^5l. Mntllg, 3. Miiiz 1902. 121. Jahrgang. '-----------------—----------—-------------------------------------------------------------------5------------«----------------------------------------, Macher Zeitung. ^l(,^Uf.l"s: Wt Postvtistnbung: gaiulühri« NO lt. halbjähl!« l5 lc, Im stoulor: aanz. ^r«k A"» li li. Mr bl< Zustellung tn4 Hau» nanziä^l« « K, - Infer»io«0«ebühr: Ksir Net« D!t «Lalbachtr ZiH» erscheiut tüHÜch, «it «luSnahme der 3«>m uiib F*ierta«,, Tit «tz»i»iftr«ti«« btfinbet sich Nongrthplah «r, », bi« »«valtl«« Lalmatin V«N, «e. ». l3pr»chstu!ib«! her «ebaltion von »hi» lv Uhr vormittags. U»fr«rbtn xicht a«gel!«mn>t», Vlanussvlpte nicht jurüsgtsttllt. Amtlicher Teil. ^2^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^ Ni3'f Entschließung vom 11. Februar d. I. ^gsr^ ^"cm" Heinrich Lisseck zum Regie-^lstb^ und Vorstande des Baudepartenumts des ^to^ I"Mstermntes und den Scl>loßha:lptma.nn ^eran^l^aö ^^ Bltrghaupwlann' in Wiei: "Obigst zu ernennen geruht. ^ll,2 ^' "^ ^' Apostolische Majestät haben mil ^ü g^ler Entschließung vom 22. Fewlar d. I. ^^^"ngsrat exti-u «ttttum bei ^r Zentral ^N > SchulbiiclMverläge Dr. Franz Ritter ^erw, V' ^ " ^ r ulUer Velassmig dos Titels eines ^^rates zum Zmtraldirektor der Schul- "age allergnädigst zu ernennen geruht. Hartel m. p. ?,^h2 ^' ""^ k> Apostolische Majestät haben mit bi^ün^ ^ltschliekung vom 22 Februar d. I. ^ ^6erichtöräte Guido Schnedihin Laibach Mbsl ^""besgerichtsrate bei dem Lcmdesgerichte ^i^ "tto Edlen von Fladuna in EiÜi zum ^^^aenchtsrate bei dem Landesgerichte m ^a^ ^^'^ Fohnin Marburg zum Ober» !?b Ds ? "^ bei dein Üandesgerichto in Laibach ^i^. Andreas FerjanKiÜ in Laibcnl) zum '«lbst nli«36^tsrate bei dem Landesgerichte da-^gnädigst zu ernennen gerlcht. Spenö m. p. ^^h2 ^ ""^ k. apostolische Majestät haben mil ^" ^t ." ^"tschlieszuna vom 22. Februar d. ,I. !^rn<-? ^^! ""o Charakter ei,u?s Oberlandes^ ^ A »l d ^^^"beten StaatÄcmwalt Guido Ritter !^>^°^ in Leoben und d»l Staawanwalt Mt^ ^ " 3 in Laibach zu Staatsanwälten m der ^ ^.^^lasse llnter Belassung auf ihren bis-^lhl ^^nftftosty,, allergnädigst zu ernennen Svens m, p. Der IustMiinister hat den Oberstaatsanwalt-Stellvertreter Dr. Richard Vratusch in Graz zum Oberstaatsanwalt' Ttellvertreter in der siebenton Nmlgsklasse ernannt. Der Iustizminister hat den Gerichtsadjunktsn Frmlz Mili? inskiin Laibach zum Gerichtssekretär bei den: Landesgerichte daselbst ernannt. Der Illstizmmiftor hat versetzt: die Gerichts« adjuntwn: Dr. Adolf Ledenig in Feldbach nach Graz, Dr. Valontm Flerin iu Senosetsch nach Kronau/ lveitor zu GerichtSadjunt'ten ernannt die Auslul^ tanten: Valentin üeviLnik fi»r o?n Oberlandes» gerickMSprellssel Graz, Dr. Karl 5krauseneck für Gottsch«, Dr. Paul Clementschitfch fiir Luttmberg und Dr. Nichard Tschech für Schönstein. D«r k. k. LandeZpräsident im Horzogtmne Krain hat den k. k. Lmtdesregierungs'KonzeptsPrakttkanten Paul Svetec zum l. k. Landesregierung^ ° Konv gipisten der X. Rangstl«sse ernannt und don absol^ vierten Rechtshörer Raimund Svetekzur Konzepts« praris bei den hiorlmldigen Polltisch'ftdministrativen Behörden zugelassen. Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Zeitung» vom 28. Ft« bruar 1W2 (»r. 48) wurde dle Wetlewerbrettllng folgnlber Preherzeugnifse verboten: 3ir.« «Grazer Nocheublatt» vom 23. Februar 1902. Nr. 6 «X!»6«n°.k6 5hm/> vom 22, Februar 1902. Die bei Ernst Äennert in Nussig gedruckte Postkarte mit der Aufschris»: «Anner Hascl Noieu Partie!» Nichtamtlicher Ceil. Die Bewilligung des Dispositionsfonds. Die VewUUgung des Dispositionsfonds im Ab» gcordnetenhause wird vom „Fremdenblatt" mit Ge« nugtuung begriißt, locil die. große Majorität des Ab» gcordnetenhauses dadurä) zu erkennen gab, dah es sich bei diosn- Abstimimmg nicht um eine Kundgebung für eine bestimmte politische Richtung, sondern um yrosze und wicktige wirtschaftlicheInterejsen der ganzen Monarchw gehandelt habe. Das Hauv habe der Re» gierung ftir die Vertretung der österreichischen Interessen nach auhen jenen Geleitbrief ausgestellt, von dem schon bei der Beratung des Dispositionsfonds im Vudgetctuöschusse die Node war. Die „Neue ssreie Presse" beurteilt die Abstimmung als eine Verstärtung des Gewichtes der vom Ministerpräsidenten abgegebenen Erklärung, dah dio Regierung sich in der ernstesten Absicht und mit den loyalsten Mtbeln redlich bemüh?, dw großen inner» Politisäien Schwierigkeiten zu bewältigen, die so ver-hängnisvoll die Entwickelung des ganzen Reiches henunen und unterbinden. Mit Hinweis auf die Par» tcien, die sich der Abstimmung enthieltm, und deren Beschlverde?! bemertt da°j Blatt, das Mlnisterülm Koerber hab« schon manche Probe dafilr geliefert, baß es die Gefahrn« kennt, die in diesen scheinbar gering» fügigen Fragen lauerll, und daß es sich auch auf di« Eanilibriftil versteht, die notwendig ist, um das auf einer Nadelspitze balancierende nationals Gleichs» gewicht zu erhalten. Es wäre ein Unglück, wenn es sich durch den erreichten Erfolg verleiten ließe, dies« ebenso miihfmne wie schwierige Kunst zu vernach-lässigen. Das „Vaterland" folgert aus der Bewilligung, daß dem Ministerpräsid«tte,t hiedurch die verlangte Anerkennung seines redliä>en Strebens znr Wieder« Herstellung der Parlamentarischen Ordnung ertsill worden ist. Dia „Neichswehr" gibt zu, daß unter den obwal« tenden Umstand«! das Vowm des Hauses einen nicht zlt unterschätzenden Erfolg filr Herrn Dr. v. Koerder und seine Regierung bedeuten kann. Unbestritten liege darin eine Anerkennung der redlichen WillenS des Ministerpräsidenten. Die „Deutsche Zeitung" stellt fest, bah es nicht angehe, diese Post ihres politischen Charakters zu mt« kleiden und sie als reine Verwaltungssache hinzu» stellen. Es habe sich um die Position der Regierung, um ihre gefestigte Stellung nach oben und unten, nach links und nach rechts gehandelt und es sei des» halb von Wichtigkeit, daß das Votum zu Gunst«, Koerberö ausgefallen sei. Nach den bisherigen Nnto ! ,',^"Ns'l>r "^"' ""^ Jongleure. Tänzei' und Ül^lmm,5 '"^")"ltm die Menge. Nieinand hat 5, ^n ,'^ns s^ilme und herrliche SäMlspiel zu ^t^" l, '"'^ ^^len lvogm die V?asse.n in den 'lii ". di' I it» bieder. Die schlvarzen Mützen der ^>! Ä, .^"unen Kappeil der Arbeiter mischen sich .^n^, .Mlen der Kurden und den bestickten li^/luf "'^'.Derwische. ^.^lchi^ , ^"chenl und Söllern aber kauern die !>>^ l!l^,l,. Granen, und im Glänze bengaliscl^er lleil f,^^ i,^^ lii^y^i^^ ^^tz ssunkeln eines neu° l^^>c '^«^paarrs wahrzunehmen. ^l Hnu/"^ ""^ ^'" Derwaze'il!s^ Nj^'^' 'st belebt von einer Schar solch ver- "'>!?' li s^."'- Und diese wispern, kichern und " »n^ Amtlich den Schleier, lassen Nosen ""'tch?ud?l, Mnnel hinabgl?iwt - Gi,» Benehmen, daö sie ni6)t wageil würden, wenn ihr Herr und Gebieter nicht sclM seit zwei Monaten ab« wesend wäre. Die Eunuchen find in dieser langen Zeit in der Bewachung lau geworden und sind es heute doppelt, denn der Zauber des Festes lockt auch sie. Die Schönen »nacht die ungewohnte Freiheit über^ mutig. Sie beginnen nach den Schwingungen der Mlsik zu tanzen, und der schwarze Wächter läßt es stumpfsinnig gesehen und entschädigt sich durch reichlichen Genuß voi, Naki für den Entgang bei Freuden. Nur eine der Harems < Chanum sitzt ftunnn in einer Ecke, halbverdeckt von grünen Büschen, die, über das zierliä)? Gitter hinausragend, das Dach don der Terrasse, des Nebenhauses abschließen. Sie hat die Hülle vom Gesichte entfernt und schaut mit duftere:' Blicken hinunter in die Wogen des Lebens, in die unterzutauchen ihr verwehrt ist, seit sie von der nic deren Stufe einer Sklavin zu der hohen einer Zierde des Serails emporstieg. Da schreckt sie ein Rascheln des Laubes auf. Und eine Stimlne flüstert neben ihr: „Rose von Schiras! Holdes Geheimnis der Verborgenheit!" „Wer ist hier?" stammelt sie und bedeckt ihr Gesicht. „Ein Mann! Ein Mann. der vorhin beim Scheine der Feuerräder sah, wie du den Schleier hobst, sah. dcch in deinen Mandelaugeu die Sehnsucht brennt!" „Was willst du?" „Diese Sehnsucht stillen!" „Meine. Sehnsucht?" ..7,a. die Sehnsucht nach emem liebenden Herzn», nnch oitlem zärtlichm UemMe!" „Nein, nach Freiheit!" „Auch das, denn du wirst die Freiheit in meiner Liede finden! Werde mein! Komme mit mir!" „Ob ich da nicht von einer Grube in die andere steige?!" sagt sie bebend. „Rose von Schiras! Mirza Ibben, dein Gatte, ist ein alter, geiziger, lebensmüder, Mann! Wenn du die Zweige dieses Granatbuschos nusemanderbiegst, rannst du mich sehen! Tu es!" Nach einem Blicke auf den Wächter und ihre tan» zrnden Genofsinnen schiebt sie wie im Spiele die Aeste mit ihrer weißen, kleinen Hand zur Seite. Sie schaut mit süßem Staunen in das Gesicht eines jungen, bild, hübschen Mannes, dessen flammende Augen ihren Schleier durchbohreil wollen. „Könntest du mich lieben?" fragt er leise. „Nenn du mich aus dein Hause dieses launen«. haften, mürrischen, derhahten Greises fottbrmgst, ja. ich könnte dich lieben!" „Ich will dich befreien! Bei den Hunderttaufond Propheten schwöre ich es!" „Doch dazu gehört Vkltl" „Ich habe ihn!" „Und es ist Gefahr für dein Leben!" «Ich achtete dic Gefahr nicht, als ich über die Gartenmauer dieses verlassenen Hauses stieg, dessen Besitzer mit seinen Frauen in die kühlen Täler des Elbrus gefangen ist. Aber er hat Wächter zurück-gelassen, und diesen konnte ich in dic Hände fallen.' Was ist Gefahr, wenn es gilt. in die Sterne des M-rabieses zu schauen! In deino Äua". d e n«hr .md Laibacher Zeitung Nr. 51. 410 3. März !90Z> ______^.------- jtoervers einiges Verträum hegen. Wettn es KoerbeH» gelänge, den ersehnten gerechten Ausgleich mit Un> gärn durchzusetzen, dann atine ganz Oesterreich erleichtert auf. Wenn man aber da6 wiU, dann müsse man auch Koerber in stand setzen, daß er auf das Vertrauen des österreichischen Parlamentes, die Unterstützung der Volksvertreter hinzuweisen vermag. Das sei nun geschehen. DaH „Neue Wiener Journal" meint, der dem Ministerium Koerber erteilte Geleitbrief gelte nur fürs Ausland, stach innen biete die Abstimmung kein geeignetes Beruhigungsmittel. Da der Mnister-Präsident jedoch das Seinige getan habe, trete an die Nationalitäten jetzt die Pflicht heran, auch ihrerseits anf den Irrtum einer durch Ueberschätzung des Primiiren entstandenen Nationalitätenpolitik zu verzichten. Der „Oesterr. Volkszeitung" zufolge gehört die Bewilligung des Dispositionsfonds an die Regierung mit zu den Anzeichen, daß das Parlament, und sei es selbst mit gewissen Opfern des Intellekts, sich seine Arbeitsfähigkeit erhalten will. Die „Arbeiterzeitung" konstatiert, daß der Re° gierung keine geschlossene, eineni Ziele zustrebende Opposition gegenübersteht, daß alfo nirgendwo feste Gruppierungen sind, sondern alles in einer unanf-hörlichen Bewegung ist, die eins gesäsickte Hand nach Belieben zu lenken vermag. Das Vertrauensvotum, das Herr v. ttoerber erhielt, bedeute nur, daß man zu diesem Hause lein Vertrauen haben dürfe. Politische Uebersicht. Lnibach, 1. März. Der Krakauer „Czas" wendet sich gegen, die» jenigen polniscijen Iournalstimmen, welä>e den» Polen-Klube Servilismus gegenüber der Ne» gierung vorwerfen und von ihm verlangen, daß er gegen das gegenwärtige Mnisterium auftrete. Vor allem müßte angegeben werden, welckjes Unrecht diese Regierung den Polen zugefügt und wela> Interessen des Landes sie verletzt habe. Statt sola>r konkreter Angaben werde nur ganz im allgemeinen die Behaup» lung aufgestellt, daß der Ministerpräsident ein notori' scher Feind der Polen sei und daß er sich mit allen Polenfeind lichen El einen ten in geheime Maclienschaften einlasse. Dem gegenüber betont nun das Blatt, es sei gleichgültig, welche Gefühle Dr. von Koerber im Innerston senies Herzens für die Polen hege: ent' scheidend sei nur sein Vorgehen nach außen. In dieser Veziehung aber müsse festgestellt werden, daß, so oft eine positive Nachricht von einer das Land schädigen' den Verfüglmg der Regierung aufgetaucht sei, stch diese Nachricht nachträglich als eine Fabel erwiesen habe. Dagegen sei zu bedenken, baß Dr. von Koerber der Chef einer Regierung ist, die offen im NsiäMate zugegeben habe, daß in Galizien die Versäumnisse früherer Zeiten gutzumaäjen seien, daß Galizien in vielfcui)«- Beziehung von diesen» Virnisterium dasjenige erlangt he, was es von allen früheren Regierungen vergeblich gefordert habe. Das Ministerium Koerber sei eine Becmiten-Negierung, und er ersck>ei,u: daher ausgeschlossen, daß sie in politisck)er Hinsicht dieselben Bahnen wandle, welche polnisa>rseits als die richtigen betrachtet lverden; deshalb behalte sich auch der Polen Klub gegenüber dieser Regierung freie Hand vor. Allein zn einer sachliä)en Opposition hätten die Polen nicht den geringsten Anlaß. „Hlas" bezeichnet den Zeitpunkt des Zusammentrittes der deutsch°czechischen Verständi-g u ngs - Konferenz als den letzten Termin für die Erfüllung der czechischen Forderungen, betreffend die böhmische Universität in Mähren und die innere c^echische Amtssprache. Sollte die Konferenz ohne Ergebnis bleiben, dann müßten die czechisa>n Abgeord» neten ohne Rücksicht auf die Regierung mit aller straft auf die Erneuerung der Rechten hinwirken, selbst auf die Gefahr hin, hiemit neuerlich die Obstruktion der Doutsclien heraufzubeschwören. „Piccolo" meldet, daß dor Triester Landtag, welcher auf unbestimmte Zeit vertagt worden war, für don 20. März zu einer kurzen Session ein« berufen werden wird. Die Arbeiterbewegung in Katalonien, die ili manchen grellen Darstellungen als das Vorspiel eines in ganz Spanien um sich greifenden politisctM Aufruhrs bezeichnet wurde, kann als erloschen angesehen lveroen. Nicht nur aus spanischer Quelle her^ rührende Berichte, sondern auch anderweitige Mol' düngen von unbeteiligter Seite stellen fest, daß in dor aonannton Provinz, am Hanptherde der Agitation, wic ml den Nebenherden, volle Ruhe eingekehrt ist. Handel und Wandel habeil in Barcelona wieder ihre normale Phtisiognomie angenommen und die An? zeichen der Beruhigung, sowie der allgemeinen Bereit» Willigkeit zur Aufrechterhaltung der Ordnung in jeder Richtung ersännen so untrüglich, daß die Behörden in der Hauptstadt Kataloniens, wie an don anderen Punkten, die den Schauplatz der Bewegung gebildet hatten, in der Lage waren, auf den größten Teil dor während der stürmischen Tage getroffenen Maßregeln nunmehr zu verzichten. Die neueste Phase der Krise in der en g l isch en liberalen Partei ist dio Gründung einer „Lide-ialenLig a" dnrch dio imperialistisä)en Liberalen, welche Roseberys Chestorfieldor Rede zur Grundlage ihres Programmes machen. Präsident ist Lord Nosc> bery. Vizepräsidenten seine nächsten Anhänger, As' quith, Henry Fowlor und Edward Grey. Die Urteile der Presse übor die neue imperialistische Vereinigung lauten mit welligen Ausnahmen nicht ermutigend. 2er „Standard" erklärt die Gründung für ein Ma< nöoer, um den Vorwurf der Partoizorrüttung zu vor-mcidon nnd zugleich den Mechanismus der Partei zu orobenl. Lord Rosebery sei sowohl von don Führern wie dom Gros seiner Anhänger in soinon Erwartungen getäuscht worden. Das jetzige Kompromiß bedeute nur eine Fortsetzung des Partoihaders. Bloß der „Daily Chronitle" begrüßt dio, neue Liga als berechtigten inneren Fortschritt dor Partei im Sinne einer gesun» oen Entwickelung. Der „Daly Telegraph" !>egt keine.» loi sanguinisch« Hoffnungen, und die „Daily Neros" wallen die neugcgründete Partei nicht ernst nehmen. Tagesneuigleiten. — (Miß Stone und amerila„ische Ner« leger.) Die amerilanischen Verleger bewähren ihren Ruhm. in der Jagd nach Sensationen weitaus den Rekorb zu halten, jetzt bei Gelegenheit der Befreiung der Missionärin Miß Ellen Stone wieder glänzend. Zwei Konlurrenten >"A^ Etcne, nachdem sie von den türtischen Räubern <^ Kabeldepeschen, die von den Verlegern aus New^"^ ^ werben, erhöht natürlich die Gemütsruhe der bei^ ^ nicht. Einer von ihnen ist ermächtigt worden, ^^ !" für einen Aufsatz von beliebiger känge 2O.(W ^ -sO bieten. Der andere hat Ordre, seinen Gegner aus " ^M zu überbieten, so daß das Gebot loahrscheinlich ^^tzü^ Mart, wenn nicht mehr, steigen wirb. Nach der ^ ^ eines Yanlee - Verlegers ist tein Preis zu gM > .Attraktion" wie Mih Stone es augenblicklich '!'- g,i> — (Das kleine Nrüberchen 'w .^ 0 fen gebraten.j Mau schreibt ans Petersburg'- ^^!, Blättern wird aus Orel ein entsetzlicher Vorfall 9 ^,c In dem Dorfe Iwanowla war in einem der ^""^ V^ ein siebenjähriger Knabe mit seinem zwei Jahre "' Hc^ derchen aNein in der Stube, während der Backofen i" ^, backen gebeizt war. Der Siebenjährige schob ba» !"' ,^ deichen in den geheizten Backofen, wo dasselbe fol ^> braten wurde. Als man ihn fragte, warum er d:e>e 1 ^, liche Grausamkeit an dem kleinen Brüderchen "A/Zil^ er weil es der Mutter verraten, baß er ein StilcM" gestohlen habe. ^iiü! — (R 0 man und Wirllichteit.) Es «,l^ ,^ bah eine große Anzahl moderner Autoren dl< ,^!, Büchern gezeichneten Charakter der Wirtlichttit "'^, ^ Mt diesen Neigungen hängt eine pikante Angelegen^ ^. sammen, die in diesen Tagen die literarische Kopse ,^ müter Kopenhagens bewegt: DerSchriftfteller t. w"^^' jungen Schriftstellerin Z. verlobt; beide sind m der ^^ sckM Welt Dänemarks bekannt, und man nennt l>,^ y!l sprechende Talente. Ihre gegenseitige Liebe. >H ^l „jtiö'denhavn", geht Weber uns noch unsere ^^'^ ^h »^ wir inüssen oer Korrektheit halber hinzufüge,'. ^ ^ dieses Liebesverhallnis aus recht vielen realist'sH.^?» geschriebenen Novellen, Skizzen lc., die der Feder ^ .^ eiß liebenden entstamm'ten, lennen gelernt haben. .^s^ ganz vorzügliches Zusammenarbeiten der beide" ^^^ eines hat das andere ergänzt. Indessen wurde ew ^,> dle Verlobung aufgehoben. Diese Tatsache gab dew ^ wühlten Sin» der beiden jungen Leute Stoff ^ o«t> sioman. In literarischen Kreisen erloartcte man ' ^sß' von dieser Kntlobung und »nan sollte sich nicht S ^Z. yaleil. Zirka vier Wochen nach jenem Tage. an dew ^« und Fräulein F. einander für ewig Lebewohl st'^'^ jeder Teil für sich einen Roman fertig. Er nannte "^ ^ ..Liebe", sie nannte den ihren „Gebrochen". So g"'^>e, d" und die andere zu einem Verleger — der Zufall w ^ beide denselben Verleger wählten, und die "'Aü^. ^" erwarteten mit Spannung das Erscheinen der ^"v^oi^ aber traf „das Wunderbare" ein. daß beide '.l)"^st^ z'lrücierhilten. Der Verleger erklärt« sich unfähig. " F n an« zu laufen, obgleich sie gut seien. Jedenfalls ^l^ einer von den beiden Romanen herausgegeben ^ v Diese n'.ysiisch« Erklärung des Verlegers wurde ^ ^ Tatsache beglünbet. daß die Liebenden sich selber u^ ^ semg so genau nach dem Leben gezeichnet ha^e", .^ el^ Romane sich auf ,in Haar glichen. Die Liebesge!^ j^ sprach ganz und gar der Wirklichkeit: I^des ^.7fg„l> ^ Träne, jeder «uß. jedes böse Wort in der ,^l" ^ geliebt, hahi sich jetzt cb?nso tief. und da keiner v^ ^^ Tl'iltn zurücktreten will, wirb wohl Dänemark ^"^^ Antlitze und lah mich den Glanz deiner Schönheit bl-wundcrn, damit sich moino Kraft und mein Mut filr die lommondo. Tat vennehrc!!" Langsaln zieht sie die Schleier abtvärts lmd der-nimmt mit Erröten die Laute seines Entzückens. „Wie heiht du, Königin der Frauen, die du die Pracht der Juwelen im Gesichte trägst: daö Not des Rubins, den Strahl des Diamanten, den Schimmer des Opalö und den Schmelz der Perlen?" „Noxanel" „Ein berauschender Name! Sage, Noxane, willst du heiüe, jetzt gleich mit mir gehen? Das Fest ist uns günstig, und biü eine Viertelstunde verflicht, ist der schwarze Bursche dort betrunlen!" Sie verhüllte ihre Züge wieder und machte, eine abwehrende Geberde. „Nein. nein! Ich habe Feindinnen unter den Frauen! Sie könnten meine Flucht bemerken und Lärm schlagen! Auch besitze ich einige Kleinodien, an denen mein Herz hängt und ich will sie mitnehmen! Sodann wolleil wir einen anderen Weg gehen, einen leichtern! Auf der Ostseite unseres Gartens steht eine grohe, lveitirunige Platane dicht cm der Mauer. Die Mauer ist hoch, aber die überhängenden Aeste gestatten dir das Anlegen einer Hanfleiter, und daä Laubwerk des alten Baumes deckt uns bei der Flucht. In dem Kioot zur reMen Hand tannst du nüch crwm-ten; er "ist öde, gerfallen nnd wird nie besucht!" „Dein Vorschlag ist weise wie die Rede nneb Mollcchs! Doch sage, lvann er ausgeführt werden soll?" (Ochlnh lchl.) Line Hamburger patriziertochter. Roman aus de« modernen Hamburg von Onnanos Vandor. (49. Fortsetzung.) Alö Gisela endlich die Uhr zog, sah sie, daß es hohe Zeit zur Heimkehr war. Da Struth angeblich denselben Heimweg hatte, tonnte sie sich nicht gut seine. Begleitung verbitteil. Außerdem hatte sich im Laufe de>? Gespräches der erste, wenig günstige Eindruck, den sie von ihm empfangen, vollständig verwischt. Sie sah in dem allerdings etwaö eigentümlichen, offenbar exzentrischen Fremden lediglich den Kunstfreund und Gönner ihres Bruders, der Rudolfs Werken eine warine Anerkennung zollte und der offenbar bestrebt war, den jnngen Nuhin des noch weilig bekannten Malers mit allen Uräften zu fördern. Schon um des Brndertz willen, dem eine solche Förderung außerordentlich zu statten kam, durfte sie diesen Amerikaner nicht schroff behandeln. Aber ancl, wenn dieser Grund zur Niu-ksichtnahme nicht vorhan° den gewesen, hätte sie kcmm eine Ursache gefunden, dem Manne, ihren Unwillen über feine Begleitung fühlbar zu machen. Sein Benehmen war vollständig d,aö tadellose, korrekte Betragen eines vollendeten Gentleman. Im Laufe beS Gespräches machte Struth die Be> lmrlnng, daß er ihr — Gisela — vor kurzem in Ham-burg begegnet sei, — in den Alsterarladen. Gisela erinnerte sich sofort daran nnd nun wußte sie Plötzlich auch. weshalb der Mann ihr vorhin so bckmmt cr-schjfNM Wax. „Und ich erkannte Sie sofort, gnädige-lein!" sagte der Amerikaner lää)elnd. .,^ „V> „Sie — mich?" gab Gisela erstaunt 3""' ' hatten mich doch vorher nie gesehen!" . ^. jhli Sie stockte. Es fiel ihr Plötzlich ein, dcw ^" auch vorhin gefolgt war, daß er fie also do ^ haben mußte. aN^^ „Ich besitze ein Porträt von Fräulein,,— die ,Nosenfee' — ein kleines ^^,1^' M'es Bruders. Die, AehnliclMt ist so "Nl" ^ daß ich mich nicht irren konnte!" . chl^ ' Er stockte, als er den erschrockenen ""^n^' dem liebliciien Gesichte des jungen Mädchen ^t^ Gisela entsann sich Plötzlich jenes Briefes "^^t"^ i,i dem er ihr über das Bild schrieb nnd ^,^ ^ gen Anstrengungen des Käufers, das '"^"A,l ". Porträts ausfindig zu machen, schildern'- ^'^ angenehmes Gefühl beschlich sie. Haltr ^cs^ wirklich seilten Willen durchgesetzt nird s'^ ^so^'' den? Oder war es ciu blindes Spiel d?" ' das ihm seinen Wunsch erfüllte? Or^< „Es tvar sehr unüberlegt von '"""A," daß er mein Porträt zum Verkaufe st" ^, nette sie,. <^! ^ „Aber, mein gnädiges Fräulein! ^, s^iF ^ s? schöftfung wie diese durfte unser junger K"'' ^ j^ . Mitwelt nicht vorenthalten. Ueberdies.''^^ps^ natürlich, daß jeder aus del PdcmtaNe ,,^^ Wnstler seinen Porträts unwillkürlich ^hc^ loi< jcnigen Personen gibt, die seinem HeN"l. ^ s<^ Fräulein Gidions, die das Vild in we" ^e " sah und die sich zuerst in ähnlich?»' "?"' 411 3. März 1902, ^ All?' ""listischen Romanes verlustig gehen. Man ^^ / lvledeiholt sich nur im Leben" und in der Dich-^ ^inis^ ^.^ ^^ charakteristischen Veränderungen. — ^Ni i'?^ ^lleraturgeschichtchen erinnert an die beiden chH, '"r ^Z Verhältnis zwischen George Sand und ^ b. z^"ö letzte Van lett.) Aus Newyorl vom ^Atl m ^ berichtet: Gestern hat in Philadelphia ein Iltti >m "" lein Ende gefunden, die „Bruderschaft des ^tblua ^ nämlich. Diese Vereinigung war am ^ilvat ^ ^°^ ^ ZeuungZleuten gegründet worden, ^ ^I r"^" ^'^' automatisch verschließen soll. Die ^Iun, e"ll)l aus Glycerin, welches gelatinöse Silikat.» ^" 5,'"!"'Hydrat ü' Lösung hält. Zwecks Herstellung He», ^> Volumen Glycerin mit einem Volumen von ^bit H./^lserglas gemischt, wobei eine beliebige Säure H tvi!?"^ eingerührt wirb. Die entstehende salzartige ^l. ^. noch weiter mit drei Volumen Glycerin ver- ^l'dern ^'^ ^ Detagramn, dieser Mssigleit werben ^üg . ^-ust'Schläuche eingefüllt. Im Falle eim>r Durch-^llna ,^" '"'"" Luftdruck die Flüssigkeit in die U' welche dadurch sofort geschlossen wird. l^be/^^ ^'^ einiger Zeit in England versuchsweise >,°^>ttnj verfahren werben Drähte und Drahtseile. !>l Ztn^ ^"b gelegt sind, durch einen eigenartigen Ueber->z»a.ss" E'nfluß der Feuchtigkeit geschützt, Dieser ,,3!^l)t aus Teer und frisch gelöschtem Kalk. die ^üuf ^rhältnisse gemischt werben. Die Mischung >,^Nl i V^'^epunlt '^bracht und das zu schützend: '^^tun?, ^'k heiße Lösung eingeführt, in welcher es eine ?^qc , /""6 bleiben soll. Draht, der mit einem solchen ^i>i »„; ^sehen ist, soll für die Feuchtigkeit des Bodens ?^ Wo s l"'^"' sein. Die Erfinder halten es in einigen ^ili, .."sonders starle Drahtseile ober Drähte in Frage ^ ^,^l!t„' ^ b."6 Pnpier vollkommen fleckenlos und rein > ^t. ^' .^^ ist nämlich nicht zu vermeiden, daß daö > ^!!^tils ^ ^ staub- und rauchbeladenen Atmosphäre ^iv 'e ch ^'lte hergestellt wird. schwarze Flecken ent-"I°^s^,?'ll sichere Hilfe gegen diese Verunreinigung in ,^^^" 3'ltiierung der Luft besteht. Diese Filtrie. rung wirb nach dem in der erwähnten Fabril angewendeten Verfahren dadurch herbeigeführt,, bah die Luft durch feine Gewebe dindurchgesogen wird, welche alle festen Beimischungen Zurückhalten. Es sind zu diesem Zwecke Tuchfilter so angeordnet, daß die in den Herstellungsraum des feinen Papiers gelangende Luft durch die Filter hindurchgehen muß, wozu besondere Pumpen und Ventilatoren verwendet wctben. Lolal- und Proomzial-Nachrichten. — (Ernennungen im I u st iz b i e n st e.) Das t. k. Oberlanbesgericht für Steiermark. Kärnten und Kram hat die Rechtspraltilanten beim l. l. Landesgerichte in Üai-dach, Hubert Zaveränil, Konrad Stock linger, Insff Oblal, zu Auskultanten für den Oberlandes-gerichtssprengel Graz ernannt. — (I u x lot t erien.) Aus Anlaß des besonderen Falles, baß bei einem Volksfeste seitens des Komitees geschlossenen Kuverte verlauft wurden, in welchen sich außer einer zugleich als Eintrittskarte dienenden Ansichtskarte Zettesanweisungen auf kleine Geschenke verschiedenen Wertes befanden, hat das l. t. Finanzministerium im Einvernehmen nut dem l. l. Ministerium des Innern eröffnet, daß in einem derartigen Vorgange allerdings die Veranstaltung eines Glücksspieles zu erblicken ist und bah die Bewilligung zur Veranstaltung solcher sogenannten Iuxlotterien, wie sie bei Vereinsfesten unb geselligen Unterhaltungen vorkommen, wenn diese Spiele auf einen Gewinn nicht abzielen unb wobei es sich lediglich um die Verteilung von Gewinsten und gleich vielen Losbeschern handelt unb wenn weder Gelb noch Geldeffetten oder Monopolsgegenstände zur Ausspielung gelangen, im Wirkungskreise der politischen Behörde erster Instanz liegt. —o. — (Stabsoffiziers - Prüfungen.) Den Nachweis der für die Beförderung zum Major erforderlichen' theoretischen Kenntnisse haben im Jahre 1902 zu erbringen! tourlich in der I. Gruppe die Hauptleute I. Klasse Adolf Nück des Infanterie-Regiments Nr, 27. Ladislaus Hor-o ä t h des Infanterie-Regiments Nr. 7 und vorzeitig Haupt- ^ mann I. Masse Arthur Bälde ssari des Infanterie-^ Regiments Nr. 97. Die Prüfung dauert vom 6. April bis 31 Mai. — In der II. Gruppe tourlich der Hauptmann ^ I. Klasse Adolf G a r b e r des Infanterie-Regiments Nr. 47 und vorzeitig der Hauptmann l. Klasse Sbetozar von' Doctorovich des Infanterie-Regiments Nr. 97, dann! der Rittmeister 1. Klasse Karl Freiherr vonPeche des Dragoner-Regiments Nr. 5 in der Zeit vom 25. Mai bis 20ften Iuli^ in der III. Gruppe tourlich die Hauptleute I. Klasse Rudolf Radler des Infanterie-Regiments Nr. 7, Franz Tischina des Infanterie-Regiments Nr. 17 unb Franz Ritter von Novak des Infanterie-Regiments Nr. 27 in dcr Zeit vom 21. September bis 15. November. — (Prüfung von Wahlen in die Gemeinde-Vertretungen.) Anläßlich der Wahl einer Gcmeinde-Vertretung hat sich der Fall ereignet, baß seitens der vorgesetzten Politischen Behörde die Wahl eines der Gewählten wegen mangelnder Wählbarkeit außer Kraft gesetzt würbe, wenige Tage später aber infolge einer rechtzeitig gegen das Wahlverfahren eingebrachten Einwendung dir dieselbe Person betreffende Wahlhandlung annulliert und eine Neuwahl angeordnet werden mußte. Da ein derartiger Vorgang im Hinblicke auf die Verschiedenartigleit der Rechtsfolgen der beiden Entscheidungen einerseits und der Normen über bie Zulässigteit einer Anfechtung derselben im Instanzenzuge anderseits zu Verwickelungen führen kann und jedenfalls die ersterwähnte Entscheidung als überflüssig erscheint, weil sie durch die nachfolgende gegenstandslos gemacht wirb, hat das Ministerium des Innern angeordnet, daß in die Prüfung der Wählbarkeit eines Gewählten erst bm,n einzugehen ist, wenn die zur Einbringung von Einwendungen gegen das Wahlverfahren festgesetzte Prällusiv-frist unbenutzt verstrichen oder über eingebrachte Einwen- dungen endgültig entschieden ist. — Bei analogen gesetzlichen Voraussetzungen ist der gleiche Vorgang seitens der politischen Lanbesbeho'rde zu beobachten, wenn es sich um Wahlen der Gemeinde-Vertretungen in Städten mit eigenem Statute handelt. — (De er Laibacher Gemeinderat) hält morgen um 5 Uhr nachmittags eine ordentliche Sitzung ab. Auf der Tagesordnung, welche wir morgen nachtragen wollen, befinden sich unter anderem Berichte über Abänderungen einiger statuarischer Bestimmungen der städtischen Sparkasse, über Versorgungsgebühren für städtische Arbeiter, üb«r Erhöhung der Hundesteuer, über den Baugrund für die Lllndwehrlaserne, über den Baugrund für das zweite Gymnasium unb für die Markthalle, über die Schlußabrechnung für den „Mestni Dom", über das Angebot des deutschen Ritterordens in Üaibach. betreffend die Erwerbung eines öffentlichen Grundes an der Zois- und Emonastrafte, lc. — (Abschiedsfeier.) Man schreibt uns aus Adelsberg: Anläßlich des Scheidens des Herrn Bezirks-kauptmannes Ritter von Laschan fand am 24. v. M. im Hotel „Zur ungarischen Krone" eine Abschiedöfcicr statt, die in den Annalen des Marktes ihresgleichen nicht hat. Es war ein Fest, wie man es selten findet, ein Fest, welches nur Freundschaft, Ergebenheit und Dankbarkeit bietet. Von allen Seiten der Aezirlshauptmannschaft erschienen die Vertreter scnntlicher Behörden des Staates ünb des Landes: Beamte. Lehrer. Priester, Advokaten, Notare, Aerzte, Gemeindevorsteher, weiters Kaufleute, Wirte, Handwerter ?c., um dein Scheidenden ihren Dank und ihre Achtung zu bezeigen. Die für das Fest bestimmtet! Lokalitäten, insbesondere der mit der Büste Sr. Majestät des Kaisers geschmückte Haupt-saal, waren aufs prächtigste geschmückt und schwammen buchstäblich in einem Meere, von Licht. Um 8 Uhr erschien, begleitet vom Herrn. Bezirtslommissär Ekel unb dem Herrn 5)b.T>anne der Marttgemeinde Ant. Ditrich, der Herr Bezirlshauptmann im Vestibül des Hotels, wo die freiwillige Feuerwehr in voller Parade bis zu den Fcstrciumen Spalier bilbetc. Seil! Erscheinen wurde von der gleichfalls inl Vestibül postierten Musik mit einem Musikstücke begrüßt., N'ichbem der Herr B^zirlshanptmann in das gleichfcM dekorierte und mit den Initialen seine» Namenszuges geschmückte Empfangszimmer getreten war, und die Anwesenden einzeln begrüßt hatte, brachte der Sängerchor der Adels-berger Oitalnica in vollendeter Weise drei Gesangspiöcen z>^n Vortrage. Nach denselben wurde, der Herr Bezirtshaupt-mann in den großen Saal geleitet, woselbst — tvie in den Ncbenräumen — ein Souper zu mehr als hundert Gedecken stattfand. Den Reigen der Toaste eröffnete Herr Bürger« meister Delleva. Er gebachte der Veranlassung der Zusammenkunft, pries den Herrn Bezirkshauptmann als Edel" mann, des Herzens, dankte ihm namens sämtlicher Gemeinden und Straßenausschüsse für alle Wohltaten, beglückwünschte ihn zu seiner Ernennung, bat ihn, Abelsberg nicht zu ver-gsssm unb forderte schließlich die Anwesenden auf. das Glas avf das Wohl des Scheibenden zu erheben unb ihm ein krä'f«-tiges „Avio" auszubringen. Aus hundert Kehlen erllang ein brausender Ruf, daß die Fenster erklirrten. — Sodann sprach Herr Aezirlstommissär Herr Ekel namens der Beamtenschaft. Er betrauerte das Scheiden seines Ehefs, der ihm unb anderen stets der beste Lehrer geivesen, der stets mit Rat und Tat geholfen, er dankte ihm für sein liebevolles Entgegenkommen unb schloß mit einem „Hoch,, unb „Hivio" auf den Scheidenden. — Es sprach ferner Herr Pfarrdechant Gornik namens der Geistlichkeit, die es gleichfalls tief bedauere, bah sie einen so edlen Ratgeber verliert: loeiters gedachte Herr Landesgerichtsrat Huiel des schönen Einvernehmens, das zwischen der gesamten Beamtenschaft geherrscht, und bat den Herrn Bezirlshauptmann, ber alten Abelsberger auch dann, loenn er die möglichst höchste Stelle bekleiden werde, nicht zu vergessen. Der Obmann der Marlt-gemeindt Adelsberg feierte die Verdienste, die sich Herr Ritter von Laschan um den Markt und die Grotte erworben; Herr Vezirlöschulinspcltor I. Thuma hob hervor, wie tief es /"tte — —___ ^'m^le schließlich meiner Ansicht über dirson , H^I ".nncn." K nn^^'lN im stillm nahm sie sich vor, dem° l3 dies ""dith ZU schreiben nnd sie um Nusknnft ^ au '^scnnm Fremdm, dem Judith angeblich ^r U""'" l"lt^ zu bitten, kl Arnl « W(M5 wurde ziemlich schweigsam i^8t. ^' 'ln del- Villa, m der Gisela wohnte^ ai^ ^ther "b'clMdete, ^ Mr. Strutl), nachdem er !^n s 'wch die Erlaubnis, am nächsten Tage den 'ü, ^ 'lufwartung maclM zu dürfen, erwirl't ^k ^,. Vl^r t!^" '" d"5 Zimmer der Tante trat, kam '°^r?" hch>u Wangen nnd allen Anzeichen >jMru""'"ung entgegen. !.^c,hl ' Nnnz Neun, Schönes, PrinMel!" rief !^T^' ""f "n Vriefblatt in ihrer Hand den- ^? yi^ "" ln> Ueberraschung! Tlwrwald ist am V'^st^ "^"'li"Nt angetonunen! Wir erwarte» ^l/^vi^ "" Eftntherbste,, und nnn ist er schon da! >1 A n^, ^"'' hier abholen! Vater hat es ihm nahe- ^^,! Praimi seiner geschäftlichen Tätigkeit ^!^^ k^ ^^ längere Erholungsreise zu machen, ^K^Nw"^ er hieher, und wir werden dann mit >t^"'^^',^ zurückreisen. Ich frene, mich so, ihn "t,?"l ,^' Wo,'; sie hochatmend. „Ich hänge -Vi. ^1, "^Ml'u an. dem Jungen und er an Mi^l vergesse ich es wirtlich, daß er nicht ^ "ld ,st Mit drin Totm, Tante?" fragte „Nein, er ist mein Sticfsohn. Aber ich nahm ihn cr<>5 AnNoM an Hie, yna- diges ssrä'ulein," sagte Struth. „Ich habe einen jnngeu Mann bei mir, der mich — halb als Sekretär, halb als Kammerdiener — auf der Reise begleitet. Der° selbe — Georg Schmöller ist sein Name — gibt vor, ^ihnen, gnädiges Fräulein, einige wichtige Mitteilun« gen machen zu müssen, und läßt Sie bitten, ihm einc turze Andienz zu gewähren." „Mir?" gab Gisela erstaunt zunick. „Aber ich kenne leineil Menschen dieses Namens! Sollte er sich nicht irren?" „Vr macht mir nicht den Eindruck. Schmöller ist Hambnrger von Geburt. Ein anstelliger, gewandter, angenehme» jnnger Mensch. Seine Mitteilungen be« ziehen sich, wie er mir sagte, aus eine Tante von ihm, die früher in Ihrem Hanse gewesen sein soll, eine ^rau ^'nnd, wenn ich nicht irre!" ./^rau Lnnd! Dina — meine alte Amme!" rief Gisela lebhaft. „In diesem Ialle ist ihm natürlich eine Unterredung gern gewährt! Sagen Sie ihm, daß ich ihn heute uachmiltags gegen vier Uhr erwarte." Strnth verbengte sich. Eine Weile unterhielt man sich noch. dann empfahl der Amerikaner sich. „Ich weiß nicht, was dn hast, Prinzeßchen," sagte l^ran Henriettc. „Der Mann gefällt mir ganz gut!" „Dennoch mochte ich nicht oft mit ihm zusammentreffen," erwiderte Gisela. „Das können wir ja vermeiden." „Ich möchte nur wissen, was sein Sekretär mn> von Zrau Lund zu sagen hat. Es wunderte »nch scl,o„, daf-. sie ssttr nicht schreibtl" ^ die Lehrerschaft bedauere, einen so wohlwollenden und für das Wohl der Schule eingenommenen Chef zu verlieren; der Fcuerwehrhauptmann von Adelsberg, Herr Petriö, danlte namens der Feuerwehr dem Herrn Bezirtshauptmann für das dem Vereine stets erwiesene Wohlwollen. — Zuletzt sprach Herr Nezirtshauptmann Ritter von Laschan. Eine bange Stille herrschte, als die ersten Worte des Dantes ertönten. Man hörte und fühlte die tiefe Rührung des Dankenden; man hörte sie aus seinen Worten und fühlte sie im eigenen Herzen. Der Dank war kurz, tief. ernst und wahr. Er danlte allen, die ihm geholfen, das Wohl des Voltes zu fördern. Was geschehen sei, das sei der gemeinsamen Arbeil sämtlicher Schichten der Bevölkerung zu verdanken, Seine Rede schloß er mit der Bitte, ihn nicht zu vergessen, und: «Wenn ich nicht mehr bin, so sagt euren bindern: Ich habe ihn gekannt, er ... war . . . ein . . . guter . . . Mensch . . . Avio!" Der Eindruck der Rede war ein tiefer; in manchem Auge erglänzten Tränen. Erst die heiteren Weisen des unermüdlichen Salonorchesters verscheuchten teilweise d, glücklicher Gedanke der Künstler der deutsck)en Bühne in Üaibach, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und dem Publitum die Bekanntschaft mit der hier noch unbekannten heiteren Kunst der bunten Bühne zu vermitteln. Eine bekannte Tatsache ist's, daß der Appell an die Wohltätigkeit in Lciibllch nie ungehört verhallt, der ausgezeichnete Vcsuch des Unternehmens/ das zu Gunsten des Alteroer-sorgungsfondes des österreichischen Bühnenvereines veranstaltet wurde, erschien daher im voraus gesichert. Umso größere Anerkennung gebührt jedoch dcn wackeren Künstlern, die im Dienste des edlen Zweckes ihr Bestes aufboten, um den Nachweis zu erbringen, daß sie auch zu den berufenen Vertretern der neuen bunten Kunst gehören, und dem zahlreichen Publikum einen anregenden, gemütlich-heiteren, wirklich genußreichen Abend verschafften. Als „erläuternder Theoretiker" stellte Herr So bet sich, das Unternehmen und die einzelnen Künstler vor und erbrachte sodann durch den Vortrag einiger launiger Gedichte einen neuen Beweis seiner bekannten Vielseitigkeit. Ernste Vorträge wechselten nun mit fiteren, aus vielen blitzte Geist und Humor und sie kamen durch die in kleidsamen Empirelostümcn auftretenden Künstler in glücklicher Weise zur Geltung. Es ist uns natürlich „icht möglich, jede der vielen Nummern, die zumeist kräftig einschlugen, nach Gebühr zu würdigen, und wir müssen uns auf eine flüchtige Slizzierung des Programmes beschränken. Schon die erste Vortragsnuminer „Moderne Treue" von Ostar Strauß und „Still wie die Nacht" von Nöhm fanden, von Frl. Neichcnbcrg sehr hübsch vorgetragen, durch ihre schalkhafte Anmut freudigen Anklang; nicht minder die Couplets „Das Star!" und die „Chansonnette", mit deren gelungener Wiedergabe sich Herr Liebesny von einer ncuen. vorteilhaften Seite zeigte. Mit der spaßhaften Duo-Szene „Die Eierspeis'" von Oskar Strauß erregten Fräulein Schütze und Herr Trimbour wohlige Heiterkeit. Besonderem Interesse vcgegncten die Haupt-Ueberbrettl-Nummern „Die Haselnuß" und „Dcr lustige Ehemann", denen bereits als „geadelte Chansons" ein guter Ruf vorausgegangen war: die musikalische Feinheit, verbunden mit Pantomime, wurden von Frau Wolf und Herrn Neihner lünstlerisch vorgetragen und fanden auch dementsprechend«» beifällige Aufnahme. Nett und pikant wie die Vortragende erschienen auch die niedlichen Nippsachcn: „Dcr Zinnhusar" und „G'spritzter mit Gies", die Fräulein Schreiber vor-tiug. und daß die vortreffliche Schauspielerin Frl. Wer -nicke den pikanten „Damen aus dem Pensionate" von Ewers und der „Karncvalsbeichte" von Baronin Puttlammer zu stündlichem Erfolge uerhalf, ist selbstverständlich. Grschmack-uoll sangen Herr Roglcr und Fräulein Sebrlnn mehrere Lieder. Herr Thiemann erwies seine oft erprobte Komik in der gelungenen Wiedergabe zweier launiger Ueber-brettl-Vorträge und dcr Liedertafelscherz „Das Quartett" erweckte ungezwungene Heiterkeit. Von zündendem Witze und dobei nicht ohne geistvolle Persiflage bildete die Tragi-lmnödie von Vrennect „Die Hasenpfote" einen Glanzpunkt dcl> Abenbes. Der zum Bewußtsein seiner Schreiberrechte erwachte Diurnist. der die ihm angeblich rechtlich gebührende Hasenpfote mit hinreißend drolliger Hartnäckigkeit von feinem Üorgesetzten fordert, wurde von Herrn Rcißner mit einem natürlichen Humor gegeben, dcr unwiderstehlich auf die Lach-imlsteln des Publiluins wirkte. Die Herren Trimbour lind Liebtsny unterstützten ihn bestens in seinen Ne» miihunytn. Die Klavierbessleitung zu allen GesanyLnummern besorgte Herr Kapellmeister Staps vortrefflich» ^'^ den Herr So del dem Publikum ob seines ^"'9^^ men» aussprach, war gewiß berechtigt, nicht nü^l ^> Dank des Publikums für den gelungenen Abend, lebhaften Beifall zum Ausdrucke tain. ^ ss^ — („N uviakorä i.") Von dieser «n^r ^ . ^ tion des Dr. Gojmir Kr et stehenden naisilaM ß!l schrift (Verlag L. Schwentncr) wurde die 5. ^'^zz>^ folgendem Inhalte, herausgegeben: 1.) Josef V^ /M^ (Laibach): Romanze für Klavier. 2.) Risto S^v!>" , /ori ruiln>nu i-i (Männerchor). 3.) Dr. Äenja"" ^, uec (Graz): 1'o/^bil 5<>ni lnnoßuku.i. <,lc?li1o, I^ ^ stimme und Klavier. 4.) Franz G c r b i <> (La>^^iü« des Gondoliere" für Frauenchor. 5,.) Villol ^^ (Tschernembl): Walzer aus der dramatisch", '^^ «lln'u v«8oin. für Klavier. 6.) Josef Ip"v'l ^tl „Hymne", für gemischten Chor und Orgel. 7.) -Zw" ^l<^ (Görz): „Fughetta", für Klavier. 8.) Dr. GoiM' ^ (Laibach): iVli^i, für Tenor und Klavier. 9.) ^?'^F m i llxki u 5 i t l> 11'.) ^, ^lal^ 5. Nummer:').) Leo Xill. und die Schule. 2.) ""'" ^ 8.) Die Sprichwö'ter in der Voltsschule. 4.) Iol/> ^ ^5 Die Sckule in Vresovitz bei Laibach. 5.) TcbuM<"/ 6.) Miszellen. ,, ^ ^ — (1) oIN In « V ^,l? strkrten Fan.ilirnzeitschrift enthält Gedichte ""^,5 M ebved , Cvetto Slavin. Josef Bet 5 »m^ ^ Opeta, die Erzählung „Unglückseliges Gold ^l oanVeued. die Parabel „Aom Menschen, der ?"" ^i' von Xaver Mc5lo. die historische Studie "^" u^' Aquileja unter den Slovenen" von Dr. Josef ^ ^ bas Drama ..Auf der Bühne des Lebens" von "l"^ yF ved, „Einge Gedanken zu Kiels ,8> -^ bi/zum Bosporus" von Ivan Knific. die Sl',U "^ >')interm:ss öer Schmetterlinge" von Mihejev, ^!^ „Erinnerung an die tleiue Boia" von Malia» P, Literatur- und Musitberichtc und verschiedene '-M^ .^l-ft ist mit 10 Bildern und 2 Vignetten ausaestaNl' g> - („Wiener L u f t s ch i f fc r - Ze' / Si-eben ist in Wien die erste Nummer eines o" ^ gegeben worden, das wohl bestimmt ist. fortan "'" „s,. snmcn Faltor in der heimischen Welt der i.'"^> ^-i^' glugtechniler zu bilden. Es ist ein völlig "'>« ^ specielles Fachblatt „für Luftschiffahrt, FUegctu"^ ^ die dazugehörigen Wissenschaften und Gewerbe. .^ t Gewähr sowohl für die fachliche Kompetenz' >^' sei"' jounwlistische Tüchtigkeit deä Blattes bietet der M' ^r Herausgebers Viktor Eilberer. des Nestors ,^,j reichischen Luftschiffer. Die „Wiener Luftschiff"" i,B erscheint monatlich. Sie lostet 12 K jährlich: die ^ ^findet sich Wien. I.. Annahof. ^e '", — (Beamten-Zeitung), Wien. A», ^ 28. o. M. zur Auügabe gelangte Nummer 6 "^<,cc>"^ .Zur Lage der Gerichtötanzlei- und Grunbbus'2 ?F ..Die Austult^ntenfrage im Abgrordnetenhansc", >^. ,^ der Professoren an den n. ö. Landcs-Mittelschw ^ ? Pcnsio.nstcn alten Siils", „Die Privatbeamten", „Die zwangsweise Pension^ ^ ^ dcr Privatbeamten in Deutschland"; Mitteilungc^,M Bcainten-Vereine, dem Zentralverbande der ^^^erü^. Staatlibeanrtenveieine, den Acreinen der l. l. ^?. ^stil . benmlen in Mähren und Oderösterreich. dem ^^«, ^! l. l. Verzehrungssteucr-Linienbeamten Wiens u"° ,^ ^ cine der uberosterreichischen Gemeinbebeainteu Vctcmntgabc offener Stellen. ^ — '(..Das Wissen für Alle.") ^ Pel ^ Verträge und populärwissenschaftliche Rundsch"^^ , halt der soeben erschienenen !», Nummer des ^'.^. V^ ist folgender: I. Abteilung. Volkstümliche Vo^ag',,^ Dr. Gustav Walter: Die rechtlichen Bestinnnung^^^ Arbeitsvertrag und die Arbeiterschutzgesctze in ^n^, (Fortsetzung./- Dozent Dr. Karl Kannllo ,. st"' Dai) Flugproblem. (Mit erläuternden Z"ch'"fchc^^ sctzuna,.) — ,l1. Abteilung. Populärwissenschn!'' ,ize» ^, schau: Ida v. Metz: Neue weibliche Berufe. ^ ,^ick .. Vom Aüchcrtische. — III. Abteilung. Die '""',> V, Arbeit: M. Geron: Die Welt ohne Gelb. NoM"nc ^^„^ lichleiten. — Sport— Mitteilungen. — Prof- ^o. ^° „Schule der Mathematik zum Selbstunterricht- ,, bie'tzi — Abonnements zu X 2 50 vierteljährlich ""^Milcck^ ministration des ..Wissen für Alle". Wien. l., ^i,. ^ 20, Buchhandlungen und Zeitnngsverschleiße e>u^ z,^ zelne Nummern in Wien 20 ii, in der Provinz^^ Telegramme „, des K.K.Helegravhen.Eorresp.-V"' ^ ^ Uelierschwcmmungc«. .»lich ^j Newyorl, 1. März. In dem Orb"" ^,llb ^ Mississippi wurden durch heftige Regengüsse "'.^lze" ^ infolge des milden Wetters eingetretene ^ife» l^ Schnees große Ueberschwemmimgeii l^cruolg ^ bc^,, Eisenbahn- und Tclegraphcnlinien wurden "'^hel'!, ^ bigt. der Verkehr erleidet große Verspätung" >vt''^' gestellt. Ein Zug dcr Hailein-Eisenbahn cntssl^ ^^^ Geleise weggeschwemmt worden war. Hiebei 'a ^„ V ^< sonen ums Leben. Zahlreiche Fabriken ^be' ^Z ^ einstellen müssen. In PittLburg (Alleghany) l)" jcht. ^ ^ die Höhe des zweiten Stockwerkes dcr Hauses .^ a^ ,, Madrid. 1. März. Zahlreiche Flustt ^cv Ufern getreten und haben große Verheerung" ,^ _________________ . /, pk" ^ Madrib. 1. März. Die «Correspond"^ S'^ net da» Gerücht von der angeblich bevorstty« eines neuen liberale» Ministeriums, -^H^Zeitmig Nr, 51. 413 3 Minz 1902. Angklommcue Fremde. ^ Hotel Stadt Wien. ?Mtu'iei^'Februar. Pdll Ritter v. Föhrcnau, t. u.k. d^ Nezw." l-R.. Nudolsswert. - Nepsiin, Koller, Private; ^«as^ 3'Ingenieur: Vlau, Weiß, Beamte, Graz. -U°Wa' uubriiantsn, Hermagor. — Sauer. Pam, ttfite., i/^'l lVl "'"er v. Langer, Gutsbesitzer, Werschlin. — ^, ^"otar. Lichtenwald. - Wallrath, Gell. Kflte.. «A Kbit. A"' Kramer, Kraft. Depoli. Reisende. Linz, — M, Lijch/'Mler, Baitz. Schnürer. Franke. Muck, Ncrger, ^la z3>5'Klügerer, Lel)mann, Reisende; Sicherer, Bcsitzer; ^ ^avrttant. Wien. - Vaccolich, Croce, Kflte.. Trento ?^iieb ^^'^f'''-: Peterlongo, Ingenicur, Trieft. -l,,^üleil'/>'"., Dornbirn. — Ulm, Gutsbesitzer. Klingen-!,'!"" Et?' ^ Laclner. Rcismder; Oblat, Viehhändler, ^»>t zss,. h' ^'ll. Müller. Kslte.. Prag. — Pachl. Süß. i,^lhau, "' Nudapcst. — v. Brunleuh, lifm.. Innsbruck. !lO. l»sl,, ^"fm.< Worms am Rhein. — Adler. Holzer, "b". E,!,.. """' ^ Vrgnch. Privat. Pola. — Hutter. ^^'ulWit. — Frank, Neanltcr, Krenis a. d. Donau. .^öescheater in Aaivach. ^ Deute Montag, 3. März. Ger. Tag. "o der Schauspielerin Margarete Wernicke. ^.i, ^^ähtnte Widerspenstige. ^eis^" ^ufzii^en von Shakespeare. Für die deutsche ' vl und eingerichtet von Dcinhardstcin. Regie: Herr Franz Weihmüller. Mittwoch, 5. März. Ung Tag. Zum zweitenmale: Der neue Simson. folgt: ^ ^ 'i>iei« "'Preis ^ di ^^7^^ ^ », »i k' ^ ^ - - - - li0 70 ^Mter vr. k^. , . 2----------- kc ' - -^ 15 5« Hier pr. Stück . , —,06------- W. » ' ' "i^ l4 40 Milch pr. Ltter . . — 16------ ^> ' ' ^!" l?Ib Nindsleischl«pr.kß 164—z- ^" -'"!—— Kalbfleisch . 1,20------- !<^iß ^ '---------14 40 Schweinefleisch . 1^40------- ^' «>>.''------^b 60 Zchöpscnslcisch » —^80------- H^ ^ . . - ,8 40 ^s,ndrl pr. Stils 1!40------- ^ ^c> Hf» ' ' ""!^ 4 20 laufen » — 40------- -,? .l" . ^3b - - heu pr. q . . . . 7 20------- ^ . > —^24-------Htroh , » . . . 7,----------- ^!^»k>„. > ' ^'^------Holz,hart.,pr.Cbm. «----------- ^!ich>n,,^ 2^0 !-. -weich.. . 5 50-------- ' ^M "^ » l 35 - - Wein, rot., pr. Hltl.--------------- ^'»ch^ ' l2b .. _ w,ih,-r. .--------------- Verstorbene. ^ Im Zivilspitale. Am 28. Februar. Maria Sarabon, Schuhmachersgattin, 30 I., Vitiuln cor6i» «^ Itiromdoai» ven. lem. uts. Am 1. März. Matthäus Oblal, Taglöhner, 63 I., Lrnpi^-Zema pulm. — Franz Funda, Besitzer, 40 I., (^»r-einoma vssiclle H ?^lleniill,. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ______Sceho-He 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. < 2u.!«. 7300 15-3 SW. star! theilw. ben». ^ 9 » Ali ,318 11-2ZW. zml. star! Regen 7U,Mg, 7315 6 7 SW. mäßig heiter 2 2 . N. 7332 130 SW. start heiter 48 U » Ab. 735 4 6-8 SW. mähig heiter 3.l? » F, 738 2 z 2 9> NO. schwach ! bewölkt ! 0 0 Das Lageömittel der Temperatur vom Samstag 10 0' und vom Sonntag 8 8°, Normale 1 - 4 °, beziehungsweise 15». Monatsübersicht. Der verflossene Monat Februar war mild, aber durchaus trüb und naß. — Die Beobachtungen ani Thermometer liefern durchschnittlich in Celsiusgraden: Um 7 Uhr früh 0 1°. um 2 Uhr nachmittags 23", um 9 Uhr abends 0'8°, fo daß die mittlere Lufttemperatur des Monates 11° beträgt, um 13° über dem Normale. — Die Beobachtungen am Barometer ergeben 734 0 mm als mittleren Luftdruck des Monates, um 20 mm unter dem Normale. — Nasse Tage gab es 2:i. der Nicdcrschlag, Schnee und Regen, beträgt 227-9 mm. — Die Atmosphäre war den ganzen Monat sehr ruhig. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. SchüliafellM^ ! nan pll>8 ultia Schultafl'ln für. worauf mau wie auf Schiefer schreibt. Erhältlich bei Vrüder Eberl, Laibach. Fran« zibkancrgasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (U3tt) 11—11 Soeben beginnt zu erscheinen: Sherlock Holmes-Serie ßßsammelte UMlivptata von Conan Do3rle. Vollständig in 28 Lieferungen h 48 Heller. Lieferung 1 sendet auf Wunsch zur Ansicht lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. (806) 2-1 Soeben erschien: S er 3 ns ei ä er pö sinnigen anderer Teil. «»»------- Der Mim im UelurH Fxels IC 1-SO. Zu beziehen von (784) 2—2 lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. 3^^ HiVjWiwid ii iHHnT9aniiiH! %£•£ &&* ©e^cn ßeifeö^c^ppfung |g|; fördernde» iEiffcs. I **" S ©ps^stsics; in ^otßchcn. (4010) 17 '- . - il » i ir-.irT-uirw-i^i ;;=:—;-----=r- .' ,p — ; r f B" Die Unterzeichneten geben geziemend Nach» ! richt, daß Herr ! Eugen Mahr l. l. Forstinspcllionslommissär i. R. ! heute, den 2. März. um 6 Uhr früh, nach Empfang ! der heil. Sterbesalramente, felig im Herrn cnt» > schlafen ist. « Die irdische Hülle des teuren Verblichenen wird ! am 4. März um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause ! (Unterschischla Nr. 166) nach dem Friedhofe zu l St. Christoph übertragen und dort zur ewigen Ruhe l bestattet werden. ! Die heil. Seelenmessen werden in mehreren ! Kirchen gelesen werden. ! Laibach am 2. März 1902. l Vlarie Nlahr, geb. Kham, Gattin. — Gertraud, ! Marie, Vuaen, Ilse, Ddo, Margit Vlahr, l Kinder. — Sämtliche Geschwister. l Mgesllndeitc Anzeigen werden nicht ausgegeben, l I \Glace- und Waschleder. „yanischuhe . tf5b Qualität M *T S('Wie auch (798) 11-1 "^iformhandschuhe »lriVh^ut2häutel A j ^'^enen arüßen ,)illigst bei ^«iplatz 21. ^) ---------------- c. II. 27/2 1. in Osilnid. 0 ^ez k°'^" Verlaß, wurde bei in PleZce. wegen '^d«t^ Mage angebracht. Auf ^'dli^ge wurde die Tagsahung 'lls ^" ^Handlung ^il^" ^. März 1902, .^ Üir, ^hr. hei diesem Gerichte, ^ '^zieh""a der Nechte des Anton V" ?^weise dessen Verlasses, ^ '" K. Ozura! Gemeinde- '"l"hk zum Kurator be- stellt. Dirser Kurator wird den Beklagten,! beziehungsweise dessen Verlaß, in der be-! zeichnclcn Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange vertreten, bis dieser entweder^ sich bei Gericht meldet oder einen Bevollmächtigten namhaft macht.! K. k. Bezirksgericht Gottschee, Abt. II, am 25. Februar 1902. Corset Paris! Neuestes magenhohles empfiehlt (797) 29-1 Alois Persche Domplatz 21. [Ljubljanska kreditna banka. Laibacher Kreditbank. Im Monate Februar 1. J. wurden bei der Laibacher Kreditbank auf Einlagsbüchel und laufende Rechnung eingelegt K 876.200 91 und behoben K 647.149 99. Stand der Einlagen Ende Februar 1. J. K 3,963.940 87. 810) Arcrinischs Sparkasse. Kundmachung. Im abgelaufenen Mouate Februar wurden bei der Krainischett Sparkasse von 185)0 Parteien......X 1,^75.137-41. eingelegt und au 1546 Interessenten.....» 828.819W rückbezahlt. , Bei dem Pfandamte wurden im Monate Februar 1256 Pfäuder gegen Darlehen von........X Itt.132'— eingelegt und 992 Pfänder um........ 13.518'— ausgelöst. Im gleichen Monate des Vorjahres sind 1212 Pfänder um..........» Ift.899'— eingelegt und 1061 Pfänder um......> 18.671'— ausgelöst worden. Staud Ende Februar 1902: 12.220 Pfänder mit..........> iftU.327'— Stand Ende Februar 1901: 11.555 Pfänder mit.......... . » Iiw.280— Laibach am 1. März 1902. 796) Die Direktion, Laibacher Zeitung Nr. 51. 4l4 8 Märzl^> Kurse an der Wiener Börse vom l. März lW2. «a«^0^^^«.K.sM< Ple notierten ^urse verstehen flch in Kroncnwährung, Die Notierung sämmtlicher Altlen und der «Diversen Lose» versteht f!ch per St,"«s. ^^^ Allgemein« zw»t«schuU>. ""b W°r, »tnhtlti, Rente °/, . , . 101 Lü 101 »5 rn^«t,Febr..«u«,pl,«.4ü°^ lol « ,Ul?l> ,,EiN>,2»n.',IuIl pi.lr,4'!^ 10145 101 Lö „ „ UprU.'Oct.pr,».4^"/, iui 45 10l ü5 l»K4?l Etanttlose »bu sl. 3 «"/« 19^.— ,97 — l»«Uer „ b!)0 >. 4"/„ 1k, »5,56 Lb 1860er „ 10« l. b"/u 1»« — IS5-- l8S4er „ 10U l. . . 244—248 — blv. ,, 00 fl. . . »4« —L44 — »om. Psandbr. l^ lL0 fl. b°,» . 303 5t) — — Staatsschuld der im Keich»» rat» vertretenen zünigleiche und Länder. oesterr, »«Ibrentt, stft., too fl., per Kasse.....4»/« 12c» «5 1L1 0ü d»o. Rente in Klonenwähr,, stfr., per Kasse.....4°/, y» oz 9<» »^ bt«. dt«. bto, per Ultimo . 4°/» 9595 vsll» 0eslerr.Investi!ion«««entt,stfr., per »asse .... 3»/,»/, 90'45 90S5 Eisenbahn > Ttnat»schnld> verschreibunge«. »lisabethlxchn m G., steuersret, zu 20,000 Kronen . . 4°/° 11750 —-— Franz Joses »«ahn ln Silber (dlv. Et,) .... z'/j°/, 124 50 l2ü 50 Nubolfsbadn in ttronenwühr. steuerfrei (dlv. Et,) . . 4°/<> 99-— 99.90 Uorarlbergbahn in »sronenwühr, steuerfr., 400 »fv«N«all......493 —4»ü- »elb Ware Vom Vlaate zn» Zahlung kb»rn>«mei,e Vsenb.'Prior. vbllgatlone«. Gllsabcthbahn «0« u. 2000 M, 4"/„ ab ll>"/<>...... llü'ü0 1!6li5 «llisabethbahn, 400 n. L«X> M. 4°/«......... <1v'— lis 80 Franz Josef««., Em. 1884 (dlo. Nt.)Silb, 4«/„..... 8» 40 1U0-40 Gallztsche «arl «ubw!8-«al)n (dlv. Lt.) Silb. 4°/„ . . . 98 LU 99 <>0 Vorarlbvrger Äahn, mlg, Voldronle per ttasse . l«a 15 >L« »ü dto. bto. per Ultimo .... 12« 15 180 3ü 4°/o bto. Rente l,l Kronenwähv,, steuerfrei, per Kasse . . . 97-30 V7'üu 4«/» dto, bto. bto. per Ultimo . 97 2, 97 45 Una. St.-Eil.'Anl. Gold 10« sl, iLN-Ll» 12,-liu dto. dto. Silber 100 fl. . . . 100-85 >oi »u bto. Etaat«-Oblig. (Ung, Oslb.) V. I, 1876....... 120— ILl'- bto. Cchantrcgal.-«bl0s.'Obl!g, ll>0'»5 1«l'80 bto. Pram.M.t^ 100 il.--2u ThelszRtg.-Loie 4°/« .... lü« 50 1l>7 äl» 4°/» »maai. Grundenll.'Oblig, ee^0 97 80 4°/» lroat, und slabon, detto 9« — --'— Andere össenll. Anlehen. b°/, D°luiu>««.'«nlelhs 1878 . 10«'ü0 --^ Nnlede» der Ltabt VÜrz . . »9 10 99 75 Nnleljen der Stab! Wien . . . 10« Z5 107-:<ü dl«. dlo. (Silber od. Gold) 123 00 184 L0 bto, bto. ^> bto, bto. (1898). . . . 98 25 V9' — V0rseda>i'«nlehen, verlosb. ü«,, 101 50 Illi!'— 4°/, Kralner Lande« NnKhen . 9L-—j V7 — Veld «tare VsandbrUs» et«. Vodtr, aUa,«st,ln b0I,vcil.4«/° 97»? »8- N..0sterl.l!lli>be»Hc!p.'Änst,4°/° S9- loo — 0est,-ung, «anl 40',^«k,'l, verl, 4"/«......... 100 - i0l - bto. bto. bOjahl. verl. 4°/° 100- iui - Sparlasse, I.0st.,U0I.,verl,4<>/n 99 50 ,00 - PsenbahN'Pliolitäln» Gbligationen. sserbinands Nordbahn ssm, 188« lU<> l5 ,0l 15 Ocherr, Norbwes«blll,n , . . 10« ^0 109 «U Ltaatsbahn....... 48« - 418-50 Südlmlj,! ll 2"/.,vcrz,Iä!!», Juli 312 25 ui»- — dto. il 5°/o..... —— 120'L.', Unz.8- 3«/o „ ,, Em. 1889 25N-50 !iL8-— 4"/u DoNlluDllMpssch. l00 sl. . 5UU—l>50 — b°/i, Doiiau,«eg!,I.°Losc . . . »79 — L8I — Nnverzluölichc Lose. Vubllp.'Vasllica (Dombau) b fl. —'— —-— ttreditloie 100 sl...... 4L4-—4W- (llarli-Lose 40 fl. OM, . . . 1«ü — i?,i — Osener Lose 40 fl..... 209-«ll-- PlllfsyLose 40 fl. CM. . . . 100— ,9.'»-— «olenftreliz. Oesl. Vrl.,o. UNI. 53 50 54-50 , ,, mm. ,, ,, bsl, —'- — — «iibols Lose 10 fl...... »0— 84-50 SalM'Loss 4U fl..... «30 — «40-— Sl.-Genois Lose 4« fl. . . . 8«0—z«u-- Wiener Comm.'Loir v. I. 1»?< —'—! —--Eewiüstsch. d. U",«P,.' Vchuldv, d. Äodcnfredüanst,, Cm, 18«? ö« — «<4 Ld Äolim, Nordbll!,» 150 sl. , , 387 — 3UI — Äuichtiehradei Eis. 500 fl. irM 3SN0- 2»70 dto, dto, (lit. U) U00 fl. 1(100- 100Ü-Donau Tampslchiliülnts - Gesell. Orstcrr., 500 fl. «M, . . . 872 — 877 — Nuz Vodcnbacher E -A. 400 li 525 —5»n — Ferdinands N°rob,1!Xw fl. KM. 5,180 5705 Lcu,l>-Czernow, Iassy-(tlsenb.« Grlellscha« '^00 sl. s, . . . 5N8 - 5?« - Lloyd,0es!., Trieft. 500 fl.ttM. 850 - 858 — Ocslerr. Norbwrslbal,!! «00 sl. S. 4Ll- - ^«3 — dto. dto. (lit. l!)ü00sl,S, 471 — i?i! — Prag-Diixer Eisriib. 100sl.ab^st. 195 — 195 t>u Staaleciftnl!llh!! 200 fl. S. . . «77 5N «78 K0 SÜdl»U)!i ÄX) ,l. Z..... N3 50 64 5!.' Sübiwlbd.iljerb. A, 200 fl,IM. 395 — Il99 -Tramway Ges., NeueWr,,Prio> rität^slltien 100 sl, . . , 188 — i9<> — Una..-llali,z. Eisenb, -^00 fl, Silber «,,-— 4i!»-- Un^.WestblNaavGra^zovfl.H. 4!i5- 440 — Wiener Ll'lalbaliM'ü'VItt.'Gcs. —-- —-- Zanken. 3lng.lv vest, Van! 180 fl . . 284— «85-— Aantverein, Wiener, li00 fl. . 4S5-—40,;-- Vodtr.«nst., Oes!.. 200 fl.V, . 958 - t>s,!i-- Krdt.'Anst. s. Hand. u. <5.1 sl. «99-50 7005,0 dto. bto. per Ultimo . . j?>lompte Vcj., Nbrüst., 500 sl. <96'— 43? 50 Olro-u,Uas,Vl!v,, Wiener 200 sl. 480-— 485 — hypolhetd,, Oest.. 200fl.»u^i>E, Ist2-— 194'— LHnberbaiil, Oest,, xuo fl, , ' H >»" Vcsterr.°u,igar. Aanl, «00 f>- > .70-'^ Unionbanl 200 sl, . > > ' »<>-^ Verleyrlbanl, Allg., 1^0 sl, - ' Industrie»^lnttl« nehmungen. ^^ Nauaes.. Nlla. «st.. 100 fl. - ' ., CssNdler Cilei!» und Itah!'3"°' ,«l,^>^ i„ Wi>>» ll)0 sl. . - ',,' 2§H «^ liilenbalüüu.'LrihgMste. WU!l- .^--^. ,,llide!.!Uyl" Papieri. u. « °"' ,«v^^ Llrsiiiger Vrancrei 100 sl. -, ' ^^7^ Ml'!Ua» GejeUich.. Oest-'lllp'"/ ' ,z l> ^raaer lzi,e» Ind.-l^l. "00^ ,„ ^ Zalao Tarj. CteiülMen n« - ^A, „Ichlöglmül,!", PaplerlÜl)0^ ,zü^^ „Steurenu.", Papiers, u- ^ »' ,^^- ^ Irisaller kohlemv, Gesell "'! - .^i«' Wllfscni.G.,Ossti,iW>eu.l00!. , Waggon^eihanst,All«„ il'Pe"' ,?!>^'^ 400 K.....- - ' ,,<>0 ^ Wiener ÄaugesellsHaft 100 sl. - ,^^'' Meuerberacrgiege! '.If,!«'^'' Devisen. Kurze Eichten, ., ' Amsterdam.....- ' ,l?- Deutsche Pläye....-' ,zü^'^ London......- ' »i ^ >^ Pari«.......- ' ^- St. Petersburg , . . - - ' ßalulen. ^^ Dulaten.....- ' ' l«^,, 20 ^ranc«-Stslcke , . ' ' ll?^^l^ Deutsche vleichsba»lnuten - ' «z <" ,^ Italienische Äa»l»olen , - ' z5^ Nudel'Noten , . , - ' ^^-^ wmmmmmmmmmmmm^mmmmmmmmmmmmmMmmmm^mmmmmmmmmm 321.X1.- VLn-sL "Verlc»\xf r«u Ufialva, lMauabrlefVn, Prioritäten, Akileu, Lmv« *>te., I>«vlaen and Vnlatnu. (10) LOB-YoraJoherung. JT« C Mayer Ba.xi.lc- ixn-dL V7"ech.sler-aesch.*ft I ___________________I^ilbftcli, Spltalya»««. Privat-Depots (Safe-Deposit) ^jt»'-1 wntar elgfenam. T^erscliluss 4"r . Verziataaj voa Bar-Elnlaaan Im Cuiito-Cerreiit- «nil auf fils^^^^ ¦¦— ^y