^82. Mittwoch, 13. April 1887. 106. Iahrssaust. ,^M"lrra»i«nöprelS: Mit P o st v e r s e n b u n >;: ganzjährig sl, ik. halbjährig sl. 7,50. Im C ° mPtoir: l!? ^^ ^' halbjährig sl. 0,00, ssür die Zustellung ms bans ganzjährig fl, i. — Inscrtlonsacbür: Für ^ 'leine Inserate bis zu 4 Zeilen 20 kr., arößere per .^cile « lr,: bei öster^ü Wiederholungen pr, Zeile 3 lr. Die,^'aibacher Zeitung" «scheint täglich mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage. Die NdNliniftratio» befindet sich Äahnhofzasse 15, die Niebactlon 2vic»crftrahe ,5. — Unfranliert« Vliese werde» nicht angenommen und Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. >. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben den "«omarsclM-Lientenant Eduard Grafen Paar, Com« .'«ndanten der 4. Cavallcrie Brigade, zu Allerhöchst-^^ Generaladjutanten bei gleichzeitiger Verleihung H ^ürde eines geheimen Rathes mit Nachsicht der ke allergnädigst zu ernennen geruht. Hy .^e. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^"höchster Entschließung vom 30. März d. I. den, ^'ueur Wilhelm Robert Huber in Wien taxfrei b?rl >, l eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu ^Hngeruht. Nichtamtlicher Weil. Die Ausgleichsaction. ^ ^'egreich ringt sich die Sonne aus dem dräuen-H ."kwölke hervor, und wo noch vor kurzem der eisige lch.^"ld mit seinem erstarrenden Hauche die Herr-2 ^""pletc. wehen mildere Lüfte. Auch in die Aus-^Msaction ist mit dem Erwachen der Natur ein leb< c>c>ril^ ^^,^ gekommen. Seitdem die Krise im nn« gleick,z" Finanzministerium, welche auch auf die Aus-y^^krhandlungen ihren hemmenden Einfluss nicht Neu? n" konnte, gelöst ist, treten die Contouren des ^ ."llsgleichs immer deutlicher hervor. Das Zoll. hfX "audelsbünduis und die Bankvorlagen sind von ^"Parlamenten erledigt; die Zullnovelle, welche sich?^!^^^ Gemüther schon zu den Todten zu werfen «g ^llten, kann als gesichert betrachtet werden, und h^^lbrigt nur noch die Lösung der Quotenfrage, dütn^ ^^chfalls l,icht lange mehr auf sich warten lassen !ehcr^" werden denn unsere professionellen Schwarz« e>n 'k>!?^ noch vor wenigen Wochen dem Ausgleiche ^'hlllt Horoskop stellten, wieder einmal Unrecht zweis s ^ '^"^ Ausgleich wird, darau ist nicht zu ^rfe-l c ^^ Ablauf der gegenwärtigen Vereinbarungen l'lNns " "^ch langwierigen und schwierigen Verhaud-fi,^,, ' ^'e solche in Fragen von wirtschaftlich und aber ? ^ weittragender Bedeutung uuvcrmeidlich sind, ^lnm^ ^" Nothbehelf von Provisorien und jene Huz^ Klonen, welche im Jahre 1877 die damaligen h "e Stunde, so lauge sie seiu ist. Nur wer ^"kausp, c ' und Zeit gewinnt, wer die Minute !^liüt n! !/ '""em Leben Inhalt zu geben verstcht. ^Stluchp , ^ der Zeit». Wer aber deu Wert ^ '"eisie 5) '"t ""d sie uützt. hat iu der Regel auch ü ^eniasi3 a.^' andere, während der, an welchen e"> vom Landtage des Herzogthums Kärnten beschlossen^ Gesetzentwurfe, betreffend die Einführung von I^ll^ karten, die Allerhöchste Sanction zu ertheile« geruht — In der vorgestrigen, stark besuchten VolksversaM'"' limg iu Klageufurt spwcheu Dr. Adler aus M»' Riesmann aus Graz. Prescheru uud andere. Der l^v tere beantragte eine Resolution deren Abstimmung ^ Commissär verbot. (Der neue Nuntius in Wie n.) Nach ein" Meldung wäre zum Nachfolger des Cardinals Va>'' uutelli in der Wiener Nuutiatur Mousiguore M"" Mocenni, Erzbischof von Hcliopolis und derzeit Untel' Staatssecrctär im päpstlichen Staatssecretariat, ausersehe" worden, der bereits früher mehrere Jahre lang ^ Wieuer Nuutiatur zugetheilt war. (Keine Cholera in Budapest.) Da d" gäuzlich uuverdächtige Charakter der in Budapest u^ gekommenen Erkrankungen constatiert wurde, ersucht der Miuister des Aeußern über Einschreiten der un< garischeu Regierung die Cabiuete von Petersburg. Constantiuopel, Bukarest und Sofia, die unmotivierte!! Quarantäumaßregeln aufzuheben. ,, i (Zur Situativ n.) In der Politik herrscht se" ^ einigen Tagen Feiertagsruhe. Diese Stille dürfte M>' gens bald einer lebhafteren Thätigkeit weichen, und es wäre nicht unmöglich, dass Wien wieder einmal z^ Knutenpunkte der diplomatischen Arbeit wird. ^ deutsche Botschafter Priuz Reuß ist bereits von sti^ Bcsitzungeu iu Preußen nach Wien zurückgekehrt, uN" die Äukuuft des russischeu Botschafters Fürsten LobaM aus Petersburg wird in Wien heute erwartet. FA^ Lobauov, der sich vor etwa drei Wocheu infolge "^ rufung feiner Regieruug nach Petersburg begeben ha"^ gilt in diplomatischen Kreisen als einer der HaupttM des Gedaukcus einer Verständigung zwischen Oesterre^ und Russland über die orientalische Frage, und es ^ gewiss, dass der Fürst mit sehr versöhnlichen Oesl^ nungen von Wien abgereist ist. Mit welchen Ansichte> derselbe nach Wien zurückkehrt, wird wohl zumeist vo den Instructional abhängen, welche er gelegentlich.^ am Donnerstag bei dem Zaren stattgehabten Audl^ von demselben empfangen hat. Der gleichzeitige EmpfH des Berliner Botschafters Grafen Schuwalov la!^ darauf fchließen, dafs diefer vom Zaren den Inst" tionen Lobanoos analoge Befehle erhalten haben dür^' (Das Attentat in Petersburg) ^ dem Umwege über Berlin kommt abermals eine Pel^ burger Attentats-Meldung, die vorläufig uoch sehr "7 genau und unbestimmt klingt. Die «Atteutäter», l. Student und eiue junge Frau, sollen noch rechtze'^ verhaftet worden sein, ehe sie auf der großen MM' ihre Bomben gegen das Kaiserpaar zu schleudern ^ mochten. Man spricht auch noch von einer dritten ^ , son, die das Zarenpaar durch eine dargereichte ^! > schrift aufzuhalten hatte. Die Attentatsgerüchte "'^ nun einmal im Schwünge, und trotz oder vielw ^ wegen der strengen russischen Journal- uud Depes^ Censur findet die Phantasie der Berichterstatter ^ weitesten Raum zur Entfaltung; mit desto mehr w sicht wird außerhalb Russland den auf allerlei U" wcgen eindringenden Petersburger SensationsnachuO zu begegueu sein. ! ist, eine Beschönigung unserer Bequemlichkeit, gleich bedeuteud mit dem: Es passt mir nicht. Zum Ruhme der Menschheit aber sei es gesagt, dass es auch manche gibt, die ihr Zeitcapital gut anzulegen verstehen, die, mögen sie noch so beschäftigt sein, doch Zeit für andere haben. Wer das Glück hat, uuter seine Angehörigen oder Nachbarn oder Frennde eine solche hilfbereite Seele zu zähleu, wird wisseu. dass ihr Besitz einen höheren Wert hat als Geld uud Gold. Ein richtiger Rechenmeister darf auch das nicht aus dem Auge lassen, dass schnelle uud schlechte Arbeit keine Zeitersparnis, soud?ru Zeitvergeudung ist. Schnellarbeiten ohne Gntarbeiten bringt niemals Gewinn. Wer immer wieder auftrennen oder eine Sache zweimal maclien muss, verliert Zelt, Kraft. Geld und gute Lauue. Welche Hausfrau, die über maugelhafle, flüchtige Arbeit zu Nagen hat, hätte das nicht erfahren? Und wie im häuölichlN Kreise, so geht es in den weitesten Kreisen des Lebens. Alles zu seiner Zeit und alles im rechten Maße, das erspart uns vielemale das: Ich habe keine Zeit!__________Nalalie Sch 0 h l. (Nachdruck uorbotni.) Zis Ml'rttne des Klücks. Roman von Max von Wtistcuthurn. (ütt. Fortsetzung.) Belladonna. «Lady Lucy Aelmont!» meldete Cora's Zofe, und diese erhob sich mit einer von ihrer sonstigen Lebhaftigkeit seltsam abstechenden Ruhe, um der Besuchcrin entgegenzutreten, welche mit ausgestreckten Händeu und lhräuenvollen Blickeu auf sie zukam. «Cora, ich konnte nicht anders, als dich aufsuchen; dein Schmerz geht mir so unendlich nahe!» Cora antwortete mechanisch, uud Lady Lucy nahm au ihrer Seite Platz, währeud Thräuen aus ihren Augeu hervorquollen, Thränen, welche der vereinsamten Mutter versagt waren und durch die sie keiue Erleichterung fand. «Man sagte mir, dass dn niemanden empfängst,» sprach Lady Lucy, beide Häude der jungen Frau er-fasseud, «aber ich konnte trotzdem nicht nmhin, den Versuch zu wagen, dich zu sehen, wenn ich dir auch keinen Trost zu bieten imstande bin. Um alter Zeiten willen würde ich dir so gern irgend wie beistehen. Kann ich nichts für dich thun?» «Niemand vermag mir zn helfen; mein Knabe war mein alles auf Erdcu uud er ist mir entrissen!» «Sprich nicht so trostlos, Cora, denke an deinen Gatten; um seinetwillen musst du muthig sein.» Ein bitteres Lächeln nmspielte Cora's Lippen, so hoffnungslos, dass tiefes Mitleid das weiche Gemüth Lucy's erfasste, doch kein Wort der Eutgegnnng fand das uuglückliche, juuge Weib. «Es ist eiu herber, sehr herber Schicksalsschlag, liebe Cora,» sprach Lady Lucy, «aber du darfst dich nicht der hoffnungslosen Verzweiflung hingeben; bedenke, wie glücklich deiu Knabe jetzt ist!» «Er war es auch hier. Ihn glücklich und fröhlich zu fehen, war mir, so lange er anf Erden weilte, das Höchste. Weshalb ward er mir genommen? Jetzt habe ich keinen, keinen Lebenszweck mehr!» Ehe Lady Lucy etwas erwidern konnte, fuhr die so schwer Getroffene in steigender Erregung fort: «Ich kann mich nicht ergeben, resignieren. ^^ Knabe war das einzige Wesen auf Erden, dem d"l gelegen war, ob ich lebte oder starb. Jetzt, da er ^ mir genommen ist, bin ich allein. Mein Gatte ^.^ kümmert sich nicht um mich! Besser, weit besser w es für ihn, wenn ich todt wäre und er dadurch > Freiheit wieder erlangte.» ^ Sie wandte sich ab nnd vergrub laut aliss") zend ihr Hanpt in die Polster der Ottomane. . ^ Lady Lucy trachtete sie mit Worten und ^.. kosungeu zu beruhigen, doch nnr halb befriedigt "'^ sie sich endlich entfernen und die verwaiste -" allein lassen. ^ Als sie auf den Corridor hinaustrat, verm? der Freiherr seiu Zimmer. Sie erblickend, kam er auf sie zu. ^ Sie hatte ihn seit dem Tode seines Knaben^,., nicht gesehen und erschrak heftig über die ^ ^F rung, welche in seiner äußeren Erscheinung vorg > gen war. l s «Haben Sie Cora gesehen?» fragte er. ^d geht es ihr? Sie will mich nicht zu sich "<>" doch —' ° Er brach ab und seufzte schwermüthig- h,,l> Lady Lucy erzählte ihm, wie sie seine Oe gefunden hatte, nnd fuhr dann fchüchtern fort > ^ «Sir Alan. Sie wollen mich nicht fur Z"^ < ! halten, Sie wollen nicht denken, dafs 'H " „ «^ ! berufen in fremde Angelegenheiten menge. ' ^ i' Sie dringend bitte, mir einen Augenblick ^ l schenken. Anch ich weiß, was Leiden heißt' l ______ 687 13. April 1887. .^,,(Russlau d und die Türkei.) Von officiös N.!3? ^"^ wird die Nachricht, dass der russische ", Wfter Nelidov auf die Beseitigung des Groß-,X^ Klamil Pascha hinarbeite, als unbegründet be-On?. ' b"s Gleiche gelte von der Meldung, der Uni« ^' aulässlich der letzten Audienz des russi-',,," ^vtschasters diesem gegenüber sein Missvergnügen ^"Wt. Die Beziehungen zwischen Rnssland und der w^ !"^" vielmehr al,dauernd herzliche. Keinesfalls drr s. s kaiserliche Regierung von der seit Ausbruch in„ ^,9arischeu Krise eingenommenen Haltung, mit ^"mlllchcll Mächten in Uebereinstimmung zu handeln, Tagesneuigleitcn. . Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische MMatt meldet, fur die griechisch-katholische Kirche n ^.^zna 150 fl.. für die römisch katholische Schule " Malap. die griechisch katholische Kirche in Rogna, "s gricchisch-katholische Schule iu Darücz. die refor-lette Schule iu Forgolliny, die refoimiertc Kirche in ^any, und die uuitarische Kirche in Oagy je 100 fl. «u spenden geruht. -^ (Congress für Hygiene und Demo-°/aphie.) Aus Wien schreibt man uns: Die Vor-l^ jungen für diesen Congress machen erfreuliche Fort-'Mltte. Außer den Spenden von Seite der k. l. Regie-unl?' ^" Landes-Ausschüsse von Niederösterreich, Mähren h. Galizien, über welche schon berichtet wurde, haben »..Landtage, beziehungsweise Landes - Ausschüsse von ""Wen 500 fl., von Istrien und Schlesien je 200 st.. "N Oberiislerrcich 100 fl., von Krain 60 fl., der Ge> "k'nderath von Wien 2000 st., der Gemeinderath und , e Handelskammer von Trieft je 200 fl. für Förderung te^' Zwecke des Congresses gewidlnet. Wenn so den ma- ^llei, Bedürfnissen in dankenswerter Weise Rechnung ^ ^gen wurde, so haben anderseits sämmtliche ge» d<3",, " Ministerien, dann die Ministerien des Innern, und /""l'chtes, der Justiz, des Handels, des Ackerbaues . . >ür Landesvertheidigung durch die Ernennung von tz^N'en 26 officielleu Vertretern dem Congresfe ein ^^Iknkonnnen erwiefen, das die schwierige Aufgabe, »che der Organifations«Commission vorliegt, wesentlich betv tt^rn geeignet ist. Der erfolgreichen Thätigkeit der anl> "de" Herren Landes-Sanitätsreferenten und vieler ^ kler fur das Gemeinwohl opferwilliger Männer ist Neil3 ^"^u, dass sich an vielen Orten der westlichen h^öhälfte bereits Landes- oder Localcomites gebildet Höft ^" iu der Bildung begriffen find. Es ist zu ^fs "' dass die Antheilnahme an dem Congresse, für ^>>en allgemeine Sitzungen von Pettenkofer aus München, ^ uardel aus Paris, Corradi aus Pavia und von Inamaden ?^9."us Wien Vorträge definitiv zugesagt haben, von ltitt« ,^^ten leisen eine allgemeine sein werde. Bei-Hw "Gärungen zu dem Eongresse sind bis spätestens I. H^ Ml» d. I. an die Organisations-Commission (Wien, ^rl, Nenngasse Nr. 20) zu adressieren, ^tä, ^ (Ständchen in Abbazia.) Bei dem bvrak "' welches der Wiener Männergcsangsverein lay, abends in Abbazia der Kronprinzessin brachte, '"gender Huloiguugschor zur Aufführung: D wundersame Lenzesstätte, <2ic schün're me ein Auge sah! Es rauscht im blauen Flutenbette ^„ ^" Sehnsuchtslied die Adria!------- Und doch! was mag es nur bedeuten? In all die Lenzesherrlichleit Erinn'runsssglocken leise lauten, Wachrufend uns, .. vergang'ne Zeit. Und jene einzig schöne Stunde In Velgicns fernen, Königsschloss ilcbt auf in uns'rer Herzen Grunde, Die wie ein Traumbild uns ucrsloss! — Es klangen damals uns're Lieder Der hohen Braut — sie klingen dir, Erhab'ne Frau! heut' huld'gcnd wieder, Du, Rudolfs Stolz, du, Oest'reichs Zier! — (Eine alte Stiftung.) Demnächst tritt in Kärnten eine Stiftung ins Leben, die ihren Ursprung auf zweieinhalb Jahrhunderte zurückdatiert und den einer Bürgerfamilie Villachs entstammenden Johann Wid» mann zum Urheber hat. Der Genannte kam 1586 in ein deutsches Kaufhaus nach Venedig, ward reich durch glückliche Handels- und Bergbau-Unternehmungen sowie durch seine Vermählung mit der Erbtochter der Rezzo-nicos und erkaufte Paternion und Sommereck in Kärnten. Seine Söhne, in den Freiherrn- und später auch in den Grafenstand erhoben, erwarben für eine Zeit auch die an Kaifer Ferdinand III. heimgefallene Herrfchaft Ortenburg und nannten sich Grafen von Ortenburg, Freiherren zu Paternion und Sommereck. Der Gründer dieses Hauses, Johann Widmann, ordnete in seinen zu Venedig am 26. September 1630 und 4. April 1634 verfassten Testamenten an, dass im Falle des Erlöschens seines Mannesstammes aus der auf 14 000Ducati jährlich veranschlagten Rente seines Fideicommiss-Befitzes in Kärnten 6000 Du-cati zur Errichtung eines Studien-Collegiums in Villach verwendet werden sollen, wo zwölf Schüler durch je sechs Jahre verköstigt und erzogen werden sollen. Der letzte dieses Stammes, Graf Abundius Widmann-Rezzonico, starb am 27. November 1879, und nun schritt man zur Activierung der Stiftung. Das Stiftungscapital beläuft sich (abzüglich der zur Herstellung der Localitäten bereits ausgezahlten Summe von 25 000 fl. und der bei Eröffnung des Convicts zu erfolgenden 10 000 fl.) auf 185 435 fl. 42 kr. Die Zinsen werden verwendet zur vollständigen Verpflegung und Bekleidung von zwölf Zög» lingen, zur Bestreitung der Gehalte, respective Löhne des Aufsichts- und Wirtschaftspersonals, endlich zu Handstipendien für absolvierte Convictszöglinge behufs Besuchs der Universität. Das Convict wird im Villacher Gymnasialgebäude uutergebracht. — (Eine neue Polar-Reise Nordensljölds.) Der berühmte schwedische Polarforscher Baron Norden-skjöld weilt gegenwärtig in Wien, und zwar auf einer Vergnügungsreife nach dem Süden. Baron Nordenskjöld trägt sich wieder mit neuen Reiseplänen, und zwar be-absichtigt er eine Forschungsreise in die antarktische Region zu unternehmen, um womöglich an den Südpol zu gelangen. Die Reise dürfte ungefähr anderthalb Jahre in Anspruch nehmen. Ueber den Zeitpunkt derselbe» kann Baron Nordenstjöld noch nichts Bestimmtes angeben, doch ist soviel sicher, dass er die Reise in diesem Jahre noch nicht antreten wird. König Oskar von Schweden und der schwedische Kaufmann Dickson, welch letzterer die berühmte Vega-Expeoition Nordensljölds in den siebziger Jahren ausrüstete, bringen dem neuen Projecte viel Interesse entgegen und haben dem Baron Nordenskjöld auch materielle Unterstützung zugesichert. Baron Nordeustjöld steht heute im 55. Lebensjahre. — (Brände.) In Rad ein bei Rohitsch-Sauer-bruun brach Samstag nachts bei einem heftigen Sturm in einem Wirtschaftsgebäude Feuer aus, und binnen fünf doch Mar nMe sich in seinen Zügen Ueberraschung, Utch ^ fassend, führte er sie in sein Studierzimmer ^vtnlt - ^."b zu nehmen, um sie dann zu fragen, kr ihr dienen könne. ^in ^an.» begann sie schüchtern, «ich kann nicht "Ht 's. ö" bemerken, dass zwischen Ihnen und Cora tiichtg!^2 sv ist, wie es wohl fein follte. Kann ich bch di^"'."l" die Sachlage zu bessern? Ich fürchte, ^lcheil^ ^iche Person, durch die auch ich leide, hier alz yr, ""Mistet hat — aber es will mich bedüuken, ^ssr!ch°ll Situation durch Mangel an vollständiger »"ich,A "och verschlimmert würde. Bitte, lassen Sie Meih^Mn l. rief sie lebhaft, gewahrend, dass der etille di n ^O habe, sie zu unterbrechen. «Ich ne er^M Ursache Ihrer Sorgen. George tteeson,» fügte Die sich^'b hinzu, «hat mir einiges mitgetheilt. Siud 'Nig U "A ganz gewiss, dass Sie Ihre Frau nicht dlllch Ihr y"le"? Die Aermste leidet unbeschreiblich ^ Wan"feufzte. sanft. ,ick^""1'' antwortete er nach einer Weile W Ihr^Uß, wie aufrichtig Ihre Flenndschaft. wie °"lch Mei,w V 'st. doch - glauben Sie mir. nicht .""Mchich «7°lte leidet Cora. Ich glanbe, dafs sie « " Um?« ^ ' b°ch eine ohne Liebe geschlossene Ehe Mg ^r" tiken Gegenstände beträgt viele hundert. — (Pionnier-Cadettenschule.) Wir er« halten folgende Mittheilung: Die k. l. Pionnier.Cadetten-schule zu Hainburg bei Wien nimmt wie alljährlich, so auch heuer wieder mit Beginn des nächsten Studienjahres, Anfangs September d. I., 60 Studierende der Civil-Real- und -Gymnasialschulen auf, welche mindestens die fünfte Classe befriedigend abfolvierten. Aufnahmsgesuche sind bis längstens 30. Juli an das Schulcommando zu senden. Anfragen, worin angegeben wird, lvelche Vorstudien der Bewerber hinter sich hat, beantwortet das Schulcommando fofort unter Uebersendung eines Aufuahms-Programmes. — (Aus der Kinderstube.) Der kleine Georg: Mama, die Lili will einer Fliege die Beine ansreißen! Du musst ihr das verbieten! — Mama: Weshalb denn? — Georg: Weil ich sie ihr ausreißen will! Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ein Capitel über den Vogelschutz.) Man schreibt uns: Für das Monument Franz Erjavec' ist in der turzeu Zeit seit dem Tode dieses Patrioten bereits die sehr ansehnliche Summe von über 2000 Gulden eingelaufen — gewiss ein erfreulicher Beweis der Dankbarkeit des slovemschcn Volkes gegenüber einem seiner verdientesten Söhne. Auch wir wollen zu seinem Andenken einen bescheidenen Beitrag leisten, allerdings indem wir von dem Standpnntte ausgehen, dass man das Andenken eines Volksschriftstellcrs am besten ehrt, indem mail seine Lehren befolgt. Durch die beiden — mehr genannten als gekannten — wirtlich classischen Hauptwerte Erjavec': «^ivllli v poäodIti» uud «I^so zilo^ivo zjvali» geht ein doppelter Grundzug, crsteus: durch nähere Vertraut« machung mit der Natur das Gemüth zu veredeln, und zweitens: durch die Verbreitung der Naturerkenntnis für» dernd auf die Hebuug der Landwirtfchaft zu wirken. Zu letzterem Behufe uamentlich war unser Michclet eiu be« geisterter Champiou des Vogelschutzes. Mail lese nur den vortrefflichen Aufsatz «Ns ploxau^tft ptiöov» aus der Einleitung zum ersten Theile der «?tico». Dort heißt es: «Bei den Dschaga-Negern in Ostafrita werden die Vögel durch ein eigenes Gesetz geschützt; man achtet sie als die besten Verbündeten und Helfer des Land-manues.> Und weiter: «Hoffentlich bekommen auch wir bald das, was die als Wilde verschrienen Neger schon langst besitzen, nämlich ein Gesetz, das bestimmt, welche Vögel gefangen werden dürfen und zu welcher Zeit, und welche man überhaupt nie fangen dürfe.» Nun, zu der idealen Höhe des letzteren Verbotes hat sich unfer Landtag nicht versteigen wollen; dennoch aber tonnte er sich deni Beispiele der anderen Kronländer nicht entziehen und befchloss über Regierungsvorlage unsere erstell zwei landwirtschaftlichen Gesetze, eines über die Vertilgung der schädlichen Insecten und ein zweites über den Schutz der für die Landwirtschaft nützlichen Vögel, welche beide am 17. Juni 1870 die kaiserliche Sanction erhielten. Das letztere enthält ein umfassendes Verzeichnis der schädlichen, der uuschäolichen und der nützlichen Vögel, genaue Bestimmungen über die strengste Schonung der letzteren beiden Gruppen vom 1. Februar bis zum 1. Sep« tember und den theilweisen Schutz für die dritte Gruppe auch während des Restes des Jahres; ferner Verfügungen über die Strafen für Uebertreter, über die alljährliche Kundmachung des Gesetzes und über die Coörcitivmaßregelu gegen die saumseligen Behörden erster Instanz. Das Gesetz hätten wir nun seit 17 Jahren. Und sein Erfolg? Dieser scheint, nach dem Unfuge zu urtheilen, der diesertage auf der St. Florianer Seite des Schlossberges und auf dem Golovec von kleinen und großen Vuben mit dem Fange von durchziehenden Rothlehlchen, Schwarzplattchen und Nachtigallen, ferner mit deren Verkauf durch Wäscher-innen ulld Marktweiber und später nut dem Aus-Heben von Grasmücken- und Lerchennestern gelrieben wird, nicht gar groß zu sein. Das ist sehr betrübend, Laibacher Zeitung Nr. 82___________________________________688 13. AprilM?^ schon u>n der landwirtschaftlichen und ethischen Nachtheile willen, die damit verbunden, namentlich aber durch den Umstand, dass die Ingend schon von Kindheit auf an die Anschauung gewöhnt wird, dass Gesetze da seien, um nicht befolgt zu werden. Zweifellos sieht es weiter auf dem Lande noch trauriger aus. Man sollte sich doch auf die Worte Erjavec': «Sache der Gemeindevorstände, der Familienväter, dcr geistlichen und weltlichen Lehrer aber wird es sein, dass dieses Gesetz nicht allein auf dem Papiere bleibe» — gegenwärtig halten nnd den todten Volksfreund noch durch die Befolgung seiner weisen Rathschläge ehren. — (Personalnachrichten.) Der Zustand des am Ostersonntag nicht unbedenklich erkrankten 84 Jahre alten Sanitätsrathes Herrn Dr. Schiffrer hat sich im Laufe der vorgestrigen Nacht verschlimmert, und ist wenig Hoffnung vorhanden, das Leben dieses allseits hochgeachteten Arztes zu retten, — Der hochw. Herr Stadlpfarrer, geistlicher Rath Johann Nozman ist ebenfalls erkrankt, doch hat sich in den letzten Tagen sein Zustand bedentend gebessert. — (Die Sän gerfahrt nach Abbazia.) Montag früh machten Sänger uud Touristen von Fiume aus auf zwei Dampfern eine genussreichc Fahrt längs der Küste nach dem malerisch gelegenen Bnccari und dem Felsenschloss Portos, dann zum Städtchen Castcl-muschio auf dem Eilande Vcglia. Während der Fahrt herrschte die animierteste Stimmung. Während die Tonri' sten ein Festmahl, vom Olub klpino Pinm-ino gegeben, vereinigte, concertierte der Männergesangsverein nachmit« tags im «Hotel Stefanie» in Abbazia, welchem Concerte auch Kronprinzessin Stefanie beiwohnte. Nach dem Concerte wurden Olschbaucr und Kremser zur Tafel gezogen. Die Kronprinzessin änßerte wiederholt ihr Bedauern, dass der Kronprinz nicht anwesend sei. Solche Festtage, einen solchen Mcnschenandrang hat man wohl am Quarnero noch nicht gesehen. In Abbazia strömten viele Tansende von Menschen zusammen. Die Straße dahin war bedeckt mit Fuhrwerken, Menschentrupps aus der ganzen Umgebnng, namentlich aus Fiuinc, Abbazia und Volosca. Fiume war festlich beflaggt. Nach der Ankunft in Fiume und nach herzlichem Abschiede von den Vertretern der Stadt Fiume und der dortigen Vereine, welche die Ausflügler so gastfreundlich aufgenommen hatten, traten die Sänger die Rückfahrt nach Wien an. — (Oestcrreichischcr Touristen club.) Wie bekannt, unternahm der österreichische Tonristenclub zu Ostern einen Ausflug nach Divam, wo die nächst diesem Ort befindliche «Krouprinz-Nndolf-Grotte» in festlicher Weise eröffnet wurde. Präsident Silber h über hielt eine Ansprache, in welcher er die Vedentuug dieser vor wenigen Jahren entdeckten, vom österreichischen Touristenclnb angekauften und mit großem Kostenanfwandc passierbar gemachten Grotte, welche Kronprinz Nndolf am 31. Jänner d. I. besuchte, hervorhob. Sodann wnrdc in die von Hnnderten von Kerzen, Fackeln und Magnesinm-lichtern erleuchtete Grotte einmarschiert. Der Eiudruck war ein überraschender. Dte Grotte ist reich an den mannigfaltigsten Tropfstcinbildungen. Nach eineinhalbstündiger Wanderung wurde die Grotte verlassen. Sonntag um 1 Uhr nachts langten die Touristen in Lnpoglava an und begannen im herrlichsten Mondlichte die anstrengende Fußtour über die steinigen Pfnde znm «Stefanie-Schutzhaufe» auf dem Poklonfattel des Monte Maggiore. Um 4 Uhr, nach dreistündigem Marsch, traf die Gesellschaft in kleinen Trupps beim festlich mit Flaggen und Emblemen geschmückten Stefanie-Hause ein. Die Thee-, Kaffee- und Weinvorräthc wnrden im Nu mit Beschlag belegt, denn die durchfrorenen Bergsteiger bednrften der Labung. Um 5 Uhr erfolgte durch den Präsidenten Silberhuber die officielle Eröffnung des Schntzhaufes. Er betonte, dass Kronprinz Rudolf am 6. und 31. Jänner d. I. diefen Ban besuchte. Das Fremdenbuch trägt bereits die Namcnsfertigung des Kronprinzen. Eine Gruppe erstieg dann noch die Spitze des Monte Maggiore. Gegen halb 6 Uhr nachmittags erfolgte der Abstieg nach Abbazia. Hier hatten die Touristen das Glück, gleich bei ihrem Eintreffen auf der Promenade Kronprinzessin Stefanie vor dem «Hotel Ouarnero» zu erblicken. Beim Dejeuner toastierte Präses Silberhuber auf den Kaifer. Ferner wurden auf die Kronprinzessin und den Protector Erzherzog Karl Ludwig gleichfalls Toaste ausgebracht. Montag vormittags fand die Rundfahrt des Touristenclubs in der Bucht vou Fiume bei herrlichstem Wetter statt. Nachmittags wurden Uu5flngl' in die Umgebuug unternommen. Abends fand ein Schlnsscommers statt, worauf die Rückfahrt nach Wien angetreten wurde. — (Todesfall.) Am Ostersonntag ist in Laibach Fräulein Auna Denlel im Alter von 70 Jahren gestorben. Die Verstorbene wird wohl der älteren wie der jüngeren Generation, welche bis vor drei Jahren unser Theater besuchte, noch W Erinnerung sein. Seit nahezu fünfzig Jahren wirkte Fräulein Denlel in jeder Saison des landschaftlichen Theaters als Chormitglied und als Episodistin mit. Wohl mancher der ständigen Besucher des mm in Schutt und Asche liegenden Theaters wird sich noch mit Vergnügen an die vielen frohen Abende erinnern, an welchen Fräulein Denket als treues Mit-glicd jeder nach Laibach gekommenen deutschen Schau- spiclertruppe mitwirkte. Den weiblichen Mitgliedern der verschiedenen Theatergesellschaften stand sie mit Rath und That und in den besseren Jahren auch mit finanziellen Mitteln bei. In den letzten schweren Tagen — sie haben lange gedanert — war ihre arme Schwester, welche als Villeteurin auf der Gallcrie Decennien lang diente und nnn ihren Verdienst durch den Brand des Theaters ebenfalls verloren hat, ihre einzige Stütze — sie opferte für die kranke Schwester ihre sämmtlichen Ersparnisse. Gibt es noch einen oder den andern Kunstfreund, der während der Wirksamkeit der beiden Schwestern im Laufe eines halben Jahrhunderts das landschaftliche deutsche Theater besucht, dann gedenke er durch eine kleine Gabe der Schwester der verstorbenen Anna Denket. Selbe wohnt am Alten Markt Nr. 10. — (6 raii ü o ^. moiioau <üirou 8) unter der Direction des Herrn L. Frankloff, welchem auf seinem Gebiete ein bedeutender Nnf vorausgeht, iu Verbindung mit dem niederländischen Circus Marl van Oss, trifft diesertage mittelst Extrazug in Laibach ein, wird jedoch nnr einige Vorstellungen geben, wodurch dem Publicum unserer Stadt Gelegenheit geboten wird, die bestens dressierten Schul- und Freiheitsftferde, die ersten Circus-Sftecialitäten und fogar dressierte Ochsen aus unseren heimatlichen Gefilden, indent dieselben vor einigen Wochen in Krain angekauft und in dieser kurzen Zeit von Mr. John dressiert wurdeu, bewuudern zu können. — (Der Brand in Godeschih.) Aus Bischoflack schreibt man uns: Wie schon gemeldet, ist am Ostersonntag mittags in der aus 62 Häusern bestehenden Ortschaft Godeschitz, vermuthlich durch Unvorsichtigkeit der Besitzerin Maria Strempfel, Feuer zum Ausbruche gekommen. In der Küche der genannten Be« fitzcrin hatte fich Schmalz entzündet, die Flammen schlugen durch den seit einem halben Jahre nicht gereinigten Ranchfang und ergriffen den mit Stroh gedeckten Dach« stuhl. Durch den herrschenden Ostwind begünstigt, griff das Feuer rasch um sich, so dass binnen drei Stunden 23 Besitzern sämmtliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Futter, Haus- und Feldgeräthschaften sowie über 200 Mer» ling Getreide durch den Brand vernichtet wurden. Die schwer Betroffenen erleiden einen Schaden von über 50 000 st., wovon 19 810 si. durch Versicherung gedeckt erscheinen. Auch der Thurm sowie der Dachstuhl der Filialtirche siud dem Brand zum Opfer gefallen. Men-fchenlebcn sind glücklicherweise nicht zu beklagen, doch konnten zwei Mägde und der Hirt im Hause des Besitzers Kavcic nur mit knapper Noth gerettet werden. Den bereits halberslickten drei Personen wurde von dem anwesenden Doctoranden Alois Ho man aus Bischoslack sogleich die erste ärztliche Hilfe gebracht. Die Gendarmerie von Vischoflack, die Feuerwehren von Aischoflack und Krainburg betheiligten sich in anerkennenswerter Weise an der Bewältignng des Brandes und wurden von den In-fassen der umliegenden Ortschaften wacker unterstützt. Um 9 Uhr abends war das Feuer gänzlich gelöscht. — (Auffindung eines Leichnams.) Am 7. d. M. abends wurde, wie man nns aus Adelsberg berichtet, vom Besitzerssohne Vartholomäns Skerpin in der bei Laze gelegenen Waldnng «Loza» der vermuthlich von wilden Thieren bis zum Skelette entfleischte Leichnam eines unbekannten Mannes aufgefunden. An dem Skelette fehlten der Unterkiefer, die Rippen, der linke Fuß und beide Hände. Nachdem in der letzteren Zeit im Bezirke Adelsberg kein Einheimischer abgängig ist und die vorgefundenen menschlichen Ueberreste verhältnismäßig noch ganz frisch waren, so wird angenommen, dass irgend ein fremder Wandersmann während des Unwetters in der zweiten Hälfte des vorigen Monates in dem Schneegestöber seinen Weg verfehlt nnd an der angegebenen Stelle feinen Tod gefuuden habe. Nachdem jedoch auch die Möglichkeit einer ausgeübten Gewaltthat nicht ausgeschlossen ist, so wurde vou dem Funde die Anzeige an das zuständige Bezirksgericht erstattet, welches im Gegenstande die weitere Amtshandlung zu pflegen haben wird. — (Technischer Verein.) In der heutigen Versammlung des technischen Vereins für Krain im Clublocale der «Stadt Wien» findet die Befprechung über die Morastentsumpfuug statt. — (Assonti ernng.) Gestern hat für die Be» zirkshaufttmannschaft Umgebung Laibach, mit Ausnahme des Bezirkes der Umgebuug Oberlaibach, die Assentierung begonnen. Es wurden gestern nnr die aus Rechtstitclu des Wehrgesetzes zu befreieudeu Stellnngspflichtigen vorgenommen. Montag den 18. April wird die Stellung für diese Bezirkshauptmannschaft beeudet werden. Um dem Johlen und Lärmen der in die Stadt kommenden Retruten wenigstens theilwcise Einhalt zu thuu, wurden die Patrouillen der Sicherheitswachmannschaft durch Militärpatrouillen verstärkt. — (Unglücksfall.) Ans Gotisch ee schreibt man uns: Am vergangenen Donnerstag gieng Francisca Mesajedec von Vidcm Wäsche zu reinigen. Da sie lange nicht zurückkehrte, forschte ihr Schwiegervater nach dem Grunde ihres Ausbleibens und fand bei dem Gemeinde-Ziehbrunnen wohl die Wäsche und den Schöpfer, die Mesajedcc war jedoch nicht zu sehen. Da die Vermuthung nahe lag, die Genannte sei in den Brnnnen gestürzt, wnrden sofort Stricke herbeigeschafft, «M tiefen Brunnen zu untersuchen. Den Bemühungen ge>" " es, die Leiche der Francisca Mesajedec herauszuM Alle Wiederbelebungsversuche waren jedoch vergeblich. — (Bestrafte Thierquälerei.) Tin Fle^ Hauer aus Dobrunje brachte am letzten Samstag Lamm auf den Fleifchplatz in der Schulallee. Das ^ gieng durch, und der Bursche mnsste ihm nacheilen,/ es einzufangen. Sobald er dasselbe eingefangen, ^^^ rohe Bnrfche das Lamm mit Wucht zweimal zu ^ ' was die allgemeine Indignation des anwesenden P" cums hervorrief. Der Thierquäler wurde pol^ich acht Tagen Arrest, verschärft mit Fasten, verurtheilt, o nachahmenswertes Beispiel für andere Gemeinden. — (Der Wörther See) ist am 8. d. M ^ dem Eise frei geworden, welches nahezu drei M" auf demselbe» gelegen hatte. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Z^' Lemwg, 12. April. Se. Majestät der Kaiser sp^ dcte 2000 fl. für die Abbrändler in Kuty. ^ Berlin, 12. April. Der Kaifer empfieng ye" nachmittags den Fürsten Bismarck zu längerem VortW. Berlin, 12. April. Bismarck ist nach Friedricy-ruh abgereist. .,. Paris, 12. April. In hiesigen russischen Kre^ werden die Gerüchte von einem neuerlichen A^ent gegcn den Kaiser Alexander lll. in formeller 2"^ dementiert. ^., Paris, 12. April. Flourcns empficng heute ^° mittag Muhrenheim, welcher sich nach Nizza ' Cannes begibt. — Fürst Nikolaus von Mingw" wird demnächst in Paris erwartet. ^ s. London, 12. April. Eine Privatdepeschc aus b" cutta meldet, der Emir von Afghanistan werde ^ nächst als Flüchtling an der Orenze erwartet. Bukarest, 12. April. In der KammersitzM ^. klärte der Minister des Aeußern bezüglich der -"' tragsverhandlllngen mit Oesterreich>Ungarn, dass, ^ schon die Schwierigkeiten groß sind, dennoch die ^ geleiteten Verhandlungen beweisen, dass die Frage friedigende Fortschritte gemacht hat. -^ Sofia, 12. April.' Der österreichisch - ungaN'^ Vertreter Bunan ist auf Urlaub nach Wien aba/n' Sofia, 12. April. Die ^larantäne-Maß"'^. gegen die Donau-Provenienzen sind von heute cm " gehoben. .,.« ! Athen, 12. April. Der Minister des A"'^ ^ Dragumis unterbreitete der Kammer den Handelst mit Oesterrcich!,' Den 8. April. Blas Schiffrcr. Arbeiter, ?3 ^" ^,. rk5mu5 86nill8. —. Maria Pogaiar, Inwohnerin, 63 H'< ra^>üU8 86NIÜ8. »z, ^, i Don 1 (). A ftril. Helena Zerjal, Arbeiterin, " ^ Grhirnlähmlmg. Lotlozicliuna.cn vom !). April. Trieft: 72 35 31 16 3. Linz: 47 49 58 41 61^^. Meteorologische Beobachtungen in ^aib^^ ^.L »"3 ! " ..... ^^^ ^7U.M'g7 740.12j 7,4 O. schwach ! bcwM ^g0 ^ 12.2 » N. 739,55 12.0 O. fchwach bewölkt 9 . Ab. 739,04 6.8 5). schwach heiter ,^, Morgenroth, wMbcr bcwdllt, Abendroth, da»« ,^ Das Tagesmittcl der Wärme 8,7°, um 0,4« untcrdcM^, ^ Verantwortlicher Redacteur: I. N a g l i i. ^^^ ^5s48^15 ^^1 bestes Tisch- u.Erfriseliiingsgctr»J erprobt bei Husten, Halskrankheiten, ^° ____________und Blasenkatarrh. __^^-^ . Heinrich Matloni, Eirbkii niä^J Wbnll.cr Zeitung Nr. 82 689 ___________Iü. April 1887. Course an der Wiener Börse vom 12. April 1887. N«ch dem 0^0« Courm^ Geld Wal, Tinats.Unlrhcn. tV^° .......„.. „,, ^^'. I« ^....... 8!»f, 8!«!s,^ !°/ Ttaateiose 2L0 fi. l«u -. 1^ 75 >»«(>'r5°7 ^s°«ze 500« >33?^»<2b l«e ». 3 5» >»«4et °^ ' ' ^l> « >65 5!> IL5 75 Lem°.!». ." , . 5« „ '«4 - i«5 — "°^«ntensche!nl , , per El.---------------- 0tNtt/^,^°lblente, steuerfrei . N3-. HH-30 "°". «olenrente. steuersrei , 9? i« 97,25 ""» G°Ib«nte 4«/, . . . . 1018«ic2-in ' ll5^""ente 5°/° ... »8'kü 88-40 ' ?!l.°"b.°«nl,ilo,l, o,W.G. 151->5i!-.. ' ^sibahn.Pnoriläten . . «875 »»ll, - ^laa<«.l)l>l ^ng.Qstbahn) i»?2»i!i?80 ',,,', » vom I. 187« . u» 75 1KI 2K Tl.l^n"N'ien.?lnl. ^ioo fl. ö. W, 1«2 2e il2 75 V"«-U!eg..yose 4°/^ 100 fl, . . 1X4'«0Il4-?5 ^ "»drntl.. Obligationen " N.^""^''^° ... 105'---------------- z°',7"sche.......,O5,H0 --- »'° n5"''^° und slavonische . ,04 50 10« 50 " Ntbenbüigische.....!i«4?Li0b«5 Veld Ware 5°/o 2emesn «anat . . . , I04-5oill5,,c, 5 <", ungarische......I04.bbi0k2b Nndere öffentl. Nnlehen. Donau°Mtg..Losc 5°/° ioo fl. . iil>'5l> H? - dto. Nnllihe 1878. Neuersrel . l«5L^oc> 75 Nnlebcn d. Stadtgemclnde Wien 105 — lob 50 Nnlehen d. Stadlgemeinbe Wien (SNber und Void) . . . . ,8l,--133 - Piämien-«nl. d, Etabtgem. wie» 1' b bl» 125 80 Pfandbriefe (<ür 100 fi.) Bodencr, aU8.l>fierr,4',,°/nGold. 12«-50IL?-dto, in 50 „ ^ 4'/, «/« 100 90,0140 dto, in 5Ü „ « 4«/<> . »« «" »7^ ttr. Pii/,°/o ->'----------- Prioritättü'Oliligationen (flir 1UU f!,) Elisabeth-wcftbahn I. Lmission —---------— Felbililliibe^ioidbahn in K»lber ioo-4l» 10080 strllNz-Ics^s-it'at!!!.....—---------'— Valizisae ^aU» t,'udu-,g»Bahn Em. 1881 20l) si, S. 4'/,°/l> . 100'ßo 101-10 Oestcrr. Nordwcstbahn . , , 10s 25 10L 7l> Ikiel'cudiilnel....... ——> —- — Grid !l^alc Ktaat«bahn 1, «mission . .202-—- Sübdahn b »°/°.....15» — l.">2'50 „ 5 5°/,,.....!»6— >2S'l>0 Una.,'g°Kz. Vahn.....i»9 70iuo»0 Diverse Uose (per Stillt). Ercdillose 100 fi......178'7017»2>) ElarV'Vosc 4« sl...... 44 25 — - 4°/„ T'onau.Dampssch. 100 fi. . 118 7» 114 25 ^4 85 Vbncr..A»st..Oeft.20»fl.S.4«°/ ,43-50 »44 50 «Lldl.-Nnft. s. Hand, U. V. l60 fl. ,84 20^84 bN «ireditbünl, Mg, Ung. 200sl. .^»88 25283-75 Dcposit^nbanl, Alla,20« fl. ._______-^ üe^mptt'Ges.,Niedcröst.500fl. 5«i—««?-— Hypoihllcnb., öst. ^U0!l.^5°/l>«. 85'^- 67 — Vanderb., öst.. ^UUsl. G, b«"/,, 2, «41—241-50 Ocsten.-Ung. Banl .... g?« — «78-— Uniondanl !i0(^ ft.....«15-25 «15-KU Ä!er!^led2,U, Allg. 14« sl, 151--,it,2 - Action von Transport« ttntfrnehmnngeu. (her Stiill). Mbrecht.Nahu »oo sl, Silber , -'--------— NIföld°Fium.«Vahn ^na fl. Silb >8»-25i82?5 Aulfiss-Tepl. «iiftllb, »0«fl, llM---------------- Böhni, Noldbahn 150 ll, . 180>5« 181 — . weftbahn WN fs. . . , i?« — li7«-50 Vuschtiehrab« «list. 500 fl, 2M ?9'> —------- „ lilt.«) «00 fl. ll0-5c»211-— Donau « Dampfschiffahrt« , Oes Oesscrr. 500 fl. EM. . . 3«S — 3!>8 — Dra»»'— »»« — Llisabeth.Äahn 20« fl. CVl. . —---------— « Linz.Nudweil! 200 fl, , —'— — — „Sl»b,.3ir.Iil. !t. i87»20«fl.S —— —'— sserbmanbs.Norbb. 1000 sl. H^t 23«? 2370 Yran<>Iosef»Bahn 300 fl, Silb^-i---------------- Mnflirchen>Barcsci!iisl>,200sl.S-------—-— GaIiz.»arI»^udwlg»V.20UsI, l>crg-Hzen!owit>Iassu Lisen» bahli'Güscllsch.ist ^l,w fl. 0, W. !i26 25»«?-__ Lloyb,öft.-ung., Triest5U0fl.IM. 487—48»— Oesterr. iliorbweslb, ü00 sl. Silb, l«2 7 l«3 25 dto. (lit. I!) 200 >l. Silber . i««-25!i«2 75 Plag-Dufei »isenv. 150 fl. Gilb. 24-50 25.«o Nubolf»Äohn »00 fl. Silber . is«-— in« 2t> Siebeiidmgcr ülscnd. «u« fl. . ^-— —-— 2taat?ni ,,..!)',! ^<>^ !>, ö, M, . «36 8A2373N Oelb war« Llldbahn »oa fl. 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Ducaten........b gg g — 80'Francs»Stlicle.....looc» 1007 «-ilber.........—.— ^.— Deutsche Me!chsbanlnol«n . .gz-4z^ g, 5, Die weltberühmte Hygienische Ausstellung in Berlin, die Tor einigen Jahren das grosse Gebiet z. B. das trookene Malzextraot von einer «or allffonioiiKM) (iuKundheitspflftgn und nicht zu untctHchätKfMidtm mcdicinisch-das klniiiurfi (rüblut d«r Hiiusdiätfitik mit diätetischen Bedeutung In Folge soines so vielen uiiurkciiiicnswerthuii Präparaten stots gleichm ilssljfe n nicmalB beschenkt und verbessert hat, liosg die U b e rm ü 8 s i g c n 0 e li a 11 o s an gebildete Wolt zuerst auf eigenthümlich« Feuchtigkeit aln absolut frol ron Stoffe in trockeu conaervirter jeglichen1 S <: h i m m e 1 b i l d u n g. So Form aufmerksam werden. Von diesen ist die stets zuverliUsigo Haltsollen hier nur einige erwähnt werden, barkeit des trockenen Malzcxtraotes und di« (Jarno i»ura oder Fiel selipulver- der anderen trockenen Kxtracte Präparate, die in verschiedenster gewissenhaft verbürgt. Der reichliche Form, alst Biscuits, Chocolada ete. dort S tick Stoff ge halt sowohl wie ganz «uerst in den Handel kamen. Der erste besonders der Gehalt an lMiosphor-tros»e Forscher aber. der diese Idee, wie säure befähigt dieso Präparate, neben 8o manche andere nicht minder praktische ihrem sehr hohen Nährwerth auch dazu, Und wichtige, zuerst der gebildeten Welt in die lleihe der ersten und zweck-vorführte, war L i o b i g. Die ursprünglich massigsten K i n d e r n a h r u n g s -nach seiner Vom ehr ist verarbeiteten und mitt ei gestellt werden zu dürfen, zumal *ur Trockne eingedampften niiMlieinlHch- bei solchen Kindern, die Anlage zu «HiUotlHchon Nahrungsmittel, Malzextraot 1) r ü s e n e r k r a n ku n g e n und sog. ürooken), Mchlextraot u. Leguralnosen- doppelten Gliedern (Rhachitls, englische •Xtraot, ganz benondern als Nah rungs- Krankheit) huben. —- Der Preis ist ein Und Stärkungsmittel für Kinder massiger. — Die Gebrauchsanweisung ist upd schwach« Heconvalescenten, leicht auszuführen. Meten sieh dein Auge in Form eines leicht ä ZurVerhütungwerth- tfröblichen Pulvers dar. Sio sind, was A>/ \t loser Nachahmungen eben bei den im Laboratorium des Apo- ^Mv 'Bt jede Flascho mit theker» F. Schmied in Teplitz fabricirten $y Ql .vL nebenstehond. Schutz- Präparaten die wichtige Hauptsache ist, L>/ JBjL ^» marke vorsehen. Echt *b«olut leicht löslich und in Folge ihres %, ?SL ej\ *u habon iu fast alleu trockenen Zustandes von «ehr zuver- c-t:—«üfa «^ Apotheken, Uiiig«r Haltbarkeit. Alssolchoiitt D«pot in L»ib»ch.- Einhorn-Apothcko do« Ut»ld 7. Tmköciy. (1217) 4—1 Frankloffs Grande American Circus jjL deiner kolossalen G-esellsohaft von Künstlern und 8j^8tlerinnen, einer grossen Anzahl von Pferden, dres- *jteii Ochsen, seinem imposanten Wagenparke und eigener ^h!h m*erter Musikkapelle trifft diesertage in hiesiger qt ein. Ahh Näheres die grossen Placate, Tageszettel und Zeitungsenten. (1685) Berühmter Glaubersalz-Säuerling, Stahlbäder, Kalt* wassercur, Molkencur. — Indication : Erkrankungen der Verdauungs-Organe. — Comfortabler Aufenthalt. \ Saison Mai bis October. Prospeote u. "Wohnuiigebestellangen bei der Direction. Für ein Assecuranz - Bureau wird ein (1457) 6—ti Praktikant gequellt. Offerte unter „N. R." an die Administration dieser Zeitung. 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Gregorju SlapÄuku u Kamence, od-nosno njegoviui neziiauim pravniin na-slednikom, se imenuje gospoii Janez Pleteršek iz Mokronoga za skrbnika ter so ob enein dt-'kretujo. C kr. okmjiio sodišèe v Mokroiiogu due 3. inarca IU87. (154ij—3) vtr. 1290. Belanntmachllnq. Vl)m k. k. Bezirksgericht!,' Tscherilenlbl wird dem unbekannt wo in Dmtschland auf dem Hausierhandel abwesenden Marko Sute von Altemuarkt znr Wahrung seilier Rechte Herr Peter PerZe von Tscher-neiubl als Cilrawr ali^nli.^ aufstellt, welchem unter einein der dlesqenchlliche Vescheid voui 1^. Febnlar 1887, Z. 784, eingehändigt luurdc. K. k. Bezirksgericht Tscherliembl, am 14. März 887.