^U l,8l. Freilttn ulll 9. Hmust l8ftl D's „i>>,ibachcr Iclll,!!^" lvschcint, mil '.'«üe«!!^!,!!,. »'n Sonn- n!»> ssciert.iqc. tm^lich. Ml? lostct !>i>.m,l ^» Alil.iqc» i», (.'omvtoir ganzjalili^ ll ft., balbjäsiriq.'. ss,5<»sr..,»,t.a!^im(5o»!l" t'"> !"",zj. 1>. ss.. h.ll'j. «ft. Fi.r,ic 3.l!i.ll,.>tti "> s Haus siiii, s, „l l'j, 50 fr, mehr,<» enlrichte». M i't ber Post l'ortosrei lianiscrtic<» ^ ,isl' ühr siir cine M«r»,l?,!d»GpaIt,l,? jtilr osfl dc» Rail», derselben, ist für lmaliq, «ll„» schnltniig N lr., skr 2ml,llg, 8 kr., snr 3i»alig, 10 kr, u. s. w. Z» dilsc» (scl'lll)r,il ist «och dn Insertions? sttmpel per litt lr. für eine jedesmalige liinschaltung hinzu zn rechnen. Inserate l'iS ltt Zeilen losten 1 ft. U» lr. fur 3 M.U. 1 st. 40 lr. fur 2 Mal und vl) lr. ^u^ l Hi>U («lit Inbegriff o,S InsertionSstenlpcls.) Amtlicher Theil. ^?/' k. k. Apostolische Majestät daben mil der Aller-s,,,^'' E'Uschli^m'g vom 20. Juli d.I. die Stelle .„ , , "a>'dcs . Plolomrdikuö in Siebeubürge» und ^. nch Sanila'ls-Referenten bei dem lmuglirl! sieben-^ Nl>cheü Laodes-Glll'llnillm mit den systeuimäßigen Dr ^" dem gewesenen Kreis- und Gl-richts-MMns ^..^'Ull u. P^tali allergnädigst zu verleihen liL^s,^^^^ Apostolische Majestät haben mit der Allcr-N,.,, f" ^"tschiießung uom 27. Illli d. I. de„ Kra^na« hen, ^ ^^^er Fra»z Z a n >> l b y zum Ehre»dom< en,-. S^uhml'rer Domkapitels allergnäc>igst zn hz^s^ k k. Apostolische Majestät habe,, mit der Aller-l^^' ^"'schlieüung uom 27. Juli d. I. dem Pfar-di, ^. ."" Probojesevich zn Mali^Tberesiopcl ^.",,!'."l'-Probstci «li. I.lMl-.mlii l>>»>^cri»m hat dem Kreisgcnchtörathe l^">/^ ^"l" Gligo. die angcsuchle Ueblr-Epaia, ". ^^^" Eigenschaft zum KreiSgerichic in ^^^ l'cwilligt. WchwMcher Thtil. Die Militärgrenze. ^r Ick," ^'^^^tnhtilcn der Mllilärgrelize haben in fällig l,^ .^,^ ^'^ öfflüllicl/c Aufmerlsalnkcit lnainiig ^a»dn , '^^' ^lc gl^einvältig!'!, Ol„r!chtl»l.ic!, des 2"hrbm^ ' ""' Iuslilutionen. die sich im ^nlfe rcr lnit dc» <ü'^ ^^^ '"^ ^"' öffcnllichcn ^cbcn ll„c> '»»,« »' ^'"">uetl)cill»isscil dcr Vcuöllerun^ cl'en sc' Dressen ^^'«'^" ^"^"' "^ sle anoerersciiö die I». ^eurl'». ^'ammlmonarchic i» uiclcn wciciulichen bcrrs'> ?/" ""^ derührsn. Wie nicht leicht ein a». lich a,,f^ "' ""'ll! die Mililärgrrnze recht eigr»l« bilt'tt ei ' ' ^^ distoiiichen Rechte«. Nachge. die ?.!""' orllanisalorischen Versuche, der l)iS mif auf^'' bcö Van N'lolaus Subich ZrinSki und bis auf b^ , "^' ^^l' znruckreicht, pal sie sich seither lielicndc,, s!'""^. Ncgcbcnen Orlmdla^c nuter den maß. dsirfui^ ""slussci, der poli:ijchen und sozialen Ke-lichtl,,. ^^'^" bift zu ihren ge^einvärligcl, Ein. tüüss ^" lnlwickelt. In ihlcr wandelnde!, Gcilal. ^'st'crr i^ ^'" ^""^ Spiegelbild der Geschichte l»,d tvir , ^"^"'' ^ ,"""" staaüichc Umbildung, welche sich seil ^stme. ".?'"'" "^ ^" Fcdruar.Palc»tcn iu ^'tthältmss/^^'^',^'"l begnift.chsr We.se auf die Lilien ?>i «/ ^llltarareuze nicht ol)»e Nückwilkui'g "'!le n'i. "°Niae» V".,"a cl.,^lufen. .,»d Abgeordnete der b'l).^ der Da^ '''^ ^"" ^ """ U" ^«nffe. sich "°U.k7 u^''u!!!''^7 ^^" ^'ltrebungcn wobl- ^" a'oL,r Vef. '^ "^^^"' Wir erfahreu 2'it un ^.^'^ - sch.e.bt die «D o u a u- " ""d M^,,, , ll sle a»ch ihrerseits es an Scwit. ^/'1 ^lderu ,/ A''''^" 2"tercsscu einer gedeil" " '"' 'Ne^,N,eu.gegen.f.^, ^,,, grenze seine volle Aufulerksamleil zugewendet, »m den» Wol)l der Grcnzl'cvölleruug durch Vcfeitigui'.^ luahrgeuommeuer llcbclsläüre u»o durch lhuulichc Ac» flicdiguiig berechli^ter Veoülfniffe und zrilgemaber Wl"n,!che in so weit umsassende Rechnung zn tragcu. alö eö mit der Wahrung roherer Vclaoge »ur immcr vereinbar '.st. Wie wir erfahre», si»d die lommau« dirrüdci, Gcmralc. nämlich der Va» von Kroatien und die Ko!!'man>irendcn im Äanal, beauslragl worden, zn diesem Ent'c die Verhältnisse der Milllärgre u zc elncr i»S Einzelne ciugclicudtu sorg« fältigsn Prüfuug uach alien Rlchlungtu zu unlerzle-hen, und im Sinne der oben erwähnleu Absicht?» oem^lil'gsminlstrliuln ihre ^lllrage uorzulegcu. Gleich, zeitig wird b.,ö KriegömüMterium in der ^'age sein. cie Wünsche dcr Abgrotdnclcn eer Grenze. d>c üch eben zn diesem Zwcclc nach Wit» bcgcben. entgegen« zunehmln. Die deldcrseillgctt Anträge nerven sich crgäuzcn nnr unterslüßen. ni,d das Matcril«! zu wei» lercu El>lschlicöui,gcu bieten. Sobalr sie dem Kricgö-Miullttlluul vorllegen, werden sie. wie wir hören, einer ilon,mission zur Prusung nnd zur Vorlage ei» neü dcfioitiven Gulachlcilö übcrwisse,, wcroen. DaS Gulachlcn soU den Auöga»gSminlt für die wcilere,, 'MHnahmcn d»r SlaiUürcgiellll'g gcbcu. Dieser Vmgaug wird cbeil >o schr zn ciner rasche» Erledigung dcr b»zl'lgl>chcll Fragen alö zur Her. sleUung der beruhi^lnde.-, ^'llv'jjheit lühren. daß in oer Sache selbst lci» bcicchügter Staudpunll ohne liugsheude Erwägung nnv woylwoUcu^c Verücksichli-guug gcbllebcn ist. Die verschicdcnlu Iulcrlssen weiden sich auf diesem Wege ausgleichen und vcrmille!« lassen. Eü handclt sich ebcn darum, die Ioldellu,^ gen rer Gcsammlmo»aichie mit dcu Vcdürfllissen deo KroulandcS in Einklang zu bringe». Die Rrgiliung >sl sich iyreö icdlichcn Wiltruö blN'lißl; sic Hal die Ausgabe, eintlscils ncben c>er Sorqe für daS E»-zclne nicht r.,S Allgc'l,ciue in Schaden zn bringen, anderclscilö die f dem Voden deö Verfassulig^Iebrn'? nöihig gewordcnl'u Rcfocmen und Umdildungru dcn S'lten und Gcbrälichcn. der ^ilbe zn den erelbicii Einrichtungen und d.m lricgerischcn Geiste oer Grenz. Veuöilnung anzupasicu. Die Mtlilärgrenze abcr möge zu ihrcm ciglucn Heile nnd zum Wol)I der Monarchie auch bei dieftiu hochwichtigen Anlag ihre rxliige. verlrauellövol^e Hallung n»o dlc linerschütlerlichc Treue gegen deu angcslammttn Hl-rrschlr bethätigen, von welcher sie im ^anf der Jahrhunderte so glänzende Beweise gegeben hat. Der Bürgerkrieg in Nord-Amerika. Ueber die furchtbare Niederlage, welche dl>n sich ohne Wiocrstano zurück; die Vundeölruppell rückicu in CcntrcoiUc ein nuo idre Aoaulgaroe ging »ach kurzer Ruhe gegen ManassaS-Iuucliou vor. Viv dahin war AllcS für tic Vuudcöarmee vortrefflich a,e-gaugcu. Die erste Niederlage ader erwartete sie noch vor Ende ditscö Tages. Die Division des Generals Tylcr. welche dlc Avantgarde Mac - DowellS bildlle, wurdc bei ciuem Hügel. l>lr au, Ufer ei»ls Vachts. Namcns Aullm. aus halbem Wege zwischen Ecu. lleville uud Manassas sich erheb«, von dem Hrner mehrerer Vatlerien überrascht, »velche bis dahiu mas« lirt gcwcsen waren. Ei» wohlgenährtes Pclolonfeuer schloö sich an. Die VundeSbrigade Richardson, welche i» Tiraillcn!keile aufgelöst und von einer Felpbalterie unterslüßl gegcu die feindliche Stellung Front machie. mußte weichen. Nach dre>t>ü»digem Kampf, c>l0«ete Gcncral Tyler dc» Rückzug au. Wie eS kam. dab er während des drcislimdlgen Kampf,s keine Unter» sli'i!)n»g uo» Mal'Dowcll erhielt, ist uichl zli begrci» fe». Auffallend ist auch. de VunüeSarmce wiilsc i» die Hluchl geschlagen. Sie ging von Fairfar.Eouit-Honse biS nach Alexandrien zurück. De» Poiomac scheint sie aber trot) ihrer Pontque »,lcht passirt zn babc». Auch fragt eö sich. ob Vramegard die gan;, Vundes-Nliucc oder »ur ein KoipS von Mer M''c.E!cllan geschlagen. Herbeigefülut wurle diese Nlcdcrlagc wahlscheinlich durch zu große Silgcoglwil). heil uuo Sorglosigkeit auf Seile der Vu»oeöarmce uuo durch den Mangel der uölhigcn Org«'nisal,i)n. Die New'^orler Rsgimenler insbesondere zählien Korn» paguicu, dencu lS an ^ebcuSmilleln, an Munllion. an Kllldung, au Allem fehlte. (O.'D. P.) Die Rede Kromer s. l Schluß.) Ein wtitertS Psdcuklu dürfte iu der Vlsorg»iß obwalten, daß die Ulberuahme der NotarialSg,schäfte eine Vermehrung dcS Vcamteoslaudcs anfordern uud so dem Slaale nencrliche AnSIageid vernrsachsn würde. Es ist lillcrdings richtig, daß die Uebernahme sämmtlicher NotarialSgcschäfie mit Einschluß der Ver-laßabl'andluugeu bei jrsem Nezirksgerichte Eine», »ach der Ptoöllerung des Bezirkes anch ^'ei ssonzeptöbe. amtsu wirklich anforrei» würde. AU,in ras olsze,-lige Iahreseinkommcu der Nota,mte iu deu me.Nen Kroulä»dtrn dürste ohnehin so z.emlich l„kannl sein. 52S Wenn schin die Bezirksgerichte von den aufgc« uommencn Nolariatsur in der obcrftächlichln und stiefmütterlichen Behandlung c^l sogenalintc» administrativen Justiz lic^t die Grund» ursache der meisten und langwierigsten Rechtsstreite; mid die Gerichtsbeamten, welche diese Ursachen aus sel'r bäl,fig vorkommenden Konflikten gleichsam auö täglicher Erfalnung kennen, find auch zumeist in der Lage. denselben schon in der Quelle. d. i. durch ent« sprechende Aufnahme uon derlei Notorialsaktcn wirksam ;n begegnen. Es Nebt auch mit vollem Grnndc ai^nln'ffen. d.,ß die Bezirkö-Insassen dic von derlei No-lariaisakten angesprochenen Gebührcu in der Wabr« nehmiing eiorr durchalls gleichen Bchandliiog. stctS prcmplcn Aufnahmc ihrcr Anliegen, und in größerem Vertrauen auf gerichtliche Amtshandlungen auch ganz bereitwillig entrichten würden. Endlich könnte man einwenden. daß durch ei»e derlei Verfügung die der» zeiligen Notare ihres ElwerbcS plötzlich entblößt und deren Praktikanten der gegründeten Anwartschaft ans das seillerzeillge Uülerkoiumen beraubt würden. Nun. meine Herren, auch dieses Bedenken bietet je uach der Anschauung seine mehr oder weniger schroffe Seite. Dnrch die Einfübrung des Notariats-IüstilutS wurden auch die damaligen Advokaten in ih,cm Einkommen rmpfiüdlich l'klütirt, alleiil darnach bal man nicht gefragt. — Im Jahre !8K4 bat man eine große Anzahl von Landlsgerichlslälhell uuo Nichtern, denen das VorrückungSrecht in die böhere Gchallsslufe bc« reits im Jahre l830 „nd milnnler von Sr. Ma« jestät zugesichert wnrde. obue alle« Vcrschnlden zu den politischen Stellen oder iil niedriger, Diäten klaffen versetzt. Auch darnach wurde gar nicht gefragt; denn höbere öffentliche Rücksichten erheischten angeblich eine derlei Verfügn»»?. Wenn nun diese Rücksichten zunächst und vorzüglich in Betracht kommen, dann ist ja nicht emzuseben, warum derselbe Grund nicht auch wieder bti den Notalcn Platz greifen lömue. die man zum Nachtheile der Landbevölkerung ohnehin schon viel zu lauge schalten ließ. Zudem wäre ja mit dcr Uel'erwcisulia. der Notariatsgeschäfle au die Gerichte bei letzteren ohnehin eine Vermehrung des Beamten« slaudrs nothwendig, daher de» Notaren und deren Kcmzipienten das Uxterkommeu bei den Gerichten er-möglicht. Sonach könnten sie um so weniger sich beschwere» . nachdem die meisten Notare bereits ein Vermögen sich erworben, während die l. f. Vezirkamts-beamtcn ihr Priuatucrmögeu bisher nur zusehe,, oder fortgesetzt mit empfindlichen Subsisteuzsorgen kämpfen mupieu. Ich brauche t^um zu erwähnen, daß bti der Reorganisation im Jahre l8A0 die besten Kräfte für dic politischen ,md GerichMellei, vorerst ausgeschieden, lmo daß tie NotarSNllllll erst späterhin besetzt wur« den. Uüd doch müssen oie fähigste»! Bezirls-Aktnare mit jälnlichen 4—60l1. die Aojuuktcn mit 6—800 fi. sich btgllügell, währeuo beu Notareu m fthr vielen Bezirken jährlich eben so viele, mitunter auch doppelt so viele Tlilissllde aus lcm Säckel des LanduolkeS zustießen. ^ Ein derlei Mißvevbälluiß ist immellun zu grcll; und tail» man schon dem Volke »lcht die Last erleich' tern, so soll der Staat «ine derlei ergiebige Emn.ihmö-quelle wenigstens sck'st bcnützsu. Die derzeit mißliche Subsistenz des niederen BeamNnslandes ist ohnedl'ß allgemein bclannl nod die Zuflüsse a» Notariatsge-bührcn dürften so ziemlich zulcichcn, un» wcingstenö die Vcsoldung der Landbeamlcn den Zcilvcrhällnisscn enlsprccheuo erhöhen zu können. Oo^yo» ich jedoch alle hier angeregte» Bedenken, welche gegcn dic Ueber» wcisung der NolarialSgcschäfle an die Gcrichle obwalten, im Entgegenhalte zu den aus dirscr Ucberwci-sung rciullirendcn Vortheilen für miudcr gewichtig ansehe, so lst dieß. wie bereits erwähnt, eben nur meine ill mehrjähriger Eifahrung gereifte subjektive Aoschauuug, welche nur von eimgen Mllglicdern ciescs hohen Hauscs getheilt wird. Andere wollen die Urbcrweisung der Nolmiats-geschäfte an die Oriögemeinden oder au die Advokaten für zweckdienlich erachten, während Mlhrere Mlt> glicder nur eine eingreifende Revision der Notariats-ordnung nno eine entsprechende Regelung des den No» laren eingeräumten Wlrlungslrcisrö anstreben. Cs ist allch natürlich, daß diese Anschauungen mit Rücksicht auf die Vlldungsstufe. auf die Vermögens-, Iudustr, VerkchrS- und sonstige Verhältnisse der einzelnen Krön-länüer, dann auf die bisheligeu lokalen W^broeh: mungen tlicilweise variircnd sich gestalten müssen. In Erwägung riescr Umsläilde wolltt ich auch durch meincu Alilrag d»r selbstständigen Venrihellung uud Veschlußfassung res hohen H.iuscS durchaus nlchl vorgegriffen haben, sondern habe in demselben der mehr vorwiegenden Anschauungen lediglich ans dem Grunde erwähnt, damit säion gegcnwällig. o. i. schon vor der Neorganisiruug der Gemeinden uno der liu-lersteil politischen Vchördcn anch die Frage in Erwä« gulig gezogen werde, ob allenfalls das Notariat uicht eincm dieser Administralivkörper zuznwcisen, oder ob eS noch forthin selbslständig bestchrn. und wie cS für diesen Fall seiner Aufgabe entsprechend geregelt wer« reu soUe. Aber soviel dürfte ich alleidings dargcthan haben, daß es im derzeit freien Schallen 'licht forthin zu liclassen. daß somit eine entsprechende Regelung des Notarialöwcstns, eme Revision der NolariatSordnung nothwendig sei. Ich wollte hitdnrch dcr voUen Ohren« yafligkeit einzelner Mitglieder des IimariatS-Iüslituleö durchaus nicht ual'e treten, allciil übcr das Institut selbst in seiner Gesammtheit breche ich den Stab. weil cS dcrzcil scinc Ausgabe, einer billige» und vcr» läßllcheu Wahrung der wichtigsten RechlSuerbällnisse des Landvolkes im Allgemeinen „ichl uachlomint. uur line kostspielige SchwcrfäUigksit der GcjchäflSbcha»d« luug, durch Oderftächlichlcit »icht selten Presse u»d Familienzwiste provozirt, und einzelnen Bezirksgerichten wirklich geeignete Mittel bietet, dic ihnen obliegende» AmtSgcschäfte ganz gemächlich abzuwälzen. welcher Uebclstand mitunter empfindliche Bedrückungen, eine ungleiche Behandlung dcr Bczirks-Insasscu uno deren geglü»c>ltc Unzuflicceühril im unmitl.lbaren Gcjolge bat. -- Soviel also kaun ich mit Grund behaupten: Das Notariat in seinem derzeitigen Wirken >sl kein volköthümliches Instilul. und vorzüglich die übciwic» gellde Mehrzahl der ^andbevöllsrung wiro sich damit nie befreunden. Zlir Beschlußfassung über Nltinln Antrag ist nach dem dritten Absätze des Oktober-Diploms und nach §.11 deö Grundgesetzes über die Rtichöverlretlmg oer cugere Rcichsrcuh zuständig. Uno sür den Fall. oaß uon dem hohen Hause darauf eingegangen werden sollte, habe ich zur Vorberalhung die unmittelbare Wahl eines AuSschusscS von lü Mitgliedern mit thun« lichstcr Beruckstchlignilg aller eilizelucu Kronlälidcr aus dem Grnndc beantragt, damit, ob der in den einzel« ncil Bändern thsilweisc divergirendcn Veihältnisse jedeS 5tronlaud schon im Ausschusse stiue cntspiechende Vcr» tretung finde. Meine Herren! Unter den uielcu Antragen, welche im hohe» Hause bisher eingebracht ,rurde>», ist dieser der erste, welcher die malerkllen Interessen der großen Masse des Landvolkes zlinächst und sehr em« pfindlich berührt, dabei ich dessen geneigte Belüclsich« tigung driügcnd empfehle. V e st e r r e i ch. Laibach. Zufolge einer Resolution, welche auf die gegen den M. E. vom 24. November l888, Z. 20.029, vom frühern Gcmeinoerathe elugebrachte Vor» slelluna. AUerhöchstenortS erfloß, svll die hierorlige 3klassige städtische Knabenschule zu St. Iakol) dnrch Hinzufügung einer 4ten Klasse zu t'ner Sladthaupt^ schule erweitert, und als solche mit nächstem Oktober eröffnet weiden. Wien. Bezüglich des siebcubürgische» Landta. ges wild geschrieben: «AIs gewiß kann ich erwähnen, daß Se. Erz. Baron Hcmenu. Präsident der Sieben-bürgcr Hofkanzlci, milleist allcrh. Handschreibens anf-gefordllt wurde, wegen Einberufung des sicbenbür-gischkn Landtages seine Vorschläge zu unterbreiten; ali, Termin dicscr Unlerbrlttllng wird in, allerhöchst«' Handschreibcn d,r <<». Angnst anberaumt. Dem Ver-nebmln nach wird Varo» ztcmeny bei dem gea/mvar-' ligcn Staube der Dinge die Einberufung deS l'culd' tages kaum lä»a,er vermeiden können." — Aus <5orsu wird der »A. A. Zlg." >>"ler" 27. Juli gcschriebc»: Ihre Mojtstäl die jtalserl" Elisabeth sieht in der letzten Zeit viel besser aus. lu>0 auch die Schu'ermulb. oie lroß tl'reö Bcssclb.fil'0t»» sie in der letzte» Zeit nicht ucrlassen wolllr. l)al wc^ üigstenS zeitweise ei,,er wohlthuenden Heiterkeit bl' so,wers in den leßten Tagen. Platz gemacht. M cincm Wort, man bemerkt einen deutliche» Fortschllll im GcsnndhcitS- mid Gcmütl'szuslaüd der hob^l ztrankcu, uno hiesige Aerzte meinen, daß ein W<»llla ist un" ^ allem Nomfort eingerichtet, so daß sie zn jeder ^' gesstlinde unter Sonnciizelte» die freie Luft im a»ge< »ehmstcn Schalten genießen kann. Hier siüd. die W gatle «Adria" uno Dai'ipf'Pacht «Phantasie" gea»' lert. Die Kaiserin machte gestern Abends wieder el»l längere Wasserparlhie mit ciuem der KriegSbootl. Ättien. AnS Eorfu schreibt mau voin ^" Juli: Wir haben hier immer das herrlichste Wett Dcr Himmel selbst scheint die Genesung der hoh"> Leidenden begünstigen zn woUen ' seitdem Ihre >W>' oen Boden uon Corfu betreten, hat noch keine 3l>1^ wölke die Bläue oes Himmels getrübt. Man s"l»e füglich glanbeu. daß die Tageshitzc ein Verweile» ^ Freien nicht gestallen wi'irdc; doch ist dieß nur "' den Mlttngsstiindcn der Fall. da bei der vcrliält»>^ mäßig hohen Lage der Villa und bei der Nähe oc» Meeres eine kühle Seeluft die Gl»t der So»""'' strablen mildert. Die Kaiserin sieht man daher <"' unler einem Sonnenzelt a»f der Terrasse sitzen. ^ liest i» der herrlichen AnSsicht oder in einem 'A"lll einem Zelle, das auf die sinnreichste uud geschn«"^ vollste Art von Malrosenhändeu mit festonarlig !^ wllndeneu Flaggen verziert war; im Hintergrund ^ kaiscrl. Standarte, vor welcher der tixfache aber >i>! Blumen reichlich verzierte Altar stand. Der Mstl wohnlcn bei: der FML. Graf Paar. Oberstbof«"^ Ihrer Majestät, Herr Rsgierungsrath v. Beyer »>"° I dcr österr. Generalkonsul, dann noch andere Htlll» vom hilsigen diplomatischen Korps. (D.-Z) - — Wie die «A. Z." meldet, begibt sick ""' bewndercn Wunsch des KaiscrS von Oesterreich ^ Erbplilizlssiil von Thür» und Taxis, Prinzessin Hel^' nach Corfu, unl dort den ganzen Sommer und iM ler in Gesellschaft ihrer Schwester, dcr Kaiserin ^ sabeth, zu vellebe». Am 8. d. wird sich die P^' zcssiu Helene in Triest einschiffen. — Das Justizministerium hat die Verfügnüg ^ troffen, daß jcncn dem R>chlerstande angehörige» "^ ainle» dco cchelstt» Gliichtshofes uno der Ober>^"'' desgerichtssprengel uon Wien. Prag. Graz. InnM»'"' Vrülin llnd Triest. sowie deu Adookalen und Notall dieser Sprengel, wllche im eigenen Interesse an ve^ zweiten Inristcntassc in Dresden lheillithmen lvo^'' dcr hiczn erforderliche Urlaub gewährt werde. Z»glt'^ hat der Justizminisler Flhr. v. Pratobevera stl"° Beitritt zu dem deutscheu Iuristentage erklärt. . ,^ Vutzen, 1. Aug. Der ueue Statlbalter o^ Lobkowit; erließ bei seinem Amtsantritt an sämmtl'« Bezirksämter ein Rundschreiben, worin er den Vez"' Vorstehern auftrug, in ihren Berichten stets ,val)r^> ^ getreu zu sein. über die Stimmung des Volks >' vom objektiolll Stiilldpunkl zu sprechen, und t>^ auch dann nicht abzugehen, wenn die rückoalllosi ^ stelluug der Regierling unangenehm sein könnte. ^ begrüßen diese Anordnung als linen entschiede! Fortschritt, nnd hoffen, dag die mit ihrer Al,sM>' Betrauten sie gewissenhaft zu Herzen mhrncl'. , ^ Zeichen dcr nun iu den höheren Kreisen vcnw'll ocn freisinnigen Ansichten dürfte auch die jüng<» . Israelite,, Gsbrüder» Schwarz erlheille VcwiU'^^. zum Erwerb einer Brauerei und mehrerer Liegcn!^ ten in hiesiger Umgebung gelten. Verdanken <^,.^ diese Ausnahme vom Gesetz zunächst der Ausbrell^ ihres bedeutenden Geschäflö. ist ,s doch erfreuliä), , man nun solche», Nücksichtcu Nechuung z" ^>' bcgiui't. (A. A. ^e Pest, 4. August. Vor einigen Tagen wl"" , den, Baroli Siua gehörige Domäne Hatvau vo> ^ militärischen Steuereltklltiou in der Gestalt "" ^, Uhlanen. die zwei Tage spater auf 80 vcrmedrl, den. ssleichfalls heimgesucht. Der mlllelst ^',,jche »erbeigeiuftne herrschaftliche Fiskal ließ s"""'^ Zimmer des freiberrlichen KasteUs öffnen ""^..„»l! auch die prachtvoll möblirleu Salons zur V"' " s< dcr Mannschaft, welcher- er auch so viel ^""' ^ zufolge» befahl, als ibr nur immer beliebe»' ^s< Gegen diese Freigebigkeit sowohl als die "Ml Veqnarlierung legte der kommandlreudc l"^,^,»tc» Protest eiu. da er sonst für uichts h''sl"' ^>,l»> somit wurde die Mannschaft in bescheidenen H ss:z ""Ngebracht n»d alls eine Halve Wein pr. «ops "Krankt. ,>!l.,e i,.ssitö am ziulilcn Tage in die ^ "l l"!.,l>! ^i ds» Rossen verlge ^ichchen. ^hlie die GnlSuetwallnng c>ie Stcner» mo die ^hinnen l'liescn znm Alimarsche. Henle rücken "' l'a^ ^kichfalls t>rn, Parou Si»a gehörige pracht« r^ue Goboliö k. k. Jäger r,n nno wird mich yicr die «amüche .ssomöoic anfgrfnhrl werden. ^. .."" ^ackrichten ans Pest entnehmen wir. »aß "e off.»!liche Sihnng des Landtages, worin die Ani. w°" m,f das Nesliipt ocratyel: werden soU, kaum «"vr m dleser Woche stattfinden werde. Die Partei "als ist unermüdlich in ihren Bemühungen, ihren "kynelü flar zu machen, daß MeS anfgrliotcn wer- ^n müsse, eine Anfiösnng des Landtages zu ucrmei- >' «^ man l>em Ministtrium Schmerling keinen vla.s"" ^^"llen erweisen könne, als ihm yiezn einen M'l^ Vorwand zu liieten." In der gestrige» ge- di< -ss ^'b""ü des Landtages war bauon eic Nlde. ^ Wttiliche Siyung Freitag den 9. t». M. adzu. bti ^l)arc>lter>stisch ist. daß dagegen ein Mitglied die Q^l'^ltri den Einwand eruol) : man möge Fls/t ^ "" einem nnoern Tage hallen, «da der ' ">1 ei» Tag des Unglücks sei." schllL?^' 2- Augnst. Der böhmische Lanbesans-tesl, - ^"'le eine S'hnng. welche die interessan-!ils„t!^^ ^'"^ Konstitliiluxg war. da in il,r Gegen-be>,/ ^" aUgemeiner, znn> Theil provinzieller Ae-^ n^ Utthanoelt wurden. Die Sitzung währte von hat 5 ^"b ^^ ^ Ul)l Nachmittags. Bekanntlich bttt q? ^bcrstlandmalschaU Se. Erzcllcnz Graf AI« riicks i > ^ '"' ^ligeordnetelihauic eine Inlerpeltalion ^^ 'lchllich der Angriffe von Seile der Linken ans iü lH^ "'^'^ Krcme lind die l>öhn»ische Kronnngswurde ^^'"cillschafl niit dem Glcifen (5lam und anderen schliß ^bgrordüeten gestellt. Im ^anocSaua. I»l ""'^ lnin eine ZuslimmlmgS-Aoresse z" dieser ^^',^^">ion an den Henn Grafen, oder l'tsser ei»e ^ NU»g dfg Echililes, an Se. ErzeUenz gellen, den fn^- '"^ angenommen. Sie wurde l'eretlö an glild "^" ""^ ^'"' aescxdct und uon aU,n Mit. «„../'! ^^ Ansschnsseö. die der S'tznng bciwobnlen, ^. irichull. sH^ ,^^^ ^^^, ^ sscbruar.Vcr' l'tlo,.""^ ""sdrücllich und die N e i ch ü c i n l) c i l yr„n ^ '"^ baö Symbol der l'ödmischeu Krone so Au!o"'"""' ^"^ ""^^' ^lllflechtl'allung der geschlichen d^u,^'" deS Nönigveichcö Böhmen nichlS Feudales Nb^'"sll!ngsmäpigeu Forljchrille hindern solle. Die schs,, stillt einen scln grüildlichen Unierschicd zwi. der h.kl Korllxa ceska >n> Sinne der Partei ^lc»., ^^" rolilischen Individualitäten nod der ^laieN'' ^^" Vöhincl, zu machen, welche sich Se. ""l der Kaiser anf's Haupt scyen läßt. d^ s^g, !l. August. Der Allstä'dler große Ning. Tprei lU'c N n ^" "^ Sammelpläße der Tninultanten dort >' li^spiell h.ilicn. bolen nur daS Bild dcS l)aH,t^'"^"ll'Hln Ml„schl>^„l^^. Der Volslchl sefslao, '""""' lüdeü alxunals d>c Allsgänge der Io-besftz/ "°" Soldalln.Adlhcilungen zu 20—30 Mann der 's.,,- sn ^'"^ "" Sonntagen in der Vreileiigüssc ganzcu I ^^''^'ll^ rilioc Markt, auf welchem den Vea,„n> U llber verschiedene Kurzwaren und andere b,i, l ""^.^6 iä.;I,chen Gebrauchs fellgcDl'tcn ivel-källs'tr ^^. lllstern gänzlich, da die jüdischen Ver» den li! ""li von größirell Ausammlnngen gleich im Wchs/ , "ltlbn'ckcn. "^'" den Polizei^Organen zum ^lden,, " "^l/"lten. und folgte» willig dieser Anf. treffi^"^ Vöhmen. AlS ein Veleg dafür, wi, Nthe,,^ °" "üla.czechischcn Vläücr sich darauf v,r< ^"icht ^. ^"^krrunss aufzuhfßcn. diene folgender daß ^ .^ Pra^cr ^Czas". Dieser meldet nämüch, seö am 2»"^'"'^^"'"^' '^"c"' "S Prager Krei-hielt ^ . -^l '^',e Versammlung zu Zcbrak ab« ^afllichs<^.,""^tr Vcrha.idlunq habe ,i» gemri». ^°c>nk ss,^cn ""°" ^" bürgern von Zebral und ""ll'brae! ^'""^"' ^"' """>"" "ndr'cre Toaste ^'" H 7'"'"' 6mer der ersten Toaste galt l"te>, Abat0r!>."'/''" "'Ä'^'^'a'". schändlich gemar-""acordnelen lm Neichsrall,'e'." Deutschland. ^"'^s^ö"'i's^"t ,?.""' b"ß die Neise Sr. Ma-!.'' ""d a «A?, ^,^.lous zweifelhaft geworden bellen d,^ '^ '"" ^r «Neuen Pr Z,. " .e. '"""" st'ii, ^«'^'' m den offi,. September slallfin-den. Die „Ind< pendancc" mm,t. dcr Besuch >rcrde gar nicht st.illfi»0e»; oie Bnichle deS fra»zöslscheil Gesandten in Berlin lieben nicht d>e mindeste Hoffnung zn. daß oer König die Neise machen werde. Die «Kölnische Ztg." endlich sagt, rcr Vesuch sci wahrscheinlich aufgegeben. icdenfaUS aber vertagt worden.) Italienische Staaten. Mailand, 2. August. DaS Journal von Facnza, „Voce del Popolo". schreibt über die Unzumedcnbelt in unserm Heer Folgendes: Sonntag um lO Uhr Abcudö lrateu die Selgente», wie gewöhnlich, in die Schlafsäle der Kaserne, um sich vo» dcr Anwesen-yell der sämmilicheu Mannschaft zll überzeugen. Die Soldaten des listen Bataillons vom 2ll. Ncgimculc cmpftügcu ihre Sergenten lintcr dem Rufe: «liö lebe die Republik! Es lebe Franz II.! Es lebe Oester. reich!" Sogleich eilte oer rieustlhuenoe Offizier herbei, worauf das Geschrei immer heftiger wurde und die Solrateu drohten, ihre Gewehre zu laden. Auf die soforlige M'louüg von dem Vorfall, begab sich der General mit dem sämmtlichen Offizierskorps i» die Kaserne. Allein auch diele konoten die Ordmmg nicht hersleUeu. so daß die Demoosttation bis Miller» nacht forldauerle. Am folgendeu Morgen wuroen 12 Soldalen veryaflet. eine Untersuchung eingeleitet uiid das BalaiUou l'is 2 Uhr Nachmittags in den Kasernen lonsignitt. Wie nu,n vernimmt, dauert indeß die Un-zufriedllibeit fort, und dülfic wohl auch mit Strenge nicht zu beseitigen sein. Mailand, 3. Auglist. Der «Lombardo« elhält cben folgende N.ichlichl aus Neapel: «Im (iastell S. Elmo wuloeu nachstlhende ^Ncalliooäre" erjchosseu: Kl'lulhur D'Amblogi. General Sansone und Oberst Boeco. Bruder des Generals. Pinelli schickt deren cine schöne Zahl in die andere Welt. So werden wir balo von den «Räubern" defrlit sein, zu denen auch ^cutc wie die eoeugenaxnten gerechnet werden!" — Der Papst soll sich bis i/ht weigern, die Demission dcS Herrn v. Merooe anzunehmen. Der Konflikt zwischeu orr Ehre und dem „Iüleresst" deS PapsllhumS wäre also unmittelbar bevoistshcud. und man ist daher sehr gespannt auf daS. was dieser lHvexlualiläl gegenüber die öiegirruiig thun wird. — Ueber dcu Sircit zwischen Goyon und Me« rode, wclchcr gegenwärtig fa!t das ausschließliche Thema der franko-italienischen Pllssc bildet, wird aus Paris geschrildei,.- „Die Szene ereignete sich am 2. Juli. und die klassischen Worte, welche dem Kardinal Mcrode entschlüpften, sollen iil der Ursprache gelau« let haben: „Volr« kmjX'l-cu»-, ^('n^i-nl, <«l u,n'l.'......«! ll v«»l>>) vou>» i'l^ ll< lllilll('i^ ^u<.llille llclll il l^UUVle ,«j«.»N lUl"llMl>." Erst am 30. Juli erhielt die Welt durch das „Pays" Nachricht von dem Vorfalle. Warum wnrc>e oersclbe ciueu ganzen Monat lang oechcimIiHt, und iveöhall) wird plöplich so viel Anfhel'lns davon ge-machl? Zur AufNärung diene Folgendes: Von der Sache unlcrrichltl. verlangte die französische Negie. ru»g iu Rom Gcnuglhliuüg und d«c Entlassung M,-lore's. Die lömlschc Reglrrung dlilclie ihr Bedauern über das Vorgefallene auS, bemerkte jedoch, daß sie nach den vom General Gouon auSgestoücnen Miß» yalidlnngsdll'huligen, die i» oer Diplomatie obne Beispiel sind. dcn Kardinal unmöglich abseyen könne, welcher in solcher Wcilc bedroht wurdc. Hierauf folg« ten Trausaklioi's'Versuche- General Ool)on. sagte mau in Noil,, zi^l/e srinc Dropungen zurück, und Me> rode werde dann auch seine Worle zurücknehmen. Alles di.ß blieb erfolglos, und die französische Ne-gieruüg yiclt ibre Fordeiungen anfrecht. Nun erst be. schloß n,au in Palis, den VoifaU zu puliliziren. um auf riese Wclsc eincn Druck auf o>e römiscye (5uric ausznübeli." Daß die Sache übr'gcns planilt werden wird. niöchlcu wir lcineswcgS bi-zmeifel». Merooe wird schließlich enllasstn werben. n»o ^amit dürfie die Sache abgtlban sciil. Das Schweigen dcS „Moniteur" ist sehr bezeichnend, uud wabrfchclnlich »uird das offizielle Blatt daosclbe elst brechen, wenn es l„ der Lage sein wird. zn lmlden: Frankreich h,,l)e zu Nonl die gewünschte Satisfaktion erhalten. Vermischte Vtachrichre». vaibach. Am ^. August gerielh. wie der «Ta» glsposl" gcschriebcn wird. zwischcn Trifail uud Sagor. ein Floß in eil Bralloung zwischen die Klippe" und zerschellt, Auf den, Floß befanden sich drei Menschen, iwei Flößer und cm P^ss^ier. der sich in Sava ans-aeseht halte Mit Verachtmig der eigenen Gcfabr wagten sich zwei Fischer, Mathias Kllfcherk. vu!..l) Narcnkz, und Mathias Inzna. in die Vrandnng und lll.'clcn zwei der Verunglücklcu. wahrsnd der Dritte auf eine Iüsel zutrieb und sich mittelst einer ihm gereichten Stange heraushalf. — Der „Monileur" tbeill mit. d.iß Vronze-Ab. drücke von der Medaille, welche unter iiudw'g XIV. bei Gelegenheit deS Empfanges der eisten siamesischen Gesandtschaft geschlagen wurde, den gegenwärtig in Paris befindlichen siamesischen Gesandten für ihre bei. den Souvcräue übergeben worden si»d. Auf dieser Medaille sind die Gesandten in aufrechter Stellung mit etwas vorgebeugtem Körper. Angesichts i!udwig'S XlV., welcher auf seinem Throne sitzt, abgebildet. Auf der neuen Medaille, welche augenblicklich geprägt wird. sieht man die Gesandten kuiceub die Stufen dcs Thrones blnauf rutschen, ganz so. wie cS bei dem Empfange der Gesandlschaft in Fontaineblean der Fall war. DaS ofsijiell, Blatl macht hierzu rie Bemerkung, daß nur anf die inständigen Bitten des erüen Gesandten hin diese Darstellungsweise gewählt worden sei. Von leßiercr Medaille sind den Ges^ndien bereits Gypsaborückc übergeben worden. Ncncjle Nachrichten und Telegramme. Agram, 7. Augnst. Wegen Erkrankung lX's BannS hat heute keine Landlagssißung staitgefuüden. Mailand, 7. August. Die heuiige „Perse-oeranza" berichtet: Am l. August fand von Seile deS Klerus in den meisten Kirchen Neapels eine regierungsfeindlich, Klmdgrbullg wcgen der Verbannung deS ErzbischofeS Stnlt. In Negglo versuchten die Aufständischen in der Nacht vom 3, auf den 4. d. M, ,iue Landung, die Knstenl'cwachung vereitelte den Versnch. Neapel, ii. August, Dic h,esigeu Nachrichten lauten kesser. Kopenhagen, 6. August. AbcndS. Kammer« berr Ivvinqer. Geueral-Adjntanl deS KönigS. ist Sonn» lag Abends mit einem Handschreiben reö KöüiqS an den König von Preußen nach Vadener „Lllibacher Zeitung". Wien, 9. August, 9 Uhr 15 M,Vorm. Gestern las Deak seinen Adreßentwurf. Er ist eine zweite umfassendere Aussage der ersten Adresse, und erklärt die ferneren Unterhandlungen für abgebrochen. Der Entwurf wurde mit Eljen begrüßt, auf Antrag Vcrnath's einstimmig angenommen und an das Oberhaus geleitet. Hantels- und VcscWsbcrichll. Vei der am 2. i». staltgehal'lell Verlosung der Graf Saint GelioiS-Lose wurden folgende Tresser qezogsn : Nr. 4O.ZV« gewinnt 5V.QOQ fi., Nr. 34.124 gelvi.'ut '^(100 fi,; Nr. r.0.4tl9 gewmnl 1000 fi. - — Ü0l) fi. gewinnen: 35.038. 66.tt79- — 2N0 fi. gewiunen: 4U.90l. 68l. U22N. i)0ä(»; — 200 fi. ge.vinnlu: ä8,068. ^9 393, 47.04l, 32,034. 74,030,- — 120 ft. gewinnen. 27.073. 3360. 6283. 3308. 4l213. 45,069. 4ii.2«3. 14320. 5192. 72.149, 77.U39. llll.ü48. Ü6.009, 09.Ü14. 70.6lil. 76.183. Getreld - Durchschnitts greise in kaibach a«! 7, August Ittttl. Marktpreise ^^«-(3in Wiener Mctzen m österr. Nähr. fl. ll. I fl, l!. Wci^rn........ 5» tt«'/,,^ <» ^ Korn........ 4 28 4 ? Gcrft,........ ^ - .i , ! "Drncl und Verlag von Ignnz v. Kleinmayr sk F. Bamberg ln^ibach.-'' Verantwortlicher Ncdaltrur: 3- Vamberg. Mnntttta;ur Kailmclwr^ZeitmU« ^ät'l^nlll^i'll'^t Wien, (Mitlas t lllir > (Wr. 3t.,. ?il>bl'l.» Still. w.niq (Ä^schäft. wcnig Acudcrunq. Steuer - Anlthcn uod kosc l8^ ^UllzllllNlUil. 7. Aug. l'cl'auptlt, Viational-Nnllhcl,. Mt.UliqueS . Kr.dit- und Nor^ahu-Attic» um eine .stlcinigkcit l'illign. ssr.md. V^llit.n aiif.ui^ st.if, znlcht ftau . im Galizl" um '/, bis '/,'/» thcuror als qcstctn. Ocld snapp im EslonN'tl- und Lcihacschäftc. ^ vcfteutlime 2clnlld. /X, des Kmal«« (fiir IllO ft.) ft'elr W.N.- ü"/« ?l»tth, v?!! 1«<>l mit Niict,,. 8.e<) '.'c>itil,'l!(il - Aülshl'N lüit Iaimsr-sscnr. ..... 5» ., «l l0 8l^i<> National - Alilchcn mit April« doup......,5» „ 8>,:j<> «l,^0 Mct^lÜqii^........5 .. «)?.«!) <»8 — ditto >»it Mai - Coup. „ i „ <.7.', <»s<.i^»! dctto ......, 4..z .'»'».<'><) .— ,»it Vcrk'M,!^ v, I l«:^ . . l<5.5'> ^i«.. ,. „ 1»Ü4 . . «s.?ä 8.».— 5UU »l. . . ^.70 «.-;,«<) (icmo'Nnltensch. zu 42 l.. l«,»li-. lttätt l?.-ll. l>tr Kronlml^cr (sür 100 st.) Gr>I!!ds!ltlasilI!Ig>)'Öl'l!^ati0l!t!!. ?'O>ftclnich . . zu ä"/«' X!».— !><).- Aöhincil......."> .. ttn.äft i»l." Zlcicvmliis.......,,>»,, ß? ^ 8>> - Mlihr.» ,i, Schlesien . „ 5 „ 64.."»« «irn .... „ .'» . >'»8.?.') <ü> <« Qm, Bcm,. Kro. „, Slav. „ 5 ., tt7.-- <>«,- (i^ili^icli.....„ 5 „ 66,50 ./>» »»» — V>»clili„ischcs ?lu>. 1«.i!» „ .', ., 8U — 8!<,s,<' Aktien l ^'l. Stiicl), liialll'iiall'liüf...... 7i',<).— 7i>l,— Krcdit-'.'Ins!. f. HlHidcl ». C»1iw. <»l !ilil, ft. ö. V, (o!)»e Tiv.) l74,4» l74,5>') N. o. (jscom.-Ges. z. 5«<» il, ü, W. 5!>8,— '.«!».— ,N, sscrd -'^lc'rdb. z. N)<)0 ft. CM. >N.i<>, lU.'>l -^t.^itS-(5is,-Ocs. zu 2W si. ^. U. odcr 500 Fr...... 2?l.— 272 - K.ns. (ilis.-Aah!! ^u 200 si. (i. M. >«?, - !»!?,.><, Zild-iiordd, ^z,rl'.-Ä.20()„ .. l >!>>',<> l^<».— Sodl. Staats-,loml'.-vm u. Ccnl, ital. Eis. 200 sl. o. W. 5>')n ,n, in, 140 ü, (7'»"/,) (5>!!,al!lu!,q ^.^.O,— -'.'ii — Oa!iz, ,ssarl^'udw,-Vab» ^.-Ölst Di)!l,-Tx,ml'isch,'l5'cs, ^^. ^2!^.— 429.— Olsterrcich, ^loyo i» Triest ?^' 2^l,— 223.— Wis». Da>!N'fm.-'.'lft.-Gls '^ !<«.'»- A?«»,— Pssthcr Kcttsübriick.ll . . , :il>4 — Z« U»«,-. «pfaildlii'icfe l!»r X'U sl> vl «jül',v.I,1«.>?z,.'»"/,. >N2.i0 l0:l,-. dank auf ! lU „ o»tto .,.'»„ :»7, - !»8.-<5. M. jvlrlosbar^ . .,.) „ l>0. - «,0,.'i!» an, .'st, W. ( "^'^'"' „5„ ««.2.> 8«.50 ^!ose (p^r Stiick ) Kl.d,-?lüNalt fur Hand.! >,. (".w. ^u !00si.öst. W..... il.-D«mp!s.-O z. lttU si.CM, Ä'l,— ttll ü,^ stlidtgcm. Ofcn zu4!» >l. l). W'. . !i»» — :l»i <)«» '5^ll,>izy „ ^0 „ (5M. . W,5U «7.- Il,>m „ 40 „ „ . :^»l ^»«» ^7, -----------------------------------------------ikcld W^l (il.ny ,»'.0fl, CM, . :N75> :l^ 2t. W.uois „ <0 „ „ . :«!.- ?<"" Wiübischqrli^ .. 20 ., „ . 2!!.- 2^.'" Wlilditl'in ., 20..... ?2.7.', 23^ K.^ln'ich .. ll>rq. sür <00 ft. sildd. W. . < !>> - l <^-'' n>i!,!,»>t a. M,. d.tto . ll.,.^0 N.'»»" Hliml'iNli. siir »00 Marl Ä^inlo . N>l,2.', K'l,^ ^avis. !!!> l«U ^l.uile! .' . . i».l!M »4/ (?our« der Geldsovteu. Gcld War« K. Müiiz.'Dllfaic» « st. üU'oleo»<>d'or . l» „ l»4 „ 10 „ W " Nuss Impcrial, . l l „ 2» „ ll „ 30 - Vn'sinslhnlcr 2 „ 5 „ 2 „ i>'/, " Zlü'cr-Äqil? A.'i „ 7i» „ !!<» ., -__^. Efekten- und Wechsel-Klirsc an der k. k. öffentlichen Vörse in Mien. Den 8. August ^ttl. Affekten. Wechsel. ö"/„ Wi.ltalliquss <»«.2N Silber . . . 125.7,', .'»"/.. ^l.tt.-?!>:!. 8l.3^ ^'»?l'ü . . !3,»fatti»'» . .740.— >«. s. D>ck.it>» i».5c Hclreu: Dr. u. V^Ipi, und — Vogt, von Trieft. — Hr. v. l.'a»grr, Gutsbesiyfr. von Pl'gaint). — H>. M«Il»c>fcr. 5!ß< l'ch Heillinq möglich ist, bei Pferden gründlich. Preis einer großen Flasche mit Gebrauchs- Anweisung 2 si. kr, ö. W. Aufträge können nur gegen frankirtc Vorauseinsendung der Geldbeträge effektuirt werden, welche man zu richten beliebe an __^'^p Varth zu Treibach in Körnten. Gin Koftmndchen wird bei einer Beamtensfamilie aufgenommen, und findet daselbst Gelegenheit, sich in der italienischen und französischen Sprache so wie im Fortepianospiclc auszubilden. Näheres zu erfragen bei Frau 'Anna Zor -zen, Deutsche Gasse Nr. !75, 2. Stock, gas-senscitig. Lottoziehungen vom 7. August. Wien: 35 54 3tt 5« »5. Graz: 5 75 3.5 ,N 55. Z. !33i. (5) 3«W Limer freiwillige Wein-Kizitation. Auf dem Gute llolvi»<^ j„ l Eimer Eigenbauweine, u. z. 22, dan>, fttt<» Eimer vom Jahre lftiiN, Montag den »2, August laufenden Jahres an den Meist dielenden «erkauft. Bei Erlag einer TOperzentigen Darangabe kann der Wein «binnen l "^ Monaten ausbezahlt und weggeführt werden. Z l,22. Eine Dllnknote ^ Itttt ß. ist im Laufe des V. d. M im Bereiche der Ttadt vet loren worden. Derredliche Finder wolle dieselbe ge gen den gesetzlichen Fitt derlohn bei der k. t. Poll zeidirektion abgeben. Z. 1400.^2)^ III ciltc SchnittwarcnhalldluM hier wird ciu Praktikant lNlMlwmmell. Wo? sagt die 3tedaktion. Z. «40^. (1) Freunden gediegener unterhaltender nnd belehrender Lektüre empfeh° lcu wir die in ^arl Vellmann's Verlag in Prag erscheinende Zeitschrift „ErlNNe^ rungeu. Illustrirlc Blätter für Ernst und Humor." 41. Jahrgang. 1861. (Erscheint allc 14 Tage und kl'stct zun Quartal nur fi. >. — mit freier Postzusendung st. ».3O kr. 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