. M> IK » ^ .»."! 38. Freita« am «K. Februar ,rei ganzjährig, unter Kr.nzban. und ^nnttcr Adresse >, si., ^ll^ at,r ^ ? N ^^ ^ ^ .^ .^ ^ ^ ^ _ .^^ .,.. ^ ^. ,ur > Mal e.nzuschaltcn. mc»ig?(zinchal.u»g 3 lr.. sü. zweimalige ^ kr ,ur °"u>>a^^ - ^ ^'^ I„serat>.n^mrcl« noch «> sr. sür .ine jedesmalige Umschaltung hm,, zu rechnen.___________________ Zu diesen «ebnhren ist nach dem ..l'r.m,or>,ch.n Gc,e^e um» l,. ^^ven.^r______,_______----------------^ ---------------------------.----------__-----------_^^»»———-— glilllicher Theil. S'e. f. k. Apostolische Majestät haben Sich in Gnaden bewogen gcfnudcn, mit Allerhöchster Eut> schließung vom l). Fcbruar l. I. dem Hochvcrrathssträf. Ung Johann Ri edler den noch übrigen Ncst seiner ^lrafztit zu erlassen. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen 'Ml dcm Instizministcr die Bezirksamts-Kanzellisten 3"liz Napravnik und Michael Schrödl zn Gnindbuchöführcru bei den grmischtcn Bezirksämtern >u Böhmen ernannt. Der Minister der Instiz hat dic bei dem Lai. l'achcr Landcsgerichte erledigten zwei Raths-stellen den ^andcsgcrichtöräthcn bci dem Kreisgcrichtc in Neustadt!, August Schneditz und Karl Na ab z,l verleihen befunden. Dcr Minister für Kultus und Unterricht hat den Supplcutcn an dcr k. l. Ober«Realschule in ^nz, Josef Frank, zum wirklichen hehrer daselbst ernannt. Das hohe k. k. Finanzministcrinm hat die prov. kontrollircnde Oberförstcrstclle in Görz dem Förstcr l. Klasse zu Dol!, Eugen Deiwel, verliehen. Von dcr l.k. steierisch, illyrisch.küstcnländischen Finanz> Lanocs» Direktion. Graz am 6. Februar 185U. Käserlichc Verordnung vom 7. Februar wirksam für alle Kronländcr, mit Anönahmc des lombardisch«vcnctianischcn Königreiches, womit angeordnet wird, daß die Darleihen, welche nach der Kundmachung dcr gegenwärtigen Vcr-°"nnng in klingender Münze gegeben werden. "°" dc«. Sä'nloner, wenn sich der Glänblgcr dlc Verzinsung „w Zurückzahlung in der gegebenen dämmten Münzsorte, oder doch in klingender ^""'zc i,^i^t ans die bedungene Weise zn ver> z'">'" mw znrückzubezahlcn scicn, daß es aber m ^»»hung der Zahlnngen jcdcr andern Art bc> de» Vestim.nungen des Patentes vom 2. Innl 1«4U' Nr. 11U7 I. G. S., zn verbleiben habe. Um die, mit dem Patente vom 2. Inni 1848 ausgesprochene Verbindlichkeit zur Annahme dcr No^ ten der privilcgirtcn österreichischen Nationalbank bci nllcn Zahlungen einer Beschränkung, so weit es dlr gegenwärtigen Umstände zulassen, zn unterziehen, findc Ich. nach Vernchmnng Mcmcr Minister und Anho> rung Meines Rcichsrathcs, anzuordnen, oast dle Darleihen, welche nach der Kundmachung der gcgc'^ wärligen Verordnung in klingender Münze gegeben werden, von dem Schnldncr. wenn sich der Glaub!» gcr die Verzinsung und Zurückzahlung in dcr gcgc» bcnen bestimmten Münzsorte oder doch in klingender Münze bedingt, auf dic bedungene Weise zn rcrziN' und znrückzubezahlcn sind, ohne daß dcr Schnldner die bemerkte Verbindlichkeit des Glänblgers zur An< nähme der Banknoten für sich geltend machen kann; ""gegen cö in Ansehung dcr Zahlungen jeder andc> "n Art, bis zur gänzlichen Aufhebung des Zwangs. kurses, bei den Bestimmungen dcs Patentes vom 2. Juni 1848 zu verbleiben hat. Wien, 7. Februar 58Ü6. Franz Joseph ,«. p. Graf Vuol -S ch anen stein m. i). Freiherr v. K r a u ß m. p. Freiherr v. Brück »n. i>. Auf Allerhöchste Anordl.nng-. Nansonnct >». p. 3Iichlmnlsichrr Theil. Qesterreich. W i c n. Als der Gemcindcrach dcr Stadt Wien am Schlnssc dcS verflossenen Jahres die Theilnahme des kimstfrenndlichcn Publikums mit der Absicht in Anspruch nahm, nm aus Anlaß der Sclularscier dcr Geburt Mozarts dic schon öflcr angeregte Errichtung eines Denkmales für den großen Meister in Ausfüh» rung zu bringen, geschah dieß in dcr Erwartung, daß diese Idcc in allcn Theilen unseres Vaterlandes dcn lebhaftesten Anklang sindcn werde. Dcr Gcmcindcrath wurde hierbei insbesondere von der Ansicht bestimmt, daß sich für cinc künstlerl» sche Erscheinung, wie Mozart, welche in allen Zwei. gen der Musik so hochgeoricscnc Werke geschaffen, nicht nnr das regste Interesse cinzclncr Musilfrcnndc, sondcrn auch das aUer jcncr zvlustinstitilte zeigen werde, welche noch gegenwärtig ans dcr reichen Qnellc seines Genie's die glänzendsten Erfolge schöpfcn. Dicse Voraussetzung hat sich bis jetzt auch in sofcrnc bcwährt, alö sich nicht nur einzelne ttunst' frcllnde, sonocrn auch Kunstiilstiintc, wie: der Musik» ocrrin in Agram uno die Liedertafel in Temcsvar. mit namhaften Beiträgen an ocr bcabsichligtcn Er> nchlnng eines Monnmcnles bctheiligt haben. ^ Es muß dieser Gabcn um so mehr gedacht wer» ocn, als sic dcn befriedigenden Bcwcis licfcrn, daß ocr erwähnte Ausruf dcs Gemeindcrachcö auch in die cnlscrntcsten Städlc des KaiserstaalcS gedrungen lmd die dorligcn Äunstinstitutc so schnell znr Be. thcilignng an diesem schönen Werke dcr Pietät ange. regt hat. Die bis jetzt an dcn Tag gelegte Theilnahme berechtigt daher auch zn dem Vcvtrancn. daß dcm gc< acbcnrn Beispiele noch andere Kunstfreunde und Kunst' institute folgcn und die Gemeinde Wien in dem Ve> streben unterstützen wcrdrn. dic einmal angeregte Iocc ocr Erlichlnng eines Denkmals für Mozart auch mit möglichster Beschleunigung in Ausführung bringen zn können. ^ ,.,., Wien. 12. Februar. Die «Ocstcrrcichljchc Zeitung" schreibt: Die Allerhöchste Verordnung, nach welcher dlc Allributc bcs lombardischcn Gonvcrncmcntö bcdcntcnd crwcitcrt nnd erhebliche Verbesserungen in dcm Vcr-.vallungs'Organismus cingcführt wurden, soll schon -um Ministerium herabgclangt scin. „Wie verlantet. soll auch gleichzeitig die Allerhöchste kaiserliche Gnadc sich anf die Porgänge von 184« nnd allc aus dcn. selben cntsprnngcncn nachteiligen Folgcn für dir strafbarcn Thciluchmcr crstrcckcn. " ^>l dcn Jahren 18ÜN und 18>'i7 wird in Pa» ris ciac Ausstellung landwirthschafllicher Nutzthiere. Ackcrbanwerkzengc und landwirlhschaftlichcr Produkte stattfinden. Nachdem dieses untcr Garantie der französischen Ncgiernng stchcndc Ulttcrnchmen auf die landwirlhschaftlichen Interessen Oesterreichs den gün« stigstcn Rückschlag ausüben dürfte, findet sich das Handclvministcrinm bestimmt, zur Erleichterung für die österreichischen Aussteller dcn obcn bezeichneten Ausstellungsobjekten auf den im Staatsrcgicbctricbe stehenden Staatsciscnbahncn dcn uncntgclllichcu Trans« port u. z. sowohl für dic Hin> als Rücksendung zu gestatten, jedoch müsscn dcrlci Ausstellungsobjekte nebst dcm Frachtbriefe auch von einem Zertifikate der be» treffenden Ausstellungökommission begleitet, spcscnfrci aufgegeben und die besonderen Vcrsichcrungsgcbühren für etwaige Mchrwcrihc sogleich bci dcr Aufgabe franco entrichtet werdeu. Dcn landwirthschafllichcn Nuhthicrcn sind insbe» sondere Thicrbcgleitcr bcizugcbcn, welche znr Fahrt Karten dcr lll. Nagcnklassc zn lösen haben. Dieselbe Begünstigung uno untcr denselben Mo< dalitätcn hat auch die Direktion dcr a. p. Kaiscr Fer> dillandö'Nordbahn ans dcn dortigen Bahnstrecke» zugc» standcu, nnd die privilcgirtc österreichische Slaatsei» scnbahngcscllschaft anf ihren Bahnen die Frachtgebüh« rcn für die obigcn Ausstellungsobjekte auf dic Hälfte ermäßiget, wclchc Verfügung vom k. k. Ministerium für Handel, Gcwcrbc und öffentliche Bantcn unterm 2!). v. M. kundgemacht wuroe. — Sc. Exzellenz dcr Herr Minister Graf von Vuol ist gestern mit dcm Abcndzugc der Nordbahn nach Paris abgereist. — Die amtliche Instruktion für die neucn Nr« barialgcrichtc in Ungarn uno Verhandlung der Ur> barialprozessc ist im Druck erschienen. Nach derscl« bcn hört daö Rccht, cine Urbarial. Regulation zu for« dcru, mit dein Monat Juni 18li? auf. — In Hin« ficht dcr Rücklösuug dcr Rottungcn wird dic Erörte« ruug dcs frühcr festgesetzten Termines dicscr Tage ucröffcullicht werden. — Zur bevorstehenden Fcicr dcr silbernen Hoch« zeit Sr. Majestät des Kaiscrs Ferdinand wird ein Thcil dcr besten Kräfte dcs l. k. Hosburgthcatcrs nach Prag sich bcgrbcn, lim bei einer theatralischen Fest« vorstellnng mitzuwirken. Wien, 12. Fcbrnar. Ihre Majestäten Kaiscr Ferdinand und die Kaiserin Maria A»na haben den Reltuugsanstaltcn für die verwahrloste Jugend in Brüu» und in Platsch (bci Znaim) 400 fi. zu spenden gcruht. — Se. Exz. dcr Herr Minister dcs Acußcrn, Graf v. Buol. welcher bekanntlich hcutc Abends ab< gcrcist ist, hatte zuvor eiuc Audienz bei Sr. Maj. dcm Kaiscr, um dic a. h. sanktionirten Vollmachten ans den Händen dcs Monarchen zn übcrnchnmi. Wie mau vernimmt, sollcn dicsc Vollmachlcn dcr Wirksam« kcit dcs Hcrru Ministers wcitcn Spielraum gcslattcn. — Dcr k. prcuß. Oberst. Herr Baron v. Mantenffcl'. hat hcutc bci Sr. Erz. dem Hcrrn Minister dcs Acu'. ßcrn, Grascu v. Buol, dcn Abschiedsbesuch gemacht. Dessen Rückreise nach Perlin ist für die nächsten Tage bcvorstchcnd. Dcr Hcrr Obcrst befindet sich scit 2. Jänner, somit sechs Wochen in Wicu. — Das neue Börscnlokalc. welches bclanntlich m dcm chcmaligcn kaisrrl. Zcughanse in dcr Nenn. gasse eingerichtet wird. soll in bcilänsig vicr Wochen beendet scin. Die Lokalitäten sind mit allcn Bcqucm. lichkcitcn vrrschcn und l'ictrn Nalim für circa l>00 bis 700 Pcrsoncn. Die wciten Hofräume wurds», ««» abgelbcilt. da muthmaßlich für den rückivärligen Theil ein Neubau beabsichtigt wird. — Das 6omit^ des Bürgerballes i>n karileva! 18^il> hat den Bellag von 327l) fi. 26 kr. (5. M, zur ferneren Elhaliung der Vcrcinskrippe und der damit vereinten Bcwahranslalt fur größere Kinder ii> der Leopolostaot geividmet. — In dcr Plenarversammlung des Zentral Severinns'Verriiics am l l. d. M. wurde mitgetheilt, dnß sich bereils achtzehn Pilger znr Pilgerfahrt nach Jerllsalcm gemeldet haben. Der let)te Anmsll)ungs. Termin ist der 20. Februar d. I. Auch (>i„c Pil^ grrfahrl nach Rom wild der Verein veranstalten l,n das Näycrc darüber scincr Zeit bekannt machen. — Dem rnbmlichst bekannten Erzgießer Blirg> schmiet in Nürnberg ist dcr Gnß der für Prag bc> stimmten Nadet?ky sterreich, seine Kriegsmarine init jedem Iahrc zn oer> mehren, nnd ist dadurch bereits die erste Scemachl Italiens geworden. Oesterreich muß als eine der ersten Großstaaten, mit einer ausgedehnten jlüste und 40 Millionen Einwohnern, ohne sich selbst zu vergeben, eine achtung» gebietende Flotle besipeu, »renn Staaten dritter Ord> innig, wie Schweden, Dänemark nnd Holland, eine auszuweisen haben. Die vrnetiauischc Ncpublik zählte l'ei ihrcin Falle 22 Linienschiffe, ^ Fregallcn nnd 147 andere kleinere Kriegsschiffe mit 2li7ii Geschützen, ohne die vielen Galeeren, Galeolten u. s. w. Die Ncpublik hatte ihre gntcn Gründe, eine so be> trächllichc Seemacht aufrecht zu erhalten,- man darf jedoch nicht glauben, daß sine Marine heutzutage überflüssig sei. Wir haben einen sich stets ausdehnen' den Handel zu schüycu; es könnten auch neue polili> sche Verwieklungen eintreten, uud wir ivaren in den beiden lepten Jahren Zeuge deffcn. was Flotten ver> mögen. Je mehr unsere Beziehungen zum Orient sich erweitern, desto nothwendiger stellt sich der Bcsih einer ansehnlichen Flotte heraus. Wir wünschen deß» halb unserm Staate Glück zu dem Gedanken, unsere Marine auf die ihr gebührende achtungswcrthc Stufe zu heben. — Zwei englische Touristen sind vor Kurzem von einer seltsamen Pilgerfahrt zurückgelehrt. Diesel-beu besuchten das heilige Land, Jerusalem, den Ior> da» :c. und kehrten durch die Wüste nach Egypten zurück, bei welcher Ncisc sie ungemcin viel von dem Mangel an Wasser und der übermäßigen Hipe zu leiden hatten. Sie begaben sich, mit dem Buche Ero> dus in der Hand, und den Weg. den Moses und die Jörarlitcn genommen hatten, einschlagend, auf den Verg Sinai, und tranken an derselben Stätte, wo Moses die zehn Gebote erhallen hatte, ihren Gaffel', besuchten die Grolle, wo Elisäus sich uach Horcb be> gab und stellten sich auf den Stein, auf dem Moses gescssen hatte, als er während des Kampfes der Israc. Illeu mit Amalech die Hände aufhob. Auch fauden sie in verschiedenen Höhlen sehr interessante Antiqui, täten, die noch von lcinem Reisenden beschrieben wor. den sind. " Wien. Nl. Fcbruar. Die Ausfüllung der bedeuleudsteu und empfindlichsten Lücke in dem öster reichischen Eisenbahnnetze ist in nahe Aussicht gestellt. Mit Allerhöchster Entschließung vom «. l. Mts. ge< ruhte Se. k. k. Majestät dem k. k. Generalkonsul zu Hamburg. Ernst Merk. und dem Großhändler H. D. Lindhrim die Konzession zum Paue und Betriebe der Eisenbahn von Wien uach Linz und von dort einer» seits an die bnirische Grenze nächst Salzburg, ander> seils an die bairischc Grenze nächst Passau zu erthci« len. Diese für Baiern und ganz Süddcutschland uicht minder wie für Oesterreich hochwichtige Bahn ist in Folge senoc^n ist diese Bahu für dcu Warenverkehr, welcher yicdurch in cinc ganz uene, dcu geographischen Vcr. yailniff^u der Handclostaatcu vollkommen angemessene nnd naturgemäße Strömung hingeleitet wird. Dieß begreift die auswärtige Handclswclt voll. lommcn, indem keine andere österreichische Eisenbahn-ilnic deren Aufmerksamkeit in ähnlichem Grade auf sich zi'Yt. Die große Handclslinic von Paris nach Wien und hoffentlich bald bis an die Gestade des schwarze:, Meeres und die Hauptstadt des Orientes bietet anch jenen, welche sich mit dem Studium der ökonomischen Verhältnisse der einzelnen Länder wcni-gcr befassen, ein erhöhtes und allgemein reges Inter« esse dar. Gleichwohl ist es für den Vatcrlandsfrcund erfreulich, daß diese Bahn, welche die ii'.dustriercichstcn und fruchtbarsten Gegenden des gesegneten Erzherzog, lhums Oesterreich durchzieht, schon durch die Belebung des inneren Verkehrs uud ganz abgeseheil von ihrer internationalen Bedeutung reichlichen Ertrag verheißt. Noch allenthalben hat sich bei dem Betriebe einer in ver Nichtung der Verkehrslinien gelegenen Eisenbahn ciu früher nicht erwarteter Aufschwung des Handels in Folge des erleichterten Transportes gezeigt. Wenn aber auch uur der bereits gegcmvärtig im Donan-thalc bestehende Verkehr und seine durch dcu Betrieb der Eisenbahu gleich anfänglich bediugte Gcstaltnng ins Auge gefaßt wird, so ergibt, wie das uns vorliegende, gewissenhaft verfaßte Programm umständlich nachweiset, eine Bewegung von zwei Millionen Nei< senden und 16 Millionen Zentner an Waren, mit ci> ner Gcsainmteinnahmc von 8,lll)0.(100 fl., welche, nach Abzug der Betriebskosten, eine Dividende von 8'/^ Prozent für das angewendete Aktienkapital darbieten würden. Wir behalten uns vor, in ciium nächsten Artikel die Verhältnisse dieser wichtigen Bahn einläßlicher zu besprechen. ' Das Ncichsgeschblatt und die „Wiener Zig." bringen eine lais. Verordnung vom 7. Februar d. I. (Siede den «amtlichen Theil« dieser Zeitung") daß oie Darleihen, welche uach dcrcn Kundmachung in klingender Münze gegeben werden, von dem Schnlo» »er. wenn sich der Gläubiger die Acrzinsung und Zurückzahlung in der gcgebeucn bestimmten Münzsorte oder doch in klingender Münze bedingt, auf die be> onngenc Weise zu verzinsen nnd zurückzubezahlen seien, während cs in Ansehnng der Zahlungen jeder ande. rc» Art bei den Bcst mn u i^e., des P,ilcnles rom 2. Juni 1348 zu vcrbleihcu habe. Durch die betreffenden Eingangsworte wird die in Nedc stehende Verordnung dahin motioirt, daß die mit dcm eben gedachten Patente ausgesprocheue Vcr> bindlichkcit zur Annahme der Noten der priv. österr. Nationalbank bei allen Zahlungen, soweit es die ge« genwärligm Umstände zulassen, einer geeigneten Be> schränkung unterzogen werden sollte. Wir finden hierin unter den, finanziellen Gesichts-punkte das durch alle bisherigen Maßregeln unserer erleuchteten Finanzvcrwaltung regsam bewährte Slre> ben zur endlichen Behebimg des Zwangskurses dcr Noten der Bank neuerdings bethätigt, nnd wir glau< ben, die Zeit sci überhaupt nicht ferne, wo unter dem günstigen Einfiussc der Friedcnsaussichten und bei dem harmonischen Zusammenwirken aller znr Aufbessernug des Finanz« und Vankstandes theils bereits erlassene,,. thrils noch bevorstehenden Maßregeln das Uebel dcs Mclallagios und mit ihm des Zwangskurses g""i entfallen wird. Anch ein wesentlicher aus dieser Verordnung w snltirender Vortheil ergibt sich oadnrch, daß bei Schuld sorderungen, wobri die Verzinsung lind Rückzcchl"^ in besonderen Münzsorteu bedingt wurde, cventlilllc gerichtliche Entscheidungen vorhinein klar und bündig normirt worden sind. (Oest. Eorr.) Aus Pavia läßt sich das „Eco dclia Bors"" schreiben: „Die zur Vornahme der Präliminarstudicu eiittt Eisenbahn, welche Mailand, Pavia und die piemoü' tesische Grenze verbinden soll, ermächtigten Körper« schaftcn in Pavia. haben nun anch die Autorisatioil erhalten, sich bei dem nächstens in Wien zusammc»' tretenden Kongreß repräsentircu zu lassen. Die Hauptaufgabe der beiden hierzu gewählten Nepräse»' tauten, des pavesischen Podestü, ^Hcrm Dr. Carlo Folperti, uud des Präsioentcn der pavesischen Ha»' dclskammer, Herrn Francesco Saglio. geht, dem Vel" nehmen nach, dahin, daß sie sich für den sofortige» Angriff des Baues dcr Zweigbahn zwischen MaiwnV und Pavia eifrigst verwenden sollen. Die bezügliche» Pläne liegen in Wieu bereits vor und man glaubt mit Bestimmtheit ihrer Annahme entgegensehen zu dürfen." Dentschland. In der «Schlesischeu Zcitnng" finden wir ft'l< gendc Nachricht' „Nachdem eine Verständigung über den Bau ei' ner Zweigbahn von Czenstochan nach Oppeln, die mit Umgehung des österreichischen Gebiets eine direkte Verbindung des preußischen Eisenbahnnetzes mit den russischen Bahnen herstellt, erzielt worden ist, hat nach einer uns zugehenden Notiz Se. Majestät der Kaiser von Nußland dem in Warschau befindli« cheu Eisenbahn. Comit'' den Befehl ertheilt, unver« weilt mit Absteckung der Linie anf russischem Gebiete vorzugehen, so daß die Strecke bis an die preußische Grenze noch in diesem Jahre fertig hergestellt wer< den soll. Frankreich. Paris, 9. Februar. Ueber die Stellung Pie< nwnts bei den Konferenzen erfährt man, daß mit der nnnmehr zugestandenen doppelten Repräsentation oas Nccht, an den Berathungen Theil zu nehmen, keineswegs verbunden ist. Dieses Necht ist noch immer in Frage gestellt. Während der Anwesenheit der Konferenzmitglic« der in Paris wird dort auch eine Militärrcvnc inl großartigsten Maßstabe stattfinden. Nicht weniger als 100,000 Krieger werden vor dcu Männern des Friedens paradircn. Die Ammc des erwarteten kaiserlichen Kindes »st bereits in den Tuilcrien einquartirt - cs ist dieß cinc, wie es heißt, sehr hübsche normänischc Bäuerin. Paris, 10. Fcbruar. Das „Journal des Dubais" bespricht die Bedeutung und Tragweite dec bevorstehenden P.uiser Konferenzen, u»d sagt unter Anderem: „ . . . Wir sind demnach überzeugt, daß der Sinn des fünften Punktes im Geiste der Bevollmäch' tigten bereits festgestellt und abgegrenzt ist und i>' den Konferenzen nicht gleich dem Apfel der Zwietracht erscheinen wird. Einen Beweis diescr vorläufige« und nothwendigen Abgrenzung des fünften Punktes finden wir in dem Unterschiede, der zwischen dein. was man die Gegenvorschläge Rußlands benannt hat n»o zwischen seiner definitiven Annahme des Ultimatum besteht. Die ans den ersten Tagen des Jänners hm'üb' rcndcn Gegenvorschläge NusZl.inds waren dcr erste Schritt, den es zum Frieden machte; in diesen ^^ genvorschlägen hatlc es aber den sünflen Punkt ">" ;u vag und zu unbestimmt absolut verworfen. Sol'^i es sich aber überzengeu konnte, daß die ausruhl^ Absicht dcr kriegführenden Mächte dahin gl»6-Tragweite dieses Artikels anf einige Punkte zn schränken, sobald cs nur Znlraucu gesaßt haltt, ü" R«3 es nach und »Lichte den entscheidenden Schritt znm Frieden. Mit der Abgrcnznng des Siuncs dieses fünften Punktes wird auch die vornehmste Operation der Pariser Konferenz vollendet sein, da die vier andern Garantien, dic sich ans das schwarze Meer. die Do< "au, die Füisteulhümcr u,>d dic christliche Bevölkerung des Orients beziehen, scit langer Zeit del'atlirt nnd ""genommen sind. Von diesem Augenblicke an wird auch der Waffenstillstand abgeschlossen sein nnd nnr mehr der Abschlllß des definitiven Friedens erübri» ^n. ... Die Pariser Konferenz wird sich, nach "»screr Ansicht, in dem Kreise des Ultimatums be-wegen- geschieht dieß. so ist anch der Frieoc abgc« schlösse»» nnd die Hoffnung Enropa'ö nicht Lügen gestraft." Großbritannien. London ^ 8. Februar. Im Unterhaus bc> merkt Mr. F. Perl, Sir R. Aircy habe dem Kriegs» wmisteriuln angezeigt, daß er mit der Ausarbeitung rmcr Rcchtfcrtignngsschrist gegen die in Sir John M'Neills Bericht gegen ihn erhobenen Bcschu^igun-^" l'cschäfligl sei. Die Schrift ist noch nicht einge-^' ^uf cinc Interpellation von Mr. Vaillic er. "" Eir C. Wood, wärmn Kapt. Elliot, den er H, ^"!" ausgezeichneten jungen Offizier belobt, einen ^'ff «us ^ rlissischc Geschivader in der Bai dc "mies vermieden habe. Sechs russische Schiffe stan. " ^gen drei britische Fahrzeuge von weit schwä-ll)erclii Gcschühkaliber uud alißeroein war der Eingang des ganz unbrkaünten, noch nicht uermrsscncn und gc> feilten Hafens sehr gefährlich. so daß Kapitän (Mol ^n Dampfer „Hornet" nin Verstälkung abschickte l<»d inzwischen de,s Hafen blokirte, ans welchem die Nüssen unter dein Schuh eines dichten Nebels, durch einen nur ihnen bekannten zweiten Ausgang entkamen. Mr. Cobden beantragt dic Vertagung auf Mon> tag, nm die Beziehungen zu Amerika znr Sprache zu bringen. Der Clayton > Vnlwer > Vertrag, der voll der wohlwollendsten Tendenz diltirt worden war. drohe zu einem ernsthaften Zcrwüruiß zu führen. Dem amerikanischen Scnat sei die Korrespondenz über die Frage vorgelegt worden und in London sci sie eben in Form einer Flugschrift erschienen, aber da sie nicht amtlich anf den Tisch des Hauses gelegt worden, könne man dic Fragc überall in Europa, nnr nicht im britischen Parlament erörtern. Auf cinc frühere Anfrage habe der edle Lord erklärt, die Kor>j respondcnz sei nicht abgeschlossen, aber in Amerika glaube man das Gegentheil nnd derselben Ansicht scheine Lord Clarendon. Hoffentlich werde der Pre< nncr daher die Vorlegnng nicht wieder aus diesem Grunde verweigern. Anf den zweiten Differenzpuukl. die Werbnngcn kommcnd, möchte er die Slaatswei« '"' kennen, die in Amerika, wo der Tagclohn so ^ ist, Leute für die cnglischc Armee suchten, wo "Sold so «M^ ist (l)ört. hört!). England ge-"' daß tg sich entschuldigt, daß es also Unrecht Anf ^ Ncgrbene Satisfaktion, sage cs, schien '""as genügend, aber durch den Hinzutritt an-"r Umstände wnrdc die Frage von Neuem aufge« ^". Auch ,",h^, diesen Punkt sollic daher das Hans 'k Korrfspoi,d>en. zu Gesicht bekommen, der person-'")e Streit zwischen den Ministern hüben nnd drü-"' brohc den politischen Zwist zu verschärfen — die ^"he ^iusft ds,„ auswärtigen Anit aus der Hand glommen und dnrch das Parlament geschlichtet wcr< ^"- Wie gefährlich es sei, die Negierung allein »Halten zu lassen, gehe ans dem Umstand hervor, daß zwei ihrer Organe von Zeit zu Zeit iu die glim. Mendc Asche blasen und den alleu Haß gegen die "^reinigten Staaten lebhaft zu schüren suchen. Man Werde ihm nicht widersprechen, weuu er in einem kuglisch, ciincrikanischen Krieg das größte Unheil für die Menschheit erblicke und den künftigen Siegcr eben so tief beklage wie den Besiegten (bort. hört!). Lord Palmcrston entgegnct. er stimme vollkommen nut dem ehrenwerthen Mitglied txn'in überein, daß der Clayton» Bulwer» Vertrag beiden Theilen znr Ehre gereiche nnd die Ausbreitung der Zivilisation, di> Fördsrnng der Handelsinteressen Englands und Amerila's zum Zweck hatte. Er wav be»'limmt, jcdcr Eifersüchtelei, welche die Beherrschung des Varies Kanalö wecken konnte, vorzubeugen, nnd obglech die> ses Kanalprojekt auf physische Schwierigkeiten gestoßen ist, deren Ueberwindung kaum zu hoffen sei, bleibe der Vcrtrag doch nicht ohne praktischen Nuhen. Er könne nicht einsehen, was sich gegen dic deut» liche Fassung des Aktenstückes sagen lasse, ober wie man ihm cinc andere als rein prospective Dcu< tung geben könne. Die amerikanische Regicrnng blieb nach einer langen Korrespondenz dabei, daß der Traktat cinc rückwirkende Kraft besit)c, allein obgleich dic britische Regierung von der Unannehmbarkeit ihrer eigenen Anslcgung fest überzeugt ist, crbot sic sich, die Frage den« schiedsrichterlichen Urtheil irgend einer dritten Macht zu unterwerfen (lwrt, hört!). Anf dieses Anerbieten sci noch keine Antwort erfolgt. Neulich habe er nun allerdings die Korrespondenz für nicht hinlänglich abgeschlossen gehalten, jcht da. gegen denkt er, sic werdc sich vorlcgcn lassen, und cr sci bcrcit sie mitznthcilcu, (hört, hört!) obgleich sic im technischen Sinn dcs Wortes noch nicht znm Ab« schlnß gckommcn ist. Was den Werbungsvcrsuch be» trifft, so wurde er dadurch veranlaßt, daß man vor etwas mehr als cincm Jahr dic britische Regierung daranf aufmerksam machte. wie cs in den vereinigten Staaten eine bcdcntcndc Anzahl von Deutschen gebe, welche geneigt wären, in britischen Kriegsdienst zu treten. Wenn das chrcnwcrthe Mitglied cs für un< sinnig haltc zu crwartcn, daü der Auswaudernugs» ström je wieder von Westen nach Osten ziehen könne, so mache cr ihm bemerklich, daß thatsächlich bereits einc Ebbe iu zener Strömung eingetreten ist (hört. hört!) und daß in Irland monatlich, ja wöchentlich Rnckauswanderer ankommen, entweder weil sie sich ein kleines Vermögen gesammelt zu habcn glanbcn, ol?er weil sic sich in ihren Erwartungen getäuscht sa< hcn. Gcwiß sci, daß mchrcrc hundcrt Deutsche, von denen sich jetzt einige in England befinden, sich nach Halifar begaben und dort anwerben ließen. Kaum abcr wurde die britische Regierung gewahr, daß es schwer werden dürfte, fort zu werben, ohne den Ver< einigten Staaten Anstoß zu gebcn, als sic dcn Befehl gab, das Depot ill HaKfax zu schließen (hört, hör!!). Bald nachher crsolgtc cinc amtliche amerikanische Bc> schwcrdc, und da konnte die cnglischc Regierung cr> wicdcrn, daß sie das eingeschlagene Verfahren nicht nur bedauern, sondern bereits ungcmahnt eingestellt hätte. Könne ein Gentleman dcm andern cino anständigere Abbiltc leisten? (Beifall,) AlS dieß dcm amerikanischen Gesandten in London mitgcthcilt wnrde. crt'lärtc cr sich vollkommen zufricdcn gestellt nnd cr. wartete mit Zuversicht dasselbe von seiner Regierung. (Beifall.) Einc Zeit lang hörte man auch nichts mehr von der Sache, uuv später erst wiederholte sich die Beschwerde, und seitdem hat die Korrespondenz fortgedauert. Drei Tage vor der Parlamcntscröffnung glaubte cr im Stande zn sein uud wünschte selbst sehr lebhaft die Korrespondenz vorznlegcn. Abcr ge. radc am Tag vor der Thronrede erhielt Loro clarendon vom amerikanischen Gesandten cinc sehr um-faugvcichc Depesche zugeschickt, dic cinc Aufzähluug vielfacher auf dic Werbungögeschichtc bezüglicher Um-stäni>c enthielt. Es war unmöglich, diese Depesche mit der Amenka wic England selbst gebührenden Ach> lung zu erwiedern, olmc erst nädere Auskunft übel mannigfache Eiuzeluhciten von britifchen Gesandten in Washington zu verlangen. Wic die Dinge jct)l stebcn, würde die Korrespondenz mit einem langen unbeantworteten amerikanischen Aktenstück schließen, uud in diesem Zustande vorgelegt, könnte sie uicht anders nls das Verhaltet: der einen oder der andern Regierung iu ein falsches Licht stellen. Sobalo die Korrespondenz durch diesc Ictüc Nückäußcrung Eng> lands vervollständigt ist — was hoffentlich nicht lange dauern werdc — soll das Parlament sic augcnblick. lich erballen. (Beifall.) Der cdlc Lord stimmt voll kommen der Ansicht Eobdenö bei, daß ein Zusaiw menstoß zwischen dcn zwei stammverwandten Natio> nen dic unheilvollste Katastrophe für beide wäre, uitt daß dic Regicrung kein ehrenhaftes Mittel unvcrsuchl lassen wird, nm die Möglichkeit einer Kriegsgefaln abzuwenden. (Beifall.) Daranf gelangt die Haupt« städtische Polizei-Bill unverändert zur dritten Lesnng. Hpvtnicn. Man schreibt aus M adrid vom 4, Februar: Vor einiger Zeit waren zwischen den Mitgliedern des erst im September 18^,'i geschaffenen Acmuraliläts' Rathes nnd dem Marincministcr Mißhelligkeiten ent> stanocn. Lehtcrcr hatte nämlich, ohne den Aomiraliläts« Rath zu Rathe zu ziehen, einen Gesetzentwurf über das Vorrücken dcr Marineoffiziere vorgelegt, woranf die Mitglieder dcs Rathes ihrc Entlassung bcgchren zn müssen glanblcn. Die Regierung brachte dic Sa> chc vor das oberste Kriegs« nnd Viarinc-Gcricht, wcl« ches sich zn ihren Gunsten aussprach. Eiu Dekret in dcr „Madriocr Ztg." eittscht ^nun dic Mitglieder des Admiralitätsrathcs ihrer Stellen. Rußland. Der russische General der Kavallerie Graf Or« loff. welcher bekanntlich da;n bestimmt ist. in Ge< mcinschaft init dem Baron Brnnnow Rußlanc' auf den Pariser Konferenzen zu vertreten, wird von St. Petersburg am Mittwoch oder Donnerstag iu Berlin erwartet. Telegraphische Depeschen. ^ Turin. 11. Febr. Mehmcd Dschemil ül»er< reichte gestern seine Kreditive als türkischer Bevollmäch« ligter. Dic Regierung wird nächstens den Kammern den Vcrtrag mit dcm Hause Lafitte bezüglich Eise», bahnbaucs in Savoycn vorlegen. Ein Vcrtrag zwi» schen der Regierung und der Eolonisationsgesellschafl für die Insel Sardinien ist geschlossen worden. " Paris. Mittwoch. Das Journal des TX'bats meldet: In dcr kais, Rede bei der Eröffnung dcr Kammern werdc wahrscheinlich der Friedensschluß au» geküiwiget werden. Frhr. v. Brunnow ist gestern Abends hier eingetroffen. Graf Orloff wird am Sonn« abeiw erwartet. P a ris. l.^. Februar. Der „Constitutionnel" meldet: Nachrichten aus London zu Folge befinde sich dcr englisch» amerikauischc Strcit auf dem Wege der Ausgleichung. "Verona, ll. Februar. In Seide herrscht in Folge ermunternder Berichte aus dcn französischen Fabriken viel Sorgsamkcit. Getrcioc ist wegen der Frlcdcnshoffnuugeu nno wegen dcs viclverheißeiideil Saatenstaudes an allen Märkten vernachlässigt. — Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit Aller< höchster Entschließung vom 14. November v. I. dem politischen Flüchtling Giovanni Vattista Zauchi aus Stabcllo in der Provinz Bergamo dic straflose Rück' kchr in dic k. l. Staaten und die Wiedcrzulassnng znr österreichischen Staatsbürgerschaft allergnäoigst zu bewilligen geruht. Neueste levant in ische Post. " Ko n sta nt i i! o pc I, 4. Februar. Bedeute»' oer Abschlag der Preise aller Kriegsbedürfnissc und plöt)Iichc Stockung san'lnllicher Liefe»ungsgeschafic ist eingetreten. Die Truppenznl.'l in Konstantiuopel ist .inßerordcntlich rednzirt. das Mahlak-Lager zäblt kaum ll)l)O Franzosen; von dcn Engländern liegt bloß einige Kavallerie in Skntari, und zwei Bataillons iu Pcra und Galataserai. Der Dampfer Ajaccio ist dem nach Paris abgehenden Ali Pascha zur Verfügung gestellt worden,- als sein Stellvertreter wird Mehmcd Kibrisli bezeichnet. Der Sultan beehrte dcn Maö< kenball im englischen Palais mit seiner Gegenwart < Trapczunt. 28. Jänner. Die Russen ha. ben einen Theil von Armenien geräumt und sich nach Erivan gezogen. Die transkaukasische Expedition u>" ler Omer Pascha befindet sich in gänzlicher Stagna» lion; der Kern dieser Armee wird in Erzerum kon-zentr.tt und Omcr Pascha uächsteus hier erwartet. " '2lthcn. 8. Februar. Dcr Jahrestag dcr An> kunft dcs Königs im Landc ist festlich begangen wor. Vcn. Admiral Iaquiuot uud Mehmed Alt Pascha ha« bcu das Großkrcu; des Erlöse>oldens bekommen. Druck"uud Verlag von I^«az v. Klcinmayr «^ F- Vamberg in Laibach. — Vcrantworllicher Redakteur: F. Vam'l.crl;. Att!)mm Mr IaiöaclwrSeitmm« Vürscnbcricht anS dem Al'endl'latte der ^ftcrr. kais. Wiener Zeitung. Wien !3. Februar, Mittags 1 Uhr. Dir Vörsc war s.hr günsli^ sisssiixnit. Auswärtige Austr^c zu»l '''lnlciu'e von Effeltcn und Verlaufe vl'ü D.visl» wirfllN s.hr ^orthcÜh^ft. Wlchftl und Valutüi w^irm üüi '/, l'it« < Mt. billigtr als aestcrn »ffcrirt, und cs war schwrr, Al'lichnicr z» sinden. Vl,'» ^fflktiu war»» rorzn.M'nsc Ttaal<3ciftn^ihn- nnd K»,dits-Ätticii l'rlicl't und ji,r '.!il,'tiz h^ihcr. Anlflndam «tj- — Augsl'ur.i 105 Aricf. — Franlfurt lv^ Brilf. — vaml'urg 77, — l!ivorn^ —. — London l0.l8 — Mailand lU5'/.- '^ Paris 1^2'/, Vricf. StaatSschuldverschltl'l'ungkn zu 5'/. slt'/.-VZ'/, detlo „ ^'/.". 73'/.-73'/. detio „ ^"/, «^'/,'ttij detto „ 3'/. 59'/,-ü0 dm» „ 2'/."/. 4 >'/.-"'/. detto „ l '/. '6 '/.^l? d,tto 8, v. „ 5'/. ^ — 3lal>>,'nal''.'lnlll)c,i „ K'/, Z.'i'/,—85'/.. koüil'ard. Vlint. «nlch,» ,. 5'/. N3'/,—«4 tz!r„!i^nt!nsi,-Ob!ig. N. O.ftll. zu 5'/. 85 7,-8^ , dclto anderlr Kro!!!>',n^.r 5'/» 77',,^8l O!lo,^i>!». »i, ,i>, 5 7« <^-V3 7, Ocdcnln^sr dcXo ds! 7,-92 Plülicr t.lto dctto „ 4'/. l>:i-93 7, Mniläudcr dctto dclto „ 4'/. Ut-Ul 7. ^ll.'nc-i/lnllhc» Vl'iu 7'ahr, l'^4 226-28 d.tto drtto ltt.'ii» l^l 13U'/. dclto dctto lX.^ 10^—10^7. Vanso-Ol'Ügntionn! zu 2",'/. 59-M) Buül'Alli'» pr. Stinl 1033-1035 6slo»!plcl'a»sMlml U7 7,—«>? ^. Mlicn d.r öst.rr. Kredit» Anstalt 2 -8 7,—2tjl> Vlsli.» lcr l. l. Priv, öttnr. Staat»'' Eis.nbahn.iescllschast zu 2<'0 st. rdtl 50« Fr. 273'/.-373 7, < Nordba!)» - Mi.'» 24N '/. "247 Vuswcisliulij-^iiiiiiidiirr >^7N -!<7tj Preßl'urg-'tyrn. (l>1^»b, 1. Emission l« -20 s'tlo 2. ., »iitPiil'Nt 2.'»-3U D.impschiss'Vlsliru ) 40 ft. Lose tt!> 7,-70 Windisch^rah-Lost 23 7,-23 '/. Waldftcin'schc .. 23 '/,—23 '/. Anst Ealm „ ^^__3!».^ ' El. GtiioiS „ 3U 7.-39 7. Palffy „ 40-40'/. K. t. vollwichtig. Dillattn-Vlglo !0—10 7, Telegraphischer Kurs-Bericht der Staatspapine vom l^. Februar 1666. Gtaatsschulbutlschrclbmigen . zu Ü pCt. ft. i» liM. 83 5/8 drtto aus d,r National'AnIciht zu 5 °/. ft. iu CM. 85 1/8 dltto....... 4 !/2 . „ 74 Darlchc» mit V,rlos,lüg v. I. 1839, fnr 100 sl. 134 7/8 „ « „ .. 1854, „ 100 fl. ,053/4 Mini der östcrr. Krsditanstalt . . . 288 t/2 st. in 6. Vt, Wrn!wcnt!.-Ol)Ilc,at. andcrcr Krolilündcr <6 l/2 H»u!ds!l l^ur. 6>uld. 105 3,8 Uso. Franfsurt a. M. 0 Mark Banco. Guldcn 77 1/2 2 Monat. London, ,nr 1 Psnud Gterlmg. Äüldcu 10><9 Äs. 3 Monat. Mailand, für 300 Otstcrr. kir,, Guldcu l05 5 8 Äs. 2 Mmiat. Marseille, für 300 Fransen, Guldcn 122 2 Mona!. Vufarcst, für l Gulrcu . . . l»«,r« 2U1 3l T. Sicht K. K. vullw. Mnnz.DucattN . 10 Y2 plöenl. ?Iigo. Warc. Geld' Illid Sllber.Külse vom 13. Februar 1850. Gtld. Ware. Kais. Münz-Dufatm ?lgi° .... 10 l/8 l03/8 detto Rand- dctto „ .... IN l0 1/4 '<:a , .... 9 9 viapoleonsVor ^ .... «.<4 8.t4 EouurainSd'or „ > . . . 14.20 14.20 Friedrichsd'or „ .... 83» 8.3N Engl. Eovsleigns „ .... iu.24 10.».^ Ruß. Imperialc ^ .... 8.28 8.28 Doppie „ . . . . _ __ Eilberagio......... «l/2 7 3. 269. Nikolaus Graf von LiHtenberg, k. k. Geheimer Nath, wirklicher Kämmerer, General der Eauallerie und Inhaber des Hnsaren«Regimentes Nr. 8, Sigmnnd Graf von Lich' tenbera, k. k. Naldmeiftcr, (5arl Graf von Lichtcuberss, Privatier, nnd Aloisia Vtatsckiss, gcbornc Gräfin von Lichteuberg, geben Nachricht von dem sie tief betrüben« den Hinscheiden ihres innigst gebiebten Vrnders Wolfgang Grasen von Lichtenberg, l. f. wirslichrn Käinmcrcrs und Vcrordnltcn der Stände Klainck, welcher am 13. Februar d. I., nm 11 Uhr Abends, in Folge eines Ncrvenschlagcs, nach Empfang dcr heil. Sterbsakramente, im 72. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die entseelte Hnlle des Verblichenen wivd am 15. Februar, Nachmittags N Uhr, anf dem Fncvhofc zn St. Christof zur Erde bcstattct werden. — Die Ereqnien werden Samstag den Itt. d. M., um 111 Uhr Früh, in der Domkirche abgehalten werden. Laibach den 14. Februar 1866. ,5 3. 256. (3) A V V I 8 O. «»»!»»«-,i, ü, ü! _l,^, ,,,,,,,,«», „>, ». ^„, ^,„ Allftiäg!.'!! d^s hx'si^'l, klilistliebeiide» Pllblikllllls Fol^ ^^"wM^<3 /^ ! ^' ^''!^'>i, h<)It« ich mich relpflichtct, drin Wunsche entgegen jl, ko>"' ^ ^V^ l! "^'", lim tncillen hi^lorlige,, Alifeiuhall bis Ende dieses Monats j" «V_^^^ M^^H l! vcll^!ig,l'n, mil dein Belln'ikl'N, d.is, während dieser Z»'ic noch p hote' ! ^ ''^ ^' b ' sche P 0 rtlälö anf Metal l, n e l> e st , r ?l r r, da lie: h>i'^ "V W^f^A_______M»2n^!_. ü Das ?ll^Il»'l- befindet sich in dci' Th<'atcrgaffe ^n'. -13 und ^ Z. 2«5."'('«) Wein - Großhandlung in Wien, empfiehlt bei der nun zu Versendungen eingetretenen günstigen Jahreszeit sein best ajsortirtes Lager aller Gattungen Oräj&iiaa&I- Oc&tcrreicltcr Gebirgs- und Landweine, weißer und rother Ungarischer Weine und Ausbruche, der feinsten Rhein-, Mosel-, Vordeaur- (weiß und roth), Burgunder-, ^liadl^.^ Madeira-, (^i-i^-, ?t>i^ a ?0l^-^ Nu5(nt cle Lunei-, Malaga- uud Champagner- Weine, alten ^oxnac, schweizer Kirschwaffer, ^xnait ä' ^d^inii, holländi' scher ^ulil^o nnd Altisette-Liqueltrs, englisches Porter- nnd ^le-Viel. Wien, im Frühjahr M5.'ß ans vegetabilische,' 6>lll) HHH^HH^ st^ozen best,dt, !vl!'d seit nuges^h! 20 Iahien in Pm'iS voili I)i'. Dehanr nicht allein gegen lMtnäckige Verstopfungen und als ei» gewöhnlich.'« Abfnhilingsmittel, sondern nl),'lhanpt als Neiingnügö' lllittel znr Heillinc! alle^ chronischen Kiaiikheiten im Allgemeinen gebmncht. Diese Pillen, welche hent,;i> taae in Frankreich einen sehr verbreiteren Nnf geiü^si.'N, sind die Griindlaqe der nene» R e i n > g u >i g s m e^ rhode, welcher Dr. Dehant seinen Nnf reidankc. Hie veinigei, das Blilt von allerlei schlechten Safte», die gewöhnliche Ursache chronischer Kranrheit.'ii, mid lintcrscheide,, sich hauptsächlich r>oi> anderen ?l!,'snhrunas' Mitteln dadnich, daß sie selbst bei der Mahlzeit, i» jeder Tagesstunde lind ohne Uncei brechnng der g.wohn l'chen Tagesbcschäftignngen oder sonstigen Arbeiten eingenommen werden können, nn0 das; man dadurch K'anl-'heilen, »reiche eine laiiglvciliqe Cur erfo'dei», vollstäodig heilen kann. Anch ini gesnnden Znstand.' kann n,an dicsess ?lbsl'lhl'MlgSmiltel oh^e Schaden ge brailchen, Hanptniedei läge ill T lie st bei Herrn Selrarittag um !>— !2 Uhr, >r«'l" dcn die kommelldisch^n, unter Podpetsch bci^ Marga liebenden Wiesen in 30 ?lbchs>Iungen f^' die 3 Jahre Itt',<;, »857 und !8'»8 in der d>^ kommendischen Amtükanzlei lizitando in P^" a/gtbcn werden. D. O. R. Kommenda ^aibach am 15. 0^ kluar Is5tt 6, 23>. sl) Mnndmachnnst. In 0er Herrschaft Veröcze m S^< vonien werden in oen Kellern in Ver»>^ lind Slalina circa /, — 5ac»c) Eimer "" Ällodial-Wcin, vorzüglicher Stärke l>n Qualität, llzltanoo gcgcn glelch^,^ Bezahlung, naM Auswahl oer >"^^ unter einer PartUe von circa two" ^^ mer, verkauft, undMwar werben l>on ^ ,^ sem Ouantoam '5. April im Mcnkts"" . Vcröcze circa ? - Zooo Eimcr, "u'^, Juni o. I. r>ie andern 2^c»c> Eimer steigert.