M ll).
5amNass nln 12. Immer
1861
Die „i!>nb.nh>'r Z><lli!,g" crsch.iüt, »lil '.'l»>i!i>il!!»f der Toll»- llü» Fcicrt.i^. t^Iich, »»o s^'stlt s.nilini be» Äcil«^» im (,»l'mr < l'l r g>, »zjähri >^ ll si.. l> all'jährig 5 si. 5» fr.. m,c Krlx^al, ? ><» (>o»!l'-tvir^anzj. 12 fi., hall'j. <i si. Fill tie Zilsilllung iü'S HailS s,»d halbj. 50 lr. »ichl z» s»trichlc>i. ll'l'il der Post portofrei >l,axzj., »»tcr .streüjl'.nip nut gedluckter Vldre>sc 15 si., yall'^. 7 ll. ül< tc.
I » scltlo >l H,>.c b >l I> l s»r fiilc ^.n»lll»d-2p.,ltil!-zette l'ver l>r» R.liuu I>>rs,Il,'e», isl jnr l»>a!ige (z,»» sch>,!l»l>z tt fr.. ,»r 2»i.,!l>;e « ll., sür:j»>aligc »0 sr. u. ,. w. Zn oilftl, (Äel'llhrnl ift «»ch der IxstrtionS' licmpel per 30 lr. fiir cine jedesmalige Hinschaltung >)»li«. jll llchü.n. Iui.r^lt l'is l0 Zcllc« listen l ft. i>l) lr. siir :> '^.i!. 1 si. 40 lt. sxr 2 Mal >mo Ul> lr. lur  l  Mal (nut I»l'egnss  des   Inseriioxssleixl'tls.)

Amtlicher Theil.
<^e. k. k. Apostolische Maj.stät haben mil ler Allerhöchsten Enlschließnüg vcu, <». Jänner d.). allcrgna« digst anznorruen gerubl. daß das Inlauten,,'- Negi» ment „Prinz-Negext von Preußen Nr. ll^" nnnmfhr dl" Namcn: «K ö l'i a Wilhelm l. von P r c n< Hen". — ferner
das Infaulerie.Negiment „Pm'l. Friedrich Wil-delm vo» Preußen Nr. 2U". den N^nen «Nron-Prinz Friedlich Wilhelm von Preußen" zn führen habe.
So, ?. k. Apostolische Majestät haben mil der Aller, höchsten Enischlisöung rom 22. Dezember v, ) dcm Vest^liingsdiplomc des zum kais. russischen Vi^konsül ernannten Honorarralhes Basil « ojewn > lof f dag Allelhochstc Er.^'alur allcr^nädigst zn rrlycilsll gsrul't.
Sc. k ?.Apostolischr M(N>sl.it l'.il'ln mit dcrMtv bl'chsicn ^lischlil-pu,'^ uoi» ". Iäimcr d. I. c-il W<U)I res Dol!l.'iS lino Pil'fsss.'lö Iosc^h M " y r r zliin Pi^iiklntln drr Kr^liiiliV GclrlN'ttngsscllschast >m- snö I^'hr 186l  alkrgn^igi't ^l l'cslät!^,!, gsslihi.
Se. k. k, ÄpolwIische Maftstät l)^ben mit t>sr')ll^r>.
l'öch'ls»     (zN!s.l,!,c>)!»!^    >.^"l!     2.     I.INlNl     0.     I.     !)!!!
zum Schlil^thr nno GniNl'asllU-Inspckll'r in Vodmcn "llcla"ädigsl   zn clntlinrn gcrnl't.
Richlllmtlicher Theil.
Laibach, i l. Jänner.
D.is vom .';. d. M. l^!,l!,' ncxe W^l.'Ist<Ul!t H.U in dcu Ionlnalil, fli»? dnichivl.i qmü'l'ge VlUltl'fi« lui,^ crf.'l'r.n. mcil d^n!,, ulilNi^sspll'chl» blicl'. l'l> »el'tl, dcr IullrlsssNoeNrctnn^ ^nch oic ftmidische ^jcr.
trllun^ Gclllln^ H.U'e odcr nicht. G.'glN dic gemachten Bcdenlcil l'emerlt »uin sie offiziöse „Doil.ul-Zeitlmg" in eincm clsl.i»: ,,D^ Wliyllccht für die ^cinrt.i^c" üdcvschllsl'cnen Artikel  Fol^endri!:
D.iö Ruudschrcil.'!'» dlö Hrrrn St.uUömiliistcrö Nilllr v Schil!slli,!g an dic St.ilthlillcr l'.tt nolcr ll'ü in olc ^linocöstatlltl' »infzlu>syil>cn0sll Orn!!i>zn/>cn in ellll-r ^inic daö Prinzip dcr 'Zutcrlsscn^cllleln»^ anf^ssttM. Es h.^'cn nnn nichierc Sümmeü in rer pciiooischsn Pl^'sc rinen M>in^cl iiü Eüill^ng ^,ri-jchsn d^ni Nünoschl-lil'ln n»d dsln Ell^ß >.'l,'in ^. d. M. dann zn finden gc^!liul.>t. raü die im Wl-scnllichc» »Ulf dcm Prinzip der Slänocuerticiun^ llchcnden, l'l» reils pll^liziitc» i.'»indci<stal»te für die 5tlonl>incrl St.iciin.nl', Karntln. S^l^'Nl^ nnc> Tiri.il nicht .nich sslcich;tili^ lNiß.r Kraft gcsctn irnr^rn. Wir halten ri.ie Sch!nös>.'!dcrllng fnr un^'rcchliclligt. l^üurolil wir »"chcrzcn^t sino. daß dic N^ieinlig nicht 0>c Al.'» ficht i>it, die ^e!,an»l<» vicr Sl.'lnle anfrecht zn Hal-lcn, so lilgrcifci, wir toch. d^ß sic Vcocnlcn tl»g. ,int rilnr direlic» Allfytt'nn^ drrsclliln ^orzn^chln. edc sic in der ^'agr w<n'. an Slclle drrftll'cn die nach dcn Grnlw^ügcn rl(! nunislcii^ü'n Rlün-schlcide!,^ ;n vcr-fasftnoen »cncn (^»lwnrfe zn pnt'lizir»'!!. Hi.si^c Zli-lnn^e» sell'st meißln. — »nd wir loouN! n.ich nilscler ^cnnlniL dcr Dii^c die Mcldnng alö el»c lichlige l'e» släli^cn, — d.'ß disse urmn Stclnle ^r^snivaili^ noch »lcht zlun 'iü'lchli!^ lisc'lll'.'n sinl), Gl'ichiUl'l'l h>it las Staat.'Nünisllilnin scl'0l> in dcm Ellaio voni 'i. c>. M. nn^rciDcnli^ zu slklnnc» ^>^ll'c,i, daß rie Ne^irrn»^ l.'crrilz gnnidsä^Iich l'ss»tlc'ssc» liaix. tic vier allcn Statnlc nicht iü Wills.nnl.il ^n srl'alicn. Ten» rS ist in ocm (illaö rom 5. o. M. rie n. l». Ermächii-gnii^ knüd^l'^l'cn, t-il !» 0l'l»,ll^-„ liilh.illcncn Vc. ,'limmiü'a/n i'll'rr »ie Wal>U"N'ch!ignn^ u,!i> ric Wah!< l'avkcü dcr Vcitleicr dcr Ltaotc uno j.-nrr d>r ^>n». ^enll'inl"fn anch alif Die zcionlä^er Steltlinarl', Käiü» >cn. Salzl'nr^ und Tirol an^zndchiit'n. Mit disscn Vl!l!!i!!l!N!!.',cn sl!lo !'l'N' lie alien ^aiioe^l^'tl'tc gs. »lNezn nn'.'eilixt'ar, An^relsclls dnifie man doch füglich »icht vorall^sl^c», daß die Negiernn^ in Steisl» mail.   Kmllllll.   Salzl'ür^  n»d Ti.l,'! eine ständische
Vertretung wolle forlbcNehen lassen, während sle i» Oesterreich miter nnd cl' der Enns. Krai». Gör; uno Gradiöca, Istricn, Vö'h-mn. Mcihrcn, Ldilcsirn. Ga< lizicn mit Kralan nnd Vnlowina eine Inlersssenvlr« lrctllng einfühlt.
Ja wir ^ehcn noch wl'itcr. Wir ^efciine» nns nn'.'fihol'Icn zll der Nsl'el^ngllü^ daß »ll'l» d,n Ve< stinlilnüigen dcö  nlilii^evill^n  Erlaffcs vom 5. d. M.
—   mö>)en disssll'c» im Einzfl„cll i,'ol) oder Tadel ver-d!>,'»en, dem ^l^sl'lN!» Bedürfnisse qenngs» oder liicht
—   eine Vnlntnng nach dlin ständischen Pni^ip nicht !>ri>'tiren   kann.   nnd   daß   die vollslä»»^, Anf^el'n»^ »ilslö Prinzips in dcin Orlaß >.>om i>. anch an^drncl-!ich anögssprochen ist.   Wir dal'en in dem Erlaß ;wli Lllllcn   ^csnnden.   dnrch   welche   diese nnscr, Ansicht hlnr»ichsnl> n»lerstül)t  wirl".   Die eine l>lsin»el sich inl Absat) lV lil. <l),  wo die  Väl>Ink!ass<n cineH ^andeH l't'^ichnlt   w idcn.    Oz   ist   sicher   nicht   oh»c Grlini^ Hsschehcn.   da» diesl  Wählerklassen in linlvllll,«^! mit l)  «großer Grnndl'.sin". 2)  „Stähle", 3)  «^an^e. mcinden"  — nnd Nichts wcilcr — namentlich an^k« fiihlt locrdc».    Von   eim-r  Vcrlietnng nach Lländen iin en^sr,'!! Sinne des Woilcs,   also   »ach   den Nn» brikl-n:   Ad.l. G^'llichllit. Vnrger- imd Vanrrnstanl', ill in di.ser Anführung kcine Spar zu enlde^n, wodl al>er   erinnert   sie   Wott   fnr Wort an ein im Iabre l8^!) ans^esprochf»!^ Piinzip fnr die Volsc>i.'srtretnn^ in lDlslcrreich.   in welchem  gleichfalls von  einer E'n-ll?liln,'g   »er  ^a!l»e^l.'sllrlUln^  nach  „Sländen"  lcine Neo,   war.    W^m   aber   diese   Ei,l>ä,in!!,i   ül'ch nicht schlafend >isN!!>i ist. rer erinnere sich. daß der G,Iaü vom ->. den Ginnrs.iß anistellt:    „Jeder ist wäl,ll'ar, d.r lval»ll'srechtl.)t ist."    Wir rächt«!,, e« bedürfe kcl. ner n.>siteren Ansführung.   daü   dicscr G>nndsay den, Wesen   lind   Charakter   cixrr   slänrischc»    Verlr^nng schnnrgcrade entgegensieht.
Die «O. D, P." luklagl in ihrer l^len Nnm. mer die Vsrn.'!rrn!!g nnd Nnoldnnng. welche die,.l>i, stoiisch.politische» ^i^loi^nalitale»" devanfl',schworen hal'l'n. Sie I'tdanplet. N.nne nnd Vestan? O'ster-»richö sei in Iragc gestellt. Was n.'ird ans Oester» reich werden, fragt sil, wenn die Landtage il'r, Om«
Feuilleton.
^aibacher Plaudercicn.
WhysiogiwulN' drr Stadt - ssaschillss^nfanq - Die Narrcn-Wclt — Balluorlchru'i^li ^  Au«  dem   Theater   -   Mow-thal<j „Diiwcckc" — „Dcij Hmisrö Ehre" — Possen  —  ^per Eine dlN-ckMgmiglilc Säuern,,).
Die Physiognomie nnftrcr Stadt ist scit den, lshlen große» Schncesal! eine enlschilden winlerliche, u>»d sch.int eH ans längere Zeit bleiben zn n.wlli-n. Wir si»d anch ganz znfricdrn damil, lind gclNlßcn l>ie beiden nnd Freuden, die uns der Winler bietet. M't jlncr Eiglhenbeit, die wir metcorologischen Zuständen enlgrgfnsepen müssen. Die Schneel'ahn schein! uorirefflich zn ftin. die Schl.tte» glciten mit ^icht.g-lcit dahin, nnd Instig klingt daS ScheUen^länle. Änch die Eiöhad'l in der Tyrnaurr Vorstadt ist wieder vorhandc,'' sie war liesonveiü uor dem Schneef.ill lecht gilt. lind man fand dort wieder uillc tcr Ve> rannlschaflen, die man uor I,il?rc» hier gemacht halte Gleichwol'! war dcr Vesnch cin viel spärlicher alö sonst, ol'schon eö kcinc schönere nnd bessn-f Motion znr Winterzeit gil't. Anch g.-genwäilig ist das (5iS vom Schnee befreit worden, nnd we»n auch d'e Fläche uicht mehr so groß ist. so lnmm.lt man sich dl'ch gerne darauf herum. Wäre die Vab» hcssn alpstegt. w winde wahrscheinlich rcr Vlsuch auch glößcr scin.
Wir si»d l'ereilc! i,i der I»stigstcn Periode deo IaDve»;, in ler Fasch!ügi>^'l. l!ül> ,n.,n nicllt noch wenig davon, (^ö ist, ">s l)l> die Wirre» in Staat nnd Welt die Mens^l'eit verhinderten, sich so c>nn lUl!«>l-<? zn freuen. Alkin, daz schsi„t nnr so; «rir sind ül'erzrngt, daß noch recht viel gsschwärmt nn? pflanzt ireri'ln wird. gnade weil die W^lt so voll Trnl'sal ist. Man n'ill rergesssn — c^ gil't es leine b.sssren Mittel als Gcigsuschall und Glaserllang. lichtstral'l.ude Lnstres »nd lnststllihlenec Mädchena». gen. wüheliide Füßchc» »nid wl'gr!,^ Vnscn. ^r>i-Iich. vergsssi» ist mä't so leicht nl>3 Manche meinen, nnd oll liilt das. was mm» ue,gssss„ .„ h^l'c'.l meint, nach lüstig verbrachter Zeit um so lcbcüdiger vor nns din. u»o >nal)nt lins an den E^lst ocs Lcdenö. Mög» Ilch anch, daß nach diesem Fasch,»^ si,^ ,„^ dem Aschlvmittlvoch beginnende Z.it komnit. die wenig O'MenIiches bietet; aber daran soH ,„.i„ js^ „ich, dcnkcu. Der Fasching hat einmal begrünen, l'i'^o — müssen wir näriisch sei». Wer im Inching kei» Narr sein kann, der ist nicht gescheit. Hcnscht doch anch in den polnischen Regionen henlznt^gc cin I'ül'scheö Qnanlnm N'lin'hsi! ; j>'. s>l ist allcra'äils Ioögcl>isft» nnd schwingt die Piilsche und läül t^ic Schellci'f.ippl' l! i»ge». Hü ssa. welch Ioll > ö Dnrchcii, ander, >ua ö fi'lr tolle Vocksprünge machen dic Polichinel's und Harle> kins! Sie l'abe» sich auf Mllicl.iltelllche Weise her-au^st.iffirt. si>- reiten auf historisch-politische» I»di-vidnaliiätcn. sic schneiden feudale Glimassen. und rede» mit alle» ZmiglN — nnr uicht mit fenrigen. Wriiii ich mich lausche nicht, So ist die Welt der Narre-n voll,
Nur dasj ,uan'^ ins Besicht
Nicht sM'ü darf nnd soll.
Der Faschiiiss macht die Nanrn nicht, o nein! o nein!
Sie finden sich zu jeder Zeit anch ohne Fasching ein.
So trifft man denn Vorkehrung,,, . nm die Anwesenheit des Piin;en Carneual mit aller ilm gebüh« rende» Pracht zn feiern. Ein Comit6 ist beschäftigt, dic Einleitungen znm Handlnügöliall ;n treffen. nnd wir sind gewiß, raß dieser Vall, wie alle frllbere» finer der glänzendsten Uüd l'.snchleste» sein wird. lDl.' andere Gesellschafien nnd Koiporationcn Vällc zu ge-den gedenken, »rissen wir znr Slnnde noch uicht, auch ist uns nicht bekaniil, ob die Thealer-Dirlkiion etwaS fnr die alljährlich im Theater abgehaltenen Nedonlen ;n lbnn gedenkt. Gnt wäre es. wenn Herr Stelzer sich dieser Nedonte» mit allcr Energie amläbme. da« mit sie amüsanter weiden, als sie in den leytoerfios« scnen Ial?ren waren. Wir zweifeln r.icht. daß eS Herrn Slelzer gelingsn würde, denn wir trauen ihn, .ils Arrangenr von derlei Dingen etwas zn.
Unter den Vorstellungen, welche uns im Tbeater ^l'oll-n wnrdcn. si^id lini.ie, welche besonders crwäl'Nt ;n werren verdicns,., Fnr's Erste ist es die Venefi;. voistellnng des Herrn Schcrenberg. Es wurde Mosentbals «Dnweckc" gegeben. Da« Siück steht j>denf.ills der früheren dramatischen Arbeitl-n Mos.ll-«hals nach, Es ist nach einer Novelle gea>beilet und erbebt sich nicht nl'er das Nivean der Virch > Pfeifer'» schcn Apache. Das lnerkt man weniger an der An« läge-   des  Drama's,   die   von   großer  Kenntniß   dcr
:ttz
zelml'ätigkeil beginntll werden? Von Ungarn wclß man bereits, dai» cs ^icht Oesterreich ist. Anch ttroa-ticii uud Siebenbürgen sollen nicht Oesterreich ftiu. sonder» Ungar». Die gallische Deplttalio» hat uus gleichfalls zn verstehen gegeben, was sie scin »rill. Die Partei des ,.N.>roc>ni ^>sty- i» Prag will Böhmc» ll» jelucm staatslcchllichcu Zustande, wie es zur Zeit res Kais«ri Mathias ivar. niit Mäbicn uud S^Icsicn al^ l'»rll>8 mlücxlw. Wenn ras ft' fortgebt, wirr rer Name Ocsterriich als Kollellivuame allenfalls noch von den Paar Gebirgsläudern. die zwischen dem Brei!» lier uud dem ilahlcubcrg lieglN. alzeptirt werreu. A!!e nnderen Kronläuder wcrrrn dem M'lslcr Ungarns nach« streben, uno wenn llst der llNgc.rische i!ant)lag seine Stimme crhcbcn wird, dann wolle» wir das Echo vernehmcn, welches vo» den verschiedenen Einzel»' Landtage» nachballe» wild.
Ii» Bezug anf die schlcswig'holstein'sche Angelf» genheit, welche vor einigen Tagen Gegenstand der Veryanrlung >» rer sächsische» Kammer war. wird vou Berlin ans erklärt. Preußen habe jel)l lci»e Ini« lialivc zu ergreifen, souder» der bezügliche Bundes^ «usschuß. Preußen habe i>n vorigen Monat in tiuer Zirkular-Depesche a» die säiuiullichen denlsche» R'egie» »nngei» 0le Nolhweudigkcil eiiur Bundes» Ekcllüion ^sgen Dänemark nachgewiesen, uuo zugleich eikläit, lcr preußischc Gcsauric l,i Franlslirt sei iilslrni'.t, i,< dlN Au<?schüsscu ans rie Erekulion hinzuwiikeu. Es ist dah.r an dics,u. die Erckuliou zn beantragen, und ain Bunde, dieselbe zn beschließen. Preußen wird wahrlich lein Hinderniß sei». Nach dc» Elklälungeu dcs Herrn v. Bclist in der sächsischen Hammer mu'.l übrigens augcuoinmcn »verden, daß alle deuischeu Rc« giernugeu l» diesein Puulic mit Preußen liner Me'» liuug sind. Der Blludec"Etckutiou stüurc als».' nichts mehr im Wege. Die preußische Regierung hat iin Hinblick daran! und auf cc» Ernst der ^'agt übell'aupi angcoronct, daß tie Eiilstcllung dcr Nelruleu. welche sonst früheste»6 mil l. Oklober b.ginnt. dies.s Jahr schon mit I.April slallzufmoeu habe. was einer Vcr-melnung rcs Hecrc^standes l>ni >'iO.0l.W Mann gleichkommt.
Q o st c r r e i cd.
NZien. Le. k, f. Aoosl^ische M.'j.stät baben Sich allergnärigsl l>esllln»tt geflüiD,», zu der im ^allfc dilses Wnllei^ znni Anlanfl roil Speisekarten »Uiergnaolgü bewilligten Snmme vo» Zweilallsend (Vllldcn linen weilere» Veliag uon Zweitausend (Knlden znr Vcllylilnng >n Barem an w>.yll,'ast dms-lige und würdige Personen z>l spcndf».
D>e W'encr Polizti-Durltion >st bereits mil dcr genauen Durchfnhrnng dieses ANerhöchsien Ve-feyleö l'eanflragt w^rde».
— Da der „Caö" u»v die „Nlnodni ^'illy" linrichiige Darstelllül^n ?,s in drr Lylueslernachl am Pillimallt- in Prass Nattgesundelieli Elz>sseS milge-lbcilt l><lllu. so >raien diesllben von dem Präsidium der Präger k, l. Polizeidireliioil amtlich slnsgeforderl woroe». ihre Darstl^ung zn bcvichli^cl:. Veile Vläi» ter drachleu sodann a»f «nnilichen   (5ll,'sbnn,;en   bern»
l)cildc ^crichlillttügen. Alö Enlgegnnng alls die ai»t» liche Darstellung brachlen nm Sonntag d.r „Tageö-bole aliö Völ,'!nc!l". der ,.(5^ö" nn» dlc „N^rooni ^'isiy" unter dcr Rubrik „Emgesenoel" li»c vo» n>eh« reren Persoliell Uülerzlichiletc „Gegcnblrichügnng". I<^t veröffeüllicheu diese drei Malter cm g^gen lhle Rcralicure die Herren Dauio iknh. Dr. AK'is Krasa und Dr. Inliliö Greg er, anf Glilno dcö i^. AO der Preßlirblluilg gcfallies Slraferleniitiüß. wornrch j'dcr derselben zn einer Geldstrafe vo» '^l)0 ft. zu Hände» dcö ilol»ll<Ar!Nsnfl.'!idc^ ll»c> nblrdi.ß zn ciner Alisflstiafc von l4 Tagcn veililthellt wird. nnt dem Hüizniüge» . daü dic 'Axmeldnlig einer Vlrufu»g gc« gen diescö Olkennilüß lnnm'n 24 Stundeii n»o die Anöfübning derselben l>i»ncn acht Tagen slaiiznfill-den  l'al.
— Anch die Grazer Handelskammer l'al in ihrer Sitzung lie 'Anfrage des l. k. FinanzmiuislcrS von Plencr, anf welche Weise dir V'Iula < Verhältnisse Oesterreichs gebcsscrl werden löüillsU, bciathc», und l>c» Veschlnsj gefaßt, zn l'eiicht'ii. «daß ^, U»ab-häii^i^lcit der N^lioliak'ank vom Slaale nnd 2. eine (Ulf Olnndlagc res kaiserlichen Diploms rom 20sten Ollclxr lttlw nno ocs Nunoschisibcns Sch'nerliiig's gegebene liberale Verfassnng. verbnnden mil V lra u l w o r l l i ch l eit dcr M i n i st e r. ooi» dcr Handelskammer dcn, Finanzministerium als die Milicl bezeichült wl'idcu, wclche auf die Valiüa-Verl'älüüsse »or lillem günslige» Emsluß zu nehinc» geeigült sei» dürsien."
K'lageufurt. Se. l. k apostolische Majesiäi habe» mil Aüeiyochster Onlschlicßilug vom 2. Dezeill« bcr v, ). dic Errichinng eiucr achtzehnten Präbende für rn^, ., ssälnti.ijche srsiwdlliche adlige Frälilci»-Slifl" im Vllragc von 420 ft, ö>). W. allslgliäc'lgsl ;n geuehmigc» . nnd dlcsc neu errichlclc Piäbcnoc o.r ^ranziola Frciiu vou Herbert allergnäoigst z>l ver-leihlN geruht,
Klausellbur,!, '->. I^»»er. Da.' ncnc Klau« scnblirger VIalt „iloliliil" theilt solgmdc Namcus-Ilsle dc i- zur si.l'e»büigischen ^.nideo - ^onfsrenz »a^ .Nailsblllg Gelaoincn mit: Magyaren: Gr. Emeri.l« Mikl,», Viichof Ludwig Hayuald. Gr. Doiaiiiik Telely l"'n.. 'iz.non St phan ^emeny ^un., Or. Franz Vcl?!, zi.nk Zlyl, illlliuö Nag». Wolfgang Veer. Sz'sl'r: Vali,'» H^ir! Aoor. Sllpdau H.uoalh. Iobann G.>al. Stepha» U^io». F>a»z F»ß!o. Moftö Verbe. Ai^ms Dopsa. Ioslpl) Pauili Nagy. Sachsen: Varon Franz Salme,!. Hfa,l Maagcr. Simo» Schrclbll'. Joseph T,r«nsch. V.nl,» Wllyl!», Koüradlhei:,,. KonradSchnliot. Wilhllin SchlNlo, D^»l>l Siebli^cr. Nomancn: Bischof Alczandll Sleila Lulüi), Bischof A,>rrc>iö Schagulin. Iohaiiu ^ldnlia». Johann Ac.nl v. ^e-meuyi, Paul Dnnla. Deuuler Moldpv.in. Frauz ^'e< »l'.ci'y, ^lugusl ^'aday. Bürger: Bogoan I^lob. A!^'. Simo». Mr, Dobalyi. Paul Ro:h, G^org Szoboß, lai. Sigmnilo Sientllrulyi, Da'.'ie! Kovacö uuo Ludwig Polgari.
Deutschland.
Berlin, ll. Jänner. Dem Vernetnnen "ach siuben zivifchen   hier   und   z/onrcil   iu   d^esln, Augl».
bllckc ^ii'ml'ch gereifte V>'lhandlu»gsn Stall, verau« lal!t dulch die Erhebung der bisherigen euglisäicn Gcsandlschafl in Wic» zum Nange einer Votschait. wahrend hier nach wie vor eiu bloßer G,s^ü0!cr beglaubigt i!t. Mau hat es a!s eine Art von MiiZach» lung deute» zu müssen geglaubt, daß Preuße» jeht tie einzige Gioüiua^l sei, bci welcher England sich nicht durch einen Boischafler vertielen lasse, zumal nach alle'» diploinalischen Hellomnnu scho» die e»-geu persöiilichlü Be^iehnugen zwischen den beidlu königliche» Familie» linen GlliuD halten biete» dürfen, gerade hicr ciuc solche Vertretung aiiznordüeu. ^«'ach den lebten Eröffliuugcn aus ^,'oudo» scheint mall an« nehmen zn rürfe». daß dort die Gci^igihcit vorhan« deu isl.  dicsen R'llamaliouen gerecht zu werdei».
Berlin, 6. Iä». I» uülerrichlete» kreise» herischt die Aüsicht, daß 5Iö»ig Wilhelin beDenisamc PersounI« Veränderungeu eiutl'ttell zn lassen lieal'slchligl. Den an^wärü'geu Höfe» wird dcr Th:o»wechscl durch l>>-sou^ere A^.u!'U«dte nolisizirt werden, wie es der herrschende G^br^nch ist; so uelint man die Gencvale v. Nosti; und v. Will,sen als zn den Sen?ilngl,l nach Wien respsklioc P^ris besl<Mll>t. Vou der Her-kuufl des Plinzen Napoleon war anch beute noch immer nichts bekannt. D<e Ncisc des .ssöüigs nach .^ö,,ig^bcrg i>) durch das königliche Hansgesch vorge-schrieb.'N nnd fiud.l llnbediügl Slalt. falls nicht äu< ßs.e Eleignissc eioc» Aufschub gebiet,». Es verlieht sich vo» selbsl, daß von der Hnldiguug dlV plsnßischeil Sladic im heikömmlicheil Siu»c Abstand gs»l".n,!iell werde»  muß,
Kassel, l. Iäuner. D.'s »cue Iabr ist gekom» men, u»d inil ihm »och keine Eulssbcidumi. Der j^ur-fürsl k.nl» ^il einem großen Eulsä'Iliß nicht gelangen. Die M'üist r freueu sich ihrer Stelle», u»d sind reilh» «üid gedallk.üloz. n'ie immer. Niemand weiß. wie weiter regiert werren soll. Ma» will »nu Wal'len <in>'s,l,lrcibeu. Was isl wohl davon zn erwarten? Dic Sümmnng des ?>>nkes ist entschiedener als je. Das geigen die zahlreiche» Fcst,»ahle zu Ehie» der verfas» suligslreue» Abgeorduet»» , welcke übcral^ in> i'audc slaüfiud.u. Auch hier i» Kassel bereitet sich ei» sol-elies „Neformbankelt" vor. und rcr größte Saal der Siadt reicht nicht aus, die schon angemeldeten Theil-mhmcr zu fassen.
^alit^lll, li. Iauuer. Der dcutige lll). Iahrr^ lag unserer am N. Jänner <8Al gegebenen Veifassnn^ wurde durch ein Fciiesseu von mebr als 4liO ^heil« iichmer» feiciliel» begange». Es batten sich da;u auch m,!,r als :w Freunde »ud M'tglicdir c>rs Nalional» Verciüs aus Fi^iikfurl, Darmstart, Nassall ?c. eings" funden. Besoureis hervorzuheben war das iu jeder Neoe ausgesprochene Festhalten am Recht nnd an der Verfassung, u»d we»n sich a»ch da, in gewisse Hoff» nnüge» anf den jehigeu preußische» Äessiernng^wechsel kundgäbe», so stand roch allen das schmarz-rotb^oldeiie Vanuer, DeulsHlauts Eiuheit i,n Jünern und seine Freihsit n.'ch Außen, über alles. Die durchweg gehobene Slimmnug machte das FeN bis zum Schluß zn eincm ernsten und würdigen. Telegraphische Depeschen aus München,   Augsburg.  Nürnberg, Aass l
Pühue und der äußern Effekle zeugt, als vielmebr a„ der Charc'kleustil rer Personen, tie ,,ne äußerst obcrsiächlichc und schaliloneumäßige isl und welcher jede liefere psychologische Motivirung abg<l)t. Daher fommt es auch. kaß sie uns Allc kalt Ixsse». sowohl der wi»e Christinn ll. von Däneularl. dessen Wild-l'eit sich im Vramardasireu nianifestirt,  als anch  das
Diiweclc" mit seiner Anmnlh. Nur ei» Charakter ist dari». d.r  hervorsticht,   das   lsl   die   Mutler   dls
Düwcckt". S>e allein Hand,lt. fast alle ander» Personen sind wenig dramalisch. Einzelne Szenen sind alleMngs '-"" großer Wirluug. ab.r meist durch die Simmkm.   so   die Sch!ußne»lii dcs 2. und   des
"'' ^^as "nn die Dmstellm'g belrisst, so war sie ciueso gute. als wir kaum erwarlct yallc». Herr Sche» reuoerg. der zugleich rie Negie hat, war bemuhl s>ewesen. las Siück auch äußerwy glauzend lu <-ze»e zu seyen, was ihm recht wob! gllm'ge». So b,I5ete dcr Schlnß des zweilen Alles ein trefflich arraugilies Bild. In der Parlhic des «Christicru" hat nns.v>crr Scherenbcrg in dem ersten Akte weniger bcflicdigl. als i» dc» folgende»; er oillrirle clwas zu sehr ^ es war ihm danlm keine Slcigcruug möglich. Sp.iler mäßigte er sich uud das Bild. das er von dem Cha> rakler dcs wilden DäueuköuigS dail» zeigte, war cm wol'Ianögesül'rlcs. F'äulcin Franken spielte das Duweckc" eist »nit herzgewinnender Aummh. dann. sichrem rer ^onftikt eingetreten, mit tragischer Würde, so raü wir wohl sagen löunen, sie löste ihre Aufgabe mit dem richtige» Versläuduiß. Auch Frau Maurer culwictclie als Sigbril ein wittsam<s Spiel uud wurde damit dem ciuzigc» dramatischen Charakter dcs Smctcs gcrcä't. — ^obeuswcrlh wi'llc» ferner dic Hcrrc» Schlater (Faboig) und Sicvcrs (Torben), sowie Frau Stclzer (Kalharine) mit. Das Ensemble war
gut.   Nur in, Kostüm bemlilü'il wir ma»cheu An.ichro. nisnnis.
Die zwcilc Vorstellung, dic wir rriväl'nenswml) finden, war ..Des Hauses Ehre." Drama in 3 Auf. zügeu. vo» Eail H»go. das au» Mulwoch, an wel. chem Abende daö Casino seine erste Fas^i»g<?llu!.r. haliung halle, gegeben, wurde. Ei» Drama i» !i Akte», in welchem nur <l Pelsonen beschäst'gl — wir gestehen, wir gingcu mil dcr Ueberzeugung, uns zu laug-wcill», zu dieser Vorstelluug. Alleiu wie wurden wir cnlläuscht. Das Stück l'al vom Anfaug bis zum Eude unser Intlresse gefessflt. ja noch mehr, wir sa-heu in dieser Sa>so» noch lein Siück von dieser Be« deuiung. Die Handlung ist eiul^ch und soannend, der Dialog voli sprachlicher Schöuheitell. i?ie Charal« l,re trifflich augelcgl »ind mit großer psychologischer Schärfe ausgeführt, nnd wenn ma» auch e^ine gewisse Breite nicht Yiuwegknigueu kaun. so entschädigt dafiu wieder die große sittliche Wahrheit, welche dem Slücke zn Gülude liegt nnd darin zur Anschauung gebrach! wird. Drr Dichter h,u dic drei Einheilen, die Ein» heil des Ortes, der Zeit uuo der Häufung, die ehedem als nothwendig gallen, festgehalten. waS iu der nenercu Zcit lein dramatischer Dichter für unerläßlich hall. Doch. das macht den alleinigen Weich des erwähnten SlückeS nicht aus; die Hanplsache ist die logische und psychologische Gliederung, dic tiefe Be< gründung d,s Koi'ftilles uno dic tragische l,'ösuug, so daß man sich stets sage» muß: so und nicht mirers koimic cs kommen. Für rie schau lilstige Mcugc bielel d.',ö Sinck allerdings wcuig Anziehendes, und dcuooch fühlte sich das außerordcnlllch kleine Publikum mächtig erregt und gefesselt. Die Darstellung war aber auch eine ganz vortreffliche und veidienl nm so mehr olü solchc bczcichnet zu werden, als die drci   Darsteller,   tie   Herren   Schere nbcrg   nnd
Sch later mit Flänleii! S s c b c» l ll sich Mübe gaben, auch vor leerem Hausc idrer Aufgabe gerecht zu werden und so gewissermaßen ihreiftils „die Ebre des Hauses" relleten. Es fehlt n»s a» Ztauiu. auf Deia>ls einzugehe» . aber wir sahen liier nock kein trefflicher dargestelltes Stück und uuser ^.'ob dafür gilt allen  drei Darsteller» zu gleiche» Theilen.
Anch einige Possen: «Eulenspiegel« uud „der Ueberspauule". sind in d.r lepten Woche mit Erfolg gegeben worden, es clzcllirteu dali» besonders die ko-mischen 5lräfle: Herr uud Frau Stclzer. H rr M aure r. Frlu. ^ iugg :c. — Zur Opcr übergehend, müssen wir zuerst mittheilen, daß durch die heimliche Exlfernung der Plimadouna, Fr!u. Soiling, eine große ^ücke i» dein Operupersoneilc culstaudcu ist. Welche Orüuoe diese Damc gehabt Hal, sich auf solchc weuig empfehlendc Weise uusichlbar zu machen, wissen wir nicht. Das aber wissen wir, doß scwodl daö PnI'Iiklim, als auch die Kritik Frl». Soiling mil eiuem Wohlwolleu behandelt l'at, das solchen schnöden Undank nicht veidicnle. Wenn aber die Eäugeriu leint Rücksicht gegen diese beide» Potenzen rölbig zu hdben glaubie. so hätte sie gcgen ihren Direktor und ihre Kollegen rücksichtsvoller seiu solle». Doch — l'asla; wir werden einr andere Primadonna clhalien, uncr-seylich ist Frlu. Golling nicht.
Daß unter dieseu Umständen die Aufführung der Anber'scheu Oper »Fra Diavolo" mit Frln. L i u g g als „Znliue" hinter dcu Erwaitung^n zurückblieb, ist erklärlich; wir wolleu daher auf Eiuzeluhcilen nicht eingehen und unr wüuschc». dcr Fasching mogc dem Theaterbesuch keinen zu großen Eiulrag ldun, damit der Diiekior bci solchen Vorfällen. wie die Flncht dcr Primadonna ist. sciucu Humor nicht vlllicrc.
3V
brachten die Grüße der Gesmuungsgenossen lino Alls-munterltng zllm treucu Fcstbalteu.
Italienische Staaten.
Turin, 9. Jänner. Ei» Leitartikel der heuti^ yen „Opinionc" „der ssongrcß" betitelt, sagt: I» dc» Beziehungen dcr Großmächte zu einander offen-bare sich rin nicht zu verhehlendes Mißtrauen; denn Enropa habe auLcr dcr italicnischcn »och andere Fragen zll lösen. Die italienische Angelegenheit sei für die Diplomatie zur fricdlichcn ^ös»»g »icht reif. Italien anerkcnne kciüe andere Icgil!u>c Negicrnng als die von dcr Bevölkerung angenommene und vertheidigte.
Nin-land lind Preuße» stimm,u für die Lcgiti« luität. Frankreich scheine der Ko»söderali0ll geneigt, Ocsterrcich sci Italiens Feind; inir England erkläre sich sin Italic». Unter solchen Verhältnissen blicbe ein Kongreß fruchtlos. Wer würde es wagcu. Oesterreich aufzufordern oder zwingen zn woUen, Venclien ad-zulrctcn, wer die römische Frage zn lösen? Italien verlange »icht Anerkennung c>cr neuen Ocdnn»^. nur Allficchihallnug der Nichliutelvcnlion. damit es selbst sei» Unabhäugtgkeilsw,rk vollbringe.
Italien wolle nicht den Krieg um dcs Krieges wiüe» , cs weise dle friedlichc» i'ösuu^vcrsuche nicht ab, «N'er cs könnc scinc Hi,'ff»»ng nicht in sie sehe», und dcßhalb freue sich Iiallcn, de» Mongrel) wcge» Mcinung^vcrschiedeuhcit dcr Machte vereitelt ;u scheu. Wcu» Il^lie» seine Unabhängigkcil uno Eiule t er-worhrn l'abeu wird, dann hoffe es. werde die Thal< snche anerkannt werden.
F ran 5 reich.
Pariö, 7. Iä',»er. Die bevorstehende Cross« n»»g r<s brittschcn Parlaments fiöüt dem M'nistc« rium Palmcrston'Nusftll die mehr als gegrüukctc Ve, sorguiü ein, es ivcrde die Opposition. welche in der Aüg.lcgcnbcit dcr Aiiiuxio» vo>» Savoycu lüucs-wcg", hcschivichiigt ist, ii> dcr Gcgsuwait der sranzö« lisch.» ^loüc vor Ga<'!a ncu.-n Anlaß fi»dcu, u», ri^ Pl'llük i?cs K^biuels heftig aozugreifru. Dem zu cülgcdti,. ln^schloß ^'ord Jobu 3tuss.Il, um jeden Preis die Eulf.'luung der srauzösischen Flotte vor dcr Ein» bc:iisl,i>g dcs Parlaments dlirchzusepc». Zu dem Endc übc>gab ^'ord Coml.-y vor wcni^'» Tagcn dln> Hrn. v. ^doum»!'! ci» nioüvnie Note, wclchc in so schar-fcn Alisdrücken velfaßt gewesc» slin soll. daß Hen u. Thouvenel deren Empfang ablchille. Zwei T>>ge später wurde der butischc Botschafter zur kaiserlichen Taf.l gflasln, und mm, lil'merlle, daö uach den» Di« ucr ^'o»!s Napoleon dcn i,'ovd Cowley in sci» .^al'i-lnt führte, wo riue zicmlich lange U"!eltcdui>g lr» f^lg'e. Was r.il.si verabredet wurde. dleldt zxr Slunde noch ci,l Ochcimniü. aber gestern Äbendö verncherte man i» kompetent,n Kreis.'», die 'Abbcru-suug ^d,r Flotte sci ptinz,picll zugesagt worden u»d dcm»äch,t werde dem Admiral le Barbier de Tina» dir Weisung zugehen, sich ,nit allen seioen Kriegöschls. fen zcüweilig nach Ncapel ^nrü^u'z'cl'l».
Auö Tnn» lies.-,, gcslcr» l^ulhcniischc Mel^lings» I'icr cm. Graf C.wo»r wcldc von seine» Acrzl«.'» alc! ei» ost!ol»cr Mann b.trachtcl. wcuiiglcich d,e dortige» Zeillüi.M und ^orrcspondcnzcn <ci»e Hcrsjcllnüg, die nnr scheinbar war. migcbc». Ein franzönschir Staaiörall). desscn Familie in Niz;a dcu Winter zn> ^'"»gt, zcigle gcftcrn in line,»» l,'icslgen Äbend^le! ruici, Vlies aus Nizza vor. laut welchem daselbst dlc -^chricht. raL Giaf Cavour an ciueiu nenen Schlag« "ufalie p!ö^lich gsstorbc» wäre, allgemein zirlnlirle, ">" solchem Ereigniü iväre zn wichtig, als daß wir lucht dic Vcstätignug davon durch rcn Telegrapl'cn llhaücn yä'ltc».
3l,nerika.
Das kcben in Sür.Carolina schcint gegenwärtig kcin scyr bchaglichcö zu sci». wie ein Schreiben ei« ucr dort lebenden Dame (abgcdruclt in oer New-A^kcr ^Timeö") lxwcist. '?!llc Familien dascll'st z,t. lern vor einem aligemeincn Ausstände dcr Schwarze», wofcrn es mit der ^oöreißung Ernsl werben solNe. ^lc älicstcn, trcucstcu und erprobtesten Schwaizc» werde» dcßhalb jede Nacht unter Schloß u»d Riegel lll'bracht; ma» trennt die Schwarzen sorgfältig in kleine Hanfcn bei der Tagarbeit, dmnit sie slch »lchl mit einander besprechen. Ma» kauft keine »eueu Sklavcn, l,»i nicht etwaige rcvoluliouare Clcmcnlc l" die Wirthschaft cinzufülneu. und man kann die nlten nicht vclkaufcn. weil ihr Weich um die Halfic att.illcn ist. Gloßc Hun^e h.'llcn uor den Schlaf. N»bcn der Kiurer Wache, Icdcr fürchtet das Acrgsle, die <.'.i^c s^,n nnlrlräglich sein.
Vermischte Nachrichten.
Richard Wagncr Hal sich bemüßigt gcfli». den, ras franMsche Pnblikum vor d<r 'Aufführung sciacs  „Tannhänser"  durch   cinc   in  Vri.fsorm  gshal<
leue Broschüre aufzuklären, damit die Ucbcrraschung nicht allzu heftig wiikc», möge. Er hat jedoch dicsc Gclcgeudcit auch benüpt. ll>u scinc »encstc, noch nirgends aufgeführte Opcr «Trist.»» und Isolde" zll cha« laktcrisiren. Nno da stoßen wir uuler '^»derm auf folgenrcu üppigen Karfunkels!'.)!: «Spanne dcinc Melodie kühn ans, daß sie wie c>n llinluterbrochener Strom sich l'urch das gauze Welk ergieße, i» ihr sage du (hier spricht uamlich der Dichter zum ttomvouistcn), was ich verschweige, weil nur du e6 sagen kannst, uno schwci,;e»d werde ich Alles sa^cn, wcil ich dich au der Hand führe. In Wahrhcit lst die Größe des Dichters dauach zll crmessen, was er verschweigt, um uns das Unaussprechliche selbst schweigend »ur sagen zu lassen; dcr Musiker ist es »un, der dieses Vcischwci' gen zum hclleu (5riö»en bringt, uuo die untrügliche Form seincö laut erklingenden Schweigens ist die n»« endliche Melodie." — Wie weil hat dieser Mann in'ch zum Irrenhause?
—   In   de,>   militärischen   5lrcise» Wiens macht, wie die »Vricsl. Mitih." melden, gegenwärtig eine Er-findnüg. welche für oie Kriegführung dcr Zukunft jc-dcufall^ von bedeutender Tragweite ist. vlcl vo» sich rcocn.    Dlcselbe bcstehl aus einer Kanone, welche 12 Zoll  im ^ängendurchmcsscr hat. sebr leicht von einem einzigeil Manne getragen werden kann uuo mit eiium cbc»  fo  leicht  transportablen Untergestelle vcrs^yeu ist. Dieselbe wlirdc vor e,»!geu Tagcu auf oeiu Theresi,'»-felde   in   G^ge-nvart   Sr. Maj. r^s  Kaisers eipvobt. Das   mc-.lwulrigc  Ergebniß war.   daß u>it deisllbcu auf ti»c Distauz von l7<10 Schriüc» Bresche geschossc» werde» lou>,le. Der Erfinder, ei» k. l. ^lcuicnaut voin Iüfaiitcrle-R'cgimtüte Nngent, soll in Folge dieses Er-gebnisscs   znm Hauptmannc  i» der Alliil.rie avaucirl u»o uitt einem Ehrengeschenke von 20.000 ft. belohnt worden sli».
—   Der „Pfäl;. E."  mcldct:   E>l ist in mehrere Zcituugcu   die   Notiz   übcrgcgange».  als sci EhailcS Ind, dcr mulhmaHIichc Mörder des Präüdente» Pol»-s^'t.  hier verhaficl  l>>,d späler uach Spcvcr abgesühri woroc».    Es  wurde zwar ein Individuum  htcr  arrc-tirt. atlci» sichlleiu Vcrnehmcll nach, hat es sich her« ausgestellt, daß es uicht Charles Ino gewesen  i>t.
Ucncjle Nllchlichlclt und TckWimmc.
Arad, ll). Jänner. Die heutige KolMlatöwahl» vcrsammluog hat ein sü»fpunli!,;eö ^>og>a,»!M angc« »oiiiiucu. Sie will oie ,>vollstä»digc Wiederh.rslcl' „lung dcr Gcscl^c vom I.'hie 1848, lciurrlel Sleuern „>i»o äccfratoistrUulig ohn,,' ^.»u^lag^dewiUlgliug. kciill „ivle imuitr N>"»cu h.ibcodc Vchoidc uebcu der Ko< „milatsbehöldc; schltliuige ^>ludtags<i»bcrusu»g. unc' «vollständige Wicderhclslllluug o.r Integrüäc U»' „garns mit Siebenbürge» uno Hkroalic.n."     (G>. Z)
Frankfurt, U. Iaüucr. Die geset/gebende V.'r, samnünng o.,chloß eunli'l'mig den 'A»t>ag an den Senat alif <H:l!fcr»nug der Vuodcogainlsou zn slcll.n. E.u 'A»ll»g, daß Franlsurl g gcu dcn hlssll!-dar>u-stäelischeu Aolrag stüxml'. wllr."c wcgcn uoch man-g'li'dc» allosnyilichen Bundcotag^pl^lololls vorläufig als auf sich b.rnhcud ellläri.
Neapel, 3. Iällücr. l^Nebcr Paiis.) General Polizzi l)al dcu Vcfebl, gegen „die Emeuic" zll wü-lhcn, g'lnill)lrt. Nach reu Abrüz^cu. ,uo die Bauern für de» Köoig Fla»z>l. kämpfen, wliroeu Velställlüi-gen abgeschickt.
Turin, 8. Jänner. Wie die hicsi.,c offizielle Zcünng meloct, ist <^n!»! zuin Staaisnnnister elliannt wolle». Der z»m Gc»e>a!-Sta,lhal!lr der «ncaooll' lanischr» Provinzen" eruaniüe Punz voll Caiigimn ist. von Nigra beeilet, berei,<, „acy Neapel abae. gangen.
London, l l. Iäüncr. Der heutigen „Timcs" zllfolge veilangl ssranlr<ich. daü König Franz l!, Gaöla verlasse. Ein andres Gerücht laullt dahin, Frankreich habe Piemonl eiueil dreimonatlichen Waff.n-,lillsta,,d auscrlegt, nach dessen Ablauf ein Kongreß .'bgehalteu  werdcu soll.
Kopenhassen, 8. Jänner. Eil, königliches Pa« lent :rcnnt die Koiifirmalio» von der Rcligiouvplü' iuug i» Schleswig. Die Sprache l'ti der Konfirma. lio» >st fakultativ.
Ei» Mimstcriaktsklipt gestattet Hauslehrer ohne Sprachzioang.
Nellie Al'l)^slllli)lwst.
Dieselbe ist mittelst des ^'louddampferö «PIllto" am !). d. Mls. zn Tliest ei»gltsoffeis. und entbält Nachrichten aus Calcutta vom 8.. Bombay 12., Singapore 6. Dez. und aus Shanghai vom l8. Nooember.
?ord Elgin wird Japan, Manila und Java besuche». Die Nachrichten ans Panjermassiug lauten günstiger. Der Vertrag wurde in Peking am 2. No-vember veröffentlicht: die englische Armee sollte am 7. nach Tientsin abmarschircn; das französische Haupt-quariier lind ein großer Theil der französischen Truppen si»o bereits dort eingetroffen. Vruce ist am li. vo» Ticntsiil uach Peking abgegangen. Der «Java Bode" vom 3. Dez. mcldct. dcr Schooner „Franen-lob" sci sammt dcr Mannschaft untergegangen.
Aeul'sio leulmlimscho Post.
Konstantinopel, 5. Jänner. Der belgische Gesandte überreichte dem Sultan ein Geschenk des Herzogs vo» Brabant. Drei in Sulina festgehaltene s,irdinische Schiffe sind vo» einem türkischen Dampfer eöfolllll hier aügckommcn und haben die Rückfahrt nach Genua angetreten.
I» Cbarpul si»d 1l3 armenische Familien znm katholischen Glanben übergetreten. Obeist BloqueviUe. Mitglied der srauzösischen Mission in Peisi'N. wnrde von dn Turkoiuane» grf^ngeu. Der russische Gc-»cral Scbasti'ln'ff ist vom Bcrgc Athos l'i>r ange-komm.'». Nachrichten aas Syrie» lauten befriedigeno. In Beirut wurde cme Kommission zur Vcrcheilllng der Unierstüßungen gebildet. D>e Negiclung beschloß, hier eine Handelsschule zu errichten.
Konzert.
-' Freitag am 4. Jänner fand das Konzert der philharmonischen Gesellschaft zum Vorlhe,!.- ihrer Lehrer Stait. Das Programm enthielt: 1. lDnverture zur Oper „Vampyl". von ^iiir-pamlner; 2. «^i.besivach!«. ^ico für V.lllio» . von Nedlvcd. ge>ll»geu vo«> TiU> mcp; -j. Doppelkouzerl für 2 Violiuln. von Calliwooa, vorgctrage» von de» Brüdern Zappe' ^. ..0Iill>kl!,»« nnd «IVl» ^<»'i>", zirei ssböre, vo» 3led»vc0 , lind ll. „Die N» ncn vo» Alhcn", uach dein mclodramali» schcn Fcstspicle von K^ebue. >nit abgeäxdeltem unc» vcrl'iüdc»dcm Tllt von 3i. Heller, Musik von 5'.. v. Bcethovc». i.'ii>dpa'»!ncrs schöne Ouvertüre, schon iln ersten Vereiii^lon^ltc dicscr Saison .icgeben. bör« le» irir neuerdings mit Vergüügcn, da sie sebr präzise crekütirt wuri^c. Nedived's hübsches Licd „die L'cbes» 'vach" fa»d dieß«l>ai nicht de» gl<ichen rauschc»den Bcif.ill, wie im Voij.Uile. Im Dop^elkooz.rt von Ealtiivoda errangeil die Vlüdcr Z'ippe durch ihs lciu.-e'. eleg.'Utcö Splel großs» und verdienten Applaus. Wir fre»cu »us. im Brnder nüseres bravc» V!olii,spi>IcsS K>nl Zapp.- eiücn recht schäl^lüsiverthsu Violinisten le»M'n gclernt zu lmbc». Die bciocn Chöre ,,Ol)!i>!inn!" lln» ,)>':< ^ui!<« zeichnctcn sich durch gewanole Slinim« sübrung und der erstere durch ein schönes, origi,nlles Motiv alls. 'Beide plä>ise gcsu,'gen, wntdc» ^ur Wie» derb>.'li!!lg bcg,'hlt. Die Aufführung dcr mcistcrhasten Komp^silioo Becihoocu'i«, „Dle Nuiue» von Alben", war in jlder Bc^ichnng eioc sebr gclungcue, Herr Tillmep sang d>u Oberplicster recht gut, inöbcsouders oie Arie «Will »l>s.r OcxiuS.« Das Du-lt N>. 2 süi,' Sopran und Vaß wlirde von zwei Velins«»it> glister», dercn Stlninimiltc! uns zu schönen Hoff» nuiigeu berechtige», sehr hübsch vorgetragen. Herr Acherenl'erg sprach den vkrlin^ende» Tcrt ausdructs« vl'll. einige Sicllen soaar begeisternd. Das Publ'kom »ahm dieses herrliche Werk äußerst beifällig mif. na> menüich den origi,nllci>. phantastischen Dcrwischchor, dcn biillantsn Türlenuiarsch und reu erhabeue», ma« jcstäitschcn Marsch und Cbor «Schmückt die Aüäre." Der Saal w.ir diegmal leider nicht so gefüllt, wic wir bei andere» Konzerten zu scben gewohnt sind. und die Vcnlfizi.iüten mögen st.ilt pekilü'ärcn Ett'olgeö mit dem Bewußtsein sich begnügsli, den Dank aller Anwesenden für ibre geliina/nen Leistungen in reichcn, Maße veldicnt zu haben.
Tsieater.
Heute. Samstag: „Das Kind des Glücks", ^'uslspill.
Morgen. Sonnlag: „Prater-Wurstl", Posse.
Mttcllrolligischc Dcobachtmlgcn in Laib ach.
Ta»           ,,.^.'»,,«       l„P, «,„,,,.».,        '73«'"            Wi,,.          W,N,r„„,     ,„,...,««',,„..?,,,,,
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l".    ^unnr       6 lUir ^l>g.            .l2!). ?.>              — .l. !i    ^r.    <>>^1.        schwach              ni>l'e
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2    „    Nchm.           3^8.7N              —  l.l>      „      >I0.           d.tt,'                 d.-tt?                           0 . l'0
Druck und Vorlag vois I«««; v. K'lcinmayr st F. Vamberg in Laibach.    - Verantwortlicher Redakteur: F. Vambcrg.
<2^Nß«A!!H ^R^ ^^^Mn(ß«^^ ^F^»^^»N^I«
^Illl'Il'Nlll'l'ls!^      Wiel»,     (V.'ittaqz  l   Nh>)   (Wr,  8t,,. '.'ll'dl'l.1    Dic St'mmn»^ l'.ss,r.    Man <M'i»»i <iü^ ^„»sii.;^.- Ansicht übcr dic politischcü Vcchältnlsse.    FlVliidc   Wlchstl vc'l! ^»l^l^lliI^lU/l. l<», Iälnlcr. lvstcii Häuscril in Hiöjttnn Pl,'^>ii »fferirt , >»n bl'iläüfi^  >"/, lück^änqi^ , blcibc» auch   ain Schluss/ u>,'ch   angclragc».    I>,   Papicrcn   ri»c   höhcll'   Kauflust.
Die Kussr dulchw!>iz ftstcl'; liln Kndit'Aftiln übcr unbcgrülidctc G^rüchtc v>)^'ll'crg>!)>!!d   — gcdr„<lt.    (Arid   fthr   flüssig.    Im   G.ni^»   das Geschäft uiigc-
wohnlich bclan^rcich.
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F r e,»d o ll   2l ll z e i g c.
Hr. Oliedi^c. Vl'lgl.'c^mlt', uon S^g^v. — Hr Vlülxrl'i^. ^.nifilili!>!>. von Ple^Vlil'li. — Hr. Kll> schlir, H.i!>d5!c'!,>liii,!, vo» Gici;. — Dic Henco H.isch' »i^^, — E'scül'll^lr, HlNidlllligsreislildl-, ülii) --Schirarz. uc'ii Wicn.
Verzeichnis) der hier Verstorbenen.
Den 3. I ä l, ii c r  I«6l1. Dcin Hevvn  Mililiälis Il'la^. H^nö . u»d Rr>i lilätlül'lsl^el. scln  ^ilid P^lilüir.   ^Ii   2   I^idve und ll   Ml,'!nNe.   in  stl   Tiroan' ^cvst.nt   Nr.   7^',   »i» der l'muijisn Brailnc.
D>'!!   4.       D.'li!   Hll'lÜ    ^!!lt^ü   (s.^süy.   Lchll'ss:!'
meiste. )'i",r^'r. Glllisixt'l^lb!lin> H^U!>?l'ls!l)sl', smis Fr.ili K^ll'.nii'li. c?Il ii^ I.il'ir. i-i der Sl^dt Nr. 170, cm l>cr ^'liii^üläl'iuiiü.1. — De»! Hcrr» Simon Sauri'I, f. f. .^ass.i > Off zial, sl!»s ^'!>n> HrdwiH. alt ^l) )d»ir?, i„ kcr Or^idisch.i'Voist^ll Nr. ^ll. aü drr i.!»»,^»s»chl, Den <i. M.n'i.i Goischi^', '^i^i^i', „ll 28 I.iyrs. iin Ziliilspii^I Nr,   1 ,   ,1»   l'sr  Püniliioin^.  — T^cm
scill  5fi»d   Vcttl'^,   .i!l   2'/^   Icilne.   in   dcr   Enill Nl'. 2!l0. au, 'TyplniC.
T's» 7. G^islNii' S>,1'ct!!l^'. Näl'rriü, al! .'>.') Ialnl'. im Ziv lspit.i! Nr. 1, lim wie^srl?>,'Ilr!! Schl^stuß,
D^'i' ^. Hc°rr P.tcr Nilschümnn, Tiichln' rn^ l'sl'idlllvEch^'Nlislcr. >i!l7l I^brr. in d.r^^ilslä^tcl' VovstlN: Nr.   l!1, un dcr lillgsliilinci, Wlisslrsuchl.
Dc» !^. Dcm Hcrrn Ec»».n>) Wil^llr, k. k. ^'andsö' g,rich!<<'Ossizia!. sclil Kin!> Inlie. <i!t 2 T^e. in lrr P^'l^n.1 > V^'istadt Nr. 98. <i„ Schwächr.
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K ll n d,n a ch ll n ft.
Nachträglich zur hi^ämtlichcn Kundmachung vom 2. d. M., Z. All, wird bckannt gegebn, t'ast dcr in Beobachtung genommene Hund an der Wnthkrankheit  umgestanden   ist.
Bei der Wichtigkeit des Falles, und zur Verhütung der höchst traurigen Folgen, welche jedc Vernachlässigung dcr ^orsichtuinasnegeln nach sich ziehen mus;, werden im Interesse der persönlichen Sichcrheil aller Bewohner Laidach'ä die Eigenthümer von Hunden unter Hinweisung auf den H. Z^7 Et. G. dringend aufgefordert, dieselben genau zu beobachten, und wahrgenommene Krankhcilsanzcichen so-gleich behufs der weiteren Veranlassung zur hierämtlichen Ke»ntnisi zu bringen.
Zugleich wird übcr Anregung der k. k, Thierspitals - Direktion angeordnet, dasi die Hunde durch li Wochen nur an der Schnur geführt im Freien erscheinen dürfen ; frei herumlaufende Hunde werden unnachsichtig ein-gefangen, und die ohne Halsband sogleich ver< tllgt; jene mit einem Halöbande können, wenn sie sonst unverdächtig   befunden   werden,   bin-
nen 3 Tagen gegen Erlag der Taxe von Zwei Gulden beim löbl   Magistrate ausgelöst werden, Aon der k.  k. Polizei - Dircttion. Laibach am 6. Jänner  lUttl.
In dem
SMtions- k Commission5gcl'chickc
der >>erreu son« s tt<«zz,«><< !l «A» W. W « »«z, R«l!»,
Geschaftülokale vitj-ü-vi« dem Bahnhofe in l!ai-dach, erliegt eine Parlhie echten Hudtwalker .'t Kronen Thran zuin Verkaufe bereit, wovon auch einzelne Tonnen billigst abgegeben werden.
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Johann Krasehovitz,
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Z. <^.    (')
W a r n « n ft.
Ich ^lid^esei-cigscr erklär»', d.'sl ich »icht Vür^» lind Zahler bin, we»» Jemand auf »mine» N^meii ivaö  iüülicr  fslr  7lll,kl'l  oder  O.'Ider  aofoilnnit,
Franz Gcrdina, Hau^l'lsi^cr iu Laibach.
Z. !>«.   m
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Das Nähere im Zeitungs-Comptoir.
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