mit dem Anhange des § 18 des PatenteS vom »8. Oktober 1845 anberaumt und dcm (5'e. klagte« wegen seines unbekannten Aufenthaltes Herr Mathias Wolf von Lienfeld als cui-iU^ « 476. (l) Ms. ,029. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird hie» mit bekannt gemacht: Es sei die exekutive Feildietung der, dem Ma. thias Dulzer gehörigen, zu Malgern 5,1k Konsf. Nr. 23 gelegenen, im Grimdbuche von Gottschee 5ul) Tom. 1., Fol. 433, N?kt, Nr. 245 vorkom-menden, laut Schätzungsprotokolles clclo, 12. Fe» bruar l. I , Zahl 672, auf 5!0 si. bewertheten '/4 Urbars'Hube, zur Einbringung der Forderung des Josef Blut von Malgern, aus dem Urtheile cltlo. l2. Juni, exekutive inlad. 4. November 1854, ZM 3271, pr. 40 fi. nebst 4 «/„ Zinsen, seit 20. Mai 1854, Klagskosten pr. 3 si. 27 kr. und anerlaufenden Elekutionskosten bewilliget, und zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den 30. April, aus den 30. Mai und auf d