liiiw V prOl» VIn 1SV, ?»K»»sl« tion nicht daran denke, eine parlamentaci-sche Regierung zu bilden. Dann loclltc man zu einer zweiten Lös-ungSsorm greisen, einem „Verstlin-^istungSkabinett^ mit M»nu' szowSki oder Kwiatkowski an der Spitze, Männern, die dem Sejm ge<»enülier ivenige? schro-sf austreken wnrden. Der Gedanke an Neulwahlen n>i,rd< in der Umgebung Pil» svdskis schon deshalb abgelehnt, wsil eS wirtschaftlich angesichts der schiveren Lage Polens nicht ratsam wäre, die Leidenschal-Den durch Wa?>lkämpfe aufzupeit'sch.'n, anderseits aber auch deshalb, weil die Wahlen k^ine nennenswerten Veränder"n'ien in ^er Parteikonstellation des Sejms gebracht hätten. Daß irun PäLsiuldSki an die Spitze dil?ses ^BerständigungskabinettS" den Lembcrger Professor Bartel stellen ließ, war eine glückliche Idee, demi ditser genießt wie kein anderes Mitglied des PilsudSki-LagerZ daS Vertrauen der Klerikalen und der gemähigten Opposition. Er ist« seit dem Maiumsturz 19SS bereits zweimal Ministerpräsident gewesen, wobei er so gut zu lavieren verstand, daß er einesteils den Vktator befriedigte, anderseits aber a-uch seine Maßnahnien beim Sejm auf Verständnis stießen. Er hat nie im Sejm ein Vertranensooti^m beansprucht, und der Sejm hat ihm mich kein Mßtra'uen votiert. Regierung und Sejni lebten zufrieden, beide in ihrem Kreise, nebeneinander, ohne das geringste Interesse, sich ?^egcn'eitig zu stören, weil man eS auf einen offenen Kampf nicht ankommen lassen wollte. Ob Herr Bartel jetzt auch wieder alle Kliv Pen umschiffen wird, ist eine andere Frage. Man soll nicht vergessen, daß früher nur die Rechtsradikalen und Nationalisten das Pil-sudski-Regime bekäinpften, während die Lin-ke nur in einem prinzipiellen Gegensatz ge« gen das halbdiktatorische Regime Pilsudskis verharrte. Jetzt ist auch die Linke, die ge-scklossen hinter'Pilsud'ki steht, gegen Pil-sudski eingestellt. Im Sejm wird Bartel siä' nicht nur auf den Regierungsblock stützen Wenn er von den von Switalski beobachteten Methoden dem Sejm gegenüber abweicht. Wirt) auch die Bauernpartei ,.Plast" für die Regienmg stimmen. Da aber Bartel auch die VersKh,.^„g mit den ^entrumSpartei?n eingeleitet hat, kann daraus die Schlußfolgerung gezogen werden, daß der ganz gescheite Marschall bereit ist, dem Parlament iveitestgehende Konzessi-onen zu machm, nur um die von ihm angestrebte Verfassungsänderung auf gesetzlichem Wege durchführen zu können. Ist Bartel geschickt, dann erhält Polen obne Gewaltmaßnahm^n Lnblens Foröemng Der indische Rotionalkongrev ln Ladore eröffnet - Der Kongreß verlangt die voNftündlge Befreiung Indiens vom englischen Ämperiottsmus RO. L a h o r e, 30. Dezember. Nach vorheraehcnden größten Borbereltun gen wurde gestern hier der avlndische Na' tionalkongreß eröffnet, a» dem liber IN.VW Delegierte aus allen Ländern Indiens teil' nahmen. Gelstiger Führer des Kongresses ist M a h a t m a G h a n d i. In der Sitzung des Aktionslomttees wurde mit N8 gegen 69 Stimmen ein Memorandum angenommen, welches die Abscheu tiber daS At-tentat gegen den britischen Bizekvnig Lord Jrvin ausspricht, wobei jedoch die Vermu. tung zum Ausdruck kommt, daß es sich um ein Mrk von Agent-Provolateure« handeln mitsse. Die Resolution fordert ferner die vollständige Ilnabhängigkeit Indiens. Indien lehne jede Gemeinfchaft mit dem britischen Imperium ab, selbst um den Preis der Erteilung einer weitgehenden Autonomie. Znm Präsidenten des Kongresses wurde Rehrud gewählt, welcher in seiner An» trittSrede erNärte, es müsse das Bestrebe« des allindischen Nationalkongresses sein, die vollständige llnabhängigkelt Indiens zu er« wirken. In diefem Sinne müsse Indien je« den wie immer gearteten Einfluß Grofibrl. tannicns ablehnen. Indiens Älker seien nicht geneigt, Englands Vorl^errschast noch weiter das Recht liber Bestimmung ihres Schicksals z» iiberlassen. Sodann entwarf der Präsident in kurzen Sätzen die ?tusga. den des Kongresses. Er betonte n. a., die Piilkcr Indiens müfzten darans hinarbeiten, daß die s o z L a l i st i s ch e Republik Indien erstelle. Redner sprach die Hoffnung aus, daß die großen zu erwartenden Verän-deningen in Indien rul?ig ablausen wiirden. Man müsse im Kongreß aber auch damit rechnen, daß eventuell auch zu anderen Mitteln gerissen wiirde, wie sie die jeweilige Situation eben erheischen werde. Dr. Gelvel und Kalferln Zita „Ihr« ««seNS». »i« ««isertn- - Ein Demenit bezSqlich der BeNrebiing»« «m Aückgabe des konst»z«er»en «absburqer- vermögeus TU. W i e n, 30. Dezenrb<.r schen Zentrums Prälat Dr. Kaas. während Heuer ^ch als Redner oeladen morden wer. Zur Zeit der Vinladnnq an wich wußte nie mand. daß die kaiserliche Familie nach Bcl' gien nnd in die Nähe Ln''-mbttrqs i»be--fiedeln werde". fAus den Redc.yendun.7en Dr. S-eipcls ist trotz seines De-n^^ti-^ dennoch eine una?schminkle burgi'che l^esinnnng berau^ni^'nden. So entbehren die zahlreichen (Gerüchte ü^r die Rolle Dr in de-' gung doch nicht jel'lick>sr Grundlage. Anmerkung der Redaktion). Der frühere Bundeskanzler ' Dr. Jgnaz Seipelist heute vormittags aus Lui^em. bürg wieder zurückgekehrt. Da.LU gle.cher Zeit, ms er einen Dortrag im Rahmen des Luxemburger Katholischen Bolkövereines hielt, auch die ehemalige Kaiserin Zita mit A'ndern ^i der Frau Grokherzogin von Luxemburg zu Besuche weilte, entstanden verschiedene Gerüchte Über eine ^ns'mmen-kunst des genannten österreichischen Staatsmannes mit der einstigen Kaiserin, die aber noch verstärkt wurden durch den Umstand, daß ein Teil der Cbr stNcksn kalea die Rlick gäbe eines Teiles des Bermä^-nS deS ehemaligen «Herrscherhauses forderte. Dr. Seipel dementierte diese Gerüchte heute vormittags Pressevertretern gegenüber und erfs^ri? wörtli<^: > d'e Kaiserin habe ich in Luxemburg nicht ge' sehen. Als ich erfuhr, daß fie bei der Frau Grof'ber^ogin m Besuche weilt, war es für mich schon zu spät, um um eine Audi:nz zu bitten. Ich hätte es natürlich auch nicht getan, weil es taktlos gewesen wäre den Anschein zu erwecken, als ob die ^^orde'^ung nach Rückgabe des Vermögens der Habsburger aus Drängen der Kaiserin gestellt worden wäre. Wenn die Person ?^hror Majestät nun dennoch in die i^^kentli'^e Dis-kusiivn aer mich zu freche:? wünschte. Der Katk^olif'^"^ '^"^ksveleiu in Luxemburg hält jeden A!. Dezember feinr Genera^verfammlung ab. D?r K n.ralred-ner war im Borjahre der Führer des deut- yuiisen 8ie Idr« K!nc?er nlckt mit «enftdnli. etiLM tillüvn t.oliertiAN. sonctvrn «edeu 8is itinen das einen anxsnedmen Qvsckmselc un6 Oe» rueii iist. Klnäer nedmen es als l^eker^Is^en. erliititilcli In allen ^pntliekvn unä vroksrlen. ?3S^0-! nur ,x. Pilsudskis noch vom jetzigen Sesm eine Ver-fassungsnovelle geschenkt, die Ausblicke aus elne besser«' Zukunft ermöglickei dürite. Unwetter chSd'n in Frantreich L>M. P a r i s, 30. Dezember. In den letzten 24 Stunden wütete in Frankreich, namentlich a», der Küste wie auch über Paris, ein Mistral, der Sachschäden inl Werte von Millionen anrichtete. Besonders schwer waren die Seestürme über dem?ler-mel-Kanal und im Mittelmeer. Dampfer aus hoher See befanden sich in schwerer Not und gaben unablässig ihr SOS. In Sankt Omer wurde ein 32 Meter hoher Turm um-'gestürzt. Der Personenzug Ealais—Avignon wurde aus dem (^ieleise geworfen, wobei 4 Per'onen schn>er verletzt wurden. In der Nornlandie wurden die Telephon- und Tele« araphenleitungen im Umkreis von mehreren ^kilometerü, zersti^rt. Sehr schwere Schäden erlitt die Umgebung von Rouen. Kurze Nachrichten LM. P a r i s, 30. Dezember. Der Senat hat mit 280 gegen 17 Stimmen die Errichtung einer neuen Kriegsschiffs-werfte genehmigt. Nachdem auch die Kam» mer die Regierungsvorlage zur Steuersenkung verabschiedete, wurde die Parlamentssession um 3.30 Uhr beendigt. Die Kammer tritt am 14. Jänner wieder zusammen. Börsenberichte Z a r i ch, 30. Dezember. Dev sen: Beo-grad 9.l27ü, Paris 20.280, London .275, Newyork d14.v5, Mailand 26.225. Prag 15.27, Wien 72.43, Budape.st 90.1.'^-, Verlin 123. L j u b l s a n a. l?0. Tezeuib-cr. Devisen: Berlin Bud^ayest s)^7..')0, .Zürich 1095.90, Wien 7M.5!i. London 27').4'^, New tiort 56.30. Paris 222.19, Pra<^ 1l»7.29. Trieft 2s)5.3-t. * Leute, die an erschwertem Stuhlgang leiden und dabei von Blutübersi'ckung deS Unterleibes, Wallungen nach dem Gehirn, Kop'schinerzen. .^rzklopsen geplagt, n. von Mastd-armschleimhauterkrankungen, Fissuren, Hämorrhoidalknoten, Fisteln ge^jucilt werden, nehmen zur Darmreinigung srüh und abends je etwa ein viertel Glas natürliche? „Franz-Iosef".Bitterwarss(r. Leitende Aerz-te chirurgischer Anstalten erklären, daß vor und nach Operationen das „Franz-Joses-Master mit bestem Erfolg angewendet wird. Das Franz-Iosef'Bitterwasser ist in Av'>-theken. Drogerien und SpezereiHandlungen erhältlich. 1!^ tm tttl^l) i»t cli« voi-nellmst^ D»» <^er guten lür una »cliöne l?elien unä 8p«>rt. Vier'e!md.'^zige« ^rsciieln^ i!e^g Il^lv öucliliomcllunz. ?rov«» Nummer l» ^urcl' 2 ^ieustag, den 3l. Tezeinver Der Rüstungswettlauf nimmt weiter feinen Weg DI» »eseftigle« lOftgr»«,,«» Frmikreich» — W»rle «»d Tate» »er sr««zSftchen S»zt«ltste«» Die Cammer hat gestern das?slottenbau-pro^ranrin für WZs) stsnehinigt, das den Bgen aus stch die Krebsgeschwulst hervorgehen lassen. Die gleichen Versuche der.^rebsübertragung durch Blut hat nun Professor M. M. N e-wiadowsky in Moskau mit Erfolg ausgeführt. Aus Grund ulfmlgreicher mikroskopischer Beobachtungen kommt aber Newiadowsky zu dem überraschenden Ergebnis, daß bei der Krebsansteckung niit Blut ein eigener Krebs erreger nut wirkt. Die in die Bauchhöhle der Mäuse eingeimpfte Krebsgeschwulst geht oft mit ein'er Blutausschwitzung einher. In allen diesen Btntausschwitzungen fa»rd der Moskauer Forscher einen bestimmten Schina roher aus der Gruppe der Sporentierchen, die Gregarine. Doch nicht nur im Blut der ;krebsnlÄuse wurde der Schmarotzer nachgewiesen. Newiadowsfy untersuchte 125 Müu-sekrebsgeschlvülste, fertigte aus ihnen 682 mikroskopische Präparate an und in jedoni dieser l^82 Präparate sand sich die Gregarine in ihre:! verschiedenen Entwicklungsstadien, ^raus zieht der russische Krebsfovsc^^r den Schluß, daß er in diesen Gregarinen den Erreger des Mausekrebses entdeckt habe. Auch der Krebs der Rate und des Menschen werde vo,: Gregarinen hervorgerufen, die sich aber von den Erregern des Mäusekrebses un terscheiden. Die Gregainen sind schmarotzende Urtier-chen, die sich durch Sporen vernwhren. Neuestens gelang es nun Newiadowsky, eine Reinkultur von Sporeil der Gregarinen des Mäusekrebses zu erhalten. Kabinett Bartel Die Mimjterliste. — Morgen Beeidigung wrch Staatspräsident Moseicti. Warschau, 30 .Dezeinbc^r. St»itSprSfiident MoScicki unterzeichnete cin Dekret i'lber die Ernennung des Twuen Kabinetts, dessen ?iste ihm vom desiMierten Ministerpräsidenten Professor Bartel unterbreitet worden war. Die neive Re^iernn^ ist wie folg!- zusani-menyssetzt: Präsidium: Pros. B a r t e l; Krie^: P i l s u d S k i; Inneres: I o s z e w s k i, b'-)her!gcr ZS^swode in Wolhhnien; Aeußeres: Z a l e s k i; Kulws n. Nirterricht: E e r w : n s k ix Handel und Industrie: K w i a t k o w-s ki; OeffeMichc Arbeiten: Prof. M a t a-k t e w i c z. Professor der Lemberger Po--lytechmk; Verke^: Jng. Kühn; Ackerlbau: L e s z n i e w s Z i; Finanzen: Matuszewski; ^tiz: D u t k i e w i c z: Bodenreform: S t a n i e w i c z; Post- nnid Tslegraipi): Jng. B o r n e r. Die neuen Minister tverden morgen ihren Eid in 'die Hände des Staatspräsidenten abllögen. o Dle faifche Spur in der Daffel-dotter Mordalfare Der verdächtige Werkmeister nicht der Täter. Die nsue Spiur, die, wie gemeldet, in Sol-lenau-Felixdorf zur Eruierung diH Düffel« dorfer Massenmörders verfol^zt worden ist, hat sich als falsch erwisjen. Die Düss^-ld^rfer Poligeipress«^stelle hat gestern eine Berla-utba rung erlassen, wonach die Unt<.rsuckungen der dortigen KriminaLbehorden zu d'un Ergebnis geführt haben, daß der Werkmeister K., der während des Krieges in der Blum-auer Pulversabrik gearbeitet hat, für eine Täterschaft de-r unlaufgeklorten Düsseldorfer Mordsälle keiiresfalls in Frage bsnlmt. Der Leiter «der Düssel^dorfer VtiuDkoinin'is-sion, Kriminalvat Momberg, vevimes daraus, daß eine oingcheinidc Prüfung der Sol-lenauer Anzeige zivar notivendig sei, daß jtÄoch diese Mitteilung ivahrscheinlich auf ei M Art Movdpfychose zurü^ufi'chrcn seilt dürfte, die im Auslanit^ noch in stärkereln Maße zu beobachten ist a^s in Düsseldorf selbst. Zi»U»?tl»or» XIv^»»i»6kov« vVst« 25! ranz ums Leben Originalroman von Lola Stein. Copyright by: Carl Duncker Verlag, Berlin W. KZ (Nachdruck verboten.) Die Mte Frau schüttelte den Kopf. „Daß er nicht häufiger kam, liegt woA an dir, an uns, Otto. Wir haben ihm kein Entgegen-lonlmen gezeigt." „Es ist ^t, so wie es ist." „Denke an das Kind, Otto," bat Mar'a.i» ne von Tkjodeil leise. Er warf einen Blick auf die blasse, trans rige Viktoria. „Sie tut mir ja auch leid," gestand er. „ab«.r wir können ihr doch n'cht helfen." „Wie ist das Prograinin für heile aibend?" erkundigte Viktoria sich bei hrer Geicllschastsdame. „Herr Langhofs will Ihnen die fertig^'n Zimmer zeigen, giuidiges Fräuleili. Ihr per söllliches Reich ill Ihr«:r zukünftigen Nilla. Dann wollte er mit ulis beidell bei Adlon speisen." .Gut. so will ich mich anziehen." „Darf ich Ihnen helfen, gllädiges Fräulein?" Niktoria nahni es dankbar an. Die beiden Frauen verließen den Raum. Das Ehepaar blieb allcin. Der Oberst erhob sich und King mit ischlep^^enden Schrillen, das künstliche Beill stark nachfchleifelrd, durch das Zilnmer. „Was inag der Mann voil uns wollen?" „Bielleicht sich nux persl)nlich vergewissern, ob wir zur Hochzeit konlmen ^Verden, Otto?" „Wir lnüsseu es tun. Wir ki)nllen das Kind an diescm Tage nicht allein lassen, es nicht brüskieren. Alier es wird in ick) furchtbare llebermindung kosten, an der Ta.'el dieses Mannes zu sitzen-" „Du wolltest dieje Ehe. Otto." „Ich ttlusj sie lvotten, Kind. Sie loar voll zwei Schicksalsschlägen ^ der leichter zu cr« tlaa<.nde. Schließlich hat Langhoff uns allen ja auch nichts getan Nur i'rber die erpresserische Art, wie er uin Viktoria geworben hat, komlnen wir eben nicht hinwe^^." „Das arine ^lind selbst auch ilichl. .^oast du sie in den drei Wochl^n ihrer Verlobungs zeit einmal lächeln ge ,licht, Otto, ^ch glaube nicht, daß sie Sixt jemals vergessen wird." Sie sprach den Namen 'des Sohnes sehr leise aus. Aber sein Klailg schllxing durch den Rauill. Sie horchten ihln beiß, daß du jede Nacht stundenlang vor dich l^inweinst, daß dn kaum schläfst. Du gehst inir Zugrunde, tvenn du dich dies-enl Kulnnler so hingibst. Dcnke an mich, ivie sehr ich dich brauche. Der J'ltt-ge wird nicht untergeheil. Wir Thodelts silld ein zähes Geschlecht, lassen nns nicht so leicht untei^riegen voin Schicksal. Er wird uns eines Tagee-herrschen, sich noch inehr zusamniennehmeu ar, nicht h!:l-fen zu können. Äe tv-ußte, wie das junge Mädchen sich vor >der Ehe mit diesem Manne fürchtete, der ihr nicht nur fremd, der ihr auch irgendwie uirk^mlich war. Bor dens sie Angst empfand, nichts iveiter als Angst. „Eine seltsame Verlobungszeit !oar es," sagte sie setzt aus ihren Gedanken heran?. „Viktoria steht denr Mmin, dessen Frau sie in drei Taigen seili wird, noch e^so fremd und scheu gogenüiber wie am erst-^n Tag." „Sie s»abeil sich ja auch nicht allzuviel g<» sprocheil," lneinte der Oberst. „Und nicndals allein. Disser Lanighoff ist ein ungeheuer fleißiger, tätiger Mann, denl die Aribeit über alles geht, selbst über seine junge Braut, lind diese letzten tollcn Wo^n erforderten seine ganzc Kraft. .Marrstl'r?? ??innm^» Zzy. Der ON der Haa?ier Schlußkonferenz K^M W M So wird es am 3. Jänner vvr dem Gebäu de der hollttndijchen Kammer im HaiZg auij» sehen. wenn dort die Schlni^konferenz, die das Ende der Reparativ'nsiic'rblindlim^.en ^'.insscn svll, eröffnet wird. Voraussagungen stir il9Z0 Bleie Prvphele» — falsch« Prophele» ? Icihr 1O29 ist nun auch zu Ende, und die mehr oder minder berühmten moderneu Proftheleil überschütten uns wieder mit ihren letül'tt Weisheiten. Sie orakelti lustig los uus dns Inihr 19S0 unv hoffen zuver-sichtlich, das^ ihnen die leichtglciubil^en und leichtverqes^lichen Menschen auch alles nufS Wort fslauven werden. Sie scheinen ganz u. gar zu vergessen, daß sie unt ihren Proplie-zeiungen für dieses Jahr «lamt und sonders eine riesengrofie Pleite erlebten. Denn wahrhast meisterhaft gelang es den verschiedenen Wahrsagern aus aller Herren Länder, vn:-luer da? Unrichtige zu prophezeien. ^n England erschei<^t jahraus, jahrein ein astrologisches Wahrsagebuch, genannt: „Moors". Mr das Jahr 1929 hatte dieses Buch solgendes Unheil prophezeit. Noch iin Monat Januar entsteht im Osten ein Krieg, und ein Mitglied des englischen Z^önigshau' ses wird sterben. Im Februar wird zwischen Grii?chenland und der Türkei ein ernster diplomatischer Konflikt ausbrechen, im März in Indien eine gros;« Naturkatastrophe sich ereignen, und im April werden je ein be» rühniter Manischer und ein aust-ralischer Po Svandl sllhil Indien zum nalkongresz hat eine Ent.'chlieszung «^lzandis. des Vorkämpfers für -die Freiheit )udiens, an^enoinmen. .'^'»ierin wird die uon der eng-lischen RcyierunH angebotene Ve^sassiiUliS-konferenz abgelehnt und für Indien ' ölsige staatliche Unal>hängisskcit gefordert, die nötigenfalls durch passiven Mderstiano und »SteuervevweiMrlins.NL^umtt^wsrdell toll- litiker dcis Zeitliche segnen. Iui Juli sollte nach dieser Prophezeiung die englische .?ie-gieruug demissionieren, und im August in Argentinien eine Nevolution oonstatten gehen. Nichts oergleichkn fteschalh. Der amerikanische Astrologe Whitecoinb hatte gewasirsagt, das; deni amerikanischen Natioilalheldeil Lindbergh ein Flugzeugunglück znstlZf^en werde. Dieses Unglück ist auch talsächlich eingetroffen. Und doch der Astrologe nicht Recht bchalten. Lindbergsi und seine Brant stürzteei, das Flni^eug wur de zerschmettert, doch die beiden dlieben nil-versehrt. Seither hat Lindbergh schon einige Mge absolviert, auch hat er sich eine Arni-Beschädigung c^olt, aber der Prophet mit lseiner Prophezeiung, dast der erste Ozean-Ueberquerer nie mehr ein Flugzeug besteigen tvürde, hat sich doch blamiert. Lee, ein anderer amerikanischer 'ilÄzhrsa-ger, hatte wiederuni für da? Jahr 1929 eine Menge schwarze Bi^irieutage vorausgesagt. Er war aber ein wenig iUiereifrig, und dies wurde ihm zun, Verhängni.^. Er orakelte nämlich: im Monat Februar wird in Wien, im Mai iu Newliork, einen Monat sväter in Paris, im Lktr>l>er in Verlin luid zum Iah^ rebschlus'. ill London ein Börsenkrach statt-f.nden. Und tatsächlirl?: an Mrsenkrachs hatte es wahrhaft nicht gefehlt. Aber von der einzig ernsten, der Oktober-Bi^rsenlatastro-phe in Nemnork — hatte der vortreffliche Wahrsager keine Ahimiig gehabt. Das stand eben nicht in den ^terulill geschrieben. Die französisch.'n Astrologen waren etwlis optimistilscher. ?lber nuck' ihnen gelang es nicht, sich zu behaupten. Der eine prophezeite zunl Beispiel, dal; Poincare^i' Macht sich stärken nnd das; er im Lanfe Jahres ine deutsche Reichchauplsti^dt besuchen werde. Was hat er heute zu dieser seiner Propt^'-^ zeiung zu sagen! Mme. Laplnee wahrsagt au!» der s)and. l'^inge es nach ihr, so würde sel^t in Mosknu "lue (Gegenrevolution toben nnd der Vijlker-l ^utnd müßte sich mit unlösbaren diploniati-I schen Konflikten befassen, Mostau gibt ?s jedoch keine Gegenrevolution, und auch der Völkerliund befas'.te sich nicht iint unlösbaren ^konflikteii. Natürlich auch die deutschen Astrologen sind an der Waihrsager-Pleite beteiligt. Professor Hüter, Gelehrter der Astrologie, schrieb sogar ein Buch über Deutschla-nd? zuN'lnsti-ges Schicksal. Er prophezeite allerlei schiin.' Dinge. Er behauptete unter anderem, die stonstsllotion der Sterne habe il)m verraten, das; Stresenulnn noch inr Jahre grosze Erfolge habeii wird. Er hat sich geirrt. Dafür aber hat leider Schermann das Richtige vorausgesagt. Zwei Tage vor dem Tod des großen Staatsmannes sah er die Schrist Siresm^anns unk erklärte, das^ Strefenmnn in zwei Togen sterbeik werde. Scherinann ist aber nur ein (Graphologe und kein Astrologe. Und nun das konnnei^de Jahr. Nach Mme. Frat'.a, der bersihmlen Pariser Pythia, steht das kmnmende Ialir im Zeichen von Merkur und Saturnus. Und diese beiden Sterne bedeuten kickanntlich Fleiß und Ueberlegung. Der Zu'all niivd im kommeuden Jahr — be bauptet Modame Frava — keine wesentliche Rolle spielen, .^^o^sen wir, dnfi diese Dame ihren Ruf besfer.'^n behaupten wissen wird, als ihre Kollegen vom Jahre Leo Barth. mehrere Schüsse gegen Eravcnbuih, ler so-fcirt tot war. Erst nach der Testamentsc-r-öffnullq wnrdc der Mordverdacht die Jonald ffeäustert. Der P mmti im Januar Nun geht es wieder aunvarts mit deni Tage, wenn n?an auch nach nicht viel ^daoou nierkt. Besonders der Sonnenaufgang, der anl 1. ^^anner 8 Uhr Minuten stattfindet, verändert sich nur se-lir langsani n>ld tritt den heiligen drei KAni<^en irjt 8 Uhr 4 Minuten, aui Jänner Uhr !! MiniUen nach dem .skatender in Erscheinung Am 31. ^uiuner golit die Sonne 7.4l> a-uf. Die Unter gangs'feiteu sind: zu Anfang des Ndonats 4 Ubr 2 Minuten, zu Ende Monats -t.47 Minuten. Au? 20. !^änner 7.3l »lacbmittag.^ tritt die Sonne iu das Zeicheu des Wasser' niauus. D. Neumonl). Von den Plane« len»Ersche!nungen ist zu l!agen:.I>er Merknr geht zu Beginn bi^ Mitte des Monats knapp 1 Stünden nach der Sonne nnter. Ani (i. erreicht er niit 19 Grad I.''» Minuten svin<' grössie i^stlickie Elong. Stimde tlNl dic Mitte des Monats W (^rad l)och in? Süden, wo er itber der Sterin gruppe der ^^yaden sich befindet. — Der turu geht Mitte des Monats 1Stunden vor der Sone aus ulid ist Ende deS Monats im Südo-sten im Sternbivd des Schützen vine l)albe Stunde vor SonnenauMng zu sehen^ Eine Tänzerin stirbt am tleNrischen Stuhl? Wegen mevchlerischer Srmordnnq ihres Freundes N e w ti o r k, AI. Dezember. In denl Scnsat!ousprr>zeß gegen die Revuetäuzcriu Carmen Donald wurde ui'.iuiueh'.' das Urteil gefällt. Die Jonald wurde wegen Mordes zum elektrischen Stuhl veriirteilt. Sie hatte bekanntlich ibren Freund, den Bl^rsenmatlcr Eravenbush, durch eiu^'.! Sch'lsz iu den Muud getiitet. Sie ir>'l!le Er^-. veubu^h ursprünglich ü^.errcden. sie zu h.'i-raten u?!d ibi- d e Mitti'l zur Errichtung .Miller Revuebühne zur Verfügung stellen. Cravenbil'h wollte in die .^^.lirat euuoill'^v'u.. verlachte si< aber wegen ihres Proi.'kte:-. ineinte, die«'e grosse Sumine wsirde "^r, uicun sie seinen lachnilüiui'cl'eu Rat lv'^l^^^'. ar. d. Bör^e v'.?l uiehr eiutragen, als w^:n! sie d.-- -Geld IN einem Rcvueilieater investier.'. 5i'.' sälschte dann das Testanient Er^'^^envii'^i' sehr igcschittt: er setUe sie darin z.ir Uni.'er salv'rbin ein. Den Mord be-''!ui 'ie u: Weise, d.!lsi sie ihn l/ichelnd 'ür eiueu Augeublick di< Auqeu z-i und deu Muud zil Afsnen. BliMn^ell feuerte sie dann aus einem bereitgehalteneu Revolver Bauernregeln im Äan«ar Ini So-inmer halten Wollen '^ie lieißen Sonm^nstraH'len fern, ^mirten also !ühlend, während der bewölkte Hinrmel im Winten-, die Erdlvärnle zurückhaltend, wie ein Pelz wirkt. D'er L::rin^st Fnlchtbarkeit an l^tre-iid' und: Wein W der Iauuar nicht naß, f^'illt sich^de-Z Win^zers Faß. — Ist Pauli B^Immy^hell mi^'klar, so hosit mml^auf ein ffuteS'Ishi'. Dagegen: Januar ivarm. daß'l^ott el^arm! — Wenn t ein nasses Frühjahr. Am lt). Ian^uar Sonnenschein dringt'viol^Ävrn und Wen:. — Auf gut Wetter l>ertivn', lvpinnt d<'r Ftlier im Weißen Kaufe oZregoreii'eva ul. (l. ^tock). Ordinl,tion«ftnnden: Dienstag von bis Nbr und Lamstag von ^8 bis 9 Uhr suornn). s -- tzWG B Anl WeitiUa6)tsab'.'nd brach bekanntlich ini Weiften >>ause in Washington, dem Sit,^ des Präsidenten Bereinigten Stauten, ein verheerender Branid aus. Wenn auch alle DotttMSUe gersttet wevden tovÄzep, ijc» hat. doch ldas Feuer ten'!rlige>'. tet, das; ein Flügel de> bäudeS al»gcrisscn tlnd i^eu mutz. aUtZeliU) his^evischeit eriuilU tvcrvcl, Tag nebelgrau. — ^eine l>csott?>'r^''i Be-trachtlmgen hat der Ba«r i^s Mor^-rot im Anwar. Go ^agt er: Morgenrot mn 1. IsTN!^ deirtet auf viel Gewitter im Tom-n«r. — Morgenrot am ersten Taq, Unwetter br^i?stt'S un^ flwfte Plaq. — Morqenrot briitgi Wind und Kvt. Hoffen wir o^o ani einen Zechten- Winter, einen Naren, lalten Iaimar imt?lrühimiist st<7tt Morssen io<, trvk' r^to" Nal-n! UtAstag, 21. Dezemter. Liubljana, 12.30 Uhr: Reproduzier, te Mufik. — l3: GchallplattenmM. — 18: Blasmusik. — 19.30: Buntes Eilvesterpro- granm?._Beograd, 10.30: Schallplat« temnusik. — 12.40: MittagSkonzert. — 18: NachmittogSkonzert. — 1S.S0: Deutsch. — 20.30: Abendkonzert. — W i e n, 10: Nach« mittagSkonzert. — 18.30: Violoncellokon. zert. — 20: E. EyslerS Operette „Vera Bio« letta". — Anschließend: MusikaMchev Humor. — 22: Silvesterrevue. — 2^: Uebertra. gung des SchlafleS einer Turmuhr. — Anschließend: BolkStÄmliches Konzert. — Breslau. 10.05: Nati-onaltänze. — 20.45: Leichte Mu^k. — 21.15: LustiqeS Pot. pourri. — 22.45: M. Ophüls Hörfolge «ißkalender". 24: SilvestertreiVen auf dem Dreslauer Rinq und TurmMasen vom Nat-hauSturm. — 24.30: TanAMilsi?. -Brünn 18: Deutsche Sendung. — 22: Silveiterka« karett. D a v e n t r Y. 20.30: Bunter Mend. — 23.30: Tanzmusik. — Stuttgart. 19.15: Katholische Silvester^eier. — 20: Heiterer Abend. — 32: ^knukrevue „M!i Giebemneilenstiefel durch die Silvesterrevue". — 24: Klockenflläute. — Frankfurt, 19.15: Stuttgarter Uebertragung. — 20: Stuttgarter Uebertragung. — 22: Hilarius Tilvesterrevue ..Schier dreißig Jahre...". 23: Bunter Abend. — 24: Tanzmusik. — Berlin, 13.30: Unterhaltungsmusik. — 18.30: Schlager. — 20: Silvester. — 22: lk^onzert. — N: T. j^ästners besinnliche N<'« vue ^Alle ?fahre wieder". — Kurz vor 24: Uebergang ins neue Jahr. — Langenberg. 17.30: Besper?onzert. — 19.15: ^anzMche Unterhaltung. — 20: Silvesterabend. — 21: G. j^ifers und M. Spolian sfyS Rsvuestiilk ..Zwei Krawatten". — Prag, 18.05: Deutsche Send^mg. — 20: Operettenübertragung. — München 17.30: Liederftunde. — 18.15: Englisch. — 1K.30: .^icherkonzert. — 21.45: Konzert. — 23: L. Bekoffi? Gket5ch „Der neue Kellner" — 24: Neuiahrsgloiken. — Budapest. 17.35: Wagner-Konzert. — 19..?y: I. Strauß Operette „Die Medermmiß". — Warschau, 17.45: Konzert. — 20: Abendkon-z«rt. — P s r i S, 20.20: Konzert. vettere SSe Malvine. Ich sah sie in großer Toilette Ar^ bewunderte sie gar sehr. Dann siaih ich sie inline Tl^ileite Nnd bewunlderte sie noch mehr. Doch einmal durfte 'ck> s>simiptkt>ssier .?>err Fer-doKoeuvan ernannt. Der ^teuerin«^? tor Herr Iol^nn Predikaka ivurde z. Kr<»i?»Fsnt,nzinspektorat in ,^nse8ar vers'^t Dil» de? Krei?'?^inamin^P«kto- rate'5 fiir die in!diral-wnqsd^enste, so erhielt unsere Dr.i.,sta!dt sekt auck ein KreiH-^^inanzinivekturnt^ desien Räume im zweiten Stockwerk de? ebemlrli-s^^^-'k'^ipanatspalai? untergebracht wer den sollen. Zum KreiS-^^inan^^insvektor wi'rde der bi?'!?eriqe Leiter der Steuer^erivaltnug in Mnribor. ?>crr ?^inanzr^t August Z em Jahre 1922 stand Finan'rat Sed- Große «»vnmnen durch den Schnee Vorgestern seßte starker Schneefall, vermischt mit Regen, ein. Die Straßen wurden bald in ein l^emisch von Schnee. Wasser und Kot verwandelt. n>as dndere an den und Telegraphenleitnn-^en. N??>-'''s7'ss k<.nnte inan noch beitte ib^rc'issenp ?i.'r"N^l'r5An- gen sehen. Auch die Strnttlse'tiknl^en sind an vielen menge .?>auser ohne Licht dasteht. Ver--sonal der Telegravbenvcrwaltnnq und der städtischen lirl'ei' tet mit Vollkraft, nn, den Schaden '.n beheben und den ?l'nsc'''^li.7' n'.i-'f,,',. Auch auf dem Lande verursachte der Schneefall großen Schaden. Die ??ernsvrech-leitunflen und teilweise auch die '^clegra-Phenleit-ungen sind größtenteils nnt??brr>-chen. so daß die Ieitunaen nur spärliche Meldungen aus den entfernteren t^>e^.'nden bri^Mn kl^nnen. Das Verkonal ist.'.war rast loS an der Arbeit, d-ie Störungen sobald als m^lich zu beheben, doch ist dies meqen der großen Entfernungen mit grossen Schmerig keiten und .Zeitverlust verbunden. Gefährlich sind die Sckineelawinen^ die unaufhörlich von den Dächern auf d.e Stra ßen donnern. Das Publikum möqe «ich bein» Passieren der Straßen knavp an die ?>'iuser oder in der Mitte der breiteren Wege auf halten. Die mit den Anleitungeu versehenen Verzeichnisse siWd binnen drei Tagen nach 5^u-stellung derselben auszufüllen und für die Abholung durch ein besonderes M^instratS-organ bereitzuhalten. Va» ickbntte en6e 1929 unö tkliiekliedste 1930 vertritt- «SN 8!e In Vklika m Trauung. Samstag wurde die zweite Tochter der hiesigen bekannten Hotelbesitzerin Fran IanLer, Frl. Vmilie I a n L e r. mit dem Gutsverwalter Herrn Ernst M e s ch getraut. Unsere herzlichsten Glück-Wünsche! m Trauung. In Maribor wurde dieser Tage der in Nohinjika Bistrica bedienstete Bahnbeamte .Herr Mirko S o r 8 a k, ein Soiin des hier im Ruhestande lebenden Ober revidenten .Herrn ?serdo SorSak, mit FrÄu-lein Lia D e b e l i a k. Schulleiterin w No-menj bei Bohinsska Bistrica, getraut. Unsere herzlichsten Mli'lckwün>sche! m. Das Amtsblatt für das Draubana^ veröffentlicht in ssiner Nummer 13 u. a. da? Reglement über die Au'annnensekung deZ Banal-Sanitätsrates sowie die Durchfüh-rungsvero-rdnung des Banus hinsichtlich der Zulassung von Motorfuhrwerken und Lenkern. lievine kleiiliiilt «ekt unel ZSUAWLIMZWISWS Aufnodme der Steuerpflichtigen Ausruf des Stadtmaq^str-us. Iin Sinne des l^tzes über d!<' direkten Steuern jedes Ie Xnstelcunx clurcli V«rv«i6unx «ler vodl-»ckmeek«ol5en Xn>cot»?»»tillen. m Evangelisches. Dienstag, den 31. d. M. unl 7 Uhr abends wird in der geheizten Christuskirche der Jahresschluß-gottes dienst (Silvester) stattfinden. — Am 1. Jänner um 10 Uhr vovmittagS wird ebenfalls in der Christuskirche der N eujahrsgottesdienst gefeiert werden. m Diebstahl. Bisher noch nicht eruierte Diebe entfernten im Laufe der vergangenen Naäit das dem Schlossermeister Frmlz K. gehörige Aushängeschild und ließen es verschwinden. Ter (Eigentümer erleidet hiedurä) einen Schalicn von mehr als 1000 Muar. m Eittbruchsversuch. Iiu Laufe der vergan genen Nacht versuchten noch unbekannte Ge^ sellen den Geldschrank des Gastl)auses H u nl m e l zu erbrechen, mußten jedoch ' von jemandem verscheucht worde»^ sein, da heute alles unversehrt vorgefunden wurde. Am Geldschrank wurden NnbruchSspuren wahrgenommen. m Unsal. Die in LajterSperk wohnhafte 70jährige Winzerin Kunigunde Berg glitt gestern vormittags in der Aleksandrova ce-sta so ungliicklich aus, daß sie eine Prellung des linken Beines und sonstige Verletzungen am Körper erlitt. Die Rettungsabtsilung braitsmes- ser: 4; Barometerstand- 746: Temperatur: ^ 0.5; Windrichtung: NW: B^öl-kung: ganz; Niederschlag: 0; Uulgebuna: Neb^l. * Die Freiwillige ?t«uerwehr Radvanl« ver''^lt!'stet die dieSsähriqe Silvesterfeier in sämtlichen Räumlichkeiten des .Herrn Anderlein Z>g. Rlrdvmise mit verschiedenen Belnstiauneren. Ansana um Uhr. Da der Reingewinn zi«y Anschaffung einet Motorsipritze bestimmt ist, bit^t um za>hlrei« chen Besuch daS Wehrkommsch. sel Ta'uz usw. Die Musik besorgt eine beliebte Kapelle. Ilm zahlreichen Besuch bittet Kommando. ieKVA«»IK liijslick Konzert. Intim«» ..Lkommod^» fsiester. V^ockentlicd neue» proxkzmm. Lr>Un> u. t'eiert-ee. IS (4) Ukr: k^>ckwitt,xs.?«milt«ii. V^lzritellun/xsn bei «edtem k'lckerer.t^ie,!!«^. j,» OtfltnMche Bitte! Die zahlreichen Patienten der Tuberkulös senabtciluny des Allgemeine«! Kvankenhau' ses in Maribor, die bekanntlich erst vor we nigen Iahren dank dem Opsermute de» Biirgerjchast der Draustadt und der Umgc. bmlgsbevi>Ikerung sowie der riihrigen unt aufopferungsvollen Tätigkeit der Antituber kullisenliga in Maribor ihre Entstehung fei» ern konnte, wenden sich angesicht? der eintönigen und langsam dahin schleichenden Win Mar'lKores ^.l?umm?r 3^. t läge an die edelmütigeli Mitbürger mit der herzlich,^ Bitte, ihnen durch Gewährm^g von Gelt>spenden die Anschaffung eines Ra. dir>-?lpparates zu ermöglichen, der ihnen nicht liur die gröf^te Freude zu bereiten. !on dorn auch die Leiden wesentlich zu lindern imstande »väre. Die Hoffnung au° die Er-möqli6,ung dieser Bitte wäre das schönste Weih^^chtsgeschettk siir die Bedaucrnswcr. ten. die ein so grausame?^ Kran'kl.cit^q'.'sckii^' treffen muffte. In der Erwartung, kein«' Fehlbitte liemachl zu haben, werden die hoch» herzigen ?p?ndcr gebeten, die Spenden an die ?lntitut'erklllosennbt<''lun Gregork-iLeva ulica 6, oder aber an i)ie Re« dsiktiiin der „MariVorer ,^eitung" zu senden Die Nainen der edelmütigen Spender wer« kl"! in der Presse veri'^ssc'ntlicht werden. Tfteateru»» Kunst NaNonoNheater in Maribor RePErk»ire: Montag, den 30. Dezember: Geschlossen. Dienstag, den Dozeinber: Geschlossen. Mittwoch, den 1. Jänner 19Z0 um 15 Uhr. ^RadÄale Ztur". — Um 20 Uhr: „Orlc^.v". Zum ersten Mal« in der Saison! Donnerstag, 2. Jänner uni 20 Uhr: »Raditale Kur". Ab. (5. K^pone. StadNheater in Vtui Freitag, 3. Jänner um 20 Uhr: „Kreide-kreis". (Gastspiel des Mariborer Tkioater« ensembles. Ermäs^igt>: ?chauspielpreise. Kino Amg»Aino. Bis Dienstag gelangt der erst» llassige deuts6)<.' Eensationssck)la^er „Tempo, Tempo!" init Luciano Albertini in der >^>auptralle zur Porführuni; ?ll-l^rtini vollführt, in dieseni Filin wieder eine ganze Reihe von tollki'lhnc'n Braoour stücken. Äm ^lieeuja-hrStaig setzt der ewz'.ge Ronalt» Colinan-Film der Saison ..,Ret tung" ein. Ein herrliches ?^r>n<>ranla, in welchem nicht mlr Colman^ sondern auch seine entzückende Partnerin Lillt) D a -mit« Triumphe ihrer Kunst sei'-rt. — Jll Borbereitung: «Iwan der Schreckliche", der gefeiertste To!vjet»Mc.il'.lNlc!ltal. film mit L e o n i d o w, dei.i grösiten Darsteller Rußlands, in der Hauprrollc. Union-Aino. Vis Montvy wird der zrosze Gesellschastsfilin „Was eine schöne ?krau begehrt" lnit der entzückendsten Frau der Welt Billie D o ve, der bekannten darstellerin )er „^lben Lilie" voraesührt. Kolossale ^ .isstattuny, famose Negauz und rei.zenl?s Slpiel bevorzug'.n diesen ze^tqemäfiigen Schlager.^ ?lm Silvesterabend kommt das ge:valt7NM »US äen einAcblZxixen (Zedieten. vie lntern»tion»Ie polttilr. ?oij. tlk «tes Veutscken kieicdeg. äe» I^änuer unä (!emein veitei ettellt cj«», ÄMIUrM >v killllliiIirlMi /^üocken, l.uclv/le5tr. l?» leleplion ZZ < ^^0 Vroflt NnHahr unter Gtsbärm und Vlnguinm Ue«s»Hr«seier «« S«dP»l»» V»» Se»0 »i» Bqr» — «i« Sch»«« «ch St» Stille und unendliches Schweigen pasfml schleckit zu der Art, wie man assgemein in dieser Welt das neue Jahr begeht. Ohne Lärm und laute '^röhlick^keit goht es dab,:i nie ab Der optimistische Antrieb, den dieses Lärulstimulanc. enthält, ist internationaler Natur. Ein «leues Jat,r hat begonnen. Wer wird den gleich am erltien Tage Trübsal «blasen? Wir Habens freilick) leicht. Wir müssen lediglich mittun, mithalten und mit andereiL den symbolischen Zwölkuhrschlag erwarten. Diesen Zwiilfuhrschlag, der das Jahr 1930 anzeigt, werden diesmal ein paar Dutzend ?<)!cnschen in immerhin nicht ganz alltäglicher Situation erwarten. Conrmander Byrd, dessen sensationeller Südpolflug vor kurzer Zeit die Begeisterung der ganzen Welt erregt hat, inus; mit seiner an Land gegcmge-nen Mannschaft das Eintreffen der wärmeren Jahreszeit in seinen Winterquartieren ertvarten. Genau wie das der so tragisch ums Leben gekonnmene Capitain Scott im Jahre 1910-11 getan hat. Das Leben in diesen Winterquartieren, so modern sie errichtet und ausgestattet sein mögen, ist unendlich eintönig und geistti)-tenid. Änes freilich hat Byrd Scott voraus, und zuiar etwa-? sehr Wesentliches. Dois ist leine weitreichonde Radiostatron, starke Sender und Empfänger, die das Südpolgebiet mit der übriM Welt verbinden. Dank disser Station wird er die Neusahrsgrüße der gmizen Welt empfangen kiinnen, mit ihrer Hilfe wird er in seinen: freiwilligen Gefängnis tägliä) die neuesten Nachrichten enrp Zangen. Wenn Scott 1910 eine Radiostatioll besessen hätte, würde vermutlich rechtzeitig vom Bordringen Amundsens erfahren haben und l)ätte friiher aufbrechen ki^nnm. Vielleicht hätte sich diese ganze Tragödie am Pol dnnn ni6it ereignet. In dein .zweibändigen Werk von Scott ist auch eine anregende Schilderung der Neu-Bhrsfeier 1910—ll enthalten, die er in seinem dmiialigen Winterquartier am Rok« meer mitmachte. Es lohm sich schon diese Seiten nachzuscl^lageu, dieses heroische Kapitel seiner Entdeckungsgeschichte. Schon deshalb, weil er Heuer durch die B'-iMche Expedition wieder so aktuell geworden ist. Denn die Neusahrsfeiern von Btird und Scott werden sich zientlich gleichen. Beide unter denselben Beebältnissen und Bedingungen, beide nntgeben und gefangen in EiH und Schnee in einem barbarischen ^'lima. Es ^eht dabei Zelten ohne erfrorene tAiedmasjen und andere körperliche ?srostschädcn ab... Das Leben in den Winterquartieren war bei Scott glänzend eingeteilt und organi. 'iert. Jeder Einzelne hatte seine bestinrmte Tagesaufgabe nnd seinen Vilichtentreis. Dabei wurde wenig Unterschied zwischen Offizieren und Mannschaft gemacht. Bei ^ Grad Durchsckinittskälte sind schon ganz andere Unterschiede in den Hintergrund getreten. Die einen beschäftigten sich mit der Fütterung und Pflege der ipitgenominenen Pon-uys und Hunde, die anderen mit meteorologischen und anderen Beobachtungen, wieder andere gi?igen auf die Jagd und inspizierten die Magazine und Borratslager. Jede Woche erschien die Nunlmer einer Lagerzei-tuug, an der alle nütarbeitet^'n. Daneben n-ntden bel^'brende und unterhaltende Bor^ träge gehalten, zuin Teil sogar mit Lichtbildern. Die Mahlzeiten versaniuielten Mann schaft und Ossiziere unl einen gemeinsamen Tisch. Jeden Sonntag wurde Eotr.'sdienst gehalten. Vs sich Silvester näherte, so erzählt Cap-lain Scott, wurden schon tagelang vorher enlsige und geheinmisvolle Borbereitungen getroffen. Nach langen und angeregten Äs-kussionen wurde ein sorgfältiges Programm für diesell Tag aufgestellt und iit der La^^v-zeitung veröfftntlicht. Am Tage «des Silvesters wurden alle in Frage komiitenden Ar-bt^iten, soweit sie unauMiiebbar waren, schon am frühen Nachmittag beendigt. Draußen herrichte scholl seit Wochen eine gleichbleibende und undurchdringliche Diimnie-rung. Die Zeit bis zluu Abeirdessen benützten alle, ulu sich itmquziehen und für den feierlichen Anlast zurechtzumachen. Damit den Leuten die 'jeit bis zum eigentlichen Festmahl nicht zu lang wird, wurde schon vorher, um fieben Uhr abends, ein kleiner Imbiß verabreicht. Ein Teil der Mannschaft lvar inzwischen damit beschäftigt, den grofien GemeiwchaftSrauau zu schmücken und dem Kock, bei seiner schweren Arbeit zu helfen. Um neun Uhr betraten alle das Zimmer und ncchmen an: Tifche Platz. Ucber das Essen herrschte einMtigcs Lob. Der hatte sich selbst übertroffen. Zum Essen gab es Wein und Aale, nachher Kaffee und Grog und unter angelegtester Unterhaltung verging die Zeit bis um zwölf Uhr wie inl Fluge. Gerade noch rechtzeitig wurde die groke Punschterxine dampfend auf den Tisch gestellt und als der Zeiger der Zimmeruhr genau auf zwölf Uhr stand, erhob sich alleS von den Plätzen und bvachte ein Hoch auf den König und das weitere Gelingm der Expedition aus. Dann drängte sich die ganze Schar unt Scott und jeder Einzelne schüttelte ihm die Hand und stieß mit ihm an. Weich darauf setzte das Bordorchester mit der Nationalhymne ein, die wieder stehend angehört und mitgesungen wurde. Den Abschluß bildete fröhliche Musik. Einige Leute der Mannschaft wagten sogar ein kleines Tänzchen, um während des langen Winter? Mniglstens nicht ganz aus der Uebung zu kommen. Der Pun^chkessel mußte noch mehrere Male aufgefüllt werden. Wenige Wochen später waren Scott und seine drei Begleiter auf der Rückkehr vom Pol, wo sie zu ihrem Schmerz schon die norwegische Flagge gehiht sahen, den Tod in Nacht und Äs fanden, inmitten eines walhnwitzigen Schneeovkans, der iede Bewegung unmöglich. machte. Wenige .^lomter von der Stelle, wo genügend Proviant und Oel lag, um sie alle über Wochen am Leben zu erhalten. Dieser Scottschen Silvesterfexr im Jahre 1910 wird wohl c^uch Äyrd gedenken, >!^r^ auf seinem Fluge zum Südpol die damalige Marschroute Scotts mchrere Male kreuzte. Das Leben der Flieger hing ntehrmclls, besonders bein? Ueberfliegen der nebelbedecktkm Berge, an cinz^n Haar. Ob ihnen wohl das Schicksal Scott.A erspart geblieben wäre, wenn sie hätten nvtlandm müssen? Und so hat denn die diesjährige Silvester« feier auf dent Aidpol ihren besonderen tiefen Sinn. 10 Jahre nach Scotts Tod überflog ein Flugzeug die unendliche Pslarland-fchaft. Ein mueritanisches' Flugzeug, das den Weg, zu dem Scott drei Wochen benö tigte, in dreißig Stunden bewältigte. Wo sind sie alle, die mir Sijdpol ihre Flaggen aufrichteten! Scott auf dem Ri'utweg erfroren, Amnndsen, der sich aufmachte, der verunglückten Nobileerpedition zn Hilfe zu konnnen, im Eis verschloffen und tot. Am 3!. Dezentber un: 12 Uihr werden aan Südpol die Gläser zusammenklinge,! zum ^denken dieser toten Pioniere. Und dann Prosit Neujabr bei 50 Grad Kalte, mitten unter Schnee und Tis, unter Eisbären, Robben und Pinguinen. Auch dort wo die Welt zu Ende ist, fängt dann ein neues Jahr an. Aalter F. Erig. Bttcherfchau b Lusamrosen auf das Grab Herrn Walthers von der Bogelweide v. Aalther Stolt zing. Verlag der Un'.versitätsdruckerei H. Stürtz.in Wiirzburg. M. 4.—. Nächstes. Jahr wird die Stadt Aürzburg den 700jährigcn Gedenktag des Toiies Walthers von der Bo gelweide festlich begehen. Aus diesem Anlast erscheint das vorliegende Bnch, das aus al ten und neuen Zeiten poetische Erinnerun gen an des Dichters L^ben und Werk, da runter auch eine Reihe vorl Liedern (mit Noten) zusa^nmenträgt. b Südlicher Sommer. Gedichte von Paula von Preradovic. Oktcai, 103 Seiten. Gan^ leinen Mrk. 4.—. Verlag Josef Kösel L Ftied rich Pustet, München. Die siwliche Sonne, die ernste Schönheit der dalmatinischen Land schaft, der warme Ton t>er südslawischen Volkslieder, die zu den kostbarsten Schätzen der Riltliterawr gehören, sprechen aus den Gedichten von Paula Preradovic, deren Erst« bngswerk voÄiegt. Äe Dichterin ist vont Bater her ti^oatin, sie hat den größten Teil ijres Lebens im adriatischen Süi>en ver- bracht und sie ist die Enkelin des großen'süd« lawischen Dichters Peter von Preradovic. Zws dem unerschöpflichen Quell der uralten kroatischen Bokkspoesie strömt die Kraft der Liteicatur der Kroaten, die :n Peter von Preradovic eine ihrer markantesten Gestalten hatte. Preradovic war ^Südslawe mlt all«i Herzensfasern, doch in seinem .Hause verband icl^ slawisches mit deutschem Element. Seine jweite Gattin war die T-ochter eines alten, deutschen Adelsgeschlechtes. Diese glückliche Zwischeirftellung gibt der vorliegenden Sammlung ihren besonderen Reiz. Der Deutsche wie der Südslawe, wird mit gleich großem Interesse diese (Gedichte lesen,' die »erusen scheinen, manche Brücke von Volk zu Volk zu schlagen. d Georg von der Gatele«tz: Das Mttsel Ehoriander. Roman. Brosch. Mrk. 3.—, Leinen Mrk. 4.50. L. Staackmann Verlag, Leipzig. In der Erscheinung Choriantders, eine? modernen Blaubarts, wird das Geheimnisvolle des Jenseitigen und Unbegreiflichen, das AUlveilen jedem Menschen in iry^ einer Stunde begegnet, lebendig. Ehoriander ist in dem Zwitterlicht Hoffmannschtt Phcm-tastit geschaut von !>«n Zauber des Di^-nischen umwoben. b Wände ans Glos, bekannte, wöchentlich erscheinende movderne BauKeit^rist „Stein Holz Siftn" (Verlagsort Franl^urt a M.) beschreibt in der Vellage „GlaS als Baustoff" ihrer letztm Wochennummer 4S einzelne Gebäude, bei denen die Berwendm?g des , in Leinen Mrk 2.50. Me in allen Werken Wells' steht ein die heutige Generation bewegendes Problem im Mittelpunkt: Darf ein Mensch, >so fragt Mlls, das Blut eines anderen vergießen, wenn er dtid-urch die ltatastrophe eines Krieges v«!r^nt^ kann? lb Pa«kuroPa'Zeitschrift. Hest 10, S. Jahrgang, Paneuropa-Berlag, Wien l., Hoflurg. Preis Mrk. —.90, ö. S. Inhalt: R. N. Eop-denhove-Aalergi: Die Schweiz als Borbild; MinisterpÄsident a. D. Edurard Herriot: Europäischer Staatenbund; Dr. AlfrÄ Zittt-grafs: Die Besiedlungsfähigkeit Afrikias. b The Poet and the Ätnaties by G. S. Ehesterton. Verlag B. Tauchnitz, Leipz^. Mrk. 1.80, in Leinen lMrk. S.b0. In „The Poet and the Lumltics" begegnet uns wieder der Dichter des „Father Brown", der hier den Mnstler (^riel l^le tief in dais Mrr-sal gei'tkörter ÄZenischenseelen einidrinym und dadaurch immer den Ui?sprung seltsamer Ver brechen enHdecken läßt. b Himself and Mr. Raites, A nM Novek by W. B. lMaxtvell. Verlag B. Tmichnch, Leipzig. Mrk. 1.30, in Leinen Mtk. S.KV. Maxwell ist einer der wenigen Schriftsteller, der die Tiefen der-menschlichetl Seele.offenbart. Seine Ghavaktere sind der Wirkl'Wett entnomnren und stehen lebeMg vor unseren Augen. So bieten uns seine Werke nicht nur Unterhaltung, soindern einen tiefen Tin!» blick in unser eigenes GMst. b Meijtererzichlwlge« aus dem Reicht' dee Musik. Herausgegeben von Karl Gtabenow. Deutsches VerlclgsHaus Bong L Cp«, Berlin W. 57 Preis Ganj^inen.M. 6.50. Wn Amh m dem die schönsten Erzählungen aus dier Welt der Ti)ne und ihrer Meilster zu einer Fuge zusanrntenllingen, kann in den nmstk-liebenden Ländern der besten Aufnahme gewiß scin. Dichter suchen hier das tieM Geheimnis der Musik zu deuten. Das aufs vornehmste ausgestattete Buch wird nicht nur allen Freunden der Musik wiMominen sein. Es ist zugleich ein Geschenkwerk.' b E. Frowein: Das Mädel und der Dt»' mant. Roman. I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger. Stuttgart, l^rlin. ^eb. Z.50 Mrk., Lw. 5.50 Mrk. Eine im l)cutkgen Berlin, modernes Leben ichil^rnde nnd doch hl^st roinantische, jn in ihrenr Abschluß wie ein Märcheil amnutende ^schichte. Dabei wird dir vielfach hernckendi» Berhi'nm,«-luug alles dessen, vas anlcritanisch l^eißt: ntil viel Spott behandelt und zugleick) manch köstlicher Blick hinter die A^liiku öröfsnet. Kleiner ^NTelqer 3» « « » i « h » schenkt man elnen Lhoto-Apparat. Kotofia! herabgefetzte «reise, »i^etrof. ftn die neuesten Modelle, der GelbstauVlbser im Verschluß —' nur beim Fachmann Pboto« meyer. Unterricht gratis. lLKVK «etzrickte «eibe» t» alle« «w» kernen 9k»rb»n i« arvstter An»-Wahl taufen Ki» «n» ttlllgften »n der Strickerei N. 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Leelvnmesse vird am 2. .länner 193t) um 7 ^iir ikütl tu der Dom» und St»dtpkarrkirells «elessn verden. In tlskstsr Irauer: ?»wlllvn Ämoae. KlmosvouTor. l-srnlek». VGMisMO« «< kl!» M» kmIMik» ?«»>lVM>»stl s(j^S?LU. ^ Ve«0> d«» »I^Urtboroil» 6»»»w»« t» ziiortt—r. ^ UO»^«H»odGe »ad doo veuek eme'^t« »» — v«tckG voßmliokt >« z»»iMoe.